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06.07.2024 , 13:28 Uhr
Uff. Trump ist zweifellos das deutlich schlimmere Übel und gewinnt jeden Narzissmus-Blumentopf, aber Bidens Kommentar, nur Gott könne ihn stoppen, ist auch nicht ohne. Hoffen wir, dass ihm Gott erscheint und ihm gebietet, auszusteigen.
zum Beitrag26.06.2024 , 15:57 Uhr
Unfassbar, wie hier unter dem Feigenblatt des Kampfes gegen Antisemitismus das Asyl- und Aufenthaltsrecht weiter demontiert wird. Die Bundesregierung soll lieber mal vernünftig gegen das antisemitische Iran-Regime vorgehen, statt solche rassistische Abschiebepolitik zu machen.
zum Beitrag05.06.2024 , 11:40 Uhr
Den Artikel durchzieht eine abstruse Doppelmoral hinsichtlich der Frage, welchen Quellen geglaubt werden darf und wie dabei Unstimmigkeiten zu bewerten sind. Während israelische Angaben im Fall der durch die Hamas systematisch eingesetzten Vergewaltigungen tatsächlich vor allem auf den Berichten von Betroffenen beruhen, rückt der Autor v.a. die Propaganda israelischer Rechter in den Vordergrund. Zugleich suggeriert er, dass Israel mit Absicht Kinder töte, und zieht zur Untermalung dieser Behauptung die Zahlen des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums in Gaza heran. Als gäbe es an diesen Zahlen keine gut begründeten Zweifel (allzu gleichmäßiger Anstieg, mathematische Unmöglichkeiten, die fragwürdige "Korrektur" Anfang Mai). Genau wie die Hamas unterscheidet der Autor nicht zwischen getöteten Kämpfern und zivilen Opfern. Und am Ende bedient er das antisemitische Narrativ, Israel sei – diesmal mit seiner Propaganda und seinem Kriegseinsatz in Gaza – selber schuld daran, dass die Palästinenser*innen nicht glauben wollen, welche Gräuel die Hamas verübt hat. Als gäbe es in Gaza keine ideologisch motivierte Leugnung der Hamas-Gräuel.
zum Beitrag30.05.2024 , 14:52 Uhr
Es müsste auch in diesem Artikel viel mehr infrage gestellt werden, was an diesen Protesten "propalästinensisch" sein soll. Ginge es den Protestierenden um Demokratie und Frieden in den palästinensischen Gebieten und um eine Zweistaatenlösung, sie müssten sich aber so was von mit der Hamas beschäftigen. Sie müssten sich mit denjenigen palästinensischen Kräften solidarisieren, die gegen die Hamas sind. Nichts dergleichen ist von Seiten dieser Proteste zu vernehmen.
zum Beitrag28.05.2024 , 14:52 Uhr
Als würde irgendein*e vernünftige*r Beobachter*in daran zweifeln, dass der Iran Atombomben baut. Und als würde sich das iranische Atomprogramm durch "Gespräche" oder ein Abkommen noch eindämmen lassen oder als wäre diese Appeasement-Fantasie jemals realistisch gewesen.
zum Beitrag27.05.2024 , 13:57 Uhr
Eine absurde Argumentation. Obwohl der Artikel klar benennt, dass die Hamas militärisch an der Macht festhält, zieht er daraus nicht den Schluss, dass sie auch militärisch bekämpft werden muss. Ebenso falsch ist die Andeutung, die israelische Grenz- und Kontrollpolitik rund um Gaza müsse eingestellt werden, UM Sicherheit vor einem nächsten 7. Oktober zu gewährleisten. Das Gegenteil ist der Fall. So lange die Hamas eine militärische Kraft in Gaza ist, wird es strenge Kontrollen, Razzien, Grenzen, Nogo-Areas etc. geben müssen. Der 7. Oktober wäre zu verhindern gewesen, wenn die Verantwortlichen in israelischer Politik und Militär die sehr wohl vorhandenen Warnsignale ernst genommen hätten. Es ist absurd, dass gerade jetzt die Anerkennung eines palästinensischen Staates gefordert wird, wo die Hamas noch an der Macht ist und auch bleiben wird, wenn man Israel dazu bringen sollte, den Krieg vorzeitig abzubrechen.
zum Beitrag24.05.2024 , 22:01 Uhr
Danke für diese klare Einordnung.
zum Beitrag06.05.2024 , 13:24 Uhr
Der IGH ermittelt, weil geklagt wurde. Ein Indiz für ein nicht völkerrechtliches, sondern politisches Motiv hinter der Klage ist die Nähe zwischen Südafrika und der Hamas. Ob die Klage zu einer Verurteilung führt, bleibt abzuwarten. Jedoch als Argument gegen Israel 35000 Tote anzuführen, wie sie es tun – ohne Unterscheidung zwischen Zivilist*innen und Hamas-Kämpfern und ohne Interesse an der Rolle der Kriegsführung der Hamas –, ist suggestive Rhetorik gegen Israel und trägt nichts zur Bewertung der Situation der Zivilbevölkerung in Gaza oder zur Bewertung der Kriegsführung der IDF bei.
zum Beitrag06.05.2024 , 12:15 Uhr
Welche rechtsextreme Regierung? In Israel regiert seit dem 11. Oktober ein Kriegkabinett, von dessen Mitgliedern keines als rechtsextrem bezeichnet werden kann.
zum Beitrag06.05.2024 , 12:05 Uhr
Dass bedeutet hoffentlich, dass die Hamas nun militärisch zerschlagen oder zumindest ihrer militärischen Schlagkraft weitestgehend beraubt wird. Was mit den verbleibenden noch lebenden Geiseln geschieht, ist ungewiss, und das schlimmste ist zu befürchten. Aber was wäre die Alternative? Es ist klar, dass die Hamas niemals einem Deal zugestimmt hätte, der keine Garantien für ihr politisches Fortbestehen beinhaltet hätte. Diese Garantien will nach dem 7. Oktober völlig zu Recht niemand in Israel mehr geben. Ein fürchterliches moralisches Dilemma.
zum Beitrag06.05.2024 , 08:27 Uhr
»Selbst die in Teilen rechtsradikale AfD behauptet, sie sei eine demokratische Partei (auch wenn daran Zweifel bestehen).« Dieser Satz ist tatsächlich verharmlosend. Die AfD kann spätestens seit dem Parteitag in Magdeburg letztes Jahr in Gänze als faschistisch eingestuft werden – selbstverständlich unabhängig davon, was sie selber über sich behauptet. florisbiskamp.com/...eburger-parteitag/
zum Beitrag23.04.2024 , 11:46 Uhr
Die Überschrift scheint mir zulasten Israels irreführend zu sein. Sie suggeriert, dass Israels Vorwürfe bereits geprüft wurden und durch diese Prüfung keine Beweise für die Vorwürfe gefunden werden konnten. Im vorletzten Absatz steht aber, dass in einer zweiten Untersuchung Israels Vorwürfe überhaupt erst noch geprüft werden sollen. Dieser Aussage zufolge lässt sich also noch gar nichts darüber sagen, ob die Vorwürfe Israels einer Prüfung standhalten. Also was denn nun?
zum Beitrag21.04.2024 , 14:44 Uhr
Es ist doch super, wenn Betroffene öffentlich ihre Erfahrungen teilen. Frau Lea beschreibt eindrücklich das Beklemmende an der Heileurythmie: das Schweigen drumherum, das fehlende Vertrauensverhältnis zu den Sonderlehrer*innen, die Intransparenz und fehlende Dokumentation, den pseudotherapeutischen Aspekt. Und sie verweist auf den allgemeinen Stellenwert der Heileurythmie für die "individuelle Förderung" in Waldorfschulen. Das Problem hat weitaus mehr System als Sie es mit ihrer Einzelfall-Rhetorik suggerieren.
zum Beitrag21.04.2024 , 14:36 Uhr
Ich war auch auf einer Waldorfschule und kann das Beschriebene nur bestätigen. Es traf jedes Jahr ein paar neue Kinder, die in die Heileurythmie mussten: Einzelunterricht mit Lehrer*innen, die oft nicht den regulären Eurythmie-Unterricht für die ganze/halbe Klasse leiteten. Für die Betroffenen und den Rest der Klasse war völlig intransparent, wer warum wann in diese Einzelstunden musste – und um was für eine "Heilung" es ging. Es war einfach normalisiert. Der Begriff "Heileurythmie" transportierte, die Betroffenen seien irgendwie schwere Fälle. Und in der Tat traf es überdurchschnittlich viele Kinder, die Außenseiter*innen waren undoder als minderbemittelt galten. In der Tat alles ziemlich creepy und einer der vielen Gründe, warum Waldorfschulen so sehr an Sekten erinnern.
zum Beitrag09.04.2024 , 08:42 Uhr
Der junge Mann Manu empfände es als grenzüberschreitend, fremde Leute auf ihre Achselhaare anzusprechen, aber bei "seiner Freundin" würde er solche Haare "nicht wollen". Muss er seine Freundin dann nicht auch darauf ansprechen? Und ist das dann nur deshalb nicht grenzüberschreitend, WEIL sie keine Fremde für ihn ist, sondern "seine Freundin"? Hat dieser Doppelstandard ganz vielleicht etwas mit patriarchalen Verfügungsansprüchen über "die eigene Frau" zu tun? Wild.
zum Beitrag06.04.2024 , 12:46 Uhr
Joa, vielleicht ist es auch einfach nur ein Blockbuster.
zum Beitrag20.03.2024 , 12:47 Uhr
Diese zum AfD-Abklatsch mutierende CSU sollte auch mal jemand 100% sanktionieren.
zum Beitrag17.03.2024 , 15:50 Uhr
Männer haben Angst davor, von Frauen ausgelacht zu werden, Frauen Angst davor, von Männern umgebracht zu werden. Dieses Missverhältnis lässt sich auch auf viele andere Themen übertragen, etwa Transgeschlechtlichkeit, Ehe für alle, Antirassismus… Es ist ein fundamentaler Unterschied, ob Leute "sich polarisieren" im Sinne von menschenfeindlich radikalisieren oder ob sie klare politische Linien gegen die Menschenfeinde etwa von der AfD ziehen. Dieser Unterschied fällt bei der Rede von "Polarisierung" oft hintenrunter. Dann erscheint die Polarisierung selber als Übel und nicht die Menschenfeindlichkeit.
zum Beitrag23.02.2024 , 21:56 Uhr
Ich weiß nicht, ob es Absicht und satirisch gemeint, aber der letzte Satz ist tatsächlich ziemlich irreführend für Leute, die sich nicht mit KI-Sprachmodellen auskennen. Diese Sprachmodelle haben nämlich keine kohärente Meinung zu irgendetwas. Dass sie bestimmte Äußerungen als problematisch einstufen, widerspricht also überhaupt nicht der Möglichkeit, dass sie exakt die gleichen Äußerungen in einem anderen Moment als gebrauchsfähig vorschlagen. Ob Sepp Müller lügt oder nicht, ist damit natürlich nicht gesagt, das lässt sich durch eine nachträgliche "Befragung" eines Sprachmodells auch nicht herausfinden.
zum Beitrag26.01.2024 , 12:14 Uhr
Es wäre ja für den Artikel interessant gewesen, Überlegungen darüber anzustellen, welchen Anteil Corona-Erkrankungen an dem haben, was in der Studie unter "Erkältungskrankheiten" läuft. Auf Corona-Infektionen wird ja kaum noch getestet, daher ist die Dunkelziffer wohl enorm – laut Abwasserwerten könnte die Inzidenz in den vergangenen Monaten so hoch gewesen sein wie überhaupt noch nie: corona-pandemieradar.de/de/abwasser – das "Ende der Pandemie" lässt grüßen.
Das Verrückte (wohl nicht nur) in Deutschland ist: Das interessiert 2024 alles kein Schwein mehr. Sogar Teile der Kapitalfraktionen sind inzwischen vernünftiger als die Corona-Politik der Ampel, die sich von der "Coronaskepsis"-Querfront inklusive faschistischem Pack die Richtung weisen lässt. Wirksame Maßnahmen zur Eindämmung der Inzidenz wären technisch gut umsetzbar. Das würde nicht nur die Gesundheit und mitunter das Leben von etlichen Menschen schützen, sondern es würde sich sogar volkswirtschaftlich lohnen. Sogar Linke interessiert kaum noch, was die für beendet erklärte Pandemie mit der Gesundheit der Leute anrichtet und wie sich dagegen praktisch vorgehen ließe. Es ist zum Heulen.
zum Beitrag16.12.2023 , 14:38 Uhr
Dass es zur Gefahr von Long-Covid keine Erkenntnisse gäbe, ist Unsinn. Es gibt verschiedene Hypothesen darüber, was Long Covid IST bzw. was die verschiedenen Unter-Kategorien sind, aber alle sind sich einig darüber, dass Long Covid das Leben der Betroffenen massiv einschränken und deutlich verkürzen kann. Und dass das Risiko für Long Covid mit jeder weiteren Infektion zunimmt, ist auch Fakt – ungeklärt ist eher, wie sehr und bestimmt durch welche Faktoren. Vgl. die Arbeiten von Akiko Iwasaki.
zum Beitrag29.11.2023 , 18:20 Uhr
Ein Jude hat gelogen – und? Wenn Antisemit*innen sich dadurch in ihrem Antisemitismus bestätigt fühlen, dann ist das nicht dem Juden anzulasten, der gelogen hat, sondern den Antisemit*innen selber. Für die geht es nämlich überhaupt nicht darum, ob und warum der konkrete Jude nun tatsächlich gelogen hat, sondern es geht ihnen nur um die Bestätigung ihrer irren Fantasie, dass Jüd*innen ihrem Wesen nach prinzipiell verlogen seien und dass DAS jetzt mal ans Licht komme.
zum Beitrag16.11.2023 , 12:08 Uhr
Wer sind denn "die Schwachen"? oO
zum Beitrag07.11.2023 , 14:45 Uhr
Die Äußerungen des Aktivisten zur Hamas sind völlig und unrealistisch und naiv. Auch nach dem 7. Oktober haben Vertreter der Hamas und ihre Unterstützer etwa im Iran mehrfach deutlich gemacht, dass das erklärte Ziel ist und bleibt, immer wieder Massaker an Zivilist*innen zu begehen, bis zur Vernichtung Israels. Die Hamas ist ein antisemitischer, patriarchaler Todeskult. Solche Leute kommen nicht zur Vernunft im Angesicht von Tod und Zerstörung. Sie lachen während sie morden und sie feiern jede einzelne tote Jüd*in. Es gibt keine Perspektive auf Frieden mit der Hamas.
zum Beitrag22.08.2023 , 09:53 Uhr
Ich trage auch weiter Maske. Auch, aber nicht nur wegen Longcovid in meinem Umfeld. Finde dieses kollektive Verleugnen und "zurück zur Normalität" auch unter Linken ziemlich unsolidarisch und beunruhigend. Ist es, weil man schief angeschaut werden könnte im Supermarkt? Wenn DAS schon ein Problem ist, wo stehen diese Leute dann erst, wenn es mal wirklich um so was wie körperliche Einschüchterungsversuche und Angriffe geht?
zum Beitrag06.08.2023 , 21:25 Uhr
Wie ist »Schöne kleine Welt« anders zu verstehen als als spöttische Bemerkung?
zum Beitrag06.08.2023 , 18:58 Uhr
Getroffene Hunde bellen. U.a. wegen Typen wie Ihnen braucht es eigene FLINTA*-Räume.
zum Beitrag02.08.2023 , 12:08 Uhr
Ich fände ja inhaltlich interessant, was Sie beizutragen haben, aber mich durch diesen extravaganten, mit mir unbekannter Mundart gespickten, elliptischen Sprachstil durchquälen und jedes Mal ewig zum Lesen brauchen und dann doch nur die Hälfte als Sinnzusammenhang verstanden haben, das will ich schon wegen meinen Nerven und meiner schönen Zeit nicht und ich vermute, dass es nicht nur mir so geht. Ehrliche Frage: Warum schreiben Sie so?
zum Beitrag17.06.2023 , 20:46 Uhr
Es ist schon okay zu weinen bei einem Video wie dem von Kayla Shyx. Was sie und viele andere Betroffene an die Öffentlichkeit bringen, ist eben ziemlich übel. Ebenso übel und zum Weinen sind die kaltschnäuzigen, völlig merkbefreiten Reaktionen vieler Männer, auch hier in den Kommentaren immer wieder. Danke für den Artikel.
zum Beitrag15.06.2023 , 14:43 Uhr
Sie behaupten also, die Einschätzung, dass männliche Gewalt weit verbreitet ist und dass viele Männer das (auch öffentlich) verleugnen, sei ebenso eine pathische Meinung im Sinne der Kritischen Theorie wie die Meinung, dass eine Studie zu männlicher Gewalt die Zahlen zu hoch einschätzen muss, wenn sie schlecht gemacht ist?
zum Beitrag15.06.2023 , 14:39 Uhr
Es existieren aber massenhaft Studien und Metastudien zu männlicher Gewalt.
zum Beitrag15.06.2023 , 14:38 Uhr
Wie viele, die mir geantwortet haben, verfehlen Sie mein Argument: Dass die Studie schlecht gemacht ist, taugt schlichtweg nicht als Argument dafür, dass die Ergebnisse zu hoch oder zu niedrig angesetzt sind. Ich habe weder dafür plädiert, die Ergebnisse der Studie zur Wahrheit zu erklären, noch die Studie für hilfreich erklärt.
zum Beitrag15.06.2023 , 13:59 Uhr
Ja, es ist auch aus feministischer Perspektive ärgerlich, wenn so eine Studie Mängel aufweist. Aber das ist etwas anderes als diese Mängel vorauseilend zu guten Gründen dafür zu erklären, dass sich insbesondere Männer nicht mit dem Ausmaß männlicher Gewalt auseinandersetzen wollen.
zum Beitrag15.06.2023 , 13:53 Uhr
Nein, es ist eben nicht »natürlich«, dass man davon ausgeht, keine Täter im eigenen Umfeld zu haben, sondern Ausdruck von Ignoranz und Entsolidarisierung mit Betroffenen männlicher Gewalt. Viel zu oft ist es auch aktive Komplizenschaft. Da gehen Sie mir viel zu lax mit um. Und nein, ich kann empirisch nicht belegen, WIE weit verbreitet die Meinung ist, deutsche Männer seien keine Täter. Aber dass diese Meinung weit verbreitet und Teil eines systematischen Abwehrreflexes gegens Benennen von Tätern ist, das kann ich nach ein paar Jahren Rezeption der deutschsprachigen Debatten zu sexueller Gewalt sagen. Und das passiert auch aktuell wieder bei der öffentlichen Kritik dieser Studie. Nicht generell, wie Sie es mir unterstellt haben, sondern in einer auffälligen Regelmäßigkeit, die offensichtlich mit dem Problem Rape Culture selber zu tun hat.
zum Beitrag15.06.2023 , 12:39 Uhr
Mit keinem dieser methodischen Einwände ist allerdings gesagt, dass die tatsächliche Zahl gewaltbereiter Männer niedriger liegt als die von den Ergebnissen der Studie nahegelegte Zahl. Ebensogut ließe sich das Gegenteil argumentieren. Z.B. könnte es sein, dass überdurchschnittlich viele Männer, die keine Gewalt gegen Frauen ausüben, an der Studie teilgenommen haben, weil möglicherweise gerade diese Gruppe an Männern auskunftsfreudiger ist. Dass also gewaltbereite Männer durch diese Art von Studiendesign unterrepräsentiert bleibt. Beides ist reine Spekulation. Was allerdings öffentlich an methodischen Einwänden geübt wird, wird häufig offen oder suggestiv als Argument dafür gebraucht, dass die Ergebnisse der Studie viel zu hoch gegriffen seien, dass also real mitnichten so viele Männer gewaltbereit seien. Diese Art zu argumentieren spricht dann doch eher für eine weit verbreitete Leugnung des Ausmaßes von männlicher Gewalt als für gute Methodenkritik. Also für das, was die Kritische Theorie als »pathische Meinung« bezeichnet hat: Es soll nicht anders sein als es sich nun mal stimmig anfühlt. Und eine verbreitete gefühlte Wahrheit ist, dass (deutsche) Männer keine Täter sind.
zum Beitrag12.06.2023 , 18:26 Uhr
Was Sie sich vorstellen können oder wollen, macht nun leider absolut keinen Unterschied dafür, ob Männer in ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis Gewalt gegen ihre Partner*innen ausüben. Die meisten Täter sind recht geübt darin, kein Anzeichen von Gewalt nach außerhalb der Paarbeziehung dringen zu lassen.
zum Beitrag12.06.2023 , 17:57 Uhr
»Dazu sagen muss ich aber, dass ich nicht einen Mann kenne, der Gewalt gegen Frauen anwendet oder diese relativiert oder lächerlich macht.« – Wie haben Sie das denn geprüft? Haben Sie mit allen als Betroffene in Frage kommenden Personen in einem sicheren Setting gesprochen? Gibt es solche Vertrauensnetze und ein kultiviertes begründetes Misstrauen gegen Männer in Ihren Umfeldern überhaupt als gelebte Beziehungspraxis? Oder vertrauen Sie einfach den Aussagen der Männer, die sie kennen, oder noch einfacher: der Tatsache, dass Ihnen bisher kein gewalttätiger Mann in Ihrem Umfeld aufgefallen ist?
zum Beitrag12.05.2023 , 08:56 Uhr
Es ist schon tendenziös zu nennen, dass die Taz ohne weiteren Kommentar ein Bild von einer Trauerfeier für ein Mitglied des »Islamischen Dschihad« abdruckt, natürlich mit dem weinenden/schreienden Kind als emotionales Zentrum des Bildes. Berichterstattung läuft auch über Emotionen, und welche davon hier unter Auslassung und Suggestion welcher Informationen gezeigt werden, ist ganz im Sinn des auch sonst in der deutschen Presse immer wieder hochgehaltenen Narrativs: Die Bevölkerung des Gaza-Streifens leide passiv und gleichermaßen unter der Gewalt »beider Seiten«. Keine Irritation kommt auf bei der neutral wiedergegebenen Feststellung, WEN die beiden da im Bild eigentlich betrauern – und welche ideologische Verstrickung zugunsten des antisemitischen »Islamischen Dschihad« dafür nötig ist.
zum Beitrag08.05.2023 , 11:02 Uhr
Danke für diesen wichtigen Artikel! Der ganze »Erinnerungsweltmeister«-Kult ist dermaßen verlogen.
zum Beitrag08.05.2023 , 11:00 Uhr
»Psychologisch notwendig«, um die eigene Schuld und Verstrickung weiter zu verleugnen, ja. Aber nicht notwendig im Sinne einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dieser Schuld und Verstrickung, auch in Bezug auf die eigenen Vorfahren.
zum Beitrag25.04.2023 , 12:30 Uhr
Dass die taz hier mal ein paar Worte der Vernunft abdruckt, wäre ja schön, wenn sie nicht selber am Schüren von »Ängsten«, d.h. transfeindlichen Ressentiments, immer wieder selber teil hätte. So etwa neulich im Interview mit Luise Pusch, wo diese ganz unkommentiert herumraunen durfte, dass das Selbstbestimmungsgesetz Männern Gewalt gegen Frauen erleichtere. Und ein Feddersen hilft Pusch auch noch dabei, sich als unberechtigtes Ziel abstrakt vorweggenommener massiver Kritik zu inszenieren, statt diese Kritik mal inhaltlich abzurufen und mit Puschs Geraune zu konfrontieren. Was für ein unsolidarischer Saftladen ihr bei dem Thema seid.
zum Beitrag21.12.2022 , 09:58 Uhr
Was für eine Schönrederei. Dieses einzelne Urteil steht in überhaupt keinem Verhältnis zum allgemeinen Umgang mit den Tätern (und im engeren Sinne deutlich weniger: Täterinnen) nach 1945. In Deutschland gab es juristisch und gesellschaftlich keine Entnazifizierung, bis heute. In diesem Kontext von »zukunftsweisend« zu sprechen, rund 80 Jahre nach diesem Menschheitsverbrechen, das ist Realsatire.
zum Beitrag03.12.2022 , 17:38 Uhr
Schwarzers Beiträge sind viel mehr als »Polemik« oder »nicht hilfreich«. Sie sind Teil einer biologistischen, transfeindlichen Stimmungsmache, die von Leuten aus (sonst) recht unterschiedlichen politischen Lagern betrieben wird. Ein Blick in Teile der USA sollte zeigen, was passiert, wenn solche »Meinungen« in politische Entscheidungen umgesetzt werden: Eine Rückkehr zu staatlich verordneten Kleidungsvorschriften, Verbot einer selbstbestimmten Nutzung von Pronomen usw., entsprechend mehr Suizide unter trans Leuten. Es ist zum Verzweifeln.
zum Beitrag03.11.2022 , 12:28 Uhr
Wie soll man Frieden schließen angesichts antisemitischer Terrororganisationen, die die palästinensischen Gebiete ideologisch dominieren und für die die Vernichtung Israels politisches Programm ist? Welche palästinensische Bewegung sollte einen Friedensprozess »von unten« tragen können?
zum Beitrag24.11.2021 , 09:14 Uhr
Es ist an sich doch kein Widerspruch, Gewalt gegen Frauen UND Gewalt gegen Männer zu kritisieren. In beiden Fällen muss man sich allerdings, wenn man die Gewalt abschaffen und nicht nur unter dem Vorwand einer Sorge um die Opfer derailen will, die Täter*innengruppe angucken. Und das sind überwiegend Männer, besonders deutlich im Fall von sexueller Gewalt (sowohl gegen Frauen als auch gegen queere Leute, Kinder und eben auch Männer). Daher der besondere Fokus auf Männer, der Feminist*innen seit jeher von Leuten wie Ihnen reflexhaft als "Gegeneinander" vorgeworfen wird.
zum Beitrag16.11.2021 , 15:27 Uhr
Es ist nicht nur "gesellschaftlich akzeptiert", sondern wird insbesondere von Männern aggressiv eingefordert. Das und die dahinterliegenden Vorstellungen vom freien Verfügungsrecht über die Körper von Anderen zum Zweck der eigenen Befriedigung hat sehr wohl mit Rape Culture zu tun.
zum Beitrag16.01.2021 , 17:41 Uhr
Die bisherige Pandemiepolitik in Europa ist eine Katastrophe. Wir brauchen einen umfangreichen Lockdown ab sofort und die Senkung der Fallzahlen auf null, keine weiteren Dauerkompromisse zu Gunsten des Kapitals. zero-covid.org/
zum Beitrag10.12.2020 , 12:14 Uhr
Ist Ihnen eigentlich bewusst, wie wirr Ihr Kommentar sich liest? Was ist Ihre Aussage?
zum Beitrag12.10.2020 , 21:36 Uhr
Es gab nie einen kompletten Lockdown in Deutschland. Das Kapital hat sich noch nie für Gesundheit als Selbstzweck interessiert. Der Vorrang wirtschaftlicher Interessen galt und gilt auch in der Pandemie und das wir auch an den aktuellen Ersatzhandlungen der Parteipolitiken sichtbar. Dem gegenüber braucht es keine Geduld, sondern Massenstreiks.
zum Beitrag03.02.2019 , 16:48 Uhr
das ist satire, oder?
zum Beitrag25.10.2018 , 13:03 Uhr
Sie haben vollkommen recht: So wie Rassismus und Sexismus gibt es natürlich auch gesellschaftliche Unterdrückungs- und Ausgrenzungsstrukturen gegen U-Bahnfahrer. Man denke etwa an die eindeutig U-Bahnfahrer-feindlichen Wahlplakate der FPÖ oder der AfD.
Oder nochmal für Sie ohne Ironie: Es geht hier nicht um U-Bahnfahrer als solche, sondern um die Politik eines Verkehrsunternehmens, die blind ist für Rape Culture, also für ein strukturelles Phänomen, in dem Vergewaltigungen verharmlost und Betroffenen Vorwürfe für ihr Betroffensein gemacht werden.
Und um anzunehmen, dass es in U-Bahnen bisher nicht nur einen Grenzübertritt gab, braucht es nicht viel. Schlagworte googlen reicht. Oder ein empathisches Gespräch mit Bekannten, um zu verstehen, wie alltäglich Grenzübertritte im öffentlichen Raum sind. There you go.
zum Beitrag23.10.2018 , 17:30 Uhr
So ein Unsinn kommt dabei raus, wenn man Klassismus zu denken versucht, ohne dabei Kapitalismus zu kritisieren.
zum Beitrag29.09.2018 , 13:37 Uhr
Und das ist ein Argument wofür? Mit Bezug auf welche Aussage von Uranus?
zum Beitrag06.08.2018 , 14:34 Uhr
Eine optimistische Interpretation des Ausschlusses. Lässt sich auch anders deuten, wenn man mitdenkt, dass Stauffenberg selber Faschist war.
zum Beitrag31.05.2018 , 10:14 Uhr
Äh und wofür soll das nun sprechen? Die Mehrheit hat recht?
zum Beitrag07.03.2018 , 11:19 Uhr
Zustimmung. Was im Artikel fehlt: Kapitalismus(-kritik). Der diesem Wirtschaftssystem immanente Zwang zur Anordnung von Individualinteressen gegeneinander trägt maßgeblich zu einer Infrastruktur bei, in der das Auto zur Notwendigkeit wird. Eine (noch nicht mal unbedingt antikapitalistische) Utopie beinhaltet (also) auch: Da arbeiten, wo mensch lebt! Hey ho, let's go!
zum Beitrag23.12.2017 , 18:42 Uhr
Es ist ein substantiviertes Verb. https://de.wikipedia.org/wiki/Substantivierung
zum Beitrag11.12.2017 , 16:00 Uhr
Wie bitte? "Diese Gendergeschichten", "Keiner in der politischen Linken würde abstreiten, […]" – haben Sie auch nur fünf Seiten zum Thema Gender gelesen?
zum Beitrag17.11.2017 , 11:14 Uhr
Victim Blaming auch hier in den Kommentaren. :/
zum Beitrag21.09.2017 , 16:46 Uhr
Da hat das Lektorat geschlafen.
zum Beitrag11.09.2017 , 13:44 Uhr
@TAZ: Bitte in Absatz 1 korrigieren: "illegale Migranten".
zum Beitrag28.08.2017 , 22:21 Uhr
Die Fragen hätte auch LeFloid stellen können.
zum Beitrag26.08.2017 , 09:14 Uhr
Protest bringt etwas! Es gibt kein haltbares Argument für Kohle angesichts eines die allermeisten Menschen bzw. ihre Nachkommen bedrohenden Klimawandels und seiner bisher kaum abzuschätzenden Folgen. Seid/werdet aktiv! Diskutiert mit euren Freunden und Bekannten, lange und ausgiebig, auch auf den Metaebenen, die sich auftun. Die Probleme, vor denen wir (= alle, die sich keine Bunker und Festungen bauen lassen können) stehen, müssen wir, überall, wo wir es noch nicht tun, JETZT angehen. So komplex sie auch sein mögen. Ein solidarischeres Miteinander ist möglich und nötig.
zum Beitrag30.05.2017 , 10:13 Uhr
@TAZ: Die Links im Text führen ins Leere.
zum Beitrag04.05.2017 , 21:59 Uhr
Was ist denn Sache?
zum Beitrag26.04.2017 , 10:19 Uhr
Möglicherweise ist mit "Siedlungspolitik" nicht nur der Neubau, sondern auch das von der Regierung gebilligte Fortbestehen der existierenden Siedlungen gemeint.
zum Beitrag07.03.2017 , 23:18 Uhr
Gibt es diese grünen Pfeile nicht schon lange an manchen Kreuzungen?
zum Beitrag24.01.2017 , 11:40 Uhr
Youtube-Suche: "Roland Martin Richard Spencer" – Das Interview zeigt, wie erbärmlich – und gefährlich – dieser Mann ist.
zum Beitrag05.01.2017 , 12:46 Uhr
@TAZ: *Augustusplatz
zum Beitrag01.01.2017 , 16:24 Uhr
Wie soll auch einer, der meint, dass starke Persönlichkeiten fehlen, eine Faschismusbedrohung sehen?
zum Beitrag12.12.2016 , 16:21 Uhr
Ich verstehe den Zusammenhang zum Artikel nicht.
zum Beitrag07.12.2016 , 12:40 Uhr
Bitte auch im vorletzten Absatz ändern.
zum Beitrag07.12.2016 , 12:28 Uhr
Dazu ein Gedicht:
Serdar Somuncu ist sehr gut.
Serdar Somuncu soll der nächste
Bundeskanzler sein!
zum Beitrag18.11.2016 , 00:21 Uhr
Und was ist mit CETA?
zum Beitrag06.11.2016 , 18:30 Uhr
Und wer prüft, dass Amazon die Daten nicht immer, selbst bei vermeintlich ausgeschaltetem Mikro, empfängt?
zum Beitrag06.11.2016 , 01:09 Uhr
@Taz: Was ist das für ein Titel? Nicht "sauber", höchstens "sauberer". Fliegen ist an sich eine schmutzige Angelegenheit.
zum Beitrag31.10.2016 , 20:47 Uhr
@TAZ und alle Interessierten:
Das Ding ist online! http://www.br.de/radio/bayern2/inhalt/hoerspiel-und-medienkunst/hoerspiel-pool/hoerspiel-weiss-aesthetik-widerstand-100.html
zum Beitrag28.09.2016 , 13:28 Uhr
Hinter manchen deiner Kommentare vermute ich eine Tiefe, die zu entschlüsseln mir aber aufgrund fehlender Kenntnisse in dieser Form von Grammatik nicht gelingen will. :-(
zum Beitrag26.09.2016 , 14:33 Uhr
Die Kinderstube ist sicher eine wichtige Quelle, aber nicht DIE. Auch autoritäre Charaktere können sich später im richtigen Umfeld entwickeln – und auch nicht-autoritär Erzogene können Faschisten werden.
Fromm dennoch ein stabiler Typ.
zum Beitrag22.09.2016 , 12:44 Uhr
@taz: Es ist nicht klar, ob es ein Luftangriff war. http://www.n-tv.de/politik/UN-sprechen-nicht-mehr-von-Luftangriff-article18687351.html
zum Beitrag21.09.2016 , 11:18 Uhr
Was durch Satire beschädigt werden kann, kann kein Wert sein.
zum Beitrag15.09.2016 , 11:56 Uhr
Schade – aber absehbar.
zum Beitrag29.08.2016 , 17:33 Uhr
Man braucht die Finger/Hand dafür. Ist aber nicht eklig, weil direkt alles weggespült wird. Danach mit Seife Händewaschen, wie ja nach dem Papiergebrauch auch.
zum Beitrag29.08.2016 , 17:28 Uhr
Sogar besser für die Haut, weil weicher als Papier. Gründlicher und schneller ist es auch.
zum Beitrag17.08.2016 , 10:28 Uhr
Man kann auch sagen: Kapitalismus ist per se unwissenschaftlich bzw. fördert Unwissenschaftlichkeit.
zum Beitrag09.07.2016 , 13:10 Uhr
@taz: dritter Absatz von unten sollte wohl "Prozentpunkte" heißen
zum Beitrag23.06.2016 , 16:45 Uhr
erster Satz: *assistieren!
zum Beitrag21.06.2016 , 12:04 Uhr
Bravo!
(*sieben Milliarden)
zum Beitrag24.05.2016 , 12:27 Uhr
Ich hab es vom Sinn her nicht kapiert. "Kommt es zum Gewinn des rechten Blattes der gewinnt das linke" – Was meinen Sie?
zum Beitrag05.05.2016 , 00:42 Uhr
Wie kann es gesunder Menschenverstand sein, dass die Hutschnur platzt?
zum Beitrag24.04.2016 , 14:34 Uhr
@TAZ, der Artikel gehört gestrichen. Eine Studie mit 137 Beteiligten ist nicht aussagekräftig. Es gibt übrigens eine Korrelation zwischen Population von Storch und Mensch in bestimmten Regionen, daraus könnte man auch seine Schlüsse ziehen.
zum Beitrag03.03.2016 , 13:33 Uhr
@taz Im vierten Absatz fehlt ein "aber".
zum Beitrag26.02.2016 , 15:23 Uhr
Ich verstehe Populismus als Flucht ins Öffentliche. Im Öffentlichen fühlt sich der Populist sicherer als im Privaten. Er muss rationalisieren und er muss permanent im "öffentlichen Modus" bleiben, weil er im Privaten seine Verletztheit nur schwer verdrängen kann. Unsere Aufgabe ist im Privaten erstens, eigene Rationalisierungen zu erkennen und zu beenden. Zweitens, im Umgang mit (potentiellen) Populisten im Privaten: zuhören, zuhören, zuhören. Nur im privaten Raum kann Integration stattfinden. Im Öffentlichen können die "vagabundierenden Emotionen" keine neue Heimat finden. Wer sie ihnen dort dennoch zu geben versucht, muss selber Populist sein oder werden. Das ist ein Problem unserer Demokratie, nicht erst seit AfD etc. Was also für den öffentlichen Raum/die öffentliche Debatte bleibt, sind Aufklärung, Argumente, Gegenentwürfe. Populisten enttarnen. Weiter gedacht aber: Darüber diskutieren, wie wir das Entstehen von Populismus langfristig strukturell verhindern können. Das geht nicht ohne Kapitalismuskritik.
zum Beitrag23.02.2016 , 16:34 Uhr
Nach der Logik ist ja Massentierhaltung geradezu ne Wohltätigkeit. Was sind potentielle Eltern grausam, ihre Kinder gar nicht erst zu zeugen!
zum Beitrag08.02.2016 , 00:30 Uhr
Es geht nicht um Wikipedia vs. Duden. Welche Schrift, die sich ernsthaft mit Anarchie und -ismus auseinandersetzt, geht von einer Gleichsetzung von Anarchie und Chaos aus?
Der Wikipedia-Eintrag ist also präziser als der Duden-Eintrag. Nicht als der Duden an sich.
zum Beitrag23.01.2016 , 14:09 Uhr
word
zum Beitrag19.01.2016 , 17:47 Uhr
"Wir werden uns auf jeden Fall dabei haben" ist so fucking wahr. :D
Auch bzgl. alter Werte: Zustimmung!
zum Beitrag13.12.2015 , 13:22 Uhr
das buch ist nicht von 2010, sondern 1989. empfehlen Sie es?
zum Beitrag09.10.2015 , 18:13 Uhr
Gilt das nur für Demonstrationen oder auch für jeden anderen Polizeieinsatz (z.B. Kontrollen an Bahnhöfen)?
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