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18.07.2025 , 11:33 Uhr
Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Zumindest im Eigentum ist die Lösung flexibel zu bauen. Beim Bau muss man auch dank ausufernder Bürokratie vieles mitdenken, mitplanen und mitzahlen. Hintenraus legt man seinen Kindern ein Ei, weil nur der selbstgenutzte Teil des Elternhauses Erbschaftssteuerfrei ist. Das MUSS alles einfacher werden.
zum Beitrag17.07.2025 , 11:44 Uhr
Knapp 50 % mehr Budget - das ist mal eine Forderung. Bezahlt werden soll es durch neue Fantasieabgaben für Unternehmen, das sind quasi umgedrehte Zölle. Um zu verstehen wie damit die Wettbewerbsfähigkeit mit China und den USA steigt, muss man wohl ein EU-Bürokrat sein.
zum Beitrag16.07.2025 , 10:34 Uhr
Diese dubiosen Onlineverschreibungen sind sicher nicht im Sinne des Gesetzes. Das Problem an der Legalisierung dass die Ampel einen nationalen Alleingang durchgezogen hat, anstatt einer gesamteuropäischen Lösung. Dadurch darf es keine kommerziellen Bezugsmöglichkeiten geben. Wer kiffen will muss entweder selbst anbauen oder einer Anbauvereinigung beitreten. Aber keine Verschreibung auf Basis gelogener Symptome, bei denen beide Seiten wissen, dass gelogen wird.
zum Beitrag16.07.2025 , 10:07 Uhr
Wir brauchen keine unbequemen Entscheidungen, sondern einen besseren öffentlichen Verkehr. Hier ruhen sich Bahn und Konsorten auf einer teilweise maroden Infrastruktur aus. Die Bahn muss endlich eine End-to-end-Verantwortung für ihre Kunden übernehmen. Letztens ist ein ICE in der Pampa hängengeblieben. Diejenigen Passagiere mit einer Anschlussfahrt mit Deutschlandticket wurden sprichwörtlich im Regen stehen gelassen. So etwas darf nicht passieren! Das ist mehr eine Einstellungsfrage als eine Geldfrage. Das eigene Auto ist hier reine Notwehr. Solange sich der öffentliche Nahverkehr in Deutschland auf einer maroden Infrastruktur ausruht sind unbequeme Entscheidungen nichts anderes als Terror gegen die Bevölkerung die auf Mobilität angewiesen ist,
zum Beitrag15.07.2025 , 12:27 Uhr
Nein, das ist kein guter Deal für Europa. Europa soll zahlen und die US-Industrie verkauft. Dann nimmt man besser das europäische SAMP/T-System. Hilft der Ukraine genauso gut, aber die Wertschöpfung findet in Europa statt. Gut für Europa, schlecht für Trump der sich vor seiner Industrie rechtfertigen muss. Und damit doppelt gut für Europa. Man sollte zumindest nach Bestpreis vergeben, damit sich Raytheon und Lockheed keine goldene Nase mehr daran verdienen. So ist das der schlechtestmögliche Deal für Europa.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:32 Uhr
Ich halte das Fazit für falsch. Nicht die Union muss sich dem Mitte-Links-Lager annähern, sonder andersrum. Die Union könnte inhaltlich auch gut mit der AfD. Das Mitte-Links-Lager muss der Union einen politischen Preis für die Brandmauer bezahlen. Es wird mittelfristig nicht funktionieren, dass die Union durch die Brandmauer nach links rücken muss. Im Parlament gibt es eine demokratische Mehrheit im konservativ-rechten Lager. Das muss nicht jedem gefallen, aber es wurde demokratisch entschieden und ist deshalb zu akzeptieren.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:17 Uhr
Richtig. Da brauchen wir eine Mietkontrollbehörde. Jeder Mietvertrag ist vor Unterzeichnung durch die obenstehende Behörde zu prüfen und die Miethöhe freizugeben. Ggf. kann ein Vor-Ort-Besuch zur Kontrolle der Ausstattung notwendig sein. Vor Freigabe darf das Mietverhältnis nicht begonnen werden. Die Bearbeitungsdauer kann bis zu 12 Monate betragen. Die Kosten des Verfahrens tragen zu gleichen Teilen Mieter und Vermieter. Nach 5 Jahren ist das Verfahren zu wiederholen. Während der Durchführung ruht das Mietverhältnis, bis geklärt ist, dass keine überhöhte Miete vorliegt.
zum Beitrag09.07.2025 , 16:50 Uhr
An diesem Punkt muss man zwischen Forschung und Lehre trennen. Der Studiengang Byzantinistik gehört zum Fakultät für Kulturwissenschaften. Das entsprechend Institut kann und soll weiterbestehen und entsprechend forschen. In der Lehre halte ich es aber sinnvoll, nur einen breiteren Master in Kulturwissenschaften anzubieten. Es braucht nicht jedes Institut einen eigenen Studiengang, entsprechende Wahlfächer reichen. Das hilft auch den Studierenden.
zum Beitrag09.07.2025 , 13:58 Uhr
Ein Master soll zu wissenschaftlicher Arbeit und Methodik qualifizieren und Studierende in die Lage versetzen sich offen und kreativ auf neue Bedingungen im Berufsleben einzustellen (so zumindest Wikipedia). Dazu braucht es aus meiner Sicht eine inhaltliche Breite. Diese ganzen Orchideenfächer machen das exakte Gegenteil. Ich glaube ich nicht dass man sich als Studierender mit der Überspezialisierung einen Gefallen tut. Das hilft nur den Universitäten, deren mediokren Fachbereiche sich durch fancy Studiengangsbezeichnungen anstatt Qualität in Lehre und Forschung auszeichnen. Unabhängig vom Sparziel: die genannten Unis sollten ihre verfügbaren Ressouren lieber in die Qualität der Lehre investieren, anstatt sich in immer neuen Spezialisierungen zu verkünsteln und damit am Ziel des Master vorbeizubilden.
zum Beitrag05.07.2025 , 12:32 Uhr
Hohe Mieten sind das Symptom, man muss an die Ursachen ran: zu viel Nachfrage trifft auf zuviel Angebot. Um das Angebot zu verbessern muss Bauen billiger und schneller werden. Mit politischen Mitteln kann man am einfachsten bei der lähmenden Bürokratie das Bauen vereinfachen. Zwei kleine Beispiele: ein Abriss muss in meiner Kommune durch das Wohnungsamt genehmigt werden. Bearbeitungsdauer: bis zu 12 Monate, die erst laufen wenn die Baugenehmigung da ist. Der Typ einer Wärmepumpe im Neubau muss per Formular durch die Stadt genehmigt werden (wegen Lärm). Alles gut gemeint, aber insgesamt verlangsamt und verteuert es das Bauen und damit auch die Mieten. Aber wenn die Bauministerin an die Bürokratie ran will, schreit die Linke sofort. Vielleicht sollte man mal nach Stockholm fahren und dort lernen wie wegen (!) gedeckelter Mieten, die Mietpreise exzessiv teuer wurden.
zum Beitrag30.06.2025 , 10:55 Uhr
Die Alternative heißt: Verzicht. Ein Südamerikareise mit dem Flieger verursacht mehr CO2 als als ein Auto mit Durchschnittsfahrleistung in einem kompletten Jahr.
zum Beitrag18.06.2025 , 18:13 Uhr
Es hat schon eine gewisse Komik, dass wenige Stunden Veröffentlichung des Artikels rauskommt, wie dilettantisch Habeck bei Northvolt 0.6 Milliarden Euro verzockt. Spahn muss man zu Gute halten dass in der Pandemie ein erheblicher Zeitdruck bestand und alles Zögern Menschenleben gekostet hätte . Bei Habeck muss aber annehmen dass er entweder komplett naiv ist oder bewusst seiner Heimatregion Hunderte an Millionen zugeschustert hat. Das argumentative Kartenhaus mit konservativer Politik implodiert regelrecht.
zum Beitrag16.06.2025 , 10:30 Uhr
Man kann darüber diskutieren, wie wirtschaftlich die Bahn arbeiten muss. Das hier ist aber eine Preiserhöhung nach allerübelster RyanAir-Manier, nämlich durch überproportional teure Zusatzgebühren. Eine kostenpflichtige Reservierung mag Sinn gemacht haben, als ein Zugbegleiter Reservierungskärtchen auf Papier im Zug verteilt hat. Heute solle das volldigital funktionieren, also keine relevanten Kosten für die Bahn für die einzelne Reservierung. Als Nächstes gibt es dann Toilettengebühren und Gebühren für die Priorität beim Einstieg. Bei einen Staatskonzern halte ich solche Spielchen mit versteckten Gebühren für nicht legitim. Wenn die Bahn mehr Geld benötigt, sollte man sich ehrlich machen und die Ticketpreise erhöhen. Alles andere wird zurecht kritisiert.
zum Beitrag12.06.2025 , 11:05 Uhr
Ja ist es. Ich finde es legitim, dass die Grünen durch ihre Stiftung eine Analyse ihrer Regierungsprganisation durchführen lassen. Es wurde oft behauptet dass die Grünen in der Ampel so oft unter die Räder der SPD gekommen sind, weil sie zu konsensorientiert waren. Die Studie zeigt auf, dass es aber an Mängeln der eigenen Organisation lag.
zum Beitrag15.05.2025 , 12:59 Uhr
Diese ganze Dokumention muss beim Empfänger umfassend geprüft und verarbeitet werden. Dafür setze ich mal die gleiche Zeit wie für die Erstellung an. Macht bei 9,1 Millionen Bauern in der EU und Vollkosten bei den Behörden von 60 €/h satte 30,5 Milliarden €. Mit dem Geld könnte man sinnvolleres anstellen. Beispielsweise Land ankaufen und in Biotope umwandeln. Das würde insgesamt wahrscheinlich mehr bringen.
zum Beitrag04.05.2015 , 12:41 Uhr
Vielen Dank für die detaillierte Darstellung der Kosten.
Die Motivation für das Projekt sehe ich in der Gigafactory für Akkuzellen. Das Model S verkauft sich nur in wenigen Märkten, in China floppt das Fahrzeug völlig. Beim Model X warnt Tesla bereits vor technischen Risiken, die die Markteinführung verzögern werden.
Vom Model 3 hört man gar nichts mehr. Und gerade dessen relativ hohe (geplante) Stückzahlen benötigt Tesla, um die Gigafactory auszulasten.
Tesla macht heute schon riesige Verluste. Die Herstellkosten + Verwaltungs- und Vertriebskosten sind höher als die Einnahme der Verkäufe.
Die Heimbatterie ist der verzweifelte Versuch von Elon Musk zu verhindern, dass eine unterausgelastete Gigafactory Tesla den Rest gibt.
zum Beitrag16.03.2015 , 17:30 Uhr
Es ist zu befürchten, dass die chinesischen Subventionen sehr viel stärker sind als die Innovationskraft hierzulande. Die haben es sich nunmal in den Kopf gesetzt, ein Monopol auf die Photovoltaik-Technologie zu bekommen.
zum Beitrag11.03.2015 , 17:30 Uhr
Realistisch betrachtet ist der junge Mann keinesfalls erheblich in seiner Karriere behindert worden.
Selbst als kleiner wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni hierzulande erreichen einen über den Winter verteilt ungefähr ein Dutzend Bewerbungen von Indern um ein Sommerpraktikum (wenn ich das so reflektiere was ich damals so bekommen habe, war die Frauenquote nicht vorhanden, kann aber auch am Fachbereich liegen).
Die Bewerber sprechen durchgängig in salbungsvollen Worten, welche einzigartige Inspiration es wäre einige Wochen mit dem Angesprochenen arbeiten zu dürfen. Die weit gefächerten Interessen sind auch benannt, passen jedoch in der Regel nicht mal annähernd mit der eigenen Forschungsrichtung überein.
Ein deutliches Zeichen, dass hier breit innerhalb einer Diszplin gestreut wird, ohne sich vorher zu überlegen, ob das passen könnte!
Was ich an dieser Geschichte nicht verstehe: Warum hat die Professorin überhaupt so detailliert geantwortet? Unverständlich - wenn das wirklich so geschehen sein sollte.
zum Beitrag11.03.2015 , 17:20 Uhr
Und die Uni-Pressestellen die ich kannte haben sich auch gerne mal was selbstherrlich aus den Fingern gesogen.
zum Beitrag11.03.2015 , 09:15 Uhr
Es ist davon auszugehen, dass die Entschuldigung die Pressestelle zusammengebastelt hat und die Professorin höchstens den Text unter Druck der Präsidentin freigeben durfte.
zum Beitrag10.03.2015 , 13:42 Uhr
Schweden wird als das große Vorbild in Sachen Gehaltstransparenz genannt.
Und dort sind die Löhne, z. B. für Akademiker, erheblich geringer als in Deutschland. Das Durchschnittsgehalt für Ingenieure liegt unter den hier üblichen Einstiegsgehältern. Bei Ärzten sieht es nicht viel besser aus.
zum Beitrag02.03.2015 , 16:07 Uhr
Langlebigkeit ist dann ein Konstruktionskriterium, wenn es vom Käufer verlangt wird.
Aber solange sich der Konsument nur für den Kaufpreis interessiert, werden die Geräte halt immer billiger konstruiert und damit sinkt auch die Lebensdauer.
Miele spricht von einer Soll-Lebensdauer der eigenen Waschmaschinen von 20 Jahren. Der Spaß fängt bei 720 € Marktpreis an.
Den Chinesenplunder von Haier gibts zwar schon für 200 €, dafür ist davon auszugehen, dass man in der Zeit auch 5x neukaufen darf. Am Ende war die Miele-Maschine billiger. Aber soweit denken viele nun mal nicht.
Hier wäre auch die Gesetzgebung gefragt und zwar nicht durch diese wachsweichen geplante Obsoleszenz-Hypothesen, sondern indem die Hersteller gezwungen werden, die Soll-Lebensdauer anzugeben. So wie das bei Festplatten, LED-Lampen und Miele-Waschmaschinen schon heute der Fall ist.
zum Beitrag20.02.2015 , 19:24 Uhr
Die Bildunterschrift ist falsch. Der neue BER-Chef hat nie in Nobelkarossen gemacht. Er war bei der Rolls-Royce plc, deren Automobilspart 1973 abgetrennt wurde. Die Autos kommen schon seit einigen Jahren von der Rolls-Royce Motor Cars GmbH.
Ansonsten ist es als sehr positiv zu bewerten, dass hier erneut ein Experte eingesetzt wurde und kein Politiker/Parteibuchträger.
zum Beitrag17.02.2015 , 16:48 Uhr
Drittmittel sind keineswegs nur das Geld von Konzernen, sondern zum größten Teil von öffentlichen Fördergebern wie der DFG. Und die DFG finanziert Grundlagenforschung, die in der Regel meilenweit von Konzern- und Kapitalinteressen entfernt ist.
zum Beitrag17.02.2015 , 16:44 Uhr
Forschung hat den Zweck Erkenntnis zu schaffen. Und dafür brauche ich eine Vision, wo ich hin will.
Wissenschaft lebt von der Diskussion. Erkenntnis kann nur besser werden, wenn sie mit Dritten geteilt und weiterentwickelt wird, andere ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen.
Und die erste Stufe der Diskussion findet während der Begutachtung eines Drittmittelantrags statt, in der ich als Forscher die Gutachter von meiner Vision überzeugen muss. Wenn ich selber von der Vision überzeugt bin, ist das zu schaffen!
Der Autor des Artikels möchte die Diskussion offenbar um jeden Preis vermeiden, nicht einmal bei der Publikation in nicht begutachteten Monographien. Das ist keine gute Wissenschaft, sondern ein wissenschaftsfeindliches Einigeln.
zum Beitrag17.02.2015 , 12:04 Uhr
Forschung braucht Forschende und die kosten nun mal Geld. Außer in Disziplinen wie der Germanistik, in der die Doktoranden auch statt mit schnöden Mammon mit wissenschaftlichem Ruhm entlohnt werden und PostDocs froh sein dürfen, wenn sie überhaupt eine halbe Stelle bekommen. Nein, das kann es nicht sein!
Also einigen wir uns einfach darauf, dass forschen Geld kostet - bzw. kosten sollte. Und das muss irgendwo herkommen. Am Besten für die mit guten Ideen und nicht einfach per Gießkanne.
Ansonsten habe ich an dem Artikel noch einen Punkt, der schlicht und ergreifend nicht zutreffend ist:
Es ist falsch, dass zunehmend Verbundforschung finanziert wird. In den letzen Jahren hat die DFG die Sachbeihilfen (in der Regel Einzelforschung) gestärkt und das Geld aus dem Topf der Sonderforschungsbereiche genommen.
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