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04.05.2015 , 12:41 Uhr
Vielen Dank für die detaillierte Darstellung der Kosten.
Die Motivation für das Projekt sehe ich in der Gigafactory für Akkuzellen. Das Model S verkauft sich nur in wenigen Märkten, in China floppt das Fahrzeug völlig. Beim Model X warnt Tesla bereits vor technischen Risiken, die die Markteinführung verzögern werden.
Vom Model 3 hört man gar nichts mehr. Und gerade dessen relativ hohe (geplante) Stückzahlen benötigt Tesla, um die Gigafactory auszulasten.
Tesla macht heute schon riesige Verluste. Die Herstellkosten + Verwaltungs- und Vertriebskosten sind höher als die Einnahme der Verkäufe.
Die Heimbatterie ist der verzweifelte Versuch von Elon Musk zu verhindern, dass eine unterausgelastete Gigafactory Tesla den Rest gibt.
zum Beitrag16.03.2015 , 17:30 Uhr
Es ist zu befürchten, dass die chinesischen Subventionen sehr viel stärker sind als die Innovationskraft hierzulande. Die haben es sich nunmal in den Kopf gesetzt, ein Monopol auf die Photovoltaik-Technologie zu bekommen.
zum Beitrag11.03.2015 , 17:30 Uhr
Realistisch betrachtet ist der junge Mann keinesfalls erheblich in seiner Karriere behindert worden.
Selbst als kleiner wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni hierzulande erreichen einen über den Winter verteilt ungefähr ein Dutzend Bewerbungen von Indern um ein Sommerpraktikum (wenn ich das so reflektiere was ich damals so bekommen habe, war die Frauenquote nicht vorhanden, kann aber auch am Fachbereich liegen).
Die Bewerber sprechen durchgängig in salbungsvollen Worten, welche einzigartige Inspiration es wäre einige Wochen mit dem Angesprochenen arbeiten zu dürfen. Die weit gefächerten Interessen sind auch benannt, passen jedoch in der Regel nicht mal annähernd mit der eigenen Forschungsrichtung überein.
Ein deutliches Zeichen, dass hier breit innerhalb einer Diszplin gestreut wird, ohne sich vorher zu überlegen, ob das passen könnte!
Was ich an dieser Geschichte nicht verstehe: Warum hat die Professorin überhaupt so detailliert geantwortet? Unverständlich - wenn das wirklich so geschehen sein sollte.
zum Beitrag11.03.2015 , 17:20 Uhr
Und die Uni-Pressestellen die ich kannte haben sich auch gerne mal was selbstherrlich aus den Fingern gesogen.
zum Beitrag11.03.2015 , 09:15 Uhr
Es ist davon auszugehen, dass die Entschuldigung die Pressestelle zusammengebastelt hat und die Professorin höchstens den Text unter Druck der Präsidentin freigeben durfte.
zum Beitrag10.03.2015 , 13:42 Uhr
Schweden wird als das große Vorbild in Sachen Gehaltstransparenz genannt.
Und dort sind die Löhne, z. B. für Akademiker, erheblich geringer als in Deutschland. Das Durchschnittsgehalt für Ingenieure liegt unter den hier üblichen Einstiegsgehältern. Bei Ärzten sieht es nicht viel besser aus.
zum Beitrag02.03.2015 , 16:07 Uhr
Langlebigkeit ist dann ein Konstruktionskriterium, wenn es vom Käufer verlangt wird.
Aber solange sich der Konsument nur für den Kaufpreis interessiert, werden die Geräte halt immer billiger konstruiert und damit sinkt auch die Lebensdauer.
Miele spricht von einer Soll-Lebensdauer der eigenen Waschmaschinen von 20 Jahren. Der Spaß fängt bei 720 € Marktpreis an.
Den Chinesenplunder von Haier gibts zwar schon für 200 €, dafür ist davon auszugehen, dass man in der Zeit auch 5x neukaufen darf. Am Ende war die Miele-Maschine billiger. Aber soweit denken viele nun mal nicht.
Hier wäre auch die Gesetzgebung gefragt und zwar nicht durch diese wachsweichen geplante Obsoleszenz-Hypothesen, sondern indem die Hersteller gezwungen werden, die Soll-Lebensdauer anzugeben. So wie das bei Festplatten, LED-Lampen und Miele-Waschmaschinen schon heute der Fall ist.
zum Beitrag20.02.2015 , 19:24 Uhr
Die Bildunterschrift ist falsch. Der neue BER-Chef hat nie in Nobelkarossen gemacht. Er war bei der Rolls-Royce plc, deren Automobilspart 1973 abgetrennt wurde. Die Autos kommen schon seit einigen Jahren von der Rolls-Royce Motor Cars GmbH.
Ansonsten ist es als sehr positiv zu bewerten, dass hier erneut ein Experte eingesetzt wurde und kein Politiker/Parteibuchträger.
zum Beitrag17.02.2015 , 16:48 Uhr
Drittmittel sind keineswegs nur das Geld von Konzernen, sondern zum größten Teil von öffentlichen Fördergebern wie der DFG. Und die DFG finanziert Grundlagenforschung, die in der Regel meilenweit von Konzern- und Kapitalinteressen entfernt ist.
zum Beitrag17.02.2015 , 16:44 Uhr
Forschung hat den Zweck Erkenntnis zu schaffen. Und dafür brauche ich eine Vision, wo ich hin will.
Wissenschaft lebt von der Diskussion. Erkenntnis kann nur besser werden, wenn sie mit Dritten geteilt und weiterentwickelt wird, andere ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen.
Und die erste Stufe der Diskussion findet während der Begutachtung eines Drittmittelantrags statt, in der ich als Forscher die Gutachter von meiner Vision überzeugen muss. Wenn ich selber von der Vision überzeugt bin, ist das zu schaffen!
Der Autor des Artikels möchte die Diskussion offenbar um jeden Preis vermeiden, nicht einmal bei der Publikation in nicht begutachteten Monographien. Das ist keine gute Wissenschaft, sondern ein wissenschaftsfeindliches Einigeln.
zum Beitrag17.02.2015 , 12:04 Uhr
Forschung braucht Forschende und die kosten nun mal Geld. Außer in Disziplinen wie der Germanistik, in der die Doktoranden auch statt mit schnöden Mammon mit wissenschaftlichem Ruhm entlohnt werden und PostDocs froh sein dürfen, wenn sie überhaupt eine halbe Stelle bekommen. Nein, das kann es nicht sein!
Also einigen wir uns einfach darauf, dass forschen Geld kostet - bzw. kosten sollte. Und das muss irgendwo herkommen. Am Besten für die mit guten Ideen und nicht einfach per Gießkanne.
Ansonsten habe ich an dem Artikel noch einen Punkt, der schlicht und ergreifend nicht zutreffend ist:
Es ist falsch, dass zunehmend Verbundforschung finanziert wird. In den letzen Jahren hat die DFG die Sachbeihilfen (in der Regel Einzelforschung) gestärkt und das Geld aus dem Topf der Sonderforschungsbereiche genommen.
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