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09.08.2024 , 17:16 Uhr
„Emergency, paging Dr. Beat“ - Miami Sound Machine (ft Gloria Estefan), 1984
zum Beitrag11.07.2024 , 14:55 Uhr
es dürften deutlich mehr Leute Rep Cortez unter AOC kennen, als die Monitor-Nischen-Marke. Zumindest, wer sich ansatzweise für US-Politik interessiert, ist der Abkürzung schon öfter begegnet.
Ihr Vorschlag ist zugegeben zugänglicher, weil mit weniger Vorkenntnissen verständlich - aber was sollte an der Überschrift Click-Baiting sein?
zum Beitrag05.07.2024 , 13:49 Uhr
Artikel gelesen? Oder mal die Stimmen-Gewinn/Verluste angeschaut?
Labour +1,5 Tories -19,9 ReformUK +12,3 LibDems +0,7 Greens +4,1 SNP -1,4 (je %-Punkte abgegebener Stimmen)
Große Stimmen-Gewinner also auch hier die Rechtspopulisten. Bloß das Britische Wahlsystem läßt die Sitzverteilung so extrem für Labour ausfallen.
zum Beitrag03.07.2024 , 13:46 Uhr
Umfrage-Werte - erst recht noch so lange vor der Wahl - sollten nicht überbewertet werden. Nur weil Michelle Obama in derzeitigen Umfragen vorn liegt, heißt das noch lange nicht, daß sie einen Wahlkampf erfolgreicher bestreiten würde als andere.
zum Beitrag02.07.2024 , 16:59 Uhr
Es ist doch offensichtlich, daß diese Nacht- und Nebelaktion nicht durchgezogen wurde "obwohl" eine Entscheidung des BVG ausstand, sondern um der zuvor zu kommen und vollendete Tatsachen zu schaffen.
Wenn das keine Rechtsbeugung ist … was sonst? Ich hoffe, das BVG nimmt das "persönlich".
zum Beitrag19.06.2024 , 16:41 Uhr
Bitte nicht übersehen, daß (zB) Occupy Wallstreet einerseits und (zB) MAGA andererseits ganz unterschiedliche Vorstellungen von 'die Eliten' haben.
"To the left, 'the elites' are everyone who is richer - to the right, everyone who is smarter" (weiss leider nicht mehr von wem das Zitat war)
Hint: Für MAGA ist es kein Widerspruch einen Multimillionär und Ex-Präsidenten als obersten Anti-Eliten-Kämpfer zu verehren - solange sein Wortschatz und Satzbau nur hinreichend begrenzt bleiben.
zum Beitrag18.06.2024 , 16:06 Uhr
Wenn nun die Empfindung in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt, dann soll aber bitte auch hinterfragt werden, inwiefern sich diese Empfindung aus dem Faktum speist oder einem bestimmten Spin, der von interessierter Seite immer noch und immer wieder angedreht wird: Könnten sonst ja die Menschen auf die Idee kommen für ihre Sorgen die tatsächlich Verantwortlichen zu suchen … Vermögens- und Einkommensschere, Aushöhlung der Sozialsysteme zugunsten Lohndumping, Bau von Luxus- statt Sozialwohnungen, Torpedieren von Klimaschutz zugunsten von Fossil-Profiten … … … Man stelle sich nur vor, die Leute würden anfangen zu fragen, wer da so dahinter steckt.
Fakt ist doch, daß die Überalterung unserer Gesellschaft eines der fundamentalen Probleme ist und Zuwanderung die einzige Lösung. Der Geburtenknick ist nun ja schon 50 Jahre her, die Lücke füllt sich nicht mehr biologisch … und es ist nicht Geld das fehlen wird, sondern Leute, die für dieses Geld dann arbeiten können und wollen.
zum Beitrag18.06.2024 , 15:45 Uhr
"unkontrollierte Zuwanderungspolitik" - warum nochmal ersaufen Menschen im Mittelmeer?
zum Beitrag08.05.2024 , 18:04 Uhr
Da komm ich jetzt nicht mit - auf welche Aussagen von RERO beziehen Sie sich denn hier?
zum Beitrag07.05.2024 , 13:04 Uhr
uiuiui - ganz schön mit Worten getrickst, um das so zurecht zu biegen. Als ob es beim Datenschutz darum ginge, Daten zu schützen. Natürlich schützt Datenschutz Menschen. Vor- und fürsorglich. Vor systematischer Benachteiligung und Übergriffen seitens durch Datensammlungen unkontrolliert angehäufte Macht einerseits und vor gezielten böswilligen Angriffen anhand geleakter Daten andererseits.
zum Beitrag03.05.2024 , 17:09 Uhr
"… Aber sie sollten schick sein" - Da liegt genau der Hund begraben: Warum wird nur das klassische Auto=Statussymbol-Marktsegment bedient und die neuen Skalierungs-Möglichkeiten des E-Antriebs nach unten hierzulande kaum genutzt. Beim Verbrenner gibts ne Mindest-Komplexität, die gibt nen Mindest-Preis vor, kleiner lohnt nicht. Beim E-Antrieb könnte der Preis in viel weiterem Bereich mit Reichweite und Antriebsleistung fast linear skalieren. Dazu müßte man aber von dem sonstigen Anspruch mal weg, der sich so eingewöhnt hat, letztlich aber nur wegen der Preisspanne, die der Verbrenner-Antrieb schon vorgibt: Unter 12k€ geht quasi gar nicht, weniger als 70PS spart kaum Kosten und damit kann die Karre halt auch 160km/h - entsprechend dann die Sicherheitstechnik ausgelegt. Diese Eckwerte sind eben nicht Nachfrage- sondern Technologie-getrieben. Und wenn's in der Preisklasse erst losgeht, dann solls auch bischen schick, logo. Mit Elektro geht halt rein technologisch auch deutlich weniger - wenn wir dann angewöhnte Schick-Ansprüche streichen, dann ginge eben auch deutlich billiger.
zum Beitrag03.05.2024 , 16:38 Uhr
erstes Google-Ergebnis für nen 20kWh-Akku sagt unter Technische Daten: 93kg. Und das ist noch nicht mal ne optimierte Fahrzeug-Batterie, sondern ne Metall-Kiste zum in' Keller stellen. Aber meinen kann man ja mal …
zum Beitrag03.05.2024 , 16:28 Uhr
Meinen letzten 39€-Sparpreis quer durch die Republik hab ich vorletzte Woche gebucht, vier Tage vor der Fahrt. Wenn man flexibel genug ist, mal nen Zug früher oder später zu nehmen, klappt das eigentlich immer außer zu Weihnachten - wann man Weihnachten zur Oma fährt, ist 3 Monate im Voraus natürlich schwer zu erahnen ;)
Und … beim Auto nur den Sprit rechnen, aber die BC25 für 40€ pA - die zu rechnen wäre unredlich?
zum Beitrag03.05.2024 , 15:49 Uhr
"ab 250 Wagen können wir kostendeckend sein" - er hat ja keinen Preis genannt ;)
Zu den beiden Fragen: Weil sich hierzulande stolze, teure Autos viel zu gut verkaufen. Da soll bloß nichts zwischen kommen, viel zu gut das Geschäft - und entsprechend Lobby-geschützt.
Bei entsprechenden Stückzahlen ließe sich ein 80km, 80km/h, kein-Schnickschnack-Autochen vermutlich für 5000€ netto anbieten. Aber "so ein Teil will niemand haben", weiß man ja - auch hier in den Kommentaren.
zum Beitrag03.05.2024 , 13:52 Uhr
aha - Sprit sind also die einzigen Kosten beim Auto. Für die 90€ bekommt man 50l, dürften also so 500…1000km sein zur Oma. Rechtzeitig gebucht 39€ Sparpreis pP, mit BC25 noch 29€ - die Kids entsprechend weniger. Aber wir vergleichen ja lieber eine Augen-zu-Rechnung für die Autofahrt mit der teuersten Variante fürs Bahnfahren. Zu lange Reisezeiten insbesondere in abgelegene Gebiete sind zugegeben ein Problem mit der Bahn. Bei so einer Reise-Strecke wäre doppelt so lang aber außergewöhnlich.
zum Beitrag03.05.2024 , 13:35 Uhr
"… würde es vom Gewicht her sehen: Maximal 1,2 Tonnen …" - mal abgesehen davon, was für einen PKW vernünftig ist, will ich da mal grundsätzlich widersprechen. Ab einem gewissen Gewicht lohnt sich Bremsenergie-Rückgewinnung und dann ist das Gewicht nicht mehr entscheidend. Sowieso ist der große Energie-Killer nicht Gewicht, sondern Geschwindigkeit. Eigentlich lohnt E-Antrieb umso mehr, je langsamer und schwerer. Es gibt da in der Schweiz diesen Riesen-Muldenkipper, der fährt Gestein vom Steinbruch runter zum Zementwerk. Mit E-Antrieb und Akku. Der _produziert_ Energie und speist Strom ins Netz ein.
Würden wir der reinen energetischen Vernunft folgen, hätten wir bei der Elektrifizierung mit Baumaschinen angefangen, dann ÖPNV, Güter-Nah, dann -Fernverkehr, Reisebusse, zuletzt Privat-PKW. Und ja, die dürfen gern kleiner und leichter und _langsamer_ sein.
zum Beitrag03.05.2024 , 13:18 Uhr
"… die deutschen/europäischen Autobauer …" - Wie viele E-Loks hat Borsig gebaut? So lange wir auf die alte Verbrenner-Branche warten, werden wir keine vernünftigen E-Autos bekommen.
zum Beitrag03.05.2024 , 12:59 Uhr
Wenn man die Welt mit einer Fußball-Liga verwechselt …
zum Beitrag24.04.2024 , 14:56 Uhr
Also mir hat das Tor mit der Farbe besser gefallen. Kann ich jetzt die Reinigungsfirma wegen Sachbeschädigung verklagen?
zum Beitrag22.03.2024 , 16:30 Uhr
"Immer gibt es einen künstlich verknappenden Grund, auch für allerbanalsten Kram stundenlang durch die Stadt zu gurken" - das hat nix mit Großstadt zu tun und alles mit Social-Media-krank … wird niemand gezwungen zu. Und trifft meiner Beobachtung nach auch eher erlebnishungrige Besucher als die lokale Bevölkerung. Müßen die armen Leute vor Cafe X ne halbe Stunde schlangestehen, geh ich getrost in eins der fünf anderen um die Ecke …
zum Beitrag22.03.2024 , 15:40 Uhr
"warum … gerade jetzt?" - weil es jetzt einen Hinweis gab? Tut ja niemand so als sei das ein Erfolg jüngst intensivierter Fahndung gewesen. Auch die verstaubteste Akte wird man mal vorkramen, wenn ein Bürger einen Tipp gibt …
Und nicht die Regierung betreibt hier Gefahrenabwehr, sondern die Justiz Strafverfolgung.
zum Beitrag21.03.2024 , 09:45 Uhr
Ich fürchte leider das Gegenteil ist der Fall - alles Show für den (TV- und womöglich Wahl-) Bürger. Alle versuchen sich zu profilieren um ihrer jeweiligen Klientel zu gefallen. Glaubt doch wohl keiner, daß es bei dem Zoff um Überzeugungen geht?
zum Beitrag06.03.2024 , 14:01 Uhr
Danke.
zum Beitrag06.03.2024 , 14:01 Uhr
sorry, aber das ist Quark.
Geld hat seit der Schuldenbremse seinen Wert überhaupt nicht behalten, wenn Sie die Kaufkraft gegenüber Immobilien, Unternehmensanteilen oder sonstigen realwirtschaftlichen Vermögenswerten betrachten.
Das nennen wir nur dann meistens Wert- nicht Preissteigerung. Und das ist toll für alle, die Haus, Aktien, etc bereits haben. Alle die aber womöglich für Geld arbeiten, können sich abschminken, sich derartige Vermögenswerte noch mal zuzulegen. Auch ziemlich kontraproduktiv für eine Altersvorsorge mit Realwerten.
Und die enormen Preissteigerungen in diesen Bereichen sind uA Folge der Verknappung von Staatsanleihen als sichere Anlageklasse. Wenn der Staat kein Geld leiht, kann ich ihm auch mein Geld nicht leihen, muß ich mein Geld anders anlegen -> steigende Nachfrage bei stagnierendem Angebot -> Preise steigen = Geldwert sinkt.
Stabil blieb die Kaufkraft über lange Jahre "nur" bezüglich der Verbraucherpreise. Das hat aber rein gar nichts mit der Schuldenbremse zu tun sondern ist eben der Haupt-Auftrag der EZB, die eben ihren Job gemacht hat.
zum Beitrag06.03.2024 , 13:37 Uhr
Ach so.
Na die von Ihnen zitierte Headline besagt es ja schon: Der Kreml _nutzt_ das. Das ist ja was anderes als nen Ursache-Wirkung Zusammenhang. Die nutzen für ihre Psy-Ops was immer sich findet und notfalls erfinden sie was.
Die Entscheidung über Krieg gegen uns wird Moskau von langfristigen und grundsätzlichen strategischen Überlegungen abhängig machen und ganz bestimmt nicht von der neuesten Sau, die durch die Medien getrieben wird.
zum Beitrag05.03.2024 , 17:46 Uhr
Oh je - die Mikroökonomen am Werk, mal wieder.
Wie wir es auch drehen und wenden: Der arbeitende Teil der Bevölkerung wird die anderen versorgen müssen. Wichtig: Wir sprechen hier nicht von Geld, sondern von Leistung: Kartoffeln, Dächer, Medikamente, Operationen, Hintern abwischen, Fernsehkrimi vorspielen, …
Das kann man jetzt so oder organisieren - der Versuch Geld für die Zukunft aufzuheben, mag zwar individuell sinnvoll erscheinen, volkswirtschaftlich ist das einfach nur abgrundtief dumm.
Können wir dann überhaupt heutige Leistung in die Zukunft mit nehmen? Klar: Investition in Infrastruktur, Bildung, Klimaschutz … was immer wir heute auf die Beine stellen können und die nächste Generation hat was davon. Dafür muß aber mehr Arbeit heute bezahlt werden, das Geld muß also in die umgekehrte Richtung fließen - wir müssen heute Geld aus der Zukunft ausgeben. Kredite. Im Zweifel öffentliche.
Wie sind wir bloß da hin geraten, daß wir Geld für das Ziel unseres Wirtschaftens halten, statt es als Mittel zum Zweck zu erkennen? Dieses Mißverständnis mag Einzelnen ja verziehen sein, wir waren aber kollektiv so bekloppt, es in unser Grundgesetz zu schreiben - O weh!
zum Beitrag05.03.2024 , 17:10 Uhr
Ich verstehe aufrichtig nicht, was Sie meinen? Was von dem gesagten soll uns wie nach Walhalla führen?
Ich habe den Eindruck, da geht bei manchen die Fantasie durch dank eines dringenden Sensationsbedürfnisses.
Sollen denn die Militärs der politischen Führungsebene nicht aufrichtig erklären, was die Ukrainer mit einem evtl zu liefernden Waffensystem konkret anstellen könnten? Welche Auswirkungen das auf den Kriegsverlauf haben würde? Sollen sie dazu nicht Varianten durchsprechen? Soll der Kanzler nicht wissen, ob man mit den Dingern konkret die Kertsch-Brücke nun demolieren kann oder nicht? Auf welcher Basis soll denn die Regierung dann Entscheidungen treffen? Immer schön aus dem Bauch raus, nach "gesundem Menschenverstand"? Ergo ahnungslos? Ich hoffe doch sehr, daß von dieser Art Gespräche in allen Ländern noch sehr viel mehr geführt werden. Insbesondere bei Russland uns China mache ich mir eher Sorgen, daß es davon zu wenig gibt.
zum Beitrag05.03.2024 , 16:50 Uhr
Ohne konkrete Textquelle kann ich nicht nachvollziehen, was Guardian und NYT da geschrieben haben. Von den Einordnungen, die ich dazu gehört und gelesen habe, war jedenfalls auch nur eine in deutscher Sprache verfasst.
Ich empfehle weiterhin auch mal das Original anzuhören. Ich würde zumindest hoffen, daß auch in anderen Ländern, aus denen Waffen geliefert werden, die Auswirkungen und Implikationen mindestens in dieser Ausführlichkeit analysiert werden. Mir ist etwas schleierhaft, wie sich viele anscheinend vorstellen, wie in Regierungen Entscheidungen getroffen werden - wenn nicht indem ausführlich und aus allen Blickwinkeln diskutiert wird …
zum Beitrag05.03.2024 , 16:38 Uhr
Ich will jetzt nicht für den FAZ-Artikel zahlen und kann deshalb nicht nachlesen, wie genau das dort dargestellt wurde - im Original habe ich aber lediglich die Feststellung gehört, daß "sowas wie die Daten mit dem PKW rüber fahren, offensichtlich ja nicht ginge" … jetzt sicher nicht genau der Wortlaut aber so in dem Sinne. Da wurde also u.a. erörtert, wo denn wohl die Grenze dessen ist, was mit "deutscher Beteiligung" gemeint sein könnte - eine Klarstellung, die der Kanzler uns weiter schuldig bleibt. Wobei das Gespräch da auch vage blieb, offensichtlich ist das für die auch nicht eindeutig.
zum Beitrag05.03.2024 , 13:04 Uhr
Also ich habe mir das Gespräch in voller Länge angehört und mehrere Expertenmeinungen dazu - übrigens in öffentichen Medien, scheint sich also doch wer damit auseinandergesetzt zu haben. Jede Sichtweise kam zum selben Ergebnis: Der Inhalt des Gesprächs ist trivial. Die zuständigen Offiziere bereiten ein Briefing des Verteidigungsministers zum Thema Taurus vor: Wie viele könnte man in welchem Zeitraum liefern, was könnte die Ukraine damit anfangen, ist das militärisch überhaupt nützlich, welche praktischen Probleme gibt es dabei, usw … Es wäre höchst befremdlich, wenn eine Entscheidung auf politischer Ebene getroffen worden wäre, ohne eine solche Beratung im Vorfeld.
zum Beitrag29.02.2024 , 16:34 Uhr
"irgendwas" = "schwere Kriegswaffen" -na dann …
zum Beitrag29.02.2024 , 16:30 Uhr
… und das ist gar nicht laienhaft. Da hat offensichtlich wer Unsinn erzählt. Es mögen Kriegswaffen gefunden worden sein, schwere ganz bestimmt nicht.
zum Beitrag28.02.2024 , 17:13 Uhr
"das generelle Signal an Russland" - nennt man Strategic Amiguity und ja das ist vermutlich nicht dumm.
Kaum wer sieht derzeit aber den mMn eigentlichen Adressat der Botschaft: Nicht auszuschließen, daß - je nach Entwicklung - auch Europa eskalieren könnte, muß das Risikokalkül der Blockierer im US Kongress verändern. Womöglich auch der US-Wähler.
Auch unter diesem Blickwinkel hätten Scholz und andere besonnener reagieren können …
zum Beitrag28.02.2024 , 17:04 Uhr
Ich hätte auch gern ne diplomatische Lösung. Hast Du nen Vorschlag? Was sollen die Putin anbieten, was sollen sie verhandeln? Die Kapitulation der Ukraine? Die Anerkennung der Annexionen? Bitte mal konkret werden.
Ich sehe jedenfalls nichts, was man momentan in eine Verhandlung tragen könnte, ohne damit mindestens die UN-Charta und den Atomwaffensperrvertrag in die Tonne zu werfen. Ist das der Preis für Frieden, den wir bezahlen wollen?
zum Beitrag23.02.2024 , 16:00 Uhr
Natürlich wird ChatGPT sehr unterschiedliche bis untereinander widersprüchliche Antworten geben, je nach Prompt. Der Sepp könnte also verraten, was denn der Prompt war, mit dem er dem Bot diese Empfehlung entlockt hatte. Falls es nicht doch nur ein neuer Aufguss der schlechtesten aller Ausflüchte wäre. "Meine Katze ist auf die Tastatur gesprungen"
zum Beitrag23.11.2023 , 17:45 Uhr
Das ist der zentrale Trugschluss (linker) Intellektueller - daß Wahlentscheidungen von Hirnen getroffen würden.
zum Beitrag15.03.2023 , 15:02 Uhr
Ich hoffe doch sehr, "tauglich zum führen einer Waffe" ist eine höhere Anforderung als "nicht zurechnungsfähig".
zum Beitrag16.02.2023 , 15:39 Uhr
"Bei uns im Westen ist das völlig unproblematisch" - jo: Mölln, …, Hanau - - alles bedauerliche Einzelfälle - im Osten dagegen schlimme Zustände. Auch Wessi-Ossi-Ressentiments sind hauptsächlich fremdenfeindlich - speisen sich daraus, daß man "die anderen" mehr aus sensationshungrigen Medien und gepflegten Vorurteilen kennt, "uns" hingegen aus alltäglicher eigener Erfahrung - wo dann doch die meisten meistens nur normal bekloppt sind.
zB auch ax3l.github.io/chronik-vorfaelle/ - mal für einen weniger befangenen Blick.
zum Beitrag03.02.2023 , 12:42 Uhr
Seit ungefähr einem Jahr suche ich vergeblich nach einer schlüssigen Erklärung, weshalb - in der aktuellen Lage - (Leit-) Zinserhöhungen die Inflation bremsen sollten.
Auf den Punkt bringt das dieser Ausschnitt aus dem Artikel: "… Fabriken können nicht mehr investieren, und auch Neubauten werden rar, weil Hypotheken teuer sind. Die Nachfrage sinkt …" Hä? Es sinkt doch dadurch das Angebot an Gütern, die besagte Fabriken produzieren und an Wohnraum … nicht die Nachfrage danach.
Die Ursache der aktuellen _Verbraucher_preis-Ralley ist doch nicht übertrieben brummende Wirtschaft, wahnwitzige Konsumlust oder eine Schwemme an billigen Konsumentenkrediten. Sondern eben eine Angebotsverknappung.
Gegen explodierende Preise von Energieimporten wäre das beste Rezept massiv in die heimische Produktion - also Erneuerbare - zu investieren. Genau das wird durch die Zinserhöhungen ausgebremst. Ähnliches gilt für viele weitere Güter und insbesondere den demografisch bedingten Personalmangel - Investitionen können durch Effizienzsteigerungen Arbeistkraft frei machen wo sie dringend fehlt: Erziehung, Pflege, Gesundheitswesen …
Nicht zuletzt wird die endlich wiederkehrende Bereitschaft der Politik durch Direktinvestition oder gezielte Förderung lenkend einzugreifen konterkariert - denn letztlich werden auch die Zinsen für Staatsanleihen steigen müssen.
zum Beitrag26.01.2023 , 18:55 Uhr
Nur daß die Ukraine das alles unverändert seit bald einem Jahr fordert, da ist nichts mit immer mehr. Unsere Lieferbereitschaft ist es, die nur so nach und nach zunimmt - laut unserem Kanzler ja einer konsequenten und notwendigen Strategie folgend.
Tatsächlich sind die Forderungen sogar zurückhaltender geworden, von einer Flugverbotszone ist schon lange nicht mehr die Rede.
Und übrigens sind Kampfjets schon längst geliefert worden. Nur eben nicht "westlicher Bauart" - was ja aus unerfindlichen Gründen einen geradezu magischen Unterschied zu machen scheint.
zum Beitrag26.01.2023 , 18:39 Uhr
Es macht also überhaupt gar keinen Unterschied zu die Bundeswehr hinschicken?
Falls doch, dann sollten wir beides doch bitte auch sprachlich noch differenzieren dürfen. Wer immer auf maximale rhetorische Eskalation drängt, verliert ziemlich bald die Fähigkeit reale Unterschiede auch ausdrücken zu können.
zum Beitrag25.01.2023 , 12:56 Uhr
"… dass die Panzerlieferung nun doch nicht heikel ist?"
Wieso sollte so ein Schluß die Grundlage für die Entscheidung sein? Wer fürs eigene Handeln nur in Erwägung zieht, was nicht heikel ist, muß gewohnheitsmäßig alle Unannehmlichkeiten anderen überlassen …
zum Beitrag25.01.2023 , 12:31 Uhr
"… lässt alle Interpretationen zu" Ich hab schon eine Interpretation aus den USA gehört, daß da wohl hinter den Kulissen um den Anteil der deutschen Industrie an Polens Aufrüstungsplänen gefeilscht worden sei … sowas füllt zwangsläufig das Vakuum, wenn man keine klaren offenen Argumente darlegt.
zum Beitrag25.01.2023 , 12:05 Uhr
Man muß auch mal darüber reden, daß eine Verhandlungslösung nicht ohne westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine denkbar ist. Das heißt in letzter Konsequenz - so wir für so eine Lösung auch ernsthaft einstehen - beim nächsten Mal dann Bundeswehr in Charkiw. Und wer will sich darauf verlassen, daß ein putinistisches Russland solche Garantien nicht früher oder später austesten wird …
zum Beitrag06.01.2023 , 15:21 Uhr
Ich suche seit bald nem Jahr vergeblich nach ner plausiblen Begründung, was die Kategorie "Panzer westlicher Bauart" so fundamental von längst gelieferten Waffen unterscheidet.
Tatsächlich sind Bilder von qualmenden Wracks erkennbar westlicher Waffen bislang erfolgreich vermieden worden.
zum Beitrag06.01.2023 , 15:16 Uhr
mal versucht mitm SUV Feldweg zu fahren? Dank extrabreiter Niederquerschnittsreifen sind da ruckzuck die Alufelgen krummgedengelt. Nee, die Dinger können genau Autobahn, alles andere ist Imagekampagnen-Phantasie.
zum Beitrag23.11.2022 , 11:34 Uhr
wider die Gender-Festlegung bestimmter Musikstile: www.youtube.com/watch?v=26aMuahxz8c
zum Beitrag16.11.2022 , 17:47 Uhr
"… wäre die Nato gezwungen gewesen, den Bündnisfall nach Artikel 5 des Nordatlantik-Vertrages auszurufen" - ich empfehle, den mal zu lesen, den NATO-Vertrag - ist überschaubar, nicht viel länger als dieser Artikel hier.
Dann würde zB klar, daß der Bündnisfall nach Art 5 nicht ausgerufen wird, sondern eintritt. Aber auch (ad "… Dies hätte den dritten Weltkrieg auslösen können …") daß damit keine unausweichlichen Automatismen verbunden wären: Da steht "… die Maßnahmen, … die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten" und nicht "totaler Krieg".
Bei einer absichtlichen aber begrenzten Provokation zB würde zwar Art 5 eintreten, die NATO-Länder könnten aber zB zu dem Schluß kommen, daß es der Sicherheit des Bündnisgebiets am zuträglichsten ist, eine diplomatische Beschwerdenote zu übergeben.
Bitte den Alarmismus bischen zügeln!
zum Beitrag16.11.2022 , 17:22 Uhr
"… Palastrevolte … Wunsch …" - wirklich?
Angesichts der Kandidaten in und um den Palast werd ich mich da des Wünschens enthalten. Und ob die sich einig wären oder auch noch untereinander austragen würden, wer oder was auf Putin folgt und ob das dann auf den Palast beschränkt bliebe? Mindestens Prigoschin und Kadyrow haben schon ihre Privatarmeen, in wie viele Teile die regulären Streitkräfte zerfallen würden ist völlig offen …
Die russische Nukleardoktrin erlaubt den Einsatz, wenn der Staat existentiell bedroht ist. Ein Bürgerkrieg tut genau das.
Wünschen wir allen in und um Russland (ja, wir), daß das alles halbwegs gut geht …
zum Beitrag01.11.2022 , 11:01 Uhr
"… Krieg der Umweltzerstörung …" - offensichtlich ist Ihnen die Bezeichnung als Krieg sehr wichtig. Wollen Sie hinaus auf Umweltschutz mit militärischen Mitteln international durchsetzen?
zum Beitrag27.10.2022 , 20:06 Uhr
"sollte er [der Staat] das Geld nehmen, um solche Investitionen zu fördern, die den Verbrauch fossiler Energien senken" - und bitte durch direkte Investition oder deren direkte Subvention - nicht indirekt durch Erlös-Zuschläge, die so lange taugen, wie sich nicht andere Parameter ändern (Zinsen, Investitions-Kosten, …). Dank aktueller Zinserhöhungen kann die novellierte Einspeisevergütung getrost wieder in die Tonne. Investitionszuschläge oder zinsfreie/-vergünstigte Kredite bitte!
zum Beitrag27.10.2022 , 19:50 Uhr
"Erfolge, die den Russ*innen auch als solche verkauft werden könnten" - braucht er die denn wirklich? Ist nicht auch eine "nationale Schmach" fruchtbarer Nährboden für eine völkisch-nationalistisch-expansionistisch-faschistische Bewegung, ein neues Russland, womöglich ein Drittes? Wird sich schon wer finden, der nen Dolch gestoßen haben wird …
Anders gefragt: wie kommen wir aus dem Schlamassel raus, ohne wahlweise im ehemaligen Russland sich gegenseitig bekriegende Warlords oder ein Volk das nach Kanonen statt Butter ruft? Jeweils versehen mit Atomwaffen, versteht sich. Weshalb auch die Lösung vom letzten mal ausfällt: Kein Chinesisch-Amerikanischer Handschlag an der Wolga, wohl.
Keine Frage, die Ukraine muß in diesem Krieg bestehen - aber dann? Wer rettet besagte Russ*innen und wie? Wir sitzen immerhin auf demselben Kontinent.
Weniger dramatisch: Wo sind die Entwürfe für eine Russland-Politik nach dem Krieg?
zum Beitrag27.10.2022 , 18:29 Uhr
Wenn das mal gut geht …
"Böse" Inflation betrifft die Verbraucherpreise. Die zeigten sich nun über gut ein Jahrzehnt vom Zinsniveau unbeeindruckt - sollen jetzt plötzlich aber auf Zinssignale reagieren?
Trotz Zinsen um 0% hatten wir über viele Jahre kaum _solche_ Inflation. Wohl aber sind die Preise an den Kapitalmärkten eskaliert. Das finden wir aus unerfindlichen Gründen aber gut und nennen es Hausse, obwohl es offensichtlich durch hohe Nachfrage - bzw Geld-"Angebot" - getrieben war, nicht rosige Zukunftsaussichten - letztlich also auch bloß Geldentwertung.
Und ist ja auch logisch: Von günstigen (Zentral-) Bankkrediten kauft man sich Immobilien, Aktien, … nicht Kartoffeln oder Strom. Würde deren aktuelle Preisexplosion durch massenhaft billige Konsumkredite befeuert, sollte ein Drehen an der Zinsschraube helfen.
Tatsächlich aber haben wir eine Angebotskrise: Zu wenig da für alle. Dagegen würde helfen: Solarparks aus dem Boden stampfen, generell Produktion ausweiten, Mittel in die Ausbildung fehlender Fachkräfte pumpen … kurz: Investitionen. Massiv, schnell, auf pump. … blöd nur, daß die Zinsen grad steigen.
zum Beitrag27.10.2022 , 17:27 Uhr
Als ob Verhandlungen bisher an mangelndem Willen der US-Regierung gescheitert wären.
Wer Verhandlungen fordert muss doch benennen was als Verhandlungsmasse eingebracht werden soll. Russland hat sehr deutlich gemacht, dass es ohne die "annektierten" Gebiete zu keinem Frieden bereit ist. Darüber von US-Seite zu verhandeln, wäre gleichbedeutend damit, Anspruch auf die Ukraine als eigene Kolonie zu erheben.
zum Beitrag26.10.2022 , 12:25 Uhr
Oder Moskau versucht es nun auch mal mit rechts blinken und links abbiegen …
Von vor Ort wird berichtet von Verlegung von Logistik, Kommando- und Verwaltungsstrukturen, schweren Waffen, Spezialkräften etc aufs linke Ufer.
zum Beitrag19.10.2022 , 14:13 Uhr
"… weite Teile der Bevölkerung den Atomausstieg … hinterfragen" … bis es wieder irgendwo kracht - statistisch ca alle 20 Jahre (sind systematische Angriffe auf das Stromnetz in einem Atom-Land da schon einkalkuliert?).
Gibt schon Gründe für repräsentative statt direkte Demokratie.
zum Beitrag19.10.2022 , 12:16 Uhr
"… zu bauen, wäre kein größeres Problem" Ich hab ne Freifläche, auf der ich Solar bauen darf. Geht nicht, weil: * Module nicht zu haben oder Abschöpfungspreise * andere nötige Technik zu unbekannten Lieferterminen * Monteure vielleicht wieder übernächstes Jahr * Zinsen inzwischen so hoch, daß eine Refinanzierung über 20 Jahre nicht gesichert ist
Der Bremsklotz ist nicht die gewohnheitsmäßig gescholtene angebliche staatliche Regulierungswut, sondern eben der heileige Markt, der grad mal komplett versagt und eben nicht das Angebot an die Nachfrage anpasst, sondern bloß die Preise erhöht.
zum Beitrag19.10.2022 , 11:52 Uhr
… nicht um des eigenen Profils willen - die FDP hat ideologisch mit Atomkraft sonst nicht so viel am Hut - sondern ganz gezielt um dem Ansehen der Grünen zu schaden. Die sind schließlich ihre direkte Wahl-Konkurrenz und die FDP droht vollständig unter den 5% in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
zum Beitrag19.10.2022 , 11:38 Uhr
"der Wähler" - Beachtlich, daß hier korrekterweise im Singular formuliert wurde ;)
zum Beitrag18.10.2022 , 17:21 Uhr
"… Effekt dieser Laufzeitverlängerung wahrscheinlich gering …"
Daß es schon längst nicht mehr um Strom- oder Energieversorgung sondern nur noch um politische Spielchen geht, sollte doch hoffentlich klar sein. Die FDP versucht mit plumper Meinungsmache (Grund- oder Spitzenlast - versteht doch eh keiner) die grünen Minister in eine Zwickmühle zwischen eigener Überzeugung und Basis einerseits und öffentlichem Anschein von Staatsraison andererseits zu manövrieren. Sie selbst hegen sowieso keine Idee von Regierungsverantwortung - wäre ja anmaßend gegenüber dem einzig wahren Souverän, dem Markt.
Der Kanzler bewahrt hier also nicht die Bevölkerung vorm Frieren, sondern seine Regierungskoalition vor fortgesetztem Kindergarten. Am Ende ist das wohl sein Job. Hauptsächlich hat er die FDP verwiesen, um einen Anschein von Überparteilichkeit zu wahren aber noch Emsland in die Tüte getan - eher symbolisch, denn der Bund erteilt nur die Betriebsgenehmigung. RWE hingegen hat nicht viel davon die im Brennstoff übrige Energie über einen längeren Zeitraum zu strecken und wird halt aus machen, wenns alle ist.
zum Beitrag18.10.2022 , 16:00 Uhr
"… das mittlerweile westlich ausgerüstete Luftabwehrsystem" - vor lauter _was_ wir liefern (Hightech) wird vergessen _wie_viel_ (fast nichts). Genau diese Diskrepanz adressiert Russland mit diesen Geräten - Botschaft: Seht, Eure westlichen Freunde können/wollen/werden Euch nicht wirklich schützen.
Denke, sie unterliegen dabei einer Fehleinschätzung der Ukrainischen Selbstwahrnehmung: Die suchen nicht nach nem neuen starken Daddy, sondern lernen gerade, was die eigene Faust so kann …
zum Beitrag18.10.2022 , 13:39 Uhr
"ausschließlich Richtung Westeuropa/Nordamerika gehenden Flüchtlingsströme" - ?!? laut UNHCR: EU + US ~5 Mio vs Welt gesamt ~25 Mio.
Wie können real etwa 20% mit "ausschließlich" verwechselt werden? Ach ja: Im Dschungel wächst ja eh alles wie es will, da fällt bisschen hier oder dort nicht weiter auf - "ausschließlich" in unserem schönen Garten bemerken wir, wenn was wächst, wo wir es nicht angepflanzt hatten …
zum Beitrag08.10.2022 , 16:27 Uhr
"… erklärte nicht, wie ein einzelner Lastwagen Schäden eines solchen Ausmaßes angerichtet haben könnte." (ლ-) * HIMARS GMLRS M31: 91kg HE * ATACMS M57: 230 kg HE * BGM-109 Tomahawk: 450 kg HE * BLU-82 "Daisy Cutter": 5,7 t GSX * GBU-43/B "Mother of all bombs": 8,5 t H-6 * "Davy Crockett" W54: 20 t TNT-Äquivalent * LKW-Ladung: 25t Einziges konventionelles militärisches Mittel, um an einer Brücke mehr Schaden anzurichten: 2 LKW-Ladungen Sprengstoff.
zum Beitrag29.09.2022 , 19:24 Uhr
I. Applaus zu diesem Text! II. "… Recht und Menschenrecht …, das für alle überall gültig ist." - Daumen in die Wunde: Wie stehen wir nochmal zum Universalismus? Da haben sich doch progressive Denker davongeschlichen, in den letzten mindestens 50 Jahren. Bei welchem Recht treffen sich denn alle? Gemeinsamer Nenner mit Xi und Putin und MBS? Oder doch Manifest Destiny? Dazu wünsche ich mir eine Fortsetzung von Herrn Trojanow!
zum Beitrag29.09.2022 , 18:47 Uhr
noch dazu werden "echte" Verhandlungen bestimmt nicht mit den Kolumnen ausgerechnet der deutschen Presse abgestimmt werden. Von solchen werden wir erfahren, wenn sie zu einem Ergebnis gekommen sind. Nur so kann man auch unpopuläre "große Abstriche in Kauf nehmen". Ich verstehe ja die Kränkung als Vertreter der Vierten Gewalt nicht mit am Tisch zu sitzen - geht leider zwei weiteren nicht anders.
Jake Sullivan hat gerade durchblicken lassen, daß sehr konkrete Kataloge von denkbaren Eskalationsschritten und jeweils beabsichtigten Antworten ausgetauscht werden. So sehen Verhandlungen unter Gangstern aus - das ist es, worum es angesichts Erpressung mit maximaler Gewaltandrohung leider geht.
zum Beitrag29.09.2022 , 18:21 Uhr
Putin wird Atomwaffen einsetzen, wenn es nach seiner eiskalten Kosten-Nutzen-Rechnung für ihn, sein Regime, seine imperialen Ambitionen und seine historische Megalomanie vorteilhaft erscheint. Uns scheint sein Handeln wahnsinnig, nicht weil es irrational ist, sondern weil die Berechnung ausgeht von uns nicht nur fremden, sondern widerstrebenden Werten. Suizidale Tendenzen hingegen sind nicht zu beobachten.
zum Beitrag29.09.2022 , 17:59 Uhr
Da „die wahren, geopolitisch gerechtfertigten Grenzen Russlands bei Cadiz und Dublin liegen", sollte gleich darüber verhandelt werden … weil sonst Atomkrieg! Die Ukraine hätte halt die eigenen Atomwummen behalten sollen, schön blöd - Gruß an Nordkoreas Kims. Schluss mit dem US-imperialistischen Joch des Atomwaffensperrvertrages, ein Hoch auf die neue multipolare Welt - willkommen Türkei, Saudi-Arabien, …, Taiwan, Indonesien, Japan, …, Kuba, Kolumbien, Venezuela, …, Südafrika, Sudan, Kenia, …, viel Spaß dann demnächst beim … ach ja, Atomkrieg! Wer nur die Folgen der Alternative zur eigenen Position drastisch genug herausstellt, braucht deren eigene Konsequenzen nicht weiter zu erörtern …
zum Beitrag10.04.2022 , 15:12 Uhr
Da geraten nun der Wortlaut und die etablierte Bedeutung des Begriffes aneinander. Vernichtend ist jeder Krieg - das meint aber der Begriff nicht.
zB gilt Historikern vom zweiten Weltkrieg nur der deutsche Russlandfeldzug als Vernichtungskrieg, weil er eben die Vernichtung der Sovietunion und von Teilen der Bevölkerung zum Ziel hatte, nicht "nur" deren Unterwerfung.
zum Beitrag10.04.2022 , 14:14 Uhr
"… hat Putin wohl von den US-Militaristen übernommen". Das macht er gern und viel. Die ganze "Völkermord an Donbas-Russen"-Nummer ist hauptsächlich ein zynischer Spiegel der NATO-Intervention in Ex-Jugoslawien. Dito die Erfindung von Atomwaffen-Absichten der Ukraine oder Biowaffen-Laboren - bezieht sich natürlich auf den Irak-Krieg.
Vermutlich besteht darin mindestens die Hälfte der propagandistischen Absicht - gar nicht entscheidend, ob es ihm wer abnimmt, allein die "wenn ihr das könnt, können wir das auch, ätsch"-Wirkung verschafft ihm schon Underdog-Sympathien.
zum Beitrag10.04.2022 , 13:44 Uhr
äh - haben Sie den besprochenen Ria-Novosti-Text gelesen? "De-Ukrainisierung … der Gebiete des historischen Kleinrusslands und Neurusslands", "Die Elite muss liquidiert werden, ihre Umerziehung ist unmöglich", …
zum Beitrag10.04.2022 , 13:04 Uhr
"dass … in Russland als offizielle Linie funktionieren kann." - das meine ich eben: Offensichtlich verstehen wir nicht, wie das in Russland verstanden wird. Das wäre ja aber womöglich ganz hilfreich, sofern wir mittelfristig was anderes als die totale Konfrontation mit dem russischen Volk suchen …
Bezüglich der Ukraine ist zumindest worauf es hinausläuft klar - welche Saiten der "russischen Seele" mit dem ganzen Nazi-Quatsch gespielt werden, bleibt mir allerdings schon wieder verborgen. Erst recht die historistischen Anspielungen bezüglich des Verhältnisses zum Westen. Was war nun der große Sündenfall? das Münchner Abkommen? die Französische Revolution? das Schisma von 1054? … welches "alte Europa" soll restauriert werden?
zum Beitrag08.04.2022 , 18:09 Uhr
Der Authentizität halber, der besagte Artikel hier im russischen original: ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html sowie eine direkte Google-Übersetzung: ria-ru.translate.g...l=auto&_x_tr_tl=de
Ich hätte mir übrigens etwas Auseinandersetzung mit dem konkreten Text gewünscht - wenn auch was ich verstehe verstörend genug ist, erkenne ich zT nur hermetisch-absurde Dichtung. Ich ahne, das in der Sovietunion oder auch später in Russland sozialisierte Ziel-Publikum wird manches im Sinne des Autors dechiffrieren, was mir unzugänglich bleibt …
zum Beitrag24.02.2022 , 23:18 Uhr
"… wird nur die UN-Charta zitiert." - deshalb ist es ja kein minderer Vertragsbestandteil. Ich verstehe den Einwand nicht.
Mein Punkt war: Dem Vertragswerk nach ist die Nato ein Verteidigungs-, kein Abschreckungsbündnis. Vielfach öffentlich geäußertes Verständnis der Nato orientiert sich da an längst vergangenen Verhältnissen. Man kann darüber diskutieren, ob man die erneuern möchte - die Mitgliedschaft in der Nato allein sichert aber noch lange nicht die volle Teilhabe am Abschreckungspotential anderer Nato-Staaten. Das kann nur deren jeweilige strategische Doktrin. Die der USA ist nun gegenwärtig explizit "mehrdeutig".
zum Beitrag24.02.2022 , 12:27 Uhr
"dass jeder Schritt in einen Nato-Staat einen Weltkrieg auslösen wird" - diese Annahme beruht auf der ehemaligen NATO-Doktrin der "massive retaliation". Die wurde bereits 1968 durch die "flexible response" abgelöst, seitens der USA zudem erklärte "strategic ambiguity". NATO Art 5 besagt nicht den totalen Krieg aller Mitglieder gegenüber dem Aggressor, sondern daß "jede von ihnen […] die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet" und sogar "Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden […] wiederherzustellen.
zum Beitrag16.02.2022 , 12:40 Uhr
"Putin ist eingeknickt" - lol. tldr: www.youtube.com/wa...=OvkuePL7oDY&t=44s
Putin hat grad ungefähr 27:0 gewonnen. Alle westlichen Kanäle melden: Ukraine = Krise, gefährlich. Botschafts- und sonstiges westliches Personal abgezogen. Reisewarnungen, Versicherungen decken Vorhaben in der Ukraine nicht mehr, Flugverkehr tlw eingestellt … wer Geschäfte mit der Ukraine vorhatte, legt das nun auf Eis oder darf es aufgrund Börsen- und Bankenregulation zur Risiko-Begrenzung noch nicht mal mehr.
Alle, die in der Ukraine wirtschaftlich auf den Westen gesetzt hatten, stehen jetzt im Regen, alte Verbindungen nach Russland hingegen werden aufblühen, dafür kann Putin dank staatlich verflochtener Konzerne per Weisung sorgen. Diese Situation wird Putin aufrechterhalten bis in der Ukraine Russland-freundliche Kräfte wieder die Oberhand gewinnen - das geht dann sogar demokratisch (it's the economy, stupid!).
Diesen Erfolg für Putin könnte jetzt einzig ein massiver staatlicher Markteingriff aus dem Westen zunichte machen - Größenordnung Marshallplan. Daß aber ein neuer Soli für die Ukraine politisch hier nicht durchsetzbar wäre - da ist wohl Verlass drauf.
Leider zementiert die fortgesetzte Existenz der NATO und die EU-Erweiterungs-Perspektive ("alle außer Russland") die Konfrontation.
NATO umbauen mit Fokus Absicherung des internen Friedens und Russland aufnehmen - das könnte ein Ausweg sein. Ich fürchte aber, dafür sind auf allen Seiten zu viele alte Denkmuster an Hebeln.
zum Beitrag07.10.2021 , 18:03 Uhr
Schlimmer als Boulevard ist nur Meta-Boulevard: Drüber schreiben worüber der Boulevard schreibt. Wie wärs wenn irgendwer mal inhaltlich einsteigen würde, was in den Koalitionsverhandlungen verhandelt werden _sollte_? Alt-neo-liberal vs neuer New Deal - jeweils als Ansatz um der Klimakrise beizukommen - am Ende gar ne Synthese finden - spannenderen politisch-weltanschaulichen Stoff kann man doch gar nicht finden. Wo seid Ihr?
zum Beitrag06.10.2021 , 21:53 Uhr
Vom Wollen kommt kein Klimaschutz, man muß schon was dafür tun. Staatliche Investitionen lehnt die FDP genauso grundsätzlich ab, wie Verbote oder Vorschriften. Das sind ziemlich genau die Handlungsoptionen einer Regierung.
zum Beitrag06.10.2021 , 18:33 Uhr
"mit der Union mehr Klimaschutz schaffen kann als mit der SPD" Das Problem ist doch, daß man mit der FDP nur Klimaschutz machen kann, der nichts kostet - also genau keinen. Insofern wäre der Klimaschutz tot, wenn "die Grünen ideologisch flexibler als die Lindner-FDP" wären. Die einzige Chance ist, daß die FDP sich doch ideologisch flexibel genug zeigt, - wie jeder Bilanzbuchhalter - zu erkennen, daß Investitionen was anderes sind als Kosten. Dann wäre aber dann auch die Ampel paletti.
zum Beitrag04.10.2021 , 19:43 Uhr
dachte, das sei implizit klar: Diesen Tausch wird die FDP natürlich nicht machen, und es gibt nichts in geeigneter Größenordnung, was man anbieten könnte - weswegen es mit der FDP eben nur beim Austausch von Kleinkram bleiben kann, eben kleinster gemeinsamer Nenner. Den historischen Herausforderungen angemessen ist mit der FDP eben kein Staat zu machen, weil die sich jeder Vergrößerung des Haushalts verweigert, da sind sie Fundamentalisten. Also kein Klima-Investitionspaket, kein modernes Bahnnetz, kein Hochwasserschutz, … Rechnen wir nur Bidens Kompromiss-Plan nach Bevölkerung auf D um, brauchen wir rund eine bio€ in 10 Jahren = 100 mrd pro Jahr = +20%. Die kürzen wir uns zusammen? Das wird übrigens hinten und vorne noch nicht reichen und je länger wir warten, desto teurer wirds …
zum Beitrag04.10.2021 , 15:57 Uhr
damit das mehr als minimal wird, müßte die FDP schon Tempolimit+x im Tausch gegen Vermögenssteuer und schwarze Null akzeptieren. Das ist doch das Problem: Daß mit denen staatliche Investitionen in notwendiger Größenordnung (siehe aktueller Streit in USA) nicht machbar sein werden.
zum Beitrag04.10.2021 , 12:01 Uhr
"… für die CSU …" ist die Sammlung. Für R-G wären das zu schluckende Kröten, um Schlimmeres zu verhindern: Die "roten Linien" der FDP.
zum Beitrag02.10.2021 , 20:59 Uhr
"it´s the economy, stupid" - Das könnte auch von Bernie Sanders sein. Politische Begriffe sind in den USA nämlich bischen anders besetzt. Unter "economic policy" fällt dort alles, wo es ums Geld geht, also zB auch Sozialhilfe, Rente, bezahlbare Mieten, usw. Nicht wie hier, wo "Wirtschaftspolitik" gleichgesetzt wird mit wahlweise Unternehmern (CDU) oder der Industrie (SPD) alles recht zu machen.
zum Beitrag02.10.2021 , 16:34 Uhr
206+118+45 = 369, ein Sitz mehr als absolute Mehrheit. Das ist die Option, über die bisher niemand spricht. Weil gut 70 Jahre Vergangenheit dagegen sprechen. Wurde aber ja schon oft genug betont, daß nach dieser Wahl alles anders ist. Sofern sie sich klar auf die Zukunft orientiert, spräche für die CSU soger einiges für einen radikalen Bruch. * Armin Laschet und die CDU allein als Verlierer dastehen lassen. Wer zuletzt lacht … * Den Hauptauftrag der Wähler wahrnehmen und weiterhin bayerische Landes-Interressen in der Bundesregierung vertreten. Zuverlässigkeit gebaut auf machtpolitischem Pragmatismus. * Damit beste Aussichten für die nächste Bayern-Wahl. Hauptgegner der CDU dort waren schon 2018 die Grünen, nun womöglich noch die SPD mit Kanzlerbonus. Besser als mit einem Bündnis im Bund könnte man beiden gar nicht den Wind aus den Segeln nehmen. * In Bayern würde sich ein Bündnis gegen die CSU quasi verbieten, sollte es möglich werden: Grüne oder SPD müssten als Junior die CSU stützen, um die Bundes-Koalition nicht zu gefährden. * Der absehbar ein paar Legislaturperioden andauernden Marginalisierung der Union ein Schnippchen schlagen. Bayerischen Exzeptionalismus zementieren. * Die mit der CDU geteilte Weltanschauung steht sowieso meilenweit hinter "mia-san-mia" Für SPD und Grüne widerum dürfte der inhaltliche Hauptkonflikt mit der FDP - der investierende Staat - sich mit der CSU leicht ausräumen lassen - sofern bloß in Bayern genug ankommt - das war schon immer die Quintessenz der CDU in der Bundesregierung. Sie dazu in Sicherheitsfragen bischen poltern lassen und ein paar symbolische Erfolge - auf mehr Personal und Budget kann man sich eh einigen. Der Haken: Das Projekt müsste innerhalb der CSU erdacht werden. Hat es öffentlichkeitswirksam in linkem Milieu seinen Ursprung, ist es eine Todgeburt. (das hier liest doch niemand, oder?)
zum Beitrag01.10.2021 , 18:02 Uhr
"Jeder Verkehrstote ist einer zuviel." Genau. Deshalb zuallererst 30 innerorts, dann 60 auf Ortsverbindungs-, dann 80 auf Bundesstraßen. In genau dieser Reihenfolge und Priorität. Und über Schwerverkehr in Städten muss dann auch grundsätzlich gesprochen werden. Dann meinetwegen auch über Tempolimit auf Autobahnen. www.destatis.de/DE...e711?__blob=poster
zum Beitrag01.10.2021 , 17:38 Uhr
"… dass dieses kapitalistische Wachstumssystem als Zeitbeschleuniger am Ende ist!!!" - Jo, mit Tempo 130 wär dann ja auch der Kapitalismus abgeschafft. Meine Güte, laßt der FDP die Autobahn - bloß halt nicht das Finanzministerium!
zum Beitrag01.10.2021 , 15:28 Uhr
wenn es eine rote Linie geben sollte: Das BMF nicht der FDP! Alles andere ist verhandelbar.
zum Beitrag31.01.2020 , 16:34 Uhr
"… Schwarzmaler einfach mal die Füße stillhalten" - Eicke ist kein Schwarzmaler, sondern schlicht ein Freund explodierender Mieten. Er meint ja, unreguliert einen "normalen Mietzins" zu bekommen …
zum Beitrag30.01.2020 , 18:10 Uhr
fehlt noch "poor pride" um die Verteilungs- und Machtverhältnisse zu zementieren. Wer wird sich erdreisten, Arme ihrer Identität berauben zu wollen?
Dennoch - die beschriebenen Abgrenzungsmechanismen sind wirkmächtig. Übrigens in beide Richtungen - als Akademikerkind in ländlich-proletarisch geprägtem Umfeld hat mans auch nicht leichter. Bloß ist man auf der langfristig komfortableren Seite gefangen.
Der "ismus" bleibt hier aber eine falsche Fährte. Kein Kulturwandel-Placebo wird die materielle Krankheit heilen.
zum Beitrag13.01.2020 , 16:54 Uhr
hmmn, knirsch. Also meinereiner mitsamt vielen Altersgenossen hat mit fundamental gründlicher Systemkritik und beredt sehnsüchtigem Warten auf die Revolution nicht so wirklich viel bewegt, muß ich mal bilanzieren. Wir können rauf- und runter deklinieren was falsch ist am System, nur was man nun konkret tun soll, um es auszutauschen, da hab ich in vielen Jahren wenige Vorschläge gehört. Oder - bewahre - konkrete Schritte gesehen. Daß die es jetzt anders angehen als wir, ist nicht hinreichend aber offensichtlich notwendig, um noch eine Chance zu haben.
the kids are OK, zaz da Boomer.
zum Beitrag13.01.2020 , 14:14 Uhr
"Die deutsche Stromproduktion ist weitaus effizienter." - vs aus meiner verlinkten Quelle: "In Deutschland lagen die mittleren Wirkungsgrade im Jahr 2010 bei Braunkohlekraftwerken bei 35 % bzw. bei Steinkohlekraftwerken bei 38 %". Immer her mit besseren Quellen. Bloß bitte nicht einfach rumbehaupten …
Berechtigt ist der Einwand des Energieaufwandes der Benzinproduktion: de.wikipedia.org/w...ossile_Kraftstoffe nennt da 82% Wirkungsgrad. Das einbezogen entspricht der Primärenergiebedarf des Tesla noch ca 5l Benzin auf 100km. Das bezieht sich übrigens nach wie vor auf die These von Mustardman, E-Autos wären auch bei 100% fossilem Strom von großem Vorteil.
Bestimmt fiele die Rechnung günstiger aus, wenn wir auch E-getrieben ein vernünftiges Auto betrachten würden, statt eines absurd übermotorisierten Statussymbols. Erst recht bei einem Nutzfahrzeug www.ingenieur.de/t...5-tonnen-batterie/. Das verstehe ich eigentlich als Kern der Aussage des Artikels: Energieverschwendung bleibt Energieverschwendung, da ändert ein Wechsel der Trägertechnologie nichts dran.
zum Beitrag10.01.2020 , 18:55 Uhr
Milchmädchenrechnung: Energiegehalt von Benzin ~8,5kWh/l. Entsprechen die 20,9kwh/100km also dem _Primärenergiegehalt_ von rund 2,5l Sprit. Angesichts von de.wikipedia.org/w...twerk#Wirkungsgrad und de.wikipedia.org/w...bertragungsverlust kommt aber nur höchstens 40% der Primärenergie als Strom im Auto an. Braucht der Tesla also so gut 6 Liter. Und das ist bestimmt nicht bei 3,5s auf 100km/h gemessen.
Zumindest bevor man anderen Rechenschwäche vorhält, sollte man seinen Senf vielleicht selbst rechnen?
zum Beitrag10.01.2020 , 13:30 Uhr
Völlig unabhängig davon, ob es nun wirklich ein Abschuß war und wer an allem Schuld hat - Die Verantwortung für seinen Luftraum trägt der Iranische Staat. Unmittelbar nach einem eigenen Angriff mit Raketen, es muß konkret mit gegnerischen Luftangriffen gerechnet werden, die Luftabwehr auf beiden Seiten hat alle Finger am Abzug - und der Luftraum ist nicht für die zivile Luftfahrt gesperrt? Selbst wenn jetzt nichts passiert wäre - zu diesem Zeitpunkt hätte nirgends im Iran ein Passagierflugzeug abheben dürfen.
Die FAA hat für bei ihnen registrierte Flugzeuge direkt die ganze Region gesperrt: twitter.com/FAANew...214726433492393984 - stehen viel zu viele Patriots rum in der Gegend, um da derzeit in der Luft zu sein. Fly Emirates? Besser nicht.
zum Beitrag07.01.2020 , 12:22 Uhr
Es ist traurig wie sehr der deutsche Blick auf die Politik der USA auf die jeweilige Regierung beschränkt ist. Wie wäre es statt einer "Abkoppelung von der transatlantischen Märchenstube" damit, sich (auch) in den USA gezielt Verbündete zu suchen auf der Basis gemeinsamer Interressen und Ziele?
Nicht daß ich die Chancen >50:50 einschätzen würde, wär doch aber irgendwie schlechtes Timing, wenn die hiesige Linke sich ausgerechnet zu dem Zeitpunkt "semantisch aus der transatlantischen Geiselhaft" befreit hätte, wenn Bernie Sanders als Präsident vereidigt wird, mit Mehrheiten in beiden Kongresskammern und AOC als Speaker Of The House? Was würde der "Europe first"-Zug fahrt aufnehmen, wenn unter solchen Bedingungen dann die hiesigen NeoLibs mit Schwung aufspringen …
Und wenn nun Trump doch wiedergewählt wird - dann erst recht sollten wir die dort unübersehbaren Gegenkräfte nicht im Stich lassen!
zum Beitrag06.01.2020 , 15:47 Uhr
"… und innenpolitisch umso mehr eine Wagenburgmentalität um ihn entsteht." - Gestern auf Fox-News! drei! heftige Rants gegen den Move gesehen. Die Beliebtheit von Kriegstreiberei ist in den USA nicht auf die rechts/links-Lager verteilt, wie man das hierzulande vielleicht annehmen mag.
zum Beitrag06.01.2020 , 15:30 Uhr
uiuiui - hier anscheinend die Original-Quelle: twitter.com/Mustaf...213822979882143744 - "Reporter for @washingtonpost Baghdad Bureau". Findet sich www.washingtonpost...8b3f120_story.html - im unteren Drittel.
zum Beitrag18.12.2019 , 19:34 Uhr
Dem Rezensenten mag entgangen sein, daß das Buch "_Eine_ Geschichte des Zweiten Weltkriegs" betitelt ist, nicht _die_ Geschichte (orig. gar "A _new_ history …"). So ist es womöglich dann auch gemeint - nicht als "Gesamtdarstellung des Zweiten Weltkriegs", sondern eher als provokante Gegenerzählung fürs englischsprachig sozialisierte Publikum, die im Kontrast zur etablierten Darstellung lediglich ethisch-intellektuellen Thrill sucht, um eine spezielle Fetisch-Nische zu bedienen. Den Autor dürfte die womögliche Rezeption durch den deutschen Feuilleton herzlich wenig gekümmert haben. Letzterer könnte sich seiner Kollateralrelevanz allerdings durchaus bewußter sein …
zum Beitrag06.12.2019 , 18:35 Uhr
"Bernie Sanders mobilisierte die _weiße_ akademische Jugend."
Was sollen dazu Alexandria Ocasio-Cortez, Ilhan Omar und Rashida Tlaib sagen? Oder Lil B, Killer Mike und Cardi B? Oder Cenk Uygur, Ana Kasparian, Brooke Thomas und Jayar Jackson? Oder Faiz Shakir, Analilia Mejia und Briahna Joy Gray? Oder überhaupt die Mehrheit der nicht-weißen US-Amerikaner unter 40?
Warum wird in deutschen Medien - taz incl - eigentlich fast ausschließlich wiedergekäut, was die zentristisch verbohrten US-Leitmedien ventilieren?
zum Beitrag26.02.2018 , 13:49 Uhr
Die Lanze für den weniger abgehobenen Lebenslauf zu brechen - völlig richig! Danke dafür, Georg!
Aber - "Früher bekamen neue Ministerinnen und Minister 100 Tage Zeit". Früher mal nem Stammtisch beigewohnt? Und dann nen Leitkommentar zum dort gehörten geschrieben? Nee, ne. Beim digitalen Stammtisch aber so tun als seis die FAZ. Kein Wunder, wenn die Leute "soziale" und profesionelle Medien nicht mehr unterscheiden wollen, wenns schon der Profi-CR nicht tut.
Gutes Thema aber echt blöder Aufhänger.
zum Beitrag23.02.2018 , 13:20 Uhr
im (geklammerten) Umkehrschluß sind dann (logischerweise) alle Russen Bären - hach diese Leichtigkeit, hat man sich mal von der Komplexität der Welt befreit
zum Beitrag12.01.2015 , 01:44 Uhr
und Dank Hinz und Kunzens Bresche veröffentlicht Noam Chomski seine freie Meinung zum Thema _via_Venezuela_:
http://www.telesurtv.net/english/opinion/We-Are-All---Fill-in-the-Blank-20150110-0021.html
!!!
zum Beitrag12.01.2015 , 01:17 Uhr
Thema Meinungsfreiheit und (Selbst-)Zensur.
Noam Chomski publiziert seinen kritischen Kommentar zu den Raktionen auf die Attacken _via_Venezuala_:
http://www.telesurtv.net/english/opinion/We-Are-All---Fill-in-the-Blank-20150110-0021.html
zum Beitrag09.01.2015 , 12:29 Uhr
Deutschland findet den Supertroll :)
Herzlichen glückwunsch der Dame!
zum Beitrag