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15.12.2024 , 20:24 Uhr
Ich als "politischer Laie" hätte es als sinnvolle Strategie angesehen, die Forschung zu forcieren und erst dann aus der Kern-, Gas- und Kohlekraft auszusteigen, wenn das Thema Speicher wie Sie sagen "abgeräumt" ist. Aber ich verstehe auch, dass es Jahrzehnte dauert, um in der Forschung Durchbrüche zu schaffen, PolitikerInnen aber nur für z. B. 4 Jahre gewählt werden. Da werden also schnell "Resultate" benötigt. Und "Ausstiege" bzw. "Verbote" lassen sich eben schnell und erstmal ohne Kosten realisieren. Wenn dann aber die Forschung nicht in der erhofften Zeit die Ergebnisse liefert, steht man irgendwann etwas blank da, eröffnet dem politischen Gegner eine Flanke und erreicht im schlimmsten Fall das Gegenteil des eigentlichen Ziels. Gibt ja gerade nicht wenige Artikel, die quasi von einem neuen Atomzeitalter sprechen...
zum Beitrag15.12.2024 , 10:34 Uhr
"Einer davon könnte bald Bundeskanzler werden" Echt jetzt? Ist sowas in einem Artikel über ein so wichtiges Thema wirklich notwendig? Selbst correctiv erklärt das ja sehr ausführlich, z. B.: "Friedrich Merz stimmte 1996 für einen Gesetzentwurf, der Vergewaltigung in der Ehe strafbar machen sollte." Bei der Abstimmung 1997 ging es um eine Klausel zum Thema "Offizialdelikt". Das kann man sehen wie man möchte, aber daraus zu konstruieren, dass Hr. Merz für eine legale Vergewaltigung in der Ehe ist/war, diskreditiert den gesamten Artikel.
zum Beitrag15.12.2024 , 10:23 Uhr
Wenn man sich z. B. den damaligen "Erfolg" der Kulturgutscheine anschaut oder den KulturPass (höchster Umsatz bei Buchhandlungen, Mangas boomen), dann drängt sich der Verdacht auf, dass die "traditionelle" Kulturföderung hauptsächlich elitären Schichten (die sich selbst natürlich nicht so sehen!) zugutekommt. Eine klassische Umverteilung von unten nach oben.
zum Beitrag15.12.2024 , 10:15 Uhr
Sehr starke Worte von Frau Baerbock. Je stärker die Worte, desto weniger Handlungsoptionen stehen allerdings in der Realität zur Verfügung, Politikersprech halt. Die Realität: Deutschland hat nach der Türkei die meisten aus Syrien aufgenommen. In die Türkei werden die Assad-Schergen jedenfalls nicht gehen, also wohin wohl... Und die "Infrastruktur" (Hassprediger, Hamas-Aktivitäten etc. ) in Deutschland stimmt für diese Leute ja auch. In Syrien dürfte auf die Assad-Schergen der sichere Tod warten, da ist die abstrakte Gefahr auf eine Bewährungsstrafe in Deutschland wohl das kleinere Übel. Die Realität ist: Es werden FolterknechtInnen aus Syrien nach Deutschland kommen. "Wir" müssen uns überlegen, wie wir damit umgehen. Einfach abschieben und "Problem gelöst" wird rechtlich nicht gehen, da denen dort der sichere Tod droht.
zum Beitrag16.11.2024 , 18:57 Uhr
"Die Motivation des Senats sind kapitalistische Verwertungsinteressen" Na dann. Wenn es gegen den Klassenfeind geht, müssen halt auch die eigenen Leute mal leiden. Wer braucht schon Wohnraum, wenn man stattdessen gegen "kapitalistische Verwertungsinteressen" sein kann? Wobei auch beides geht. Wer hat denn über das Brachliegen des Tempelhofer Feldes abgestimmt? Menschen, die in der Gegend bereits Wohnraum haben, oder Menschen, die gerne nach Berlin ziehen würden und gerne Wohnraum hätten? Klar, wer da bereits wohnt findet es natürlich schön, so eine Freifläche vor der Tür zu haben. Da schlägt das persönliche Eigeninteresse das Algemeinwohl. Da das aber das eigene, edle Selbstbild beschädigen würde, flüchtet man sich in Rechtfertigungen. Man macht das ja nur gegen den Kapitalismus. Schon klar...
zum Beitrag16.11.2024 , 18:38 Uhr
„Ich und mein Rudel zuerst“ Wo ist das nicht der Fall? Hat nichts mit Männern oder Frauen oder sonstwas zu tun. Nahezu jede homogene Gruppe empowert sich selbst und versucht, die eigenen Interessen durchzusetzen. Seinen es jetzt Mehr- oder Minderheiten. Und da ist man bei der Wahl der Mittel selten zimperlich, wie man ja auch an der vorgenommenen Einordnung der hier im Artikel genannten Personen sehen kann.
zum Beitrag16.11.2024 , 18:31 Uhr
Absolut richtig. Zumal Trumps neues Personal, mal etwas genauer betrachtet, durchaus Kompetenzen vorweisen kann. So hat z. B. Pete Hegseth eine ganze Menge an Pro-Punkten für seinen Job. Er dürfte für die Militärführung um Welten mehr Vorwissen haben als Ursula vdL, Annegret KK oder Christine Lambrecht. Und Pete Hegseth schlicht als "Fox-Moderator" zu bezeichnen ist ähnlich unredlich, wie Robert Habeck nur als Kinderbuchautor einzuordnen. Ich weiß, dass jetzt Trump an der Macht ist, wir das alles ganz schrecklich finden und die USA wahrscheinlich (schon wieder) untergehen werden. Aber kann man nicht trotzdem fundiert berichten und ein paar mehr Sichtweisen und Hintergrundinfos einfließen lassen?
zum Beitrag16.11.2024 , 18:23 Uhr
"Wollt ihr den totalen Kapitalismus?" Eigentlich hat Trump eher das Gegenteil angekündigt. Weniger Globalisierung, weniger Freihandel, mehr staatliche Regulierung, Handelszölle etc.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:59 Uhr
Wie war das: "Vom Sozialismus lernen heißt Siegen lernen." In der DDR gab es den "Asozialenparagraph 249". Damit wurden Menschen inhaftiert, die sich der Pflicht zum Arbeiten widersetzen. Wollen wir hoffen, dass sich auch auf diesem Gebiet Geschichte nicht wiederholt.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:55 Uhr
"weitere Umverteilung von unten nach oben" Ich zitiere mal aus einem taz-Artikel: "Das reichste Viertel der Steuerpflichtigen kommt für 80 Prozent der Einkommensteuer auf"
zum Beitrag14.11.2024 , 10:44 Uhr
Ich gebe ja ungerne die "unsensible Person", aber... -"20 Jahre erfolgreich und international gearbeitet " und dann "umgehend Mittellosigkeit". -"Antrag ... aufgrund Alter, Schwerbehinderung, Alter und Transidentität abgelehnt" - merkwürdige Kriterien -Und dann noch Scheidung und Kindesentzug Sorry, aber da könnte eventuell auch mehr als ein "Coming-out" die Ursache sein. Und Vollzeit für 0,80 € pro Stunde? Vielleicht reicht dafür mein Gedankenhorizont nicht, aber ich verstehe es halt nicht. Ich habe so viele Bekannte, die an der Tankstelle, in der Gastro, im Supermarkt etc. jobben. Alle für Mindestlohn (12,41 Euro) und etwas drüber. Und Diplom-Physikerin? Wenn ich sehe, was z. B. Nachhilfestunden kosten... Aber auch ich lebe in meiner Blase und kenne halt nur die Menschen, die ich kenne.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:34 Uhr
"Fünf Stimmen reichen aus..." Und wenn man fünf Personen interviewt, die von sich sagen, dass sie das System ausnutzen und nur faul zu Hause rumliegen? Ändern sie dann Ihre Meinung um 180 Grad? Auch wenn die Interviewten gut ins eigene Weltbild passen: Es hat keine empirische Aussagekraft und ist zur Meinungsbildung ungeeignet.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:27 Uhr
"Wohnungsmangel, den die CDUCSU aus ideologischen Gründen nicht bekämpfen will" Ja, Frau Geywitz diese CSUlerin ;-) Im Ernst: auf diesem Gebiet haben sich alle nicht mit Ruhm bekleckert. Und auch ein stramm rotrotgrünes Berlin hat vor einiger Zeit lieber Wohnungen gekauft und dafür einem Konzern Milliarden in den Hals gestopft, als dafür neuen Wohnraum zu schaffen. Warum? Naja, Wohnungen zu bauen dauert Jahre, da ist man nicht mehr im Amt. Und die Neubürger, die da in vielen Jahren mal einziehen, wählen einen jetzt auch nicht. Gewählt wird man von Menschen, die jetzt schon im Wahlbezirk wohnen. Und denen ist eine niedrige Miete jetzt wichtiger als genügend Wohnraum und damit niedrigere Mieten in ein paar Jahren. Wohnraum haben die ja. Nix mit Ideologie. Schlichter Eigennutz. Da kann man dann auch ganz entspannt die Bebauung des Tempelhofer Felds ablehnen...
zum Beitrag14.11.2024 , 10:12 Uhr
"unnütze Sachen wie heizen oder Verkehr" Das erklären Sie mal den Bürgern, was alles so "unnütz" ist...steigert die Akzeptanz der Energiewende ungemein... Bei Dunkelflaute und Strom aus H2 einfach mal alle Wärmepumpen und Ladesäulen vom Netz nehmen, das wird lustig...
"Außerdem haben wir ja in Zukunft ... Langzeitspeicher für H2" Das stimmt. Nur leider ist nicht klar, ob "Zukunft" 1 Jahr, 10 Jahre oder 50 Jahre bedeutet...
zum Beitrag14.11.2024 , 10:08 Uhr
"losgelöst von Gewinnmaximierung" bedeutet nichts anderes als "ineffizient und damit sauteuer für die Steuerzahlenden"...
zum Beitrag14.11.2024 , 10:06 Uhr
"Es sei „Konsens, dass wissenschaftliche Exzellenz und Antisemitismus einander ausschließen“." Was für ein gefährlicher Trugschluss. Natürlich können Antisemiten exzellente Wissenschaffende (?) sein. Auch Rassisten, Extremisten jeglicher Art etc. Und je "exzellenter" die sind, desto gefährlicher. Das zu negieren lässt diese Gefahr unsichtbar werden.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:58 Uhr
Perfektes Timing, um so kurz vor der Wahl mit "die da oben gegen uns" auch noch die letzten AfD-Wählenden zu motivieren, vom Sofa an die Wahlurne zu gehen.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:53 Uhr
Das Gegenteil wird der Fall sein: Trump wird deutlich klarer und restriktiver gegenüber China, Russland, Iran etc. auftreten und damit seine Machtposition stärken. Aber, "alle, die sich darüber freuen": Trump wird von Europa deutlich mehr Beitrag zur NATO einfordern. Eine starke USA bedeutet also kein militärisches Zurücklehnen in Europa mehr.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:49 Uhr
"Kabinett ohne Erwachsene" im Titel und dann wird lediglich Elon Musk erwähnt? Ziemlich dünn, da gibt es ja noch ein paar mehr Personen: -wie erwähnt "Department of Government Efficiency“: Elon Musk und Vivek Ramaswamy, wobei Hr. Musk mit Tesla und SpaceX zwei Unternehmen aufgebaut hat, die unter Effizienzgesichtspunkte extrem gut aufgestellt sind. -Stabschefin Susie Wiles (erste Frau in dieser Position) -Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard (frühere demokratische Kongressabgeordnete, also Politikerfahrung) -Umweltbehörde Lee Zeldin (ebenfalls seit vielen Jahren Politikerfahrung) -Elise Stefanik, Botschafterin bei den UN (2014 jüngste Frau im Kongress) -Mike Waltz, Nationaler Sicherheitsberater (war schon Berater für das Weiße Haus, ehemaliger Offizier der Green Berets -John Ratcliffe, CIA (war schon Nationaler Geheimdienstkoordinator) -Stephen Miller, Heimatschutz-Berater ((war schon Berater für das Weiße Haus) -Tom Homan, Grenzschutz (kommt von der Border Patrol und war schon unter Obama "executive associate director" für den jetzigen Aufgabenbereich) -Kristi Noem, Heimatschutz (war Gouverneurin in South Dakota) -Justizminister Matt Gaetz (seit 2017 im Repr.House) 1200 Zeichen
zum Beitrag10.11.2024 , 00:57 Uhr
"Im Gegensatz zu Argentinien wird der Bestand an nutzbarem Wohnraum hierzulande nicht größer, egal, ob man die Mieten freigibt oder nicht." Und wenn doch, dann wäre das ein ideologisches Desaster. Also besser gar nicht erst versuchen... Aber im Ernst: Menschen funktionieren in Argentinien genauso wie in Deutschland. Wenn das Vermieten attraktiver wird, dann vermieten mehr Menschen.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:05 Uhr
Absolut korrekt, man läuft hier wieder Gefahr, sich aus undifferenzierter Ideologie selbst ein Bein zu stellen. Ein Bekannter von mir fliegt solche Flugzeuge, hat kein eigenes, sondern Anteile über einen Flugclub. Er sprach mal von 12 Litern auf 100 km bei einem Zweisitzer und davon, dass seine Standardstrecke nach Norderney deutlich kürzer (Luftlinie statt Straße) und schneller als mit Auto/Fähre wäre.
zum Beitrag09.11.2024 , 00:41 Uhr
Das ist ja nun auch absolut nachvollziehbar, wer sich dazu konstruktiv einlassen würde, wäre seinen Job los. Das wird sich kaum jemand trauen. Es gibt nur zwei praktisch umsetzbare Lösungen: -Jedem Menschen, der den Wunsch hat, nach Europa zu kommen, eine sichere Einreise (Schiff, Flugzeug etc.) zu ermöglichen - Die dann folgende Einreisewelle würden die Verantwortlichen politisch nicht überleben. -Eine strike Abschottung und generelle Zurückweisung an den EU-Grenzen (australisches Modell) und damit ein Verlust der "Fluchtattraktivität". - Dieses Vorgehen wäre ethisch so fragwürdig und angreifbar, dass auch hier die Verantwortlichen politisch nicht überleben würden. Einzige Lösung also: (Fast) Nichts dazu sagen oder sich in allgemeine Floskeln flüchten...
zum Beitrag09.11.2024 , 00:29 Uhr
Die Grünen haben auch ein Glaubwürdigkeitsproblem, da ist das Klimageld nur ein Beispiel. Es ist wie immer: Der Teil mit der Belastung klappt schnell und reibungslos. Der Teil mit der Entlastung: "Oh sorry, das geht gerade irgenwie doch nicht..." Klar hat man versucht, das Versagen alleine der FDP in die Schuhe zu schieben, aber die Wählenden sehen eben auch "Die Ampel" als Gesamtheit. Und da haben rot/grün ein deutliches Übergewicht zu gelb, und so dürfte oft auch die gefühlte Verantwortung für Entscheidungen verteilt werden.
zum Beitrag09.11.2024 , 00:10 Uhr
Worin genau sehen Sie eine Überreaktion? Ist es, weil eine Person, der 13 Raubüberfälle zur Last gelegt werden, in Haft sitzt? Denn mehr ist noch nicht passiert.
zum Beitrag09.11.2024 , 00:04 Uhr
"So jemand ist sicherlich kein Volksvertreter der sich um das Wohl des kleinen Normalbürgers sorgt." Weil? Muss jemand wirtschaftlich erfolglos sein, um dem "kleinen Normalbürger" wirtschaftlichen Erfolg zu ermöglichen?
zum Beitrag09.11.2024 , 00:00 Uhr
"und damit etwa zwei Monate früher als nach den Plänen von Scholz...Nun kann man darüber streiten, ob das einen so großen Unterschied macht..." Wenn man sich anschaut, was in der Weltpolitik gerade für Umbrüche anstehen, dann kann man eigentlich nicht darüber streiten, dass wir möglichst schnell eine handlungsfähige und dauerhafte Regierung brauchen. Eine Politik im monatelangen Wahlkampfmodus wäre aktuell fatal.
zum Beitrag08.11.2024 , 23:49 Uhr
Wenn man sich anschaut, was in Argentinien passiert ist (mehr Angebot an Wohnraum bei sinkenden Mieten), nachdem Javier Milei den "Mietendenschutz" beschnitten hat, dann kann man positiv in die Zukunft blicken :-)
zum Beitrag08.11.2024 , 23:42 Uhr
"Da heißt es, dass IDF Soldaten im Vorfeld einen Taxifahrer Krankenhausreif geschlagen haben und palästinensische Fahnen verbrannt haben." Vielleicht haben Sie einen anderen Artikel als ich in der Haaretz gelesen, aber in meinem Artikel stand lediglich, dass sowas wohl im "Dutch newspaper De Telegraaf" gestanden hätte.
zum Beitrag16.10.2024 , 09:26 Uhr
"Klimaschutz gleich Verzicht, das wird nicht funktionieren" Aber darauf läuft es in vielen Bereichen hinaus. Man kann den Menschen natürlich sagen, dass weniger geflogen werden muss, aber natürlich niemand auf das Fliegen verzichten muss. Aber dieser Schwindel wird bemerkt, die Menschen sind ja nicht blöd. Es sind solche Beruhigungs-Lügen, die "dem Klimaschutz sein Akzeptanz-Grab" graben. Man sollte in den Menschen mündige Wesen sehen und reinen Wein einschenken. Da ist erstmal unangenehm, erhöht aber langfristig die Akzeptanz. Man möchte weniger motorisierten Individualverkehr? Ja, viele Menschen werden sich dann eben kein eigenes Auto mehr leisten können/dürfen. Man möchte eine "angebotsorientierte Stromversorgung"? Ja, dann hat halt nicht jeder rund um die Uhr Strom. Man möchte weniger Flächenverbrauch? Ja, viele Menschen werden sich dann eben kein eigenes Einfamilienhaus mehr leisten können/dürfen. Usw. Etc.
zum Beitrag02.10.2024 , 22:35 Uhr
Trend? Mal davon abgesehen, dass "57 Prozent ... wünschen sich keine Beziehung" immer noch 43% unbeachtet lassen: In der Alterskohorte sind lt. StBA ca. 25% der Frauen Single. Davon 57% sind grob 14%. Recht kleine Gruppe, um daraus wieder ein "Generationen-Thema" zu machen. Und zu: Männer ab 50 "autoritäre Erziehung, Nachkriegskinder": Wer heute 50 ist, wurde 1974 geboren. Ich will ja keine Nachhilfe in Geschichte geben, aber: Der Krieg war da schon ein paar Jahrzehnte her. Und die Antiautoritäre Erziehung boomte... Generell: Soll doch jede/r so leben, wie es einem am besten gefällt. Und wer tatsächlich gerne Single ist, hat es auch nicht nötig, dafür jemand Schuldigen wie z. B. das andere Geschlecht zu suchen.
zum Beitrag07.09.2024 , 20:29 Uhr
Ich sehe die gleichen Chancen und Risiken wie im Artikel, gewichte sie aber anders: Die Gefahr, dass ein Ministerpräsident die Demokratie abschafft ist wohl eher gering. Was allerdings passiert, wenn Parteien koalieren, die nicht zusammen passen, sieht man gerade auf Bundesebene: Ein Booster für die AfD! Wenn man sich mal die Wählerwanderungen der letzten Wahlen anschaut: Die meisten sind von der CDU und den Linken zur AfD gewechselt. Die, die noch nicht oder zum BSW gewechselt sind, werden sich nach so einer Koalition genau überlegen, ob nicht "die Alternative" eine Alternative wäre. Und dieser Schaden wäre langfristig. Dagegen ein Höcke als MP - lasst ihn doch scheitern. Ich glaube, die viel größere Angst ist, dass er seinen Job gut machen könnte. Italien ist ja auch nicht, wie angekündigt, "untergegangen", nachdem Giorgia Meloni das Ruder übernommen hat.
zum Beitrag07.09.2024 , 16:24 Uhr
VW hat eine Überkapazität von kanpp 500.000 Fhzg. pro Jahr, das sind zwei Werke. Personalkosten sind nur ein Kostenblock von vielen, und wenn man "Lasten gerechter verteilt" und alle Werke unterausgelastet fährt, explodieren die Kosten pro Fahrzeug trotzdem. Die Umsatzrendite bei VW liegt bei mageren 2,3%. Skoda liegt bei 8,4%! Deutschland ist keine Insel, die Traumgehälter deutscher VW-"Malocher" werden nicht ewig bestehen bleiben können.
zum Beitrag07.09.2024 , 10:01 Uhr
"Der 7. Oktober war der Startschuss" Er war eher ein "Weiter so!", davor lief ja nun schon eine ganze Menge. 2016 Breitscheidplatz mit 13 Toten, 2015 Paris 130 Tote, 2005 London 52 Tote, 2017 Barcelona 16 Tote, ...
zum Beitrag05.09.2024 , 16:14 Uhr
Abgesehen davon, dass er ein Wort genutzt hat, welches auch im NS-Regime genutzt wurde: Ist es nicht eigentlich was Positives, wenn genetisch vorbelastete Eltern die Möglichkeit bekommen, mittels künstlicher Befruchtung und Präimplantationsdiagnostik gesunde Kinder zu bekommen? Und dass es Gene gibt und Krankheiten, die vererbt werden können klingt zwar voll ungerecht und diskriminierend, ist aber nunmal so...
zum Beitrag24.08.2024 , 10:41 Uhr
Wie muss ein Mensch gestrickt sein, dessen größte Sorge und erster Gedanke nach einem solchen schrecklichen Angriff es ist, ob das von "den Falschen" genutzt werden kann. Sowas macht mir echt Angst.
zum Beitrag04.06.2024 , 21:05 Uhr
"Hackerparagraf. Der wurde 2007 – unter Angela Merkel und getragen von der CDU – im Bundestag verabschiedet" 2007 hatten RotRotGrün übrigens 53% im Bundestag. So ganz ohne deren Zustimmung kann es wohl nicht gelaufen sein...
zum Beitrag04.06.2024 , 20:51 Uhr
"dann sollen sie den Schaden beziffern, der angeblich durch Habecks Handeln entstanden ist. Können sie nicht" Klar können "die" das. Es gibt z. B. Zahlen dazu, wieviel Tote eine Energieeinheit verursacht. Und da liegen Kohlekraftwerke dank Feinstaub, Schwermetallen, Radioaktivität etc. deutlich über Kernkraftwerken. Von den Klimaauswirkungen, die ja auch ganz viele Tote verursachen sollen, mal ganz zu schweigen. Und dass Kohlekraftwerke nach dem AKW-Aus hochgefahren/reaktiviert wurden, ist ja nun mal so gewesen.
zum Beitrag04.06.2024 , 17:54 Uhr
Die Donau liegt aktuell bei ca. 10 Metern. Vielleicht mal als Vergleich die Maximalstände der letzten Jahre bzw. Jahrhunderte: 2021: 8,24 m 2013: 12,89 m 2002: 10,81 m 1954: 11,17 m 1920: 10,47 m 1895: 11,17 m und so weiter... Höchster Stand war übrigens 1501 mit 13,20 Metern.
zum Beitrag04.06.2024 , 17:50 Uhr
Ziemlich viele Behauptungen: "Die Christdemokrat:innen können sich einfach nicht damit abfinden" "billige Wahlkampfmanöver" "mitnichten um Aufklärung" "Mittels falscher Behauptungen" "Durch das Abschalten der AKWs ist kein Schaden entstanden."
Der Untersuchungsausschuss ist ein wichtiges demokratisches Instrument, auch, wenn er sich gegen "die eigenen Leute" richtet. Wenn an den Vorwürfen nichts dran sein sollte (was die Autorin ja scheinbar schon weiß), dann wird der PUA das bestätigen und der PUA war wichtig. Sind die Vorwürfe berechtigt, ist der PUA ebenso wichtig gewesen.
zum Beitrag03.06.2024 , 14:45 Uhr
"antifeministische Züge: Es gibt zwei Geschlechter" Beim Feminismus geht es um die Gleichstellung/Rechte der Frauen. Ob jemand zwei oder mehr Geschlechter akzeptiert, ist dafür irrelevant. "die Familie ist die Keimzelle der Nation und sichert den Fortbestand" Die mit Abstand größte Anzahl an Geburten stammt aus einem Familienmodell. Kann man gut oder schlecht finden, ist aber so. Und durch den steigenden Anteil an Menschen aus traditionellen Kulturen dürfte die Tendenz hier eher steigen. Und ja, momentan ist es noch so, dass nur biologische Frauen Nachwuchs gebären können. Klar kann man das alles abstreiten, aber wen juckt es: Demografie regelt...
zum Beitrag02.06.2024 , 12:13 Uhr
Vielleicht ist der Sozialismus ja doch die Lösung: Wenn man sich sozialistische Länder so anschaut (Algerien, Eritrea, Kuba, Venezuela, Bangladesch, Nord-Korea, Laos, Sri Lanka...), dann haben die kaum mit einer zu regelnden Zuwanderung zu kämpfen. Scheint eher ein Problem der bösen konservativ-marktwirtschaftlichen Länder zu sein. Merchwürdich...
zum Beitrag01.06.2024 , 12:39 Uhr
"DAVA (für Menschen mit MigraHintergrund)" Das klingt jetzt aber schon ein wenig nach einem Vorurteil... In meinem Bekanntenkreis gibt es nicht eine einzige Person mit Migrationshintergrund, die diese Partei wählen möchte. Selbst die Person mit türk. Hintergrund hat kein Interesse daran, dass es eine, ich zitiere, "Erdogan-Partei" in Deutschland gibt.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:29 Uhr
"Aber die Klimakrise ist das weitreichendste von ihnen" Wenn das so wäre, dann wären "wir" nicht aus der Kernkraft ausgestiegen und hätten dafür die Kohlekraft hochgefahren. Wenn das ein Hr. Habeck mit seinen qualifizierten Beratenden so entscheidet, dann wird das einen fundierten Grund haben: Die Risiken der Kernkraft werden deutlich höher eingeschätzt als die Risiken durch einen Klimawandel. Man sollte Dinge nicht danach beurteilen, was Politiker:Innen sagen, sondern was sie tun.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:18 Uhr
E-Autos sind schon durch den Akku deutlich schwerer. Dank Rekuperation ist der Verbrauchsnachteil bei hohem Gewicht allerdings deutlich kleiner im Vergleich zu Verbrennern. Weniger Gewicht ist zwar gut, man sollte diese Kennzahl jetzt aber auch nicht zu hoch hängen.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:14 Uhr
Vielen Dank für Ihren Beitrag, das wollte ich auch gerade schreiben. Erschreckend, wenn selbst "Experten" nicht wissen (wollen), dass die von ihnen erhobenen Forderungen längst umgesetzt sind.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:04 Uhr
Mit "Dienstwagenprivileg" meinen Sie sicherlich die Pauschalbesteuerung. Was ist die Alternative? Dienstwagen wird es weitehin geben. Dann mit Fahrtenbuch. Das ausgewertet werden muss (Finanzamt hat ja sonst nichts zu tun). Der Außendienst lässt dann halt den Firmenkombi nach der arbeit auf dem Hof stehen und fährt mit dem zusätzlich angeschafften Privat-PKW nach Hause. Firmenwagen sind übrigens die Hauptquelle für junge Gebrauchte. Man kann sich vorstellen, was mit den Gebrauchtwagenpreisen passiert, wenn diese Quelle austrocknen sollte. Dann rückt "Autofahren nur noch für Reiche" ein Stück näher.
zum Beitrag01.06.2024 , 11:55 Uhr
Erster und letzter Golf? Der erste Golf war kleiner als ein heutiger Polo. Von Sicherheitssystemen ganz zu schweigen. Selbst der erste Passat war nur 10 cm länger als ein heutiger Polo. Und nahezu jedes Auto wird so lange gefahren, bis "der TÜV entscheidet". Wer das macht (Erst-, Zweit- oder etc-Besitzer) ist der Umwelt egal.
zum Beitrag01.06.2024 , 11:49 Uhr
In der heutigen Zeit ist es nicht möglich, Jugendliche von irgendwelchen Information abzuschotten. Die Frage ist also nur, ob man die Jugendlichen mit den Aussagen der Parteien alleine lässt, oder die Chance nutzt, im Rahmen des Unterrichts Aussagen zu hinterfragen und zu reflektieren. Laut Aussagen z. B. der Tageschau haben sich die Zustimmungswerte zur AfD in der unteren Altersgruppe mit 22% fast verdoppelt.
zum Beitrag08.02.2024 , 21:50 Uhr
Was nützen Brandmauern, wenn es Menschen gibt, die fleißig Menschen von links über die Brandmauer nach rechts schaufeln? Z. B. wenn man Vertreter großer Teile der Bevölkerung (hier Merz, Söder) einfach mal "Mangel an Intellekt, Bildung und Weitsicht" unterstellt. Und wenn lt. Allensbach knapp 80% der BürgerInnen mit der aktuellen Migrationspolitik unzufrieden sind ist die Frage, ob man den aktuellen Kurs beibehalten kann, ohne noch mehr Wählerstimmen zur AfD zu schaufeln.
zum Beitrag06.02.2024 , 23:36 Uhr
"Da prügelt ein Berliner Student einen Kommilitonen krankenhausreif, weil der Jude ist" Vermutlich war das so. Aber ein "vermutlich" reicht nicht für eine Bestrafung. Ich weiß, dass eine Vorverurteilung gerade bei scheinbar eindeutiger Rollenverteilung attraktiv ist, dennoch: Momentan ist sicher, dass ein Moslem und ein Jude eine Auseinandersetzung hatten, und der Jude unterlegen war. Die Aussage der einen Person ist bekannt. Was sagt die andere Person? Es klingt immer so langweilig, dennoch: Man sollte abwarten, bis ein Gericht den Fall bewertet hat. Den gleichen Text hätte ich auch geschrieben, wenn der Moslem der Unterlegene gewesen wäre.
zum Beitrag28.01.2024 , 23:04 Uhr
Und nicht zu vergessen: Für ein paar Prozentpunkte bei der Niedersachsenwahl Kernenergie durch Kohlekraft zu ersetzen. Diese verursacht pro Energieeinheit deutlich mehr Todesopfer, z. B. durch Feinstaub, Schwefeldioxid, Schwermetalle und Radioaktivität (ja, Kohlekraftwerke setzen Radioaktivität frei)
zum Beitrag28.01.2024 , 22:57 Uhr
Der Strom wird zum Glück nicht "weggeworfen". Österreich z. B. nimmt solchen Strom und lässt sich dafür sogar manchmal noch bezahlen. Pumpt damit Wasser in die Pumpspeicherwerke und produziert damit später wieder Strom. Der dann an Deutschland verkauft wird. Man kann in beide Richtungen verdienen, die Energiewende ist (je nach Sichtweise) also ein Erfolgsmodell.
zum Beitrag28.01.2024 , 22:55 Uhr
"Würde man das Geld nicht besser in Speicher investieren" Es gibt da keine Wahlmöglichkeit. Jemand, der sich z.B. PV auf das Dach setzt, bekommt 20 Jahre eine Einspeisevergütung garantiert. Da kann man dann nicht mal eben zwischendrin die Regeln ändern...
zum Beitrag28.01.2024 , 22:53 Uhr
Die brauchen das Geld nicht, die geben es nur weiter: "Schließlich verwalten die Netzbetreiber das EEG-Konto nur treuhänderisch im Auftrag des Staates"
zum Beitrag28.01.2024 , 22:51 Uhr
Das Problem hat als Ursache die von Ihnen dargestellte Denke: "...und wird die politischen Gegner stärken." Umgesetzt wird nicht das, was sinnvoll ist, sondern das, was politisch Vorteile bringt. Von jeder Seite!
zum Beitrag28.01.2024 , 22:45 Uhr
Die arabischen Bruderstaaten könnten auch Friedenstruppen entsenden (ist einer der Vorschläge zur Befriedung der Lage). Wollen sie auch nicht. Ägypten könnte auch die Grenze öffnen. Wollen sie auch nicht (aus gutem Grund, die Erfahrungen mit Islamisten waren nicht so gut, Stichwort Mohammed Mursi)
zum Beitrag28.01.2024 , 13:58 Uhr
"Ein Leben ohne Kapitalismus kann auch in Freiheit erfolgen" Theoretisch geht alles. In der Praxis hat es halt noch nie geklappt. Auch wenn es von manchen als gerecht empfunden wird, wenn alle gleich wenig haben, so gibt es immer Menschen, die dann in andere Länder gehen, wo Arme mehr haben, selbst wenn dort Reiche noch mehr haben. Also entweder "BrainDrain", oder halt "Mauer drum". Darauf läuft es immer hinaus.
zum Beitrag28.01.2024 , 12:29 Uhr
Deshalb ist es so enorm wichtig, dass solche Bilder/Berichte/Dokumente immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden. Man sollte an das Gute im Menschen glauben, darf aber niemals vergessen, zu welchen Grausamkeiten Menschen in der Lage sind!
zum Beitrag28.01.2024 , 12:23 Uhr
Es ist ein "Schönheitsfehler", dass der Staat gegen linken, rechten und religiösen Extremismus vorgeht? Und wie sollen heutige InnenministerInnen irgendetwas "korrigieren", was vor teilweise knapp 70 Jahren stattgefunden hat?
zum Beitrag25.01.2024 , 23:43 Uhr
Prognosen sind besonders unsicher, wenn sie die Zukunft betreffen... Auch die Bertelsmann-Stiftung kann nur schätzen. Übrigens hat die Bertelsmann-Stiftung 2019 noch das Gegenteil getitelt: "Steigende Schülerzahlen im Primarbereich: Lehrkräftemangel deutlich stärker als von der KMK erwartet"
zum Beitrag25.01.2024 , 23:10 Uhr
Na, ob sich durch den Hungerstreik irgendjemand beeindrucken lässt? Iran hält die Fäden für eine Eskalation in der Region in der Hand und steht kurz vor der Atombombe. Ich vermute mal, dass vor dem Szenario "3. Weltkrieg" PolitikerInnen weltweit bereit sein werden, über viele Hinrichtungen hinweg zu sehen. Und mit anderen "Hinrichtungsländern" haben wir noch deutlich engere Verbindungen (China, Saudi Arabien etc.)
zum Beitrag21.01.2024 , 19:12 Uhr
Wer auf den Demos hat denn vorher AfD gewählt? Und welche/r AfD-WählerInnen wird jetzt anders wählen? Schön, dass wir alle zeigen konnten, dass wir auf der "richtigen" seite stehen. Aber Auswirkungen auf Wahlentscheidungen werden wohl gering sein...
zum Beitrag21.01.2024 , 19:09 Uhr
"Im nur unwesentlich kleineren deutschen Bochum starben im Jahr 2022 nur 6 Menschen bei Verkehrsunfällen." Und da in Bochum die 30er-Zonen nicht stadtweit gelten, dürfte sich in Bologna wahrscheinlich nicht viel ändern an den Toten-Zahlen. Aber warum nicht ausprobieren? Wobei in der Politik dann leider oft das Rückgrat fehlt, Entscheidungen, die sich als falsch entpuppen, wieder zu kassieren. Und genau das wird passieren, denn egal ob Tempo 50 oder 30 vorgegeben sind: "Solche Radarfallen gibt es in Bologna gar nicht." Wer sich also nicht freiwillig an 50 hält, wird dies auch nicht bei 30 tun.
zum Beitrag17.01.2024 , 19:19 Uhr
"Wichtig ist aber auch die Analyse, warum das immer wieder nachwächst" Die Antwort ist einfach: Den Bürgern wichtige Themen werden/wurden ignoriert, rechte Parteien besetzen diese Felder, fertig. Wenn jemand mit der derzeitigen Migrationspolitik nicht einverstanden ist, wen kann diese Person denn wählen. Bis vor einigen Monaten gab es da nur die AfD. Und wer mit der Migrationspolitik nicht einverstanden ist, ist ja sowieso rechts. Und wer bei Corona eine abweichende Meinung hatte: rechts. Andere Klimameinung: rechts. Protestierender Bauer: rechts. Und wenn man dann halt große Teile der Bevölkerung als rechts abstempelt, dann sinkt da auch die Hemmschwelle, so zu wählen.
Wer sich noch erinnert: Die AfD hatte ursprünglich Kritik an der geplanten Konstruktion des Euros als Kernthema. Man ahnt es schon: rechts! Und so wurde auch von außen medial eine sehr rechte Partei aufgebaut, quasi "selbsterfüllende Prophezeiung". Mit magnetischer Wirkung auf Rechtsextreme. Was dann ja auch dazu geführt hat, dass die ursprünglichen Tonangeber das Handtuch geworfen haben. Und heute dort an der spitze die Leute stehen, die da halt stehen.... Früher als rechtsextrem verunglimpft, würde man sich wahrscheinlich heute einen Prof. Lucke an der Spitze zurück wünschen...
zum Beitrag17.01.2024 , 19:04 Uhr
Von den 16 "Richtenden" am BVerfG werden 8 vom Bundestag und 8 vom Bundesrat gewählt.
Wenn die AfD weiterhin so zulegt, dann wird sie auch Einfluss auf diese Wahlen nehmen können. Und dann wird der 18er auch bei Personen genutzt, die z. B. "das System überwinden wollen" etc.
zum Beitrag15.01.2024 , 21:30 Uhr
"Die den Strom brauchen, sollen auch dafür bezahlen." Und das ist der Endkunde.
zum Beitrag15.01.2024 , 17:16 Uhr
Man kann aber auch alles schlechtreden... "Degrowth" ist das neue Wachstum, und wir werden nicht ärmer, wir haben halt nur weniger. Und der Stromverbrauch ist im letzten Jahr gefallen. Wer weniger produziert, verbraucht auch weniger. Und dadurch ist der relative Anteil an Erneuerbaren weiter gestiegen. Und Wohlstand kann man ja auch anders messen als durch materielle Dinge. Dann klappt auch "Wohlstand für alle" viel leichter. Und wir sind endlich wieder Vorreiter. Naja, fast: Argentinien schafft den "Degrowth" noch besser. Bald werden wir dann jährlich große Paraden abhalten, um uns unserer moralischen Überlegenheit zu vergewissern. Und natürlich bauen wir wieder einen antifaschistischen Schutzwall gegen die Gefahren von außen. Und aus unerklärlichen Gründen zeigen die Selbstschussanlagen wieder nach innen. Braindrain und so...
zum Beitrag15.01.2024 , 16:22 Uhr
"Aber auch sie sollten sich menschlich verhalten und nicht wie gierige Eigentümer:innen" Eigentümer sind gierig? Genau solche Zuschreiben sind es, die nicht wenige Eigentümer davon abhalten, unterzuvermieten. Man ist dann nicht nur Eigentümer, sondern sogar Vermieter. Doppelt kapitalistenböse quasi.
"akute Wohnungsnot auszunutzen, indem man eine überaus teure Miete verlangt, ist unethisch" Ethik ist nur eine Dimension, die unser Handeln bestimmt. Wenn etwas nur funktioniert, wenn sich alle Teilnehmer "ethisch" verhalten, dann scheitert es. Es wäre schön, wenn es anders wäre. Ist es aber nicht. Und selbst wenn alle VermieterInnen ethisch wären: Es wäre dennoch zu wenig Wohnraum vorhanden.
Es gibt nur ein Mittel gegen zu wenig Wohnraum: Mehr Wohnraum.
Und wenn die Wohnungsneubauzahlen auf historischen Tiefständen liegen, dann läuft da irgendwas falsch.
Und dass der Staat da nicht die Lösung sein kein, sieht man an den permanent gerissenen Neubauzielen. Für dieses Versagen gab es aber natürlich immer gute Ausreden, äh, ich meine Gründe...
zum Beitrag11.01.2024 , 22:17 Uhr
"...ein Widerspruch in sich und somit widerlegt." Nur wenn man unterstellt, dass ein Gott auch den Gesetzen der Zeit unterliegt. Hätte er die Zeit jedoch selbst erschaffen und stünde nicht unter deren Einfluss, so gäbe es keinen Widerspruch mehr.
zum Beitrag11.01.2024 , 22:03 Uhr
Wundert sowas wirklich jemanden? Differenzierungen sind an den politischen Rändern nicht gefragt. So wie links "alle rein und bleiben" gelebt wird, so sagt man rechts eben "alle raus". Wer auch nur zart erwähnt, dass ja eigentlich Anerkannte bleiben dürfen, und Abgelehnte gehen müssten, ist aus linker Sicht ein Rechter, der sowas nur sagt, aber eigentlich alle abschieben will. Und aus rechter Sicht ein Linker, der sowas nur sagt, aber eigentlich alle im Land behalten will. Und da niemand die Mitte will, schlägt nun wohl leider das unbarmherzige Pendel von weit links nach weit rechts. Und so wenig wie sich die Mitte gegen links behaupten konnte, so wenig wird sie sich gegen rechts behaupten können. Sorry für die schlechten Aussichten, hoffentlich irre ich mich...
zum Beitrag19.11.2023 , 15:32 Uhr
Idealisiert? Ich finde ihn im Gegenteil sehr rational. Er betrachtet Nutzen und Risiken eines Verbotsverfahrens. Klar klingen Verbote für alles, was einem nicht passt, erstmal gut. Das Problem ist nur, dass die anderen Parteien die AfD nicht verbieten können, das machen RichterInnen. Und ein Scheitern wäre ein Super-GAU, eine Legitimierung der AfD von höchster Stelle.
zum Beitrag13.11.2023 , 14:21 Uhr
"Wie groß ist diese Minderheit, die Methoden von Terror und Gewalt a la Hamas ablehnt?" Das ist die Preisfrage. Und die Minderheit scheint kleiner zu sein als man hofft. Die Hamas wurde 2006 gewählt. Und 2021 hat Abbas nicht ohne Grund die angesetzten Wahlen lieber schnell gestoppt.
zum Beitrag13.11.2023 , 14:13 Uhr
"...einem Akt der Gewalt und des Vandalismus zum Opfer fällt" Wie soll eine Lösungsfindung mit jemandem möglich sein, der solche Begriffe nutzt, um Bauarbeiten zu beschreiben. Und Pflanzen, die danach nicht mehr so hoch wie vorher sind, würden "das Denkmal ruinieren"? "Schlag ins Gesicht“, „Ohrfeige" und Missachtung"? Ist das nicht etwas dick aufgetragen? Man baut jetzt schon anders, vielleicht sollte man das Entgegenkommen erkennen und auch mal würdigen. Das Mahnmal besteht jetzt, es besteht während und es besteht nach den Bauarbeiten. Klar wäre es schöner, wenn alles so bleibt, wie es ist. Aber eine Bahnlinie ist ja nun auch nicht so ganz unwichtig...
zum Beitrag13.11.2023 , 13:59 Uhr
Im Automobilbau geht es nicht anders, wobei das ja schon ein paar Unternehmen sind. Dennoch ist eine Mindestgröße notwendig, um z. B. die hohen Entwicklungskosten stemmen zu können. Wenn man schaut, was Kleinserienhersteller für Preise aufrufen, wird das deutlich. Und im LEH sieht es besser aus, als es scheint. Davon abgesehen, dass "Konzerne" manchmal schlicht Enikaufsgenossenschaften sind ist es halt so, dass man die Kleinen Player im LEH kaum kennt. Sind halt klein, und damit oft regional. Und im Elektrobereich gibt es ja nun wirklich unzählige Akteure. wobei sich nur wenige den Luxus von Ladengeschäften leisten (können/wollen).
zum Beitrag07.10.2023 , 19:34 Uhr
Wenn Issa Amro von Menschenrechten schreibt wäre es wichtig zu wissen, welche gemeint sind. So unterscheiden sich die Menschenrechte im Islam nach der Kairoer Erklärung doch ein klein wenig von den Menschenrechten, die man sich Westen unter dieser Vokabel vorstellt. Es geht dabei nicht um "gut" oder "schlecht", aber es ist wichtig, dass man nicht nur die gleichen Vokabeln nutzt, sondern auch versteht, welche Inhalte damit gemeint sind.
zum Beitrag07.10.2023 , 15:43 Uhr
War leider absehbar. Wenn auch nicht in dieser Dimension. Die Hamas ist durch die eigene Bevölkerung immer stärker unter Druck geraten. Es wurde immer offensichtlicher, dass der katastrophale Zustand des Landes auch durch eine inkompetente und korrupte Elite verursacht wird. In einem Krieg wird niemand mehr die Macht der Hamas in Frage stellen.
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