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meine Kommentare
02.05.2024 , 19:23 Uhr
“ausbau psychotherapeutischer behandlungen” - gibts da belastbare zahlen, die das belegen? versorgungsdichte und wartezeit haben sich doch seit jahren nicht geändert, letztere sogar verschlechtert…
zum Beitrag19.04.2024 , 17:06 Uhr
was hat die demokratie in europa mit israel zu tun? an der abschaffung der mitbestimmung und der freiheit zugunsten sozialer ungleichheit und exorbitanter umverteilung arbeitet die deutsche politik seit mitte der 80er. dazu brauchen sie israel nicht. und schon gar nicht einen selbsternannten augenöffner wie den griechischen ex-minister.
zum Beitrag17.04.2024 , 11:42 Uhr
völlig unauthentischer und aufgesetzter typ, der denkt, dass etwas lustig ist, nur weil er selbst in “schallendes” gelächter fällt. auch diese alberne behauptung, dass die menschen als terroristen gesehen würden, wenn sie eine fahne hochhalten (wie er es in dem interview sagt), ist völliger nonsens und die typische opferstilisierung. kaum auszuhalten.
zum Beitrag15.04.2024 , 13:09 Uhr
varoufakis scheint ein krasser demagoge geworden zu sein. ich hab ein statement von ihm zu dem kongress gesehen, in dem er rhetorisch geschickt manipulativ hantiert, friedliche coexistenzphrasen mit auslöschungsvokabular vermischt in einer weise, dass er stets im unanklagbaren kriechstrombereich bleibt. diese qualität von manipulation hat mich überrascht. ich fand ihn und seine aussagen während der griechischen finanzkrise eigentlich meist nachvollziehbar und verständlich.
zum Beitrag14.04.2024 , 10:18 Uhr
für mich sieht das - insbesondere mit der ankündigung in den medien, dass das eine konzertierte aktion war. es scheint, der derzeitige status soll beibehalten werden. von allen seiten.
zum Beitrag12.04.2024 , 09:39 Uhr
das wirksamste, diesen höcke im osten zu blockieren, wäre doch, seine assoziation mit ostdeutschland zu neutralisieren. denn er ein ausdruck des im westdeutschen verankerten faschismus, er ist zutiefst westdeutsch sozialisiert und hat - wie so viele nach der wende - in kapitalistischer manier im osten seinen erfolg gekrönt. genau diesen aspekt mal herauszukristallisieren, würde einen anstoß geben, die ursachen für solche phänomene wie höcke zu reflektieren. anstatt den osten als braunen fleck zu stigmatisieren. im grunde ist der osten nämlich nur - verschärft gesagt - die mülltonne für den westdeutschen braunen dreck, der fröhlich im unbewussten herumgeistert - und das ohne unterbrechung.
zum Beitrag09.04.2024 , 23:18 Uhr
dass die sender sich immer wieder solche merkwürdigen charaktere ins haus holen, ist schon bezeichnend. hat was von kindergarten, in dem ja bekanntlich auch immer wieder grenzen ausgetestet werden und die realitätswahrnehmung sehr dynamisch ist zuweilen. was ich allerdings nicht verstehe, ist, warum jemand die regeln nicht versteht. weder die großen, nach denen sich nationen bekriegen, noch die weniger großen, nach denen politik im unternehmen gemacht wird, noch die kleineren, nach denen kommunikation läuft. mir schwant, es hat was mit den sozialen medien zu tun, wo es kein innen und außen mehr gibt, wo jeder gedankenfurz und jede intimität hochgeladen wird ohne die gleichzeitige wirkung dieser äußerungen zu erfahren. die reichweite ist halt immens aber eben nicht sicht- und spürbar. und manchmal hilft dann eben auch die täter- opfer umkehr nicht mehr, oder umgedreht oder jongliert.
zum Beitrag05.04.2024 , 17:41 Uhr
al jazeera ist für die taz eine freie presse? wird ja immer absurder, diese berichterstattung. al jazeera ist katarisches staatsfernsehen und trägt laut wikipedia "wesentlich zur islamistischen Radikalisierung des arabischen Raumes bei" und versteht sich selbst als "Propagandainstrument der Muslimbrüderschaft mit Yusuf al-Qaradawi als spiritueller Führungsfigur, die regelmäßig zum Heiligen Krieg aufruft."
zum Beitrag27.03.2024 , 08:29 Uhr
also in berlin war dieser sommer eine katastrophe, voll verregnet und saukalt.
zum Beitrag26.03.2024 , 22:42 Uhr
dass das zarenreich, die sowjetunion oder russland sich in irgendeiner hinsicht durch ein von einem humanistischen geist getriebenen handeln hervorgetan hätte. lässt sich geschichtlich wohl nicht beweisen. insofern finde ich es relativ sinnlos, sich über moskaus schauprozesse 3.0 zu echauffieren. kopfschüttelnd dieses unmenschliche theater wahrzunehmen, finde ich passender. wenn man den blick dann noch über den rest der welt schweifen lässt, kann man eigentlich nur noch feststellen: wir sind es echt nicht wert, diesen planeten so zahlreich in großen strukturen besiedeln zu dürfen. die destruktivität von so genannten zivilisationen ist einfach zu mächtig.
zum Beitrag22.03.2024 , 13:30 Uhr
nicht ganz, es endet am sagenhaften 1. April, haha.
zum Beitrag22.03.2024 , 12:17 Uhr
hoffen wir mal, dass die therapeutische und erkenntnisgewinnende wirkung von thc flächendeckend zum tragen kommt. und dann die legislative mit einem joint in der hand die vermögenssteuer einführt und die gewinne der konzerne umverteilt… haha, und nein, ich bin nicht high:) dafür müsste man wahrscheinlich sowieso besser psilocybin legalisieren…
zum Beitrag19.03.2024 , 08:18 Uhr
scheint, der autor ist fasziniert vom wort “geil”. kann man ihm nur bruce und bongo empfehlen.
zum Beitrag18.03.2024 , 14:26 Uhr
ist ins unendliche verzögert eine verhinderung?
zum Beitrag18.03.2024 , 12:09 Uhr
diese nichterwähnung finden sie tatsächlich "seltsam"? ich finde sie mehr als nachvollziehbar. diese hier aufgeführten journalistInnen werden einen teufel tun, die hamas zu kritisieren.
zum Beitrag13.03.2024 , 21:00 Uhr
dem so genannten propalästinensichen mainstream kommt man eh nicht bei. der arbeitet stets, wie ja hier auch durch butler geschehen, mit behauptungen und einem stringenten double bind. egal, wie die argumentation läuft, es wird eine gegenbehauptung aufgestellt, die das argument außer kraft setzen will, resp versucht, ad absurdum zu führen, widersprüchlichkeit wird negiert. das ist wie teflon, alles prallt ab. und diese form der argumentation hüllt sich in absolute(n) moralische(n) überlegenheit(swahn). am besten, man diskutiert mit solchen menschen gar nicht. so halte ich das zumindest.
zum Beitrag07.03.2024 , 09:14 Uhr
vergewaltigungen als widerstand zu sehen, verdient einiges, aber mit sicherheit keine hochachtung. dahinter steckt ein menschenbild, das sexistisch und sadistisch gleichermaßen ist. butler hat sich im übrigen schon vor einiger zeit zu ihren rechtfertigendes aussagen zum islamismus diskreditiert. in meinen augen ist sie nichts weiter als eine willige unterstützerin eines zutiefst patriarchalen system, dessen machtstrukturen sie mit ihren thesen stabilisiert. und mit jedem weiteren artikel über sie und ihren überlegenheitswahn (verpackt in einem heuchlerischen angebot des diskurses), erreicht sie ihr ziel. strukturell ist sie in ihrem widerstandsdenken im übrigen auf einer linie mit leuten wie horst mahler. da gibt es in der argumentation praktisch keine unterschiede.
zum Beitrag01.03.2024 , 13:18 Uhr
einsatz für gaza und sanierung des glockenturms… so gewinnt man heute wahlen. die palästinenser sollten sich selbst patentieren lassen, dann haben sie wenigstens was von ihrer vereinnahmung.
zum Beitrag27.02.2024 , 15:26 Uhr
geldtransporter sind im vergleich zu den summen, die banker, juristen und superreiche unter der schützenden hand von politikern in der cumex-affaire dem staat geklaut haben, noch nicht mal ein tröpfchen auf dem heißen stein. und was ist eigentlich aus der korruptionsanzeige gegen von der leyen geworden, die der pharmaindustrie per sms großartige geschenke gemacht hat?
zum Beitrag26.02.2024 , 09:37 Uhr
Kommentar entfernt. Btte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag14.02.2024 , 20:25 Uhr
ich muss gestehen, in eine falle getappt zu sein, was mich an die zizeks interpretation des filmes children of men erinnert, die besagt, dass die zukunftsvisionen des films eigentlich als karikatur, also überhöhung der gegenwart gelesen werden können (oder so ähnlich). meine falle: zu glauben, dass der untergang des westens uns bevorsteht. diese annahme ist nur die karikatur der gegenwart. der verfall ist real, was sich in diesem artikel, der die irrationalitäten in verbindung mit extremismus auf höchster politischer ebene anschaulich beschreibt.
zum Beitrag10.02.2024 , 11:37 Uhr
Dieser „ja, aber“-Journalismus ist unerträglich. Das MPI hat grade zurecht einen antisemitischen Prof gefeuert. Und in diesem Fall, wo ein Antisemit einen Studenten das Gesicht zu Brei tritt, wird von Willkür fabuliert, wenns um einen Ausschluss aus einer auch wertegeleiteten Institution geht? Irgendwann sind keine Wangen mehr da, die man hinhalten kann. Außer natürlich in der Feder des allmächtigen Schreiberlings.
zum Beitrag09.02.2024 , 12:58 Uhr
die nähe zum rechtsradikalismus ist offensichtlich. alles eine frage des labels.
zum Beitrag03.02.2024 , 16:22 Uhr
ah, ok, danke. habe ich tatsächlich geschafft, 2mal zu überlesen.
zum Beitrag02.02.2024 , 18:09 Uhr
und was wird ihm genau vorgeworfen? der text hat es tatsächlich geschafft, das nicht zu erwähnen…
zum Beitrag23.01.2024 , 19:14 Uhr
von dieser moralischen position kann kein mensch dieser welt den autoren kippen. da, wo er sich befindet, gibt’s sonne satt. so hat sich - um den verlgeich des autoren mal aufzugreifen - wahrscheinlich mehr als die hälfte der menschen auf den demos gefühlt, die mit gezückten handys ihre dauerselfies vor großartiger menschenkulisse im livestreammodus gleich in die sozialen datenmeere gespült hat. leider löst das allzumenschliche wort des sonntags des herrn autoren ebensowenig die krisen der realität wie es die habituelle selbstvergewisserung der mitlaufenden tut. die größere der massen sitzt eh träge am fernsehapparat und erhebt den müden hintern bloß, um bei der nächste waaahhhhhl ihr kreuzchen bei den rechten zu machen. und wenn die erstmal an der macht sind, schwenken die lobbyisten reflexartig zum diesem playerchen. die bewährte klientelpolitik wird sicher nicht angerührt. wäre schön, wenn das kommentare in den internetzeitungen tun würden. die jedoch, so scheints, sind eher für die verteilung des schlechten gewissens da - bei gleichsamer ergötzung an ihrer immer güldener werdenden feder.
zum Beitrag17.01.2024 , 21:50 Uhr
ernsthaft finde ich durchaus ihre scharfe beobachtung. es fragt sich in der tat, was in diesem fall das unbewusste ausmacht, das in dem so genannten “zwischen den zeilen” hier hochgespült wird. ihre gleichstellung ist jedoch nicht ganz exakt, es müsste heißen: nichteingeständnis von israels existenzrecht ist gleich vor dem erstickungstod… im grunde das gleiche, aber nicht ganz.
zum Beitrag15.01.2024 , 23:00 Uhr
es gibt ja wohl einen zusammenhang zwischen reichtum und bildung, gesundheit, wohnen etc. wie kann es ihnen da egal sein, ob es “einige reiche” gibt? diese so genannten superreichen gab es in der brd nicht, als das soziale halbwegs funktioniert hat. sie sind erst mit dem abbau der absicherungen entstanden. und werden durch steigende armut noch reicher. simpelste mathematik, wie brecht schon wusste: wär ich nicht arm, wärst du nicht reich…
zum Beitrag15.01.2024 , 17:46 Uhr
worüber regt sich die autorin hier auf? über den verfall der moral? ein system, das krisen produziert, um daraus kapital zu akkumulieren, schlägt sich eben auf alle in ihm verankerten akteure nieder. ein ebenso leichtes wie heuchlerisches sich ohne fundamentale systemkritik darüber zu echauffieren. hauptsache man/frau steht auf der richtigen seite der moral. der untergang selbsiger beginnt übrigens nicht mit dem zeigen des fingers, sondern mit dem fehlen analytischer arbeit. leider sind aber alle intellektuellen tot. in real oder mit dem mund...
zum Beitrag12.01.2024 , 12:39 Uhr
deutschland und europa sollten flächendeckend aufrüsten, und zwar mit yogakursen. wenn die om-frequenz von 746 mio wertepartnern synchronisiert der welt entgegenschmettert, bleibt keine weltkugel mehr in ihrem anker. deshalb: greift zu den waffen: macht yoga! zeigt’s den feindlichen persern und sowjetrussen. mit kleinserien halten wir uns nicht mehr auf! unser know-how knows how!
zum Beitrag08.01.2024 , 17:09 Uhr
ich habe noch in keinem club dieser stadt eine so offene, freundliche und unvoreingenomme atmosphäre erlebt wie im kitkat. mag etwas mit dem sex zu tun haben, vielleicht auch nicht. das problem am kitkat ist für mich die zuweilen unterirdische musik. dagegen habe ich schon schlägereien in allen anderen besuchten clubs gesehen. und ich gehe clubben seit mitte der 90er. die tür lässt man im allgemeinen nach ein paar minuten hinter sich.
zum Beitrag05.01.2024 , 10:09 Uhr
vielleicht hätte der einsatz von sekundenkleber seitens der bauern nicht zu einer solch harschen bewertung der aktion geführt? vielleicht handelt es sdich aber nur um den ganz normalen doppelten standard. denn eine bruch in der solidarität der bevölkerung, wie er durch die LG hergestellt wird, ist wohl nicht unerwünscht, wenn die bruchlinie allerdings zwischen regierung und bevölkerung entsteht, wird zumindest verbal aufgerüstet.
zum Beitrag20.12.2023 , 18:49 Uhr
welche intellektuellen?
zum Beitrag20.12.2023 , 13:54 Uhr
vielleicht haben sie auch gar keine andere wahl. deutschlands schiffe würden wahrscheinlich schon auseinanderfallen, bevor die huthidrohne auch nur in sichtweite ist... auf der anderen seite haben sie natürlich recht, wenn eine regierungspartei die kriegsmüdigkeit bez ukraine anmahnt, sollten sie in diesem fall doch schon etwas mehr agilität und munteres handeln präsentieren, statt nur barfuss am strand rumzulaufen:)
zum Beitrag19.12.2023 , 15:33 Uhr
die fallen hier thematisch sicher nicht wirklich ins gewicht. helfen allenfalls dabei aus, realitätsverweigerungen zu unterstützen.
zum Beitrag19.12.2023 , 15:27 Uhr
ich kann diese argumentation nachvollziehen, auch wenn sie arg manipulativ ist. schuld an den toten zivilisten hat nicht die hamas, letztere ist der auslöser dafür, sondern sie sind, wie man euphemistisch oftmals sagt, "kollateralschaden". was ich mich allerdings frage, ist, ob es überhaupt möglich ist, die hamas zu besiegen. auch, wenn es nicht auf dem sinai sein wird, wird doch jetzt schon eine neue generation an kämpfern ranerzogen. das hört dort doch nie wirklich auf. insofern ist diese mär einer 2-staaten-lösung auch nur eine form der stabilisierung. solange zumindest, bist der westen sich von der internationalen politischen bühne verabschiedet, was ja durchaus eine option in nicht allzu ferner zukunft sein könnte, glaubt man den think-tanks...
zum Beitrag19.12.2023 , 11:04 Uhr
das problem ist die aggression und gewaltbereitschaft der antisemiten in der muslimischen community. da beißt die maus keinen faden ab. soziale ausgrenzung, fehlende bildung haben die ohnehin schon etablierte intoleranz und den hass einer patriarchalen gemeinschaft verstärkt und nun dazu geführt, dass in akutsituationen alle schiss haben und auch sicherheitsorgane dem größtenteils nicht mehr gerecht werden können.
zum Beitrag18.12.2023 , 07:45 Uhr
„vergeben“ - ojé. das level an unmündigkeit erreicht voraufklärerische dimensionen. religiöse moralvorstellungen sind in ihrer kontrollmacht echt nicht zu toppen, und auch nicht darin, im unbewussten wirksam zu sein.
zum Beitrag13.12.2023 , 08:03 Uhr
einige aussagen in diesem interview verstehe ich nicht. „regen und kälte“ in diesem gebiet? und bezugnahme auf aussagen von den „behörden vor ort“?
zum Beitrag04.12.2023 , 14:14 Uhr
"...weil chemischer LSF50 rockt"?
Mir scheint, die Autorin hat einfach mal ihren Enthusiasmus umgepolt. Chemische Filter sind per se gesundheitsschädlich, können ebenso Allergien auslösen und das Hormonsystem stören. Es ist eine Vorteil/Nachteil Abwägung. Sie sind riskant, aber vielleicht nicht so riskant wie ein Sonnenbrand. Zudem schädigen chemische Stoffe (wie Octocrylen) nachweislich Biotope wie Korallenriffe, nachzulesen hier in der TAZ, und wandeln sich in krebserregende Stoffe (Benzophenon) um.
Aber wie gesagt, eine reine Nutzen-Risiko-Abwägung. Die Nazivergangenheit eines Unternehmens vs Risko von chemischen Stoffen in Produkten, die Umwelt und eigenen Körper belasten, ist eine Frage, die wohl nicht so leicht zu beantworten ist. Am besten wäre es natürlich, es gibt noch mehr Alternativen.
Aber es "rockt" ja auch so...
zum Beitrag28.11.2023 , 07:59 Uhr
also für ein salongespräch würde ich von einem menschen, der dummheit als kategorie für seine arbeit ablehnt, es sich aber doch für sich entschieden hat, das zum thema seiner diskussion zu machen, erwarten, dass es schon ein wenig differenzierter zugeht: drogen sind dumm? drogenmissbrauch ist schädigend. es gibt durchaus psychoaktive substanzen, die das potenzial haben, einen erkenntnisgewinnend und ausgesprochen klug werden zu lassen. umweltzerstörendes verhalten ist dumm? alles menschliche verhalten in massengesellschaften zerstört die umwelt, wenn das bewusstsein darüber fehlt und dieser mangel das verhalten bestimmt, ist das dumm. gerade von einem psychoanalytiker erwarte ich, nicht einfach den paradigmatischen narrativen der zeit zu folgen. das finde ich dumm.
zum Beitrag20.11.2023 , 06:47 Uhr
überall das gleiche: bevölkerungen werden dumm und arm gezüchtet und dann werden populisten aufgestellt mit deren hasstiraden sich die masse identifiziert und aufeinander losgeht. ein rezept, das immer funktioniert.
zum Beitrag17.11.2023 , 20:51 Uhr
sie wären sicherlich auch mit jens keller aufgestiegen, wenn er nicht blöderweise die geliebte von ge- …ach, wer weiß das schon… ich hoffe, wir erleben bei union nicht den preetz-effekt. allerdings hätte ich nichts dagegen, wenn union wieder 2klassig wird, kommt man wenigstens wieder mal ins stadion, wenn die ganzen erfolgsfans weiterziehen.
zum Beitrag17.11.2023 , 11:52 Uhr
es wird immer surrealer. konsequenterweise müssten hierauf noch einige hundert absichtserklärungen folgen für sämtliche unterdrückung in dieser welt. aufklärung adé, kann ich da nur sagen
zum Beitrag15.11.2023 , 19:32 Uhr
ein eindrucksvoller bericht. sehr sachlich und frei von moral. die bebilderung dieses interviews finde ich dagegen nicht passend.
zum Beitrag14.11.2023 , 21:49 Uhr
ob “betteln” hier eine sachlich korrekte übersetzung ist, bleibt wohl der einstellung der taz-redaktion überlassen. auch “flehen” würde das wohl nicht in ordnung bringen. warum noch kein flehen seitens der who zu den zuständen im jemen laut wurde, zumindest nicht in den deutschen medien, bleibt dann wohl auch der taz-redaktion überlassen. dass aber die welt durch die entscheidung der who in einem schwitzkasten gehalten wurde über die letzten drei jahre, an dem sich die pharma industrie dumm und dämlich verdient hat, stimmt mit der opferhaltung dann wiederum nicht mehr überein. was ja auch verständlich ist. im nahostkonflikt verdienen eben andere branchen. allein das macht einen schon zum opfer im wettbewerb.
zum Beitrag13.11.2023 , 08:13 Uhr
boykottaufrufe und massiver druck auf künstler, die in israel auftreten wollen, sind etwas anderes als kritik an einer regierung.
zum Beitrag08.11.2023 , 11:52 Uhr
hatten die beiden abstimmungen eine inhaltliche verbindung:)
zum Beitrag06.11.2023 , 09:55 Uhr
"sogenannte Israelis"
diese bezeichnung ist einfach zynisch.
zum Beitrag04.11.2023 , 00:22 Uhr
und was wären die folgen für die alltägliche sicherheit in den westlichen ländern?
zum Beitrag31.10.2023 , 21:51 Uhr
Dieser Kommentar ist gut, jedoch bezieht er nicht den m.E. eigentlichen Konflikt mit ein: den Kampf um die regionale Macht zwischen dem Iran, der Türkei und Saudi Arabien. Die Palästinenser sind (oder waren schon immer) Spielball in diesem Konflikt. Eine Radikalisierung ist von einigen der Player erwünscht und forciert. Eine politische Lösung, so sie denn mal am Horizont erscheinen sollte, würde sofort zunichte gemacht werden, so wie es ja am 7.10. geschehen ist.
zum Beitrag24.10.2023 , 09:15 Uhr
der autor beschreibt ganz gut, wo wir als gesellschaft stehen: eine welt, in der es nur noch konsumenten und produzenten gibt. die kapitalistische struktur durchdringt alle bereiche gesellschaftlichen lebens. nun, ist jetzt keine so originelle beobachtung mehr, spätenstens seit eva illouz wissen wir, dass dieses system der ökonomisierung von beziehungen selbst vor der liebe nicht halt macht. da es aber bei diesem angebot in form von sichtbarmachung von produkten um eine aufmerksamkeit geht, die leads/kunden generieren will, im falle einer partei: wähler, braucht es natürlich auch eine nachfrage. ob es diese gibt, kann selbst der autor nach einem tag nicht wissen, noch nicht einmal ahnen. diese wahrheit gilt übrigens auch für eine (über)produktion von journalistischen artikeln. aber ich nehme mal an, der autor wird jeden morgen gebrieft mit den zahlen all seiner statistic & analytic tools, die die marktlage seiner produkte ausgiebig beleuchten.
zum Beitrag23.10.2023 , 18:28 Uhr
warum das ganze echauffieren hier? hier tritt eine frau aus einer partei aus und gründet eine neue. wenn selbst einer linken partei neoliberale identitätsdebatten näher sind als die soziale frage, dann finde ich diese dynamik äußerst begrüßenswert. zudem steht es jedem kommentaoren frei, selbst eine partei zu gründen. in zeiten grüner besorgnis um eine aufkommende kriegsmüdigkeit, sozialdemokratischer vertuschung von finanzskandalen historischen ausmaßes, christsozialer desolater verkehrspolitik, die dem steuerzahler mrd gekostet hat, rechter afd rhetorik (und von cdu/spd corona politik mal ganz zu schweigen) ist dieser schritt zumindest ein schritt. wenn er dann noch in irgendeiner weise die massive umverteilung von steuergeldern hin zur privatwirtschaft eindämmen kann, freu ich mich darüber.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:18 Uhr
was man ja schon gar nicht mehr sagen darf, ohne verstörende blicke auf sich zu ziehen, ist eine veruteilung der einen seite ohne die andere mit gleichzeitig zu erwähnen. die einleitung in diesem text belegt das perfekt. leid ist leid. so simpel wie wahr. und doch erzeugt jeder größere kontext eine komplexere darstellung. denn wenn humane missstände ideologisiert werden, ist es zuweilen schwer, eine eindeutigkeit in der haltung bewahren zu können ohne gefahr zu laufen, von dieser ideologie gefärbt zu werden. am besten, man hält sich aus dieser diskussion ganz raus. und wechselt nur noch auf die persönliche ebene. denn mitgefühl ist nichts abstraktes, sondern was konretes. ich habe meine palästinensischen nachbarn gefragt, ob ihre angehörigen sicher sind. und die gleichen fragen habe ich meinen israelischen bekannten gestellt.
zum Beitrag11.10.2023 , 23:44 Uhr
die kontraargumentation erinnert mich an die atlantis szene in das leben des brian, “wir sinken nicht” - ein völlig unrealister blick. wer nicht erkennt, dass derartige demos rein gar nichts mit einer solidarität der palästinenser zu tun haben, sonder rein auf bilderproduktion angelegt sind, dass allein schon die tatsache, dass solche demos angemeldet werden zum gleichen zeitpunkt, in denen die akteure, mit denen sich solidarisiert wird, verbrechen übelster kategorie verüben und damit diese anmeldung selbst wohl eher einem fundamentalismus, nämlich der aushebelung eines systems mit dessen mitteln dient, der hat ehrlich gesagt, nichts kapiert und denkt wirklich, dass es um freie meinungsäußerung geht, obwohl derartige sprachrohre weder frei noch meinung sind.
zum Beitrag10.10.2023 , 11:15 Uhr
„Etwa 1500 Leichen von Hamas-Kämpfern wurden in Israel und rund um den Gazastreifen gefunden“, sagte Armeesprecher Richard Hecht am Dienstag.
ich verstehe diese passiv-konstruktion ganz und gar nicht. abgesehen davon frage ich mich ernsthaft, ob die hamas schergen komplett unter drogen standen. aus dem nichts heraus massenmord zu verüben, das hält doch eine wache persönlichkeit gar nicht aus...
zum Beitrag09.10.2023 , 13:01 Uhr
Hamas zur USA: „tatsächliche Beteiligung an der Aggression gegen unser Volk“
Wenn sie sich schon vom puppet master Iran führen lassen, brauchen sie sich nicht echauffieren, wenn andere auch an ihren Strippen ziehen werden.
Zudem: "Unser Volk". So wie ich die Berichterstattung lese, ist ein Männermob losgezogen, um zu morden und zu vergewaltigen. Dass das vom Volk getragen wird, kann ich mir bei allem Hass, der dort die Meinungen regiert, nur schwer vorstellen.
zum Beitrag02.10.2023 , 20:41 Uhr
milo rau ist gewiss kein großer künstler. er versteht es, die formalen und inhaltlichen paradigma der gegenwart perfekt zu nutzen. ich persönliche finde ihn auch ganz und gar nicht links, auch wenn er zuweilen linke themen besetzt. und ich finde ihn auch nicht besonders tiefgründig. das feuilleton liebt ihn. und seine allerersten sachen wie zb. montana waren wirklich gut. dieses ganz reenactment zeug was darauf folgte war wirklich kitsch. einfach zuviele und zu hohe fundings gehabt zu dieser zeit.
zum Beitrag26.09.2023 , 21:49 Uhr
lustige verdrehung. hätte der mann seine freundin geheiratet, hätte er noch nicht einmal der biologische vater sein müssen, es wäre rechtlich sein kind. in diesem fall finde ich es ziemlich unfair, dass - im falle die parteien können es nicht sozial lösen - das machtverhältnis der mutter und ihrem neuen freund die einflussnahme des vaters verhindert. wie dem auch sei, das eigentliche problem sind wohl in der tat kleinfamiliäre strukturen, die das recht irgendwie in bahnen lenken will, ungeachtet des emotionalen beziehungsgewebes. lebten wir in gruppen, wäre das kein problem. aber kleinfamilienstrukturen im zeitalter des eigentums rechtlich passend zu machen, bleibt letzendlich eine lächerliche angelegenheit.
zum Beitrag25.09.2023 , 19:40 Uhr
“ Es gab also tatsächlich eine gewisse Einseitigkeit der Berichterstattung, sowohl während Corona als auch zu Beginn des Ukrainekriegs – die man richtig finden kann oder falsch. ”
da frage ich mich, welcher typus mensch eine einseitigkeit in der berichterstattung richtig findet. und gebe gleich selbst die antwort in neudeutsch: die follower, diejenigen, die nicht müde wurden, alle möglichen wortneuschöpfungen zu gebrauchen und auszugrenzen und abzuwerten, wo es nur ging. ich würde mit sicherheit drüber nachdenken, wagenknecht zu wählen oder doch weiterhin die partei.
zum Beitrag23.09.2023 , 08:14 Uhr
Herzmuskelentzündungen wie Myokarditis und Perikarditis
Gefäßkrankheiten wie z.B. Thrombosen, darunter Hirnvenenthrombosen oder Sinusvenenthrombosen
Nervenschäden wie z.B. ein Tremor – ein unkontrolliertes Zittern
zum Beitrag06.09.2023 , 15:11 Uhr
dass nur 50% der plattenkäufer einen plattenspieler haben, glaube ich nicht. allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass 50% der von den menschen benutzten wörter gar nicht verstanden werden.
zum Beitrag29.08.2023 , 10:17 Uhr
erfrischenes interview...
zum Beitrag10.08.2023 , 18:49 Uhr
sehe ich auch so. eine 13jährige hätte schon die verantwortung. auch die eltern, bei einer solchen erkrankung ist man doch bei einer reise alarmiert. ich habe auch einen sohn mit einer schweren allergie. wenn der irgendwo hingeht, weiß er, was zu tun ist. ich mache aber jeden drauf aufmerksam, dass er eine allergie hat. nun kann man aber auch situationen falsch einschätzen und dann ist die ursache m.m.n. gar nicht mehr die frage. denn wenn die lehrer schon darauf hingewiesen wurden, sind sie spätestens zu diesem zeitpunkt ihrer aufsichtspflicht nicht nachgekommen. und da ist es egal, ob es sich um diabetes handelt oder einen unfall oder sonstwas.
zum Beitrag10.08.2023 , 13:13 Uhr
yeah, diesen bandnamen hab ich ja schon seit jahrzehnten nicht mehr gehört... ...gleich nochmal "gegen den strom" reingezogen. thx:) so ist das, wenn die jugend sich längst verflüchtigt hat.
zum Beitrag09.08.2023 , 19:56 Uhr
wer jugend nicht versteht, kommt mit moral. auf der anderen seite liefert die autorin dagegen eine wunderbare begründung, warum die derzeitigen ausdifferenzierungen in der (gender)identitätsdebatte nichts anderes als neoliberales denken ist. danke dafür.
zum Beitrag08.08.2023 , 17:13 Uhr
wenn die argumente mit dem tierschutz kommen, wird die lindhorst gruppe schon zurückrudern, die haben ja sogar einen adler im logo und zeigen sich ganz authentisch mit vielen tierchen in den fotos. außerdem ist ihr motto: verantwortung:)
zum Beitrag03.08.2023 , 16:09 Uhr
ganz schön anmaßender und herablassender kommentar. es war in der tat ein zerfahrendes spiel. aber was der autor hier unterstellt, ist hanebüchen und zeugt eher von der überheblichkeit, die er dem deutschen team unterstellt.
zum Beitrag02.08.2023 , 21:07 Uhr
zweck des artikels ist wohl eine differnzierung, dass etwaige maßnahmen zur verschärfung von kontrollen oder überwachung aufgrund falsch gedeuteter zahlen basieren würden. die frage ist, ob das so gewollt ist. denn es ist in dieser hinsicht relevant, ob jemanden sexuelle gewalt in einer wohnung oder im park angetan wird, wenn dies als rechtfertigung benutzt wird, öffentliche räume temporär zu schließen oder großflächige überwachung einzurichten.
zum Beitrag01.08.2023 , 11:11 Uhr
es hat was hysterisches, die neuen globalen allianzbildungen im lokalen politischen machtkampf zu nutzen. dennoch sieht man baren auges die globalpolitische umwältzung quasi in echtzeit. in 10 jahren wissen wie, wer mit wem wo steht.
zum Beitrag07.06.2023 , 18:55 Uhr
der wirklich einzige sinn sozialer medien ist mittlerweile, aufmerksamkeit und in der folge geld zu generieren. wie dies geschieht, ist völlig egal. wer tiktok, instagram oder youtube verfolgt, sieht den minderwertigen, süchtig machenden content. meiner ansicht nach ist diese ganze hysterische behandlung des themas zunächst in genau diesen context zu stellen. denn bei straftaten ist die richterin nicht eine youtuberin oder journalistin sondern sitzt beim gericht o in der staatsanwaltschaft. erstere sind aber wohl dazu da, eine debatte anzuheizen. und das passiert hier richtig gut. diese struktur richtet sich aber gegen jegliche psychische und soziale gesundheit. man siehts sie hinter der bühne von rockkonzerten genauso wir in den medien. es gibt keine gesellschaftliche instanz mehr, die rationale distanz bewahrt. das wäre eine aufgabe von intellektuellen, aber selbst diese, so scheint es, sind in der allumfassenden marktlogik medienschaffender untergegangen.
zum Beitrag18.04.2023 , 12:48 Uhr
wenn der protest das gegenteil von dem bewirkt, das er erreichen will, sollte er zumindest evaluiert werden. das die welt in der krise steckt, wissen die meisten menschen schon seit jahrzehnten. und es hat sich ja auch schon einiges getan in der umweltpolitik. zu wenig, zugegeben. eine beschleunigung wird aber nicht von einer komischen gruppe erreicht, die mit worthülsen um sich schmeißt und eine antisolidarität kreiert. im gegenteil: die LG stützt in meinen augen das derzeitige system. denn wie brecht wusste: Unsre Herrn, wer sie auch seien, Sehen unsre Zwietracht gern, Denn solang sie uns entzweien, Bleiben sie doch unsre Herrn.
zum Beitrag18.04.2023 , 11:36 Uhr
hoffentlich ist dieser youtube-aktivismus bald vorbei. ich empfehle stattdessen guerilla gardening:)
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