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meine Kommentare
09.07.2018 , 21:29 Uhr
Was wäre, wenn die Medien über eins der Boote so detailliert berichteten? - Nun, daran haben sich ja schon Legionen von Journalisten, Filmemachern, Künstlern und auch die TaZ abgearbeitet. Genauso könnte man aber auch fragen, warum das Schicksal somalischer Flüchtlinge, die im Golf von Aden zu Tausenden ersaufen, keine Meldung wert ist. Weil die "bloß" in den Jemen flüchten? Die Berichterstattung ist, wie auch die Bemühungen der Organisationen, die im Mittelmeer aktiv sind, schlicht selektiv. Und im Moment ist eben Thailand dran. Ach ja, übrigends, bevor es in Vergessenheit gerät: Thailand wird von einer Militärjunta regiert. Aber ich will niemandem den Urlaub versauen...
zum Beitrag21.10.2017 , 14:43 Uhr
Wenn Leute, die 100000 DM aus dubiosen Quellen in irgendeiner Schublade vergessen, deutscher Finanzminister werden können, dann soll auch Münzenmaier in den BT.
zum Beitrag09.10.2017 , 15:21 Uhr
Che Guevara ist, so wie Mao, Malcom X und, (ja, sorry, auch Adolf Hitler) nur noch Pop Kultur. Für uns. Für viele Menschen in Süd- und lateinamerika ist er aber nach wie vor eine Heldenfigur. Sieht man sich die sozialen Verhältnisse dort an, dürfte das Bedürfnis nach einer Befreierfigur verständlicher werden. Wir sollten mal aufhören, alles ausschließlich aus unserem so toll aufgeklärtem Gesichts(Geschichts)winkel zu betrachten. Und noch etwas zu seinen Untaten: eine Revolution, in der keine Köpfe rollen, ist keine Revolution.
zum Beitrag25.09.2017 , 17:33 Uhr
???
zum Beitrag25.09.2017 , 12:53 Uhr
Die Taz schnappt endgültig über. Rassistisch seid ihr selbst. Gegenüber allen, die eure ideologischen Pupser nicht riechen mögen.
zum Beitrag09.09.2017 , 15:37 Uhr
Die Homosexualität von Frau Weigel ist ein besonders perfider Trick der AfD. Wer weiss, was die wirklich ist? Denn nein, ein Homosexueller steht immer links, hat links zu stehen. Das ist ein Naturgesetz. Nur dann passt alles zusammen.
zum Beitrag05.09.2017 , 09:50 Uhr
Sicher, Nürnberg hat da ja auch eine Leiche im Keller. Als ehemalige Führerhauptpropagandestadt. Trotzdem peinlich.
zum Beitrag25.08.2017 , 18:00 Uhr
Würde die Staatsanwaltschaft ermitteln, würde ja öffentlich, wer alles Indymedia unterstützt... Das geht nicht, jedenfalls nicht vor der BTW.
zum Beitrag28.07.2017 , 13:23 Uhr
Herr Hofreiter mag Recht haben: Betrug ist Betrug. Aber er sollte sich klar machen, dass die Angriffe auf die deutsche Autoindustrie nicht von Umweltschützern und Gerechtigkeitsfanatikern gefahren werden, sondern von einer anglo-amerikanischen Lobby, die in den letzten Jahren auch europäische
Banken und andere Unternehmen mit Klagen und Drohungen überzogen hat. "America first" hat unter Obama begonnen und ist ein Handelskrieg, der das Rückrat der deutschen Wirtschaftskraft, nämlich die Autoindustrie, treffen soll. Herr Hofreiter schließt sich deshalb gern den dubiosen Attacken auf die deutschen Autokonzerne an, weil sie seiner Meinung nach die Entwicklung des E-Mobils nicht konsequent voran treiben. Allerdings hat er, soweit ich weiss, bisher noch nicht erklärt, wo all der Strom herkommen soll für diese neue Generation von Fahrzeugen und dass die Energiegewinnung dafür mit riesigen Problemen behaftet ist. Das Bashing der deutschen Autoindustrie hört sich gut an, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt bloß destruktiv.
zum Beitrag04.02.2017 , 15:15 Uhr
Soll das jetzt heissen, Schulz gehöre nicht zum Establishment???
zum Beitrag09.11.2016 , 11:36 Uhr
Dieser Artikel zeigt nur, dass 2017 grauenhaft wird.
zum Beitrag19.10.2016 , 19:51 Uhr
Ja, genau, so erhält die merkelsche Alternativlosigkeit auf perverse Art neue Glaubwürdigkeit.
zum Beitrag13.10.2016 , 18:55 Uhr
Wenn Euro und EU in einem Big Bang implodieren, dann werden die Briten vor allem eines fühlen: Freude (das die eigene Währung plötzlich so gut da steht) und Erleichterung (rechtzeitig den Abgang aus dem Technokratiemonster Europa geschafft zu haben.)
zum Beitrag13.10.2016 , 18:48 Uhr
"Die Grünen werden mehrheitlich einer Reform im Bundesrat zustimmen, die sie scharf kritisieren." Noch Fragen zu grüner Politik?
zum Beitrag09.09.2016 , 16:45 Uhr
Besser hingucken! Das Mädchen hat auf dem Foto keine sichtbaren, schweren Verbrennungen, die hatte es, wenn ich richtig informiert bin, am Rücken.
zum Beitrag31.08.2016 , 13:27 Uhr
Vertrauen finden durch die Zerstörung des Vertrauten: ein intellektueller Eiertanz. Für Leute, die Zeit, Muße und vielleicht auch philosophische Vorbildung haben. Alltagstauglich ist das nicht.
zum Beitrag29.08.2016 , 14:13 Uhr
Böseste Lobhudelei auf die Unperson Merkel! Als kalte Technokratin hat sie die Staatsdoktrin Euro bis zur destruktiven Zerrüttung Europas voran gepusht, als gefühlsduselige Mutter Theresa eine Entwicklung in D. angestossen, deren Konsequenzen den "verwöhnten Deutschen" berechtigterweise aufstossen muss. Diese Frau ist bereit, für knallharte Wirtschaftsinteressen und krude bunte Schwärmereien die Gesellschaft der Gegenwart verkommen zu lassen, in der Hoffnung, das die Zukunft gülden werden mag. Dass ist keine Politik, dass ist Abenteuerurlaub, und dass man sie dafür nicht liebt, ist mehr als verständlich.
zum Beitrag16.08.2016 , 23:00 Uhr
Mit Leuten anderer Meinung zu diskutieren würde sich die TAZ natürlich nie antun. Sind doch eh alles Trolle...
zum Beitrag16.07.2016 , 17:51 Uhr
Hoffentlich ist jetzt noch dem letzten Naivling klar geworden, dass die Türkei nicht in die EU gehört.
zum Beitrag25.04.2016 , 10:35 Uhr
Es gibt die ganz normale, alltägliche Dummheit - und es gibt die Antifa. Ramelow ist bestimmt keine Leuchte, aber wo er Recht hat, hat er Recht.
zum Beitrag03.04.2016 , 15:45 Uhr
Schicksalsgemeinschaft? Das Einzige, mit dem China seine Nachbarn reichlich überschwemmt, sind billiger Warentrash, Ausbeutermethoden und Sextourismus. Sollen die Anrainerstaaten dafür wirklich dankbar sein?
zum Beitrag03.02.2016 , 19:17 Uhr
Das wir ein Demokratieproblem haben, ist hier richtig erkannt. Spätestens seit der sogenannten Finanz, Euro- und Bankenkrise müsste eigentlich dem Letzten klar sein, dass hier mächtig gegen die einstmals gelobte soziale Marktwirtschaft gearbeitet wird. Leider passt auch das Flüchtlingsdrama in diesen Kontext, denn die hier entstehenden Probleme wird man definitiv auf dem Rücken von Mittelschicht und Prekariat abladen. Ob das nun alles Zufall ist, mag jeder für sich entscheiden, denn mitentscheiden, um zum Thema zurück zu kommen, kann man ja offensichtlich nicht mehr. Meiner Meinung nach fördert die derzeitige Politk der GrKo unter Merkel Extremismus und Demokratiemüdigkeit, und bedauerlicherweise versagen die im BT vertretenen Oppositionsparteien komplett.
zum Beitrag27.01.2016 , 15:27 Uhr
Unbedingt: die Flüchtlinge in die Bewältigungsindustrie integrieren. Zum Fremdschämen. Gute Idee!
zum Beitrag22.01.2016 , 17:11 Uhr
Dass Senat und Investoren die demokratische Entscheidung der Nichtbebauung kaum akzeptieren würden, war schon bei der Abstimmung klar. Dass nun die Flüchtlingsfrage als Hebel herhalten muss, diese Entscheidung zu kippen, ist einfach nur schäbig und wirft ein bezeichnendes Licht auf das Demokratieverständnis der im Senat vertretenen Parteien.
zum Beitrag20.01.2016 , 10:36 Uhr
Ist der Glaube, dass sich mit ein bisschen Geld alles regeln lässt, eigentlich rechts oder links?
zum Beitrag20.01.2016 , 10:31 Uhr
Zukunftsindustrie Flüchtlinge - so kann man das natürlich auch sehen. Poaaahh, ist die Merkel schlau!
zum Beitrag18.01.2016 , 11:22 Uhr
Ich war eine Zeit lang mit einer Nordafrikanerin zusammen, zufällig war sie aus Marokko. Sie kam nach Deutschland, um zu studieren, mittlerweile hat sie einen deutschen Pass. Sie hätte einen Schreikampf bekommen, wenn ich sie Araberin oder Berberin genannt hätte. Ihre Familie besucht sie nur, wenn es gar nicht anders geht, und wenn sie wieder kommt, steht ihr der Schrecken im Gesicht geschrieben ob der Aggressivität ihrer männlichen Landsleute, die, ihrer Meinung nach, hoffnungslos verloren sind zwischen Orient und Okzident. Jemals dorthin zurückzukehren, gut ausgebildet und mit Garantie auf einen Platz an der Sonne, möchte sie zum Verrecken nicht. Sie würde jede finanzielle Hilfe für ihr Heimatland streichen lassen, denn sie glaubt nicht an einen positiven Effekt solcher Zuwendungen. Das alles trägt für mich schon fast paranoide Züge, aber sie kann das alles wohl besser beurteilen als ich. Zu den angeblichen Attacken nordafrikanischer Männer zu Sylvester in Köln habe ich sie noch gar nicht gesprochen...
zum Beitrag15.01.2016 , 14:17 Uhr
Hat bei mir nicht ausgedient. Wer will schon die Plörre trinken, die ausländische Hersteller auf den Tisch bringen? Trotz aller Unkenrufe: ein korrektes Pils ist ein korrektes Pilz ist ein korrektes Pils...
zum Beitrag10.01.2016 , 15:10 Uhr
Ich hab's an dieser Stelle schon 10x gesagt: das Totalversagen der "Linken" ist der Triumph der Rechten. Wenn der/die Autor/in hier von rechten Mitläufern spricht, muss man ihm/ihr leider vorhalten, selbst im übelsten Mainstream gefangen zu sein. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Autoren wie dieser/diese die ganze Problematik der Diskussion auf fatale Weise symbolisieren. "Merkel lebt in einer anderen Welt" titelte die DWN diese Woche. Das gilt für einen Teil der Journallie gleichermaßen.
zum Beitrag08.01.2016 , 16:10 Uhr
Der Polizei irgendetwas in die Schuhe zu schieben, ist peinlich. Die Frage lautet doch wohl: wie tief wollen wir noch sinken? Hinab zu einer Gesellschaft, in der jede Veranstaltung von einer Tausendschaft geschützt werden muss? Die Polizei muss sich mit Fussballhools rumprügeln, auf Demonstrationen linke und rechte Schlägertrupps bändigen und in der Sylvesternacht, wenn wirklich all feiern, Überstunden schieben, um ein "reibungsloses" Sylvester zu garantieren. Es gab mal Zeiten, in denen die Zivilgesellschaft das selbst besorgt hat. Die Polizei sollte einfach mal streiken, um auch dem Letzten klar zu machen, auf welch dünnem Eis wir uns schon lange bewegen. Unser Toleranzmodell ist längst an seine Grenzen gekommen, weil es von Gleichgültigkeit und Beliebigkeit gespeist wird.
zum Beitrag08.01.2016 , 12:35 Uhr
Da muss man nicht lange rätseln: Der Versuch, ultra-linkes und komplett ideologisiertes Gedankengut hinter real existierendem Spießertum zu verstecken, kommt eben nicht gut an.
zum Beitrag13.12.2015 , 13:57 Uhr
Klärungsbedarf gibt es nicht nur bei der Aussage von Tschäpe. Dieser Prozess ist ein Skandal. Die Wahrheit über die Morde und die Verwicklung der Staatsdienst ist so grausam, dass sie das licht der Öffentlichkeit niemals erblicken wird.
zum Beitrag13.12.2015 , 12:33 Uhr
Das die Taz in diesem Artikel nicht willens ist, die Urheber des Krawalls klar und deutlich beim Namen zu nennen, ist ein erbärmliches Stück manipulativer Berichterstattung. Wie lange gibt es die Taz nun schon? Aus der Pubertät ist sie jedenfalls noch nicht heraus.
zum Beitrag24.11.2015 , 22:35 Uhr
"Aus Angst vor dem Erstarken von AfD und Pegida kommt die Mitte der Gesellschaft ihren Argumenten entgegen. Was soll der Blödsinn?"
Total verschwurbelt. Offenbar ist es für manche nicht zu verstehen, dass sich die Ansichten der ominösen Mitte in der Flüchtlingsfrage offenbar decken mit den Ansichten der AFD. So wie sich die Mitte sicherlich auch gern der linken Forderung nach einer radikalen Besteuerung der Spitzenverdiener anschließen würde. Die Mitte ist immer für das zu haben, was ihr gut tut und sie nicht bedroht. Vielleicht sollte man der Mitte, die ja erklärtermaßen das Gerüst unserer freiheitlichen Gesellschaft formt, einfach mehr Gehör schenken.
zum Beitrag22.11.2015 , 20:20 Uhr
Sie hat nie gelernt, politische Auseinandersetzungen zu führen. War in ihrer Sozialisation auch nicht nötig. Warum aber haben die Medien nicht ihr diese Debatten aufgezwungen? Diese Frage darf sich auch die Taz stellen, denn sieht man sich die durch Merkel entpolitisierten letzten 10 Jahre an, ihr hohles Image als Nationenmutti und ihre unbedingte Loyalität zu Konzernen und Finanzwirtschaft, dann wären doch wohl ein paar Fragen fällig gewesen. Nun sind alle auf der Suche nach der verlorenen Zeit... Und die letzten 10 Jahre sind verloren!
zum Beitrag15.11.2015 , 13:27 Uhr
Solange es (siehe Kommentare hier) genügend Deppen gibt, die ihre Politik gutheißen, wird sie wohl bleiben. Paris ändert gar nichts.
zum Beitrag10.11.2015 , 18:52 Uhr
Das das Sommermärchen eine Erfindung der Politik und Medien war, hat der Autor wohl nicht mitbekommen. So ist das eben, wenn man immer das abschreibt, was die anderen grad sagen. Ich erinnere mich an außergewöhnlich gutes Wetter, das zufällig mit der WM zusammenfiel. Oder, um es anders auszudrücken, das richtige Wetter, um sich die Hucke im Park vollzusaufen, halbnackt die neusten Tatoos spazieren zu führen und der Welt zu zeigen, dass man genauso gut wie Malle ist. Was das mit Deutschtümelei zu tun haben soll ist mir rätselhaft. Ganz im Gegenteil: 2006 hat uns die endgültige Aufnahme in die Internationale der Saufbratzen beschert, die größte Fanmeile der Welt war der entscheidene Faktor. Und darauf kann man doch mal stolz sein, oder?
zum Beitrag29.10.2015 , 10:36 Uhr
Ja, das stimmt. Aber das "neo" sollte man vor dem liberal auf keinen Fall vergessen. Alles, was Merkel macht, ist dem Ziel untergeordnet, Deutschland und Europa einzuebnen im Sinne einer immer marktkonformen Einheitssoße. Als sozialisierte Ostdeutsche fällt es Frau Merkel nicht schwer, Traditionen und Befindlichkeiten über Bord zu werfen und not falls eben auch die Liberale zu geben.
zum Beitrag10.10.2015 , 15:30 Uhr
So traurig es ist: Flüchtlingshilfe in diesem Moment heißt in letzter Konsequenz, Merkel und den ganzen menschenverachtenden Duktus ihrer ultra-neoliberalen Politik zu unterstützen. Das sollte niemanden davon abhalten, Hilfe zu leisten, wer sich aber nicht im Klaren ist über die Intentionen unserer Kanzlerin, beim Thema Euro genauso wie bei TTIP und Banken(Reichen)rettung und eben beim derzeitigen Massenimport von Billiglöhnern, der hat sich einlullen lassen von ihr und den vor ihr schleimenden Medien.
zum Beitrag07.10.2015 , 16:14 Uhr
Wie wär's, wenn wir uns darauf einigen, dass Landgrabbing und Menschenschlepperei inakzeptabel sind? Der Unterschied ist doch bloß, dass Landgrabbing auf staatlicher Ebene funktioniert und Menschenhandel mafiöses Privatbuisiness ist.
zum Beitrag07.10.2015 , 11:37 Uhr
Ihre Lobhudelei auf Merkel ist einfach nur grottig. Wie weit will die Taz noch sinken?
zum Beitrag06.10.2015 , 20:15 Uhr
Jetzt wird alles gut. Endlich wieder ruhig schlafen.
zum Beitrag05.10.2015 , 13:57 Uhr
Das frage ich schon lange nicht mehr...
zum Beitrag30.09.2015 , 13:44 Uhr
Würden Sie den Tatsachen ins Auge schauen, kämen Sie zu ähnlichen Schlüssen.
zum Beitrag29.09.2015 , 16:50 Uhr
Verehrte Taz, Ihnen und der von Ihnen vorzugsweise unterstützten politischen Strömungen fällt doch gar nichts ein. Wenn diese Republik mal untergeht, und das wird sie vielleicht eher, als wir alle uns das vorstellen können, dann bestimmt nicht, weil ein paar Glatzen an der Ecke stehen und den Arm recken. Das Totalversagen der sogenannten Linken in allen relevanten Fragen der Zeit, angefangen mit der fatalen Einheitwährung Euro über die Haltung in der Ukrainekrise, TTIP und bis zu dem aktuellen Flüchtlingsdesaster: der Feind sitzt in Berlin im Kanzlersessel und macht knallharte neoliberale Macht- und Wirtschaftspolitik. Auf Kosten der Habenichts und sowieso schon Abgehängten. Und das alles mit freundlicher Unterstützung der Linken. Nochmal: das absolute Versagen der Linken wird der Erfolg der Rechten sein.
zum Beitrag26.09.2015 , 14:04 Uhr
Ein paar Jungs gehen da rein und macht den Job... Problemlösung a la Hollywood. Ob im Wilden Westen, in Vietnam oder an der mexikanischen Grenze: am Ende gewinnt Amerika, und wenn nicht, dann sind die anderen Schuld. Oder die Verräter in den eigenen Reihen. Hat man einen dieser Streifen gesehen, kennt man sie alle. Das Schlimme ist die absolute Humorlosigkeit. Bond legt ja wenigstens ein paar Bräute flach und nimmt sich Zeit für's Casino, aber in Hollywood... Aber wenn's um Amerika geht, geht's ja auch immer um die ganze Welt, und das ist nicht zum Scherzen.
zum Beitrag25.09.2015 , 13:21 Uhr
Wann checkt ihr endlich, dass alles was Merkel tut, neoliberaler Zynismus ist? Diese Revolution von oben, die sich mit dem Euro das geeignete Machtinstrument geschaffen hat, um ganze Volkswirtschaften auszuplündern (im Namen eines geeinten Europas), wird auch die Flüchtlinge bloß als Verfügungsmasse wirtschaftlicher Interessen sehen und behandeln.
zum Beitrag21.09.2015 , 13:44 Uhr
Jetzt kommt sie wieder aus den Löchern hervor, die Nationalstaatenabschafferfraktion. Und macht sich erneut zum Büttel der Banken und Konzerne. Der große alte Kapitalistentraum: one world, one nation. Grenzenlose Geschäfte, ohne Behinderung durch nervige nationale Gesetze, Mentalitäten, Währungen. Gleiche Bedingungen überall, um die gleichen Produkte an die gleichen Menschen mit den gleichen Meinungen zu verscherbeln. Eine glorreiche Vision, aber leider nicht meine. Wenn die Grenzen auf- und Willkommensjubler nicht endlich kapieren, dass sie sich zum Horst der neoliberalen Gleichmacher und Anti-Vielfalt Protagonisten machen, haben wir echt ein Problem.
zum Beitrag12.09.2015 , 12:09 Uhr
Dies ist wohl nicht der einzige Vorschlag in der Flüchtlingsfrage, der strunzdumm ist (um es zurückhaltend zu formulieren). Und das die Ereignisse und die Reaktionen von Politik, Medien und einer euphorisierten Gruppe von Willkommenskulturbegeisterten darauf als eine Anleitung zur (Rechts)Radikalisierung zu verstehen sind, könnte man anhand der Aussagen von Frau Kraft wirklich glauben. Man muss sich aktuell weniger Sorgen machen um die Flüchtlinge als um den Geisteszustand unserer Politiker: das hat auch Herr Kretschmann bewiesen, als er die Verbringung der Flüchtenden in die weite Leere unserer entvölkerten Ostprovinzen vorschlug. Und dann Frau Merkel... wenn diese Dame das Wort Empathie in den Mund nimmt, läuft einem der kalter Schauer den Rücken herunter. Dass kommt davon, wenn man die Bildung von Parallelgesellschaften, in diesem Fall die einer bornierten Politikerkaste, nicht frühzeitig und konsequent unterbindet.
zum Beitrag29.07.2015 , 10:27 Uhr
Wäre die Frage, ob die Saudis den Krieg nicht maßgeblich zu ihren Gunsten beeinflussen könnten, indem sie die humanitäre Situation vor Ort konsequent verbessern. Doch das kann man wohl nicht erwarten. Wo übrigends bleiben die Stimmen all derer, die sich in letzter Zeit für eine stärkere Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien ausgesprochen haben? Allein die Situation der somalischen Flüchtlinge in Jemen, schon vor den jetzigen Auseinandersetzungen katastrophal, dürfte nun tödlich sein. Was nur zeigt, wie selektiv unsere Wahrnehmung und unser Humanismus sind. Syrien ist geostrategisch sicher das wichtigere Land, da kann man dann schon mal großzügiger sein.
zum Beitrag27.07.2015 , 11:05 Uhr
Das alles zeigt, das es in der deutschen Politik so etwas wie eine negative Auslese gibt. Die Opportunisten und Nullen machen das Rennen. Anders läßt sich das abgefuckte Verhalten von Maas & Co. nicht erklären, ob bei Vorratsdatenspeicherung, Euro(Banken)rettung, der Ukraine oder sonstwo.
zum Beitrag27.07.2015 , 09:29 Uhr
Die Ökologisierung der Landwirtschaft ist nicht gewollt. Wäre sie das, dann könnte Europa längst auf dem richtigen Weg sein. Aber die Landwirtschaft ist eines der Themen, die echten Veränderungswillen fordern. Der ist in einer von rein wirtschaftlichen Interessen dominierten EU nicht zu sehen. Gefördert wird das Prinzip Aldi, und dieses Prinzip braucht die permanente EU-Erweiterung, die Öffnung neuer Märkte für die komplett industrialisierte Landwirtschaft. Die Biobauern werden bewußt und im Sinne dieser Industrie klein gehalten.
zum Beitrag25.07.2015 , 20:14 Uhr
Wie auch immer: die Flucht nach vorn, die Europa angetreten hat mit einem "mehr Europa" wird scheitern. Erschreckend die Lernresistenz derer, die man allgemein politische Eliten nennt. Vergegenwärtigen muss man sich nämlich, dass das Chaos, was wir jetzt haben, ohne jede Not, ohne echte Notwendigkeit geschaffen worden ist. Der Euro müsse, so hat es der damalige BP Roman Herzog vor der Einführung gesagt, beweisen, dass er mehr sei als eine reine Wirtschaftsidee, dass er den Bürgern Europas wirklich helfe, Wohlstand und Frieden zu schaffen. Heute zeigt sich, dass diese Währung ein kaltes Machtinstrument derer ist, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Idee der sozialen Marktwirtschaft zu ersetzen durch eine egoistische und unsoziale. Im erzwungenen permanenten Krisenmodus werden zwangsläufig demokratische Freiräume eingeengt, was von den Befürwortern von Euro und Erweiterungen bewußt in Kauf genommen wird. Heute ist Europa in Teilen kein wohlhabender Kontinent, demokratische Strukturen sind durch erschreckend hohe Arbeitslosigkeit vor allem der Jugend akut gefährdet. Der pathetische Ruf nach mehr Europa ist das gefährliche Geschwätz der Krisengewinnler und ihrer Helfer in Politik und Gesellschaft.
zum Beitrag23.07.2015 , 00:09 Uhr
Nach dem Bio und Vegankapitalismus jetzt der Kifferwahn: warum kann nicht irgendeine Sache mal auf dem Teppich bleiben? Ohne überrollt zu werden von Investmenthaien, grottigen chinesischen Produktkopierern und strunzigen Geschäftemachern? Wenn man das liest, wünscht man sich wirklich, dass die Hasenheide bleibt, wie sie ist.
zum Beitrag20.07.2015 , 15:15 Uhr
Leute wie Frau Fahimi tragen ihren Teil bei. Besserwisserei, Arroganz, idiologische Scheuklappen und die Mitgliedschaft in der Berliner Parallelgesellschaft namens Bundestag disqualifizieren die Dame als ernsthafte Diskussionspartnerin. Dass die TAZ es dennoch versucht, ist ok, man muss sich ab und wann einfach vergewissern, wie die Dinge stehen. Und die stehen schlecht. Die Performance der SPD z.B. in Sachen GR und Euro ist der Beweis für die vollkommende Lernresistenz dieser und anderer Parteien.
zum Beitrag19.07.2015 , 16:43 Uhr
Der Rücktritt ist keine gute Idee. So billig darf Herr Schäuble sich selbst nicht aus der Affäre ziehen, nachdem er all die Milliarden anderer versenkt hat. Schäuble weiss, dass es nun nichts mehr zu retten gibt, dass die Eurokratie am Ende ist. Manche sagen, er hätte versagt, doch Schäuble und Merkel sind einem genauen und strikten Plan gefolgt: Bailout für Banken und Gläubiger auf Kosten der Steuerzahler, Strangulierung der naturgemäß schwächeren Staaten wie GR mit Hilfe der Zwangsjacke Euro. Sie haben erreicht, was sie erreichen wollten, was ihnen die Finanzaristokratie eingegeben hat. Schäuble gehört vor ein Gericht, und ich bin sicher, dass die Geschichtsschreibung, wenn auch zu spät, genau zu diesem Befund kommen wird.
zum Beitrag18.07.2015 , 14:35 Uhr
Da stimme ich gerne zu. Fakt ist, dass die Gesellschaft vielleicht an der Oberfläche "bunter" geworden ist, darunter aber Abgrenzung zunimmt und Stammesidentitäten wieder wichtiger werden. Das sind schlicht Gegenentwicklungen zu einer radikal betriebenen Globalisierung der Konsum, Moral- und Kommunikationsnormen. Für die Befürworter einer Welt ohne Grenzen und Nationen etc. blablabla ist es schlicht nicht vorstellbar, dass es Leute gibt, die ihr (geistiges) Dorf gar nicht verlassen wollen. Wo das doch für viele der einzige Halt in einer als feindlich empfundenen Umwelt ist...
zum Beitrag17.07.2015 , 11:21 Uhr
Das zeigt nur , dass die Grünen das Grundproblem nicht begriffen haben, und das heisst Euro. Sie kapieren nicht, dass der Euro das Instrument anglo-amerikanischer Finanzinteressen ist und mit der nervigen Idee des europäischen Sozialstaats aufräumen soll. Griechenland ist die Blaupause für das, was kommen wird. Nun hoffen die Grünen, durch Opportunismus und Gefälligkeit den Draht zur Macht nicht ganz zu verlieren, man will ja "koalitionsfähig" bleiben. Die Grünen - ein Desaster. Nie war die Diskrepanz zwischen der Eigenwahrnehmung und der Realität bei einer Partei krasser.
zum Beitrag16.07.2015 , 20:23 Uhr
Ach, die Grünen... Auch wenn sie mit Nein stimmen, wie war ihre Haltung bei den "Rettungen" 1 und 2, wie haben sie abgestimmt, als es im Falle des ESM um die faktische Entmachtung des Parlaments in dieser Frage ging? Und stand nicht gestern noch in der TAZ, dass man nun auch TTIP den Segen geben möchte? Mir ist egal, wie die abstimmen, ich halte diese Truppe schon lange für total indiskutabel, und ich würde mich freuen, wenn die erbärmlich hilflose Performance der Grünen ihnen bei Euro & Co zum endgültigen Fallstrick würde. Denn meiner Meinung ist diese Partei zu Recht auf dem Weg in die absolute Bedeutungslosigkeit.
zum Beitrag15.07.2015 , 12:29 Uhr
Man muss nicht Diez oder Martenstein (kenn ich nicht, den Mann, aber ein Wegeblockierer mit Kinderanhänger in den Kanal zu schmeissen, finde ich ok), um allergisch auf die Konsensdiktatur unserer "Leitmedien" zu reagieren. Die sogenannte Griechenlandkrise und deren mediale Bearbeitung ist doch wohl das schönste Beispiel dafür, wie in Deutschland Extremismus geradezu gezüchtet wird. Als Bewohner einer dieser linksliberalen Berliner Kuschelecken fällt einem das nur nicht so auf... Womit wir dann beim Thema Parrallelwelten wären. Aber das ist eine andere Geschichte...
zum Beitrag13.07.2015 , 13:47 Uhr
Dem Europa von Merkel, Schäuble, Draghi und Konsorten würde ich keine Träne nachweinen. Diese Typen sind keine Europäer, sie sind nur den Finanzeliten verpflichtet. Es ist eine von ausschließlich finanziellen Interessen gelenkte Revolution von oben, die allen auf Dauer schlechtere Lebensbedingungen bescheren wird. Der Ausverkauf von GR. ist die Blaupause für das, was uns allen blüht. Die EU hat einen zutiefst dubiosen und anti-demokratischen Kurs eingeschlagen. Es ist an der Zeit, aufzuwachen und Widerstand zu leisten. "Griechenland ist auf einem guten Weg": das hat die Kanzlerin der Deutschen wider besseren Wissens verkündet. Diese Frau muss gehen, und mit ihr eine komplette generation von halluzinierenden Politikern.
zum Beitrag11.07.2015 , 19:11 Uhr
Nichts für ungut: der Umgang der Medien und der Politik mit allen, die nicht dem offiziösen Konsensbullshit entsprechen, ist in den letzten Jahren eskaliert. Debatte, Diskussion, sachliche Auseinandersetzung - abgeschafft. Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind. Einen kleinen Goebbels haben wir wohl alle in uns. Willkommen in der Postdemokratie
zum Beitrag11.07.2015 , 14:24 Uhr
Bedauerlicherweise ist in Deutschland die Fähigkeit, sachliche Debatten zu führen, verloren gegangen. Das ist meiner Meinung nach der erste Schritt in Richtung Untergang. Denn was man sich von "rechts" wie auch von "links" z.B, in Sachen Migration und Flüchtlingsproblematik so anhören bzw. tagtäglich lesen muss, ist nur
erbärmlich. Willkommen in der Trotteldiktatur.
zum Beitrag09.07.2015 , 11:54 Uhr
Europa ist gescheitert. Die Fixierung auf eine reine Wirtschaftsunion, dessen Instrument der Euro sein sollte, hat zum Desaster geführt. Wenn sich die Merkel-Regierung in den letzten Jahren einen Erfolg an die Brust heften kann, dann nur den, die Deutschen glauben gemacht zu haben, Europa und Euro seien auf dem richtigen Weg. Leider hat dieser Propagandafeldzug seine Wirkung nicht verfehlt, immer noch glaubt hier die Mehrheit, Deutschland sei eine Insel, immunisiert gegen die Eurokrankheit. TTIP ist ein weiterer Schritt in Richtung Entmündigung und hin zum Finanztotalitarismus. Ob die Proteste dagegen noch eine Chance haben, ist auch fraglich, denn im Falle der Missgeburt Euro ist eine Umkehr wohl tatsächlich nicht mehr möglich.
zum Beitrag08.07.2015 , 18:44 Uhr
" Der DGB ist dafür". Wie kann eine Gewerkschaft freiwillig ihrem Weg in die Bedeutungslosigkeit zustimmen? Die Antwort lautet: ihr Führungspersonal steckt mit den Bossen unter einer Decke. Armes Deutschland!
zum Beitrag08.07.2015 , 12:42 Uhr
1. Wenn man Ihnen mit einem Hundert Euro Schein vor der Nase herumwedelt und Ihnen sagt, dass die Rückzahlung nicht so wichtig wäre, dass Sie sich darüber keinen Kopf machen müssten, Sie würden ihn natürlich nicht nehmen. Die EU agiert wie ein Drogendealer: der erste Schuss ist gratis, der kommt in Form von Strukturhilfe, Billigkrediten, Irgendwasfonds. Und dann, wenn alle schön angefixt sind, dann ist Zahltag.
2. Hat man hierzulande die Eier, denjenigen, die von der ganzen Krise profitieren und nachweislich in den letzten 10 Jahren reichlich vermögen dazu gewonnen haben, zur Kasse zu bitten?
zum Beitrag08.07.2015 , 10:36 Uhr
Nie hat sich ein Kanzler(in) so demaskiert wie Merkel. Sie ist total gescheitert, hält sich nur noch durch die Willfährigkei der eurohörigen Medien auf den Beinen. Der Grad der Realitätsverweigerung in Deutschland in Sachen EU und Euro und ist schon gespenstisch. Den Griechen werden hoffentlich die Spanier folgen, Europa kann sich nur mit einem kompletten Neustart aus dem halluzinatorischen Europrojekt und dessen desaströsen Ergebnissen retten.
zum Beitrag06.07.2015 , 22:39 Uhr
Verehrte Taz, aufmerksamen und nicht idiologisierten Zeitgenossen ist nicht erst seit der zugespitzten Griechenkrise klar, dass die EU auf einem bedrohlich antidemokratischen Kurs geraten ist. Und eine EU, die nicht nur Börsen und den Markt anbetet, kann nur eine EU ohne Euro sein. Denn der Euro ist das Instrument der Finanzmärkte, um Europa den knallharten und zerstörerischen Kurs des Neoliberalismus aufzudrücken. Der alte Traum der Märkte, grenzenlose Geschäfte unbehelligt von nationalen Gesetzgebungen, Währungen und Befindlichkeiten tätigen zu können, soll unter der Knute der Kunstwährung
Euro verwirklicht werden. Die Griechen haben Recht, wenn sie diesen Wahnsinn ablehnen, und die Hysterie und Ratlosigkeit der Eurogranden jetzt spricht für sich. Zum Schluss eine kritische Bemerkung: die Taz hat das Thema Euro jahrelang faktisch ignoriert, wohl weil, aus Taz Sicht, die idiologisch Falschen dieses Thema besetzt hatten und weil man sich lange der abstrakten Idee der europäischen Solidarität verpflichtet fühlte, die ja angeblich durch den Euro befördert wird. Die Volte hin zum Schulterschluss mit Syriza kommt peinlich spät. Leider muss man sagen, dass die Taz in den letzten Jahren bei diesem Thema komplett versagt hat.
zum Beitrag04.07.2015 , 15:03 Uhr
Das dürfte ungefähr so laufen wie im NSA - nämlich mi Nullergebnis und Nieman-weiss- was-genaues Taktik. Plus jeder Menge Staatsgeheimniskrämerei. Man muss sich wohl daran gewöhnen, dass mache Dinge so grausam sind, dass sie das Licht des Tages niemals erblicken werden.
zum Beitrag03.07.2015 , 11:53 Uhr
Büttel des Kapitals - es ist so schlicht und wahr, dass man es gar nicht aussprechen mag. Für Frau Merkel ist das Phänomen Einheitspartei ja nichts neues. Dass aber der Rest der bundesrepublikanischen Parteien dieses Modell nun für salonfähig erachtet... Und wenn wir erst übergehen in die ganz große Konsensdiktatur einer europäischen Überpartei, was dann? Na, willkommen in der Post-Demokratie.
zum Beitrag01.07.2015 , 11:49 Uhr
Ich weiss nicht, was die Kritik am Euro und an der zum reinen Wirtschaftskommando mutierten Europapolitik mit "links" zu tun haben soll. Jeder, der seine fünf Tassen im Schrank hat, erkennt die fatalen und destruktiven Tendenzen, die diese EU längst angenommen hat. Die agressive Vehemenz, mit der Andersdenkende niedergeschrieben- und gebrüllt werden, interessiert sich nicht für die politische Einfärbung ihrer Opfer. Überhaupt sind die antidemokratischen Tendenzen im Zuge der diversen "Rettungsaktionen" ein Punkt, der leider kaum thematisiet wird, auch nicht bei Links zuhause.
zum Beitrag16.06.2015 , 15:47 Uhr
Verehrte TAZ, ob das Bundesverfassungsgericht damit leben kann, ist nicht so wichtig. Ob der europäische Bürger das kann, schon eher. Die EZB druckt Geld - mehr bedeutet dieses dubiose Ankaufprogramm nicht. Das wird nach hinten losgehen. Aber Politik und Medien werden sicherlich einen Weg finden, auch eine saftige Inflation als unumgänglich darzustellen.
zum Beitrag10.06.2015 , 00:43 Uhr
Leipzig ist ohne Ende piefig. Da können weiss Gott auch die Thomaner-Bubis nichts retten, im Gegenteil. Vor den Feiern bis Jahresende graut mir jetzt schon. Dieses sogenannte Stadtfest ist wirklich die Verlängerung der Gruftiparty, die hier jedes Jahr den Karneval nach Pfingsten verlegt. Gähn...
zum Beitrag09.06.2015 , 19:02 Uhr
Sich heute auf Sozialdemokraten zu verlassen, bedeutet, verlassen zu sein.
zum Beitrag20.05.2015 , 19:10 Uhr
Sie können nichts dafür! Sie waren das Sammelbecken für versprengte K-Gruppler und Pol Pot-Anbeter, häkelnde Männer in lila Latzhosen, idiologischen Geisterfahrern jeglicher Schattierung und eben auch Leuten, die in freie Sexualität auch den Mißbrauch von Kindern einschlossen. Das mit der idiologischen Verwirrung hat sich bis heute nicht gelegt, daher fällt es den Grünen auch so schwer, wirklich überzeugende Distanzierung zu beweisen. Weil, also irgendwie, echt jetzt, klar, ist echt nicht so gut, aber so war die Zeit damals halt...
zum Beitrag31.03.2015 , 11:40 Uhr
Man muss nur die Verhörprotokolle aus dem Prozess in München gelesen haben, um zu wissen, dass hier alles Mögliche verhandelt wird, aber nicht die Wahrheit. Krampfhafte Versuche, irgendwelchen Randfiguren neonazistische Geinnung zu beweisen, aber unglaublich oberflächliche Behandlung z.B. des Mordes an der Polizistin Kiesewetter. Die Taz hatte ja schon vor einiger Zeit einen Kommentar des Staatswissenschaftlers Hajo Funke und eines Kollegen veröffentlicht, in dem diese von einer schleichenden Staatskrise sprachen. Das ist sehr zurückhaltend ausgedrückt. Die Vorgänge um den "NSU" sind so grausam, dass sie wohl nie aufgeklärt werden dürfen. Auch die Tatsache, dass B. Tschäpe schweigt, wirft angesichts der dubiosen Todesfälle neue Fragen auf...
zum Beitrag30.03.2015 , 11:00 Uhr
Palermo liegt in Deutschland. Akzeptieren wir einfach, dass die Wahrheit manchmal so grausam ist, dass sie das Licht der Öffentlichkeit niemals nicht erblicken darf.
zum Beitrag28.03.2015 , 14:54 Uhr
Das Totalversagen der Linken bedeutet den Erfolg der Rechten. Hollande macht ultraneoliberale Europolitik im Gewand des Sozialisten. Warum dann nicht gleich das Original wählen? Man kann auch weiter gehen und sagen, dass Hollande das Dilemma der europäischen Sozialdemokratie symbolisiert: verkrustet, mutlos, mit der Wirtschaft liiert, dem Euro treu bis in den Tod.
zum Beitrag28.03.2015 , 14:38 Uhr
Dieser Artikel ist an Naivität nicht zu überbieten. Echt.
zum Beitrag18.02.2015 , 22:37 Uhr
Ist hier die Rede von Deutschland oder Europa?
zum Beitrag18.02.2015 , 22:36 Uhr
Warum findet ihr euch nicht einfach damit ab, dass die Wahrheit in dieser Sache zu häßlich und brutal ist, um jemals das Licht des Tages zu erblicken?
zum Beitrag17.02.2015 , 13:20 Uhr
Also was hässliche Architektur angeht, sind die Chinesen selbst Weltmeister. Die Botschaft in Berlin sagt schon alles. Schlimmer noch ist das Zukleistern Südost-Asiens mit einer Idiotenarchitektur zwischen Kitsch, Größenwahn und absoluter Geschmacklosigkeit. Geld kann Style nicht kaufen.
zum Beitrag10.02.2015 , 19:11 Uhr
Stoisch kommt mir die Taz vor. Als ob es euch Wurscht wäre, ob die "Lösung" dann vielleicht doch militärisch ist. Ein völlig blutleerer Artikel. Offenbar scheint niemand zu begreifen oder begreifen zu wollen, was es eigentlich bedeutet, wenn in der Ukraine ein echter Krieg ausbricht, mit direkter oder indirekter Beteiligung unsererseits. Wir leben echt in der Blase...
zum Beitrag01.02.2015 , 19:54 Uhr
Tic Tac Tic Tac Tic Tak - auch hier läuft die Uhr. MerkelSchäubleGabrielTrittin: alles eine Soße. Bedauerlicherweise aber hat der neue griechische Finanzminister das Ding auf den Punkt gebracht: wie auch immer es gehen wird, Deutschland muss zahlen. Das ist das Ergebnis alternativloser Europolitik, durchgewunken von unseren Einheitsparteien. Das Ergebnis des Versuchs, Europa plattzubügeln, reif zu schiessen für ein Gebilde nach Anglo-amerikanischem Vorbild. Es war klar, dass es die Peripherie sein würde, die diesen Kapitalistentraum zerscheppern musste. Denn Euro heisst: maximale Freiheit für das grosse Geld auf Kosten der Allgemeinheit. Was hier gerade noch unter dem schmuddeligen Teppich gekehrt werden kann, hat woanders eben schon gnadenlos eingeschlagen. Der dreiste Zynismus von Merkel und Co. ist am Ende.
zum Beitrag22.01.2015 , 10:38 Uhr
Warum triumphiert die Taz so schadenfroh und verächtlich? Es ist nämlich durchaus verständlich, dass sich nur wenige auferlegen, den Spießrutenlauf durch Massen von blökenden, pubertierenden AntiFa'lern und selbsternannten Besseren anzutreten. Doch der Geist ist aus der Flasche. Solange Taz und Mainstreammedien die Asyl/Migrationspolitik, die antidemokatischen Entwicklungen um den Euro, die unverantwortlich/aggressive Haltung gegenüber Russland und andere Themen mehr unter dem Deckel halten bzw. in peinlicher Regierungskompabilität aufbereiten, wird der Kesseldruck steigen. Man muss nämlich kein Pegida-Freak oder AfD-Wähler sein, um sich an den Widerwärtigkeiten der täglichen, immer dreister werdenen Manipulationen zu stossen. Ich sagte es bereits an anderer Stelle: der Skandal ist nicht die Pegida, der Skandal ist, dass es kleinbürgerliche Spießer aus Dresden und nicht die (angeblich) aufgeklärte linke Intelligenzia ist, die diese Themen auf die Strasse bringen. Die Linke muss sich fragen, warum sie sich vor allen echten Problemen verschließt und den Steigbügelhalter für eine Gestalt wie Merkel spielt. Die Linke hat sich aus Bequemlichkeit und Machtanspruch zum Mitläufer einer Null-Politik gemacht.
zum Beitrag20.01.2015 , 16:23 Uhr
Hyterisch ist milde ausgedrückt. Die Reaktionen von links sind dermaßen neben der Spur, dass es bloß weh tut. Das beweist, dass hier ein Nerv getroffen wird.
zum Beitrag20.01.2015 , 16:16 Uhr
Traurig, dass die Taz in Mainstreammedien Manier bloss in der Mülltonne wühlt. Wie immer man zu Pegida & Co. steht: ein bisschen komplexer als hier beschrieben ist das Ganze eben doch. Aber die Linke hat keinen Grund, beleidigt zu tun. Denn der eigentliche Skandal ist ja nicht die Pegida und ihr Unmut an diversen politischen Verhältnissen, sondern die Tatsache, dass es diese verhassten Spiesßbürger sind, die die Finger in die Wunden legen. Was ja eigentlich das historische Privileg der progressiven, also linken Kräfte ist. Doch was "die Linke" heute eigentlich ist, hat Houellebeque ja gerade beantwortet.
zum Beitrag16.01.2015 , 16:33 Uhr
Die Schweiz verlässt das sinkende Schiff namens Euro. Das ist alles. Die SNB hat diese Entscheidung getroffen, obwohl sie zu kurzfristig zu Schwierigkeiten für die Schweizer Wirtschaft führen wird. Die Schweiz hat per Volksentscheid bestimmt, nicht in EU und Euro einzusteigen. Es geht um die nationale Souveränität, und diese bedeutet den Schweizern etwas. Mit der Ankopplung an den Euro wäre die Schweiz dazu verdammt, die Kapriolen des Herrn Draghi mitzutragen. Da die Schweizer traditionell etwas von Geldgeschäften verstehen, und zwar offensichtlich mehr als die Euro-Hüter, bin ich überzeugt, dass das die für die Schweiz richtige Maßnahme war. Im Übrigen würde sich auch eine wachsende Zahl von Bürgern in Deutschland gern vom Euro abkoppeln, aber die Verhältnisse hier sind bezüglich der eigenen Fiskalpolitik leider nicht so demokratisch geregelt wie in der Schweiz. Was Konsequenzen haben wird...
zum Beitrag16.12.2014 , 14:32 Uhr
Grummel Grummel... Wir sind eine Gesellschaft, die sich ihrer demokratischen Diskursfähigkeit rühmt. Die Wahrheit ist, dass es zuhauf Themen gibt, die schon lange nicht mehr nüchtern, sachlich und scheuklappenfrei diskutiert werden können. Asyl/Migrationsproblematiken ist da nur eines von vielen fatalen Beispielen. Vorgeformte Meinungen ersetzen Argumente: das ist der erste Schritt ins Chaos. Und das wird kommen!
zum Beitrag15.12.2014 , 16:36 Uhr
"...denn getroffen haben die Fußtruppen der AfD einen Flüchtling oder Muslim bislang eher nicht..." Das dürfte auch für viele gelten, die hier eine quasi unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen (seltsamerweise bevorzugt aus Syrien) fordern. Viele halten sich für echt tolerant, weil sie einmal die Woche beim Türken Gemüse kaufen gehen. Diese Toleranz ist dann meist zuende, wenn die lieben Kleinen in die Schule müssen. Auf der Strasse gegen Ausländer zu demonstrieren, ist sicher dämlich, aber unreflektiert vom heimischen Sofa aus für ziellose Einwanderung zu appelieren, ist unverantwortlich und heuchlerisch.
zum Beitrag02.12.2014 , 11:03 Uhr
Danke!
zum Beitrag01.10.2014 , 19:02 Uhr
Warum einigen wir uns nicht einfach auf folgendes: Die Wahrheit rund um den "NSU" ist so schrecklich, dass sie nie und niemals bekannt werden darf. Punkt.
zum Beitrag16.09.2014 , 20:59 Uhr
Das Sie sich hier ganz schmerzfrei so verächtlich über "die Ostdeutschen" auslassen, ist wohl der Tatsache geschuldet, das Ihre favorisierte Partei, die Grünen, dort ein erbärmlich marginales Dasein fristet. Ich meine, wenigstens haben die Ossis der Versuchung widerstanden, ihre Stimme an diese abgehalfterte Truppe zu verschwenden. Ich finde, dass sollte man auch mal anerkennen. Ansonsten spricht aus Ihrem Beitrag die Empörung darüber, das es ausgerechnet ein paar verspießte Schlipsträger mit Hochschulabschluss sind, die es wagen, der monolitischen Einheitspolitik von CDUSPDGRÜN zu widersprechen. Und sich dabei selbst auch noch als konservativ bezeichnen! Nun hat die sogenannte "Linke" in diesem Land, mit partieller Ausnahme der Partei diese Namens, allerdings auch nie Anstalten gemacht, ernsthafte Fragen z.B. zum Eurodesaster zu stellen. Was wohl daran liegt, das man dieses Desaster nicht spürt in den Sesseln, in denen man es sich so bequem gemacht hat. Und gar nicht bemerkt, dass es tatsächlich eine konservative Partei ist, die momentan die einzige echte Opposition in Deutschland bildet. Was ja eigentlich, Unverschämtheit, das Privileg der Linken ist.
Man hat der AfD ja nun schon wirklich alles Schlechte angehängt, wobei der Vorwurf, ewig gestrig zu sein, noch einer der Harmloseren war. Ich meine, ewig gestrig sind die, die glauben, dass bestimmte politische Verhältnisse in Stein gemeißelt seien. Leute, die satt sind und hoffen, nie mehr im Leben Ärger zu bekommen.
Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich kein Ostdeutscher bin und mir die AfD egal ist. Übelste Zeifel, was hierzulande in Politik und Medien passiert, habe ich schon längst. Und das es jetzt eine Partei wie die AfD sein muss, die diese Zweifel formuliert, das ist, meine lieben Linken Schnarchnasen, gotterbärmlich.
zum Beitrag16.09.2014 , 17:41 Uhr
Vielleicht ist mir was entgangen, aber ich kann mich jetzt grad nicht erinnern, dass die AfD irgendwann andere Positionen dumm oder krank genannt hätte...
zum Beitrag16.09.2014 , 15:34 Uhr
Chauvinismus und Populismus lese ich aus diesen Zeilen hier - und zwar von "links" (was auch immer das noch zu bedeuten hat). In dieser Ecke denkt man nicht analytisch, sondern grundsätzlich idiologisch, daher ist jeder andere Ansatz abzulehnen und zu diffamieren, weil nicht korrekt. Das Leben kann so einfach sein, vor allem, wenn man es sich hübsch bequem gemacht hat in der Welt der immer Guten. Eure Toleranz ist nur die Faulheit, euch von liebgewonnenen Denkschablonen zu befreien, die Unfähigkeit, klar zu denken. Kombiniert mit der maßlosen Überheblichkeit derer, die sich im Besitz der ultimativen Wahrheit glauben. Idiologisch eben. Was aber hat der Widerstand gegen die pervertierte (Europa)Politik von CDUSPDGRÜN, was hat die erschreckenden Agression unserer Elitekrieger im sogenannten Ukraine-Konflikt, was hat die schamhaft-verschwurbelte Einwanderungspolitik mit der AfD zu tun? Diese Partei hat das Glück, das unaufhaltsam zunehmende Unbehagen an den täglichen Lügen von Politik und Medien kanalisieren zu können. Das ihre Gründer dabei aus der konservativen Ecke kommen, ist kein Zufall: die sogenannte Linke in diesem Land ist längst degeneriert zu einem Haufen bräsiger Sesselpupser. Siehe Grün, Abt: was wir wollten, was wir wurden. Mn muss nicht in Herrn Lucke verknallt sein, um einfach die Fresse voll zu haben von Merkel&Co. Was auch immer die AfD ist, wo auch immer sie landen wird: nichts ist alternativlos. Auch nicht euer Latte.
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