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29.01.2025 , 22:00 Uhr
Ich stimme dem Artikel voll zu! Jetzt heißt es: gegen "afd" und (c) du!
zum Beitrag29.01.2025 , 18:46 Uhr
Wer gegen Rechtsextremismus steht, muss jetzt auch gegen die CDU auf die Straße! Ich bin angewiedert von Merz und seinem Pack! Und sowas will Kanzler werden!?
zum Beitrag29.01.2025 , 18:43 Uhr
Schande über die CDU! Das "C" im Namen tragt ihr zu Unrecht! Ablegen! Wer Merz wählt, wählt die Zusammenarbeit mit Rechtsextremen. Wer behauptet, dass diese Politik richtig sei, spricht der "afd" Recht zu. Ich könnte k....n! Dass Merz das Mitstimmen der "afd" bedauert, ist ein schlechter Witz. Er ist sehenden Auges in diese Abstimmung gegangen. Andernfalls ist er blöder als Regierungsverantwortung erlaubt. Wer diesen Mann zu Kanzler wählt, unterstützt Rechtsextremismus.
zum Beitrag29.01.2025 , 12:34 Uhr
Wenn das "nicht interessiert" wäre es folgerichtig, wenn die CDU und die CSU das "C " aus ihren Namen entfernen. Die Kirchen haben in den letzten Jahren viel Kritik erhalten. Im Bezug auf Flüchtlingsarbeit kann ich, aus persönlicher Erfahrung, bestätigen, dass aus den Kirchen hingegen viel Unterstützung für Flüchtlingsarbeit kam. Hier haben die Kirchen soziale und historische Verantwortung gezeigt. Die "DU" und "SU" tragen ihre Verantwortung gerade zu Grabe. Wer keine Verantwortung tragen will, dem sollten Wählerin und Wähler auch keine übertagen.
zum Beitrag29.01.2025 , 12:24 Uhr
Es fällt auf, dass der Kanzler im Artikel nach rechts gerückt wird, weil er auf einem Plakat vor einer Deutschlandfahne abgebildet ist. Das ist die Flagge unseres Landes und sollte nicht den Rechten zugerechnet werden. Der diesbezügliche Kommentar ist auch völlig unzeitgemäß, da es gerade die CDU ist, die heute nach Rechts rückt und eine Zusammenarbeit mit der "afd" zumindest toleriert. "Mehr für Dich" nimmt beispielsweise Bezug auf einen höheren Mindestlohn bon 15€. Völlig unerwähnt lässt der Autor die Tatsache, dass auf den SPD Plakaten mittels QR Code mehr Informationen verfügbar sind. Mich stören da eher Slogans der CDU und der FDP " mehr brutto vom netto". Das entspricht überhaupt nicht dem Programm! Lohnnebenkosten sollen zuungunster der Arbeitnehmer verändert werden. Die beiden Parteien planen Steuergeschenke, nur für Besserverdienende, in Höhe von 100Mrd. oder mehr. Wer soll das bezahlen? Da wird es weniger Geld für BürgergeldbezieherInnen, weniger Rente, WENIGER netto für die Arbeitnehmer geben. Diese Klientelpolitik ist anzuprangern und den Leuten bewusst zu machen, wo die Nachteile einer CDU Regierung lägen.
zum Beitrag29.01.2025 , 04:19 Uhr
An Österreich ist klar abzulesen, wie eine solche Entwicklung, der "Einbindung der Rechtsextremen", aus Sicht der demokratischen Parteien NICHT funktioniert. Die Zusammenarbeit mit der FPÖ machte sie salonfähig und nun ist sie stärkste Fraktion und wird den Kanzler stellen. Merz meint mit rechter Themensetzung die "afd" überflüssig zu machen. Das ist ein Trugschluss. Im Zweifel wählen Rechtsextreme einfach eine rechtsextreme Partei und nicht eine demokratische, die rechtsextreme Politik machen will. Es ist allerdings verwunderlich, dass sich die CDU einfach so, von einem Lehrling, braun anstreichen lässt. Das erklärt sich eben nur durch den Opportunismus, der die gesamte Partei durchdringt. Inhalt lässt sich scheinbar von heute auf morgen ändern. Von "Werten" kann da keine Rede mehr sein. Um so verwunderlicher, dass die Grünen das noch nicht begriffen haben und trotz der Entwicklung eine schwarz grüne Regierung anstreben. Sollten die Grünen bereits ebenso inhaltsleer, wie die CDU sein?
zum Beitrag28.01.2025 , 22:55 Uhr
Die Positionierung der Grünen kann nur als machthungrig interpretiert werden. Merz hat den Grünen in allen sozialen und ökologischen Punkten die Rückreise angekündigt und es gibt tatsächlich Welche, die auf diesem Ticket mitreisen wollen. Die Merz CDU hat aber überhaupt nichts mehr mit der Merkel CDU gemein! Wo will Habeck da noch Merkel spielen? Merz behauptet, seine Ideen seien richtig. FALSCH! Diese Ideen sind nur für Solche, die aus der deutschen Geschichte NICHTS gelernt haben . Wer solche Ideen verbreitet und die Zusammenarbeit mit einer rechtsextremen Partei toleriert, darf keine leitende Position im Staat bekleiden. Es ist mir schleierhaft, warum die Grünen sich hier zum Steigbügelhalter machen wollen und all Ihre Prinzipien über Bord werfen.
zum Beitrag28.01.2025 , 22:39 Uhr
Es ist keine gute Nachricht, dass Merz auf einmal "über die Schuldenbremse diskutieren" will. Er hat Verschuldung bisher verteufelt und suggeriert, mit Ihm würde die Wirtschaft besser laufen. Dafür spricht Nichts, abgesehen davon dass er so zusagen "Bierdeckelexperte" ist. Die CDU hat die Investitionen der Ampelregierung in Karlsruhe gestoppt. Das war weder gut für die Wirtschaft, noch gut für die Infrastruktur und schon gar nicht gut für die Bürgerin. Eine andere Idee hat Merz überhaupt nicht abgesehen von Steuererleichterungen in Höhe von 100Mrd. Auch diese Cheques sind nicht gedeckt und evtl. hat nun Jemand errechnet, dass ein Haushalt, in dem 12Mrd. fehlen, nicht mit zusätzlich fehlenden 100Mrd. ausgeglichen ist. Der Eindruck, dass Merz nun praktisch zur Lockerung der Schuldenbremse erweicht wird, ist nur im Sinne der CDU. Sie hat kein tragfähiges Finanzierungsmodell, ebenso wenig, wie ein zukunftsweisendes Wirtschaftskonzept. Das trat gerade mit Macht zu Tage, als Merz den Focus auf die Migration lenkte. Auch hier: kein Konzept, keine manpower für derartige Grenzideen, keine rechtliche Grundlage und schon gar kein Geld für die Umsetzung. Statt dessen weniger Fachleute.
zum Beitrag28.01.2025 , 18:52 Uhr
Pferdefuß: Nach einer Terminabsprache gilt das 14 tägige Rücktrittsrecht vom Vertrag nicht mehr.
zum Beitrag28.01.2025 , 05:11 Uhr
Das klingt nach einer guten Sendung. Meine Großtanten haben mir im Kindesalter bereits die furchtbaren Geschichten von der "Kristallnacht" erzählt. Das hat mich geprägt, bis heute in meiner Haltung zu Faschismus und Rechtsextremismus. Offenbar hatte "der kleine Fritz " und seine Freunde in der CDU, FDP, BSW und "afd" keine so lebenserfahrene Verwandtschaft. Ihnen sei die Sendung empfohlen. Teil unserer Familiengeschichten waren der jüdische, dekorierte Veteran aus dem ersten Weltkrieg, der im Vernichtungslager endete. Aber auch Einige, die es in die USA geschafft haben. Wir müssen denjenigen Ländern dankbar sein, die in der Zeit der schlimmsten Verbrechen in diesem Land human gehandelt haben und deutsche Flüchtlinge aufnahmen. Wir Deutschen haben eine historische Verpflichtung gegenüber der Welt, den Rechtsextremismus zu bekämpfen und Flüchtlinge aufzunehmen. Wer diese Schuld nicht anerkannt und danach handelt, dem sind die Schuhe eines Bundeskanzlers ein paar Nummern zu groß. Schämen Sie sich, Herr Merz und Alle, die mit rechter Hetze Wahlkampf machen wollen!
zum Beitrag27.01.2025 , 22:40 Uhr
An einem Tag, der an die größten Verbrechen Deutschlands erinnert, wird darüber geredet, ob es nicht völlig egal ist, dass man mit Rechtsextremen gemeinsame Sache macht. Schande über Sie, Herr Merz! Eine Deutsche oder ein Deutscher, die sich der Verantwortung für unsere Geschichte bewusst sind, können Sie nicht unterstützen und schon gar nicht wählen.
zum Beitrag27.01.2025 , 22:20 Uhr
Danke für diese klaren Worte! Dass Merz rechter als Merkel ist, war bekannt. Nun übernimmt er "afd" Positionen und schwafelt von Notsituationen, die entsprechende Schritte nach sich zögen. Das ist Unsinn! Die Anschläge der vergangenen Zeit sind falsch und klar zu verurteilen. Allerdings sind sie nicht weniger schlimm, als beispielsweise Amokläufe in Schulen, die von Deutschen verübt wurden. Es ist verfehlt Menschen unter Generalverdacht zu stellen. Merz Pläne widersprechen dem Asylrecht und dem Schengen Abkommen. Einen Mann, der Forderungen stellt, die mit nationalem und EU Recht nicht übereinstimmen, ist der Falsche für einen leitenden Posten im Staat. Merz zeigt, mal wieder, seine völlige Inkompetenz. Die Umfragewerte sind mir ein Rätsel. Wer jann so rine Pfeife wählen wollen? Da gilt die Rückkehr zu alten Slogans: "Keine Macht den Doofen"!
zum Beitrag26.01.2025 , 17:53 Uhr
Der Artikel bleibt den Beleg für den Untertitel " aber auch die SPD will Asylrechtsverschärfungen", schuldig. Die EU weite Asylrechtsrefirm stammt aus dem Sommer des letzten Jahres. Daran waren alle Ampelparteien beteiligt. Im Übrigen handelt es sich um EU Recht, das bekanntermaßen deutsches Recht bricht. Die CDU behindert aber seit einem halben Jahr die Umsetzung und fordert jetzt erhöhte Aktivitäten. Das ist auch ein Ablenkungsversuch von der eigenen Blockadepolitik und Untätigkeit. Der Skandal findet gerade bei der CDU statt. Es ist unangebracht, das mittels unscharfer Argumente zu relativieren und der SPD anzudichten.
zum Beitrag26.01.2025 , 15:32 Uhr
Ich weiß nicht, wo due Begehung stattfindet, aber bei uns ist " wildes Plakatieren" verboten. Bäume sind beispielsweise nicht zu Plakatieren und es ist nur innerhalb der Ortschaften möglich. Neuerdings bietet die SPD mit den QR codes auf den Plakaten auch mehr Informationen an, als in einen Slogan passt. Im Übrigen, gibt es als Verweis auf Berichterstattung zu Wahlprogrammen auch Parteiprogramme "in einfacher Sprache". Die Aufregung über Wahlkämpfe gründet sich teilweise auf Uninformiertheit.
zum Beitrag24.01.2025 , 20:50 Uhr
Danke für diesen zutreffenden Artikel! Merz ist einer Bundeskanzlerrolle nicht gewachsen. Die Tat geschah in Söders "Freistaat", es ist unangebracht, von seiner Seite aus, die Schuld bei Anderen zu suchen. In einem Amt, das die Verantwortung für unser Land repräsentiert, kann einer, der seine Rolle darin sieht, wie ein aufgescheuchtes Huhn rumzuflattern und zu gackern, allenfalls ein Aufgabe im Karnevalszug übernehmen. Merkel hat die Qualitäten dieses Mannes bereits vor Jahren erkannt: er hat Keine!
zum Beitrag24.01.2025 , 06:49 Uhr
Da ist was dran! Vorausgeschickt: Ich brauche mich nicht über Negativentwicklungen in den sozialen Medien aufregen, sie finden für mich einfach nicht statt. Schon klar, dass das old school ist, ich lese ja auch die taz. Insofern ist mir die Bombardierung mit unerwünschten Inhalten eher fremd, ich habe sie schon immer abgelehnt und versuche das bis hin zu ganz trivialer Werbung durchzuziehen. Ich brauche keine Empfehlungen, wer oder was interessant ist. Ohren zum Hören und Augen zum Sehen, dazwischen die personenintegrierte Datenverarbeitung, reicht völlig. Ein Leben, in dem mir Andere oder ein Es ( K eine I ntelligenz), vorgeben, was ich zu denken (Musk) , zu fühlen ( Katzen) oder zu kaufen ( Schrott) habe, stellt sich mir als wenig attraktiv dar. Doch erlebe ich natürlich die klassischen Medien. Hier möchte ich mich dafür bedanken, dass der Horrorclown auf den tazseiten nicht derart brechreizerregend, wie auf anderen Kanälen zu bewundern ist. Schön, wenn es neben blondieren alten Säcken und körperlich unkoordinierten Mützenträgern auch noch Anderes zu berichten gibt. Vorsatz für das laufende Jahr: Menschen einfach mal wieder aufsuchen, die Haare verstrubbeln und zuhören 😉...
zum Beitrag24.01.2025 , 06:14 Uhr
Natürlich kann man über den früheren Arbeitgeber herziehen. Es steht hier übrigens Nichts über Faktenchecks und die Zusammenarbeit der ARD mit derartigen Unternehmen/ Gruppierungen. Natürlich ist Berichterstattung schwierig und manchmal wird etwas berichtet, was sich später als falsch herausstellt. Davon kann sich Niemand frei sprechen. Die öffentlich rechtlichen sind allerdings eine gute Einrichtung im Bezug auf Unabhängigkeit. Wir erleben gerade, wie ein Einzelner , Elon Musk, Lügen lanciert und welche Verbreitung und Macht er hat. DAS ist die aktuelle Gefahr. Dagegen nehmen sich kleine Irrtümer im Nachrichtengeschäft gering aus. Von Menschen wie Trump und Musk wird gerade an den Grundfesten wahrheitsgemäßer Berichterstattung gerüttelt. Nun stellt dieser Beitrag die staatlich geschützte Unabhängigkeit der öffentlich rechtlichen Infrage. Ja, das ist vor Allem eins: Wasser auf die Mühlen rechter Verschwörungstheoretiker. Danke für Nichts!
zum Beitrag24.01.2025 , 05:56 Uhr
Es verwundert mich immer wieder, wenn in Artikeln die Beschreibung der Wohnungsausbaupläne mit Begriffen wie: "krachend verfehlt", bezeichnet werden. Eigentlich wissen wir Alle, woran das liegt. Die Pläne der Ampelregierung wurden gefasst, dann griff Putin die Ukraine an. Nachdem schon während der Pandemie Preise für Baumaterialien um 100% und mehr gestiegen waren, kamen zum Fachkräftemangel weitere Probleme hinzu. Bisher aus Russland oder der Ukraine gelieferte Baustoffe wie Holz oder Zement waren von heute auf morgen nicht mehr lieferbar. Das sorgte nicht nur für höhere Preise durch Verknappung, Projekte lagen durch Materialmangel auch einfach still, oder wurden komplett gestrichen. All dies haben wir Alle miterlebt. Auch die Auswirkungen des Krieges und der Sanktionen auf die Herstellungskosten und die Energiekosten. Es ist mir unerklärlich, wie dann in einem Artikel stehen kann, "die Ziele seien nicht erreicht worden". Ganz so, als wäre das der Arbeit einer einzelnen Ministerin zuzuschreiben. Wir haben mit Trump und Musk und Putin große Probleme bzgl. Verbreitung bon Lügen. Der echte Journalismus sollte sich hiervon deutlich absetzen.
zum Beitrag23.01.2025 , 23:26 Uhr
Ganz am Rande: Liebe taz, danke, dass Ihr weniger Trumpeltier razfaz auf Bilder bannt, denn Banden bilden ist viel schöner, als Tag für Tag dem Horrorclown ins Auge zu schaun!
zum Beitrag23.01.2025 , 23:02 Uhr
Merz' Strategie!? Mal unter uns: hat sich bei Nerz ( ich glaub' dass kann man so stehen lassen 😉), in den letzten drei Jahren so Etwas wie "Strategie" gezeigt? Ist mir nicht aufgefallen. Eine billige Trump Kopie ist wontl Alles , was er zustande bringt. Gut, dass bald Karneval ist, mit Maske kann er immerhin optisch gewinnen...
zum Beitrag23.01.2025 , 22:48 Uhr
Svenja Schulze zeigt sich mal wieder von ihrer pragmatischen Seite. Wie in der Ukraine sorgte Sie mit Stromaggregaten und anderer humanitärer Hilfe für das, was akut gebraucht wird, auch hier waren Krankenhäuser Ziele der Unterstützung. Nun klingt die Planung für Syrien ähnlich. Das zeigt nicht nur den humanen Anspruch der Hand Hilfe, sondern auch die Kompetenz der Ministerin . Wir können froh sein, dass solche Frauen unser Land vertreten, in den genannten Ländern sind man/ frau es bestimmt!
zum Beitrag23.01.2025 , 22:36 Uhr
Traurig! Der Staat hat einige Werkzeuge im Koffer. Klar ist aber auch, dass es eine Illusion ist, zu behaupten, derartige Attacken seien zu verhindern. Ebenfalls ist es unsinnig, zu behaupten, derartige Gewalt würden wir über Zuwanderung importieren. Frau Klöckner zeigt durch Ihre unbedachten Behauptungen nur, dass sie in Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hat . Ja, Gefärdern muss man kein Gastrecht gewähren. Aber was ist mir all Denen, die Asylantenheime angezündet haben oder Menschen, weil sie "anders" aussehen angegriffen haben?! Wohin schieben wir Die ab? Der Bund hat den Ländern neue Möglichkeiten eingeräumt. Es ist bezeichnend, dass "Sauber Söder" die Lage trotz Allen Schwadronierens auch nicht im Griff hat. Ich freue mich, dass es noch Menschen gibt, die in Deutschland Zukunft sehen und daher zu uns kommen. Wir brauchen sie und darüber hinaus haben wir eine historische Verpflichtung der Menschheit gegenüber, Verfolgte aufzunehmen. Die Opfer und der ihre Angehörigen sind zu bemitleiden. Doch angesichts anderer, vergleichbarer Taten, wie Amokläufen, wissen wir, dass Deutsche genauso in der Lage sind, derart furchtbare Taten zu begehen.
zum Beitrag23.01.2025 , 22:04 Uhr
Noch ist die USA nicht verloren! Solche Menschen lassen hoffen! Diese Nachricht freut mich sehr und sie zeigt auch, dass es unter den MilliardärInnen Sone und Solche gibt. Danke Mr . Bloomberg, dass Sie in Zeiten der Dummheit und Ignoranz, dieses Zeichen für unsere gemeinsame Zukunft setzen!
zum Beitrag23.01.2025 , 04:54 Uhr
Gutes Interview, toller Mann! So ist die Lage, wie müssen standhalten, Putin im Osten und Trump im Westen. Es ist gut, wenn ein Außenstehender mit Kompetenz, seine Sicht auf Deutschland wiedergibt. Das erscheint etwas positiver, als die Jammerlappen es hierzulande sehen. Aus Stärke wächst Verantwortung und die können wir nicht wie ein Kleidungsstück an- und ablegen. Die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Putin bedroht Europa militärisch, Trump droht mit dem Entzug des Schutzes durch die USA . Intern wird die europäische Demokratie durch Rechtsextremismus bedroht. Merz knickt jetzt schon vor Trump ein und vertritt "afd" Positionen. Ein Merz als Kanzler wäre eine Fortsetzung der Negativentwicklung. Obwohl Viele hierzulande viel zu Meckern haben, scheint die Bedrohungslage ignoriert zu werden. Wir sind Selbst verantwortlich. Statt den Splitter im Auge des Anderen zu suchen, sollten wir uns besser mit dem Balken in eigenen Auge auseinander setzen. Jahrelang wurde die Ampel von linker Seite kritisiert und was kommt jetzt? Es droht Sozialabbau und Förderung der Reichen, wie in den USA. Aber statt gemeinsam zu kämpfen, wird das Sofa belegt und Verantwortung abgeschoben.
zum Beitrag23.01.2025 , 04:17 Uhr
Der Ukrainekrieg hat Vieles verändert. Der Begriff Zeitenwende ist keine Übertreibung. Die nicht verteidigungsfähige Bundeswehr muss den neuen Realitäten genügen und somit war das Sondervermögen für die Bundeswehr der richtige Schritt. Putin ist zu einer ganz realen Bedrohung geworden, auch für uns . Wir sind, glücklicherweise, Teil der Nato und deshalb nicht schutzlos . Die Türkei ist auch Teil der Nato, was einerseits vor demokratische Probleme stellt, andererseits aber noch ein Fädchen darstellt, das eine Verbindung ist. Dass Deutschland Israel unterstützt, ist kein Zufall, sondern erwächst aus historischer Verantwortung. Ganz nebenbei haben wir noch keinen europäischen Flugabwehrschild. Der ist erst im Entstehen. Ein bedeutender Teil soll aus Israel geliefert werden.
zum Beitrag23.01.2025 , 04:01 Uhr
Nach dem Motto:" der Feind meines Feindes ist mein Freund", werden die werdenden Machthaber in Syrien immer sympathischer. Ich hoffe weiterhin auf eine positive Entwicklung in Syrien. Die Tatsache, dass Putin hier an Einfluss verliert, rührt mich nicht gerade zu Tränen...
zum Beitrag23.01.2025 , 03:52 Uhr
Ja, nur das kann der Weg für DemokratInnen sein! Wir müssen Europa stärken um die weltweit bedrohte Demokratie am Leben zu erhalten. Und wir müssen uns selbst schützen, auch militärisch. Wer will schon von Typen wie Trump abhängig sein? Immerhin wird im Artikel deutlich, dass der Kanzler bereit ist, Trump " mit durchgedrücktem Rücken" zu begegnen. Span ist ja bereits auf die Knie gefallen und Merz formuliert den Kniefall als " neues Kapitel der Zusammenarbeit ". Auf eine Zusammenarbeit mit Jemandem, der die Demokratie zu Grabe tragen will, kann ich verzichten, egal, ob er Putin oder Trump heißt!
zum Beitrag22.01.2025 , 15:12 Uhr
Da es erst neuerdings Messerverbote gibt, gibt es, wie im Artikel aufgezeigt, keine wissenschaftlichen Studien. Das Fehlen von wissenschaftlichen Erkenntnissen dann aber als Argument zu nutzen, dass es ja "keine wissenschaftlichen Beweise für positive Auswirkungen eines Messerverbots gibt" , ist zumindest als unwissenschaftlich zu bezeichnen. Die Zustandsbeschreibung des Goerli, klingt im Übrigen nicht nach einem Ort mit hohem Freizeitfaktor. Es ist stets irreführend, einen Königsweg finden zu wollen. Wie im Artikel bemerkt, können nur ein Bündel von Maßnahmen Erfolg nach sich ziehen. Es ist auch daher unsinnig, zu erwarten, dass eine Einzelmaßnahme erfolgreich ist. Ich halte anlasslose Kontrollen nicht für verwerflich. Der Begriff "Symbolpolitik" ist abzulehnen. Er verstärkt das Bild von "Denen da oben", die laut "afd" untätig sind. Nur weil das Wort von linker Seite benutzt wird, wird es nicht besser. Es wird suggeriert, dass Diejenigen, die beruflich Politik machen, unfähig sind, Diejenigen, die Kritik als Lebenszweck betrachten, die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Das ist natürlich unsinnig und fördert nur Politikverdrossenheit und das Abwenden von der Demokratie.
zum Beitrag21.01.2025 , 19:04 Uhr
Interessante Darstellung! Der Bundeskanzler ließ weiterhin verlauten, es sollte " kein falsches Anbiedern oder nach dem Mund reden" geben. Das erscheint doch ein etwas anderer Standpunkt als der der CDU.
zum Beitrag21.01.2025 , 18:58 Uhr
Ja, so ändern sich die Zeiten! Ich habe auch schon im Kessel gegen ein öffentliches Gelöbnis gestanden und nach der Wiedervereinigung die Notwendigkeit der Bundeswehr angezweifelt. Heute spreche ich mich für den Wehrdienst aus, der selbstverständlich zur Auswahl neben dem Zivildienst und einem Klimadienst angeboten werden sollte. Ist nicht verkehrt, zu Beginn des Erwachsenenlebens einen Dienst an der Gesellschaft zu tun. Die Zeit eröffnet auch Perspektiven in rinem eher umorientierten Alter . Die häufigen Reisen oder Sabbaticals, nach dem Abi, sind hier ein klares Signal für eine gewünschte Orientierungsphase. Ein Land sollte seine Flagge übrigens nicht den Rechten überlassen. Wer Deutschlandfahnen als nationalistisch betrachtet, hat ein fragwürdiges Verhältnis zu seinem Land. Das ist zwar "traditionell links" , allerdings war es vor Kurzem auch noch " traditionell links", Pazifist zu sein. Eine Parlamentsarmee sollte die Gesamtgesellschaft präsentieren. Das funktioniert am Besten durch den Wehrdienst. Wie wir durch den Krieg in der Ukraine merken, gibt es nicht nur eine aktuelle Bedrohungslage, sondern es bedarf auch noch Menschen, die die Verteidigungswaffen bedienen.
zum Beitrag21.01.2025 , 18:43 Uhr
Wie Sie wahrscheinlich wissen, handelte es sich um Vorschläge, due nicht umgesetzt wurden.
zum Beitrag21.01.2025 , 15:42 Uhr
Ein guter Artikel,der einem Deutschen amerikanische Gefühle nahebringt. Unser Selbstverstandnis zu Demokratie gründet ja auf der Ablehnung eines anderen, furchtbaren Systems. "Nie wieder" ist gesellschaftlicher Grundgedanke . Die USA gründen sich auf dem Begriff "Freiheit". Leider nutzen sie gerade ihre Freiheit um die Anderer einzuschränken und in social Media verächtlich zu machen, zu beleidigen und auszuweisen. Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden ist kein amerikanischer Gedanke. Wir haben jetzt die Wahl, wie unsere Zukunft aussieht: Der Kanzler ist der Meinung, Trump mit "geradem Rücken" zu begegnen. Der Möchtegern Kanzler möchte mit Trump hingegen "ein neues Kapitel der Zusammenarbeit aufschlagen". Ich bin nicht zum Stiefellecken geboren und daher ist meine Entscheidung klar . Eine Abhängigkeit von einem unberechenbaren Staatenlenker ist ungesund, egal ob er im Osten oder Westen droht . Wir müssen unsere Idee von Demokratie bewahren und sie in Europa verteidigen. Zuerst mal bei der nächsten Wahl. Dann brauchen wir neue Freunde, vielleicht finden wir sie in Brasilien oder Indien. Ein Kniefall vor Trump ist genauso sinnlos wie vor Putin oder Xi Jinping.
zum Beitrag21.01.2025 , 15:07 Uhr
Die Hauptsache ist, Entwicklungszusammenarbeit gibt es weiterhin. Svenja Schulze macht auch hier einen guten Job. Wenn sich allerdings der Begriff "Frauenprojekt" besser vermarkten lässt, als "feministisches Projekt", ist, bei gleichem Inhalt, eine Überschrift auch wieder veränderbar. Mir scheint z.B. das "Mädchenprogramm" von Plan sehr erfolgreich. Wenn die Kinder Unterricht erhalten ist es relativ egal, unter welcher Überschrift. Eine Solche Evaluation sollte Reaktionen auslösen, nicht Ignorieren. Trump ignoriert fortan das Problemfeld, er hat sämtliche Entwicklungsförderungsmittel gestoppt. Das bedeutet für uns mehr Verantwortung und das bedarf auch höherer Akzeptanz.
zum Beitrag21.01.2025 , 06:10 Uhr
Die Prozentrechnung ist in dem Zusammenhang ein fragwürdiges Mittel und wie wir erlebt haben, ist die Umsetzung für Vergabe auch zeitlich sehr aufwändig. Da fragt sich schon, wie die Mehrausgaben überhaupt verarbeitet werden sollen, insbesondere, da überall ja von "Bürokratieabbau" gefaselt wird. Die Kritik am Sondervermögen ist jedoch unsinnig. Das war ein Befreiungsschlag für die Bundeswehr, die nach Jahren der schlechten Ausrüstung nun die Gelegenheit hatte, die Versäumnisse der CDU/CSU Verteidigungsministerien auszugleichen. Einen europäischen Schutzschild zur Flugabwehr haben wir allerdings noch nicht. Wenn in Israel der Waffenstillstand und hoffentlich Frieden kommt, können auch wir auf die bestellten Systeme hoffen. Klar dürfte sein, dass wir uns auf die USA, unter Trump, nicht mehr verlassen können und beginnen müssen, selbst für unsere Verteidigung zu sorgen. Ein erneutes Sondervermögen, in gleicher Höhe, wird da nicht übertrieben sein. Wenn die Wehrpflicht wieder greift, sind natürlich auch neue Kasernen und eine dementsprechende Bürokratie vonnöten. Das wird auch noch Einiges an Geld kosten, bevor wir über die zitierten Flugzeugträger stolpern müssen...
zum Beitrag21.01.2025 , 05:43 Uhr
Das Unglück bricht herein. Allein die Begnadigung von 1500 Erstürmern des Kapitols ist ein klares Signal gegen die Unabhängigkeit der Justiz. Die Einschränkung des Geburtsrechts ist ebenfalls ein deutliches Zeichen und der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen ein Weiteres, dass der irrlichternden Politik Trumps vorrangeht. Dass Jens Spahn das Alles offenbar "halb so wild " findet und für eine Zusammenarbeit mit Trump wirbt, ist reiner Opportunismus. In den USA wird gerade die Demokratie demontiert und Alles was der CDU dazu einfällt, ist ein Kniefall vor Trump. DAS sollte bei unserer Wahl schon Beachtung finden: entweder wir machen uns zum Spielball von Trumps gefährlichen Ideen, oder wir bleiben demokratisch. Herr Span hat bereits sein Fähnchen nach dem Wind gedreht. Wer das nicht möchte, sollte sein Kreuzchen woanders machen, bei einer Partei, der unsere demokratischen Werte wichtiger sind, als die bloße Aussicht auf wirtschaftliche Vorteile mittels Stiefellecken. Natürlich kann Musks unbeholfene Geste auch kein versuchter Hitlergruß gewesen sein. Doch die neue Regierung in Washington ist offen rechtsextrem und strebt die Abschaffung der Demokratie an.
zum Beitrag20.01.2025 , 22:27 Uhr
Danke für diesen Artikel! Es kommt die Zeit, in der Europa, wieder die Wiege der Demokratie wird. Einem Trend zur Oligarchie muss entgegen getreten werden. Wir müssen zeigen, dass Demokratie besser für Alle ist. Das bedeutet dem Rassismus, den reaktionären Kräften, Etwas entgegen zu setzen. Das funktioniert aber nicht, indem man/frau diese demokratischen Kräfte spaltet. Merz vertritt "afd" Positionen. Da kann man doch nicht zustimmen! In Flüchtlingsfragen vertritt er Positionen, die nicht mit deutschem, nicht mit EU und nicht mit Menschenrecht zu vereinbaren sind. Hinzu kommt, dass ein Ende der Migration nach Deutschland auch ein Ende Deutschlands als Wirtschaftsstandort bedeutet. Wir müssen Trumps Fehler nicht nachahmen. Wir müssen zeigen, dass eine sozial ökologische Zukunft möglich ist. Das geht nicht mit Merz, liebe Grüne! Es wird Aufgabe der JournalistInnen sein, Trump nicht zuviel Raum zu geben, sondern die wichtigen Fragen nach vorne zu stellen. Wer Putins Vorgehen in der Ukraine verurteilt, kann Trumps Ideen für Grönland und Panama nicht gutheißen. Wir müssen Europa stärken und den antidemokratischen Bewegungen Contra geben. Das geht gerade gut, denn es wird gewählt.
zum Beitrag20.01.2025 , 19:37 Uhr
So sieht's aus! Danke für diesen Artikel!
zum Beitrag20.01.2025 , 19:32 Uhr
Ich habe die Nachrichten verfolgt. Ich habe, in meiner Wortmeldungen nicht bemängelt, dass die Opfer oder deren Angehörige den Gegner "verteufeln", das ist emotional nachvollziehbar. Ich beziehe mich darauf, dass westliche Berichterstattung und auch private Kommentare darauf hinzielen, Alle Russen zu entmeschlichen. Sind Sie der Meinung, dass das gerechtfertigt ist? Meinen Sie, dass die Taten Einzelner zur Verurteilung Aller BewohnerInnen eines Landes taugen? Dann dürfte es natürlich auch gerechtfertigt sein, die BewohnerInnen Deutschlands als Nazis zu bezeichnen. Wer allerdings statt unendlichem Krieg, Frieden bevorzugt, sollte in Erwägung ziehen, dass auf der anderen Seite der Front auch Menschen stehen. Das steht in keinem Widerspruch zu der Tatsache, dass Kriegsverbrechen verübt werden und Kriegsverbrecher verurteilt gehören.
zum Beitrag19.01.2025 , 22:45 Uhr
Die EU als Beispiel für Friedenspolitik ist zutreffend. Mit der Wende und schließlich der Wiedervereinigung ging auch die Möglichkeit einher, mit Jugendgruppen in die Sowjetunion zu reisen. Solche Austausprogramme sorgen für gegenseitiges Verständnis. Einen von Putin begonnen Krieg muss man/frau deshalb nicht richtig finden. Aber der Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hatte hierzulande die Begleiterscheinungen, dass das neue (alte) Feindbild " der Russe" war. Schlimme Menschenrechtsverletzungen wurden pauschal allen Russen angelastet, schließlich unternahmen sie nichts dagegen. Als "Orks" wurden sie bezeichnet und somit entmenschlicht. Das ist Rassismus. Interessant, das sowas von Menschen kam, die Rassismus ansonsten weit von sich weisen. Als Eine Hochwasserkatastrophe in Russland stattfand, lauteten die Kommentare in etwa: " geschieht ihnen recht". Wir Deutschen sollten uns zweimal überlegen, wann wir mit dem Finger auf andere zeigen. Nach unsäglichen Verbrechen wurden wir von ehemaligen Feinden unterstützt und wieder in die Weltgemeinschaft aufgenommen. Wir sollten unsere Geschichte bedenken , bevor wir anklagen. Frieden macht der Mensch, keine Waffen.
zum Beitrag19.01.2025 , 18:07 Uhr
Knapp 50.000 Menschen verlassen in Deutschland jährlich die Schule ohne Abschluss. Nur 10 - 20% davon finden einen Ausbildungsplatz. Ich glaube, es würde unserer Gesellschaft guttun, diesen eine zweite Chance zu geben. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, würfelt sich im Wehr-/Ersatzdienst die gesamte Gesellschaft durcheinander. Das ist für Alle Beteiligten eine interessante Erfahrung. Die öffnet, auch durch Kontakt mit Menschen, mit denen man bisher nichts zu tun hatte, neue Perspektiven, in jeglicher Hinsicht. Ich erlebe viel Orientierungslosigkeit unter Jugendlichen. Ein derartiger Start ins Berufs- und Erwachsenenleben hat mit Schulzeit nichts mehr gemein und ist sowohl für die Jugend, als auch für die Wirtschaft ein Gewinn.
zum Beitrag18.01.2025 , 12:59 Uhr
Hoppla! Wenn sich das bestätigt, wäre es wirklich skandalös und eine politische Intrige naheliegend. Wir sollten uns grundsätzlich wieder mehr an unserem Rechtssystem orientieren und Menschen, die an den Pranger gestellt werden, nicht per Akklamation (vor-) verurteilen.
zum Beitrag18.01.2025 , 12:02 Uhr
Ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht. Die sollte allerdings gleichberechtigt neben dem Ersatzdienst, wie es ihn bereits gab und einem Klima- und Umweltdienst stehen. Somit würden den drängensten Problemen begegnet. Der Vorschlag der CDU ist abzulehnen, da eine "Wehrgerechtigkeit" so nicht zu erreichen ist. In einer Übergangsphase sind Pistorius Vorschläge sinnvoll. Schließlich muss eine Bürokratie für diesen Kraftakt erst wieder aufgebaut werden. Den Dienst an der Gesellschaft betrachte ich nicht als Zeitverlust für die Betreffenden, sondern als berufliche Orientierungsphase. Für die Wirtschaft sind junge Erwachsene, die ein Arbeitsleben kennen gelernt haben, auch von Vorteil. Sinnvoll wären in dieser Zeit auch optionale Weiterbildungen, z.B. zum Nachholen eines Schulabschlusses. So könnte daraus eine staatlich organisierte Qualifizierungsmaßnahme erwachsen. Gesellschaftlich verspreche ich mir davon eine Zusammenarbeit mit Menschen anderer Hegkunft und Schichten und somit ein besseres gesamtgesellschaftliches Verständnis. Auch ist die Möglichkeit, "gesellschaftsbildend" tätig zu sein, möglich. "Lass die Andern machen", hat hingegen keine Zukunft.
zum Beitrag18.01.2025 , 11:31 Uhr
Manchmal fallen einem erst im Rückblick Realitäten ins Auge: COOL ist nicht nicht nur ein Wort, das eine Generation benutzte, es war auch Ausdruck einer Haltung. Hier geht nun Einer, der Coolness zur Vollendung brachte. Danke, und gute Reise!
zum Beitrag18.01.2025 , 11:17 Uhr
"Wir gehen nicht, weil wir dieses Land nicht preisgeben dürfen "! Danke für diesen Satz und danke an Alle, die das getan haben, tun und wollen! Ob bei der Wahl, beim Widerspruch gegen eine rassistische Bemerkung oder aktiv bei der Antifa, hier zeigt sich wahre Größe.
zum Beitrag18.01.2025 , 11:03 Uhr
Es ist eine interessante Sichtweise, dass der, der zufällig gerade Präsident wird, sich auf den Lorbeeren der Anderen ausruhen kann. Die Behauptungen, es sei Trumps "Druck" gewesen, sind bloße Interpretation. Genausogut, kann die Angst vor seiner Unberechenbarkeit ein Grund gewesen sein. Schließlich ist Erkenntnis, dass sich die Situation derzeit weder verbessern, noch verschlimmern kann, auch bei Hamas wie Netanjahu ein möglicher Beweggrund. "Könnte ja durchaus sein", dass sich die Menschen vor Ort auch so Ihre Gedanken machen! Dazu ist nicht notwendigerweise ein geistiger Überflieger wue Trump notwendig. Ich würde die seit Monaten laufenden diplomatischen Bemühungen als letztlich erfolgreich bezeichnen. Nicht umsonst ist es Bidens Friedensplan Grundlage der jetzigen Entscheidung. Es ist erschreckend, wie Nachrichten aus Trumps Echokammer ungefiltert weitergereicht werden.
zum Beitrag18.01.2025 , 10:48 Uhr
Angesichts hybrider Kriegsführung ist es nicht sehr zukunftsweisend, sich auf dem Meer nur auf die Technik zu verlassen. Vergleichen wir die Stürme, denen Odysseus ausgesetzt war, mit der Flut im Ahrtal, so wäre mit monatelangen gestörten Handy- und Navigationsnetzen zu rechnen. Folgerichtig wurde der Katastrophenschutz in den letzten Jahren ausgebaut und das nicht nur digital, sondern auch analog. Technikglaube allein wird nicht ausreichen, um die Zukunft Menschen - und Umweltgerecht zu gestalten. Der Kommentar ist ja sehr wolkig bzgl. der deutschen Politik, aber der Autor lässt vermuten, dass die "Zumutung" als verstecktes Zitat des Möchtegernkanzlers Merz genannt wird. Selbst das ist keine eigene Idee, der Bundespräsident formulierte das bereits vor Jahren ähnlich. Es gibt ja Teile der " Linken" ( nicht parteipolitisch), die sich als Grüne der CDU anbiedern. Das ist natürlich möglich, aber hat so gar Nichts mehr mit sozial und ökologisch zu tun. Baerbocks Ausbruch zielt in diese Richtung. Plötzlich scheinen für die Grünen nur noch Waffen zu gelten. So macht Baerbock das, was sie Scholz vorwirft: die Ukraine zum Wahlkampfthema . Wenig diplomatisch für eine Außenministerin.
zum Beitrag18.01.2025 , 10:15 Uhr
Eine Nachricht, die Hoffnung auf Frieden keimen lässt. Viel Glück und Erfolg!
zum Beitrag16.01.2025 , 02:10 Uhr
Danke für diese interessante Einschätzung. Es ist besorgniserregend, wie die Demokratie derzeit weltweit unter Druck gerät.
zum Beitrag15.01.2025 , 22:44 Uhr
Früher wollte man Menschen manchmal zum Mond schießen. Die Erfahrung zeigt, sie kommen zurück. Ich würde eine Rakete für Musk, Trump and friends ("afd") unterstützen, die auf den Mars geschossen wird. Da ist Remigration nämlich deutlich unwahrscheinlicher...
zum Beitrag15.01.2025 , 22:38 Uhr
In die Hände gespuckt wurde schon... Für das Verschlafen der Elektromobilität ist die deutsche Autoindustrie im Sinne Ihres Managements zuständig. Die ArbeiterInnen haben mit ihrem Entgegenkommen sehr starke Solidarität gezeigt, somit das Unternehmen gestützt und die Fachkräfte für den Umbau der Firma gehalten. Der hohe Grad der Beschäftigung national stützt weiterhin die Binnennachfrage und hält das BIP auf erträglichen Werten. Merzi setzt mit einer pauschalen Steuersenkung überhaupt keine Impulse. Scholz Investitionsanreize sind deutlich zukunftsweisender: sie regen die Nachfrage an, kosten den Steuerzahler weniger und durch die Umsatzsteuer kommt auch noch Geld zurück. Wer behauptet, dass die CDU irgendwas von Wirtschaft versteht, meint wahrscheinlich Vetternwirtschaft...
zum Beitrag15.01.2025 , 22:21 Uhr
Coole Aktion! Campact nimmt mir die Worte aus dem Mund, ich stimme voll zu. Danke! Das Plakat ist sehr witzig, weil es einfach wahr ist!😉
zum Beitrag15.01.2025 , 22:14 Uhr
Genau! Die Vorraussetzung für derart zukunftsorientierte Politik ist allerdings, dass ein Dino wie Merz nicht Kanzler wird. Es kann nicht oft genug gesagt werden, dass seine Pläne Deutschland nicht nach vorne, sondern ins Abseits bringen. Wir haben die Wahl und sollten sie im Sinne der Mehrheitsbevölkerung und nicht im Sinne der oberen 10.000 treffen.
zum Beitrag15.01.2025 , 22:06 Uhr
Das ist eine gute Nachricht! Man kann es noch nicht richtig glauben, aber ich hoffe, dass dieser Waffenstillstand Bestand hat und in einen Frieden mündet.
zum Beitrag15.01.2025 , 07:57 Uhr
Das ist ja mal ein gutes Foto! Würden Sie diesem Typen Ihr Auto / Fahrrad leihen? Da sollte beim Verleihen unseres Landes schon ein wenig mehr Sorgfalt geübt werden. Man sollte die "afd" nicht relativieren, sie ist rechtsextrem. Ob Merz nun bewusst oder bewusstlos ist, ist irrelevant, er scheint der Tragweite eines Kanzleramts nicht gewachsen. Frau Merkel war diesem Amt gewachsen und hat damals klar erkannt, dass mit dem Typen nichts anzufangen ist. Wann erkennen das die Grünen? Vielfalt statt Einfalt! Friedrich könnte dann vielleicht die Servietten falten?! Ich freue mich, wenn Menschen für Ihre Lebensleistung geehrt werden und ihre Ursprungsidentität nicht aufgeben müssen um deutsch zu werden. Die Kumpel aus aller Herren Länder haben für dieses Land unter Tage geschuftet. Eine Anerkennung, die die Regierung mit der Gesetzesnovelle ausdrückte, war angemessen. Der kleine Fritz benimmt sich hingegen wieder unangemessen, wie ein Elefant im Porzellanladen. "Fleiß muss sich wieder lohnen". Ein Wahlkampfslogan der CDU, der dort sinnentleert ist . Die Ampel hat es hingegen ermöglicht, dass besonders Fleißige,bereits nach 3 Jahren die Staatsbürgerschaft erhalten können.
zum Beitrag15.01.2025 , 07:16 Uhr
Da bin ich schon überrascht, wie Viele Volksverarschung für den richtigen Weg halten. Ich begrüße es hingegen immer, wenn die Justiz im Sinne der VerbraucherInnen entscheidet. Angesichts der "Urteile" in der kommune darf man/frau sich allerdings vor der Urteilsfähigkeit bei der kommenden Wahl fürchten. Ein zahnlos grinsender Meckermerzi oder eine extrabraune alize mit einer Schokolade in der Hand ist bestimmt " völlig ungefährlich". Den Slogan können sich die Beiden, die inhaltlich so nah zusammen liegen, dann auch teilen: "Du buy me!"
zum Beitrag14.01.2025 , 18:44 Uhr
Danke für diesen umsichtigen Artikel! Es ist gut, Merz unter die Lupe zu nehmen. Es zeigt sich, dass Merz auch hier das Rad der Zeit zurückdrehen will . Mit dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht wurden explizit auch Jene eingeladen, Deutsche zu sein, ohne Ihre Herkunft zu verleugnen, die mitgeholfen haben, Deutschland zu einer Wirtschaftsmacht aufzubauen, die sich ein Sozialsystem leisten kann. Merz will offenbar zurück zum Status "Gastarbeiter", die geduldet sind, solange sie nützen und danach bitte wieder dahin zurück gehen, woher sie gekommen sind. Ich bin froh, dass Viele gekommen sind, um zu bleiben. Die Vielfalt ist in jeglicher Hinsicht produktiver, als die Einfalt. Merz hängt immer noch dem CDU Slogan " Kinder statt Inder" nach. So läuft das aber nicht! Menschen, die es auf sich nehmen, in ein fremdes Land zu reisen um mit Ihrer Arbeit zum Allgemeinen Wohlstand beizutragen, haben Respekt verdient. Statt dessen will Merz eine Zweiklassen Staatsbürgerschaft. Mit dieser Forderung entlarvt er auch den neuen CDU Slogan:" Fleiß muss sich wieder lohnen". Die Ampel hat mit ihrer Gesetzesnovelle dem Fleiß Rechnung getragen, indem bereits nach 3Jahren eine Einbürgerung möglich ist.
zum Beitrag14.01.2025 , 05:19 Uhr
Es ist natürlich ehrenwert, Rechtsextreme inhaltlich zu stellen. Allerdings ist bald Karneval und die energiepolitischen, innovativen Pläne weidels sollten nicht verschwiegen werden: Altöl für Deutschland!
zum Beitrag14.01.2025 , 05:05 Uhr
Die Guten ins Töpfchen... Da fällt mir ein Stein vom Herzen, da ich so einen Tipp zur heutigen Kleiderwahl erhalten habe... Umweltschutz ist Heimatschutz sorgt so für die sortenreine Müllentsorgung von unliebsamen Kreuzen. Was allerdings unwahrscheinlich ist, dass das Ösidesaster bei dieser Wahl bereits in good old Germany passiert. Das Problem dabei ist aber, dass Meckermerzi gerade diese Position mit alize teilt. Hinzu kommt seine geplante Ausländerpolitik, die in großen Bereichen blau gefärbt ist. Auffallend ist hier auch die neue Farbgebung auf CDU Plakaten, die diese Entwicklung wiederspiegelt. Bei der derzeitigen Wahlprognose ist es sinnvoll weiter sortenrein zu trennen: Zuwanderung ist (auch) wirtschaftlich für die BRD überlebenswichtig. Daraus folgt die Wichtigkeit, die "afd" Position von der der SPD und der Grünen klar abzugrenzen. Die Behauptung, die "afd" gebe hier den Takt vor, ist schlichtweg falsch! Eine differenzierte Berichterstattung ermöglicht dem/der BürgerIn eine eindeutige Wahl. Die klassischen Medien sollten durch Klasse klar von Möchtegernraumfahrern getrennt werden.
zum Beitrag14.01.2025 , 04:37 Uhr
Ja, das ist Quatsch! Das ist ja nichts Neues bei einer Partei, die besser kleingeschrieben sein soll und deren eigener Anspruch in Ironie gesetzt werden muss. Die "afd" erinnert, zeitgemäß, an einen Büttenredner meiner Kindheit, der für die "Blaue Partei" warb. Inhaltlich ist mir nichts erinnerlich, jedoch sind die Worte eines Betrunkenen ähnlich intelligent, wie Weidels Inhalte. Schließlich wäre die "Remigration" das Gegenteil von dem, was unsere Wirtschaft braucht, nämlich ArbeiterInnen. Ein paar Freigestellte aus der Automobilindustrie können die Verrentung der BoomerInnen nicht relativieren. Natürlich wäre der kulturelle Verlust ebenfalls tragisch. Wenn bekanntermaßen Nazis heute schon heimlich Döner essen müssen, was machen sie, wenn auch die Mafiatorte vom Speisezettel verschwinden würde? Pommes? die kommen doch aus Südamerika, wie Andere Zuwanderer. Das Schimpfwort "Kartoffel", für "Biodeutsche", trägt somit schon den Fehler in sich. Wenn wir, beim ortsüblichen, germanischen Hirsebrei siitzen geblieben sein werden, kann Alice sagen:" ich esse meine Suppe nicht" worauf der Chor antwortet: " das hast Du Dir selbst eingebrockt!"
zum Beitrag13.01.2025 , 15:34 Uhr
Janee! Was bringt das? ist die falsche Frage. So können Andere nämlich auch argumentieren, dass es dem Klima egal sei, ob ganz Deutschland klimaneutral wird. Der NABU wurde beispielsweise 1899 gegründet . Neben Verboten der Bejagung von Greifvögeln ist Heutzutage der ökologische Garten Zielsetzung des Vereins, der über 800.000 Mitglieder hat. Bewusstsein für Umwelt ist ein langer Weg, aber Rote Listen von bedrohten Arten, Zählungen von Gartenvögeln, der Vogel des Jahres, etc . hat Bewusstsein für Umweltschutz geschaffen. Auch wenn die Aufmerksamkeitsrate heutzutage eher Tiktok Sequenzen entspricht, dauern derartige gesellschaftliche Entwicklungen etwas länger. So wurden mit dem Waldsterben die Grünen wahrgenommen und Umweltminister üblich. Nun ist das globalere Thema Klima zeitgemäß. Hier merkt aber auch JedEr, dass es sich im heißen Sommer unter einem Baum deutlich besser aushalten lässt. Die Generation PolitikerInnen, die gerade an der Macht ist, ist mit grünen Themen aufgewachsen. Daher war es auch die Ampel, in der Klimafragen deutlich Berücksichtigung fanden. Nichts geht von heute auf Morgen, aber klar ist, dass die CDU Alles tun will um bisherige Erfolge zunichte zu machen.
zum Beitrag12.01.2025 , 14:04 Uhr
Danke für diesen, wie gewohnt, fachkompetenten, wie interessanten, Artikel. Merz Rückwärtsgewandtheit ist wirklich grenzenlos. Wenn schon kein ehemaliger Betreiber den Betrieb von AKWs für wirtschaftlich hält, sollte die Lage eigentlich geklärt sein. Aber die CDU macht genau das, was sie der Gegenseite vorwirft: ideologisch verblendete Energiepolitik. Das schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Die einzig bahnbrechende Erneuerung unserer Wirtschaft ist deren ökologischer Umbau. Hier könnten wir wieder mit einer neuen Qualität punkten. Es zeigt sich, dass die CDU, wie üblich, die wirtschaftliche Entwicklung verpennt hat. Ein "Zurück zum Verbrenner" würde den Untergang der deutschen Automobilwirtschaft besiegeln. Es ein Geheimnis, wie die CDU als "wirtschaftskompetent" gelten kann. Durch die zunehmenden Zoll- und Handelskonflikte mit China und den USA müssen wir uns auf die Binnennachfrage, auf Europa konzentrieren. Schön wäre natürlich, mit Ländern, wie Indien und Brasilien, die unsere Wertvorstellungen teilen besser ins Geschäft zu kommen. Wind und Sonne sind als Treibstoff vorhanden. Die derzeitigen Lieferungen von Uran aus Russland nach Lingen sind fragwürdig.
zum Beitrag12.01.2025 , 13:25 Uhr
Danke für diesen guten Beitrag und Glückwunsch zu den Plänen der taz in Sachen Berichterstattung. Selbstverständlich ist es zielführend, die genannten Positionen, Klima, Rechtsextremismus und die soziale Fragen kritisch zu betrachten. Deutlich sollte allerdings aus einer "linken Perspektive" , die ich der taz zuschreibe, sein, dass, neben der Linken, die um Ihr Überleben kämpft, die Positionen der Grünen und der SPD am ehesten in die "richtige Richtung" gehen. Das wird besonders deutlich an den Vorhaben Staatsbürgerschaft, Asyl , GEG, Windkraft, die ein Möchtegern Kanzler Merz wieder abschaffen will. Es gilt auch, die gesellschaftlichen Verdienste der Ampel zu nennen und die (einzige) Zukunftsperspektive für unsere Wirtschaft, die in einer ökologisch sozialen Weiterentwicklung besteht, zu erläutern. Das hat die taz in den letzten Wochen getan. Danke dafür! Was wir nicht brauchen, ist, CDU Positionen, die denen der "afd" gleichen, zu relativieren. Was im linken Spektrum ebenfalls unzeitgemäß ist, sind neue Gräben aufzugwerfen. Es ist Wahlkampf und was mit Merz droht, wird immer deutlicher. Hier gilt es den Finger in die Wunde zu legen und für klare Verhältnisse zu sorgen.
zum Beitrag12.01.2025 , 13:05 Uhr
Eigenverantwortung Zum einen ist es natürlich Wahlkampfgetöse Robert Habeck möchte der SPD in Verteidigungsfragen Stimmen abjagen. Schließlich ist Pistorius als Verteidigungsminister sehr beliebt. Es wäre natürlich viel schwieriger, gegen CDU Positionen vorzugehen, wenn der Plan ist, bald deren Juniorpartner zu werden. Inhaltlich ist das Ganze heiße Luft, von "was wäre wenn gewesen " zu quatschen. Die Grünen und die FDP sind ja führend im Fordern von Waffenlieferungen, und gleichzeitig führend im Ablehnen einer Wehrpflicht. Eine Gesellschaft ändert sich nicht von selbst, Menschen müssen sie bewirken. Das gilt für die Akzeptanz von Minderheiten ebenso, wie für andere politische Entwicklungen. Wer möchte, dass eine Armee nicht zu einem Staat im Staate heranwächst, muss dafür sorgen, dass die gesamte Gesellschaft darin vertreten ist. Ein Wehrdienst ist das beste Mittel dafür. Natürlich sollte heutzutage ein Zivildienst und Klimadienst gleichberechtigt dazu beitragen, aktuelle und kommende Probleme zu lösen. Einen "Zeitverlust" für junge Menschen und die Wirtschaft kann ich hier nicht erkennen, da hier ein Heranführen an die Arbeit und andererseits eine Orientierungsphase stattfindet.
zum Beitrag11.01.2025 , 03:11 Uhr
Robert Habeck möchte nun zum Thema Militär auch mal was sagen. Es wird versucht, durch Gerede Kompetenz zu suggerieren. So steht die Forderung der Grünen im Raum, Taurus zu liefern. Das ist der einzige programmatische Punkt, der mit der CDU und der FDP eint. Ein Heilsversprechen, das durch den wenig erfolgreichen Einsatz von Marschflugkörpern anderer Unterstützerländer infrage gestellt wird. Es scheint wichtiger, parteipolitisch zu arbeiten, schließlich genießt Pistorius hohes Ansehen. Die Forderung nach 3,5 % BIP für Verteidigung ist weder zielgerichtet, noch gegenfinanziert. Ende vergangenen Jahres wurde die SPD noch kritisiert, mit einem neuen Unterstützungspaket aus Flugabwehrwaffen "Wahlkampf" machen zu wollen. Ein sehr fadenscheiniger Angriff im Angesicht der verheerenden Angriffe auf die Ukraine zum Jahreswechsel. Nun also ein erneuter Angriff auf den Kanzler, allerdings genau aus der anderen Richtung. Nun ist ihm der Wahlkampf "zu wichtig, um noch schnell Geld locker zu machen". Der schnelle Seitenwechsel der Argumentation entlarvt sie als pure Wahlkampftaktik. Die UkrainerInnen haben Besseres verdient!
zum Beitrag07.01.2025 , 18:26 Uhr
Wäre Verfassungsrecht schlicht das Zitieren von Verfassungsartikeln, so benötigten wir keine Auslegung des Rechts durch Verfassungsrichter. Selbst wenn Sie Einer wären, hätten Sie damit nicht das alleinige Deutungsrecht. Ich entnehme Sekundärquellen, dass die Positionierung zur Staatsbürgerschaft Grund für die Entscheidung war, der NPD eine verfassungsgemäße Grundhaltung abzusprechen und sie daher zu verbieten. Was Ihren angestrebten Rückschritt in Staatsbürgerschaftsrecht betrifft, so stellt sich die Frage, wie weit der Rückschritt gehen soll. Ein Innenminister bezeichnete Zuwanderung einst als " Mutter aller Probleme". Eine Position, die die Position dee "afd" wiederspiegelt. Falls sie Parteigänger dieser Gruppierung sind, erklärt sich Ihr Standpunkt. Allein aus wirtschaftlichen Erwägungen sehen die meisten Expertinnen und Experten Zuwanderung allerdings als einzige Chance, die Wirtschaftskraft und somit unsere Sozialsysteme zu erhalten. Wenn Sie, wie Friedrich Merz, nur die Interessen der Besserverdienenden im Blick haben, mag Ihnen das gleichgültig sein. Ich bin am Wohl unserer Volkswirtschaft und der Bevölkerung Deutschlands interessiert. Da ist Dissenz unvermeidlich.
zum Beitrag07.01.2025 , 06:07 Uhr
Satire ist der Königsweg, die Achse des Blöden zu bekämpfen. Da werden in nächster Zeit allerdings unbezahlte Überstunden anstehen...
zum Beitrag07.01.2025 , 05:17 Uhr
Sicher können PolitikerInnen kritisiert werden. "Die Liberalen" gehörten, üblicherweise, nicht zu meinem Wahlparteien. Doch ihr Misserfolg, wie gerade in Frankreich zu beobachten, scheint mit einem Rechtsruck einher zu gehen. Gerade wollen die Neos in Österreich nicht mitregieren, schon steht ein rechtsextremer Kanzler vor der Tür. Nach dem, durch die Liberalen verursachten Koalitionsende, meldet sich ein neuer Möchtegern Kanzler mit rechtsextremen Positionen zu Wort. Da braucht nicht vor morgen gewarnt werden, unsere Demokratie steht HEUTE auf dem Spiel! Der Rücktritt Trudeaus ist ein schlechtes Zeichen einer Negativentwicklung. Wer für Demokratie steht, darf heute nicht nach Kompromissen mit Rechtsextremen suchen. Merz hat sich gerade rechtsextrem geäußert und das nicht zum ersten Mal! Seine Positionen zum Einbürgerungsrecht, Flüchtlingen und Asyl, widersprechen europäischen Recht und sind verfassungswidrig. Eine solche Person darf nicht Bundeskanzler werden! Wir müssen die Entwicklung, wie in Österreich, als Warnung betrachten! Es geht bei dieser Wahl nicht nur um Wirtschaftsfragen, es geht in aller Klarheit um den Erhalt einer liberalen Gesellschaft oder deren Zerstörung .
zum Beitrag07.01.2025 , 04:56 Uhr
Ja und Nein. Klar sollte Österreich uns Mahnung sein. Der Möchtegern Kanzler Merz tritt aber gerade mit rechtsextremen Positionen auf, die in der Vergangenheit Grund genug für ein Parteiverbot, der NPD, waren. Hier gilt es Demokraten, KEINE Kompromisse zu machen! Merz zeigt hier eine Seite, die Ihn für Antifaschisten unwählbar macht.
zum Beitrag07.01.2025 , 04:47 Uhr
Danke für diesen sehr klar definierenden Bericht. Leider war, gerade bei diesem Thema, zuletzt eine sehr wolkige Berichterstattung usus, die suggerierte, dass die Position, beispielsweise der Bundesinnenministerin, mit der der CDU deckungsgleich sei. Das ist nicht nur unzutreffend, sondern auch schlecht recherchiert. Es steht ein Richtungswahlkampf an. Wie in diesem Artikel klar benannt wird, stehen CDU und CSU für Positionen, die nicht verfassungsgemäß sind und Grund für ein Parteiverbot (der NPD) waren. Es wird, an dieser Stelle, noch einmal deutlich, was die Ampel gesellschaftspolitisch bewegt hat. Merz "Zukunft" ist nicht nur von gestern, sie ist von Vorgestern. Fast muss man ihm dankbar sein, dass er sich so deutlich rechtsextrem äußert. Wir Deutschen haben die Wahl: wollen wir ernsthaft einen Politiker, der rechtsextreme Positionen vertritt, zum Bundeskanzler wählen? Was daraus wird, sehen wir gerade in Österreich, wo wohl eine rechtsextreme Partei zukünftig wahrscheinlich den Kanzler stellen wird. Er brennt, Bürger und Merz ist nicht mehr Teil der Brandmauer gegen Rechts!
zum Beitrag06.01.2025 , 22:07 Uhr
Das sind gute Nachrichten! Es zeigt sich, dass die Förderung der Ampel erfolgreich war. Es ist natürlich sinnvoll, nun Speicherkapazitäten entsprechend auszubauen. Hier ist eine schnelle Lösung mehr Elektromobilität. Da viele Menschen mit dem Auto zur Arbeit fahren, könnten die Akkus der Fahrzeuge in der Spitzenproduktion der Photovoltaik Anlagen aufgeladen werden. Nutzung von Wasch-, Spülmaschinen und Trocknern ist auch für Privatpersonen in der Mittagszeit sinnvoll. Es ist schon Einiges möglich, bevor der Ausbau kommt. Bezüglich der kommenden Wahlen sei daran erinnert, dass die letzte CDU /FDP Regierung für die Pleite der Deutschen Solartechnik Produzenten verantwortlich war. Mit einem möglichen Merzelmann als Kanzler sind ähnlich wirtschaftsschädliche Rückschritte zu erwarten. Es bleibt mir ein Rätsel, warum sich die Grünen als FDP Surrogat an die CDU Heranwanzen. Wie in NRW und Schleswig Holstein zu sehen, ist in schwarz grünen Koalitionen wenig grün erkennbar (Beispiel Naturschutzgebiete). Für eine nachhaltige, soziale Zukunft gilt es bei dieser Wahl zu werben. Jetzt schon auf Pöstchen zu schielen dient weder der Zukunft der Natur, noch deren BewohnerInnen.
zum Beitrag05.01.2025 , 23:31 Uhr
Die Aussagen der CDU Politiker ein oder zwei Tage nach dem Sturz Assads sind , nach wie vor , unseriös. Die Aussage der Bundesinnenministerin ist den Tatsachen angepasst. WENN die Hoffnung auf Frieden Realität wird, können Viele SyrerInnen zurückkehren. Das wird, wie oben zitiert, auch finanziell unterstützt. Dass ein Schutzstatus entfällt, wenn der Anlass nicht mehr gegeben ist, ist üblich. Dass dies nun geprüft wird, ebenfalls. Es fällt schwer, die im Artikel suggerierte Ähnlichkeit zwischen den CDU Schreihälsen und der Bundesinnenministerin nachzuvollziehen.
zum Beitrag05.01.2025 , 16:07 Uhr
Danke für den Artikel! Ich glaube eigentlich nicht, dass Politikverdrossenheit das vorherrschende Problem darstellt. So kann die "afd" deutliche Zuwächse verzeichnen und für die Bundestagswahl auch erwarten. Mit dem BSW ist innerhalb kürzester Zeit eine neue Partei entstanden, die nun bereits an zwei Landesregierungen beteiligt ist. Enttäuschend sind diese Entwicklungen für Diejenigen, die andere politische Ansichten, oder Absichten haben, das hat allerdings nichts mit Politikverdrossenheit zu tun. Nach dem Ende der Ampel können diverse Parteien außerdem einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. Ich glaube eher unser gesamtgesellschaftliches Problem heißt Verantwortung. Die will nämlich KeinEr mehr übernehmen. Nicht einmal für das eigene Handeln. "Die Politik soll gefälligst das Klimaproblem lösen, ich fliege derweil in den Urlaub ". Politik macht man aber nicht vom Sofa aus, sie lebt vom Mitmachen und das ist mit Arbeit verbunden. Die Ampel war eine Chance. Dass sie von Rechts kritisiert werden würde, war zu erwarten. Doch die linke Seite hat die Chance nicht erkannt und die Gelegenheit durch tägliche Dauerkritik zerstört. Somit leider auch die Chance auf eine progressive Entwicklung.
zum Beitrag05.01.2025 , 08:12 Uhr
Ein wichtiges Thema! Wer hier viel Geld erhält ist aber kein Gewinner, statt dessen muss er sich die Frage gefallen lassen, ob er käuflich ist. CDU und FDP sind schon immer bei Großspenden weit vorn gewesen. Die Wahlgeschenke, die Merz und seine Millionäre verteilen wollen,liegen ja auch bei 100Mrd.(Merz) bzw. 130 Mrd (Lindner). Da dürfen Wahlkampfspenden durchaus als "Investition" betrachtet werden. Vielleicht schaut der Eine oder die Andere vor der Wahl ja nochmal auf das eigene Konto: ist da Ebbe, dürfte man/frau zu den Finanziers von Meckermerzis Wahlgeschenken für Besserverdienende gehören. Wer arbeitet, sollte vielleicht eher Parteien wählen, die Arbeitsplätze sichern wollen, wie die SPD und den Standort zukunftsfähig machen wollen, wue auch die Grünen. Wer nur von Dividenden lebt, kann getrost den Black Rock Vertreter M. wählen.
zum Beitrag05.01.2025 , 07:54 Uhr
Ja, die Überproduktion ist unnötig, ja, fast Fashion ist eine Fehlentwicklung. Aber warum ist das so? Weil der/die VerbraucherIn den Mist kauft. Verantwortlich ist hier der Konsument! Wir brauchen keine Bürokratie, die das Problem löst, sondern nur gesunden Menschenverstand. Hinzu kommt das Material. War in den 80ern die Kleidung überwiegend aus Naturrohstoffen, ist sie heute zum Großteil aus Kunststoffen. Da kann man/frau beim Einkauf eine klare Entscheidung treffen. Denn viele der Kunstfasern sind nicht recyclebar. Die Grundhaltung:" die Anderen sollen doch bitte die Probleme lösen", die Mensch durch Faulheit, Dummheit oder Ignoranz verursacht haben , nervt! Es ist an der Zeit erwachsen zu werden und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen! Langlebige Kleidung kaufen, wenn sie aus Europa kommt stützt sie unsere Demokratien, aus Naturfasern, damit sie Recyclingfähig ist. Und am Ende trennt nur eine Schere das T- Shirt von einem zweiten Leben als Putzlappen. Um diese Zusammenhänge zu erkennen ist kein Schulabschluss vonnöten. Ein guter Vorsatz fürs neue Jahr wäre:" was kann ICH tun"?, nicht schon wieder: " Wem kann ich die Schuld für ein Problem unterschieben?"!
zum Beitrag04.01.2025 , 23:08 Uhr
Es ist sachlich nicht korrekt, die SPD mit der CDU beim Thema Migration gleichzusetzen. Auch wenn der SPD Arbeitsminister schon in der GroKo erste Schritte unternahm, ist legale Zuwanderung erst durch das neue Zuwanderungsgesetz der Ampel in großem Stil möglich geworden. Es wurden, in der Folge, bereits mit mehreren Staaten entsprechende Abkommen geschlossen. Die Ampel hat ebenfalls das Einbürgerungsrecht verbessert, eine Gesetzgebung, die Merz wieder abschaffen will. Von einer "Entwertung" der deutschen Staatsbürgerschaft war seitens der CDU zu hören. Es waren ebenfalls Stimmen aus der CDU, die nach dem Sturz Assads am nächsten Tag eine Rückführung syrischer Flüchtlinge forderten. SPD und Grüne sehen das Anders. Es ist schon seltsam, dass so kurz vor der Bundestagswahl die Positionen der Parteien nicht klar herausgearbeitet werden. Asyl ist Menschenrecht und soll es auch bleiben. Die Vorschläge der CDU zum Thema Zuwanderung sind jedoch nur Augenwischerei, die mit deutschem, europäischen und Menschenrecht nicht vereinbar sind. SPD und Grüne teilen diese Ideen nicht!
zum Beitrag04.01.2025 , 22:46 Uhr
Das ist ein seltsam unkonkreter Artikel. Was soll das sein, der "gemeinsame Aufbruch" der europäischen Länder? Der Beginn des dritten Weltkriegs? Oder ist es das immer wiederkehrende Argument, der Westen habe die Ukraine nicht stark genug unterstützt? Das geht an der Realität vorbei. Deutschland hat die Ukraine stark unterstützt und fährt darin fort. Das "Demokratie verteidigen" Argument ist ebenfalls abgenutzt und falsch, da in der Ukraine keine Demokratie herrscht. Selensky trifft mittlerweile recht einsame Entscheidungen, die besonders auf dem Schlachtfeld verheerend falsch waren und einen hohen Blutzoll gekostet haben. Nein! Es war und ist völlig unrealistisch, dass die Ukraine den Krieg gegen Putin gewinnt, das sollte allmählich klar geworden sein. Es ist an der Zeit, einen Weg zur Beendigung des Krieges zu finden. Das ist schlichtweg Realismus und hat mit Ideologie oder Ähnlichem Nichts zu tun.
zum Beitrag04.01.2025 , 22:25 Uhr
Das ist natürlich grundsätzlich interessant. Ich halte es jedoch für verfehlt, eine gesellschaftliche Studie in Großbritannien 1:1 auf Deutschland ummünzen zu wollen. Hierzulande haben Umfragen gezeigt, dass das Verständnis der BundesbürgerInnen für Klimaschutzaktionen mit zunehmender Aktivität der "letzten Generation" stark abgenommen hat. Obwohl es sich um europäische Länder handelt, sind die Gesellschaften von z.B. Griechenland, Polen und Schweden nicht gleich. Geprägt durch unterschiedliche Geschichte funktioniert Politik und deren Entwicklung unterschiedlich. Das sollte auch in wissenschaftlicher Hinsicht Berücksichtigung finden.
zum Beitrag04.01.2025 , 22:13 Uhr
Danke für diese umsichtige Positionierung! Wie häufig erwähnt gibt es den Schalter, mit dem alles Grün wird, leider nicht. Wer etwas umbauen will, kann nicht heute Alles abreißen und die Menschen morgen im Regen stehen lassen. So, wie es derzeit aussieht, ist die Fundamentalkritik, der die Ampel seit Beginn ausgesetzt wurde, wenig zielführend gewesen. Die Ampel hat die klimafreundlichste Politik aller bundesdeutschen Regierungen gemacht. Die Dauerkritik, auch von links, sorgt möglicherweise dafür, dass die kommende Regierung Politik macht, die wieder klimaschädlicher wird. Die Positionierung des störrischen Kindes, das sich auf den Boden wirft und :"ich will, ich will, ich will"! schreit, ist nicht konstruktiv. Umbau geht nicht von heute auf morgen. Bei der Ampel stimmte aber der Kompass. Das sieht bei Merz und Söder, die zurück zu Verbrenner und AKWs wollen, anders aus. Deutschland ist kein Billiglohnland. Wir können nur mit Qualität überzeugen. Klimaneutral produzieren ist eine neue Qualität. Es gilt dieses neue Label zu etablieren. Dafür müssen aber auch die richtigen Parteien gewählt werden.
zum Beitrag04.01.2025 , 08:09 Uhr
Das Private ist politisch. Wer CO2 Ausstoß reduziert, macht das Richtige für's Klima. Die Kritik an dem Angebot ist unklar. Es ist ein Angebot, kein Verbot, keine Pflicht. Es ist ja auch zu erfahren, welche Zusatzstoffe im Essen sind. Es dürfte klar sein, dass die KritikerInnen nicht bei Denen zu finden sind, die schon zuvor beim Essen die bessere Wahl für das Klima getroffen haben. Schön ist , dass die günstigsten Gerichte somit aufgewertet werden. Es ist also auch möglich, arm und klimafreundlich zu sein. Nachdem in der schwarz- grünen Landesregierung der Naturpark Ostsee scheiterte, gibt es offenbar doch noch Menschen in Schleswig Holstein, denen Klima und Umweltschutz wichtig sind. Gut so, Weitermachen!
zum Beitrag04.01.2025 , 07:32 Uhr
Schöne Geschichte! Die Hotellösung wird sich nicht JedEr leisten können , besonders nett ist daher die Erlaubnis, den Terminal nutzen zu dürfen. Leider ist die erwähnte Einschätzung, es sei in 1-2 Stunden vorbei, ein Irrtum. Die ganzneuundextraschöne Tradition der BallaBalla Fraktion ist ja, Tage vorher mit dem Krach zu beginnen und Tage danach weiter zu machen. Im vergangenen Jahr meinten auch drei Nachbarn Ihr Fest mit illegalem Feuerwerk krönen zu müssen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine superneuaberechtvollalte Tradition, die mir bisher entgangen ist. Das Stören der Wildtiere an Sylvester ist ja reduziert, da Viele in den Tagen zuvor das Jägergeböller mit diversen Festtagsbraten feierten und somit den Wildbestand bereits dezimiert haben. Vielleicht wäre es auch möglich, dass die BallaBallas in einem Terminal feiern. Dann hat man doch noch einen viel größeren Knall!? Und Alle, die in Ruhe feiern wollen, genau die!
zum Beitrag04.01.2025 , 06:39 Uhr
Danke für diesen Bericht, der die politische Lage eines nahen Landes skizziert, dass unser Interesse wecken sollte. Die negative politische Entwicklung hat Österreich schon gemacht und vielleicht könnten wir daraus lernen, bevor hier eine rechtsextreme Partei die Wahlen gewinnt. Der politische Einfluss Österreichs ist nicht zu unterschätzen, erinnert man/frau sich an den Popelbremsigen politischen Import vor rund 100 Jahren. Deutlich wird an dieser Stelle auch der Abwärtstrend der Liberalen in Europa. Das zeichnete sich schon in Frankreich ab und wurde bei den Europawahlen bestätigt. Dass die Liberalen sich selbst sehr geschickt von politischer Verantwortung und Gestaltung fernhalten, zeigt auch das Beispiel Deutschland. Das ist allerdings kein Grund zur Freude, wenn statt dem demokratischen Lager die Rechten gewinnen. Lindner hat bestätigt, dass die FDP letztlich nicht regierungsfähig ist, Das muss sich ändern, wenn die Liberalen noch eine Zukunft haben wollen. Das ist inhaltlich gemeint und nicht als mehrheitsbeschaffendes Fähnchen im Winde.
zum Beitrag04.01.2025 , 06:15 Uhr
Das klingt doch nachahmenswert. Leider ist Vernunft im Land der Dichter und Denker gerade nicht die treibende Kraft. Hier herrscht gerade die Meinung vor, dass Einem was weggenommen wird. Das ist natürlich ein kindisches Verhalten, doch wer sagt, dass älter werden mit Lernen einher gehen muss? Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Da wir in einer Demokratie leben, wäre Ihr Beispiel ein möglicher Kompromiss. Wer hätte vor 40 Jahren geahnt, dass in Restaurants und Kneipen ein Rauchverbot möglich wäre? Und doch ist es so gekommen. Also gibt es noch Hoffnung, dass sich Interesse an Gesundheit, Menschen, Tieren und Umwelt durchsetzen und Partikularinteressen von Menschen, die Ihre Erfüllung in Lärm und Gestank sehen, eines Tages nicht mehr den Ton angeben.
zum Beitrag04.01.2025 , 05:58 Uhr
Die Grünen haben damals ein wichtiges Thema besetzt, das auch in der Gesellschaft Relevanz hatte. Welches neue Thema besetzt Volt? Derzeit ist die einzige jüngst ehemalige Kleinpartei rechtsextrem. Sie besetzt das Thema, dass die Schuld grundsätzlich bei den Anderen zu suchen sei. Die "afd" vertritt den Standpunkt, dass Zuwanderung Deutschland schadet. Das ist eine Position, die sämtliche Wirtschaftsverbände und Experten widerlegen. Zuwanderung ist hingegen das einzig realistische Mittel, unseren Lebensstandard zu halten. Wer also für den Erhalt unserer Wirtschaft ist, muss Parteien wählen, die diesen Weg für richtig halten. Das sind derzeit SPD und Grüne. Ziel muss sein, Kräfte, die Deutschland zerstören wollen, wie die "afd", zu bekämpfen. Das funktioniert nicht mit Null Erfahrung und Null Programm. Bei dieser Wahl Stimmen an den Balken,"Sonstige" zu verschenken, heißt, den Angriff auf unsere Demokratie zu ignorieren. Wer bei der Bundestagswahl seine Stimme so verbrennt, stärkt indirekt die "afd". Zersplitterung stärkt die Brandmauer nicht. Und flotte Sprüche sind keine Antwort auf die derzeitigen Probleme.
zum Beitrag04.01.2025 , 05:31 Uhr
Was auch nicht hilft ist, sich Friedrich Merz schön zu trinken. Die angeblich wirtschaftskompetente CDU stellt ein Programm vor, das Steuergeschenke von 100 Mio. einplant. Eine Finanzierung hierfür wird nicht erläutert. Das ist eine deutliche Darstellung eigener Inkompetenz. Vetternwirtschaft wird die deutsche Volkswirtschaft nicht retten. Konservative vermitteln gern das Märchen, die Ampel sei wirtschaftlich gescheitert. Das ist Unsinn, da der Ukrainekrieg nicht von der Ampel begonnen wurde. Die Ampel hat die Folgen des Krieges für Bevölkerung und Wirtschaft abgefedert. Die Abhängigkeit von russischen Energie-Lieferungen wurden in Rekordzeit gekappt. Die Inflation in 2023 erfolgreich bekämpft. Investitionen in Bahn, Bildung und Bundeswehr wurden getätigt. Aufgrund des Karlsruher Urteils ging der Regierung allerdings das Geld aus. Merz möchte jetzt in seine Klientel investieren. Die Binnennachfrage, die die Wirtschaft bisher noch gestützt hat, interessiert ihn nicht. Die 100 Milliarden, die Merz auf Kosten des Mittelstandes, als Wahlwerbung verpulvern will, werden anderswo gebraucht. Die Schuldenbremse muss so angepasst werden, dass Investitionen in Infrastruktur verstetigt werden.
zum Beitrag03.01.2025 , 20:35 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen. Wer das auch so sieht, kann die Petition der Gewerkschaft der Polizei unterzeichnen.
zum Beitrag03.01.2025 , 12:52 Uhr
Krise als Chance: Arbeitsplätze werden beispielsweise in der Auto- und deren Zulieferindustrie abgebaut. Das ist für die Betroffenen natürlich unerfreulich. Der Trend weist allerdings auf Elektromobilität, auch wenn Menschen von gestern, wie Friedrich Merz, das noch nicht verstanden haben. Also entweder die deutsche Autoindustrie gibt jetzt mal Gas, oder sie ist bald Geschichte. Klar, dass bei einem Elektromotor viele Bestandteile, die bei einem Ottomotor gebraucht wurden, überflüssig werden. Was statt dessen gebraucht wird, sind Elektriker in Windkraftanlagen, deren Planer und Monteure. Das gilt ebenfalls für Photovoltaik, wo auch gut bezahlte Jobs für Geringqualifizierte winken. Wärmepumpen sind ebenfalls ein Bereich, in dem neues, qualifiziertes Personal benötigt wird. Das vorhandene Personal muss sich ebenfalls weiterbilden, oder geht in Rente. Chancengleichheit besteht also. Der ökologische Umbau unserer Wirtschaft ist eine Chance. Dass Gewerkschaften aus Mitgliedern bestehen merken ArbeitnehmerInnen, wenn der Job bedroht wird. Immerhin sorgt Heil, mit der Verlängerung des Kurzarbeitergelds, für eine gute Übergangslösung.
zum Beitrag03.01.2025 , 10:14 Uhr
Super! Ich wünsche dem Projekt und den (Mit-) ArbeiterInnen viel Glück und Erfolg!
zum Beitrag03.01.2025 , 10:01 Uhr
Danke für den fundierten Bericht! Insbesondere der Ausbau der Photovoltaik ist sehr erfreulich, zeigt er doch, dass die Fördermaßnahmen der Ampelregierung auf ein positives Echo in der Bevölkerung getroffen ist. Seltsam ist das Jahresfazit: laut Fraunhofer Institut lag die Stromproduktion aus Erneuerbaren im Jahr 2024 bei 62,7% und nicht , wie im obigen Artikel abgegeben, bei "nur" 55%.
zum Beitrag02.01.2025 , 12:53 Uhr
Ich lese ja immer noch die taz, weil ich mich als links definiere. Das ist in der kommune keine Selbstverständlichkeit mehr. Neben klar erkennbaren Konservativen gibt es natürlich auch Personen, die bewusst Zwietracht sähen wollen. Abgesehen von coolen Sprüchen auf den Plakaten bleibt Volt noch etwas farblos. Ein Wust an Kleinparteien ist für mich auch keine Antwort auf die Bedrohung unserer Demokratie. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Kleinstpartei in den Bundestag kommt, ist gering, bei Erfolg bleibt der Einfluss innerhalb des Bundestages überschaubar. Eine Brandmauer gegen Rechts bildet man/frau nicht mit 12% "Sonstige" Stimmen, die für den Bundestag verloren sind. Bei dieser Richtungswahl gibt es klare Unterschiede zwischen den Parteien. Hier gilt es sich einzusetzen. Eine zusätzliche FDP halte ich für genauso überflüssig, wie eine neue grüne Partei. Es gilt eher, die Grünen davon abzuhalten, mit der CDU verwechselt zu werden. Ein sozialer und ökologischer Kompass bei SPD und den Grünen sollte das Ziel sein, um Abkehr von Ökologie und Arbeitnehmern durch Merz zu verhindern. Wer wo für den Wahlkampf spendet, finde ich , in diesem Zusammenhang,übrigens sehr aufschlussreich!
zum Beitrag02.01.2025 , 12:24 Uhr
Da kann ich Ihnen nicht zustimmen. Zum Einen stehen 8Mio. Heimatvertriebene in der BRD 4Mio. Heimatvertriebenen in der DDR gegenüber. Ihre Darstellung ist nicht zutreffend. Was die Willkommenskultur betrifft, so kann ich das nur aus dieser Perspektive beschreiben, in der Deutsche genau die praktiziert haben und syrische Flüchtlinge, teilweise bis heute, begleiteten. Was genau ihr " näheres Hinschauen" bedeuten soll, ist daher fraglich. Die Öffnung der Grenzen 2015 als "getarnte Anwerbemaßnahme" zu bezeichnen ist ebenfalls mit Fragezeichen zu versehen. War die damalige Bundesregierung evtl. auch für den Bürgerkrieg in Syrien verantwortlich!?! Von den syrischen Flüchtlingen sind rund 220.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt, zusätzlich nur 65.000 in Minijobs. Ein Überwiegen von schlecht bezahlen Jobs ist somit auch nicht belegt.
zum Beitrag29.12.2024 , 07:14 Uhr
Ein frommer Wunsch. Nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens und dem folgenden Krieg gab es durchaus Solidarität. Deutschland beteiligte sich an der militärischen Beendigung des Konflikts und der politischen Aufarbeitung. Doch was ist aus der Region zu hören? Die Konflikte sind weiter real, wenn sie derzeit auch nicht mit Waffen ausgetragen werden. Enttäuschend. Polen wurde lange in einem Atemzug mit Ungarn genannt, dass sich von der Demokratie entfernt und Europa nur noch als Geldquelle betrachtet. Der Regierungswechsel in Polen war erfreulich, doch viel Neues ist seitdem nicht passiert, auch das enttäuscht. Das Vorgehen der Slowakei im Bezug auf Energie ist nur national motiviert, Alternativen scheinen in den vergangenen Kriegsjahren nicht gesucht worden zu sein. Das sind nur einige Beispiele, in denen Osteuropa enttäuscht hat. Eine gewisse Skepsis ist also nachvollziehbar. Die Vergrößerung der EU hat einen großen Binnenmarkt geschaffen. Politisch ist Europa allerdings in einer Krise. Wie dieser, demokratischen Willen vorausgesetzt, begegnet werden soll, bleibt unklar. Begeisterung für ein weiteres Wachstum Europas kann ich nicht empfinden.
zum Beitrag29.12.2024 , 06:44 Uhr
Schön, wenn wie hier, Fachleute zu gesellschaftlich relevanten Themen interviewt werden, besonders, wenn Fachwissen allgemein verständlich besprochen wird, danke!
zum Beitrag28.12.2024 , 06:57 Uhr
Danke für diese klare Positionierung! Wir stehen im neuen Jahr vor der Wahl : zurück zu alten Lügen ("der Markt wird das schon regeln"), oder mutig nach vorn, den Weg weiter beschreiten, den die Ampel begonnen hat. Der Zukunftsvision ging auf halber Strecke die Finanzierung aus und nun sind Investitionen gefordert. Eine Modernisierung unserer Wirtschaft ist nötig. Menschen wie Merz, die die von den Herstellern verschlafene Entwicklung zum E Auto mit einer Rückkehr zum Verbrenner verstetigen wollen, sind einfach aus der Zeit gefallen. Wirtschaftliche Entwicklung heißt auch immer Innovation. Vetternwirtschaft mag einzelnen Personen nützen, ganz sicher nicht der Volkswirtschaft. Statt sich, in vorausseilendem Gehorsam, der CDU anzubiedern, sollten die Grünen den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Das gilt auch für die SPD: klare Ziele formulieren. Dann merken die WählerInnen vielleicht auch, dass sie von CDU Politik nicht Teilhabe erwarten können und wählen vielleicht die, die sie mit einplanen. Es ist erfreulich, wenn eine linke Tageszeitung klare linke Alternativen aufzeigt.
zum Beitrag28.12.2024 , 06:36 Uhr
Es ist natürlich schade, wenn Menschen an Weihnachten scheitern. Es zeigt sich im Umgang damit auch ein Erwachsen werden. Niemand ist verpflichtet, an Weihnachten Geschenke zu verteilen, auch Absprachen für Kleinigkeiten bis 10€ , oder Ähnliches, sind möglich. Neben Kartoffelsalat mit Würstchen ist Raclett wohl das stressfreieste Weihnachtsessen, dass auch vegan möglich ist. An Weihnachten habe ich gemerkt, wie unterschiedlich die Menschen dieses Fest mittlerweile begehen. Da hat sich viel entwickelt, seitdem, in meiner Jugend, "Anti-Weihnachts Partys", gefeiert wurden. "Es kommt drauf an, was man/frau draus macht". Es ist tatsächlich die Gelegenheit, über die eigenen Beziehungen, auch zur Familie nachzudenken und evtl. die eigene Wahlfamilie zu treffen. Es ist ein Fest, dass zur Ruhe kommen lassen will und das ist eine besondere Qualität in dieser schnelllebigen Zeit. Ich ziehe ein positives Fazit und wünsche auch Anderen, dass sie auf ihre Weise Ruhe und zu sich finden. Sylvester ist für mich hingegen bedeutungslos. Hier wird Geld verpulvert. Zum Leiden der Tiere und der Umwelt, der "Schöne Schein" kostet ein paar Scheine extra. Schenken ist da eindeutig die schönere Tat.
zum Beitrag26.12.2024 , 12:55 Uhr
Wow! Danke für diesen Artikel! Es freut mich, hier so viele gute Denkanstöße zu lesen . Ich lese mich bestärkt im Weitermachen. Denn: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", begleitet auch mich schon lange. Geschichte wurde gemacht: vom ersten Landesumweltminister bis zum Thema, an dem Parteien nicht mehr vorbei können. Wandel ist möglich. Ich bin mit den Grünen aufgewachsen, habe aber auch gemerkt, wie die Elterngeneration das Thema für sich entdeckte. Gemeinsam haben wir gegen Atomkraft gekämpft und gewonnen. Gemeinsam haben wir uns gegen Rechte gestellt und jetzt sind die alten Kumpel Deutsche und können doch auch Türken bleiben. Vielfalt statt Einfalt! Der Erfolg der regenerativen Energie hierzulande ist Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen Staat und BürgerIn. Der Fleischkonsum sinkt, der Umsatz von Fleischersatzprodukten wächst. Menschen können mit Browsernutzung Bäume pflanzen. Verantwortung wächst für das, was man kennt und schätzt. Daher liegt der Grundstein für eine klimagerechte Zukunft in der Kindheit, hier gilt es die ersten Apfelbäumchen zu pflanzen. Wer hier, auch erwachsen, mitgenommen wird, setzt sich ein . Diese Ideen werden zu PolitikerInnen.
zum Beitrag25.12.2024 , 08:41 Uhr
Danke für diesen unterhaltsamen Artikel, an dem einem Vieles vertraut vorkommt. Um mal eine Lanze für Ernährung in heimatlichen Gefilden zu brechen: Rohkost, Bio, nachhaltig, vegetarisch, vegan etc., sind positive neue Ansätze in der deutschen Küche. Mir scheint, dass "deutsche Hausmannskost" mittlerweile vom Aussterben bedroht ist. Während in den 80ern noch mühsam erklärt werden musste, dass man gerne einen Salat ohne Fleisch hätte, und dass Speck und Wurst auch Fleisch ist, gibt es heute eigentlich kein Restaurant ohne vegetarisches Gericht mehr. Kochen ist auch Teil der Emanzipation. Während Kochsendungen bei unseren Vätern die Lust aufs Kochen weckte, Verschob sich die Rolle der "Frau am Herd". Wir Kinder lernten so, geschlechtsunabhängig, in von Elterninitiativen geförderten Kochkursen Grundlagen, die zu Hause das Überleben ermöglichten und der Mama das Arbeiten. Unvergessn bleibt die Umzugshilfe Anfang der twens: Zwei, ein "Verletzter" und eine Elfe wurden zum Spagetti kochen bestimmt, damit, für Alle, bei Arbeitsende, was Warmes auf dem Tisch stand. Das Ergebnis waren Tortenstücke mit Ketchup, da die Beiden (noch ) nicht wussten, dass das Nudelwasser abgeschüttet werden muss
zum Beitrag24.12.2024 , 03:45 Uhr
Es ist zu begrüßen, dass hier bereits nach einem Jahr eine Lösung gefunden wird. Natürlich ist es typisch deutsch, große Projekte in Deutschland zu kritisieren. Das ging der Elphi in der Bauzeit genauso, jetzt, nach erfolgreichem Abschluss, sind Alle begeistert. Benko ist eben ein Pleitier, der Viele getäuscht hat, war da nicht auch was in Berlin ...?! Die Stadt Hamburg wird, als erfahrener Handelsplatz, auch einen entsprechenden Vertrag für ein Museum aushandeln können. Peinlich finde ich eine solche Lösung jedenfalls nicht. Ein Museum zur deutschen getrennten und gemeinsamen Geschichte hätte Berlin gut abgestanden. Erichs Lampenladen stand zur Verfügung und was machten die BerlinerInnen? Peinlich, Peinlich!
zum Beitrag24.12.2024 , 03:27 Uhr
Danke für diesen Artikel, der, wie üblich, mit Fakten arbeitet, statt mit Gerüchten. Deutschland ist eben kein "Niedriglohnland", der Niedriglohnsektor wird hingegen weiter verkleinert. Rückblickend ist der Mindestlohn also ein Erfolg! Gerade in der zunehmend von Tarifverträgen unabhängigen Wirtschaft kam der Mindestlohn zur rechten Zeit. Der Staat hat zu Glück regulierend eingegriffen. Was die Wahlkämpfe betrifft, so ist die SPD zuerst mit der Forderung nach einem Mindestlohn in den Wahlkampf gezogen und setzte ihn in der GroKo durch. Die Forderung nach 12 Euro Mindestlohn war ebenfalls im Wahlkampf der SPD thematisiert worden und wurde umgesetzt. Dass Merz nicht Arbeitnehmerfreundlich ist, dürfte klar sein. Vielleicht wird das auch noch Einigen in dieser Gruppe klar und sie wählen folglich nicht CDU!
zum Beitrag22.12.2024 , 13:07 Uhr
Es gibt manche SchauspielerInnen, die ihre irdische Zeit überleben. Peter Ustinov gehört dazu. Natürlich machte den Mann ja viel mehr aus, als nur Schauspielerei. Doch seine Rolle als Nero in "Quo vadis", hat sich auf der Festplatte eingebrannt. Traditionen sind ja in immer schnellerem Wandel, wie.z.B. JunggesellInnenabschiede, Halloween und das damit einhergehende Ende singender ( "schnörzender") Kinder an St. Martin. Hercule Poirot ist eine neue Tradition, mit der ich mich anfreunden kann.
zum Beitrag22.12.2024 , 12:52 Uhr
Gut so! Das lässt hoffen, dass einigen Republikanern die Demokratie noch etwas bedeutet. Die derzeitige Entwicklung in den USA, mit Vetternwirtschaft und direkter Einflussnahme "externer Berater " kann ja bestenfalls noch als Weg in eine "Bananenrepublik " betrachtet werden.
zum Beitrag22.12.2024 , 12:42 Uhr
Dieses Urteil ist zu begrüßen. Zum Einen als , letztlich natürlich schwache, Genugtuung für Angehörige und Freunde, zum Anderen als klares Signal an Alle, die derartige Verbrechen in Erwägung ziehen. Es ist gut, wenn eine Demokratie zeigt, dass sie in der Lage ist, sich zu verteidigen.
zum Beitrag21.12.2024 , 05:28 Uhr
Klar, Verbrennertechnik, Atomkraftwerke und Begünstigung der oberen 10.000 sind sicherlich in Ihrem Interesse, falls Sie Millionär sind. Denn dann ist eine Stagnation das geringste Problem. Eine lang anhaltende Rezession böte Menschen mit Geld allerdings diverse Möglichkeiten, das zu vermehren. Da ist man bei der CDU/CSU doch immer an der richtigen Adresse, da wird ja noch während einer weltweiten Pandemie in die eigene Tasche gewirtschaftet. Wundern muss ich mich allerdings, warum solche Menschen eigentlich taz lesen, ich kann mir das Bild lesen seit Jahren problemlos verkneifen.
zum Beitrag21.12.2024 , 05:19 Uhr
Wähle das Chaos, wähle "afd"!(?) Dass in den Haufen Inkompetenz Pflicht ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Interessant finde ich, dass Weidel die "Wahlunterstützung" aus den USA begrüßt. Ob Ego Mist gehört hat, was Chrupplala so über die USA verlauten lässt? Eher nicht, da Fakten in der neuen Regierung der USA ja abgewählt sind . Das CDU Zitat von " vaterlandslosen Gesellen" ist geschichtsvergessen und abzulehnen, auch wenn es, an dieser Stelle, den richtigen trifft.
zum Beitrag21.12.2024 , 05:01 Uhr
Neuwahlen wären ein Eingeständnis, dass die Demokratie nicht mehr funktioniert. Es wäre wenig erwartbar gewesen, dass eine Neuwahl demokratische Kräfte gestärkt hätte. Der Kompromiss ist Grundlage der Demokratie. Die ParlamentarierInnen der Linken haben hier Verantwortung übernommen. Genauso, wie im Übrigen viele WählerInnen die taktisch CDU gewählt haben, um die "afd" zu verhindern. Interessant, dass diese, durch Nachwahlumfragen belegte Tatsache, so selten thematisiert wird. Auch ein Ministerpräsident kann durch Koalitionspartner und potenzielle MitstimmerInnen anderer Fraktionen eingehegt werden. Wer mehr linke Politik möchte, erweist der Linken, kurz vor der Bundestagswahl, mit der genannten Position einen Bärendienst.
zum Beitrag21.12.2024 , 04:31 Uhr
Natürlich darf sich jedEr die Farben für die persönliche Weltsicht aussuchen. Die Begrifflichkeit " alte , weiße Männer" ist für dieses Trio, legt man/ frau die übliche gesellschaftliche Definition zugrunde, jedoch nicht zutreffend. Das Duo Trump/ Musk entwickelt sich gerade zu einer weltzerstörenden Doppelspitze, denen der Begriff "alte weiße Männer" hingegen geradezu auf den Leib geschrieben ist.
zum Beitrag21.12.2024 , 04:21 Uhr
Ich wünsche dem Team Silberlocke viel Erfolg. Die selbstironische Pose steht der Linken gut. Der Erfolg der einzelnen Politiker gründet sich auf jahrelange Arbeit. Das ist für mich ein gutes Fundament für konstruktive Mitarbeit im Bundestag. Konstruktiv in demokratischen Zusammenhängen zu sein, ist zukunftsweisend, denn die demokratischen Kräfte müssen den Widerstand gegen die "afd" bilden. Nachdem sich auch die CDU indirekt auf die Linke stützt, kommt vielleicht auch mal ein progressiver Gedanke in konservative Köpfe. Dass in alten Köpfen auch neu gedacht werden kann, zeigt das vorliegende Beispiel. Es wäre zu begrüßen, wenn für den Anfang, mal der Generationengraben bei linken BürgerInnen überbrückt würde. Wer gegen konservative, bis rechtsextreme Politik steht, kann sich interne Grabenkämpfe nicht leisten. Wer es sich leisten kann und ein offenes Deutschland möchte, könnte zeitgemäß übrigens seinen Tesla verschrotten. Wenn Musk meint, hierzulande rechtsextreme Parteien unterstützen zu müssen, sollte etwas Gegenwind spüren. Der Ausstieg bei X ist BürgerInnenpflicht .
zum Beitrag20.12.2024 , 22:54 Uhr
Schön! Ergebnis wie Artikel, ein Lichtblick! Werksschließungen hätten mal wieder international ein schlechtes Licht auf Deutschland geworfen. Die Autoindustrie hat hier keinen Freifahrtschein, sondern mit dem Dieselbetrug bereits genug Porzellan zerschlagen. Es wurde Zeit für positive Signale.
zum Beitrag20.12.2024 , 22:46 Uhr
Traurig, aber wahr, Meckermerzi will zurück in die 90er. Allerdings hat damals schon die Idee mit dem freien Markt nicht geholfen, die Probleme zu lösen. Eine mangelnde Nachfrage nach deutschen Produkten wird nicht dadurch umgekehrt, dass Ideen aus den 90ern wir sauer Bier angepriesen werden. Mit Verbrennertechnik und AKW's ist heute kein Staat mehr zu machen. Der Facharbeitermangel wird auch nicht dadurch vermindert, dass Zuwanderung gestoppt wird . Da hat Merz einen kleinen Rechenfehler gemacht. Selbst wenn sein Plan darin besteht, sich in geheimen Laboren klonen zu lassen, hilft das nicht weiter, denn wir brauchen lernfähige Arbeiter, die am Besten auch noch rechnen können. Nichts, mit dem Friedrich dienen könnte. Er scheint zu glauben, die fehlenden Milliarden für Geschenke an Besserverdienende fallen vom Himmel. Das erklärt wahrscheinlich auch weiterhin das "C" im Namen. Es ist für mich nicht erkennbar, warum ein Mann mit dem Flair eines Staubsaugervertreters Wähler finden sollte. (Vielleicht erkennen einige Bürger sich selbst in Ihm, dem Staubsaugervertreter, wieder!?)
zum Beitrag20.12.2024 , 08:26 Uhr
Werbung ist nicht Alles. Es gibt ja die These, dass auch Negativwerbung zu begrüßen wäre, da man im Gespräch sei. Am Beispiel letzte Generation ist abzulesen, dass diese These in die Irre geführt hat. Die parallel zu den Aktionen stattfindenen Umfragen zum "Verständnis zum Widerstand gegen den Klimawandel" , hat deutlich gezeigt, dass das Verständnis von einem sehr hohen Niveau, während FFF, ins Bodenlose abgesackt ist. Natürlich billige ich den Beteiligten zu, dass sie Ihre Aktionen mit den besten Absichten durchgeführt haben, allein, es war nicht zielführend. Wer, im Übrigen, Wasser predigt und heimlich Wein trinkt, ist unglaubwürdig. So hatte der Skandal mit dem Interkontinental Flug sehr negative Folgen . Wer ein Bewusstsein für Klimaschutz schaffen will, sollte bei sich selbst beginnen. Die Rechtfertigungen, die die Akteure und Andere Bruchpiloten für das Fliegen anführen, sind hohle Phrasen. Das im Artikel kritisierte "Apfelbäumchen pflanzen" ist genau der richtige Weg. Am Besten ist es , das gemeinsam mit Kindern zu tun, und Bewusstsein zu wecken. Ich konnte feststellen, noch Jahrzehnte später auf gemeinsame Aktionen, Hecken, Bäume, Nisthilfen, angesprochen zu werden.
zum Beitrag18.12.2024 , 21:59 Uhr
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich kann den Artikel so unterschreiben.
zum Beitrag18.12.2024 , 07:52 Uhr
Die Parallele ist der Misserfolg des Nationalparks Ostsee der Landesregierung in Schleswig Holstein. Die gelegentlich als "erfolgreiche Koalitionen" bezeichnen schwarz - grünen Versuche, sind daher so " erfolgreich" , weil die Grünen dort keine grüne Politik mehr machen. Es verwundert schon, dass nach dem Abwenden von grünen Kernthemen die Partei nicht deutlicher, z.B. von der grünen Jugend, oder linken Medien, kritisiert wird. Hier scheint ein bisschen grüne Farbe ausreichend zu sein, Positionen, wie Wolfabschüsse und Glyphosat Einsatz, kritiklos hinzunehmen. Ein bisschen mehr Engagement könnte die Fehlentscheidungen innerhalb der grünen Partei umlenken. Schweigen ist da kontraproduktiv.
zum Beitrag18.12.2024 , 07:31 Uhr
Das sehe ich anders. Im Gegensatz zur CDU, die nach der Wende nur die Wirtschaft unterstützte und Millionen Arbeitslose hinnahm, hat die Ampel, in den vergangenen Jahren, die Krisen im Sinne der BürgerInnen bekämpft. So wurde vom Arbeitsminister schon während Corona das Kurzarbeitergeld ausgeweitet, eine Maßnahme, die bis jetzt den größten Teil der Arbeitsplätze gesichert hat . Trotz Krisen ist die Beschäftigung in Deutschland so hoch wie nie zuvor. Die Einführung des Mindestlohns war ebenfalls ein Meilenstein, den die SPD noch in der Groko einführte und dann erhöhte. Das wurde im Wahlkampf jeweils angekündigt und durchgesetzt. Die jetzige Ankündigung einer Erhöhung auf 15 € ist damit als Versprechen zu verstehen. Dass Grüne und SPD ähnliche Programmpunkte haben, ist begrüßenswert, ich sehe auch nur in einer sozial ökologischen Entwicklung Zukunft. Im Gegensatz zum CDU Programm zeigen beide Parteien auch Finanzierungswege auf. Neben einer Lockerung der Schuldenbremse ist ein Sondervermögen Investition, das auch von der Wirtschaft mitfinanziert werden soll, geplant. Beide Parteien wollen den Soli für Besserverdienende auch nicht abschaffen. Merz hingegeben schon . Ausgleich hier= ?
zum Beitrag16.12.2024 , 18:48 Uhr
Das Eine tun und das Andere nicht lassen. Das Klein Klein kann heute und morgen umgesetzt werden. Angesichts der Tatsache, dass Ressourcen Verschwenden nicht mehr ganz so angesagt ist, ist das Aufkommen dan Plastikmüll pro Kopf in Deutschland gesunken. Das sind die kleinen Schritte, die dafür gesorgt haben, dass es heutzutage Biolebensmittel bezahlbar und in jedem Supermarkt gibt. Oder die Anti AKW Bewegung, die letztlich erfolgreich war. Oder der Ausbau regenerativen Energien, der neben Förderungen durch Viele private Investitionen derzeit so erfolgreich ist. Die bessere Welt wird nicht vom Himmel fallen, wir müssen, wenn wir sie wollen, einfach jeden Tag dafür arbeiten. Nicht mehr fliegen, weniger Auto fahren, das Haus energetisch Sanieren, Plastik reduzieren. Nur wer Wasser trinkt, kann es predigen. Dabei ist es am Besten, klimafreundlich zu leben und somit zum Nachahmen anzuregen. Das ist gerade jetzt wichtig, wo Menschen wie Merz und Söder, die den ökologischen Wandel ausbremsen wollen durch reaktionäre WählerInnen Unterstützung erhalten. Mit der CDU wird es keinen ökologischen Fortschritt geben.
zum Beitrag16.12.2024 , 12:01 Uhr
Ja, sicher ist, dass die Dummheit nicht aussterben wird. So wählen Menschen Parteien, die gegen Ihre Interessen handeln. Wahlprognosen sind glücklicherweise kein Stochern im Nebel und stehen noch lange nicht an. Bisher gibt es ja nur Umfragen. Sind Sie im Besitz einer Glaskugel?
zum Beitrag16.12.2024 , 07:54 Uhr
Danke für diesen interessanten Rückblick. Glücklicherweise ist noch nicht Alles verloren und man/ frau muss sich nicht mit Merz anfreunden . Schließlich hat die CDU, entgegen früherer Versicherungen, " man könne nach dem Rücktritt noch gemeinsam Gesetze verabschieden" einen Rücktritt von ihren Versprechungen gemacht. Da sollte frau sich von Merz nicht allzuviel versprechen. Das scheint sich jedoch gerade bei den Grünen zu entwickeln: in allabendlichen Malkursen wird Merz mal als Shrek, mal als Grinch portraitiert. Bei allem Verständnis für Märchen, die CDU steht für ungefähr gar nichts, was grün ist, ebensowenig wie sie für nichts Soziales steht. Den BürgerInnen steht es nun frei, die sozial ökologische Zukunft zu wählen oder einen technologisch, wirtschaftlichen und klimaleugnenden Rückschritt in die 90er zu machen. Dafür steht Merz und seine geplante Politik für die oberen 10.000 und die widerspricht den derzeitigen Umfragewerten . Wer nicht zu den Reichen gehört, sollte überlegen, ob es wirklich zielführend ist , für die Abschaffung deren Solis noch ein paar Extraschichten zu buckeln. Es sind nicht die Anderen Schuld, wir können unsere Zukunft in Deutschland frei wählen.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:28 Uhr
Das sind gute Aussichten! Es gibt noch viel zu tun, gesellschaftlich, beruflich und privat . Noch hält das Auto durch und die Sache am Laufen. Doch die Hoffnung auf ein paar freie Tage wächst und es gibt die Chance den Stecker zu ziehen. Wann, wenn nicht jetzt? Raus aus dem Stress und einfach mal die Füße hochlegen. Zeit Musik zu hören: "wenn es dunkel und kalt wird, in Berlin"!
zum Beitrag15.12.2024 , 22:36 Uhr
Es ist schon erstaunlich, wie leichtfertig mit der Historie umgegangen wird. Sie beziehen sich auf die Dolchstoßlegende. Politiker haben nämlich letztlich die deutsche Kapitulation in Frankreich verhandelt. Hohe Offiziere wollten Ihre Niederlage nicht anerkennen. Bekannterweise folgte aus dieser gefälschten Geschichte des Dolchstoßes der Nationalsozialismus und der zweite Weltkrieg. Dass Sozialdemokraten für ihre Parteimitgliedschaft in KZs kamen ist ebenfalls eine historische Tatsache. Was bewegt Sie, diese historischen Tatsachen im Sinne der Nazis zu erwähnen?
zum Beitrag15.12.2024 , 22:27 Uhr
In der Tat! Die grüne Jugend bemängelt, dass die gesellschaftliche Debatte nach rechts gerückt ist und geht diesen Schritt mit.
zum Beitrag15.12.2024 , 22:12 Uhr
Während der GroKo gab es bereits eine Bundesförderung zur Sanierung und Modernisierung von Schulen. Auch wenn Schule grundsätzlich Ländersache ist, ist wo ein Wille ist, auch ein Weg. Es ist gut, wenn Parteien und Kandidaten im Wahlkampf ihre Ideen und Meinungen äußern. Dann hat der/die BürgerIn nämlich die Wahl!
zum Beitrag15.12.2024 , 21:50 Uhr
Ja, das ist eine klare sozialdemokratische Ausrichtung. Die Wählerin und der Wähler können zwischen SPD und CDU Wahlprogramm klar unterscheiden. Während die CDU den Soli, den nur noch Besserverdienende zahlen, abschaffen will, will die SPD ihn beibehalten. Wie die CDU den Steuerausfall ausgleichen will, bleibt ein Geheimnis. Die SPD setzt klar auf Binnennachfrage und Stärkung der ArbeitnehmerInnen. Selbst bei Verhandlungen mit der CDU hat sie zuerst den Mindestlohn eingeführt und ihn in der zweiten GroKo erhöht. Die Nachfrage orientierte Wirtschaftspolitik ist angesichts der anstehenden Zollstreitigkeiten mit China und den USA folgerichtig. Eine Entlastung der Oberen 10.000 , wie es CDU und FDP für Ihr Klientel wünschen, bringt der Volkswirtschaft nichts. Eine umweltorientierte Wirtschaftspolitik steht gegen die CDU mit Ideen aus dem letzten Jahrtausend, wie Verbrenner und Atomkraft. Das Startchancen Programm ist eine gute Idee, besser noch, wenn sie verstetigt wird. Eine geplante Unterstützung von Wohnungsbaugenossenschaften finde ich zielführend. Ein kostenfreies Mittagessen für die SchülerInnen ist ebenfalls eine sehr zeitgemäße Idee. Danke!
zum Beitrag15.12.2024 , 09:03 Uhr
Danke für diesen Artikel. Die Geschichte ist derart erschütternd, dass ich sie lange nicht gelesen habe, die Tatsache allein war mir schlimm genug. Es ist gut, dass die Vergewaltigunger als Verbrecher vor Gericht stehen. Wer vergewaltigt hat, muss diese Schade und Schuld ein Leben lang tragen. "Gelegenhetsvergewaliger" ist eine Farce und spricht für die Unreife der Täter, die Schwere Ihrer Tat anzuerkennen. Das Gerichte diesen Sachverhalt behandeln ist gut . Wie die Gesellschaft mit dem Thema umgeht ist unsere Sache. Es ehrt die Autorin des Artikels, dass sie das Thema "Vergewaltigung in der Ehe" aufbringt. man/ frau muss sich bewusst machen, was eine Akzeptanz dieses Verbrechens bedeutet. Da will nun jemand Kanzler werden, der der Meinung ist, dass verheiratete Frauen Besitz ihres Mannes sind. So Jemand soll unser Land regieren? Es verwundert mich, dass selbst Frauen aus derzeitigen Fraktionen, dieses Abstimmungsverhalten nicht als no go zur Zusammenarbeit betrachten. Unser derzeitiger Bundeskanzler hat sich einmal als Feminist bezeichnet. Der Möchtegernkanzler der CDU ist offenbar etwas Anderes.
zum Beitrag15.12.2024 , 08:28 Uhr
Eine gute Nachricht! ParlamentarierInnen verteidigen die Demokratie. Bedauerlich ist einzig, dass es nur so wenige aus der Fraktion des (Ex-) Präsidenten geschafft haben, Interessen des Volkes über die der eigenen Partei zu stellen.
zum Beitrag14.12.2024 , 09:24 Uhr
Welches Unternehmen senkt zum Jahreswechsel die Preise? Die Sanierung der Bahn wird gerade intensiviert, dass da Verspätungen zunehmen, ist klar. Das wird auch so bleiben. Im Übrigen gibt es im Autoverkehr das Phänomen Stau. Billig ist Autofahren auch nur, wenn man/frau als Kosten ausschließlich den Sprit betrachtet. Die Situation auf den Autobahnen ist, im Übrigen, auch nicht Anders, schließlich müssen Straßen und Brücken saniert werden. Das Deutschlandticket ist ein Erfolg. Zuerst einmal logistisch, da es sich im Tarifdschungel durchsetzt . 11 Mio. AbonnentInnen ist eine deutliche Zahl für den Erfolg. Infrastruktur ist nie fertig. Die Sanierung ist ein andauernder Prozess. Diese Tatsache sollte man/frau mit einer gewissen Gelassenheit zur Kenntniss nehmen, so wie am Beginn des Tages die Arbeit noch nicht getan ist.
zum Beitrag13.12.2024 , 22:34 Uhr
Beeindruckend! Es ist ein Zeichen für echte Demokratinnen und Demokraten, nach dem Koalitionsbruch noch gemeinsam Vorhaben zu verabschieden. Im Bundesrat wurd sich zeigen, ob es auch in der Union DemokratInnen gibt, die das Wohl des Volkes über Wahlkampf hängen.
zum Beitrag13.12.2024 , 06:33 Uhr
Danke, dass hier ein Fachmann zu Wort kommt. Die Aussagen sind das Gegenteil der selbsternannten Wirtschaftsparteien FDP und CDU. Mit der Schuldenbremse, so wie sie aktuell ist, sind die nötigen Impulse nicht zu machen. Herr Bofinger erwähnt die größte wirtschaftliche Pleite der CDU Wirtschaftspolitik nicht: die Wiedervereinigung. Schon damals gaukelte die CDU uns vor, mit Autobaunbau und Bürokratieabbau würde der Markt schon Alles zum Guten wenden. Das Ergebnis war eine Zerstörung einer kompletten Volkswirtschaft mit Millionen Arbeitslosen. Die Ampel hat die Krisen besser gemeistert und an den Menschen ausgerichtet: mit der Ausweitung des Kurzarbeitergelds wurden Arbeitsplätze gesichert, der Beschäftigungsstand ist so hoch wie nie . Die Analyse der Unternehmenspolitik ist zutreffend: die deutsche Autoindustrie hat den E Zug verpasst . Das kann Politik schwerlich heilen. Ein Merz, der zurück zum Verbrenner, zur Atomkraft und zur Wirtschaftspolitik der 90er will, hat offenbar noch gar nichts kapiert. Binnennachfrage wird nicht mit mehr Arbeitslosen gefördert, Förderungen nicht durch Abschaffung des Soli für Reiche erreicht. Wer Windkraft verunglimpft, hat die Zukunft übersehen.
zum Beitrag13.12.2024 , 06:08 Uhr
Danke für diesen Bericht. Svenja Schulze ist und bleibt eine aufrechte Politikerin. Schon in Ihrer Rolle als Umweltministererin in der vergangenen Legislaturperiode sorgte sie für Aufsehen, indem sie das Klimaschutzgesetz durchsetzte, das erst im Nachgang, unter einer grünen Ministerin , verwässert wurde. Die humanitäre Hilfe Deutschlands hat gleich nach Kriegsbeginn eingesetzt. Das Wirterpaket, dass die Entwicklungshilfeministerin mitbringt, ist daher nur eine von vielen erfolgten Lieferungen. Die Nachfrage nach Flugabwehr durch die Autorin des Artikels haben Scholz und Pistorius mit weiteren Systemlieferungen in diesem Winter beantwortet. Merz kam hingegen mit leeren Händen und vagen Versprechungen " wenn er mal Kanzler wäre, würde er...". Die im Artikel geforderte "Augenhöhe" der Ukraine zu Russland ist illusionär. Das sollte in den vergangenen Jahren doch klar geworden sein. Trotz enormer Anstrengungen ist es uns nicht möglich, diesen Ausgleich zu schaffen. Wie zuletzt erwähnt wurde übertrifft die russische Produktion, z.B. bei Panzern schon den Ist Bestand der größten Europäischen Länder. Scholz Anruf bei Putin war der Anfang diverser Stimmen zu Verhandlungen, u.a. Selenskys.
zum Beitrag12.12.2024 , 23:39 Uhr
Zusammen gegen Rechts! Gut so, Weitermachen!
zum Beitrag11.12.2024 , 07:49 Uhr
Stimmt, gibt Gemeinsamkeiten : Taurus. Die Grünen können sich zukünftig olivgrün präsentieren. Die Inhaltlichen Fragen der letzten und kommenden Jahre scheinen nicht mehr so wichtig zu sein... Merz hetzt gegen Ausländer " kleine Paschas" Merz behauptet, " die nehmen und die Zahnarzttermine weg", kein Problem für Menschen denen Machterhalt wichtiger ist als gesellschaftlicher Zusammenhalt. Man kann mit einer Heizungsförderung Wirtschaft stärken und klimapolitisch handeln. Merz will es abschaffen. Man kann in regenerative Energien investieren. Merz sieht Windkraft als " Übergangstechnik ", findet sie "hässlich" und möchte zurück zur Atomkraft. Statt Arbeitskräfte zu sichern möchte Merz den Soli, den nur noch Reiche zahlen, abschaffen. Neben den Augen müssen da auch noch die Hühneraugen zugedrückt werden um inhaltlich mit Merz Gemeinsamkeiten zu finden.
zum Beitrag11.12.2024 , 07:31 Uhr
Es ist nie leicht, sich Allein gegen Andere zu stellen. Frau Anders hat das getan und das ist eine mutige Tat. Ich finde es begrüßenswert, moralisch korrekt zu bleiben. Inwiefern es rechtliche Relevanz hat, kann ich nicht bewerten. Mein Eindruck ist, dass bei den Grünen derzeit Macht vor Inhalten steht. Frau Anders macht ihrem Namen alle Ehre, indem sie für korrektes Verhalten eintritt. Ich würde Anders wählen. Die Grünen sind auf dem Weg durch die Abwertung Ihrer Inhalte StammwählerInnen zu verlieren. Das ist unklug. Es ist nämlich äußerst unwahrscheinlich, dass die Grünen an anderer Stelle, entsprechend Ihrer derzeitigen Entwicklung, z.B. von CDU AnhängerInnen , gewählt werden.
zum Beitrag10.12.2024 , 03:46 Uhr
Danke für diese Informationen. Ich teile die Ansicht, dass Russland hier einen Imageschaden erlitten hat. Das Geschäftsmodell russische Soldaten, als Garant zum Machterhalt, hat einen Knacks. Ebenfalls glaube ich, dass Putin nun noch erfolgreicher in der Ukraine sein will. Trump meinte ja schon jovial, " jetzt sei es auch an der Zeit, diesen Krieg zu beenden". DER lebt wohl auch nur in seiner Blase. Hier eine " militärische Schwäche" Russlands herauszulesen ist jedoch abwegig. Klar, dass Putins Fokus dem Ukrainekrieg gilt. Hier macht er Fortschritte. Pistorius sagte kürzlich, Russland produziere jährlich 1000 bis 1500 Panzer pro Jahr, soviel hätten die vier größten europäischen Länder noch nicht einmal im Bestand. Es wäre folglich ein Fehler, Putin zu unterschätzen. Das wurde im Ukrainekrieg bereits zu Beginn gemacht, als eine angeblich schlecht organisierte und schlecht ausgerüstete Truppe verlacht wurde. Die Realität ist nun ein Land in Kriegswirtschaft, das auf dem Feld täglich Erfolge erzielt. Der russische waffentechnolgische Fortschritt wurde jüngst getestet, wir träumen hingegen weiter von einem Abwehrschirm, der in weite Ferne gerückt ist, seitdem Israel Krieg führt.
zum Beitrag10.12.2024 , 03:23 Uhr
Ich freu mich und wünsche den SyrerInnen, hier wie dort, nur Gutes! Grundsätzlich stimme ich der Autorin des Artikels zu. Allerdings sind es eben nicht " DIE" Reaktionen aus Deutschland, sondern nur einige Stimmen. Der Bundeskanzler, beispielsweise ,nannte den Sturz Assads " eine gute Nachricht". Das sehe ich genauso. KeinEr weiss, was jetzt folgt, doch man/frau darf das Beste hoffen. Mir, als Talkshow-Verweigerer, ist völlig unklar, warum ein Unsympath, wie Spahn, immer wieder Erwähnung findet, dass er inkompetent ist, hat er in der Vergangenheit ja bereits gezeigt. Die Stimmen zeigen allerdings auch die gefährliche Nähe der CDU zu Rechtsaußen. Das sollte denjenigen Grünen, die schon die Ostereier schwarz grün färben, Denkanstoß sein. Vielleicht findet der Eine oder die Andere zwischen den Weihnachtsbäumen ja noch Zeit über Merz und die Sprüche der letzten Jahre nachzudenken. Sind Personen mit "afd" Vokabular kanzlerfähig? Oder sollte frau das besser verhindern? Merkel war vielleicht retro, Merz wäre reaktionär. Wir brauchen aber keine Reaktionen, sondern Aktion. Zuwanderungsland Deutschland ist ein Erfolg der Ampel, Ausreisefantasien schaden uns mehr, als sie nützen.
zum Beitrag10.12.2024 , 02:51 Uhr
Noch sind wir vor der Wahl und Koalitionen sind Stochern im Nebel. Ist es sinnvoll, seine Wahlentscheidung von eventuellen Koalitionen abhängig zu machen? Wenn, dann wäre das für mich rot- grün. Die genannte Baden Württemberg Option scheint mit Abgang Kretschmanns wohl eher Baden zu gehen. Ein reaktionärer Politiker wie Merz ist schlecht für Deutschland. Wir brauchen die sozial ökologische Erneuerung um auch wirtschaftlich etwas Zukunftsfähiges zu bauen. Mit:"zurück zum Verbrenner und Atomstrom ", zeigen wir der Welt nur, dass wir nicht mehr innovativ sind. Es war die Nachfrage der privaten Haushalte, die die Rezession verhinderte. Jobabbau ist da keine Unterstützung in der Wietschaftslage. Gegen "Silicon Valley Oligarchie"? Gut, insbesondere seit einige Akteure mit Trump kuscheln. Black Rock sollte jedoch nicht die Alternative sein. Stimmt schon, mir ist eine Brombeere immer noch lieber als schwarz braun. Das heißt allerdings nicht, dass es sinnvoll ist, politische Überzeugungen über Bord zu werfen. Einen Typen wie Merz, der völlig unerfahren ist, in einer multiplen Krise zu wählen, ist gefährlich.
zum Beitrag08.12.2024 , 10:32 Uhr
Der Sturz Assads ist eine gute Nachricht! Ich wünsche den Syrerinnen und Syrern, dass sie einen Weg zur Demokratie finden und hoffentlich keine neue Diktatur errichten. Mit besten Wünschen!
zum Beitrag07.12.2024 , 12:21 Uhr
Schön! Es ist erfreulich, wenn ParlamentarierInnen ihrer Arbeit nachkommen. Zum Wohle der BürgerInnen und Bürger dieses Landes zu handeln, dafür steht das Amt. Nicht für Partei- und Partikularinteressen. Das Ergebnis wird zeigen, ob die VerhandlerInnen von der Einen oder Anderen Seite stammen.
zum Beitrag07.12.2024 , 12:04 Uhr
Das ist ein Bekenntnis zum Machterhalt und gegen demokratische Werte. Ein Präsident einer Demokratie, der versucht, mit militärischen Mitteln zu regieren, hat sich für eine Demokratie disqualifiziert. Es ist erschreckend, dass die Parlamentarier der Präsidentenpartei dies nicht erkennen. Damit hat sich die Präsidentenpartei ebenfalls von der Demokratie entfernt. Eine Schande!
zum Beitrag07.12.2024 , 10:55 Uhr
Danke für diesen sehr differenzierten Bericht, der die komplizierte Situation entflechtet.
zum Beitrag07.12.2024 , 08:01 Uhr
Danke für diese Informationen. Es ist zu begrüßen, wenn diese Thematik als neutrale Berichterstattung erscheint. An den bloßen Fakten ist erkennbar, dass die CDU über die vorliegenden Ergebnisse hinaus das Land weiter abschotten will. Das ist rechtlich fragwürdig. Dass ausgerechnet Reul, der die politische Verantwortung für den Anschlag in Solingen trägt, statt persönliche Konsequenzen zu ziehen, Forderungen stellt, ist typisch CDU. DIE Grünen, die ihre Zukunft in der CDU sehen, dürfen die Augen vor den CDU Positionen nicht verschließen. Ich hoffe, dass es noch mehr Grüne gibt, denen Inhalte wichtiger sind, als Machterhalt.
zum Beitrag06.12.2024 , 21:39 Uhr
Danke für diese Einsichten und Aussichten.
zum Beitrag06.12.2024 , 14:13 Uhr
Das Lied zum Thema: ...but alive: bis jetzt ging Alles gut!
und: bleiben Sie nicht stehen, machen Sie bitte einfach weiter .
zum Beitrag05.12.2024 , 22:46 Uhr
Gut, dass der Arbeitsminister hier klare Zielvorgaben macht. Dennoch ist er eben keiner der Sozialpartner und somit auch nicht Verhandler. In einer Zeit, in der schon junge Erwachsene privat insolvent werden, scheinen gewisse Zusammenhänge etwas aus dem Blick zu geraten. Der Wohlstand unseres Landes wurde nicht im Lotto gewonnen, sondern erwirtschaftet, erarbeitet. Wer nach immer neuen Segnungen des Sozialstaates ruft, sollte nicht vergessen, dass dafür Mittel benötigt werden." Papa zahlt" ist keine langfristige Lösung. Im vergangenen Quartal war es wieder die private Nachfrage im Inland, die eine Rezession verhinderte. Die am Menschen orientierte Sozialpolitik lässt sich durch Stärken der Nachfrage finanzieren. Den Soli abschaffen wäre schön für CDU und FDP Klientel, doch volkswirtschaftlich ist das ein Irrweg. Der Markt regelte in Deutschland nach der Wiedervereinigung Nichts zum Guten, doch genau dahin will Meckermerzi wieder. Ich wünsche Allen VW MitarbeiterInnen, dass sie eine solidarische Lösung zum Erhalt der Arbeitsplätze finden. VW ist ein deutsches Aushängeschild. Negative Werbung nutzt weder dem Unternehmen noch dem Standort. Eine soziale Lösung erzeugt Sympathie.
zum Beitrag05.12.2024 , 22:18 Uhr
Wem wichtig ist, dass die nationalsozialistische Vergangenheit unseres Landes nicht relativiert wird, oder sich sogar klar dagegen positioniert, sollte keine historische Gleichmacherei betreiben. Das beginnt mit der Wortwahl: Ausweisungen oder Abschiebungen mögen für die Betroffenen problematisch sein. Mit Deportationen, einer Bezeichnung, die in diesem Land für das staatliche Verbrechen des Transports von Menschen in KZs und Vernichtungslager stehen , ist Nichts zu vergleichen. Es ist sehr traurig, wenn Menschen, die beruflich mit Sprache umgehen, derart geschichtsvergessen formulieren.
zum Beitrag05.12.2024 , 21:57 Uhr
Ja, wir haben die Wahl! Ein Privileg, dass Viele Andere nicht haben. Wir leben in einer Demokratie und hierzulande erschossen zu werden ist, statistisch betrachtet , unwahrscheinlich. Außerdem gibt es ein soziales Netz, dass uns staatlicherseits fördert, wenn wir krank, arbeitsunfähig oder alt sind. Diese Privilegien sind so geartet, dass frau/man davon leben können. Dass Rechtsextreme, die Faschismus anstreben, mit Allem unzufrieden sind , ist logisch. Doch warum machen DemokratInnen mit wachsender Begeisterung unser System schlecht? Sind die Meisten nicht längst der Pubertät entwachsen und damit nicht mehr verpflichtet, " mit der Gesamtsituation unzufrieden zu sein"? Freie Wahlen sind ein Recht, dass wir schätzen sollten. Andernorts ist Klappe halten, sonst Knast, üblich. Die abfällige Beschreibung des Bürgertums ist mittlerweile auch etwas unmodern. Ist das neue "Normal", nicht lesen und schreiben zu können und seine Freizeit, auch als Erwachsener, noch mit Ballerspielen zu verbringen? Wir sind Alle privilegiert. Hier verhungert Keine und es wird auch Niemand vor dem Wahllokal erschossen. Vielleicht sollten wir uns einfach mal glücklich schätzen.
zum Beitrag05.12.2024 , 21:35 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass Russland derzeit 1000 bis 1500 Panzer pro Jahr produziert, müssen Wege gefunden werden, das auszugleichen. Angeblich produziert Russland damit mehr Panzer als die fünf größten Länder Europas überhaupt im Bestand haben. Angesichts knapper Kassen ist das evtl eine Option. Ich denke, es lässt sich dennoch ausschließen, dass das eigene Geld in Rüstungsunternehmen fließt.
zum Beitrag05.12.2024 , 02:48 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Scholz ist nicht zufällig Bundeskanzler geworden, er hat sich die Qualifikation in diversen politischen Posten erarbeitet. Merz ist zwar auch alt geworden, doch völlig unerfahren. Was im obigen Artikel unerwähnt bleibt, ist die Tatsache, dass der Kanzler, neben erwähnten klaren Aussagen, an die politische Verantwortung der ParlamentarierInnen appelliert. Eine Demokratie sollte eben nicht nur aus Wahlkampf bestehen. Wer für die Bevölkerung dieses Landes arbeiten will, kann das, trotz Wahlkampf weiterhin tun. Es ist derzeit keineswegs ersichtlich, dass dadurch die Unterscheidbarkeit der verschiedenen Akteure zunimmt. Die CDU hat in einem Bundesland gerade eine Minderheitsregierung begonnen. Sie wird auf Andere angewiesen sein. Politische Verantwortung heißt eben nicht, Andere für Alles verantwortlich zu machen, sondern Selbst dafür zu sorgen, dass die Demokratie handlungsfähig bleibt. Die Alternative bedeutet dann schlicht, dass die politische Laufbahn nur aus Egozentrik heraus eingeschlagen wurde, oder reines Streben nach Macht. Letzteres sollte " zum Wohle des deutschen Volkes" erst nach dem Willen demokratisch Kompromisse zu erarbeiten, kommen.
zum Beitrag05.12.2024 , 02:25 Uhr
Das sind schlechte Nachrichten, wenn sie auch wenig überraschend sind. Dass die Meere überfischt werden und das Größte Raubtier der Mensch ist, ist keine Neuigkeit. " Intensive Tierhaltung" ist nie moralisch vertretbar. Das gilt eben auch für den Lachs. Menschen sehen sich noch zu oft als Krone der Schöpfung, mit dem Recht unseren Planeten auf alle (un-)möglichen Arten zu zerstören. Statt sich selbst und Andere weiter zu belügen, gibt es ein ganz einfaches Mittel gegen diese Naturzerstörende Parasitenposition: einfach keinen Fisch essen.
zum Beitrag03.12.2024 , 12:24 Uhr
Ja, es ist schwer in der Praxis! Leider musste ich auch erfahren, dass im Baubereich, gerade in Städten und Kommunen, wenig Sachverstand vorhanden ist. Hinzu kommen Vetternwirtschaft und Geldverschwendung. Dass diese Inkompetenzbereiche von der CDU besetzt sind, hat mich wenig überrascht. Doch leider musste ich feststellen, dass auch die Grünen ähnlich wenig Kompetenz an den Tag legten. Es gibt ja heute viele Möglichkeiten, sich zu informieren, auch als Film. Mir ist daher unklar, warum statt Sanierung Neubau für öffentliche Gebäude stets gedacht wird. Mit Holz können bestehende Gebäude aufgestockt und gleichzeitig gedämmt werden. Die Zeit, in der das bestehende Gebäude nicht genutzt werden kann, wird enorm verkürzt. Was Dämmung betrifft, so finde ich, dass Recycling hier mehr in den Vordergrund rücken sollte. Zellulose ist schon super, weil auch das Abfallprodukt in Dämmung zu verwandeln, Verhältnismäßig wenig CO2 verbraucht. Bauplatten aus Schilf sind derzeit leider noch in der Erprobungsphase. Es wäre gut, wenn Jemand die Altkleiderberge ebenfalls in Dämmung verwandeln würde. Muss doch möglich sein, mit kostenlosem Rohstoff was zu reißen!
zum Beitrag03.12.2024 , 07:16 Uhr
Schön, den Tag mit einem Lachen beginnen zu können. Ja, es hat sich Einiges getan, seit Asterix bei den Briten war. Der Tunnel, der damals " angefangen wurde, zu graben", ist seit einiger Zeit fertig, dennoch ist die Insel von Europa weggedriftet. Vielleicht ist der Verzicht auf das Teealleinstellungsmerkmal eine unbewusste Annäherung an den Kontinent? Ich mag immer noch Teefürzweifix und plante kürzlich eine Expedition ins Dachbodenreich, auf der Suche nach den alten Comics. Understatement hat mir auch immer zugesagt , doch seit Boris Johnson scheint dieser Stil verloren gegangen zu sein. Gerne lese ich aber die Entwicklungen , hier in der Teeküche, bei einem Latte. Das soll ja, zum Glück, very british sein!
zum Beitrag03.12.2024 , 06:29 Uhr
Interessant, dass der Besuch des Bundeskanzlers in Kiew Kritik erfährt, der der Außenministerin in China allerdings nicht. Was genau hat Frau Baerbock mit Ihrer konfrontativen Art erreicht? Pressemeldungen. Die Beleidigung des chinesischen Staatschefs, in der Vergangenheit, dürfte auf wenig Gegenliebe gestoßen sein. Diplomatie heißt nicht, Andere öffentlich vorzuführen, sondern mit Anderen Lösungen zu finden, auch wenn es schwierige Partner sind . Diese Aufgabe ist bei Frau Baerbock schwer zu finden.
zum Beitrag03.12.2024 , 06:17 Uhr
In einer Zeit, in der die ukrainische Armee an Boden verliert, sind jetzt Lieferungen von Waffensystemen wichtig. Wie wir in den letzten Jahren erlebten, haben Andere Länder Versprechungen gemacht, deren Umsetzung auf sich warten ließ. Die pragmatischen deutschen Ringtausche waren so eine kurzfristige Unterstützung in der Vergangenheit und werden, auch aktuell, die Verteidiger mit Material, statt Luftschlössern, versorgen.Wie schon oft berichtet, fehlt es den Ukrainischen Soldaten an Allem. Das Paket, das Scholz mitbringt, ist also zeitgemäß. Symbolisch zeigt es eben auch, dass unsere Hilfe weitergeht, während die der USA zunehmend zweifelhaft wird. Insbesondere die Flugabwehr ist das Beste was wir für die ukrainische Bevölkerung tun ( können).
zum Beitrag03.12.2024 , 05:58 Uhr
Ja, Scholz hat im Bezug auf Deutschland eine klare Strategie, er verhindert, dass Deutschland mit in einen Krieg gezogen wird. Das wäre, angesichts der Mitgliedschaft in der Nato wahrscheinlich der Beginn eines dritten Weltkriegs. Dass es nicht dazu kommt, ist im Interesse der Deutschen und Aller Anderen. Schaden vom deutschen Volk abzuwenden ist die grundlegende Aufgabe eines Bundeskanzlers. Gerade jetzt noch für Unterstützung mit Waffensystemen zu sorgen ist wichtig. Selensky beklagt ja auch, dass die Flugabwehr gestärkt werden muss. Der Schutz der Zivilbevölkerung ist das Beste, was man über Waffen sagen kann. Dass auch der ukrainische Präsident betont, dass Deutschland hier die meisten Ressourcen zur Verfügung gestellt hat, ehrt die Verteidigungsstrategie. Was militärische Strategien betrifft, so ist Selensky dafür verantwortlich. Dabei hat er, mit seiner verpatzten "Frühjahrsoffensive" und dem Angriff auf das Kursker Gebiet, kein glückliches Händchen bewiesen. Der Abzug von Truppen an der Front, hat den Vormarsch Putins beschleunigt. Der nun erfolgte Einsatz von Mittelstreckenraketen ändert daran offenbar nichts. Nicht Tod, Leben muss das Ziel heißen.
zum Beitrag02.12.2024 , 04:11 Uhr
Lieber Mineralsekretär, die Leitplanken gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist ein Alleinstellungsmerkmal! Wer das will, kann FDP wählen. Die oberen 10.000, die von der ebenfalls geplanten Abschaffung des Solidaritätszuschlags profitieren würden, reichen allerdings nicht für den Einzug in den Bundestag. Selbst Meckermerzi hat jetzt nachrechnen lassen und gemerkt, dass es ohne Investition und somit derzeit ohne Lockerung der Schuldenbremse nicht weiter geht. Da es bei der FDP derzeit aber wohl eh nicht voran geht, kann man auch auf der Idee sitzen bleiben. Den festgefahrenen Wagen kriegt Keiner mehr aus dem selbst angerührten Morast. Das wird wohl eher Selters statt Sekt und da ist der Mineralsekretär dann wieder ganz vorne mit dabei!
zum Beitrag02.12.2024 , 03:45 Uhr
Das ist erfreulich und ganz in meinem Sinne, wenn links und ökologisch zusammen geht. Neumitglieder werden aber vielleicht auch etwas von der klar konservativen Prägung der neuen Vorsitzenden überrascht worden sein. Wo bleibt "authentisch grün", wenn jetzt schon ein Partner umworben wird, der zurück zur Atomkraft, Festhalten am Verbrenner, gegen das GEG und Windkraft ist? Vielleicht wäre es besser gewesen, auf dem Bundesparteitag doch ein wenig zu diskutieren, statt im Wahlkampf, auch parteiintern, sein blaues Wunder zu erleben?
zum Beitrag02.12.2024 , 03:28 Uhr
Ja, frau hat die Wahl und man kann sich für die Erhöhung des Mindestlohns oder die Abschaffung des Solidaritätszuschlags entscheiden. Es ist möglich, wie in Papenburg, Arbeitsplätze zu sichern und den Staat als Sicherheit am Unternehmen zu beteiligen oder frau kann Investoren, die Jobabbau betreiben, auch noch hoffieren. Sozialismus, den in diesen Kreisen Manche weiterhin wünschen, steht bis auf Weiteres nicht mehr zur Wahl. Doch latent Linke, wie Grüne, müssen sich schon fragen, ob eine Rückabwicklung des Heizungsgesetzes sozial und ökologisch ist. Ist es erstrebenswert, seine Überzeugungen über Bord zu werfen um ein Pöstchen zu ergattern? Will eine Partei nur noch oliv sein? Der Einsatz von Mittelstreckenraketen nutzt der Ukraine derzeit nicht. Ist dieser, kleinste gemeinsame Nenner mit der CDU, Grund genug, alle sozialen und ökologischen Projekte in den Wind zu schreiben? Wer Merz zur Macht verhilft, kann jetzt auch Rückradfrei Thyssen Krupp Aktien kaufen.
zum Beitrag02.12.2024 , 03:00 Uhr
Die FDP hat sich selbst ins Abseits befördert, da ist Nachtreten überflüssig. Lindner kann jetzt seine Rolle zuende spielen und die Abwahl der FDP aus dem Bundestag besiegeln . Die FDP hat derzeit kein anderes Gesicht im Angebot, das wäre wie BSW ohne Wagenknecht. Ein Liberaler hat als Minister mit erhobenem Haupt die Partei verlassen, der Rest muss nun die Schande ertragen. Bei derartigen Aussichten ist mir die Taktik einiger Grünen fremd, die nur noch Mehrheitsbeschaffer für die CDU spielen wollen. Diese Rolle der FDP war nachweislich nicht erfolgreich. Ich hoffe, dass es neben Frau Brandner noch ein paar Linke in der Partei gibt, die grüne Politik machen und nicht nur Couleurdame sein wollen.
zum Beitrag02.12.2024 , 02:38 Uhr
Ein sehr zutreffender Artikel, danke! Es ist unsinnig, sich von der Ampelregierungszeit distanzieren zu wollen. Die Ampel hat es durchaus verstanden, die diversen Krisen zu bekämpfen. Die Zukunft kann nur sozial ökologisch heißen. Steuergeschenke an Reiche, wie CDU und FDP es wünschen, nutzen nur Wenigen, weder dem Großteil der Arbeitnehmer noch der Wirtschaft. Wer die CDU Linie fahren will, sieht die "Erfolge" bei Thyssen Krupp: Investor schrumpft Unternehmen bis zur Auslöschung "gesund". Gesellschaftspolitisch wie wirtschaftspolitisch gibt es zwischen Union und Sozialdemokratie klare Unterschiede. Es ist traurig, wenn die Grünenvorsitzende sich Tage nach der "Arbeitergeschichte" ihres Kollegen auf die konservative Seite schlägt. Die Kritik an Merz Aussagen über Ausländer scheint vergessen. Merz zurück zur Atomkraft und das Festhalten am Verbrenner ist dermaßen gegen grüne Positionen, das wird nur noch von der Rückabwicklung des Heizungsgesetzes getoppt. Die Grünen müssen sich nun entscheiden, ob sie noch für eigene Ziele stehen oder nur noch als olivgrün wahrgenommen werden wollen. Pistorius ist derzeit aber wohl auch wegen seiner Ministertätigkeit beliebt.
zum Beitrag01.12.2024 , 04:05 Uhr
Danke für diesen Artikel, der gute Fragen aufwirft . Vielleicht wird die Arbeit so doch noch diskutiert. Firmen wie Bayer haben durch ihre Unternehmenspolitik nicht nur sich selbst, sondern den ganzen Wirtschaftsstandort in Verruf gebracht. Keine Ahnung, welcher Trottel den Ankauf von Monsanto durchsetzte. Wer Produkte wie Glyphosat produziert und vermarktet, dem sind Menschen und die Umwelt offenbar egal . Der Imageschaden dieser Firmenpolitik fällt nicht nur auf die deutsche Chemiebranche, sondern ganz Deutschland zurück. Wie beim Abgasbetrug der Automobilindustrie sind derartige Skandale Schäden volkswirtschaftlichen Ausmaßes, da sie das Image " made in Germany" nachhaltig belasten.
zum Beitrag01.12.2024 , 03:43 Uhr
Danke für dieses sympathische Portrait, kombiniert mit dem Problemhorizont der EU!
zum Beitrag01.12.2024 , 03:36 Uhr
Danke für diesen Artikel! Ja, Scholz ist nun nicht mehr in der Rolle, die gesammelten Ampel Positionen vertreten zu müssen. Als Kanzler einer Koalition musste er den Laden zusammen halten. Nun kann er, mit der SPD , zeigen was sozialdemokratische Politik ist . Die Steuerentlastung für Mehrverdiener ist geplante Klientelpolitik der CDU/CSU wie der FDP. Dafür habe ich kein Verständnis und der Beweis, dass dies der deutschen Wirtschaft nützlich wäre, ist nicht zu führen. Es ist gut, dass in diesem Wahlkampf klare Unterschiede deutlich gemacht werden können. Die Ampelregierung hat ihren Focus klar auf Bürger und Bürgerinnen gesetzt. Insbesondere die Ausweitung des Kurzarbeitergelds, das Heil bereits zu Corona einführte, sichert in der multiplen Krisenlage Arbeitsplätze. Die klassische CDU Politik, die nach der Wiedervereinigung Marktgläubig daher kam, ist schon damals gescheitert. Die Auswirkungen dieser verfehlten Politik spüren wir bis heute. Es ist im Interesse des Landes, seine Bewohner zu schützen. Dass das "Kapital" nicht am Erhalt von Arbeitsplätzen interessiert ist, sehen wir gerade bei Thyssen Krupp.
zum Beitrag30.11.2024 , 22:18 Uhr
Naja, innerhalb der letzten Jahre war ja wenig zu hören, von "Diskussion" und "Kompromiss". Die Bezeichnungen waren "Streit" und "fauler Kompromiss". Interessant, dass jetzt, wo ein CDU Kanzler droht, die demokratischen Grundlagen hochgehalten werden. Das hat Merz mit seiner Fundamentalopposition vergessen und die Medien mit Ihrer t.g.d.Murmeltier Kritik , auch. Ich halte nichts von Merz, er ist einfach reaktionär. Ich halte auch nichts von einer Partei, die sich , von einem Tag auf den anderen, von Merkels sozialdemokratisch geprägter Politik abwendet und 180Grad zurück in die 90er steuert. Kann schon sein, dass es nach der Wahl Kompromisse und Koalitionen geben muss. Aber jetzt ist erstmal Wahlkampf. Einem völlig Regierungsunerfahrenen das Land in diesen Krisenzeiten zu übergeben, halte ich, aus Sicht der Bevölkerung, der Wirtschaft und Sicherheit, für ein unkalkulierbares Wagnis. Ich würd"s einfach lassen ...
zum Beitrag30.11.2024 , 10:39 Uhr
Das ist einerseits eine gute Idee, da Beide für das vergangene Jahrtausend stehen. Merz ist mit seinen Ideen, am Verbrenner festzuhalten und zurück zur Atomkraft genauso aktuell, wie die Hits von Modern Talking. Im Gegensatz zu Meckermerzi stänkert Bohlen zwar auch rum, gibt Anderen aber in seinen Formaten wenigstens eine Chance. Der Möchtegernkanzler möchte hingegen keine anderen Götter neben sich haben. Erste Amtshandlung als Parteivorsitzender war, den Fraktionsvorsitzenden wegzubeißen. Merz ist so von gestern, dagegen nimmt sich Bohlen fast modern aus. Was Ansichten über Frauenrollen betrifft, könnten zwar Beide ähnlicher Ansicht sein, doch wahrscheinlich ist M. mit seiner Ansicht, dass Vergewaltigung in der Ehe nicht bestraft gehört, doch noch etwas konservativer. Wie Frau so einen zum Chef des Landes wählen könnte, bliebe ein feministisches Geheimnis. Ich gehe hingegen davon aus, dass die Frauen in Deutschland Ihre eigenen Interessen und die ihrer Töchter nicht vergessen.
zum Beitrag29.11.2024 , 04:18 Uhr
Die Argumentation der CDU ist klar, sie stellt den Wahlkampf und Parteipolitik über das Wohl der Frauen. Das überrascht nicht. Die Ampel hat in der kurzen Zeit so Einiges "hinbekommen". Was genau hat die CDU in 16 Jahren unter einer Kanzlerin in der Sache unternommen? Dass an dieser Stelle ausgerechnet Merz zitiert wird, der seinerzeit gegen den Straftatbestand der Vergewaltigung in der Ehe stimmte, ist ein ganz schlechter Witz. Wenn Merz sich ernsthaft vom Saulus zum Paulus gewandelt haben sollte, hat er zusammen mit seinem Fraktion eine ganz einfache Möglichkeit das zu zeigen: für den Antrag stimmen!
zum Beitrag29.11.2024 , 04:06 Uhr
Es ist und bleibt einfach furchtbar. Die Erschließung der Gefangenen ist ein weiterer trauriger Höhepunkt in diesem Krieg. Wie wir aus Putins Rechtfertigung heraushören, haben die Gegengriffe auf Russland verstärkte russische Militäraktionen zur Folge. Diese Logik des Krieges ist mit Waffengewalt nicht aufzulösen. Natürlich ist es Putin nicht zu gönnen, dass er eroberte Gebiete behält. Aber es wird einfach immer schlimmer und Nichts wird besser. Da beginnt man fast auf Trump zu hoffen, auch wenn das absurd erscheint...
zum Beitrag29.11.2024 , 03:53 Uhr
Danke für diesen Artikel! Es ist gut, dass einfach mal Realitäten wiedergegeben werden. Bei uns liegt der Schwerpunkt der Unterstützung in Deutschkursen etc. auf den Schultern ehrenamtlicher HelferInnen. Das hat sich seit 2015 nicht geändert. In der Folge beendeten die HelferInnen Eine nach dem Anderen ihre Tätigkeit. Auf Dauer ist eine solche Zusatzbeschäftigung neben der Erwerbsarbeit nicht zu leisten. RentnerInnen haben zudem ein Recht darauf, nicht mehr arbeiten zu müssen und scheiden irgendwann aus. Leider wird Denen, die sich somit für eine offene Gesellschaft einsetzen, wenig Dank zuteil. Im Gegenteil verhallten Rufe der Überlastung. Lange wurden Diejenigen, die Hilfe leisteten und die Grenzen des Systems aufzeigten, in die rechte Ecke gestellt, was eine Frechheit ist. Gerne ließen sich Andere darüber aus, "was der Staat tun solle". Der Staat, dass ist in kleineren Zusammenhängen letztlich der Bürger. Oft ist es die Bürgerin, die hier Einsatz für eine bessere Gesellschaft zeigt. Private Wohnungsanmietung ist bei der angespannten Lage schwierig. Manchmal mietet die öffentliche Hand Wohnraum an, der SO auf dem freien Markt nicht vermittelbar wäre, "Preis spielt keine Rolle".
zum Beitrag29.11.2024 , 03:21 Uhr
Das ist allerdings eine interessante Entwicklung. Einerseits wird die im Westen übliche Propaganda Kiews von den Realitäten überrollt. Noch vor Tagen war von einem " langsamen Vormarsch der russischen Armee" zu lesen. Diese Darstellung ist im Zeitraum des letzten halben Jahres schlicht falsch. Die Situation stellt sich eher so dar, dass man retten muss, was zu retten ist, um nicht überrannt zu werden. Die Autorin des Artikels bezeichnet einen "deutschen Alleingang" als "grob fahrlässig". Zuerst einmal ist Deutschland in der Größenordnung der Unterstützung ziemlich alleine. Nur die USA hat bisher mehr Unterstützung geboten, die anderen "Partner" sind, im Vergleich " sehr zurückhaltend" mit Ihren Lieferungen. Deutschland hier gebetsmühlenartig irgendwelches Bremsen vorzuwerfen, ist schlicht realitätsfern. Gerne wird ja an "Wunderwaffen" geglaubt. Derzeit ist feststellbar, dass der Einsatz von Mittelstreckenraketen durch die Ukraine, den Vormarsch der russischen Armee an der Front nicht bremst. Offenbar handelt es sich um ein weiteres Propagandaprodukt. Es wäre schon ein bisschen peinlich, wenn gerade Trump für Frieden sorgte. Letztlich zählt allerdings das Ergebnis.
zum Beitrag28.11.2024 , 22:02 Uhr
Danke für diese interessanten Informationen! Allerdings werde ich, wie die Jahre zuvor, an dem Konsumwahnsinn nicht teilnehmen. Vielleicht kaufe ich aber mal was beim neuen Biobauern nebenan. Das ist klimaschonend, der Mann zahlt hierzulande Steuern und produziert seine Waren weder in einer Diktatur noch in Zwangsarbeit. Klimaschutz funktioniert einfach nicht mit mehr Konsum!
zum Beitrag28.11.2024 , 21:55 Uhr
Tja, die Verhandlungen gingen geräuschlos über die Bühne, von scheinbar nichts zu sehen. So geht es auch und das spricht für die Verhandlungsführung. Es ist zu begrüßen, dass eine Koalition jenseits der "afd" nun seine Arbeit aufnehmen kann. Schön, dass damit alle WählerInnen erfolgreich waren, die Gegen Rechts ihr Kreuzchen gemacht haben - danke dafür!
zum Beitrag28.11.2024 , 21:47 Uhr
Danke für dieses interessante Interview, das frischen Wind in die verstaubte Diskussion bringt! Ich finde schon, dass wir uns zukünftig besser selbst verteidigen können müssen. In der Nato gibt es mir mit den USA, der Türkei, Ungarn, und bald vielleicht auch Rumänien so einige seltsame Partner, auf die wenig Verlass ist. Aktuell ist der Schutzschild der Flugabwehr für Europa mehr als löchrig. Wenn diese und ähnliche Vorhaben abgeschlossen sind, kann evtl. reduziert werden. Doch zuerst muss die Hängepartie der CDU/CSU Verteidigungsminister aufgearbeitet werden. Dass Russland "langsam vorrückt", davon kann im letzten halben Jahr wohl keine Rede mehr sein. Eine Bedrohungssituation ist gegeben. Den Einwurf des Interessenkonflikts von PolitikerInnen und der Rüstungsindustrie finde ich sehr wichtig. Zu wenig wird über Rheinmetall und Frau Strack - Zimmermann gesprochen. Der Seitenhieb der Ausgehuniformen ist unangebracht, die Entscheidung fiel bereits 2018 unter einer CDU Verteidigungsministerin. Was das Beschaffungswesen betrifft, so wurden in den Ampeljahren viel verändert und erleichtert. Verteidigung wurde in Bundeswehr und Ministerium umgebaut. Dieser Umbau muss fortgesetzt werden.
zum Beitrag28.11.2024 , 20:05 Uhr
Victory ! DAS ist wirklich eine gute Nachricht. Es zeigt, dass Widerstand der Gesellschaft erfolgreich sein kann. Das Wendland hat gewonnen und Alle, die jahrelang im Widerstand aktiv waren. Das ist, nach dem Ausstieg aus der Atomkraft, die zweite gute Nachricht in den letzten Jahren. Die Tatsache, dass es, nach wie vor, kein sicheres Endlager gibt, sollte Mahnung genug sein, sich gegen diese fehlgeschlage Technik zu stellen. Angebliche " KlimaschützerInnen" sprachen sich zuletzt ja für Atomkraft aus. Das ist absurd! Man/frau kann dem Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich freue mich, Teil des Widerstands im Wendland gewesen zu sein und erinnere mich gerne an gemeinsame Aktionen. Grüße aus der Ferne an das freie Wendland!
zum Beitrag28.11.2024 , 10:50 Uhr
Schön, dass meine Replik angekommen ist . Dass "klar sein sollte", dass es sich in der Ukraine eben derzeit nicht um eine Demokratie westlichen Standarts handelt, ist ein frommer Wunsch. Leider ist diese Kritik in unseren freien Medien selten. Noch seltener ist sie z.B. hier, in der kommune. Es herrscht die Meinung vor, dass gegen den Aggessor jedes Mittel recht sei. Das sehe ich etwas differenzierter. Wer als "Verteidiger der Demokratie" betrachtet werden will, sollte sie nicht von innen aushöhlen.
zum Beitrag27.11.2024 , 17:29 Uhr
Danke für diesen Artikel! Gerade wer für Pressefreiheit steht, sollte solche Entwicklungen im Auge behalten. Es ist völlig klar, dass die Zustände in Russland schlimm sind, die Freiheit ist nicht nur der Presse verloren gegangen. In der Berichterstattung bin ich allerdings schon verwundert, dass die Ukraine, entgegen der Tatsachen, stets als "lupenreine Demokratie" dargestellt wird. Schön, wenn (uns) zur Abwechslung mal die Augen geöffnet werden!
zum Beitrag27.11.2024 , 16:52 Uhr
Gewählt ist gewählt! Liebe WählerInnen in Brandenburg, ich möchte mich nochmal dafür bedanken, dass Ihr dafür gesorgt habt, dass die "afd" nicht stärkste Kraft geworden ist! Das war ein klares Bekenntnis zur Demokratie. Die Tatsache, dass nun eine Koalition jenseits der Rechtsextremen gefunden wurde, ist ebenfalls ein gutes Zeichen. Wie die Koalition funktioniert, wird sich zeigen gut ist aber schon mal, dass das BSW zur Mitarbeit bereit ist. Angesichts der militärischen Erfolge Putins ist eine diplomatische Lösung wahrscheinlich die günstigste Option für die Ukraine. Die Beschlüsse hierzu finde ich daher o.k.
zum Beitrag27.11.2024 , 08:18 Uhr
Endlich mal eine gute Nachricht, Danke!
zum Beitrag27.11.2024 , 08:17 Uhr
Diese Studie stützt die bisherigen Annahmen. Die Ampel hat, wie im Artikel angedeutet, dementsprechende Maßnahmen eingeleitet. Mit der Vereinfachung des Einbürgerungsrechts wurde insbesondere den Menschen gedankt, die schon lange hier leben und einst als "Gastarbeiter" kamen. Diese Menschen haben daran mitgearbeitet, Deutschland zu einer Wirtschaftsmacht auszubauen. Es wurde Zeit, dass die Gesamtgesellschaft ( außer der CDU) diese Verdienste würdigt. Die Perspektive der Einbürgerung ist Teil einer neuen Willkommenskultur, die mit Meckermerzi schon wieder beendet werden könnte. Gut sind neue Wege der legalen Zuwanderung, ganz ohne Unterstützung einer Schleudermafia und ohne Lebensgefahr. Das ist die Zukunft! Asylrecht ist Menschenrecht und soll es auch bleiben. Für Arbeitsmigration muss es aber andere Wege geben, die ganz ohne Gefahren auskommen. Neben Fachkräften wird über die Chancenkarte ja auch Anderen die ungefährlichec Zuwanderung ermöglicht.
zum Beitrag27.11.2024 , 08:08 Uhr
Eine Umfrage, die vor Allem eins beweist: im Meckern sind wir Weltmeister! Gerade im ländlichen Raum musste ich feststellen, dass eine signifikante Verbesserung des Nahverkehrs von den Bürgern überhaupt nicht registriert wurde. Weiterhin blieb die Behauptung bestehen, die Anbindung sei zu schlecht. Was hingegen schlecht ist, sind die vielen Leerfahrten der Busse . Die Menschen nutzen das Angebot nicht und Busse fahren dann, wenig Klimafreundlich, ohne Personentransport durch die Gegend. An einem Ort haben wir extra neue Bushaltestellen und einen sicheren Schulweg gebaut. Kosten über 300.000€. Nicht einmal 20 SchülerInnen nutzen diese Möglichkeit. Statt dessen kommt es durch die Elterntaxis regelmäßig zu Stau und Gefährdungssituationen in der Schulstraße. Dass "günstig gelegene " Bushaltestellen regelmäßig von Jugendlichen zerstört werden (Glaswände), spricht zusätzlich gegen öffentliche Geldverbrennung. SO bringt das einfach nichts. Die Eltern sehen plötzlich Probleme, die es in den Vorgängergenerationen nicht gab. So werden Bäume auf Spielplätzen gefällt, "Rutschgefahr" durch Laub! Und im Sommer künstliche Beschattung gebaut um den fehlenden Baumschatten zu ersetzen. Doof!
zum Beitrag26.11.2024 , 07:29 Uhr
Diskussionen sind Grundlage der Demokratie. Ich bin etwas verwundert, dass "Debatten" und " Kompromisse", in letzter Zeit negativ konnotiert werden. Sind demokratische Elemente in Deutschland nicht mehr erwünscht? Parteien sollten das Zentrum der Diskussionen bilden, schließlich wollen sie dem Land und seiner Gesellschaft ein Angebot für die Zukunft machen. Die CDU ist ein Abnickerverein. Bei den Grünen wurde auch nur noch wenig diskutiert, statt dessen die Schuld bei Anderen gesucht. Entgegen dem Trend der Marktschreierei, der die Spaltung der Gesellschaft in den USA durchgesetzt hat, sollten wir in Deutschland und Europa einen Gegenentwurf darstellen. Die Entwicklung in den USA ist erschreckend. Das ist ein Abwenden von der Demokratie. Derartige Trends sind auch in Deutschland erkennbar. Die "afd" ist die gefährlichste Entwicklung gegen unsere Demokratie. Dem muss begegnet werden. Doch dazu brauchen wir keinen " starken Mann", wir sind selber stark genug. Wer Demokratie will, sollte versuchen, sie mit demokratischen Mitteln zu verteidigen. Deskreditierung demokratischer Prozesse und Diffamierung demokratischer Ämter und Personen, laufen der Verteidigung der Demokratie zuwider.
zum Beitrag26.11.2024 , 07:01 Uhr
Frieden beginnt mit Verständnis, Verständnis kann nur im Austausch entstehen. Wer dazu nicht bereit ist, ist offenbar nicht an einer Lösung orientiert. Das ist eine völlig undemokratische Position, wer sich der Diskussion verweigert, disqualifiziert sich selbst.
zum Beitrag25.11.2024 , 05:38 Uhr
"Selbstkritik üben"? Es ist sehr zweifelhaft, dass bei den Deutschen damit ein Blumentopf zu gewinnen ist. Angeblich mögen die Deutschen ja auch mehr Mitsprache und flache Hierarchien. Wenn die Regierung das bietet, rufen sie allerdings schnell nach dem starken Mann. Scholz steht zur Unterstützung der Ukraine, aber auch dem Vorgehen, den Konflikt nicht auf Deutschland zu ziehen. Das ist verantwortungsbewusst im Interesse der BewohnerInnen unseres Landes. Scholz hatte die Diskussion um die Kanzlerschaft nicht begonnen. Wofür genau sollte er sich da entschuldigen? Die konservative Presse hat sehr erfolgreich die Frage nach der Kanzlerkandidatur in der SPD thematisiert. Damit wurde rasch Gras über Lindners unrühmliche Taktik zur Beendigung der Ampel gesäht. Im Übrigen wird auch der CDU Kandidat und seine völlige Unerfahrenheit in politischen Ämtern verdeckt. Das ist nicht unwichtig, schließlich agierte Habeck, trotz Erfahrungen in der Landespolitik in der größeren Verantwortung als Bundespolitiker ebenfalls unglücklich. Einen Kanzler der 90er, der, wie einst Kohl, gerne in Fettnäpfchen tritt und null internationale Erfahrung in der Politik hat, ist der falsche Mann zur Zeit.
zum Beitrag24.11.2024 , 11:07 Uhr
Wer Diskussionen boykottiert und andere Meinungen niederbrüllt, befindet sich jenseits der Demokratie.
zum Beitrag23.11.2024 , 10:11 Uhr
Was Naivität betrifft, so sind auch die Stimmen weniger geworden, die den Sieg der Ukraine als Ziel setzen. Nachdem in der kommune bereits behauptet wurde, bei der ukrainischen Armee handle es sich um "die beste der Welt" , tauchen nun doch erste Fragezeichen auf. Selenskys naive Vorstellung einer Gegenoffensive, die Viele unterstützten, scheiterte 2023 krachend. Selenskys Angriff in Kursk, der naiverweise Einfluss auf den Frontverlauf haben sollte, sorgte, im Gegenteil, für einen rascheren Vormarsch russischer Truppen. Naiv ist auch, dass Putin still halten würde, wenn die Erlaubnis für weitreichende Waffen von westlichen Staaten erteilt wird. Der Einsatz der neuen Mittelstreckenrakete ist ein Beleg dafür. Interessant ist, dass Putin so Einiges zugetraut wird, wir aber scheinbar im gelobten Land leben. Naiverweise wird angenommen unser, erst in Planung befindlicher, europäischer Schutzschild steht. Im Gegenteil hat die Abgabe von Flugabwehrwaffen die Lage hierzulande verschlechtert. Von Gamechsngerfans wird völlig ignoriert, dass Taurus zu unserer nationalen Verteidigungsstrategie gehört und nicht im Überfluss vorhanden ist. Auf die USA können WIR uns auch nicht mehr verlassen!
zum Beitrag23.11.2024 , 03:54 Uhr
Das ist so verständlich, wie bedauerlich. Dass Gewalt und dessen Androhung den politischen Diskurs bestimmen, ist eine sehr traurige Entwicklung für unsere Demokratie. Die Forderung nach einem "afd" Verbot ist leider keine Lösung. Das funktioniert eben nur, wenn das Verbot wirklich erfolgt und das ist bisher unklar. Ein Sieg einer Partei bei einem solchen Verfahren wäre Wasser auf die Mühlen brauner Politik. Statt wieder Aktion von Anderen zu fordern, heißt es, sich an die eigene Nase zu fassen und im Alltag nicht zu schweigen. Leider ist die Debattenkultur, auch hier in der kommune, sehr persönlich geworden und weg von Sachlichkeit. Wer für Demokratie ist, sollte sich auch so verhalten. Wer Personen, auch in öffentlichen Ämtern, verunglimpft, schadet der Demokratie. Das war in der Ampelkoalition leider vom ersten Tag an der Fall. Für die Entwicklung unserer Gesellschaft sind wir selbst verantwortlich. "Die da oben", sind Teil der Gesellschaft und zwar Welche, denen die gesellschaftliche Entwicklung des Landes so wichtig ist, dass sie es zu Ihrem Beruf gemacht haben. Alleine das sollte schon mal für Respekt sorgen . Ein Taschengehirn ist leider keine Kompetenzgarantie.
zum Beitrag23.11.2024 , 03:16 Uhr
Erfreulich! Gut, dass die PolitikerInnen eine demokratische Alternative zur "afd" gefunden haben. Natürlich ist eine Koalition immer schwierig, das ist im Bund nicht nur am Bruch der Regierung, sondern auch an der destruktiven Rolle der CSU in der letzten großen Koalition zu beobachten. Manchmal braucht Demokratie auch ein bisschen Phantasie und vor Allem den gemeinsamen Willen. Ich wünsche dem Bündnis Erfolg, denn die Alternative ist keine. Ich wünsche mir, dass sich die Linke von Ihrer besten Seite zeigt und das Projekt von Fall zu Fall unterstützt. Klar ist, dass das Projekt nicht einfach werden wird, das Ziel erfolgreicher Arbeit für die BürgerInnen muss Leitmotiv sein. Gerade ist eine solche Aufgabe im Bund beendet worden . Das ist enttäuschend. Demokratische Arbeit wird zunehmend schwieriger. Die politischen Akteure müssen sich dessen bewusst sein, ebenso, wie BürgerInnen und Medien. Der "Kampf " gegen "die da Oben" ist kein Dienst an der Demokratie. Verschiedene Ansichten zu vereinen ist das Ziel, die Durchsetzung eigener Ideen ist nicht immer die demokratischste Lösung. Es sollte nicht die Frage sein, wer "gewonnen" hat, sondern wie ein Ergebnis aussieht. Viel Glück!
zum Beitrag23.11.2024 , 02:54 Uhr
Danke für diesen Artikel! Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Nichts tun ist selten erfolgreich, wenn es Probleme gibt . Es liegen 2Jahre Arbeit an diesem Projekt hinter uns. Es wäre ein eher parteipolitisch geprägtes Ergebnis gewesen, wenn die Reform gescheitert wäre . Während Menschen wie Spahn wegen Unfähigkeit bei Maskendeals in Erinnerung bleiben wird, hat Lauterbach die größte Refirm seit 20 Jahren auf den Weg gebracht. ReformerInnen können es nie Allen recht machen, das liegt in der Natur der Sache. Die Bundesländer haben sich in der Zeit von ihrer schlechtesten Seite gezeigt, Parteipolitik und Klugscheißerei vor konstruktive Zusammenarbeit gesetzt. Das war nicht mehr demokratisch, sondern destruktiv. Eine ähnliche Haltung lähmt die Bildungsreform in Deutschland. Leider entsteht hier eher das Bild, der vielen Köche, die den Brei verderben. Nicht Selbstdarstellung und Geschrei, sondern der Kompromiss ist die Grundlage der Demokratie.
zum Beitrag22.11.2024 , 08:53 Uhr
Danke für diesen Artikel, der das Problem persönlich und offen anspricht. Es ist ein Suchtverhalten. Da, wie bei Alkohohl, eigentlich Alle, mehr oder weniger, mitspielen wird das gesellschaftsüberspannende Problem ungern beleuchtet. Eine kollektive Droge. Während Zigaretten, und weiche Drogen bereits problematisiert wurden, stehen wir bei der Handynutzung noch staunend davor und grillen unser Hirn. Erwachsene müssen selbst entziehen. Für Kinder sind Andere verantwortlich. Da müssen Erwachsene Leitplanken schaffen. Schwierig, wie der rauchende Arzt, der Einem die Gefahren des Rauchens erläutert. Was ich für sinnvoll halte, sind Handyverbote an Schulen.
zum Beitrag22.11.2024 , 00:25 Uhr
Ich kann gut auf den Quatsch verzichten. Im Ersten Jahr des Ukrainekriegs wurde das Geknalle noch kritisiert, als schlechter Empfang für die Geflüchteten. Davon ist keine Rede mehr. Was für ein "Recht" wird an dieser Stelle eigentlich eingefordert? Meine Oma fand es immer furchtbar, weil es sie an die Bombardierung im 2ten Weltkrieg erinnerte. Das dürfte Menschen dieser Generation und Kriegsflüchtlingen aller Länder ganz genau so gehen. Aber Rücksicht und Respekt sind heute ja zu Fremdwörtern geworden.
zum Beitrag22.11.2024 , 00:13 Uhr
Interessante Zeiten. Obwohl befürchtet wird, dass die Demokratie verloren geht, werden demokratische Verhaltensweisen kritisiert. Ist es besonders demokratisch, wenn Kandidaten einfach ausgekungelt werden? Herrscht in den anderen Parteien Redeverbot? Dass in der CDU " Klappe halten, Hirn ausschalten" der immerwährende Wahlspruch ist, ist bekannt. Merz ist dafür der richtige Mann. Die Grünen wollen wohl nur noch Macht, Diskussionen gibt es gar nicht mehr. Die Autorin schreibt hier, die SPD könne keine Krisen managen. Das bezieht sich wohl auf das erwähnte kurze Gedächtnis. Nachdem die Bundeswehr fast zwei Jahrzehnte unterfinanziert war, ist das Sondervermögen der Start in eine Verteidigungsarmee, die Ihren Namen auch verdient. Im ersten ukrainischen Kriegswinter musste Dank staatlicher Unterstützung, KeinEr frieren. Die Jahrzehntelange Abhängigkeit von Russland im Energiebereich wurde innerhalb eines Jahres beendet. Die Diskussion um den Atomausstieg beendete der Kanzler. Dem unsozialen Heizungsgesetz verpasste die SPD die soziale Note . Die Ausweitung des Kurzarbeitergelds hielt die Menschen, trotz Krise, in Arbeit. Die Inflationsrate ist wieder auf Normalniveau. Krise bekämpft .
zum Beitrag21.11.2024 , 23:50 Uhr
Viel Lärm um Nichts. Klar können man und frau auch mal über einen Alternativkandidaten nachdenken . Jedenfalls in einer Partei, die sich aus DemokratInnen zusammensetzt. Die FDP hat derzeit überhaupt keine Alternative. Robert Habeck wurde die Kandidatur ja schon bei der letzten Wahl versprochen und Merz hat die CDU ja bereits wieder suf rechts gedreht. Die Opportunisten mit C wären auch völlig orientierungslos, ohne Einen, der Ihnen sagt, wann sie die Hand heben müssen. So steht mit Scholz ein in hohen Ämtern erfahrener Politiker gegen Merz, der überhaupt keine Erfahrung hat. Auch eine Wahlmöglichkeit.
zum Beitrag21.11.2024 , 11:10 Uhr
Wer den ersten Schnee ein bisschen romantischer betrachtet, dem/der empfehle ich , kurz bevor nur noch " last Christmas" zu hören ist, Schnee non Blumfeld.
zum Beitrag21.11.2024 , 04:27 Uhr
Danke für diese deutlichen Zahlen! Auch hier in der kommune wurden ja häufig Stimmen laut, die das griechische Wirtschaftswachstum, besonders gegenüber der Flaute bei uns, lobten. Es scheint so, als ob die 2% dann doch nicht so aussagekräftig wären. Ich wünsche den griechischen DemonstrantInnen Erfolg! Ich wünsche den Menschen, die die Wiege der Demokratie beheimaten, ein angemessenes Auskommen in unserem System. Es sollte europäische Aufgabe sein, die Menschen dieses Landes zu unterstützen und Ländern, die sich in Europa von der Demokratie verabschieden , die Unterstützung zu entziehen.
zum Beitrag21.11.2024 , 04:14 Uhr
Das sehe ich ähnlich. In der kommune wird ja, nach wie vor, so getan, als lägen ausreichend Waffen auf Halde, die nur mal eben geschickt werden müssten um den Krieg zu gewinnen. Das hätte in der letzten Zeit offensichtlich werden sollen, dass das Gegenteil der Fall ist. Deutschland hat massiv Unterstützung beigebracht, obwohl wir derzeit nicht wirklich verteidigungsfähig sind. Die paar Taurus sind Teil unserer eigenen Abwehr. Ein europäischer Schutzschild ist noch bloße Idee, Lieferungen aus Israel kommen wohl nicht. Den Mangel an Soldaten hat Selensky zu verantworten. Wir werden sehen, wie die Erlaubnis, Storm Shadow einzusetzen, den Kriegsverlauf beeinflussen wird. Es wird sich wohl ein weiteres Heilsversprechen in Luft auflösen. Besonders interessant ist ja auch, dass die "Wunderwaffen" nun noch nicht einmal genutzt werden um die Ukraine zu verteidigen, sondern um die besetzten Gebiete um Kursk zu verteidigen.
zum Beitrag21.11.2024 , 03:47 Uhr
Eine neue Strategie Selenskys, die unrealistisch ist. Die Grünen, die schon von einer regenerativen Energieentwicklung in der Ukraine schwafekten, sollten aufmerken. Selensky ist bei dieser Idee wohl kein Partner. Wie Jemand, der Tschernobyl vor der Tür hat, Atomenergie als Zukunft betrachten kann, bleibt schleierhaft. Die gleiche Blindheit gilt für die Lösung des Energieproblems. AKWs sind langfristige Projekte. Gefährlich im Normalbetrieb, ein Risiko im Krieg. Eine Photovoltaik Anlage kann heute montiert werden und liefert morgen Strom Seltsam, dass ein Regierungschef derart einfache Lösungen ignoriert.
zum Beitrag21.11.2024 , 03:24 Uhr
Eine sehr sympathische Idee. Natürlich geht es in der Politik um Inhalte. Bei Wahlen aber nicht um Details. Hier gilt es Köpfe zu präsentieren, die die erwarteten Inhalte präsentieren. Das Trio Silberlocke ist bekannt. Es ist sinnvoll, noch einmal mit diesem Bekanntheitsgrad zu punkten. Es wäre schön, wenn der Bundestag auch eine gute Idee aus dem Osten präsentiert. Schlechte alternativen sind statt dessen überflüssig.
zum Beitrag21.11.2024 , 03:04 Uhr
Das klingt nach einer guten Idee. Schön, dass es Sowas noch gibt. Solidarität. Das ist so etwas ganz Anderes, als die grassierende Egozentrik. VW hat, zusammen mit den anderen deutschen Autobauern, im Abgasskandal für ein negatives Bild der gesamten deutschen Wirtschaft gesorgt. Statt für gute Qualität ist Betrug nun ein Fleck auf dem Image, der so schnell nicht mehr verschwindet. Es wäre an der Zeit, dass VW mal wieder ein positives Signal sendet, Massenentlassungen zeigen nur eigene Inkompetenz und Schwäche. Die Inkompetenz liegt in erster Linie bei den Strategen, die die E Mobilität verschlafen haben. Bei den kommenden Zollstreitigkeiten wird der europäische Binnenmarkt immer wichtiger werden. Da heißt es auch, die heimische Nachfrage ankurbeln und statt China vielleicht mal Indien in den Blick zu nehmen. VW ist ein Aushängeschild Deutschlands. Es ist für die gesamte Volkswirtschaft wichtig, dass hier exemplarisch bewiesen wird, dass wir zusammen arbeiten können. Ich hoffe, das ist den Beteiligten bewusst. Krisen können nur gemeinsam bewältigt werden, nicht durch Schwächen der Gemeinschaft.
zum Beitrag21.11.2024 , 02:43 Uhr
"Wir sind für Frieden, notfalls mit Waffengewalt"! Ein Witz aus den 80ern, den linke und grüne BürgerInnen gerne machten. Der grüne Kanzlerkandidat zieht nun mit Taurus in den Wahlkampf. Da lobt die frisch gebackene Vorsitzende doch gleich die "Flexibilität der Grünen". Diese Flexibilität sorgt wohl dafür, dass sich Einige im Grabe rumdrehen. Von einer pazifistischen Partei ist nichts mehr übrig. Flexibilität ist auch nötig, wenn es auf Merz zugeht, da müssen ja sämtliche grünen Werte über Bord geworfen werden. Diskussionen über eine derartige Neuausrichtung gibt es nicht. Vorbei die Tage, in denen die Grünen eine besonders demokratische Partei sein wollten . Der Wille zur Macht überstrahlt Alles, da ist man/frau mit Merz einig. In der SPD scheint es hingegen noch DemokratInnen und zwei Meinungen zu geben. Die Fraktion der Kriegsgegner ist konstant geblieben. Es ist immerhin interessant, dass nur noch über die SPD geredet wird, Merz schien ja schon umziehen zu müssen. War vielleicht nicht die unwichtigdte Arbeit, der Scholz im Ausland nachging. Wenn Inhalte noch eine Rolle spielen, sollten linke BürgerInnen überlegen, ob es nicht Zeit ist, gegen Rechts zusammen zu arbeiten.
zum Beitrag19.11.2024 , 07:48 Uhr
Ja, das ist in der aktuellen Situation natürlich ungewöhnlich: die SPD ist eine Partei, die aus Demokratinnen und Demokraten besteht. Als Begleiterscheinung der "afd" kehren ja Viele den starken Max heraus. Den Vogel schießt natürlich Sarah ab, die den Laden nach sich selbst benennt und Alles, auch in den Ländern, mitentscheiden will. Die Grünen haben ihre Debattenkultur abgeschafft und wollen nur noch Teil der Regierung sein, Inhalte und Nachfragen unerwünscht. Da wird selbst ein Partner wie Merz, der inhaltlichen gegen Alles steht, was grün ist, attraktiv. Das Merz, als erste Amtshandlung im Parteivorsitz, den Fraktionsvorsitzenden aus dem Amt drängte, war nur das erste Zeichen für seine Art "Demokratie". Merz hat lieber Ja Sager um sich, und wenn er, von Inkompetenz getrieben, mal wieder über das Ziel hinaus schoss, wurde er " falsch verstanden". Ich frage mich nun, wie BürgerInnen Demokratie verstehen sollen. Einfach "Klappe halten, Hirn ausschalten"? Dann wäre Merz natürlich die richtige Wahl.
zum Beitrag19.11.2024 , 07:26 Uhr
Vor Jahren habe ich auch mal in Osnabrück gewohnt. Die NOZ lernte ich als eine Zeitung kennen, bei der der Lokalteil bereits auf der ersten Seite begann. Bis dahin war ich deutlich Besseres gewöhnt. Nun scheint die Zeitung Ihr Niveau noch weiter herunterkufbeln zu wollen. Politisch ist das im Übrigen eine interessante Region: Als der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl wegen seiner Schwarzen Kassen verurteilt wurde, war der dortige CDU Verband der Erste, der für Ihn sammelte. Interessantes Rechtsverständnis einer Partei, von der verstorbenen Person will ich lieber schweigen. Doch auch wenn mittlerweile Gras über die Sache gewachsen ist, ist gibt nicht nur Regierungschefs im Ausland, die verurteilt wurden. Darüber hinaus gab es in der FDP einen, der im Rheinland zeitgemäß " Old Schwurhänd" genannt wurde. Bei allem Unverständnis für die neue Regierung in den USA sollten derartige Verfehlungen hierzulande nicht unter den Teppich gekehrt werden.
zum Beitrag18.11.2024 , 17:12 Uhr
Bidens Kursschwenk ist tatsächlich überraschend. Auch im Hinblick auf Trump muss Europa seine Kräfte bündeln. Das heißt, im Übrigen, verteidigungsfähig zu sein. Ob Trump Deutschland mit konventionellen Mittelstreckenraketen unterstützen wird, wie Biden es versprach, ist unwahrscheinlich. Bei der letzten großen Diskussion um Taurus wurde offenbar, dass die Waffe notwendiger Teil der nationalen Verteidigung darstellt. Es liegen da keine Massen an unbenötigten Waffen herum. Ein europäischer Schutzschild besteht nicht. Er ist gerade im Aufbau. Das in Israel bestellte Verteidigungssystem wird, aus nachvollziehbaren Gründen, erstmal nicht geliefert. Wie soll also die "Taktik" aussehen? Wir schwächen zusätzlich unser löchriges Verteidigungssystem und "wetten " darauf, dass Putin schon handzahm bleiben wird? An Kursk ist ablesbahr, dass die Taktik Kiews, durch Eröffnung eines Nebenkiegsschauplatzes die Frontsituation zu beeinflussen, nicht aufgeht. Die USA sind weit weg und können sich militärisch selbst schützen. Wir können das nicht. Ein dritter Weltkrieg würde in erster Linie uns betreffen. Ich bin kein Spieler und hoffe unsere Politiker sind es auch nicht!
zum Beitrag17.11.2024 , 13:52 Uhr
Danke für dieses tiefblickende Interview! Die Gesellschaft, die sich mittlerweile aus diversen Parallelgesellschaften virtueller Art zusammen setzt, muss mal wieder Augen und Ohren aufsperren. Es hilft nicht weiter in der Echokammer zu hocken, Gesellschaft formt sich durch Begegnung, auch mit Andersdenkenden. Die Religion wird heute von Vielen verteufelt, sie bot allerdings Gemeinsamkeit. Statt dessen werden neue Regeln aufgestellt und dann ums goldene Kalb getanzt. Ersatzreligionen sind aber kein Mittel um gegen gesellschaftliche Spaltung erfolgreich zu sein. Abgrenzung und Ausgrenzung sind Nährboden für Rassismus wie Antisemitismus. Als Kind wurde mir der Spruch: "was Du nicht willst, das man Dir Tu, das füg auch keinem Andern zu" vorgebetet. Auf diesem Level muss man wohl wieder beginnen, wenn zu erklären ist, dass Antisemitismus den Rassismus nicht bekämpft. Schön zu lesen, dass Regierungskritiker in Israel ähnliche Ansichten haben. Da muss hierzulande offenbar Keiner rumbrüllen, damit man das dort versteht. Frieden muss das Ziel sein, der ist nur gemeinsam möglich.
zum Beitrag17.11.2024 , 13:24 Uhr
Danke Dafür! Schön, wenn Jounalisten sich die Mühe machen Text, bzw. Umfragen, zu verarbeiten! Schön finde ich auch die Aufforderung sich gelegentlich an die eigene Nase zu fassen. Die CDU hat gerade einen Vorsitzenden, der als erste Amtshandlung den Fraktionsvorsitzenden aus dem Amt drängte. Wer mit so Jemandem zusammen arbeiten will, darf nur wenig Rücksicht und Demokratie erwarten. Mit der Ampel hatten wir ein gesellschaftsübergreifendes Projekt der Demokratie. Flache Hirarchien, wie sie von MitarbeiterInnen gern gefordert werden waren Grundlage, der "Chef" moderierte in erster Linie. Das war dem Deutschen aber nicht genug. Das dies bei denen die lieber "ja und Amen!" sagen, oder denen, die gern den Arm heben , vorkommt, ist wenig überraschend. Die " Linken", die gern libertär und demokratisch daher kommen, verhielten sich aber nicht Anders. Den "Volkswillen" im Rücken forderten sie, den kleinsten Partner zu knebeln. Das ist schon eine interessante Einstellung zur Gesellschaft. Der Anspruch, Wahrheitsbewahrer zu sein, ist ziemlich anmaßend. Wer gehört werden möchte, sollte das auch dem Gegenüber zubilligen. Der Kompromiss ist der Grundstein der Demokratie.
zum Beitrag17.11.2024 , 06:59 Uhr
Im Osten tönt es : "Muddi gug! Die Dazz nu in Gardoffldruck!" Da kannten wohl die Tazzerinnen den Wertstoffhof schon gut von innen! Da standen viele Pullen Bier, doch nur noch wenig (Ess)papier🥲 Und die verantwortliche Linke, sagt tazpresso WinkeWinke! Die Erstpressung wird nun, von Hand, einmal für das ganze Land, im Internet kurz abgeguckt und in der Kita fix gedruckt. In der Kita " Guten Berg" hält jeder noch so kleine Zwerg, Kartoffelstempel in der Hand und druckt so, für das ganze Land, dem Nachbarn Farbe ins Gesicht, das spart Papier, man glaubt es nicht!
zum Beitrag17.11.2024 , 06:31 Uhr
Tolle Idee! Die Regierung ist angeblich " nicht handlungsfähig" der Bundestag nimmt nur homöopathisch seine Handlungsfähigkeit in die Hand, aber eine Entscheidung über Tauruslieferungen treffen wir in dieser Situation zwischen Tür und Angel. Wenn der dritte Weltkrieg kommt, sind immerhin ein Teil der MdB's bereits in Pension, oder nicht wiedergewählt. Wahlkampf in einem solch heiklen Punkt zu machen, das ist wirklich die Spitze der Verantwortungslosigkeit. Dürr zeigt diese "Qualität" in aller Offenheit und verstärkt somit das Bild der FDP als einer Partei, mit der Zusammenarbeit, im Sinne des Landes, unmöglich ist. Ich habe lange die liberalen Werte der FDP zum Erhalt der Regierung hochgehalten. Doch die sind eben nur ein Teil einer Partei, die wohl einige Egomanen beherbergt. Damit kann sich die FDP, ganz realistisch, natürlich neue Wählerschichten erschließen. Wie wäre ein passendes Game, in dem ein Taurus gesteuert wird? Da können Zocker den Kriegseintritt Deutschlands schon mal testen. Diese somit " gut ausgebildeten" dürfen die Spielerei dann zeitnah real umsetzen, Dürr, aus dem Oman live zugeschaltet, dabei!
zum Beitrag17.11.2024 , 06:07 Uhr
Achso? Wir erleben nun einen Wahlkampf, der nicht mit Argumenten , sondern mit Gedichten um den heißen Brei geführt wird? Das Schäfchen läuft, weiß wie es sei, immer um den heißen Brei. Es kann nicht lesen, das ist klar , doch ist da in dem Brei ein Haar? DAS darf nicht sein, so geht es nicht! Das Schäfchen zieht vor das Gericht! Es will hier seinen Standpunkt schreien, doch raus kommen: "Blökereien"!
zum Beitrag17.11.2024 , 05:54 Uhr
Warum auch nicht? In den letzten Jahren vermuteten kommunardInnen ja immer wieder, " es gäbe ja sicher Gespräche hinter dem Vorhang ", dies war offensichtlich nicht so. Es gibt anscheinend Politiker, die mit offenen Karten spielen, andere mit gezinkten, wie wir gerade über Lindner erfahren haben. Im Übrigen beginnt Diplomatie immer mit einem ersten Schritt. Glauben Sie ernsthaft noch an den lange postulierten "Sieg der Ukraine"!? Selbst Selensky spricht neuerdings von diplomatischen Lösungen.
zum Beitrag17.11.2024 , 05:24 Uhr
Wenn man/frau in einem Team zusammenarbeitet, erwarte ich Ehrlichkeit und Offenheit. Bei einer Regierungskoalition geht es um die Verantwortung für die BürgerInnen des Landes. Wer da Positionspapiere mit dem Namen "D-Day " und "Torpedo" verfasst, der ist wohl kaum an echter Zusammenarbeit zum Wohle des Landes interessiert. Ich bin recht überrascht, wie Viele, auch in der kommune, das anders betrachten. DA möchte ich nicht arbeiten, wo die es tun und mit Menschen, die eine derart unkollegiale Einstellung haben, gäbe es für mich keine Zusammenarbeit. Scholz Reaktion war völlig richtig. Die Tatsache, dass die langgehegten Pläne der FDP letztlich durch die schnelle Reaktion des Kanzlers durchkreuzt wurden, geschieht Lindner ganz recht. Vor diesem neuen Hintergrund ist Lindners Auftritt nach der Entlassung neu zu bewerten. Er und ungeschickterweise auch einige Medien, behauptete, der Kanzler habe das Vorgehen geplant. Dass hingegen er ein Drehbuch geschrieben hat, lässt Rückschlüsse auf seine Persönlichkeit zu. Lindner kann, nach seiner Rede, wohl kaum noch als "ehrlicher Politiker " oder Jemand, mit dem man/frau " vertrauensvoll zusammenarbeitet" bezeichnet werden.
zum Beitrag16.11.2024 , 23:26 Uhr
Das vorweg: ich bin grün. Ob die Partei das noch ist, frage ich mich hingegen schon. Die Grünen haben wohl hinreichend bewiesen, dass sie keine ArbeiterInnenpartei sind. Die SPD ist aus der Arbeiterschaft heraus entstanden, Mitglieder wurden für die Mitgliedschaft verfolgt und kamen dafür ins KZ. Sowas ist nicht mit einem Wahlkampfslogan zu überflügeln. Mir ist auch nicht ganz klar, welches Ziel dahinter steht. Sollen die Sozialdemokraten Diejenigen sein, mit denen man/frau sich um die wenigen Stimmen balgt? Wer einen Kanzlerkandidaten aufstellt, sollte doch den Anspruch haben, auch Andere zu überzeugen. Natürlich gibt es ArbeiterInnen, die grün sind, dass macht die Grünen aber nicht zu einer ArbeiterInnenpartei. Warum nicht einfach ganz ehrlich zurück zu den Wurzeln? Wo war die grüne Politik in der Ampel? Beim Glyphosat? Beim Wolfabschuss? Eine SPD Umweltministerin hat das scharfe Schwert des Klimaschutzgesetzes geschmiedet , unter einer grünen Umweltministerin wurde es schartig. Nun wird weiter in fremden Revieren gewildert. Wer soll Euch dann wählen? CDU oder FDP WählerInnen? Schuster, bleib bei deinen Leisten!
zum Beitrag16.11.2024 , 22:54 Uhr
Mal überlegen: Willkommenskultur, Mindestlohn eingeführt, Zuwanderungsgesetz, während Corona Kurzarbeitergeld ausgeweitet und Coronahilfen eingeführt. Keine Ahnung, wo Sie in den letzten Jahren gewohnt haben, allerdings hat Merkel wohl eher mit Hang zur Sozialdemokratie regiert, als umgekehrt. Vielleicht vergleichen Sie mal die Krisenbewältigung der letzten Jahre mit der nach der Wiedervereinigung. Sie werden feststellen, dass die CDU damals noch glaubte, der Markt würde Alles regeln. Was den Menschen dann blühte, waren aber nicht die Landschaften. Die derzeitige Krisenbewältigung stellt glücklicherweise den Menschen, nicht die Banken, oder die Wirtschaft in den Mittelpunkt. Von NERZ ist das allerdings nicht zu erwarten.
zum Beitrag16.11.2024 , 22:38 Uhr
Danke für diesen sehr hellsichtigen Artikel! Insbesondere das Fazit teile ich. Ein Kanzlerkandidat, der mit Vollgas zurück in die 90er will, ist nicht nur konservativ, er ist schlicht aus der Zeit gefallen. Die Wirtschaft stärkt man nicht, indem Technologien von gestern gesundgebetet werden. Wenn die deutsche Autoindustrie weiter auf den Verbrenner setzt, wird sie untergehen. Natürlich kann die Industrie gefördert werden, doch die Binnennachfrage wird in den kommenden Jahren, in denen Handel mit den USA schwieriger werden wird und sich die Zollstreitigkeiten mit China ausweiten, zunehmen. Das heißt in die Verbraucher investieren. Das Gequatsche von hohen Löhnen und Lohnnebenkosten ist ja schon antik. Deutschland ist seit über einem halben Jahrhundert alles Andere als Billiglohnland und war trotzdem konkurrenzfähig. Dazu gehört aber eben auch Zukunftstechnologie und keine AKW's. Derzeit gibt es aus SPD Sicht noch keine Annäherung an die CDU . Anders bei den Grünen, bei denen einzelne, unbedeutendere Akteure, ja schon in der Ampel quergeschossen haben. Merz hat einfach mal seinen Abakus frequentiert und gemerkt, dass es an Grünen oder SPD nicht vorbeigeht Da ist Vorsicht geboten!
zum Beitrag16.11.2024 , 13:44 Uhr
ÄÄh- gut Holz!(?) Schöne Idee! Ich habe, ganz ohne schicken Namen, vor etwa 15 Jahren einen Hausgarten umgebaut. Da der Baumbestand sich mittlerweile im 6 bis 10 m Bereich befindet, kann man schon von einem kleinen Wald sprechen. Ich habe schon ein wenig eingegriffen, damit sich nicht nur wenige Solitärbäume durchsetzen, sondern die angestrebte Vielfalt erhalten bleibt. Angesichts der hohen Vogelpopulation, dass Igel, Hase, Fuchs und Dachs vorbeikommen, würde ich das Projekt als erfolgreich bezeichnen. Im Sommer bietet das Laubdach einen spürbaren Temperaturunterschied. Das hat mittlerweile auch der Nachbar gemerkt... Leider habe ich darüber hinaus die Erfahrung gemacht, dass Projekte im öffentlichen Raum oft vom Bauhof zerstört werden. Hinzu kommt natürlich, dass BürgerInnen Natur als "natürliche" Müllanlagestelle betrachten. Schön ist, mit Kindern solche Projekte zu beginnen, die dann in die Aufgabe und den Erfolg hineinwachsen.
zum Beitrag16.11.2024 , 12:52 Uhr
Danke für die positive Einstellung! Auch wenn die Ampel nun zu Ende ist, die Richtung stimmt. Es war richtig, das Deutschlandticket einzuführen Es war richtig, in der Energiekrise die Menschen zu unterstützen Es war richtig das Bürgergeld einzuführen Es war richtig das neue GEG zu verabschieden Es war richtig die Ukraine zu unterstützen Es war richtig die Bundeswehr umzubauen Es war richtig die Einbürgerung zu erleichtern Es war richtig legale Zuwanderung zu ermöglichen Es war richtig staatlich gegen Rechts vorzugehen Es war richtig jüdisches Leben in Deutschland zu schützen. Überwundener Unsinn, wie zurück zur Verbrennertechnik, Atomkraft und weg von Windenergie bietet Friedrich Merz an. Wer kann ernsthaft glauben, dass das die Probleme von heute und morgen lösen kann? Das mag Bierseeligen einleuchten, für alle Anderen ist es ein Rückschritt, der Mensch, Natur und Wirtschaft schadet. Wer diese Ideen wählt, wählt Deutschland ab. Bundesweit gibt es deutlich bessere Alternativen. Dass die "afd" auf den Müll gehört ist natürlich selbstverständlich. Sein Fähnchen nach dem Wind zu drehen, wie einige machtinterressierte Grüne, nicht.
zum Beitrag16.11.2024 , 12:21 Uhr
Tolle Frau! Danke für dieses Interview. Es ist erfrischend, dass die Sozialdemokratie Antworten und Perspektiven liefern kann. Entgegen des vorherrschenden Trends, ist es eben nicht zielführend demnächst Kita-Kinder zur Wirtschaftspolitik zu befragen, sondern Menschen mit Erfahrung. Es mag bequem sein, nach der Abgabe des Orientierungssinns das Denken ganz den Pferden (KI) zu überlassen. Wer aber keine bösen Überraschungen erleben will, muss als Mensch für die Menschheit planen, nicht für 's Kapital. In dem Zusammenhang erscheint die potenzielle Zusammenarbeit von schwarz grün völlig abwegig. Dem Klimawandel ist mit dem Verbrenner nicht gedient, Der Artenvielfalt nicht mit Atommüll. Wer eine soziale Gesellschaft will, der kann sich nicht auf die Grünen verlassen: E Auto Steuergeschenke für Reiche, Heizungsgesetz ohne Sozialausgleich, 30% weniger Unterstützung für soziale Träger in NRW. Das Bevölkerungsstärkste Bundesland ist eine Blaupause für den Bund. Hier ist zu erkennen, was mit der cdu NICHT geht! Gut, dass es Menschen wie Gesine Schwan gibt, Inhalte sind wichtig, nicht nur die Wahl, sondern das Ziel.
zum Beitrag16.11.2024 , 11:53 Uhr
Danke für diese sehr zutreffende Beschreibung der Gegenwart! Diese Entwicklung finde ich ebenfalls sehr besorgniserregend. Abgesehen von Menschen mit Hackerqualitäten kann ich keinen Sinn darin erkennen, bei X aktiv zu bleiben. Ja, Musk hat gerade gewonnen. Doch wir erinnern uns, dass er nach dem Twitter-Umbau auch massiv verloren hatte. DAS ist die Macht der VerbraucherInnen, die demnach eine wachsende Rolle in der Politik spielt. Uns fehlt die Möglichkeit die USA zurück zu demokratischen Werten zu führen. Indirekt können wir allerdings Einfluss nehmen. Da sollte das nächste Auto vielleicht kein Tesla, sondern was europäisches sein. Betrachten wir Europa als kleines gallisches Dorf, dann kauft man eben bei Automatix und Verleihnix. Was Europa noch stark macht, ist seine Marktmacht. Die müssen wir behalten, damit wir auch nach Außen Stärke beweisen können. Kauf beim Nachbarn und erhalte seinen Arbeitsplatz, schließlich finanziert er die Pflege deiner Mutter mit! Einkäufe über eine Internetplattform, die im eigenen Land keine Steuern zahlt und deren Produkte in Zwangsarbeit hergestellt werden, sollten unterbleiben. Wer Fortschritt will unterstützt die Frauen, denn die sind schlauer!
zum Beitrag16.11.2024 , 11:20 Uhr
Eine schlechte Nachricht folgt auf die nächste... Was tun? Natürlich kann der/ die Einzelne die antidemokratische Entwicklung der USA nicht aufhalten. Aber kleine Nadelstiche sind möglich: - Ausstieg bei X - der nächste Wagen ist kein Tesla - Beim Einkauf EU stärken - Nicht Wirtschaftsvertreter wählen Wenn wir die westliche Demokratie erhalten wollen, müssen wir Europa stärken. Als VerbraucherIn geht das immerhin mit dem Geldbeutel. Nicht in China einkaufen, sondern in Europa. Wer weiterhin für regenerative Energien ist und gegen Atomkraft, sollte entsprechend wählen. Nicht nur den Bundestag, sondern auch den Stromanbieter. Wer noch "Geld zuviel" hat, kann das auch sinnstiftend in Regenerative investieren. Politisch ist Europa derzeit schwach. Es liegt an uns, das zu ändern. Wem Von der Leyens greenwashing zu wenig ist, muss den Markt durch Einkaufen beeinflussen. Zwischen Trump und Merz liegen natürlich Welten, es gibt allerdings Überschneidungen. Wer Klimaschutz wichtig findet, kann nicht Merz wählen, der sich für Verbrenner und gegen Windkraft ausspricht. Wer gegen den Straftatbestand "Vergewaltigung in der Ehe" gestimmt hat, ist auch dort mit Trump verwandt.
zum Beitrag16.11.2024 , 10:42 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass im Artikel die CDU und Grüne Positionen bevorzugt behandelt werden, möchte ich einen Ausblick auf eine potenzielle schwarz grüne Zusammenarbeit werfen. Dazu gibt es zum Beispiel mit NRW ein Paradebeispiel. Hier werden im kommenden Haushalt 30% die Mittel für Träger sozialer Einrichtungen gekürzt. Eine deutliche Ausrichtung. Zu Horst Seehofer sei daran erinnert, dass er die unabhängige Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung beschneiden wollte, warum gerade er als positiver Aspekt in der Ablehnung der CDU/CSU genannt wird, bleibt daher unklar. Es sollte hingegen Allen deutlich werden, dass es mit der CDU/CSU keine Verstetigung der Mittel für politische Bildung geben wird. Ich kann nachvollziehen, dass BürgerInnen in Thüringen und Sachsen CDU gewählt haben, um die "afd" als stärkste Kraft zu verhindern. Im Bund gelten andere Vorzeichen. Eine Merz CDU wird sich von einem Juniorpartner nicht lenken lassen. Das ist ja noch nicht einmal in NRW, beim scheinbar liberalen Wüst, möglich.
zum Beitrag15.11.2024 , 21:39 Uhr
Das Gespräch war mit den westlichen PartnerInnen abgestimmt, es ist unwahrscheinlich, dass es spontan, sprich ein "Wahlkampfauftritt" war. Diplomatie lebt nicht vom Schweigen. Es gibt Viele, auch in Deutschland, die sich mehr diplomatische Initiative wünschen. Diesem Wunsch wurde nun Rechnung getragen. KeinEr kann nun sagen, dass keine Versuche unternommen würden. Es ist auch ganz gut, Trump nicht das Feld der Diplomatie zu überlassen, das wäre ja auch ein Widerspruch in sich.
zum Beitrag15.11.2024 , 15:05 Uhr
Es geht also doch! Es bleibt zu hoffen, dass die Union auch noch in anderen Fragen für Deutschland stimmen wird. Söder und Linnemann haben den Mund wohl etwas zu voll genommen. Glücklicherweise gibt es auch in der Union noch Mitdenker, die den Imageschaden der Bremser haben kommen sehen. Schön, wenn der Bundestag zeigt, dass er bereit ist, im Interesse der BewohnerInnen dieses Landes zu handeln und nicht nur im Parteiinteresse.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:39 Uhr
Rettet dem Genitiv! Das ist begrüßenswert, denn der Trend der BürgerInnen lautet ja Fordern, statt Machen! Von einer Trendwende ist da natürlich nicht zu reden, aber schön ist es schon. Leider (!?) wird die Wahl aber nicht im Stadtstaat Berlin entschieden, ich glaube da liegt die Bundesweite Wählerschaft unter 5%. Ich hoffe, dass die Grünen zu Ihren Inhalten stehen und nicht im Machtpolker auf Meckermerzi setzen. Leider waren in der Vergangenheit derartige Trends erkennbar. Mit Politik von Vorgestern lassen sich aber keine Probleme von heute und morgen lösen. Dass die Grunen einen Kanzlerkandidaten aufstellen ist immerhin eine witzige Idee. Ansonsten heißt es: zurück zur Kernkompetenz, zurück zum Umweltschutz. CDU WählerInnen wählen jetzt nicht grün, nur weil das EAuto günstiger war. Die Grünen sollten versuchen, ihre Wählerschaft zu halten, bzw. zurück zu gewinnen. Die Grünen müssen zur Ampel Vergangenheit stehen um glaubwürdig zu bleiben. In erster Linie muss die Demokratie eine echte Alternative zu falschen Alternativen sein!
zum Beitrag14.11.2024 , 10:16 Uhr
Es wird schon viel über Vergangenenes gesprochen, bei dieser Wahl, was ungewöhnlich ist. Über die Krisenbewältigung kann man verschiedener Ansicht sein, ich finde jedoch dass die Ampelpolitik viel mehr am Bürger interessiert war, als z.B. die CDU nach der Wiedervereinigung, die nur die Wirtschaft bediente. Auch die Neuausrichtung auf regenerative Energien war erfolgreich und richtig. Wollen Wir wirklich zurück zur Atomkraft? Merz Visionen ignorieren den Klimawandel. Mit einem " zurück zum Verbrenner" schadet er nicht nur dem Klima, sondern auch der deutschen Wirtschaft. Die deutsche Autoindustrie muss sich umbauen, sonst wird sie untergehen. Die Ampel hat den wirklichen Einstieg in legale Zuwanderung geschafft und Einbürgerung erleichtert. Das ist die Zukunftsstrategie gegen FachKräftemangel. Die Zusammenarbeit mit Ländern wie Indien wurde nicht nur in diesem Bereich intensiviert. Wir sehen an NRW und Schleswig Holstein, dass die Grünen nicht als soziales Regulativ der CDU gegenüber wirken. Auch ist grüne Politik so kaum durchsetzbar. Es ist klar, dass es Gesellschaftspolitische Anpassungen in der Ampel gab die mit der CDU nicht möglich gewesen wären. Nicht Namen, Inhalte zählen !
zum Beitrag14.11.2024 , 09:36 Uhr
Danke für diesen Artikel. Probleme müssen benannt werden. Es geht aber auch nicht Alles auf einmal. Gut zu beobachten war das bei der Elektromobilität, erst hieß es , es gäbe zu wenig Ladeinfrastruktur, nun gibt es so wenig Nachfrage an Elektroautos, dass Werke geschlossen und Kapazitäten heruntergefahren werden. Die Ladeinfrastruktur ist kein Problem mehr. In den letzten Jahren wurde der Ausbau der regenerativen Energien erfolgreich vorangetrieben. Die Stromspeicherung hielt mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Es wäre nun sinnvoll, an diesem Punkt weiter zu machen. Da kommt die Wahl ins Spiel: Rot und Grün verfolgen diese Pläne seit über 20 Jahren. Wer also will, dass das weiter geht, sollte seine Wahl treffen. Merz hat hingegen betont, zurück zum Verbrenner und zur Atomkraft zu wollen . Windkraft findet er hässlich. Da merkt man, der Mann hat ein Problembewusstsein wie Donald.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:20 Uhr
Die Entwicklung des Nahost-Konflikts ist dramatisch. Wenn sich Diplomaten allerdings selbst aus dem Spiel nehmen, haben sie ihren Beruf verfehlt. Es geht nicht um Schnittchen und Sekt beim Botschafter, sondern die geschickte Fähigkeiteit, die eigenen Interessen mit denen des Gegenübers in Einklang zu bringen. Das überwiegende Interesse lautet Frieden. Der oberste Diplomat Europas sollte versuchen, diesen zu vermitteln. Wer braucht einen Diplomaten, der sich vor der Arbeit drückt, bzw. sich beleidigt zurück zieht? Menschenleben zu retten, medizinische und humanitäre Hilfe zu organisieren ist eine lobenswerte Aufgabe. Gesprächsabbrüche dienen diesen Zielen nicht.
zum Beitrag14.11.2024 , 09:01 Uhr
Danke für diese Einschätzung. Die Nachricht von Trumps Wiederwahl ist so erschütternd, dass man sich weitere Folgen gar nicht mehr anhören mag. Die USA ist also auf längere Sicht mit Selbstzerstörung beschäftigt und läutet das Ende der westlichen Zivilisation ein. Bleibt zu hoffen, dass Trump nicht aus Langeweile noch einen Krieg beginnt. Wir EuropäerInnen sollten uns, im doppelten Sinne, auf uns konzentrieren. Wir müssen unabhängig werden, auch militärisch, und uns neue Partner wie Indien und Brasilien suchen, bzw. die Zusammenarbeit intensivieren, bevor wir sie ganz an die " dunkle Seite der Macht" verlieren. Zuallererst heißt es aber vor der eigenen Haustür zu fegen und die seltsamen Kreuze im Mülleimer zu entsorgen...
zum Beitrag14.11.2024 , 08:44 Uhr
Das ist natürlich eine schlechte Nachricht. Allerdings wären hier die Hintergründe interessant. Denn schließlich wirbt Deutschland auch in Mittel- und Südamerika Arbeitskräfte an, gerade auch im medizinischen Bereich. Dafür gibt es auch Schulungsmaßnahmen in Sprache und Praxis in den Herkunftsländern. Ein Visum ist allerdings auch notwendig. Die Ampel hat Fachkräftezuwanderung und Chancenkarte eingeführt und somit der legalen Zuwanderung die Tür geöffnet. Das Bekenntnis der handelnden Parteien zum Zuwanderungsland ist deutlich. Es sollte vermieden werden, aufgrund von Einzelbeispielen diese Tatsachen aus den Augen zu verlieren. Im Übrigen liegt ein grundlegender Fehler für unsere Gesellschaft auch in der Abschaffung der Wehrpflicht, wie hieß es so schön: "Ohne Zivis ist Deutschland am Ende"!
zum Beitrag14.11.2024 , 04:30 Uhr
Hier, tief im Westen, wird es üblicherweise erst kalt, wenn die Großwetterlage aus dem Osten bestimmt wird. Jahrzehnte der Sozialdemokratie war das so üblich. Nun haben wir ja mal wieder die CDU. Wer in den Grünen ein soziales Korrektiv vermutete, darf sich, mit Blick auf NRW, eines Besseren belehren lassen: Die Mittel für Träger sozialer Einrichtungen von Kitas bis zur Aidshilfe werden um 30% gekürzt. Das sollte zu denken geben. An den Beispielen NRW und Schleswig Holstein ist abzulesen, was man und frau von schwarz grün zu erwarten hat: Machtpolitik. Pöstchenvergabe ist Hauptthema. (Grüne) Inhalte werden bedeutungslos. Dass Schleswig Holstein die Jagdsaison auf Wildgänse verlängert hat, ist wenig überraschend, bei einer Bundesumweltministerin, die den Wolf zum Abschuss frei gibt. Der Anspruch der Grünen, die SPD sozial zu beerben hat sich jedenfalls in Luft aufgelöst. Dass Berlin sich größer machte, als die Realität es hergibt, bringt natürlich zusätzliche Probleme mit sich. Aber auch hier, wo es nicht an EinwohnerInnen mangelt, gibt es Probleme. Rot grün war für NRW die bessere Wahl . Soziale Kälte ist eben kein Standortproblem, sondern politischer Wille. Also: Merz wählen😜
zum Beitrag12.11.2024 , 05:34 Uhr
Interessant, dass die CDU in Berlin so tut, als gehe die Welt unter, wenn vorübergehend noch Entscheidungen mit einer Minderheitsregierung getroffen werden müssten und in Sachsen genau das die langfristige Problemlösung sein soll. Kretschmers "Ausnahme" wird sich kaum durch Erdrutschartige Stimmengewinne zu seinen Gunsten verändern. Es ist wahrscheinlicher, dass die Feinde der Demokratie zukünftig hinzugewinnen . Das politische Berlin hat das "afd" Problem völlig aus den Augen verloren. Der Wahltermin ist das wichtigste Wahlkampfthema der CDU. Dann kommt das Merzmedley mit den Hits der 90er : " Kinder statt Inder" , " der Markt machts", "Windkraft ist häßlich", "Atomkraft ist sicher "! Warum sollte nur Trump mit Lügen gewinnen können?
zum Beitrag12.11.2024 , 05:17 Uhr
Ja, es hätte im Bundestag so Einiges öffentlich verhandelt werden können. Da können Gesetze verabschiedet werden. Doch die große Forderung der Opposition nach Mitsprache ist plötzlich vergessen. Das Land ist scheinbar weniger wichtig als die Partei . Statt zu zeigen, dass DemokratInnen fähig sind, gemeinsam Entscheidungen zum Wohl des Landes zu finden, scheint der Wahltermin das neue goldene Kalb, um das getanzt wird . Das schadet dem Ansehen der Demokratie. Krisen lösen sich durch Wahlen nicht in Luft auf. Die günstigsten Strompreise sind eine Idee, die Krankenhausreform sollte auch nicht an CDU Ideologie scheitern. Gerichte sollten VOR der Wahl noch gestärkt werden. Meckermerzi denkt aber wohl eher an Büroeinrichtung als an die BürgerInnen. Überstunden an den Festtagen für den öffentlichen Dienst? Kein Problem tönt es da, denn der Bürger zahlt ja . Wenn kein Geld da ist, hilft ignorieren des Problems und dass so eine Wahl für die Kommunen durch Zwangsverpflichtung und Bezahlung der Angestellten als WahlhelferInnen noch teurer wird, ist der CDU doch egal.
zum Beitrag12.11.2024 , 04:56 Uhr
Dass die Bundeswahlleiterin, weil Ihre Mahnungen, dass eine Wahl mit Arbeit verbunden ist, als nicht mehr unabhängig tituliert wird, ist ein undemokratischer Schnitzer der CDU . Nach Gesprächsrunden mit den Landeswahlleitungen steht, nach viel Geschrei, die Empfehlung, die 60 Tage auf jeden Fall auszuschöpfen. Aus NRW war zu hören " dass man notfalls auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten könne". Da blickt schon durch, dass die ArbeitnehmerInnen bei der CDU nicht an erster Stelle stehen. Nun wird ein " früher Termin" Mitte/Ende Februar anvisiert. Das ganze Tamtam wegen 4 Wochen früher oder später? Um Inhalte geht es wohl nicht mehr. Dass eine Krankenhausreform seit 20 Jahren notwendig ist, wird durch CDU Idiologie ausgebremst. Die Gerichte VOR der Wahl noch zu stärken, ist ungewiss. Offenbar heißt es bei Merz:" erst ich, dann die Partei, dann das Land ". "Tolle" Aussichten! Bei uns werden WahlhelferInnen ein halbes Jahr vorher gesucht und mittlerweile nicht mehr gefunden. D.H. Angestellte werden zwangsverpflichtet. Die werden regulär bezahlt.Die Überstunden an den Feiertagen zahlt Merz aus der Portokasse, von Geld und Arbeit für die nun vorliegenden Gesetze gar nicht zu reden.
zum Beitrag10.11.2024 , 15:11 Uhr
Der Trump Knüppel ist durchaus angebracht, da hier die Behauptung aufgestellt wird, die Bundeswahlleiterin handle im Auftrag des Bundeskanzlers. Das erinnert stark an Trumps Argumentationen. Es ist natürlich ungünstig für die CDU, dass eine Neutrale Person Urteile fällt, die deren Vor(ur-)teilen zuwider laufen. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Lobbyverband sich keine Blöße geben will, in der Verantwortung steht allerdings die Bundeswahlleiterin. Wozu die Eile, abgesehen von den derzeitigen Umfragewerten? Was Ihre Replik zum Thema "Verantwortung für Deutschland" betrifft, so erinnere ich daran, dass die SPD diese zur zweiten großen Koalition gezeigt hat, die sie eigentlich nicht eingehen wollte. Herr Merz und die CDU scheint hingegen Angst vor der Demokratie zu haben. Der Bundestag tritt nun an entscheidende Stelle. Es dürfte interessant sein, wie sich die Parteien ganz praktisch zu wichtigen Entscheidungen positionieren. Die CDU war bei der Ausarbeitung nicht dabei? Das ist wohl selbst gewählt, in Wirtschaftsfragen gab es das Angebot zur Zusammenarbeit. Aber Fundamentalopposition ist eben einfacher, als Mitarbeit. Im Übrigen kann der Bundestag Gesetzesvorschläge ändern!
zum Beitrag10.11.2024 , 06:52 Uhr
Sehe geehrter Herr Kowalczyk, danke für Ihre Einsichten. Selbstkritik und Humor sind sicher die besten Mittel gegen Wunden der Vergangenheit und eine gemeinsame Zukunft. Danke, taz! Es ist gut, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die für die Demokratie kämpfen. Es ist erfreulich, dass Diese, die auch erfolgreich gegen die "afd" gearbeitet haben, gesehen werden. Danke an Alle DemokratInnen, die im scharfen Wind standhalten und für uns alle mit Hand,Hirn und Humor für eine Gesellschaft stehen, in der man, frau und Alle Anderen sich wohl fühlen können.
zum Beitrag10.11.2024 , 06:26 Uhr
Danke für den umfangreichen Artikel! Nachdem in der gesamten Legislaturperiode auf die Ampel eingedroschen wurde, ist das mal ein erholsam. Nun gibt es rot grün. Eigentlich eine gute Kombination aus den wichtigen Themen Klima- und Sozialpolitik. Beides ist von Merz nicht zu erwarten. Es ist klug, die ausgearbeiteten Gesetze noch zu verabschieden. Der Bundestag ist handkungsfähig und sollte dies einfach mal beweisen. Interessanterweise bezeichnet die CDU eine Minderheitsregierung als handlungsunfähig strebt in Sachsen aber gerade das an. Die Bundeswahlleiterin hat ein klares Statement zu "frühen Wahlen" gegeben. Die Vorbereitungen sind schwierig und durch die Weinachtstage, Neujahr und die damit verbundene Schließung von Ämtern und Urlaub, verkürzt sich die Arbeitszeit deutlich. Dass dürfte eigentlich Allen einleuchten. Nur nicht der CDU, die gerade Punkte gesammelt hat . Der Vorwurf, die Regierung hätte die Bundeswahlleiterin zu diesem Urteil gedrängt, ist dermaßen lächerlich, der könnte glatt von Trump stammen. Das "erst denken, dann losplappern Gesetz" ist Merz immer noch fremd. "Erst das Land, dann die Partei" wohl auch. Wer hat Lust auf Wahlkampf auf dem Weihnachtsmarkt?
zum Beitrag09.11.2024 , 10:53 Uhr
Danke für diese ( schlechten ) Aussichten! Da weiß man, was man hat(te). Frau wusste ja schon in den 90ern, was sie an Merz hatte, als der gegen das Gesetz zur Vergewaltigung in der Ehe stimmte. Eine Frau, nämlich Angela Merkel, setzte ihn immerhin an die frische Luft. Da ging es aber wohl in erster Linie um mangelnde Kompetenz. Die zeigte Merz in den letzten Jahren ja zuhauf. Erklärbären mussten sein Geschwätz umdeuten, manchmal sogar er Selbst. Nun will er aber endlich...! Eine weitere Frau, die Bundeswahlleiterin, verdeutlichte zu seinen Plänen, dass es weihnachtet. Es ist nämlich nicht nur für die arbeitende Bevölkerung unentspannt, am Jahresende Meckermerzi auf dem Weihnachtsmarkt zu begegnen. Traditionell schließen über die Feiertage, und darüber hinaus, Ämter und Behörden. Die Frist von 60 Tagen bis zur Wahl nach einem Misstrauensvotum, wären dann deutlich weniger Arbeitstage. Wir erinnern uns kurz, dass im Heimatort dieser Zeitung schon mal " nachgewählt" werden musste. Das wäre nun nicht gerade ein gutes Zeichen für die Demokratie. Ein Bundestag, der Gesetze beschließt, ohne Fraktionszwang, ganz dem Land und BürgerIn verpflichtet, wäre hingegen eine echte Bühne des Volkes.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:20 Uhr
Danke für diesen Kommentar! Er ist, anders als der Zeitgeist, der besagt: "Alles falsch, zurück auf 90er" deutlich differenzierter. Ja, Dreierkoalitionen sind schwierig und der kleinste Partner kann manchmal die größten Probleme bereiten. So war es im Übrigen auch in der GroKo, wo die CSU entgegen Ihrer Bedeutung für viel Wirbel sorgte. Dennoch und mit der FDP ist Vieles gelungen. Davon wird Einiges ja im Artikel erwähnt. Frieren musste Keiner, die Kriegsfolgen wurden gedämpft und die Inflation wieder abgesenkt. Eine echte Bilanz wäre allerdings mal die Fleißaufgabe, Alle Gesetze, die die Ampel beschlossen hat, aufzuführen. Das würde wirklich mal zeigen, wie viel Arbeit in Politik steckt. Die Ampel ist viel mit Dreck beworfen worden. Die linken BürgerInnen haben dabei übersehen, dass sie mit Ihrer durchgängigen Kritik die Rechten stärken, statt die Linken linker zu machen. Natürlich gibt es auch bei den Grünen OpportunistInnen, die mit einem Merz leben könnten. Für mich sind seine Ideen Umwelt- wirtschafts- und sozialpolitisch ein Rückschritt. Aber Trump macht ja auch Menschen glücklich...
zum Beitrag09.11.2024 , 09:52 Uhr
Danke für den Link, der, in der Tat, die Kritik als haltlos entpuppt!
zum Beitrag09.11.2024 , 04:29 Uhr
Von Bild bis Welt - ein weites Feld, warum CDU Wähler gerade taz lesen, bleibt da unverständlich. Wahlwerbung!?
zum Beitrag09.11.2024 , 04:13 Uhr
Ja, es gibt noch viele wichtige Projekte, die Krankenhausreform gehört auch dazu. Die Mitglieder des Bundestages könnten mal unter Beweis stellen, ob sie am Wohl der BürgerInnen interessiert sind, oder nur am Wohl der eigenen Partei. Wissing hat hier prominent gezeigt, dass es auch anders geht. Doch die Obrigkeitshörigkeit der Deutschen setzt sich schon wieder durch. Merz ist zwar noch nur Kanzlerkandidat, aber eine Mehrheit hoppelt Ihm schon laut blökend hinterher. "Er muss es ja wissen". Woran genau fest gemacht wird, dass er irgendwas weiß, hat sich in den letzten drei Jahren nicht gezeigt. Wann ein guter Zeitpunkt für eine Neuwahl ist, weiß die Bundeswahlleiterin wohl am Besten. Laut Ihrer Fachkompetenz spricht wenig für Merz Zeitplan. Mal so als Anregung unter DemokratInnen: was spricht gegen eine Debatte im Bundestag, an deren Ende die ParlamentarierInnen zum Wohl des Landes und ihrem Gewissen folgend abstimmen? Sollte es nicht sogar immer so sein?
zum Beitrag09.11.2024 , 03:38 Uhr
Da sind viele erhellende Ansichten enthalten - danke! Die Grünen werden als Partei der Besserverdienenden wahrgenommen - stimmt! Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie es sind. Die Förderung der E - Autos war da ein deutliches Zeichen: gerne strichen die Besserverdienenden den Bundesrabatt ein, für Normalverdiener blieben die Karren zu teuer. Was die Abkehr von Harz 4 betrifft, es klingt fast so, als hätten die Grünen hier die Finger im Spiel gehabt . Das sollte, angesichts der Tatsache, dass bald Wahlen anstehen, doch etwas genauer beleuchtet werden: Arbeitsminister Heil arbeitete schon während der GroKo am Wandel von Harz 4, die Einführung des Bürgergelds ist sein Verdienst. Das Spardiktat des Finanzministers hielt die Ampel noch ein Jahr zusammen, ist allerdings nicht auf Heils Mist gewachsen. Natürlich gibt es auch Arme, die grüne Politik richtig finden - wer die Zeichen der Zeit erkennt, tut das . Der Versuch sozialdemokratischer als das Original zu sein, ist gescheitert. Dass die SPD, nach der Reform von Harz 4 nun wieder Arbeiter und Mittelstand in den Blick nimmt, ist konsequent. Eine sich ergänzende Partnerschaft. Das Blinken der Grünen zur CDU ist nur Machtinteresse.
zum Beitrag08.11.2024 , 22:22 Uhr
Nö! Es ist vollkommen richtig, die Gesetzespekete, die viel Arbeit und Geld gekostet haben, zur Abstimmung zu stellen. Vielleicht ist das Parlament ja das, was es sein sollte: eine Interessensvertretung für Alle BürgerInnen. Kann natürlich auch sein, dass es sich um einen mehrfarbigen Abnickverein handelt. Rot Grün kann ihre Vorstellungen zur Abstimmung stellen, die anderen Fraktionen sich dazu verhalten. Das ist doch genau das, was die Opposition drei Jahre lang forderte: mehr Mitsprache! Bei diesen wichtigen Fragen, die anstehen, müssen Alle Farbe bekennen. Wissing ist beispielsweise ein sauberer Abschluss der Arbeit wichtiger, als seine politische Zukunft. Der Verweis auf eine "stabile Regierung" ist ein Witz, die kommende Konstellation wird eher komplizierter als die Ampel werden. Merz will zurück ins letzte Jahrtausend, wirtschaftspolitisch wie klimapolitisch. Das kann, zum Wohle des Volkes mal ganz offiziell im Bundestag geklärt werden. Damit am Ende keiner sagen kann: das hab ich nicht gewusst! Ein Rückschritt in Klima, Umwelt und Energiepolitik können wir und die Welt sich nicht mehr leisten. Auch wenn Menschen wie Trump , Lindner und Merz Anderes behaupten.
zum Beitrag08.11.2024 , 15:45 Uhr
Dass "afd", BSW, CDU und FDP alle ins gleiche Horn tuten, sollte DemokratInnen nachdenklich stimmen! Mir reicht die ganze Aufregung bisher, ich will nicht auch noch an Weihnachten Wahlkampf. In den vergangenen Jahren hat die Opposition stets die Bedeutung des Bundestages betont und wollte mehr Mitspracherecht. Dieses Recht hat die Opposition bei der jetzigen Minderheitsregierung. Interessant, dass Merz, dies als schwache Regierung bezeichnet, sieht er das in Sachsen genauso? Wahrscheinlicher ist, dass einige befürchten, nun Farbe bekennen zu müssen. Krankenkassen und Sozialverbände wollen die vorliegenden Gesetze noch abgestimmt wissen. Es ist gut, für einen geregelten Übergang zu sorgen. Die Fraktionen im Bundestag können den BürgerInnen sehr deutlich machen, warum sie zB die Ukraine unterstützen wollen oder nicht. Sie können darlegen, warum eine Krankenhausreform und Pflegefinanzierung wichtig sind und verabschiedet werden müssen, oder ob die guten Werte bei den Umfragen für die eigene Partei ihnen wichtiger ist. Es wäre schön, wenn Wahlkampf mal mit Taten flankiert würden, dann wissen Alle, woran sie sind.
zum Beitrag07.11.2024 , 22:26 Uhr
Warum sollte die Regierung nach Merz Pfeife tanzen? Der ist nicht Bundeskanzler. Es ist gut, wichtige Entscheidungen noch in diesem Jahr zu verabschieden. Das Argument der CDU, dass es schnell einer stabilen Regierung bedarf, ist ein Scheinargument. Nichts spricht momentan für eine schnelle, unkomplizierte Regierungsbildung nach der Wahl.
zum Beitrag07.11.2024 , 22:04 Uhr
Wissing überrascht hier! Es spricht für Ihn, seine Aufgabe geregelt zu Ende zu bringen. Klar wird ihm sein, dass das wahrscheinlich auch sein Karriereende bedeutet Daher Hut ab, für das Amt, im Sinne des Landes weiter zu machen. Es laufen viele Verkehrsprojekte und ein Wechsel wäre wohl eher Stillstand.
zum Beitrag07.11.2024 , 21:55 Uhr
Man/frau erinnere sich an den Gesetzesvorschlag für das sog. Heizungsgesetz: die CDU klagte, die ParlamentarierInnen hätten nicht genug Zeit Alles zu lesen. Das erschien schon damals als vorgeschibener Grund. Für Alles gibt es in den Fraktionen Experten, die Anderen fragen mal und nicken dann nach Fraktionsdisziplin ab. Klingt seltsam, ist aber logisch, Keiner kann Experte in sämtlichen Fragen sein. Aber nimmt man/frau die CDU beim Wort, wo ist dann jetzt das Problem? Das Parlament kann alles diskutieren und Gesetzesvorhaben mehrheitstauglich machen. Das Parlament hat die Macht, ein Umstand, den die Opposition bei den vorigen Mehrheitsverhältnisse oft bemängelt hat. Die Regierung hat noch Gesetzesvorhaben zu aktuellen Problemen, wie Ukraineunterstützung und Wirtschaft. Das Parlament sollte in der Lage sein, hier zu handeln, denn es eilt! Merz und Konsorten sprechen davon, dass es schnell eine stabile Regierung geben soll. Das ist allerdings ein Wunschtraum! Wie soll denn eine "Stabile Regierung" aussehen? Schwarz rot grün? Unwahrscheinlich, dass SPD und Grüne zu Merz Mehrheitsbeschaffer werden wollen. Sonstige "stabile Mehrheiten" sind nicht in Sicht.
zum Beitrag07.11.2024 , 07:16 Uhr
Es ist müßig, sich über das, was Trump macht, oder vielleicht machen könnte, Gedanken zu machen. Ungern erinnert man sich, dass "sprunghaft" wohl seine hervorstechenste Eigenschaft ist. Insofern ist es wahrscheinlich nicht einmal Trump klar, was passieren wird. "Plan"? Der ist wohl kaum vorhanden . Erwartbar ist, dass er beginnt die demokratischen Einrichtungen der USA weiter zu beschädigen und zerstören. Ansonsten müssen wir uns wohl auf Hyperaktivität, insbesondere auf X, einstellen.
zum Beitrag07.11.2024 , 06:53 Uhr
Schade! Die Ampel ist zu Ende. Gut war, dass in den diversen Krisen der Mensch im Mittelpunkt stand . Bei der letzten Wirtschaftskrise waren es die Banken, bei der Wiedervereinigung die Wirtschaft. Noch nie hat eine Regierung so viel für den Klimaschutz getan, wie die Ampel (und das mit der FDP). Leider wird die parteipolitische Zukunft nicht an der CDU vorbei gehen. Das werden wohl zwei Schritte zurück. Merz hat ja schon den klimapolitischen rollback angekündigt. Damit ist er auf der Linie an der sich Lindner zuletzt orientierte. Dass die FDP bei der Wahl eine Schnitte hat, ist zweifelhaft. Das BSW hat gezeigt, dass es nur bedingt arbeitsbereit ist, vielleicht klappt's ja in Brandenburg. Es wird, nachdem das Augenreiben zu Ende ist, Aufgabe, die Demokratie zu stärken und gegen seine Feinde zu verteidigen. Immerhin eine Überraschung und über unklare Positionierungen der politischen Mitbewerber kann sich da sicher Keiner beschweren. Interessant wird auch das Verhalten der CDU. Kann sie auch Kompromisse machen? Merz ist das Gegenteil von Merkel. Die CDU könnte in der Übergangsphase Staatstragende Verantwortung übernehmen. Das Söder das nicht kann, hat er schon zum Ausdruck gebracht.
zum Beitrag07.11.2024 , 06:24 Uhr
Das ist natürlich nicht erfreulich. Wir sind mehreren Krisen ausgesetzt. Die größte Krise, Trump , rollt erst an. Doch darauf und die Auswirkungen auf die Ukraine wollten Rot grün direkt reagieren und mehr Unterstützung finanzieren. Scholz ist lange auf Christian Lindner eingegangen und hat Kompromisse in der Ampel gefunden. Wenn allerdings keine Vertrauensgrundlage mehr besteht, ist irgendwann auch Ende . Lindner hat zu hoch gepokert. Seine Rede wirkte trotzig. Habeck und Baerbock haben deutlich gemacht, dass sie zusammen mit der SPD die gleichen Ziele für eine Unterstützung der Ukraine teilen. Es ist ganz gut, dass der Bundestag nun die Gelegenheit erhält, sich zu bewähren. Wenn nun, wie angekündigt, Vorschläge zur Abstimmung stehen, wird sich zeigen, ob die Fraktionen zu mehr als Fundamentalopposition fähig sind. Söder hat schon, wenig überraschend, gezeigt, dass er dazu nicht in der Lage ist. Seine Forderungen werden natürlich verhallen. Es wird eine vorläufige Haushaltsführung geben, Chaos wie diesbezüglich in den USA, nicht. Rot Grün hat nun die Gelegenheit, ihre Pläne zur Zukunft Deutschlands zur Abstimmung zu stellen und zwar deutlicher, als auf einem Wahlplakat möglich.
zum Beitrag06.11.2024 , 16:58 Uhr
Danke für diesen umfangreichen Beitrag zum Thema! Interessant, dass CDU und CSU, die ein Jahrzehnt den Posten des Verteidigungsministers/Ministerin inne hatten, ihrer Verpflichtung zur Wehrerfassung nicht nachgekommen sind. Neben den Verkehrsministern gab es also auch Andere Ministerien mit schludriger Handhabung in diesen Parteien. Ich glaube, dass diese neue verteidigungspolitische Entscheidung an der Zeit ist. Es ist derzeit unrealistisch, den "altbekannten" Wehrdienst wieder einzuführen. Hier wird ein erster, organisatirisch sinnvoller, Schritt gemacht. Nach der Wahl in den USA können wir uns auf deren Hilfe nicht mehr verlassen. Wir müssen in Europa selber aktiv werden. Es ist ja schon Einiges passiert, seit Ausbruch des Ukrainekriegs. Der Vorgang läuft. Wir müssen aber auch in Europa besser zusammen arbeiten, auch mit Großbritannien. Neben der großen Frage, wie es in der Ukraine weiter geht, muss auch der Gefahr der Ausweitung des Krieges Rechnung getragen werden. Morgen wissen wir mehr, ich glaube Trump hatte doch versprochen, den Krieg an einem Tag zu beenden!?
zum Beitrag06.11.2024 , 14:16 Uhr
Ja, es ist eine Katastrophe! Wer die Ansichten der "afd" teilt, wählt "afd", wer Trumps Ansichten teilt, wählt Ihn. Das hat nichts mit Programmen zu tun. Schuld sind immer die Anderen! Das lässt sich auf Alle Populisten anwenden. Das schadet der Demokratie. Die westliche Demokratie hat hiermit einen schweren Schlag erhalten. Wir sollten uns überlegen, ob wir ähnliche Verhältnisse wollen. Trump lügt das Blaue vom Himmel und wird dafür gewählt. Wie dagegen ankommen? Trump diskreditiert PolitikerInnen , beleidigt und ersetzt Argumente durch Lügen. Wenn wir an der Demokratie festhalten wollen, ist es wenig hilfreich, Ähnliches zu tun, nämlich PolitikerInnen zu diskreditieren und Ämter allgemein als "unfähig" zu kritisieren. Kritik ist natürlich erlaubt, dann aber bitte konstruktiv. Es ist auch möglich, einfach mal eine positive Nachricht zu bringen, das geschieht kaum. Wir müssen uns auf uns, Deutschland in Europa besinnen. Wir müssen unsere Demokratie stärken, wenn wir bestehen wollen. Das heißt auch, die EU Wirtschaft unterstützen und nachfragen. Verteidigung ausbauen. Beim Klimaschutz mitmachen und gegen Rechts agieren. Jammern hilft nicht!
zum Beitrag06.11.2024 , 11:53 Uhr
Die Ampel ist ein Projekt, das kaputtgeredet wurde. Es gibt derzeit keine bessere Alternative. Es sei denn, mann betrachtet die gleichnamige Partei als eine Solche. Dass CDU AnhängerInnen Neuwahlen toll finden, ist klar. Wie linke BürgerInnen das fordern können jedoch absurd. Die FDP wird fleißig beschimpft, vergessen wird, dass in der GroKo die CSU den Part inne hatte. Zukünftige Koalitionen werden nicht einfacher, wie wir an den Landtagswahlen sehen. Wie Vertreter der Grünen herbeifantasieren, dass mit Merz die Schuldenbremse gelockert würde, ist nicht nachvollziehbar. In der Not heißt es zusammen stehen, nicht spalten. Die Regierung wurde gewählt und steht in der Verantwortung. Es wurde ein Weg zum Umbau der Wirtschaft auf regenerativ eingeschlagen. Das geht nicht von heute auf morgen, Erfolge sind aber erkennbar. Wir müssen diesen Weg weiter gehen, Klimaschutz ist Pflicht. Merz will zurück zum Verbrenner und zur Atomkraft. Probleme von Morgen sind nicht mit Fehlern von gestern zu lösen. Manchmal führt der Weg durch ein tiefes Tal, ein Zurück bringt uns nicht weiter!
zum Beitrag06.11.2024 , 11:38 Uhr
Offensichtlich ist es schwierig, die Politik der letzten 30 Jahre in einem Artikel zu analysieren. Die Abhängigkeit und das Lösen der Abhängigkeit von Russland wird ebensowenig erwähnt, wie der Aufstieg und die Abhängigkeit von China. Auch die politisch begonnene Loslösung von China und verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Ländern findet keinen Platz. "Aufgewacht" ist die Politik nämlich in den genannten Punkten. Die Zusammenarbeit mit Biden war gut, die Zusammenarbeit mit Trump wird schlecht. Wie das verbessert werden soll, verschweigt der Autor des Artikels. Die Ampel war ein Aufbruchsprojekt, dass auch von den Medien zu Fall gebracht wurde. Wir können nun beobachten, dass sich die politische Lage und deren Möglichkeiten bzgl. Koalitionen schlechter wird. Es hat in der taz gefühlt 3 Artikel gegeben, die aufgezeigt hat, was die Ampel erreicht hat . Es ist an der Zeit, dass die Medien die demokratischen Parteien und Institutionen unterstützen . "Afd" und Konsorten bekämpfen die Demokratie schon sehr erfolgreich. Sie brauchen dafür keine Unterstützung von links! JedEr in diesem Land ist für den Zustand unserer Demokratie verantwortlich, auch JournalistInnen!
zum Beitrag06.11.2024 , 05:35 Uhr
Vielen Dank für die umfassende Berichterstattung! Leider passt das Ergebnis wohl nicht zu den Wünschen. Wir werden uns jetzt warm anziehen müssen und auf uns selbst vertrauen. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass eine Mehrheit in den USA diesen unglaublichen Typen noch einmal wählt. Das ist bitter. Nun werden wir uns auf Europa konzentrieren müssen. Zuerst einmal sollten wir beginnen in Deutschland voran zu kommen, statt neue Gräben zu ziehen. Aber, bei Allem Willen zum Kampf für die Demokratie muss ich zugeben, dass ich enttäuscht bin .
zum Beitrag06.11.2024 , 04:54 Uhr
Danke für diesen und die vielen anderen informativen Beiträge zur US Wahl. Da ist wirklich Vieles anders und es ist erfreulich, wenn diese Verfahren nicht als allgemein bekannt vorraus gesetzt werden. Leider habe ich jetzt, nach 2 Stunden Wahlauszählung auch ein mulmiges Gefühl... Trotzdem HOFFE ich weiterhin auf HARRIS!
zum Beitrag06.11.2024 , 04:21 Uhr
Ja, das ist zweifellos eine weitere, erschreckende Nachricht. Die gute Nachricht ist hingegen, dass die Sicherheitsbehörden weiterhin aktiv gegen Rechts vorgehen. Die Bundesinnenministerin bleibt ihrem Ziel treu, Rechtsextremismus zu bekämpfen. Es wäre natürlich praktisch, wenn die "afd" verboten würde, da gibt es unter DemokratInnen auch keinen Dissenz. Die Hürden für ein Parteiverbot sind allerdings hoch und man/frau sollte sich auch sicher sein, dass ein solches Verfahren Aussicht auf Erfolg hat. Bis dahin müssen wir wohl den unbequemen Weg weiter gehen und auch selbst für die Demokratie und gegen Rechts eintreten. In den letzten Landtagswahlen hat sich gezeigt, dass die WählerInnen das , da wo es brennt, genauso sehen und haben z.B. taktisch CDU gewählt. In Brandenburg hat es eine linke Mehrheit geschafft, das Ergebnis gegen die "afd" zu drehen und der SPD den Spitzenplatz verschafft. Darüber freue ich mich immer noch und ein bisschen Hoffnung geht von diesem Ergebnis aus: Die BürgerInnen haben es selbst in der Hand und es ist möglich die "afd" politisch zu verhindern. Es wäre schön, wenn diese Leistung auch öfter thematisiert würde.
zum Beitrag05.11.2024 , 05:43 Uhr
Danke für duesen informativen Beitrag, der wieder ein bisschen mehr Licht in den Dschungel des amerikanischen Wahlsystems und die derzeitige Situation wirft!
zum Beitrag03.11.2024 , 07:20 Uhr
Ja, " älter werden ist nichts für Feiglinge". Diese persönliche Erfahrung haben auch schon Andere gemacht. Um sich nicht auf den Schlips getreten zu fühlen, ist es förderlich, keinen zu tragen. Jung definiert sich natürlich auch in Abgrenzung zu alt. Das bleibt lebenslang. Siezen ist für mich eine grundsätzliche Respektsbezeugung. Angesichts einer Verrohung unserer Gesellschaft und Sprache, halte ich einige symbolische Umgangsformen für hilfreich. Ich bin auch nicht "der Bodo", das ist ein Ikea Regal.
zum Beitrag03.11.2024 , 06:52 Uhr
Wann beginnt die eigene Jugend, wo endet sie? Die 80er waren schon sehr prägend und neben dem, was heute als "Hits der 80er" serviert wird, gab es, z.B. , auch noch Punk. Die 90er erschienen dagegen recht blass. Betrachet man/frau allerdings die Filme, von Jim Jarmusch über Aki Kaurismäki und Quentin Tarantino, und erinnert man sich an Grunge und die Hamburger Schule, dann war die eigene Jugend doch von einiger Coolness getragen 😉
zum Beitrag03.11.2024 , 06:35 Uhr
"Amerika, du hast viel für uns getan" , das vergisst sich so leicht, doch die GI's trugen letztlich entscheidend dazu bei, dass wir jetzt die BRD sind und nicht mehr Nazideutschland. Es war auch der Traum von Amerika und seiner Freiheit, der im Deutschland der Nachkriegszeit Hoffnung verströmte und ein schönes Gefühl von Demokratie und Freiheit vermittelte . Ich glaube, diese Sehnsucht nach "Freiheit und Abenteuer" hat mehr für eine Veränderung der Gesellschaft vollbracht, als ein Adenauer. Die Worte von JFK kennt man, auch wenn frau da noch nicht gelebt hat. Dass mit den Rosinen Bombern (West-)Berlin und mit der wirtschaftlichen Unterstützung ein ganzes( halbes) Land wieder aufgebaut wurde, ist ein weiterer Teil der Geschichte. Durch die vielen Geschichten, die im Artikel so treffend geschrieben wurden, ist mir nochmal klar geworden, welche Vielfalt dieses Land bietet und welch große Bedeutung es , nach wie vor, für uns hat. Mein letzter Flug in diesem Leben war vor 30 Jahren in die USA und ich erkenne Einiges, was beschrieben wurde, wieder. Danke dafür und ich wünsche den AmerikanerInnen und uns, dass Kamala Harris zur ersten schwarzen Präsidentin der USA gewählt wird.
zum Beitrag02.11.2024 , 09:54 Uhr
Ich finde, das Wichtigste ist, dass eine "afd" Regierung verhindert wurde. Das sah auch die Mehrheit der BrandenburgerInnen so. Interessant, dass dieser Aspekt im obigen Artikel keinerlei Erwähnung findet. Die SPD hat sich erfolgreich gegen die "afd" durchgesetzt. Das ist in der derzeitigen Situation ein Geschenk und den vielen WählerInnen zu verdanken, die aus genau diesem Grund entsprechend Ihr Kreuzchen gemacht haben. Eine Koalition ist immer ein Kompromiss. Das ist übrigens auch das Wesen der Demokratie. Daher finde ich es schwer nachvollziehbar, warum "Kompromiss" in Anführungszeichen gesetzt wird , oder rundheraus als "faul" bezeichnet wird. Zwischen Kritik und Feindbildern ist ein weiter Weg. Warum werden hier neue Gräben aufgeworfen? Dass, laut Steuerschätzung, nicht nur der Bund, sondern auch Länder und Kommunen im nächsten Jahr weniger Steuereinnahmen haben werden, ist eine Tatsache. Ist Habecks Wirtschaftspolitik wirklich so erfolgreich, dass sich jede Kritik daran verbietet? Ex Linke bei den Grünen blinken seit längerem zur CDU, obwohl die abwinkt. Welche Inhaltlichen Kompromisse sind da vertretbar? NRW und Schleswig Holstein zeigen, dass grüne Themen untergehen.
zum Beitrag02.11.2024 , 07:25 Uhr
Schalömschen! Danke für diesen Artikel, der aus der Ferne die Lage nahebringt. Solidarische Grüße aus dem tiefen Westen!
zum Beitrag02.11.2024 , 06:59 Uhr
Danke für diesen interessanten Artikel! Vielleicht findet sich, nach vielen zweifelhaften Investoren, so ein neuer Weg für Schalke, der näher am Ursprung eines Arbeitervereins ist. Mein einziger Kritikpunkt am Artikel: Die Überschrift! Hier bot sich " Glück auf!" , doch förmlich an...
zum Beitrag02.11.2024 , 06:50 Uhr
Danke für den ausgewogenen Artikel! Ja die Lage ist kompliziert. Die Ampel hat im schwierigen Fahrwasser der Krisen Handlungsfähigkeit bewiesen. Leider wurde das nicht honoriert und die Regierung für die Krisen, Ukrainekrieg und dessen wirtschaftliche Folgen, Nahost-Konflikt, Klimakrise verantwortlich gemacht. Das ist, von Außen betrachtet, natürlich unsinnig. Die deutsche Regierung ist Allein nicht in der Lage, auch "nur" einen dieser Konflikte zu lösen. Dennoch ist sie bemüht, nach ihren Möglichkeiten zu handeln. Die Kriegsfolgen wurden sozial abgefedert, die Ukraine wurde unterstützt, im nahen Osten wurde mitverhandelt. Doch der Deutsche kann halt am Besten Jammern und klugsch... . Auf das "besser machen" verstehen sich die Schnellsprecher nicht unbedingt. Nun hat man/frau also die Ampel kaputtgeredet . Ein zweifelhafter Erfolg, der ganz Rechts begann und bis links reichte. Tägliche Fundamentalkritik. Kein Wunder, dass da irgendwann Fliehkräfte spürbar werden. Gerade wurde das Selbstbestimmungsgesetz umgesetzt. Das ging mit der FDP. Glaubt Irgendjemand, das hätte mit Merz funktioniert? Welche Alternativen gibt es zur Ampel? Wir sehen es gerade in 3 Bundesländern: nicht einfach!
zum Beitrag02.11.2024 , 06:24 Uhr
Das ist eine interessante Forderung. Im Zusammenhang mit Moral und Trauer sprechen viele JournalistInnen "der Politik" ja mittlerweile die Kompetenz ab. Das, was hier eingefordert wird, wird unter dem Titel "Sonntagsreden" abgewatscht. Dabei braucht es eben genau auch diese Sonntagsreden. Jahrhunderte lang haben hierzulande die Kirchen sonntags den Menschen Moral vorgebetet und Alte Weisheiten, wie aus der Bibel, auf aktuelle Probleme, Sorgen und Trauer angewandt. Die Kirche verliert an MitgliederInnen und so auch an Bedeutung für die Gesellschaft. Der Politik sprechen Viele reflexhaft die Kompetenz ab. Das ist ein Fehler, denn er unterstützt von links die rechtsextremen Bestrebungen die Demokratie zu hinterfragen, lächerlich zu machen und letztlich zu zerstören. Das ist mittlerweile keine bloße Theorie mehr, sondern eine reale Gefahr. Trump ist eine der größten Gefahren für die Demokratie. Aber auch die kleine "afd" sorgt bereits für große Probleme. DIE halten Sonntagsreden ganz anderer Art! Ich erlebe Trauer auf Beerdigungen, auf Demos und nach der Flut an der Ahr. Das gemeinsame demonstrieren und sogar Arbeiten gegen "die Flut" ist noch ein Schritt weiter in Zusammenhalt.
zum Beitrag01.11.2024 , 17:35 Uhr
Danke für diesen Hinweis! Irgendwie hatte ich das vermutet und freue mich über die Bestätigung. Falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe, so betrachte ich Antisemiten nicht mehr als " links", auch wenn diese darauf bestehen. Ich denke, dass unsere Ansichten in die gleiche Richtung gehen. Danke für den Support vor Ort!
zum Beitrag31.10.2024 , 22:54 Uhr
Soweit ich weiß, produziert Knauf auch in Schweden und Finnland und dort auch mit REA Gips. Das Knauf in den 70ern auch die Rauchgasentschweflungsanlagen mitentwickelt hat, ist im Übrigen auch ein Umwelt Pluspunkt, der Erwähnung finden könnte.
zum Beitrag31.10.2024 , 22:30 Uhr
Ich bin naturgemäß ein Freund von Fachwerkhäusern. Allerdings ist diese Technik nicht mehr konkurrenzfähig. Sie ist zu teuer, weil hier teures Holz, nämlich Eiche, verbaut wird und die gesamte Konstruktion sehr personalintensiv ist. Abgesehen davon ist es praktisch unmöglich moderne Anforderungen an Gebäudedämmung in einem Fachwerkhaus umzusetzen. Holzständer, -Rahmen und Tafelbauweise sind die modernen Formen des Holzbaus. Hier wird der Nachteil zum Vorteil: Durch hohe Vorfertigung kann ein Haus praktisch an einem Tag gerichtet werden. Somit wird das teurere Material ( hier nur noch Fichte/Tanne) durch schnellere Nutzbarkeit des Gebäudes relativiert. Angesichts der Wohnungsnot ist das eine Chance dass weniger CO2 intensiv gebaut wird.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:40 Uhr
Das erinnert an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Das ist natürlich naheliegend, den sich als "links" bezeichnenden Personen, die derzeit in Berlin "aktiv" sind, scheinbar unklar. Wo ist der demokratische Ansatz? Wo versteckt sich das Argument? Mal angenommen, der/die TäterIn glaubt mit der Aktion ingendwie Einfluss auf den Krieg in Nahost gewinnen zu wollen, sitzen in dieser Kneipe TäterInnen? Wohl kaum! Jüdisches Leben und Symbole werden attackiert und das ist Nichts Anderes als Antisemitismus. Dafür habe ich kein Verständnis. Den BetreiberInnen des Bajszel sende ich aus der Ferne meine solidarischen Grüße! Es lässt immerhin für unsere Gesellschaft hoffen, dass hier dieser Artikel erscheint, stellvertretend für Menschen, die links sein und Antisemitismus klar trennen können.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:18 Uhr
Das ist in der Tat ein Dilemma. Es geht nämlich nicht um Inhalte. Trump lügt wie gedruckt und untermauert so seine "Argumentationen" egal zu welchem Thema. Dem ist schwer beizukommen. Wir haben das gleiche Problem mit der "afd". Es geht da nicht mehr um bessere Inhalte oder Lösungen, sondern das gesamte System wird infrage gestellt. Zwei spielen Tischtennis und Einer ändert während des Spiels mal eben die Regeln. Argumente müssen nicht mehr belegt werden, die absurdeste Idee gewinnt. Wir haben in Deutschland auch noch keine Antwort auf das "afd" Problem. Das wird aber nicht reflektiert, statt dessen wird wird ein Alternativproblem gesucht und gefunden und das BSW in Artikeln und Beiträgen bekämpft . Sicher kann hier auch diskutiert werden, die Gewichtung ist jedoch falsch und die einhergehenden Beleidigungen sind natürlich auch keine Argumente, sondern einfach schlechter Stil. Das übliche Problem, wenn man/frau auf Andere zeigt, wird offensichtlich. Das Hauptproblem ist hüben wie drüben der Rechtsextremismus. Dem muss sich die Gesellschaft stellen. Den gilt es an erster Stelle zu bekämpfen. Wenn dieses Problem nicht gelöst ist, sind politische Detailfragen obsolet.
zum Beitrag30.10.2024 , 23:33 Uhr
Danke für diesen umfangreichen Bericht! Neu ist, dass neben der üblichen Kritik an den Unterstützern der Ukraine, auch mal homöopathische Dosen an Kritik über Selenzky gestreut werden. Die Situation in Kursk verläuft wie erwartet: die von der Front abgezogenen Truppen fehlen und ermöglichten das breite Vorrücken der russischen Armee. Nun wird nebenbei das Kursker Gebiet zurück erobert. "Die Hoffnung" dass die russische Armee signifikant Kräfte von der Front abzieht, um im Kursker Gebiet vorzugehen, hat sich nicht erfüllt. Selensky hat hiermit die zweite taktische Niederlage erlitten, nach der erfolglosen Frühjahrsoffensive im vergangenen Jahr. Es steht natürlich Jedem frei, einen "großen geheimen Plan" hinter dem militärischen Vorgehen herbeizuwünschen, ich halte mich lieber an die Tatsachen. Es ist offenbar wenig hilfreich, Kompetenz zu entlassen und sich mit Ja Sagern zu umgeben. Nun wird also Personalaufstockung geplant. Die letzte Planung hat ein Jahr bis zum Gesetz gedauert, da war noch kein einziger neuer Rekrut ausgebildet. Vielleicht sollte Selensky in diesen Zusammenhängen mal selbst ein wenig schneller agieren. Ich bin , im Übrigen, weiter gegen einen dritten Weltkrieg.
zum Beitrag30.10.2024 , 20:48 Uhr
Das sind doch gute Nachrichten! In der angeblichen Kaderpartei sind offenbar mehr DemokratInnen enthalten, als geweissagt. Ich gratuliere dem Thüringer Landesverband zu seiner Kompromissbereitschaft. Das ist das Wesen der Demokratie. In Thüringen eine Regierung zu bilden, ist außerdem das Beste Mittel gegen die Rechtsextremen. Nach soviel Angriffen auf das BSW scheint fast in Vergessenheit zu geraten, was unser derzeitiges Problem ist: die"afd"! Liebe ThüringerInnen, ich wünsche Euch zielführende Koalitionsverhandlungen! Zeigt den Rechten, dass es auch Anders geht!
zum Beitrag30.10.2024 , 08:10 Uhr
Ein guter Artikel! Das Thema ist Menschen, die sich mit Bauwirtschaft beschäftigen, natürlich schon länger bekannt, schön, dass es mal den Weg in die Zeitung findet. Diskutiert wurden die Folgen bereits beim Kohleausstieg. Denn Gips ist insbesondere auch Teil des Holzbaus. Ein großer Vorteil auf Holz basierender Konstruktion ist, neben der CO2 Bindung, der "Trockenbau". Das ist wörtlich als Umgang mit Gipsbauplatten zu sehen, deren Montage einfach schneller als Mauern ist, als auch die Tatsache, dass lange Trocknungszeiten bei Beton und Estrich entfallen. Es gibt Nischen, wie Lehmbauplatten, doch da befinden wir uns in der Entwicklung noch weit von dem entfernt, was in der Bauwirtschaft benötigt wird. Dass Zement und Beton Klimakiller sind, ist bereits bekannt. Wenn es hierzulande keine Alternative zum Abfallprodukt Gips aus der Kohleverstromung mehr gibt, wird auch diese ( führende) Industrie wohl abwandern.
zum Beitrag30.10.2024 , 07:50 Uhr
Interessant! Dass die Gesellschaften in den USA und in Deutschland deckungsgleich sind, glaube ich allerdings nicht. Da müsste ein wenig differenziert werden. Das Thema Selbstbestimmung muss jede Generation selbst bestimmen. Mein Eindruck ist, dass wir im Bezug auf Gleichberechtigung schon mal weiter waren. Umfragen zufolge vertreten Männer der kommenden Generationen vermehrt konservative Weltanschauungen. Das drückt sich auch in Wahlen aus, für rechte Parteien sind ja auch liberale Tendenzen in der Gesellschaft Feindbild. In meiner Generation wurde der Ruf nach dem neuen Mann laut. Ich glaube, einen Weg dahin gefunden zu haben. Allerdings ist Selbstreflexion und Reaktion darauf natürlich ein nicht endender Prozess. Die amerikanische Gesellschaft, die Typen wie Trump hervor gebracht hat, kann ich hingegen emotional überhaupt nicht verstehen. Es reicht aber wohl auch, wenn erstmal zu Hause gebastelt wird. Leider begegnen mir auch zunehmend jüngere Frauen mit sehr konservativen Ansichten. Besonders optimistisch bin ich für die gesellschaftliche Entwicklung daher nicht. Die Entwicklung Exlinker Grüner zur CDU spiegelt auch diese negative Entwicklung.
zum Beitrag29.10.2024 , 23:54 Uhr
Interessante Zahlen. Was nicht direkt bei Wikipedia steht ist, dass das Fachkräfteeinwanderungsgesetz von Arbeitsminister Heil eingeführt wurde. Außerdem erweiterte er das Gesetz, in Zusammenarbeit mit der Bundesinnenministerin, 2023 um die Punkte, die in Zusammenarbeit mit der CDU nicht möglich waren. Die von Bertelsmann vorgeschlagenen Migrationsabkommen nehmen zu, derzeit sind es glaube ich 4 , ob das Abkommen mit Indien unter diesem Namen läuft, ist mir nicht bekannt. Ich finde, dass das schon eine ganz gute Arbeitsleistung ist und die Flankierung mit Weiterbildung und Sprachkursen, schon im Herkunftsland, sind eine gute Idee. Die Chancenkarte ergänzt die klare Ausrichtung zum Einwanderungsland. Ich begrüße es ausdrücklich, dass auf diese Weise auch für Nicht EuropäerInnen Arbeitsmigration auf legalem und gefahrlosem Weg möglich wird.
zum Beitrag29.10.2024 , 23:14 Uhr
??? Nö! Der Autor des Artikels hält es für journalistisch richtig, KEINE Wahlempfehlung mehr zu geben. Damit ist er anderer Meinung als die JournalistInnen der Washington Post, die daraufhin gekündigt haben, und der derzeit 200.000 AbonnentInnen, die gekündigt haben. Die Tatsache, dass Woodward und Bernstein Benzos Vorgehen ebenfalls kritisieren, sollte jeden Journalisten aufhorchen lassen. Dass Benzos um Staatliche Aufträge bei Trumps Machtübernahme bangt und es keineswegs um " unabhängige Presse" geht, pfeifen mittlerweile fie Spatzen von den Dächern.
zum Beitrag29.10.2024 , 22:59 Uhr
Grenzen der Macht Kaderpartei Spaltung Interessantes Vokabular. Zum Punkt 1, ja, die SPD ist eine demokratische Partei, in der es zwei Meinungen gibt, manchmal sogar mehr. Das unterscheidet sie im Führungsstil von CDU und CSU, die Ihren Vorsitzenden Nibelungentreue schwören. Der C Opportunismus erklärt sich daraus, dass C PolitikerInnen in erster Linie an Macht interessiert sind, Inhalte spielen keine Rolle. Wie sonst erklärt sich der Wandel der CDU in der Nach / Merkel Zeit? Ein Politabstinenzler wird Vorsitzender und Alle laufen seinen wirren Phrasen hinterher. Das führt zu "Kaderpartei". Klar trägt das BSW den Namen seiner Vorsitzenden und ich weiß noch nicht so recht, was ich von dieser neuen Partei halten soll. Da scheint sich gerade etwas zu entwickeln. Wer stellt sich denn in der CDU offen gegen Merz? Wo ist der Unterschied zur Stellung von Wagenknecht? Brandenburg "spaltet die SPD"? Es ist kein Geheimnis, dass es in der SPD unterschiedliche Meinungen zum Krieg und auch zum Frieden und dem Weg dorthin gibt. DemokratInnen müssen das aushalten können. Kompromisse sind nicht faul, sondern das Wesen der Demokratie.
zum Beitrag29.10.2024 , 07:58 Uhr
Das ist eine sehr deutsche Sicht auf den Vorgang. Hier ist anderes üblich, wenn die Zeitungen auch klar erkennbare politische Tendenzen haben und ihre politische Ausrichtung jeden Bericht auf eine typische Weise einfärbt. "Neutrale Berichterstattung" ist fast die Ausnahme, da sollten sich deutsche JournalistInnen nicht zu heftig auf die eigene Schulter klopfen. Das Thema wurde im Laufe des Jahres ja auch in dieser Zeitung bereits besprochen. Was die USA betrifft, so scheinen die LeserInnen die Ansichten des Autors nicht zu teilen, 200.000 AbonnentInnen haben der Washington Post bereits den Rücken gekehrt. Es geht bei dieser Wahl nicht um blau oder rot, sondern um die Frage, ob ein Rechtsextremer, der gewillt ist, demokratische Strukturen in den USA abzuschaffen, an die Macht kommt. An dieser Stelle plötzlich von Neutralität zu faseln, ist das Gegenteil von mutigem Jounalismus.
zum Beitrag28.10.2024 , 22:36 Uhr
Ja, USA ist anders. Trumps "toller coup" in New York ist allerdings eher eine Luftnummer, schließlich wird er New York wohl kaum gewinnen. Umgekehrt: was interessierten WählerInnen in Michigan eine Veranstaltung in NY? Ich würde eine gute Wahlveranstaltung in einem Swing State höher bewerten.
zum Beitrag28.10.2024 , 22:25 Uhr
Eine geräuschlose Einigung ist nicht skandalös, sondern sehr erholsam!
zum Beitrag28.10.2024 , 21:35 Uhr
Ein sehr treffender Artikel. Was " links" ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Eine kommunardIn erklärte mir an dieser Stelle, dass ich wohl nicht links sein könne und Ihre Vorstellung ist, nach wie vor , die RAF. Da muss ich tatsächlich zustimmen, ich wünsche mir keine neue RAF. Ich halte es im Übrigen auch für realitätsfern, jetzt eine neue linke Partei erfolgreich zu machen. Wer an linken Positionen interessiert ist, sollte vielmehr in der Linken, den Grünen oder der SPD aktiv werden und diese Player darin unterstützen linke Politik zu machen. Die Bude brennt, da helfen keine Utopien, links sein heißt heute zuallererst : gemeinsam gegen Rechts!
zum Beitrag28.10.2024 , 21:16 Uhr
Das freut mich, zu hören! Es muss einen Weg ohne "afd" geben. Ich bin auch davon überzeugt, dass letztlich Alle Frieden wollen. Wenn die Friedensformel lautet, dass mehr diplomatische Anstrengungen unternommen werden müssen, was sollte daran falsch sein? Das demokratische Ziel lautet: es geht ohne "afd", wir brauchen keine "afd", DemokratInnen sind in der Lage, auch schwierige Lagen zu lösen. Daher hoffe ich auf erfolgreiche Koalitionsverhandlungen in allen drei Bundesländern und wünsche allen DemokratInnen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Glück und Erfolg.
zum Beitrag28.10.2024 , 07:29 Uhr
Das ist eine gute Nachricht! Ich hoffe auf eine erfolgreiche Gesetzgebung. Das Thema hat auch viel mit dem zunehmenden Verlust von Respekt zu tun, der , wie im Netz nachweisbar, deutlich zunimmt. Derartige Umgangsformen sind mir fremd und "das war normal". Erziehung muss manchmal vom Staat ausgehen... Da es schon wahlkämpfelt: es gibt ja einige Grüne, die meinen ihre Zukunft liege bei der CDU. Landesverbände wie der in NRW arbeiten bereits mit der CDU zusammen. Nun hat Wüst NOCH striktere Regeln gegen Migration gefordert. Die Grünen wirken in ihrer Unterstützung des Ministerpräsidenten nur noch wie ein mehrheitsbeschaffender Waschlappen. Ganz anders wirkte die im Artikel erwähnte Petra Kelly. Zu den erwähnten "alten Männern" , die gegen das Gesetz Vergewaltigung der Ehe stimmten, gehörte Friedrich Merz. Es wäre ein trauriges Zeichen der Grünen, mit so Jemandem koalieren zu wollen. Liebe Grüne, für mich ist Opportunismus nicht wählbar . Auch wenn Friedrich so verfährt, sein Fähnchen nach dem Wind zu drehen ist Eurer Partei nicht würdig. Beliebt ist der Meckermerzi übrigens nicht, Eure Taktik also sehr fragwürdig.
zum Beitrag27.10.2024 , 18:23 Uhr
Danke für diesen positiven Bericht. Es gibt schon genug Elend in der Welt, da muss nicht jede Nachricht auf Biegen und Brechen negativ ausfallen. Der Blick über den Tellerrand, insbesondere auf mögliche demokratusche Partner, ist zukunftsweisend. Im Übrigen muss sich die Bundeswehr als Verteidigungsarmee auch wieder neu orientieren. Wie wir an den letzten Einsätzen sehen, beschränkt sich die Verteidigungsfähigkeit nicht nur auf das Bundes- oder Nato-Gebiet. Der Umbau der Bundeswehr ist in vollem Gange und auch zeitgemäß. Auch wirtschaftlich ist die Regierung bemüht, neue Wege zu finden. Das Lösen von Russland hat schon gut funktioniert, nun gilt es, die deutsche Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Es bleibt zu hoffen, dass neben Wahlkampf auch noch Konstruktives im kommenden Jahr geleistet wird. Mir gefällt die strategische Zusammenarbeit mit Indien auf Augenhöhe.
zum Beitrag27.10.2024 , 04:31 Uhr
Danke, das war schon ziemlich witzig! Schön, nach so vielen schlechten Nachrichten mal was Erfreuliches zu lesen. Aber hieß es nicht schon zu Zeiten der Langspielplatte:" an meine Haut lass ich nur Wasser und CD"? Auch wenn das Thema CD allmählich gelaufen ist, hat sich der trend zur Seifenlösung unbemerkt bis hierher durchgemogelt. Ist vielleicht einfach eine Altersfrage?! Schließlich werden in der Grundschule heute auch noch die gleichen Witze erzählt, wie vor 40 Jahren...
zum Beitrag27.10.2024 , 04:12 Uhr
Tosender Beifall , es gibt Freibier! In Rente! In Rente! schallt es Friedrich Merz zu! Sein Vorschlag, die persönliche work life Balance voranzustellen trifft auf volle Zustimmung. Schließlich haben die Biertrinker auch keine große Lust auf Arbeiten. Dass da die Interessen der Arbeiter und ihrer Lebensleistung uninteressant sind, ist die logische Folge. Merz Ankunft am Rednerpult verzögert sich noch ein wenig, gerade wird Oli zum Bierkönig gekührt: 10 Liter und noch ohne WC! Diese und ähnliche schweißtreibende Tätigkeiten sorgen, neben dem schalen Biergeruch, für das für Merz passende Ambiente, logisch, dass da Quotenfrauen eher ungern gesehen sind. Als Merz schließlich seinen Rollator auf die Bühne geschubst hat, werden , zum letzten Mal vor der Radioabschaltung, die Hits der 80er und 90er gespielt... Während dessen bricht M. fast unter der Last des Präsentkorbs zusammen, der enthält nur Bierflaschen, auch wenn einige schon geleert wurden. Schließlich sagt M. den Satz für die Geschichtsbücher: " Jungens, das ist das Ente, ich geh' in Rente!" Unter dem ohrenbetäubenden "we are the Champions " zockelt M . dem Ausgang zu und freut sich schon auf die frische Luft...
zum Beitrag27.10.2024 , 03:43 Uhr
Ich stimme Ihnen zu und es ist gut, dass diese inhaltlichen Unterschiede deutlich werden, auch wenn Merz versucht, ein Mäntelchen drüber zu hängen...
zum Beitrag27.10.2024 , 03:31 Uhr
Die UN sind nicht die G7. Einen Generalsekretär der UN steht es nicht zu, die Interessen von 10 % der Weltbevölkerung (G7) zu vertreten und 45% der Weltbevölkerung (BRICS) zu ignorieren. Natürlich sind Respektlosigkeiten derzeit mainstream, es ist für DemokratInnen allerdings ein Irrweg , demokratische Strukturen und deren VertreterInnen zu diskreditieren. Das machen die Rechten gerade schon sehr erfolgreich und sie brauchen und wollen darin eigentlich keine Unterstützung von links. Der Ukrainekrieg hat Vieles verändert, auch in unserer Gesellschaft. Frieden verkommt zum Schimpfwort und die, die danach streben, werden verunglimpft. So ist es auch mit der Diplomatie. In games ist die schnelle Lösung doch auch die Waffe!? Warum im echten Leben anders handeln!? Die Veranstaltung wird für Guterres kein Vergnügen gewesen sein, er hat einen gerechten Frieden in der Ukraine angemahnt und wurde von Putin abgekanzelt. Sich dennoch Allein auf so einer Veranstaltung hinzustellen und eine Mindermeinung zu vertreten, verdient Respekt. Es bringt nichts, Rufer in der Wüste zu sein, man/frau muss schon ( miteinander) reden, im Zweifel auch mit den Löwen...
zum Beitrag27.10.2024 , 03:08 Uhr
Ist das jetzt die ausformulierte Position der jungen Union?
zum Beitrag27.10.2024 , 03:00 Uhr
Witzig . Und :Wahrheit inside! Noch im vergangenen Jahr wurde das Potenzial Sarah Wagenknechts völlig falsch eingeschätzt. Selbst ernannte Experten in Sachen Parteigründung zweifelten stark an, dass S.W. überhaupt organisatorisch in der Lage sei, eine Partei auf die Beine zu stellen . Weit gefehlt! Das BSW stellt derzeit mit ihrem Erfolg die jüngeren Parteigründungen in den Schatten . Leider hat es allerdings nicht geklappt, der "afd" Stimmen abzujagen, man/frau darf allerdings gespannt sein, was sich entwickelt. Momentan macht Sarah W. natürlich den großen Fehler überall reinquatschen zu wollen. Wenn sie die Landesverbände machen ließe, könnten tatsächlich langfristige Strukturen entstehen. Abgesehen davon gibt es, im Zuge der Respektlosigkeit, natürlich die allgemeine Ansicht, alles besser zu können. Politiker sind, wie Lehrer, die Prügelknaben der Nation. Wer kennt sie nicht, die "ungerechte Behandlung" durch den Lehrer z.B. durch eine "falsche" Benotung? Da kann man was dagegen tun und dem Lehrer einfach die Kompetenz absprechen, oder böse Absicht unterstellen. Dass Politik viel Arbeit bedeutet und zwar 24/7, sieht der Durchschnittsdeutsche nicht . Wertschätzung reloaded!
zum Beitrag26.10.2024 , 16:05 Uhr
Danke für die Ortsbegehung. Es sind scheinbar doch nicht Alle stupid white men. Die Tatsache, dass für die Meisten aber eh klar ist, wie im Bundesstaat gewählt wird, mach die Sache langweilig. Es erinnert daran, dass man nicht Alle über einen Kamm scheren sollte. Außerdem: wo genau sind wir Europäer aufgeklärter? Gerade hat die EVP mit den Rechten im EU Parlament gestimmt. Und so einig, wie die Vereinigten Staaten, ist die EU lange nicht und wird es wohl auch nicht mehr werden. Klar möchte ich, dass Kamala Harris gewinnt. Aber wir müssen erstmal vor der eigenen Haustür kehren, bevof wif mit dem Finger auf den Rechtsruck in den USA weisen. Was genau ist nach den erschreckenden Wahlen der "afd" passiert? Genau, so gut wie Nichts. Da unterscheiden wir uns sehr wenig von wenig engagierten AmerikanerInnen. Merz hat die CDU nach Angela Merkel auch wieder auf rechts gedreht und die Partei humpelt hinterdrein...
zum Beitrag26.10.2024 , 12:01 Uhr
Also, in meiner Jugend war die Mitgliedschaft in der jungen Union Grund genug, sich umzudrehen und Gespräche mit Anderen zu suchen. Aus dem Artikel entnehme ich, dass ich mit dieser Tradition guten Gewissens fortfahren kann. Die grüne Jugend, muss sich jetzt allerdings mit derartigen Möchtegernrentnern anfreunden. Aber vielleicht gibt es ja doch noch ein Wunder und die Grünen erinnern sich ihrer linken Wurzeln!? Das würde mich sehr freuen!
zum Beitrag26.10.2024 , 11:42 Uhr
Was für ein erschreckender Bericht! Danke für die Information. Interessant ist, dass ich, obwohl ich seit Harris Kandidatur so einige Artikel zum US Wahlkampf gelesen habe, an dieser Stelle erstmals davon erfahre. Meinungsbilder über Harris angeblich programmatische Schwäche und die Kritik, die Demokraten würden nur mit Anti Trump Argumenten Wahlkampf machen, habe ich jedoch in jedem zweiten Artikel gelesen. Die Zerstörung der Demokratie von innen ist allerdings ein Thema, das bei einer demokratischen Wahl durchaus thematisiert werden sollte. Ich vermute, die "afd" denkt nicht ganz so weit, aber es klingt so, wie man/frau sich eine derartige "Machtübernahme" albträumt.
zum Beitrag26.10.2024 , 11:04 Uhr
Ja, das wäre beim gaming auch sicher möglich, komisch nur, dass da auf noch mehr Zerstörung und eher Dystopie gesetzt wird. In der Realität muss man/frau wohl weiter an sich und der Utopie einer klimafreundlichen Zukunft arbeiten. Obwohl ich ja auch Stimmen ganz Abseits von gelb vernehme, die glauben, Fliegen sei nötig ( wegen der Völkerverständigung), Einschränkung hingegen unnötig, denn für den Klimaschutz sind ja " Die da oben" zuständig. Man muss nicht Christian Lindner heißen um Technikprobleme mit Technik lösen zu wollen. Das absurdeste Beispiel bleiben für mich "Klimaschützer", die Atomkraft für eine Lösung halten - Umwelt wen interessiert DAS ?!
zum Beitrag26.10.2024 , 10:39 Uhr
Interessant, wie Viele bei Kriegshandlungen, z.B. Lieferungen von Waffensystemen für Angriffe auf Russland und der Erlaubnis die so einzusetzen, zustimmen und bei der Verteidigung Deutschlands und der Nato Staaten die Samt Handschuhe anziehen. Ich befürworte das Vorgehen der Regierung, die Kriegssituation in der Ukraine nicht zu einem dritten Weltkrieg auswachsen zu lassen. Außerdem ist eine Anpassung unserer Verteidigungsfähigkeit auf einen realistischen Gegner Russland angebracht.
zum Beitrag26.10.2024 , 10:26 Uhr
Da der Wahlkampf ja bereits eröffnet scheint, sollte auch erwähnt werden, dass die CDU+ Grüne Landesregierungen beim Thema Migration sehr restriktiv handeln wollen. Der NRW Ministerpräsident Wüst spielt sich als neuer Scharfmacher auf. Dass die Grünen das mittragen, zeigt deutlich, was von einer solchen Koalition zu halten ist: die Grünen verkommen zum bloßen Mehrheitsbeschaffer. Es ist noch nicht wirklich Wahlkampf und die Grünen sollten sich überlegen, welche Rolle sie zukünftig spielen wollen. Auch wenn die FDP untergeht, ist für Viele bisherigen GrünenwählerInnen, ein grün angestrichener Ersatz, vielleicht kein Kreuzchen mehr wert .
zum Beitrag26.10.2024 , 10:10 Uhr
"Geopolitisch wird sich dadurch gar nichts ändern"? Dieses Urteil ist wohl etwas verfrüht. Was Deutschland in den letzten Jahren wirtschaftlich geschadet hat, ist der Fachkräftemangel. Dass dies, auch mit indischer Zusammenarbeit, verbessert werden soll, wird im Artikel gar nicht erwähnt. Es ist auch ein deutliches Symbol, dass der Kanzler, kurz nach dem BRICS Gipfel, in Indien zu Regierungskonsultationen landet. Es wäre ziemlich unsinnig, alle BRICS Staaten zu verteufeln, es geht vielmehr darum, Ländern wie Indien und Brasilien bessere Angebote zu machen. Wirtschaftliche Entwicklung ist mittlerweile sehr schnelllebig. So hat sich Deutschland, innerhalb von 2 Jahren, von der russischen Rohstoffe Abhängigkeit gelöst. In China stößt Deutschland wirtschaftlich zunehmend an Grenzen , während Indien viel Potenzial hat. Zu den jüngsten Entwicklungen gehört auch, dass die USA China als größten deutschen Außenhandelspartner wieder abgelöst hat. Ich glaube, dass eine Zusammenarbeit mit der bevölkerungsstärksten Demokratie ein großes Potenzial hat, das Potenzial Chinas, als deutscher Absatzmarkt, zunehmend schwindet. Die Regierung scheint hier sehr weitsichtig.
zum Beitrag25.10.2024 , 21:41 Uhr
Das sind gute Nachrichten! Es ist zu begrüßen, dass Deutschland die Zusammenarbeit mit Demokratien ausbaut. Indien ist noch nicht verloren. Klar ist Modi auch kein lupenreiner Demokrat, doch bei der Voraussetzung lichten sich ja schon die Reihen in Europa. Scholz gibt hier klar das Bekenntnis zum Einwanderungsland aus . Im Gegensatz dazu sei an den CDU Wahlkampfslogan "Kinder statt Inder " erinnert, den Merz in abgewandelter Form recyceln will.
zum Beitrag24.10.2024 , 07:33 Uhr
Heute: Demo für Harris! Dass von Einigen immer wieder ein " Programm" gefordert wird, ist schon etwas lustig. Das ist bei den Deutschen so ähnlich wie mit dem Garten: Landlust lesen und zu Hause nur noch Schotter und Beton. Was Programme betrifft, so predigt der Deutsche gerne von Programmen, liest sie aber gar nicht. Wahrscheinlich sind da nicht so schöne Bilder drin, wie in einem Gartenmagazin. In mehreren Jahren Wahlkampf habe ich die Nachfrage nach einem Programm genau einmal erlebt. Könnte die Tatsache, dass einer wie Trump bereits zum US Präsidenten gewählt wurde, evtl. darauf hinweisen, dass das Thema "Programm" in den USA nicht gerade höher gehängt wird, als in Deutschland? Harris muss sich für die letzten Tage ein paar schöne Bilder und gute Sprüche einfallen lassen: make USA fair again, make Russia small again, make nature green again, make democracy sexy again, oder so ähnlich. Was mir bei vielen Beiträgen zum Thema auffällt, ist die Sofa Perspektive: guck mal, der/die macht ja gar nix! Ähnlich wie beim Klima sollen Andere doch bitte genau das tun, was ich will. "Was kann ich dafür, dass Telepathie noch nicht erfunden wurde?"
zum Beitrag24.10.2024 , 07:03 Uhr
Dem Wort aussichtslos kann ich zustimmen, das " sinnvoll" relativiert der Autor in seinem Artikel bereits selbst. Es ist wie beim Heizungsgesetz, letztlich musste die SPD den Grünen Sozialpolitik erklären. Dass muss deutlich gesagtt werden, da Habeck an dieser Stelle seinen Fehler wiederholt. Wenn es allerdings ein Gastgeschenk an die CDU und Wirtschaft ohne Gewissen sein sollte, ist auch diese Taktik gescheitert. Die CDU lehnt due Idee ab. Keine Ahnung, warum exlinke Grünen glauben, die FDP sei ein Problem, mit der CDU wäre hingegen Alles gut. Klar kann man dem Wolf Haube und Nachthemd anziehen, zur lieben Großmutter wird er dadurch nicht. Natürlich möchte Merz selber Geschenke an die Wirtschaft machen, denn das funktioniert, sehen wir ja in China. Ich möchte aber weder Merz, noch China, noch eine Politik ohne grünes und soziales Gewissen, lieber Herr Habeck!
zum Beitrag24.10.2024 , 06:47 Uhr
Es mag, angesichts der Umfragen, naheliegend sein, mit den Wahlkampf zu beginnen. Dass die SPD die Grünen aber auf sozialpolitische und ökologische Vorraussetzungen für Fördermittel hinweisen muss, lässt tief blicken. Dass die SPD den Ansatz grundsätzlich auch verfolgt, zeigt außerdem die weiterhin große inhaltliche Nähe der beiden Parteien. Auch wenn der Wirtschaftsminister mit diesem Vorschlag sehr wirtschaftsfreundliche Politik macht, kommt auch die bei der CDU nicht an. Entgegen aller Tatsachen begreifen sich Merz und seine Freunde ja immer noch als auf diesem Gebiet führend. Es sollte den grünen Strategen schon zu denken geben, dass Sie sich noch nicht einmal mit einem fetten Geschenk bei der CDU lieb Kind machen können. Wenn exlinke Grüne also eine Koalition mit der CDU anstreben, liegt die Gemeinsamkeit nur noch bei nehr Waffenlieferungen. Ansonsten müssen MehrheitsveschafferInnen auf eine eigene Meinung verzichten. Ich denke hingegen, dass man/frau zu seinen Überzeugungen stehen sollte, auch wenn einem der Wind mal scharf ins Gesicht bläst. Mit Opportunismus kommt Mensch vielleicht sogar in China weiter, doch da will ich gar nicht hin.
zum Beitrag24.10.2024 , 06:16 Uhr
Natürlich können wir das Lied von Einigkeit und Recht und Freiheit singen, dass die G7 Staaten, alle auf Ihre Weise, vertreten. Bei den BRICS Staaten handelt es sich aber eben nicht in Gänze um einen Zusammenschluss demokratischer Staaten. Auch wenn im Westen gerne die Geschichte erzählt wird, die G7 seien die Wirtschaftsmacht Nr 1 und das westliche System habe, mit Ende der Sowjetunion, "gewonnen", sprechen die Fakten eine andere Sprache. Die BRICS Staaten stehen mit 35%, gegenüber den 30% der Wirtschaftskraft der G7 mittlerweile auf Platz 1. China läuft den USA den Rang ab. EIN Problem für unsere Wirtschaftsentwicklung in Deutschland war in den letzten Jahren der Fachkräftemangel. Der Mangel an Nachwuchs stellt auch unsere Sozialsysteme infrage. Auch in diesem Zusammenhang sind die G7 deutlich im Nachteil: während auf der westlichen Seite 10% der Weltbevölkerung stehen, vereinigen die BRICS Staaten 45% der Weltbevölkerung. Personalmangel ist daher nicht zu erwarten. Das China uns technologisch angehängt hat, ist keine Neuigkeit. Vielleicht sollten wir statt auf "Geiz ist geil" mal wieder bewusst Waren unserer Freunde kaufen, sonst wird das nichts mehr...
zum Beitrag23.10.2024 , 22:04 Uhr
Das finde ich von Außen schwer zu beurteilen. Antisemitismus ist für mich auch indiskutabel, aber ist das wirklich das Problem, oder eine Formulierung? Klar ist jedenfalls, dass von dem Aufbruch der Linken, der von dem Parteitag ausging, nicht mehr viel übrig scheint. Die neue Parteispitze muss nun umgehend an die Öffentlichkeit und die Lage erklären. Mit Aussitzen wird das nicht zu retten sein. Das ist eine traurige Entwicklung.
zum Beitrag22.10.2024 , 23:20 Uhr
6 Zimmerleute tragen Ihn zu Ruh, zur Ruh! und decken Ihn mit Sägmehl zu, darum aufgeschaut, fest Gerüst gebaut und auf seinen Kammerud vertraut, Holz komm! Danke für Deinen Einsatz! Gute Reise!
zum Beitrag22.10.2024 , 15:23 Uhr
"Grünen Bashing"? Ich bin selber grün und erlaube mir auf gewisse Entwicklungen in der Partei hinzuweisen. Sowohl in der Partei, als auch in der sympathisierenden Presse wird mit der CDU ein neuer Koalitionspartner ersehnt. Der hat sich allerdings nicht zum Guten gewandelt. Ich glaube, dass es grundsätzlich eher möglich ist, sich mit Menschen aus dem eigenen Umfeld, als mit Menschen mit völlig anderen Ansichten zu beraten. Das BSW ist mir eher fremd. Koalitionsverhandlungen als Erpressung zu bezeichnen, ist neu. Nicht neu ist allerdings, dass die möglichen Koalitionäre möglichst viel ihrer Politik durchsetzen möchten. So weit, so demokratisch. Es muss nicht koaliert werden. Aus dem genannten Grund das BSW als "Erpresserin" darzustellen ist wohl etwas übertrieben.
zum Beitrag21.10.2024 , 21:30 Uhr
Das sind die Helden, die wir brauchen!
zum Beitrag21.10.2024 , 21:24 Uhr
"Wenn die Union(...) innerlich zerstritten ist, steht die gesamte Demokratie zur Disposition"? Das halte ich für eine steile These! Die Union ist vom Grundsatz her natürlich eine demokratische Partei. Da sie in erster Linie aus Opportunisten besteht, gibt es wenig internen Streit. Wenn nun aber mal eine andere Entscheidung gefällt wird, als die des " großen Vorsitzenden" mag das mehr Gewicht haben, als der Sack Reis, der Weltuntergang ist aber auch noch nicht näher gerückt. Es wäre vielleicht ganz gut, wenn die CDU merkt, dass eben nicht Business as usual ist. Und es ist den grünen Tagträumern vielleicht auch eine Hilfe, zu erkennen, dass komplizierte Koalitionen mit der CDU genauso kompliziert sind, eie solche mit der FDP. Es bleibt unerklärlich, wie die Taktik " wir und die CDU" von Exlinken Grünen zielführend sein soll. Hallooo? Das Sicherheitspaket wurde im Bundesrat von CDU/ CSU gerade abgelehnt, weil es nicht scharf genug ist. Wo die Grünen da ihren Platz sehen, bleibt ein Geheimnis...
zum Beitrag21.10.2024 , 20:58 Uhr
Die Murot und Wächter Tatorte spielen ja grundsätzlich in einer anderen Liga. Ein Team und Setting, das Seinesgleichen sucht. Leider verlieren die Tatorte ja zunehmend ihre schrägen Typen und Teams. Dem Artikel kann ich nur zustimmen. Der Zeitpunkt ist äußerst passend, der Film so kurzweilig, wie packend. Bei den Sparfüchsen sollte ankommen: "solche Filme braucht das Land"! Für politische Diskussionen sind nicht Alle offen, aber manchmal bringt das Pantoffelkino die richtigen Themen an den richtigen Mann!
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