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23.12.2025 , 16:38 Uhr
Danke für die Information! Das ist doch deutlich hilfreicher, als die populistischen Ideen am Freitag gegen den Wehrdienst "die Fragebögen einfach zu verbrennen". Es gilt schon zu beachten, welchem Rat man/ frau folgt. Weiterhin gilt auch das Recht zur Kriegsdienstverweigerung...
zum Beitrag23.12.2025 , 06:10 Uhr
Vielen Dank für den sehr informativen Bericht! Ich begrüße die Gesetzesinitiative. Es erscheint mir zeitgemäß, dass den Strafverfolgungsbehörden Mittel zur Verfügung gestellt werden, die den Verbrechen dieses Jahrhunderts entsprechen. Es wurde in der Vergangenheit oft bemängelt, dass z.B. Terrorgefahren für Deutschland von den Diensten anderer Länder erkannt wurden. Wir sollten da schon vor der eigenen Haustür kehren ( können). Empörung - in einer Zeit, in der die breite Öffentlichkeit ihr Leben im Netz einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht, halte ich für unangebracht.
zum Beitrag23.12.2025 , 05:54 Uhr
Hoppla - Demokratie! Im Gegensatz zu den "lieben kleinen" in der Union, die gerade ihrem Kanzler in den Rücken fielen, geht es hier um ein ganz regelgerechtes innerparteiliches Verfahren. Es zeigt, dass die SPD aus DemokratInnen besteht, die um die besten Lösungen ringen. Das ist etwas völlig Anderes als die CDU, die eine Führung wählen und dann blindlings hinterher tappen. So war es jedenfalls bisher. Merz ist halt ein recht aufgeblasener Kanzler, der gerne ( zu) viel redet. Nun folgen aber nicht mehr Alle so einfach. Da geht dem Kanzler langsam die Luft aus... Dass sich eine Partei wie die SPD neben der täglichen Arbeit Diskussionen gönnt, zeigt ihre Lebendigkeit. Es verwundert mich, dass Viele das grundsätzlich kritisieren. Denn die KritikerInnen stellen das demokratische Prinzip infrage. In der taz wurde damals "viel Verständnis" geäußert, als die Union die Abstimmung über das "Heizungsgesetz" verzögerte. Dabei war das schlicht Parteipolitik und idiotische Ideologie. Gut, dass das Gesetz im Nachhinein von den Bürgern erfolgreich umgesetzt wurde. Dass die SPD kein Fan der neuen Grundsicherung ist, dürfte klar sein. Der Koalitionsfrieden ist die Frage.
zum Beitrag21.12.2025 , 12:18 Uhr
Diese Initiative ist zu begrüßen. Die angesprochenen Delikte müssen bekämpft werden können. Es ist absurd, die Ermittlungsbehörden mit Handwerkszeug aus dem letzten Jahrhundert arbeiten zu lassen und dann mangelnde Erfolge zu bemängeln.
zum Beitrag21.12.2025 , 12:11 Uhr
Bundesinnenministerin Faeser hat klare Kante gegen Rechtsextremismus gezeigt. Das war gut so. Wie im Artikel bestätigt wird, gibt es gute Gründe für ein Verbot. Statt nun über "persönliche Konsequenzen" zu fabulieren, sollte die Innenministerkonferenz das Verbot in den Bundesländern umsetzen.
zum Beitrag18.12.2025 , 22:00 Uhr
Bald ist ja wieder Weihnachten... statt dumpfrap empfehle ich die zarten Klänge von Bosse mit der freundlichen Botschaft: " Lass Dich nicht ficken"!
zum Beitrag18.12.2025 , 21:48 Uhr
Danke für dieses klare Statement!
zum Beitrag14.12.2025 , 09:15 Uhr
Social media heißt abgekürzt SM. Eine Erfahrung, die ich nicht machen will. Zeit hat einen Wert. Das wird deutlich, wenn Zeit in einer Beschäftigung aufgewandt wird, und Geld den Besitzer wechselt. Zwischenmenschlich schöner ist, Arbeit zu tauschen. Am Besten: " ich helfe Dir hier, Du hilfst mir da". Dann kann man noch was lernen. Das gilt für frau genauso. Zeit gewonnen! Eine Studie fand zuletzt Fehlerquoten von 40% bei KI. Wie lange gibt es noch Menschen, die diese Fehler selbstständig erkennen können? Ein großer Teil der digital Natives ist nicht mehr zum Textverständnis in der Lage, bei fake news ist es noch schlimmer. "Die Alten", die mit klassischer Bildung aufgewachsen sind, schneiden da deutlich besser ab. Wo ist da die Verbesserung? Digital Natives werden Bedürfnisse eingeimpft, Gedanken abgenommen und Beziehungen vorgegaukelt. Das Opium für das Volk in neuem Gesicht. Ich werde meinen Freunden kaum gerecht. Wie sollte ich das mit fiktiven Freunden erreichen? Man lernt nie aus - das ist keine Drohung, sondern eine schöne Erfahrung. Erfahrung macht einen besser im Beruf, es kommt auch darauf an, wie man etwas macht, nicht nur, wie es am Ende aussieht. stay real!
zum Beitrag13.12.2025 , 05:41 Uhr
Der verständliche Reflex ist: Wegducken! Wenn wir die neue geostrategische Ausrichtung ignorieren, "wird es schon nicht so schlimm werden". Im Artikel schwingt die überkommene linke Position mit, Verteidigung sei rechts. Leider haben sich die Zeiten geändert. Der "große Bruder" heißt jetzt Trump. Statt einem verlässlichen Partner haben wir das Gegenteil. Dass Trump bereits Nato-Mitglieder wie Kanada und Grönland ( Dänemark) in der Existenz bedroht hat, haben wir schnell abgeschüttelt. Die aggressive Wirtschaftspolitik Trumps wird wie selbstverständlich hingenommen. Dass Trump China nicht mehr als "systemischer, antidemokratischer Rivale" beschreibt, ist angesichts der Tatsache, dass der US Präsident nicht mehr für die Demokratie steht, letztlich wenig überraschend. Wir haben jetzt "schriftlich", was zuvor bereits live erlebt wurde. Wer glaubt, militärische Unabhängigkeit sei weiterhin unnötig, verkennt die Realität. Eine "Neuorganisation" ist unnötig, Trump wird schon noch aus der Nato austreten. Die EU steht schwach da und systematische Bremsen werden von Orban und Konsorten zerstörerisch bespielt. Wir müssen beginnen die DemokratInnen zu versammeln, statt uns auszubremsen.
zum Beitrag11.12.2025 , 15:45 Uhr
Ich denke, die Anspielung gilt hier auch der Ukraine. Bot Musk mit starlink der ukrainischen Armee anfangs generös den Zugang zu Echtzeit Kommunikation, drohte er nach Eintritt in die Politik und Verhandlungen zum Jahresanfang, mit deren Abschaltung.
zum Beitrag11.12.2025 , 15:30 Uhr
Vieles trägt heutzutage ja zu Volksverdummung bei. Nicht so ein Kleinsäuger! Der zieht seit Jahren seine Runden und klärt Jung und Alt über die Welt auf. Das ist wirklich ein Dienst an der Gesellschaft. Ähnlich geht es mir mit dieser Kolumne, die kompliziertes erläutert und Aktuelles Allgemeinverständlich macht: frag doch mal den Koch!
zum Beitrag11.12.2025 , 15:06 Uhr
Verteidigung der Demokratie Danke für die Berichterstattung aus der Ukraine, es ist gut, wenn die Menschen dort eine Stimme haben. Ich finde Wahlen gut. Gerade scheint dies Teil der Verhandlungsmasse geworden zu sein. Dann wären Wahlen sogar sehr gut! Leider ist festzustellen, dass die demokratische Entwicklung in der Ukraine stoppt. Der Versuch Selenskys in diesem Jahr, die Antikorruptionsbehörden zu entmachten, wirft einen Schatten auf Ihn. Die erfolgreichen Ermittlungen, die vor Kurzem Korruption bis in höchste Kreise ergaben, verschlechtert diesen Eindruck noch. Es wäre tatsächlich ein Erfolg für die Demokratie, den Antidemokraten Putin und trump zu zeigen, dass Demokratie, auch unter Druck, funktionieren kann. Bei den ganzen Milliarden, die in diesen Konflikt gepumpt werden, sollte auch genug Geld für Demokratieförderung drin sein. Schließlich wurde von Beginn an behauptet, hier würde die Demokratie verteidigt.
zum Beitrag11.12.2025 , 14:47 Uhr
Genau so ist es!
zum Beitrag11.12.2025 , 14:41 Uhr
Das sind gute Nachrichten! Ganz im Gegensatz zu vor Kurzem vorgebrachten Befürchtungen, wird das Thema Rentenreform zeitnah angegangen. Erste Vorschläge, wie die Lebensarbeitszeit, statt des Alters, als Grundlage der Rente zu betrachten, finde ich gut. Schön ist weiterhin, dass mittlerweile die Frage nach Rentenzahlung für Beamte aufkommt. Außerdem wird mittlerweile differenziert, dass Selbstständige nicht automatisch vermögend sind. Eine Pflicht zur Verrentung wäre für Viele existenzbedrohend. Eine dadurch erhöhte Belastung des Bürgergelds wäre kontraproduktiv. Aber es gäbe ja auch die Möglichkeit, positiver Anreize für Selbständige, damit sie vielleicht nicht nur als EinzahlerInnen, sondern in Ihrer Lebenszeit, auch noch als Rentenempfänger aktiv bleiben könnten. Was die Arbeitsministerin freundlich umschreibt, ist das Hauptproblem der Koalition: die CDU! War in der Ampel meist die FDP Bremsklotz, so war es unter Merkel die CSU. Merz ist leider der schwächste Kanzler seit Jahrzehnten und hat in seiner eigenen Partei keine verlässliche Mehrheit. Außen- Innen- und Wirtschaftsmini tanzen der Koalition auf der Nase herum. Die CDU ist nicht mehr vertrauenswürdig.
zum Beitrag11.12.2025 , 05:45 Uhr
"Die Kritik ist nicht ganz unberechtigt". Schön, dass dieser Satz irgendwo noch genannt wird. In den vergangenen Jahren wurde die Kritik zumeist als Putin-Propaganda bezeichnet. Das steht im Widerspruch zum heren Bild eines Landes, das die Demokratie verteidigt. Klar ist, dass unter dem seit Jahren herrschenden Kriegsrecht nur mit Einschränkung von Demokratie fie Rede sein kann. Ich könnte mir hingegen vorstellen, dass es für die UkrainerInnen gerade ein besonderer demokratischer Akt wäre: " dafür kämpfen wir"! Wer einen Krieg organisieren muss, sollte schon in der Lage sein, Briefe vo A navh B und wieder zurück zu organisieren. Im westlichen Ausland wäre es noch einfacher, hier könnten die westlichen Unterstützer aktiv werden. Schließlich pumpen wir Milliarden in einen Krieg, ein paar Millionen für die Demokratie sollten da schon möglich sein. Was ich schwierig finde, wäre ein fairer Wahlkampf, wie wäre es der Opposition möglich, zu agieren? Dass gerade Putin und trump, zwei Männer, die ihr Land von der Demokratie entfernen
zum Beitrag10.12.2025 , 14:53 Uhr
Interessante Argumentation: Die politische Information der Jugendlichen ist schlecht. Bisher hatten die Jugendlichen aber Zugang zu den sozialen Medien. Daraus zu folgern, dass Wissen über Politik würde nun ( noch) schlechter, ist eine bloße Annahme. Laut Studien in Deutschland sind viele Jugendliche nicht in der Lage, fake news von einer "echten Nachricht" zu unterscheiden. Der ältere Teil der Gesellschaft schneidet hier deutlich besser ab. Das spricht klar für "klassische Bildung". Das abfallende Niveau der Bildung ist durch diverse Pisa Studien belegt. Durch die KI kommt das neue Problem, sich Texte verfassen zu lassen. Das dies dem Lernprozess nicht förderlich ist, dürfte klar sein. Jüngst wurde ebenfalls ermittelt, dass KI in seinen Texten häufig Fakten einfach erfindet. Somit ist dieser Zugang zur Bildung noch fragwürdiger. Komplexe politische Zusammenhänge werden in kurzen Video Sequenzen gern "vereinfacht". Das ist eine gute Möglichkeit für Populismus, aber schlechte Aussichten für die Wahrheit.
zum Beitrag10.12.2025 , 14:38 Uhr
Die bisherige Vorgehensweise ist, global operierenden Firmen überwiegend freie Hand zu lassen. Mittlerweile akzeptieren viele Menschen die Tatsache, dass es sich ( auch) bei Tabak und Alkohol um Drogen handelt. Wer stört sich heute noch am Rauchverbot in Kneipen und Restaurants? Verbote können maßgeblich zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen. Das wachsende Suchtproblem Internet soll aber weiterhin ignoriert werden? Ein Staat hat Verantwortung für seine BürgerInnen, insbesondere die Heranwachsenden. Ja, es ist richtig, dass der Staat den Verkehr reguliert, durch Verbote und Strafen. Das muss ebenfalls für die Datenautobahn gelten. Klar könnte JedEr die Freiheit haben, bei rot über die Ampel zu fahren, es gibt aber gute Gründe, weshalb das anders ist. Eine Gesellschaft bestimmt ihre Entwicklung. Das bedeutet auch die Schwächeren an die Hand zu nehmen und auf die Gefahren, nicht nur in Straßenverkehr. hinzuweisen.
zum Beitrag10.12.2025 , 14:16 Uhr
Stadtplanung Ein weites Feld, sollte man meinen, doch allzuoft ist es eher ( geistig) begrenzt. Meine erste Wahrnehmung ist, dass immer mehr Grün verschwindet. Das heißt sowohl Bäume in Gärten - Vorgärten werden zu Parkplätzen, Aleen und Bäume, die Plätze beschatten, werden gefällt. Diese Entwicklung beobachte ich seit den 80ern , ganz so, als ob Niemand den Begriff "Klima" je gehört hätte. Was alten Baubestand betrifft, so gilt scheinbar das Recht des Stärkeren, sprich finanzstärkeren. Dass hier Gleichmacherei vorherrscht und im Norden, Osten, Süden oder Westen die gleichen hässlichen Kästen entstehen, betrachtet offenbar Niemand als Problem. Abriss und Neubau bleibt das Konzept, CO2 Mengen werden in den wenigsten Fällen berücksichtigt. Das gilt für den privaten, wie den öffentlichen Sektor. Mir gefällt dieses "Stadtbild" nicht. Den Kommunen fehlen teils die finanziellen Mittel teils die planerische Kompetenz. Vetternwirtschaft tut ihr Übriges. Was den Einzelhandel betrifft, so sind wir VerbraucherInnen Schuld. Wer im Internet kauft, zerstört den Einzelhandel. "Haarsträubende" Entwicklungen sind aber auch Teil der Wahrheit. Lohndumping und Geldwäsche nicht ausgeschlossen...
zum Beitrag08.12.2025 , 21:00 Uhr
Interessant! Vor Tagen lautete die Befürchtung noch, dass nach der Abstimmung wohl keine Rentenreform mehr kommt. Nun gibt es am einen Tag Vorschläge zur Reform der Riester-Rente. Und am nächsten Tag Vorschläge zur Rentenfinanzierung. Dennoch ist eben noch nicht alles ausformuliert, schließlich soll eine Kommission die Vorschläge erst ausarbeiten. Ich finde die Idee mit den Einzahlungsjahren gut. Schließlich ist die körperliche Belastung für AkademikerInnen in der Regel geringer, als in Ausbildungsberufen. Der bisher gern zitierte Dachdecker ist der Linken wohl gerade entfallen. Reform heißt, dass nicht alles so bleibt, wie es ist. Aber, typisch deutsch, wird erstmal gejammert! Im Übrigen werden die Studienjahre sowohl was die Unis betrifft, als auch Bafög von den SteuerzahlerInnen finanziert. Die AkademikerInnen werden also dort bereits solidarisch unterstützt und verdienen in der Folge selten schlechter, als Arbeiter.
zum Beitrag07.12.2025 , 08:02 Uhr
Danke! Ja die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Ich bin den Protestierenden dankbar, dass sie gezeigt haben, dass er auffällt, wenn sich eine gesichert rechtsextreme Gruppierung neu gründet. Gewalt sollte kein Mittel demokratischer Auseinandersetzung sein. Wie üblich, hat die Gewalt allerdings den gesamten Protest diskreditiert. Nun wird weiterhin von Hufeisen geplappert. Das ist allerdings seltsam geformt, bzw, rechts schwerwiegender. Im Jahr 2024 gab es 6000 linksextreme und 36000 rechtsextreme Straftaten . Derartige Tatsachen rücken die Bedrohungslage in ein klareres Licht. Wer Gewalt ausgeübt hat, sollte nun auch erkennen, dass er/sie der Zielsetzung des Protests einen Bärendienst erwiesen hat. Selbstkritik ist angebracht. Die Kritik an der "afd" und an Rechtsextremismus in Deutschland muss allerdings weiter laut sein. Es ist erfreulich, dass auch JournalistInnen diese Aufgabe annehmen und über Selbstkritik nachdenken. Berichterstattung sollte neutral sein, Kommentare wahrheitsgemäß. Wir erleben bei Putin und trump, wie Wahrheit verbogen wird. Das sollte abschreckendes Beispiel sein.
zum Beitrag07.12.2025 , 07:26 Uhr
Schön, dass auch die andere Seite beleuchtet wird. Deutlich wird bei den verschiedenen Interessen der Jugendlichen, dass es um Orientierung geht. Erwachsen werden ist häufig erst ein Schritt, der nach der Schule eintritt. Es ist nicht erwartbar, dass Jugendliche druckreife Statements abgeben. Die Artikel, die zum Thema Streik gegen Wehrdienst erschienen, zeigen das Gleiche. In der Verantwortung der Erwachsenen liegt nun, die Situation wahrheitsgemäß darzustellen. Mehrfach verlautete, dass man/frau er ablehnt "gezwungen zu werden, Menschen zu erschießen". Derartige Statements dürfen nicht unkommentiert bleiben. Natürlich ist trump, neben Putin , derzeit der größte Lügner. In so einem Umfeld ist es jedoch auch nicht hilfreich, Falsche Behauptungen aufzustellen, die der eigenen Position nutzen. Es wird hierzulande Niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen. Es gibt das Kriegsdienstverweigerungsrecht. Außerdem setzt das neue Gesetz auf Freiwilligkeit beim Aufwuchs der Bundeswehr. Ich bin ein großer Fan von Diplomatie. Allerdings ist die Initiative bei Putin derzeit nicht gut angekommen Es ist gut, dass die Ukraine in der Lage ist, sich zu verteidigen und das Gleiche gilt für uns.
zum Beitrag06.12.2025 , 11:03 Uhr
Sehr geehrte Frau Winkelmann, vielen Dank für diese zutreffende Analyse. Ich habe Mitglieder der Jungen Union zeitlebens erst als Biertrinker, dann als BWLer und schließlich als Möchtegerkarrieristen kennen gelernt. Ein Ansatz von " wild " ("junge Wilde ") ist da schlechtestenfalls beim Wippen auf den Biertischen zu Balkermannmusik. Statt Rebellisch kann hier eher von Egozentrisch gesprochen werden. Dass die junge Union mit Friedrich Merz auf das falsche Pferd gesetzt hat, haben sie leider mit einer Menge WählerInnen gemein. Immerhin merkt Merz , noch kurz vor dem Eisberg, dass das Ruder herumgerissen werden muss. Die etwas Schlaueren in der " jungen Gruppe" sind dann , karriereorientiert, zurück gerudert. Im Gegensatz zum Allgemeinen Gemecker hat die SPD, einen Tag später, bereits eine weitere Reform vorgelegt. Der Finanzminister schlägt einen Ersatz der Riester-Rente vor. So unterscheiden sich Blockade und konstruktive Politik.
zum Beitrag06.12.2025 , 00:14 Uhr
Ich begrüße das Vorgehen der Linken im Bundestag. Darin eine Unterstützung für Friedrich Merz erkennen zu wollen, halte ich für verfehlt. Es ist die SPD, die die Rente bei 48% festsetzen wollte. Das ist nun gelungen, wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Die Union hat sich als unzuverlässig und zerstrittenen erwiesen. Die Linke hat somit indirekt due Sozialdemokraten unterstützt und sich für stabile Renten eingesetzt. Wer für den Sozialstaat ist, sollte das auch tun. Es ist kein gutes Argument für öffentlichen Streit, dass die gleiche Wählerklientel angesprochen werden soll. Ziel sollte sein, Stimmen dazu zu gewinnen, statt anderen links orientierten Parteien abzunehmen. Eine Zusammenarbeit der linken Parteien wäre wünschenswert. Der Minimalkonsens bleibt allerdings gemeinsam gegen Rechts zu arbeiten. Ob derartige Debatten dieses Ziel im Blick haben?
zum Beitrag05.12.2025 , 22:22 Uhr
Es ist eben nicht egal, ob die Bundeswehr aus Freiwilligen oder durch die Wehrpflicht aufwächst. Diese haltlose Behauptung bietet nur die Grundlage für den "Protest gegen einen Zwangsdienst". Der ist allerdings gerade NICHT beschlossen worden. Es handelt sich also um eine Scheindebatte. Wiederkehrend wird der "Zwang zu Töten" und Ähnliches beschworen. Es ist kein Staatsgeheimnis, dass es, nach wie vor, möglich ist, den Wehrdienst zu verweigern. Trotz falscher Behauptungen gilt also: Es wird Niemand gezwungen! Es ist gut, dass sich Pistorius mit seinem Plan, den Wehrdienst attraktiver und freiwillig zu gestalten, durchgesetzt hat. Dass bei der Diskussion von Einigen sowohl der Krieg vor unserer Haustür, Drohnenüberflüge, Cyberangriffe, Zerstörung von Datenkabeln und Putins Bereitschaft zum Krieg gegen Europa (Zitat!) , ignoriert wird, bedarf Scheuklappen, die bis über die Ohren reichen...
zum Beitrag05.12.2025 , 21:54 Uhr
Ja stimmt! Bei Spahn fragt KeinEr mehr nach - schließlich muss nach den Sommerferien wieder Alles gut sein! Was ist mit der Wirtschaftsmini und Ihrem Freund von Guttenberg? Die erneuten Vorwürfe gegen die ukrainische Regierung lassen die Wohlmeinenden auch nicht daran zweifeln, dass es sich dort um einen Vorzeigestaat handelt... Immerhin tappte Le Pen in diesem Jahr auch in die alte Falle und fällt zukünftig hoffentlich aus...
zum Beitrag05.12.2025 , 21:33 Uhr
Nein zu Wehrpflicht! Das ist ja ungefähr die Zusammenfassung des neuen Wehrdienstgesetzes. Ganz im Interesse der kommenden Generationen bleibt der Dienst bei der Bundeswehr freiwillig. Damit hat sich die Linie der SPD durchgesetzt, während die Union in dieser Legislatur mehrfach die Einführung der Wehrpflicht, noch in 2025, einforderte. Seit einigen Jahren ist der Ukraine Krieg sehr präsent. Putin hat vor einigen Tagen wörtlich verlauten lassen, dass er für einen Krieg gegen Europa bereit sei. Was genau spricht da gegen Aufrüstung? Ich bin sehr für Diplomatie, doch derzeit scheint Putin dafür wenig empfänglich. Es gehört zu den Aufgaben des Staates, seine BürgerInnen zu schützen. Und der Staat, das sind eben wir. Die derzeitigen Umfragen unter Denen, die demnächst einen Fragebogen erhalten, sind übrigens nicht so negativ, wie die im Artikel zitierten SprecherInnen vermuten lassen. Ein "Gesellschaftsjahr" wird mehrheitlich gut geheißen. Von denen, die sich dafür aussprechen, würden uber 40% gerne im Umweltbereich arbeiten, aber auch 23% bei der Bundeswehr. Kriegsdienstverweigerung ist übrigens, nach wie vor, möglich. Werbung für zivile Dienste ist eine positive Neuerung.
zum Beitrag05.12.2025 , 05:35 Uhr
Dass bei der Debatte Angst eine Rolle spielt, ist verständlich. Allerdings sollte Informationen da größtenteils Abhilfe schaffen. Hierzulande wird NIEMAND zum Dienst an der Waffe GEZWUNGEN! Es gibt, nach wie vor, das Kriegsdienstverweigerungsrecht. Der neue Plan sieht sowieso Freiwilligkeit vor. In einer Umfrage der Süddeutschen lese ich, dass sich eine Mehrheit Eurer Generation für einen verpflichtenden Dienst ausspricht. 23% davon würden zur Bundeswehr, über 40% einen Ersatzdienst im Bereich Umwelt und die Übrigen Befürworter Rettungsdienste etc. wählen. Eine " klare Ablehnung" sehe ich da gar nicht. Gesellschaft kann man und frau selbst mitgestalten. Zu meiner Dienstzeit gab es den Spruch: " ohne Zivis ist Deutschland am Ende". Eine Weisheit, die sich im medizinischen Bereich bewahrheitet hat. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich eine Orientierungsphase, nach der Schulzeit, als positiv empfunden habe. Nicht Jeder hat Eltern, die Ihm oder Ihr eine Weltreise spendieren können. Es war eine Gelegenheit, mit Anderen bunt zusammen gewürfelt zu werden und mal über den eigenen Tellerrand, aber innerhalb der eigenen Gesellschaft, zu blicken. Kann ich nur empfehlen!
zum Beitrag05.12.2025 , 05:06 Uhr
Ähm?! Dass in der Ukraine gerade Krieg geführt wird, haben Sie mitbekommen?! Dass Putin gerade gesagt hat, dass er auch zu einem Krieg gegen Europa bereit ist, auch?! Keine Ahnung, was da, Ihrer Meinung nach, "vorbei" sein soll.
zum Beitrag05.12.2025 , 05:00 Uhr
Also die "klare Mehrheit" gegen einen Wehrdienst ist derzeit nicht erkennbar. Aus einer Umfrage laut ZDF geht hervor, dass 52% gegen eine Wehrpflicht wären. Das ist für eine solche Umfrage eine eher knappe Mehrheit. Aus der Süddeutschen wird allerdings berichtet, dass sich 58% ( aus der betroffenen Generation) für einen Wehrdienst aussprechen, davon allerdings nur 23% zur Bundeswehr gehen wollen, 41% aber einen Ersatzdienst im Bereich Umwelt/Klima und die anderen bei Feuerwehr/Rettungsdiensten etc. machen würden. Das sind ja auch Perspektiven, die wie oben berichtet, oft nicht vorhanden sind. Egal wie das Kind jetzt heißen soll, mit den konkreteren Anfragen aus der Süddeutschen würde sowohl der Aufwuchs der Bundeswehr funktionieren, als auch Wege aus der Perspektivlosigkeit geebnet. Offenbar sind kommende Generationen weit mehr am Gemeinwohl interessiert und bereit, dafür zu arbeiten, als Helikoptereltern vermuten.
zum Beitrag05.12.2025 , 04:29 Uhr
Zugegeben, ich habe die letzten 10 (?) Jahre auch ganz gut ohne 007 überlebt. Zu viele völlig überflüssige Aktionfilme minderer Qualität mussten man und frau seitdem ertragen, da war James Bond ja gelegentlich noch immerhin witzig. Aus der Zeit gefallen ist die Rolle allerdings schon. Das scheint auch für Miss Moneypenny zu gelten. Doch weshalb ist der Name dann in aller Ohren? Eine "Vorzimmerdame" gibt es nicht mehr. Ein Büro gehört allerdings gemanagt. Interessanterweise sind mir in meinem Leben insbesondere Frauen durch gutes Management aufgefallen. Dass das "Management" eines Konzerns wie Amazon vor Gericht unterliegt ist an sich ja bereits zu begrüßen. Dass eine kleine weibliche geführte Firma gewinnt, direkt sympathisch. Miss Moneypenny klingt nach altem England, nach good old Europe. Eine wieder größere Nähe zu GB wäre wünschenswert. Das gute europäischer Geschichte(n) zu retten hieße heute vor Allem die Demokratie. Wenn es richtig ernst wird, sind ja meistens die Frauen gefragt. Wir brauchen da Eine oder Zwei, die die Sache regeln. Mein Name sei Moneypenny, Jane Moneypenny!
zum Beitrag05.12.2025 , 04:00 Uhr
Coole Aktion! Reichinnek beweist mit Ihrer Ankündigung mal wieder dass die Linke auf der Höhe der Zeit ist. Im Gegensatz zu den jungen Möchtegernpensionären der Union teilt die Linke somit die Meinung einer deutlichen Mehrheit in Deutschland: von der Rente sollen Frau und Mann leben können. Auch wenn an dieser Stelle mehr wünschenswert wäre, weniger ist es sicher nicht. Die Linke zeigt hier, in der Tat, Verantwortungsbewusstsein und politisches Geschick! Dass die Erpressung der aufmerksamheischenden JU nun ins Leere läuft ist ein völlige unerwartete Lösung ! Da kann man frau nur gratulieren! Die Kritik an einer Regierungsfähigkeit der Linken im obigen Artikel ist nicht einzusehen. Die Linke hat, trotz deutlicher Gewinne, derzeit mäßigen Einfluss. Wer hierzulande eine Politik will, die links von Dobrint und den Unwählbaren ist, muss die linken Kräfte zusammen schmieden. Nur so lässt sich der Sozialstaat retten. Ich hoffe, dass die Linke auch zukünftig so klug agieren wird. Danke !
zum Beitrag05.12.2025 , 03:27 Uhr
Dobrint? Peinlich für Deutschland! Beim derzeitigen Innenmini kann ich keinen politischen Unterschied zur "afd" erkennen. Der Herr sollte daran erinnert werden, dass Deutschland in einer Allianz gegen die Taliban gekämpft haben, auch um die Freiheit für Frauen und Mädchen. Deutsche Soldaten sind für die Idee einer gerechteren Welt gestorben. Natürlich kann über den Afghanistan Einsatz diskutiert werden, doch diese Tatsache steht. Dobrint beschmutzt durch seine Zusammenarbeit mit den Taliban das Andenken dieser Gefallenen. Es zeigt sich, dass diese Person keinen moralischen Kompaß hat und für sein Amt ungeeignet ist. Die Tatsache, dass immer noch Afghanen, die von Deutschland eine Zusage zur Einreise erhalten haben, noch nicht bei uns in Sicherheit sind, ist verheerend für Deutschlands Bild in der Welt . Dobrint zeigt, dass auf Ihn kein Verlass ist. Wer es in Zukunft wagt, mit Deutschland zusammen zu arbeiten, darf keinen Dank erwarten. Dieses Image der Unzuverlässigkeit fällt auf das ganze Land zurück. Dobrint sollte sich schämen für die Weitergabe von Angaben der Regimekritiker, die er erst billigend in Kauf genommen hat und nun aktiv betreiben will.
zum Beitrag04.12.2025 , 04:07 Uhr
Die dicken Kinder werden uns nicht retten- nicht die doofen, nicht die netten. Die doofen nehmen täglich zu und auch die netten greifen zu KI - das klingt wie kindgerecht, doch für das Hirn ist's leider schlecht! Mit Zucker und Taurin gedopt werden sie über' n grünen Klee gelobt. Die Union ist eisenhart die andere nun zuckerzart. Die zuckerzarten Unionisten lenken keine Seifenkisten - zu hoch ist da das Risiko und Mutti fährt doch sowieso und seit der Rente nicht mehr Ente. Im Porsche wird nun vorgefahren damit die Süßen das Gesichtlein wahren. Wer schon so früh den Fahrdienst nutzt und jemand hat, der für ihn putzt, kurz, wer nicht Rebell, nicht Wilder ist, wird einfach süßer Unionist. Im großen, reichen Kindergarten tut Onkel Fritz dann täglich warten mit Hottehüh und Quietscheente lebt es sich gut, bis zur eigenen Rente.
zum Beitrag03.12.2025 , 21:53 Uhr
Ein Koalitionsvertrag ist " nicht im Geringsten bindend"? Das dürfte eine Einzelmeinung sein. Ja, ein Parlamentarier ist seinem Gewissen verpflichtet, usus ist allerdings, dass er in der Regel mit seiner Fraktion stimmt. Mehrheit überstimmt Minderheit innerhalb der Fraktion, dann stimmen Alle mit der Fraktion im Bundestag. Das wird gelegentlich betont ausgesetzt, z.B. bei besonderen Fragen von Moral . Das ist hier nicht der Fall. Die Regierung hat nichts mit dem Gesetzgebungsverfahren zu tun? Die Regierung hat den Gesetzentwurf eingebracht und somit das Gesetzgebungsverfahren initiiert. Das, wovon Die reden, wäre eine Initiative aus dem Parlament heraus, ist natürlich möglich, doch auch das ist hier nicht der Fall. Dass die Fraktionsleitung der Union schwach ist, da stimme ich mit Ihnen überein. Dass Merz der schwächste Kanzler der letzten 30 Jahre ist, wurde ja bereits bei seiner Wahl deutlich, seitdem wird es leider nicht besser...
zum Beitrag03.12.2025 , 21:37 Uhr
Da haben Sie natürlich Recht, eine Folge der gescheiterten Abstimmung wäre eine Koalitionskrise. Allerdings war die Union und insbesondere "jüngere" sehr bemüht, die Ursache für die derzeitige "Krise" bei der SPD zu suchen. Stimmen aus der "jungen Gruppe" , die öffentlich gegen Spahn oder Merz wettern, waren nicht zu hören. Die Gefahr, dass Unionsmitglieder die "afd" als potenziellen Koalitionsparter betrachten, sehe ich genauso.
zum Beitrag03.12.2025 , 21:24 Uhr
Danke für diesen sehr guten Artikel! Das Einzige, was ein bisschen in den Augen weh tut, ist Vertreter der Jungen Union, oder "jungen Gruppe" mit positiven Umschreibungen wir "Rebellen" oder gar der Unionserfindung der " jungen Wilden" zu titulieren. An der Union ist nichts rebellisch und schon gar nichts wild. Der "Punkt" um den es diesen Parlamentariern geht, rührt daher, dass sie sich mit unter 35 bereits Gedanken über Ihre Rente machen! Statt "wild" oder "rebellisch" fällt mir dazu eher das Wort "Möchtegernrentner" ein. Passt dann doch wieder zusammen, schließlich stellt die Union ja auch den Möchtegernkanzler.
zum Beitrag03.12.2025 , 21:11 Uhr
Vielen Dank für den umfangreichen Bericht! Das ist eine gute Nachricht. Die Flugabwehr ist eine der vornehmsten militärischen Aufgaben und das Geld somit gut investiert. Gut, dass die Bestellungen so frühzeitig erfolgten, nun ist eine deutliche Verbesserung spürbar. Einzig als leise Kritik möchte ich anmerken, dass "die Regierung" bei der Bestellung von Arrow die Ampel war und Initiator für den European Sky Shild Bundeskanzler Scholz. In diesem Zusammenhang war die Möglichkeit der Weiterarbeit für Verteidigungsminister Pistorius zielführend. Offenbar wird stringent weiter an der Modernisierung der Bundeswehr gearbeitet. In anderen Ministerien, wie Wirtschaft, Landwirtschaft und Innenministerium sind man/frau ja in erster Linie bemüht, die Arbeit Ihrer VorgängerInnen auf den Kopf zu stellen.
zum Beitrag03.12.2025 , 07:07 Uhr
Die Ankündigung Putins, auch für einen Krieg gegen Europa bereit zu sein, ist die eigentliche Nachricht! Dass sollten Diejenigen, die die Aufrüstung hierzulande verteufeln, aufwecken! Das dumme Geschwätz von einer militärischen Überlegenheit der NATO gegenüber Russland, scheint Putin nämlich nicht abzuschrecken. Was die Verhandlungen betrifft, so kann man nur hoffen, dass hier Etwas erreicht wird . Die Stimmen, die die russische Armee kleinreden, sind mit den Jahren ja bereits leiser geworden...
zum Beitrag03.12.2025 , 06:54 Uhr
Das ist eine Unionskrise, keine Koalitionskrise! Merz ist der schwächste Kanzler, den ich je erlebt habe. Sein Problem sind die "eigenen" Leute. Mit markigen Sprüchen durch Merz und Spahn fühlen sich offenbar Wenige angesprochen. Die "junge Gruppe" hat das Prinzip der repräsentativen Demokratie wohl noch nicht so ganz begriffen! Pacta sunt servanda ist ein in Grundsatz, der Zusammenarbeit in der Politik erst möglich macht. Ein Koalitionsvertrag bedeutet für beide Seiten Eingeständnisse. Die " junge Gruppe" ist nur Teil einer Fraktion. Zwergenaufstand ist nicht angebracht. Was aus der derzeitigen Regierungsarbeit deutlich wird: auf die Union ist kein Verlass und der "Kanzler" ist verlassen. Die Sozialdemokraten haben in Migrationspolitik und Bürgergeld schmerzhafte Kompromisse eingehen müssen. Es ist abwegig auch noch beim Rentenpaket vom Standpunkt abzuweichen, hier muss die Union Zugeständnisse machen. Die Union verfügt eben nicht über die absolute Mehrheit, liebe MDB's, vielleicht nehmt Ihr das mal zur Kenntnis! O.K., rückblickend war ich auch mal jung und dumm. Doch Eure Egopolitik passt besser zu trump - auswandern? Wenn er Euch denn noch reinlässt...
zum Beitrag03.12.2025 , 06:30 Uhr
Vielen Dank für diese Worte! Es sind nicht die Jammerlappen, die Deutschland erfolgreich gemacht haben. Wer Unternehmer sein will, sollte genau das tun. Wer erwartet, dass Andere für ihn oder sie Probleme löst, ist wohl besser als AngestelltEr untergebracht. Es sollte doch deutlich werden, dass Merz mit unqualifizierten Aussagen in der Öffentlichkeit nicht gerade brilliert. Warum nehmen sich nun ArbeitgebervertreterInnen ein schlechtes Beispiel an ihm? Betrachtet man/frau das derzeitige "Angebot" an RepräsentantInnen aus konservativen Kreisen, so ist Kopfschütteln angebracht. Wer Fachkräfte braucht, sollte keine Abschottungspolitik betreiben. Wer möchte, dass die Belegschaft mal wieder in die Hände spuckt, sollte auch dafür eintreten, dass die Rente danach auch zum Leben reicht. Scholz hat als Minister und Kanzler Understatement gepflegt und im Hintergrund Lösungen gemanagt. Nun hören wir von Merz und seinen Ministern viel Mist. Logische Zusammenhänge Fehlanzeige! Mit Sauertöpfen und Jammerlappen ist kein Staat zu machen. Dann werde ich wohl gleich wieder Selbst was unternehmen müssen, für einen Sozialstaat, der diesen Namen verdient.
zum Beitrag30.11.2025 , 10:09 Uhr
STIMMT!
zum Beitrag29.11.2025 , 22:58 Uhr
Es sei darauf hingewiesen, dass sich die Vorgängerorganisation jenseits der von Ihnen erwähnten "Meinungsfreiheit" bewegt hat . Glauben Sie wirklich, dass eine neue Organisation der alten Köpfe weniger rechtsextremistisch sein wird? Zum Thema extremistische Gewalt siehe unten, bzw. auf der Seite des Bundesinnenministeriums.
zum Beitrag29.11.2025 , 22:53 Uhr
Sie sind gegen Gewalt? Gut! Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland knapp 6000 linksextremistische Straftaten verübt. Demgegenüber stehen knapp 38000 rechtsextremistische Straftaten . Das ist ein Anstieg dieser Straftaten um fast 50% im Gegensatz zu 2023. DAS ist unser Problem! Der Fokus der Berichterstattung läuft fehl.
zum Beitrag29.11.2025 , 12:12 Uhr
Danke für die umfangreiche Berichterstattung! Es ist bedauerlich, dass in anderen Medien die Gegendemonstrationen als Problem dargestellt werden. Das Problem ist die "afd"! Die Menschen, die in Gießen gegen Rechtsextremismus demonstrieren, verteidigen damit unsere Demokratie. Dass sollte sich auch die Polizei ins Gedächtnis rufen, die die gleiche Aufgabe hat.
zum Beitrag29.11.2025 , 12:01 Uhr
Danke für die aktuelle Berichterstattung. Es ist nicht zu leugnen, dass sich ein gewisses Desinteresse breit macht. Die verschiedenen Korruptionsaffären haben die Befürchtung genährt, dass Fördergeld in dunklen Kanälen versickert. Die Verhandlungen müssen voran getrieben werden, bevor die Unterstützung, mit Verweis auf die Korruption, versiegt. Der Versuch Selenskys, die Antikorruptionsbehörden zu entmachten und die Skandale, die auf den gescheiterten Versuch folgten, zeichnen ein schmutziges Bild. Es bedarf schon außerordentlich großem Wohlwollens, zu glauben, der Präsident habe von alldem nichts gewusst. Dass "Verhandlungen" mit und unter den Unterstützen der Ukraine nötig sind, ist schon ein Witz. Dass davon ausgegangen wurde, dass Russland dies Ergebnisse akzeptiert, wirklichkeitsfremd. Es geht um Verhandlungen mit Russland und das Papier vorheriger Vereinbarungen ist da nur Makulatur. Militärisch gerät die Ukraine ins Hintertreffen. Es muss endlich Schluss sein mit Traumschlössern und zurück auf dem Boden der Realität verhandelt werden. Womit sind weitere Opfer des Krieges zu rechtfertigen? Besser wird es nicht.
zum Beitrag29.11.2025 , 11:33 Uhr
Bisher ist keine Richtung erkennbar. Nach Abgang von Habeck und Baerbock haben die Grünen bisher noch kein erkennbares Profil. Das o.g. Abstimmungsergebnis ist, wie im Artikel erläutert, ein Stolperstein für Özdemir. Geschickt handeln die Grünen also auch nicht. Vor der Kommunalwahl in NRW wollten die Grünen die SPD als Arbeiterpartei beerben. Dafür spricht allein, dass Banazek Arbeitereltern hat. Eine Infragestellung der Rente mit 63 ist das Gegenteil dieser Strategie. Menschen, die 45 Jahre gearbeitet haben, haben genug geleistet und müssen nicht erst vom Dach fallen, um die Sozialkassen zu entlasten. Bei der Kommunalwahl in NRW haben die Grünen ihren Stimmenanteil nahezu halbiert. Ein Kuschelkurs mit der Union scheint sich also nicht auszuzahlen. Warum also diese Anti SPD und somit unsoziale Strategie? Halten Einige ein Zugehen auf die junge Union tatsächlich für erfolgsversprechend? Nicht Alles was neu ist, ist besser und nicht Alles, was in jungen Köpfen rotiert, ist richtig. Die Union, die im Begriff ist, den Sozialstaat, die Umwelt und das Klima zu zerstören, muss gestoppt werden. Wer dies Alles erhalten will, sollte hingegen zusammen arbeiten.
zum Beitrag29.11.2025 , 11:11 Uhr
Ich bin doch ziemlich überrascht, wie positiv das Ausscheren aus der Koalition seitens der jungen Union, dargestellt wird. Nicht Alles, was von jüngeren Mitbürgern gefordert wird, ist auch richtig. Die SPD ist Juniorpartner in einer Koalition. Sie hat daher einige Zugeständnisse beim Thema Migration und Bürgergeld gemacht. Dass es in Deutschland eine Rente gibt, von der man/frau leben kann ist ein sozialdemokratisches Grundprinzip. Die Abgeordneten der "jungen Gruppe" sind Teil der CDU, nicht einmal eine eigene Fraktion. Im Allgemeinen gilt das Mehrheitsprinzip. Dass die JU hier die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag in die Waagschale wirft, grenzt an Erpressung. Wer , auf demokratischen Wege , nicht in der Lage ist, eine Mehrheit hinter den eigenen Positionen zu vereinen, hat die Pflicht, die Mehrheitsentscheidung mit zu tragen. Das gilt insbesondere dann, wenn Eigeninteressen vorliegen. Wie der taz zu entnehmen war, bedeutet das jetztige Modell auch die Stabilisierung der Rente für die EinzahlerInnen. Abgesehen vom Solidarprinzip profitieren junge MitbürgerInnen bereits von kostenloser Bildung, Bafög und Kindergeld, Leistungen, die zurecht nicht infrage gestellt werden.
zum Beitrag27.11.2025 , 03:46 Uhr
Dankeschön für diese Arbeit und deren Veröffentlichung!!! Das lässt Viele in der derzeitigen Diskussion ziemlich alt aussehen - insbesondere die " jungen Wilden". Es besteht also gar keine Ungerechtigkeit. Da hat sich die junge union also verrechnet?! Nun, auch ich bin kein Rentenexperte. Aber wer so viel Wind macht, sollte vorher mal Jemanden gefragt haben, der/ die sich damit auskennt.
zum Beitrag23.11.2025 , 15:05 Uhr
Menschen bis 35 als "Teil einer Jugendbewegung" zu framen, ist doch wohl ein Witz! Ebenfalls lächerlich war die Selbstbezeichnung "junge Wilde" für Mitglieder der Union. Wer jung ist und in der jungen Union, ist ein geistiger Greis. Neben ein bisschen Wahlkampfgeplänkel ist die Position der JU purer Egoismus. Gerade noch gepampert durch Bildung auf Staats- und somit SteuerzahlerInnenkosten, soll Solidarität für Junge da aufhören, wo die eigene Verantwortung anfängt. Liebe Möchtegernfrührentner, angesichts der Tatsache, dass die Hälfte von Euch Jura studiert (hat), erinnere ich an "pacta sunt servanda". Die SPD hat im Koalitionsvertrag bzgl. Bürgergeld und Migration so einige bittere Pillen geschluckt. Nun seid Ihr mal dran, zu liefern! Hat die von uns bezahlte Bildung so gar nichts gebracht?!
zum Beitrag23.11.2025 , 14:45 Uhr
Jaaa - doof! Ich kenne die Problematik insofern, dass ich die Situation Balkone mit Einblick ins eigene Wohnzimmer kenne. Das ist, unabhängig von Textilfreiheit, bereits unangenehm. Das Gefühl "im Rücken" beobachtet zu werden, brachte interessanterweise eine Besucherin auf, die beim Kaffee trinken offensiv einer Nachbarin winkte, die zufällig am Fenster erschien. Dieser "Erkenntnis" folgte ein Plissee beim Gegenüber und Fensterfolie diesseits . Ist der Gedanke erstmal im Kopf, lässt er sich schlecht ignorieren. Ich habe eine Hecke mittlerweile so hoch wachsen lassen, dass sie mir einen schönen Blick ins Grüne und auch der anderen Seite Natur statt Putz bietet. Ohne Fensterfolie ist die Lebensqualität wieder gestiegen. Ich habe keine Lösung für die Autorin. Schade ist, dass sie keine Männer kennt, die das Problem erkennen. Schade auch, dass viele Männer im Kommentarteil ihre Verständnislosigkeit kundtun. Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Eine blickdichte Lösung auf der Männerseite würde ich für gentleman like halten. Doch die scheinen langsam auszusterben, ganz im Gegensatz zu den Volltrotteln.
zum Beitrag23.11.2025 , 14:11 Uhr
Vielen Dank für diesen schönen Einblick! Auch ich halte nicht viel von der Entfernung innerhalb der Gesellschaft. Die zunehmende Abschottung des Einzelnen führt zur zunehmenden Abschottung der Einzelnen . Dass Vereinsamung sowohl im Alter, als auch in der Jugend zunimmt, ist bereits statistisch ermittelt. Deutlich wird dadurch auch, dass für den jüngeren Teil der Gesellschaft, für den social media zum Alltag gehört, die virtuelle Welt kein Ersatz für natürliche, menschliche Beziehungen darstellt. Das scheint zu hoch gegriffen? Im Gegenteil! Für Viele ist Einkaufen der Kontakt zur Außenwelt, in einer Gesellschaft, die Individualität als höchste Form des Seins verkauft. Wir leben in einer Welt, in der sich Alles nur noch ums Verkaufen dreht. Die Journalistin muss den Artikel so formulieren, dass er sich gut verkauft, das Trumpel muss einen Friedensvertrag so ausformulieren, dass er dabei noch ein Geschäft macht. Kneipen und öffentliche Orte sind kein Platz mehr für Begegnung. So werden Geschäfte Räume, die noch einen Rest von Kontakt bieten. Wir haben durch unseren Konsum den Einzelhandel fast gänzlich zerstört. Zeit gegen zu steuern. Zeit, Geld zum doppelten Nutzen zu verwenden.
zum Beitrag23.11.2025 , 05:24 Uhr
" Zu wenig, zu spät", sprach er mal wieder und setzte sich in seinen Urlaubsflieger. Es ist kein Geheimnis, dass internationale Zusammenarbeit gerade nicht groß geschrieben wird. Diejenigen, die diesem Trend zuwider, Zusammenarbeit auf internationaler Ebene pflegen, sind zu loben. Unser Umweltminister hat es schwer in der Koalition, Klimaschutz ist in der EU rückschrittlich, trump ist ein offizieller Leugner des Klimawandels. Wer kann, angesichts solcher Umstände, den großen Wurf erwartet haben? Manchmal muss die schlechte Zeit ausgehalten werden und sich die "Schwachen" gegenseitig unterstützen. Wer mit Überschriften, wie in diesem Artikel, arbeitet, hat schon verloren. Klimaschutz ist kein Sprint, es ist ein Marathon, der uns unser Leben lang begleiten wird. Ein gutes Ergebnis wäre auch nur eins auf Zeit und bis zum nächsten trump. Weitermachen, auch im Kleinen, Erfolge feiern und an Ihnen und zusammen wachsen. Nur so kann man/frau langfristig was erreichen. Die Arbeit von Tausenden schlecht zu reden, ist hingegen wenig hilfreich,!
zum Beitrag23.11.2025 , 04:47 Uhr
Schon als Kind wurde mir beigebracht, dass man im Ausland Vertreter des eigenen Landes ist und das persönliche Verhalten auf die Bevölkerung zurück fällt. Es wäre gut, mit einem solchen Bewusstsein zu reisen. Merz sind sogar die Schuhe eines privaten Diplomaten zu groß. Großmäuligkeit hilft da nicht weiter, Herr Merz. Z.B.: nur weil Sie meinen, die größte konventionelle Armee Europas anzustreben, sind wir noch weit davon entfernt, wie Alle ( Anderen) wissen. Sie schaden der Reputation unseres Landes, Herr Merz! Wer, wie Sie, eher ungeschickt im Umgang mit Anderen ist, sollte sich verbal zurück halten. Ja, sie sind zum Bundeskanzler gewählt worden. Das bringt allerdings Verantwortung mit sich. Ein solches Amt ist etwas Anderes, als im Bierzelt auf dem Tisch zu tanzen. Vielleicht fangen Sie einfach mal klein an und bringen die Menschen in ihrer eigenen Partei zusammen, bevor Sie weitere Auftritte planen. Denn - Sie werden es kaum glauben - auch im Ausland liest man/frau über Ihre Probleme zu Hause. Wenn Ihnen das Sauerland so gut gefällt, wäre es schön, wenn Sie häufiger dort blieben!
zum Beitrag22.11.2025 , 11:23 Uhr
Ja, so geht es auch! Ganz offensichtlich ist es dem Vizekanzler gelungen, Diplomatie zu betreiben. Unsere Abhängigkeit von China ist zuletzt nochmals sehr deutlich geworden. In diesem Zusammenhang sollte der mögliche Abbau seltener Erden in Europa vielleicht etwas realistischer in den Blick genommen werden. Es zeigt sich, dass die einfache Formel: miteinander reden, statt übereinander reden, Erfolg verspricht. Das gilt auch für den G14(?) Gipfel. Es ist eine echte Chance, ohne den Elefant im Porzellanladen Realpolitik zu betreiben. Es ist nicht zu erwarten, dass die Unionsvertreter ihr großspuriges Geschwätz einstellen. Umso besser, dass es sich um eine Regierungskoalition handelt.
zum Beitrag22.11.2025 , 11:05 Uhr
Danke für den Artikel, der zurecht den Blick auf einen vernachlässigten Kontinent lenkt. Wie die Zeiten sich ändern: waren G20 Gipfel in der Vergangenheit im Zentrum der Kritik der Globalisierung, erscheinen sie heute als Hoffnungsschimmer. Nach Jahren der Globalisierungskritik erleben wir gerade, wie Wirtschaftskriege funktionieren - das erscheint nicht als Verbesserung. Trump hat sich selbst ausgeschlossen? Das kann auch eine Chance sein. Vielleicht dreht sich die Welt dann wenigstens in Südafrika einmal nicht um ihn. In letzter Zeit wurde viel von Unabhängigkeit gesprochen. Hier ist die Gelegenheit, unabhängig von den großen Playern Pflöcke einzuschlagen. Vielleicht nutzt die EU die Chance, Zusammenarbeit auf Augenhöhe voran zu bringen und afrikanischen Staaten eine Alternative zum Neokonolialismus Chinas und Russlands anzubieten. Wir wollen weniger erpressbar durch China und Trump werden? Hier bietet sich eine gute Gelegenheit dafür!
zum Beitrag22.11.2025 , 10:49 Uhr
Sterben ist auch keine Lösung. Natürlich gibt es Vieles an den Plänen zu kritisieren. Doch der letzte Satz des Artikels hallt nach. Trump hat sich noch einmal aufgerafft und einen Vorschlag gemacht. Die Ukraine und Europa sollte sich keine Illusionen machen. Ohne die Unterstützung der USA wird die Ukraine den Krieg verlieren. Ich erinnere daran, dass die US Unterstützung bereits deutlich zurück gegangen ist. Trump wollte schon gar nichts mehr liefern und ließ sich letztlich herab, dass wir weiterhin für die Ukraine in den USA "einkaufen dürfen". Selbst dieses "Entgegenkommen" steht auf der Kippe. Dabei geht es gar nicht nur um "neue Wunderwaffen" mit denen Einige immer noch glauben, die Ukraine könnte gewinnen. Nein, es geht ganz existenziell um Raketen und Teile für die Patriots. Wenn hier der Nachschub ausbleibt, werden sich die zivilen Opferzahlen noch weiter erhöhen. Ist das Erpressung? Handelt Trump in Eigeninteresse? Sind das Zugeständnisse gegenüber einem Aggressor? Diese Fragen sind alle mit "ja" zu beantworten. Aber ist ein endloses Sterben mit einem zu erwartenden noch schlechteren Ergebnis für die Ukraine besser? Ich glaube nicht.
zum Beitrag19.11.2025 , 16:34 Uhr
Ja, Frankreich hat einen geringeren Strompreis. Liegt wahrscheinlich daran, dass er subventioniert wird. Die Subventionspolitik Frankreichs hat dazu geführt, dass die Staatsverschuldung doppelt so hoch wie die Deutschlands ist. Außerdem zeigt sich am Beispiel unseres Nachbarlands deutlich, dass Atomkraft keine Lösung gegen das Co2 Problem, sondern selbst Opfer des Klimawandels wird. Immer häufiger mussten AKWs in der Vergangenheit wegen mangelndem (Kühl-) Wasser heruntergefahren werden. Atomausstieg und Ukrainekrieg haben für einen kurzzeitigen Anstieg der Kohleverstromung geführt. Dieser Trend ist allerdings bereits rückläufig. Dass regenerative Energien fast 60% der Stromproduktion ausmachen, ist eine Erfolgsgeschichte. Gas wächst in der Stromproduktion, wie als Übergangstechnologie gewünscht. Der Anteil der Kohle ist gleichzeitig zurück gegangen.
zum Beitrag19.11.2025 , 16:17 Uhr
Danke für diesen interessanten Ausblick. Offenbar versteht Klingbeil mehr von Diplomatie, als der derzeitige Außenminister oder seine Vorgängerin. Es sollte eigentlich einleuchten, dass die öffentliche Beleidigung eines Staatslenkers keine Sympathien auslöst. Ein freundlicher und höflicher Umgangston sollte da mal Grundvoraussetzung sein. Wadephul und Baerbock gehören aber eben eher zu den SelbstdarstellerInnen und nicht zu den MacherInnen. Es ist erfreulich zu sehen, dass uns auch Politiker vertreten, die ihr Handwerk verstehen.
zum Beitrag19.11.2025 , 13:49 Uhr
Klimaschutz braucht einen langen Atem. Es ist erfreulich, dass Carsten Schneider sich weiter aktiv für Klimaschutz und dessen soziale Komponente einsetzt. Hier einen Erfolg oder Mißerfolg der Verhandlungen mit seinen Posten zu verbinden ist abwegig. Wer als Langzeitprojekt den Atomausstieg betrachtet, so waren Demonstranten Generationen nötig, um den Ausstieg in Deutschland zu schaffen. Klimawandel ist ein Prozess und er muss von Mahnern und Entscheidern begleitet werden, die der stete Tropfen sind, die den Stein höhlen. Es ist kein Geheimnis, dass Merz und die Union eine Politik des "Augen zu und Rückwärtsgang " bevorzugen. Vom Juniorpartner SPD in der Regierungskoalition die Erfüllung sämtlicher linker Träume zu erwarten, ist realitätsfern. Wer in diesem Themenbereich von "verloren" spricht, hat nicht begriffen, dass es kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Ich wünsche dem Bundesumweltminister viel Erfolg und die Fähigkeit, trotz zu erwartender Mißerfolge, weiter am (Erd-) Ball zu bleiben.
zum Beitrag19.11.2025 , 09:25 Uhr
Es ist ein Irrglaube, dass "die Selbstständigen" Vielverdiener sind, die genügend Geld übrig haben um die Rentenkassen zu sanieren. Ich erinnere an die Corona Pandemie, bei der offenbar wurde, dass Viele Selbstständige in prekären Verhältnissen leben. Sie waren auch die großen VerliererInnen bei den Fördermitteln, die für ArbeitnehmerInnen und Betriebsausgaben gezahlt wurden. Die Selbstständigen durften, bei Arbeitsverbot von Luft und Liebe weiterleben. Eine Pflicht zur Rente würde für viele Selbstständige das Ende der Selbstständigkeit, die (private) Insolvenz bedeuten. Das widerum würde die Sozialsysteme belasten, von denen Selbständige, als solche, nicht profitieren.
zum Beitrag18.11.2025 , 15:34 Uhr
Da müssen Sie also bis auf Adenauer zurück , um eine gute Idee bei der CDU zu entdecken? Das spricht wohl für sich selbst. Die großen Koalitionen unter Merkel waren sozialdemokratisch geprägt und damit sind Alle gut gefahren. Merkel war, im Übrigen, auch von der Unfähigkeit Merz überzeugt, ein Umstand, der sich nun tagtäglich bestätigt.
zum Beitrag18.11.2025 , 15:25 Uhr
Merz hat nicht nur EIN Problem! Er ist offensichtlich der Falsche für den Job. Dass er dumme Sprüche klopfen kann, bestätigt sich, das befähigt allerdings nur zum Stammtischschwätzer. Es ist zum Fremdschämen! Dieser Möchtegern ist nicht mein Kanzler. Aber warum sollte Jemand Diplomatie beherrschen, der noch nicht einmal seine eigene Partei unter einen Hut kriegt? Ich halte wenig, von instabilen Verhältnissen, doch es bleibt zu wünschen, dass diese Koalition nicht ewig währt. Populisten und Sprücheklopfern sollte man und frau nicht das Land überlassen. Er ist an der Zeit von links aus eine zukunftsfähige Perspektive aufzubauen.
zum Beitrag18.11.2025 , 12:43 Uhr
Mumpitz! Die regenerativen Energien sind ein Erfolgsmodell. Das ist nicht nur richtig für Klima und Umwelt, es rechnet sich auch. Daher haben sämtliche Betreiberfirmen auch "dankend" abgelehnt, als die Union nach der Wahl wieder in die Atomkraft einsteigen wollte . Die Übergangstechnologie sind Gaskraftwerke, die ja gerade als Brückentechnologie neu ausgeschrieben wurden. Es braucht mit Sicherheit keine Atomkraft, die nur Grundlast für die Energieversorgung liefern kann. Die Gaskraftwerke können hingegen kurzfristig anlaufen, wenn die Regenerativen wegen "Dunkel-Flauten"ausfallen. Warum hat Söder nicht gleich "hier!" geschrieen, als es um ein Atommüllendlager ging? Den will er dann wohl auch nicht haben. Und Sie? Hätten Sie noch Platz im Garten? Längerfristig muss natürlich mehr Ladekapazität her, aber Rom ist bekannt auch nicht an einem Tag erbaut worden. Fliegen bleibt das größte Klimaverbrechen, dessen sich ein Einzelner schuldig machen kann.
zum Beitrag17.11.2025 , 22:37 Uhr
So sieht er aus: schlecht! Was sich schon als Oppositionspolitiker zeigte, Merz ist ein Populist. Da ist auch Nichts dahinter! Schon Merkel hat den Windbeutel erkannt, bei Anderen hat es Etwas länger gedauert. Bundeskanzler Scholz hat eine schwierige Konstellation gut moderiert. Diese Schuhe sind Merz zu groß: nicht einmal seine eigene Partei kriegt er unter einen Hut. Es wäre besser, die Union würde zurück zur alten Großen Koalition Tradition finden: lasst die Sozis denken und versucht dabei nicht allzu dumm auszusehen!
zum Beitrag17.11.2025 , 14:53 Uhr
Danke für diesen Artikel! Solidarität ist für Konservative selbstverständlich ein Fremdwort. Kein Wunder, dass sie auch mit Solidargemeinschaft fremdeln. Und alles Fremde ist der Union ja derzeit ein Graus! Dabei sind es die Fremden, die unseren mangelnden Nachwuchs ausgleichen und somit die Sozialsysteme stützen. Diejenigen, die jammern, dass die in der Zukunft die Rente der Anderen bezahlen müssen, vergessen leicht, dass die bis eben noch gepampert wurden. Ausländische StudentInnen schätzen Deutschland nicht nur wegen der Wissenschaftsfreiheit, sondern auch wegen der kostenfreien Bildung. Die fällt aber nicht vom Himmel, sondern wird staatlich und somit über die SteuerzahlerInnen finanziert. Sich aus einer solchen Situation heraus über mögliche künftige finanzielle Belastungen zu beschweren ist schon ein Kunststück! Die Union agiert gerade völlig kopflos. Merz ist seine Rolle über den Kopf gewachsen, genauer gesagt, sind Ihm die Schuhe einfach zu groß. Die Union entlarvt sich gerade als Klientelpartei diverser widerstreitender Lobbyisten. Damit ist kein Staat zu machen. Beim Spalten der Gesellschaft ist die Union jedenfalls sehr erfolgreich...
zum Beitrag17.11.2025 , 14:11 Uhr
Danke für diesen Artikel! Die Forderung nach verbilligten Tickets zeigt außerdem, in welcher Fehlentwicklung sich die Union befindet. Nun fordert die CSU neue Atomkraftwerke. Es ist gut, dass die SPD bei diesen rückwärts gewandten Forderungen widerspricht. Es ist schön, wenn in den Artikeln bei der "Regierung" die Positionen der beteiligten Parteien beleuchtet werden. Söder hat es "versäumt", darauf hinzuweisen, dass er sich auch über ein kleines Atommüllendlager in Bayern freuen würde 😉!
zum Beitrag17.11.2025 , 13:58 Uhr
Ein schöner Ansatz! Da zeigt sich, welche sinnvolle Aufgabe die öffentlich Rechtlichen übernehmen. Peter Lustig habe ich auch gerne gesehen und das hat mich auch mit geprägt. Ich denke schon, dass Nachhaltigkeit bei mir selbst beginnt und ich in der Folge überzeugender politische Schritte einfordern kann.
zum Beitrag17.11.2025 , 07:56 Uhr
Wird nicht gerade Der, der keine Wohnung hat, in die Kaserne ziehen? In früheren Zeiten erhielt der Erstgeborene den Hof , der Zweite wurde Pfarrer und der Dritte ging zum Komiss. Rückblickend betrachte ich den Wehrdienst, gekoppelt mit dem Zivildienst als gesellschaftsbildend. Vielen fehlt nach dem Schulende die Perspektive. Hier an einem allgemeinen Schritt ins Erwachsenenleben teilzunehmen halte ich für gewonnene Zeit. Im Gegensatz zum behaupteten Zeitverlust böte dies eine Orientierungsphase, die nicht nur den Kindern der Reichen, etwa durch eine Weltreise, möglich wäre. Wenn eine Generation zusammen kommt, die aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammengewürfelt wurde, besteht die Chance sich selbst und das "deutsch sein" neu zu definieren. Das gilt insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund, die naturgemäß eine gespaltene Position in dieser Rolle haben. Sich gemeinsam für die Gesellschaft und Demokratie einzusetzen, ist gesellschaftsbildend. Das derzeitige Verfahren ist zeitgemäß, da die Strukturen mit Musterung, Ausbildung und Unterbringung, erst geschaffen werden müssen. Ein allgemeiner Dienst, sei es sozial, ökologisch oder militärisch, wäre noch besser.
zum Beitrag16.11.2025 , 13:32 Uhr
Halbwahr😉! Zuerst einmal ist die Einschätzung, erst Weltrevolution, dann Klimaschutz unrealistisch. Im vergangenen Jahrhundert hatten wir verschiedene Revolutionen, die kaum zu einem besseren Ergebnis geführt haben. Die Demokratie hat sich als beste Alternative herauskristallisiert und muss heutzutage verteidigt werden. Ganz unabhängig vom Wahlverhalten haben in diesem Jahr mehr Menschen in Deutschland statt einer neuen Gasheizung eine neue Wärmepumpe gekauft. Der Einkauf von Elektroautos oder Photovoltaikanlagen steigt ebenfalls und Privatleute sind Teil des Erfolgs. Grundlage sind allerdings "linke" Ideen, nämlich die Ampel. Die Union will diese Erfolgsgeschichten beenden. Damit kommen wir zum Begriff "konservativ". Die derzeitige Union ist nur noch Spielball von Lobbyinteressen. Diejenigen, die Gutes, wie z.B. Umwelt und Klima erhalten und schützen wollen, sind die wortwörtlichen Konservativen und kommen aus SPD und Grünen. Mit dem Unionskabinett ist kein Staat zu machen, die SPD kann nur versuchen, GEGEN die Union zukunftsorientiert zu arbeiten. Da wäre es sinnvoll, wenn es Unterstützung von links gäbe, statt in erster Linie Sozialdemokratie schlecht reden zu wollen.
zum Beitrag15.11.2025 , 10:13 Uhr
Die grundsätzliche Botschaft des Artikels teile ich . Fliegen ist die umweltschädlichste Arte des Reisens. Ich halte es geradezu für überflüssig, ebenso wie Frachtverkehr per Flugzeug. Interessanterweise ist das aber nicht Mainstream in der Kommune, da schwafeln Viele noch über Ihre ganz besondereren Gründe, warum Verantwortung gerade für sie nicht gilt. Was am Artikel stört, ist die Kritik an der SPD. Klingbeil wird zitiert, er bezog sich allerdings auf den größten Haushalt der Bundesrepublik, den er ausgearbeitet hat und nicht auf das oben genannte Detail. Wie erwähnt, hatte die Ampel eine andere Ausrichtung zum Thema und es ist kein Geheimnis, dass bei Umweltthemen rot grün oft die FDP ins Boot holen musste. Dass Flugzeugbesitzer Merz bei dieser Idee mitgespielt hat, ist deutlich naheliegender. Schade, dass verschiedene AutorInnen in der taz ihre Hauptaufgabe darin sehen, die Sozialdemokratie zu bekämpfen. So wird das nichts mehr mit einem linken Bündnis. Verantwortung übernehmen hat viele Gesichter. Vom Spielfeldrand seine Meinung reinbrüllen wird zwar gehört, diejenigen, die das tun sind allerdings selten schlauer.
zum Beitrag13.11.2025 , 23:05 Uhr
Das sieht richtig gut aus! Leider verkommt Begrünung in der Stadtplanung zum "Straßenbegleitgrün". Das ist das Gegenteil von Klimaanpassung. Dieser Entwurf scheint mit viel Natur und schönen Formen zu punkten. Wer nicht zur Provinz verkommen will, muss attraktive Standorte schaffen.
zum Beitrag13.11.2025 , 22:52 Uhr
Ein in allen Punkten zutreffender Artikel!
zum Beitrag13.11.2025 , 22:43 Uhr
jaha, aber es ist eben viel unbürokratischer und daher auch unkomplizierter einen derartigen Job zu vergeben bzw. anzunehmen.
zum Beitrag13.11.2025 , 22:36 Uhr
Es handelt sich wohl um ein Missverständnis, die Konservativen haben doch nur in einem Teilbereich der Wirtschaft Kompetenzen, er beginnt mit Vettern...
zum Beitrag13.11.2025 , 22:21 Uhr
Es kommt selten vor, aber manchmal setzt sich einfach die Vernunft durch. Ein Losverfahren als "gerecht" zu verkaufen, sorgte für Kopfschütteln . Der Aufbau neuer Strukturen beginnt mit einer Statistik. Das ist sinnvoll. Die Erfassung durch einen Fragebogen und eine Musterung sind erste Schritte, die organisiert werden wollen. Die Union wollte zuerst die Wiedereinführung der Wehrpflicht in 2025. Da haben sich offenbar Menschen zu Wort gemeldet, die von Organisation keine Ahnung haben. Doch noch nimmt man kleintrump als Beispiel, ist auch Unsinn durchsetzbar. Gut, dass sich hierzulande Pistorius mit vernünftigen Vorschlägen durchgesetzt hat. Freiwilligkeit ist ein Angebot. Dass wir nicht länger auf die Amis schimpfen und uns gleichzeitig von ihnen beschützen lassen können, sollte sich eigentlich auch herumgesprochen haben. Wer Argumente gegen einen russischen Angriff hat, sollte Putin einfach mal anrufen, sicher ist dann auch ein Ende des Ukrainekriegs ein Ding von Minuten. Diplomatie ist der Königsweg. Leider scheint da momentan Vieles zerstört zu werden. Da müssen wir uns erstmal selbst helfen und versuchen uns selbst zu beschützen.
zum Beitrag13.11.2025 , 22:03 Uhr
Das ist ein gutes Ergebnis. Wer glaubt, Putin lässt sich von drohenden Worten abschrecken, interessiert sich wohl nicht für Nachrichten. Der "Kompromiss" zeigt die Durchsetzungskraft des Ministers. Die Union hat seit Monaten versucht, Pistorius in Misskredit zu bringen. Die "Gegenvorschläge" waren so abwegig, wie durchschaubar . Der Kompromiss ist gesellschaftlicher Natur: die Notwendigkeit der Selbstverteidigung Deutschlands sollte einleuchten. Wenn sich genügend Menschen freiwillig melden, bleibt ein Zwang überflüssig. Die Aufstockung des Solds ist ein Baustein, die Truppe attraktiver zu machen. Es ist gut, dass die Sozialdemokraten kompromissbereit sind, das macht DemokratInnen aus. Allerdings muss man/ frau auch nicht jeden Mist mitmachen, der in der Union ausgebrütet wird. Es ist gut, dass Pistorius hier seine Linie erfolgreich verteidigt hat.
zum Beitrag13.11.2025 , 04:15 Uhr
Das sind sehr schlechte Nachrichten! Das Image der Ukraine wird durch Wenige, die sich selbst bereichern, nachhaltig beschädigt. Natürlich haben wir Jens Spahn, doch es liegen nicht zufällig 90 Plätze auf dem Korruptionswahrnehmungsidex zwischen Deutschland und der Ukraine. Der vergangenene Skandal zu diesem Thema, in dem Selensky die Antikorruptionsbehörden schwächen wollte, rückt jetzt in ein noch schlechteres Licht. Klar, Putin hat völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen der Krieg im Allgemeinen und hier im Besonderen, ist furchtbar. Es war allerdings ein Fehler, ihn zu einem Kampf zwischen Gut und Böse zu stilisieren. Die Ukraine ist kein Vorreiter für die westliche Demokratieen, sie ist bestenfalls auf dem Weg dahin ein mittelmäßiges Mitglied zu werden. Die Absetzung diverser Bürgermeister um den Zugriff auf Steuergelder zu erlangen, ist eine weitere undemokratische Entwicklung. Captain Amerika ist ja eine völlig überzeichnete Figur. Selensky so hochzustilisieren war ähnlich absurd. Dennoch ist Hilfe angebracht. Die Pose, nach der wir von der Ukraine Demokratie lernen müssten, war jedoch völlig verfehlt.
zum Beitrag13.11.2025 , 03:57 Uhr
Es ist wohl auch ein Stück Realitätsverweigerung, die diversen Krisen durch einen persönlichen Filter auszublenden. Um es mal grob zusammenzufassen: "kein Mensch, kein Problem". Wir sind in unserer Masse und Zerstörungswut die dümmste Art. Wir "schaffen es" , die eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Alarmismus erscheint, angesichts der Aktionen, z.B. durch die " letzte Generation" , eher kontraproduktiv. Ich möchte den Einsatz der Einzelnen dadurch nicht abwerten, nur haben die Umfragen sehr deutlich gezeigt, dass die Aktionsformen zu einer Trotzreaktion geführt haben. Warum fliegen Menschen in Urlaub? Das kann man/frau einfach lassen. Da gibt es Einsparpotential. Wer im Kleinen moralisch und nachhaltig handelt, stärkt die Verhandlungsposition für den Klimaschutz. Würden Viele so handeln, würde es etwas bewegen. So wurden in diesem Jahr mehr Wärmepumpen als Gasheizungen verkauft. Das ist ein Erfolg der Ampelpolitik, den die CDU in der Opposition verzögert hat. Photovoltaik ist in Deutschland ein erfolgreiches Projekt, auch durch viele Privatleute. Es geht also, der, die Einzelne ist relevant. Derartige Erfolge geben auch die Kraft sich weiter zu engagieren. Weitermachen!
zum Beitrag13.11.2025 , 03:31 Uhr
Wie schön! Es ist erfreulich, wenn Diplomatie funktioniert, ich hoffe, dass eine baldige Ausreise und medizinische Versorgung möglich wird.
zum Beitrag13.11.2025 , 03:23 Uhr
Nebensächlichkeiten ! Orientieren wir uns jetzt an der Union, wenn es um "feministische Politik" geht? Na dann gute Nacht! Der Minijob ist eine verhältnismäßig wenig aufwändige Alternative zur Schwarzarbeit. Dieser Aspekt wird im Artikel völlig ausgespart. Wenn schon über prekäre Arbeitsverhältnisse gesprochen wird, sollte klar gemacht werden, dass das eine deutliche Verschlechterung wäre. Gerade für kleinere Betriebe und Privatleute ist der Minijob ein reguläres Arbeitsangebot, das aufgrund seiner überschaubaren Bürokratie Akzeptanz findet. Er ist für ArbeitnehmerInnen auch eine Möglichkeit, einen Nebenjob auszuüben, um beispielsweise einen finanziellen Enpass aus eigener Kraft, z.B. mit einem Wochenendjob an der Tankstelle zu überwinden. Durch die pauschale Zahlung in die Rentenkasse wird dieses Modell aber auch nicht soo günstig, dass es Arbeitsplätze in großem Stil ersetzt. Außerdem gibt es die Möglichkeit für die ArbeitnehmerIn, einen geringen Betrag in die eigene Rente einzuzahlen. Wie die Diskussion um das Bürgergeld, in dem über ein paar Tausend "Totalverweigerer" spekuliert wird, ist das eher unwichtig. Die Rente anzupassen wäre hingegen ein notwendiges Reformvorhaben.
zum Beitrag10.11.2025 , 15:38 Uhr
Herr Dürr behauptet, die FDP habe sich hinterfragt. Das ist aber an seinen Antworten nicht zu erkennen. Es war mit Sicherheit nicht die Absicht der FDP sich aus dem Bundestag zu katapultieren. Beim Thema D Day den Fehler einzugestehen, hätte einen Hauch von Realismus gezeigt. Statt dessen steht die Partei weiterhin als bockiger Verlierer da. Wissing hat die Lage schon damals, als scheinbar einzig verbliebener Liberaler, erkannt: die Ampel war eine große Chance und es ist ein Drama für Deutschland, dass sie gescheitert ist.
zum Beitrag10.11.2025 , 15:23 Uhr
Erfolge sollten nicht kleingeredet werden. Der Einbau der Wärmepumpen hat in diesem Jahr den der Gasheizungen überholt. Das ist ein Erfolg der Ampelpolitik. Klar, dass Söder sich den wegwünscht. Diese Subventionen sind allerdings langfristig gegen den Klimawandel, der ganz nebenbei Staat und Gesellschaft Unsummen kostet. Die Subventionen sind außerdem eine direkte Unterstützung für die schwächelnde Wirtschaft, die wiederum Steuergelder zurück fließen lässt. Zusätzlich macht diese Umstellung uns unabhängiger von Energielieferanten. Auch das ist sehr zeitgemäß. Söder ist eben einfach ideologisch verbohrt. Gut, dass viele Deutsche schlauer sind als er!
zum Beitrag05.11.2025 , 05:50 Uhr
Schlechte Überschrift! Mal wieder! Grundsätzlich ist der Bericht sehr interessant. Moralische Grundsätze empfinden Viele ja als nicht mehr zeitgemäß - seltsam, dass parallel dazu permanent moralisiert wird. "Über die Toten nur Gutes", ist so ein Grundsatz. Dick Chaney ist tot, wäre eine adäquate Überschrift gewesen. Hierzulande ist man/frau übrigens eines Verbrechens verdächtig, bis man/ frau verurteilt wird. Das könnte so auch in einem Artikel stehen. Viele der obigen Vorwürfe sind bekannt, als Kriegsverbrecher wurde Chaney aber nicht verurteilt, daher ist er auch nicht so zu titulieren. Es wird ja viel Respekt eingefordert, manchmal, spätestens im Tod, sollte der auch gezollt werden.
zum Beitrag05.11.2025 , 05:29 Uhr
Was für eine schöne Geschichte. Was wären wir ohne solche starken Frauen. Im Krieg hielten sie Haus, Hof und Firma am Laufen, nach dem Krieg haben sie Deutschland wieder aufgebaut. Den "Trümmerfrauen" war auch das Leben zertrümmert worden, oft waren die "Verehrer" gefallen. Wie schön, dass Frauen mittlerweile selbst entscheiden können, wie schön, dass sich die Kämpfe gelohnt haben. Nur im Rückblick wird einem bewusst, wie viel sich zum Besseren gewandelt hat. Wie bedrückend ist dagegen eine iranische Gesellschaft ? Doch zu Ende ist eine solche Entwicklung nie, gerade schlägt das Pendel wieder in die andere Richtung aus. Der Respekt, der in der Lebensgeschichte eingefordert wird, muss der Gesellschaft insgesamt wieder beigebracht werden. Erziehung ist kein Zufall und "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" um im Bild zu bleiben. Respekt vor der Freiheit des Anderen, Respekt vor der Natur, Vieles kann so klar und einfach sein und doch geht die Gesellschaft gerade in die falsche Richtung. Wir werden neue starke Frauen brauchen, die diese Ideen neuen Menschen, Nichten und Neffen, beibringen. Schön, dass solche Frauen, wie auch in unserer Familie, lange in Erinnerung bleiben
zum Beitrag05.11.2025 , 04:42 Uhr
Endlich! Es ist wenig zielführend, wenn Jeder unqualifiziert losquatscht, was ihm gerade durch den Kopf geht. Auch wenn mit Merz eine solche Quatschtante gewählt wurde, fällt der mangelnde Erfolg unqualifizierter Sprechblasen langsam auf. Angesichts verschwundener Infrastruktur, Verwaltung und Logistik, war der Vorschlag der Union "sofort" einen Wehrdienst wieder einzuführen, für JedEn Normaldenkenden absurd. Das hielt die Union naturgemäß nicht davon ab, darauf zu bestehen. Die lächerliche Losnummer war außerdem ein Versuch, an Pistorius Stuhl zu sägen. Der SPD Politiker ist dem "Koalitionspartner" schlicht zu beliebt. Schön, wenn in der Politik gelegentlich, so wie jetzt, Kompetenz entscheidet. Welche Überraschung, dass Carsten Breuer die allgemeine Musterung für sinnvoll hält. Im Gegensatz zu Schwadlappen wie Röttgen bauen Breuer und Pistorius nämlich schon seit Jahren die Bundeswehr um. Dass die Bundeswehr attraktiver wird, ist erstrebenswert, völlig unabhängig vom letztendlichen Wehrdienstmodell. Vielleicht schafft es die Union ja mal, konstruktive Arbeit nicht zu behindern. Vielleicht kehrt der AußenMini mal vor der eigenen Tür und der InnenMini löst das Drohnenproblem.
zum Beitrag05.11.2025 , 04:14 Uhr
Der Artikel beschreibt die derzeitige Situation sehr zutreffend. Seit Regierungsbildung inszenieren sich diverse UnionspolitikerInnen selbst. Das geschieht oft unabgesprochen, weder mit Merz, noch der Partei, erst recht nicht mit dem Koalitionsparter. Es wäre manchmal einfach sinnvoll, die Klappe zu halten. Doch seitdem Donald quakt, was ihm gerade in den Sinn kommt, wollen deutsche Möchtegerns das natürlich auch. Klar gibt es gerade viel zu tun für Deutschland. Das wird aber nicht durch unqualifizierte Wortmeldungen und Scheindebatten gelöst. Was nutzt der deutschen Wirtschaft Abschiebungen von SyrerInnen? Im Gegensatz zu Japan oder Südkorea wird in Deutschland der Bevölkerungsschwund durch Zuwanderung ausgeglichen. Über 50% der Syrer sind in Arbeit . Integration ist eine Leistung, die die Betroffenen mit der Gesellschaft erbringen. Derartige Erfolge sollte man/frau feiern. Alle, die an diesem Erfolg mitgearbeitet haben, sind zu loben, denn Integration bedeutet auch viel ehrenamtliche Arbeit, bei Spracherwerb etc. . Merz ist das fremd. Er vertritt einfach "afd" Positionen. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge scheint er nicht zu erkennen. Wer wählt denn sowas?
zum Beitrag04.11.2025 , 03:17 Uhr
Danke für die Einblicke, danke für die Ausblicke! Schön, die Essenz derart plastisch, in Wort und Bild zusammgefasst , zu erhalten! Es ist auch erfreulich, zu hören, dass es noch Aktivismus jenseits dem "Propalästinischen", gibt. Die Reduzierung auf das Comichafte ist sehr gegenwärtig in der derzeitigen, politischen Schwarzweiß Malerei. Es gibt eben nicht nur zwei Seiten. Ein Pälästinenser kann genauso gegen Terror sein, wie ein Isreli für eine Zwei Staaten Lösung. Was spricht gegen ein Existenzrecht Israels neben einem Existenzrechts Palästinas? Momentan darf weiter gehofft werden...
zum Beitrag04.11.2025 , 02:49 Uhr
...Geht doch! Das sind gute Nachrichten! Es zeigt sich, dass Technik eben auch umweltfreundlich sein kann. Bei allem Verständnis für menschlichen Kontakt, Telefonkonferenzen sind machbar, wie wir Alle, spätestens seit Corona, erlebt haben. Gut, dass sich dieser technische Fortschritt mittlerweile eingebürgert hat. Wirtschaftlich ist das allemal, denn schließlich wird nicht nur der Flug, sondern auch die Reisezeit eingespart. Der Einsatz von KI ist neuen Studien zufolge hingegen wenig zukunftsorientiert, da nicht nur zuviel Strom aufgewandt wird , sondern auch zuviel Energie, die Lügen, Halbwahrheiten und Fehlformulierungen menschlich gerade zu rücken.
zum Beitrag04.11.2025 , 02:24 Uhr
Das halte ich für eine zeitgemäße Initiative. Es ist begrüßenswert, den öffentlichen Raum für Frauen zu sichern. Das gilt für reale wie digitale Welt. Belästigung beginnt mit Worten und Diejenigen, die Anstand und Respekt nicht kennen, denen muss der Staat die Leviten lesen. Es ist erfreulich, dass die Petition einer Einzelnen Folgen hat. Schön erstmal, dass sich genügend finden um die Petition auf genügend Füße zu stellen, gut dass dies bei der JustizministerIn auf ein offenes Ohr gestoßen ist. Ich wünsche den mutigen Frauen Erfolg, der auch den weniger Mutigen ein freies Leben ermöglicht.
zum Beitrag04.11.2025 , 02:12 Uhr
Haltlos! Es ist gut, dass Ross und Reiter genannt werden. Die Union meldet ist hier, wieder einmal, mit widersprechenden Stimmen, zu Wort. Ich halte wenig von Menschen wie Wadephul, die in erster Linie sich selbst inzenieren. Die Einschätzung, dass im Kriegsversehrten Syrien das Leben derzeit sehr schwierig ist, ist allerdings zutreffend. Wieder einmal führt die Union eine Diskussion, die an der Realität vorbei führt und sie führt sie mit sich selbst. Dass die Union, auch in der Öffentlichkeit, ein derart zerstrittenes Bild abgibt, ist ein Novum. Merz ist ein Fliegengewichtskanzler, der nicht einmal in der eigenen Partei überzeugt. Täglich treten neue Konflikte der Partei zu Tage. Wenn auf eins Verlass ist, dass auf die Union kein Verlass ist. Das trifft derzeit insbesondere die AfghanInnen und Afghanen, die trotz Zusage noch nicht in Deutschlands sicherem Hafen anlanden konnten. Ein Armutszeugnis von Innen - und AußenMini gemeinsam! Verlässlichkeit ist ein Grundpfeiler internationalen Ansehens. Den beschädigt die Union . Ihren "eigenen Kanzler" beschädigt sie durch öffentlichen Ungehorsam. Die Koalition beschädigt Sie durch Kritik am Partner . Das Recht durch Fehlverhalten.
zum Beitrag01.11.2025 , 17:13 Uhr
Danke für diese Zusammenfassung der Zerstörung. Es ist unglaublich, was ein Einzelner in Bewegung gebracht hat. Es macht schlicht fassungslos. Es zeigt leider auch wie verletzlich Demokratie ist. Die in Wellen aufeinander folgenden schlechten Nachrichten betäuben einen schier. Das wird den AmerikanerInnen umso furchbarer vorkommen. Ihr scheinbar unzerstörbarer Glaube an Demokratie wird vor Ihren Augen in Schutt und Asche gelegt. Es ist unheimlich und was sollte eine Gegenstrategie sein? Selbst wir, noch " freien Länder" ducken uns weg, da wir einen "wirtschaftlichen Schaden" befürchten - soviel zu unserer Liebe zu Freiheit Gleichheit und Brüderlichkeit. Wo ist unser Widerstand? Statt die Augen zu öffnen auf die großen Umwälzungen suchen wir Zuflucht im Klein Klein des Gemeckers über z.B. eine Regierung die heute nicht dies oder morgen nicht das macht, was mir gerade so einfällt. Müsste ich mich statt dessen nicht täglich fragen, was ich selbst zum Schutz der Demokratie tun könnte? Das Schiff der Demokratie hat Schlagseite und statt das Leck zu stopfen stehen wir an Deck und suchen Schuldige. Aufwachen können wir aus diesem bösen Traum nicht, aber wachrütteln könnten wir uns schon!
zum Beitrag31.10.2025 , 20:08 Uhr
...und im Krieg ist Alles erlaubt? In der Ablehnung des unrechtmäßigen Angriffskriegs Putins auf die Ukraine beziehen wir uns auf das Völkerrecht. Zivile Opfer, keine Angriffe auf zivile Ziele, verbietet das Völkerrecht genauso. Entweder man will die Durchsetzung dieser moralischen Ordnung oder nicht. Wer sich für das Völkerrecht ausspricht, sollte dies auch konsequent tun.
zum Beitrag31.10.2025 , 19:58 Uhr
Danke für diesen Artikel. Die Diskussion hierzulande läuft zwar schon lange, ist aber aus weiter Ferne. Über die große Zahl an Deserteuren lese ich hier zum ersten Mal. Das passt aber ins Bild, beide Kriegsparteien haben bisher ja auch noch nie realistische Zahlen ihrer Gefallenen präsentiert. Ich hoffe auch, dass es zu einem Waffenstillstand kommt. Hier reden ja Viele von dem ganzen Stress, den Sie dauernd haben, oder burn out. Wie geht es wohl Menschen, die jahrelang in Todesangst leben müssen? Den UkrainerInnen wäre eine Atempause zu gönnen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht folgt aus einem Waffenstillstand ja mehr.
zum Beitrag29.10.2025 , 12:15 Uhr
Danke für diese dezidierten Informationen. Der Bewertung der Situation kann ich nur zustimmen! Wir müssen unsere Demokratie nicht nur nach Außen, sondern auch nach innen verteidigen. Es lässt tief blicken, dass die Union hier, ganz im Sinne der "afd", Pflöcke einschlägt.
zum Beitrag28.10.2025 , 06:01 Uhr
Genau! Klassenkasper und Kanzler ist eben nicht derselbe Job. Leider kommt diese Erkenntnis für Bewerber und Wähler nun zu spät. Aber angesichts der Tatsache, dass Merz so ein erfolgreicher Spalter ist, dürfen wir hoffen, ihn nicht ewig ertragen zu müssen.
zum Beitrag28.10.2025 , 05:56 Uhr
Um mal zu "sagen was ist": due Union ist derzeit so zerstrittenen wie lange nicht, Spahn und Merz haben ihren eigenen Laden nicht im Griff. Wie die Diskussionsgrundlage zeigt, ist Merz einfach der Falsche für den Job. Das zeigte sich schon in der Opposition - für schlaue CDU PolitikerInnen, wie Merkel, bereits vor 20 Jahren.
zum Beitrag28.10.2025 , 05:50 Uhr
..." wer übertreibt, bekommt Applaus". Dies liest sich in den Kommentaren. Merz ist Populist. Grundsätzlich ist Merz für sein Amt einfach ungeeignet. Ein Kanzler hat die Aufgabe, die Bevölkerung zu einen, Merz hingegen spaltet. Die Politik der Union " mehr Grenzkontrollen", ist umgesetzter Populismus. Lösungen bietet der Möchtegernkanzler nicht, nur Prügelknaben. Was wir allerdings brauchen ist Zuwanderung und Fachkräfte, die Ampel hat hier richtige Schritte eingeleitet und legale Migration ermöglicht. Das gilt es auszubauen und somit die Argumentation von links, von der Arbeit her, neu zu beleuchten. Es sind nicht die Millionäre, die dieses Land am laufen halten. Es ist gut, dass Banaszak und Bas die Diskussion versachlichen und Merz dumme Bemerkungen in Sachpolitik umändern. Die gesamte Ministerriege der Union ist ein Trauerspiel der Inkompetenz. Nun bietet sich die Gelegenheit, zu sagen, was wir für ein Landbild wollen. Dazu braucht es PolitikerInnen, die machen, statt dumme Sprüche zu klopfen.
zum Beitrag28.10.2025 , 04:47 Uhr
Aus der SPD und von der Bundesarbeitsministerin kommen ähnliche Töne, Probleme anzugehen. Wenn die Grünen hier ähnlich argumentieren, wird es möglich, die Diskussion auf links zu drehen. So würde öffentlichkeitswirksam das umgesetzt, was seit Jahren bemängelt wird: die Abgehobenheit des Bundestages gegenüber realen Problemen. Merz behauptet, Dobrint würde die Probleme lösen. Das ist irreführend. Klamme Kommunen werden nicht durch Abschiebungen wieder handlungsfähig. Bärbel Bas hat ebenfalls einige Vorschläge gemacht und es wäre klug, die Diskussion weiter " zu versachlichen". So können "gestandene Politiker" öffentlichkeitswirksam zeigen, was möglich ist. Hier kommt auch wieder Geld ins Spiel. Der Plan, in Infrastruktur zu investieren soll ja gerade auch den klammen Kommunen nützen. Hier sollte jetzt nachgefasst werden und die Länder ebenfalls an ihre Verantwortung erinnert werden. In der ganzen, von rechts geführten Debatte, könnte ehrliche Arbeit von links Lösungen schaffen. Das wäre ein wirklich konstruktiver Beitrag. Ein Rückzug auf "Dagegen!" bietet keine Zukunft für linke Politik . Ich freue mich über die aktiven Töchter! Jetzt könnte mal gesagt werden, was sie wollen!
zum Beitrag27.10.2025 , 15:55 Uhr
Das ist eine gute Nachricht! Terrorismus ist zu verurteilen. Deutschland ist ein Rechtsstaat und es gibt keine guten Gründe nicht an Deutschland auszuliefern. Die Tatsache, dass Polen einen Verdächtigen erstmal laufen ließ und nun trotz einer Festnahme nicht auslieferte, sondern frei ließ, wirft einen Schatten auf die Justiz Polens. Die Polnische Justiz stand in den vergangenen Jahren bereits häufiger in der Kritik, weshalb die EU ein Verfahren gegen Polen anstrengte. Nach Amtsübernahme durch Tusk war scheinbar Alles wieder in Ordnung. Doch der Schein trügt. Tusk hat sich ebenfalls für die Freilassung ausgesprochen. Das so etwas innerhalb von Europa stattfinden kann, muss schon sehr verwundern...
zum Beitrag27.10.2025 , 10:14 Uhr
Interessanter Artikel! "Burn out" ist letztlich ja auch ein Wort für Depression. Bisher wurde das nur mit Managern in Verbindung gebracht. Es gibt aber eben auch Menschen, die weit weniger verdienen und viel arbeiten müssen, "damit der Laden läuft". Das ist, in der derzeitigen Diskussion übrigens interessant, da bisher Diejenigen in den Vordergrund gestellt wurden, die nicht arbeiten. Derjenige, der sich aufreibt um seinen Lebensunterhalt zu sichern, wohnt nicht selten neben dem, der das nicht für nötig hält. Die Tatsache, dass der nicht arbeitende Nachbar soviel Solidarität erfährt ist interessant. Solidarität mit dem arbeitenden Teil der Bevölkerung ist hingegen dünn gesät. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich in der taz dazu mal einen Artikel gelesen hätte. Beim Klagen über die Verhältnisse und den Staat wird über die jüngste Geschichte geschwiegen. Die staatliche Unterstützung der BürgerInnen während Corona und in der Folge des Ukrainekriegs waren nämlich beispiellos. Seltsam, dass die Kritik diese positive Arbeit des Staates nicht einmal erwähnt. Was die "Arbeitsbedingungen" betrifft, so sind die wohl weit besser als dort, wo die meisten Deutschen heute einkaufen.
zum Beitrag27.10.2025 , 09:49 Uhr
Danke für den Artikel! Die grundsätzlichen Punkte, wie nicht Fliegen und Ökostrom kaufen sollten Mainstream sein. Allerdings entspricht das leider nicht der Realität. Die Meisten meinen Ihre regelmäßigen Urlaubsflüge mit Einkaufen im Bioladen kompensieren zu können. Das ist natürlich Quatsch. Das Thema Aluminium ist leider wieder ein Thema geworden. Die Abkehr von der Getränkedose ( Dosenpfand) ist durch aktuelles VerbraucherInnenverhalten wieder aufgehoben. Eine Alu Verpackung zum "Warm halten" ist völliger Unsinn, da Metall im Gegenteil ein guter Warmeleiter ist, das Gegenteil eines Dämmstoffs. Da ist Papier schon besser. Was mich weiterhin wundert, sind Mülltüten. Da verzichtet der "mündige Bürger" auf Einwegplastiktüten an der Kasse, kauft aber eine Rolle Tüten um seinen Müll hübsch einzupacken. Bei der Menge an Verpackungsmaterial, dass man/frau trotz Allem so einkauft, ist das ziemlich überflüssig. Die Umverpackung für Toilettenpapier passt z.B. prima auf den Mülleimer im Bad. Schon bei Peter Lustig war zu erkennen, dass einfache Schraubgläser als Verpackung für Diverses weiterleben können. Ich kann mich nicht erinnern, jemals Frischhaltefolie eingekauft zu haben...
zum Beitrag27.10.2025 , 07:49 Uhr
Ja das ist schon ganz witzig! Klar ist allerdings auch, dass es mit Merz keine Vermögenssteuer geben wird, da wäre er ja selbst betroffen. Die Union hat Ihre Forderung nach einem Umbau des Bürgergelds umgesetzt. Die Aufregung ist groß. Warum eigentlich? Abgesehen von einer Namensänderung ist es mehr Populismus, als Veränderung. Die Gruppe der Totalverweigerer ist sehr klein, das wissen wir schon seit über einem Jahr, als die Diskussion begann. Dass bei Einsparungen der Leistungen nur wenig zusammen kommt, war erwartbar. Nun kann man/frau über die Rechenkompetenz von Unionspolitikern fachsimpeln, Spahn ist da ja bereits leuchtendes Vorbild. Nicht vergessen werden sollte, dass die Union auch den Soli abschaffen wollte . Das war mit der SPD nicht zu machen. Diese Form der Besteuerung Besserverdiender bedeutet in diesem Jahr eine Einnahme von 12,7 Milliarden.
zum Beitrag27.10.2025 , 07:28 Uhr
Ist Populismus die Lösung? Ich glaube nicht. Beim Medienkonsum ist mir Seriosität wichtig. Der Artikel erläutert zwar das Zitat, der komplexe Sachverhalt wird allerdings nicht beleuchtet. Das ist auch nicht einfach. Tatsache ist, dass die Medienkompetenz bei Kindern von 8 Jahren nur bei 40 % liegt. Die Kompetenz fake News zu erkennen ist beim älteren Teil der Bevölkerung höher als bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Verfügbarkeit von Endgeräten ist nicht der entscheidende Faktor. Wie Studien belegen ist auch ein mehr hilft mehr nicht lösungsorientiert. Also nur ein gezielter Einsatz im Unterricht kann zu mehr Medienkompetenz führen. Vielleicht korreliert hier auch die hohe Aktivität der Rechten in den sozialen Medien, mit der mangelnden Medienkompetenz der Jüngeren und mündet in entsprechendem Wahlverhalten. Damit wäre der Ausbau der Medienkompetenz Grundlage politischer Bildung und somit für den Erhalt der Demokratie. Andererseits sieht es mit den Basiskompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen auch nicht gut aus. Hier Abhilfe zu schaffen ist mit viel Arbeit in eine gute Strategie verbunden. Der Artikel versucht das nicht, sondern produziert nur nicht zielführende Kritik.
zum Beitrag26.10.2025 , 20:20 Uhr
Ist es nicht interessant, dass von Merz mehrfach und jetzt auch noch Spahn, die Aussagen über "das Stadtbild " erklären muss, obwohl doch "eigentlich alles klar" ist. Die ganze Geschichte ist nicht die erste Ihrer Art. Merz hat schon mehrfach verbal rechts im Trüben gefischt. Es kann ja sein, dass einmalig ein Missverständnis entsteht, mehrfach allerdings nicht. Dass Spahn nach rechts außen keine Berührungsängste kennt, ist keine Neuigkeit. Dass aus der CDU Stimmen laut werden, die mit der "afd" zusammen arbeiten wollen, passt ins Bild. Inhaltlich gibt es wohl unionsintern weniger Dissens bei Politik gegen Migranten, allein die Öffentlichkeitsarbeit ist unterschiedlich. Das ausgerechnet Spahn der Meinung ist, Opposition innerhalb der Regierung sei schädlich, ist der Witz des Tages. Die Union macht seit Beginn der Legislaturperiode Stimmung gegen die SPD. Es wäre wirklich ein Wunder, wenn es diese Koalition über die Zeit schafft. Merz ist nicht mein Kanzler und mit so einer Partei zusammen zu arbeiten, würde mir schwerfallen. Die SPD ist nicht zu beneiden. Ich bin froh, dass es Töchter gibt, die der CDU deutlich machen, welches Stadtbild sie bevorzugen. Danke!
zum Beitrag26.10.2025 , 14:27 Uhr
Das ist wirklich eine erschreckende Entwicklung, wie Erkenntnis! Als ansatzweise emanzipierter Mitteleuropäer ist mir der "Verrat von Frauen an Frauen" gänzlich unverständlich. Wie kann eine Frau wie Alice Weidel, die mit einer Frau zusammen lebt, Vorsitzende einer Partei sein, die derartige Lebensgemeinschaften ablehnt? Abgesehen von Schizophrenie fällt mir da wenig ein. Allerdings gibt es Frauen gegenüber eben auch positive Vorurteile . Frauen sind eben nicht generell empathischer, sozialer, oder weniger machtorientiert. Die Kritik an Merz Ministerriege war, es gäbe zu wenig Frauen. Wir erinnern uns, bei der Ampel war es annähernd 50/50. Nun stellt sich heraus, die weiblichen VertreterInnen der Union sind keinen Deut besser, als ihre männlichen Kollegen. Die Parlamentspräsidentin glänzt mit Intoleranz, die Lobbyministerin, wie der Name schon sagt... Es mag seltsam klingen, doch manchmal setzen sich Männer mehr für Gleichberechtigung ein, als Frauen. Über Tradwifes kann ich nur den Kopf schütteln - wohin wollt Ihr? Klar ist, dass Gleichberechtigung ein Kampf ist und bleibt. Eigentlich sollten Frauen hier Vorkämpferinnen bleiben. Warum wählen so viele von Ihnen CDU?
zum Beitrag26.10.2025 , 09:49 Uhr
Böser Unfried 😁! Danke für diesen Artikel. Ich glaube auch, dass es die Gesellschaft wenig voran bringt, zukünftig im (digitalen?!) Elfenbeinturm Pamphlete zu verfassen à la " und Marx hatte doch Recht". Klar hat er das, aber wer heute zumindest einen Blumentopf gewinnen will, sollte den Blick auf die aktuellen Probleme werfen. Der Merzi wäre gerne Kanzler, ist der Rolle aber leider nicht gewachsen. Der InnenMini fällt gern aus der Rolle, die Lobbyministerin bekämpft das Wirtschaftswachstum der Regenerativen. Spahn ist noch nicht verurteilt und UnionspolitikerINNEN(!) wollen mit der "afd" zusammen arbeiten. Das bedeutet, in der Tat, es gibt neben Rechtsextrem das neue Rechts, das sich weniger am Recht, sondern mehr am Rechtspopulismus orientiert. Trump macht es vor, doch bis der Sauerländer Ruderclub da angekommen ist, haben wir hoffentlich andere Probleme. Fakt ist, mit Merz und seinen Ruderhaltern ist kein Staat zu machen. Es ist also zu überlegen, was nach Merz möglich ist. Da heißt es schneller denken, als frau meint, denn ich wette nicht auf eine durchgehende Legislaturperiode. Statt weiterhin zu Spalten ( Merzjob), wäre eine verstärkte Zusammenarbeit der Linken zielführend
zum Beitrag26.10.2025 , 08:55 Uhr
Wenn Sie nicht diskutieren wollen, warum dann die Wortmeldung? Trumps Diplomatie ist beispielsweise, Modi davon zu überzeugen, kein billiges Öl in Russland mehr zu kaufen, da er ansonsten an seiner Zollschraube dreht. Die Tatsache, dass Trump die Gespräche mit Putin absagt, ist ebenfalls Diplomatie. Ich bin alles Andere als ein Trump Fan, doch, entgegen der landläufigen Meinung, ist er wohl nicht ganz so doof, wie er aussieht. Gefährlich ja, aber von einer gewissen Bauernschläue. Es ist durchaus möglich, dass Putin sich auf einen Waffenstillstand einlässt. Er kann sich als Gewinner präsentieren und mit der gewonnenen Kohle und den seltenen Erden ebenfalls wieder Gewinne erwirtschaften. Ich halte Putin für einen Taktiker und nicht für einen neuen Hitler. Aber, man/frau kann den Menschen ja bekanntlich nur vor den Kopf gucken. Von Ihrer Seite wurde lange behauptet, Putin habe kein Interesse an einem Treffen. Das erste hat stattgefunden, das zweite hat nicht Putin abgesagt. Ich hoffe weiter. Die Hoffnung auf Wunderwaffen teile ich allerdings nicht, wir erlebten ja bereits, dass der erhoffte Leopard kein Gamechanger war, ebensowenig wie Streumunition oder Kampfflugzeuge...
zum Beitrag26.10.2025 , 08:38 Uhr
Wenn Soldaten geschickt worden wären, wäre dies der Anfang des dritten Weltkrieges gewesen. Was daran "widerlegt" sein soll, behaupten Sie, belegen es aber nicht. Sind Ihnen, Rahmen des hybriden Krieges, auch die Drohnenüberflüge, die Verletzungen des Nato Luftraums durch russische Flugzeuge, das Lahmlegen digitaler Infrastruktur und die Beschädigung der Ostseekabel aufgefallen? Es gibt, realistisch betrachtet, eine erhöhte Bedrohungslage. Ich bin, im Gegensatz zu Putin, nicht an einem Krieg interessiert. Was in der Diskussion wenig zielführend ist, ist Ihr Schubladendenken. Wenn, nach all der Jahren des Krieges, eines klar sein sollte, dass Agression keine gute Lösung ist. Das gilt auch für Ihr Schimpfwort "Putinfreunde". Ich sehe mich nicht als solcher, traue mich allerdings durchaus, jenseits jeglicher Kriegspropaganda, meine eigene Meinung zu bilden. Das ist übrigens das, wofür es sich, hier in einer Demokratie, zu kämpfen lohnt. Was die Waffenlieferungen betrifft, ich empfehle auch hier Lektüre. Die USA haben die Ukraine sogar vor Kriegsbeginn, noch massiv ausgerüstet .
zum Beitrag26.10.2025 , 08:22 Uhr
Niemand hielt die russische Armee für schwach? Ich empfehle Ihnen, einfach mal ein paar Artikel von vor 2,3 Jahren zu lesen. Das strotzte nur so von Häme über die angeblich schlecht ausgebildete und schlecht ausgerüstete russische Armee. Hinzu kam die andauernde Forderung, der Krieg solle nur durch " einen Sieg der Ukraine" beendet werden. Der Artikel schließt sich letztlich an diese Position an. Geleakte Trump Zitate, in denen er ukrainische Gebietsabtretungen fordert, werden brüsk zurück gewiesen. Doch warum sollte Putin auf seine Gebietsgewinne verzichten wollen? Er hat hier viel Blut vergießen lassen und kann als Gewinner vom Platz gehen. Warum sollte er stattdessen sein politisches Ende wählen? Kusk war allerdings eine schlechte Taktik, was ich zu der Zeit bereits betont habe. Gemeint ist, dass die ukrainische Armee den Krieg nicht gewinnen kann, Tomahawks hin oder her.
zum Beitrag25.10.2025 , 10:48 Uhr
Nicht ich, sondern der Möchtegernkanzler vermischt hier rechts mit rechtsextremen Positionen. Es ist, im Übrigen, eine Frage der Definition. Seit der Paulskirche hat sich hierzulande auch die Demokratie, ihre Parteien und Strömungen verändert. Eine CDU oder CSU gab es damals noch lange nicht, die entstand erst 100 Jahre später. In der Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland definierten sich die Volksparteien zunehmend als Parteien der "Mitte". Ihre persönliche Einordnung ist somit ein Abwenden von dieser Position. Das entspricht natürlich Menschen wie Spahn, Dobrint und Merz, die einen Rechtsruck Ihrer Partei offenbar " nicht schlimm" finden. Finden Sie das Zugehen von CDU Vertretern auf die "afd" auch "o.k."?
zum Beitrag25.10.2025 , 10:27 Uhr
Es ist leider genauso naiv, zu denken, dass es einen Weg zur "drohenden Niederlage" Putins gibt. Rückblickend war die Bewertung der Schwäche der russischen Armee eine naive Fehleinschätzung der KriegsbefürworterInnen. Ich beschönige Putins völkerrechtswidrigen Krieg nicht. Die Realität ist allerdings, dass die Ukraine, trotz unserer Unterstützung, nicht in der Lage ist, den Spieß umzudrehen. Die ewiggleiche Leier von Taurus oder jetzt Tomahawks, gleicht dem Glauben an die Wunderwaffe. Mittels dieser Waffen wären allenfalls weitere Nadelstiche gegen Russlands Wirtschaft möglich. Doch die passieren seit Jahren durch Sanktionen, die immer weiter nachgeschärft werden. In der Folge hat sich Putin Asien zugewandt und verkauft sein Öl dorthin. Wer jetzt als Lösung nicht den dritten Weltkrieg anzetteln möchte, muss auf Diplomatie hoffen. Dass Trump Modi dazu bewegt, weniger billiges Öl in Russland zu kaufen, ist ein wichtiger Schritt. Ansonsten ist Demokratie und außerdem das komplizierte Konstrukt EU einfach langsamer als ein Despot. Ich möchte trotzdem demokratisch bleiben.
zum Beitrag25.10.2025 , 10:00 Uhr
"Nicht einschüchtern lassen"? Es stimmt, es gibt Parallelen zwischen der ehemaligen und dem jetzigen Außenminister. Beide verstehen sich als Marktschreier. Das ist nicht Jedermanns Sache. Kaum Jemand möchte öffentlich beleidigt werden. Wer Anderen Vorschriften machen will, sollte auch die Mittel dazu haben. Vor 20 Jahren hatte Deutschland China gegenüber wirtschaftliche Mittel, denn China war an deutscher Technik interessiert. Mittlerweile hat sich die Lage deutlich verändert: Wir haben ein deutliches Handelsdefizit gegenüber China und technologisch hat uns China in den meisten Bereichen überholt. Wo sollten da also noch Druckmittel sein? Im Gegenteil wollen die Chinesen keine deutschen Verbrenner mehr kaufen. Die deutsche Wirtschaft schrumpft, in erster Linie durch Absatzprobleme auf dem größten Markt. Der Sauerländer schwafelt zwar von "der größten konventionellen Armee Europas", doch da ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Wir haben weder wirtschaftlich, noch militärisch nennenswerte Macht . In dieser Situation die Klappe aufzureißen ist zwar bei der Union üblich, doch fern der Realität und nicht zielführend. Vielleicht erklärt Irgendwer Wadephul und Merz mal "Diplomatie".
zum Beitrag24.10.2025 , 02:51 Uhr
Populismus ersetzt keine Politik. Wenn Merz schlau wäre ( was stark zu bezweifeln ist), würde es sich wissenschaftliche Beiträge zur Gemüte führen, die belegen, dass die Übernahme rechter Positionen keineswegs den Rechten schadet - im Gegenteil! Merz sollte endlich mal in seiner Partei ein Machtwort sprechen. Die Schwäche des Möchtegernkanzlers bleibt der Öffentlichkeit keineswegs verborgen. WischiWaschi Politik kombiniert mit großmäuligen Ansagen (Militär), machen vor Allem Eins: einen schlechten Eindruck!
zum Beitrag24.10.2025 , 02:44 Uhr
Zum Einen: es dürfte nicht wenig überraschen, dass Merz rechts ist. Er ist, in den letzten Jahren, mehrfach verbal entgleist. Sein Innen Mini setzt nun das um, was die Ampel nicht wollte. Damit komme ich zum Anderen, liebe Artikelschreiberin: es hilft nicht gegen Rechts und Politikverdrossenheit, wenn in diesem Bereich unscharf gezeichnet wird. Ja, die SPD hat klare Möglichkeiten eröffnet, in Zusammenarbeit mit anderen Nicht EU Staaten legale Zuwanderung zu ermöglichen. Das ist zum allgemeinen Vorteil und übrigens nicht lebensgefährlich. Außerdem wurde das Asylrecht weiterhin hoch gehalten. Im Gegensatz zu Dobrint organisierte die Ampelregierung bis zuletzt Einreisen für afghanische Flüchtlinge. Eine Zusammenarbeit mit den Taliban schloss die Ampel ebenfalls aus. Ganz im Gegensatz zu Innen- und AußenMini, die hier neue Wege gehen um Abschiebungen zu ermöglichen. Ich halte es für verantwortungslos, hier Gleichmacherei zu betreiben . Die Datenpanne durch die Übergabe des Bonner Konsulat an die Taliban ist eine Gefährdung von Flüchtlingen, die Vielversprecher Wadephul zu verantworten hat . Nur zu Erinnerung: der Doppelpass wurde unter der Ampel möglich.
zum Beitrag24.10.2025 , 02:19 Uhr
Danke für dieses Augenöffnen!
zum Beitrag24.10.2025 , 02:14 Uhr
Salut! Ich wüsste auch nicht, warum ich gerade nach Berlin reisen sollte, um zu demonstrieren. Den "Töchtern Berlins" , an dieser Stelle allerdings meine Solidarität 😉! Ich bin mit der Protestkultur der Antiatomdemos im Wendland aufgewachsen. Da schien nicht immer die Sonne und es brauchte härtere Frauen und Männer um den Widerstand Xtausendmal auf die Schiene zu bringen. Aber klar, das ist in Frankreich natürlich kein Thema. Während der erfolgreiche Widerstand in Deutschland letztlich zum Atomausstieg führte, ist der in Frankreich nicht einmal angedacht. Da kommt der Strom ja einfach aus der Steckdose. Beim Thema Gelbwesten war die Unterwanderung durch Rechte durchaus kritisch zu bewerten. Gewalt ist für mich übrigens weiterhin keine Lösung und ich kann mir an der zerstrittenen Linken in Frankreich derzeit auch keine Scheibe abschneiden. Ob die momentan schlechte Verfassung Frankreichs durch Demonstrieren verbessert werden kann, ist ebenfalls fraglich. Ich will die "afd" keineswegs kleinreden ( wenn auch klein schreiben), doch der Widerstand gegen Rechts erscheint mir, im mir sehr lieben Frankreich, keinesfalls besser zu funktionieren. Chaos ist wohl auch keine Lösung!
zum Beitrag24.10.2025 , 01:40 Uhr
Zusammenarbeit! Das ist das Wort der Stunde. Wie dieses Beispiel zeigt, ist die Modernisierung der Bundeswehr in vollem Gange. Eine Harmonisierung der Waffensysteme unterschiedlicher Nato Staaten wurde mehrfach angeregt und hier bereits umgesetzt. Es ist gut, mit erfahrenen Partnern, wie Großbritannien, enger zusammen zu arbeiten. Der Verteidigungsminister zeigt bei seinen Besuchen von Nato-Partnern, dass er auf der Höhe der Zeit ist. Unqualifizierte Versuche, Pistorius in sein Ressort hinein zu regieren sind völlig unangebracht. Der Außenminister, der dies bereits häufiger versucht hat, sollte besser seine eigenen Hausaufgaben machen. Scheinbar trägt die neue Bewertung der Taliban durch Innen- und Außenminister schlechte Früchte. Die Minister müssen erklären, warum sie, trotz vorhergehender Warnungen, das Bonner Konsulat Afghanistans an Taliban Vertreter übergeben haben. Bei diesem Schritt sind den Taliban umfangreiche Daten über Afghanen, die die Taliban nicht unterstützen, in die Hände gefallen. Eine klare Bedrohung für deren Sicherheit! Innen- und AußenmMini sollten einfach mal Ihre Arbeit machen. Auf leere Versprechungen folgt hier eine ungute Zusammenarbeit!
zum Beitrag24.10.2025 , 01:18 Uhr
Alles so schön BUNT hier!
zum Beitrag22.10.2025 , 17:21 Uhr
Der Ausbau von Stromspeichern erscheint mir am sinnvollsten. Angesichts der Tatsache, dass in Neubaugebieten kaum noch Häuser ohne Photovoltaik gebaut werden und selten ohne Wärmepumpe, wären ein zentraler Speicher pro Gebiet sinnvoll, statt ein kleiner in jedem Haus. Die Stadtwerke könnten diese Leistung mit anbieten, die HäuslebauerInnen den Beitrag zusammen mit der Erschließung zahlen. So etwas wären sinnvolle Fördermaßnahmen. Und wie schon bei der Photovoltaik spürbar, würde nicht nur der Absatz, sondern auch die Forschung beschleunigt und letzlich die Anlagen immer günstiger. Mit einer Wirtschaftsministerin, die in erster Linie als Lobbyistin auftritt, sind derartige Schritte aber kaum zu erwarten.
zum Beitrag22.10.2025 , 17:13 Uhr
Anscheinend ist Ihnen nicht ganz klar, dass Deutschland mitten in Europa liegt. Über das gemeinsame Stromnetz ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Wärmepumpe ausfällt, bzw. das Elektroauto nicht geladen werden kann, ziemlich unwahrscheinlich. Der Strom wird dann einfach von woanders geliefert.
zum Beitrag22.10.2025 , 17:03 Uhr
Es ist zeitgemäß, derartige strategische Partnerschaften einzugehen. Pistorius Werben geht damit deutlich über Firmeninteressen hinaus. Denn am Ukraine Krieg sehen wir auch, dass die Beschaffung nicht nur ein Geld- sondern auch ein Zeitproblem ist. Wenn mehrere Länder zusammen arbeiten, relativieren sich diese Schwierigkeiten. Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen demokratischen Ländern wurde bereits unter der Ampelregierung begonnen. Ein Ausbau ist der richtige Weg, den Pistorius im Übrigen ja auch gemeinsam mit der Ukraine bei der Drohnenentwicklung beschritten hat. Wer weiterhin der Meinung ist, Rüstungsindustrie sei überflüssig, ignoriert die Realität.
zum Beitrag21.10.2025 , 05:12 Uhr
Stadtbild statt Bild! Die geistigen Tiefflieger der Union sind gewählt. Jetzt ham wir den Salat. Es ist schon beeindruckend realitätsfern, InnenMinnis wie Dobrint freien Lauf zu lassen und dann von "afd" Ferne zu quasseln. Merz ist kein Kanzler, er ist eine Fehlbesetzung. Damit steht er nicht Alleine. Wer Zuwanderung braucht, macht keine Abschottungspolitik. Wer Wirtschaftswachstum will, bremst es nicht aus (reg. Energie) Wer Landwirtschaft fördern möchte, senkt nicht die Qualität ( selbst Aldi will mehr). Wenn Merz mit Qualität punkten will, warum diese Fehlbesetzungen? Will er von der eigenen Inkompetenz ablenken? Seine jüngste Entgleisung zeigt, dass er der Lage nicht gewachsen ist. Zur Arbeit gehört das Ärmel hochkrempeln, nicht das Zeigen auf Andere. Merz ist nicht in der Lage, verlässlich mit dem Koalitionsparter zusammen zu arbeiten. Er ist noch nicht einmal in der Lage, die eigene Partei zu einen. Wie soll so Jemand ein Land einen? Dieses Land ist nicht das Sauerland, es ist so Vieles mehr, ich hoffe es bringt bald Verstand und einen neuen Kanzler her!
zum Beitrag21.10.2025 , 04:43 Uhr
Zustimmung! Kompetenzverlust Die letzten KanzlerInnen haben versucht, die Gesellschaft zu einen und Probleme zu lösen. Merz ist der Hut zu groß. Er ist Populist. Seine unbedachten Äußerungen sind als Oppositionspolitiker aufmerksamkeitserregend, von "afd" Positionen aber kaum zu unterscheiden. Die geistigen MINIs orientieren sich an der MAGA. Mit der derzeitigen Abschottung durch den Innenmini wird kein Problem gelöst. Es ist , angelehnt an die Trump Politik, nur Theater. Ein solches Vorgehen ist weder für unsere Wirtschaft zielführend, die Arbeitskräfte braucht, noch gesellschaftsstiftend, da Integration nur von beiden Seiten gleichzeitig funktioniert. Der InnenMini täte gut daran, die Polizei mit Technik gegen Drohnen auszustatten, anstatt das Problem auf die Bundeswehr abwälzen zu wollen. Finanziell ist die Amokfahrt des Ministers ebenfalls unzeitgemäß. Dass die Union nicht mit Geld umgehen kann, sieht man an Spahn. Die Wirtschaftsmini macht Politik gegen die Wachstumsbranche reg. Energie, was angesichts der Wirtschaftslage kontraproduktiv ist. Inkompetenz gibt es eben nicht nur beim Kanzler selbst, sondern bei der gesamten Union - mit der ist kein Staat zu machen.
zum Beitrag20.10.2025 , 12:36 Uhr
Oh hochgelobtes Griechenland! Wo sind denn die ganzen KommunardInnen, die in den letzten Jahren das "Wahnsinnswirtschaftswachtstum" lobten? Wollen wir das auch? Sicher liest man/frau hierzulande nichts mehr von Ihnen, weil sie als GastarbeiterInnen ihren Urlaub in Hellas verlängern...
zum Beitrag19.10.2025 , 07:02 Uhr
Erhellend! Danke für diese Worte. Der Individualismus gilt ja mittlerweile als die höchste Form der Freiheit. Ich habe ja auch noch gerne Kontakt zu Anderen. Damit meine ich, sie real zu erleben, nicht durch den Filter eines Kommunikationsmittels. Widerspricht unsere Handyabhängigkeit nicht dem angestrebten Individualismus? Sind die vorgefertigten Antworten, der Beitrag, der uns zu weiteren Beiträgen geleitet etwas Anderes, als die Illusion von Unabhängigkeit? Als Raucher suchte man stets nach der nächsten "guten Gelegenheit", die Handynutzung ist heute häufiger als die damalige Nikotinzufuhr. Statt Zeit zu verplempern, könnte man auch mal was machen. Doch die Propagandamaschine trägt jeder mit sich rum . Angeblich ist da ja die ganze Welt enthalten, optisch, wie auch intellektuell. Leider nimmt die Zahl Derjenigen, die Wahrheit und Lüge differenzieren können, statistisch ermittelt, stetig zu. Brainrot tut der Technik nicht weh - der Gesellschaft schon. Ich bin konservativ. Ich pflanze den Baum von Hand, gehe die einsame Tante real besuchen und packe an, wenn Solidarität gefragt ist. Dazu brauche ich keinerlei "soziale Medien". Klar, als Exraucher verstehe ich Sucht - ihr Armen!
zum Beitrag19.10.2025 , 06:06 Uhr
Danke für diese Erläuterungen. Das Bundesverfassungsgericht ersetzt allerdings nicht die gesellschaftliche Auseinandersetzung. Ich gehöre zu Denen, die einen Dienst für die Gesellschaft übernommen haben. Eine Auswahl zwischen Militar- und Zivildienst fand ich sinnvoll, ein Klimadienst wäre heute zeitgemäß. Ich glaube, dass sich Gesellschaft bildet, indem sie zusammenarbeitet. Worte allein reichen nicht, das heißt eben auch, Schule allein macht nicht Erwachsen. Eine gemeinsame Zeit mit AltersgenossInnen für das eigene Land zu arbeiten, prägt. Ich habe die Zeit auch als Orientierung empfunden, zu sehen, was ich überhaupt will, im Leben. Ich erlebe bei Vielen, dass Ihnen eine solche Orientierung fehlt, Perspektivlosigkeit nicht ausgeschlossen. Das deutsch sein will auch verstanden sein. Es ist ein Fehler, diesen Begriff den Rechten zu überlassen. Für mich gehören Dönerläden und türkische Gemüseläden genauso zum Stadtbild, wie eine bunte Mischung, morgens beim Bäcker. Doch die Gesellschaft driftet auseinander. Eine gemeinsame Zeit, wehr- oder zivildienstlich, könnte der Kitt sein, der eine bunte Gesellschaft zusammenführt. Derzeit ist nicht nur die individuelle Freiheit bedroht.
zum Beitrag19.10.2025 , 05:36 Uhr
Danke für diese Wortmeldungen! Momentan geht es um eine Wehrerfassung, das ist ein Anfang, der noch Niemanden einschränkt. Logistisch betrachtet, ist der Weg, den Pistorius aufzeigt, zielführend. Zum Einen müssen Strukturen, wie Kreiswehrersatzämter, Kasernen und Ausbilder, wieder aufgebaut werden, das geht nicht von heute auf morgen. Die Forderungen aus der CDU nach einer sofortigen Einführung des Wehrdienstes gehen völlig an der Realität vorbei. Außerdem ist ein attraktiver Dienst wünschenswert, egal, welches Modell letztlich kommt. Auch dies wird bereits umgesetzt, so wurde der Sold jüngst deutlich erhöht. Die Zentrale Frage ist, ob es möglich ist, eine Gesellschaft zu schaffen. Der Trend ist derzeit Individualismus. Dieser soll allerdings auch ( staatlich) subventioniert werden. Ich halte auch viel davon, gesellschaftlich tätig zu werden. Einen Dienst an der Gesellschaft finde ich einen guten Einstieg ins Erwachsenenleben. Eine Weltreise ist denen vorbehalten, die es sich leisten können, gesellschaftsstiftend ist es nicht. Eine kommende Generationen könnte sich über gemeinsame Arbeit neu zusammen finden und definieren. Ein Zivil- oder Klimadienst wäre ebenfalls wünschenswert
zum Beitrag18.10.2025 , 10:49 Uhr
Populismus! Das ist Alles, was Merz kann. Schon in der Ampelzeit und bereits mehrfach von der SPD und der Arbeitsministerin bekräftigt, ist die Gruppe der "Verweigerer" klein und das Einsparpotential dementsprechend gering. Das Bürgergeld abzuschaffen ist ein Ziel der CDU gewesen . Die Namensänderung ist das geringste Problem. Ansonsten ändert sich wenig. Der Arbeitsmarkt allerdings schon. Mittlerweile werden auch qualifizierte ArbeitnehmerInnen entlassen und es gilt, diese schnell wieder zu vermitteln. Damit wird nicht nur die Qualifikation, sondern auch deren Wirtschaftskraft erhalten. Wie Bas betont, ist die Hauptaufgabe, Menschen in Arbeit zu bringen. Es wäre sinnstiftend, wenn die Wirtschaftsministerin derartige Pläne nicht ausbremst, indem sie wachsende Sparten, wie die regenerativen Energien, torpediert.
zum Beitrag18.10.2025 , 10:26 Uhr
Union = kompetenzLos. Der aktuellen Diskussion ging ja der Wunsch der Union vorraus, die Wehrpflicht bereits in diesem Jahr wieder einzuführen. Dagegen sprechen die immer gleichen Argumente: Keine Wehrerfassung, keine Kasernen, keine AusbilderInnen. Aber was kümmert es die Union? Es geht ihr, in erster Linie, um eine Beschädigung des beliebten Verteidigungsministers. Wer hier von links zustimmt, beschädigt einen möglichen Kanzlerkandidaten, der vielleicht Erfolgsaussichten qua Kompetenz hat . Das Los ist eine Nummer, die die notwendige gesellschaftliche Diskussion ausblendet. Nicht nur die Ukraine, auch Europa ist bedroht. Die Angriffe sind im Anfangsstadium, aber nicht zu ignorieren. Sich zurück zu lehnen und einfach nichts zu tun, wird der Situation nicht gerecht. Es geht um die Verteidigung unserer Freiheit und unserer Demokratie. Direkt wird die von Russland aus bedroht, indirekt von den USA , durch möglichen Entzug der Unterstützung, sowie wirtschaftlichem und informationspolitischem Druck. In einer solchen Situation wäre gesellschaftsstiftende Arbeit notwendig. Die Argumente dafür liegen auf der Hand. Doch der schwache "Kanzler" will die Junge Union besänftigen.
zum Beitrag18.10.2025 , 10:05 Uhr
Der Artikel verkürzt die komplexe Situation auf einem parteiintern Streit. Wer, wie die Linke, behauptet , es ginge um " Friedenstüchtigkeit ", verkennt die Situation. Wir leben nicht mehr unter dem Schutzschild der USA, vor der Haustür tobt ein Krieg und hybrid werden auch wir bereits angegriffen. Hinzu kommt die Umsetzbarkeit der Pläne. Wehrerfassung aufbauen, Kasernen bauen, bzw. Renovieren, AusbilderInnen in entsprechender Zahl zur Verfügung stellen. All das ist zeitaufwendig und nicht so leicht umsetzbar, wie die Union es suggeriert. Es ist offensichtlich persönlich, wenn die Union versucht ins Verteidigungsministerium hinein zu regieren. Merz und Wadephul hauen fast täglich irgendwelche Statements raus, die ganz offensichtlich nicht mit dem Koalitionsparter abgesprochen sind. Aber wer Umgangsformen kennt, kritisiert der Partner nicht automatisch in der Öffentlichkeit. Dass die Union die Partei war, die den Wehrdienst abgeschafft hat, gerät in Vergessenheit. Dass Merz und Spahn ihren Laden weiterhin nicht unter Kontrolle haben, ist kein Thema. Warum? Ist nach soviel Inkompetenz aus Washington , Inkompetenz das neue Normal? Wer hier Schnapsideen hat, ist die Union.
zum Beitrag17.10.2025 , 14:23 Uhr
Das ist eine sehr bedauerliche Entwicklung. Ich bin kein Kenner der schwedischen Politik, doch die Situation besteht ja genauso in Deutschland. Ich betrachte dies als Spitze des Eisbergs einer sich wandelnden Gesellschaft. Grundproblem ist ein Bedeutungsverlust von Anstand und Respekt. Externe Gehirne scheinen Vielen zu suggerieren, ExpertInnen für Alles zu sein und folglich Alles besser zu wissen. Da sind "Menschen mit Erfahrung" scheinbar nicht mehr wichtig, da scheinbar die Erfahrung der ganzen Welt auf ein Handydisplay passt. Die Erfahrung, dass Tutorials keine Berufsausbildung ersetzen, muss man/ frau dann erst noch machen. Dass folglich LehrerInnen infrage gestellt werden, ist der ( fast logische) nächste Schritt, den auch schon die Eltern übernehmen, deren Kinder " in der Schule gelangweilt" und daher zwangsläufig nur " hochintelligent " sein können. PolitikerInnen sind so etwas, wie LehrerInnen für die Gesamtgesellschaft. Angesichts der Tragweite sozialer Medien finden sich da schnell "genügend" KritikerInnen zusammen. Das Unwort "Gutmensch" lässt da tief blicken. Die Klug...erei gipfelt dann in Hasskommentaren. "Respekt" wurde im Bundestag abgewählt. Da fängt es an...
zum Beitrag15.10.2025 , 06:03 Uhr
Wie aus dem Artikel hervorgeht, scheint sich die Investition doch, im Gegensatz zu anderen Planungen für das Naturkundemuseum, zu rentieren. Generell halte ich den Kauf für zukunftsweisender, als jährliche Mieten in Millionenhöhe, die auch schon im Gespräch waren. Trotz viel Gemecker ist die Elbphilharmonie ein Publikumsmagnet geworden, mit dem Hamburg gut dasteht. Vielleicht schaut sich der eine oder andere Kritiker mal in der Welt um, was andernorts so gebaut wird. Wenn Deutschland weiterhin etwas gelten will, müssen auch mal ein paar Prestige Projekte finanziert werden. Ein Bungalow ist da nicht mehr ganz zeitgemäß. Die Umplanung auf eine geringere Höhe des gesamten Gebäudes erscheint als gutes Einsparpotential und als höchstes Gebäude Hamburgs besteht auch weiterhin keine Gefahr einer Bungalow Optik. Hamburg ist durch sein Unternehmertum groß geworden. Ein bisschen Mut gehört schon dazu!
zum Beitrag15.10.2025 , 05:38 Uhr
Diese Eskalation war nur eine Frage der Zeit. Seit Beginn der neuen Regierung versucht die Union auf sämtlichen Ebenen die Ampelpolitik rückgängig zu machen und die Zeit politisch ins letzte Jahrhundert zurück zu drehen. Die SPD hat dies bisher überwiegend hingenommen und war bemüht, hinter den Kulissen konstruktiv zu arbeiten. Pistorius ist, als beliebter Politiker, der Union ein Dorn im Auge. Schon früh versuchten Außenminister und "Kanzler" ins Verteidigungsministerium hinein zu regieren. Dass dem Verteidigungsminister irgendwann der Kragen platzt, ist verständlich. Weder Merz, noch Spahn haben ihre Truppe im Griff. Die populistischen Forderungen der Unionsfraktionen sind oft substanzlos und wenig zukunftsorientiert. Die zentrale Forderung der Union " zurück zum Wehrdienst" geht völlig an den Realitäten vorbei. Die außerdem geforderten "Mindestziele" bei der Rekrutierung sind ein wenig kaschierter Angriff auf die Position des Verteidigungsministers. Beim Regieren sollte Kompetenz schon eine Rolle spielen. Wer angesichts nicht mehr ( ausreichend) vorhandener Kasenen , Kreiswehrersatzämtern und AusbilderInnen ein "sofort" fordert, ist kompetenzfrei und realitätsfern.
zum Beitrag14.10.2025 , 15:58 Uhr
Opfer zweiter Klasse? Wie soll sich nun ein russischsprachiger Ukrainer fühlen, der täglich für sein Land sein Leben riskiert? Wie soll sich die Mutter fühlen, die ihren gefallenen Sohn auf russisch betrauert?
zum Beitrag14.10.2025 , 15:53 Uhr
Sicher ist es auch immer gut vor der eigenen Tür zu kehren. Manche bewerten die Problematik allerdings auch neutral. Im Korruptionswahrnehmungsidex steht Deutschland auf Platz 15 , die Ukraine hingegen auf Platz 105. Der Vergleich fällt also bei all Ihren Anschuldigungen, die ja hauptsächlich strafrechtlich nicht relevant sind, sehr deutlich aus.
zum Beitrag10.10.2025 , 05:06 Uhr
Danke für den Artikel! Schön, dass hier auch die unterschiedlichen Positionen der Koalitionäre herausgearbeitet werden. Die Förderung der Elektromobilität war in der Vergangenheit spürbar und scheiterte nur am fehlenden Geld. Die Tatsache, dass nun nur untere und mittlere Einkommen beim eAutokauf bezuschusst werden sollen, ist ein deutlich sozialdemokratischer Ansatz. Ein Aus für Neuzulassungen von Verbrennern ist sinnvoll. Somit ist Langfristige Planung möglich. Wer, wie die Union, zurück zum Verbrenner will, könnte genauso "zurück zum Faxgerät" fordern. Die Zukunft ist E Mobilität und wer das bremst, schadet der Autoindustrie, denn ihre Produkte sind langfristig nicht mehr absetzbar. Eine Entwicklung, die auf dem chinesischen Markt für deutsche Autobauer bereits dramatische Realität ist. Auch in Europa steigt der Absatz von chinesischen Fahrzeugen. Die verschlafene Entwicklung der deutschen Automobilwirtschaft ist mit einem weiteren Nickerchen nicht zu heilen. Kurzfristige Schwankungen in der Abnahme sind nicht unüblich. Doch der positive Trend zeigt sich auch beim Thema Heizung: nach anfänglichen Panikkäufen von Gasheizungen sind nun erstmals mehr Wärmepumpen verkauft worden.
zum Beitrag10.10.2025 , 04:37 Uhr
Das Vorgehen der Rückwärts Gewandten lautet: Weiterwursteln! Insbesondere Mitglieder der Union zeigen deutliche Defizite im Realitätsbezug. "Einigkeit" schien ja der Tatsache zu gelten, dass es Wirtschaftswachstum geben soll. Ein Wachstumsmotor ist weiterhin die regenerative Energie, nicht nur bundes- sondern sogar weltweit. Die neue Wirtschaftsministerin zeigt ihre ideologische Verblendung, indem sie dem wachsenden Marktsegment Steine in den Weg legt. Auch der Markt der fleischlosen Ernährung wächst. Das ist eine gute Nachricht für die Volksgesundheit, denn neueste Studien bestätigen, dass weniger Fleischkonsum die Wahrscheinlichkeit für viele Erkrankungen deutlich herabsetzen. Somit kommt, wie ein Verzicht aufs Rauchen, auch Fleischverzicht nicht nur der individuellen Gesundheit, sondern auch den Krankenkassen und letztlich dem gesamten Solidarsystem zugute. Ein bayrischer Ministerpräsident, der für Fleischkonsum wirbt, handelt somit gegen den Wirtschaftsstandort, da kranke ArbeitnehmerInnen unproduktiv sind und die Sozialkassen belasten. Dass sich ein Kanzler zur Positionierung bemüßigt fühlt zeigt wieder einmal die derzeitige totale Fehlbesetzung. Ein Veggie Bürger
zum Beitrag08.10.2025 , 21:42 Uhr
Nach der Vorstellung der MinisterInnen zu Anfang der neuen Legislatur wurde bemängelt, dass zu wenige Frauen Teil der Riege seien. Mittlerweile finde ich es ziemlich egal, ob ich mir den Unsinn von Dobrint, Spahn, Klöckner oder Reiche anhören muss, es ist einfach Alles Stuss! Da hilft keine Verpackung, der Inhalt ist von gestern und die Konzepte kalter Kaffee. Bei der Union wird dumm mit dümmer gesteigert. Dass die WirtschaftsministerIn nun plötzlich Binnennachfrage als "Ihren Erfolg" verbuchen will, ist allerdings ein Witz dieses Jahrhunderts! Ohne die SPD hätte es übrigens gar keine Investitionen gegeben. So hat es schon sein Gutes, dass die Sozialdemokraten mitregieren, auch wenn Andere versuchen Erfolge für sich zu verbuchen...
zum Beitrag08.10.2025 , 21:31 Uhr
...ist mir doch Wurst! Natürlich werde ich den Veggie Burger auch zukünftig so nennen . Ansonsten können wir fleischlosen Pflanzerln ja einfach mal unseren Grips bemühen: Zukunftssnack heiße Scheibe Hühnerfreund Großmaulgegner Würzstück Solariumtaster Mundvoll Blumen Handvoll Geschmack schweinereifreies Esswas kuhkumpeliges Brät interessantes Fleischloses Geschmackvolle Idee Pfannenfreund Doppelwumms! Es gibt da ja so die ein oder andere Möglichkeit, die letztlich vielleicht sogar besser klingt , als das, was hinten raus kommt... Veggie Bürger aller Geschmacksrichtungen vereinigt Euch ... zum fröhlichen Angrillen !
zum Beitrag07.10.2025 , 10:43 Uhr
Reiner Populismus! Es zeigt sich, dass sog. konservative Parteien am liebsten heiße Luft produzieren. "Konservativ" dürften sie eigentlich nicht mehr genannt werden, ich erwarte den nächsten Antrag in der EU. Konservativ bedeutet, etwas erhalten zu wollen. Die so Genannten wollen aber keine traditionelle Landwirtschaft erhalten, die vom Prinzip her ihre Lebensgrundlage, nämlich die Natur, erhält. Ein Biobetrieb ist nichts Anderes, als ein Bauernhof vor 100 Jahren, der seinen eigenen Dünger produziert und in überschaubarem Maße nutzt, um mit Feldfrüchten auch das eigene Vieh zu versorgen. Veggie Burger fallen übrigens nicht vom Mars, ihre Bestandteile werden ebenfalls in der Landwirtschaft erzeugt. Darum geht es den Lobbyisten, wie dem Landwirtschaftsminister aber gar nicht. Hier ist die "Fleischindustrie" im Blick. Der Witz ist, dass die "Fleischindustrie" selbst auch Veggieburger produziert. Wessen Interessen werden also letztlich vertreten? Die des dummen Jungen, der Alle, die ein bisschen über die Welt nachdenken, für "Teufelswerk" hält. Es ist mir egal, mit welchen Weltverschwörungstheorien die Union punkten will. Wie so Viele Andere bleibe ich einfach ein Veggie Bürger.
zum Beitrag07.10.2025 , 08:31 Uhr
Ich teile die Einschätzung. Wie seit Beginn der Regierungsbildung, ist die Union im Selbstdarstellungsmodus. Innen- und Außenminister versuchen ins Verteidigungsministerium hinein zu regieren. Das zeugt von völlig unangebrachtem Selbstbewusstsein. Zum Thema: Es ist eigentlich völlig irrelevant, ob man/frau für einen Wehrdienst ist, oder einen Freiwilligendienst. Der Fahrplan des schwedischen Modells ist der einzig machbare. Es war die Union, die den Wehrdienst abgeschafft hat, das will sie mit viel TamTam vergessen lassen. Es gibt keine Wehrerfassung mehr, die Kreiswehrersatzämter sind aufgelöst. Es gibt keine Kasernen mehr, die eine solche Menge an Rekruten aufnehmen könnten und es gibt auch keine entsprechende Anzahl an AusbilderInnen. Die "Forderungen" der Union sind nichts als heiße Luft. Sie behindert zudem den Beginn der Wehrerfassung. So oder so muss der "Dienst" attraktiver werden - den Anfang hat Pistorius, beispielsweise mit einer höheren Besoldung, bereits gemacht. Angesichts der Bedrohungslage brauchen wir ein stringentes Vorgehen und keine Möchtegern Experten von der Union. Manchmal muss man Gas geben, statt auf der Bremse zu stehen!
zum Beitrag06.10.2025 , 19:20 Uhr
Das ist der richtige Ansatz! Angesichts von Zöllen (USA) und staatlichen Dumpings ( China), muss Europa eine Antwort finden. Nicht zuletzt sind wir auch aus Selbstverteidigungsgründen geradezu verpflichtet, hier Unabhängigkeit zu bewahren. Es ist unsinnig, weiterhin von freien Märkten zu faseln, die nicht mehr existieren. Im Gegensatz dazu müssen neue, verlässliche Vertrags- PartnerInnen gesucht werden. Arbeitsplätze zu erhalten erhält unseren Sozialstaat. Ein Wirtschaftsförderungsprogramm sollte, wie hier von Klingbeil vorgeschlagen, insbesondere der einheimischen Wirtschaft, damit ist die EU gemeint, nützen. Hier denkt ein Minister deutlich weiter als der Durchschnittsbürger. Dass Internetbestellungen in China Europa nicht nutzten und letztlich unser System unter Druck setzen, liegt auf der Hand. Aber die meisten Deutschen finden Geiz ja weiterhin geil und bemerken die Problematik erst, wenn die selbst wegrationalisiert werden.
zum Beitrag04.10.2025 , 11:29 Uhr
Das ist eine sehr beunruhigende Entwicklung. Ich wünsche den KneipenbetreiberInnen weiter Durchhaltevermögen und die weitergehende Unterstützung durch NachbarInnen und Linke. Wer einen solchen Mordaufruf startet, hat die Bezeichnung "links" nicht mehr verdient. Derartige Kriminelle werden hoffentlich vom Staatsschutz gefasst. Ich begrüße ausdrücklich die Präsenz der Polizei, die hier aktiv die Demokratie in unserem Land schützt.
zum Beitrag04.10.2025 , 11:03 Uhr
Dann können ja Diejenigen jubeln, die in dem Joint Venture Neo Kolonialismus vermuteten. Ob ein Ende der Idee besser für das Klima oder Namibia ist, bleibt fraglich.
zum Beitrag04.10.2025 , 10:51 Uhr
Danke für den Artikel! Es ist die derzeit an Allen Ecken anzutreffende Illusion der simplen Bewertungen, der scheinbar "einfachen" Lösungen. Gibt es ein Problem? Dann wird nach einem Schuldigen, nicht nach einer Lösung gesucht. Netanjahu und seine rechtsgerichtete Regierung ist aus demokratischer Sicht abzulehnen. Doch gab es nicht ungezählte israelische Demos im Land gegen den Krieg? Ganz offensichtlich gibt es dort eine starke Zivilgesellschaft, die Netanjahus Vorgehen nicht billigt . Natürlich ist der Krieg in Gaza abzulehnen, natürlich sind ebenfalls die palästinensischen Opfer zu betrauern. Aber "die Israelis" sind ebensowenig rechtsextrem, wie es "Die Deutschen" oder "Die Briten" sind. Wer politisch argumentieren will, muss differenzieren. Ein Unrecht ist nicht durch ein anderes Unrecht zu verbessern. Der Staat Israel muss für uns Deutsche das Mindestmaß an "Wiedergutmachung" sein. Dass der Holocaust nicht gutzumachen ist, steht außer Frage. Israel ist, nach den Flüchtlingen aus Europa, auch Fluchtziel jüdischer Gläubiger aus den arabischen Ländern gewesen. Soviel zum Thema "Kolonialismus". Dass es israelische Staaten bereits 1000 v.Chr. gab, sollte bekannt sein.
zum Beitrag04.10.2025 , 10:10 Uhr
Willkommen in der Wirklichkeit! Wie wir uns erinnern, war Friedrich M. in den Oppositionsjahren bereits ein veritabler Populist. Das hat sich seit Amtsübernahme nicht geändert. Wenn es um Arbeit geht, sei an seine "Bierdeckelbesteuerung" erinnert, eine Luftnummer. Nicht umsonst setzte Merkel ihn an die Luft . Typischer Fall von "hochgelobt". Große Klappe, nix dahinter und plötzlich Kanzler. Die Defizite werden offensichtlich. Während Kanzler Scholz die Ampel einte, schafft Merz das noch nicht einmal in den Anfangsmonaten. Seine Riege aus Selbstdarstellern ist so unerfahren und ungeeignet, wie er selbst. Eine Wirtschaftsministerin sollte schon die Wirtschaft im Blick haben und nicht ihre überkommenen Lobbyverpflichtungen. Regenerative Energie ist (noch) ein Wachstumsmarkt, Frau R. will ihn gerade abwürgen. Merz gibt fragwürdigen Personen wie Netanjahu Munition, z.B. mit dem "Drecksarbeit" Bild. Da erhellt uns der Möchtegern Kanzler heute damit, dass es gar " eine Chance auf Erfolg" in Gaza gibt !!! Da hängen wir doch gleich an seinen Lippen... Der Kurs der Union, in der Migration Rechtsaußen zu spielen ist gescheitert. Die"afd" zieht in Umfragen mit der "c"du gleich...
zum Beitrag04.10.2025 , 09:50 Uhr
"Social Media ist Opium für das Volk"! Der Autor des Artikels schreibt hier recht blumig über "seine" Generation. Aus dem eigenen Artikel geht hervor, dass es kaum Verbindungen zwischen den Aktionen in den verschiedenen Ländern gibt. Angesichts der Tatsache, dass heute social media Opium für das Volk ist, gründet sich die Empörung der digital natives der genZ auf den Entzug ihrer ( virtuellen) Lebensgrundlage. Während sich andere Generationen oder Jugendbewegungen beispielsweise über Musik definierten, ist es nun die bloße Kommunikationsform , die eingefordert wird. Berichtet wird nur über weit entfernte Länder, in denen die Alterspyramide die deutsche auf den Kopf stellt. In Deutschland gibt es natürlich auch eine GenZ, doch die zeichnet sich in erster Linie durch ihren tendenziellen Rechtsextremismus aus. Wer in Deutschland demokratische Bewegung möchte, sollte neuerdings die "Alten" in den Blick nehmen, hier gibt's " democratic natives", die das auch bleiben wollen. Anders gesagt: ist eine undemokratische Welt, die von ihren Profiteuren wie Elon Musk und Jeff Bezos beeinflusst wird, wirklich die erstrebenswerte? Ist der "Fortschritt" an dieser Stelle gesellschaftsfördernd?
zum Beitrag27.09.2025 , 09:01 Uhr
Ich halte die verpflichtenden Deutschkurse zur Qualifikation Geflüchteter für sinnvoll. Oft werden Beispiele anderer Länder genannt, in denen Geflüchtete schneller Arbeit finden. Das sind dann aber häufig gering qualifizierte Jobs , wie oben erwähnt. Da kommen die Menschen dann auch schlecht raus. Wer arbeitet, weiss, wie schwierig es ist, sich " nebenbei" fortzubilden. Jegliche Art von Ausbildung macht den Spracherwerb zur Grundlage. Während der Ausbildung die Sprache zu erlernen ist fast unmöglich. Das sind meine praktischen Erfahrungen mit lebenden Personen. Leider scheiterten Mehrere aufgrund der Sprachprobleme . Hinzu kommt, dass "gerne" nebulös über "die Behörden" berichtet wird, die angeblich "nicht arbeiten ", "latent rassistisch seien", etc. . Wer sollte, bei so einem Image, Lust verspüren, dort den Dienst anzutreten? Es wäre besser, Positivbeispiele zu bringen, gerne auch mit dem Vorschlag " so funktioniert's"! Die Ampel hat, mit der Integration der ukrainischen Flüchtlinge, verwaltungstechnisch einen großen Wurf getan. Der Großteil der männlichen Geflüchteten von 2015 ist in sozial versicherter Arbeit . Für die Frauen muss hier noch mehr getan werden, z.B . Betreuung.
zum Beitrag21.09.2025 , 12:53 Uhr
Die Überschrift orientiert sich am neuen Verkehrsminister, "dramatisch". Damit dürfte Deutschland ein Titel weiterhin sicher sein: " Nörgelweltmeister"! Wie so Viele unbekannte UnionsministerInnen schafft es der neue Verkehrsminister mit Populismus Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dass sein " Konzept" zum Scheitern verurteilt ist, ist schon an den wenigen Schlagworten ablesbar. Klar ist, wer besseren Service will, schafft das nicht mit weniger Personal und weniger Geld. Es mag schön sein, dass nun "erstmals eine Frau" die Bahn leiten soll. Dem ging allerdings ein Bauernopfer vorraus. Die notwendige Arbeit an der Substanz verbessert man nicht, indem der Chef ausgetauscht wird. Eine neue Chefin braucht, wie Alle, Einarbeitungszeit. Das bedeutet, dass der Verkehrsminister die laufende Bahnsanierung noch einmal verlangsamt. Es ist die populistische Behauptung, mit einem "besseren Management" sei die Arbeit ein Klacks. Das ist natürlich völliger Unsinn! Sanierung von Infrastruktur ist ein nie endender Prozess ( es sei denn, das Geld ist Alle). Wenn ich einige Jahre nichts unternehme, wird die Arbeit schlicht mehr, auch durch Folgeschäden. Weniger Personal ist da kontraproduktiv!
zum Beitrag21.09.2025 , 10:01 Uhr
Sehr geehrte Frau Müller, vielen Dank für Ihre klugen Worte. Es erscheint mir ein sinnvolles Vorgehen, Unsinn mit Humor zu begegnen. Ich stolpere auch weiter über LGUndsoweiterAlter! und finde die Beschreibung Schwule Mädchen demgegenüber griffig. Klar spielt da die sympathische Herleitung des Begriffs auch eine Rolle, für mich eins der fettesten Brote. NetzpassivistIn ist eine Neuentdeckung für mich, die ich mir gerne in den Setzkasten stellen werde. Das be( um)schreibt klar genug auch meine Einstellung zu (a)sozialen Medien und Überflüssigem. Netzaktivismus bleibt für mich ein Widerspruch, da, bei Allem Verständnis, der/die im Netz gefangene eher inaktiv ist. Beim Lesen Ihrer Kolumne bin ich stets beschwingt und werde die Beine aus dem Bett schwingen un sie anschließend in die Hand zu nehmen. Mit Vielen Grüßen an Ihren blumenliebenden Sohn und ihre Muddaliebende Tochter verbleibe ich als dankbarer Wortliebhaber.
zum Beitrag17.09.2025 , 22:46 Uhr
Ich kenne das Format nicht und möchte es auch nicht kennenlernen. Was ich darüber lese bestärkt mich aber in der Annahme, dass die 250 KollegInnen wohl recht daran taten, sich zu beschweren und auch die Konsequenz des Senders richtig ist. Wer behauptet, die öffentlich rechtlichen seien tendenziell links, ist wohl noch nicht lange auf der Welt. Ich beobachte in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend zum Konservativen. Grundsätzlich bin ich ein Freund der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten. Der gegenläufige Trend von Nachrichten, in sozialen Medien, die nicht mal mehr den Anspruch haben, die Wahrheit abzubilden, ist natürlich noch weitaus erschreckender. Wir brauchen weiterhin Berichterstattung, die über Hass, Hetze und Lobbyismus hinaus geht. Die Tatsache, dass die MitarbeiterInnen einer Sendeanstalt öffentlich protestieren und gehört werden, spricht für ein gesundes, demokratisches System. Menschen, die das kritisieren, müssen sich dem Verdacht aussetzen, für ein anderes System zu stehen.
zum Beitrag17.09.2025 , 22:18 Uhr
Dieser durch und durch negative Bericht ist bedauerlich. Es mag die Lebenseinstellung mancher Menschen sein, stets das Schlechte zu sehen, die "Wahrheit" ist damit aber eine sehr subjektive. Angesichts der Tatsache, dass hier keine HistorikerInnen schreiben, ist der Blick zurück einigermaßen fragwürdig. Ich habe mehrere Phasen der Zuwanderung als Bereicherung empfunden. Klar ist das auch immer dem Umfeld geschuldet. Die Aburteilung des Artikels kann ich nicht bestätigen. Dass nach einiger Zeit das Engagement nachlässt, ist völlig normal. Wir reden hier im Regelfall von ehrenamtlicher Arbeit. Wer diese praktiziert, weiß, dass das neben der Erwerbsarbeit kein Dauerzustand sein kann. Eine gewisse Zeit kann man/ frau auf Wochenenden verzichten, doch irgendwann macht sich auch hier Erschöpfung breit. Nicht Fachleute ( keine PsychologInnen) stoßen manchmal auch an andere Grenzen. Manchmal bräuchten auch Betreuer Betreuung. Ich kann von positiven Erfahrungen durch die genannten Zeiten berichten. Das hatte nichts mit "Nutzen" der Betreffenden zu tun. Es gibt Viele, die helfen ( wollen). Wohnung, Arbeit, Familie - sind gemeinsame Erfolge, die gefeiert werden sollten!
zum Beitrag15.09.2025 , 20:50 Uhr
Dieses Wahlergebnis schönzureden erfordert Mut und Realitätsferne, , Herr Banaszak! Wer, wie Frau Dörner, Dinge ins Rollen bringt, macht sich nicht nur Freunde. Klar, es nervt dann schon manchmal, wenn gleichzeitig an zwei Autobahnen um Bonn herum gebaut wird und gleichzeitig die großen Innenstadtstraßen verkehrsberuhigt werden. Aber Veränderung bedarf eben gewisser Einschränkungen. 1967 wurde in Bonn eine der ersten Fußgängerzonen eingerichtet nun kommt eben die Zeit für Radschnellwege. Es gibt einfach Menschen, die sich grundsätzlich gegen jede Veränderung stemmen. Das ist aber wenig zukunftsorientiert. Ganz nebenbei wird " vergessen", dass Frau Dörner für den erfolgreichen Abschluss der Renovierung der Beethovenhalle steht. Ein Mammutprojekt, dass durch Ihre Einbeziehung von Externen zum Erfolg geführt wurde. Ich wünsche den BonnerInnen, dass Sie eine grüne Zukunft für Ihre Stadt wählen und somit Frau Dörner wieder zu Ihrer Oberbürgermeisterin!
zum Beitrag15.09.2025 , 20:13 Uhr
Sehr geehrte Frau Hayali, Ihr Schritt ist nachvollziehbar. Es ist bewundernswert, wie weit Sie die Freiheit der Rede fassen, Aber Alles hat seine Grenzen. Leider gibt es mittlerweile Menschen in unserer Gesellschaft, die keine Grenzen mehr kennen. Seien Sie meiner Solidarität versichert und ich bin mir ebenso sicher,dass es ganz Viele gibt, die ähnlich empfinden, wie ich. Courage!
zum Beitrag15.09.2025 , 05:21 Uhr
Schön ist das nicht. Insbesondere das Erstarken der "afd". Den Wahlkampf der SPD dann aber als Misserfolg zu bezeichnen, finde ich bei dem Negativtrend unzutreffend. Es wurde Schlimmeres verhindert. Warum die CDU gewählt wurde, verstehe ich kaum, vor Ort ist sie durch besondere Inkompetenz ausgezeichnet. Immerhin ist Bonn noch nicht verloren, mal sehen, was bei der Stichwahl passiert. Die Grünen sind als Blümchen am Revers der CDU etwas verkümmert, was schade ist. "So tun als ob" ist ja die bekannte CDU Umweltpolitik. Die kommenden zig Castor-Transporte im Land haben die Grünen mit Abgenickt. Das kam bei den StammwählerInnen nicht gut an. Baerbock und Habeck waren aber auch lange die Zugpferde der Grünen im ganzen Land. Durch sie wurden bei der letzten Kommunalwahl völlig Unbekannte, einfach, weil sie ein grünes Fähnchen hochhielten, gewählt. Das charismatische Spitzenduo ist nun Geschichte und da kommt so schnell nichts nach. Es geht eben nicht nur um Grundüberzeugungen, Politik ist auch stetes Werben für die eigene Position. Während die Ampel allen Koalitionären Platz bot, ist neben der Union (Merz, Wüst), wenig Beinfreiheit.
zum Beitrag14.09.2025 , 16:39 Uhr
Ja, Merz ist ein Populist. Das hat ihn zum Kanzler werden lassen. Denn die Deutschen glauben heute lieber, dass es einfache Lösungen gibt, als dass beispielsweise Sparen weniger Ausgaben bedeutet. Sämtliche Aktionen des neuen Kanzlers, im In- und Ausland waren von viel TamTam begleitet aber völlig ergebnislos. Merz hat sich von seiner Oppositionsrolle noch nicht verabschiedet. Er und seine UnionsministerInnen opponieren fast täglich gegen den Koalitionspartner. Das ist wenig zukunftsweisend. Merz mangelnde Regierungserfahrung tritt nun offen zutage: er gibt einen Koalitionsvertrag und wenn Merz die Legislaturperiode zu Ende regieren will, wird es Zeit für Zusammenarbeit. Davon ist bei der Union bisher nichts zu erkennen. Das Arbeitsministerium muss gar keine Einsparmaßnahmen nennen, denn Frau Bas spielt ja nicht mit derartigen Summen in der Öffentlichkeit. Die Tonlage gegen das zuständige Ministerium geht also völlig fehl. Merz ist der Adressat. Auch wenn es einfach erscheint " die Regierung" zu kritisieren, so ist doch offensichtlich, dass Union und SPD keineswegs deckungsgleiche Ziele haben. Es ist irreführend, Anderes zu berichten.
zum Beitrag14.09.2025 , 16:02 Uhr
Danke für diesen Artikel! Es ist interessant, derartige Statistiken zusammengefasst zu erhalten. Eine Inflationsrate von 2,2% ist allerdings normal. Seit 2022 haben wir da deutlich höhere Inflationsraten gehabt, die staatlicherseits erfolgreich reguliert wurden. Statistik lebt vom Vergleich. Wie war die Situation nach der Wiedervereinigung; wie war es in der Zeit der Massenarbeitslosigkeit bis in die 2000der hinein? Hinzu kommt, dass "Sparen" zum Fremdwort verkommt. Es erscheint mittlerweile "normal", über die Verhältnisse zu leben. Dass ein Auto nicht (gebraucht) gekauft, sondern finanziert wird, ist inzwischen die Regel. Darüber hinaus werden auch andere Einkäufe finanziert. Der monatliche Schuldenabtrag steigt damit deutlich. "Rücklagen" sind da kaum machbar und jede außerplanmäßige Ausgabe bringt das filigrane Finanzierungsmodell zum Wanken. Zudem sind, gerade bei geringerem Einkommen beispielsweise Streaming Angebote ein Faktor, der auch "einfach mal" abbestellt werden kann. Gleiches gilt übrigens auch für die Mitgliedschaft im Gym, wenn man/frau eh nicht hingeht. Das sind keine Theorien, sondern Praxisbeispiele . Eine kurzfristige Beschäftigung kann auch eine Lösung sein.
zum Beitrag14.09.2025 , 15:36 Uhr
Es war in einem anderen Jahrtausend, gefühlt in einem anderen Leben. Mein letzter Flug führte mich nach New York. Auf der Straße sprach mich ein ziemlich cool aussehender Afroamerikaner an und lobte meinen Style. Zentrales Element war meine damals kurz vor der Heiligsprechung stehende Schlaghose in hellblau metallic. Ich fühlte mich, als Backpacker ( ohne dieses Accessoir) ziemlich gebauchpinselt. Vielleicht gelingt es den BerlinerInnen ja auch irgendwann, ein wenig großstädtische Noblesse anzulegen, die über das preußische Erbe hinausgeht. Immerhin sollen ja Viele Süddeutsche in den letzten Jahrzehnten das Berliner Sumpfgebiet gekapert haben. Und die sind doch traditionell liberal. Es ist auch erwartbar, dass Kehrwochenflüchtlinge irgendwie anders sind. O.K. ich bin ja Rheinländer und hier ist ja bekanntlich " jede Jeck anders". Doch so ein:" kiek an - jeila Styl Alta"! sollte nicht nur einem NeuberlinEr*In locker über die Lippen gehen. Macht Laune 😉!
zum Beitrag14.09.2025 , 03:14 Uhr
Danke. Natürlich verstecken sich im Artikel einige persönliche Ansichten, die ich nicht teile. Das Grundproblem der Strategie ist allerdings die Frage. Auch die taz ist, glücklicherweise, noch etwas unentschlossen. Wurden in Ampelzeiten noch ,"linke", oder "grüne" Positionen erläutert, ist Fundamentalopposition nun häufig die Antwort. Gerne schreiben JounalistInnen über " die Regierung". Das entlarvt, dass die Situation verkannt wird. "Die Regierung" ist NUR ein Zweckbündnis gegen die "afd". Es sollte Jeder und Jedem offensichtlich sein, dass zwischen den Positionen von Union und SPD Welten liegen. Wer außerdem permanent von "Einknicken" der SPD , oder ähnlichem , schreibt, dem/der ist der Kompromiss , als Grundlage der Demokratie, ja gar des menschlichen Miteinanders, offenbar ein Fremdwort. Klar, die Union hat gerade ein Horrorkabinett aufgestellt, das Zerstörung an die erste Stelle setzt, gleich hinter(😉) Selbstinszenierung. Dennoch ist "die Regierung" eben NICHT die "afd". Es gilt, diese Unterschiede klar zu machen. Ist eine Gesamtgesellschaft wünschenswert, oder ein tiefer Graben zwischen den Lagern? Oder noch weitergehend :" scheint die Sonne auch für Nazis"?
zum Beitrag14.09.2025 , 02:45 Uhr
Danke für diesen Artikel. Es ist so schlimm, wie befürchtet. Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Die Kompetenz der Menschen, Texte zu verstehen, oder "Fakten" zu verifizieren, nimmt , statistisch belegt, ab. Dass Menschen , im Gespräch, Antwort beim externen Gehirn suchen, ist für mich ein Armutszeugnis, aber tägliche Realität. Diskussion, Auseinandersetzung, um ein Problem, wird somit scheinbar obsolet, da eine "Lösung" ja bereits vorhanden scheint. Diese "Wahrheit" ist der moderne Tanz um das goldene Kalb. Technik Glaube wird hier neu definiert. Persönliches Wissen und Erfahrung, abgewertet. Es entsteht der falsche Eindruck, dass die letzteren, bislang hohen Werte, ersetzbar sind. Das ist allerdings ein Trugschluss. Auch in der "Anwendung" ist Intelligenz nötig. Ein Text voller Geschwätz will auch verstanden sein. Natürlich gibt es immer schon Schwätzer, die einen mit der Menge an ( neuerdings gerne schnell gesprochenen) Worten, beeindrucken ( wollen). Doch die Erfahrung zeigt, dass da häufig viel heiße Luft im Spiel ist. Bei der "Umsetzung", in Arbeit, fällt dann oft das Unverständnis auf. KI ist schlicht die Abkürzung für "keine Intelligenz", insbesondere beim Nutzer.
zum Beitrag13.09.2025 , 05:51 Uhr
Das Herz eines Boxers. In Deutschland ist man erfolgreich, oder man ist es nicht. Anglo- Amerikanische Geschichten sind dem Deutschen fremd. In Anderen Ländern werden Diejenigen, die gefallen sind und wieder aufgestanden sind, anerkannt. Hier bleibt oft Häme und Spott. Wer, als Journalist, heutzutage Menschen kleinreden will, kann das , im gesellschaftlichen Interesse, mit Frau Klöckner, Jens Span und dem Rest der Inkompetenz tun. Nachtreten war hingegen schon immer unsportlich.
zum Beitrag13.09.2025 , 05:38 Uhr
Natürlich wird trump diesen Tod zum Anlass irgendwelcher Aktionen nehmen. Wir wissen allerdings bereits, dass trump auch anlasslos weitreichende Entscheidungen gegen politische Gegner trifft. Es sterben täglich Menschen in diversen Kriegen. Es ist nicht schwer, zu vermuten, dass viele von Ihnen bessere Menschen als der Erschossene waren. Wenn ein Menschenleben gleich viel wert ist, dann stehen morgen sicher Berichte über Jeden Einzelnen Toten im Sudan in den Zeitungen. Da wären Tränen angemessen, hier eher nicht.
zum Beitrag13.09.2025 , 05:23 Uhr
Eine interessante Perspektive! Danke für dieses Interview! Es ist sehr mutig, sich neben den Gefahren des Krieges auch noch der Gefahr der Ausgrenzung auszusetzen. Beeindruckend, wie hier die Fahne der individuellen Freiheit hochgehalten wird, eine Schande ist Demgegenüber unsere Bundestagspräsidentin. Außerdem ist interessant, dass es offenbar einen Wandel in der ukrainischen Gesellschaft gibt, das ist sehr erfreulich, zu hören. Demgegenüber sollte zu denken geben, dass der Staat Ukraine eben nicht besonders liberal ist. Seit Kriegsbeginn wurde sämtliche Kritik an der politischen Führung in Kiew als russische Propaganda gebrandmarkt. Es ist Zeit, die Dinge differenzierter zu bewerten. Ein schwuler Veteran, das ist ein Bild, das auch für Deutschland neu ist. An Tradwifes wie Klöckner ist zu erkennen, wie weit der Weg in solchen Kreisen zur Gleichstellung ist. Ich finde es sehr treffend, dass die Bilder gerade jetzt neu gezeichnet werden. Deutschland wurde von den "Trümmerfrauen" wieder aufgebaut. Die 50 Pfennig Münze erinnerte an die "neue Rolle" der Frauen. Der gesellschaftliche Rollback der Frauen war der Union "zu verdanken". Heute passiert Ähnliches. Dagegen Weitermachen!!!
zum Beitrag13.09.2025 , 04:59 Uhr
Stimmt, Angst blockiert. Allerdings ist ein Blick auf die Realität angebracht. Was in den 80ern Geheimnisverrat war , ist heute in Aller Munde: wir sind "bedingt verteidigungsbereit". Zum Beginn des Ukrainekriegs hat Bundeskanzler Scholz die Zeitenwende ausgerufen. Mit dem Sondervermögen konnte die Bundeswehr in den folgenden Jahren aufgerüstet werden. Es zeigt sich aber auch, dass Militärmaterial, das Millionen pro Stück kostet, nicht über Nacht gebaut werden kann. Das gilt auch für Bestellungen im Ausland. Besonders kompliziert stellt sich gerade die Luftverteidigung dar: die zwei weiteren Patriot-Systeme , die an die Ukraine geliefert werden, sind der BRD von den USA noch nicht nachgeliefert worden. Ein zentraler Bestandteil der Flugabwehr sollte auch aus Israel kommen. Beide Lieferländer sind inzwischen politisch mit Vorsicht zu genießen. Was den "Aufwuchs" der Bundeswehr betrifft, so ist es gut, dass Pistorius den realistischen Weg des schwedischen Modells einschlägt. Stimmen aus der Union nach sofortiger Rückkehr zum Wehrdienst sind schlichtweg nicht praktikabel. "Es ist an der Zeit", auch links, über die Verteidigungsbereitschaft unserer Menschen für unser Land nachzudenken
zum Beitrag08.09.2025 , 23:06 Uhr
Thanks! Ich bin eher so kein Fußballfan... Bei irgendwelchen Großereignissen Rudelgucken kann schon witzig und auch spannend sein. Aber sonst - da ist höchstens die stille Freude, wenn der unsympathischste Club der Welt mal verliert. Heute bin ich der Faszination Fußball, durch diesen Artikel, aber ein bisschen näher gekommen. Für Viele bricht gerade, im wörtlichen, oder übertragenen Sinne, die Welt zusammen. Wie erholsam ist es dann doch, sich mit der schönsten Nebensache der Welt zu beschäftigen?! Danke für diese willkommene Ablenkung!
zum Beitrag08.09.2025 , 00:27 Uhr
An der Situation in den USA gibt es Nichts zu beschönigen. Wir reiben uns die Augen, denn es ist wie im Film. Trump zerstört die Demokratie. Und das in einem Land, das als Hort der Demokratie galt. Die Folgen sind nicht abzusehen. Was dem Präsidenten morgen einfällt, kann nur eine weitere schlechte Idee sein. Nun , bei Merz und Konsorten sind wir mit Dummheit und Inkompetenz geschlagen. Trump ergänzt diese hervorstechenden Eigenschaften der Unionspolitiker mit Böswilligkeit und Hass. Die Zerstörung nimmt ihren Lauf - wer hält sie auf?
zum Beitrag07.09.2025 , 22:00 Uhr
Ein schöner Artikel! Bei mir waren es über Jahre die Pfadfinder, mit denen ich verreiste. Das war schon um einiges spannender, als die Erzählungen der nächsten Generation vom Urlaub in Hotelburgen mit Swimmingpool, 50 Meter vor dem Meer. Die eigenen Grenzen zu erfahren ist ein guter Weg zur Erwachsenenwerdung. Da kam kein Kofferträger und auch keine Mami, die Einen abholte. Als wir uns mal in den Pyrenäen im nebeligen Dunkel verliefen, hatten wir später Viel zu erzählen. Übernachtung am plätschernden Bach unter dem Sternenhimmel? Unbezahlbar! Gemeinsames Singen am Lagerfeuer . Ich möchte diese Erinnerungen nicht missen und kann es nur empfehlen. Im Gegensatz zum "Klassenverband" gab es da schon mehr Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung. Natürlich war nicht immer Sonnenschein, aber ist es nicht gerade das, was in Erinnerung bleibt? Schwierigkeiten selbst, oder eben gemeinsam überwunden zu haben? Ich würde sagen, wir haben uns da ein wenig zur Selbständigkeit erzogen. Das ging aber auch nur mit Eltern, die uns gehen ließen...
zum Beitrag07.09.2025 , 00:16 Uhr
Danke für diesen Artikel. Das ist leider eine Negativentwicklung, die den derzeitigen Zustand unserer Gesellschaft beschreibt. Die Ampel war noch der Versuch, ein Bündnis über Gesellschaftsschichten hinweg zu schmieden. Der deutliche Unterschied in den Positionen der jetzigen Regierung zeigt, dass es sich nur um eine Notlösung handelt. Die SPD versucht einige Projekte zu retten, die Union scheint in erster Linie die Zeit um 30 Jahre zurück drehen zu wollen. Probleme von Heute werden aber nicht durch Ignorieren gelöst. Ein Landwirtschaftsminister, der das Klima nicht berücksichtigt, schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch den Landwirten. Dürre ist nicht mit ( begrenztem) Trinkwasser zu begegnen. Eine Wirtschaftsministerin, die erneuerbare Energien abwürgt, schadet einem wachsenden Wirtschaftszweig. Ein Innenminister, der Grenzer spielt, macht unser Land unattraktiv für benötigte Zuwanderung. Merz will von den Armen nehmen und den Reichen geben. Da ist dann schon eine deutliche Mehrheit der Deutschen anderer Meinung. Die Rückschritte schaden dem ganzen Land. Merz' Union ist von gestern, damit ist die Zukunft nicht zu gewinnen. Notwendigen Wandel lächerlich zu machen, ist kindisch.
zum Beitrag06.09.2025 , 11:44 Uhr
An "den Feind von Pauschalisierungen": Also es ist schon bemerkenswert, wie Sie mit Unwahrheiten um sich werfen. Gesundheitssystem verscherbelt? Wohnen Sie vielleicht in den USA? "Trümmerfeld"? Die Infrastruktur wurde extrem ausgebaut und nun wieder erneuert. Nur falls es Ihnen entgangen sein sollte, das gilt auch für die Gesamtfläche der damals " neuen Bundesländer". Der "Soli" ist da nur noch die letzte Erinnerung an die geleistete, gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Öffentliche Verwaltung stellte Personal zur Verfügung, um im Osten öffentliche, demokratische Strukturen aufzubauen. Das Geld, das für den Aufbau Ost geflossen ist, stand nicht doppelt zur Verfügung. Somit ist der Aufbau West jetzt im Fokus. Der "Mittelstand wurde enteignet"??? Und dass bald "Nazis regieren " liegt an der Boomregeneration? Vielleicht schauen Sie sich dazu mal einfach an, welche Wählergruppen wen gewählt haben. "Moral ist verkommen"? Seit wann? "Ihr habt den Lebensraum zerstört"? Haben Sie schon mal die Entwicklung des Flug- und Ferienschifffahrtsverkehrs beobachtet? Die Zahlen sprechen da eine deutliche Sprache. Die sind wenig schmeichhaft für kommende Generationen.
zum Beitrag06.09.2025 , 11:08 Uhr
Ein sehr egozentrischer Beitrag. Wer Solidarität will, sollte Sie auch anbieten. Die Position, eine VorgängerInnengeneration sei für alles Negative verantwortlich, ist unreflektiert. Wer behauptet, Andere seien für die Klimazerstörung verantwortlich, sollte nicht dreimal im Jahr in Urlaub fliegen, sondern einfach gar nicht mehr Fliegen. Wer, wie in Deutschland, ein staatlich finanziertes Bildungssystem genutzt hat, hat bereits in jungen Jahren Solidarität erfahren. Bei ausländischen Studenten ist Deutschland daher eines der beliebtesten Ziele. Nur die Deutschen verstehen nicht, wie gut sie es haben.
zum Beitrag31.08.2025 , 05:18 Uhr
Steht das Ziel im Weg - wo ist es geblieben? Abgesehen von kurzfristiger Aufmerksamkeit, was soll erreicht werden? In den USA gibt es eben nur zwei Möglichkeiten, das ist bei uns anders. Die politische Linke besteht, glücklicherweise, nicht nur aus der Partei "die Linke". Frau Reichineck hat zur richtigen Zeit das Richtige gesagt. Das hat ihrer Partei viele Stimmen gebracht. Doch nun? Trotz einer robusten Fraktion ist "die Linke" politisch kaum handlungsfähig. Unser derzeitiges politisches Problem ist die "afd". Eine Gegnerschaft zu den Grünen und der SPD ist unsinnig. Es sei denn, das Ziel besteht in der feindlichen Übernahme von einigen WählerInnenstimmen in einer kleiner werdenden Klientelgruppe. Der politische Anspruch sollte aber doch Antifaschismus sein! Linke Ziele werden nicht mit marktschreierischen Methoden, sondern durch gemeinsame Arbeit mit Gleichgesinnten im parlamentarischen System.l erreicht. Konstruktiv statt destruktiv! Fachkräftemangel braucht Zuwanderung Zukunft braucht Klimaschutz Weiterbildung gegen Arbeitslosigkeit Emanzipation durch Kita-Plätze. Lösungen helfen langfristig weiter, als kurzfristige und kurzsichtige Sprechblasen. Zusammenarbeit!
zum Beitrag30.08.2025 , 12:39 Uhr
Schön, dasd Sie Ihre Sicht und Erfahrung beschreiben. Es ist ja eine der wenigen Dinge, die die BRD von der DDR gelernt und übernommen hat, dass Frauen auch im Bauhauptgewerbe arbeiten dürfen. Die "Ausgrenzung" war, im Westen, vorher Jahrzehnte lang "staatlich verortet". Ich bewege mich auch seit vielen Jahren im Handwerksbereich, das Wort "Transe" für transparentes Silikon habe ich heute, in diesem Artikel, zum ersten Mal gehört.
zum Beitrag30.08.2025 , 12:31 Uhr
Im Artikel geht es um Vorurteile und Ausgrenzung. Ist Ihnen bewusst, dass Sie gerade das Gleiche mit allen Handwerkern machen?!
zum Beitrag30.08.2025 , 12:19 Uhr
Schade, wenn in der Ausbildung Sexismus Erfahrungen gemacht werden. Ob das nun aber ein spezielles Problem des Handwerks ist, möchte ich bezweifeln. Eher befürchte ich, dass die Gesamtgesellschaft intoleranter wird. Ohne jetzt die beschriebenen aktuellen Sorgen und Nöte relativieren zu wollen, beobachte ich auch positive Trends im Handwerk. Gerade im Tischlereibereich haben bereits vor Jahrzehnten Frauen vermehrt eine Ausbildung begonnen. Das hatte zur Folge, dass es nun auch schon viele Gesellinnen und MeisterInnen gibt. Die haben sich auch schon früh organisiert. Ich fürchte, dass Toleranz und Akzeptanz "Anderer", egal ob politisch, religiös ,sexuell, ..., orientiert, ständig Arbeit erfordert. Jede Generation muss für sich die gleichen Kämpfe ausfechten. In einigen Bereichen mag es einfacher geworden sein, in anderen Bereichen gibt es klare Rückschritte. Die Eingrenzung der oben beschriebenen Probleme auf das Handwerk halte ich übrigens auch für ein Vorurteil und somit einen Rückschritt. Sexismus, Übergriffigkeiten und dumme Sprüche gibt es in Allen Bereichen. Und: Mehr Frauen in einem Bereich sorgen auch für mehr Veränderung. In diesem Sinne: viel Erfolg bei der Arbeit!
zum Beitrag30.08.2025 , 02:02 Uhr
Danke für diese kluge Analyse. Wer als Journalist meint, der Elfenbeinturm von Berkley sei gesellschaftlich nicht relevant, sollte wohl den Beruf wechseln. Leider sind in einer Zeit der Nichtskönner und Schnellsprecher ( nicht: - denker) auch JounalistInnen nicht mehr das Maß der (gesellschaftlichen) Dinge. Die hirnlosen Honks haben natürlich den Löwenanteil am Ausverkauf unserer Gesellschaft und Demokratie. Doch nur in den Artikeln des obigen Autors habe ich schon mal Etwas wie Selbstkritik entdeckt. Im Gegensatz zu vielen Fehlgriffen ist die Überschrift angebracht. Deutsch ist das nicht, aber liberaldemokratisch ( nicht FDP!) Die Ampel war das Zukunftsprojekt, das auch von links zerstört wurde. Einer seiner schillerndsten Vertreter tritt nun ab. Die Gesellschaftliche Linke hat die Krise eben nicht als Chance begriffen! " Klimaschutz ist notwendig?Ja, aber bitte nur, wenn ich auch dafür bezahlt werde." Nun haben die Dummies der Union übernommen, die statt Zukunft zu gestalten der Vergangenheit nachweinen. Mit Merz ist Nichts zu machen. Die SPD begreift die Krise als "Ärmel hochkrempeln und durch Arbeit zum Erfolg". Sehr nah am Ursprung. Weitermachen!
zum Beitrag30.08.2025 , 01:31 Uhr
Ja hier geht ein großer Mann. Er stellt, nach 20 Jahren für die Gesellschaft, das "Ich" an erste Stelle. Klar muss man in der Politik über eine Menge Selbstvertrauen verfügen, schließlich "verkauft" man täglich sich Selbst, im Sinne von Eigenwerbung für ein "Produkt", das im täglichen Auf- und Ab bewertet wird und dessen Worte auf die Goldwaage gelegt werden. Wer den Inhalt noch höher bewertet, kann im Politikbetrieb verzweifeln, wie es vielleicht Petra Kelly ergangen ist. Ja, die Gesellschaft macht gerade einen Wandel durch. Die Ampel war der gesellschaftliche Versuch, Respekt an erste Stelle zu setzen. Scholz ließ auch die Anderen, wie z.B. Habeck und Lindner, glänzen. Eine Tatsache, die der Autor des Artikels, wie so Viele Andere, nicht begriffen hat. Als Journalist, muss man sich nämlich auch entscheiden, ob man bestimmte Inhalte, die einem wichtig sind, nach vorne bringen möchte, oder sein Ego pflegt, indem man einen "besonders krassen " Artikel raushaut. Die gesellschaftliche Linke hat versagt. Mit der Zerstörung der Ampel haben auch viele JounalistInnen den Niedergang einer liberalen Gesellschaft mit zu verantworten. Die Rückkehr in Einzelpositionen ist gesellschaftsfern.
zum Beitrag29.08.2025 , 03:19 Uhr
Bemerkenswert! Der Anschlag auf die Pipeline war ein Terrorakt. Es ist bemerkenswert, wie der nun verschönert wird. Ermittlungen gegen Ukrainer wurden lange als Russland Propaganda abgewertet. Eine "false flag" Unternehmung wurde "vermutet". Noch vor Tagen wurde kommentiert, dass es technisch "unmöglich sei" , den Sprengstoff auf einem Segelschiff zu transportieren. Die Realitätsferne diverser KommentatorInnen ist beeindruckend und artet in Verschwörungstheorien aus. Nun ist eine US Duldung/Mitwisserschaft im Gespräch. Dieses Ausweichen ist symptomatisch für die gesamte Einstellung zu Ukraine. Angesichts der Tatsache, dass es sich bei der Agression Putins um einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg handelt, werden sämtliche Verfehlungen der Ukraine "schön geredet". Absurd! Entweder man/frau hält das Völkerrecht für bindend, dann muss es für Alle gelten, oder es ist Alles "erlaubt". Die Schönfärberei ist auch nichts anderes als Propaganda, diesmal für die Ukraine. Ich erinnere die selbsternannten "Wäschfrauen" an den jüngsten Skandal um Selensky, der mit seinem Gesetzentwurf die Unabhängigkeit der Korruptionsbekämpfung aufheben wollte.
zum Beitrag27.08.2025 , 18:51 Uhr
Die Neuausrichtung der Bundeswehr zu einer Verteidigungsarmee ist zeitgemäß. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr sind Geschichte und auch nicht mehr in dem Maße gewünscht. Klar sollte eigentlich Allen die akute Bedrohungslage durch Putin sein. Es ist auch nicht absehbar, dass sich das ändert. Was trump morgen einfällt, weiß er wahrscheinlich selbst noch nicht. Ein Abzug amerikanischer Truppen aus Europa ist allerdings nicht unwahrscheinlich. Wir können uns nicht mehr auf eine Schutzmacht verlassen, sondern müssen uns selbst schützen. Da müssen mehr zu Schützen werden. Der Artikel bemängelt, Ältere würden sich für den Wehrdienst aussprechen. Das sei fasch, da sie nicht betroffen seien. Der Großteil der Ältern hat allerdings bereits Wehr- oder Ersatzdienst geleistet. Die Bedrohungslage im " kalten Krieg" war keinesfalls geringer. Dass Menschen zwangsweise das Töten von Menschen erlernen sollen, hat es in der BRD nie gegeben. Es bestand stets die Möglichkeit zu Verweigern und einen Ersatzdienst zu leisten. Auch das wäre gut für unsere Gesellschaft, da es klare Unterbesetzungen in der Pflege gibt. Klimaschutz wäre ein weiteres, zielführendes Feld für Ersatzdienste.
zum Beitrag27.08.2025 , 18:36 Uhr
Danke für diese Übersicht der Veränderungen. Hier wird offenbar auf die neue Bedrohungslage reagiert. Ausspähen militärischer Sicherheitsbereiche und auch mangelnde Handhabe der Feldjäger gegenüber Verdächtigen sind ja Erfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit. Es ist zeitgemäß, auf diese Spionage- und möglichen Angriffe/ Attentate reagieren zu können.
zum Beitrag26.08.2025 , 18:26 Uhr
Es hat sich ja schon früh gezeigt, dass der Außenminister gerne Verteidigungsminister geworden wäre. Seltsam, üblicherweise füllt das Außenministerium die MinisterInnen voll aus. Wadephul ist nur einer der vielen UnionsministerInnen, die voll auf Konfrontation in der Koalition setzen. Eine recht fragwürdige Vorstellung von Zusammenarbeit. Beim vorliegenden Thema verlegt sich die Union auf bloßen Populismus. Ziel ist offensichtlich dem beliebten Pistorius zu schaden. Dabei haben die CDU Vorschläge keine Substanz. Es war die Union, die die Wehrpflicht abgeschafft hat, das möchte sie jetzt gerne vergessen lassen. Eine Umstellung auf eine Wehrpflicht ist, wie auch Klingbeil betonte, nicht auf Knopfdruck möglich. Das ist auch Jedem klar, der nur 10 Sekunden über die Problematik nachdenkt. Das ist aber auch gar nicht die Zielsetzung der Union. Die macht weiter Politik gegen die SPD, ob das nun sinnvoll ist, oder nicht. Die Ministerriege der Union ist noch rückschrittlicher als befürchtet. Etwas Konstruktives ist derzeit nicht erkennbar, bisher beherrschen destruktive Winkelzüge die Tagespolitik. Merkel war fähig, Merz ist es nicht.
zum Beitrag26.08.2025 , 04:34 Uhr
Lernstandserhebungen sind sinnvoll. Das sind eben nicht nur Meinungen und eine subjektive Wahrnehmung irgendwelcher Trends. Dass Schreib-, Lese-, und Rechenkompetenz abnehmen, ist ein langjähriger Trend, der dort wissenschaftlich belegt wird. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Trump mag es als zielführend erachten, Wissenschaft zu bekämpfen und die eigenen Lügen für allgemeingültig zu erklären. Eine Gesellschaft, die liberal und demokratisch sein will, braucht Bildung in der Breite. Es ist erschreckend, zu erfahren, dass der Anteil Derjenigen, die nicht mehr in der Lage sind fake news von Wahrheit zu unterscheiden, zunimmt. Hier arbeitet mittlerweile auch KI gegen menschliche Kompetenzen. Schule kann das nicht einfach auffangen. Denn auch das sog. " Bildungsbürgertum" verändert sich. Es wird mehr gelesen, aber von Denselben. Die Zahl der LeserInnen steigt eben nicht. Eine Vorbildfunktion verschwindet . Die Wirtschaft steht dann vor dem Problem, wenig Qualifizierten Weiterbildung vermitteln zu müssen. Wie umgehen mit einem Azubi, der eine (Bau-) Anleitung nicht Lesen, bzw. nicht Verstehen kann? Der Versuch Deutschland auf YouTube Videos zu bauen, droht zu scheitern.
zum Beitrag25.08.2025 , 17:59 Uhr
Sehr sympathisch! Im Gegensatz zu Vielen war ich immer ein Befürworter der Ampel. Sie wird auf lange Sicht das letzte Projekt einer liberalen Gesellschaft sein. Das ist ein großer Verlust. Es hat mich schon gewundert, wie die Ampel, auch von links, geradezu bekämpft wurde. Habeck hat Recht, wenn er sagt, Vieles von dem, was nun umgesetzt wird, ist bereits von der Vorgängerregierung erdacht und gefordert worden. Es ist natürlich ein herber Verlust für die Grünen, wie für die gesamte politische Landschaft. Persönlich kann ich den Ausstieg gut nachvollziehen. Im Gegensatz zu landläufigen Behauptungen ist Politik ein fulltime job. Sich von all dem loszusagen ist ein persönlicher Befreiungsschlag. Betrachtet man die Karriere, so hat Habeck auch Alles erreicht, was möglich war. Die Aussage, dass das Angebot gut, die Nachfrage aber überschaubar war, teile ich. Eine wie auch immer geartete Fortsetzung der Koalition aus Grünen und SPD wäre in die Zukunft gerichtet gewesen. Doch die Deutschen waren zu beschänkt, wählten Stillstand mit "afd" und Rückschritt mit Merz. Die Union stolpert beim Zurück Hasten bereits über die eigenen Füße. Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen.
zum Beitrag24.08.2025 , 11:26 Uhr
Bei derartigen Projekten ist das lokale Handeln, wie üblich, sinnvoller als weltweite Abhängigkeiten. So lässt Mc Donalds Österreich und Niederlande, das eigene Frittierfett zu Diesel verarbeiten und betreibt damit die eigene LKW Flotte. REWE bezieht ebenfalls diesen Diesel von MC Donalds. Das scheint mir eine sehr sillvolle zweite Nutzung des Rohstoffs zu sein.
zum Beitrag24.08.2025 , 07:41 Uhr
Der Empfehlung kann ich nur zustimmen. Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet. Auch scheinbar einfach Gestrickte überraschen durch Witz und "Bauernschläue". Der Raum, der unterschiedlichen Charakteren in unterschiedlichen Folgen zur Verfügung gestellt wird, setzt sich deutlich ab vom üblichen Krimi Set, in dem sich Alles um einen Kommissar dreht. Der Erfolg der Serie gründet auf den Regionalkrimis, die mit Jaques Berndorf, vor erwa 40 Jahren, ihren Anfang in der Eifel fanden. Seitdem hat sich ein breites Angebot entwickelt und die Krimis auch die Sicht auf die gesamte Eifel positiv verändert. Das Ehepaar Kramp, mit Buchladen und Café in Hillesheim, ist die Zentrale dieser Entwicklung. Auf dem jährlichen Festival werden immer wieder neue AutorInnen vorgestellt. Die witzige Note zieht sich durch das gesamte Genre und ist ein angenehmer Gegenpart zu Blut, Qual und Schrecken. Zum Einstieg empfehle ich Ralf Kramp, der mit Herbie Feldmann einen schön/schrägen Protagonisten geschaffen hat, der dem benachbarten Hengascher Universum in Nichts nachsteht. Buch und Sessel wäre da eine weitere Alternative zu langweilen Streaming Diensten.
zum Beitrag23.08.2025 , 10:18 Uhr
Wohlstandsverwahrlosung. Die Problematik besteht nicht nur in Großstädten, sondern auch in Kleinstädten und im ländlichen Bereich. In letzterem wird deutlich, dass nur wenige Landwirte die Umwelt als zu erhaltende (Arbeits-) Fläche betrachten, im Gegenteil, sie ist Müllanlageplatz. Die korruptionsähnlichen Verflechtungen mit der Lokalpolitik sorgen dafür, dass selbst Anzeigen beim Ordnungsamt ohne Folgen bleiben. Immerhin ist Berlin da schon weiter. Mein aus einer umweltnahen Erziehung geborener Reflex, den Müll wegzuräumen, wird zunehmend kritisiert:"Lass doch , darum soll sich das Ordnungsamt kümmern". Mir scheint wirklich, dass sich da ein gewisser Grundkonsens auflöst. Ich könnte gar keinen Müll in die Landschaft schmeißen. Anderen erscheint das normal, da scheint eine Veränderung im Umgang mit der Umwelt stattgefunden zu haben. Und dabei ist die Müllentsorgung, im Gegensatz zu anderen Ländern, gut organisiert. Was "zu verschenken" betrifft, hier gibt es in Berlin ja bereits eine Tauschbörse über das Entsorgungsunternehmen. Auch weit weg von Berlin lese ich, dass Sperrmüll, auch aus der Etage, abgeholt werden kann. Zusätzlich gibt es (Nachbarschafts-) Portale zum Verschenken.
zum Beitrag23.08.2025 , 04:59 Uhr
Der Autor des Artikels ignoriert, dass Putin europäische Truppen in der Ukraine kategorisch ablehnt. Die Tatsache, dass Merz mal wieder ein Ideevchen hatte, ist da wenig interessant . Die Union betreibt, seit sie in der Regierung ist, Populismus. Merz und Minister geben ungefragt Meinungen von sich, ganz ohne Rücksprache mit dem Koalitionsparter oder gar mit dem Bundestag. Ein Einsatz der Bundeswehr in der Ukraine wäre allerdings vom Bundestag zu beschließen. Abgesehen davon wird der Verteidigungsminister mal wieder verbal übergangen. Das ist offenbar eine Taktik der CDU, einfach so daher zu reden, egal, ob das jetzt umsetzbar oder überhaupt die eigene Baustelle ist. Bedauerlich, dass Journalisten dieses offensichtliche Vorgehen nicht wahrnehmen. Im Artikel steht, "Die Hilfe dürfe nicht nachlassen". Das ist durch trump bereits vor Amtsübernahme passiert und setzt sich fort. Dass Deutschland überhaupt nicht in der Lage ist, diese Lieferungen zu ersetzen, kann nicht weggebetet werden. Abgesehen davon ist die Litauenbrigade bereits eine Herausforderung. Wer meint, wir brauchen mehr Soldaten, muss auch den Wehrdienst wollen.
zum Beitrag22.08.2025 , 05:48 Uhr
Danke für diesen guten Artikel, dem ich voll umfänglich zustimmen kann!
zum Beitrag22.08.2025 , 05:32 Uhr
Danke für diesen Artikel! Es freut mich, wenn gelegentlich erwähnt wird, dass Fliegen klimaschädlich ist. Zu häufig ist in der kommune zu lesen, dass es sich beim Fliegen gar um ein "Grundrecht" handele, dass "unbedingt nötig" sei , um Kontakt zu anderen Menschen zu pflegen. Ich halte das Fliegen hingegen für völlig überflüssig. Es wundert mich immer wieder, dass Menschen Verantwortung antäuschen, indem sie auf das billig Argument verweisen. Es ist möglich, den Kaffeebecher fallen zu lassen, wo man geht und steht. Es ist aber auch möglich, ihn in den nächsten Mülleimer zu werfen. Diese Entscheidung trifft stets das Individuum. Ich kann versuchen, nachhaltig zu konsumieren, oder eben nicht. Zwingt mit Irgendjemand dazu, das billigste Fleisch auf den Grill zu legen? Bin ich verpflichtet, fast Fashion zu kaufen? Wer, als KonsumentIn, stets auf die Umstände verweist,, und Andere verantwortlich macht, verweist letztlich auf die eigene Unreife. Schön, dass im Artikel positive Trends hervorgehoben werden. Diejenigen, die das Glas als halbleer betrachten, werden in Ihrem Leben kaum Positives bewirken. Schöner ist kleine Erfolge zu feiern und dann auszubauen.
zum Beitrag21.08.2025 , 21:50 Uhr
Es ist gut, dass die Justiz willens ist, den Fall aufzuklären. Es war ein Terrorakt. Den größten Schaden hat die Natur genommen. Abgesehen davon wäre eine ukrainische Beteiligung natürlich ein diplomatisches Problem. Die Vorwürfe stehen seit Jahren im Raum. Allerdings wurden diese Vorwürfe aus Propaganda Gründen stets angezweifelt. Aber Recht muss Recht bleiben. Das gilt auch für das Völkerrecht. Es war sehr seltsam, dass auch Viele in der kommune, hier mit zweierlei Maß messen. Wer anfängt beim Völkerrecht zu differenzieren, trägt es letztlich zu Grabe. Ich bin froh, dass wir noch eine unabhängige Justiz haben. Wir sehen ja gerade an den USA, was (un-) möglich wird, wenn das Justizsystem unterminiert wird.
zum Beitrag16.08.2025 , 10:33 Uhr
Ein Jahrzehnt - Wahnsinn! Aber das Thema blieb ja stets aktuell. Schließlich blieben ja die Menschen. Die Aufgaben haben sich ein wenig verschoben. Statt Kleiderspenden steht Wohnungssuche, Arbeitsplätze und Schaffung von Wohnraum im Vordergrund, neben Kursen und Verwaltung, die nach wie vor Arbeit macht. Ich behalte die Zeit in positiver Erinnerung. Hier konnte ich auch mal mit einer Kanzlerin einer Meinung sein, die aus der falschen Partei stammt. Die Zusammenarbeit vor Ort, mit der CDU, war dann wie üblich: schlecht! Die Union produzierte Bilder in den konservativen Medien, die Arbeit machten Andere. Merkel war ihrer Partei vorraus, bzw. da, wo die Union nie hin kommt. Die derzeitige Lage der Union zeigt deren Kopflosigkeit: Zurück in die gute, alte Zeit. Nur gab es die nie. Zurück in eine Zeit, die es nie gab, ist kein Konzept, es ist eine Bankrotterklärung. Demgegenüber gibt es weiter eine Zivilgesellschaft, die sozial handelt. Das war bei der Ahrtalflut deutlich zu sehen. In der Folge wurde auch die Zuwanderung durch UkrainerInnen mit viel Einsatz begleitet. An dieser Stelle noch einmal ein großes Lob an die Ampel, die das deutlich besser organisiert hat.
zum Beitrag15.08.2025 , 20:53 Uhr
Naja, für mich gab es ja immer nur einen Hubsi- den mit dem Staller... Doch seitdem der auch aus Bayern geflohen ist, ist das Interesse an diesem Landstrich ( für Außerbayrische) deutlich erlahmt. Mal sehen, was im Kanu so läuft.
zum Beitrag14.08.2025 , 05:11 Uhr
Realismus. Es hilft wenig, Wünsche zu äußern, die fernab der Umsetzbarkeit liegen. Keine Angriffe, keine neuen Toten und Verletzten, wenn das ein Nahziel sein kann, sollte die Chance ergriffen werden. Dass mit trump und Putin zwei Unsympathen verhandeln, ist dabei zweitrangig. Die Realität ist, dass Putin auf dem Vormarsch ist. Wer keine totale Niederlage der Ukraine will, muss einen Frieden zu schlechten Konditionen akzeptieren. Das ist bitter. Traumtänzerei ist allerdings keine Lösung. Die USA steigen aus der Unterstützung aus, Europa kann das militärisch nicht ausgleichen. Auch finanziell sind wir am Limit. Denn schließlich möchte hier auch Niemand auf Annehmlichkeiten verzichten, "nur" weil anderswo Krieg geführt wird. Das Deutschlandticket abschaffen und dafür ein paar mehr Waffen für die Ukraine? Es ist wohl ganz gut, dass Derartiges nicht öffentlich diskutiert wird. Abgesehen davon bleibt die Verfügbarkeit der Welt Waffen ein andauerndes Problem. Wir können nur hoffen, dass trump uns und der Ukraine weiterhin Waffensysteme VERKAUFEN will, von Geschenken, wie zu Bidens Zeiten, sind wir längst weg. Besser ein schlechter Frieden, als noch mehr Tod.
zum Beitrag14.08.2025 , 04:48 Uhr
Stilsicher. Das sollte man nach einem halben Leben erwarten können. Dass Jüngere ihre Unsicherheit in immer kurzlebigeren trends ausleben, ist bedauerlich. Dieser falsche Umgang mit Ressourcen ist leider ein bedeutender Klimafaktor. Hinzu kommt die Verschmutzung von Gewässern und Ausbeutung von Menschen, die für Hungerlöhne "fast Fashion" produzieren. Als kleinen Arbeitsauftrag empfehle ich, mal zu lernen, Etwas selbst zu nähen, um die Wertschätzung für das Werkstück wieder zu erlangen. Haltbar und kombinierbar ist daher eine gute Grundlage. Insofern ist die Jeans ziemlich stilsicher. Hinzu kommt, dass das Baumwollprodukt ziemlich langlebig ist und auch noch gut recycelt werden kann. Was die Sommersituation betrifft, so rate ich zu leichterem Material, das bei Jeans in OZ, sprich Unzen gemessen wird. Ich selbst bin ein ziemlicher Gegner von Plastik Klamotten, Kunststoff gehört für mich in die gelbe Tonne. Warum die Menschen sowas anziehen wollen? Ich weiß es nicht! Auch wenn ich Feinripp nicht trage, so habe ich die Klimaregulierung durch die bloße Gewebeart in vergangenen, kälteren Wintern, durchaus geschätzt. Ziemlich genial, dass es umgekehrt auch bei Hitze funktioniert.
zum Beitrag12.08.2025 , 22:53 Uhr
Da kann ich Ihnen nicht zustimmen. Gerade habe ich die anderen Artikel Frau Leas zur Thematik gelesen. Es ist eine spannende Zusammenstellung von Lehre und Reaktion darauf. Dass die Autorin der Artikel sich dabei selbstkritisch betrachtet, macht die Perspektiven des Inneren und Äußeren interessant. Im Übrigen wird auch auf Schuluntersuchungen in anderen europäischen Ländern verwiesen, womit Ihre Frage nach der wissenschaftlichen Bearbeitung Genüge getan wird. Ich glaube die nur scheinbar aufgeklärte Abwendung unserer Gesellschaft von den Kirchen hat diesen Bedarf nach "Etwas Höherem" in andere Bahnen gelenkt. Der Schritt in die rechtsextreme Szene oder Salafismus sind da nur die Extrembeispiele. Die Anthroposophie erscheint da ungefährlicher. Allerdings scheint hier eine Art von Sekte vorzuliegen. Derartige "Gemeinschaften" sind heutzutage gar nicht mehr automatisch als solche zu erkennen, die "Gurus" der 70er und 80er waren da plakativer. Doch Kurse zur Selbstfindung und Pseudopsychologisches kann ebenso zur Gehirnwäsche führen. Vor derartigen Gefahren zu warnen sollte journalistische Verpflichtung sein.
zum Beitrag12.08.2025 , 06:36 Uhr
Danke! Das sind wirklich schlechte Nachrichten. Aber Reiche ist eben eine Lobbyistin an der Macht. Natürlich ist die Selbsterzeugung und Nutzung von Strom am effizientesten. Allerdings minimiert das die Profite der Konzerne. Trotz wirtschaftlicher Schwäche sind die regenerativen Energien Jobmotor und Wirtschaftsfaktor. Reiches Pläne wären ein Abwürgen dieser Erfolgsgeschichte. Das hat die Union in Zusammenarbeit mit der FDP ja bereits einmal "geschafft" und damit sowohl den regenerativen Ausbau um 15- 20 Jahre ausgebremst, als auch die Produktion von Solarzellen in Deutschland zerstört. Das könnte sich nun also wiederholen. Glücklicherweise ist Reiche noch nicht die Queen.
zum Beitrag12.08.2025 , 06:22 Uhr
Eine zutreffende Situationsbeschreibung! Wir EuropäerInnen sind militärisch von den USA abhängig. Das macht uns selbst wirtschaftlich erpressbar, wie wir an dem Vorgehen eines skrupellosen Präsidenten gerade erleben "dürfen". Das Treffen trump Putin zeigt die nackte Wahrheit: wir, d.h. Europa und die Ukraine, sitzen am Katzentisch. Da nützt kein Gejammer. Übrigens auch kein Antimilitarismus. In den USA wird gerade die Demokratie demontiert. Wenn wir unsere erhalten wollen, müssen wir jetzt über die verbale Wehrhaftigkeit hinaus gehen. Gut, dass diese Notwendigkeit bereits von der Ampelregierung erkannt wurde. So läuft die Maßnahme immerhin. Dennoch wird die Abhängigkeit von den USA noch Jahre bestehen. Derzeit ist das im Besonderen bei den Patriots ersichtlich: auch wenn Pistorius "eigene Systeme" weitergibt, Ersatz und Munition bleibt made in USA. Die Flugabwehr rettet in der Ukraine täglich Leben. Schön, dass der Autor des Artikels die "Versorgungslage" klar benennt, denn zu lange wurde die Mär des "nicht liefern Wollens" fälschlicherweise vertreten. Wir können es nicht. Das bedeutet, dass das demokratische Europa von Innen und Außen bedroht wird. Was tun?
zum Beitrag12.08.2025 , 05:59 Uhr
Interessant! Da hat die Autorin des Artikels wohl in ein Wespennest gestochen. Wenn Jemandem die Tragweite einer Organisation bewusst wird und er/ sie diese mit Erschrecken als Warnung veröffentlicht, so sollte das nachdenklich stimmen. An den Kommentaren ist zu ersehen, dass unter den TazleserInnen diverse VertreterInnen dieser Glaubensrichtung vorhanden sind. Es ist schon erstaunlich, dass " Linke" vielen christlichen Einrichtungen kritisch gegenüber stehen und dann aber dem messianischen Eifer abgewandelter Religionsformen Tür und Tor öffnen. Offenbar fühlen sich einige Kommunardinnen hier "persönlich betroffen". Es ist kein Zeichen von Kritikfähigkeit, die Artikelautorin persönlich anzugreifen. Vielleicht wäre es eine Gelegenheit, die eigene Position aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Leider führt jahrelange Infiltration selten zu offenem Problembewusstsein. Mir scheint, ein wenig mehr Information in diesem Bereich wäre durchaus angebracht. Wobei die Gefahr besteht, sich auf dem fremden Feld der Esoterik zu verlaufen. Ich danke Frau Lea jedenfalls für das Wachrütteln und bedauere Diejenigen, die nicht mehr über den eigenen Tellerrand hinausschauen können.
zum Beitrag10.08.2025 , 14:49 Uhr
Danke für diese kluge Situationsbeschreibung. Bundeskanzler Scholz wurde ja viel kritisiert. Allerdings war er in der Lage, die Ampel zu moderieren und das, lange Zeit, im Hintergrund. Scholz hat außerdem in den richtigen Momenten auf den Tisch geklopft. Die Entscheidung des Kanzlers, die Koalition aufzukündigen, war ebenfalls folgerichtig. Und nun? Merz hat mit dem Bruch seines Versprechens , nicht mit der "afd" zusammen zu arbeiten, bereits vor Amtsübernahme Federn gelassen. Er wirkt weiterhin planlos, spielt ( z.B. militärisch) den starken Mann, der er ( bzw. Deutschland) nicht ist. Seine "Auftritte" in Kiew, London und Washington sind so unbedeutend geblieben, wie seine Person. Die Hoffnung, dass Merz sein sprunghaftes Verhalten im Amt ablegt, hat sich nicht erfüllt. Überflüssigerweise unterstütze er verbal der Angriff Israels auf den Iran, nun stoppt er Waffenlieferungen. Das hat werder Hand noch Fuß. Merz irrlichtert in einer Rolle herum, der er nicht gewachsen ist. Spahn gehört eigentlich entlassen, doch entweder versteht das Merz einfach nicht, oder ihm fehlt der Rückhalt. Span ist entweder dummdreist oder intrigant mit Blick auf eine Zusammenarbeit mit der "afd".
zum Beitrag07.08.2025 , 06:34 Uhr
Das ist eine gute Nachricht! Mit der Tarifbindung wird dieses sinnvolle System gestärkt. Ein Idee der SPD, die sich hier, in erster Linie, für die Arbeitnehmer einsetzt. Aber auch Firmen, die bewußt Ihre ArbeitnehmerInnen als Tarifpartner und nicht als Gegner betrachten, werden so gestärkt und ihr Ansinnen unterstützt. So werden die Investitionen in die Infrastruktur auch in Arbeitnehmerhände fließen. Das ist eine klare Ausrichtung der den Rückgang der Tariftreue aufhalten wird. Die Gegenbeispiele von Staaten, die große Infrastrukturprojekte unter prekären Arbeitsbedingungen umgesetzt haben, wie in Kathar, oder Dubai, waren ja Negativbeispiel genug. "Deregulierung" ist oft ein Deckmantel zur Verschlechterung der Situation.
zum Beitrag06.08.2025 , 20:56 Uhr
Danke für diesen Artikel, der die wahren Verhältnisse in Griechenland aufdeckt. Es ist noch nicht lange her, dass sich hier in der kommune so Einige für das unglaubliche Wirtschaftswachstum in Griechenland begeistert haben. Die Begeisterung war wohl eher unangebracht...
zum Beitrag05.08.2025 , 22:29 Uhr
Davon könnten wir uns eine Scheibe abschneiden! Tempo 30 stört mich nicht. In Helsinki gilt das ja auch nicht für Alle Straßen. Es gibt sicher die Möglichkeit " Umgehungsstraßen", auch innerstädtisch, bei einer anderen Geschwindigkeit einzurichten. Schlagendes Element scheint mir aber auch die verstärkte Ahndung der Verkehrsdelikte in Helsinki zu sein und die Höhe der Strafen. Die ist nämlich einkommensabhängig. Wie im Deutschlandfunk verlautete zahlte ein Temposünder mit Innerorts 30km/h Geschwindigkeitsübertretung 120.000Euro. Das sind dann schon nennenswerte Bußgelder, die auch einen erhöhten Aufwand an Kontrollen finanzieren können.
zum Beitrag03.08.2025 , 22:05 Uhr
Ich kann dem Artikel voll zustimmen.
zum Beitrag03.08.2025 , 12:44 Uhr
Ja, der Trend ist deutlich. Leider scheint neben dieser Rückentwicklung vieler Männer auch die Rückentwicklung vieler Frauen einher zu gehen. Der Typ Märchenprinz wird wieder gesucht, erstens: durchdefinierter Body dann folgt Kohle und Soziales. Wo sind wortgewaltige Feministinnen? Leben ist Arbeit und wenn Frau eine Gesellschaft will, in der Ihre Rechte eine Rolle spielen, muss Sie dafür arbeiten. Da ist ( leider) Nichts selbstverständlich. Derzeit um so mehr , wo Männer wie trump, kleintrump und minitrump an der Spitze der Entscheidungen stehen. Ina Deter rief nach neuen Männern und wie viele meiner Altersgenossen bin ich diesem Aufruf gefolgt. Mann muss sich seiner Selbst natürlich bewusst sein, um Staubsauger und Waschmaschine genauso zu bedienen, wie Akkuschrauber und Rasenmäher. Den ganzen Trend von kleinen deutschen Möchtegerngangstern finde ich schlicht lächerlich. Um so überraschter bin ich diesbezüglich von positiven Reaktionen von Frauen auf solche Typen. Ist die Naivität, sich aus einem groben Klotz den eigenen Märchenprinzen schnitzen zu können mittlerweile mainstream? Mich wundert das sehr. Unsere Gesellschaft entwickelt sich ständig, wer was will muss eingreifen.
zum Beitrag03.08.2025 , 12:08 Uhr
Gute Aktion! Das ist genau der konstruktive Weg! Ich freue mich, dass auch Andere nicht nur im Forderungsmodus auf dem Sofa verharren, sondern die klimagerechte Zukunft selbst in die Hand nehmen wollen. Bitte weitermachen - ich mache es auch!
zum Beitrag03.08.2025 , 04:21 Uhr
Zusammen singen. O.k. ich bin da vielleicht anders sozialisiert. Meine Jugend waren Lagerfeuer in Spanien und Nächte unter dem Sternenhimmel in Italien mit den Pfadfindern, da wurde abends immer gerne gesungen. Schlager, wie griechischer Wein, waren da völlig normal. Es folgten Konzerte, die natürlich auch Mitsingen erforderten. Der Fokus veränderte sich leicht. Doch neben den Punks, die sich "bierernst" nahmen, gab es auch schon immer Die mit Selbstironie. So wurde in der Bonner Kult Punkkneipe "Bla" die Schlagerparty Pflicht. Irgendwie musste Punk ja mit Karneval umgehen und das war die einmal jährliche Antwort. Das DJ Set wurde dann von einer Coverband abgelöst, die live Schlager im ebenfalls legendären "Namenlos" , zwei Türen weiter, spielte. Auch dies ein trinkfester Überlebender aus Punkertagen . Wie die Autorin des Artikels halte ich mich bei solchen Events, schon seit Jahren, nur noch an Alkoholfreien Getränken fest. Wenn irgendwann "Hey Thomas!" von WiZo läuft, kommen Erinnerungen an Diejenigen hoch, die Saufen statt Singen als Motto wählten. Der schräge Blick auf Punk vervollkommnete sich für mich mit den Leningrad Cowboys und z.B. ihrem Schlagercover those were the days
zum Beitrag02.08.2025 , 12:05 Uhr
Diese Art des Protests lehne ich ab. Eine positive Reaktion im Sinne der "Zielsetzung" ist für mich nicht erkennbar. Für Alle Passagiere war es ein großes Ärgernis. Mit der Bahn fahren ja nicht nur Urlauber sondern auch Menschen zur Arbeit. Nach 2- 3 Stunden Wartezeit denken so Manche über die Rückkehr zum Individualverkehr nach. Die Bahn ist auch als Gütertransportmittel umweltfreundlicher als Straßenverkehr. Die Aktion ist kontraproduktiv. So wird weder Akzeptanz und schon gar kein Umdenken erreicht, es ist eher mit Trotz und gegenteiligen Reaktionen zu rechnen. Gaaanz schlechte Idee! Die "neue Generation" hat aus ihrem Mißerfolg als "letzte Generation" gelernt. Bei dieser Anschlaggruppe scheint es sich hingegen um die "stupid birds" zu handeln...
zum Beitrag30.07.2025 , 03:32 Uhr
Das ist Alles richtig. Trump ist das Gegenteil von Fortschritt. Die zarten Pflänzchen des green deals in den USA und Europa werden so zertrampelt. Wer allerdings behauptet, hier sei schlecht verhandelt worden, verschließt die Augen vor der Realität. Trump ist in der Lage, uns zu erpressen. Im Gegensatz zu China sind wir nicht nur wirtschaftlich, sondern vor Allem militärisch von den USA abhängig. Wer meint, das habe Nichts miteinander zu tun, liegt zwar richtig, doch trump schert sich nicht um solche Feinheiten. Es ist eine Verschnaufpause. Ob amerikanische Firmen willens und in der Lage sind, eine vielfache Menge an Gas und Öl zu liefern, wird sich zeigen. Ob sich genügend Firmen finden, diese Produkte zu kaufen, ebenfalls. Entgegen politischer Erwägungen, zurück zur Atomkraft und Fossiler Stromerzeugung zu gelangen, haben sich die entsprechenden Firmen für regenerative Energien entschieden. Der Grund ist einfach, dass es sich ( nicht) rechnet. Die EU wird keine Firmen zwingen können, hier anders zu verfahren. Es wird nicht Alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Mehr Unabhängigkeit ist Ziel, auf dem Weg dahin sitzen aber noch ein paar Kröten...
zum Beitrag29.07.2025 , 22:12 Uhr
Ist es nicht wie geschenkte Zeit? Die Anderen, die immer neuen Zielen hinterherhasten? Stets durch Selfies beweisend, dass es sie noch gibt und den Anderen beweisen müssen, dass Alles ganz toll - oder- ganz furchtbar ist? "Erholung" ist nicht nur als Wort aus der Zeit gefallen. Die ist gar nicht mehr Ziel auf der Suche nach Superlativen. Besonders klimafreundlich ist das Reisen oft nicht. Sind die Besuche Anderer nicht wichtiger als "weg sein"? Ich stelle es mir traurig vor, sich nur die Urlaubstage im Jahr lebendig zu fühlen. Es erscheint mir sinnvoller, im Alltag zufrieden zu sein. Glück ist ja eine Frage der Definition, daher vielleicht nicht gleich übertreiben. Doch im Normalen, alltäglichen, in der Arbeit, unter Denen, mit denen man leben will, einfach zu sein, das ist doch allemal Besser als ständig das Gefühl zu haben, diesem Alltag entfliehen zu müssen. Sich selbst genügen, die kleinen Dinge schätzen, Zeit haben, gerade auch für die wichtigen Menschen, das ist die Freiheit, die man/frau sich selbst nehmen kann. Wer nur noch lebt, um gesehen zu werden und seine Selbstbestätigung nur noch durch die Bestätigung Anderer findet, ist auf dem falschen Dampfer.
zum Beitrag29.07.2025 , 18:27 Uhr
Danke für diese schöne Geschichte.
zum Beitrag28.07.2025 , 19:13 Uhr
Ein zutreffender Artikel! Die Union war ja schon immer gut bei Lösungen, die es nicht gibt. Erinnert sei an Merz Bierdeckel Besteuerung, die nichts Anderes wurde als ein Rohrkrepierer. Mit "Kinder statt Inder" machte die Union dann Wahlkampf. Irgendwie scheint die Rechnung aber dann doch nicht aufgegangen zu sein. Von mehr Kindern, die Frau Reiches Rente zahlen, ist weit und breit nichts zu sehen. Nun also die neue Idee: zahlt für die Rente der älteren Generationen, geht selbst aber nicht in Rente! Was für ein Vorschlag! Das einzige, was unsere Wirtschaft und unsere Sozialsysteme rettet, ist Zuwanderung. Das derzeitige Vorgehen der Union in dieser Sache ist zum Schaden unseres Wirtschaftsstandorts und der Gesamtgesellschaft. Außer Vetternwirtschaft versteht die Union leider nichts vom Wirtschaften. Woher das Andere Image stammt - keine Ahnung! Zum letzten, üblichen Satz gegen die SPD, die hatte sich bereits ablehnend geäußert...
zum Beitrag26.07.2025 , 23:26 Uhr
Ihr Konjunktiv ist ja bereits Ausdruck der Tatsache, dass schwarz rot gold nicht mehr unbelastet ist. Gäbe es keine Rechtsextremen in Deutschland, die die Flagge schon seit Jahrzehnten für ihre Zwecke mißbrauchten, könnte Ihr Idee aufgehen. Doch die Realität entlarvt ihre Deutung bestenfalls als frommen Wunsch. Leider ist die Bemerkung über die Fahne eines Fußballvereins am Thema vorbei, denn es geht hier um Minderheiten und Menschenrechte. Es geht um Menschen, die für das, was sie sind verfolgt werden. Ganz in der Tradition eines Deutschlands mit einer Rote Fahne und verbotenem Symbol darin. Sehr bedauerlich, dass Sie diesen Vergleich ziehen. Frau Klöckner hat bereits deutlich gemacht, dass sie mit der "afd" in Teilen einer Meinung ist. Bei Ihnen bleibt es im Unklaren.
zum Beitrag26.07.2025 , 11:13 Uhr
Die Intention ist richtig. Allerdings müssen alte Grundsätze überdacht werden. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer Staat. Das wird gerade im Unterschied zu den USA deutlich, die sich zunehmend von dieser Vorstellung entfernen. Die Zeit von " lieber Rot als tot" , ist vorbei. Putin hat genau so viel mit Kommunismus zu tun, wie trump mit Demokratie. Es stellt sich also die Frage, ob Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg nicht auch Positives geschaffen hat!? Ich glaube schon. Es gibt eine liberale Gesellschaft in Deutschland. Die steht allerdings derzeit unter Druck. Sowohl von Außen, als auch von Rechts. Von links das eigene Deutschsein zu negieren, ist 80er Jahre Mentalität. "Gegen den Staat sein" rückt einen heutzutage in unangenehme Nähe zu Reichsbürgern, Querdenkern und anderen Nazis . "Flagge bleibt Flagge, egal wer sie trägt"? Unfug! Wenn eine deutsche Torhüterin, die mit einer Frau zusammen lebt, Heldin des Abends ist, so hat das Strahlkraft. Da wird das Wort Heldin neu definiert. Wenn Regenbogen Armbinden getragen werden, ist das nicht selbstverständlich, wie wir am Bundestag sehen . Ein anderes Deutschland darf bejubelt und muss unterstützt werden.
zum Beitrag26.07.2025 , 10:35 Uhr
Es ist höchst ehrbar und löblich, sich Rechtsextremen entgegen zu stellen. Wer das kritisiert, hat weder ein Verständnis für Deutschland, noch für Demokratie.
zum Beitrag26.07.2025 , 10:16 Uhr
Das ist eine gute Nachricht! Schön, dass Ministerpräsidentin Rehlinger hier die Auffassung vertritt, dass Vielfalt ein Teil Deutschlands sein sollte. Es ist wohl ein Glück, dass gerade eine SPD Ministerpräsidentin den Vorsitz im Bundesrat hat. Bei der Union, die scheinbar zurück zu der Moral der 50er Jahre möchte, wäre die Regenbogenflagge wohl nicht gehisst worden.
zum Beitrag23.07.2025 , 23:48 Uhr
Naja, jetzt sind sie raus. Da muss aber gesagt werden, dass mit Spanien das bessere Team gewonnen hat. Angesichts der hohen Nachfrage auch bei Mädchen, Fußball zu spielen, denke ich schon, dass sich die Gesellschaft wandelt. Die Akzeptanz wächst für selbstbewusste Frauen. Ich freue mich über diesen Trend. Die Tatsache, dass Fußballspielerinnen nun mit Werbung Geld verdienen können, ist positiv zu bewerten. Das spricht für erhöhte Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Erste, die als Sportlerin mit Werbung Geld verdienen konnte, war Steffi Graf. Die folgende Tennisbegeisterung war auch für die Frauen ein Schritt nach vorne. Jetzt ist eine Zeit, in der Konservative die Uhr zurück drehen wollen. Es ist gut, wenn da ein paar toughe Frauen zeigen, was sie drauf haben! Danke für die spannenden Momente! Bitte einfach weiter machen!
zum Beitrag23.07.2025 , 18:36 Uhr
Ich halt es mit el Hotzenplotzo: der kann auch nicht weinen...
zum Beitrag23.07.2025 , 16:57 Uhr
Typisch Union, die glauben immer noch Lobbyismus sei Politik. Gut ist, dass an dem Fall klar wird, dass die SPD einen anderen Standpunkt hat. Das ist in vielen Fällen so. Nur weil die CDU sich nach vielen Eingeständnissen im Koalitionsvertrag bemüht, jedes Mikro anzusprechen, regieren sie nicht Alleine. In der Ampel wurde immer sehr differenziert über die unterschiedlichen Positionen der Koalitionäre berichtet. Es wäre schön wenn das weiterhin möglich wäre. Dieser Artikel ist ein positives Beispiel!
zum Beitrag23.07.2025 , 16:28 Uhr
Interessanter Artikel! Bisher wurde ja jegliche Kritik am ukrainischen Präsidenten als "russlandnah" abgeurteilt. Ich bin gespannt, ob diesmal nur die Fakten sprechen.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:57 Uhr
Netanjahu hat sämtliche Sympathien für Israel verspielt. Das jetzige Vorgehen und der Hunger in Gaza ist durch Nichts zu rechtfertigen. Merz und Wadephul haben in diesem Konflikt falsch reagiert und beweisen nur unangebrachte Selbstüberschätzung. Es ist gut, dass nun auch Druck von der SPD aufgebaut wird, damit sich Deutschland der internationalen Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe und Hilfslieferungen in den Gazastreifen anschließt.
zum Beitrag22.07.2025 , 22:21 Uhr
Das sind gute Nachrichten! So werden die Milliarden-Investitionen auch in gute Arbeitsplätze investiert. Gut, dass die SPD sich hier durchgesetzt hat. Die "Beschwerde" des Arbeitgeberverbands ist lächerlich. Und auch falsch: natürlich ist es jedem Betrieb weiterhin freigestellt, Tarifpartner zu werden. Allerdings kann er dann keine Aufträge des Bundes mehr annehmen...
zum Beitrag22.07.2025 , 18:59 Uhr
Nö, das sehe ich anders. Gerade in einer solchen Szene Grenzen zu setzen zeugt von Rückgrad. Hier wird Denen, die vielleicht Kontakt zu Jenen haben, die nicht mehr akzeptabel sind, gezeigt, was eine Harke ist. In einer linken Blase linke Selbstverständlichkeiten auszusprechen ist heiße Luft. Sich in rechten Kreisen über Rechte Luft zu machen ist hingegen bewundernswert.
zum Beitrag22.07.2025 , 18:27 Uhr
Schwierig! Es ist völlig nachvollziehbar, dass Personen, die persönlich kritisiert, verunglimpft oder rassistisch beschimpft werden, diesem Müll aus dem Weg gehen. Was Symbole betrifft: es mag sein, dass Etwas einmal nicht zu tun, Aufsehen erregt. Grundsätzlich sind derartige Symbole aber Statements über Sprachbarrieren hinweg. Nichts wird Rassismus beenden. Aber derartige Symbole können Betroffenen immer wieder zeigen, dass sie nicht Alleine sind und es andere Menschen gibt, die Rassismus ablehnen. Menschen brauchen derartige Symbole. Die Rechten zerstören schon mehr als genug, man/frau sollte ihnen nicht auch noch dabei helfen...
zum Beitrag22.07.2025 , 17:50 Uhr
In der Tradition von : ...and now to Something completly different ... sind solche Nachrichten eine Wohltat. Hierzulande stellen die Deppen ja gerade Kanzler und Innenminister, aber es ist beruhigend, dass auch Andere mit Ihnen geschlagen sind. Die traurige Wahrheit ist ja, die sterben nicht aus...🙁
zum Beitrag21.07.2025 , 23:05 Uhr
Danke für diese diversen Informationen! Fast Fashion funktioniert nur, wenn Verbraucher und Verbraucherin mitmachen. Ich trage schon mein Leben lang second hand. Das schafft auch bei knappem Geldbeutel finanzielle Spielräume für ( neue) Schuhe und Hosen, die lange halten. Da findet sich dann tatsächlich Kleidung, die noch in Deutschland, zu normalen Löhnen und Sozialstandards gefertigt werden. Muss dann auch gar nicht Fliegen, die Hose! Es ist nicht notwendig, die Macht der Verbraucher klein zu reden. Einfach (richtig) Machen!
zum Beitrag21.07.2025 , 22:48 Uhr
Dem ist Nichts hinzuzufügen! 👍
zum Beitrag21.07.2025 , 22:36 Uhr
Klar, bei viel Berichterstattung wurde selbst der lahmste kreativ. Es war aber wohl vor Allem: die Mannschaft!
zum Beitrag21.07.2025 , 12:22 Uhr
Danke für diesen Artikel! Leider wird viel zu viel über Überschwemmungen gesprochen und zu wenig über Wassermangel. Hier, im Umkreis der Ahr, ist gerade ein kontraproduktiver Trend erkennbar: In der Nähe von Gewässern werden Bäume und Büsche gefällt "um bei einem Flutereignis den Abfluss nicht zu behindern". Dass beim Flutereignis auch Autos, Dieseltanks und Wohnwagen die Brücken stauten, sorgt sonderbarerweise nicht für ein Verbot derselben. Augenfällig bleiben belebte Bäche, bei Bewuchs , gegenüber trocken gefallenen, nach Rohdung. Dass die Zerstörung naturnaher Hecken gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen, wird von der Verwaltung gerne "übersehen". Mit Kampf gegen die Natur Klimaschutz bekämpfen funktioniert einfach nicht! Laut Wasseratlas verbraucht ein Deutscher 7200 Liter pro Tag. Über 80% "kaufen wir ein", das heißt, das Wasser wird bei der Produktion in anderen Ländern verbraucht. Technik für Grauwassernutzung ist bereits vorhanden, die Menschen müssen es aber auch einbauen. Wer mal campt und das Trinkwasser schleppen muss, merkt durchaus, dass Sparen möglich ist😉!
zum Beitrag21.07.2025 , 09:34 Uhr
Danke für diese Zusammenfassung. Ein derartiges Foul spricht von Respektlosigkeit. Diese Spielerin hat für mich das Recht am Weiterspielen im Turnier verloren. Ich habe mich nur in der Schlussphase reingehört und fand es erwartungsgemäß spannend. Warum bei einem Frauenteam der einzige Mann auf dem Platz "Wückelf" betont wird, ist mir schleierhaft. Ann -Kathrin Berger ist definitiv die Leaderin gewesen. Der taz sollten emanzipiertere Begriffe wie Frauenelf, Frauenteam, Fußball-Frauen, Fußballkolleginnen, oder BESSERES einfallen!
zum Beitrag21.07.2025 , 09:11 Uhr
Seit diesem Jahr liegt das Pfand für Mehrwegflaschen bei 20 Cent. Der Anteil nicht zurück gegebener Einwegflaschen bedeutet jährlich einen (Pfand-) Verlust für die VerbraucherInnen, der im Millionenbereich liegt.
zum Beitrag21.07.2025 , 08:56 Uhr
Schön, dass mal ein Artikel zu diesem Thema erscheint. In den 80ern gab es noch eine deutlich höhere Flaschenpfandquote, als heute. Neuerung war dann die PET Flasche, die auch wiederbefüllt wurde. Die Plastik Trinkflasche ist eine "Entwicklung" der letzten 20 Jahre. Die Getränkedose kam in den 80ern mit dem Beginn der Discounter auf den Markt. Das Dosenpfand darf als Ende einer Entwicklung betrachtet werden, die die Abwendung der Gesellschaft von der Getränkedose beschreibt. Anschließend führte die Dose als Getränkebehälter nur noch ein Nischendasein. Die Energiedrinks sorgten für ein ungutes Revival. Jetzt gibt es "plötzlich" wieder Alles in Aludosen. Über Geschmack lässt sich ja schlecht streiten, aber wer Dosenbier lecker findet, gibt der H Milch auch Vorzug vor frischer Milch!? Aludosen sind sehr CO2 intensiv und brauchen zudem viel Wasser in der Herstellung. Für Jemanden, der ein Klimabewusstsein hat, ist eine Alugetränkedose also klar abzulehnen. Gerne wird die Boomregeneration ja für Fehlentwicklungen im Klimazusammenhang genannt, diese Entwicklung ist ein klares Gegenbeispiel. Fast Fashion und Vielfliegerei ist eine weitere Fehlentwicklung zur Zeit.
zum Beitrag19.07.2025 , 11:03 Uhr
"... wenn wir uns Erstmal einig sind..."! Danke für diese interessante Einordnung! Schlechte Aussichten für die Demokratie! Es zeigt außerdem, dass die Rechten mittlerweile auch die APO besser verstehen, als wir Linken. Die gesellschaftliche Linke versteht es vor Allem, sich selbst zu behindern. Der vorliegende Fall zeigt in Aller Deutlichkeit, dass die SPD die liberalen und linken Werte vertritt. Gerne wird aber in der "Kommune" der SPD das Linkssein abgesprochen. Das ist interessant, da Alles an Sozialstaat und liberaler staatlicher Entwicklung in Deutschland ohne die SPD überhaupt nicht realisiert worden wäre. Die Partei die Linke vertritt zwar einige positive Positionen, ist aber selbst in der heutigen ( parlamentarisch) größten Stärke nicht entscheidend. Zuvor darf von annähernder Bedeutungslosigkeit gesprochen werden. Es ist letztlich schlicht Dummheit der gesellschaftlichen Linken, intern Gräben zu ziehen. Die Ampel wurde auch von links bekämpft und die Mehrheit der Verblendeten hat bis heute noch nicht kapiert, welche Chancen Deutschland damit verloren hat. Natürlich ist dieses Forum ein unrepräsentatives Bläschen. Allerdings braucht es nicht Viele zur Veränderung...!
zum Beitrag18.07.2025 , 18:47 Uhr
Da Herr Merz ja so ein Fan der 90er ist: "große Klappe, nix dahinter!"
zum Beitrag18.07.2025 , 05:54 Uhr
Die EU scheint nicht in bester Verfassung. Der Nationalsozialismus wächst in den Mitgliedsstaaten und blockiert ein weiteres inhaltliches Zusammenwachsen. Der Abschied von Qualitätsstandards ist kurzsichtig. Europa kann wirtschaftlich nicht mit Dumpinglöhnen konkurrieren. Grüne Technik wäre ein gutes Aushängeschild. Doch konservative Kreise torpedieren gerade den green deal. Der Autor des Artikels wundert sich über Investitionen in Rüstung. Ich wundere mich, angesichts der Intensivierung der Bombardierung der Ukraine, über eine solche Position. Verteidigung ist heutzutage nicht mehr bloße Theorie. Ein Zusammenwachsen der europäischen militärischen Stärke ist geboten, angesichts der Tatsache, dass die NATO von Washington aus infrage gestellt wird. Die 1,5 % des BIP, die für Infrastruktur vorgesehen sind, sind Kosten für Verteidigung, die ganz praktisch aktuell umgesetzt werden können. Cyberangriffe auf staatliche Stellen, sowie die Wirtschaft, sind Tagesgeschäft. Wir sind hier Teil des Konfliktes und müssen reagieren. Was die Infrastruktur betrifft, so sind keine "Panzerstraßen" geplant, aber neue Brücken so zu bauen, dass sie auch von Panzern befahren werden können .
zum Beitrag18.07.2025 , 05:32 Uhr
Danke für diesen Beitrag! Das ist neu: in den letzten Jahren wurde jegliche Kritik an der ukrainischen Führung, reflexartig zurück gewiesen. KritikerInnen antidemokratischer Entwicklungen in der Ukraine wurde schlicht große Nähe zu Putin bescheinigt. Eine "interessante" Kritik, angesichts der Tatsache,dass Putin so ein " lupenreiner Demokrat" wie trump ist und sich in keinster Weise für demokratische Werte einsetzt. Gerade die USA und auch Frankreich zeigen die negativen Auswirkungen eines übermächtigen Präsidentenamts innerhalb einer Demokratie. Das ist aus Sicht von DemokratInnen nicht erstrebenswert. " No Kings" ist eine Position, die länderübergreifend gelten sollte.
zum Beitrag17.07.2025 , 05:51 Uhr
Keine schlechte Idee! Immerhin konnte die SPD den Soli gegenüber der Union auch weiterhin durchsetzen, bringt jährlich immerhin 12 Mrd. ein. Scholz betonte gegenüber Merz, in diesem Zusammenhang, dass es doch unproblematisch für Besserverdienende wie Sie sei, ein bisschen was abzugeben. Womit wir bei denen wären, die was abgeben wollen: den Sozialdemokraten. Gerade die Boomregeneration ist das Paradebeispiel des Aufstiegsversprechens der SPD: Weiterbildung wurde aktiv betrieben und finanziert, der Strukturwandel in NRW über den Aufbau von Gesamtschulen bis hin zu neuen Unis vorangetrieben. Das BAföG wurde aus der Taufe gehoben. Einer Generation von Arbeiterkindern wurde der Aufstieg in Angestellten Verhältnisse ermöglicht. Und wie man/ frau an Scholz sieht, ist es die Idee der Sozialdemokraten, dann der Gesellschaft auch Etwas zurück zu geben. Ich bin froh, einige Vertreter dieser Position zu kennen. Diese gesellschaftliche Einstellung geht deutlich über die derjenigen Grünen hinaus, die glauben, PV und EAuto seien schon genug Einsatz für die Gesellschaft. Nein, diese Änderungen " im Kleinen" haben eine ganze Generation geprägt.
zum Beitrag17.07.2025 , 05:23 Uhr
Richtig! Merz und die CDU haben die Oppositionsrolle noch nicht abgelegt. Merz redet ja ansonsten oft schneller als er denkt... Gerade ist er der Meinung, sich mal ein bisschen Zeit fürs Nachdenken nehmen zu wollen. Leider wieder falsch! Es wäre jetzt Zeit Handlungsfähigkeit zu beweisen: mit dem Koalitionsparter (ab-) stimmen und Spahn entlassen. Dann würde er einmal als Bundeskanzler agieren - allein- er kann es einfach nicht!
zum Beitrag17.07.2025 , 05:14 Uhr
Das Eine sind die Patriots, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden sollten, damit die massiven Angriffe Putins so wenig Opfer wie möglich treffen. Das Typhoon System soll zur Verteidigung Deutschlands dienen. Der kalte Krieg ist vorbei - wir haben einen heißen Krieg in Europa. Es soll ein Abschreckungspotential geschaffen werden und/oder auch ganz praktisch Waffen verfügbar sein, die unsere Bündnispartner und uns Selbst, verteidigen können. Die Möglichkeit des Angriffs Putins auf Westeuropa ist ja keine bloße Theorie, wie angesichts täglicher Cyber-Attacken und der Zerstörung von Datenkabeln in der Ostsee deutlich wurde. Was die 7-10 Jahre betrifft, so geht es um die europäische Entwicklung von eigenen Waffensystemen, um in dieser Frage ein wenig Unabhängigkeit von den USA zu gewinnen.
zum Beitrag17.07.2025 , 05:01 Uhr
Das derzeitige Bedrohungspotential geht von Putin aus, nicht von einem unserer Nachbarländer. Die Situation in der Ukraine ist eine Andere. Bei der Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr geht es natürlich auch darum, dem potentiellen Gegner Waffensysteme entgegen zu halten, die Ihm schaden könnten. So funktioniert Abschreckung. Im Ernstfall sollten Waffensysteme über Polen und die Ukraine hinaus wirksam sein.
zum Beitrag17.07.2025 , 04:50 Uhr
Ja, das stimmt wirklich so . Wie Sie im Laufe des Ukrainekriegs mitbekommen haben werden, geht es nicht nur um Theorie, sondern auch um Verfügbarkeit. So hat Deutschland bereits mehrere Patriot Systeme aus dem Bestand der Bundeswehr abgegeben. Sowas wird eben nicht in der Zeit eines PKW produziert. Die vorhanden Systeme müssen gewartet werden und Ersatzteile sowie Munition werden in den USA produziert. Möchten Sie die angegriffenen UkrainerInnen vertrösten? "Bitte sterben Sie weiter, in 1,2 Jahren können wir ihnen ein europäisches System zur Verfügung stellen - Sie wissen schon, es ist wegen der Wertschöpfungskette?!" Was die militärische Abhängigkeit betrifft, die sie anzweifeln: seit Jahren diskutieren wir, wie die Bundeswehr personell und in der Ausrüstung auf einen aktuellen Stand gebracht werden kann/ muss. Bisher haben wir uns da schön hinter den USA versteckt, die praktischerweise in Deutschland sitzen. Trump ist nicht der erste amerikanische Präsident, der -zu Recht - darauf hinweist, dass sich Europa von den USA beschützen lässt. Wurden hier bisher Zahlungen gegenüber den USA fällig? Das könnte bitter werden...
zum Beitrag15.07.2025 , 22:23 Uhr
Das ist ein sinnvoller Schritt des Verteidigungsministeriums. Alle rufen nach Unabhängigkeit von trumps USA und so sieht sie aus! Dass hier bereits eine deutsch französische Kooperation besteht, deutet auf eine zukünftige europäische Lösung. Eine Stärkung der Demokratie heißt auch, sie vor Angriffen von Außen schützen zu können.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:26 Uhr
In der Ukraine werden gerade ZivilistInnen bombardiert. Deutschland hat bereits verschiedene Luftabwehrsysteme abgegeben. Das Patriot System funktioniert aber eben nur mit den Ersatzteilen und auch den Raketen, die in den USA hergestellt werden. Es besteht daher bereits eine Abhängigkeit. Außerdem ist die NATO ohne die USA derzeit nicht verteidigungsbereit. Es bringt nichts, diese Tatsachen zu ignorieren. Wir können zwar auf eine Unabhängigkeit hin arbeiten, das wird allerdings Jahre dauern. Trump ist in einer Erpresser Position. Da nutzt kein Jammern . So ist einfach die Lage.
zum Beitrag15.07.2025 , 18:45 Uhr
Der Untertitel ist irreführend. Der Einbruch der Verkaufszahlen der Elektroautos war vor 1,5 Jahren. Ein aktueller Anstieg um 41,6%, im Vergleich zum Vorjahr, darf statt dessen als Erfolg gewertet werden.
zum Beitrag15.07.2025 , 18:27 Uhr
Danke Foodwatch, danke für die Nachricht! Eine gute Gelegenheit, mal wieder das eigene Kaufverhalten zu überprüfen. Nachdem die gleiche Firma bereits im vergangenen Jahr mit ihrem Produkt TUC Verbrauchertäuschung betrieben hat, werde ich mal den Gesamteinkauf bei dieser Firma überdenken. Danke an Wikipedia, das auch an dieser Stelle über Unterfirmen wie Jakobs, Toblerone etc. informiert. Schön fand ich den Verweis auf die Unterfirma Cadbury, die angesichts der Skandale vom englischen Königshaus das Siegel "Hoflieferant" entzogen bekam!
zum Beitrag15.07.2025 , 18:02 Uhr
Immerhin hat das Original ein bisschen Selbstironie zu bieten... Wir könnten allerdings auch für die GenZ das Recht einfordern, ein Ticket zum Mars zu lösen...
zum Beitrag15.07.2025 , 10:16 Uhr
Das ist Alles richtig. Es ist allerdings Merz, der gerade entscheiden muss, wie es weitergeht. Er hat nun die Möglichkeit, zum Bundeskanzler zu werden. Bisher spielt er den Grüßonkel in der Welt und haut verbal weiter Unqualifiziertes raus. Wenn er wirklich ein Kanzler der Deutschen sein will, hier ist die Vorlage! Er kann jetzt im eigenen Laden aufräumen, das heißt, den für bereits zwei Skandale verantwortlichen Spahn rauswerfen und die Partei zur Raison rufen. Damit würde er die Regierungskoalition, das Bundesverwaltungsgericht und die eigene Position stärken. Er kann allerdings auch nichts tun. Letzteres ist leider wahrscheinlicher, da er ja nicht gerade als Schnelldenker bekannt ist.
zum Beitrag15.07.2025 , 10:04 Uhr
Das wäre der richtige Schritt! In einer Zeit, in der die Verteidigung wieder eine zentrale Rolle spielt, muss der Staat viel stärker als Akteur auftreten. Die Abhängigkeit von den USA wird auch in Fragen der Waffensysteme immer deutlicher. Deutschland und Europa müssen hier stärker werden und diese politischen Ziele sind am schnellsten zu erreichen, wenn der Staat die Strategischen Entscheidungen der Firmen direkt beeinflussen kann. Darüber hinaus gehend wäre das bis in die Stahlproduktion denkbar. Wir sehen gerade am reduzierten Verkauf seltener Erden durch China, wie abhängig wir auch von Rohstoffen sind. Rein wirtschaftliche Erwägungen Einzelner dürfen die Sicherheit der Landes nicht beeinflussen.
zum Beitrag15.07.2025 , 09:55 Uhr
Ich teile die Ansicht der Grünen, dass eine Hängepartie die Rechtsextremen stärken würde. Ebenfalls würde die Regierungskoalition und das Bundesverwaltungsgericht weiterhin beschädigt. Der Ball liegt allerdings bei Merz. Mit seiner verhaltenen Position zeigt er, wieder einmal, dass er dem Amt nicht gewachsen ist. Es gibt Zeiten der Kommunikation und Zeiten in denen man Führungsstärke zeigen muss. Das hieße Spahn entlassen und die Abstimmung durchführen. Merz würde hier auch innerparteilich Stärke beweisen. Es kann allerdings sein, dass er befürchtet, die nicht zu haben.
zum Beitrag15.07.2025 , 09:46 Uhr
Das stimmt. Wir uns insbesondere die Ukraine können allerdings über die Entwicklung froh sein. Die Meldung vor einiger Zeit, dass die USA keine Waffen mehr liefern könnten, da sie sie zur eigenen Verteidigung bräuchten, wird somit relativiert. Es scheint derzeit keine Alternative zu Patriots zu geben. Hätte trump hier gemauert, wäre die Ukraine über kurz oder lang schutzlos geworden. Es ist kein Geheimnis, dass trump ein Egomane ist. Wir werden aber mit ihm leben müssen, da wir insbesondere militärisch von den USA abhängig sind.
zum Beitrag13.07.2025 , 22:05 Uhr
Eine sehr zutreffende Analyse! Spahn traue ich mittlerweile Alles Schlechte zu. Denkbar wäre auch das Angebot an die SPD generös die SPD KandidatInnen passieren zu lassen, wenn sich die SPD Fraktion nicht für einen Untersuchungsausschuss gegen Spahn ausspricht. So oder so hat die trump Methode funktioniert, eine schlechte Nachricht ( Spahns Masken) durch eine neue schlechte Nachricht ( Koalitionsstreit) von den Titelseiten zu kriegen.
zum Beitrag13.07.2025 , 14:50 Uhr
Greenwashing vermeiden! Danke für diesen informativen Artikel. Es ist die Idee des perpetuum mobile, der uns glauben lässt, mit der Nutzung eines Abfallproduktes werde Alles wieder gut. Sicher ist es eine Verbesserung, dass das in Raffinerien anfallende Gas nicht mehr einfach "abgefackelt", sondern in Form von LPG als Brennstoff Fahrzeuge antreibt. Die Nutzung von KI muss aber kein Selbstläufer sein. Wie selbstverständlich greifen bereits Privatpersonen darauf zu. Dass dies die Klimaerwärmung unnötig anheizt wird gerne ignoriert. Schließlich ist der eigene Flug in den Urlaub auch unbedenklich - wenn nicht nur so viele Andere auch in Urlaub fliegen wollten... Sich die Hände in grünem Wasser zu waschen ist also die neue Illusion: "ist ja gar nicht so schlimm, schließlich wird die Abwärme genutzt". Abgesehen von der herzustellenden Infrastruktur an Leitungen, die auch CO2 Verbrauch bedeuten, muss die Effizienz infrage gestellt werden. Gegenbeispiel: in Bonn und dem umgebenden Kreis leben rund 1Mio. Menschen. Die genutzte MVA verbrennt den Müll, ohne zusätzlichen Brennstoff. Die Abwärme wird genutzt, reicht aber nur für 1500 Haushalte pro Jahr.
zum Beitrag13.07.2025 , 13:05 Uhr
Danke für diesen neuen Blickwinkel! Die Kritik an der Ampelregierung geht fehl, sie wird ja schon durch das Statement des Militärrechtsexperten widerlegt. Es ist gut, den Humanismus wiederzuentdecken und zwar auch für Russinnen und Russen. Es scheint ein wenig unter den Teppich gekehrt zu werden, dass sich KomentatorInnen in den letzten Jahren dazu verstiegen, die Gesamtbevölkerung eines Landes in Sippenhaft für Kriegsverbrechen zu nehmen. Die Ampelregierung hat hier, entgegen dem damaligen Trend , sehr umsichtig reagiert. Rassismus ist keine Lösung. Das Ziel muss eine Beendigung des Krieges sein. Eine Entmenschlichung des Gegners ist dabei nicht zielführend.
zum Beitrag13.07.2025 , 12:36 Uhr
Danke für die klare Darstellung des Sachverhalts! Man/frau könnte auf den Gedanken kommen, warum über die anderen beiden Kandidaten nicht diskutiert wird. Wer ist zum Beispiel der Kandidat der Union? Ist er kompetent?Was sind seine ( konservativen) Ansichten? Aber genau das wäre die Falle, der falsche Weg in einer repräsentativen Demokratie. In diesem System geht es eben nicht nur um Mehrheitsmeinung, sondern auch um Kompetenz. Juristische Fachleute beraten Politiker, die bestenfalls auch juristisch vorgebildet sind und diese fällen kompetente Entscheidungen. Die anderen, zugehörigen Mitglieder der Fraktionen, orientieren sich bei der Abstimmung an den eigenen Fachleuten. Anders geht es nicht. Niemand kann erwarten, dass Alle Mitglieder des Bundestages Fachleute in Allen Bereichen sind. Erwartet werden kann, dass sich die MDBs , mit Unterstützung ihres Büros, mit den Abstimmungen auseinander setzen und wissen, warum Sie wie abstimmen ( sollten). In diesem Fall hat sich der Populismus durchgesetzt, der sich offensichtlich nicht auf Fakten gründet Ein Irrweg, den die CDU seit Merz eingeschlagen hat . Er schadet der Demokratie, dem Bundesverfassungsgericht und letztlich der Union .
zum Beitrag13.07.2025 , 05:42 Uhr
Rückkehr. Die ist in einem solchen Leben nicht vorhanden. Das Phänomen ist nicht neu, allerdings passt es zur jetzigen Generation, die mit kurzen tiktok videos lebt - Alles was länger dauert, wird schon langweilig. "Auf einem trip hängen bleiben" ist eben auch drogenfrei möglich. Natürlich ist es ein Gegenentwurf zum üblichen Arbeitsmodell, das in sechs Wochen Urlaub in Jahr, seine Fluchten sucht. Aber bedeutet immer weiter Reisen nicht auch immer auf der Flucht zu sein? Tauchen erste Probleme auf, wird ein neues, "packendes Ziel" wird gefunden. Dieser , wie im Artikel genannte "Rausch" ist dem stofflichen nicht unähnlich. Es wird aber nicht der Weg zum Ziel, sondern die Suche nach den nächsten Höhepunkten der Reise Pflicht. Das ist letztlich traurig, weil es irgendwann kein Zurück mehr gibt. Die Sorgen und Verpflichtungen, die ein sesshaftes Leben mit sich bringen wurden ja umgangen. Natürlich ist eine "Rückkehr" zu ihnen grau. Je länger die Reise umso schwieriger wird ein Ankommen im " normalen Leben". Backpacker, die den Sonnenuntergang mit dem anderswo vergleichen - traurig!
zum Beitrag12.07.2025 , 10:05 Uhr
Danke für diese klaren Worte! Es ist auch schön, dass der Artikel ganz ohne Schuldzuweisungen an die SPD auskommt. Jeder verantwortungsvolle Politiker würde spätestens nach zwei Skandalen zurück treten. Für Spahn scheint das nicht zu gelten. Nun wird sich zeigen, ob Merz neben dummen Sprüchen und Fettnäpfchen treten auch noch Anders kann. Er hätte nun die Gelegenheit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Das Abstimmungsdesaster relativieren und Spahn für sein Maskenversagen abzustrafen. Dann würde die geschwächte Regierung mit fast weißer Weste herauskommen. Ob Merz dafür aber Rückhalt und Rückgrat besitzt, bleibt zweifelhaft.
zum Beitrag12.07.2025 , 09:50 Uhr
Danke für diesen zutreffenden Artikel! Spahn hat nun zwei Gründe für einen Rücktritt. Ich finde es wenig verwunderlich, dass es keine gute Zusammenarbeit mit einer solchen Person gibt. Verantwortung zu übernehmen heißt eben nicht nur Ja zur Macht zu sagen, sondern bei Fehlern auch zurück zu treten. Scheinbar braucht es bei derart Selbstverliebten wohl eher einen Tritt von Anderer Seite. Das wäre die beste Gelegenheit für Merz mal Stärke zu zeigen. Wenn er es schafft, Spahn abzusägen, ist er immerhin Herr im eigenen Haus. Bisher ist er außenpolitisch lustig weiter von einem Fettnäpfchen ins nächste gehüpft. Hoffentlich gibt es da bald mal ein Brett, dass Ihn am Weiterhüpfen hindert. Nach diesem Eklat wäre mal Führungsstärke nötig. Damit könnte Merz gleichzeitig die eigene Schwäche in der Angelegenheit überspielen...
zum Beitrag08.07.2025 , 18:30 Uhr
Danke für diesen Artikel. Schön, zu sehen, wenn gemeinsame Beschlüsse, wie in der SPD , auch dementsprechend umgesetzt werden. Das sieht beim Koalitions " partner" Union ja gerade ganz anders aus. Mit viel heißer Luft machen sämtliche Akteure auf sich aufmerksam. Internationale Verträge, Völkerrecht, Menschenrechte,... Alles scheint nicht so wichtig zu sein, Hauptsache, Mann kann sich wichtig machen...
zum Beitrag08.07.2025 , 18:22 Uhr
Das sind gute Nachrichten! Es widerspricht auch jedem Rechtsverständnis, wenn derartige Verträge einfach aufgekündigt würden. Die Linie der Union ist nicht nur inhuman, sie würde ganz Deutschland in Verruf bringen. Gut finde ich an dem Artikel auch, dass die unterschiedlichen Positionen innerhalb der Koalition benannt werden. Wie in einem Zitat enthalten, wird häufig von "der Regierung" gesprochen. Die SPD hat in diesem Zusammenhang allerdings einen dezidiert anderen Standpunkt als die Union. In der Ampelzeit wurden die unterschiedlichen Positionen der beteiligten Parteien auch herausgearbeitet. Guter Journalismus macht sich diese Mühe weiterhin. Die Anderen landen hingegen bei " die da oben" Argumentationen.
zum Beitrag08.07.2025 , 18:02 Uhr
Nö! Eben gerade nicht! Um diese Entscheidung Soziales gegen Bundeswehr nicht treffen zu müssen, wurde die Finanzierung außerhalb des normalen Haushaltsbudgets ermöglicht.
zum Beitrag08.07.2025 , 17:59 Uhr
Tja - die "Alten " haben Ihren Dienst für die Gesellschaft schon geleistet . Aus welchem Grund sollten jüngere Generationen keinen Dienst an der Gesellschaft leisten müssen?
zum Beitrag08.07.2025 , 17:54 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel, der, wie gewohnt, sehr kompetent ist. Erfreulich, dass nicht immer Alle ins selbe Horn tuten!
zum Beitrag08.07.2025 , 13:07 Uhr
"die Zeit wird kommen, (...) herauszufinden was man anders hätte machen können". Doll das ein Trost für die Betroffenen und deren Angehörigen sein? Interessant bei dieser Aussage über Ermittlungen am St. Nimmerleinstag ist auch, dass bereits ohne Ermittlungen fest steht, dass Einsparungen beim Katastrophen Schutz " nicht für verspätete Warnungen verantwortlich sein können". Es ist mir schleierhaft wie Menschen derartige Lügen in die Welt posaunen können. Hierzulande ist nach der Flut an der Ahr glücklicherweise Einiges am Katastrophenschutz verbessert worden. Momentan scheint dogar der verantwortliche Landrat in einem Disziplinarverfahren endlich für seine Untätigkeit bestraft zu werden. In den USA besteht unter der jetzigen Regierung keinerlei Aussicht, dass Verantwortliche bestraft werden.
zum Beitrag08.07.2025 , 12:51 Uhr
Der Gesetzentwurf klingt nach einem klugen Kompromiss. Sehr deutlich ist das Parlament als Entscheider genannt. Das ist der richtige Weg für eine Parlamentsarmee. Die Herangehensweise erstmal Strukturen wieder aufzubauen, beginnend mit der Wehrerfassung , ist realistisch. Für die neu beworbenen Wehrdienstleistenden werden Kasernen und AusbilderInnen aufgebaut. Völlig unrealistisch ist hingegen, der "Vorschlag" der Union, schon in diesem Jahr den Wehrdienst wieder einzuführen. Das ist ja schon angesichts des Gesetzgebungsprozesses an der Realität vorbei gezielt. Wie schon häufiger erwähnt, bin ich kein Wehrdienstgegner. Die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver zu machen, ist in keinem Fall ein Fehler. Aus den Fehlern der Ukraine zu lernen heißt auch dies im Bezug auf den Wehrdienst zu tun. Trotz deutlicher Anfrage um mehr Soldaten ließ sich Selensky ein Jahr lang Zeit, bis er die Gesetzgebung änderte. Es ist vorrausschauend vom Verteidigungsminister, dies in der Gesetzesvorlage bereits zu berücksichtigen. Vertreter der ukrainischen Armee wurden nicht müde, anzumahnen, dass es nicht nur Gerät, sondern auch Menschen braucht, die es bedienen. Krieg wird auch in Zukunft kein Game sein
zum Beitrag07.07.2025 , 16:11 Uhr
Statt Recyclingmethoden zu entwickeln, ist Verzicht die schnellere nachhaltige Methode. Das Heißt Holz statt Stein. Kein Keller, nur noch Streifenfundamente. Wer so baut, spart nicht nur Zement, sondern auch Sand, der schon an Stränden geklaut wird um Beton herzustellen. Außerdem werden Kunststoffe zur Abdichtung gespart. Glasschaumschotter ist ein gut recycelbares Produkt im Gegensatz zu Kunststoffdämmung . Es gibt bereits gute Alternativen zum konventionellen Bauen. Man/ frau muss es nur wollen. Manchmal kostet es etwas mehr. Mülltrennung bei Umbauten können Bauleute aber auch selbst durchführen und so Geld bei der Entsorgung sparen. Immerhin sind auf Straßen Großbaustellen Maschinen, die Beton in Schotter brechen kein ungewöhnliches Bild mehr. Recyclingschotter ist auch so ein Bauprodukt, das problemlos verfügbar ist, aber noch viel zu selten Anwendung findet. Wege sind mittels Kalkschotter ebenfalls nachhaltig herzustellen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
zum Beitrag05.07.2025 , 06:55 Uhr
Vieles, was neu ist, wird ja gerne abgelehnt. Praktisch finde ich die Deckel auch nicht, sinnvoll allerdings schon. Das Müllaufkommen in den Meeren widerspricht dem Bericht. Es gibt hier durchaus Handlungsbedarf. Zum Thema Dosenpfand sei erwähnt, dass dies das Ende einer Entwicklung war. Meine Generation wandte sich von der Dose ab. Dosen als Getränkebehälter waren verpönt und die mangelnde Nachfrage ließ sie in den letzten Jahrzehnten aus den Regalen verschwinden. Eine geflügelte Dose sorgte für das unnötige unökologische Revival . Mittlerweile gibt es wieder Getränkedosen für Alles, der " neuen Generation" sei " Dank". Gesetze und Verordnungen können durchaus Entwicklungen verändern. Mit einer Generation, für die Vielfliegerei "normal" ist und die "fast Fashion " erfindet, ist die Welt allerdings nicht mehr zu retten.
zum Beitrag05.07.2025 , 06:37 Uhr
Zu Anfang: Danke für das Happy End! Schön, zu hören, dass es geklappt hat! Das ist tatsächlich ein Tabu. Für kurze Zeit mag ein solches "Nomadenleben" irgendwie witzig sein. Den Meisten fehlt aber bald das eigene Zuhause. So ziehen Jugendliche oft gar nicht erst Zuhause aus, weil Finanzierung und Wohnungsmarkt das nicht hergeben. Dabei ist allerdings auch ein Wandel im Anspruch feststellbar: war WG bei meinem Auszug Ziel, wird er heutzutage zum Notbehelf. "Single Wohnungen" sind eh schon selten. Der gesellschaftlichen Entwicklung mit immer mehr Singlehaushalten wird der Wohnungsbau nicht gerecht. Dass der rasante Anstieg an Quadratmeteranspruch wenig ökologisch vertretbar ist, sei am Rande erwähnt. Was die soziale Situation der oben beschriebenen "Gastsituation" betrifft, so ist das wirklich kompliziert. Nicht nur die Gäste, auch die GastgeberInnen verlieren für diese Zeit " ihr Zuhause" . Geradezu dramatisch entwickelte sich die Situation zu Beginn des Ukrainekriegs, als viele Privatleute Flüchtlinge spontan bei sich zu Hause einquartierten. Was eine Zeitlang gut gehen kann, sorgt bald für Spannungen. In einer Beziehung ist das "Zusammenziehen" begründet nicht Schritt Eins.
zum Beitrag03.07.2025 , 05:45 Uhr
Danke für diesen sehr interessanten Artikel. Der Blick zurück hilft auch stets Erklärungsansätze für gegenwärtige Entwicklungen zu finden.
zum Beitrag03.07.2025 , 05:01 Uhr
Ein hoffnungsvoller Artikel! So macht Zuwanderung für beide Seiten Sinn. Es ist gut, dass die Auszubildenden bereits einen angemessenen Lohn erhalten, während sie die Kurse absolvieren. Dass die Auszubildenden das Projekt als Chance annehmen ist sehr erfreulich. Es spricht auch für die Diakonie, die es an Menschlichkeit offenbar nicht fehlen lässt. Ich wünsche Allen Beteiligten des Projekts Erfolg und hoffe dass solche Beispiele Schule machen.
zum Beitrag02.07.2025 , 07:23 Uhr
Das Wort "kriegstüchtig" kam zur rechten Zeit, denn wir Deutschen denken, dass Krieg eben nur in den Medien stattfindet und uns nicht direkt betrifft. Das ist realitätsfern. Auch wenn wir nicht in einem "heißen Krieg " stehen, ist die Lage bedrohlich. Mittels Drohnen werden militärische Anlagen in Deutschland ausspioniert. Cyber-Attacken auf Verwaltung, Firmen und Infrastruktur erfolgen tagtäglich. Das Relativieren einer Bedrohungslage ist falsch. Der Terrorakt auf Nord Stream scheint da schon vergessen, ebenso wie die Angriffe auf die Datenkabel. Wir sind in der NATO und Angriffe auf andere Mitglieder, wie Finnland und Schweden verpflichten auch uns. Nebenbei bemerkt unterstützt die Bundeswehr die Ukraine in diesem Jahr mit 9 Mrd. Euro. Das sollte auch von Denen bedacht werden, die gerne Geld für Anderes ausgeben. Was die Parlamentsarmee betrifft, so würde eine Wehrpflicht sicherlich die Gesellschaft besser abbilden. Da käme zusammen, was zusammen gehört, nämlich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die hier in Deutschland leben. Gesellschaft ist nicht einfach da, sie muss sich selbst erfinden und formen. Zivi und Klimadienst wären zeitgemäße Alternativen.
zum Beitrag02.07.2025 , 07:03 Uhr
Wie Tusk vermeldet, ist es eine Reaktion auf die neue deutsche Grenzpolitik. Merz Behauptung, es gäbe Absprachen mit den europäischen Nachbarn, entspricht offenbar nicht der Realität. Die Union hält sich demnach nicht an den Koalitionsvertrag " in enger Absprache mit den europäischen Nachbarn", nicht an Schengen, nicht ans Asylrecht, Europarecht oder schlicht einen höflichen Umgang mit den Nachbarländern. Dobrint agiert genau so, wie vor Jahren bei der Maut, er überschreitet Grenzen und tritt von einem Fettnäpfchen ins Nächste. Es ist mir völlig unerklärlich, wie eine derart vor Inkompetenz strotzende Person noch einmal ein Ministeramt erhalten konnte .
zum Beitrag01.07.2025 , 03:28 Uhr
Vielen Dank für diesen so wichtigen und informativen Artikel! Er ist ein klares Argument gegen viel Kolonisationsblabla. Der Arbeit nachgehen ( hinterherziehen), ist so alt wie die Menschheit. Hierdurch Kooperation mit anderen Ländern Zuzug zu fördern ist richtig. Viele Länder haben eine umgekehrte Situation zu Deutschland: viele junge Menschen aber keine Arbeit. Der Aufbau legaler Zuwanderung durch die Ampelregierung trägt diesem Mißverhältnis Rechnung. Oft wurde, in diesem Zusammenhang gegenargumentiert, "wir nähmen den Ländern ihre Arbeitskräfte weg" und würden ihnen so wirtschaftlich schaden. Dieser Bericht über die Rücküberweisungen entkräftet dieses falsche Argument. Es bleibt zu hoffen, dass die Steine, die den Fleißigen in den Weg gelegt werden, abgetragen werden.
zum Beitrag01.07.2025 , 03:13 Uhr
Eine sehr sympathische und offenbar kompetente Person an der richtigen Stelle! Danke für dieses Interview! Viele der vorgebrachten Einschätzungen und Argumente teile ich. Was an dieser Stelle sehr deutlich wird, ist, dass es zwar eine neue Regierung gibt, aber nicht nur eine Meinung. Ganz offensichtlich hat sich die Position der SPD aus der Ampeltzeit nicht verändert. Dobrint dreht hier "Frei". Zusätzlich ist mir an Frau Pawlik sehr sympathisch, dass Sie durch die eigene Migrationsgeschichte die Situation Anderer sehr gut nachvollziehen kann. Themenbezogen läuft derzeit nur falsch, dass Sie besser die BundesinnenministerIn wäre. Es bleibt zu hoffen, dass Dobrints Vorgehen gerichtlich gestoppt wird. Immerhin gibt es noch Hoffnung - auch für die Union, so kritisiert Angela Merkel in Ihrem Interview 10 Jahre nach "Wir schaffen das" auch die Politik der eigenen Partei. Es ist sehr wichtig, bei diesem Thema nicht zu polemisieren, sondern zu differenzieren. "Die" Regierung ist da derzeit der falsche Begriff. In der Ampelzeit wurden auch die Positionen der beteiligten Parteien beleuchtet. Das sollte in einer Zweierkoalition um so einfacher sein.
zum Beitrag01.07.2025 , 02:49 Uhr
Es ist gut, zu erkennen, dass Baustellen in der Infrastruktur zeitverzögernd wirken. Mit dieser Tatsache sollten sich besonders Die KommentatorInnen auseinander setzen, die das riesige Investitionsprogramm kleinreden wollen . Man/ frau kann nur ahnen, was es für eine logische Herausforderung ist, Baustellen im laufenden Betrieb zu betreiben. Auch wenn wir sie tagtäglich vor Augen haben: die ArbeiterInnen sind besonderen Belastungen ausgesetzt: Lärm, Abgase, Verletzungsrisiko. " Genervte" AutofahrerInnen meinen StraßenarbeiterInnen mit ihrem Fahrzeug noch zusätzlich bedrohen zu " müssen". Das ist nicht nur unsozial, es ist kriminell. Die Deutschen sollten ein wenig mehr Gelassenheit üben. Wer immer jammert, macht sich nur das Leben schwer. Arbeit an der Infrastruktur endet nämlich nie. Das sollten sich man/frau klar machen: ist die erste Brücke fertiggestellt, folgt die nächste. Lob für die Arbeit darf nicht erwartet werden - warum ist "die nächste Brücke noch nicht fertig"? Gerade bei Bauwerken, die 50 bis 100 Jahre halten sollen, geht Nachhaltigkeit vor Geschwindigkeit. Das ist nicht nur gut für das Steuergeld, sondern "spart " auch künftigen Reperaturstau.
zum Beitrag29.06.2025 , 21:47 Uhr
Es ist eine Ermahnung der DemokratInnen an den Vorsitz, dass Machtkonzentration eher unbeliebt ist . Das zeigte sich schon bei der Urabstimmung über die neue Doppelspitze vor einigen Jahren. Das System Doppelspitze hat sich nun etabliert, es würde nicht wundern, wenn Klingbeil langfristig gesehen im Parteivorsitz beerbt würde. Das Vorgehen "stark" in den Verhandlungen mit der Union zu sein, war aber auch nicht abwegig. Wer von links die Frage stellt, warum die SPD noch existiert, muss weiterhin die Frage stellen, warum das für Grüne und Linke gilt. Die SPD wurde jüngst für Friedensideen kritisiert. Komisch, dass das der Linken nicht geschieht, obwohl die genau diese Positionen vertritt. Entgegen dem Artikel haben zwei SPD MinisterInnen bereits zur Ampelregierung legale Zuwanderung ermöglicht. Das muss jetzt nicht neu erfunden werden. Dass der derzeitige Innenminister anders tickt, ist keine SPD Politik. Tarifbindung und Mindestlohn sind hochaktuell. Insbesondere die Tarifbindung für öffentliche Aufträge wird bei den Milliarden an Investitionen deutliche Auswirkungen auf den Bewerberkreis und somit die Tarifbindung der Betriebe haben, die in den letzten Jahren rückläufig war .
zum Beitrag29.06.2025 , 21:33 Uhr
Der Artikel ist ja von Samstag und der erfolgreiche Antrag, ein "afd" Verbot voran zu treiben, ist von Sonntag.
zum Beitrag29.06.2025 , 13:44 Uhr
In der SPD wird offenbar das Wort Demokratie noch groß geschrieben. Es ist ein positives Zeichen, wenn mit demokratischen Mitteln um den besten Weg gerungen wird. Das klare Bekenntnis zum Völkerrecht ist ein deutlicher Kontrapunkt zur Union, die das Völkerrecht für Israel und den USA gegenüber dem Iran für verzichtbar hält. Auch ist es gut, dass in punkto Wehrdienst ein Kompromiss gefunden wurde. Die 180 Grad Wende der Union, die ihre frühere Entscheidung damit umkehrt, ist technisch sowieso nicht durchführbar. Somit ist das schwedische Modell Realpolitik. Die Absage an erneute Sonderregelungen für die Landwirtschaft finde ich ebenfalls richtig. Der Abzug von Lohn für "Wohn-"Container, die in der Hitze schmoren, ist bereits mehr als fragwürdig. Dass in der CDU Obrigkeitshörigkeit besteht, ist keine Neuigkeit. Aber auch in den anderen demokratischen Parteien scheint derzeit Parteiwerbung über sachorientierte Lösungen gestellt zu werden. Die SPD zeigt ihre Lebendigkeit. Und auch das Abstrafen Klingbeils ist ein klares Zeichen für Demokratie vor Jasagertum. Machtkonzentration kommt offenbar nicht gut an. Das hatte die SPD jüngst bereits abgewählt. Ein Neuanfang ist möglich.
zum Beitrag28.06.2025 , 04:56 Uhr
Witzig! Aber... ist das Alles? Ein Rechtsausleger der Union ist schwer angeschlagen. Der Fight wird aus der Linken Ecke unterbrochen. Musik! Auftritt Klöckner, die weint ein Liedchen über Wein ins Mikro. Die linke Ecke ist im Tiefschlaf... Ist das also Alles? Oder kommt da noch ein Nachschlag? Die Verantwortungslosen geben der SPD mal wieder die Schuld . Gibt es auch noch JournalistInnen, die der Meinung sind, dass Politiker mit derartigem Fehlverhalten nicht durchkommen dürfen? Oder war es das , mit öffentlichem Druck? Wenn schon die Satire kommt, ist Arbeit wohl nicht mehr zu erwarten. Die ADHSU macht gerade viel Wirbel und Nichts richtig. Die Reaktionen sind verschlafen. Das ist kleintrump Politik: jeden Tag neuer Mist, damit der alte vergessen ist. Verantwortliche JounalistInnen müssten hier am Ball bleiben. Vetternwirtschaft und Inkompetenz sollte Spahn nicht so einfach durchgelassen werden. Endet mit der Print-Ausgabe der Druck von Links? Merz "afd"; Wadephul Völkerrecht; Dobrint Abschottung; Spahns Masken. Wer da SPD Bashing als Zielsetzung ausgibt, hat einfach das Thema verfehlt!
zum Beitrag28.06.2025 , 04:32 Uhr
Ja, die Ampel ist gescheitert. Das ist keine gute Nachricht für linke BürgerInnen. Nur, dass diese eben zum großen Teil an dem Scheitern mitgewirkt haben. Wo ist die Aufarbeitung der taz zum Scheitern? Betrachtet man/frau die ersten Wochen der Ampel und Merz erste Gehversuche, so war die Kritik damals größer. Merz wird schon dafür gelobt, dass er nicht öffentlich abgekanzelt wird. Die KommentatorInnen verlegen sich lieber auf Kritik an der SPD. Da wird der linke Flügel für Friedensbemühungen kritisiert. Die Partei die Linke wird für gleichlautende Positionen allerdings nicht kritisiert - warum eigentlich nicht? Wegen der sympathischen neuen Frontfrau? Ersetzt das inhaltliche Auseinandersetzung? Ja, statt dessen diskutiert die SPD. Im Gegensatz zur obigen Behauptung wird daran gearbeitet, nämlich am neuen Grundsatzprogramm. Es würde mich nicht wundern, wenn am Ende ein neuer Parteivorsitzender steht, Trennung von Amt und Mandat. Die Grünen haben keine Friedenspolitik mehr. Die Ideenlosigkeit ist im gesamten linken Spektrum zu spüren. Die taz löst die Zerrissenheit in Frieden und Völkerrechtsfragen mit SPD Bashing. Ist das Alles?
zum Beitrag27.06.2025 , 14:21 Uhr
Das ist eine gute Nachricht! Die Kommission ist unabhängig, doch angesichts der Lohnsteigerungen und dem politischen Willen ist das Ergebnis zufriedenstellend. Die Tatsache, dass es keine 15 Euro sind, ist ein guter Kompromiss für ArbeitnehmerInnen, während die Arbeitgeberseite, wie gewohnt, jammert. Ganz unabhängig von Lohnentwicklungen verlagern Firmen Produktionen ins Ausland. Der Mindestlohn an sich hat allerdings nicht, wie prognostiziert, zu Arbeitsplatzverlust geführt. Der Anteil der ArbeitnehmerInnen ist so hoch wie nie in der bundesdeutschen Geschichte. Ich hoffe sehr, dass diese Regelungen nicht für die Landwirtschaft aufgeweicht werden. Die "Arbeit soll sich doch wieder lohnen"- oder ?!
zum Beitrag26.06.2025 , 22:07 Uhr
Das ist eine schlechte Nachricht für die parlamentarische Demokratie! Es ist absurd, die Linke mit der "afd" gleichzusetzen und nicht zu wählen. Es stört mich überhaupt nicht, dass die "afd" als demokratiefeindliche Partei nicht gewählt wird. Bei Frau Reichinneck dürfte klar sein, dass dies eine Retourkutsche der Union auf ihre historische Rede gegen Merz und Union darstellt. Dass die Linke Merz zum zweiten Wahlgang verholfen hat, ist da wohl ganz schnell vergessen worden. Diese Aktion wirft ein sehr schlechtes Licht auf die Verfasstheit der Union. Ich wünsche Frau Reichinneck eine blühende Zukunft. Was aus blühenden Landschaften bei der Union wird, ist ja bereits bekannt.
zum Beitrag26.06.2025 , 00:45 Uhr
Nachdem was bisher Alles herausgekommen ist, denke ich, den Typ können wir uns spah'n!
zum Beitrag25.06.2025 , 22:23 Uhr
Im Gegenteil! Es ist politisch betrachtet ein Fehlurteil, das Diejenigen, die gegen die Demokratie arbeiten, geschützt werden. Da haben die Richter in Geschichte leider nicht aufgepasst. Wehrhafte Demokratie heißt eben auch, dass Sie sich wehren muss, solange sie es noch kann. Rechtsgerichteten Medien freie Hand zu lassen, heißt, der Zerstörung der Demokratie Tür und Tor zu öffnen. Es ist richtig, dass eine Regierung Leitlinien festlegt, die klar machen, was für sie normal hält und was für Sie unsagbar ist. Ich weiß nicht aus welchem politischen Lager Sie stammen, doch Nachsicht gegenüber Rechtsextremismus habe ich nicht und lasse mir sie auch nicht unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit verkaufen.
zum Beitrag25.06.2025 , 22:13 Uhr
Sicher ist ein Kniefall vor Trump peinlich. Es ist allerdings auch eine unbestreitbare Tatsache, dass wir militärisch von den USA abhängig sind. Merz Wunschträume von der Bundeswehr als stärkster konventioneller Armee Europas sind noch fern der Realität. Auch wenn es Manchem nicht gefallen mag, ohne die US Armee ist Europa nicht verteidigungsbereit. Der Trick, aus 3,5 % des BIPs 5% zu machen, indem Infrastrukturmaßnahmen einbezogen werden, ist das Gegenteil eines Kniefalls. Es ist eine paradoxe Situation, dass die militärische Unabhängigkeit über mehr Investitionen ins Militär funktioniert und somit, kurzfristig betrachtet, trumps Wünschen entspricht.
zum Beitrag25.06.2025 , 07:04 Uhr
Gute Idee!
zum Beitrag25.06.2025 , 06:56 Uhr
Ja, das ist enttäuschend! Es wäre ein klares Signal gegen die Unterminierung unserer Gesellschaft gewesen, das Verbot zu bestätigen. Nun, die Gerichte sind, zu Recht, unabhängig. Politisch betrachtet , ist das Urteil jedoch ein Desaster. Mit dem " Schutz demokratischer Werte" befördert das Bundesverwaltungsgericht hier deren Zerstörung. Es ist schade, dass die Richter diesen Schluss nicht gezogen haben. Das Urteil ist ein Schlag ins Gesicht für Diejenigen, die sich den Feinden unserer Demokratie entgegen stellen.
zum Beitrag25.06.2025 , 06:46 Uhr
Dass sich Verbrecher über Gesetze und Vorschriften hinweg setzen ist nichts Neues. Dennoch wird, in diesem Zusammenhang, nicht vom "Versagen des Rechtssystems" gesprochen. Gesellschaften arbeiten mit gemeinsamen Normen und Regeln. Auch Staatenlenker setzten sich darüber hinweg. Das ist bitter, allerdings nicht ( direkt) zu verhindern. Falsch ist jedoch, die Übertretung der gemeinsamen Übereinkunft, wie hier dem Völkerrecht, gut zu heißen. Das haben Merz und Wadephul getan. Ein großer Fehler. Die Union mag versucht sein, trump mit Kniefällen zu besänftigen, doch das ist nicht nur peinlich, sondern auch verfehlt. Trump versteht, putinähnlich, nur Stärke. Merz demonstriert hingegen Unterwürfigkeit. Das macht aus den USA nicht wieder den Partner, auf den wir bauen können. Zur Verteidigung der Demokratie gehört zuerst, sie auch verbal zu verteidigen. Wenn Merz es noch nicht einmal für nötig hält, das Völkerrecht zu verteidigen, wird sein Mißverhältnis zur Demokratie offenbar. Mein Kanzler ist er nicht!
zum Beitrag25.06.2025 , 06:30 Uhr
Im Umgang mit trump von "der Regierung" zu sprechen, ist unpräzise. Die Bewertung z.B. der Angriffe auf den Iran unterschied sich bei der SPD deutlich von der Merz und der Union. Was die Aufrüstung betrifft, so ist die Aufregung einigermaßen überraschend, da der Plan noch mit dem alten Bundestag angegangen wurde. Wir müssen uns allmählich auf eigene Füße stellen, da die USA ein unsicherer Partner werden. Das bedeutet, dass wir verteidigungspolitisch unabhängig werden müssen. Die selbsternannten Rechenexperten der Verteidigung gegen Russland planen weiter mit trump in der Nato, wie lange das allerdings noch besteht, ist unklar. Auch wenn ich den Vergleich Putin/ Hitler für schief halte, Hitler hielt eine zahlenmäßige Unterlegenheit nicht davon ab, den 2. Weltkrieg zu beginnen und Unglück über ganz Europa zu verbreiten. Der Schachzug, 3,5 % für die Rüstung und 1,5% für sicherheitsrelevante Infrastruktur ist klug. Letzteres nutzt schon jetzt, im hybriden Krieg und neue Brücken müssen eh gebaut werden. Somit kommen der Bevölkerung die Infrastrukturmaßnahmen direkt zugute . Dass wir unsere Demokratie nach innen und außen schützen müssen, sollte ebenfalls deutlich geworden sein.
zum Beitrag24.06.2025 , 06:01 Uhr
Danke für diesen kompetenten Artikel! Stromspeicher sind die Lösung. Das Zitat belegt letztlich ja nur, dass der Ausbau der Speicherung nicht mit dem Ausbau der Stromproduktion Schritt hält. "Nützliches Verbaucherverhalten" ist, den Stromverbrauch in Spitzenzeiten zu nutzen. D.h. Waschmaschine, Spülmaschine etc. Mittags laufen lassen, statt abends. Der flexibelste Speicher sind natürlich Fahrzeuge. Hier gilt die Strategie am Arbeitsplatz für Lademöglichkeit zu sorgen, damit auch hier zu Spitzenzeiten geladen werden kann. Insbesondere für Selbstproduzenten ist diese Art der Ökostromnutzung, such für das Klima, die effizienteste. Es wäre sinnvoll, bei kommenden Bebauungsplänen, zentrale Speicher für die Stromproduktion der Eigenheime zu errichten. So könnte die Stromproduktion besser lokal verbraucht werden.
zum Beitrag24.06.2025 , 05:33 Uhr
Warum der Untertitel "Klingbeil will mehr Schulden machen"? Das hat wenig von einem Bericht. Im Übrigen ist dem Haushalt eine Abstimmung auf breiter politischer Basis, nämlich mit den Grünen vorausgegangen. Wer die Realität eines Putins, der die Ukraine überfällt und dem Westen droht, und eines trumps, der die Demokratie demontiert und mit Nichteinhaltung von Verträgen droht, erkennt, muss Konsequenzen ziehen. Unabhängigkeit heißt daher auch militärisch unabhängig zu werden. Wer trump wirtschaftlich Paroli bieten will, kann das nur bedingt, wenn der eigene Schutz finanziell, personell und ausrüstungstechnisch durch die USA besteht. Der Schritt zur Unabhängigkeit ist derzeit nicht von einer Stärkung unseres Militärs zu trennen. Vielleicht wird so auch einmal eine europäische Armee möglich, und beschützt weiter unsere Demokratien, während die USA sich weiter von der Demokratie entfernt.
zum Beitrag24.06.2025 , 05:11 Uhr
Diese Forderung ist eine bodenlose Frechheit! Ohne ausländische ErntehelferInnen würde die deutsche Landwirtschaft überhaupt nicht mehr funktionieren. Auch in diesem Bereich greift der Arbeitskräftemangel um sich. Dieser "Vorschlag" ist daher im wahrsten Sinne des Wortes KONTRAPRODUKTIV! Er ist Antiwerbung für Deutschland. Saisonarbeiter werden sich zweimal überlegen, ob Deutschland weiterhin als ( vorübergehender ) Arbeitgeber attraktiv ist. Wer heutzutage am Lohn für seine Arbeiter sparen will, hat schlicht den Schuss nicht gehört. Der Lohn ist die geringste Investition in die Zukunft . Das bedeutet in diesem Zusammenhang die Zukunft des Unternehmens. Die Forderung ist daher nicht nur unsozial sondern einfach dumm. Da in der Erntezeit oft Akkordlohn gezahlt wird, ist das Vorgehen ein "tolles" Mittel Beschäftige langfristig NICHT zu halten, nämlich in den Zeiten, in denen notwendige betriebliche Arbeiten durchgeführt werden, die nicht mit Akkordlohn bezahlt werden ( können). Er scheint gerade eine Zeit zu sein, in der sich die Dümmsten in die erste Reihe stellen und das Maul aufreißen. Die "großen Befürchtungen" der Gegner des Mindestlohns blieben aus.
zum Beitrag24.06.2025 , 04:53 Uhr
Es ist sehr interessant hier einen Artikel zu lesen, der Tesla so völlig unabhängig von Musk bewirbt. Er schien in der Leserschaft der taz ein gewisser Grundkonsens zu herrschen, dass Musk durch seine Zerstörung der Demokratie und lebensrettender Hilfsmaßnahmen weltweit, nicht gerade der Held vom Erdbeerfeld ist. Das Produktplacement an dieser Stelle ist mehr als irritierend!
zum Beitrag24.06.2025 , 04:46 Uhr
Ja, das ist ein mutiger Schritt und die grundsätzliche Einstellung teile ich. Allerdings bedarf es massiver Investitionen um sich, in Europa , militärisch von dem immer unsicheren "Partner" USA unabhängig zu machen. Das 5% Ziel wird durch 3,5% in Rüstung und 1,5% in Infrastruktur übrigens zielführend relativiert. Den Schritt in die Unabhängigkeit halte ich für richtig. Eine weiterer Schritt wäre eine europäische Armee, die den brüchigen Nordadlantikpakt ablösen könnte. Das funktioniert aber nur, wenn entsprechende Kapazitäten vorhanden sind. Merz meint, hier sei Maulheldentum ausreichend. Es ist daher gut, dass das Verteidigungsministerium in kompetenten Händen ist. Die Union will durch verbale Großspurigkeit die Eingeständnisse im Koalitionsvertrag vergessen machen. Da agiert die Union trump und Konsorten nicht unähnlich. Traurig, dass die Medien diese Kampagne nur widergegeben und nicht hinterfragen. Selbst die Taz scheint sich, unabhängig von Inhalten, so dem Ziel die Union zu stärken und die Sozialdemokratie zu schwächen verschrieben zu haben.
zum Beitrag24.06.2025 , 04:25 Uhr
Laut Merz " gibt es keinen Grund, das Vorgehen Israels und der USA zu kritisieren". Das Völkerrecht ist Herrn Merz und Herrn Wadephul offenbar unbekannt. Wer so unbedarft ist, sollte vielleicht einfach mal verbale Zurückhaltung üben. Trump bezeichnete die diplomatischen Bemühungen europäischer Länder als "wenig hilfreich". Anders gesagt interessiert ihn überhaupt nicht, was Andere Länder denken oder sagen. Führende deutsche Vertreter antworteten auf diesen "Tritt" mit einer weiteren "Schleimoffensive". Soll das die neue deutsche Außenpolitik sein? Das ist vor Allem peinlich!
zum Beitrag22.06.2025 , 19:35 Uhr
In Deutschland steht die Union mit ihrer Meinung ziemlich alleine. Man kann nicht Anderen Völkerrechtsbruch vorwerfen und ihn dann bei Israel und den USA gutheißen. Merz, Wadepuhl und Konsorten beweisen, dass Sie außer übersteigertem Ego nichts zu bieten haben. Die öffentliche Forderung an den Iran, nachdem er angegriffen wurde, nun schleunigst an den Verhandlungstisch zu kommen, ist nicht diplomatisch, es ist einfach unverschämt! Gleichzeitig betätigt sich die CDU als Speichellecker trumps, der offenbar machen kann was er will und "Verständnis" erntet. Peinlich!
zum Beitrag22.06.2025 , 12:36 Uhr
Merz Beitrag ist beeindruckend: er fordert den Iran auf, Verhandlungen zu suchen. Bisher gab es ja eine größere Nähe zu den USA und Israel. Nachdem trump europäische Bemühungen um eine Verhandlungslösung als " wenig hilfreich" bezeichnet hat, und statt dessen lieber Kampfbomber schickt, zeigt sich die offensichtliche Machtlosigkeit von Merz. Seine öffentlichen Aufforderungen an den Iran sind nichts als der angestrengte Versuch, die eigene Bedeutungslosigkeit zu kaschieren und ein paar CDU Wählerinnen zu beeindrucken. Das hat mit Diplomatie nichts zu tun. Guterres in seiner Mahnung um Zurückhaltung beizuspringen hätte ein wenig Rückrad bedurft. Das ist beim Möchtegern Kanzler offenbar nicht vorhanden. Von Merz war nichts zu erwarten und die Hoffnung, er könnte an seinem Amt wachsen zerschlägt er gerade selbst.
zum Beitrag22.06.2025 , 03:27 Uhr
Waahnsinn! ...und jetzt fängt trump mal eben einen Krieg an! Nur um die Welt vergessen zu machen, dass er von Netanjahus Plänen offenbar keine Ahnung hatte. Was für ein Volltrottel! In der Ukraine und Gaza gibt es doch wohl Probleme genug. Aber da die militärisch nicht lösbar sind, brechen wir mal eben so einen neuen Krieg vom Zaun. Für Netanjahu ist es die Ablenkungsstrategie, " solange Krieg herrscht, kann mir Keiner ans Zeug flicken". Und für den kleinen, dummen Donald? Der macht einfach mal so mit : aus verletzter Eitelkeit heraus! Es kann doch wirklich Keiner ernsthaft glauben, dass damit irgendwelche Probleme gelöst werden! Nach den Irakkriegen , Afghanistan und Gaza sollte doch allmählich klar geworden sein, dass Kriege keine positive Veränderung bringen! Die Antwort auf das "Why? " lautet schlicht " weil ich es kann". Was für ein Armutszeugnis! Denn Diplomatie können offenbar weder Netanjahu noch trump. Nun sorgen sie für viel Wirbel. Merz findet das auch noch gut - ein geopolitischer Totalausfall, gefolgt von Wadephul, der seine Bedeutungslosigkeit nicht erkennt .
zum Beitrag21.06.2025 , 22:44 Uhr
Danke für diese Gedanken! Es ist ein Dilemma. Was ist richtig, was falsch und wo ist die Grenze? Welchen Sinn macht es sich, abseits der Schlachtfelder, anzufeinden? Dennoch glaube ich an Demokratie. Ich glaube, dass aus einer Diskussion ein Ergebnis entstehen kann, mit dem Viele zufrieden sein können. Ich glaube nicht an den "weisen König" , der einsame Entscheidung trifft, die dann für Alle gut sein sollen. Leider ist das aber der Trend: Putin, Erdogan, Xi Jinping, trump ... gefolgt von diversen Milizen- und Militärregierungen in Afrika und Möchtegern Faschisten in Europa. Da kann ich keine sinnstiftenden Lösungen erkennen. Wir leben im Vergleich wirklich im Paradies, ohne Repression, mit Meinungsfreiheit und Sozialsystem. Es ist unglaublich, wie es die Deutschen neben dem Leid auf aller Welt fertigbringen, die eigenen paradiesischen Zustände schlecht zu reden. Das ist geradezu unmoralisch. Was die Welt betrifft, so wird das Wort derzeit verlacht, doch letztendlich ist klar, dass Tod und Vernichtung kein Leben bedeutet. Letztlich müssen wir Menschen miteinander reden um zusammen zu finden. Ich hoffe, dass die derzeitigen Konflikte bald zu einem solchen Ende kommen.
zum Beitrag21.06.2025 , 17:58 Uhr
Tja, wenn die Bevölkerung schlauer wäre als " die Politik", würde sie die Bedrohung wahrnehmen und dementsprechend reagieren. Es ist schon seit Jahren möglich, Ökostrom zu beziehen und immer günstiger geworden Solarstrom selbst zu produzieren. Es ist auch gar nicht nötig, in den Urlaub zu fliegen, eigentlich kommt man/ frau aus der Mitte Europas sogar mit dem Rad schnell ins Ausland. Gas ist, im Übrigen, immer noch weniger CO2 emittierend, als Kohle und Öl. Dass es derzeit keine bessere Alternative für "Dunkelflauten" gibt, ist auch kein Geheimnis. Grüner Wasserstoff ist Zukunftsmusik. Für Kalt duschen und im Winter frieren hat noch Niemand demonstriert. Es ist einfach zu billig, die Verantwortung stets bei Anderen zu suchen. Photovoltaik und Windkraft wurde von mutigen Pionieren erdacht und gemacht. So günstig und einfach wie heute, war das noch nie. Nun braucht es Pioniere, die leistungsfähige Speicher herstellen. KI und Chat GBT brauchen eigentlich nur Hirnlose. Dass diese Denkfaulheit den Klimawandel weiter anheizt, so wie Klimaanlagen, die " jetzt JedEr braucht" , ist nur ein weiterer Stein in der Konsumlawine der EndverbraucherInnen, die an der Entwicklung "unschuldig"sind!
zum Beitrag21.06.2025 , 14:42 Uhr
Vielen Dank für diese, gewohnt kompetente, Erläuterung der Sachlage. Ich fühle mich gut informiert, statt nur eine Meinung zu erfahren, die als " Bericht" verkleidet wird.
zum Beitrag21.06.2025 , 14:32 Uhr
Ein fragwürdiges Statement. So wird anfangs von " Pauschalen Steuererkeichterungen" gesprochen, die es eben nicht gibt. Das war der Plan den Union, statt dessen wurden im Koalitionsvertrag die rot grünen Pläne vereinbart. Die besseren Abschreibungsmöglichkeiten sind eine gute Initiative zur Investition. Bei der momentanen Wirtschaftslage davon auszugehen, " dass sowieso investiert werden soll" geht an der Wirklichkeit vorbei. Es ist schade, dass in diesem Artikel die konkreten Informationen des Investitionsboosters in älteren Artikeln verwässert werden. Die grundsätzliche Frage der Verteilung von Steuergeldern wurde bereits mehrfach besprochen und eine Verlagerung der Steuereinnahmen zugunsten der Länder bemerkt. In den vergangenen Jahren wurde auch oft die nicht vorhandenene Weitergabe von Fördergeldern des Bundes über die Länder an die Kommunen festgestellt. Gut gemeinte "Solidaritätsbekundungen " für Kommunen sind ebenfalls unangebracht. Auf dem Land wird auch viel Steuergeld durch Unkenntnis, Vetternwirtschaft und Großmannssucht verbrannt. Ein weites Feld, dem der Artikel nicht gerecht wird.
zum Beitrag21.06.2025 , 09:21 Uhr
Interessante Wahrnehmung... Merz hatte - in Aller Deutlichkeit - eine Zusammenarbeit mit der "afd" ausgeschlossen. Drei Monate später machte er genau das. Sind Lügen die "klare Sprache " die der Autor des Artikels meint? Als Merz von keiner Reichweitenbeschelränkung für ukrainische Waffen sprach, meinten Viele, die Taurus Lieferung stehe bevor . Doch auch hier wurde die Unklarheit deutlich. Der Verteidigungsminister klärte "das Missverständnis" in einem Nebensatz, nämlich, dass es keine Taurus Lieferungen geben wird. Über das "Recht auf Selbstverteidigung" das Merz Netanjahu zubilligt könnte auch interpretiert werden. Klar ist da gar nichts. Bundeskanzler Scholz hat stets klar gesagt, dass es keine Taurus Lieferungen geben wird.
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