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Stuttgart 21Bahnhof kommt zu spät

Die Bahn informiert heute darüber, wann im neuen Stuttgarter Bahnhof der Zugverkehr startet. Er sollte mal 2019 fertig sein, nun wird es wohl 2026.

Riesenbaustelle mitten in der Stadt: Stuttgart 21 Foto: Wolfgang Maria Weber/imago

Stuttgart dpa/taz | Wann fahren durch den neuen Stuttgarter Tiefbahnhof die ersten Züge? Darüber will die Deutsche Bahn die Partner des Projekts Stuttgart 21 am Dienstag in einer Sitzung des Lenkungskreises informieren. Ein Bahnsprecher sagte, die Bahn werde – wie bereits angekündigt – am Dienstag über das Fahrplankonzept 2026 ausführlich informieren.

Einem Bericht des Spiegel zufolge wird der Konzern den Partnern die Verschiebung der Inbetriebnahme des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs auf Dezember 2026 mitteilen. Das umstrittenste Bahnprojekt Deutschlands verzögere sich damit erneut um ein weiteres Jahr, meldete das Nachrichtenmagazin am Montag unter Berufung auf Quellen im Bahn-Konzern. Auch die tagesschau meldet die erneute Bahnhofs-Verspätung. Ursprünglich sollte der Bahnhof im Jahr 2019 in Betrieb gehen.

Zuvor war lange unklar gewesen, wann der neue Bahnhof in Betrieb gehen wird. Die Bahn hatte im März mitgeteilt, dass der bestehende Stuttgarter Hauptbahnhof zumindest auch im Jahr 2026 in Betrieb bleibe. Eigentlich sollte dieser im Dezember 2025 durch den neuen Tiefbahnhof ersetzt werden. Ob, und wenn ja, in welchem Umfang ab Dezember 2025 bereits Züge durch den neuen Tiefbahnhof fahren können, muss die Bahn bis spätestens 18 Monate vor dem Beginn des neuen Fahrplans entscheiden – also bis Juni 2024 für den Fahrplanwechsel im Dezember 2025.

Das Projekt Stuttgart 21 steht nicht nur für den Bau des neuen Hauptbahnhofs in der Landeshauptstadt, sondern für die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart. Gebaut werden neue Bahnhöfe – etwa ein neuer Fernbahnhof am Flughafen –, Dutzende Kilometer Schienenwege und Tunnelröhren, Durchlässe sowie Brücken. Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm schließt neben Stuttgart 21 auch den Neubau der bereits 2022 eröffneten Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm ein. Herzstück von Stuttgart 21 ist der neue unterirdische Hauptbahnhof, der im Gegensatz zum bisherigen Kopfbahnhof ein Durchgangsbahnhof sein wird.

Urteil: Bahn muss Mehrkosten übernehmen

Die Bahn, die offiziell Bauherrin von Stuttgart 21 ist, taxiert die Kosten für das Projekt auf rund elf Milliarden Euro und hat zusätzlich einen Puffer von rund 500 Millionen Euro eingeplant. In den vergangenen Jahren hatte es mehrfach deutliche Kostensteigerungen gegeben. Die milliardenschweren Mehrkosten von derzeit mindestens 6,5 Milliarden Euro muss die Bahn einem Gerichtsurteil zufolge alleine tragen.

Das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte Anfang Mai die Klagen mehrerer Gesellschaften der Bahn gegen das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, den Verband Region Stuttgart und den Flughafen Stuttgart abgewiesen. Mit den Klagen wollte die DB erreichen, dass sich die Projektpartner finanziell an den Mehrkosten beteiligen. Ein Bahnsprecher hatte nach dem Urteil gesagt: „Wir werden die schriftliche Begründung ganz genau prüfen und dann entscheiden, ob wir Rechtsmittel einlegen.“

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34 Kommentare

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  • Der S-Bahn-Tunnel. der zunächst so n bisschen nach nirgendwo führte (Wars Stuttgart Feuersee?), der machte bereits in den 70ies aus Stuttgarts Innenstadt eine Dauerbaustelle. Dabei hatte diese Innenstadt in den 60-ern gerade den Bau mehrerer 4-spuriger Schneisen kreuz und quer sowie eines ebensolchen Tunnels (unterm kleinen Schlossplatz) über sich ergehen lassen müssen. Vielleicht wird der Wiederaufbau des obenen Kopfbahnhofs auch bis 2070 dauern, nachdem der EuGH oder sonstwer den Betrieb der schräggestellten U-Bahn-Haltestelle namens 'Stuttgart 21' endgültig verboten hat: zu viele Rollatoren Kinderwagen, Rollstühle Fahrräder (und natürlich endlose Koffer) waren bis dahin schon ins Gleis gerollt.

  • Noch einer

    Das Ding sollte 2002 fertig sein.



    Auf den freiwerdenden Flächen war die Internationale Bauaustellung 75 Jahre Weißenhof geplant. Die Ausstellung wurde jetzt schon mal 25 Jahre verschoben und wird wohl nochmal . . .

  • Besser für Bahn und Stuttgart der Bahnhof geht nie in Betrieb. Bau einstellen, Loch zu schütten oder als Regenrückhaltebecken verwenden. Billiger ist es auch heute noch, 13 Milliarden einfach abzuschreiben als nochmal soviel hinterherzuwerfen.

  • Am Besten für Stuttgart und die Bahn, das Unding wird nie fertig. Es ist viel zu klein, kleiner als der 100 Jahre alte Bahnhof, wird nie dessen Leistung erreichen.

    Man fühlt sich dort unten wie der Dritte Mann in der Wiener Kanalisation.

    Für mich haben sich CDU, SPD, FDP, FW und Grüne denen wir dieses Projekt verdanken, für alle Zeiten aus der Gesellschaft der Vernünftigen und Vertrauenswürdigen verabschiedet.

    Unwählbar. Wenn ihr euren eigenen Unfug nicht stoppen könnt, wie wollt ihr irgendein anderes Problem lösen.

    • @We:

      > CDU, SPD, FDP, FW und Grüne denen wir dieses Projekt verdanken

      Könnten Sie vielleicht kurz erklären wie Sie zu dieser Liste gekommen sind? Auf meiner stehen v.a. CDU und SPD und diverse egomanische Fürsprecher/innen aus der lokalen Wirtschaft. Aber nicht FW und Grüne...

      • @B. Iotox:

        Die Freien Wähler Stuttgart sind noch heute dafür und die Grünen waren nur in der Opposition lautstark dagegen.



        Die Grünen werden Stuttgart 21 genausowenig aufhalten wie den Klimawandel, es wird einfach nur immer teurer.

  • Liebe taz, das was da entsteht (viel teurer und langsamer als so oft verkündet) wird kein Bahnhof sein sondern nur noch ein Haltepunkt: Für einen Bahnhof wird nämlich die Steigung der Geleise in Längsrichtung zu hoch sein. Deshalb nur noch Haltepunkt.

    Ein bisschen mehr Recherche und Mut zu den den Fakten wäre schön. Die Kollegen von KONTEXT helfen sicher gerne.

    • @B. Iotox:

      Ich denke sie hätten was verlinken dürfen, bzw. ich hätte das für Sinnvoll gehalten und begrüßt. Bin mir nicht hundertprozentig Sicher, meine aber das eigentlich alles was dort zu den Thema Stuttgart 21 veröffentlicht wird, hier landet www.kontextwochenz...-stuttgart-21.html. Da sind ziemlich Interessante Artikel bei.

    • @B. Iotox:

      Gut, dann aber Haupthaltepunkt, soviel Beckmesserei sei mir gestattet.

  • Dieser Bahnhof ist Sch....lecht



    Die Strecke nach Ulm zu modernisieren war richtig, den Verkehr über den Flughafen in einer Röhre zu leiten auch.



    Der unterirdische Bahnhof war grundlegend falsch und ist auch in der Kapazität viel zu klein ausgelegt. Er ist einfach so viel Geld nicht wert.



    Diese Milliarden wären für einen brauchbaren ÖPNV auf dem Land besser angelegt gewesen. Aber der ländliche Raum taugt halt nicht für Prestige-Projekte und schicke Politiker-Reden.

    • @Rudi Hamm:

      Auf dem Land ist halt absolut kein Geld zu verdienen mit Oeffis, wird daher immer links liegen gelassen

      Nicht das sich S21 jemals rechnen wuerde...

      Aber der Ausbau von Oeffis auf dem Land wird erst was nach der erneuten Verstaatlichung der gesammten DB oder zumindest der Infrasturktur.

      Ein privates Unternehmen kann eine oeffentliche Infrastruktur garnicht ausreichend in Stand halten, oder gar ausbauen/modernisieren und am Ende Gewinn erzielen.

      Bei der Bahn sind somit die Folgen der privaten Bewirtschaftung in jedem Land die gleichen... USA, GB, DE.

      • @sociajizzm:

        Die DB ist zu 100% staatlich. Klar kann man das anders strukturieren, aber solange der Staat nicht bereit ist deutlich mehr Geld auszugeben wird sich nicht viel ändern und das Geld müsste wo andersweg.

      • @sociajizzm:

        Ich gebe ihnen recht, nur kann man nicht den Leuten das Auto fast unbezahlbar machen, wenn man ihnen keine Alternativen anbietet. Solche Politik rächt sich an der Urne.

    • @Rudi Hamm:

      Den Bahnhof in den Untergrund zu verlegen war auch nicht zwingend dem Modernisierungswunsch geschuldet, da spielten andere Beweggründe eine viel entscheidendere Rolle.

      • @Tom Tailor:

        So weit so bekannt

  • Vielleicht sollte man dieses Projekt vorsorglich schon mal in 'Stuttgart 31' umbenennen... 😉🚂

    • @Felis:

      Gar nicht nötig - der Name scheint das einzige zu sein, was mit einiger Wahrscheinlichkeit im Zeitplan bleibt:

      "Die Zahl im Namen bezieht sich auf das 21. Jahrhundert, in dem das Projekt verwirklicht werden soll."(Wikipedia)

      SICHER wäre ich natürlich nicht... ;-)

  • "Die milliardenschweren Mehrkosten von derzeit mindestens 6,5 Milliarden Euro muss die Bahn einem Gerichtsurteil zufolge alleine tragen."



    Kein Wunder! Die Politik hat jetzt Sparprimat.



    In Skandinavien geht es auch anders, sogar zeitgerecht und planmäßig.



    Aber wir haben offensichtlich viel Langmut in Deutschland.



    "Chaos bei Großprojekten



    Warum die Politik als Bauherr versagt



    Berliner Flughafen, Hamburger Elbphilharmonie, Stuttgarter Bahnhof: Wo der Staat baut, laufen Kosten und Zeitplanung hemmungslos aus dem Ruder. Das ist kein Zufall - denn realistische Planungen liegen schlicht nicht im Interesse der Politik."



    Quelle ❗2012❗



    spiegel.de



    /



    "Die Bauherren haben die Konsequenzen aus der Vergangenheit gezogen: "Wir lernen aus den Erfahrungen, die beim Ärmelkanaltunnel und der Brücke über den Großen Belt sowie anderen ähnlichen Projekten gemacht wurden". So beschreibt Peter Lundhus die etwas ungewöhnliche Tatsache, dass die Öresundbrücke am Samstag nach knapp fünfjähriger Bauzeit etwa sechs Monate früher als geplant ihrer Bestimmung übergeben wird und innerhalb des Budgets geblieben ist."



    Quelle welt.de



    Ergo: GEHT DOCH❗

  • Bernhard Schulz , Autor*in ,

    Den neuen Bahnhof außerhalb des Stuttgarter Talkessels anzulegen, hätte viele Milliarden gespart - aber die Lokalpolitiker wollten den alten Standort koste es was es wolle beibehalten. Dabei hat man zur goldenen Eisenbahnzeit um 1880 Bahnhöfe VOR der Stadt angelegt und so die urbane Entwicklung angstoßen, siehe Frankfurt/Main oder München. Nun kriegt Stuttgart einen Bahnhof, der wohl gerade so die Kapazität des alten Bahnhofs erreicht - dafür aber schick im Tunnel. Mit 10 Minuten Fahrzeitverkürzung Richtung Ulm, oder waren es elf Minuten?

    • @Bernhard Schulz:

      Es sind schon mehr als 11 Minuten, weil die Geisinger Steige, Regional- und Güterverkehr und dauerndes Tempo-90 umgangen wird.

      Eine Modernisierung in K21 oder der Durchbau von Süden, dabei alte Halle behalten wäre sicher günstiger gewesen. 6 Gleise, die oberirdisch verliefen ersetzen durch tiefer liegende Gleise z.B.

      Sowas kann man aber nicht als Prestigeobjekt verkaufen.

  • 7 Jahre später und mehr als 7 Mrd. Euro teurer. Und niemand weiß, ob er wenigstens eines der Versprecher der DB AG einhalten wird.

    • @Frank Burghart:

      "Versprecher" trifft's. Jeder kann sich mal versprechen...

    • @Frank Burghart:

      Und alle, die das Projekt befürwortet haben, liegen bis dahin mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet auf dem Friedhof.

      So funktioniert Generationengerechtigkeit.

  • Ein Fiasko. Genau das hatten die Gegner vorausgesagt. Und keiner übernimmt die Verantwortung bei der Bahn. Die relevanten PolitikerInnen sind ja nicht mehr im Amt und erhalten ihre dicken Pensionen.



    Es ist ein Trauerspiel.

  • Bahnhof kommt zu spät! Die Bahn informiert heute darüber, wann im neuen Stuttgarter Bahnhof der Zugverkehr startet. Er sollte mal 2019 fertig sein, nun wird es wohl 2026.



    ---



    Na ja,=> 7 Jahre später, 3 x so teuer wie versprochen, Kapazität < als der alte Kopfbahnhof, ... uvam.



    Hat jemand . der den Streit um dieses Projekte rational verfolgte, etwa ANDERES erwartet?



    Aber nicht nur das NEGATIVE sehen!



    Die Vermarktung der oberirdischen Flächen klappt bestimmt problemlos & bringt da die Boden & Baupreis sich ja "positiv" entwickelten, bestimmt gute Gewinne!



    Und die Baufirmen die an diesem Projekt haben auch kein "Geld dazu getan"! :-(

  • 11 Milliarden soll das also kosten. War bei der Planung nicht mal von 5 Mia die Rede?



    Wie kann das sein, dass man sich in einer solchen Grössenordnung verkalkuliert?



    Welche Köpfe sind dafür schon gerollt, bzw. welche werden rollen? Mal wieder keine?

    • @Micha.Khn:

      Richtig, wobei ein rollender Kopf ja kostenseitig nix bringt.



      Bringen würde, allgemein, dass man die Ausschreibungen so macht wie sie den Tatsachen entsprechen und Verträge macht inkl. Kostenkontrolle, wie das eingehalten wird.

    • @Micha.Khn:

      Schäppchen.



      Die Elbphilharmonie wurde 11 mal teurer als geplant, 866 Millionen statt 77 Millionen.



      Allerdings: S21 ist noch nicht fertig. Und wenn es fertig ist, wird man erkennen dass er erweitert werden muss, weil er zu klein gebaut wurde.

      • @Rudi Hamm:

        Wobei die Elbphilharmonie nun tatsächlich auch einen echten Mehrwert bietet.

        • @Tom Tailor:

          Ändert leider nichts daran, das sie schon hätte billiger sein können/müssen. Und was da eigentlich alles hätte anders laufen müssen, kann man sich im Wikipediaartikel de.wikipedia.org/wiki/Elbphilharmonie z.b. dem Teil Finanzierung, Öffentlichkeitswirkung/Kritik und Untersuchungsausschüsse zusammensammeln. Der Artikel hat auch genug vernünftige Quellen.

          Zu ihrer Bewertung der Architektur „optisch als auch vom Klangerlebnis sehr gelungen“ kann man natürlich als Berechtigt ansehen. Ein Teil der Bevölkerung Hamburgs redet sich die Elbphilharmonie jetzt aber durchaus schön.

          Die Form der Realisierung mit der Kostenentwicklung de.wikipedia.org/w...lbphilharmonie.svg kann man zurecht als eigentlich inakzeptabel ansehen.

        • @Tom Tailor:

          Das mit dem Mehrwert der Elbphilharmonie sieht meine Hamburger Verwandtschaft anders. Auch vorher war kein Mangel an Spielstätten, die im Betrieb auch nicht so teuer waren. Und man kam als Einheimischer an Karten, ohne isch ein Jahr im Voraus festzulegen.

          • @Django:

            Nö, einen Mangel an Spielstätten gab es tatsächlich nicht. Aber Großstädte leben halt auch von Leuchtturm-Projekten, und da ist die Elbphilharmonie wahrlich sehr gelungen (sowohl optisch als auch vom Klangerlebnis). Darüber hinaus profitiert auch der neue Stadtteil von diesem Projekt und die Touristenzahlen sind auch angestiegen. Karten bekommen Sie übrigens über die Webseite, Ihren Hinweis auf den Bonus den "Einheimische" haben müssten kann ich daher auch nicht recht nachvollziehen.

  • Was für ein Wahnsinn, Kostenexplosion und Ewigkeiten Verspätung, diese Großprojekte werden zu finanziellen und organisatorischen Desastern, sind aber nicht mehr aufzuhalten, wenn genug Milliarden verballert sind. Warum klappt so etwas in anderen Ländern, z.B. der Schweiz besser?

  • Also werden weitere Milliarden hier in der Region investiert. Da Bosch, Daimler usw. derzeit schwächeln finde ich das grundsätzlich positiv. (Ironie, das war...)