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Forderungen von „Fridays For Future“Komplimente reichen nicht mehr

Fridays for Future will nicht mehr Lob für ihren Aktivismus, sondern Taten. Es gibt konkrete Forderungen wie eine CO2-Steuer bis 2020.

Junge Leute vor alten Knochen: Fridays-for-Future-Aktivist*innen warnen vor der Klimakrise Foto: dpa

Berlin taz | Die Kulisse für die Präsentation der Forderungen ist nicht zufällig der Sauriersaal im Berliner Naturkundemuseum. Der Aktivist Sebastian Grieme von Fridays for Future erklärt: „Wir haben durch unser Handeln das sechste große Artensterben in der Geschichte dieses Planeten ausgelöst. Das Ergebnis des fünften sieht man hier hinter uns.“ Dort mahnt das Skelett des 13 Meter hohen Brachiosaurus.

Seit Ende 2018 streiken in Deutschland junge Menschen jeden Freitag, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Am Montag haben vier Vertreter*innen ein Positionspapier vorgestellt. „Wir haben genug von Lob ohne Taten, fangt endlich an, etwas zu tun“, sagt Šana Strahinjić in Richtung der Politiker*innen, die sich in den vergangenen Wochen positiv zu den Schulstreik*innen geäußert haben. Nicht länger diskutieren wollen die Klimademonstrant*innen über Für und Wider des Druckmittels Schulstreik.

Ihre Forderungen: nur noch erneuerbare Energien, ausgeglichene Treibhausbilanz und Kohleausstieg bis 2030. Neu sind die Konkretisierungen: Bis Ende 2019 soll Kohleenergie nicht mehr subventioniert werden und zugleich auf ein Viertel der Kraftwerkskapazitäten verzichtet werden. „Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden“, heißt es im Positionspapier. Außerdem soll noch in diesem Jahr eine Steuer auf Kohlendioxid eingeführt werden.

„Wer heute Treibhausgase ausstößt, lebt auf unsere Kosten“, sagt Aktivist Sebastian Grieme. Eine Tonne CO2 müsse 180 Euro teuer sein, um die Kosten für nachfolgende Generationen abzubilden. Das fordern die Aktivist*innen mit Verweis auf eine Rechnung des Umweltbundesamtes. Um zu erreichen, dass die Erde langfristig maximal 1,5 Grad wärmer wird als vor der Industrialisierung, verlangen die Aktivist*innen, dass Deutschland das Pariser Klimaabkommen achtet und ambitionierter vorgeht als darin vorgesehen.

Wissenschaftler*innen stützen die Forderungen

Konkret bedeute das, bis 2035 nur noch so viele Treibhausgase auszustoßen, wie von Pflanzen aufgenommen wird: Netto null heißt dieses Ziel. Ebenfalls bis 2035 soll die Energieversorgung vollständig aus erneuerbaren Quellen kommen. Das betreffe nicht nur die Stromzufuhr, sondern auch Sektoren wie Transport und Verkehr. Aus der Kohle soll Deutschland schon 2030 raus, acht Jahre früher als von der entsprechenden Kommission verhandelt: „Klimaschutz ist kein Kompromiss“, sagt Šana Strahinjić. Das Pariser Abkommen sieht das Kohle-Ende bis 2050 vor.

Wir haben genug von Lob ohne Taten, fangt endlich an, etwas zu tun

Šana Strahinjić, Aktivistin

An Konsument*innen richtet sich der Forderungskatalog nicht. „Die Umsetzung liegt bei Politik und Wissenschaft“, sagt Sebastian Grieme.Zur Unterstützung der Schüler*innen ins Naturkundemuseum gekommen waren rund 15 Wissenschaftler*innen, die unter der Bezeichnung Scientists for Future die junge Bewegung unterstützen. Sie halten die Forderungen der Jugendlichen für realisierbar, auch wenn sie über die eigenen hinausgehen.

Während die Scientists for Future verlangen, weltweit das Netto-null-Ziel zwischen 2040 und 2050 zu erreichen, strebt Fridays for Future die Frist 2035 an. „Deutschland als reiches Land hat eine besondere Verantwortung“, erklären die Aktivist*innen. Am 24. Mai ruft Fridays for Future zu einem europaweiten Streiktag auf.

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67 Kommentare

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  • Der Protest ist, wie seine Teilnehmer, infantil und die vertretenen Meinungen sind in den Köpfen der Aktivisten nicht von alleine herangewachsen. Es sind die wiedergekäuten Ideen von Eltern, Lehrern und Medienschaffenden, die hier in für jugendliche typischer Radikalität erneut abgespult werden.

    Entsprechend ist auch die Forderung der Bewegung alles andere als neu. Wem das bewusst ist der sollte sich fragen warum die in der Vergangenheit bereits zigfach gestellte Forderung nicht schon zu dem gewünschten Ergebnis geführt haben. Und wenn man darauf eine Antwort gefunden hat kann man sich ja nochmal überlegen ob eine Wiederholung der gleichen Forderung ohne alternativen Lösungsansatz Sinn macht oder nicht. Man denke hier an Einsteins Zitat zum Wahnsinn.

    Mit einer Bevölkerung die weitläufig "größtes Interesse" an der Abwendung des Klimawandels vorgibt, zugleich aber genauso weitläufig zu geizig ist auch nur mal auf Öko-Strom umzuschalten lassen sich solche Forderungen demokratisch nicht realisieren. Und wer nun glaubt er müsse in Konsequenz dieser Feststellung erstmal die Bevölkerung ändern der hat aus der Geschichte wirklich nichts gelernt!

    Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt muss der Berg eben zum Prophet kommen. Oder anders gesagt: Unsere größte Hoffnung sind nicht irgendwelche schwänzenden Aktivisten, sondern der technologische Fortschritt. Wenn der Kampf gegen den Klimawandel mit dem Komfortwunsch der Mehrheitsbevölkerung vereinbar wird dann kommt es mittelfristig auch zum Sieg.

    Was ich hier schreibe ist nun nichts neues. Stellt sich die Frage warum der Kampf gegen den Klimawandel so leidenschaftlich auf die politische Schiene gedrängt wird. Meine Vermutung ist das er vielen hier und anderswo moralische Munition für ihre gegen das aktuelle System gerichteten Anwandlungen gibt. Nicht ohne Grund wird ja der Kampf gegen den Klimawandel so gerne mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verknüpft. ;-)

    • @Januß:

      Die technische Entwicklung, v.a. preisguenstiger Solarstrom, fuehrt ja gerade dazu, dass eine CO2-Besteuerung mit Augenmass von 180 Euro pro Tonne im Rahmen des heutigen Systems zu einer schnellen Energiewende fuehrt.

    • @Januß:

      "Meine Vermutung ist das er vielen hier und anderswo moralische Munition für ihre gegen das aktuelle System gerichteten Anwandlungen gibt. Nicht ohne Grund wird ja der Kampf gegen den Klimawandel so gerne mit dem Kampf gegen den Kapitalismus verknüpft. ;-)"



      Klar, alles moralisch jedoch gibt es keinerlei ökonomischen Mechanismen, die die Klimakrise befördern uns am Kapitalismus festzumachen sind. ;)

      • @Uranus:

        Ist wohl eher andersrum.

        Jene im Kampf gegen den Kapitalismus sind bei jedem Protest schnell mit auf dem Zug.

        Gestern bei den Gelbwesten gegen eine Klimasteuer auf Treibstoff, nun halt bei FfF für eine solche Steuer auf und Morgen issss dann wieder Solidarität mit dem Ölsozialsmus in Venezuela.

        Muss man nicht sonderlich ernst nehmen, die Schwarzfahrer.

    • 8G
      84935 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      Infantil ist das Verhalten unserer Eliten in Wirtschaft und Politik, die seit Jahrzehnten angesichts der Probleme den Kopf in den Sand stecken und wie Sie darauf hoffen, dass irgend eine technische Lösung und retten wird. Infantil daran ist die Einstellung "was ich nicht sehe, das ist auch nicht da". Dass es nicht verschwinden kann, wenn es sich selbst die Augen zuhält, lernt ein Kind übrigens meist erst im Kindergartenalter...



      Alle Ihre technischen Lösungen sind im wirksamen Maßstab mit Sicherheit exponentiell teurer als das sofortige Umsteuern. Aber jetzt was zu tun, müssten ja wir bezahlen! Also lieber die Rechnung für die Kinder offen lassen, inklusive der anlaufenden Versäumniszuschläge.



      (getippt mit Ökostrom bei 17,5 Grad Raumtemperatur auf 4 Jahre altem Smartphone, aber auch bei mir ist bequemlichkeitshalber noch Luft nach oben)

  • Der Atomausstieg wurde erst beschlossen, nachdem ein grüner in einer CDU-Hochburg Ministerpräsident wurde. Es wird wohl nicht weniger notwendig sein, um einen Politikwechsel in der Klimapolitik herbeizuführen! Robert for Chancellor! Make Germany ecological again!

    • 8G
      84935 (Profil gelöscht)
      @Frederik Andersen:

      Kann Ihre Forderungen nur unterstützen!



      Aber Ihre erste These ist falsch: Der Ausstieg wurde 2000-2002 unter Rot-Grün beschlossen. Dann folgte 2010 der "Ausstieg aus dem Ausstieg" unter Merkels schwarz-gelber Koalition. Unter dem Eindruck von Fukushima begannen dieselben dann den "Ausstieg aus dem Ausstieg vom Ausstieg". Fukushima wird den Grünen in BW auch ein paar Stimmen zugeführt haben, aber das waren parallele und keine ursächlichen Entwicklungen. Dass es in der CDU genügend Leute gibt, die sich für einen "Ausstieg vom Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstiegs" stark machen, ist schlimm, aber wenigstens konsequent, wenn man "konservativ" mit "rückständig" verwechselt!

  • Die Franzosen haben es vorgemacht. Sie haben- allerdings mies gegen Maßnahmen, die dem Klima helfen - den Verkehr blockiert.

    Wann wird endlich bei uns der Verkehr blockiert um eine Verkehrswende zu forcieren?

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    In diesem Zusammenhang sicher ganz interessant:

    Rechnerisch loht "sich die Umstellung auf regenerative Energien für die Volkswirtschaften weltweit: "Jeder Dollar, der für die Energiewende ausgegeben wird, zahlt sich bis zu sieben Mal aus", sagte IRENA-Generaldirektor Francesco La Camera. Wind- und Solarstrom werde immer günstiger."

    www.tagesschau.de/...na-studie-101.html

  • "Forderungen nach Essen ... für alle scheinen auch nicht mehr schick" ... das ist doch ein wesentlicher Grund für Klimasschutz. iPads kann man auch bei 5 Grad mehr noch herstellen, und bloß für Wohnraum für eine Milliarde Klimaflüchtlinge aus Afrika würden man auch in Europa noch Platz finden. Kritischer sind die Lebensmittel.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @meerwind7:

      Wie meinen?

  • Politik ist der Schmerz, der entsteht, wenn andere Leute anderes wollen.

  • 24. Mai klingt gut. Angeblich soll wenn 5% der Bevölkerung auf die Strasse gehen, das die Gesellschaft transformieren. Das sind für Deutschland etwa 3,6 Millionen und für Europa 20. Angesichts der Europawahlen eine reale Chance, politische Parteien zu unterstützen die für ein nachhaltiges, weil sozial und ökologisch faires Wirtschaften eintreten.



    Die komplette Energiewende ist technisch möglich bis 2023, eigentlich schon heute. Der dadurch entstehende gigantische Wirtschaftsaufschwung sollte genutzt werden, um eine faire und nachhaltige also zukunftsfähige Gesellschaft aufzubauen. Schaut man nach Deutschland wo mittlerweile fast zwanzig Prozent Grün wählen oder 10 % die Linke (SPD ist auch nicht ganz verkehrt) wäre als Vorbereitung in Solidarität mit den sozialen gesellschaftlichen Kräften der 1. Mai ein tolle Generalprobe und Auftakt, um allen Wählern der genannten drei Parteien klar zu machen, KOMMT ALLE!! Wir brauchen Euch alle!! Macht diesen Monat Mai zu einem unvergessenen Wendeerlebnis. Seid dabei und dann könnt ihr sagen: Wir waren dabei!! Wir haben diesen ganzen fantastischen tollen Monat Mai eine Riesenparty gefeiert, mit Kaubonbons und Luftschlangen. Kühlem Pfefferminztee. Es war eine Riesenstimmung!! Und noch viel viel mehr!! Wir haben noch monatelang weitergefeiert. Mit all unseren anderen Freunden aus Europa!! Aus Litauen und Finnland, Italien und Griechenland, aus allen 28 Ländern und den Nachbarländern und den Nachbarkontinenten und den Kontinenten dahinter.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    "Wer auf Verbrennungsmotor und Flugteisen verzichten sollte eigentlich længst belohnt werden zahlt aber meist das x- fache vom Nachbarn der mit Billigflügen verreist."

    Richtig! Dazu gibt es ja auch schon interessante Vorschläge wie der, jeder*m Bürger*in drei Flugreisen pro Jahr zuzugestehen. Welche mehr fliegen wollen, müssten die Flugrechte bei Nicht-Flieger*innen einkaufen.

    Dieses Konzept ließe sich auf den gesamten Energieverbrauch übertragen. Jede*r bekommt eine bestimmte Anzahl Energiecredits. Diese werden bei jeder Konsumentscheidung mitbezahlt. Eine Flugreise ist teurer als ein Fahrradkauf. Welche ihre Credits aufgebraucht haben, müssen, um weiter Energie konsumieren zu können, bei sparsameren Menschen Credits gegen Cash nachkaufen. Welche also sparsam sind, könnten sich mit ihrer Energiesparsamkeit im Extremfall ihren ganzen Lebensunterhalt finanzieren.

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Solchen Unsinn haben die Schüler gerade nicht gefordert. stattdessen eine einfache Lösung: 180 Euro / Tonne Co2-Ausstoß. Das ergibt dann ca. 50 Euro mehr für die Emissionen auf einem Flug nach Barcelona. Für eine Urlaubsreise bezahlbar, bei einem Wochenendtrip ein guter Anreiz zum Nachdenken, und für die Fluggesellschaften Motivation zur Suche nach Alternativen.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @meerwind7:

        Und Sie meinen das reicht, um den Klimawandel zu stoppen? ;)

  • Klimaschutz über alles. Wenn die Welt dies Jahr nicht untergeht, wird das Thema bald weniger dramatisch gehandelt werden.

    Die Forderung nach Frieden auf dieser Welt ist scheinbar nicht mehr so bedeutsam ... auch wenn menschengemachter Krieg für die meisten Menschen viel näher und realer als der Weltuntergang durch Klimawandel.



    Forderungen nach Essen oder medizinischer Versorgung für alle scheinen auch nicht mehr schick. Von Freiheit für alle, kein Folter und und und ... sind wir weit entfernt.

    Politik ist immer (!) Interessenausgleich, da müssen sich die FfF-Kids schön hinten an stellen.

    • 8G
      84935 (Profil gelöscht)
      @TazTiz:

      Und Sie haben wohl noch nicht durchschaut, dass der Klimawandel und seine verursachende westliche Ressourcenverschwendung eine der treibenden Kräfte für Konflikte und Elend weltweit sind. Da haben die Kids schon mehr verstanden!

      • @84935 (Profil gelöscht):

        Stimmt! Konflikte und Kriege gibt es ja erst seit ca. 20 Jahren ... die Kids gähnen nur gelangweilt, wenn Opa vom Krieg erzählt, aber hyperventilieren, wenn im Hambacher Forst eine Eiche fällt.

        • @TazTiz:

          Was sind schon Feuersturm in Hamburg oder Flächenbombardement auf Dresden gegen eine zarte Buche im Hambi? Man muß im Leben auch mal Prioritäten setzen.

        • 8G
          84935 (Profil gelöscht)
          @TazTiz:

          Und weshalb haben Sie damals die Schule geschwänzt?



          Aber Sie haben Glück, ich habe Philosophie studiert und gebe Ihnen gerne Nachhilfe um das Versäumte vielleicht noch aufzuholen:



          Ihr Argumentation wäre nur dann logisch möglich, wenn ich behauptet hätte, dass das die einzige Ursache ist. Habe ich das? Nein! Selbst dann würden Sie mich auf diese Weise nicht treffen, denn es könnte ja sein, dass es früher andere Ursachen für Kriege gab, heute aber nur noch die eine...



          Hausaufgabe: Verlassen Sie Ihre Blase und denken Sie versuchsweise einmal vom Standpunkt eines Menschen aus, der sein Leben noch überwiegend vor sich hat!

          • @84935 (Profil gelöscht):

            Greta T. geht nicht wegen Krieg und Konflikten sondern aus Selbstschutz vor dem bevorstehenden Weltuntergang auf die Straße. Nur: nicht das Klima sondern die Bevölkerungszahl ist das Problem der Zukunft. Daran hängt alles ...

            Jeder Klimaretter müsste in erster Stelle den Wohlstand der breiten Masse der Menschen bekämpfen. Stattdessen wird irgendwas von Regierungen gefordert ohne zu sagen , wo der Verzicht beginnen soll ...

            • @TazTiz:

              Alles hängt ja irgendwie mit allem zusammen. Wenn nun alle Chinesen und demnächst noch alle Afrikaner Auto fahren wollen, dann werden diese Menschen auch unser Öl verbrennen - und das wiederum schädigt das Klima, so sagt Greta.

  • Den Schülern kann mans nachsehen, nicht jedoch der Wissenschaft und der Politik: Selbst bei kompletter CO2-Neutralität und Deindustrialisierung (auch der Landwirtschaft) in Deutschland übersteigen die ständig wachsenden weltweiten CO2-Emissionen durch Bevölkerungswachstum und Kraftwerksbau die Einsparungen in Deutschland bzw. anderen Ländern (taz mal recherchieren) um das paarhundertfache - oder gar vieltausendfache?

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Andreas Bitz:

      Der Punkt ist, wenn Deutschland die Wende als eine der größten Ökonomien der Welt schaffen kann, kann es jedes andere Land auch schaffen.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        So wie ich Deutschlands Verwaltung kenne, werden wir gnadenlos scheitern. Dann wirds sowieso keine Sau mehr interessieren. :)

    • @Andreas Bitz:

      Einfach bleiben lassen, weil es woanders auch nicht besser ist und wird. Der beste aller Vorschläge.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    @Ebertus und Konsorten:

    Die Forderungen der jungen Menschen seinen radikal zu erscheinen. Das Dilemma beim Klimawandel ist aber, dass, je mehr zeit vergeht, die notwenidgen Maßnahmen immer radikaler werden müssen. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird das Wasser irgendwann auch unsere Demokratie hinwegspülen.

  • 8G
    84935 (Profil gelöscht)

    Natürlich ist es wichtig, dass jeder privat aktiv wird, aber die Politik hat Verantwortung für das Kollektiv, mithin die lebenswerte Umwelt. Und da gibt es ein paar Stellschrauben, die eindeutig falsch gesetzt sind und sofort zum Besseren justiert werden können:



    Biolandwirtschaft subventionieren statt Großbetriebe!



    Grünen Bahnstrom subventionieren und dafür die Benzin- (und Diesel!!)-Steuer erhöhen.



    Kerosin endlich und massiv besteuern!



    Allgemeines Tempolimit!



    Weiteres hier ergänzen:

    • @84935 (Profil gelöscht):

      Übrigens: Bei einer typischen Altbauwohnung mit 150 kWh/(m²·a), die mit Erdgas beheizt wird, bei 90% WIrkungsgrad des Heizsystems, ergibt die F4F-Forderung nach einer CO2-Steuer von 180 €/Tonne eine Kostenerhöhung von ca. 50 Cent/Monat im Jahresmittel. Immerhin führt das zu einer Reduzierung des Mieterhöhungsspielraums bzgl. der Kaltmieten.

      Ein Flug Frankfurt-Barcelona verteuert sich um knapp 50 Euro.

    • @84935 (Profil gelöscht):

      Die Forderung nach 180 Euro CO2-Steuer haben Sie abeer schon gelesen?



      Entspricht z.B. 50 Cent mehr pro Liter Benzin, und bei Kerosin ähnlich.

      • 8G
        84935 (Profil gelöscht)
        @meerwind7:

        Genau, wollte das nur stützen und mich gegen die ganzen Kommentatoren wenden, die die Politik hier nicht am Zug sehen! Danke für die Zahlen, ich hätte da mehr vermutet... 50ct pro Liter tun ja kaum weh (zumindest mir mit meinem Kleinstwagen) und die Superreichen, die es in ihren Protzlimousinen auch nicht merken werden, müssten eh schon aus Gründen der Gerechtigkeit über das Vermögen besteuert werden, aber das ist eine andere Geschichte!

        • @84935 (Profil gelöscht):

          Bei einer mittelmäßig gebauten Wohnung (150 kWh/m2/a) kommen rund 50 Cent mehr Heizkosten pro Quadratmeter im Monat im Jahresdurchschnitt heraus, legt man die Forderung von 180 Euro/Tonne CO2-Steuern und Erdgasheizung zu Grunde. Das bringt auch niemanden um (zumal es einen sozialen Ausgleich gibt), beschränkt aber die Mieterhöhungsspielräume bei der Kaltmiete. Bei Neuanmietung würde der eine oder andere mehr Wert auf eine besser isolierte Wohnung legen, oder eine etwas kleinere bevorzugen, das reduziert ebenfalls den Wohnungsmangel ein wenig.

  • Die Forderungen von FfF sehen v.a. nach mehr Geldeinnehmen durch erhöhte Energie-/CO2-Preise. Wer soll's einnnehmen, wohin soll es fließen (CO2-Trading) und wie stellen sich die FfFs die "sozialverträgliche Gestaltung" vor?

    Abgesehen davon - die jungen Leute wirken eher, al ob sie einen 3-Wochen-Crashkurs in Sachen "Klimaschutz" gemacht hätten.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @agerwiese:

      Ist dieser Beitrag bei Cristian Lindner abgeschrieben? :D

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Wieso? Lindner findet CO2-Trading bestimmt super -ist doch eine "marktgerechte" Lösung.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    die schulstreiks sind der einzige hoffnungsschimmer, momentan!



    sich dabei nicht von herablassenden politikprofis die welt erklären lassen sondern alles selber wahrnehmen ist eine sehr gute strategie.

    • @90118 (Profil gelöscht):

      "... alles selber wahrnehmen... "



      Sancta Simplicitas!

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @90118 (Profil gelöscht):

      Ich unterstelle diesen jungen Menschen soviel Intellekt und Reflektionsfähigkeit, dass sie relativ schnell erkennen werden,

      welche nicht hintergehbaren technischen, nur schwer hintergehbaren rechtlichen und auch strukturellen Rahmenbedingungen die ohne Zweifel hehren Wünsche bzw. Forderungen konterkarieren.

      • 8G
        84935 (Profil gelöscht)
        @90857 (Profil gelöscht):

        Und ich unterstelle älteren Menschen, zu denen ich neben vielen Politikern, auf Grund Ihres Profilbildes wohl auch Sie zählen kann, sich aus Bequemlichkeit hinter vermeintlichen Alternativlosigkeiten zu verstecken. Ich vermute, weil 2040 einfach hinter dem Horizont der persönlichen Lebenserwartung liegt. Ich will dann einen gemütlichen Ruhestand in intakter Natur beginnen, und das wird gerade von raffgierigen Eliten torpediert, denen für das schnelle Geld alles egal ist, pfui!

      • @90857 (Profil gelöscht):

        Egal welchen Standpunkt jeder einzelne vertritt. Wir wissen diese Jungen Menschen haben im Grunde recht. Mit Ihren Forderungen stellen Sie nicht nur unser Wirtschaftssystem an den Pranger (Wer auf einem Planeten mit endlichen Resourcen and unendliches Wachstum glaubt, ist entweder verrückt oder Ökonom), sondern Sie greifen damit unseren gewohnten Lebensstil an. "Wir haben uns doch für die den Ar*** aufgerissen und jetzt sowas. Die haben doch bis jetzt von diesem Way of life profitiert. Und fliegen tun die doch auch noch!"



        Ja, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Nicht nur Politik und Industrie müssen zur Verantwortung gezogen werden, sondern jeder einzelne. Die Macht liegt beim Bürger/Konsumenten.



        Nicht nur Wirtschaft und Politik fliegen oder fahren auf dem Kreuzschiff und versauen die Umwelt. Die Industriestaaten sind faul und bequem. Keiner will auf einen Teil seines Lebensstandards verzichten. Die Verantwortung liegt nun mal bei uns Erwachsenen und nicht bei unseren Kindern. Jedoch sind die meisten von uns betriebsblind, bequem und schleppen eine Wampe mit sich herum. Die unstillbare Gier, nach mir die Sintflut und die Kinder sollen doch an Ihrer employability für die Wirtschaft lernen und sich doch bitte nicht selbst Gedanken machen und schon gar nicht unseren Lebensstil angreifen.

      • @90857 (Profil gelöscht):

        Sie sollten mal benennen, worin Ihrer Meinung nach die Rahmenbedinungen bestehen, die die Forderungen Ihrer Meinung nach konterkarieren. So liest sich Ihr Posting eher wie ein besserwisserisches "geht nicht - gibt's nicht."

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    wie soll man über themen diskutieren, wenn dabei der potentielle gesprächspartner persönlich angegriffen wird, welcher dialog kann dabei entstehen?

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @90118 (Profil gelöscht):

      Es war nicht meine Absicht, Sie anzugreifen. Es ist mein Anliegen, Ihren Blick zu weiten. Dazu mag der eine oder andere Beitrag, den ich zu diesem Thema in den letzten Wochen lancierte ein wenig beitragen. Oder auch nicht, falls sie zu schlecht waren.

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @90118 (Profil gelöscht):

      das sollte eigentlich an wolf haberer gehen, ist aber auch allgemein ein häufiges problem in der diskurskultur.

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    "Das ist Heuchelei erster Güte."

    Aber sehr pragmatisch! Schließlich sind diese Schüler nebst Familien etc. auch nur Konsumenten;

    und wenn dann das obligatorische Schuljahr in den USA ausfällt, bzw. sie bereits bei An- und Abreise genug CO2 für den Rest ihrer Lebensleistung verbraucht haben,

    dann wäre das wohl nicht so schön.

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @90857 (Profil gelöscht):

      Ging an TRAVERSO

      • @90857 (Profil gelöscht):

        Laut Atmosfair schlägt eine Flugreise nach New York und zurück in Economy mit 2.922 kg CO₂ zu Buche. Bei von FfF veranschlagten 180 Euro / Tonne Emission wären das dann 525 Euro, Umsatzsteuer nicht mitgerechnet.



        Umgerechnet also 1,40 Euro am Tag. Vielleicht um die 2 Euro bei entfernter gelegenen Zielen.

        An derartigen Beträgen wird und muss ein Auslandsjahr in der Regel nicht scheitern. Für die Fluggesellschaften wäre es aber ein beträchtlicher Anreiz, in Effizienz zu investieren.

  • "....An Konsument*innen richtet sich der Forderungskatalog nicht. „Die Umsetzung liegt bei Politik und Wissenschaft“, sagt Sebastian Grieme...."

    Den Konsumenten auszuschließen ist ein großer Kapitalfehler.



    Der Konsument mit seinem Kaufverhalten ist ja gerade das goldene Fundament der Wirtschaft.



    Daß die Wohlstandsbürger das Flugzeug als Hauptreisemittel nutzen, die unendliche Gier nach Fleisch und Kuhmilchprodukten, der Hype nach Kreuzfahrten, die starke Nachfrage nach SUV`s, die unbekümmerte Massennutzung von Elektronik usw.



    Davon lebt die Wirtschaft vortrefflich ! Also es steuert maßgeblich der Konsument das wirtschaftliche Angebot.



    Die Klimakiller sitzen millionenhaft bequem zuhause in ihren warmen Wohnzimmersesseln.



    Apelle an Wirtschaft und Politik ohne 100%ige Kehrtwende im eigenen Konsumverhalten werden verpuffen im Nichts. Genau das geschieht ja. Alle ärgern sich mit weit erhobenen moralischen Zeigefinger über Politiker und ihre Wirtschaftslobbyisten, die sie umgekehrt ja gerade durch den ungebremsten Konsum groß und mächtig machen.



    Das ist Heuchelei erster Güte.



    Ja, es ist richtig den Politikern Feuer unter dem "Arsch" zu machen, aber das zündet nur, wenn man sich selber befeuert umzudenken. Und das heißt ganz konkret: Urlaubsfliegerei komplett einstellen, Fleisch- und Kuhbabymilchkonsum einstellen, sofortiges Wechseln zum Ökostromanbieter, Auto abschaffen, nur noch Bio kaufen usw.



    Das ist sehr leicht umsetzbar, Politik und Wirtschaft würde sich schlagartig ändern und die Wirkung wäre so tausendmal stärker als im Wohnzimmersessel bequem und selber untätig auf die Politiker zu warten.

    • @Traverso:

      All das haben die FfF-Aktivisten ja nun ausdrücklich nicht gefordert:



      "Urlaubsfliegerei komplett einstellen, Fleisch- und Kuhbabymilchkonsum einstellen, sofortiges Wechseln zum Ökostromanbieter, Auto abschaffen, nur noch Bio kaufen usw."



      Aber bei 180 Euro/Tonne Emissionspreis würde es durchaus deutliche Veränderungen im Konsumverhalten geben, aber auch Veränderungen bei den Anbietern.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      "Der Konsument mit seinem Kaufverhalten ist ja gerade das goldene Fundament der Wirtschaft."

      Sie haben recht. Auch wenn es korrekt natürlich nicht "der Konsument" heißen sollte, sondern die Masse an Konsumentscheidungen aller Konsument*innen gemeint ist. Von manchen auch "unsichtbare Hand" genannt.

      Es wäre aber eine Aufgabe der Politik, die richtigen Rahmenbedinungen zu setzen. Die externen Kosten von Konsumentscheidungen müssen mit eingepreist werden. Dann würde es auch den Konsument*innen leichter fallen, die "richtigen" Entscheidungen im Sinne von Nachhaltigkeit zu treffen. Der Preis als Informationsträger.

      Problem: Auch in der Demokratie sind viele Menschen sehr bequem und wählen das Angebot, das ihnen die wenigsten Umstände macht.

      Aus diesem Grund können wir nur hoffen, dass sich das Engagement der jungen Menschen nicht verläuft und sie uns immer wieder daran erinnern, dass es nicht einfacher werden wird, wenn wir den Kopf nur lange genug in den Sand stecken.

    • 9G
      93649 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      Welcher Konsument steuert das wirtschaftliche Angebot? Ich jedenfalls nicht, sonst gäbe es keine SUV‘s.



      Solange die andrren Leute nicht verzichten, werde ich es sichrlich auch nicht machen. Also müssen Verbote her.

      • @93649 (Profil gelöscht):

        Dann sollten Sie sich mal mit Wirtschaftsdaten beschäftigen.



        Der Hauptumsatz wird mit SUV`s gemacht in der Automobilindustrie. In Hamburg ist schon jedes dritte Auto ein SUV. Ja, sehrwohl bestimmt die Nachfrage das Angebot.



        95% der Nahrungsmittel kommen aus konventioneller herstellung. Pestizide, Antibiotika, Gentech inklusive. Der Kunde kauft`s. Das nennt man Nachfrage !

        • 9G
          93649 (Profil gelöscht)
          @Traverso:

          Das war ja gerade mein Punkt... obwohl ich keinen SUV kaufe, kaufen andere wie blöd. Ich bin also machtlos.

    • @Traverso:

      "Ja, es ist richtig den Politikern Feuer unter dem "Arsch" zu machen, aber das zündet nur, wenn man sich selber befeuert umzudenken. Und das heißt ganz konkret: Urlaubsfliegerei komplett einstellen, Fleisch- und Kuhbabymilchkonsum einstellen, sofortiges Wechseln zum Ökostromanbieter, Auto abschaffen, nur noch Bio kaufen usw."



      Da gebe ich Ihnen recht. FFF-Aktivist*innen sehen das augenscheinlich auch so. Auf Demos sah ich bereits einige Schüler*innen, die bspw. Schilder à la "Go vegan" hochhalten.

    • @Traverso:

      Nein, Konsumenten kõnnen es nicht richten. Wer auf Verbrennungsmotor und Flugteisen verzichten sollte eigentlich længst belohnt werden zahlt aber meist das x- fache vom Nachbarn der mit Billigflügen verreist. Es darf keine Billigflüge mehr geben die dann von uns und unseren Kindern in Kürze teuer bezahlt werden müssen. Eine CO2 Steuer braucht zeitgleich aber alternative und fùr alle erschwingliche Verkehrsmittel von a nach b. Die schùler und alle die bereits mitmachen, machrn es grnau richtig. Klimastreik bis die gewæhlten Politiker ihren Job machen und bereits beschlossene Verpflichtungen (Paris) endlich umsetzen!

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @Traverso:

      der einzelne kann nicht lösen, was alle lösen müssen!

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @90118 (Profil gelöscht):

        .



        Lösen Sie mal Ihre Stricke, in die Sie sich verheddert haben

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Noch nie so ein tolles Argument gehört. Wo haben Sie sich informiert ?

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @90118 (Profil gelöscht):

        "Der Einzelne" spricht sich damit weitgehend frei,

        obwohl doch die Summe der Einzelnen "alle" sind.

        • 9G
          90118 (Profil gelöscht)
          @90857 (Profil gelöscht):

          soweit sich eine gewisse enthaltsamkeit leben lässt tue ich mein bestes, erspare ihnen jedoch die (in meinen augen selbstgefällige) aufzählung meiner ruhmestaten.



          trotzdem reicht dies nicht, um größere ziele zu erreichen, wie z.B. bedarfsgerechte produktion, weniger tierhaltung, besserer nahverkehr, bevorzugung von radfahrern, die städte den bewohnern zurückgeben...

          • 9G
            90857 (Profil gelöscht)
            @90118 (Profil gelöscht):

            Stichwort "weniger tierhaltung"; und dann bitteschön doch unsere Ruhmestaten. Meine Frau isst bereits seit langen Jahren kein Fleisch und ich selbst eher wenig.

            Wenn viele, viele Einzelne das so handhaben würden, dann hätten wir deutlich weniger kommerzielle Tierhaltung.

            • @90857 (Profil gelöscht):

              Richtig ! Damit sind Sie ein gutes Vorbild. Und das ist gut so.

            • @90857 (Profil gelöscht):

              Es gäbe sicherlich weniger Tierausbeutung. Eine Handlungsänderung vieler Menschen sehe ich auch als notwendig an. Anderseits sollte bedacht werden, dass ein Großteil der Tierprodukte exportiert wird. Insofern bedarf es da auch politischer Handhabe. Eine Ausfuhrsteuer oder die Ausnahme von Tierproduktion bzw. Futtermittelerzeugung aus Subventionierung könnte das reduzieren.

            • 9G
              90118 (Profil gelöscht)
              @90857 (Profil gelöscht):

              handhabe und sehe ich auch so.



              trotzdem ist es mehr als ein konsumverhalten. es ist ein kulturelles problem. die situation würde sich stark verbessern mit einer verbreiteten kultur, die den wert der kreatur höher schätzt.

  • "Wer heute Treibhausgase ausstößt, lebt auf unsere Kosten"



    (Also auf derer von allen. ) Aber zu den konkreten Angaben:

    C02 Steuer von 180 Euro /to bei, grob, 1Mrd Tonnen CO2 in D = 180 Mrd Euro bei, grob, 330 Mrd Euro Bundeshaushalt, praktisch ab sofort.

    "Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden"

    Da bleibt angesichts der obrigen Zahlen doch noch einiges im Unklaren. Aber vielleicht verkürzt der Bericht die Angaben ja nur.

    • @fly:

      Bei 180 Mrd. Einnahmen wird schon genug Spielraum für die Senkung von Steuern und Abgaben entstehen, womit dann auch ein sozial verträgliches Ergebnis erreicht wird.