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Zukunft der KlimabewegungEnde Gelände – und wie weiter?

Ende Gelände, Fridays for Future, Extinction Rebellion – die Klimabewegung erlebt einen Höhenflug. Das stellt sie aber auch vor grundsätzliche Fragen.

Früher hatten viele Klimaaktivist*innen keine Ahnung vom C02-Ausstoß. Heute ist das anders Foto: dpa

Am Anfang kamen nur ein paar hundert Leute zu den Klimacamps im Rheinland. Rund zehn Jahre ist das jetzt her – und die meisten, die heute dabei sind, gingen damals noch zur Schule und hatten keine Ahnung vom C02-Ausstoß und der Erderwärmung. Heute ist das anders: selbst Vierzehnjährige wissen, dass es mit der Klimapolitik so nicht weitergehen kann. Sie schwänzen den Unterricht, um zu protestieren, und verzichten freiwillig darauf, in den Urlaub zu fliegen. Noch nie hatte die Klimabewegung so großen Zulauf, noch nie so breiten Rückhalt in der Bevölkerung.

Für die Aktivist*innen ist das großartig, einerseits. Andererseits stellt es sie aber auch vor große Fragen. Wie soll es jetzt weitergehen? Wie kann man das Potenzial nutzen, was muss jetzt passieren? Wie verhindert man, dass das Interesse abebbt, dass die Proteste im Sande verlaufen?

Wer unter den Aktivist*innen herumfragt, bekommt ganz unterschiedliche Antworten. „Wir müssen einmal durchatmen“, sagt Kathrin Henneberger, die Sprecherin von Ende Gelände. Ihr Aktionswochenende im Rheinland ist knapp einen Monat her, man sei noch in der Auswertungsphase. Henneberger spricht von einem deutlichen Erfolg. Rund 6.000 Menschen, auch aus dem europäischen Ausland, waren nach Viersen bei Mönchengladbach gereist, um gegen die Kohleindustrie zu protestieren.

Auch hier stellt sich die Frage: Wie soll es weitergehen? Wie viel mehr Menschen werden sich auf die hochschwellige Aktion einlassen, bei der man körperlich fit und ziemlich entschlossen sein muss? Die mediale Aufmerksamkeit scheint ebenso ihrem Limit entgegenzugehen. Die Aufnahmen von Gleisblockaden liefen in der „Tagesschau“, fast alle großen deutschen Medien schickten Journalist*innen. Was soll noch kommen?

Generalstreik wird zur Streikwoche

„Fridays for Future und Extinction Rebellion haben die Bewegung total verändert“, sagt Scholeh Razani von der Hamburger Ortsgruppe. Den Schüler*innen sei innerhalb kürzester Zeit gelungen, was die Bewegung schon lange versucht: „Sie haben das Thema in die Mitte der Gesellschaft getragen.“ Natürlich ergeben sich daraus jetzt Fragen, räumt Razani ein. Andererseits: Die Struktur von Ende Gelände sei ja da, die Strategie des zivilen Ungehorsams habe sich bewährt. Warum sollte man etwas Funktionierendes wegschmeißen?

Während die Aktivist*innen von Ende Gelände, die alles basisdemokratisch und im Konsens entscheiden, noch Telefonkonferenzen abhalten und diskutieren, haben die Schüler*innen von Fridays for Future schon einen Generalstreik ausgerufen. Am 20. September sollen deutschlandweit Schulen, Unis, Büros und Fabriken bestreikt werden.

„Nicht besonders gut abgesprochen“, sagen verschiedene Klimaaktivst*innen über den Termin. Was die Arbeit in breiten Bündnissen angeht, haben die Schüler*innen noch kaum Erfahrung. Klimaaktivist*innen aus den USA hatten für eine Woche später, den 27. September, einen „Global Earth Strike“ geplant. In Deutschland wird es nun wohl auf eine Aktions- und Streikwoche vom 20. bis 27. September hinauslaufen. Eine pragmatische Lösung.

Parallel dazu laufen im Lokalen bereits Planungen zu anderen thematischen Schwerpunkten. In Hamburg bereitet sich die Ortsgruppe von Ende Gelände auf einen neuen Angriff auf ein altes Ziel vor: Das Steinkohlekraftwerk Moorburg des Energieriesen Vattenfall bläst noch immer tonnenweise CO2 in die Luft und belastet die Elbe. Seit Deutschland keine Steinkohle mehr fördert, wird sie aus Kolumbien oder Russland importiert, wo ganze Landstriche draufgehen und Menschenrechte wenig zählen.

Gegner Autobranche

Noch etwas weiter nördlich von Hamburg, bei Brunsbüttel, wollen sich Klima-Aktivist*innen die Fabrik des Düngemittelproduzenten Yara vornehmen und rufen unter dem Motto „Free the Soil“ zu massenhaftem zivilen Ungehorsam auf. Yara gehört zu den Weltmarktführern für Stickstoffdünger. Viele Ende Gelände-Aktivist*innen wollen sich anschließen.

Wieder andere planen, im September nach Venedig zu fahren. Italienische Aktivist*innen wollen dort gegen die Kreuzfahrt protestieren, die neben der Umwelt auch ihr kulturelles Erbe zerstöre.

Am weitesten aber scheinen die Überlegungen in Frankfurt fortgeschritten zu sein. Dort plant ein Bündnis namens „Sand im Getriebe“, dem auch viele Aktive und Ehemalige von Ende Gelände angehören, die Internationale Automesse IAA zu blockieren.

Der Verkehrssektor verursacht rund 20 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen. 95 Prozent davon wiederum kommen aus dem Straßenverkehr. Mit der Autobranche haben sich die Aktivist*innen einen sehr naheliegenden, aber auch sehr mächtigen Gegner ausgesucht.

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103 Kommentare

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  • Perspektiven der Protestbewegung:



    Es gibt strategische Fragen im Land und international:



    Wie können die IAA-Blockade super! und die Forderungen nach ÖPNV für alle - Finanzierung - zusammenkommen, dass immer weniger Autos gekauft werden?



    Wie kommen Aktionen in anderen Ländern zusammen, um sich inhaltlich zu verbinden - v.a. Australien und USA?



    Australien baut viel Kohle ab, und die Rechten wurden gerade wiedergewählt.



    In den USA gibt es zwar viele Ökos, aber ein Konsumniveau mit dem insgesamt höchstem Schadstoff-Ausstoß.



    Ja, stimme A. Kosubek zu.

  • Da ist viel mit dabei was mir richtig und unterstützenswert erscheint - wenn man mal von der Blockade jener Düngemittelfabrik absieht.



    Was mir aber fehlt ist der Blick der Bewegung über den deutschen Tellerrand hinaus, also deren Internationalisierung, die erst in Ansätzen vorhanden scheint.



    Dies wäre aber gerade deshalb wichtig, weil der deutsche Anteil des weltweiten CO2-Ausstoßes nur ca. 2,4% ausmacht. Den Megahappen von mehr als der Hälfte der Emissionen teilen sich China (26,4%), die USA (17,7), Indien (5,3%) und Russland (4,9%).



    de.wikipedia.org/w...ffdioxidemittenten



    Weshalb also sollte man die Botschaften dieser Länder hier in Deutschland nicht auch zum Ziel der Proteste machen? Es wird uns nämlich nicht viel nützen unsere Emissionen gegen Null zu drücken wenn die Hauptakteure weiter unbehelligt ihre Dreckschleudern laufen lassen. Deutschland hat kein separates Klima. Wir leben unter keiner nationalen Käseglocke.

    • @LittleRedRooster:

      Irgendwann werden mehr Leute hinterfragen, was ihnen die Regierung und ARD/ZDF an Horrorgeschichten über CO2 erzählen. die Leute werden merken, dass es nur um weitere Steuererhöhungen geht und ihnen Geld für eine CO2 Steuer abgepresst werden soll. W

    • @LittleRedRooster:

      Die Klimabewegung ist länderübergreifend. Ein Grundsatz ist das Eintreten für Klimagerechtigkeit. Klimaakivist*innen sind länderübergreifend aktiv. Bei Ende Gelände sind Aktivist*innen aus vielen Ländern Europas dabei. Andersherum sind Aktivist*innen aus Deutschland auch bspw. in Tschechien aktiv. Siehe: www.ende-gelaende....de/limity-jsme-my/



      An sich finde ich den Ansatz gut, vor der eigenen Haustür anzufangen und unter Aktivist*innen sich gegenseitig zu unterstützen. Und da sieht es eben mau aus. Auch Deutschland wird die Klimaziele nicht erreichen, wenn politisch so weiter agiert wird. Mit dem Finger auf andere zu zeigen, halte ich da für keine ehrliche, konstruktive Idee. So etwas wird ja auch von der Gegenseite dazu genutzt, die von Deuschland verursachten Klimaschäden zu relativieren, um den Status Quo zu halten.



      Noch ein paar Hinweise:



      *auch wenn Deutschland "nur" für 2,4% der Emissionen verantwortlich ist, liegt es damit auf Platz 6 hinter Japan.



      *Deutschland prägt machtpolitisch die EU - was ich nicht befürworte. Wie dem auch sei, ein Umschwenken in der eigenen Klimapolitik hat Einfluss auf andere Länder innerhalb der EU und darüber hinaus.

      • @Uranus:

        *Gegenseite - damit meine ich an dieser Stelle deutsche Besitzstandswahrer*innen (FDP, CDU...)

      • @Uranus:

        "Mit dem Finger auf andere zu zeigen, halte ich da für keine ehrliche, konstruktive Idee." (Uranus)



        Es gibt keinen Grund darauf zu verzichten die Haupt-Klimakiller auch als solche zu benennen. Ihre Argumentation (eigene Haustüre + Fingerzeig) ist einfach nur moralinsauer und geht am Problem vorbei.



        Schauen Sie sich doch noch mal die offiziellen Zahlen an:



        de.wikipedia.org/w...ffdioxidemittenten



        Wenn wir China und die USA nicht zur Vernunft bringen bleiben alle unsere Bemühungen völlig fruchtlos.



        Ignoranz war noch nie eine gute Idee!

        • @LittleRedRooster:

          "Wenn wir China und die USA nicht zur Vernunft bringen bleiben alle unsere Bemühungen völlig fruchtlos."

          Der völlig falsche Ansatz ist der deutsche Anspruch, andere zur Vernunft bringen zu müssen, weil wir die Obervernünftigen sind.



          Da wir aber selber die Klimaziele nicht einhalten wollen, ist natürlich die Kritik richtig, dass DE endlich in die Pötte kommen soll. Das wird aber nicht geschehen, weil auch innerhalb der EU kaum ein Wille vorhanden ist, konsequent Klimapolitik zu betreiben.



          Stattdessen wird eine Chance gesehen, zusätzliche Steuern zu generieren, die dann verlogen als CO2 Bepreisung bezeichnet werden.

        • @LittleRedRooster:

          Die Zahlen habe ich mir angeschaut. Mensch kann allerdings schwerlich überzeugend auf Regierungspolitik eingehen, wenn mensch selbst sich nicht daran hält. Wie ich bereits schrieb, das Pariser Abkommen wird von Deutschland selbst auch nicht eingehalten. Warum sollten andere Staaten es daraufhin einhalten?



          Zumal regenerative Energien ja auch Vorteil haben. Sie bringen Unabhängigkeit und anderen bringen sie in Absatzprobleme, wenn bspw. Deutschland keine/wesentlich weniger fossilen Energieträger mehr importierte. Das Handelsgebaren der USA bezüglich Erdgas war zuletzt ja im Gespräch. Bei 100 % regenerativ steht die Industrie fossiler Energien mit weniger vollen Händen da - auch die in den USA und Russland.



          Ich halte es jedenfalls für Geboten - jetzt zu handeln - unhabhängig davon wie sich erst einmal andere verhalten ... Das aufeinander Warten und angebliche Abstimmen untereinander hat bisher zumindest nicht.

          • @Uranus:

            ...funktioniert. (Hoppla, da fehlte das Hauptverb im letzten Satz)

          • @Uranus:

            Vielen Dank für die treffenden Argumente!!! Sie werden mir in Zukunft im Gespräch hilfreich sein!!! Danke!!!

            • @Yvonne Winzen-Willkomm:

              Das freut mich zu lesen :)

          • @Uranus:

            Sie erzählen mir überhaupt nichts Neues. Wir sind eigentlich (fast) einer Meinung.



            Nur: Dass wir die Haupt-Übeltäter ungeschoren lassen sollten - also da gehen wir miteinander nicht konform.



            Eigentlich hatte ich ja ursprünglich nur das Miteinbeziehen der Botschaften der entsprechenden Länder als Aktionsziele vorgeschlagen. Nun aber möchte ich meinen Vorschlag ergänzen in den Boykott von Waren aus China, USA, Indien und Russland und von mir aus auch noch Japan. Man muß nicht jeden Billigscheiß kaufen!



            Schönen Abend noch!

            • @LittleRedRooster:

              Okay. Schön, dass wir da Überschneidungen haben! :) Als Ergänzung: Ein Punkt wäre da noch der Hinweis auf die Unterschiedlichkeit gesellschaftlicher Positionen. Trumps Position ist bekannt. Andererseits gibt es in den USA Bundesstaaten und parteipolitische Positionen, die aus seiner klimaleugnerischen Politik ausscheren. Ich denke, so etwas sollte gesehen werden. Auf klimaaktivistischer Ebene passiert ja bereits eine Vernetzung und Organisierung von Bewegungen - siehe Extinction Rebellion und Fridays for Future. Vielleicht ist es auch eine andere Sichtweise: nicht das Hervorheben der unterschiedlich hohen CO2-Emittent*innen sondern die Feststellung, dass viele Staaten zu viel CO2-Emissionen erzeugen und sie alle reduzieren müssen. Es würde umgekehrt ja auch nicht funktionieren, wenn die USA CO2-neutral wäre, andere Staaten aber nicht.



              Zu Ihren Boykottideen - Wäre zu schlussfolgern, es gäbe demnach eine Grenze zwischen dem 5. und 6. Platz? Darüber ist "böse", darunter "gut"? Frankreich liegt auf dem 19. Platz - sollten die dann nur vor chinesichen, US ...- Botschaften demonstrieren oder auch vor der deutschen? Oder müsste konsequenterweise doch ein "Selbstboykott" ausgerufen werden? ;)



              "Billigscheiß" - daran sollte mensch sicher auch ansetzen. Da geht es aber weniger um die Produktherkunft sondern um die Produktqualität und damit um die Herstellervorgaben und die werden (auch) von westlichen Konzernen vorgenommen, würde ich meinen. Es könnten bspw. Garantieregelungen, Reperaturbestimmungen, Receyclingvorgaben ... eingeführt werden, die dann für alle gelten.

              • @Uranus:

                "Wäre zu schlussfolgern, es gäbe demnach eine Grenze zwischen dem 5. und 6. Platz?" (Uranus)



                Sie können daraus folgern, was immer Sie wollen und auch Ihre eigene "Grenze" ziehen. Allerdings sollte man schon einen gewissen Dringlichkeitsgrad beachten: Waren aus China und den USA zu boykottieren sähe ich schon als dringlicher an, als die aus Österreich und Belgien. Meinen Sie nicht auch?



                Und: Bei dem "Billigscheiß", den ich meine, geht es sehr wohl um die Herkunft der Produkte. Schauen Sie sich mal in einem beliebigen Media-Markt um und sie werden schnell sehen dass der Großteil der Hightech-Unterhaltungsprodukte aus asiatischen Billiglohn-Ländern kommt, in denen nicht nur die Eltern sondern auch deren Kinder unter massiver Ausbeutung zu leiden haben.



                Meine Meinung: Absolut Niemand braucht wirklich ein Zweit-oder Dritt-Handy.

                • @LittleRedRooster:

                  Sicherlich würde es mehr Sinn machen. Andererseits ist es durchaus eine Frage der Perspektive, wie ich darlegte.



                  Okay. Bisher ging es in der Diskussion um ökologische Aspekte. Die soziale Dimension wäre dann ein weiteres (wichtiges) Thema. Ihrer Meinung bezüglich von Handys stimme ich zu.

  • Vielleicht würde es besser sein den ganzen Aktionismus , zumindest zum Teil, in bereits besehende Projekte in der Welt zu stecken, bzw. sie hier zu etablieren. Ich habe vor kurzem eine Doku gesehen über Unternehmungen die überall in der Welt bereits verwirklicht werden und schon länger sind. Wer die gelegenheit hat kann sich die DVD kaufen und vielleicht an andere Interessierte weitergeben, die Doku heisst Tomorrow-Die Welt ist voller Lösungen. Sehr empfehlenswert und inspirend. Leider kann ich nicht so etwas aufbauen, wegen einer Krankheit, die mir die Leistungskraft raubt, aber jeder der sich dafür interessiert, sollte was machen, denn nur Demonstrieren ist nicht der einzige Weg und macht vielleicht noch mehr kaputt, vor allem die Gesellschafft, indem es sie noch mehr spaltet.

  • die jugend hat das recht für ihre zukunft zu kämpfen und darf dabei auch ein bisschen revolutionär werden



    die deautomobilisierung der grossstädte und die schliessung aller flughäfen könnten auf dem weg des friedlichen widerstandes gegen die fortgesetzte destabilisierung des klimas durchgesetzt werden.



    dazu würde es genügen die stadtautobahnen und die startbahnen von flughäfen regelmässig zu besetzen



    wenn das genug leute machen wird dieser weg erfolgreich sein



    gegen die auch sehr schädliche massentierhaltung helfen regelmässige kleine dezentrale kundgebungen vor supermärkten



    ausserdem ist ein futtermittelimportverbot zu fordern



    denn für die massentierhaltung in europa werden anderswo flächen für den anbau von futtermitteln beansprucht .nicht nur wegen dem klima sondern auch in anbetracht dessen dass der hunger in der welt seit einigen jahren wieder zunimmt und weil die ernten wegen der destabilisierung des klimas unsicherer werden ist das unverantwortlich.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Ich finde, der Artikel gibt nichts so richtig her. Eher im Gegenteil. Über weite Strecken liest er sich wie ein Reiseprospekt zu Klimaveranstaltungen. Im In- und Ausland. Sehr schön, wenn amerikanische Klimaaktive und hier unterstützen. Wie kommen die gleich zu uns? Und wenn wir den KlimaaktivistInnen in Venedig vor Ort helfen - wie kommen wir denn da hin? Wandern? Und übernachten im Zelt? Zugegeben - dezentrale Strukturen zu vernetzen ist - klimaschonend - extrem schwierig. Vielleicht einfach auch Quatsch - denn „pro Klima“ geht ja eigentlich in jedem Kuhkaff. Aber Venedig ....

    • @97088 (Profil gelöscht):

      amerikanische und europäische klimaaktivisti wollen doch nur ihre aktionen synchronisieren, nicht einander besuchen. sonst wären gleichzeitige aktionstage auch eher kontraproduktiv.

      und nach venedig kommt man easy mit dem nachtzug, jedenfalls war das im märz noch so.

      und was jetzt schlimm daran ist, dass klimaaktive in zelten schlafen könnten, erschließt sich mir überhaupt nicht.

      • 9G
        97088 (Profil gelöscht)
        @chn:

        Nachtzug in DE ist nicht mehr, Zelten = verlassen der Komfortzone?

        • @97088 (Profil gelöscht):

          es gibt keine DB nachtzüge mehr, wohl aber noch nachtzüge in deutschland, zb österreichische.



          übrigens sind DB-nachtzüge auch etwas, was viele verkehrs/klima wissenschaftler*innen und klimaökonomen seit langem fordern.

  • Die Landwirtschaft - vom Großbauern bis hin zum kleinsten Bauern- per Blockierung der Düngemittelproduktion lahm legen zu wollen ist eine dumme Idee.

    Das ist kaum nachvollziehbar und kommunizierbar und wird mit hysterischen Diskussionen alles überlagern.

    • @Rudolf Fissner:

      Kunstdünger ist ein Irrweg, der weder geeignet ist den Hunger in der Welt zu lindern, noch die Wertschöpfung in der Landwirtschaft zu erhöhen. Da werden fossile Brennstoffe verheizt, um Luftstickstoff in Pellets zu pressen und für eine Saison für Energiepflanzen verfügbar zu machen, die wir dann zu "Biotreibstoff" verarbeiten. Das ist Greenwashing und nichts sonst. - Die Landwirtschaft muss - vom Großbauern bis zum kleinsten Bauern - auf humuserhaltende und humusbildende Methoden umstellen, die nachhaltig sowohl Kohlenstoff binden als auch eine Versorgung mit allen anderen Stoffen sicherstellen kann, welche die Pflanzen benötigen. - Und darauf kann man wohl nur aufmerksam machen, indem man Düngerproduzenten blockiert...

      • @Alexander Kosubek:

        Ich lese da „Versorgung“. Könnten Sie bitte mal erläutern, wie Sie die Nährstoffe, die wir Tag für Tag über die Flüsse in die Ozeane deponieren wieder auf den Acker bekommen? Wahrscheinlich wollen Sie die mit allen sonstigen in Klos gegossenen Schadstoffen wieder auf den Acker gießen. Oder einfach mal weltweit ein drittel der Ackerflächen auf stickstoffbindende Leguminosen umstellen.

        Und die anderen Makronährstoffe, Kalium, Phosphor, Magnesium, Schwefel und Calcium, wachsen dann für Sie als konsequenter Kunstdüngergegner wahrscheinlich auf den Bäumen oder werden per Humusdiebstall aus anderen Biotopen eingebracht?

        Wie schon gesagt, ihr Einwand ist kaum nachvollziehbar und in seiner Schlichtheit nicht kommunizierbar.

      • @Alexander Kosubek:

        Absolute Zustimmung.



        "- Die Landwirtschaft muss - vom Großbauern bis zum kleinsten Bauern - auf humuserhaltende und humusbildende Methoden umstellen, die nachhaltig sowohl Kohlenstoff binden als auch eine Versorgung mit allen anderen Stoffen sicherstellen kann, welche die Pflanzen benötigen. - "



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  • Aktuell entwickelt der Klimawandel eine Dramatik, dass man sich mehr um den Planeten Erde als FridaysForFuture Gedanken machen muss, als da wäre z. B. die Brände in der Arktis oder

    WALDSTERBEN

    „Für den Wald in Nordrhein-Westfalen ist es fünf vor Zwölf. Der Wald erlebt eine Klimakatastrophe von bisher nicht gekanntem Ausmaß. Neben dem Brotbaum des Waldes, – der Fichte -, als in NRW häufigster Nadelbaumart, die bisher am augenscheinlichsten unter der Dürre gelitten hatte, zeigt sich nun mehr und mehr auch ein Absterben der Rotbuche, – der Mutter des Waldes -, der wichtigsten Laubbaumart in unseren Wäldern. Das ist besonders dramatisch, denn auf die Rotbuche hatten wir Forstleute beim notwendigen Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich gesetzt.“

    www.klimabuendnis-...im-deutschen-wald/

    • @JBS_6623:

      Dass die Fichte nicht mit Trockenheit klarkommt, ist nichts Neues. Sie wurde oft außerhalb ihres eigentlichen Biotops angepflanzt.

      Wenn die Rotbuche klimastabile Wälder bringen sollte, haben die Forstleute möglicherweise auf das falsche Pferd gesetzt. Die Rotbuche hat einen relativ hohen Wasserbedarf.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @rero:

        .



        Forstleute sind keine Va banque Spieler, sondern in aller Regel erfahrene und fest auf dem Boden der Realität stehende Fachleute.



        Wenn die sich bei so etwas vertun, gibt das ganz besonderen Anlass zur Sorge

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Aber auch Forstleute können dazulernen. Da bin ich optimistisch. :-)

          Um die Fichtenplantagen ist es nun aus umweltschützerischer Sicht definitiv nicht schade. (Aus holzwirtschaftlicher Perspektive sieht das natürlich anders aus.)

          "Der Wald" wird davon nun nicht sterben.

          • @rero:

            ... sich doch schon dabei. Umstellung auf „Mittelmeervegetation“. Funktioniert auch. Aber will man das?

            • @Rudolf Fissner:

              Mittelmeervegetation brauchen Sie dafür nicht. (Obwohl die ja auch was für sich hat ... )

              Traubeneichen und Eschen sind keine exotischen Pflanzen.



              www.scinexx.de/new...mawandel-gewinner/

              Fichtenplantagen und Kiefermonokulturen, wie sie in Brandenburg gerade abbrennen, sind weder ökologisch noch ästhetisch ein Verlust.

  • Nein, die sozialen Bewegungen haben keine grundsätzlichen Fragen.



    Die FDP, die Kapitalvermögensbesitzer und die Totalblockierer von Klöckner, AKK, von der Leyen und Altmaier. und Bütikofer etc.



    Die Erwärmung um 1,5°C gegenüber 1860 ist bereits eine Tatsache.



    Austrocknung und Verlust der Wälder sowie Übernutzung der Ackerflächen sind ein weltweites Problem.

    Die scharfe Kurve wäre zu kriegen, wenn niemand Lindner im ARD-Interview beachtet und alle ihren Verbrauch in absoluten Zahlen senken.



    Lindner will auf Nichts verzichten. Genau das ist das Problem.



    Zusätzlich zu Änderungen durch Subsitution von Energiequellen und Herstellungsverfahren werden alle Einwohner des Nordens/ Westens/ der Städte ihren Verbrauch senken müssen.



    Von allem was es gibt.



    Dann könnten die von 7,6 auf 9 Mrd. Einwohner_innen angestiegenen Menschen gerade so über die Runden kommen.



    Vielleicht ist es schon bereits jetzt ein großer Generationenunterschied in der Wahrnehmung der Probleme.



    Keineswegs der Mittelklasse allein.



    Viele Arbeiter/innen bieten ihre Mitarbeit an.



    Ein Tempolimit von 130km/h ist seit 10 Jahren mehrheitsfähig. Siehe le monde diplomatique Atlas Klima 2009.



    Es stellt sich also aktuell und unmittelbar die Machtfrage und die Systemfrage.



    Wie kommt es bei dem "ökologischen Fußabdruck" zu dem sehr hohen Sockelbetrag für die Metropolen?

  • Wie weiter, liebe Mitmenschen? Auf die Straßen, Flugplätze, Kreuzfahrtterminals, Fabriken und Kraftwerke, denn was bleibt uns anderes übrig? Wir haben nur diese eine Erde - "weiter so" bedeutet Aussterben und uns bleiben nur noch wenige Jahre, die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu retten!

    Wie weiter, liebe Journalisten? An die Mikros und Kameras, sagt sie Wahrheit über die verheerenden Auswirkungen der Klima- und Ökokatastrophe! Berichtet über die Aktionen und verbreitet die Forderungen der Schüler, Eltern, Großeltern, der Menschen. Ihr Mut, auf die Straßen und in zivilen Ungehorsamen zu gehen, verdient mediale Unterstüzung, sie tun es für uns alle.

    Join the Extinction Rebellion!

    • @Mrs.V:

      Was sollen die Menschen denn an den genannten Orten machen? etwa zerstören?



      Ich glaube, es hat mehr Wirkung, wenn sich mal jeder im Stillen an die eigene Nase fasst.



      Wenn keiner mehr ein Flugticket kauft, werden auch keine Flugzeuge mehr fliegen, stimmt doch, oder?



      All die "nationalen" Maßnahmen haben einen so marginalen Effekt fürs Klima, dass er nicht der Rede wert ist.



      Wir sollten lieber das machen was wir weltweit am besten können...



      Wir haben hervorragende technische Hochschulen, sehr innovative Ingenieure und sind das Land der Tüftler.



      Das sollten wir nutzen! Ich halte es für viel sinnvoller, wenn wir viel mehr Geld in Wissenschaft und Technik stecken würden, um sinnvolle Anlagen zur Reduktion von CO2 herzustellen und diese in Schwellen- und Entwicklungsländer im Zuge der Entwicklungshilfe liefen können.



      Das wäre deutlich effektver für die Lösung dieses globalen Problems.

      zum zweiten Teil:



      In meinem Leben wäre die Welt schon öfters mal "unter"gegangen, hätte man all den panikmachenden Artikeln, Kommentaren , wissenschaftlichen Elaboraten usw in den letzten 50 Jahren Glauben geschenkt



      Die Welt "lebt" immer noch!



      All diese übertriebene Schwarzmalerei hat natürlich bei den Menschen für eine gewisse "Abstumpfung" gesorgt.



      Ich wundere mich nicht, dass wir Menschen all diesen Veröffentlichungen kaum mehr Glauben schenken.



      Das Vertrauen in Wissenschaft und Journalismus ging dadurch massiv verloren, was einige wenige Wissenschaftler, aber recht viele Journalisten zu verantworten haben.



      Ich bedauere das sehr!!

      • @guzzibiker:

        Eieiei, auf ganzer Linie mit der Spaßpartei, was? ;)

  • taz: "... selbst Vierzehnjährige wissen, dass es mit der Klimapolitik so nicht weitergehen kann."

    Und genau um diese Generation geht es doch und nicht um uns "alte Säcke", denn der Jugend gehört die Zukunft und nicht uns. Der erste Schritt in die richtige Richtung wurde aber schon einmal von dieser Generation getan - denn sie haben sich gegen die "Klimazerstörer" erhoben. Ich hoffe, dass Greta Thunberg noch mehr Kids zum demonstrieren auf die Straße bringt, damit die Politiker endlich begreifen, dass man mit dem Klima kein Monopolyspiel veranstalten sollte.

    Dass es so nicht weitergehen kann, mit einem zerstörerischen Wirtschaftswachstum und dem daraus resultierenden CO2-Anstieg, haben die Kids erkannt - die Politiker und auch der "aufgeklärte Bürger" leider immer noch nicht. Vielleicht sollten wir aber von den Jugendlichen jetzt auch nicht gleich zu viel verlangen, und schon gar nicht, wenn wir "Alten" nur dabei zusehen, wie Politiker uns weiterhin zum Narren halten und der Wirtschaft den nächsten 'Freibrief' zum Klima zerstören ausstellt.

    “Why should I be stu­dy­ing for a future that so­on may be no mo­re, when no one is do­ing anything to save that fu­ture?” [Gre­ta Thun­berg]

    • @Ricky-13:

      „Und genau um diese Generation geht es doch und nicht um uns "alte Säcke", denn der Jugend gehört die Zukunft und nicht uns.„

      Wieviele 14-Jährige waren in den Betrieben, in denen Sie gearbeitet haben entscheidungsbefugt. Wieviele 14-Jährige saßen in Gremien wo sie mitbestimmen konnten?

      Richtig. Keine.

      Deshalb geht es auch um Sie und „ihre“ Generation. Sie sind in Demokratien die Säcke, die aufgrund ihrer Präferenzen und Wahlen, das Öffnen des Tors für effektive Maßnahmen gegen den Klimawandel behindern.

      Politiker werden von manchen nur dafür gewählt, dass man sein schlechtes Gewissen dort abladen kann.

      • @Rudolf Fissner:

        Ich hatte Ihnen schon einmal geraten, an Ihrer 'Lesekompetenz' zu arbeiten. Was war an meinem Satz "Vielleicht sollten wir aber von den Jugendlichen jetzt auch nicht gleich zu viel verlangen, und schon gar nicht, wenn wir "Alten" nur dabei zusehen, wie Politiker uns weiterhin zum Narren halten und der Wirtschaft den nächsten 'Freibrief' zum Klima zerstören ausstellt." denn nicht zu verstehen?

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @Ricky-13:

      bei den mittlerweile zu zuschauern degenierten und ursprünglich im kern gleichgesinnten alten scheint sich statt großer freude eine mischung aus neid und skepsis zu etablieren.



      unterstützt doch lieber die kids!!

      • @90118 (Profil gelöscht):

        Als ich meinen obigen Kommentar geschrieben hatte, wusste ich gleich, dass da wieder so ein Satz "unterstützt doch lieber die kids!!" kommt.

        „Ich kenne meine Pappenheimer.“ [Schiller, *Wallenstein*]

        • @Ricky-13:

          Ja bitte verfallt in Panik, wir müssen alles abschalten. Hat schon jemand mit den Chinesen und Indern gesprochen? Nein, weshalb nicht? Ach so man traut sich nicht. Wer mir den Zutritt zu einer Veranstaltung verwehrt (IAA) wird selbst merken dass es nicht gesund ist. Wie es in den Wald ruft, schallt es zurück.

        • 9G
          90118 (Profil gelöscht)
          @Ricky-13:

          war das falsch?

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    0.95 * 0.2 * 0.02 = 0.0038. Der Beitrag des deutschen Verkehrs zum weltweiten CO2 Ausstoß beträgt 0.38%. Was für ein Hebel zur Lösung der Klimaproblematik. Den muss man Nutzen.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      0,38% von den 1 mrd klimaflüchtlingen, welche die UN erwartet sind übrigens 3,8 mio.

      wenn man sich dazu entscheidet, diesen beitrag zur zerstörung der lebensgrundlage von jenen zu leisten, dann kann man sie ja wohl wenigstens hierher holen und den ihnen zugefügten schaden ausgleichen, indem man ihnen hier eien lebensgrundlage zur verfügung stellt, (jenseits räudiger anker-zentren).

      oder ist das auch wieder nicht richtig?

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @chn:

        Kann man. Die kommen auch. Und wollen mit dem Auto fahren. Welch Ironie.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Ist der Marktanteil deutscher Autos schon so tief gesunken? Krass! Da wurde ja ein mächtig starker Hebel angewandt :-)

      • @Rudolf Fissner:

        Nein, ich glaube nicht dass Sie nicht dazu in der Lage sind zwischen dem Strassenverkehr in Deutschland und dem Marktanteil deutscher Autos unterscheiden können.



        Nur wenige beherrschen die Kunst des absichtlich provokativen Mißverstehens so virtuos wie Sie, Herr Fissner. Chapeau!

        • @LittleRedRooster:

          Ich kann es nicht fassen, dass Sie es nicht schaffen, gerade beim Klima über die häusliche Garageneinfahrt hinauszuschauen.

          Und wussten Sie, dass die Bedeutung ihrer Aussage im Hinblick auf die 100 Milliarden jemals gelebten Menschen bei 0,000.000.0001 % liegt?

          • @Rudolf Fissner:

            "Ich kann es nicht fassen, dass Sie (...)" (Fissner)



            Sie belieben mich mal wieder zu amüsieren mit einer Ihrer Luftgitarrennummern. (Bloß nicht den Einsatz verpassen!)



            Im Übrigen: Ich habe noch nicht mal eine Garage...



            Gehabt Euch wohl!

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Es geht mir nicht um die weltweit fahrenden Autos aus Deutschland, sondern um den CO2 Ausstoß in Deutschland durch den Autoverkehr. Den kann die deutsche Regierung beeinflussen, nicht den in Usbekistan.

        • @80576 (Profil gelöscht):

          Das deutsche Autos in Usbekistan fahren, klammern Sie dabei aber aus.

          Sie setzen Verantwortlichkeiten in Beziehung zu Einwohnerzahlen und klammern andere Faktoren aus: Wirtschaftskraft, Erfindergeist, Know How, technischen Fortschritt, gemeinsame Verantwortung, globalisierte Industrien (VW n Mexiko!) usw.

          Mit hallo China, rettet mal die Welt aber kauft weiter unsere Öl-Karossen kann man keinen Blumentopf gewinnen.

          • 8G
            80576 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Nö, tue ich nicht. Ich schmunzelte nur darüber, daß man mit einer Verkehrswende in Deutschland meint, das Weltklima retten zu können.

            • @80576 (Profil gelöscht):

              Wer behauptet das?



              Das ist wieder genauso kurzsichtig eindimensional wie ihre vorige Reduzierung der weltweiten Klimapolitik auf eine Prozentzahl.

              • @Rudolf Fissner:

                "Das ist wieder genauso kurzsichtig eindimensional wie ihre vorige Reduzierung der weltweiten Klimapolitik auf eine Prozentzahl" (Fissner)



                Naja, genau genommen sind es ja Sie selber der hier ständig eine deutsche CO2-Steuer als weltenrettendes Arkanum propagiert - und anderen Kurzsichtigkeit vorwirft, während er selber knapp mal bis zum nächsten Glascontainer findet.



                Nein - Ein Navi würde dies Problem auch nicht lösen.

                • @LittleRedRooster:

                  Ich bemerke allenfalls, dass selbst so ein billiger Einstieg in Maßnahmen gegen den Klimaschutz wie die CO2 Steuer für so manch Populisten schon eine unüberwindbare Zumutung und ein endzeitliches Martyrium ist.

                  Warum rutschen Sie also ins Pathetische ab („weltenrettendes Arkanum“)? Haben Sie ein Problem mit dem kleinen CO2-Steuer-Einstieg in den Ausstieg?

                  • @Rudolf Fissner:

                    "(...) so ein billiger Einstieg in Maßnahmen gegen den Klimaschutz (...)" (Fissner)



                    Sie sagen es und Väterchen Freud bringt's an Licht. - Ich hätte halt zur Abwechslung mal gerne Maßnahmen FÜR den Klimaschutz.



                    Ich für meinen Teil - und da in ich ja nicht alleine, wie man sieht - lasse mich halt nicht gerne für dumm verkaufen.



                    Und damit lasse ich Sie nun aber alleine - habe heute noch wichtigeres zu tun.



                    Va á la paix - mais va !

                    • @LittleRedRooster:

                      Jetzt kommt es raus.



                      Sie! wollen das “weltenrettende Arkanaum“.

                      Deshalb reden Sie gegen Einzelmaßnahmen an, die nur für sich betrachtet natürlich zu wenig sind. Sie wollen das (große) Staaten, „die“ große Lösung umsetzen.



                      So kann man natürlich die Unbeweglichkeit bei Maßnahmen gegen den Klimawandel auch perpetuieren.

  • Wortwahl und Fakten stimmen, wie so häufig, leider nicht. 1. Schwänzen steht für Fehlen ohne besonderen Grund, einfach weil man keine Lust hat. Was hier getan wird, ist ewas ganz Anderes und wurde als Solches schon vielfach thematisiert, ohne verstanden worden zu sein. Das, um was es geht, ist seit Jahrzehnten bekannt, wird vielfach ignoriert oder relativiert. Nehme ich Zyankali, so wie Hitler, bin ich sofort tot. Atme ich zu viel NO2 ein, merke ich das nicht sofort. Das ist Naturwissenschaft und dient manchen dazu, zu argumentieren, NO2 sei nicht so giftig, wie dargestellt, nur weil nicht gleich etwas passiert. Mit dem Klima ist es noch viel komplexer, was in viele Hirne offensichtlich nicht hinein geht. Übrigens wussten dies viele Schulkinder schon. Je länger man wartet, desto deutlicher wird das erkennbar, was vorhergesagt wurde, von vielen aber verleugnet und verdrängt. Das Wort "notwendig" sagt eindeutig, um was es geht. Eine Not, die die Jugend wenden möchte, weil sie am längsten bedroht ist. Was nicht heißt, dass es nicht auch Ältere gibt, die es genau so sehen, obwohl sie deutlich früher sterben.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    wenig passiert seitens der verfasser kluger einsichten zum thema nach dem grundsatz: so richtig etwas ist oder wäre...



    sie machen es einfach. mehr davon!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    So gut und richtig diese ganzen Aktionen sind, sie werden wohl nicht viel bewirken.

    Die Weltklimakonferenzen oder UN-Klimakonferenzen finden seit 1995 statt.



    Insgesamt gab es 27 Konferenzen.

    Und geändert hat sich offensichtlich: nichts.

    Jetzt gibt es ein bisschen öffentlichen Druck, der "nie aufhören wird" (Greta Thunberg). Na schön, gibt es den eben.

    Werden Autobahnen blockiert? Oder Fabriken? Bahnhöfe? Serverfarmen?

    Nichts dergleichen, es wird demonstriert, flankiert von Eltern und Lehrern.

    Der einzig wirklich wichtige im Kapitalismus ist die Kapitalverwertung.

    Es wird nichts passieren, was dem schadet. Also wird nichts passieren.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      "Werden Autobahnen blockiert? Oder Fabriken? Bahnhöfe? Serverfarmen?

      Nichts dergleichen, es wird demonstriert, flankiert von Eltern und Lehrern."

      Sie stellen zumindest was ausserparlamentarische zivilgesellschaftliche klimaschutzpolitik angeht die richtigen fragen.

      aber wozu bahnhöfe blockieren?



      wenn sie dem transport von kohle oder erdöl oder dem export von waffen dienen gibt es dafür einen vernünftigen grund.ansonsten aber nicht

      und warum haben Sie die startbahnen von flughäfen vergessen:die kann man auch besetzen

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Eine Ökosteuer z.B. setzt exakt bei ihrer rattenscharfen Analyse an, bei der Kapitalverwertung. Sie soll den Fokus der Kapitalverwertung verschieben auf weniger schädliche Verfahren.

      Und weil das Haften bleiben an alten teuren Verfahren der Kapitalverwertung schadet, wird das nicht passieren.

      :-)

      • @Rudolf Fissner:

        "Eine Ökosteuer z.B. setzt exakt (...)" (Fissner)



        Hallo - Aufwachen! Ökosteuer gibt es schon lange. Hat letztendlich nur dem Fiskus was eingebracht - und wurde für sonstwas verjubelt.



        Jaja, man ist vor gar nichts sicher, gell!

        • @LittleRedRooster:

          Augen auf! Ich sehe keine Ökosteuer, die ihren Namen wert ist. Zum Teil sind diese schlicht nicht existent; eine Kerosinsteuer gibt es beispielsweise nur in den Niederlanden.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Bislang fehlte offenbar die Eindeutigkeit für den Anteil des Menschen am Klimawandel in den Kosten-Nutzen-Rechnungen der großen Kapitalanleger. In jüngster Zeit scheint dort aber etwas in Bewegung gekommen zu sein, wie die Ausstiegserklärungen verschiedener Großanleger aus Carbontechnologien erkennen lassen. Das ist vllt. weniger plakativ als eine Autobahn- oder Kohlebagger-Blockade, mittelfristig aber wesentlich wirkungsvoller. Hier muss der Druck der Massen ansetzen - bei den eigenen Renten- und Versicherungsgesellschaften, Banken, Fonds.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ich wuerde Ihnen so gern widersprechen und sagen, dass es so duester nicht aussieht. Doch ich befuerchte insgeheim, dass Sie recht haben.

      Noch will ich aber nicht aufgeben. Es ist nicht richtig, idealistischen, jungen Menschen mit dem unbedingten Willen, ihre Zukunft in die Hand zu nehmen und gegen eine Übermacht aus stumpf-traege-ignoranter Politik und Wirtschaft zu sagen, das alles habe keine Hoffnung auf Erfolg. Vielleicht gibt es keine Hoffnung auf Erfolg in Bezug auf die Bewegung wie sie jetzt stattfindet. Aber koennen Sie vorhersehen, was daraus anderes erwachsen wird? Ich weiss, Ihre Zuversicht haelt sich in Grenzen. Bei mir glimmt noch etwas Hoffnung, dass da noch mehr kommt.

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      auf der couch sitzen und besser bescheid wissen können sie später immer noch.

      • 9G
        94778 (Profil gelöscht)
        @90118 (Profil gelöscht):

        Jim Hawkins hat recht. Er spricht meiner Meinung gar nicht gegen die Aktionen sondern legt den Finger in eine Wunde.....



        So einfach ist das.



        Woher wissen Sie, dass jemand, der dieselbe Einstellung wie Jim Hawkins hat, " auf dem Sofa sitzt" und nix macht?

        • 9G
          90118 (Profil gelöscht)
          @94778 (Profil gelöscht):

          ich weiss nur, das man seine energie in ziele anstelle von zweifeln stecken kann.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @90118 (Profil gelöscht):

        Woher wissen Sie, dass ich auf der Couch sitze? Ich sage ja, es ist gut und richtig.

        Woher nehmen Sie die Hoffnung, dass sich etwas ändert und wie? Wie genau sollte sich etwas ändern?

        • 9G
          90118 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          nicht durch verzagen.

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @90118 (Profil gelöscht):

            Na schön, dann werden wir den Klimawandel also durch "nicht verzagen" aufhalten.

            • 9G
              90118 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              wie schon gesagt, durch machen. zb. fff.

              nichts machen macht nichts.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @90118 (Profil gelöscht):

                Na schön, machen also.

                Erinnern Sie sich an die Friedensbewegung in den 80ern. Die hat auch viel gemacht, Demos mit hunderttausenden. Im Bonner Hofgarten par exemple. Mit Harry Belafonte und allem.

                Und was haben die Regierenden gemacht?

                Die haben gesagt: "Die Karawane zieht vorbei" und haben die Nachrüstung durchgezogen, die UDSSR an die Wand gerüstet und sie aufgelöst, mitsamt der DDR.

                Also "einfach machen" im Sinne von DIY bringt einen moralischen Mehrwert aber keinen Sieg gegen einen Gegner, dessen Namen man nicht einmal kennt.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Ich war damals als 8jähriger auch im Hofgarten. Der logische Schluss aus Ihren (richtige) Ausführungen ist aber doch: Die NATO und Schmidt haben mit dem Doppelbeschluss alles richtig gemacht. Denn dass sich die UDSSR und die DDR "aufgelöst" haben, kann man historisch nur positiv bewerten Und Grobatschow ist nicht vom Himmel gefallen. Die russische Entspannungspolitik wurde erst dadurch möglich, dass die UDSSR erkannt hat, den kalten Krieg nicht gewinnen zu können

                  • @Lockenkopf:

                    dass sehe Ich anders.Ich bewerte es negativ.die sowjetunion hätte sich unter wahrung des primates der politik reformieren können .die chaotische privatisierung war ein fehler.



                    durch die begrenzte kontrollierte zulassung von marktwirtschaft in einigen wenigen bereichen in denen sie besonders nützlich und nicht allzuschädlich ist,hätte der realexistierende sozialismus seine reale existenz sichern und verbessern können



                    die nato hat das ende der sowjetunion missbraucht um sich auszudehnen und durch die förderung russophober nationalismen einen neuen kalten krieg anzufangen

                • 9G
                  90118 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  ein kleiner anlass war auch die perestroika und die proteste der eingeborenen im osten - auch von deutschland.

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @90118 (Profil gelöscht):

                    Klar und die Perstroika kam irgendwie aus dem heiteren Himmel, "einfach machen".

                    Und es waren letztendlich die Russen, die den Regierenden der DDR die "chinesische Lösung" Gott sei Dank untersagten.

                    Wer weiß, wie es sonst ausgegangen wäre.

                    • 9G
                      90118 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      über geschichte können wir uns gern am lagerfeuer streiten :)



                      - aber lieber nicht als kommentar eines artikels zu diesem existenziellen thema.

            • 9G
              94778 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Gut gebrüllt, Löwe

              • 9G
                90118 (Profil gelöscht)
                @94778 (Profil gelöscht):

                gleichgesinnte (?) agitieren sich gegenseitig. stoppt das, agitiert lieber die gegenseite!

                • 9G
                  94778 (Profil gelöscht)
                  @90118 (Profil gelöscht):

                  Solche Worte wue " agitieren " nutze ich nucht und nag uch nicht



                  Man bleiben mir mit diesen Marxismusleninusmusbwgriffen vom Halse.



                  Ich habe ihm einfach....öhm ....Recht gegegeben?

                  • 9G
                    90118 (Profil gelöscht)
                    @94778 (Profil gelöscht):

                    marx hat den kapitalismus analysiert, und war darin vermutlich gar nicht schlecht.



                    agitation ist eher ein begriff für dogmatiker - deshalb hatte ich ihn benutzt.

  • "... wollen sich Klima-Aktivist*innen die Fabrik des Düngemittelproduzenten Yara vornehmen ..." Was ist denn jetzt gegen Stickstoffdünger einzuwenden?

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @Christian_72:

      gegen stickstoffdünger sprechen waldsterben und verseuchtes grundwasser, zum beispiel.

      • @90118 (Profil gelöscht):

        Waldsterben?

        • 9G
          90118 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          nadelbäume reagiern (aktuell) auf überdüngte böden mit sterben.



          dünger aufs feld, ins grundwasser usw.

          • @90118 (Profil gelöscht):

            Wir haben in Deutschland ein Problem mit Nitraten aufgrund der Aufbringung von „natürlichem“ Dünger, sprich Gülle.

            Von dem worüber Sie schreiben, Absterben von Nadelhölzer aufgrund nährstoffreicher Böden findet sich nichts in der großen weiten Welt Bibliothek.

            Was bekannt ist, sind Einflüsse des Klimawandels auf Biotope die dabei auf Veränderungen im Wasserhaushalt reagieren können und werden.

            Den Angriff auf den Düngemittelproduzenten Yara erschließt sich mir deshalb auch nicht. Er wird auch in der Öffentlichkeit nicht verstanden werden, wenn die Begründungen so ähnlich konfus und esoterisch („free the soil“) daherkommen.

          • 0G
            05653 (Profil gelöscht)
            @90118 (Profil gelöscht):

            Nadelbaumplantagen müssten sie gerechterweise schreiben. Aber die werden eigentlich nicht mit Stickstoff gedüngt.

    • @Christian_72:

      Die Stickstoff-Gewinnung ist sehr energieaufwändig. Sie fördert die Ausbreitung der Agrarindustrie und Monokulturen durch eine vereinfachte, aber unnachhaltige Bewirtschaftung. Kohlenstoff und Humus werden im Boden schneller abgebaut und die Böden versanden. Pflanzen wachsen schneller, ihr Gewebe wird aber weicher, was sie anfälliger für Krankheiten macht und Pestizdeinsatz fördert. Und es ist durch den Prozess der Eutrophierung tödlich für Gewässer durch Nährstoffeintrag. Dann ist Lachgas noch 100 mal so klimaschädlich wie CO2. Was hab ich vergessen?

      • @Marlene Radolf:

        und außerdem haben Sie vergessen in Biologie/Chemie und Physik aufzupassen!

      • 0G
        05653 (Profil gelöscht)
        @Marlene Radolf:

        Sie haben vergessen, dass sie sich ohne Stickstoffdüngung eine globale Nahrungsmittelkatastrophe einhandeln.

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @Christian_72:

      Solange sich die "Klima-Aktivist*innen" keiner formalen Rechtsform zurechnen lassen, gleichzeitig mit den Weihen der hohen Politik agieren,

      so werden sich auch ggf. mögliche Schadenersatzforderungen in Grenzen halten, müssten auf nachweislich "schuldige" natürliche Personen abheben.

      Aber wehe, wenn dieses informell zelebrierte Narrativ hierzulande kippt, dann dürfte nur noch die Minderjährigkeit der einzelnen Protagonisten helfen.

      Immerhin, "extinction rebellion" hat sich konsequenterweise gleich als Ltd, als private Gesellschaft mit beschränkter Haftung in England registrieren lassen:

      extinctionrebellion.de/rechtliches/

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    "und wie weiter?"

    Genau das ist der Punkt, hält "die Gesellschaft" das einfach aus, sitzt es aus; weil eh' und bestenfalls von medial gehypter Relevanz.

    Solange eine "Bewegung" wie FFF keine formalrechtliche Repräsentanz besitzt, weder als juristische, noch als natürliche Person greifbar ist, gleichzeitig aber mit den verbalen Weihen höchster politischer Kreise agiert, alles an Demokultur wie von Geisterhand finanziert wird,

    solange ist das lediglich "nice to have".

    • @90857 (Profil gelöscht):

      Das mit der "formalrechtlichen Repräsentanz" verstehe ich nicht. Was ich aber verstehe, und da gebe ich Ihnen recht, ist die Tatsache, dass es bisher alles stillgelobt wird. Widerspruch von Seiten der Politik wuerde die Bewegung nur befeuern. So ein bisschen loben, ein Klimakabinett gruenden und schoen reden hat genau das Ziel, das ganze auszusitzen bis sich die Aufregung gelegt hat.

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @Prpgndhi:

        btw. formalrechtlich

        "und wie weiter?" ist hier Bestandteil der Artikelüberschrift, verweist meiner Meinung nach eben genau darauf, dass "Bewegungen" wie FFF et al. keine Rechtsform, keinerlei Verbindlichkeit bzw. Verantwortlichkeit im Rechtssinne besitzen.

        Es ist dann im Prinzip so, als wenn sich einige Menschen privat treffen (einer muß ggf. die Demo anmelden, irgend jemand die Sache finanzieren) und dann lediglich durch die Medien zu gewisser (eben medialer) Relevanz verklärt werden.

        Insofern "nice to have" - that's all ...

      • 9G
        91867 (Profil gelöscht)
        @Prpgndhi:

        Zumal das noch den simplen Aspekt hat, dass dieses Loben der Politik ja als willkommener, zusätzlicher Rechtfertigungsgrund für die Einführung der CO2-Steuer dient. Mit dieser Steuer werden dann alle möglichen Finanzlöcher gestopft, aber der Umwelt wird das nicht zugute kommen. Jede Wette! (Ich sag nur: Tanken (sprich Ökosteuer) für die Rente). Sowas gauben nämlich nur Naivlinge.

  • 9G
    94778 (Profil gelöscht)

    "Sie( die Schüler*innen )haben das Thema in die Mitte der Gesellschaft getragen ".

    Das glaube , wer will.

    Die "Mitte der Gesellschaft" ist doch bloss um ihr Zückerchen besorgt, z.B. den neuesten SUV oder Smartphone, das man ihr vorenthalten könnte.

    • @94778 (Profil gelöscht):

      Aha, die Mitte der Gesellschaft fährt also mehrheitlich SUV?

      • 9G
        94778 (Profil gelöscht)
        @charly_paganini:

        Sie wissen, was ich meine.

    • @94778 (Profil gelöscht):

      Warten Sie mal ab, wenn die "Mitte der Gesellschaft" aus den Sommerferien zurückkehrt. Dann geht's hier richtig los, denn dann wird nicht nur freitags gestreikt. Der Zug fährt immer schneller und ist nicht mehr aufzuhalten.

      • 9G
        94778 (Profil gelöscht)
        @C.O.Zwei:

        Hör ich da Ironie oder meinen Sie das ernst?

    • @94778 (Profil gelöscht):

      Oder schlimmer, es gibt keinen Becher top Go mehr.