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Wie geht die Letzte Generation vor?Klimakleber packen aus

Die Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen der Letzten Generation haben das Unverständnis über sie satt und machen ihr internes Wiki öffentlich.

Straff organisiert: Klimakleber der Letzten Generation blockieren die Hildesheimer Straße in Hannover Foto: Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Berlin taz | Vergangenen Mittwoch machte die Klimagruppe Letzte Generation Teile ihrer internen Informationsdatenbank öffentlich. Zwar fehlen Dokumente zu Buchhaltung, Termine für kommende Blockaden oder eine Klimabilanz der Gruppe. Das Wiki zeigt aber die Strukturen, die sie sich innerhalb von eineinhalb Jahren aufgebaut hat.

1. Sie setzen auf Masse

Die Gruppe setzt auf „Wachstum, Wachstum, Wachstum“, heißt es in den Dokumenten. Sie wolle eine kritische Masse erreichen, um „einen sozialen Kipppunkt und einen internationalen Dominoeffekt“ zu erreichen. Durch die Blockadeaktionen will die Gruppe Aufmerksamkeit auf die Forderungen der Gruppe lenken – aber auch mehr Menschen für den Protest gewinnen. Dafür finden auch jede Woche Vorträge und Trainings statt.

2. Die Gruppe will bürgerlich wirken

In den Informationen zu den Straßenblockaden schreibt die Letzte Generation: „Wir achten wenn möglich auf bürgerliche Kleidung.“ Es soll zum Beispiel niemand barfuß an Aktionen mitmachen. Auf einer anderen Seite in der Informationsdatenbank freuen sich die Ak­ti­vis­t:in­nen über ein Treffen mit zwei Staatsanwälten: „Wir werden als bürgerlich genug wahrgenommen, yey“.

3. Die Presse ist nicht ihr Freund

Obwohl die Letzte Generation all ihre Aktionen mit Fotos und Videos dokumentiert und mit allen Mitteln versucht, mediale Aufmerksamkeit zu bekommen, sieht sie die Presse sehr kritisch. Nur die in Pressetrainings ausgebildeten Ak­ti­vis­t:in­nen sollen mit Jour­na­lis­t:in­nen sprechen, denn die „sind Teil des toxischen Mediensystems und wollen primär ihren Profit“.

4. Kleber nur von einer Marke

Unter den praktischen Tipps und Anleitungen für die Ak­ti­vis­t:in­nen finden sich auch Empfehlungen für das richtige Material: „Kauft ausschließlich den Kleber von Tedi“. Im Notfall ginge auch der Kleber von Woolworth, der klebe aber nicht gut bei Minusgraden. Zusätzlich gibt es auf der Seite der Ak­ti­vis­t:in­nen Rezepte für „Superkleber“ oder ein 22-minütiges Video-Tutorial, in dem gezeigt wird, wie man sich die Hand einbetoniert.

5. Von Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schildkröten

Aktivist:innen, die sich an Blockaden beteiligen, werden von der Letzten Generation als Bienen bezeichnet. Wildbienen sind jene, die auch „hohe Repressionen“ in Kauf nehmen. Zusätzlich gibt es auch noch Bienenköniginnen (Bikös). Sie haben besonders viel Erfahrung und halten bei Aktionen Kontakt zur Presse. Hummeln sind für die hintergründige Unterstützung zuständig. Als Schildkröten werden Ak­ti­vis­t:in­nen bezeichnet, die keine Höhenangst haben und auf Autobahnschilder klettern, um von dort den Verkehr zu stören.

6. Historisch inspiriert

In der Informationsdatenbank sind auch Videos verlinkt, in denen Ak­ti­vis­t:in­nen über ihre Inspiration sprechen. Sie beziehen sich zum Beispiel auf die US-Bürgerrechtlerin Rosa Parks oder Mahatma Gandhi. In den Videos sprechen die Ak­ti­vis­t:in­nen auch über ihre Theorie der Veränderung. Sich politisch zu engagieren und das System von innen heraus zu verändern sei sinnvoll, sagt eine Person in einem internen Vortrag. Aber dafür bliebe nicht mehr genug Zeit. Deswegen setzt die Gruppe darauf, die Regierung in eine Dilemmasituation zu bringen. Sie will so viel Druck aufbauen, dass die Ent­schei­de­r:in­nen entweder sehr repressiv gegen die Gruppe vorgehen müssen – was Po­li­ti­ke­r:in­nen schlecht dastehen lassen würde – oder den Forderungen nachgeben müssen. Der Protestforscher Dieter Rucht zieht in einem im März erschienenen Beitrag hingegen eine kritische Zwischenbilanz über die Gruppe. Sie bekomme zwar durch ihre Aktionen sehr viel Aufmerksamkeit, durch die Auswahl der Aktionen in Kombination mit ihren Forderungen – erst Lebensmittelverschwendung stoppen, inzwischen Gesellschaftsrat, Tempolimit und 9-Euro-Ticket –, vergebe sie allerdings ihr Potenzial, ernsthaft etwas zu bewegen.

7. Sie feiert ihre Erfolge

In einem Dokument hält die Gruppe ihre bisherigen Erfolge fest. Für Mitte März steht da zum Beispiel: „Sehr starke Mobi-Woche“. Anfang März verbucht die Letzte Generation: „Die Bild nennt uns jetzt Klimaaktivisten und nicht mehr RAF oder Terroristen.“ Auch die Unterstützung von Bür­ger­meis­te­r:in­nen ist in dem Dokument festgehalten, oder dass die Aktion am Grundgesetz-Denkmal mehrere Millionen Views auf Twitter erreicht hat.

8. Zuweilen skurril

Im Wiki der Gruppe lassen sich auch irritierende Sätze finden. Sie schreiben beispielsweise in ihren Werten: „Auch Ent­schei­de­r:in­nen des Systems sehen wir als Menschen“ oder “Wir werden die lästigen Freiwilligen lieben und uns um sie kümmern, auch wenn wir es nicht wollen.“ In der Datenbank ist ein „Kuschelmanifest“ verlinkt.

9. Straff organisiert

Es gibt mehrere Dutzend Arbeitsgemeinschaften, die sich etwa um Buchhaltung, Grafik oder die Protestplanung kümmern. Auch ein Team für rechtliche Fragen, Daten oder Presse gibt es. Dazu gibt es in dem Wiki unzählige E-Mail-Vorlagen oder Vortragsskripte, die Ak­ti­vis­t:in­nen nutzen können. An verschiedenen Stellen wird auch darauf hingewiesen, dass sich niemand überarbeiten soll, „damit Menschen sich auch mittel- sowie langfristig für uns einsetzen können“. Der Protestforscher Rucht schreibt, dass die Gruppe „relativ straff organisiert“ ist und die Kerngruppe „sich zu einer Führungsriege entwickelt hat“.

10. Bezahlte Ak­ti­vis­t:in­nen

Unter „Finanzen“ stand direkt nach Veröffentlichung des Wikis erst mal wenig. Inzwischen hat die Gruppe ergänzt: „Ausführlicher Inhalt folgt in Kürze“. Schon jetzt kann man aber nachlesen, dass die Gruppe Menschen „für gemeinnützige Tätigkeiten“ bezahlt. Zuletzt wurden immer wieder Fälle von Ak­ti­vis­t:in­nen bekannt, die ihr Studium für den Protest unterbrechen oder ihren Job kündigen. Um das zu ermöglichen, können sich Ak­ti­vis­t:in­nen bei der „Letzten Generation Unterstützungsinitiative“, die über den gemeinnützigen Verein Wandelbündnis organisiert wird, ein Gehalt zahlen lassen. Die Letzte Generation betonte in den letzten Monaten aber immer wieder, dass Ak­ti­vis­t:in­nen kein Geld für Straßenblockaden, sondern nur für die Bildungsarbeit zur Klimakrise bekämen. Im Januar war die Rede von 41 Anstellungen. Seitdem sollen es mehr geworden sein. Auf Anfrage schreibt die Letzte Generation: „Die Zahl der Anstellungen wächst kontinuierlich an.“ Im Januar veröffentlichte die Letzte Generation bereits einen Finanzbericht für das Jahr 2022. Mehr als 900.000 Euro hätte die Gruppe demnach 2022 eingenommen. 535.000 hat die Gruppe nach eigenen Angaben für Transport, Verpflegung oder Werbematerialien ausgegeben.

11. Anleitung zur Straßenblockade

In der Datenbank finden sich viele praktische Tipps für den Protest, zum Beispiel dazu, wie Aktionen geplant werden. Schritt 1: Mögliche Straßen für Blockaden in Google Maps markieren. Schritt 2: Wochentag und Uhrzeit „mit dem größten Verkehrsaufkommen“ raussuchen, für eine Fahrtrichtung entscheiden und am besten vorher schon mal „scouten“, wie es vor Ort wirklich aussieht. Schritt 3: Mitstreiter:innen, Warnwesten, Kleber und Banner für die Blockade organisieren. Während des Protests dann Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht durchlassen und posieren, denn „der Ort des Protests ist eine Bühne“.

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24 Kommentare

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  • Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen.

  • Wer ist die erwähnte "Führungsriege" und wie kam diese zustande? Solche Riegen sind mir zu dubios und intransparent.

  • Nach diesem Lüften der Geheimnisse der LG / XR - werden die Verschwörungsbeschuldigungen gegen sie erst recht noch richtig zunehmen!



    Das CIA-Handbuch der Orangen-Essenden Farbrevolutionen, S. 513 Absatz 8!

    10. Geld auftreiben: wie immer. Ich hab meine Anträge bei George Soros bisher immer gut durchgekriegt (deshalb such Land of Plenty).



    So auch die Antifa-System-GmbH. Die Überfälle auf Braune in Ungarn liegen übrigens auch im Interesse von George Soros - hat er mir gesagt!

    Ansonsten zum tragischen ernsten Teil: die Mühen der Ebene sind es, sich life miteinander zu treffen, zu einigen zu Aktionen, und ich finde die LG / XR zu sehr eine PR-Kampagne, zu wenig miteinander gewachsene Basis.



    Gibt es noch linke Basis?



    LG / XR wollen schnelle Effekte erzielen. Das haben sie aber nur medial.



    Dennoch: Skill-sharing ist prima.

  • Habe immer etwas verwundert meine Töchter betrachtet, die dem Klimaaktivismus so ganz entfernt sind.

    Sie teilen aber wohl deren Paper beim Studium der Betriebswirtschaft und der Pharmazie.

  • Wo kommt der viele Hass in den Kommentaren her?

    Ihr müsstet doch wissen, dass die LG in der Sache Recht hat. Vielleicht ist es das.

  • Wenn ich bürgerlich sein möchte gehe ich einer geregelten Arbeit nach! Liebe Aktivisten ihr behindert die bürgerliche Schicht, was immer mehr an die Substanz der meisten geht, dass sieht man auch an den zunehmenden Kurzschlussreaktionen. Übrigens die meisten Produkte der normalen Bürger, werden mit Fossilenenergieträger hergestellt, auch der Kleber. Arbeitet erst einmal an euch, bevor ihr die Anderen belehren wollt. Ihr seid genau so wie die westliche Welt, eine Minderheit die rumschreit als ob sie die Mehrheit wäre und deshalb hat auch die Mehrheit in der Welt die Nase voll von uns.

    • @S. Lehmann:

      Ich lebe von Arbeitslosengeld und trinke Rotwein! Schönen Abend!

  • taz: "Die Gruppe setzt auf „Wachstum, Wachstum, Wachstum“, heißt es in den Dokumenten. Sie wolle eine kritische Masse erreichen, um „einen sozialen Kipppunkt und einen internationalen Dominoeffekt“ zu erreichen."

    Dann kann man nur hoffen, dass ihnen das mit dem „Wachstum, Wachstum, Wachstum“ auch gelingt, denn das klimaschädliche Wirtschaftswachstum - auf Kosten der nachfolgenden Generationen - mit denen sich Manager und geldgierige Aktionäre 'dumm und dämlich' verdienen, muss endlich mal beendet werden. Nicht einmal sieben Jahre bleiben der Menschheit noch, um den Klimawandel etwas abzuschwächen, denn aufhalten kann man ihn nicht mehr, dafür hätten wir - wenn man sich die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre anschaut - spätestens 1980 etwas unternehmen müssen. Wenn der Klimawandel 2030 die große Keule herausholt, werden die Menschen sich bestimmt fragen, weshalb sie sich in den Jahren 2022/2023 lieber darüber aufgeregt haben, dass besorgte Klimaschutzaktivisten Bäume und Dörfer besetzten, Straßen blockierten oder alte Ölbilder mit Kartoffelbrei "verzierten", anstatt endlich mal die Verursacher des Klimawandels zur Verantwortung zu ziehen.

    • @Ricky-13:

      "... anstatt endlich mal die Verursacher des Klimawandels zur Verantwortung zu ziehen."

      Sollen die nun bei ihnen vorbeikommen und Gas und Strom abstellen? 🤪

      • @Rudolf Fissner:

        Hallo Herr Fissner, finden Sie das eigentlich noch lustig? Wann hört diese Billigrhetorik von Leuten auf, die den Ernst der Lage weiter um jeden Preis verdrängen? Oder verstehen Sie wirklich nicht, dass Konzerne und Politik eine größere Handlungsverantwortung und Reichweite besitzen als Einzelpersonen? Auch wenn's nix schadet, Vegetarier zu werden und weniger zu heizen / duschen / fahren etc.

  • 3G
    31841 (Profil gelöscht)

    Oh, schön ;-). Jetzt fehlen noch die Strategiepapiere der fossilen Industrie, Finanz"institute", Thinktanks, (Springer-)Pressssse - es gäbe noch so viele interessante Dokumente. Aber eigentlich wissen wir das auch schon, und ahnen auch, dass die am Ende nur langweilig wären, weil wir mit nichts anderem gerechnet haben. Und diejenigen, die das ändern können sollten, was dort so vorgeht, wissen es auch schon und tun nix. Ohne deren Strategien wäre etwas wie LG nie entstanden. Die ist eine bittere Frucht am Baum jenes Bösen, an den wir nicht so recht rankommen um ihn abzusägen. Nun ist das wichtigste zu verhindern, dass auch aus dieser Frucht noch mehr Samen des Bösen aufgehen. Damit diese nicht auf dem "wohl bestellten" (...)Feld der großen Zeitenwende als Unkraut die "reiche Ernte" (...) verderben.

  • Klingt eher nach einer Gang als nach einer basisdemokratischen Initiative.

    • @Jim Hawkins:

      Beunruhigend, nicht wahr, wenn Leute, die etwas machen, was einem nicht passt, wohlüberlegt und gut organisiert handeln?

    • @Jim Hawkins:

      Warum?

    • @Jim Hawkins:

      Es wäre doch interessant, mehr über die Sponsor:innen zu erfahren. Im Zusammenhang mit der Berlinabstimmung von gestern hatte ich gelesen, dass ein deutsch-amerikanisches Investoren- und Philanthropen-Ehepaar aus New York viel dazu beigetragen hat, und die haben mit Atomkraft zu tun. Wer weiß, welche Interessen bei den Finanzierer:innen der LG sonst noch vorhanden sind.

    • @Jim Hawkins:

      Klimagang - dann Stuhlgang,



      Kommt eh keiner dran vorbei...

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        "e la di la di o"

        "Weitere bekannte Verse sind „Scheiße auf der Kirchturmspitze, fliegt dem Pfarrer auf die Mütze“[7] oder „Scheiße in den Autoreifen, gibt beim Bremsen braune Streifen“, „Scheiße in der Lampenschale gibt gedämpftes Licht im Saale“, „Scheiße im Trompetenrohr, kommt zum Glück nur selten vor“[2] sowie „Scheiße in den Einkaufstaschen, hält die Kinder ab vom Naschen“ und „Scheiße durch ein Sieb geschossen, gibt die schönsten Sommersprossen“.[8]"

        de.wikipedia.org/w...chei%C3%9Fe_(Lied)

        • @Jim Hawkins:

          Schöner und passender Kommentar! Der unterhält wenigstens (ein bisschen), während die Schein-Argumente nur nerven.

  • "3. Die Presse ist nicht ihr Freund"



    Ohne "Presse" würde kein Mensch von euch wissen und über euch reden, außer ein paar bedrängte Autofahrer*innen. Greenpeace ladet sogar die Presse unmittelbar vor einer Aktion ein.



    Ich gehe sogar so weit, dass ich Organisationen, welche die Presse als „sind Teil des toxischen Mediensystems" bezeichnet sich fragen lassen müssen wie sie eigentlich zur Demokratie stehen. Und dies erst recht, wenn sie neben dem Parlament auch noch einen Bürgerrat aufstellen wollen.



    Die Art der Proteste der LG stößt in vielen Kreisen aus Ablehnung, sie haut den Bürgern vor den Kopf und nimmt sie nicht mit. Für die Volksbefragung in Berlin war ihr Verhalten eher schädlich als nützlich.



    Wir müssen dringend handeln, wir müssen mehr tun - aber so nicht!

    • @Rudi Hamm:

      Ich verstehe den Punkt nicht so problematisch. Ist doch gut, dass die Presse neutral und nicht der Freund der Gruppen ist, über die sie berichtet, und vernünftig, das als Gruppe, die Gegenstand der Berichterstattung ist, im Blick zu behalten.

      Außerdem ist die Vorsicht bei der Medienhetze in den Springermedien mehr als nachvollziehbar.

      Wir müssen mehr tun und weniger Energie darauf verschwenden, uns über die Methoden von anderen Leuten, die das gleiche Ziel haben, aufzuregen und Nebenschauplätze aufzumachen.

  • "Klima-Kleber" können den Alltag nicht mehr stören, den ihre Aktionen sind unlängst Teil davon.

    Ihre mediale Aufmerksamkeit geht zurück und die Aktionen finden allenfalls in der Verbrechensstatisik der Polizei Meldung; Ausnahmen allenfalls bei Unfällen.

    Jetzt bleibt es an der Strafjustiz den Rattenschwanz an Fällen abzuarbeiten und bis zum Sommer ist die LG genau so Geschichte wie FFF. Jeder der sich jetzt noch eine kleben will sollte sich genau überlegen, ob sich das noch lohnt.

  • // Die Gruppe setzt auf „Wachstum, Wachstum, Wachstum“, heißt es in den Dokumenten. Sie wolle eine kritische Masse erreichen, um „einen sozialen Kipppunkt und einen internationalen Dominoeffekt“ zu erreichen //

    Die Jungs und Mädels dieser Klimabewegung sind also nachweislich nicht von dieser Welt. Mit der kritischen Masse wie sie es nennen, wird’s nicht geben und international ganz zu schweigen.

  • So viel Aufwand so wenig Erfolg in der Bevölkerung.



    Die Arbeit wäre besser bei Friday for Future investiert gewesen.

    • @Rudolf Fissner:

      Aber ganz im Gegenteil! Je mehr Kommentare wutschäumender Autobürger ich lese, desto sympathischer werden mir die Kleber!! Jetzt, da ich weiß, dass sie nicht auf Schüler-AG-Niveau dilettieren, erst recht!!!