piwik no script img

Vor der Landtagswahl in NRWPanik bei den Grünen

Ein Lagerwahlkampf gegen CDU und FDP soll die Ökopartei am Rhein über fünf Prozent bringen. Es geht um ihre parlamentarische Existenz.

Suchen nach einem Weg aus dem Tief: Grünen-Politiker Lehmann, Löhmann und Remmel Foto: dpa

Bochum taz | Angesichts miserabler Umfragewerte setzen Nordrhein-Westfalens Grüne gut zwei Wochen vor der Landtagswahl plötzlich auf einen Lagerwahlkampf. Bei einem improvisierten Pressestatement im Anschluss an die letzte Fraktionssitzung dieser Legislatur haben grüne PolitikerInnen wie Vizeministerpräsidentin Sylvia Löhrmann und Umweltminister Johannes Remmel eine Zusammenarbeit mit CDU und FDP kategorisch ausgeschlossen.

„Wir wollen nicht mit ihm in eine Regierung“, sagte Löhrmann mit Blick auf CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet. Die „marktradikale FDP“ mit ihrem Vorsitzenden Christian Lindner sei ebenfalls kein Partner: „Er oder wir“ – darum gehe es bei der Wahl am 14. Mai, warnte Remmel.

Formell beschlossen werden soll die Absage an eine Jamaika-Koalition auf einem kleinen Parteitag am 7. Mai in Bochum – die NRW-Grünen wollen mit ihrer Fixierung auf das linke Lager nicht weniger als ihre parlamentarische Existenz sichern. Umfragen sehen die Partei bei miserablen sechs Prozent. Die grüne Spitzenkandidatin Löhrmann macht dafür „den Bundestrend“ und den Hype um SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verantwortlich.

Nicht erklären kann sie, warum die Grünen in Schleswig-Holstein stabil zweistellige Werte vorweisen: Dort wird bereits am 7. Mai ein neuer Landtag gewählt. In NRW dagegen dürfte Löhrmann selbst zur desolaten Lage beigetragen haben: In Düsseldorf amtiert sie als Schulministerin der noch rot-grünen Landesregierung – und wird von vielen Eltern für steigenden Unterrichtsausfall ebenso verantwortlich gemacht wie für fehlendes Geld und Personal bei der Inklusion.

Die Rettung soll jetzt eine Zweitstimmenkampagne zulasten der Sozialdemokraten bringen. Wähler, „die zwischen SPD und Grünen schwanken“, müssten wissen, dass SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auch mit Laschet oder Lindner weiterregieren werde, warnt Löhrmann. In Zeiten, in denen ihre Grünen noch zweistellig punkten konnten, hatte sich die Spitzenkandidatin dagegen immer wieder gegen jede „Ausschließeritis“ gewandt – und sich so Koalitionen mit Christdemokraten und FDP offengehalten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

111 Kommentare

 / 
  • Das große Thema der Grünen war einst - neben dem Dosenpfand- Antiatomkraft. Danach kam nichts mehr. Das ist auch kein Wunder. In der Regel sind Grüne Städter, oder in der Stadt geborene, die auf's Land ziehen, der Traum vom alten Bauernhaus... heile Welt. Holz hacken ist aber nicht so ihrs. Und da geht's schon mal los. Ein Joschka Fischer kann wohl keine Taubnessel von einer Brennessel unterscheiden. Keine Tanne von einer Fichte. Das sind nicht die Leute die Pilze sammeln gehen. Und Magic Mushrooms gibt's beim Dealer... Also woher sollen die grünen Themen kommen? In dem Sinne: Prost, auf die Grünen.

  • wenn die grünen das machen würden, für das wir sie alle brauchen: grüne politik, dann bräuchte man sie. als linke sind sie überflüssig, da haben wir die linke und die spd.

    • @mem tack:

      Wo ist die SPD links? Mal auf deren Entscheidungen der letzten Jahre bezogen.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Man kann natürlich weiterhin darauf hoffen, das Lobby-gesteuerte Parteien auf einmal einlenken und all ihren Geldgebern aufkündigen.Damit meine ich übrigens nicht explizit die Grünen, sondern auch die Grünen, neben anderen Parteien wie der SPD, FDP, CDU, AFD....

     

    Aber wer beißt schon die Hand die einen füttert?

     

    Gerade ehemalige Grünen-Wähler sind halt nicht komplett bescheuert und können einschätzen, was heute ökologisch und sozial alles möglich wäre.

     

    die Partei ist komplett Visionslos und damit überflüssig

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Dass wissen nicht nur ehemalige Grünenwähler dass es leicht bescheuert ist auf der einen Seite die Autoindustrie zu vernichten und auf der anderen Seite europaweit oder weltweit Wohlstand zu verteilen.

       

      Integrationsloten mögen ja wichtig sein - eine Stütze für die Krankenversicherung, die dem Flüchtling die OP bezahlt, ist er jedoch nicht.

      Das ist der Arsch am Band der die Devisen erarbeitet die dann als Steuergelder beide bezahlen.

  • Gegen einem Einzug der wirtschaftsliberalen FDP in ein SPD geführtes Parlament hilft nur eine deutliches Zeichen für linksliberale Politik / Die Grünen.

     

    Zu einer RRG-Regierung wird sich die SPD nie und nimmer durchringen. Es wäre das Todesurteil für die Bundestagswahl.

  • Die Grünen sind genauso wenig grün, wie Sozialdemokraten sozial sind.

  • Vielleicht haben viele ehemalige Grün-Wähler einfach die Schnauze voll von der ewigen Gängelei und Bevormundung weit in ins Private hinein.

    Gez.: Ein Fleischfresser und Raucher.

    • @Soggebiegla:

      Oder Leute, die Beiträge schreiben wie den Ihren haben noch nie grün gewählt. Was ich für wesentlich wahrscheinlicher halte.

    • @Soggebiegla:

      Einfach mal sich trauen in den Supermarkt zu gehen um ein Schnitzel zu kaufen (wenn ganz mutig auch im Bioladen) oder sich in einer Raucherkneipe zuqualmen zu lassen. Der Hauch einer dortigen Zigarette ins Gesicht (von einem Grünen?) zeigt Ihnen auf, dass Sie ihre Freiheit nicht verloren haben.

      • @Rudolf Fissner:

        Wenn Sie in NRW eine Raucherkneipe aufgespürt haben, bitte ich um Hinweis auf die Fundstelle.

        • @Soggebiegla:

          Das Bundes-Nichtraucherschutzgesetz kam 2007 unter Schwarz-Rot, die Länder führten es mit den jeweiligen Regierungen ein. Was haben jetzt die Grünen damit zu tun?

  • Bleibt zu hoffen, dass die Schrumpfkur der GRÜNEN sie zu der Erkenntnis bewegt, dass an einer weiteren neoliberalen Partei nicht genügend Bedarf besteht.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Hoffender:

      "..., dass an einer weiteren neoliberalen Partei ..."

      Die schon bestehenden sind: ?

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Die schon bestehende ist die FDP. In der Ausprägung wirtschaftsliberal.

         

        Ich bin hingegen der Meinung, dass sehr wohl für eine zweite neoliberale Partei im Parteienspektrum Platz ist. Der Platz der sozialliberalen Partei ist frei. Den kann und will die FDP nicht ausfüllen.

         

        Es bedarf einer Schnittstelle zwischen liberalem und linkem Denken. Diesen Platz sollten die Grünen suchen. Links und Ganzlinks sind die Claims abgesteckt. Diese Positionen werden schon von SPD und "Linkspartei" abgedeckt.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @74450 (Profil gelöscht):

          "Die schon bestehende ist die FDP. In der Ausprägung wirtschaftsliberal."

           

          Die FDP war schon alles mögliche, einst sogar linksliberal, zu Hirsch-, Baum- oder Hamm-Brücher-Zeiten, oder als Relikt dieser Ära noch Leutheusser-Schnarrenberger.

           

          Die FDP ist zurzeit nichts als ein Neutrum, außer vielleicht noch Lautsprecher Lindners Bühne...

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Da müssen Sie aber wirklich mal erklären, was Sie unter "neoliberal" und "sozialliberal" verstehen.

           

          Als "neoliberal" wird (auch nicht ganz korrekt) in diesem Jahrtausend zumindest die Lehren von Friedman und der Chigagoer Schule bezeichnet, die Keynesianismus und die jegliche soziale Eingriffe des Staates ablehnen. Früher hieß dieser Begriff noch eher eine Wirtschaftspolitik nach Erhard, die z.B. durch Vermögensanteile der Beschäftigten soziale Eingriffe des Staates reduzieren wollte. Das wird heute eher als "ordoliberal" bezeichnet. (Mal ganz grob dargestellt.)

          Und "sozialliberal" ist eigentlich in Deutschland nur die Bezeichnung der SPD/FDP-Koalition unter Brandt/Schmidt, bei der die FDP als der Punkt gesehen wurde, der freiheitsbeschränkende Teile einer damals noch in Teilen linken SPD verhindern sollte und gleichzeitig durch Brandts Ostpolitik der Wirtschaft neue Märkte in Osteuropa zuführen sollte.

          Es gibt noch "linksliberal". Das meinen Sie wahrscheinlich. Da ist tatsächlich in Deutschland bislang keine Partei, die das repräsentiert. Das sind in den NL die D66 oder in Dänemark die "Radikale Venstre". Die treten sowohl für wirtschaftliche Freiheit wie auch für einen begrenzten Sozialstaat ein. Es gibt aber in den NL dennoch eine grüne Partei: Groen-Links. Im Gegensatz zu den Linksliberalen D66 steht Groenlinks in den NL auch für ökologische Aspekte, die die Linksliberalen vielfach ablehnen, da sie die wirtschaftliche Freiheit natürlich einschränken. Abschalten der Kernreaktoren gegen den Willen der Betreiber bekommt man mit denen nicht durch.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Age Krüger:

            Sie haben recht. Ich verwende den Begriff "Neoliberalismus" sehr unsauber. Mittlerweile handelt es sich dabei ganz einfach um ein Schimpfwort, das für alles und jede*n verwendet wird, deren bzw. dessen Meinung einer*m nicht geheuer ist.

             

            Ich würde den Neoliberalismus in meiner Version einfach gegen den historische Liberalismus nach Locke oder J.S.Mill abgrenzen. Mit Neoliberalismus meine ich dann einen Liberalismus des 21. Jahrhunderts, der sich aber nicht nur auf die ökonomische Sphäre beschränkt.

             

            Als Teilform des neuen Liberalismus würde ich dann die sozial-liberale Variante unterstützen. Abgeleitet aus dem Englischen "social-liberalism" nach Rawls, Dworkin und David Miller. https://en.wikipedia.org/wiki/Social_liberalism

             

            Im Bezug auf Deutschland würde ich mir für die Grünen tatsächlich eine Position wünschen, die der FDP in den 70er Jahren nahe kommt. Eine starke Betonung der Bürgerrechte und bürgerlichen Freiheiten.

             

            Der Liberalismus der grünen Partei sollte ein gesellschaftspolitischer Liberalismus sein, der in der ökonomischen Spähre mit starken sozialen Rechten einher geht. Die Grünen sollten dabei aber nicht den Sozialstaatskonservatismus der Linkspartei übernehmen, sondern progressive sozialpolitsche Konzepte entwickeln.

             

            Die Agenda 2010 sollte nicht rückgängig gemacht werden, sondern sinnvoll weiter entwickelt werden. Da sehe ich bei den Grünen Potenzial, das die Konzepte von Sozialdemokraten und Linken ergänzen kann, aber auch an die Union anschlussfähig ist.

             

            Kurz: Gesellschaftliche Freiheit mit sozialer Sicherheit kombinieren. Die Stärken einer marktwirtschaftlichen Ordnung nutzen, aber gleichzeitig Übertreibungen nach unten und oben politisch korrigieren.

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Das Problem bleibt dann dabei, dass die ökologischen Aspekte noch stärker in den Hintergrund treten würden bei den Grünen.

              Und es würde schon schwer fallen, dort einen leicht vorsichtig auch konservativ argumentierenden Grünen wir Kretschmann sich da vorzustellen. Im deutschen Süden hätte es der Linksliberalismus imo schwerer als eine bodenständig auch konservative argumentierende ökologische Haltung.

              Stärkere linksliberale Parteien gibt es afaik vor allem in Skandinavien oder den Niederlande.Da ist aber das ganze Parteienspektrum anders wie in der BRD. Und ich kann mir zumindest in einer Partij wie den niederländischen D66 einen Kretschmann schon nur sehr schwer, aber einen Palmer überhaupt nicht vorstellen.

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @Age Krüger:

                Die Ökologie sollte der dritte Endpunkt eines inhaltlichen Dreiecks sein: Öko-sozialer Liberalismus.

  • Eltern sind sehr nachtragend, wenn sie das Gefühl haben, dass für ihren Nachwuchs nicht das Beste vom Besten getan wird.

    Da haben sich die Grünen mit ihrer Schulpolitik auch in der eigenen Wählerschaft viele Feinde gemacht.

  • In SH können sich die Grünen auch Jamaika vorstellen.

  • Es gibt noch andere Bereiche politischer Aktivität außer dem Parlament.

    • @Land of plenty:

      Ja, aber da sind die Diäten nicht so fett.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Chris Toph:

        Fette Diäten machen träge. Vielleicht weckt etwas APO wieder auf...

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Also quasi back to the roots für die Grünen :) Das wäre vermutlich mal wieder notwendig.

          • @Chris Toph:

            Deren Problem ist ja, dass da nur noch ganz wenige sitzen, die aus der Basisarbeit kommen.

             

            IdR hat der heutige grüne Abgeordnete die typische Parteilaufbahn hinter sich. Entweder ist er als Lobbyvertreter in irgendeinem Bereich tätig, bei denen er hofft durch die Grünen Gewinn machen zu können (z.B. erneuerbare Energien etc.) oder er hat irgendeinen Mist studiert, mit dem man niemals einen Job finden würde, wenn man nicht in einer Partei Kontakte hat und wird dann Mitarbeiter eines Abgeordneten und kommt darüber irgendwann auf die Listen fürs Parlament. Das ist in anderen Parteien nicht anders. Gearbeitet hat kaum jemals einer von denen und wenn, dann nur kurz. Geschweige denn, dass mal jemand in einer Ini irgendwo außerparlamentarisch aktiv war.

            • @Age Krüger:

              Da haben Sie recht. Außerdem muss man sich nur mal anschauen, wie die Grünen mittlerweile bei manchen Themen stimmen: Sei es Afghanistan-Einsatz, Kosovo oder Ukraine Konflikt, die grünen haben unterm Strich bestimmt mehr deutsche Soldaten in alle Welt geschickt als so mancher Wähler wahrhaben möchte.

              • @Chris Toph:

                Genau deshalb hatte ich die Grünen und nicht die Linke gewählt. Letztere hatten ja sogar protestiert, als Assad nach dem großen Giftgasangriff das Sarin unter internationaler Aufsicht auf hoher See zerstörte. - Warum? Weil ein deutsches Kriegsschiff ebenfalls dazukommen sollte zur Beaufsichtigung. - Und ja, es es richtig, dass Bundeswehrsoldaten in Mali und in Nigeria sind. - "Fluchtursachen bekämpfen" nennt sich das nämlich.

                • @Berrybell:

                  Dass sich die Linke gegen den Anti-Giftgas-Einsatz gestellt hat, ist tatsächlich nicht nachzuvollziehen. Aber der Afghanistan-Einsatz ist dennoch eine einzige Katastrophe.

  • 8G
    87546 (Profil gelöscht)

    Das Resultat inhaltlicher Beliebigkeit. Den Weg der Banane (Grün-Geld-Schwarz) gehen die Wählen soweit mit, bis sie bei der CDU gelandet sind. SUV und Bioladen passen ja mittlerweile prima zusammen.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @87546 (Profil gelöscht):

      Nur, dass vor unserem Quartiers-Bioladen leider nicht genügend Großparkplätze vorhanden sind

      • @61321 (Profil gelöscht):

        SOS? - Gemach - Rettung is at hand - wa!

         

        Lastenräder im Selbstbau

        Der lange Weg zum langen John

        Aus alten Schubkarren und Klappbetten können neue Lastenräder entstehen. Christophe Vaillant zeigt, wie das geht – online und offline. https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5398211&s=Lastenrad/

         

        ps Feministisch/gender-korrekt ist das mit dem "Long John" natürlich nicht -

        "Jean d' Arc" - gar. ohne Schovistange!

        Aber - mit Gender-Sattel! D' accord!

        Fit's it all - gell!

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          ""Jean d' Arc" - gar. ohne Schovistange!"

           

          Wieso "Jean"?

          • @571 (Profil gelöscht):

            Legastiker - wa!

            • 5G
              571 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Legeniker

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Alles prima. Nur der Wortbestandteil "Lasten-" ist alles andere als sexy!

          70 Kilo Zuladung, soviel wieg ich ja kaum selber, und muss damit auch erst mal den Berg hoch kommen (explodierende Akkus kommen mir nämlich nicht ans Rad)

          Mir dünkt, Volker Finke hatte damals immer seine zwei Wochenend-Kästen Bio-Pilsener auch lieber zu Fuß geholt oder ich habe seinen Einparkvorgang verpasst

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @61321 (Profil gelöscht):

            "Short Hans Lutz", leicht, hübsch, reisetauglich.

            Ein Paar gescheite Zwanzig-Liter-Waterproof-Taschen mit je einem Handgriff an den Gepäckträger hängen - fertig für 'n Bioladen oder dem Wochenmarkt. Meistens ausreichend...

            • @571 (Profil gelöscht):

              Ah - der Herr hatte auch die venia legendi für Sport!

              War zu vermuten;))

              • @Lowandorder:

                Zu Urzeiten der Grünen/Alternativbewegung gab es noch eine tolle Heftreihe mit noch tolleren Bauanleitungen welche die Fantasie der Ökoschrauber beflügelt. "Einfälle statt Abfälle" hieß die mit erpropten Plänen zu Kleinwindrädern mit umgewickelten 2CV Lichtmaschinen, ausgefuchsten Holzöfen und Lastenräder eben...

                 

                ...und von wegen 70kg max. Zuladung, da wurden dann Kühlschränke und Waschmaschinen transportiert! Ich hatte mir seinerzeit einen feinen Fahrradanhänger gebaut, Prinzip "Indische Teekiste" mit Klappradrädern. Da habe ich dann Brikettbündel, Aldieinkäufe und Oettingerkisten mit transportiert...

                 

                Wer wenig braucht braucht wenig machen, das war damals das Motto. Da hatte Alternativsein noch Sex und Pep.

                • 5G
                  571 (Profil gelöscht)
                  @Waage69:

                  " Da hatte Alternativsein noch Sex und Pep."

                  Alles hat ein Ende...

                  • @571 (Profil gelöscht):

                    So ist es!

                • 6G
                  61321 (Profil gelöscht)
                  @Waage69:

                  Wer ne vernünftige Schweißnaht hinkriegt, hatte schon immer den anderen was voraus

                  • 5G
                    571 (Profil gelöscht)
                    @61321 (Profil gelöscht):

                    ... und keine zehn linken Daumen.

                    • @571 (Profil gelöscht):

                      Schweißnähte und rechte Daumen sind nicht mehr gefragt, heute reicht es wenn man ordentlich auf die Sahne haut.

                      • 5G
                        571 (Profil gelöscht)
                        @Waage69:

                        Gilt natürlich auch für den alternativen Fahrradanhängerbau;-)

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Naja, halb so spannend.

                Den Namen übernahm für ein paar Jahre Rudolf Pallesen aus Neuendorf für seine handgefertigten Rahmen. Mein (Reise)Rad aus dem Jahr 1996, ganzjährig gefahren, steht nach über zwanzig Jahren noch recht gut da.

                • 6G
                  61321 (Profil gelöscht)
                  @571 (Profil gelöscht):

                  Ok, jetzt wird's klarer!

                  Guhgeln führt nämlich nicht immer zum Ziel!! ;)

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    "Vor allem ist den Grünen ihr zentrales Umweltthema abhanden gekommen. Umwelt- und Klimaschutz können auch andere Parteien."

    Satz 1: Stimmt nicht.

    Satz 2: Können sie nur, weil die Grünen lange genug gebohrt haben und tun sie nicht, wenn ihre Lobbyisten es nicht wollen. Sind die Grünen weg, geht die Atom- und Kohleparty nochmal so richtig los...

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @571 (Profil gelöscht):

      War als Antwort für HARTZ bestimmt.

      Sorry, liebes Hartz.

  • Die Grünen hatten ihre Zeit.

    Manches war sinnvoll , anderes war amüsant, wieder anderes schädlich.

    Nun geht ihre Zeit eben zuende.

    So ist das nunmal.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Linksman:

      "Die Grünen hatten ihre Zeit."

       

      So wie die anderen etablierten Parteien halt auch, trotzdem sind sie noch / wieder da.

      Die grünen Themen haben unbestreitbar immer Konjunktur, nur das Personal ist unfähig, sie zu kommunizieren und leider ständig mit sich selbst beschäftigt.

    • @Linksman:

      Ist das wieder das Märchen davon , dass die Standpunkte der Grünen bei den übrigen Parteien angekommen seien? Lassen Sie sich nicht von Lippenbekenntnissen täuschen!

    • @Linksman:

      Vergessen Sie bitte nicht, dass die Zeit der SPD nun mittlerweile auch schon seit 150 Jahren zuende geht. Beide Parteien sind ja letztlich nur deshalb gestürzt, weil sie über ihre eigenen Widersprüche gestolpert sind.

    • @Linksman:

      ...das Dosenpfand in Ewigkeit. Amen.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Hoschti:

        OH @HOSCHTI,

        der ist ja sowas von kalt...

      • @Hoschti:

        Nicht einmal das Dosenpfand finden Sie gut? Ich glaube die Grünen müssen noch viel Überzeugungsarbeit leisten, wenn Bürger nicht einmal mit solchen Basics umgehen können, dass man Mitbürger mit seinem Müll nicht zuflastert.

        • @Rudolf Fissner:

          Die Dosen landen nach einmaligem Gebrauch (Einweg), im Gegensatz zur Mehrwegsglasflasche, so oder so im Müll.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Hoschti:

            "Die Dosen landen nach einmaligem Gebrauch (Einweg), im Gegensatz zur Mehrwegsglasflasche, so oder so im Müll."

            Nö, die "landen" da, wo Hoschti sie reinschmeißt.

            Unsere landen im Sammelcontainer um die Ecke.

            • @571 (Profil gelöscht):

              Ja und um was handelt es sich per Definition, wenn es im Sammelcontainer ist? Um Müll!

               

              Es gibt auch die gelbe Tonne, oder auf dem Land den gelben Sack. Da schmeißt man z.B. leere Raviolidosen rein. Oder eben machte ich mir ein Senfbrot (Senf aus der Tube, gleiches Material wie Dosen). Die landen auch in der gelben Tonne als Müll. Warum nicht Trinkdosen? Nach der Müllsortierung wird das eh wieder zusammengeschnitten.

               

              Auf Einwegglasflaschen ist auch kein Pfand (Weinflaschen usw.). Trotzdem schmeißen es die Leute seit eh und je in Glascontainer.

               

              Das Dosenpfand ist überflüssig=Müll.

              • 5G
                571 (Profil gelöscht)
                @Hoschti:

                Für die Freunde des Leipziger Rasenballsports:

                Für die passenden Dosen gibt es im Laden oder an der Tanke 25 Cent, auc "Müll"?

                • @571 (Profil gelöscht):

                  Klar ist es Müll, was sonst? Nur weil vor Abgabe des Mülls (Dose) 0,25 € erzielt werden kann, ändert es nichts an der Tatsache. Außerdem unlogisch. Warum wird die Dose Bohnen im Supermarkt nicht bepfandet? Daselbe Material, nur, oder sogar dicker. Warum werden Zahnpastatuben aus dem Material nicht bepfandet? Weil es Blödsinn ist. Es landet am Ende der Müll-Kette an der selben Stelle wie die Trinkdose. Mitunter gibt es Müllcontainer (gelbe Tonne) wo dieses Material eh gesammelt wird. Das macht das Dosenpfand noch überflüssiger.

                   

                  Aber die Industrie hat gar nichts dagegen, denn eine große Masse vergisst, dass es bepfandet ist, dass dafür extra 0,25€ bezahlt wurden, oder denkt so oder so nicht dran.

                  • 5G
                    571 (Profil gelöscht)
                    @Hoschti:

                    "Das macht das Dosenpfand noch überflüssiger."

                    Guten Morgen @HOSCHTI,

                    mit dieser letzten Antwort möchte ich das Dosenpfandthema (das Sie ja zur Genüge zu kennen scheinen) klären und beenden:

                    Der Sammelbehälter ist nur Zwischenstation und Teil des Recyclings, wohingegen die gekennzeichneten Pfanddosen schon im Vorfeld für weniger Müll (echten!) im öffentlichen Raum sorgen

                    (Ausnahmen wie die Fans des Rasenballsports bestätigen die Regel).

                  • @Hoschti:

                    Dosen bestehen gemeinhin aus Aluminium, welche eingeschmolzen und wiederverwendet wird. Verständlich?

                    • @Rudolf Fissner:

                      Verständlich. Aber ob nun vorher 0,25 € Pfand dafür bezahlt (wie bei Trinkdosen) wurde oder nicht (wie bei Lebensmittelkonserven), dieser Aluminiummüll wird recycelt. Also ist Dosenpfand überflüssig.

                    • 5G
                      571 (Profil gelöscht)
                      @Rudolf Fissner:

                      Dosenkundler Hoschti sollte sich mit den Unterschieden befassen, schmeißt er Bohnen- und Getränkedosen doch buchstäblich in eine Tonne.

                      Auf Aludosen prangt das leicht verständliche Recyclingzeichen aus den drei im Kreis angeordneten Pfeilen mit mittigem "alu"-Schriftzug, die anderen sind aus verzinntem Stahlblech = Weißblech und bleiben an einem Magnet haften.

                      • @571 (Profil gelöscht):

                        Das ändert aber trotzdem nichts dran, dass es vom selben Betrieb recycelt wird. Ob nun jemand Pfand dafür zahlte oder nicht.

                         

                        Das Unternehmen meint:

                        "

                        Blech-Recycling.

                        Perfekte Verwertungskreisläufe

                         

                        Ob Konservendosen, Schraubdeckel, Kronkorken oder Getränkedosen: Blechverpackungen sind meistens Verkaufsverpackungen und gehören somit in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Sie bestehen vorwiegend aus Aluminium oder Weißblech und lassen sich hervorragend verwerten: Beim Blech-Recycling liegt die Verwertungsquote in Deutschland für Aluminiumverpackungen bei 77 Prozent. Weißblech erreicht sogar 92 Prozent."

                        http://www.remondis-ost.de/buerger/wissen/recycling-von-a-z/blech-recycling/

                         

                        Is ja gut. Grüne hängen an ihrem Dosenpfand. Viel mehr gibt's ja nicht zu berichten.

                        • @Hoschti:

                          Und um es abzuschließen Herr @Konold Klaus. Bei Flaschen wie z.B Bierflaschen, macht das Pfand ja Sinn. Denn es handelt sich um Mehrweg. Der Sinn dahinter war aber weniger ein Umweltaspekt, sondern wirtschaftliche Gründe, da es teurer kommt die Flaschen neu zu produzieren anstatt sie auszuwaschen. Dennoch gibt es auch Einwegglasflaschen (auf die es aber eben kein Pfand gibt) und die seit eh und je ebenso recycelt werden. Bei Dosen war und ist das ganz genauso. Das dämliche Dosenpfand änderte daran nichts, außer dass man 0,25 € Pfand auf Trinkdosen zahlen muss.

  • "Die Grünen haben mit der Schulpolitik massig Eltern vergrault."

     

    "Normaler Unterricht findet dabei an allen Schulen außer den Gymnasien kaum noch statt. "

     

    Wenn das stimmt, gehört Frau Löhmann wegen Unfähigkeit nicht mehr ins Parlament.

  • Für ein kraftloses NRW!

  • Selbst in ihrem ureigensten Bereich, der Ökologie haben sie sich keinen Ruhm eingehandelt. Die Piraten haben noch vor kurzem die Grünen bloßgestellt als es um den Braunkohleabbau in NRW ging. Die Grünen wollten nicht mal einem Auftag zu einem Gutachten zustimmen, was die Folgekosten des Braunkohle-Tagebaus untersuchen sollte.

     

    Man kann da nur hoffen, dass die Wähler in NRW ein solches Verhalten ähnlich abstrafen wie in Brandenburg, wo sich die LINKE bei der Braunkohle ähnlich verhält. Die hatte dafür auch bei der letzten Wahl 9% Stimmen verloren.

    • @Age Krüger:

      Bloßgestellt? Sie meinen die Aktion, wo die Piraten Nahaufnahmen von den Parlamentariern bei einer Abstimmung machen wollten? Da wurde lediglich die Sitzung unterbrochen, weil solche Prangeraktion für die Facebook-Verwurstelung ins Klo gehören.

      • @Rudolf Fissner:

        Nee, ich meine nicht die blöde Filmaktion, sondern das Verhalten der Grünen dabei. Absolut lächerlich nicht einmal einem Gutachtenauftrag diesbezüglich zuzustimmen.

        • @Age Krüger:

          Der Antrag zum Gutachten inklusive der peinlichen Filmaktion war nicht mehr als eine inhaltlich nicht ernst gemeinte PR-Aktion um die Koalition zu spalten.

          • @Rudolf Fissner:

            Ich sag' ja, das ist vergleichbar wie mit den LINKEN in Brandenburg.

            Nur sind 9% Verlust für die Grünen in NRW der Tod.

             

            Außerdem kommt wirklich noch derem Farblosigkeit hinzu. Ich weiß gar nicht, warum, aber als die Höhn noch da war, der hätte ich es geglaubt, dass die nicht mit CDU und FDP anbändelt und langsam, aber sicher die SPD zu einem Ende des Braunkohletagebaus bringt. Die musste sich noch mit Clement rumschlagen, das war noch ein ganz anderes Kaliber wie Kraft.

            • @Age Krüger:

              Mir ist eine ehrliche Arbeit an heutigen Problemen zig mal lieber als das populistisch-ideologische grelle Übermalen und Überzeichnen von Problemen und Zusammenhängen in anderen Parteien.

               

              Und mal ehrlich, was hats den Piraten genützt, dass Sie eine zeitlang irrlichternd die Medien beherrschten?

               

              Und halten Sie die SPD für so manipulierbar, dass ein Politiker/in der Grünen diesen Tanker umdrehen könnte? Auch Bärbel Höhn ist nicht Chuck Norris!

               

              Für mich ist es dumme Illusion, wenn man von den kleineren Parteien (oder einer Partei) einer Koalition erwartet, dass diese 100 % im Koalitionsvertrag umsetzen. Ein Ende des Braunkohle können die Grünen daher weder in NRW gegen die SPD und auch nicht in Thüringen gegen DIE LINKE erzwingen.

              • @Rudolf Fissner:

                Ich will Ihnen da ja gar nicht widersprechen, dass momentan kaum irgendwie eine Mehrheit für einen Braunkohleausstieg zu finden ist.

                Nur muss man, wenn man das erkennt eben auch die Konsequenzen tragen. Zum parlamentarischen System gehören eben auch Wähler, die dann enttäuscht sind und sich abwenden. Und zur Öffentlichkeitsdarstellung eben auch, dass man mit solchen Show-Aktionen wie der der Piraten umgehen kann. Imo waren da die NRW-Grünen in ihrer Außendarstellung eben im Gegensatz zu früher bei Clement/Höhn zu flach jetzt bei Kraft/Löhrmann.

                Wenn ich schon eine Koalition eingehen muss, von der ich wissen kann, dass ich einige Teile der Wünsche meiner Wählerschaft nur sehr bedingt durchsetzen kann, muss ich in der Öffentlichkeit eben immer wieder was von mir geben, damit die Wähler mitbekommen, dass ich auch mehr will.

  • Wahrheiten kann man nicht oft genug aussprechen. Herzlichen Dank für die Anerkennung meiner Auffassung durch die Platzierung dieses Zitates.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      War das für mich bestimmt?

      Danke für die Aufmerksamkeit :-)

  • Für die Partei, die Unisextoiletten, Dieselfahrverbote und Veggie-Days für wichtiger hält als eine gerechtere Vermögensverteilung, sind 4% an Wählerstimmen gerade gut genug.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Als die Grünen bei der letzten Bundestagswahl ein ambitioniertes Steuerreformmodell vorschlugen, interessierten sich die Wähler nur für den Veggie-Day, so wie Sie jetzt offenbar, und straften die Grünen ab.

      In Deutschland kann man keine Politik gegen Autos machen oder gegen hemmungslosen Konsum.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Da bin ich bei Ihnen. In Deutschland kann man keine Politik gegen Autos machen. Und das ist auch gut so. Wir müssen die Autos eben ökologischer konzipieren. Ob dies mit Elektroantrieb geschieht oder mit einem stetig verbesserten Verbrennungsmotor, der mit nachwachsenden Rohstoffen fährt, kann ich nicht beurteilen. Übrigens wird in Brasilien bereits weit überwiegend Ethanol getankt, das aus landeseigenem Zuckerrohr hergestellt wird.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Das ist alles eine liberale Verschwörung. Die Grünen machen sich klein, um die "Linke" im Bund zu verhindern! ;)

    • @Nikolai Nikitin:

      "Wichtiger hält?" LOL. Wohl kaum. Unisextoiletten sind für die Grünen im Hinblick auf gerechtere Vermögensverteilung so wichtig wie gemischte Saunen. Man kann sie schlicht und einfach einrichten wo sie Sinn machen. Das ist ein simples Thema wie die Aufstellung eines Parkbank.

       

      Wichtig sind die Toiletten nur bestimmte Parteien und Wutbürger als POPOlistisches Themchen. Dort wird die Aufstellung einer Parkbank schnell mal zu einem weltpolitischem Thema hochgejazzt.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Déjà-vu?

      "Nikolai Nikitin

      Sonntag, 20:43

       

      Eine Partei, der verpflichtende Unisextoiletten, verordnete Veggie-Days, eine blinde Muliti-Kulti-Ideologie und das Verbot von Verbrennungsmotoren wichtiger sind als eine gerechte Vermögenserteilung, hat kein besseres politisches Schicksal verdient."

      • @571 (Profil gelöscht):

        nicht ganz ... Es gab wohl noch weitere Studien bezüglich der Klos. Der Besuch des Klos ird nun nicht mehr als "verpflichtend" dargestellt. ;-)

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Sie antworten hier auf einen NIKOLAI-NIKITIN-Kommentar.

           

          Zu den Klos habe ich mich nie geäußert.

          • @571 (Profil gelöscht):

            Ja stimmt, aber im Zusammenhang mit Ihrem Déjà-vu.

            • 5G
              571 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Auch nicht, ist komplett ein Nikolai-Nikitin-Zitat vom vorigen Sonntag.

  • So was langweiliges, ohne jeden Pepp ohne politische Profilierung kann man eben niemanden hinter dem Ofenvorlocken. Wie wäre es zum Beispiel mit dem wohl wichtigsten Thema Europa, oder Flüchtlinge, oder ökologische Umstrukturierung des "Kohlenpotts". Aber Herrn Schulz für die eigene inhaltlich fehlbesetzte Politik vernatwortlich machen. Mit soviel Selbstgerechtigkeit fährt man verdient krachend vor die Wand.

  • "[...] eine Zusammenarbeit mit CDU und FDP kategorisch ausgeschlossen."

     

    Damit ist NRW am wenigsten geholfen. Dieses Bundesland benötigt dringend einen Politikwechsel, der das Land wirtschaftlich und finanziell saniert.

    • 2G
      25726 (Profil gelöscht)
      @IL WU:

      "Dieses Bundesland benötigt dringend einen Politikwechsel, der das Land wirtschaftlich und finanziell saniert."

       

      Is' dat CDU-Plapper oder FDP-Plapper, oder doch AFD-Plapper oder einfach IL WU-Plapper?

       

      Egal, is' eben Plapper..

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @25726 (Profil gelöscht):

        Der Glückliche.

        Ist doch alles so klar in seiner kleinen simplen Welt.

      • @25726 (Profil gelöscht):

        Also sind Sie der Meinung, dass Rot-Grün das momentan Beste für dieses Bundesland ist?

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    APO tut gut.

  • Ich denke das Problem der Grünen ist, dass sie lange Zeit die notwendige ökologische und emanzipatorische Erneuerung der Gesellschaft definiert und angeschoben haben, und nun quasi erfolgreich im Mainstream versackt ist. Verrückterweise versuchen sie aktuell nicht ihre Vorreiterrolle im globalen "Umwelt-Diskurs" herauszustellen, sondern zu beweisen, dass sie auch alles andere ganz gut können. Verkörpert von einem Spitzenpersonal, dass gewissermaßen die Aura des Minimalkonsens umweht. - Vielleicht muss meine Lieblingspartei einfach mal krachend scheitern, um sich nachhaltig zu erneuern? Ich sehe jedenfalls keine andere Partei, die glaubwürdiger für eine globale Zukunftsvision kämpft.

    • @jan ü.:

      Das Problem ist wohl eher, dass Merkel so manchem Bürger pseudoökologischen Sandmänchensand in die Augen gestreut hat.

  • Die Grünen haben mit der Schulpolitik massig Eltern vergrault. Dinge wie den Eltern zu verbieten in den ersten zwei Klassen der Grundschule die Rechtschreibung zu korrigieren ist halt ein Unding...

  • Das Problem ist in NRW auch so etwas die Bildungspolitik. Längeres gemeisames Lernen als Ziel und in diesem Zusammenhang der Schulfrieden mit der CDU stehen auf der Habenseite. Das ist aber eher der SPD Anteil.

    Der Grünenanteil ist unter den Stichworten "Inklusion mit der Brechstange" sowie Konzeptionitis zu kennzeichnen.

     

    Normaler Unterricht findet dabei an allen Schulen außer den Gymnasien kaum noch statt. Stattdessen werden (vor Not) fast nur noch Selbstlernprozesse moderiert und bis zum schwindelig werden evaluiert. Das man kaum noch LehrerInnen auf die vielen freien Stellen kriegt ist kein Wunder.

     

    5 Jahre Löhrman haben im NRW Schulsystem gewirkt wie eine Wasserstoffbombe: die Wände sind stehen geblieben...

     

    .

    • 3G
      30014 (Profil gelöscht)
      @Waage69:

      "5 Jahre Löhrman haben im NRW Schulsystem gewirkt wie eine Wasserstoffbombe: die Wände sind stehen geblieben..."

       

      Schönes, treffendes Bild.

      Das mit den Wänden ist allerdings die Neutronenbombe.

  • Überflüssig...

     

    Vor allem ist den Grünen ihr zentrales Umweltthema abhanden gekommen. Umwelt- und Klimaschutz können auch andere Parteien. Hinzu kommt der fatale Hang der grünen Politik, andere Menschen belehren und bevormunden zu wollen. Die wissen aber schon selbst, was sie wollen. Warum sollte man also die Grünen (noch) wählen? Sie sind einfach überflüssig...

    • @Hartz:

      Ihre Position ist die der Neoliberalen, der industriellen Landwirtschaft, der Betonfraktion, Klimaleugner und freies Rasen für freie (Wut) Bürger. Genau diese Gruppen bennen die Forderungen der Grünen als "Bevormundung" und "Belehrung"

      • @Rudolf Fissner:

        Falsch!

        Stimmt überhaupt nicht. Ich bin nicht neoliberal - ganz im Gegenteil. Hartz IV ist neoliberla - und das haben die Grünen mitgetragen!

        Sie unterstellen nur, ohne mich zu kennen. Das ist unseriös.

    • @Hartz:

      Vielen Dank für Ihren treffenden aufklärerischen Satz: '... hinzu kommt der fatale Hang der grünen Politik, andere Menschen belehren und bevormunden zu wollen'. Wie wahr, wie wahr !

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Nikolai Nikitin:

        Ihnen scheint zu den Günen nix mehr einfallen zu wollen. Schade.

      • @Nikolai Nikitin:

        Wie schön einfach die komplexe Welt doch sein kann mit Feindbildern & immer wieder verwursteten Stereotypen.

         

        Hat ihnen ein ungeschickt formulierter Wahlprogram-Vorschlag von 2013 (kein Muss .. das zur Erinnerung) ihnen so nachhaltig das Kantinenessen versaut, dass Sie das heute immer noch hervorzerren?

         

        Erinnert mich (was die Argumentationslinie angeht) an die Einfältigkeit vieler AfD-Mitläufer, die die damalige gezielte Provokation dieser "Scharia-Polizei"-Idioten vor ein paar Jahren für voll nahmen und in ihre Fieberträume und Dauerparanoia eingebaut haben nach denen "morgen die Scharia über das Land kommt".

         

        Bisschen mehr genaues Hinschauen auf andere tatsächliche grüne Fehler würde weiterhelfen als Diskussionsbeitrag. Ansonsten bleibt´s bei billigem Ressentiment.

    • @Hartz:

      Sie meinen wohl, Umwelt- und Klimaschutz können andere Parteien genauso wenig. Oder welche Partei sehen Sie, die sich wirklich noch nennenswert für diese Themen einsetzt?