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Schwierige Koalition in SichtRegieren ohne Mehrheit

Kommentar von Claus Leggewie

In Berlin nimmt eine schwierige Koalition den Hut, um einer kaum weniger schwierigen Koalition Platz zu machen. Oder vielleicht auch nicht.

Diese Bundestagswahl wird wie die vor ihr und davor auch keine deutlichen Mehrheiten bringen Foto: Oliver Berg/dpa

S tabile Koalitionen bildeten einen Eckpfeiler der Konsensdemokratie, auch in Deutschland. Dank des Verhältniswahlrechts, das den politischen und sozialen Pluralismus gut abbildet, folgte jeder Wahl eine Koalitionsbildung, der man gute bis beste Noten geben konnte. Auch auf Länderebene sind zeitweilige Regierungsbündnisse die Regel, in Kommunen herrscht ohnehin eine Menge Konkordanz und Proporz. Gleichwohl sind Koalitionen nicht sonderlich beliebt.

Dem Zwang zur Einigung haftet das Odium des faulen Kompromisses und der Verdacht an, der ominöse Wählerwille werde verfälscht. Das ist vor allem der Fall, wenn Wahlgewinner von der Regierungsführung ausgeschlossen werden, wie 1969 die CDU/CSU, oder starke Fraktionen a priori nicht als Partner in Betracht gezogen werden, wie nun die AfD. Der „Wille der Wähler“ ist indessen kaum zu bestimmen: Die Wähler bekunden in der Wahlkabine ihre Präferenz auf der Basis von Parteiprogrammen oder votieren wenigstens für ein „kleineres Übel“.

Diese Einzelentscheidungen sollen sich dann auf wunderliche Weise in einen Gesamtwillen einfügen, der die eigenen Wünsche einem unerwünschten, im Wahlkampf attackierten Partner zuordnet oder entgegenstellt. Friedrich Merz, Olaf Scholz und Robert Habeck konnten ihr Profil noch so sehr schärfen, am Tag nach der Wahl müssen sie es verwässern, um überhaupt eine Regierung bilden zu können. Die Zeit absoluter Mehrheiten ist vorbei und in der US-amerikanischen Präsidialdemokratie erweisen sie sich als geradezu furchterregend.

Claus Leggewie

ist Ludwig Börne-Professor an der Universität Gießen. Im März erscheint von ihm und Daniel Cohn-Bendit „Zurück zur Wirklichkeit. Eine politische Freundschaft“ im Wagenbach Verlag, Berlin.

Die Zeiten sind passé, als sich in einer übersichtlichen Dreierkonstellation zwei große Volksparteien der rechten und linken „Mitte“ eine kleinere Mehrheitsbeschafferin zur Seite nahmen und Koalitionen trotz programmatischer Differenzen relativ reibungslos zustande kamen. Schwieriger waren sogenannte Elefantenhochzeiten, die die Opposition im Bundestag marginalisierten, aber auch Reformen mit großer Akzeptanz durchbrachten.

Drohen im Bund „thüringische Verhältnisse“?

Was die „kleine“ sozialliberale Koalition 1969 schaffte, konnte die Ampelkoalition mit ihrem ökologischen Transformationsvorhaben nicht wiederholen. Die Koalition, die „mehr Fortschritt wagen“ wollte, scheiterte an eher weltanschaulich fundierten Unvereinbarkeiten und veritablen inneren Feinderklärungen, die beim Publikum den Eindruck hinterließen, die „demokratische Mitte“ sei unfähig zu vernünftigen Kompromissen geworden. Die Richtlinienkompetenz von Kanzler Scholz wurde erst nach dem Bruch simuliert.

Das freie Mandat der Abgeordneten kam erst in der Abstimmung zum Merz’schen „Fünf-Punkte-Antrag“ zur Geltung, als der mit Stimmen der AfD das Parlament passierte. Was ist zu tun, wenn nach diesem Sonntag sieben Parteien in den Bundestag einziehen und sich eine davon zur Sperrminorität aufplustert und „thüringische Verhältnisse“ im Bund eintreten? Erschwert wird die Koalitionsbildung durch den Schwund der demokratischen Mitte und die am rechten und linken Rand erstarkte Fundamentalopposition.

Vor allem die extreme Rechte betreibt eine systematische Delegitimation der „Altparteien“, die vor allem mit dem Migrationsthema Stimmung macht und wachsende wohlfahrtsstaatliche Defizite Einwanderern und Flüchtlingen unterschiebt. In Frankreich erlebt man die Totalverweigerung der extremen Linken, etwa in der Rentenpolitik Zugeständnisse zu machen. Diese Blockade zielt auf das serienweise Scheitern von Premierministern in der illusionären Hoffnung auf die Stärkung eines „antifaschistischen“ Lagers gegen den wahrscheinlichen Fall einer rechtsradikalen Mehrheit in der Nationalversammlung und Präsidentschaft Marine Le Pens.

Hier kommt Österreich ins Spiel. Der vorgezeichnete Weg war, dass eine in der Mit-Regierung wie in der Fundamentalopposition immer stärker gewordene Ultrarechte die konservative Traditions- und Volkspartei übertrifft und ihr die Bedingungen diktiert – ein Menetekel für Deutschland 2029. Doch es regte sich Widerstand gegen die konservativ gestützte Machtübernahme des designierten „Volkskanzlers“ Herbert Kickl, die in formaler Betrachtung der Mehrheitsdemokratie unumgänglich schien.

Scheu vor temporären Mehrheiten

Und das, auch wenn dies nach dem Muster der Visegrád-Staaten und den Vereinigten Staaten in eine Aushöhlung aller anderen Elemente mündete, die Demokratien auszeichnen: Gewaltenteilung, freie Presse, kritische Kultur, unzensierte Wissenschaft und so weiter, also in eine Tyrannei der Mehrheit führt. Was also tun? Wenn antagonistische kleine Koalitionen zur Instabilität neigen und die größere Koalition mit Rechtsradikalen ausgeschlossen bleibt, wäre es an der Zeit, Lösungen zu ventilieren, die bisher vermieden wurden, weil sie angeblich per se zur Instabilität beitrugen.

Der österreichische Bundespräsident hat vier Szenarien vorgelegt: Neuwahlen, Wiederaufnahme der Sondierungen, eine Experten- oder eine Minderheitsregierung. Neuwahlen brächten ein identisches Dilemma, Sondierungen ziehen sich in die Länge. Experten mangelt es an Legitimität. Mit wechselnden Mehrheiten wollten sich auch deutsche Bundeskanzler und Ministerpräsidentinnen erst gar nicht befassen.

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Sie scheuen temporäre Mehrheiten, die für Budgets und Einzelgesetze jeweils neu zu beschaffen sind, also eine Gesetzgebung aus der Mitte des Parlaments. Diese muss auf der Grundlage des freien Mandats der Parlamentsangehörigen sichergestellt werden. Das setzt ein hohes Maß an politischer Klugheit voraus, die wiederum ausschließt, dass eine Negativ-Koalition ständig mit dem Damoklesschwert des Misstrauensvotums drohten kann wie aktuell in Frankreich. Doch manchmal kann es besser sein, allein zu regieren, als schlecht zu regieren.

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22 Kommentare

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  • Laut wikiaedia.de hat Trump 77 Mill. Stimmen erhalten und Harris 75.



    Die Wahlbeteiligung lag bei 64,05%.



    Es wurden 156 Mill. Stimmen abgegeben.



    Es waren als 243 Mill. Einwohner der USA wahlberechtigt.



    Die USA haben 340 Mill. Einwohner.



    Es waren also 71% der Einwohner wahlberechtigt.



    Trump hat 49% der abgegebenen Stimmen erhalten.



    Trump hat 31% der Wahlberechtigten hinter sich.



    Trump hat 22% der Einwohner hinter sich.



    Mehrheit?



    Durch das Wahlsystem.



    Legitimation für einen Staatsstreich?



    Wohl kaum.



    Im Repräsentantenhaus hat Trump 220 Abgeordnete für sich und 215 gegen sich.



    3 Abweichler reichen.



    Im Senat hat Trump 53 Senatoren für sich und 47 gegen sich.



    4 Abweichler reichen.



    Trump hat es (auch) eilig, weil er diese fürchtet.



    Für Ernennungen benötigt er nur den Senat.



    Für Gesetze benötigt er stets beide Häuser.



    Für einen Haushalt reichen keine Dekrete.



    Über die "eingesparten" Personalmittel kann er auch nicht alleine verfügen.

    Der Abgeordnete, die beiden Senatoren, die beiden Häuser und die Regierung Alaskas sind republikanisch, alle haben sich gegen Trump gestellt, weil er einen Berg umbenannt hat.



    Soviel zu Trumps Kingdom.

  • dank dessen, dass die Wagenknechtpartei draußen bleiben muss, ist ein sicheres stabiles Regieren der nächsten 4 Jahre sicher.

  • "temporäre Koalition". Zumindest für den Osten, der fast gesamtbraun wählte, eine schlechte Idee, denke ich, weil das die Handlungsfähigkeit gegenüber dieser Fundamentalopposition schwächen würde.



    Der Atlas von taz schaut aus wie eine Landkarte aus der Zeit des kalten Krieges. Das Wahlergebnis macht mich traurig.

  • Das Wahlergebnis hat die Theoretische Betrachtung des Artikels etwas überholt.



    Durch den Nichteinzug der FDP und des BSW ist eine GroKo möglich.



    Das ist bestenfalls eine Zweckehe.



    Nach dem Ampelbashing der letzten Jahre ist vielleicht in Vergessenheit geraten, dass zuvor ebenfalls der kleinste Partner, csu, intern gegen die Koalition gearbeitet hat Das Gleiche ist durch Söder wieder zu erwarten.



    Außerdem ist keine Angela und kein Olaf am Runder, die es als ihre Aufgabe sahen, den Laden zusammen zu halten.



    Friedrich will sich beweisen und das muss er auch, denn trotz "Sieg " fallen die Prozente für die "c" DU recht mager aus.



    Leider wurde ein Amateur zum Kanzler gewählt.



    Das sind schlechte Aussichten für Deutschland in der Krise.

  • Im Europäischen Parlament sind wechselnde Mehrheiten der Standard. Das liegt daran, dass die EU moderner verfasst ist. Sie ist eine Institutionendemokratie. Die ist einer der feudalistischen Regierungsform, in der ein Parlament eine Regierung (kollektiver Feudalherr) kontrolliert und deren Gesetzesvorlagen (in der Regel jedenfalls) abstimmt und legitimiert, deutlich überlegen.

  • Es wurde gewählt und verloren hat damit schon immer zuerst die Demokratie. Wahlen sind undemokratisch.

    Mit republikanischem Blick auf das Wahlergebnis muss man feststellen, dass fast 29% der Wahlberechtigten im Bundestag nicht repräsentiert werden und dass die als wahrscheinlichste angenommene schwarz-rote Koalition nur knapp 37% der Wahlberechtigten repräsentieren wird.

    Ob es dazu kommt, ist aber alles andere als sicher. Die SPD wird sich nach den herben Verlusten mit sich selber beschäftigen und positionieren müssen. Das macht sie zum schwierigen Verhandlungspartner für eine Koalition. Entgegen der Darstellung von Friedrich Merz gibt es große Übereinstimmungen zwischen Unionsparteien und AfD und auch die USA werden klar machen, welche nächste deutsche Regierung sie präferieren. Schwarz-blau würde knapp 41% der Wahlberechtigten repräsentieren.

    Einziger Trost: Auch Schwarz-blau hätte keine Zweidrittelmehrheit im Bundestag und keine Mehrheit im Bundesrat. Ein radikaler Umbau politischer Neuanfang wird also ausbleiben. Trotzdem werden harte Zeiten auf uns, insbesondere Geringverdiener und Bezieher von Bürgergeld, zukommen; für soziale Kälte steht Merz mit seinen Namen ein.

    • @DemokratischeZelleEins:

      Wie kommen sie auf 29 %, haben sie die Nichtwähler mitgezählt? Diese hätten die Möglichkeit gehabt, an den Wahlen teilzunehmen, darauf haben sie freiwillig verzichtet. Einzig die Deutschen im Ausland, die wählen wollten, aber wegen der Postlaufzeit der Briefwahlunterlagen nicht mehr wählen konnten, haben das Recht sich zu beschweren. Briefe im nahen Ausland (Nachbarländer) kamen in zwei bis fünf Tagen an, aber Briefe nach Übersee dauern nun mal. Hier war der Ärger und damit auch die kommenden Einsprüche abzusehen.

    • @DemokratischeZelleEins:

      "Wahlen sind undemokratisch" - ... was schwebt Ihnen vor? Direkte Demokratie und Volksabstimmungen zu jeder einzelnen Fragestellung? In einem kleinen Verein mag das gehen, aber mit 59 Millionen Wahlberechtigten?

      • @Winnetaz:

        Man könnte auch lösen.



        Und das Referendum kann man auch einfach so lösen das bis zum Zeitpunkt x eine bestimmte Anzahl an Unterschriften gegen ein geschlossenes Gesetz eingehen müssen, dann kommt es zum Referendum. Wie bei einer Initiative eben.

  • Wechselnde Mehrheiten heißt: Gesetze, die mit den Stimmen der AfD ihre Mehrheit bekommen.



    Das muss allen klar sein.

  • Merz soll es richten? Die alten Chefs haben ein Unternehmen vor die Wand gefahren und jetzt soll ein Amtsführungs-Azubi es retten?

  • Ein schlechtes Gesamtwahlergebnis. Letztlich kann es nur Schwarz-Rot geben. Ein Ruck der durchs Land gehen muss.... wird das nicht. Sieht eher nach zäher Kompromissfindung aus.

    • @Tom Farmer:

      Ich habe Roman Herzog da nie verstanden: "Ruck" ohne zu sagen, wohin, ist zielloser Aktionismus, das frustriert nur im Anschluss. Von einem Juristen das zu hören, irritierte mich doppelt, weil es ein Vorwand sein kann, technokratisch die Eliten-Partikularinteressen gegen die breite Bevölkerung durchzusetzen. Vermögenssteuer pausieren, Umweltschutz vernachlässigen, so etwas.

      In Bewegung zu bleiben, sich auch Ziele hinter dem Berg zu setzen, das halte ich dabei für unumgänglich.

  • Der Anfang des Kommentars liest sich wie die Einleitung zu einer anarchistischen Parlamentarismuskritik und lässt dann stark nach.

    "Erschwert wird die Koalitionsbildung durch den Schwund der demokratischen Mitte und der am rechten und linken Rand erstarkten Fundamentalopposition."



    Man muss sich im deutschen Diskurs von der Vorstellung irgendwelcher "Ränder" endlich mal verabschieden. Wenn AfD und CDU in ihren Programmen fast deckungsgleich sind und ehemalige Linke (SPD) und Linksliberale (Grüne) in die "Ausländer raus", pardon, "Abschiebe" Trompete blasen, ist das Programm der AfD Teil der selbsternannten Mitte. Zumal die AfD eben nicht in Fundamentalopposition ist, sondern gerne regieren würde.



    Und die Linke? Die ist programmatisch schlicht eine linkssozialdemokratische Partei. Nix mit Rand. Genauso würde sie auch regieren (nur eben nicht mit einem reaktionären Sauerländer), was sie auf Landesebene in Mecklenburg-Vorpommern immer noch tut.

    • @Piratenpunk:

      Die Linke ist Sozialdemokratie 1996 plus Sowjetunionnostalgie. Das Personal wechselten sie deutlich stärker aus, als es Ost-CDU und -FDP taten. Nötige Partei, so wie die SPD da das Feld aufließ.

      Die AfD ist aber ein anderes Kaliber, das ist nicht CSU 1979, auch nicht mehr die AfD von 2013, sondern leider auf eine undemokratische Regierungsform aus und ungehemmt lügend. Vorbilder gibt es da ja, warum man die nicht an Hebel lassen sollte bzw. auch mal einen Landesverband verbieten lassen sollte.



      Die Union hat sich einiges erlaubt, aber wenn Sie keinen Unterschied zwischen Union und AfD sehen, blicken Sie bitte in die Programme, in die kompletten Programme.

    • @Piratenpunk:

      "AfD und CDU in ihren Programmen fast deckungsgleich" - ??? Lesen Sie einfach nochmal die Programme. Da ist fast nichts deckungsgleich. Ausnahme ist ggf das Thema Migration. Wirtschafts-, Sozial-, Europa- und Russlandpolitik sind grundverschieden. Es gibt im Grunde fast keine Schnittmengen.

  • Egal, wer sich da zusammenrauft, die nächste Regierung wird harte für die Menschen unangenehme Entscheidungen treffen müssen. Das nützt den extremen Rändern, dh vor allem Braun.



    Wir sind am Arsch.

    • @Monomi:

      Nana, kein Defätismus.



      Wenn Klartext gesprochen wird und Opfer wie Unsicherheiten benannt werden, geht einiges.



      Merz hätte dabei besser nicht ein völlig unseriöses Steuerkonzept ohne Gegenfinanzierung aufgelegt. Mit einer solchen Wahlkampflüge zu starten ist ungut. Aber kann alles noch zurechtgebogen werden.

  • Der Druck ist extrem hoch, Schwarz-Rot muss dringend diese gefühlte Dauerkrise beenden, eine permanente Selbstbeschäftigung der Regierung geht ebenso wenig. Unabhängig von der politischen Richtung muss die neue Regierung an die Themen ran, diese weiterbringen oder sogar ganz lösen. Sonst spült die Krise die Nazis an die macht, im Osten steht sie schon kurz davor.

  • Bei einer Koaltion von CDU/CSU und SPD wäre doch eine Mehrheit im Bundestag erreicht. Ich frage mich vor allem was der Bezug auf Österreich bedeuten soll?

    • @Zven:

      Vielleicht vor-geschrieben, als das Ergebnis BSW-drin war.



      Wobei auch in Österreich die Zwangsehe Schwarz-Rot der FPÖ Räume als "die Opposition" schuf.