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Offener Brief an Thomas FischerEr packt noch eins drauf

Simone Schmollack
Kommentar von Simone Schmollack

Das Interview mit dem Richter Thomas Fischer über sein Frauenbild läuft gut. Danach fangen die Probleme an. Nun also: ein Brief.

Richter Thomas Fischer teilt in seiner Kolumne „Fischer im Recht“ gegen Frauen aus Foto: dpa

Lieber Thomas Fischer,

S ie kennen doch sicher das niederdeutsche Volkslied von den beiden Königskindern, die „beisammen nicht kommen“ konnten und am Ende beide tot sind?

Dieses Lied habe ich zurzeit im Ohr, wenn ich an Sie denke. Nicht, weil darin ausgerechnet ein Fischer den ertrunkenen Königssohn aus dem Wasser holen soll. Sondern weil auch wir beide, die wir zwar keine Königskinder sind, einfach nicht „beisammen kommen“.

Dabei hatte es so schön angefangen mit uns.

Mit einer E-Mail, die ich Ihnen Anfang Januar schrieb. Ich wollte Sie treffen, um mit Ihnen über Frauen zu reden. Sie sind zwar Richter am Bundesgerichtshof, schreiben privat aber gern und viel über Frauen, in Ihrer Kolumne „Fischer im Recht“ auf Zeit Online. Sie schrei­ben auch gern und viel über Männer. Mal ist das überraschend und amüsant, mal stinklangweilig. Wie das so ist bei Kolumnen. Eines aber ist auffällig: Über Frauen äußern Sie sich anders als über Männer.

Frauen müssen fett einstecken

Sie scheinen Frauen nicht besonders zu mögen. Zumindest kommen die bei Ihnen nicht so richtig gut weg. Zum Beispiel Gina-Lisa Lohfink. Das Model verdient bei Ihnen Geld mit dem „Vorzeigen von dicken Silikonbrüsten“. Einer Journalistin, die über den „Lohfink-Prozess“ berichtet hatte, haben Sie „simpelste Einsichten des Verstandes“ abgesprochen und orakelt, das müsse „irgendwie aus den Hormonen“ kommen.

Es gibt auch einige Männer, die Sie, so scheint es mir, nicht wirklich leiden können. Aber die behandeln Sie anders. Den Strafverteidiger und Schrift­steller Ferdinand von Schirach bezeichneten Sie als „Tausendsassa aus Berlin“. Und Kai Diekmann, Ex-Chefredakteur der Bild, ironisierten Sie zum „Monolith des Qualitätsjournalismus“ und „Märtyrer der Anständigkeit“.

Merken Sie was, Herr Fischer?

Diekmann und von Schirach sind Männer, die kriegen nicht so viel ab. Frauen hingegen müssen bei Ihnen fett einstecken.

Wer ist dieser Mann, der solch sexistisches und frauenverachtendes Zeug schreibt, fragte ich mich irgendwann. Wem will er damit eine Freude machen? Was mag wohl in seiner Biografie passiert sein, dass er sich derart in Wallung schreiben muss?

Netter Ton, locker, easy

Klar, das erfahre ich nur, wenn ich Sie treffe – und schrieb Ihnen also diese E-Mail. Ich hatte, um ehrlich zu sein, nicht damit gerechnet, dass Sie antworten. Doch Sie fanden die Idee, mit mir über Frauen und Frauenbilder zu reden, offenbar so gut, dass Sie schon vier Stunden später auf meine Anfrage reagierten. Das klinge doch nicht schlecht, schrieben Sie, das interessiere Sie.

Geht doch, dachte ich. Netter Ton, locker, easy. So biestig und gespreizt, wie andere Menschen – LeserInnen, JournalistInnen und manche Ihrer KollegInnen – Sie häufig beschreiben, können Sie gar nicht sein.

Ich las noch einmal alle Ihre Kolumnen, jede Zeile. Ich markierte Sätze, malte Fragezeichen dahinter, ich legte eine Mappe an: „Thomas Fischer Interview Frauen“. Ich nahm Sie mit ins Bett, im Liegen liest es sich entspannter. Sie waren eine Herausforderung: über 100 Texte, keiner unter 10.000 Zeichen.

Wir telefonierten. Ihre Stimme: angenehm weich. Die Terminsuche: geschmeidig wie bei sonst keinem Interview. In unserer weiteren Korrespondenz wechselten Sie vom förmlichen „Sehr geehrte Frau Schmollack“ in den persönlichen Modus: „Liebe Frau Schmollack“.

Feminismus, Sexismus, Altherrenwitze

So ging das weiter. Als ich Mitte Januar zu Ihnen kam, in Ihr Haus in einer Sackgasse in einem Villenviertel in Baden-Baden, achteten Sie darauf, dass ich auf den eisglatten Stufen nicht ausrutschte. Das fand ich sehr nobel von Ihnen.

Und dann saßen wir in Ihrem Arbeitszimmer. Der Computer, an dem Sie, wie Sie sagten, jeden Sonntag Ihre Kolumne schreiben, steht mitten im Raum, als wäre das ein Statement: Hier dreht sich alles um Sie.

Die Bezeichnung Arbeitszimmer ist nicht ganz korrekt, Sie nennen Ihr Refugium „Bürohaus“. Sie besitzen nämlich nicht einfach nur ein Haus, sondern ein ganzes Ensemble: diesen grauen Bürobau mit bodentiefen Fenstern und ein dazu passendes Wohnhaus. Beides schicke Teile, 1961 gebaut vom berühmten Nachkriegsarchitekten Egon Eiermann. Das haben Sie sich, so munkelt man, ein wenig ergaunert, indem Sie die letzte Rate nicht bezahlen wollten. Aber das ist eine andere Geschichte.

Darüber haben wir auch gar nicht geredet. Sondern über Frauen und Männer, Feminismus, Sexismus, Altherrenwitze, die ganze Palette eben. Wir haben auch gelacht miteinander, erinnern Sie sich, Herr Fischer? Manchmal schweiften Sie ab zu Rechtsthemen, dann leitete ich Sie sanft zurück: „Herr Fischer, das ist nicht unser Thema.“

Ein cooler Hund, dieser Fischer

Ich habe unser Gespräch in schöner Erinnerung. Sie waren offen und ungeniert, die Antworten purzelten nur so aus Ihrem Mund. Jede meiner Fragen haben Sie beantwortet. Okay, Sie haben versucht, mir Ihre sexistischen und frauenfeindlichen Äußerungen als „Stilsprünge“ zu verkaufen, als „Assoziationen“, die auf den ersten Blick als „krass“ erscheinen mögen.

Aber sonst? Sie blieben ganz bei sich, wie PsychotherapeutInnen sagen würden. Beate Zschäpe zum Beispiel, die Angeklagte im NSU-Prozess – die man, nebenbei bemerkt, keinesfalls mögen muss –, hatte in einem Ihrer Texte nur „ein teigiges Gesicht“. In unserem Gespräch wurde sie zu einer „pickligen Tante, die nicht reden will“.

Oder die Publizistin Carolin Emcke. Die haben Sie in einem Text wegen ihres Lesbischseins angegriffen und ihr außerdem vorgeworfen, „penetrante Opfersolidarität“ zu betreiben. In unserem Gespräch fielen Wörter wie „peinlich“, Sie mochten Emckes „Tremolo“ nicht, „diese Rührung über sich selbst“. So ging das weiter. Zweieinhalb Stunden lang.

Mann, dachte ich, ein cooler Hund, dieser Fischer. Steht zu seinen hammerharten Aussagen und packt noch eins drauf.

Dann wurde es einigermaßen absurd

Zurück in Berlin tippte ich das Band ab, schnurrte unsere zweieinhalb Stunden auf eine taz-Doppelseite zusammen und schickte es Ihnen zur Autorisierung – so wie Sie das wünschten und wie das leider üblich ist hierzulande. Das war der Beginn einer langen Mail-Freundschaft.

Sie fanden das Interview tendenziös. Ich war ein wenig irritiert: Tendenziös? Tss, tss, Herr Fischer, das sind Ihre eigenen Worte.

Außerdem schrieben Sie 10.000 Zeichen zusätzlich hinein, das sind mehrere Manuskriptseiten. Was soll ich sagen? Das Interview soll in der kleinen taz erscheinen, nicht auf Ihrem Blog, Herr Fischer. Ich bot an, zu kürzen. Das machten Sie dann rasch selbst. Hätten Sie eigentlich selbst drauf kommen können, dass das nicht geht, oder? Stellen Sie sich vor, ich bearbeitete einen Ihrer Strafrechtskommentare.

Ich kürzte also, wie ich es für richtig hielt. Das gefiel Ihnen wieder nicht – Sie schickten eine weitere Fassung. Jetzt wurde es einigermaßen absurd. Was Sie da anboten, war ein Interview, das gar nicht stattgefunden hatte. Eher eine „Fischer im Recht“-Kolumne. Mag sein, dass Sie das so in Erinnerung haben – auf dem Band ist es nicht.

Dass Sie sich zugutehielten, meine Fragen nicht verändert zu haben, erkenne ich als Großmut an. Egal, dass Sie zum „Sehr geehrte …“ zurückkehrten. Geschenkt, dass Sie mit Ihrer Frage, was ich mit dem Interview bezwecke, komplett Ihren Intellekt beleidigen. Aber dass Sie mir in Ihrer Version des Gesprächs Dinge unterstellen, obwohl Sie mich durch unsere gemeinsame Zeit doch besser kennen müssten – das nehme ich Ihnen wirklich übel.

Lieber Herr Fischer, es tut mir echt leid, ich kann das Interview nicht veröffentlichen.

Das ist ausgesprochen schade. Für Sie. Jetzt, da Sie vorzeitig pensioniert werden wollen, hätten Sie jenen KollegInnen, mit denen Sie, wie man liest, heftig über Kreuz liegen, doch die taz unter die Nase halten und singen können: „Ich will so bleiben, wie ich bin …“

Genießen Sie den Frühling!

Herzliche Grüße,Simone Schmollack

taz lesen kann jede:r

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Simone Schmollack
Ressortleiterin Meinung
Ressortleiterin Meinung. Zuvor Ressortleiterin taz.de / Regie, Gender-Redakteurin der taz und stellvertretende Ressortleiterin taz-Inland. Dazwischen Chefredakteurin der Wochenzeitung "Der Freitag". Amtierende Vize-DDR-Meisterin im Rennrodeln der Sportjournalist:innen. Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt: "Und er wird es wieder tun" über Partnerschaftsgewalt.
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95 Kommentare

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  • Das ist ein Erlebnis, wenn man seine selektiven Pauschalisierungen wie eine Monstranz vor sich her trägt und dann plötzlich auf einen komplexen Menschen trifft, statt einen Pappkameraden. Das würde ein sexistischer Mann kaum besser hinkriegen. Und dann müsste frau tatsächlich mal zu-hören und sich einfühlen, statt trollmäßig auf den diskursiven Fehler des anderen zu warten und ihn dann medial niederzuschreien - eine Art Diskurs, die social media-induziert zu sein scheint und nur bedingt mit Geschlecht oder politischer Verortung zu tun hat. Sone gibt's in jeder Ecke, genderübergreifend. So wird der Versuch einer kritischen Dekonstruktion von Sprache, im Grunde lobenswert, zu stereotypisierendem Femsplaining. Mit Gratisverleumdung. Gratulation, Frau Schmollack, Sie werden hiermit zum komplexbeladenen, sexistischen, klischeeverliebten Ehren-Mann ernannt.

    • @hessebub:

      "Sie werden hiermit zum komplexbeladenen, sexistischen, klischeeverliebten Ehren-Mann ernannt."

       

      Negative Charaktereigenschaften sind männlich?

    • @hessebub:

      Na Na Na Na Na! Aber -

      Letzteres - finde ich jetzt so auf - Nüchternen Magen doch a weng arg

      Rangeschmissen! & Nur bedingt -

      Magenfreundlich - wa!

      Ansonsten. Ja. Voll der Sockenschuß!

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Im Grunde ist es schon unsinnig, das Frauenbild eines Menschen im Interview zum Thema zu machen, selbst wenn man - was ich der Autorin nicht unterstelle - unvoreingenommen an die Sache herangeht.

     

    Die Antworten Fischers auf http://meedia.de/2017/03/21/fischer-frauen-und-die-taz-thomas-fischer-zur-geschichte-eines-gescheiterten-interviews/ zeigen ja nur zu gut, wie wenig man damit ins Eingemachte vorstoßen kann: Alle Fragen der Autorin zum Frauenbild Flschers sind zudem ob ihres sich dort unverhohlen präsentierenden Männerbildes an Durchsichtigkeit und Dürftigkeit kaum zu überbieten (an seiner Stelle hätte ich weniger höflich reagiert): So holt man aber doch keinen vermeintlichen Machoarsch hinter dem Ofen hervor.

     

    Fischers Menschenbild scheint mir keineswegs frauenfeindlich. Er hat was gegen die Legion von Dampfplauderern und Drama-Könige und -Königinnen, die keinen Versuch auslassen, ihr zu kurz gekommenes Ego öffentlich aufzuwerten. Und er schießt gegen die Unmengen an Sekundanten, welche die Kleider nackter Personen bis ins Detail beschreiben und preisen.

     

    Fischer kommt gut bei jenen, die von diesem Brimborium die Schnauze vollhaben. Alle anderen muss er notwendig vor den Kopf stoßen.

  • Taz mal wieder mit Pratikanten Journalismus at its best. Oder ist es die Folge jahrzentelanger Selbstausbeutung, hauptsache, Hinz und Kunz können irgendeinen Senf von sich geben ? In diesen Fall bitte das Interview vollständig online stellen, Fischer wird das sicher unterstützen.

    • @Frank Erlangen:

      Fischer hat mich nicht überzeugt.

      Er ist von sich doch sehr überzeugt.

      Da halt ich es lieber mit Reinhard Mey.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Pink:

        Was ist daran schlimm, von sich überzeugt zu sein? Darf das ein Mann nicht? Oder sind es die Frauen, die sich die Überzeugung versagen und deren Fehlen auf den Mann projizieren.

         

        Wer was zu sagen hat, muss überzeugt sein - von seiner Materie und auch von sich selbst. Das heißt ja noch lange nicht, dass er der geilste Tausendsassa auf Gottes Erde zu sein glaubt. Ein Narzisst scheint mir Fischer nämlich gerade nicht zu sein.

  • Es mag durchaus stimmen, dass er Frauen anders beleidigt als Männer. Allerdings weiß ich nicht, ob das jetzt reiner Sexismus ist, oder ob es ihm nicht darum geht, die größtmögliche Wirkung zu erzielen.

     

    Eine Frau auf ihr Geschlecht zu reduzieren trifft diese (insb. wenn es um seine Lieblingsfeinde, nämlich Feministinnen und ihre Protegés wie Fr. Lohfink geht) wohl mehr, als wenn er Männer auf ihr Geschlecht reduziert. Die Männer, die er angreift, wiederum, dürfte wohl nichts mehr treffen als herablassender Spott und Häme, die sie nicht ernst nimmt.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @sart:

      Nun, Frau Merkel wird vom Herrn Fischer sicherlich nicht auf ihr Äusseres reduziert. Im Prinzip ist es doch ganz einfach: Frau Lohfink reduziert sich selbst auf ihre Brüste, um damit Geld zu verdienen. Was ist jetzt also an dem Hinweis darauf, das Frau Lohfink ihr Geld mit dem Zeigen ihrer Brüste verdient sexistisch? Was ist daran falsch?

      Ein Blick auf ihre Facebook-Seite genügt, um genau dieses Bild zu bestätigen:https://www.facebook.com/GinaLisa2309/

  • Wenn ein Mann mich eine blöde Schlampe nennt, dann ist das nicht gerade fein, aber anderseits die vulgäre Sprache, die Kerle sich oft untereinander servieren. Ich entdecke dahinter keine Frauenfeindlichkeit. Die kommt eher subtil daher. Männer die den Vortritt lassen, sind oft die Selben, die bspw ob der Weiblichkeit höflich Nachsicht in der Kritik walten lassen; Ist ja nur ne Frau. Es sind die Beschützerheinis, die mich ankotzen. Das sind die wahren Antifeministen. In diese Kategorie gehört Fischer gewiss nicht. Lieber noch ist mir diese oberflächliche, männliche Unflätigkeit, als solche versteckten Abwertungen im Gentlemankostüm. Was Fischer zu solchen Stilbrüchen hinreißen lässt ist, dass er ein Gespür dafür hat, das die Feminismus-Bewegung teilweise ins Obskure abdriftet, wie in der "Nein heißt Nein- Kampagne. Ich behaupte, Fischer sieht auf Augenhöhe die Frau, die das auch mal krachen lässt. Wenn mir ein Mann zu nah kommt, gibt´s nen Tritt in den S... oder ich schreie das ganze Haus zusammen. Da müssen wir Frauen hinkommen und nicht die Sche.ße mit dem armen Nein-Mädchen, die juristisch plausibel gar nicht mehr zu händeln ist. Raus aus der Opferrolle!

    Fischer passt in Welt; Ende der Durchsage!

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Genau das ist der Punkt.

       

      Aus einem "Ich trage ungefragt deinen Koffer, weil du das als Frau nicht tun musst" wird schnell ein "Ich will nicht das du deinen Koffer trägst, weil sich das als Frau nicht ziemt"

      Aus einem "Natürlich zahle ich beim Essen gehen die Rechnung" wird in der Beziehung schnell ein "Dafür hast du zuhause zu kochen, weil ich das Geld verdiene"

      Oder eben,"Einer Dame wiederspricht man nicht, der Gentleman genießt und schweigt"

       

      Andersrum greift übrigens der selbe Sexismus von Frauen, die erwarten das Mann Türen aufhält und bei Essen gehen bezahlt.

       

      Deshalb werfe ich Frau Schmollack Sexismus vor. Zum Einen, weil ich es wirklich so meine, Zum Anderen, weil mir diese Selbstgewissheit auf der richtigen unkritisierbaren Seite zu stehen, total auf die Nerven geht.

       

      Letztlich erinnern die Forderungen nach "netten Beleidigungen" und nachsichtigen Beschreibungen(wie im Fall der Tätigkeit Lohfinks) an höfische Anstandsdamen im 18 Jahrhundert.

       

      Diese Mittelstandsfeministinnen verkennen bei all der eingebildeten Intellektualität übrigens den Wesenskern JEDER Beleidigung. Beleidigungen reduzieren einen Meschen IMMER, egal ob man jemanden Vollidiot, blöde Kuh, F.tze oder A...loch nennt.

    • @lions:

      Halten Sie es denn für ausgeschlossen, dass "Männer, die den Vortritt lassen" einfach nur aufmerksame und höfliche Menschen sind?

      • @Rainer B.:

        Ja, wenn solch Verhalten geschlechtlich gleichverteilt wäre, wäre ich auch nicht so skeptisch. Ich frage mich dabei nach dem Grund der Höflichkeit. Es wird doch nicht eine vermutete Schwäche beim schwachen Geschlecht sein.

        • @lions:

          Also, ich halte Frauen und Männern die Türe auf. Frauen denken dann womöglich, ich mache das nur bei Frauen. Naja, manche jedenfalls. Habe ich noch nie drüber nachgedacht. Hmm, werde ich auch weiterhin tun.

        • @lions:

          Was heute als Höflichkeit ankommt, kann man ganz rational erklären.

          Nehemn wir zum Beispiel das 'Tür aufhalten'.

          Da muss man ein paar jahre zurückgehen, bis zu den Neandertalern.

          Die lebten in Höhlen und weils kalt war, erstzte ein Bärenfell die Türe.

          Wenn jetzt die Nenadertaler von der Jagd zurückkamen, schleppten die Frauen, wie es sich für Neandertalerdamen gehörte, die schwere Beute. Hatten also keine Hände frei, um das dicke schwere Bärenfell beiseite zu schieben. Da der Nenadertalermann aber nicht verhungern wollte nahm er seine Axt und seinen Jagdspieß in eine Hand und schob das Fell beiseite.

          Sie sehen, für alles gibt es eine logische Erklärung. :-)

        • @lions:

          Aufmerksamkeit und Höflichkeit haben rein gar nichts mit Schwäche zu tun - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Wer dahinter dennoch verborgene Absichten vermutet, muss "den Vortritt" auch nicht annehmen. Ebensowenig gibt es einen Anspruch darauf.

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @Rainer B.:

            Aufmerksam kann man auf sehr verschiedene Arten sein.

            Höflichkeit, im Sinne von höfisch, sind tradierte Verhaltensweisen die durchaus etwas mit überkommenen Geschlechterklischees zu tun haben können, es aber nicht zwangsläufig müssen.

             

            Ich glaube nicht das Anamolie sich dagegen ausspricht, das ihr ein Mann die Türe aufhält, wenn sie eh direkt im Kaufhaus hinter ihm läuft.

            Wenn ein Typ aber meint als Autofahrer zur Beifahrerseite sprinten zu müssen, um der Frau die Autotüre aufzuhalten, dann ist das affig und lässt sehr wohl Rückschlüsse auf das Geschlechterbild zu.

             

            Genauso wie Anamolie völlig richtig schreibt, das Typen die ein unlogisches Argument von einer Frau als solches erkennen, nachsichtig das zarte Händchen der Frau tätscheln, weil sie halt einfach "von Natur aus emotionaler ist und es mit dem Denken nicht so hat" usw.

            • @6474 (Profil gelöscht):

              Für mich offenbart sich hier nur ein bemühtes Männlein/Weiblein-Denken, das ich ziemlich affig finde. Daran krankt letztlich auch der ganze Interviewversuch, der dem Artikel zugrundeliegt.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Super Kommentar!







      Sehe ich als Mann genauso. [...]

       

       

      Kommentar bearbeitet. Bitte kommentieren Sie respektvoll.

  • "Sie scheinen Frauen nicht besonders zu mögen. Zumindest kommen die bei Ihnen nicht so richtig gut weg.?" - Frau Schmollack, Sie haben wohl noch nie im SPON-Forum mit Apparatschiks der "Alternative für Alle" gerungen. Sonst wüssten Sie, was es bedeutet, wenn jemand Rollenklischees überstrapaziert.

     

    Im Ernst: ich möchte jetzt nicht mit "Oma erzählt vom Krieg" anfangen. Sondern die Frage stellen, ob es nicht sinnvoll ist, grundsätzlich auf den Menschen zu gucken, mit dem man zu tun hat und weniger darauf zu achten, ob es sich um ein männliches oder ein weibliches Wesen handelt. Transgender sollten dabei die Regel bestätigen. Und wenn ein Erwachsener provoziert, kann es helfen, sich diesen Menschen als kleinen Jungen oder kleines Mädchen vorzustellen und sein Verhalten daran zu adaptieren. Klappt nicht immer, aber meistens. Wo wir unsicher sind, neigen wir dazu, in uralte Muster zu verfallen.

     

    Viele Grüße von

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Fischer macht doch jede(n) rund, wenn er in Fahrt ist. Wie er sich über die Bigotterie in der Richterschaft lustig macht, wenn er über das Marijuanaverbot schreibt, ist auch nicht respektvoll.

    Was mir jedoch auffällt, ist, dass er bei Frauen häufiger das Geschlecht oder das Aussehen explizit thematisiert.

    Er ist halt auch ein alter dicker Mann, der bestimmt nicht viele Frauen als Identifikationsfiguren hat und der, wenn er über Frauen schreibt, manchmal arg von oben herab klingt.

     

    Es wäre aber besser gewesen, wenn das anhand einer genauen textlichen Analyse passieren würde, die auch die kritische Position Fischers zu vielen Rechtsfragen würdigt, die so nicht zum gezeichneten Bild passt. Also eher biografisch vorgeht.

    Vielleicht hatte die Autorin das auch vor als sie Fischer interviewt hat, aber im Text liest sich das nicht so. Wie Fischer mt der Presse umgeht, ist aber auch eher herrschaftlich-hoheitlich.

    Warum eigentlich schneiden nicht beide Seiten so ein Interview mit? Smartphones haben wohl beide in ihrem Besitz, sollte man annehmen.

     

    Ich wundere mich aber über eins: Wenn es darum ging, einen Mann mit problematischem Frauenbild zu interviewen, warum dann ausgerechnet Thomas Fischer? Der ist doch eh bald tot. Gibt es da nicht wesentlich bessere Ziele oder haben die sich gar nicht erst interviewen lassen?

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Ihrem Kommentar kann ich voll zustimmen. Danke.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @85198 (Profil gelöscht):

      " Sie haben versucht, mir Ihre .... Äußerungen als „Stilsprünge“ zu verkaufen, als „Assoziationen“, die auf den ersten Blick als „krass“ erscheinen mögen."

       

      -Herr Fischer ist also ein dicker, alter halbtoter Mann? Dir ist aber schon bewusst, das du genau das tust und genau den selben Stil anwendest, der dem Herrn Fischer vorgeworfen wird?

       

      Was mir aber auffällt, nicht nur bei der Fischer-Thematik, sondern ganz allgemein bei diesen Diskussionen mit Feministinnen und Männern mit chronisch schlechtem Gewissen: Beleidigungen Männern gegenüber werden stumpf übersehen und überhört und so entsteht das subjektive Gefühl, das Frauen angeblich vermehrt Opfer von Beleidigungen aufgrund Äusserlichkeiten wären.

       

      Beispiele gefällig? -Ich glaube es war Frau Schmollack, die hier vor einiger Zeit mal kritisiert hat, das Merkels Frisur und ihre Mundwinkel immer mal wieder Zeilscheibe von Spott und Hohn wären.

      Ich brauche gar nicht lange ausholen und nur ein paar Assoziationen in den Raum werfen um das zu relativieren: Geert Wilders und seine Frisur, Donald Trump und seine Frisur, Hitler und sein Bart, "fat siggi"-Gabriel, Birne oder auch "der Dicke" oder auch Pfälzischer Saumagen-Kohl, der kleine Napoleon und und und.....

      Oder auch die Karrikatur vom Neandertaler-Neonazi mit Bierbauch, halb Mensch, halb Schwein.

       

      Äusserlichkeiten sind ein Thema, bei Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, völlig unabhängig vom Geschlecht, aber anscheinend geht es für Frau Schmollack schon zu weit, die Nazi-Terroristin Beate Tschäpe als "picklige Kuh" zu bezeichnen. Ich habe aber noch nicht eine Kritik zu den Trump-Frisurenwitzen vernommen, weil einfach davon ausgegangen wird, das "Mann" sowas einstecken muss.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @85198 (Profil gelöscht):

      " Sie haben versucht, mir Ihre .... Äußerungen als „Stilsprünge“ zu verkaufen, als „Assoziationen“, die auf den ersten Blick als „krass“ erscheinen mögen."

       

      -Herr Fischer ist also ein dicker, alter halbtoter Mann? Dir ist aber schon bewusst, das du genau das tust und genau den selben Stil anwendest, der dem Herrn Fischer vorgeworfen wird?

       

      Was mir aber auffällt, nicht nur bei der Fischer-Thematik, sondern ganz allgemein bei diesen Diskussionen mit Feministinnen und Männern mit chronisch schlechtem Gewissen: Beleidigungen Männern gegenüber werden stumpf übersehen und überhört und so entsteht das subjektive Gefühl, das Frauen angeblich vermehrt Opfer von Beleidigungen aufgrund Äusserlichkeiten wären.

       

      Beispiele gefällig? -Ich glaube es war Frau Schmollack, die hier vor einiger Zeit mal kritisiert hat, das Merkels Frisur und ihre Mundwinkel immer mal wieder Zeilscheibe von Spott und Hohn wären.

      Ich brauche gar nicht lange ausholen und nur ein paar Assoziationen in den Raum werfen um das zu relativieren: Geert Wilders und seine Frisur, Donald Trump und seine Frisur, Hitler und sein Bart, "fat siggi"-Gabriel, Birne oder auch "der Dicke" oder auch Pfälzischer Saumagen-Kohl, der kleine Napoleon und und und.....

      Oder auch die Karrikatur vom Neandertaler-Neonazi mit Bierbauch, halb Mensch, halb Schwein.

       

      Äusserlichkeiten sind ein Thema, bei Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, völlig unabhängig vom Geschlecht, aber anscheinend geht es für Frau Schmollack schon zu weit, die Nazi-Terroristin Beate Tschäpe als "picklige Kuh" zu bezeichnen. Ich habe aber noch nicht eine Kritik zu den Trump-Frisurenwitzen vernommen, weil einfach davon ausgegangen wird, das "Mann" sowas einstecken muss.

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        Ich nehme mir dasselbe Recht zur Polemik raus, dass sich Fischer rausnimmt. Ironie ist wohl nicht so ihr Ding?

        Mir ist es auch aufgefallen, dass Fischer die Geschlechtsorgane oder die Hormone von Frauen erwähnt, aber bei Männern habe ich das nicht bemerkt.

        Er hätte ja auch schreiben können, dass Gina-Lisa ihr Geld mit dem Erfüllen sexistischer Männerfantasien verdient.

        Warum haben irgendwelche übertriebenen feministischen Forderungen denn gleich was mit den Hormonen zu tun?

        Hat schon mal jemand Seehofer den Vorwurf gemacht, die "Obergrenze" hätte etwas mit Testosteron zu tun?

        Ich will jetzt hier aber keinen "Beweis" führen, das hätte ich vom Artikel erwartet. Ich bekomme schließlich kein Geld für's schreiben, deswegen mache ich mir jetzt auch nicht die Arbeit. Da gibt es wichtigeres zu tun.

         

        Hat Fischer Trumps Frisur erwähnt oder die Leibesfülle von Männern zum Thema gemacht? Warum soll denn jetzt plötzlich von Bedeutung sein, was Hinz und Kunz im Fernsehen für Blödsinn macht?

        Relativieren kann man(n) viel, aber wenn ein Mann "You can grab them by the pussy" sagt, dann hat er meiner Meinung nach auch kaum noch Schonung verdient.

        Das ist doch nicht ernsthaft ein Versuch, Trump, der Sexist schlechthin ist, als Opfer sexistischer Diskriminierung hinstellen?

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @85198 (Profil gelöscht):

          Ironie ist voll mein Ding,aber anscheinend kannst du diese nicht bei den kolumnen Fischers erkennen?-Deshalb sage ich ja, das du das selbe machst wie er.

           

          Wer Frau Lohfink jedes Bewusstsein für ihr eigenes, freiwilliges Handeln abspricht, was nunmal darin besteht ihre Brüste zu zeigen, der erklärt sie als unmündig. Allgemein frage ich mich, ob diese Dauerviktimisierung von Frauen die ja angeblich "nicht anders können" nicht absolut schädlich für Sexismusdebatten ist?

          Frau Lohfink ist wohlhabend und braucht mein Mitleid nicht, wenn sie sich eigenständig dazu entschließt, ihre Brüste vorzuzeigen.

           

          und ja; Herr Fischer beschreibt auch Männer bildlich, das gehört zu seinem Schreibstil.

           

          Genauso wie der Hinweis auf den Hormonhaushalt in diesem besagten Artikel eine bewusst, provokative Ironiespitze war. Gar nicht so schwer, dies herauszulesen, finde ich...

           

          und jetzt weiß ich nicht so ganz genau, was eine Beate Tschäpe in deinen Augen symphatischer macht, als einen Trump, oder warum du die Kritik an Fischers Beleidigung gegenüber Tschäpe anscheinend teilst, es aber legitim findest Trump wegen Äusserlichkeiten zu beleidigen?(um es mal aufzulösen, ich finde beides legitim)

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @85198 (Profil gelöscht):

          Ironie ist voll mein Ding,aber anscheinend kannst du diese nicht bei den kolumnen Fischers erkennen?-Deshalb sage ich ja, das du das selbe machst wie er.

           

          Wer Frau Lohfink jedes Bewusstsein für ihr eigenes, freiwilliges Handeln abspricht, was nunmal darin besteht ihre Brüste zu zeigen, der erklärt sie als unmündig. Allgemein frage ich mich, ob diese Dauerviktimisierung von Frauen die ja angeblich "nicht anders können" nicht absolut schädlich für Sexismusdebatten ist?

          Frau Lohfink ist wohlhabend und braucht mein Mitleid nicht, wenn sie sich eigenständig dazu entschließt, ihre Brüste vorzuzeigen.

           

          und ja; Herr Fischer beschreibt auch Männer bildlich, das gehört zu seinem Schreibstil.

           

          Genauso wie der Hinweis auf den Hormonhaushalt in diesem besagten Artikel eine bewusst, provokative Ironiespitze war. Gar nicht so schwer, dies herauszulesen, finde ich...

           

          und jetzt weiß ich nicht so ganz genau, was eine Beate Tschäpe in deinen Augen symphatischer macht, als einen Trump, oder warum du die Kritik an Fischers Beleidigung gegenüber Tschäpe anscheinend teilst, es aber legitim findest Trump wegen Äusserlichkeiten zu beleidigen?(um es mal aufzulösen, ich finde beides legitim)

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        2)Auch ich sehe mich übrigens als Antisexisten, der zunächst mal die vorgegebenen Ziele einiger Queerfeminist_innen teilt und sich eine Gesellschaft wünscht, wo jede_r unabhängig vom Geschlecht gleichberechtigt das tun kann, was er/sie möchte.

         

        Nur komme ich immer mehr zu dem Schluß das Maskulinisten und (westliche) Feministinnen im Jahre 2017 nur jeweils die Kehrseite der selben sexistischen Medaille sind.

        Genauso wie sich Geschlechterklischees immer so lange spiegeln, bis das spiegelverkehrte Selbstbild von der Fremd-Projektion kaum noch zu unterscheiden ist.-Nur interpretiert wird dann die êigene Position, wie es eben nützlich erscheint...

         

        Will Frau Schmollack eine Welt in der Beleidigungen aufgrund Äusserlichkeiten nicht mehr stattfinden, der will sie einfach nur das Frauen nicht mehr belidigt werden?

        Ich befürchte letzteres. Was würde das über das Frauenbild von Frau Schmollack sagen?

         

        Nun; auch ich projeziere und assoziere nur, aber irgendwie bekomme ich das Bild von der aristrokratischen Lady und Höfischem Habitus nicht aus dem Kopf

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Wie kann man denn das Geschlecht explizit thematisieren? Indem er Frau "Frau ..." nennt? Er nennt auch Mann "Herr ..." ... also was bitteschön meinen Sie??

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Frau Schmollack hat doch eine Tonbandaufnahme. Steht im Text!!

       

      Ich sag doch: großes Problem = Texte werden nicht konzentriert gelesen

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Vielleicht liegt das daran, das die Gesellschaft / die Medien / viele Frauen sogar selbst auf ihr Äußeres fixiert sind - so sehr, dass einige "mit dem Vorzeigen von überdimensionierten Geschlechtsmerkmalen und vorgetäuschten Signalen sexueller Verfügbarkeit Geld verdienen". Somit spiegelt er lediglich die Wirklichkeit wider. Er schreibt auch selbst, wenn dann wolle er die Gesellschaft kritisieren, die dies "honoriert" / fordert / fördert. Ich bin Frau und habe es auch selbst so verstanden.

       

      Er erklärt so oft zwei Sätze später, wie er seine Äußerung verstanden wissen will. Liest denn niemand seine Kolumne zuende / konzentriert???

  • 1.Dauerhafter Dienstunfähigkeit &

    70 % SchwB - läßt keine Wahl.

    Wenn der Knüppel beim Hund liegt

    Bedauer ich das für Sie!

    2. Lesen vor Servieren - ist gute Übung! & seriöser!

    3. Freihändige Kausalitäten assoziieren? Besser nicht! Glatteis!)

    "Menschen kannste nur vor den Kopf gucken!" - Gilt genderneutral!

    4. Nebeneinkünfte! Hier - Allgemeine! & Insgesamt! - (hat also mit dem inkriminierten Film eher nur am Rande zu tun - wa!) - Frau Präsi ~> http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/bgh-richter-mit-275-400-euro-nebenverdienst--134391152.html

    Aus meiner 30jährigen Dienstzeit könnte ich Hanebüchenes zu Nebeneinkünfte berichten. Ja. & Durchaus in Relation zum Beförderungslevel! Doch.

    Aber Thomas Fischer? Ah geh!

    StGB-Kommentar? Kärnerarbeit!

    (Selber gemieden wie der Teufel das Weihwasser)!

    Frau KollegaPräsi - Bitte ~>

    "…Und bei Büchern und Kommentaren entscheide nicht die aufgewendete Zeit, sondern der Verkaufserfolg über die Einnahmen. "Ist es dem Autor vorzuwerfen, wenn ein Kommentar beim juristischen Fachpublikum so reißenden Absatz findet?"…" Evet! & "Wasserreichen!"

    Kolumne? "Die schreib ich am Sonntagvormittag bis zum Mittag! &

    Das geht niemand was an!" Korrekt!

    Ende Gelände.

    kurz - Ich bleibe bei meiner - 2x - angezogenen Kategorie!

    (Verspreche ansonsten Ulken - Auszusetzen. Schade!;)

    • @Lowandorder:

      Der Altmeister aus Wiedensahl

      Faßte dess einst zusamme mal!

      Bitte Herr Busch -

       

      Schein und Sein

       

      Mein Kind, es sind allhier die Dinge,

      Gleichwohl, ob große, ob geringe,

      Im wesentlichen so verpackt,

      Daß man sie nicht wie Nüsse knackt.

       

      Wie wolltest du dich unterwinden,

      Kurzweg die Menschen zu ergründen.

      Du kennst sie nur von außenwärts.

      Du siehst die Weste, nicht das Herz.

       

      Danke. Fein gesagt.

      • @Lowandorder:

        Verschollenes Fragment zum End:

         

        ... und hättest Du das Herz gesehn,

        dann wär's Dir zum in Keller gehn.

        Dort hinterm Fass mit Sauerkohle,

        da liegt gewöhnlich die .... (Rums)

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Ich würde gerne mal Frau Schmolack über ihr Frauenbild interviewen. Ein paar Fragen hätte ich schon:

     

    1. Womit verdient Frau Lohfink ihrer Meinung nach ihr Geld und was ist das Geheimnis ihres Erfolgs?

     

    2.Frau Schmolack, in ihrem offenen Brief schreiben sie:"Beate Zschäpe zum Beispiel, die Angeklagte im NSU-Prozess – die man, nebenbei bemerkt, keinesfalls mögen muss –, hatte in einem Ihrer Texte nur „ein teigiges Gesicht“. In unserem Gespräch wurde sie zu einer „pickligen Tante, die nicht reden will“."

    -Frau Schmolack, darf man in ihren Augen Beate Tschäpe beleidigen und wenn ja, wie? Wenn Nein, warum nicht?

     

    3.Darf man im Gegenzug Donald Trump-Witze über seine Frisur oder anderen Äusserlichkeiten machen, oder ist das auch sexistisch und wo sehen sie den Unterschied?

     

    4. Ist es okay, Beate Tschäpe mehr Gefühle entgegenzubringen, als sie einfach "nicht zu mögen"? darf man sie auch hassen und das durch Beleidigungen kundtun?

     

    5. Ist es überhaupt okay für sie Frau Schmolack, wenn ich als Mann, Frauen als Einzelpersonen wahrnehme und beurteile, oder verdient jede Frau die selbe Respektsbekundung weil sie als Frau geboren wurde?

     

    6. Fühlen sie mit Beate Tschäpe weil sie eine Frau ist?

     

    7. Kennen sie den Spitznamen Helmut Kohls, "Birne"? Warum stören sie sich nie daran, wenn Männer beleidigt werden? Wo liegt der Unterschied?

     

    Frau Schmolack?...FRAU SCHMOLACK?!.....Mist, antwortet nicht...

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Ich gesell mich mal dazu. Frau Schmollacks Antwort interessierte mich auch brennend.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Warner Schwester Dot:

        Es setzte Ideologiekritik an sich selbst voraus, wenn das was kommen würde.

  • Au Backe - mein Zahn! oder

    A - Huumooaa: - "Pinke panke puster

    Im Keller ist es duster!"

    Ah ja. Der Film - "Deutsche Justiz

    Wie gefährdet ist unser Recht?" by BR! http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/dokthema/deutsche-justiz-recht-probleme-100.html

    1. Bin Partei ~> einige sehr geschätzte - mehr oder weniger langzeit - Weggefährten am Start -

    Der Sorte - Streitbare Juristen - iSv http://www.nomos-shop.de/Redaktion-Kritische-Justiz-STREITBARE-JURISTEN/productview.aspx?product=27678

    Hg - Redaktion Kritische Justiz!

    2. Das im Film im einzelnen klug Behandelte teile ich uneingeschränkt!

    3. Bückware?! - Welche der drei Varianten sind gemeint?

    a) Polenfeldzug 1939 Rationierung von Handelsware?

    b) Pornografische Erzeugnisse

    BRD Wirtschaftswunder?

    c) In der DDR Artikel, die örtlich knapp und/oder nur durch Tausch erhältlich waren? = Schwierig!

    4. Mit 64+ vorzeitig vom Acker.

    Geht a Gesetz! Ick och wg Krankheit!

    Thomas Fischer? - auch ok! Abstriche Pension. Gründe?

    Muß er nich sagen - aber gut nachvollziehbar! have a look at ~> http://meedia.de/2017/03/10/fischer-nicht-mehr-bei-gericht-zeit-online-kolumnist-thomas-fischer-hoert-als-bgh-richter-auf/ & Lang-Interview!! http://meedia.de/2017/02/17/zeit-kolumnist-thomas-fischer-ich-bin-noch-nicht-wirklich-davon-ueberzeugt-dass-ich-jemals-sterben-werde/

    Mit fein ironischem Bonmot a.E.!;)

    5. 250.000 € ? - Einer aus der Kategorie - "Haus erschlichen!" ~> meedia-link.

    Unterste Kajüte - mindestens!

    5. Fehlstelle a.E.: - Jau. Das Letzte -

    Vor dem Punkt. Punkt.

    • @Lowandorder:

      Die Links schau ich mir morgen an.

    • @Lowandorder:

      Als Bückware empfand ich ihn.

      Ein Mann in seiner Position, der von der Chefin gerügt wird wegen seines Zusatzeinkommens ist mir suspekt.

       

      Können Sie nicht aufhören, ständig meinen nick - hier Pinke panke puster" anzugehen. Ich bin nicht lesbisch, sondern ein ganz normaler Mensch, Kind, Enkelkinder.

       

      So. Musste mal gesagt werden.

      Nein, ich bin auch nicht Mitglied der K1. Kann ich mir gar nicht leisten.

      Ich "leiste" mir die TAZ. Und das ist gut so.

       

      Mit 64 vorzeitig vom Acker sei ihm gegönnt. Adipös ist auch nicht relevant. Er wurde gerügt wegen seiner Nebeneinkünfte und dann was haste was kannste Rückzug.

       

      Ja, er ist ein streitbarer Jurist.

      Hat seine Position erklagt. Auch ok.

      Wir leben in einer Demokratie.

       

      Sie auch wegen Krankheit ?

      Ich nicht trotz Krankheit und das freiwillig, weil ich die Kohle brauchte.

      • @Pink:

        Das aber vorweg.

        "Als Bückware empfand ich ihn.

        Ein Mann in seiner Position, der von der Chefin gerügt wird wegen seines Zusatzeinkommens ist mir suspekt."

         

        "Chefin¿". Geht's noch?!!

        Darin verkennen Sie schlicht einen bekannten Grundparameter der Richterschaft! Mir san doch net in der taz!

        "Ist mir doch egal - Wer unter mir Präsi ist!" - sagen genau die Richter - die nicht mehr befördert werden können - oder dess erst gar nicht wollen!;) &

        Grad dazu - ein Thomas Fischer - der einen müden Farthing gibt was eine Frau Kollega Behördenleiterin zu verlautbaren geruht. Dess ist an Schmarrn!

         

        (Den sich gern als "Herr Chefpräsident" hofieren lassenden Kollegen - wies ich darauf hin - daß sich diese Anrede bekanntlich der Herr Reichsgerichtspräsident Erwin Bumke http://www.lto.de/recht/feuilleton/f/rechtsgeschichte-reichsgericht-praesident-erwin-bumke/

        habe angedeihen lassen - in Nachfolge der Reichsschnotterbremse - (auf der Proberichtertagung! Auch da lag kein Tuch auf der Tischkante!;)

        • @Lowandorder:

          & nochens

           

          Meins - zum Film BR -

          "…Weggefährten am Start -

          Der Sorte - Streitbare Juristen - iSv http://www.nomos-sho...x?product=27678

          Hg - Redaktion Kritische Justiz!…"

           

          Ihrs -

          "…Ja, er ist ein streitbarer Jurist.

          Hat seine Position erklagt. Auch ok.

          Wir leben in einer Demokratie.…"

           

          1. Ersichtlich - aber Ihnen verborgen:

          Thomas Fischer ist von mit nicht! gemeint! Denn. Er ist nicht & nirgends behauptet -

          Einer meiner Weggefährten - wie andere in dem von Ihnen angeführten Film. Den Sie zudem offensichtlich nicht gesehen haben!

          2. Was Sie unter "streitbaren Juristen" zu verstehen vorgeben -

          "Position erklagt" -

          Ist von mir ersichtlich nicht gemeint!

          Im angeführten - aber Ihnen unbekannten - Sammelband - gerade in 2. erweiterter Aufl. erschienen -

          Sind so illustre Gestalten wie

          Hans Litten Hermann Heller Gustav Heinemann usw usf versammelt.

          Nu. Nix auf Tasche oder gar gelesen.

          Aber gleich mal 'n Bonbon ans Hemd kleben - wa!

          kurz - Ach herm.

          Mir wäre so eine Claqueuse peinlich!

          • @Lowandorder:

            Den Film sah ich sehr wohl.

            Das Ganze war nicht stimmig.

            Eine junge Frau beklagt die Verurteilung ihres Vaters - eine Juristin gibt kostenfreien Beistand.

            Aber der Fall des Herrn mit dem Hütchen auf dem Kopf, Blümchen am Hut. Er baute eine Kapelle auf seinem Grundstück und betet zu Gott um Gerechtigkeit. Die gibt's vor Gericht und auf hoher See. Das war für mich nicht glaubhaft. Hab auch nichts gegen Kreuze; es sei denn, ein Mensch hängt dran.

            Erinnert mich an Michael Kohlhaas.

            • @Pink:

              Mit Verlaub - es hat keinen Zweck.

              Ich geb's dran.

    • @Lowandorder:

      Mist - beim Bücken die Ware vergessen

      hier der link https://de.m.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCckware

      • @Lowandorder:

        Bückware-Definition uralt.

        Hab Ihren Link trotzdem angeklickt.

        Wie gesagt: Asbach uralt :-)

        Bitte um Vergebung, dass ich existiere, kommt nicht mehr vor.

        Versprochen :-))

      • @Lowandorder:

        ok

      • @Lowandorder:

        was wäre die Taz nur ohne Sie :-)....

         

        Ihre Kommentare sind köstlich.

  • Wer ist diese Autorin, die solch Zeug schreibt? Wem will sie damit eine Freude machen? Was mag wohl in ihrer Biografie passiert sein, dass sie sich derart in Wallung schreiben muss?

     

    Journalisten dürfen Ihre Quellen verheimlichen und damit sogar vor Gericht und Richtern schützen. Eine Autorin, die sich aber so schamlos und verachtend über die ihr anvertrauten Worte und Privatheiten äußert, gehört zu BILD oder geächtet.

     

    Ich bin erschüttert!

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Sie scheinen Frauen nicht besonders zu mögen. Zumindest kommen die bei Ihnen nicht so richtig gut weg. Zum Beispiel Gina-Lisa Lohfink. Das Model verdient bei Ihnen Geld mit dem „Vorzeigen von dicken Silikonbrüsten“. "

     

    Des Kaisers neue Kleider-Daran musste ich beim lesen dieses Artikels denken,oder auch "ich sehe was, was du nicht siehst"

     

    Nein, Frau Lohfink verdient natürlich nicht ihr Geld mit dem Vorzeigen von Silikonbrüsten.

    Daniela Katzenberger ist schließlich auch eine ernst zunehmende Autorin und Schauspielerin und Helene Fischer einfach nur eine großartige Sängerin und als Künstlerin ein Jahrhunderttalent.

     

    Mit Äusserlichkeiten

    hat das natürlich alles nichts zu tun.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Kommentar auf eigenen Wunsch gelöscht.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Warner Schwester Dot:

        Nun gut, Helene Fischer war als Beipiel wohl eher schlecht gewählt.

         

        Worum es mir geht: Diese Frauen nutzen eben bewusst ihr über-sexualisiertes Auftreten um damit Karriere zu machen. Das nehme ich ihnen persönlich gar nicht mal übel, wenngleich es mir ein Rätsel bleiben wird, was die Öffentlichkeit daran reizt, sich mit einer Daniela Katzenberger zu beschäftigen.

         

        Die gar nicht mal unsymphatische und nebenbei auch nicht untalentierte Pamela Anderson hat es mal so formuliert:"Meine Brüste und ich hatten eine super Karriere"

        Während Pamela Anderson aber nebenbei tatsächlich noch eine halbewgs ernstzunehmende Schauspielerin war, können Frau Lohfink und Frau Katzenberger einfach nichts. Da reicht es gerade so für Big Brother und das Dschungelcamp.

         

        Was also ist falsch an der Ausage vom Herrn Fischer im Bezug auf Lohfink?

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Wunderbare Ironie ROI.

      Aber ganz im Ernst, Frau Katzenberger hat nun keinen Welpenschutz mehr :-))

  • Bemerkenswert dieser Hype über Herrn Thomas ?

    Vor wenigen Tagen empfahl ein seltsamer Kommentator im Merkur München einen kurzen Film des BR, einer der Protagonisten war Thomas Fischer. Seltsam, dass er sich etwas über € 250.000 als BGH-Richter an Zubrot verdienen muss. Er hat jetzt auch beantragt den vorzeitigen Ruhestand. Der Film: juristische Bückware.

    Danke, Frau Schmollack für Ihren Artikel.

    • @Pink:

      Zusammengefasst: Weil Fischer (nach Ansicht gewisser Leute zu) viel verdient, darf Frau Schmollack alle Grundregeln journalistischer Arbeit über Bord werden und ihn verleumden.

       

      Erbärmlich!

      • @Blacky:

        Nein.

        In seinem gut dotierten Amt sollte er nicht - ich gehe mal zur konkreten Summe - Euro 274.000 dazu verdienen. Man könnte an Lobbyismus denken.

        • @Pink:

          Ja. Warum nicht.

          Er ist ein Meister-Lobbyist, hübsch verpackt. Haben Sie den Film gesehen ? Irgendwas war da nicht stimmig.

  • Der Link zur Replik von Fischer auf MEEDIA ist ja schon gepostet worden. Mich würde jetzt noch eine Bestätigung von Frau Schmollack interessieren, dass der dort wiedergegebene Interview-Text authentisch ist, was ich zunächst einmal vermute. Das ist äußerst entlarvend und reichlich peinlich – allerdings nicht zulasten von Herrn Fischer...

  • Klingt m.M nach ein bisschen Kleinkariet - und doch

    bin ich jetzt tatsächlich neugierig auf das Original Interview - vielleicht doch in einem Blog veröffentlichen?

  • Sehr geehrte Frau Schmollack,

    was nicht passt wird passend gemacht, gell?

    Und wenn Frau keinen autorisierten Text veröffentlichen kann, dann gibt es - wie eben gelesen - ja noch andere Möglichkeiten jemanden in die Magengrube zu stoßen.

    DAs war ja richtiges Trump oder Erdogan Niveau, nur geschliffener formuliert.

  • Geschichte einer Bekannten; seitdem recht "pressescheu":

     

    Journalistin: Wir machen einen Bericht über "ehrenamtlich Engagierte".

    KLar, da macht man mit; es ging um die Standortfindung für ein Pflegeheim.

     

    Tenor des nachfolgend ausgearbeiteten Berichts: "Böse" Bürger verhindern Pflegeheim in der eigenen Nachbarschaft.

     

    Ob das hier genauso lief weiß ich nicht. Habe auch den Gegenbericht von Herrn Fischer gelesen. KLar, so geht dass gar nicht und über geneigte Erdogan und TRump Sprüche mit dem F-News braucht man sich egal wer recht hat nicht mehr wundern.

  • Au weia, Frau Schmollack, da ging ja nun einiges in die Hose, um es mal völlig harmlos und unsexistisch, vor allem nicht frauenfeindlich auszudrücken.

    Offene Briefe haben es an sich, manchmal beantwortet zu werden, vor allem muss man damit rechnen, wenn man/frau jemanden, wie Fischer anschreibt. Sollte sich ja nun langsam in der Branche herumgesprochen haben.

    Nun haben Sie ja Ihr Interview. Zwar nicht in der Hauspostille veröffentlich, sondern auf meedia, wenn auch indirekt, aber immerhin.

    Die wievielte Version war das jetzt, die Fischer daselbst zum Besten gegeben hat?

    War die Version von ihm freigegeben und Sie wollten sie nicht, oder wie war das jetzt?

    Könnte es sein, dass Fischer auch diese Version nicht freigeben wollte, weil er nicht sich selbst, sondern Sie, Frau Schmollack, schützen wollte?

    So abwegig wäre der Gedanke gar nicht, schaut man mal sich die Fragen an.

    Man muss gewiss nicht alles gutheißen, was Fischer so von sich gibt, vor allem dann, wenn er sich auf den Schlips getreten fühlt, aber zum Frauenfeind taugt er einfach nicht, so sher Sie und Ihre Kolleg*innen sich auch anstrengen mögen.

    Sollte ja nun langsam auch bei den Betonfeministinnen angekommen sein, dass Lohfink als Gallionsfigur und Opfer absolut untauglich ist.

    Und trotzdem reiten Sie immer noch darauf herum?

    Liebe Frau Schmollack, um es kurz zu machen. Es gibt Briefe, die kann man schreiben, aber man sollte sie tunlichst nicht abschicken.

    • @Georg von Grote:

      Das mit den offenen Briefen ist schon immer so eine Sache gewesen. Bevor der Brief "offen" wird, sollte er dem geneigten Kontrahenten schon zugänglich gewesen sein. Das ist GvG, wie ich ihn kenne. Danke und Gruß aus dem MM in München :-))

  • Wußte gar nicht, dass Thomas Fischer neuerdings ein begehrter Gesprächspartner in Frauenfragen ist. Ziemlich brennpunktverdächtig das Ganze. Jetzt bloß nicht lockerlassen!

  • Es gibt auch eine andere Sicht (http://meedia.de/2017/03/21/fischer-frauen-und-die-taz-thomas-fischer-zur-geschichte-eines-gescheiterten-interviews/):

     

    "Die Journalistin Schmollack verschriftete eine Mischung aus (angeblichen) Fragen und (angeblichen) Antworten, die weder der Erinnerung noch der Intention des von ihr Vernommenen entsprach. Der bot ihr daher an, ein ganz normales schriftliches Interview zu führen. Das war der Dame aber auch nicht recht. Daher drohte sie, die furchtbare Weigerung des Kolumnisten nun aber mal „juristisch prüfen zu lassen“ und gegebenenfalls nun erst recht ein super-entlarvendes Portrait zu schreiben. (...) Die Interviewerin reiste mit einem Haufen alberner Vorurteile im Gepäck an, kriegte nicht die Antworten, die ihr zur Bestätigung ihrer Stereotype geeignet erscheinen, und trat deshalb beleidigt und ziemlich unterirdisch nach. "

  • Meines Erachtens ist es vollkommen verfehlt, den Umgang mit Gina-Lisa Lohfink mit der Behandlung eines Ferdinand von Schirach zu einem Mann/Frau-Vergleich aufzublasen.

     

    Sie, geehrte Frau Schmollack, verkennen die Realitäten. Hierbei möchte ich Ihnen keine Absicht unterstellen.

     

    Jedoch sollten Sie sorgfältiger differenzieren.

     

    Sie unterschätzen Thomas Fischer an diesem entscheidenden Punkt, an dem Sie leichtfertig annehmen, besagter Kolumnist und Bundesrichter schreibe nur in Ansehung des Geschlechts und behandle Frauen und Männer der Gattung nach ambivalent.

     

    Bitte lesen Sie, was Fischer jüngst über den Polizeigewerkschafter Wendt (Gattung: männlich) schrieb.

    Dies haben sie - hoffentlich fahrlässig - übersehen.

     

    Keinesfalls jedoch sollte man Fischer zum Vorwurf machen, im stets eingehaltenen Rahmen des Anstands zu jedem MENSCHEN (m/w) ein subjektives Werturteil zu entwerfen. Dieses muss nicht dem Ihren entsprechen.

    Dennoch entspringt dieses Recht der Meinungsäußerungsfreiheit. Einem hohen Verfassungsgut.

     

    Thomas Fischer Willkür und Undifferenziertheit zu unterstellen, verurteilt ihm konkludent, höchste, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung schlechthin konstituierende Grundwerte zu verachten - schlicht sei er ein Verfassungsfeind!?

     

    Die Lebensleistung Frau Lohfinks im Vergleich zum Juristen und Literaten von Schirach mit einem unterschiedlichen Respekt zu bewerten, drängt sich nicht zwingend auf. Dennoch ist eine solche Meinung in dem von Fischer gewählten Rahmen völlig legitim, zumal die benannten Personen sich in einem der zugänglichen Sozialsphäre befindlichen Kontext der öffentlichen Wahrnehmung befinden.

     

    Der von ihnen - sicherlich gut gemeinte - Versuch, ein schwarz-weiß/ Frau-Mann - Schema zu errichten, wird Thomas Fischer keineswegs gerecht und zeugt - mit Verlaub - ebenfalls von einem geringen Respekt.

    Dies sei Ihnen unbenommen.

  • Womit sonst verdient Frau Lohfink ihr Geld? Warum darf man das nicht benennen? Aus "allen Kolumnen" kommt nur das als Frauenfeindlichkeit rum?

    Wenn ein Arbeitsgerät mitten im Zimmer steht, dann dreht sich alles um Arbeit, nicht "um Sie". Was soll das? Man munkelt? Ergaunert? Geht es noch, Frau Journalistin?

  • Immer dieses Autorisieren von Interviews.

    Einfach veröffentlichen und gut ist.

  • "Das haben Sie sich, so munkelt man, ein wenig ergaunert, indem Sie die letzte Rate nicht bezahlen wollten. "?

     

    Das ist kein ernstgemeinter Journalismus, sondern Böswilligkeit. Für eine solch schwerwiegende Behauptung braucht man doch Belege. So wird allein ein (unbewiesenes) Gerücht über den ungeliebten Gegner gestreut um ihn zu diskretitieren.

     

    Im Übrigen spricht Fischer davon (zur Quelle s.u.), dass die Redakteurin für ein "Portrait" angefragt hatte und erst nach Abschluss des Gesprächs davon die Rede war, Auszüge als Interview zu drucken und vom Portrait abzusehen. Trifft dies zu, kann das Verhalten der Redakteurin doch nur als unseriös bezeichnet werden.

    Sich dann aber noch in einem offenen Brief unter Auslassung dieses Hintergrundes darüber zu beschweren, dass Fischer dem von ihr komponierten Text - in dem er wörtlich und augenscheinlich aus dem Zusammenhang gerissen zitiert wird - nur unter Änderungen zustimmen wollte, ist der Höhepunkt der Missachtung des journalistischen Ethos.

     

    Hier übrigens eine Darstellung aus Sicht Fischers: http://meedia.de/2017/03/21/fischer-frauen-und-die-taz-thomas-fischer-zur-geschichte-eines-gescheiterten-interviews/

    • @Lennart:

      Immer, wenn man denkt, tiefer kann das Nieveau nicht sinken... kommt Herr Fischer und bestätigt das Gegenteil. Meine Güte, der Mann ist einer unserer höchsten Richter, kann er sich nicht auch mal so benehmen? Kann er dieses ständige herabwürdigende Gekeife gegenüber jedem, der seine Meinung nicht teilt, einfach mal sein lassen?! Oder lässt das sein Selbtbewusstsein nicht zu?

    • @Lennart:

      Auch so: Vielen Dank für den Link!

       

      Das ist wirklich heftig!

    • @Lennart:

      Danke - für den link

      Das ist ja noch bodenloser als vermutet.

      kurz - Schlicht um Kopf&Kragen.

    • 3G
      38057 (Profil gelöscht)
      @Lennart:

      Vielen Dank für den Link!

       

      Wäre schön wenn so ein Link am Ende des Artikels zu finden wäre.

    • @Lennart:

      danke für den Link, das Interview liest sich doch ganz gut. Wieso nicht gut genug für die taz?

       

      Zum Thema "netter zur Männern". Mit diesem Polizeigewerkschaftler ist er bestimmt nicht netter umgegangen als mit Frau Emcke oder Frau Lohfink.

  • Apropos Diekmann, was ist aus den Vorwürfen der sexuellen Belästigung geworden?

  • Das Problem ist doch: Ein zweieinhalbstündiges Interview auf eine taz-Doppelseite "zusammenzuschnurren", wie hier so nett beschrieben, bedeutet mindestens, es dramatisch einzukürzen. (Oft genug bedeutet es deutlich mehr: Wer sich dafür interessiert, dem sei Manfred Krieners Text „Auf den Hund gekommen“ empfohlen, der 2003 in der taz erschien und hier im Archiv nachzulesen ist.) Bei einem zweieinhalbstündigen Interview und einer Doppelseite wurde vermutlich um rund 70-80 % gekürzt. Und natürlich soll das, was übrig bleibt, aus redaktioneller Sicht möglichst peppig und provokativ sein, damit sich der Aufwand gelohnt hat. Deshalb kann ein Interview, das nur 20, 30 oder 50 % dessen enthält, was jemand gesagt hat, zweifellos tendenziös sein, auch wenn es nur aus dessen "eigenen Worten" besteht: weil der Kontext fehlt, weil die Auswahl dessen, was zitiert wird, eben nicht beim Interviewten, sondern bei der Autorin liegt. (Genau deshalb ja die Möglichkeit der Autorisierung: um die Antworten, mit denen der oder die Betreffende nach der Publikation immerhin öffentlich identifiziert wird, ggf. so ändern zu können, dass sie dem entsprechen, was man tatsächlich gesagt hätte, wenn man nur drei oder vier Sätze hätte sagen dürfen.)

    Dass die taz ein solches Interview dann nicht druckt, ist ihr gutes Recht. Dass sie einen offenen Brief nutzt, um dem Interviewten ordentlich Dreck hinterherzuschmeißen - Gerüchte über nicht bezahlte Hausraten inklusive - hat einen ganz üblen Beigeschmack.

  • Ein Artikel warmer Luft. Weder wird veröffentlicht, was Herr Fischer gesagt aber nicht gedruckt haben wollte - wohl aus rechtlichen Gründen. Noch wird der Vorwurf der sonstigen "sexistischen und frauenfeindlichen Äusserungen" belegt - hier gab es aber keine rechtlichen Probleme.

    Einzig die Beispiele "Lohfink" und "Diekmann" werden gebracht. Doch nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Lohfink ist eine Straftäterin, die versucht hat für ihren persönlichen Vorteil nicht gerade sympathische aber unschuldige Männer ins Gefängnis zu bringen. Diekmann ist ein umstrittener Chefredakteur eines umstrittenen aber legalen Käseblatts. Herr Fischer ist Richter und da sollte es niemanden verwundern, dass er eine Straftäterin anders sieht als einen umstrittenen Redakteur. Ich denke und hoffe doch, dass die Mehrzahl der Mitarbeiter_innen der taz das ebenso seht und auch für die Rechte von Journalist_innen und Redakteur_innen einsteht, selbst wenn ihr deren Arbeit nicht schätzt.

    Für Frau Schmollack scheint dies jedoch anders zu sehen. Für sie sind Frauen gut und Männer schlecht - und alles andere frauenfeindlich und sexistisch. Da ist das Urteil über Herrn Fischer klar. So kommt mir eine Ahnung, warum es keine Einigung über die Freigabe des Interviews gab: Herr Fischer hätte sich nicht in die Machoecke stecken lassen und wo anders hätte ihn Frau Schmollack nicht publizieren wollen.

    • @Velofisch:

      Wenn ein RIchter der Meinung wäre, dass er Straftäter (anders) beleidigen darf nicht-Straftäter, hätte er aber ziemlich sein Amt verfehlt. Ziemlich merkwürdige Rechtsauffassung haben Sie da...

  • Machen Sie es doch wie Kollegin Hayali und veröffentlichen - mit Zustimmung von Herrn Fischer, versteht sich - die ungekürzte Aufnahme. So kann der/die interessierte Leser/In selbst urteilen, wer jetzt doof zu wem war.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Spannend. Auf einen, dessen Schwadroniererei ich bis dato missachtete so gut es ging, macht mich Frau Schmollack nun doch neugierig. There's still no way to publish anyway?

  • Uppsalalla. Grad saß ich noch am Coffie mit nem RA -

    Der bei ihm regelmäßig arbeiten läßt!

    "Mensch - Der haut jetzt auch innen Sack!"

    "Na besser is das!" & eh nü!

    Däh! Was issen nu ditte?

     

    Die taz. "Eine - die auszog das Fürchten zu lernen".

     

    Nu. bei/mit - Einem -"dem eh keiner des Wasser reichen kann -" (exGeneralbundesanwältin Maria Harms -

    Aber auch eingedenk "Kann mir bitte jemand das Wasser reichen!" by Ari Turunen - wa! "Ja - Einen - hatten wir." K.T.

    Kann das gutgehen? Kann. Schonn - Aber - Uijuijui! - So?!

     

    Ja wie? So? ---"...über Frauen und Männer, Feminismus, Sexismus, Altherrenwitze, die ganze Palette eben. Wir haben auch gelacht miteinander, erinnern Sie sich, Herr Fischer? Manchmal schweiften Sie ab zu Rechtsthemen, dann leitete ich Sie sanft zurück: „Herr Fischer, das ist nicht unser Thema.“..."

    Nochmals - Kann. Sojet? - So! Gutgehen? - So? Nö! &

     

    ff aber gern!;))

    • @Lowandorder:

      ff - geht klar

       

      Ha. "Isses ja auch nich!" Was zu beweisen war!

      Meinte volle Kante. Die Gouvernante.

       

      Das - Frau Schmollack - Verwundert kein Stück.

      Jedenfalls mich nicht. Ihre o.a. Vorgabe - Ihr Brief - der beschriebene Ablauf - Das hin&her - et al. -

      Spiegeln für mich - Genau das mir geläufige -

      pneumatisch-wasserdichtimprägnierte Ihrer Beiträge -

      In combi mit Ihrem hier fein selbst angeführtem penetrantem - dreist gouvernantenhaftem Getue.

      Und. Jau. Strichlistenmentalität vom Feinsten.

      "..ich legte eine Mappe an: „Thomas Fischer Interview Frauen“. Ich nahm Sie mit ins Bett, im Liegen liest es sich entspannter. Sie waren eine Herausforderung: über 100 Texte, keiner unter 10.000 Zeichen."

      Nich to glöben! Oskar L. - "Übernehmen Sie!"

       

      Mal ganz knochentrocken - Sie als Jungdackeline

      Führen sich auf wie ne Karikatur einer dieser subalternen Großmütter aus der VorVorvergangenheit - doch - doch!

      Die noch jedem Röpser & Pups nachschnüffelten.

      " Thomas! - Das! möchte ich jetzt aber nicht gehört haben! Ja!" - Wer - bitte & mit Verlaub - Geht denn hier in Rente?

      Gefangen im eigenen Abgehangenen - einschließlich einer ideologisch aufgepumpten verkümmert-lebensfernen Sprachwelt - Wie sie hier gern in der taz insbesondere -

      indolent-wasserdicht bis zum Überdruss gepflegt wird.

      Lauernd in einer pc-Blockwartmentalität gefangen - & humorlos abgedroschen bis zum Abwinken.

      kurz - Das alles ist so skurril-abgedreht im eigenen Saft!

      Herrlich. Alles vom Feinsten. Aber ok - Mut haben Sie ja!

      ("Mein Anwalt hätte zu diesem Brief nicht geraten!" H.R.)

      kurz - Thanks a lot. You made my day.

  • Ich würde mir mehr Fischers (auch weibliche) wünschen - und dafür weniger Emckes oder Lohfinks (auch männliche).

    Fischer lotet unvoreingenommen die Abgründe unserer Gesellschaft, egal ob auf der linken oder der rechten Seite oder der Mitte.

    • @Blacky:

      Soso, "lotet unvoreingenommen die Abgründe unserer Gesellschaft (aus)", der Tausendsassa und Hansdampf in allen Gassen Fischer.

       

      Ich les ihn ja gerne, find's aber doch erschreckend, wie so mancher ihm bedenkenlos hinterhertrapst, z.B. in seiner Kritik an Carolin Emcke.

       

      Wenn Sie tatsächlich mehr Menschen möchten, die "Abgründe unserer Gesellschaft" ausloten, sollten Sie selbst mal genauer hinsehen - die Emcke macht nämlich genau das.

  • 3G
    36855 (Profil gelöscht)

    Hallo Frau Schmollack,

    schauen Sie sich doch Herrn Fischers Gesicht an. Egal wo er sitzt oder steht, diese kummervolle Miene.

    Zufriedenheit und Glück sieht anders aus. Er kann einem leidtun.

    Wünsche ihm Lebensfreude und ein Lächeln im Gesicht. Bis dahin ist er wohl, was Frauen und Verständnis für sie anbetrifft, ein hoffnungsloser Fall.

    • @36855 (Profil gelöscht):

      Ach Gottchen, der Arme. Wenn's doch mehr so liebe Bundesrichterversteher gäbe wie Sie!

  • Die Geschäftsgrundlage für das sehr offen geführte Gespräch war doch wohl, dass das Interview vor Veröffentlichung noch autorisiert werden darf. Andernfalls hätte Sie vermutlich ein anderes, kürzeres oder auch garkein Interview bekommen.

  • Würde Thomas Fischer kandidieren für das Kanzleramt, ich würde ihn sofort wählen. Die Political Correctness hat bereits zu viele Opfer in unserem Land gefordert, weshalb es wichtig und richtig war, dass Thomas Fischer diese "Hirnscherre" zurecht gestutzt hat.

    • @Nico Frank:

      Ach ja, der große Killer "Political Correctness", beim Bodycount der Opfer irgendwo zwischen multiresistenten Krankenhaus-Keimen und Leitersturz angesiedelt. Seine Opfer jedoch sind unbeweint und ungezählt. Deswegen muss Fischer jetzt Kanzler werden. Ob's hilft?

  • Ich glaube an selektive Wahrnehmung. In meinen Augen kriegt es ganz besonders die FAZ ab und Journalisten im Allgemeinen.

    Nun ist das womöglich ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, aber Sexismus konnte ich beileibe bei Fischer nicht herauslesen.

    Ich vermute, es ist eher so, wie es so häufig der Fall ist: Eine unliebsame Haltung (zum Beispiel im Fall Gina-Lisa), wird zum Anlass für das femo-journalistische Tribunal.

    Ich hätte auch gerne das ungeschnittene Interview in voller Länge gelesen. Was spräche eigentlich dagegen? Fischer, das schrieben Sie ja, hätte nichts dagegen. Das Kürzen des Interviews wirkt bei diesem Nachtreten eher wie eine gewollte Umdeutung. Mit diesem Artikel haben Sie sich in meinen Augen jedenfalls in Sachen Glaubwürdigkeit keinen Gefallen getan.

  • Werte Frau Schmollack,

    Fischer ist nun mal Fischer. Grämen Sie sich nicht.

    Andere hat er auch schon vor den Kopf gestoßen. Er bleibt aber dennoch einer der Besten, in vielerlei Hinsicht.

    Nur eines möchte ich der Fairness halber noch bemerken: er behandelt Frauen in seinen Kolumnen nicht wirklich schlechter. Alle kriegen ihr Fett weg, ganz unabhängig von ihrem Geschlecht. Mir scheint zudem, dass Sie den zynischen Sarkasmus mit dem er ihm unangenehme Männer zu beschreiben pflegt nicht erkennen können.

    • @Francois Bao:

      Ich finde auch, dass Fischer Frauen nicht unbedingt mehr oder härter angeht als Männer, aber doch auf eine ziemlich andere Art. Hier hat Frau Schmollack m.E. recht, auch wenn sie den eigentlichen Punkt im Artikel nicht so klar benannt hat.

       

      Wenn Fischer Männer abwatscht, dann meist mit zynisch-sarkastischen Attacken gegen deren persönliche Schwächen und Blödheiten.

      Bei abgewatschten Frauen wird in Fischers Kolumnen aber gerne mit irgendwas zwischen Titten-Herzeigen und über-emotionaler Heulsusigkeit operiert oder er erzählt was von "Hormonen" etc.

      Mal abgesehen davon, dass seine Abwatschereien manchmal weniger über die so Portraitierten aussagen als über Fischer selbst (wie übrigens z.B. fast alle Verrisse von Carolin Emcke von Seiten der männlichen schreibenden Zunft) ist dieser "Hormon"-Quatsch in seinen Abwatschereien daher halt auch nicht nur gegen bestimmte Personen gerichtet, sondern zielt gegen Weiblichkeit per se. Genau das unterscheidet - auch heftige - Kritik von blankem Sexismus. Und der ist nicht nur eine Beleidigung seiner Leserinnen, sondern eigentlich auch unter seiner eigenen Würde als durchaus intelligenter Autor.

      • @kami:

        Das haben sie sehr treffend formuliert