Geflüchtete in ländlichen Gebieten unterzubringen ist keine Lösung. Dort mangelt es oft an Ansprechpartner:innen. In Städten fällt die Integration leichter.
Die EU erlaubt gemahlene Insekten als Lebensmittel. Hubsi Aiwanger regt sich deshalb auf – das ist Populismus gegen den guten Geschmack.
In den deutschen Parlamenten und Rathäusern sitzen eindeutig zu wenige Frauen. Und das liegt nicht an mangelnder Kompetenz
Der Rücktritt Jacinda Arderns vom Amt der neuseeländischen Premierministerin zeugt von Mut: Nur wer Schwäche zugeben kann, ist großen Krisen gewachsen.
Trotz Vollzeitjobs und 40 Jahren Erwerbsarbeit bekommen Millionen Frauen eine Rente von unter 1.000 Euro. „Frauenjobs“ müssen endlich aufgewertet werden.
In der Ukraine wird deutlich: Auch Männer erfahren im Krieg sexualisierte Gewalt. Warum der Umgang damit so schwerfällt, erklärt Yuriy Nesterko.
Junge Menschen heute trinken nicht mehr so viel wie vorherige Generationen. Ältere finden das super, aber fragen sich: Hat die Jugend trotzdem Spaß?
Das liberale Modell, über die Rente hinaus weiterzuarbeiten, ist besser als die diskutierte Rente mit 70. Die Regierung muss hier standhaft bleiben.
Die EU setzt im neuen Jahr eine Geschlechterquote in Aufsichtsräten durch. Der Fall Deutschland zeigt, dass der Effekt groß sein kann.
So ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist nur mit einem Eierpunsch zu überstehen. Der topt Glühwein, Grog und all die anderen heißen Getränke.
Den Haag und New York erkennen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe an. An Lösungsstrategien mangelt es noch. Oft können die Täter nicht ermittelt werden.
Gewalt in Partnerschaften ist in Deutschland Alltag. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau. Svenja Beck hat zwei solcher Mordanschläge überlebt.
Niemand sollte dazu gezwungen sein, das Renteneintrittsalter zu verschieben. Viel sinnvoller ist, Zugewanderten den Weg ins Berufsleben zu ebnen.
Statt in einer Bar landet die Autorin in einem Eso-Schuppen und soll sich „freitanzen“. Dort lernt sie auch, dass „wir alle sterben müssen“.
Ein Gutachten zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche wird auf April 2023 verschoben. So verwirkt die Kirche jede Glaubwürdigkeit.
Schwedens rechtsbürgerliche Regierung kippt die feministische Außenpolitik. Wird etwas nicht mehr benannt, verschwindet es auch in der Realität.
Noch nie hat ein Hashtag so stark das Bewusstsein für sexualisierte Belästigung und Gewalt verändert wie #metoo. Es wurde zur globalen Bewegung.
Die meisten Leute in Deutschland wissen nicht, was feministische Außenpolitik bedeutet. Die Außenministerin sollte den Begriff erklären können.
Solange es Systemanreize wie das Ehegattensplitting gibt, werden Männer, Arbeitgeber und die Gesellschaft sich nicht ändern – und Frauen weiter schaden.
Ressortleiterin taz.de / Regie. Zuvor Gender-Redakteurin der taz und stellvertretende Ressortleiterin taz-Inland. Dazwischen Chefredakteurin der Wochenzeitung "Der Freitag". Journalistin, Germanistin, Slawistin. Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt: "Und er wird es immer tun" über Partnerschaftsgewalt.