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Ökonomie in der Corona-KriseRenaissance der Planwirtschaft

Die staatliche Wirtschaftsplanung wurde verteufelt und auf den Kehrichthaufen der Geschichte verbannt. Nun feiert sie ein verdientes Comeback.

Wandgemälde am Bundesfinanzministerium in Berlin Foto: imago

M it einem weltweiten Donner­grollen verabschiedete sich die staatliche Planwirtschaft vor 30 Jahren von der Bühne. Mit den nominell sozialistischen Ostblockstaaten verschwand auch deren ausufernde Bürokratie. Der Markt hatte gewonnen und lockte mit bunten Werbetafeln, parfümierter Schokolade und Bananen. Der staatliche Plan wurde nur noch gelegentlich zu Demonstrationszwecken vom Dachboden gezerrt. Ausgemergelt und gespenstisch bleich stand er dann da, um zu illustrieren, wie schlecht es den Menschen gehen würde, wenn andere als die kapitalistischen Marktkräfte Produktion und Konsum mit­ein­ander in Einklang brächten.

Zweifel an diesem Schauerbild oder doch zumindest der quasireligiösen Verehrung des heiligen Marktes aber werden in Krisenzeiten lauter. Denn tatsächlich darf man nicht erst seit dem Kollaps von 2007 fragen, warum der Kapitalismus, wenn er denn so grandios überlegen ist, ständig mit staatlichen Eingriffen gerettet werden muss.

taz am wochenende

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Die hochspekulativen Mechanismen der Börsen mal beiseite: Der Markt beschert uns doch alle Arten von Konsumgütern in rauen Mengen und zu günstigen Preisen. Angebot und Nachfrage pendeln sich präzise, fast in Echtzeit, aufeinander ein.

Außer bei plötzlich steigendem Bedarf an Klopapier. Oder Mehl. Oder Hefe. Oder Nudeln. Immerhin, das mit den flexiblen Angebotspreisen bei sich ändernder Nachfrage scheint ganz gut zu funktionieren. Der Zwischenhandel für Gesichtsmasken wird das bestätigen können. Und spätestens genau da, wo es an die grundlegendste Daseinsvorsorge geht, drängt sich der Schluss auf, dass eine staatliche Produktions- und Preiskontrolle vielleicht doch nicht so doof ist.

Als wäre es das Natürlichste der Welt, gibt es ja auch keine Probleme, staatlich systemrelevante Berufe zu definieren und deren Arbeitsschutz im Interesse aller aufzuweichen. Warum sollen solche Eingriffe nicht auch auf der Profitseite möglich sein? Und warum nicht auf Dauer? Die Produktivität würde es zulassen, dass im Normalbetrieb bei großflächiger Steuerung, staatlicher Planung also, Arbeitszeiten verkürzt statt ausgedehnt werden könnten. Fallen die Dividenden halt etwas schmaler aus. Dafür gibt’s Klopapier, wenn man es braucht, DDR-Krepp – rau und reißfest.

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Daniél Kretschmar
Autor
Jahrgang 1976, Redakteur für die tageszeitung 2006-2020, unter anderem im Berlinteil, dem Onlineressort und bei taz zwei. Newsletter unter: https://buttondown.email/abgelegt
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89 Kommentare

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  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Die Leiche Planwirtschaft kann offensichtlich gar nicht genug stinken, als dass sich noch doch wieder jemand findet, der sie aus der Versenkung hervorzieht.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Ja, aber umgekehrt, jedoch werden Sie wohl das nicht meinen: es gibt die "Planwirtschaft" nicht. Genauso wenig das Label "soziale Marktwirtschaft".

      Man versucht bestenfalls arbeitsteilige Produktionsprozesse zu kritisieren. Erlaubt, aber begrifflich ungeeignet, weil idR jeder plant.

      "Planwirtschaft" wird gern politisch besetzt. Sie können selbst entscheiden, ob für den Menschen, oder gegen ihn bzw die Interessen der Mehrheit.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Das soziale Experiment scheint geglückt:

    verziere einen inhaltsleeren Artikel mit einer provokativen Überschirft und gucke mal, ob die Meute über das Stöckchen springt.

    Hat geklappt! What does the fox say?

  • Die bedeutende Frage lautet für mich wie können egalitäre Entscheidungsprozeduren aussehen und mit der Sozialisierung der Ressourcen zusammenkommen?



    So mal eben platt dazu aber nicht.



    erwähnt sei, dass alle Staatsgebilde des Globalen Südens nach 1960 eine planstaatliche Phase durchliefen (auch Brasilien, Ghana), und dann viele Bereiche privatisierten. Meist um die weiteren Kredite zu bekommen.



    würde es von Grund auf ohne Staatspartei gehen, und ohne Ausschluss einer Bevölkerungsgruppe durch einen Diktator, dann wäre demokratische Planung etwas realistisch. Also keine Klientelnetze wie in Venezuela!



    Die Eigeninitiative muss teilnehmen können - aber nicht als nur als Unternehmer.

  • Prima Artikel, langatmig, aber richtig. Das Schlachtwort(nicht Schlagwort!)-Ding um das 'Teufelslabel' "Planwirtschaft", um die Menschen mE von alternativem Denken abzuhalten, gehört sowieso auf den Scheiterhaufen der Dummheit.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Welcher kluge Kopf könnte etwas gegen Planwirtschaft haben?

    Das Gegenteil haben wir schließlich lange genug erlebt: ziel- und planloses Wirtschaften. Schnelle Mark, später schneller €uro. Ansonsten: nach mir die Sindflut.

    Es kann nur besser werden.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      "Welcher kluge Kopf könnte etwas gegen Planwirtschaft haben?"

      Der historisch und ökonomisch gebildete.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Der Nachweis für diese steile These müsste erst einmal geführt werden.

        Die "historisch und ökonomisch Gebildeten" neigen durchaus zu unterschiedlichen Schlüssen was Planwirtschaft angeht.

        Ihre generalisierende Einengung lässt vermuten, dass Sie wohl eher nicht zur Zielgruppe gehören.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Völlig richtig.

  • sehr richtig!

  • In Krisenzeiten oder allgemein bei lebenswichtigen Gütern (Extrembeispiel: Operationen bei lebensbedrohenden Situationen) kann der Staat kurzfristig durchaus die Verteilung von Gütern/Dienstleistungen nach anderen als marktlichen (also über den Preis gesteuerten) Kriterien organisieren.



    Wenn das aber ein allgemeines Grundprizip wird, landen wir kurz oder lang in einer Mangelwirtschaft - in Kombination mit einer Diktatur. Denn wer bestimmt denn, was wir "wirklich" brauchen? Und zu welchem Preis? Z.B. Herr Zerolo und Co.? Das wäre dann eine elitäre Kaste, die wahrscheinlich nicht gewählt wäre, sondern sich ihre Macht über diktatorische Massnahmen sichern müsste.



    ABER: Gegen staatliche Eingriffe zur Eindämmung von Marktversagen (Umweltschutz, natürliche Monopole, ein soziales Sicherungsnetz, das diesen Namen auch verdient etc.), die von demokratisch (wieder-)gewählten Politikern festgelegt werden, ist nichts einzuwenden.



    Alles in allem: sorry, aber bitte künftig Artikel zur Wirtschaftsordnung von Frau Herrmann schreiben lassen ;-)

  • Planwirtschaft hätte also bei einem Run auf Klopapier wie vor ein paar Wochen ausreichend davon bereitgestellt?



    Das hat ja nicht einmal zu Zeiten von "normalem" Einkaufsverhalten funktioniert.



    Das Gegenteil ist doch der Fall, wie der Vergleich des "kaputtgesparten" föderalistisch-privatisierten deutschen Krankenhaussystems im Vergleich zum zentralstaatlich gelenkten NHS zeigt.



    Im zentral gesteuerten System reicht ein Depp an der Spitze, damit alles zusammenbricht. Siehe NHS.



    Im dezentral gesteuerten System legt ein einzelner Depp das System höchstens für ein Bundesland oder einen Krankenhausträger lahm.

    • @Martin74:

      Planwirtschaft bedeutet eben nicht, dass auch sinnlose Bedarfe befriedigt werden müssten.

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Rainer B.:

        Stimmt, sie befriedigt nicht mal sinnvolle.

      • @Rainer B.:

        Richtig.

      • @Rainer B.:

        wer entscheidt auf welcher grundlage was sinnvoll ist?

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @kipferl:

          Die zentrale Planungsbehörde.

        • @kipferl:

          Ich schlage einmal den demokratischen Prozess vor, der uns schon so abgegangen ist, dass wir ihn nicht mehr wahrnehmen.

          Anders, als streng zu überlegen, was wir herstellen wollen, wird uns angesichts der Umweltschäden wohl sowieso nicht mehr übrig bleiben.

          • 8G
            80576 (Profil gelöscht)
            @Gerhard Krause:

            Hm, hergestellt wird nur das, was sich verkaufen lässt. Alles andere bedeutet den Bankrott. Es hat also jeder Einzelne in der Hand, was läuft und was nicht. Ziemlich demokratisch, oder etwa nicht?

            • @80576 (Profil gelöscht):

              Diese Logik ist u.a. offen inkonsequent, da sie nicht beinhaltet, was sich weshalb verkaufen lässt.

              Gleichzeitig birgt diese Logik aber auch die erfrischende Chance, demokratisch zu rahmen, was innerhalb knapper Ressourcen als wertvoll genug erscheint, diese dafür, für das Allgemeinwohl, aufzuwenden.

              Ich meine aber natürlich zu wissen, was Sie meinen dürften. Natürlich ist Freiheit jeglicher Art, auch nutzloses Zeug verkaufen bzw kaufen zu können, durchaus Garant für darüber hinausgehende Freiheiten. Gefährdet wird diese Freiheit aber weder durch Sozialismus, Planwirtschaft, Kommunismus, ja noch nicht einmal Kapitalismus oder Disneyland - jeweils ohne eine jeweils inne wohnende schädliche Dynamik -, sondern dadurch, dass es für uns eben nur eine Erde gibt, ein Leben bzw eine Gesundheit, eine Umwelt usw. usf. Dies gefährdet im Kern den Kern von Freiheit (körperlich unversehrt zu bleiben). Geboren werden zu können lasse ich hier weg, sonst rufe ich noch den Papst und Ärzte auf den Plan. ;-)

              • 8G
                80576 (Profil gelöscht)
                @Gerhard Krause:

                Ich kenne keinen Fall, wo es der Umwelt und den Resourcen im Sozialismus besser ergangen wäre als in der Marktwirtschaft.

                • @80576 (Profil gelöscht):

                  Der Vergleich wird hier gar nicht gezogen. Weder so, dass einem s.g. Sozialismus Vorteile, noch einem s.g. Kapitalusmus Nachteile angedichtet werden.



                  Ihr Vergleich existiert lediglich im politischen Auseiandersetzungsprozess Ihres (subjektiven) Horizonts.

                  Da hat die FDP die letzten Jahrzehnte über ja eine gute Manipulations-, sorry, Überzeugungsarbeit geleistet. :-)

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Gerhard Krause:

            Wären dann Volksabstimmungen nötig um zu bestimmen, ob wir Schraube A oder Dübel B produzieren wollen?

        • @kipferl:

          Gegenfrage: Wer entscheidt hier eigentlich immer, wenn „der Markt“ alles regeln soll?

          • @Rainer B.:

            ganz einfach: jeder der etwas kauft/konsumiert oder nicht. demokratischer geht es nicht

          • @Rainer B.:

            Ganz einfach - Sie und ich und alle anderen Mitforisten (unter anderem). Und zwar mit jedem (Nicht-)Kaufentscheid.

            • @Emmo:

              Unter Markt versteht man in der Wirtschaftswissenschaft doch „das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nach einem ökonomischen Gut“. Genau das war hier beim Beispiel Klopapier aber doch zeitweise gar nicht der Fall.

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @Rainer B.:

                Unter Markt verstehen wir den Koordinationsmechanismus, der den Austausch möglich macht. Dass es zeitweise Ungleichgewichte gibt, gehört dazu. Es ist dann eine Frage der Zeit, bis sich Angebot und Nachfrage einpendeln.

                • @74450 (Profil gelöscht):

                  Es gab keinen Markt mangels Angebot. Das ist hier auch gar nichts Neues in dieser schönen „Marktwirtschaft“.

        • @kipferl:

          Der Planwirtschaftler?

          • @Rudolf Fissner:

            aufgrund welcher besonderen fähigkeiten?

          • @Rudolf Fissner:

            Ich glaube auch nicht, dass eine Planwirtschaft schneller auf einen unvorhersehbaren Ansturm auf ein gewisses Produkt reagieren kann.

            In der Realität kann eine Planwirtschaft eher zu Hamsterkäufen führen.



            Beispiel: Es wird errechnet, dass in einer Stadt 10000 Bohrmaschinen benötigt werden. Es werden 11000 gebaut. Die ersten 5500 Kunden, die eine Maschine brauchen, kaufen 2 Stück. Man weiss ja nicht wann es wieder mal welche gibt. 4500 anderswo benötigte Bohrmaschinen liegen nun auf Dachböden herum.



            So war es mitunter früher..

            • @Fabian Wetzel:

              Das ist dann nicht Plan-, sondern besondere Mangelwirtschaft.

              Dies hat dann mit Planwirtschaft, so wie zumindest ich sie verstehe, nichts zu tun.

  • Argumentationskette als Realsatire ...? Gesichtsmasken als "grundlegende Daeinsvorsorge"! Ja klar, habe da seit 30 Jahren immer 2 Kilo von im Haus! UNd wenn ein Tsunami nach Hamburg rollt auch Schlauchboote, Mauersteine und Sandsäcke. Alles immer da, weil planbar per Staatswissen! Und die Sandsackabfüller? ...kaputtgespart (nehme ich an), die gabs vor 30 Jahren noch an jeder Straßenecke.

  • Wer glaubt, dass irgentetwas in Politik und Ökonomie o h n e Plan geschieht, glaubt auch, dass bunte Ostereier in farbig angestrichenen Hühnerställen gelegt werden.

    Vergessen wir also Investions"planung", "Plan"ziele für Umsatz und Gewinn, kurz-, mittel- und langfristige Finaz"planung"...



    Ist alles Sozialismus!

    Die Lehmanns, Ackermänner und Sinns dieser Welt, haben alle in Moskau studiert.

    Frohe Ostern!

  • Eine kleine Ostergeschichte.

    Treffen sich zu Ostern zwei Corona-Viren in der Fußgängerzone:



    Na, Alter, hast'e auch keinen Wirt?



    Nee, Mann, alles dicht.



    Muss wohl der Kommunismus ausgebrochen sein, vor dem der Generalsekretär der CDU Ziemiak immer gewarnt hat.



    Na dann bis Pfingsten



    Geht leider nicht. Pfingsten bin ich noch auf Weltreise. Wie wär's denn mit Weihnachten?



    Meinetwegen gern - wenn ich dann mal nicht schon im Altersheim bin.



    Wir schaffen das, Digger!

  • Ist denn Demokratie ohne (soziale) Marktwirtschaft überhaupt möglich? Beziehungsweise sind Demokratie und Marktwirtschaft nicht zwei Seiten einer Medaille?



    Wer will wirklich seine Entscheidungsfreiheit über was man kaufen bzw. produzieren will an eine kleine Gruppe von Menschen abgeben, die dann für das Kollektiv entscheidet? Warum nicht die "direkte Demokratie in der Wirtschaft", also Marktwirtschaft?



    Wo ich jedoch dem Autor voll zustimme: es kann und darf nicht sein, dass Zentralbanken (mittlerweile auch Kauf von Unternehmensanleihen und teilweise auch Aktien über ETFs) und Staaten Unternehmen und Banken direkt oder indirekt retten. Wenn eine systemrelevante Bank pleite geht, so möge der Staat diese Bank übernehmen und abwickeln - und um moral hazard zu verringern, sollten hochrangige Manager an den Kosten beteiligt werden. Durch die ständigen Rettungsaktionen wird der Fehlanreiz gesetzt, dass Manager, Unternehmen und Banken nicht mehr eigenverantwortlich handeln (Moral Hazard).

    • @Schildbürger:

      In einer idealen Welt vielleicht:-).

  • Wir brauchen eine soziale Marktwirtschaft die ihren Namen auch verdient. Reine Planwirtschaft lehne ich genauso ab wie den heutigen Raubtierkapitalismus. Wirtschaft muss gemeinwohlorientiert sein und darf nicht allein den Finanzinteressen einiger weniger dienen. Nur ein starker Staat kann durch Steuergerechtigkeit und durch Sozialsysteme dafür sorgen das Reichtum gerecht verteilt wird und sich nicht auf wenige konzentriert. So wie es zur Zeit läuft kann es mit dem Kapitalismus nicht weiter gehen. Die Folgen der Ausbeutung von Mensch und Natur sind dabei unsere Lebensgrundlage zu zerstören. Eine von Gier getriebene Wirtschaft kann keine Lösungen bieten. Steuern an dem Staat sind scheinbar nur noch das Sparschwein der Konzerne. In zum Teil selbst verursachten Krisenzeiten holen sie es sich zurück. Auf der anderen Seite wird in Zeiten von Corona an den Finanzmärkten munter weiter spekuliert.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Andreas J:

      Richtig!

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Nicht jeder Plan ist Planwirtschaft...

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Aber jede Planwirtschaft ist eine Wirtschaft ohne Plan? 🤔😉🙂

  • Die Klopapier/Nudel/Mehl/Hefekrise (die auch schon wieder Geschichte ist) wäre mit absoluter Sicherheit auch in der Planwirtschaft passiert - kein System kann auf Zuruf die Produktion eines Gutes vervielfachen. Das ist eine sehr merkwürdige Argumentation. Eine Lösung wäre es nur wenn man auch gleich eine konsequente staatliche Zuteilung von Konsumgütern dazunimmt. Schöne neue Welt. Mich gruselt es.

  • Das, was heute gefordert wird. hat nichts mit Planwirtschaft zu tun.



    Es ist einzig ganz normale "Vorratshaltung, die zu leisten eine private Holding nicht leisten will. Deshalb denkt man daran, Teile zu "verstaatlichen" . Klinike, Teile der Produktion etc. (Leider wird es aber eben Kein Zurück mehr geben - sondern es würden, wie jetzt schon in TTIP Unternhemen, die Ausgaben beim Staat die Einnahmen beim Unternehmer bleibenkönnen..)

  • Die Antwort des Staates auf das Problem das er geschaffen hat, wird wahrscheinlich nicht eine Lösung sein. Deshalb sollte sich Planwirtschaft nicht an erster Stelle der wirtschaftlichen Lösungsmomente begreifen, sondern sich als wirksamer Betrieb hinter aussichtsreiche Lösungsansätze stellen. Das würde uns daran hindern, von einer unüberschauberen Krise in eine noch größere unüberschaubare Krise zu manövrieren. Wir wären sehr dankbar.

  • Sozialismus ist eben besser.

    • @Linksman:

      So ist es! Hat sich übrigens auch in Choronazeiten bewiesen. Schauen Sie hier auf der Karte. coronavirus.jhu.edu/map.html



      Nordkorea:......0- Infizierte!

      • @Günter:

        Falsch. In Nordkorea gibt es keinen Sozialismus.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Och so, da bin ich wohl nicht up to date.....

          • @Günter:

            So ist es. Aber Sie können mir gern die Stelle bei Max und Engels raussuchen, an der steht, dass eine Familie eine private, extrem brutale Diktatur errichten soll...

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Habs versucht, nix gefunden. Aber mein Versuch, auch nur eine Community zu finden, die es versucht hat, seit 1867, wo die "gesellschaftstheoretische Utopie", beruhend auf die idee der sozialen Gerechtigkeit eingeführt wurde, die nicht in Morden und Brandschatzen verfiel, schlug ebenso fehl.

            • 8G
              80576 (Profil gelöscht)
              @warum_denkt_keiner_nach?:

              Steht da was von Stalin, Mao, Honecker, etc pp? Oder war das alles auch kein Sozialismus?

              • @80576 (Profil gelöscht):

                So ist es.

                • 8G
                  80576 (Profil gelöscht)
                  @warum_denkt_keiner_nach?:

                  Und wo gab es ihn? Ihre fabelhaften Sozialismus?

                  • 8G
                    80576 (Profil gelöscht)
                    @80576 (Profil gelöscht):

                    Da die Antwort ausbleibt, vermute ich, sie lautet: nirgendwo. Natürlich. Sozialismus ist gut. Da es aber in Realität kein gutes Beispiel gibt, kann es bislang auch keinen gegeben haben. Logisch, oder?

    • @Linksman:

      noch knapper und brillianter kann argumentaion nicht sein

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Linksman:

      ...besser im Wegsperren, sicher. Eher schlechter in Freiheits- und Wohlstandsfragen... ;)

    • @Linksman:

      Genau. Überall, wo der Sozialismus war, war alles prima und gut und überall war Wohlstand, Freiheit und Friede. Wie in der UdSSR, den Ostblockstaaten, China, Nordkorea, DDR, Venezuela.....

      • @Thomas Schöffel:

        ...und in einer Republik arbeitet die Guillotine ohne Unterlass...

        Nicht jeder Etikettenschwindel entspricht auch der Idee.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          In Frankreich arbeitet die Guillotine ohne Unterlass? Aus welcher Zeit berichten Sie denn da noch gleich?

  • Sollte das ein launig-flapsiger Text über -höhö- Plan-vs. Marktwirtschaft unter Mitnahme des Klopapier-Effekts werden? Voll versemmelt.



    "Der Markt beschert uns doch alle Arten von Konsumgütern in rauen Mengen und zu günstigen Preisen." Das ist Quatsch in Tüten. Da genügt der Blick auf die Preisschilder der neuesten Smartphone-Generation, die zu einem Bruchteil der aufgerufenen Preise gefertigt werden, aber trotzdem ihre Käufer finden. "Günstig" geht anders.



    "...warum der Kapitalismus, wenn er denn so grandios überlegen ist, ständig mit staatlichen Eingriffen gerettet werden muss...." Der Kapitalismus musste nicht gerettet werden. Die Politik hat sich aber entschieden, nach der Lehman-Pleite (wurde nicht gerettet) andere Marktteilnehmer zu stützen, die als "systemrelevant" erkannt wurden. Weil die Folgen für die Verfasstheit der Staaten wohl grausamer gewesen wären ohne diese Stützungen.



    "...drängt sich der Schluss auf, dass eine staatliche Produktions- und Preiskontrolle vielleicht doch nicht so doof ist." Da muss ich herzhaft lachen! Die grösste soziale Ungerechtigkeit wurde durch die staatlich verordnete EEG-Umlage geschaffen: besser Betuchte kaufen Anteile oder investieren selbst in EEG-Anlagen und dämpfen mit den üppigen Garantie-Erträgen nach der Amortisation ihre eigenen Energiekosten; schlechter Betuchte Zahlen eben den vollen Preis- oder frieren mal im Winter.



    Um ihren Traum von Planwirtschaft weiter zu pulverisieren: die Staatliche Plankommission der DDR musste mit frisierten Zahlen arbeiten, war weit weg vom Geschehen und stand unter dem permanenten Druck politischer Vorgaben. Heute würde das nur in Nuancen anders aussehen.



    Weil es z.Z. ohne das Thema Klopapier offenbar nicht geht, hier ein Originalzitat von einem Laden in einer DDR-Kleinstadt, um 1986: "Toilettenpapier eingetroffen!". Unmittelbar darüber das obligatorische Propaganda-Banner "Alles zum Wohl des Volkes".

    • @Edward:

      Ich pulverisiere mal Ihren Aufsatz: Wer spricht hier von DDR_2PunktNull?

      Jedenfalls aus meiner Sicht meint das der Artikel eben nicht.

  • Der Artikel behandelt m.E. nicht das Thema Planwirtschaft sonder das Thema Krisenwirtschaft bzw. Kriegswirtschaft.

    Das Vorbereitetsein auf Ernstfälle aller Art ist weder die originären Aufgabe der Planwirtschaft noch die der Sozialen Marktwirtschaft.

    Es wäre fatal den Normalmodus nur noch vom Extremfall her zu definieren.



    Das hätte nicht nur Auswirkungen auf wirtschaftliche Tätigkeiten, das brächte das Krisendenken viral in das gesamte gesellschaftliche Leben hinein.

    Der Artikel hat das Thema Planwirtschaft vs. Soziale Marktwirtschaft m.E. völlig verfehlt.

    • @Rudolf Fissner:

      Ein klein wenig Steuerung wäre aber auch in "Friedenszeiten" nicht schlecht. Dadurch wäre wahrscheinlich aufgefallen, dass es eine idiotische Idee war, die Produktion wichtiger Medikamente an wenigen Punkten auf dem Globus zu konzentrieren. Es gibt ja sehr viele Möglichkeiten, warum so etwas schief gehen kann.

  • Au man! Ich höre schon die AfD tönen. Deutschland muss autark werden beim Klopapier.

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Jau, deutsches Papier für deutsche braune Ärsche.

  • ich kann nicht fassen was ich hier bei den anderen kommentatoren lese. ich bin zweifellos auch wessi (und weniger als 1km von der lothringischen grenze entfernt geboren) aber weder ein fan der markt- oder planwirtschaft sondern der vernunft. es ist geradezu erschütternt zu lesen dass es jemand für richtig hält, meiner meinung nach überflüssiger berufe wie piercer oder heilpraktiker, von einer angeblich angeblich vernünftigen obrigkeit verbieten zu lassen. nicht minder erschreckend ist die phantasie einer steinzeit nach dem ende des zeitalters der, zweifellos schädlichen, fossilen energiegewinnung. anscheinend haben viele "linke" noch nicht verstanden dass zur egalité auch gleichberechtigt die liberté und die fraternité gehören und die vernunft als erbe der aufklärung. bezeichnender weise ist der text als liebeserklärung überschrieben und nicht als versuch einer rationalen problemlösung.

  • Völlig unbemerkt findet gerade Peakoil statt. Natürlich, selbdtverständlich wird es nur eine Delle sein! Die Investoren ins Fracking - Crude Oil hat schon lange gepeakt - wollen ihre Milliardenverluste nach der Krise gerne weiterführen...

    Peakoil heisst aber nicht, dass es kein Öl mehr gäbe sondern kein zu vernünftigen Preisen mehr förderbares. Und dann, so die Voraussage der Systemrheoretiker seit den 70ern, entstünde ein Abwärtsstrudel aus Rezession und noch weniger produktionslimitierender Energie - bis hinein in die neue Bronze- oder eher Steinzeit.

    Und Solar und Wind? Beide produzieren keinen Strom, es kommt zwar hinten welcher geraus, aber wenuger als man vorne hineingetan hat. Auch wenn uns prämierte Institute ständig das Gegenteil schönrechnen.

    Der Weg in die Steinzeit wird nicht ohne Staatswirtschaft möglich sein. Ob die neue Mangelverwaltung ausschaut, wie DDR-Nostalgiker es sich vorstellen, sei dahingestellt.

    • @ben99:

      "Und Solar und Wind? Beide produzieren keinen Strom, es kommt zwar hinten welcher geraus, aber wenuger als man vorne hineingetan hat"

      Ach? Können Sie das nachweisen?

      Alternative facts, würde ich sagen.

      Hier mal was zum Lesen. Vor allem empfehle ich die Grafik auf Seite 21:

      www.bundestag.de/r...56-07-pdf-data.pdf

      • @tomás zerolo:

        In der Grafik ist eben lediglich der AUSSTOSS beim Betrieb aufgezeichnet. Auch wurde 2007 nur von Dünnschichtmodulen geredet- längst werden Module gebaut, die seltenne Erden benötigen und dadurch Kriege befeuern und EXTREM energieaufwendig gewonnen und verarbeitet werden. Nach einem pshys. Grundsatz, KANN man nie mehr rausholen als man reinsteckt

        • @ophorus:

          Sie erzählen Unfug. Ihr Verweis auf die Energieerhaltung ist vollkommen fehl am Platze.

          Sicher ist die Herstellung von reinem Silicium und der Zelle selbst sehr energieintensiv, und eine Solarzelle muss schon eine Weile funktionieren, um das rauszuholen. Aber das schaffen die meistens.

          Ganz abgesehen, davon, dass man für Solarzellen nicht mehr seltene Erden braucht als für jedes andere Gerät mit einigen wenigen elektronischen Komponenten.

          Solarvoltaik ist keine perfekte Energiequelle, sie ist ein notwendiges Übel, weil wir nicht besseres haben.

        • @ophorus:

          Ach, und was ich noch vergass: "Nach einem pshys. Grundsatz, KANN man nie mehr rausholen als man reinsteckt"

          Die Energie kommt auch schliesslich aus der Sonne und nicht aus dem Silizium, das man in die Solarzellen reinsteckt.

        • @ophorus:

          "In der Grafik ist eben lediglich der AUSSTOSS beim Betrieb aufgezeichnet"

          Nö.

          Tipp -- lesen Sie den Text. Oder zumindest die Bildüberschrift:

          "Gramm Kohlendioxyd-Äquivalent pro Kilowattstunde Strom, berechnet über den Lebenszyklus des Kraftwerks"

          Wissen Sie, was Lebenszyklus ist? Wie gesagt, mehr im Text.

          "längst werden Module gebaut, die seltenne Erden benötigen"

          Bitte, WAS?

          Da bringen Sie einiges Durcheinander: In Solarzellen gehen keine Seltenen Erden. Die sind in Elektromotoren und Windgeneratoren (Permanentmagnete). Und das mit den Kriegen, da meinen Sie wohl Coltan (Kobalt -> Li Ion Batterien und Tantal -> Elektrolytkondensatoren, in Ihrem Handy).

          Eieiei. Wo haben Sie bloss diese "Infos" her?

  • rau mag man die logik des textes nennen, reissfest sicher nicht. es ist leider die traurige essenz eines "linken denkens" das leider wenig mit denken noch mit einer vernünftigen vorstellung von links zu tun hat. jedes problem der welt, und sei es die existenziell wichtige versorgung mit toilettenpapier, löst der reflex aus der staat als höheres wesen sollte es richten. zweifellos ist der mensch nicht nur edel, hilfreich und gut aber der ruf nach der planwirtschaft (bisher immer und überall desaströs gescheitert) ist kein bisschen intelligenter als der unerschütterliche glaube an den markt. das erschreckend simple schwarz/weiss schema dass diesem text zugrunde liegt ist eine schande für jeden versuch reflektierten und differenziertes denken.

    • @kipferl:

      Da sind sie wieder, die antikommunistischen Reflexe. Zuverlässig, pünktlich.

      Nicht dass ich mit dem (real existierenden) Staat so ganz rund wäre. Aber im gegensatz zur Wirtschaft ist es immerhin manchmal eine halbwegs demokratische Veranstaltung, in der jeder (und seit einiger Zeit auch jede) eine Stimme hat (naja, die etwas älteren zumindest). Auch da gibt es natürlich eine grosse Variation.

      Im Vergleich dazu ist ein Grossunternehmen irgendwo in der Feudalgesellschaft stehen geblieben (mit Ausnahme einiger weniger Kooperativen). Wenn sich das ändert, dann hänge ich vielleicht nicht mehr so am Staat.

      • @tomás zerolo:

        das wesen eines staates, auch wenn er mehr oder weniger demokratisch organisiert ist, ist der zwang. ohne zwangsmöglichkeiten gegen einzelne oder gruppen gäbe es ihn nicht. die durch und durch ineffiziente planwirtschaft braucht zu ihrer aufrechterhaltung einen besonders repressiven staat.

        • @kipferl:

          Haben Sie schon mal für/in einem Grossunternehmen gearbeitet?

          • @tomás zerolo:

            ja

      • @tomás zerolo:

        Ja, ja jede Kritik ist sofort ein antikommunistischer Reflex.......

      • @tomás zerolo:

        Da bitte ich Sie doch, eine derartige Planwirtschaft zu skizzieren, die auch tatsächlich langfristig funktioniert (ich meine das nicht ironisch!). Es gibt solche (kommunistischen) Systeme in Israel, wo das funktioniert - die nennen sich Kibbuz. Das Problem dort ist die Aufgabe jeder persönlichen Freiheit. Und genau das ist das Problem, dass sie beides nicht trennen können - wie alle planwirtschaftlichen Systeme auf der ganzen Welt zeigen. Und auch Kibbuze funktionieren nur auf freiwilliger Basis.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Emmo:

          Verstehe ich nicht.

          Was bitte spricht gegen Kibbuz?

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Überhaupt nichts - im Gegenteil. Aber es ist halt schon so, dass dieses relativ erfolgreiche kommunistische Modell nur im ganz kleinen Massstab funktioniert.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Emmo:

              Wenn meine Erinnerung noch einigermaßen funktioniert, haben Freunde von mir, die in den späten 1960ern und frühen 1970ern in Israel waren, begeistert von den Kibbuzim berichtet. Und für mich klang es so, als wenn es viele dieser kleinen Modelle gäbe.

              Der Volksmund sagt (in D): Kleinvieh macht auch Mist.

              Was Bestandteile und Auswirkungen großer Betriebe angeht, hält sich meine Begeisterung in sehr engen Grenzen. Mein Gebot wäre: Überschaubarkeit. Die schafft Verbindung.

              In den letzten Jahren hat manch kluger Kopf von De-Zentralisierung als Modell gesprochen. Was ich von Covid19 mitbekommen habe, ist das Virus ein prächtiger Unterstützer dieses Gedankens.

              Vorausgesetzt, es gibt unter denjenigen, die die Daten auswerten werden, auch sehende Menschen ohne Scheuklappen.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Da stimme ich vollständig mit Ihnen überein!

        • @Emmo:

          1. die kibbuzim zeigen dass bei einer wahlmöglichkeit sich nur ein winziger teil der bevölkerung für ein kollektives wirtschafts- und lebenssystem entscheidet.



          es ging hier auch nie um eine für ein ganzes land relevante wirtschaftsplanung (die idee ist auch jahrzehnte älter als der staat israel). deshalb kann man das modell kibbuz nicht als planwirtschaft bezeichnen.



          2. in den letzten jahrzehnten haben sich die meisten kibuzzim zu mehr oder weniger weitreichenden privatisierungen entschlossen.



          3. halbwegs erfolgreich war dieses modell hauptsächlich in der landwirtschaft, sicher kaum ein modell für andere wirtschaftsbereiche



          4. halbwegs erfolgreich war es auch nur in einem engen austausch mit einem nicht kollektiv organisieren umfeld

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @kipferl:

            "die kibbuzim zeigen dass bei einer wahlmöglichkeit sich nur ein winziger teil der bevölkerung für ein kollektives wirtschafts- und lebenssystem entscheidet."

            So ist es (leider). Mensch kann sich auch in Deutschland z.B. bei einer "solidarischen Landswirtschaft" engagieren und dann stundenlang debattieren, welche Salatsorten angebaut werden sollten.

            Oder sie geht in den Supermarkt und nutzt ihr Geld als Koordinationsmittel. Anschließend setzt sie sich mit nem Pils in die Sonne, während die anderen noch angestrengt über Salatköpfe diskutieren.