piwik no script img

Nahostfrieden ohne PalästinenserUSA wischen Rückkehrrecht vom Tisch

Für Donald Trumps Jahrhundertplan bleiben kaum noch Konfliktthemen. Erst streicht er Jerusalem, nun das Flüchtlingsproblem.

Ein älterer Palästinenser bittet um Einlass bei der UNRWA im Gazastreifen Foto: dpa

Berlin taz | Die Ostjerusalemer Tageszeitung Al-Ajam machte die Pläne der US-Regierung, Millionen von Palästinensern den Flüchtlingsstatus abzuerkennen, am Dienstag zu ihrer Schlagzeile. Das Mandat der UNRWA, dem UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge habe die Flüchtlingskrise „verschärft und muss geändert werden“, zitiert die Zeitung einen Vertreter der US-Regierung.

Das US-amerikanische Magazin Foreign Policy berichtete bereit Ende vergangener Woche über die „leisen Versuche“ von Jared Kushner, die UNRWA aufzulösen. Kushner ist der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump und sein Sonderberater in Sachen Nahostfrieden. Die UNRWA „verewigt den Status quo, ist korrupt, ineffizient und hilft dem Frieden nicht“, so schreibt Kushner in einer der E-Mails, auf die sich Foreign Policy stützt.

Die palästinensische Politikerin Hanan Aschrawi kommentierte den „Angriff auf das verletzlichste Segment der palästinensischen Bevölkerung“ zornig. Jared Kushner, der die Aufgabe habe, Frieden zwischen den Palästinensern und Israel zu vermitteln, setze nun alles daran, „die Flüchtlinge als Thema zu eliminieren und ihre Rechte, wie sie internationale Gesetze festlegen, zu zerstören“.

Kushner plane offenbar, die Verantwortung für die Flüchtlinge den Aufnahmeländern zu übertragen und so „jede Chance zu beseitigen, das Recht auf Rückkehr umzusetzen“. Das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge gehört zusammen mit dem Status von Jerusalem, der Zukunft der israelischen Siedlungen im Westjordanland sowie der Grenzverlauf zu den zentralen Punkten früherer Friedensverhandlungen.

Palästinensische Führung lehnt US-Vermittler ab

Im Alleingang und gegen den internationalen Konsens, dass der Status Jerusalems im Rahmen eines Abkommens definiert werden müsse, erklärte Trump im Dezember Jerusalem zur Hauptstadt Israels. Dies sei „ein längst überfälliger Schritt zur Förderung des Friedensprozesses“, erklärte er damals und ließ wenige Monate später die Botschaft der USA in Jerusalem eröffnen.

Mit der Aberkennung des Flüchtlingsstatus für fünf Millionen Palästinenser wäre aus Sicht der USA das zweite Streitthema vom Tisch. Seit eineinhalb Jahren arbeiten Kushner und sein Kollege Jason Greenblatt, Trumps Chef für Internationale Verhandlungen, an dem in naher Zukunft erwarteten „Jahrhunderteplan“ der US-Regierung für einen Nahostfrieden.

Für die Palästinenser haben sich die USA schon mit der Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt als neutraler Vermittler disqualifiziert. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sprach von der „Ohrfeige des Jahrhunderts“ und erklärte die Friedensverträge mit Israel für „tot“.

300 Millionen Dollar weniger

Die deutlich verhärtete Position der USA zur Flüchtlingsfrage ist für die Palästinenser nicht nur politisch wichtig. Washington könnte den Flüchtlingsstatus gar nicht eigenständig ändern, bremst aber schon jetzt die Zahlungen an die UNRWA. Die USA hatten im vergangenen Jahr als größter Förderer der UN-Institution 360 Millionen Dollar gezahlt. In diesem Jahr waren es nur 60 Millionen Dollar.

Einer von dem republikanischen Kongressabgeordneten Doug Lamborn eingereichten Reforminitiative zufolge, würden nur noch die 1948 aus ihrer Heimat vertriebenen Palästinenser als Flüchtlinge anerkannt werden, nicht jedoch ihre Nachkommen. Die UNRWA zählt aktuell 5,4 Millionen palästinensische Flüchtlinge.

Im Gazastreifen wo die UNRWA für über die Hälfte der Bevölkerung Schulen und Kliniken unterhält, sind aufgrund der Finanzlage bereits Tausende Mitarbeiter auf Teilzeit reduziert worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

225 Kommentare

 / 
  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Was ist, wenn ein zweiter Hitler kommt?

    Dann brauchen die Juden Israel.

    Aber man hätte das Land dafür nicht den Arabern nehmen dürfen. Es war klar, dass das nicht gehen wird.

    Man hätte einen souveränen jüdischen Staat auf westeuropäischem oder US-amerikanischem Boden gründen sollen.

  • Mein Gott. Wie plump.

    • @Nicky Arnstein:

      @Elefant gestern 13:31

  • "Warum antworten Sie nicht auf das, was ich geschrieben habe?"

    He he he. Gute Frage. Die stelle ich mir auch oft.

    • @Nicky Arnstein:

      @Atalaya

  • @ Frau Rölke-Sommer OT

    Gestern saßen alle meine Familienmitglieder sowohl in Deutschland als auch in Israel vor dem Stream oder dem TV.

    Chamtai Salpeter hat für Israel auf den 10 km die Goldmedaille in Berlin geholt.

    Viele Israelis haben sich gefreut und das sind genau die Bilder, die zeigen. Das offene und bunte Israel ist besser als abgeschottet und ausgrenzende.

    koide9enisrael.blo...h-chamtai.html?m=1

  • Würde die Hamas auf Frieden setzen, würde sie als Belohnung Siedlungen auf "ihrem" Gebiet bekommen. Das ist nämlich genau das, was aktuell im Westjordanland dort passiert, wo die Fatah regiert.

    • @Kaboom:

      Es gab Siedlungen in Gaza, diese wurden 2005 durch Israels Scharon-Plan geräumt, die Häuser damit niemand zurück geht wurden durch die israelische Armee abgerissen.

      Dieser Plan war einseitig, hatte also überhaupt keine Bedingungen an die Palästinenser.



      Die Behauptung, die Siedlungen hätten etwas mit der jeweiligen Führung der palästinensischen Gebiete zu tun, ist abenteuerlich.

      de.wikipedia.org/w...rundzüge_des_Plans

      • @Sven Günther:

        "Es gab Siedlungen in Gaza, diese wurden 2005 durch Israels Scharon-Plan geräumt, die Häuser damit niemand zurück geht wurden durch die israelische Armee abgerissen.

        Dieser Plan war einseitig, hatte also überhaupt keine Bedingungen an die Palästinenser. "

        Die Räumung von Gaza, auch militärisch, war Ariel Sharons größter, politischer Fehler seiner Amtszeit.

        Seither haben sich die Konflikte mit Gaza deutlich verschärft. Was hinten rauskam, war weniger Frieden als vorher.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Wer Israel als "jüdischen Staat" bezeichnet, der muß die BRD als "christlichen Staat" akzeptieren.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Was reden Sie da?



      Hat es einen Holocaust gegen Christen gegeben?

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Es gibt in Deutschland kaum Christen.

      • @Karavanserai:

        Und die Kirchen haben rechtliche Privilegien. Für sie wird sogar eine Steuer erhoben.



        @ Günter: die Kirchensteuer wurde als Reparation für die Verfolgung der Kirchen und Christen während der Nazidiktatur eingerichtet.

      • @Karavanserai:

        Das Grundgesetz beinhaltet einen christlichen Gottesbezug.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Wenn Israel nicht gekommen wäre und hätte den Arabern ihr Land genommen, gäbe es auch keine Hamas.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @90191 (Profil gelöscht):

      Wie ein Elefant im Porzellanladen. "Rumms"!

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        Weil die Wahrheit so simpel ist.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Dem Araber hat man das Land genommen.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Welchem Araber? Wie hieß er?

  • "In Deutschland haben wir längst erkannt, dass es für Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind ein Menschenrecht ist, bei uns zu bleiben, um hier integriert zu werden." hahaha

  • Seit der Gründung Israels sind die Araber die Aggressoren. Regelmäßig haben sie ihre Nachbarn überfallen, zum Glück sind sie immer gescheitert.

    Man stelle sich nur mal vor die Araber hätten den 6-Tage Krieg gewonnen. Oder den Jom Kippur Krieg. Wir hätten heute einen Juden freien Nahen Osten.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Svenja_Hamburg:

      Ja klar. Stellen Sie sich mal vor, die Nachfahren der Gallier (die nicht Franzosen sind) würden mit internationaler Hilfe einen Staat auf dem Gebiet des Saarlands, des Elsass und Lothringens gründen und die Bevölkerung vertreiben bzw. massakrieren. Würden Sie dann auch sagen, dass die Saarländer die Aggressoren sind, wenn sie sich gegen die Besatzer wehren?

      • @849 (Profil gelöscht):

        Ihr Vergleich hinkt mal wieder hinten und vorne. Die von Ihnen genannten Gebiete gehören zu souveränen Staaten, was man von dem Gebiet, auf dem Israel 1948 gegründet wurde (mit UN-Resolution!) nicht sagen kann. Die Deutschen haben sich widerstandslos aus Schlesien und Ostpreußen vertreiben lassen. Warum werfen Sie das nicht den Sowjets und Polen vor? Doppelstandards!

        • @Nicky Arnstein:

          es wird ja immer doller!



          wo im UN-teilungsplan stand zu lesen, dass die jewish agency mit billigung der UN einen eigenen staat ausrufen dürfe?

          • @christine rölke-sommer:

            Wo steht zu lesen, dass die Amerikaner, Canadier, Deutschen Franzosen, Kubaner, Briten Chinesen, Portugiesen Nicaragua und 154 weitere, einen eigenen Staat ausrufen durften?



            Wo steht geschrieben, dass die Landnahme dieser Staaten in Frieden und Nächstenliebe von statten ging?



            Gab es bei den Verhandlungen 2000/2001, bei den fehlenden Gegenangeboten von Arafat, irgendein mögliches Szenario für Israel, einen Frieden zu erreichen, ohne dass die Juden aus Israel verschwinden?

            Welcher andere Staat beherbergt Menschen, die den Schutz einer eigenen staatlichen, wehrhaften Community mehr rechtfertigen könnte als Israel?



            www.jpost.com/Opin...r-Auschwitz-459691

            Aus unserer deutsch christliche "Moral" werden Zionisten beschimpft, weil sie angeblich nicht ernsthaft an Frieden interessiert seien. Die vielfach geäußerte Absicht der Araber, Israel zu zerstören wird einfach ignoriert.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Wer sagt denn, dass ich dies nicht tu? Schließlich hat meine Familie alles verloren dadurch alles verloren. Ob souverän oder nicht, ist irrelevant. Es wurden massenhaft Menschen vertrieben, die nicht in WK2 verwickelt waren oder sonst irgendwas getan hatten, was das irgendwie hätte rechfertigen können. Vertreibung lässt sich nicht rechtfertigen, egal wer dergleichen mit welchen fadenscheinigen Argumenten auch immer versucht.

          • @849 (Profil gelöscht):

            @ATALAYA

            Haben sie eigentlich, bei dem was Sie da reden (Zitat: "Vertreibung lässt sich nicht rechtfertigen, egal wer dergleichen mit welchen fadenscheinigen Argumenten auch immer versucht" Zitat Ende) irgendeinen historischen Hintergrund?



            In der ersten Alija zwischen 1882 und 1903 sind etwa 25000 Juden hauptsächlich aus Russland und Rumänien vor Pogromen ins heutige Israel geflohen. Zwischen 1904 und 1914 kamen 40000, dann zwischen 1919 und 1923 kamen etwa 35000. Die Fremdenfeindlichkeit, die ihnen dort begegnete haben Klaus -Michael Mallmann und Martin Cüppers dokumentiert (Vgl. Seite 49, -Halbmond und Hakenkreuz- von Klaus -Michael Mallmann/Martin Cüppers).

            Zitat:

            "Beim arabischen Proteststreik gegen die jüdische Einwanderung im Oktober 1933 war auf Flugblättern und an den mauern häufig das Hakenkreuz zu sehen. "Efforts to organise Nazi Associations have been revived", berichtete die britische Polizei im Sommer 1934"

            Zitat Ende

            Das war 1933 als der Staat Israel noch nicht existierte

            Sie können die Rolle des Mufti (Amin el-husseini) nachlesen, die er 1943 spielte, als die Ausreise von 5000 jüdischen Kindern nach Palästina scheiterte. Hier, Absatz 10: www.hagalil.com/ar.../antizionisten.htm

            Die Juden hatten keine Chance, in Europa zu überleben. Sie flohen nach Palästina. Letztendlich führte die oben geschilderte Fremdenfeindlichkeit, die den Juden in Palästina entgegen schlug und sie zwang sich zur Wehr zu setzen, zu der heutigen Situation und da schwadronieren sie von -fadenscheinigen A-rgumenten??????

          • @849 (Profil gelöscht):

            Die "Vertreibung" war in Israel zum größten Teil Flucht, als die Araber Israel den Krieg erklärten. Nicht umsonst nennen sich die Palästinenser ja Flüchtlinge und nicht Vertriebene. Dass auch welche vertrieben wurden, bestreitet niemand. Aber die Herren und Damen Israelkritiker können es drehen und wenden, wie sie wollen: hätte sich die arabische Liga nicht gegen den Teilungsplan ausgesprochen und einen Krieg gegen den gemäß UN-Resolution gegründeten Staat Israel geführt, hätte es weder Flüchtlinge noch Vertriebene gegeben - und zwar auf beiden Seiten, denn - wie ich nicht müde werde zu wiederholen - der Krieg der Araber gegen Israel führte dazu, dass ca. 800.000 arabische Juden aus ihren arabischen Heimatländern vertrieben wurden oder flüchten mussten.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Svenja_Hamburg:

      Dann wäre der Konflikt Geschichte. Aber zu welchem Preis?

  • Fassen wir zusammen. Als der UN-Teilungsplan beschlossen wurde, haben die Araber dem Teilungsplan nicht zugestimmt und einen Krieg gegen Israel begonnen, weil sie gegen die Gründung eines jüdischen Staates waren und Palästina für sich alleine beanspruchten.



    Die Folgen davon ist der bis heute anhaltende Nahostkonflikt:



    - es gibt einen Staat Israel, aber



    - keinen Staat Palästina



    - Hunderttausende arabische Palästinenser mussten flüchten bzw. wurden vertrieben



    - Hunderttausende arabische Juden mussten flüchten bzw. wurden vertrieben



    - mehrere Kriege zwischen Israel und arabischen Nachbarländern



    - Selbstmordkommandos und Terror gegen israelische Zivilisten und den Staat Israel



    - Entführungen, Attentate, Terror durch Organisationen wie PLO



    - militärische Konflikte zwischen Hamas/Hisbollah und Israel



    - Gaza-Blockade, Gaza-Kriege, Intifada



    - Schlechte Lebensverhältnisse für die Palästinenser in Gaza



    - Kompromisslosigkeit und verkrustete/reaktionären Positionen auf BEIDEN Seiten



    - Machtkämpfe zwischen rivalisierenden palästinensischen Machthabern (Fatah vs Hamas)



    - zunehmender Antisemitismus in Europa bedingt durch Migration von Muslimen, welche in judenfeindlichen/israelfeindlichen Gesellschaften aufwuchsen



    - zunehmender Antisemitismus in Europa quer durch viele bürgerliche Schichten und Parteien, der sich als Antizionismus und einseitige Israelkritik verkleidet

    • @Nicky Arnstein:

      "Gaza-Blockade, Gaza-Kriege"

      Würde die Hamas auf Frieden setzen gäbe es keine Blockade und keinen Krieg. Würden sie dann noch Israel endlich als Vorbild sehen könnten sie tatsächlich voran kommen.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Svenja_Hamburg:

        Selten so einen Unsinn gelesen. Wie lange existiert die Hamas? Wie lange dauert die illegale Besetzung Israels an? Na, Groschen gefallen?

        • @849 (Profil gelöscht):

          Die Hamas sind die Muslimbruderschaft in Palästina, die gibt es seit 1930er Jahren dort.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Wie lange ist Gaza nicht mehr besetzt? Warum terrorisiert die Hamas dennoch Israel? Na, Groschen gefallen?

        • @849 (Profil gelöscht):

          dass es Ihnen nicht langsam langweilig wird, Islamismus und Antisemitismus von Hamas zu relativieren...

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Nicky Arnstein:

      Liest sich ziemlich komplett und gleichzeitig ziemlich deprimierend.

      Festhalten würde ich noch, dass der Staat Israel eine Erfolgsgeschichte ist.



      Weil er schon so lange existiert und in er Lage ist seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Ohne militärische und finanzielle Hilfe von den Amis wäre Israel längst Geschichte. Von wegen "in der Lage, seine Bürger zu schützen"...

        • @849 (Profil gelöscht):

          Und ohne militärische und finanzielle Hilfe von den Amis, wäre Deutschland - insbesondere Berlin während der Blockade - längst Geschichte.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @849 (Profil gelöscht):

          Und fänden Sie es wünschenswert, die USA würde keine Miltärhilfe mehr leisten? Die ja, wie unten steht, 18% des Budgets ausmacht.

          Wäre es dann fairer, weil es womöglich der Hamas gelingen würde, mehr Juden zu töten?

          Oder dass sie vielleicht sogar den Sieg davon tragen könnte. Wie würde der aussehen? Was meinen Sie? Würde die Hamas sagen: Ok Juden, wir leben jetzt friedlich miteinander?

          Oder würden sie das tun, was in ihrer Charta beschrieben ist. Ich nehme mal an, Sie kennen sie. Da ist es quasi als Pflicht beschrieben jeden Juden zu töten. Von Jüdinnen ist nicht die Rede. Aber die Hamas ist ja auch nicht gerade feministisch.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Israel erhält aktuell 3,8 Milliarden USD Militärhilfe von den USA pro Jahr.

          www.taz.de/!5340139/

          Das Budget der Tzahal lag 2017 bei 70,7 Milliarden israelischen Schekel, das sind umgerechnet 21,1 Milliarden USD.

          www.inss.org.il/pu...-budget-2017-2018/

          Das sind also 18% des Budget und ohne die würde Israel untergehen, das glaube ich ehrlich gesagt nicht.

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @Sven Günther:

            Ich meinte die Unterstützung Israels durch die USA von Anbeginn an. Ohne das Geld und die Waffen, die Golda Meir eingeheimst hat, wäre Israel 1949 bereits Geschichte gewesen.

            • @849 (Profil gelöscht):

              Israel, also damals die Hagana, ist im Unabhängigkeitskrieg 47-48 nicht von den USA bewaffnet worden.

              Die meisten Waffen kamen aus der Tschechoslowakei und aus "organisierten" Beständen aus Westeuropa, die Ausbildung kam von den Briten im 2. Weltkrieg. Da große Teile der arabischen Bevölkerung auf einen Sieg der Achse hofften und man bei den Juden wusste, daß sie loyal zu den Alliierten stehen, 26.000 Juden aus Palästina haben für die Briten gekämpft.

              Golda Meir war Jom Kippur und ja da ist Israel von den USA bewaffnet worden und die Araber im gleichen Maße von den Sowjets, was war daran ungerecht?

              • 8G
                849 (Profil gelöscht)
                @Sven Günther:

                Golda Meir hat sich noch vor Gründung Israels Geld in den USA besorgt, sonst hätte es auch keine Waffen gegeben, um Krieg zu führen, den die Zionisten eingeplant hatten.

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Sind Ihnen die Fragen zu unbequem, die Ihnen Jim Hawkins gestern um 20:03 gestellt hat? Keine Antwort ist auch eine Antwort - heißt es doch.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Er beschützt aber nur seine jüdischen Bürger. Das wäre dann eher ein Erfolg im Sinne von Apartheid.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @90191 (Profil gelöscht):

          Da hat wohl jemand Informationsbedarf:

          "In Israel leben 1.271.000 arabische Israelis; sie machen knapp 20 % der israelischen Staatsbürger aus."

          de.wikipedia.org/w...Arabische_Israelis

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Aber sie werden nicht beschützt. Weil Israel ist eine Nation für Juden, sagt Netanjahu. Und der muß es ja wissen.

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Sie sind ein Konfusionist erster Ordnung. Was ist denn das Regime in den besetzten Gebieten, etwa keine Apartheit? Und wenn Sie der Meinung sind, dass nicht, würden Sie vielleicht mal die Freundlichkeit besitzen, der geneigten und weniger geneigten Leserschaft zu verklickern, warum man das nicht Apartheit nennen kann? Ferner: in Israel ist die Diskrimierung der arabischen Israelis an der Tagesordnung. Diese ist strukturell und nicht auf Individuen beschränkt. Von wegen Informationsbedarf...!

            • @849 (Profil gelöscht):

              Ich bin zwar nicht angesprochen worden, kann aber möglicherweise helfen?



              Warum kann man in den besetzten Gebieten nicht von Apartheit sprechen? Soweit ich informiert bin gibt es da zwar äußert viele aparte Menschen, generalisieren sollte man trotzdem nicht, auch unapart geht okay.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @849 (Profil gelöscht):

              Meine Güte, Sie klingen ja härter als Omar Barghouti. Nehmen Sie doch mal eine Spur Aggression aus Ihren Postings raus.

              Oder ist es Ihnen so ein großes Herzensanliegen, dass Israel so bald wie möglich nicht mehr existiert?

              Konstruktiv ist es ja wirklich nie, was Sie hier so beitragen.

              • 8G
                849 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Warum antworten Sie nicht auf das, was ich geschrieben habe? Ist schon schwer als Israellobhudler, das Apartheitsregime in den besetzen Gebieten und den strukturellen Rassismus (wenn dergleichen hierzulande der Fall ist, hätten wir den Ausnahmezustand!) gegenüber den israelischen Arabern zu verteidigen. Sehe ich ein. Aber Sie sind doch nicht dumm! Insofern; warum denken Sie nicht nach?

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @849 (Profil gelöscht):

                  Sie haben zwar nicht eine meiner Fragen beantwortet, aber na schön.

                  Lobhudle ich mal weiter: Also, der arabische Israeli Raleb Majadele wurde 2007 Minister für Sport, Wissenschaft und Kultur.

                  13 der 120 Knessetabgeordneten sind Araber.

                  Der erste arabische Richter am Obersten Gericht Israels war Abdel Rahman Zuabi. Am Obersten Gericht, nicht am Königlich Bayerischen Amtsgericht.

                  Der Muslim Ali Yahya war der erste arabische Botschafter für Israel. Und zwar in Finnland.

                  Arabische Generäle in den israelischen Streitkräften sind u. a. der drusische Araber Generalmajor Hussain Fares.

                  Ein anderer hochrangiger Offizier ist Oberstleutnant Amos Yarkoni.

                  Ra'adi Sfori war 2007 der erste arabische Israeli, der zum Direktor des Jüdischen Nationalfonds gewählt wurde.

                  Ich könnte noch eine ganze Weile so weiter machen.

                  Die besetzten Gebiete sind besetzte Gebiete. Das wird sich wohl erst ändern, wenn es eine Friedenslösung gibt.

                  Und was geschieht, wenn Israel eine Besetzung aufgibt, das kann man am Gazastreifen sehen: Terror, Unterdrückung, Misswirtschaft und Korruption.

                  Das wäre bei den anderen betroffenen Gebieten wohl genauso. Weil, warum nicht?

                  Und jetzt tun Sie mir die Liebe und beantworten meine Fragen.

                • @849 (Profil gelöscht):

                  Ihre Sicht auf die Dinge scheint mir etwas zu schwarz weiß zu sein. 85% der arabischen Drusen gehen zur israelischen Armee, in allen Spezialeinheiten sind sie massiv überrepräsentiert. Warum sollten die das tun, wenn Israel sie nicht anständig behandelt.

                  • 8G
                    849 (Profil gelöscht)
                    @Sven Günther:

                    Sie wissen dann sicher auch, dass gerade die Drusen, die sich bisher ähnlich wie viele Juden in Deutschland seinerzeit massiv angepasst haben, besonders über das unlängst verabschiedete rassistische Gesetz beschweren. Und wieviel machen Drusen an der israelischen Bevölkerung aus? Nicht mal 2%.

                    • @849 (Profil gelöscht):

                      "die sich bisher ähnlich wie viele Juden in Deutschland seinerzeit massiv angepasst haben, "

                      Ach? Die Juden haben sich "seinerzeit" in Deutschland lediglich massiv angepasst? Waren also keine Deutschen? Vor ein paar Tagen rügten Sie mich, weil ich von den Juden in Deutschland sprach und nicht von deutschen Juden oder jüdischen Deutschen.

                    • @849 (Profil gelöscht):

                      Die Drusen werden einer der Hauptgründe sein, warum man das Gesetz auch wieder kassieren wird.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Hoffentlich bleibt es auch so.

    • @Nicky Arnstein:

      da sieht mann mal, was für ein mist auch dieser teilungsplan war!

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @christine rölke-sommer:

        Der Teilungsplan war die einzige Möglichkeit, den Juden einen Staat zu verschaffen. Wollen Sie dies etwa hinterfragen?

        • @90191 (Profil gelöscht):

          ja, ich hinterfrage, welchen sinn die idee der schaffung eines extra-staates für zionisten im mandatsgebiet hatte! gegen den seit jahrzehnten bekannten widerstand - auch der palästinensischen und anderen arabischen juden.



          im klartext: bis auf wenige versprengte zionisten fanden juden von Marokko bis Syrien+Libanon+Irak+Jemen die idee eines extra-jüdischen staates meschugge+überflüssig. die waren marokkanische etc.pp. staatsbürger und wollten das bleiben. iranische juden dito.



          vielleicht nimmt mann+frau das endlich mal zur kenntnis!

          • @christine rölke-sommer:

            "ja, ich hinterfrage, welchen sinn die idee der schaffung eines extra-staates für zionisten im mandatsgebiet hatte! "

            Ich gebe Ihnen ein Stichwort für das Warum: Holocaust = Massenmord der europäischen Juden. Sinn: den finden Sie im Kleingedruckten des israelischen Nationalgesetzes, das eigentlich nicht viel Neues hervorgebracht hat - außer künstlicher Aufregung seitens Israels Feinde und Gegner.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @90191 (Profil gelöscht):

          Also Entschuldigung: mit Abstand die meisten Juden leben außerhalb Israels. Von DEN Juden zu sprechen, ist insofern falsch. Es sind DIE ZIONISTEN, nicht DIE JUDEN, für die dieser Staat geschaffen wurde, aufgrund Geschichtsklitterung, extremer Lobbyarbeit und mit Erpressung von Staaten und Politikern.

          • @849 (Profil gelöscht):

            "Es sind DIE ZIONISTEN, nicht DIE JUDEN, für die dieser Staat geschaffen wurde, aufgrund Geschichtsklitterung, extremer Lobbyarbeit und mit Erpressung von Staaten und Politikern."

            Na ja, Sie wissen doch, wie die Juden so sind: Alles Lobbyisten und Geschichtsfälscher, die ihre langen Nasen überall reinstecken und nur auf ihr Vorteil bedacht sind. Und dann besitzen sie auch noch die Unverfrorenheit einen Staat zu erschaffen, der gar nicht für sie ist, sondern für die Zionisten. **Ironie aus**

            • @Nicky Arnstein:

              Ist doch nicht ganz falsch. Israel repräsentiert mitnichten alle Juden dieser Welt, sondern hat stattdessen die junge Ethnie der Israelis hervorgebracht, der heute auch ein beträchtlicher Anteil Araber oder Muslime angehört.

      • @christine rölke-sommer:

        Falsche Schlussfolgerung. Der Mist bestand darin, dass die arabische Liga dem Teilungsplan nicht zugestimmt hat, weil die arabische Liga keine Juden vor Ort haben wollten. Das ist die Ursache für den Status quo. Aber das zuzugeben, fällt Ihnen schwer.

        • 8G
          849 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Nicht nur hat der Teilungsplan den Palästinensern die weniger fruchtbaren Gebiete zugeteilt, sondern auch den größeren Teil, zumal gemessen an ihrem damaligen Bevölkerungsanteil. Das sollen dann jene, die übervorteilt und enteignet wurden gut finden, oder wie? Da möchte ich Sie mal sehen, wenn Ihnen Ähnliches widerfahren würde.

          • @849 (Profil gelöscht):

            Antizionistisches Geblubber, das Sie irgendwo aufgegriffen und unreflektiert wiedergeben. Was die vermeintlich fruchtbaren Gebiete angeht, die Israel erhalten haben soll, stelle ich mal wieder fest, dass Sie von Ackerbau und Viehzucht kaum Ahnung haben. Um Herrn Kohl zu zitieren: Israel hat aus Wüste blühende und fruchtbare Landschaften erschaffen, und genau das missfällt den arabischen Palästinensern. Man neidet es den Juden, dass sie aus Wüste eine prosperierenden Staat erschaffen haben.

        • @Nicky Arnstein:

          der mist bestand+besteht daraus, dass mann aus früheren teilungsplänen nicht gelernt hatte, dass die leutz keine teilung wollten. nicht mal palästinensische juden wollten sie!



          wußte mann seit dem ing-Crane-report.



          paßte aber nicht zu den geo-politischen interessen der kolonial+großmächte. und zu denen der zionisten auch nicht.



          und nun haben wir den salat.

          • @christine rölke-sommer:

            ups - der report heißt King-Crane-report. interessante bettlektüre!

            • @christine rölke-sommer:

              Habe auf die Schnelle das mal gegoogelt und den Report überflogen. Alles schön und gut. Der Report ist aus dem Jahr 1919. Die Verfasser konnten damals nicht wissen, was ab 1933 in Europa passieren und wie es den Juden ergehen würde. Wenn man in die Zukunft hätte schauen können, wäre Israel vermutlich schon früher gegründet worden. Aber das ist alles Spekulation.

              • @Nicky Arnstein:

                soll ich's Ihnen aufmalen?



                die befragten inklusive palästinensische juden wollten keine je eigenen nationalstäätchen, sondern zusammenbleiben - also einen staat für alle!



                was ist daran so schwer zu verstehen?



                klar ist spekulation, was gewesen wäre, wenn... aber der gedanke, dass es den einen+anderen widerstand gegen die aufnahme verfolgter jüdinnen nicht gegeben hätte, darf dennoch mal gedacht werden.

          • @christine rölke-sommer:

            "dass die leutz keine teilung wollten. nicht mal palästinensische juden wollten sie!"

            Was wollte denn die arabische Liga? Ein Palästina, in dem Araber und Juden gleichberechtigt nebeneinander leben und Juden aus aller Herren Länder einwandern konnten? Sie vergessen, dass Israel unter dem Eindruck der befreiten geöffneten KZs mit Leichenbergen und Hunderttausende von DPs gegründet wurde. Selbst wenn es ein "Fehler" gewesen wäre: was hilft es, 70 Jahre später darüber zu jammern? Soll Israel verschwinden? Hier geht es darum, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden und zunächst einmal die auf beiden Seiten seit Jahrzehnten anhaltenden Feindseligkeiten einzustellen und Misstrauen zu überwinden. Die Araber müssen es akzeptieren, dass der Staat Israel gegründet wurde und Juden dort leben und mit den Israelis darüber verhandeln, wie ein Staat Palästina gegründet werden kann. Und die Israelis müssen akzeptieren, dass die arabischen Palästinenser einen Anspruch darauf haben, in ihrem Staat und ohne israelische Kontrolle oder Einfluss zu leben. Es gab von Olmert einen Friedensvorschlag, doch der wurde von Abbas abgelehnt. Man hätte verhandeln können, statt dessen kam von Abbas keine Reaktion mehr. Das lässt darauf schließen, dass weder Hamas noch Fatah (und möglicherweise auch nicht die Regierung N.) ernsthaft an einer Friedenslösung interessiert ist.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Nicky Arnstein:

          Das stimmt so nicht. Die arabische Liga entstand als Reaktion auf die leeren Versprechungen der Alliierten.

      • @christine rölke-sommer:

        Man hätte das Land einfach komplett den Juden geben sollen. Israel vom Mittelmeer bis zum Jordan und gut.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @Svenja_Hamburg:

          Ja, dann wäre es eine eindeutige Sache gewesen. Oder eben man hätte Israel auch auf westeuropäischem oder US-amerikanischem Boden errichten können, dann wäre das Konfliktpotenzial wesentlich geringer.

          • @90191 (Profil gelöscht):

            So nach dem Motto die Juden sind schuld, nicht die Antisemiten, die sie auslöschen wollen?

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @90191 (Profil gelöscht):

            Schade, dass man ihnen nicht die DDR gegeben hat. Das wäre nämlich wirkliche Aufarbeitung der Vergangenheit gewesen bzw. hätte diese angefeuert!

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @849 (Profil gelöscht):

              Die Nazis wollten ihnen erst Madagaskar geben. Soviel zum Wettbewerb wohin mit den Juden. Im Endeffekt wurde es dann doch Auschwitz.

        • @Svenja_Hamburg:

          Das finde ich nicht. Es wäre schön gewesen, wenn die palästinensischen Araber in ihrem Staat Palästina und die Juden (=Israelis) in ihrem Staat hätten leben und miteinander freundschaftliche Beziehungen und einen kulturellen, wirtschaftlichen Austausch hätten pflegen können. Eine Zuwanderung von Palästina nach Israel und umgekehrt wäre auch denkbar gewesen. Aber leider ist und bleibt das alles wohl nur eine Utopie.

          • @Nicky Arnstein:

            Die Juden hätten nichts dagegen, die Araber wollen aber nicht.

            • @Svenja_Hamburg:

              Ich würde das nicht so pauschal sehen: Es gibt Juden, die das NICHT wollen, und es gibt pal. Araber, die das wollen. Ich denke mal, dass die Völker alle in Ruhe und Frieden leben und es sich gutgehen lassen wollen.

  • Zyonismus ist kein religiöses Konstrukt und nicht geeignet Eigentumsfragen zu klären oder völkerrechtliche Probleme zu lösen. Es ist vor allem auch nicht per se dafür geeignet ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten.

  • Wo ist israel für eine Zwei Staaten Lösung? Wie wollen die Israelis auf dem Schweizer Käse Westbank ein Staatsgebiet garantieren? Durch Abzug der Siedler?

    Israel will erkennbar weder eine Zwei-Staaten-Lösung noch eine Ein-Staaten-Lösung. Was will israel dann?

    • @Rudolf Fissner:

      Durch Abzug der Siedler?

      Mit anderen Worten ein Juden freies Palästina

    • @Rudolf Fissner:

      Lesen Sie hier nach, was Israel will:



      embassies.gov.il/b...umente/Ben_Ami.pdf

      • @Günter:

        2001 war eine völlig andere Situation wie heute. Damals gab es noch keine rechtsradikale Regerung in Israel.

        • @Kaboom:

          Was verfolgen Sie für eine Logik?



          Warum hat Arafat damals nicht zugestimmt?



          Was Arafat von den Verhandlungen 2001 hielt können Sie aus diesem Interview erfahren:



          www.youtube.com/watch?v=wriU-UXPQjQ

        • @Kaboom:

          Die heute israelische Regierung hat nichts mit dem 2001 beschriebenen Verhandlungsverhalten der Gegenseite zu tun. Es hat sich nichts geändert:



          "A.S.: Haben die Palästinenser keinen Gegenvorschlag



          gemacht?



          S.B-A.: Nein, und das ist der Kern der Angelegenheit.



          Es gab in den Verhandlungen zwischen uns und den Palästinensern keinen einzigen palästinensischen Gegenvorschlag. Es gab keinen und es wird niemals einen geben. Deshalb befindet sich der israelische Unterhändler immer in einem Dilemma: Entweder stehe ich auf und gehe hinaus, weil diese Jungs nicht bereit sind, von sich selbst aus



          weiterführende Vorschläge zu machen oder ich mache ein weiteres Zugeständnis. Am Ende macht auch der moderateste Unterhändler



          die Erfahrung, dass es kein Ende dieses Ablaufes gibt."

      • @Günter:

        Danke. Ein anscheinend interessantes Interview. Allerdings von 2001.

        • @Rudolf Fissner:

          Gerne!

        • @Rudolf Fissner:

          Siehe dazu auch meine Antwort an Kaboom. Die Aussagen zum Verhalten der Palästinenser gelten auch heute noch. Entweder sie sagen "njet", machen aber kein Gegenvorschlag, oder sie sagen "mal sehen" und melden sich nie wieder. Das war der Fall, als Olmert 2005 einen Friedensvorschlag an Abbas sandte.

    • @Rudolf Fissner:

      "Israel will erkennbar weder eine Zwei-Staaten-Lösung noch eine Ein-Staaten-Lösung. Was will israel dann?"

      Tauschen Sie mal das Wort "Israel" gegen das Wort "Hamas" aus. Denn diese Frage müssten Sie eigentlich vor allem der Hamas stellen. Doch Sie gehören ganz offensichtlich zu den notorischen Israelkritikern, die blind auf einem Auge sind und im Nahostkonflikt nur einen Schuldigen sehen wollen oder können. Ganz abgesehen davon, dass Ihr Kommentar mit dem Thema des Artikels nun gar nichts, aber auch gar nichts zu tun hat, sondern nur die alte "Israelkritiker"-Leier ist.

      • @Nicky Arnstein:

        Warum sollte man gute politische Ziele von terroristisches Organisationen abhängig machen? Ist man der Esel dem die Hamas ihn reitend eine Möre vor die nase hält?

        • @Rudolf Fissner:

          Sie übersehen eine Kleinigkeit: Der Staat Israel befindet sich seit seiner Gründung praktisch im permanenten Kriegszustand und wird wegen seiner Existenz kritisiert. Er wird auch aufgrund seiner Reaktionen auf die terroristischen und kriegerischen Angriffe von Hisbollah, Fatah, PLO, Hamas kritisiert. Mit wem soll denn Israel über was verhandeln, wenn sich Hamas und Fatah nicht grün sind, Hamas Israel angreift, die Fatah Israel droht, falls Israel die Gaza-Blockade lockert. Wollen Sie das Problem nicht sehen oder was?

    • @Rudolf Fissner:

      Israel hat die Siedler aus dem Sinai und aus Gaza, notfalls mit der Armee und unter Zerstörung der Häuser damit die nicht zurückkehren, abgezogen.

      Israel ist kein monolithischer Block, verrückterweise wird da regelmäßig gewählt und die Regierung wechselt. Die verschiedenen Parteien haben ganz unterschiedliche Vorstellungen was passieren könnte. Und es ist auch nicht Top Thema in Israel, die Israelis können auch mit dem Status Quo leben.

    • @Rudolf Fissner:

      fragen Sie Avigdor Liebermann, dann haben Sie die antwort: ein araber-freies groß-israel.

      • @christine rölke-sommer:

        Es ist eher umgekehrt so das die Palästinenser ein Juden freies Arabien wollen.

        Den verbliebenen Arabern dort geht es ganz gut, besser als in jedem arabischem Staat.

      • @christine rölke-sommer:

        Dieses "Groß-Israel," meinen Sie das aus dem 1. Buch Mose? Eretz Israel HaSchlema geht vom Nil bis zum Euphrat, mal abgesehen von ein paar anderen Problemen und das Liebermann 5% bei den Wahlen zur Knesset bekommt, selbst wenn alle Juden Israelis werden, es gibt etwa 14,2 Millionen Juden auf der Welt, wie vertreiben die Millionen Araber, besiedeln das Land und verteidigen das ganze auch noch?

        • @Sven Günther:

          weiß ich auch nicht, fragen Sie Ihren bruder Avi!



          einstweilen dürfte doch reichen, dass parteien die annektion der westbank beschließen und transferpläne entwickeln, wohin man die arabs umsiedeln könnte.



          -



          schlußendlich ist es doch so: propaganda+so erzeugt stimmung. und wenn trumps botschafter jüdische siedlungen in den gebieten besucht, erzeugt das widerstand wie vertreibungsdruck zugleich.



          was gleichzeitig ne gute gelegenheit ist, die UN-charta++ zu entmachten.



          wie lange Israel davon profitieren kann, ist ne andere frage. so wie's aussieht, haben immer weniger jüdinnen lust, dort zu leben.

          • @christine rölke-sommer:

            Interessante Behauptung, Israels Bevölkerung ist von 7,31 Millionen 2008 auf 8,87 Millionen 2018 gestiegen, davon sind die Mehrheit Juden.



            de.statista.com/st...kerung-von-israel/

            Nur weil es inzwischen ein paar Tausend Israelis in Berlin gibt, geht die jüdische Bevölkerung nicht zurück.

            Was "Bruder Avi" und Bennet vor haben können Sie hier nachlesen.

            www.nzz.ch/meinung...loesung-ld.1402723

            Die UN Charta ist seit ihrem Inkrafttreten machtlos.

            • @Sven Günther:

              1. wozu dann das ganze theater, wenn's eh eine jüdische mehrheit gibt?



              2. das war+ist eine frage von anerkennung+geltung auch dann, wenn's unbequem wird.

              • @christine rölke-sommer:

                Das Theater hat einen anderen Hintergrund.

                Israels Rechte geht davon aus, das es irgendwann einen Staat Palästina in irgend einer Form geben wird oder eine Föderation mit Jordanien.

                Dann möchte man möglichst viele Siedler behalten, alleine um den Widerstand in Israel zu senken.



                Etwa 50% der Siedler leben in den großen Siedlungsblöcken, Modi’in, IllitBetar Illit, Ma'ale Adumim, Ariel und Givat Seew, wenn man die nähere Umgebung mitnimmt sind es mehr als 80%.

                Dafür wird man Land hergeben müssen, das aktuell zu Israel gehört. Das ist aber gar nicht so viel, alle diese Siedlungen außer Ariel liegen an der Grenze, meist um Jerusalem.

                Nun kann man kein wertloses Land, etwa aus dem Negev anbieten. Daher kam die Idee auf, Gebiete in Israel, in denen viele arabische Israelis wohnen zu tauschen. Die arabischen Israelis wohnen zum großen Teil im Nordbezirk und im Bezirk Haifa. Es gibt auch Städte wie Umm al-Fahm in denen praktisch nur arabische Israelis wohnen und die direkt an der Grenze liegen. Das sind für israelische Verhältnisse teilweise größere Städte, Umm al-Fahm hat ca. 53.000 Einwohner.

                Man würde so den Anteil der arabischen Israelis in Israel sogar senken, darum hat man auch überhaupt kein Interesse daran, das da Juden hinziehen.

                So jetzt meine Meinung dazu, das ist absolut unmenschlich und eine total bescheuerte Idee. Die meisten israelischen Araber wollen nicht unter der Palästinensischen Autonomiebehörde leben oder in Palästina. Das sind Bürger Israels, die man nicht einfach so tauschen kann wie ein Stück Vieh. Das neue Nationalitätengesetz darf nicht bestehen bleiben, es zerstört die Basis für das gemeinsame Zusammenleben in Israel. Darum darf der Likud, die Siedler, die Charedim und die Russen nicht die nächste Wahl zur Knesset nächstes Jahr gewinnen und dann muss man einen vernünftigen Plan für eine Zweistaatenlösung erstellen.

                • @Sven Günther:

                  Sie leben in Israel, oder?

                  • @Nicky Arnstein:

                    Nein, ich lebe in Frankfurt am Main, ich bin ab und zu in Israel, Verwandte von mir leben dort.

  • ich möchte wissen, wer hier eine löschorgie veranlaßt hat - und zwar ausgerechnet da, wo es um die klärung des besonderen *flüchtlingsstatus* der staatenlosen palästinenserinnen ging!



    ausgerechnet das zu löschen finde ich ausgesprochen mißlich.



    so wird nämlich nie klar, dass UNRWA auch eine folge dessen war+ist, dass die UN ihre mit dem teilungsplan begonnene arbeit nicht fortsetzten, sondern es den beteiligten überließen, facts on the ground zu schaffen - und dass das problem so, wie Trump+Netanyahu es sich vorstellen, nun mal NICHT gelöst wird.

  • Wer setzt sich endlich dafür ein, dass ich den Grundbesitz meiner Großeltern im Sudetenland wieder bekomme? Offensichtlich bin ich ja immernoch ein Flüchtling. Ah Nein da zählt das natürlich nicht - nur, mal wieder, wenns gegen die Juden geht. Welch Zufall^^

    • @BluesBrothers:

      Und ich in Ostpreußen.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @Svenja_Hamburg:

        Jo, und meine "Besitztümer" in Schlesien! Und weiter? Die Gebiete sind verloren und wer sie heute noch reklamiert, hat einen ziemlich rechten Sprung in der linken Magenschüssel!

        Der Unterschied zu Palästina ist leicht erklärt: die Palästinenser hatten keine Schuld am Holocaust und haben dennoch die Last desselben durch die Gründung Israels tragen müssen.

        Das war in Bezug auf Ostpreußen, dem Sudetenland und Schlesien eine ganz andere Nummer.

        • @849 (Profil gelöscht):

          Also Ihrem 1. Absatz kann ich vollumfänglich zustimmen.

          Ihrer Unterscheidung aber nicht. Ich trage, mangels Existenz zu diesem Zeitraum, keine Schuld am Holocaust. Also leiten Sie den, nach Ihrer Ansicht berechtigten Verlust, über eine Kollektivschuld her. Gilt das dann auch für die Nachfahren von Deutschen, deren Eltern wegen Widerstand von den Nazis ermordet wurden? Gilt diese Kollektivschuld dann auch für die Palästinenser was die Taten der Hamas angeht?

  • Es ist einigermaßen absurd, dass die USA jahrzehntelang ein System mit Millarden Dollar subventionierte, in dem der Hass auf die USA von der Wiege an gelehrt wird. Wenn Trump dort nun den Geldhahn zudreht, dann ist das mehr als verständlich.

  • 9G
    98682 (Profil gelöscht)

    Die Frage, bis in die wievielte Generation eine Flüchtlingseigenschaft vererbt werden kann, ist legitim.



    In Bezug auf deutsche Ostvertriebene würde ich bei hier geborenen Nachkommen jedenfalls keinen Vertriebenenstatus mehr annehmen.

    • @98682 (Profil gelöscht):

      Auf jeden Fall ist die legitim. Allerdings sollte man dabei nicht nur vergangene Zeit bzw. erfolgreiche Vermehrungsakte in Betracht ziehen sondern auch ob der zur Vertreibung oder Flucht führende Konflikt beigelegt ist (beiderseitig).

    • @98682 (Profil gelöscht):

      Dann gilt das auch für die Palästinenser.

  • Der Konflikt war bis Ende der 60er Jahre ein arabisch-jüdischer Konflikt. Ein palästinensisches Nationalgefühl gab es nicht. Die Gründung der PLO geschah auf Initiative des damaligen ägyptischen Staatschef Nasser, aus strategischen Gründen. Arafat selbst war ein in Kairo geborener Ägypter.

    • @Karavanserai:

      Scheint es aber wohl mittlerweile zu geben. Nicht anders als bei der Entwicklung zum Staat Israel. Da gibt es schon Parallelen.

  • Das stimmt so nicht ganz, Jordanien ist da eine Ausnahme, denn es hat sehr vielen Palästinensern die jordanische Staatsbürgerschaft verliehen.

    • @Sven Günther:

      Jordanien IST Palästina.



      Wird nur von einem Clan beherrscht. Die dort lebenden Memschen waren schon vor Gründung Jordaniens überwiegend Palästinenser.

      • @Karavanserai:

        Das ist doch kein Argument, deswegen ist man doch nicht automatisch Staatsbürger.

        Meine Großeltern verloren ihre deutsche Staatsbürgerschaft am 26.11.1941, da deutsche Juden die das Reichsgebiet verlassen hatten, automatisch ihre deutsche Staatsbürgerschaft verloren und die Familie hat seitdem die Freie Stadt Frankfurt 1864 die Juden vollständig gleichstellte, schon immer hier eine Staatsbürgerschaft hatten.

        Die Rohingya haben teilweise schon hunderte Jahre lang in ihren Städten und Dörfern gelebt, trotzdem hat ihnen Myanmar 1982 die Staatsbürgerschaft entzogen.

        Kuwait hat seinen Beduinen die sich mangels amtlicher Dokumente vor 1920 nicht anmelden konnten die Staatsbürgerschaft verweigert. Und da die Eltern keine Kuwaitis sind, wird der rechtlose Bidun Status auch immer an die Kinder weitergegeben.

        • @Sven Günther:

          "Die Rohingya haben teilweise schon hunderte Jahre lang in ihren Städten und Dörfern gelebt, trotzdem hat ihnen Myanmar 1982 die Staatsbürgerschaft entzogen." Das ist so nicht korrekt. 1) Die Staatsbürgerschaft wurde nicht entzogen, sondern einfach nicht verliehen. 2) Die wollten eine ein eigenes Staatsgebiet, wei sie nicht unter buddhistischer Herrschaft leben wollten (und versuchten sich das gewaltsam zu nehmen) 3) Ein Volk "Rohingya" gibt es nicht, das ist eine neue Eigenbezeichnung es wird Druck von Seiten der Aktivisten ausgeübt, daß alle burmesischen Muslime sich so nennen sollen. (Saudi Arabien und Pakistan kennen diesen Begriff auch nicht und nennen sie einfach "burmesische Muslime".

  • Liebe Svenja,



    ich möchte Sie mal bitten, in eine Bibliothek zu gehen und mal einen Quellenvergleich zu starten, insbesondere hin auf die Geschichte was denn das osmanische Reich war, wer "lawrence von arabien" war, was die Belfour-Erklärung war, das britische Kolonial, der Handel von Waffen, etc. pp. -



    So einfach wie Sie hier Stellung für eine der verstrittenen Seiten beziehen, scheinen ihnen Hintergründe zu fehlen...

    Menschen aus der Ferne auch noch aus der Heimat zu vertreiben, "sollen Sie doch wo anders integriert werden, sollte doch kein Problem sein, ist doch ihre Kultur", ist eine Form von Rassismus, für die Sie sich schlichtweg schämen sollten!



    Der Begriff "Menschen"Rechte gilt für alle Menschen, der schließt das Recht auf Heimat mit ein - und nicht für besondere oder gar gleichere Menschen...

    • @Yoboo:

      Wieso sollten mir Hintergründe fehlen.

      Es wurde nach dem ersten Weltkrieg eine Menge falsch gemacht, was heute noch zu Problemen führt.

      "für die Sie sich schlichtweg schämen sollten!"

      Für solche plumpen Unterstellungen sollen sie sich in die Ecke stellen und schämen! Mit solchen Anfeindungen kommen Linke sehr gerne wenn sie sich in ihrer Arroganz beeinträchtigt fühlen.

      "Menschen aus der Ferne auch noch aus der Heimat zu vertreiben"

      Sind sie denn auch für die Rückgabe Ostdeutschlands, also Schlesien, Pommern, und Preußen? Immerhin war das die Größte ethnische Säuberung der Geschichte, mit bis zu 14 Millionen.

    • @Yoboo:

      Ich verlinke Ihnen mal die 20 Artikel der Menschenrechte.

      www.amnesty.de/all...der-menschenrechte

      Artikel 13.2. ist die richtige Adresse. "Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren."

      Dieses Recht wird eingeschränkt durch den UN Zivilpakt, Artikel 12.3.



      "Die oben erwähnten Rechte dürfen nur eingeschränkt werden, wenn dies gesetzlich vorgesehen und zum Schutz der nationalen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung (ordre public), der Volksgesundheit, der öffentlichen Sittlichkeit oder der Rechte und Freiheiten anderer notwendig ist und die Einschränkungen mit den übrigen in diesem Pakt anerkannten Rechten vereinbar sind."

      www.zivilpakt.de/auswanderung-3262/

      Und genau darauf beruft sich Israel.

      • @Sven Günther:

        und genau darauf berufen sich auch die staatenlosen palästinenserinnen.



        und war da nicht auch noch eine UN-resolution, die ihnen rückkehr/rekompensation versprach?

        • @christine rölke-sommer:

          Die Palästinenser berufen sich auf die Menschenrechte, Israel auf den Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte, kurz Zivilpakt, der 1976 die Menschenrechte präzisierte.

          Wo wurde ihnen denn das versprochen? In der UN Resolution 194 steht, zu Punkt 11: "beschließt, dass denjenigen Flüchtlingen, die zu ihren Wohnstätten zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, dies zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestattet werden soll und dass für das Eigentum derjenigen, die sich entscheiden, nicht zurückzukehren, sowie für den Verlust oder die Beschädigung von Eigentum, auf der Grundlage internationalen Rechts oder nach Billigkeit von den verantwortlichen Regierungen und Behörden Entschädigung gezahlt werden soll;

          Erstens, wie überprüft man, ob die Leute in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, ich warte da auf ein praktikabeles und zuverlässiges Verfahren.

          Zweitens, da steht eine Rückkehr soll zum"frühestmöglichen Zeitpunkt gestattet werden soll," die deutsche Übersetzung ist nicht mal korrekt, im englischen Original steht „should be permitted," also sollte erlaubt werden. Das ist ein Appell, soll ist nicht müssen, gleiches gilt für die Kompensation.

          Drittens, die arabische Seite hat die Resolution 194 abgelehnt, Ägypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien und Jemen haben damals dagegen gestimmt.

          Viertens, wenn man sich schon auf die Resolution beruft, da stand noch neh Menge mehr drin. In Punkt 7 wurde etwa der freie und sichere Zugang zu allen religiösen Stätten in Palästina zugesichert und bei Nichteinhaltung sollte die entsprechende Partei aufgefordert werden, dies zu ändern und dafür Garantien bei der Generalversammlung vorzulegen. Juden wurde der Besuch der Kotel oder der Machpela grundsätzlich nicht gestattet und keiner hat was dagegen unternommen. Es ist Rosinenpickerei wenn man etwas in Anspruch nehmen will, was man der anderen Partei nicht zugestanden hat.

          • @Sven Günther:

            dazu fällt mir - nulltens gewissermaßen - nur eines ein: wie fragt mann jemanden, der keine anerkannte quasi-staatliche eigene vertretung hat, ob er-sie-es resolution xy zustimmt?



            gilt für die birmesischen rohingya, die kuweitischen bedu, die staatenlosen kurden aus syrien heute genauso wie für die staatenlos-gewordenen palästinenserinnen 1949. war schon der schönheitsfehler am UN-teilungsplan.... und ist der schönheitsfehler am irgendwie-homogen-gedachten nationalstaat generell- sehen wir rund um den globus.

            • @christine rölke-sommer:

              Und das die Palästinenser keinen eigenen Staat, ist Israels Schuld weil sich wer nicht an den Teilungsplan gehalten hat?

              Israel hat der Resolution 194 zugestimmt, das war Teil der Auflagen für Resolution 273, der Aufnahme Israels in die UN 1949. Damit gewinnt man eben keinen Blumentopf, weil die Resolution einen zu fast nichts zwingt.

              Und die multiethnischen Staaten im Nahen und Mittleren Osten sind ja alle Beispiele wie gutes und vertrauensvolles Zusammenleben funktioniert, Libanon, Irak oder Afghanistan.

              • @Sven Günther:

                hihi - auch Israel hat sich nicht an den teilungsplan gehalten.



                es hat nur so getan als ob, als es um die aufnahme in die UN ging -> mondoweiss.net/201...borders-palestine/



                -



                fact ist: alle wußten genau, wo die bei UNRWA registrierten leutz herkamen und wohin sie zurückwollten, nämlich in ihre städte+dörfer, häuser, landwirtschaft, handwerke in dem UN-teilungsplan-Israel und den militärisch besetzten gebieten.



                der rest ist ganz einfach: je länger sie nicht zurückkehren konnten, umso mehr wurden sie! oder hätte mann ihnen die fortpflanzung verbieten+so sollen?



                abgesehen davon, dass der UN-teilungsplan nicht vorsah, dass die jewish agency mal eben ihren eigenen staat ausruft.

                • @christine rölke-sommer:

                  Ich habe nie das zustande kommen der UNRWA Zahlen bezweifelt, mir ist das klar.

                  Und die Staatsgründung erfolgte genau am 14. Mai 48 am Tag als GB Mandat endete.

                  Die Dovidl's und Sarah's haben niemanden auf der andere Seite aufgehalten auch einen Staat auszurufen oder sich einem anderen Staat anzuschließen. Und für militärische Unfähigkeit der anderen Seite können die auch nichts.

          • @Sven Günther:

            Also kurz gefasst: Weil alle Flüchtenden sowieso des Terrorismus verdächticht sind ("wie überprüft man, ob die Leute in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen") fällt internationales Recht mal eben wie ein Kartenhaus zusammen?

            Soll das auch für Flüchtlinge gelten, die in Deutschland sind oder hier Asyl suchen?

            • @Rudolf Fissner:

              Welches "internationales Recht" soll das sein, wo klagt man das ein und wer setzt es durch?

              Und wenn Sie gelesen haben was ich geschrieben habe, Deutschland kann sich nicht auf Zivilpakt berufen, darum sind alle weiteren Gedanken in diese Richtung überflüssig.

              • @Sven Günther:

                putzig.



                auf welches internationale recht beruft sich Israel gleich noch mal, wenn es das recht auf selbstverteidigung für sich in anspruch nimmt?

                • @christine rölke-sommer:

                  Eben weil die Charta der UN nicht durchgesetzt wird, kümmert sich Israel lieber direkt selbst darum.

                  • @Sven Günther:

                    und ignoriert internationales recht und AEMR mitsamt folgekonventionen.



                    willkommen im club

                    • @christine rölke-sommer:

                      Israel ist aber nicht auf das internationale Recht angewiesen, um seine Interessen durchzusetzen.

        • @christine rölke-sommer:

          Und waren da nicht noch 20 Resulutionen gegen Israel in der Periode 2014/2015.



          Ron Prosor erläutert, wer so alles den UN- Menschenrechtsrat "bereichert".

          www.botschaftisrae...ar-von-ron-prosor/

          • @Günter:

            immer wieder nett, wenn ein esel den anderen langohr nennt.

  • Jordanien ist flächenmäßig etwa die Hälfte Palästinas.

    • @Karavanserai:

      Palästina als das Westjordanland oder auch Judäa und Samaria hat eine Fläche von etwa 5800 Quadratkilometern.

      Jordanien hat 89.342 km²

      Wie kommen sie auf diese Zahl?

      • @Svenja_Hamburg:

        Jordanien war Teil des Mandatsgebiets Palästina.

  • Arabien reicht von Marokko bis in den Oman. Genug Platz für die Palästinenser. Aus diesem Land stammen sie eh, bevor die Juden kamen war das Land dort öde und leer.

    Die Palästinenser sollten in den arabischen Ländern integriert werden, das dürfte auch kein Problem sein, ist ja die gleiche Kultur. Lasst den Juden dieses kleine Stück Land.

    • @Svenja_Hamburg:

      Isso.

      • @El-ahrairah:

        Als Drittlandbewohner aus dem die tollen Tips kommen: Sollen doch die Drittländer die Palästinänser aufnehmen!!

        Die USA und Europa.

        Insbesondere Europa und Deutschland welches mit seinem Antisemitismus erst entscheidend zum Aufkommen des Zionismus und der Flucht von Juden nach Israel beigetragen hat.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Ja, aber es geht immer gegen die Araber. Verstehe das, wer wolle.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Man sollte Israel nicht zu sehr hineinreden wollen. Israel ist ein souveräner Staat und hat daher alle Rechte auf eine eigenständige Meinung.

    Dennoch darf unter keinen Umständen ein voreiliges Urteil gesprochen werden. Wenn die Palästinenser flüchten müssen, warum auch immer, werden sie auch an Europa denken.

  • Die israelischen Siedler verleiben sich Stück für Stück das Land der Palästinenser ein. Sie rechtfertigen dies mit Hinweis auf die Existenz von Juden in diesen Gebieten vor Tausenden von Jahren.



    Also auch Leute, die ihr Rückkehrrecht in Anspruch nehmen?

    • @G. Reuter:

      Das, was die Siedler tun, ist Unrecht und hat nichts mit Rückkehrrecht zu tun. Die ca. 700.000 Palästinenser, die aus dem Mandatsgebiet infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen geflohen sind, hätten unter gewissen Umständen ein Rückkehrrecht - nicht aber deren außerhalb des Mandatsgebiets geborenen Enkel, Urenkel, etc. Doch was wollen die Rückkehrer dann sein? Israelische Staatsbürger? Es ist absurd von Israel zu erwarten, dass der auf begrenztem Raum errichtete jüdische Staat über 5 Millionen Menschen aufnimmt, von denen über 4 Millionen nicht im Mandatsgebiet Palästina gelebt haben und damit auch keine Rückkehrer sind. Ganz zu schweigen davon, dass jeder Staat das Recht hat darüber zu bestimmen, wer in seinen Grenzen lebt. À pro pos Grenzen: Die israelischen müssten endlich mal abgeklopft werden und der Staat Palästina gegründet werden, dann kann der Staat Palästina über die Zuwanderung von in arabischen Ländern lebenden Flüchtlingen entscheiden.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        Ich finde, dass Israel schon die palästinensischen Flüchtlinge aufnehmen sollte. Israels Wirtschaft boomt, das Land ist wohlhabend. Exporte in aller Herren Länder.

      • @Nicky Arnstein:

        "Das, was die Siedler tun, ist Unrecht..."

        Warum werden dann weiterhin neue Siedlungen genehmigt und illegal errichtete Siedlungen nachträglich vom Staat legalisiert?

        Wo soll denn der Staat Palästina gegründet werden? Durch die Siedlungspolitik wird eine Zweistaatenlösung unmöglich gemacht.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @G. Reuter:

      Das ist nicht so einfach. Da muß man genau hinschauen, ob das irgendwann in Zukunft mal eher so oder so funktionieren kann.

      Auf keinen Fall sollte man Schlüsse ziehen, bevor alles ganz genau von Experten überprüft worden ist.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Phrasendrescher!

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    In Israel haben wir es mit einer angespannten Lage zu tun. Diese ist von einem Konflikt gezeichnet, der auf historische Auseinandersetzungen zurückgeht. Da sind einerseits die Israelis, die wollen ihr Land und andererseits die Palästinenser, die wollen auch ihr Land. Schwierig. Dann kommt noch das Öl dazu und die strategische Bedeutung.

    Da gibt es keine einfachen Lösungen. Trump sollte es sich nicht zu einfach machen.

    Ich denke, man sollte sich die ganze Sache gut überlegen. Am besten wäre es, Experten zu fragen. Die sollen eine Beratungstagung abhalten und dann vorschlagen, wie ein sinnvolles Vorgehen vorzubereiten wäre.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Ja genau! Am besten bilden Sie schon mal einen Arbeitskreis, aber nicht so schnell. Und dann programmieren Sie bitte Ihre Phrasendreschmaschine mal neu.

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Welches Öl denn? Es gibt nur auf dem Golan Öl und da so wenig, das sich eine Förderung nicht lohnt.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Und was ist mit dem Ölberg? Wird ja schon in der Bibel davon berichtet.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          Der Ölberg aus Ihrer Bibel, heißt auf hebräisch Har haSetim und auf arabisch Dschabal az-Zaitūn, beides bedeutet Olivenberg.

          Dort gibt es kein Erdöl, sondern Olivenbäume, der Garten von Gethsemani liegt am Fuß des Berges und wird auf hebräisch Gat-Schmanim genannt, was Ölpresse bedeutet.

        • @jhwh:

          Öl ist nicht Gas.

          Und geschätzt wird immer viel, angeblich war der Golan auch ein riesiges Ölfeld und als Cheney und die englischen Rothschilds einstiegen war das Kriegsgeheul riesig. Was kam raus, im November 2017 verkündete die Ölgesellschaft, nicht ausreichende Menge an Erdöl um kostendeckend zu fördern. "in Northern Israel suggests that the well’s target zone does not contain commercially producible quantities of oil or natural gas."

          www.prnewswire.com...ael-300558113.html

          Und ja es gibt Erdgas in Israels Teil des Mittelmeers, das ist seit ungefähr 20 Jahren bekannt und seit 14 Jahren wird auch Gas gefördert. Aber Israels Reserven sind nicht groß, damit ist es nicht mal unter den 20 Ländern mit den größten Reserven der Welt und da sind riesige Staaten wie Kuwait drin.

          de.statista.com/st...-erdgasreserven/#0

  • Jedenfalls kommt Bewegung ins Spiel und eine völlig absurde Situation wird transparent.

  • Danke Frau Knaul, dass Sie meinen letzten Kommentar nicht gepostet haben. Hab's korrigiert.

    Lieber Nicky, Sie haben es auf den Punkt gebracht.



    In Deutschland haben wir längst erkannt, dass es für Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind ein Menschenrecht ist, bei uns zu bleiben, um hier integriert zu werden. Gleiche Bürger mit gleichen Rechten.

    Für 5- Millionen Palästinenser soll es dagegen ein Menschenrecht sein, dass man sie dort, wo sie geboren sind in Lagern stopft, darben lässt, damit sie ja nicht auf die Idee kommen könnten, sich z.B. im Libanon oder in Jordanien eine Existenz aufzubauen. Man will sie erneut entwurzeln, um sie dann nach Israel zu schicken. Wenn es um das alte deutsche Ressentiment geht, legt man sich bei uns die Dinge so hin, wie sie einem gerade passen.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Günter:

      Das ist eine Ohrfeige für den Palästinsnser. Trump hat hier voreilig gehandelt.

  • Wie kam es überhaupt zu den Flüchtlingen? Kleiner Rückblick: Als 1947 die UN-Resolution und der Teilungsplan zur Gründung eines arabischen Staates Palästina und des jüdischen Staates Israel verabschiedet wurde, waren die Araber not amused und erklärten Israel 1948 den Krieg. Schon davor war es immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen und Kämpfen gekommen. Daraufhin flohen Hunderttausende von palästinensische Araber UND Juden. Jüdische Araber mussten auch aus ihren angestammten arabischen Heimatländern fliehen, was bei der Diskussion gerne unter den Tisch gefallen lassen wird. Auch das palästinensische Flüchtlingsproblem innerhalb der arabischen Welt und die mangelnde Anerkennung und Aufnahme der Palästinenser in den arabischen Ländern findet kaum mediale Resonanz und wird auch weniger politisch thematisiert als die Situation im Zusammenhang mit Israel. Und da haben wir mal wieder die Doppelstandards, die die Nahost-Problematik als judenfeindlich motiviert erscheinen lassen. Denn - anders als die in Israel verbliebenen arabischen Palästinenser, die ab 1952 die israelische Staatsbürgerschaft erhielten, besitzen die in arabische Länder geflohenen Palästinenser als Staatenlose meist keine staatsbürgerlichen Rechte und werden als Minderheit teilweise systematisch diskriminiert. Der Flüchtlingsstatus sollte nur für unmittelbar Vertriebene/Geflüchtete gelten, nicht jedoch für die nach der Flucht in einem anderen Land in der 2. und 3. Generation geborenen Nachkommen.

    • @Nicky Arnstein:

      Und die Geschichte geht noch viel weiter zurück... Britisches Konolial und davor noch "Lawrence von Arabien", der den Palis ihr Land zurück versprach, die Belfour-Erklärung, etc. pp. .....



      Das Land war den Palis versprochen, die waren auch einverstanden dass die Israelis ihr "gelobtes Land" als "ein Stück von dem Ihren" erhielten - Das Problem ging los, als in Europa der Krieg los ging und die Juden flüchten mussten - und es entsprechend in Israel "voll" wurde, es auf der israelischen Seite Beihilfen gab (Straßen, Schulen, etc.pp.) und die Palis nichts bekamen.



      Das was da heute passiert, ein simples "die sind die Guten" und "die sind die Bösen" - das passt nicht...



      Es interessiert auch auf Grund der "Israel-Lobby" keinen... denn wer auch nur den Staat Israel im Ansatz für sein Handeln kritisiert, dem wird im nächsten Schritt schon gleich unterstellt, er würde das Existenzrecht Israels in Abrede stellen, bis hin zur "Nazikeule" -



      Auf der vergifteten Basis funktioniert kein mit einander reden.

      • @Yoboo:

        "Das Problem ging los, als in Europa der Krieg los ging und die Juden flüchten mussten"



        Ach? Die Juden mussten flüchten, weil in Europa der 2. WK ausbrach? Sie sollten sich besser informieren. Als der 2. WK ausbrach, konnten die europäischen Juden nicht mehr flüchten, weil kaum ein Land Juden noch aufnahm. Und sie flüchteten auch nich t vor dem Krieg, sondern vor den Pogromen, der Entrechtung und Ausgrenzung und Rassenpolitik der Nazis.

    • @Nicky Arnstein:

      Man kann den Standpunkt vertreten, dass die Juden das einzige Volk sind, dass einen Flüchtlingsstatus fast 2000 Jahre behalten und vererben durften.

      • @R R:

        Und sie sind das einzige Volk, das einen Staat mit außerordentlich nationalistischer Regierung hat und gleichzeitig in allen möglichen Staaten dieser Welt als gleichberechtigte Bürger leben. Kosmopoliten, die im eigenen Land am liebsten unter sich blieben, was erst kürzlich mit dem "Nationalitätsgesetz" zum Ausdruck gebracht wurde.

      • @R R:

        Ja, weil sie auch nirgends so richtig ankamen. Man erinnere sich nur an die Judenpogrome der Islamischen Welt und Europas im Mittelalter.

        • @Svenja_Hamburg:

          Und als sie im 20. Jahrhundert "assimiliert" und europäische Staatsangehörige zu sein glaubten, machte ihnen NS-Deutschland ein Strich durch die Rechnung. Da hatten die Juden genug von Flucht, Ermordung und Vertreibung und realisierten ihren jüdischen Staat - für den Fall der Fälle, dass jemand in Europa oder sonstwo wieder mal auf die Idee käme, Juden zu unerwünschten Bürgern zu deklarieren.

          • @Nicky Arnstein:

            Ja, es ist absolut verständlich, dass die Juden das wollten. Es hätte nur ein Teil Deutschlands sein müssen - als Entschädigung.

            Madegassen und Araber waren am Holocaust weitestgehend unbeteiligt.

            Aus europäischer Sicht ist zwischen Madagaskar-Lösung und UN-Resolution 194 kein großer Unterschied: ist halt woanders. Die Menschen vor Ort fragt man halt als Kolonialmacht nicht, bzw. es ist einem egal, wenn sie "Nein" sagen.

          • @Nicky Arnstein:

            Soll nun den Palästinensern dasselbe blühen? Am Ende auch 2.000 Jahre lang?

            • @noevil:

              Fragen Sie das die Araber, die die Gründung eines Palästina ablehnten und weiterhin gegen eine 2-Staaten-Lösung sind.

          • @Nicky Arnstein:

            Nicht nur NS-Deutschland, in Polen oder auch weiter im Osten wartete man nur auf eine Gelegenheit wie sie die Nazis boten.

            Aber sie haben da schon Recht, sie glaubten ein Teil der Gesellschaft zu sein. Leider glaubten sie es nur.

  • Was ist an den gemachten Aussagen "unhistorisch"? Ihre "Hasbara"-Totschläge kommen bei Ihnen immer dann, wenn sie sich ärgern und argumentativ in einer Sackgasse stecken.

    • @Nicky Arnstein:

      @Frau Rölke-Sommer

  • "Die UN definiert einen Flüchtling in etwa als jemanden, der seine Heimat aufgrund von Verfolgung verlassen musste. Dieser Status kann normalerweise nicht an die nächste Generation weitergegeben werden. Eine besondere Verfügung erlaubt den Palästinensern jedoch, ihren Status weiter zu vererben. Palästinensische Flüchtlinge des Unabhängigkeitskriegs von 1948 unterliegen nicht der UN-Konvention von 1951, die den Status von Flüchtlingen regelt, sondern werden vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, auf Englisch kurz UNWRA, versorgt. Dort hat man eine eigene Definition und geht sehr großzügig mit dem Begriff "Flüchtlinge" um. Seit Jahren sieht sich die UNWRA starker Kritik ausgesetzt, vor allem wird ihr vorgeworfen, den Konflikt mit Israel zu perpetuieren, indem es durch die kostenlose Versorgung von über 5 Millionen Palästinensern dazu beiträgt, den bequemen Status Quo zu erhalten, anstatt Anreize für eine Lösung des Problems zu liefern."

    Ein Bericht aus dem Jahr 2012, der an Aktualität nichts verloren hat:

    www.israelheute.co...24595/Default.aspx

    • @Nicky Arnstein:

      Mit dem gleichen "Recht" könnte ich auch den 1970 geborenen Polen aus Breslau raus jagen.

      Die Palästinenser sollen in die arabischen Staaten gehen, uns sich dort integrieren. Das Land zwischen Mittelmeer und Jordan gehört den Juden und gut ist.

  • Die UNRWA ist das einzige Flüchtlingswerk, das einer einzigen Gruppe dient.

    Dem restl. Planeten dient das UNHCR. Nicht erwähnenswert? Warum braucht es so ein Zweiklassensystem, ist das Werk, das sich nach Absorbieren der UNRWA weiter um pal. Flüchtlinge kümmern würde, irgendwie schlecht? Warum arbeiten diese eigtl. mit zwei tw. grundverschiedenen Definitionen, was „Flüchtling“ bedeutet?

    Bsp.: Anders als das RWA hat das HCR den Auftrag, Lösungen des jew. Flüchtlingsstatus zu erwirken. Nach RWA wird der Status bedingungslos vererbt, das HCR entscheidet im Einzelfall. Für den Rest der Welt braucht es so keine Lamborn-Reform.

    Folgt, dass sich gerade auf der Erde mit 7,6 Mrd. das HCR um 20 Mil. Flüchtlinge kümmert, die Zahlen für die jew. Gruppen normal zurückgehen, das RWA dagegen auf exklusive 5,4 Mil. kommt, welche per Definition immer mehr werden. Als wären Palästinenser ~ ein Fünftel der Weltbevölkerung.

    Folgt weiter, dass zu diesen pal. RWA-Flüchtlingen – zwei Mil. bereits im WJL&G – 1,5 Mil. gehören, die seit Generationen die jordanische Staatsbürgerschaft halten (70 % dortiger Pal.). Dank der RWA kann der Jordan weiter so tun, als wären diese keine vollen Bürger. Unter der HCR wäre es nicht möglich, die Verantwortung für lokale Einwohner dritter bis n-ter Generation so einfach zu leugnen, schon gar nicht für eigene Bürger darunter.

    Auch wurde dem Jordan ein Ausgleich vorgeschlagen, um RWA-Dienste aufrecht zu erhalten. Die Übername der HCR wäre ebenso nicht umsonst. Unter den Top 10 der RWA-Geldgeber („2016 Pledges“) waren derweil allein ein arab. Ölstaat (Saudis, #3), die USA zahlten über doppelt so viel wie die EU. Die HCR ist für ihren Umfang nicht so gut ausgestattet. Heißt nicht, dass alles Geld ankommt, man könnte lesen, was die Hamas in Gaza mit der RWA so treibt.

    Und: Was ist das sog. „Recht auf Rückkehr“ eigtl.? Warum hängt es vom Flüchtlingsstatus ab, würde ein souveräner pal. Staat ernsthaft deswegen seiner Diaspora die Immigration verweigern?

    • @Frank Zimmer:

      "Und: Was ist das sog. „Recht auf Rückkehr“ eigtl.? Warum hängt es vom Flüchtlingsstatus ab, würde ein souveräner pal. Staat ernsthaft deswegen seiner Diaspora die Immigration verweigern?" Gute Frage. Offenkundig wünschen die 5.000.000 "Flüchtlinge" nicht in einem zu gründenden Palästina zu leben, sondern im heutigen Israel.

      • @Nicky Arnstein:

        Es wäre zumindestens das Recht auf Eigentum am Eigentum.

  • In Deutschland haben wir längst erkannt, dass es für Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind ein Menschenrecht ist, bei uns zu bleiben und hier integriert zu werden. Gleiche Bürger mit gleichen Rechten.

    Für 5- Millionen Palästinensern soll es dagegen ein Menschenrecht sein, dass man sie dort wo sie gebohren sind in Lagern stopft, darben lässt, damit sie ja nicht auf die Idee kommen könnten sich z.B. im Libanon eine Existenz aufzbauen erneut entwurzelt, um sie dann nach Israel zu schicken. Diese Menschen zu benutzen, für das alte ewige Ressentiment ist für meine deutsch christlichen Brüder und Schwestern dann Menschenrechtspolitik. Tatsächlich ist das über 900 Jahre, selbst nach Auschwitz, antisemitische Kontinuität.

    • @Günter:

      "Tatsächlich ist das über 900 Jahre, selbst nach Auschwitz, antisemitische Kontinuität."

      Ich kann ihnen hier nur Zustimmen.

      Lasst endlich den Juden ihr Land!

      Die Araber müssen endlich in die arabischen Gesellschaften integriert werden. Dort gehören sie hin. Nicht nach Israel.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Die Flüchtlingsproblematik ist ja eine der schärfsten Waffen der Palästinser und ihrer Freunde.

    Einen vererbbaren Flüchtlingsstatus gibt es nur bei den Palästinensern. Oder noch bei den Schlesiern? Und selbst die fordern nicht ihr Schlesien zurück. Weil sie gelernt haben, die historischen Realitäten zu akzeptieren.

    Es ist auch ein Unikat, dass es eine UN-Organisation gibt, die sich nur um eine Flüchtlingsgruppe kümmert. Eben die UNRWA. Keine Gruppe auf der ganzen Welt wird so umfangreich unterstützt wie die Palästinenser.

    Die meisten der 5,4 Millionen leben in Lagern in arabischen Ländern. Diese integrieren sie in keinster Weise. Sie dienen vielmehr als Faustpfand im Kampf gegen Israel.

    Würde auch nur ein Teil dieser 5,4 Millionen nach Israel einwandern, wäre dies das Ende dieses Staates.

    Und genau darum geht es.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Sehr richtige Worte, wollen die Antisemiten nur nicht gerne hören.

  • Palästinensische “Flüchtlinge“? Es sind Nachkommen von Flüchtlingen bzw Nachkommen von Nachkommen von Flüchtlingen! So wie die Berufsvertriebenen aus Schlesien, dem Sudetenland etc. Und nahezu ebenso viele JüdInnen sind aus arabischen Ländern geflohen bzw vertrieben worden. Sie fordern kein Rückkehrrecht. Hmm . . warum wohl

    • @dites-mois:

      Na ja, ein paar Opfer leben schon noch.

      Die Brüder meine Mutter mussten in den 50er noch Zwangsarbeit in Polnischen Bergwerken leisten und durften erst Mitte der 50er nach Westdeutschland fliehen.

    • @dites-mois:

      Ja, warum? Ich warte auf eine Erklärung?

      Nebenbei: Es ist nicht di Schuld der Palästinenser, dass die Israelis sie seit Generationen nicht nach Hause lassen!



      Sie wollen wahrscheinlich auch, dass alle Syrer nach Ende des Krieges wieder nach Hause gehen. Was würden Sie jetzt sagen, wenn Syrien sie einfach nicht zurücknehmen würde? Genau das ist doch die Situation in Palästina!

      • @Franz Georg:

        Das zu Hause der Palästinenser liegt längst in den arabischen Staaten, dort gehören sie hin.

        Warum wir nicht die Rückgabe Ostdeutschlands fordern? Gans einfach, weil ein 1970 oder 1980 geborener Pole oder Russe oder Tscheche nicht für die Vertreibung kann. Ich räche mich doch nicht an den Nachfahren der dritten oder vierten Generation.

      • @Franz Georg:

        Die aus arabischen Ländern geflohenen Juden fordern kein Rückkehrrecht, weil sie nicht mehr unter den Lebensbedingungen leben wollen, die sie zur Flucht zwangen.

        "Nebenbei: Es ist nicht di Schuld der Palästinenser, dass die Israelis sie seit Generationen nicht nach Hause lassen!"

        Heißt das, dass die Palästinenser Israel als ihr Zuhause und sich als Israelis ansehen?

        Es ist übrigens auch nicht die Schuld der von den Sowjets ab 1945 vertriebenen Ostpreußen, dass deren Nachkommen seit Generationen nicht mehr "nach Hause" dürfen.

  • 7G
    75026 (Profil gelöscht)

    Nicht Donald Trump hat Jerusalem zur Hauptstadt Israels erklärt, das haben die Israelis vor 68 Jahren selbst gemacht. Trump hat getan, was längst überfällig war und was der Rest der Welt auch endlich mal tun sollte, nämlich diese Entscheidung Israels anerkannt.

    • @75026 (Profil gelöscht):

      Dem stimme ich zu

  • in 'schland nennt mann das, was Kushner+co praktizieren wollen, schlußstrichmentalität.

    • @christine rölke-sommer:

      Falsch. In Deutschland wird von "Schlussstrichmentalität" ausschließlich im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit dem Holocaust gesprochen. Man findet, es sei nun endgültig genug über das Thema Holocaust gesprochen worden und möchte nicht mehr daran erinnert werden. Es geht also auch um Erinnerungskultur. Das nun auf die berechtigte Kritik anzuwenden, dass arabische Palästinenser als einzige Menschengruppe auf der Welt seit 1948 ihren Flüchtlingsstatus weitervererben und eine eigene Flüchtlingsorganisation besitzen, ist schon hanebüchen.

      • @Nicky Arnstein:

        ersetzen Sie holocaust durch nakba und schon können Sie begreifen, was ich meine.

        • @christine rölke-sommer:

          Ersetzen Sie Nakba durch Angriffskrieg und schon können Sie begreifen, was ich meine: Leider konnten Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak 1948 einfach nicht die Füße stillhalten. Sonst könnten die Palästinenser heute auch den siebzigsten Geburtstag ihres Staates feiern. Können Sie aber nicht. Na ja, wer solche Freunde hat, brauch eigentlich keine Zionisten als Feinde mehr.

        • @christine rölke-sommer:

          Wenn Sie über die Nakba reden wollen, dann müssen wir auch über die Ursachen reden. Und die waren der von der arabischen Liga angezettelte Krieg gegen Israel kurz nach der Unabhängigkeitserklärung. Und wir müssen auch darüber reden, warum 70 Jahre nach der Vertreibung arabischer Palästinenser aus dem Mandatsgebiet Palästina die palästinensischen Flüchtlinge noch immer ein Thema sind. Warum flüchtete ein Teil , ein anderer aber im neu gegründeten Staat Israel blieb und die israelische Staatsangehörigkeit erlangte. Zur Auseinandersetzung mit der Nakba gehört auch die Frage, warum die nach arabischen Ländern geflüchteten Menschen dort nie integriert wurden und ihren Flüchtlingsstatus beibehielten bzw. weitervererbten. Sagen wir mal so: die arabischen Länder haben keine Anstrengungen unternommen, um die Flüchtlingsproblematik zu lösen. Warum wohl? Man muss auch darüber reden, wieso sich 5 Millionen Menschen als palästinensische Flüchtlinge ausgeben und ein Rückkehrrecht fordern, wenn es doch damals "nur" 700.000 Flüchtlinge gab. Und nun die Frage der Fragen: Warum möchten diese Menschen par tout in einem Land leben, das sie seit seiner Entstehung bekämpfen?

    • @christine rölke-sommer:

      Die endgültige Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze 1990 war ein viel deutlicherer Schlussstrich, weil, wie schon geschrieben, endgültig. Und ehrlich gesagt, mir hat der gefallen.

      • @Ewald der Etrusker:

        Ich wüsste nicht was mir daran gefallen sollte, immerhin war es die größte ethnische Säuberung der Geschichte. Und ich kann nicht nachvollziehen was einen daran gefallen soll.

        Dennoch habe ich nicht vor mich an einem Nachfahren der polnischen Täter zu Rächen.

        Natürlich gefällt es mir nicht im geringsten das heute in Breslau, Danzig oder Stettin Polen leben, aber sie können ja nichts dafür das sie nach den Verbrechen der 40er und 50er Jahre dort geboren sind.

        • @Svenja_Hamburg:

          "Natürlich gefällt es mir nicht im geringsten das heute in Breslau, Danzig oder Stettin Polen leben...."

          Wieso ist das "natürlich", dass Ihnen das nicht gefällt? Mir gefällt es, wenn Menschen dort leben, wo sie leben wollen. Ich gebe zu, dass ich wenig von Breslau, Danzig und diesen Kaffs weiß. Kann sein, dass das Leben dort schrecklich ist, aber afaik kann sich auch jeder Pole idR innerhalb Polens dort niederlassen, wo er will. Und wenn es nunmal in diesen sonderbaren Orten, die ich zugegebenermaßen nie betreten würde, dann lassen Sie sie doch.

          • @Age Krüger:

            "Ich gebe zu, dass ich wenig von Breslau, Danzig und diesen Kaffs weiß."

            Kein Problem dem kann geholfen werden.

            Danzig hatte in den zwanziger Jahren eine zu 95,03 % deutsche Bevölkerung. Lediglich 3,28 % sprachen polnisch, kaschubisch oder masurisch wobei von den masurisch sprechenden zumindest alle mir bekannten als Deutsch bezeichneten. Niemand von denen wollte Pole sein. Polen waren 1905 in Danzig lediglich 1,8 %.

            Rund ein Viertel (ca. 100.000) der Danziger haben den Zweiten Weltkrieg und die ethnischen Säuberungen durch Polen nicht überlebt oder galten als verschollen.

            Entsprechend war es in Stettin und Breslau oder auch Königsberg.

            Deutsche die nicht sofort getötet wurden hatten die Hölle auf Erden vor sich.

            Noch in den 50er Jahren mussten meine Familienmitglieder in den Bergwerken der Polen Zwangsarbeit leisten, als 16 jährige Kinder. Schule gab es für deutsche Kinder nicht, genauso wenig konnte man als Deutscher zum Arzt gehen.

            Meine Familie hat die Massaker der Polen nur durch Zufall überlebt, weil sie sich im Wald versteckten.

            Das Leben eines Deutschen ist in Polen nicht viel wert.

            12 bis 14 Millionen Deutsche fielen den ethnischen Säuberungen zum Opfer. Soweit mir bekannt die größte ethnische Säuberung der Geschichte.

            Diese Städte sind heute im Besitz des Polnischen Staates nur aufgrund dieses Verbrechens.

            Natürlich können die Nachfahren der polnischen Täter nichts dafür was ihre Vorfahren gemacht haben. Aber es gefällt mir nicht das sie dort wohnen, weil sie nur aufgrund der größten ethnischen Säuberung der Menschheit dort wohnen. Dennoch will ich keinen von denen dort raus jagen, sie können ja nichts für die Verbrechen ihrer Vorfahren.

            Wären sie in die zu Deutschland gehörenden Städte Breslau, Königsberg oder Danzig wegen der Arbeit gezogen, wäre es mir egal gewesen.

            • @Svenja_Hamburg:

              Insgesamt wird von 500000 Toten im Bereich der Vertreibungen aus Mitteleuropa ausgegangen.



              Wenn 12 bis 14 Mio Deutsche nach den Verbrechen der Deutschen an den Polen glaubten, sie könnten direkt danach weiterleben wie zuvor, dann zeigt das nur, dass diese 12 bis 14 Mio nie den Begriff der Strafe kennengelernt haben und dies wohl in diesem Zusammenhang machen durften. Bestrafungen sind nicht unbedingt Verbrechen.

              Dann darf man eben keinen Krieg beginnen, wenn man sich der Folgen nicht bewusst ist.

      • @Ewald der Etrusker:

        Die deutschen so schlau wie sind, haben es 1990 abgelehnt dem deutsch-polnischen Grenzvertrag den Charakter eines Friedensvertrages zu geben, und nur er kann nach dem Berliner Protokol von 1945 die Grenze endgültig regeln.



        Das Wort "endgültig" erscheint auch da nicht, nur "unverletzlich" und "keine Gebietsansprüche". Es ist schon ein Unterschied.

  • "...nicht jedoch ihre Nachkommen..." - Vor ein paar Jahrzehnten hab ich mich noch köstlich über den Bund der Vertriebenen amüsiert, der uns weismachen wollte, bei der Enkelgeneration handle es sich ebenfalls um Vertriebene. Inzwischen (es geht ja schließlich um Palästinenser!) kommt vielen dieser Gedanke ganz normal vor?

    • @Ewald der Etrusker:

      Die deutschen Vertriebenen wurden in Restdeutschland aufgenommen, den vertriebenen Palästinensern blieb zumeist gar nichts.

      • @Michael Schiffmann:

        Dann sollen die Araber ihre arabischen Landsleute endlich offiziell aufnehmen.

      • @Michael Schiffmann:

        Dann sollen die Araber ihre arabischen Landsleute endlich offiziell aufnehmen.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Michael Schiffmann:

        Weil sie in den arabischen Ländern nicht integriert, sondern eher segregiert wurden.

        Oder in Jordanien im Schwarzen September massakriert wurden. 40.000 Palästinenser fielen der Militäraktion zum Opfer.

        Mehr als jemals von Israel in Auseinandersetzungen getötet wurden.

        Aber tote Palästinenser sind nur dann interessant, wenn sie von Juden getötet wurden.

    • 7G
      75026 (Profil gelöscht)
      @Ewald der Etrusker:

      Ja, komisch, dass einem das normal vorkommt. Dabei sind die Palästinenser die einzigen Flüchtlinge auf der Welt, die ihren Flüchtlingsstatus an ihre Nachkommen vererben.

    • @Ewald der Etrusker:

      Stellen Sie sich mal "Flüchtlingslager" in den deutschen Vorstädten vor, in denen die dritte Generation Schlesier, Pommern und Ostpreußen haust.

      • @El-ahrairah:

        Das ist aber das Problem der Araber, nicht der Israelis.

        • @Svenja_Hamburg:

          Mein Reden. Nicht dass sich die Deutschen bei der Integration ihrer Volksgenossen/Komplizen besonders hervorgetan hätten, aber die arabische Gemeinschaft unterbietet das noch.