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Kommentar Todesfall Hambacher WaldKommt jetzt mal runter

Martin Kaul
Kommentar von Martin Kaul

Der Unfall im Hambacher Wald muss eine Pause bewirken. Und zwar bei allen Beteiligten: Aktivisten, Polizisten, Politikern – und bei RWE.

Aktivisten bei einer Schweigeminute im Hambacher Forst Foto: dpa

Selbst Schuld!“, schreibt jemand im Internet. Wieso sei der Mann auch da oben herumgeklettert? „RWE“, schreibt jemand anderes, habe diesen „Mord“ zu verantworten. Viele Menschen, viele Trolle, viele Bots schreiben gerade bei Twitter und Facebook ungehöriges Zeug – wenn es um den Unfalltod eines Mannes geht, der am Mittwoch von einem Baumhaus hinabgestürzt ist in den Tod. Es ist ja auch immer wieder so einfach: von Schuld zu sprechen und davon, dass die anderen sie tragen.

Schuld, das ist ein Wort, mit dem man alles erschlagen kann. Aber man sollte damit nicht auf die Würde eines Menschen zielen.

Dies ist gerade nicht die Zeit für Parolen. Und vor allem ist der tragische Unfall vom Mittwoch kein Anlass, daraus politisch Kapital schlagen zu wollen. Der Tod im Hambacher Wald ist Anlass für Demut und Respekt vor dem Leben.

Als vor einigen Wochen Aktivisten, Politiker und Journalisten auf die bevorstehende Räumung im Hambacher Wald blickten, fürchteten viele, dort könne „ein zweites Wackersdorf“ entstehen. Dort war einst durch Protest eine atomare Wiederaufbereitungsanlage verhindert worden. Auch im Rahmen dieser Proteste kamen vor über 30 Jahren Menschen ums Leben. Eine Frau erlitt einen Herzinfarkt, ein Mann starb an den Folgen eines Asthmaanfalls, nachdem die Polizei CS-Gas eingesetzt hatte.

Es ist nicht richtig, dass Menschenleben zur Währung für politische Erfolge werden.

Eine Pause muss her

Und ebenso wie es falsch ist, dass Opfer von Messerangriffen von Wutbürgern und Rechtsextremen instrumentalisiert werden, ebenso falsch und verwerflich ist es, den Tod des Mannes aus dem Hambacher Wald zu instrumentalisieren. Nicht nur weil seine Freunde sagen, er hätte das nicht gewollt.

Sicher, es widerspricht der Logik der Auseinandersetzung, freiwillig die selbst gebauten Barrikaden abzubauen. Aber es entspricht dem Gebot der Vernunft, es jetzt zu tun.

Der Unfall im Hambacher Wald muss eine Pause bewirken. In einem verfahrenen politischen Konflikt, in dem der Frontverlauf klar und das Territorium strittig ist, muss es nun Raum geben, verbal und materiell abzurüsten. Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, hat damit in einer bewegenden Stellungnahme begonnen und die Räumung bis auf Weiteres ausgesetzt. Besetzer im Wald misstrauen ihm aber, auch weil sie sehen, dass Räumpanzer weiterhin Barrikaden abräumen. Derzeit, sagt die Polizei, räume sie nur Rettungswege.

Sicher, es widerspricht der Logik der Auseinandersetzung, freiwillig die selbst gebauten Barrikaden abzubauen. Aber es entspricht dem Gebot der Vernunft, es jetzt zu tun. Jeder konnte sehen, wie schwierig die Räumung im Hambacher Wald sich darstellt und dass Menschen bereit sind – ob Baum- oder Tunnelbesetzer –, sich dafür in Lebensgefahr zu begeben. Der Preis also ist nun bekannt.

Dies darf nicht der Preis von Politik sein. Daher sollten jetzt die Menschen herunterkommen von den Bäumen, die Polizei abziehen und die nordrhein-westfälische Landesregierung sollte RWE erklären, dass es derzeit nichts zu wünschen gibt. Es ist ansonsten nicht ausgeschlossen, dass der politische Preis dieses Konflikts in weiteren Menschenleben bemessen wird.

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Martin Kaul
Reporter
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116 Kommentare

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  • Ich glaube, dass nach 45 aber insbesondere ab den 'unter den Talaren ist der Muff von 1000 Jahren', vergessen wurde, massiv daran zu arbeiten, in den Institutionen für Oposition zu sorgen, Widerstandsrecht aufzubauen!

    Die Gleichschaltung innerhalb von Organisationen oder wie Orgas miteinander wie Pech und Schwefel zusammen halten... ist erschreckend!

    Der Fall Molath, die Steuerprüfer, die in die Psychiatrie gesteckt wurden, unser Umgang mit Snowdon, das Schulterzucken wegen NSA Durchleuchtung: es fehlen mutige Menschen im Inneren, denen dann auch nix passiert!



    Außer Frau Hanemann hört man kaum was von 'nee, mach ich nicht!' oder denken Sie an den CD Typen, der Bankdaten 'geklaut' hat, weil er auf Unrecht hinweisen wollte... Einerseits wurden Daten genutzt, um richtig Knete reinzuholen andererseits wird der Typ bestraft!



    Demokratie wird m.M.n. zur Gewalt, wenn nur noch einseitig gerichtet/politisiert/berichtet/betrachtet wird!



    Staatl. Institutionen tendieren per se gen rechts-konservativ, braucht also einen Gegenpart! Leider sind sie gefährlich wenn sie selber Unsicherheit, Angst, undemokratie, Unrecht erleben und prekär sind! Dann reagieren sie mit immer mehr Gewalt und Abschottung!

    • @Maria Vorwerk:

      Sie sprechen mir aus der Seele.

      Das sind alles diese harmlos wirkenden Kleinschritte, die uns einlullen und entsolidarisieren sollen. Aber harmlos sind sie absolut nicht.

    • @Maria Vorwerk:

      Sie haben grundsätzlich recht, ABER: Es gibt viele gute Menschen u.a. in den Verwaltungen, es gelingt nur nicht, das ist systematisch bedingt, u.a. 611 BGB, sich von den Zwängen der übrigen zB sozialen und ökonomischen Umwelt zu emanzipieren.



      Es reicht zB nicht, "Flüsterer" (straf-)rechtlich besser zu stellen.

      • @Gerhard Krause:

        Es geht auch nicht um Verurteilungen.... Oder um 'alle sind doof' .... sondern, um die mich, seit ich mich mit NS beschäftige, Frage: ' wie kann der Einzelne' gestärkt werden, nicht Mittäter oder Mitläufer oder Stillschweiger zu sein? (Ich nehme mich da überhaupt nicht raus, denn meine Selbstbeobachtung hat erwiesen: oft schwimme ich auch lieber mit dem Strom, lasse mich mittreiben! Es ist tierisch anstrengend eine LachsIn zu sein! ;)



        Aber eines habe ich durch die Selbstbeobachtung entwickelt: ich versuche nicht, auf der Couch zu sitzen und diejenigen maßlos und brutalst-möglich zu kritisieren, die sich gg den Strom stellen!



        Da versuche ich dann für Fischtreppen zu argumentieren! ;)

        • @Maria Vorwerk:

          Ich wollte Ihnen Hoffnung machen. :-)

  • Steffen Meyn wird schon instrumentalisiert!



    Wenn 'er' benutzt wird, um zum Aufgeben zu animieren! Oder wenn jede Trauer, die am Hambacher Forst stattfinden könnte, unterbunden wird (Räumung geht weiter). Oder wenn die Hetze weiter geht! Er wird instrumentalisiert, weil kaum noch über den ResourccenAbbau und die Vernichtung des Planeten gesprochen wird!

    Mäßigung: hatten wir nicht seit den zivilgesellschaftlich Demonstrationen der 70/80er eine fortlaufende Phase der politischen Mäßigung, der sogenannten Kompromisse?



    Mäßigung stand immer dann an, wenn die Interessem der Reichen im Fokus standen! Mäßigung bei Tariftabschlüssen, Mäßigung bei Bildung/Ausbildung, Mäßigung bei Rente, Mäßigung bei Pflege, ... Mäßigung , ein anderes Wort für Maß halten?

    Das Establishment verlangt Mäßigung während die Maßlosigkeit der Wenigen die Uhr auf 5 vor Zwölf hat ticken lassen!

  • Also als ich mal ne Feuerstelle gebaut habe, brauchte ich Baumaterial!

    • @Maria Vorwerk:

      Sie meinen, Sie haben das Feuer zusammengeschraubt und -genagelt???

      • @rero:

        Ach WitzboldJungs.. könnt ihr nicht haben, dass Euch ein Mädel widerspricht? "Feuerstelle, Baumaterial, Politik, " ... das ist die Checke vom Mann, nicht 'von der Kleinen'?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Maria Vorwerk:

          Die Anrede "WitzboldJungs" (gestern, 13: 27) ist als Reaktion auf einen einzelnen Kommentar unpassend.

          Eine effektive Methode - für Vereinfacher. Sachlich aber leider total daneben. Nun ja, frau kann nicht auf alles achten. Vor allem nicht auf das Wesentliche.

          Mein Kommentar von gestern 12:12 bezog sich (nachvollziehbar) exklusiv auf @RERO. Ihr früher Kommentar stammt hingegen von 01:26 nachts. Dies ist bekanntermaßen, jedenfalls bei mir, nicht Sonntagmittag.

          Für mich ist es stets hilfreich, über das Ursache-Wirkung-Verhältnis nachzudenken.

          Ach, da nicht für ...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @rero:

        Sonntag mittag. Zeit für Kaffee und Kuchen. Offenbar auch für (Scherz) Kekse.

  • Mmh, ich weiß nicht so genau: aus den vielen Gespräche mit den Gegen-Gegner zu S21 hatte ich den Eindruck, dass es ein merkwürdiges Bild von sozial-demokratischen Leben gibt!

    Eine Mischung aus Obrigkeitsglaube, fester Traum an den Rechtsstaat und die da 'wissen schon was richtig ist'!



    Analog dem Merkel'schen, medialen, ÖkonomieMantra "Deutschland gehts gut!"



    Und dazu kommt natürlich auch unsere feudal Geschichte: König, Kaiser, Klerus ist sakrosankt, Bettler, Ungewaschene, etc sind ähbäh....

    Wenn einer Oma von einem Jugendlichen das Portemonnaie stiebitzt wird dann sind wir total empört.... wenn Oma von Bankern bis zur Unterhose ausgezogen wird, dann ist Stille im Wald!

    'Wir' sind über Jahrhunderte darin sozialisiert worden oben Respekt und Verständnis zu haben, aber zu unserer Klasse oder gen unten zu treten zu denunzieren:.

    Andererseits sind die 'blöden Demonstranten ;) sichtbar, während die Anzugträgerkriminellen aus den Hinterzimmern her agieren!



    Sie haben einen Bundestagsausweis, fliegen mit der Kanzlerin, oder laden zu Champagner und Austern ins Adlon.

    Polizeistaat, naja, wenn man sich die immer weiteren Befugnisse anschaut, die erteilt wurden und wo es keinen Widerstand seitens der Polizei(z.B.W gab.....



    Privatdaten werden vom Staat verkauft, Polizisten dürfen querbeet alles durchleuchten und der sogenannte Rechtsstaat hat immer schon eine Tendenz zum Gefälle gehabt, aber definitiv die letzten Jahre zunehmend!



    Borchers sprach schon in den 90ern von einer Klassenjustiz!

    Das Problem ist immer wieder: "wo Unrecht zu Recht wird" ... Das GG wurde löchrig wie ein schweizer Käse, .... denken Sie nur wie die Wiedervereinigungsversprechen umgangen wurden: Verfassung erstellen, Volksabstimmung etc



    beier EU sind wir gar nicht gefragt worden! Bankenrettung, völkerrechtswidrige Kriege, die Privaten Justizstellen in den Handelsabkommen.... einerseits und andererseits wird die Rechtserlangung von Niedriglöhnern etc erschwert.... Zuschüsse wurden eingeschränkt!

  • Mmh, ich weiß nicht so genau: aus den vielen Gespräche mit den Gegen-Gegner zu S21 hatte ich den Eindruck, dass es ein merkwürdiges Bild von sozial-demokratischen Leben gibt!

    Eine Mischung aus Obrigkeitsglaube, fester Traum an den Rechtsstaat und die da 'wissen schon was richtig ist'!



    Analog dem Merkel'schen, medialen, ÖkonomieMantra "Deutschland gehts gut!"



    Und dazu kommt natürlich auch unsere feudal Geschichte: Könige, Kaiser, Klerus ist sakrosankt, Bettler, Ungewaschene, etc sind ähbäh....

    Wenn eine Oma von einem Jugendlichen das Portemonnaie stiebitzt wird dann sind wir total empört.... wenn Oma von Bankern bis zur Unterhose ausgezogen wird, dann ist Stille im Wald!

    'Wir' sind über Jahrhunderte darin sozialisiert worden oben Respekt und Verständnis zu haben, aber zu unserer Klasse oder gen unten zu treten zu denunzieren!

    Andererseits sind die 'blöden Demonstranten ;) sichtbar, während die Anzugträgerkriminellen aus den Hinterzimmern her agieren!



    Sie haben einen Bundestagsausweis, fliegen mit der Kanzlerin, oder laden zu Champagner und Austern ins Adlon.

    Polizeistaat, naja, wenn man sich die immer weiteren Befugnisse anschaut, die erteilt wurden und wo es keinen Widerstand seitens der Polizei(z.B.W gab.....



    Privatdaten werden vom Staat verkauft, Polizisten dürfen querbeet alles durchleuchten und der sogenannte Rechtsstaat hat immer schon eine Tendenz zum Gefälle gehabt, aber definitiv die letzten Jahre zunehmend!



    Borchers sprach schon in den 90ern von einer Klassenjustiz!

    Das Problem ist immer wieder:



    "wo Unrecht zu Recht wird" ...



    Das GG wurde löchrig wie ein schweizer Käse, .... denken Sie nur wie die Wiedervereinigungsversprechen umgangen wurden: Verfassung erstellen, Volksabstimmung etc



    beier EU sind wir gar nicht gefragt worden! Bankenrettung, völkerrechtswidrige Kriege, die Privaten Justizstellen in den Handelsabkommen.... einerseits und andererseits wird die Rechtserlangung von Niedriglöhnern etc erschwert.... Zuschüsse wurden eingeschränkt!

    • @Maria Vorwerk:

      Ich versteh nur Bahnhof.

      Wiederstandsrecht gegen Bahnhöfe!



      Nur Obrigkeitsgläubige mögen Bahnhöfe



      Mit jedem neuen Bahnhöfen gehts Deutschland schlechter



      Bahnhöfe führen zum Polizeistaat



      Bahnhöfe sind gegen das Grundgesetz



      Unteridische Bahnhöfe sind Schweizer Käse



      ...

  • Alle paar Tage wird in Deutschland eine Fläche von der Größe des Hambacher Waldes nicht nur der Vegetation beraubt, sondern versiegelt. Die Vorgänge in seinem Umwelt kann jeder in Form ausgewiesener Baugebieten und beim Straßenbau nachfragen

    Nutznießer sind insbesondere Gewebe und Wohnen sowie Verkehrsteilnehmer. Im wesentlichen nützt die Versiegelung, die Verhambacherung also dem Ottonormalbürger. Wohnen und Arbeiten halt.

    In punkto Wohnen sind es zudem oft sogar die gleichen Akteure, die einer Abholzung des Hambacher Waldes entgegenstehen, gleichzeitig aber Naturzerstörung für z.B. Wohnungen fordern. Auch dort wird dann, natürlich anderrum, wieder mit „Rechtsstaat“ argumentiert.

    • @Rudolf Fissner:

      War@Uranus

  • Die Polizei durchsucht Küchenautos beschlagnahmt Baumaterialien, Kletterausrüstung, Messer, Benzinkanister etc.?

    Was für eine Überraschung ...

    Sollte das jetzt ein satirischer Beitrag sein?

    Mich überrascht dagegen Baumaterial in einem Küchenauto.

    • @rero:

      Ging an Maria Vorwerk.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mit dem Innehalten ist es offenbar nicht so weit her. Nicht nur im Hambacher Wald.

    Ja, ja, diese Reflexe!

  • Von der Hambi Küche folgende Einschätzung:



    "*Zur Repression durch Polizei und RWE:*



    Ein großer Bereich um den Wald ist zur "Gefahrenzone" erklärt worden. Das bedeutet, dass die Polizei so ziemlich alles machen darf, was sie will. Es gibt rund um den Wald mehrere Kontrollstellen, wo alle Personen nur nach Personalienangabe, Körper-, Gepäck- und Autodurchsuchung durchgelassen werden. Dies gilt auch auf dem Weg zur Mahnwache, angemeldeten Demos oder Kunstausstellungen!



    Für uns als Küche bedeutet dies meistens, mehrmals am Tag komplett gefilzt zu werden. Wer seine Personalien verweigert oder aufmüpfig ist, landet in der GeSa. Es werden mit großer Willkür Gegenstände beschlagnahmt, darunter Gasflaschen, Benzinkanister, Wasserkanister, Werkzeug, Taschenmesser, Kletterausrüstungen, Baumaterialien und Feuerlöscher.



    Manche Personen bekommen Platzverweise für die gesamte Gefahrenzone. Wenn Räumungen stattfinden, ist es extrem schwierig bis unmöglich, in den Wald zu kommen. Die Cops sind zum Teil sehr aggressiv und demütigend. Immer wieder werden Menschen beleidigt, körperlich attackiert und über Stunden festgehalten. Vereinzelt kommt es dazu, dass Menschen mit gezogener Schusswaffe von der Polizei bedroht werden.



    Bei den Räumungen gehen Polizei, RWE-Mitarbeiter*innen und RWE-Security mit großer Brutalität vor. Einzelne Aktivist*innen haben schwere Verletzungen bekommen.



    Auch die Unterstützer*innen rund um die Waldbesetzung haben mit Repressionen zu kämpfen. Abgesehen von der üblichen Schikane durch den RWE-Konzern und die staatlichen Organe hat hier vor Ort die Intensität von Einzelangriffen zugenommen.



    Das Wohn-/Kochmobil des Küchenkollektivs Alf Partout wurde bisher einmal für mehrere Tage beschlagnahmt und wird immer wieder stundenlang durchsucht, mobile Endgeräte im Wert von ca. 2000€ wurden hierbei entwendet. Das Feuerwehrauto ("Bündnismobil"), welches jede Nacht die Materialien der Mahnwache enthielt, wurde eines



    Nachts abgefackelt. "

    • @Maria Vorwerk:

      Einige der hier Kommentierenden wissen m. E. einfach nicht, wann Widerstand zur Pflicht wird…

      sinnlos, bei notorischen Stänk…

      Wir (Bürger) werden doch in dem Moment, in dem wir uns erlauben, Widerspruch zu erheben, mit aller Härte in die Schranken gewiesen, um die Geschäfte der Wenigen nicht zu stören (RWE, S 21, damals Wackersdorf, Atomkraft, TTIP, CETA, usw.)



      Es ist doch m. E. immer dasselbe: es geht um viel Geld für diese Wenigen… , die sich auch nicht unbedingt an (Steuer-)Gesetze, Menschlichkeit, natürlichen Anstand oder kaufmännische Anständigkeit halten… , alles Dinge, zu denen wir Bürger selbstredend verpflichtet sind, aber bitte doch die Geschäftemacherei der Wenigen nicht stören sollen.

      Ich kann nachvollziehen, warum es Menschen gibt, die Deutschland für einen Polizeistaat halten – noch vor Rechtsstaat.

      • @Frau Kirschgrün:

        Nur zur Info „die“ (die Bürger BWs) haben sich in einer Abstimmung für S21 entschieden.

        „Wir sind das Volk oder die Bürger“-Gedöns darüber gibt es nicht. Solche Anmaßungen kenne ich nur aus dem Ossiland, Chemnitztown und ähnlichem.

        • @Rudolf Fissner:

          Man hat aus einem größenwahnsinnigen und korruptionsverdächtigen Bahnprojekt, dass hauptsächlich die Landeshauptstadt betrifft eine Abstimmungssache ganz Baden-Württembergs gemacht, davor die strammen CDU-Wahlkreise mobilisiert und Lügen über Lügen gestreut.

      • @Frau Kirschgrün:

        Sie meinen, Sie wollen weitere Tote?

        Vielleicht sollten Sie mal Urlaub in einem richtigen Polizeistaat machen. Dann hätten Sie den Vergleich und würden sich derartige Kommentare schenken.

        Natürlich darf und soll man Polizei kritisieren. Polizeistaat-Geschrei ist allerdings was anderes.

        • @rero:

          Mensch kann andererseits auch die Augen vor autoritären Entwicklungen verschließen - und das nicht allein bezogen auf die Polizei, die ja trotz regelmäßiger Rügen seitens der Gerichte, weiter Gesetze beugt. Bedenken Sie auch Polizeiaufgabengesetz usw.



          Polizeistaaten kommen nicht unbedingt durch einen Putsch zustande. Ein "Rechtsstaat" kann auch entsprechend reformiert werden. Damit es wenige Bürger*innen merken und widerständig werden, gibt es da auch die Methode des langsamen Aufkochens ;) Womit ich nicht unbedingt sagen, will BRD wäre ein Polizeistaat. Es gibt aber seit längerem autoritäre Tendenzen in diese Richtung.

          • @Uranus:

            Schön, dass wir uns einig sind, dass die BRD kein Polizeistaat ist.

    • 8G
      86970 (Profil gelöscht)
      @Maria Vorwerk:

      sehr schön, Sie beherrschen also die Copy&Paste-Funktion.

      Offenbar haben Sie den Artikel nicht verstanden. Oder Sie finden den Inhalt (Aufruf zum Innehalten und zur Mäßigung) doof? Anders kann ich mir nicht erklären, warum Sie hier diesen Propagandatext verbreiten und damit kräftig in die Erregungs-Trööte pusten.

      • @86970 (Profil gelöscht):

        Ich kann nicht verstehen, wie Sie es schaffen, bei der hier in D. herrschenden Politik, der Ungerechtigkeit und dem Umgang mit Menschen n i c h t in die "Erregungs-Trööte" pusten zu können.

        Dieser Aufruf "zur Mäßigung" – wem dient er?



        Der Tod von Steffen Meyn darf selbstredend nicht instrumentalisiert werden, aber deswegen ist doch die Diskussion über diesen Konflikt nicht beendet oder der Konflikt beigelegt.

        Es geht in der Angelegenheit "Hambacher Forst" m. E. einzig und allein um eine Machtdemonstration von RWE unter Zuhilfenahme des Staates.

        DAS nenn' ich Instrumentalisierung.

        Dazu "muss" niemand schweigen – zumindest so lange es den Schutz der freien Meinungsäußerung noch gibt.

        • 8G
          86970 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          "Dieser Aufruf "zur Mäßigung" – wem dient er?"



          OK, ich verstehe, Sie sind gegen Mäßigung - und vermutlich für noch mehr Erregung? Und vielleicht auch noch für mehr Tote, wenn es einer (von Ihnen für gut befundenen) Sache dient? Finden Sie nicht, dass es zur Zeit schon genug Krakeeler gibt? Finden Sie nicht, dass es schon genug Mitmenschen gibt, die unseren Rechtsstaat infrage stellen? Wollen Sie sich da auch noch einreihen? Und haben Sie eine bessere Alternative, die nicht im Bereich der Utopie liegt?

          • @86970 (Profil gelöscht):

            Klar, ist es gut, wenn Menschen den "Rechtsstaat" in Frage stellen, wenn sie dies aus guten (anarchistischen, linksemanzipatorischen) Gründen tun. Und klar, sollte mensch sich da (in eine sozialökologische, antiautoritäre Bewegung) einreihen - wobei mir einreihen zu sehr nach Gleichschaltung, Militär u.ä. kling - besser: reflektiert mitmachen.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @86970 (Profil gelöscht):

            Ihr Kommentar hinterlässt bei mir einen zwiespältige Wirkung.

            Was Innehalten und Mäßigung angeht, bin ich auf Ihrer Seite. Nicht jeder Zweck heiligt jedes Mittel. Manche Mittel sind richtig, andere falsch. Und zwar unabhängig davon, ob das Ziel ein hehres ist - oder nicht. (Wer wollte darüber zweifelsfrei urteilen?)

            Was den Rechtsstaat angeht, so ist dieser wichtig. Dummerweise nur ist er nicht neutral und für alle da, sondern dient ledigllich partikularen Interessen (aktuell vor allem den Nutznießern gesellschaftlicher Ungleichheit, den Aktionären, Bankern und Super-reichen). Der Zerstörung der Umwelt - wie hier im Hambacher Forst (oder Wald) - schiebt er keinen Riegel vor. Das ist entschieden mehr als nur ein Schönheitsfehler.

            Angesichts dessen sind mir Utopien zehnmal lieber als das Beharren auf etwas, das sich als untauglich erweist. Tag für Tag. Damit meine ich übrigens nicht den Rechtsstaat per se - sondern seine Beschränktheit auf deren Nutznießer.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              "den Nutznießern gesellschaftlicher Ungleichheit, den Aktionären, Bankern und Super-reichen)."

              Zumindest Aktionär können Sie auch werden. Das ist ganz einfach. Sie gehören dann auch zu den Nutznießern - sogar mit der Chance, einmal zu den Super-Reichen zu gehören - und müssen solche Leute hier nicht mehr abwerten. Vergessen Sie nie, wir leben in einem freien Land und Freiheit heißt auch Chancen zu ergreifen!

              • @Karl Bauer15:

                Das ist Satire, oder?

            • @76530 (Profil gelöscht):

              "Was den Rechtsstaat angeht, so ist dieser wichtig. Dummerweise nur ist er nicht neutral und für alle da, sondern dient ledigllich partikularen Interessen (aktuell vor allem den Nutznießern gesellschaftlicher Ungleichheit, den Aktionären, Bankern und Super-reichen). "



              1. Ist er dann noch ein Rechtsstaat? Wie definieren Sie den?



              2. Er sei wichtig andererseits nicht neutral und begünstigt, verkürzt gesagt, Reiche. Glauben Sie, ein Staat der Gleichheit herstellen kann,wäre möglich? Wie sähe dieser aus? Mit Hierarchien, Parlament...?

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Uranus:

                Fragen sind immer gut. Ihre Fragen bieten Stoff für eine 4-oder mehr-Augen-Diskussion. Von Angesicht zu Angesicht.

                Wie ich den Rechtsstaat definiere, ist übrigens eine Marginalie. Der Rechtsstaat wir von denen definiert, die ihn geschaffen haben und ganz besonders: von denen, die ihn in i h r e m Sinne auslegen.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Die Zerstörung des Hambacher Forstes ist doch kein Versagen des Rechtsstaates, sondern eine politische Entscheidung gewesen.

              Die passt nur Ihnen und mir nicht.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @rero:

                Mir passt die politische Entscheidung?



                Immer wieder staune ich darüber, wie und wer ich bin. ^^

                Gegen Schimären schreibe ich nicht an. Reine Zeitvergeudung.

          • @86970 (Profil gelöscht):

            @ DuckJibe

            1. Unterstellen Sie mir bitte keine Dinge, die ich NICHT gesagt habe. Danke.

            2. Ein Rechtsstaat, der diesen Namen verdient, darf immer und zu jeder Zeit in Frage gestellt werden, denn das macht einen Rechtsstaat aus. Und zwar dass wir Bürger aufmerksam verfolgen, ob er diesen Namen auch noch verdient – sprich Vertrauen ist gut, Kontrolle – besonders bei staatlichen Stellen|Institutionen – ist besser.

            Und wenn Mäßigung nur dazu dient|dienen soll, Menschen mundtot|gefügig zu machen, habe ich entschieden etwas dagegen.

            Es liegt nach meinem Dafürhalten k e i n e s w e g s im Bereich des Utopischen, die bestehenden Gesetze in allen Fällen "ohne Ansehen der Person" auch auf alle gleichermaßen anzuwenden, Rechtsbeugung zu verhindern, echte Demokratie und objektive Meinungsbildung umzusetzen.

            Eine wirkliche "Vierte Gewalt" im Staat fehlt in D m. E. derzeit, ebenso wie bei politischen Entscheidungen eine Einbeziehung des Wissens um Klimawandel wie auch eine gerechte Gestaltung der Gesellschaft für alle fehlt.

            Was das mit Utopien oder Krakeelen zu tun haben soll, können m. E. auch Sie nicht erklären.

            Besonders bemerkenswert finde ich, dass sich Artikel 20, GG, m. W. N I C H T auf den Glas-Tafeln mit dem Grundgesetz neben dem Reichstag in Berlin befindet.

            Der Artikel 20 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland im Wortlaut:



            (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

            (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

            (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

            (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

            Das lässt doch wirklich tief blicken, finden Sie nicht?

  • @Maria Vorwerk



    Ich sehe das ähnlich wie Sie.



    Polizisten werden immer dem jeweiligen Befehlshaber gehorchen – und zwar bedingungslos.



    Da sie sich eindeutig auf Seite der Macht gestellt haben, wissen sie auch, was sie da tun (müssen) – auch gegen Bürger gewalttätig vorgehen.

    Ich habe da kein Verständnis.

    Die einen Polizisten (m. E. wenige) haben vllt. selber Angst, dass sie gegen Mitbürger vorgehen sollen, die anderen – und die sind nach meinem Empfinden in der Überzahl – haben überhaupt keine Probleme, diese "angeordnete" Gewalt auch ziemlich skrupellos auszuleben.

    Unser Demonstrationsrecht wird von der Staats-Gewalt m. E. für die Wirtschaft und Machterhaltung der wirklich Herrschenden (und das sind m. E. nicht die Politiker) oft genug verletzt – selten wird wirklich deeskaliert – oft gleich drauf; mit dem ganzen zur Verfügung stehenden "Arsenal".

    Es sind schon viel zu viele Menschen bei der Ausübung ihres vom GG garantierten Demonstrationsrechts getötet oder verletzt worden. Der Staat mit seiner Staats-Gewalt gewinnt m. E. gefühlt immer – für die Interessen einiger weniger (z. B. auch S 21).

    Schon den Anblick von dieser m. E. martialisch und in schwarz auftretenden und bewaffneten "Truppe" empfinde ich als Gewaltausübung, nicht nur als Gewaltandrohung.

    Ich persönlich hätte null Vertrauen in einen einseitigen "Rückzug" der Demonstranten.



    Denn die m. E. verharmlosend als Rettungswege bezeichneten Wege sind ja wohl auch mit Räumfahrzeugen und Polizeiwagen zu befahren. Da wird m. E. versucht, den Demonstranten mehr oder weniger versteckte Vorwürfe zu machen.

    Den Besetzern im Hambacher Forst und den Verwandten von Steffen Meyn mein tief empfundenes Beileid und DANKE für Euren Kampf.

    • @Frau Kirschgrün:

      Wurde bei vorigen Demonstrationen auch schon immer jede Verantwortung auf die Polizei geschoben?

      War die Polizei für die fehlende Sicherung bei diesem Unglück verantwortlich oder haben die Baumbewohner eklakante Scherheitsmängel durchgehen lassen.



      Warum waren Löcher on der Brücke?

      • @Rudolf Fissner:

        Die Polizei führt seit Tagen gazelt Psychoterror gegen die Demonstrierenden Menschen aus.



        Die Polizei vesucht nach möglichkeit durch Lärm (Kettensägengeräusche aus Polizeilautsprechern ) und Scheinwerfer die Menschen am schlafen zu hindern un zu zermürben.



        Ich empfehle z.b. mal die Reflexion einer bekannten Kletter-Aktivistin zu lesen:



        blog.eichhoernchen...nken-zur-Situation

  • Aus Stuttgart kann ich nur sagen: 'wir' haben immer Rettungswagen durchgelassen!



    Es war die Polizei, die am 30.09.2010 verhindert hat, dass institutionell organisierte Rettungskräfte durch kommen konnten!



    (Danke nochmal an all jene, die sich dann 'getarnt' zu Fuß auf den Weg machten und 'ehrenamtlich' direkt vor Ort erste Hilfe leisteten!)

    • @Maria Vorwerk:

      Haben Sie dort Barikaden wieder abgebaut, wenn das Blaulicht zu hören war (LoL) oder gewartet bis der Rettungsdienst zu erkennen war?



      Oder haben Sie im Gegensatz zum Hambavher Forst enfavh keine Rettungswege verbaut? Dann noch im Weg rumzustehen wäre zutiefst lächerlich. Durchzulassen ist da keine große Entscheidung, Tat.

      • @Rudolf Fissner:

        Frage: werden Sie vom größten Polizistenführer Dt 'Rainer Wendt' bezahlt?



        Der bekam und bekommt ja doppeltes Salär, um immer klar das Freund-Feind Bild medial in Szene zu setzen:



        Hier die bösen Demonstranten (linke) dort die guten die tollen FamilienväterPolizisten!

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Maria Vorwerk:

          Beleidigungen sollen hier wohl die fehlenden Argumente ersetzen?

          Das Einkommen von Herrn Wendt steht in keinem erkennbaren Zusammenhang mit den Ereignissen im Hambacher Forst.

          Das Bild, das Sie hier aufbauen, ist eine Schimäre. Realität ist anders.

          Zur nötigen Abkühlung: schauen Sie sich mal den Beitrag von Extra3 zum Hambacher Forst an. Der hat wenigstens Substanz!

          • @76530 (Profil gelöscht):

            @Leiberg....Würde mich interessieren, wo ich Sie beleidigt habe!

            Zu Wendt: der steht klar und -von sich überzeugt- für einen 'demokratischen' Polizeistaat, für in klares Feind/Freund Bild!



            Als dann rauskam, dass er seine Kollegen verarscht hat (er doppeltes Gehalt und verhandelt mit am Abbau von Polizeikräften, ups Umstrukturierung nennt man das oder geframt 'Reform') da dachte ich: die Anzahl der Polizisten, die bei 'kritische Polizei' mitmachen oder ihn zum Teufel jagen würde explodieren, stattdessen darf er weiter für 'seine Jungs' sprechen!

            Ps: ja ich halte viel von asymetrischer Kommunikation, denn genau so entstehen mal andere Sichtweisen/Perspektiven!



            These - Antithese: da ist Asymetrie vorgegeben!

        • @Maria Vorwerk:

          Ach LoL, Steckt da irgendwie eine Brizanz in meiner Amüsiertheit darüber, dass man extra betnt, tatsächlich einem Rettungswagen auf freier Straße Platz zu machen? Dass Man aber keine Barikaden weg räumen will für Rettungswege? Was ist das denn für ein Kriegsabenteuer?

          Und wenn dann wegen der Barikaden Notärzte zu spät kommt zaubert man wieder irgendwelche Polizeiführer aus der Tasche um von der eigenen Verantwortung abzulenken?

          Nebenbei: Ist es in ihren Kreisen üblich mit Unterstellungen zu „argumentieren“. Behandelt man sich so auch vis-a-vis im kleinen Kreise?

  • "Sicher, es widerspricht der Logik der Auseinandersetzung, freiwillig die selbst gebauten Barrikaden abzubauen. Aber es entspricht dem Gebot der Vernunft, es jetzt zu tun."



    So einen Satz kann nur ein Mensch sagen, der im Wohlstandssessel sitzt und andere und anderes beurteilt!



    Mit Lebensrealität hat der dev. nicht zu tun!



    Diesen Satz hört man normalerweise von Konservativen: "wir sind voll für Demokratie und Demonstrationsrecht! Aber jetzt habt ihr genug gespielt, jetzt lasst die Großenmal wieder machen!"

    Kopfschüttel Taz!

    • @Maria Vorwerk:

      Zur Info: Martin Kaul ist/war als Reporter vor Ort.

      Abgesehen davon gebe ich Ihnen tendenziell recht.

      Die Besetzung ist nur entstanden, weil der Staat und Kapital dort Bergbau durchsetzen wollen. Sie ist eine Reaktion auf tier-und menschenverachtende Politik. Die Besetzer*innen wissen am Besten, was sie tun und bereit sind zu tun. Vernunft hingegen bedeutet sofortiger Kohleausstieg. Allein an eine Übernahme dieser Position und Umsetzung ist nicht zu glauben.

      • @Uranus:

        Naja, Journalisten können vor Ort sein und trotzdem nichts verstehen!



        Wenn ich daran denke, wie die Jornalisten wie hyänen-meuten in Stuttgart eingefallen sind, um live dabei zu sein und O-Ton Volk zu ergattern!

        Wohlstandssessel meine ich: wenn man sich mit Herz für etwas einsetzt, kann man nicht einfach so nach Hause gehen! Wenn man gelernt hat, dass alles demokratisches Gesäusel nix bringt, kann man sich nicht 'vertrauensvoll' zurücklehnen!



        Der Widerstand gegen S21 dauert auch schon über 24 Jahre und wissen Sie wie oft wir gehört haben: so, jetzt geht nach Hause, wir machen das schon?



        Und Kretschmanns 'Politik des Gehörnt werdens' hat alles getan, um die 'Leute nach Hause zu schicken!'



        (AfD ist mit 20 Leutschen im BW-Landtag!)

        • @Maria Vorwerk:

          Aja, nun verstehe ich, was Sie meinen.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Maria Vorwerk:

          Schön, dass wenigstens Sie wissen, wie Berichterstattung vor Ort auszusehen hat.

          Sie brauchen wohl eine asymetrische Kommunikation, um Ihre Beleerungen von Ihrer heimischen Kanzel loszuwerden?

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...nein, nicht "Kommt jetzt mal runter", sondern "Kommt jetzt mal rauf".

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Dito! Und ich bin fast geneigt zu sagen: und haut den hinterhältigen, heuchlerischen Pozilist*innen die Sicherheitsseile um die Ohren, wo sich die Pozilist*innen erdreisteten Sicherheitsseile Aktivist*innen abzunehmen und gleichzeitig gegenüber Presse&co behaupten, es ginge beim Räumen um Sicherheit ;/

  • und hier noch'n gutes Lied, das vielleicht auch die ekelhaftesten Zyniker unter euch mal ne Minute verstummen lässt:

    www.youtube.com/watch?v=tTKcnlp0x_Y

    • @Renate:

      Das Lied behandelt den Wald. Mit dem Unglück, mit dem Tod des Journalisten hat es nicht zu tun. Er ist auch nicht für den Wald gestorben, sondern berichtete über Menschen aus der Klima- und Naturschutzbewegung, stand wahrscheinlich auch hinter den Zielen. Aber er nicht dafür gestorben.



      Mit dem Lied hält man an der falschen Stelle inne.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Innehalten kann niemals an der 'falschen Stelle' sein. Das wussten schon die alten Chinesen, die unserem westlichen Denken Lichtjahre voraus waren.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Doch schon, kann völlig beschissen aussehen. Chemnitz, die rechten Demos dort, sind das beste Beispiel. Die stehen übrigens auch auf „Heimatlieder“

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Demokratie: das Gesellschaftssystem, in dem jeder, wirklich jeder darf - selbst wenn er nicht kann.

            Was haben die alten Chinesen und das Innehalten mit Heimatliedern zu tun? Erster Preis: eine virtuelles Ethymologisches Wörterbuch. Für Sie exclusiv in Sonderausgabe.

  • „Besetzer im Wald misstrauen ihm aber, auch weil sie sehen, dass Räumpanzer weiterhin Barrikaden abräumen. Derzeit, sagt die Polizei, räume sie nur Rettungswege“

    Wofür werden Rettungswege verbarrikadiert? Auch son komisches Ding. Gewaltfreier Wiederstand sollte nie Rettungswege verbarrikadieren!

    • @Rudolf Fissner:

      Das glauben Sie, dass es nur "Rettungswege" seien? Sie glauben einer parteilichen Institution, die mit der Räumung beauftragt ist?

      • @Uranus:

        Nicht nur abet auch.

        • @Rudolf Fissner:

          Es sollte bedacht werden, dass von der Polizei geäußerte Fakten nicht unbedingt Fakten sein müssen, sondern Polizeiaussagen immer parteilich sind und im jeweiligen politischen Kontext stehen. Wie gesagt, in diesem Fall ist die Pozilei mit der Räumung beauftragt. Zeitgleich führen staatliche Verantwortliche einen (Macht)Legitimationsdiskurs für ihr Vorgehen und für den Erhalt ihrer Machtposition. Der Bevölkerung soll klar gemacht werden, dass die staatlichen Institutionen richtig handeln und die Besetzer*innen falsch. Entsprechend wird versucht, Letzteren schlechte Dinge anzuhängen, wie z.B. den Tod von Steffen Meyn. Und wenn sie das doch nicht direkt sagen, sagen sie es indirekt dadurch, dass sie mit einer Fortsetzung der Räumung weitere Tote vermeiden wollen. Sie wollten helfen, seien die Guten, die Vernünftigen blablabla.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      ...ja, komisches Ding, das mit dem Widerstand, sagen viele Deutschen.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Gewaltloser Wiederstand muss nicht bedeuten Rettungswege zu blockieren.

  • nette, idealistische idee, die Realität sieht derweil so aus, also das Gegenteil von Räumungsstopp:



    mobile.twitter.com...043117910531690496

    .. wie soll da wer von den Aktivisten, runterkommen?

  • Detail am Rande: die taz hat schon vor dem Unfall den Forst zum Wald reframed. Ob es was nützt?

  • Aktuelle Informationen findet man hier:

    twitter.com/Oaktown1312

    Wie kann es sein, dass eine Millionenstadt nur einen kurzen Radweg entfernt ist und die Menschen im Wald so ungeschützt sind? Letzten Sonntag. haben wir gesehen, dass viele Tausende Schutz gewähren können.

    • @Renate:

      Danke für den link,



      Ich zitiere hier mal daraus:

      "Lorien



      ‏ @Lorien49307479



      12 Min.Vor 12 Minuten (14:55 Uhr)

      Die Seile sind nass der Wind reist an den bäumen. Die Polizei räumt weiter und bringt wieder Menschen die versuchen diese Welt zu einem besseren Ort zu machen in lebensgefahr. Die Polizei lügt jeden Tag aufs neue. Geht auf die Straße und kämpft!"

      [...] Beitrag editiert. Bitte unterlassen Sie Pauschalisierungen und beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank!

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Wagenbär:

        In jeder Berufsgruppe gibt es badische und unsymbadische. Dies gilt für Polizisten wie für jede andere Berufsgruppe.

        In meiner letzten Reha habe ich einen Polizisten kennen- und schätzen gelernt. Ein überaus freundlicher und hilfsbereiter Mensch, wie wenige andere. Danke, Stefan!

        Ich kenne nur PERSONEN.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Nein! Polizeibeamte sind keine Berufsgruppe, wie jede andere.



          Der Fisch stinkt vom Kopf her:



          Polizeipräsident Hubert Wimber, Gesamteinsatzleiter beim Castor-Transport 1989 nach Ahaus, hat seine "Taktischen Falschmeldungen" (dreiste Lügen) als angemessenes Mittel der Polizeiarbeit nachdrücklich verteidigt.



          Aktuell erleben wir geheucheltes Mitgefühl durch die Polizeieinsatzleitung, Der tatsächliche Grund für die Unterbrechung der Baumhaus-Räumungen war kein Nachdenken, oder Mitgefühlt, sondern der Abzug der Hubsteiger / Hebebühnen durch die Fa. Gerken.



          Schau mal in die Foren der Polizei. In der "Copzone" haben Polizeibeamten die OPFER der Katastrophe von Duisburg als "Kackaffen" bezeichnet. (keine Intervention der Moderatoren)



          Wo Polizeibeamten sich untereinander fühlen, bekommen normale Menschen Brechreiz.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Wagenbär:

            Mal ganz abgesehen von dem 'grundlos familiären Du':

            Ihre Beispiele 'Wimber' und 'Copzone' mögen zutreffend sein. Dadurch wird für mich nicht ausser Kraft gesetzt, dass ich einem Polizisten gegenüber (innerhalb und ausserhalb seiner Dienstzeit) a n g e m e s s e n auftrete. Ein an meiner Wohnungstür Sturm schellendes Exemplar bekommt die verdiente verbale Breitseite. Ein auf einer Demo mich anmaulender Beamter nicht anders.

            Polizisten sind aber nicht meine persönlichen Feinde. An manchen Orten können sie Gegner sein.

            Ich suche mir meine Foren übrigens selektiv aus. So wie ich mir Orte und Personen zur persönlichen Kommunikation aussuche. Nicht zur Bestätigung meiner Stereotypen und Vorurteile. Sondern, um zu sehen, ob es sich für mich lohnt, dort zu streiten - ohne zu zer-streiten.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Was denn für ein Pozilist? Steht er dann auf nächster Demo Ihnen gegenüber und meint "Zwangsmaßnahmen" Pfefferspray, Knüppelschläge gegen Sie anwenden zu müssen und beruft sich darauf, dass dies befohlen wurde und es sein Job sei?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Ja, ja die homestory Personalisierung! Der gute Mensch namens Polizist, der gut zu Kindern und Hunden ist....... Snief, heul



          fakt ist: schon unsere unsägliche Geschichte lehrt: sobald jmd 'vor Ort' ist, ist homestory passe, ergo ist er befehlsempfänger! Und nicht wenige sind darauf getrimmt, ihren Frust an Demonstranten auszulassen!

          Als ich 2011 einem Polizisten erzählte, ich sei auch seinetwegen gg S21: schließloch würde auch bei Polizei gespart ohne Ende... Da kriegte ich -zum Dank-- als ich mich umdrehte- voll seine Fäuste in die Nieren!

          • @Maria Vorwerk:

            Nö. Natürlich nicht. Man will meist nur sagen, dass die Polizei im wesentlichen ein Spiegel der Gesellschaft ist, nichts besseres auf menschlicher Ebene als andere Berufsgruppen auch.

            Das problematische Ding ist eher das völlig gegenteilige Stereotyp,, dass die Polizei von manchen Gruppen als Kinderfresser gesehen wird, ne Gruppe von Gewaltätigen Schlägern, denen nichts mehr Spaß macht als Menschen die Finger zu verdrehen.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Maria Vorwerk:

            Entschiedener Widerspruch, oh Gnädigste!

            Ihre schmerzhafte Erfahrung mit der Staatsgewalt ist e i n e Realität, die ich nicht hätte teilen wollen. Sie war offenbar bei Ihnen prägend. Verstehe ich.

            Sie ändert aber nichts daran, dass die Institution Polizei mehr ist als eine Ansammlung von tumben Befehlsempfängern. Sie werden dies nicht sehen (können). Bedauerlich.

            Ja, auch Polizisten sind Menschen, keine Tiere. Ich habe das Glück gehabt, einen sehr fürsorglichen und sensiblen kennenzulernen, der in inneren Konflikten zwischen seinen eigenen Vorstellungen und denen seines Dienstherrn hin und her getaumelt ist. Das erzeugt Nöte - und Krankheiten.

            Wo Polizisten die Grenzen Anderer verletzen, sind angemessene Reaktionen angezeigt. Ohne wenn und aber.

            Einem pauschalen Polizistenhass werde ich nicht das Wort reden. Niemals.

            Ich kenne nur Personen und deren Verhalten. (Zählt auch als Erwiderung an @URANUS.)

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Ich differenziere durchaus zwischen Polizist*innen und Polizei. Klar agieren nicht alle Polizist*innen im Dienst gleich bzw. haben die gleiche Motivation. Sicher gibt es auch einen Unterschied zwischen Funktionen. Verkehrspolizist*innen können wohl nicht so viel anrichten wie Bundespolizist*innen. Insofern war mein letzter Kommentar etwas polemisch. Hier geht es aber um die Institution Polizei und das Agieren der Polizist*innen zusammengenommen und das vor dem Hintergrund der Hambi-Räumung. Sie meinen ihren Job tun zu müssen, wenden hierfür "Zwangsmaßnahmen"(Gewalt) an und setzen unmoralische Politik durch. Noch dazu decken sie sich gegenseitig (Korpsgeist). Das ist auch kein Wunder. Sie sind unter ihresgleichen, in einer Hierarchie, Gruppenideal, wurden entsprechend ausgbildet, geprägt, belohnt. Macht korrumpiert usw. Das sei gesagt zur Erklärung nicht als Entschuldigung.



              Es ist ja toll, wenn einige Polizist*innen umdenken, aber dann sollen sie auch ihren scheiß Job kündigen, oder im Mindesten Einsätze verweigern, Polizeigewalt von Kolleg*innen unterbinden, gegen jene aussagen usw.. Auch vom netten Polizist*inelternteil darf nicht die Aussage toleriert werden "ist ja nur mein Job".



              Und klar durch "schlechte Erfahrungen" (mh, klingt ein wenig relativierend), durch Ablehnung von Herrschaft steigt auch der Hass gegen die Institution (!). Leider werden "schlechte Erfahrungen" aber immer wieder bestätigt, was Unvoreingenommenheit gegenüber Einzelnen erschwert.



              Von Entmenschlichung sprachen hier NUR Sie. So wie Sie es sagen, legen Sie es nahe, ich oder Maria Vorwerk hätte dies gesagt.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Uranus:

                Weiße Flagge! Ich gebe auf!

                So wie ich es aus persönlichen Debatten kenne, gibt es auch hier im Forum Menschen, denen es nur um's Missionieren geht. Kommunikation als asymetrische Veranstaltung: von der eigenen Kanzel nach unten zum 'gemeinen Volk' gepredigt. Gar manch einer hat (Achtung: Metapher) dabei auf Granit gebisssen - und muss jetzt seine Brotstulle lutschen.

                Strukturelle und systemische Hinweise (die ich häufig teile) gehen an meiner Argumentation völlig vorbei. Statt meine Argumente (im Dienste IHRER Wahrheit) zu bekämpfen (als sei ich Boss von RWE oder Groß-Aktionär bzw. SPD-Funktionär aus NRW), könnten Sie diese integrieren und nutzbar machen. YES.

                Ich sehe, dass wir beide aneinander vorbei debattieren - und steige hier aus. Schade für die vertane Zeit und Energien. Jetzt freue ich mich auf meinen späten Morgenkaffee.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Sorry, wer nicht verstehen will, versteht auch nicht!



              Habe ich irgendwas von Hass gesagt?



              Nein!!!



              Ich habe nur Fakten geschildert!



              Fakten, die nicht nur von meiner 'schmerzhaften Erfahrung' geleitet sind, sondern von Wissen um Befehlsstrukturen und auch von Infos seitens der Polizei, incl Geschichte (NS-Geschichte ist auchbhier erhellend! Incl der Widerstand gg die Aufarbeitung!)

              Mein Tipp: gehen Sie mal auf eine Demo z.B. jetzt ins Hambacher Forst! Vll finde Sie es auch sensibel, wenn z.B.ganze Versorgungseinrichtungem mit Essen und Trinken 'vernichtet' werden! Vll erleben Sie es dann auch als fürsorglich, wenn eine unverständliche 'Hausdurchsuchung' durchgeführt wird!

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Maria Vorwerk:

                Nö. Sie haben nicht nur Fakten geschildert, sie verstecken sich hinter Fakten. Verstehen ist etwas anderes als Teilen oder Unterstützen. Was Ihre unzulässigen Pauschalisierungen angeht: wem sollen sie nützen?

                Was soll der Hinweis auf die NS-Geschichte? Glauben Sie, ich sei auf der Brennsuppe durch Zeit und Raum geschwommen? Ziehen Sie sich Ihre Kleidung mit der Kneifzange an?

                Ihre Aufforderung zur Teilnahme an einer Demo im Hambacher Forst zeugt nicht gerade von großem Weitblick. Dann müssten Sie nämlich wissen, dass es persönliche Gründe für Menschen geben kann (Alter, Armut, Krankheiten et. al.), die Aktivitäten vor Ort nicht zulassen. An Ihrer weiteren Bewertung bin ich nur peripher interessiert.

                Ihr so genannter Tipp ist übrigens nicht minder unappetitlich wie die Zerstörung der Versorgungseinrichtungen der Aktivisten. Beides typisch deutsch: gründlich bis zum Anschlag.

              • @Maria Vorwerk:

                Ihr Begriff „Vernichtung“ für Milchtüten ist irgendwie übertrieben.

      • @Wagenbär:

        "Bullen lügen. wenn sie den Mund aufmachen." Was für eine beleidigende Falschbehauptung. Aber wie immer, wenns gegen den "richtigen" geht sind Verallgemeinerungen plötzlich in Ordnung.

        • @BluesBrothers:

          Säurelüge 4:



          Ergänzung:



          Der Richter wird diese denkwürdige Hauptverhandlung ganz sicher bis heute nicht vergessen haben.



          Es handelt sich um Franz Kompisch, heute vorsitzender Richter einer Strafkammer am Landgericht Lünburg.



          Wie alle Zuschauer im Saal (es gab bei dieser besonders niederträchtigen Falschbeschuldigung sehr viel Solidarität mit dem angeblichen Messerangreifer) kannte der damalige Amtsrichter natürlich das Dementi der Säurelüge.



          Und es kommt auch sehr sehr selten vor, dass der Staatsanwalt, der das Dementi natürlich auch kannte, -lüneburg ist doch eine übersichtliche Stadt-, noch in der Verhandlung ankündigt, dass er ein Strafverfahren gegen alle beteiligten Polizeibeamten einleite und Freispruch für den Angeklagten fordert.

        • @BluesBrothers:

          @ Blusbrothers: Säurelüge 3:



          (Antworten bitte von unten nach oben lesen)



          Unmittelbar nach dem Transport nach Gorleben hatte Einsatzleiter Hans Reime gegenüber der örtlichen Presse, dann schnell einrämen müssen, dass kein einziger Polizeibeamten durch Säure verletzt wurde, es sei ein Irrtum gewsen, man habe auf einem Lieferwagen für das örtliche Wasserwerk eine Lieferung mit Essigsäure gefunden.

          Etwa ein halbes Jahr später, waren Polizeibeamte aus Duisburg als Zeugen zu einem Gerichtsverfahren geladen: Angelblich hatte ein Gewalttätiger Demonsrant einen Polizeibeamten bei der infowiese Dahlenburg mit einem Messer angegriffen und an der Hand verletzt.



          Die Verteidigung konnte nachweisen, dass die Sache etwas anders war:



          Der Polizeibeamten aus Duisburg hatte versucht, rechtswidrig und ohne jeden konkreten Anlass, bei einem VW Bus von Atomkraftgegnern das Ventil mit dem Messer abzuschneiden.



          Bei der Aktion war er von einem empörten Menschen angesprochen worden, und hatte sich so doof angestgellt, dass es sich selber in die Hande geschnitten hatte.



          Er hatte dann die Geschichte erfunden, dass er von dem empörten Menschen angefriffen und geschubst worden sei, und sich deslhalb mit dem Messer verletzt hatte.



          Kollegen wiederum hatten die Version verbretet, dass ein Beamter ohnen jeden Grund von einem Demonstranten mit einem Messer angegriffen worden sei.

          Das hatte ein Kollege des Verletzen Beamten als Zeuge vor Gericht. (Amtsgericht Lüneburg) dummdreist auch so gehauptet.



          Und er behauptete, dass ein Kollege von ihm direkt neben ihm mit Säure bespritzt worden sei. und dass dieser Kollege mit schweren Augenverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden sei. und wie sehr die Ehefrau des verletzten Beamten leiden würde.

          (Bis nach Duiburg hatte sich das Dementi der Säurelüge nicht herumgesprochen)



          Diese Säurelüge wird in verschiedenen Varianten bis heute immer wieder von Polizeibeamten erzählt.

        • @BluesBrothers:

          @Busebrothers 2: (weiteres zur Säurelüge)



          ich habe die Folge der niederträchtgen Säurelüge am eigenen Leib zu spüren bekommen:



          Ich war mt meinem damligen VW-Pritschenwagen ins Wendland gefahren und hatte unterwegs noch einige andere Menschen u.a. mit Fahrrädern mitgenommen.



          An einem Bahnübergang bei Görde wurden wir von einer Polizeieinheit aus Duisburg angehalten, die uns und die Ladung durchsuchten.



          Auffallend: Alle beamten hatten bei dieser Routine-Kontrollstelle Helme auf und eben das Visier heruntergeklappt.



          Plötzlich rissen zwei Beamte meine Fahrertür auf, rissen mich ohne jede Vorwarnung aus dem Fahrzeug und drückten mich mit großer Gewalt gegen dasselbe.



          Ein Beamter hatte eine Flasche Salatöl, die auch auf der Ladefläche war in der Hand und brüllte mich wie entfesselt an: "Du Schwein, du Arschloch, was ist da in der Flasche!"



          WAS HAST DU DA IN DER FLASCHE!



          !



          ich war völlig verdattert und verunsichert, wusste zu dem Zeitpunkt nichts von der Säurelüge, und habe gestottert :" Das ist völlig harmlos, ich ich kann das trinken."



          Da war ich dann von etwa fünf Beamten wirklich drohend umringt.



          Mir war nur klar, dass die irgendeine groteske Vorstellung bezüglich der Salatölflasche haben mussten.



          Dann hatte sich die Sache mit dem Salatöl irgendwie doch geklärt, und die Beamten wirken ehrlich erleichtert und wurden regelrecht freundlich.



          Sie erkärten mir, dass Kollegen von ihnen mit verätzen Gesichtern in ein Krankenhaus eingeliefert worden seinen.



          Das haben die damals ganz offensichtlich wirklich alle geglaubt.

        • @BluesBrothers:

          @Bluesbrothers:



          Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass z.b. /alle/ Einsatleiter von allen Castortrasporten ungestraft als Lügner bezeichnet werden dürfen. Huber Wimber, der Einsatzleiter des Transportes '98 nach Ahaus oder z..b Hans Reime, der die besonders niederträchtige Lüge verbreitete, dass gerade die dogmatisch und entschieden gewaltfreien Demonstranten Polizeibeamen mit "Essigsäure" die Augen verätzen würden.



          (Erklärung: Damals hatten die Aktivisten das Uralte Symbol einer sichtbar getragenen Zahnbürste gezeigt. Diese geht auf die Bürgerrechtbewegung der Afro-Amerikaner zurück: Martin Luther King sagte: Ihre braucht keine Angst vor dem Knast zu haben, was ihr im Knast braucht, ist eine Zahnbürste"" Die Zahnbürste signalisiert: Ich bin bereit, für meinen friedlichen Protest in den Knast zu gehen".



          Hans Reime verbreitete hingegen, (frei erfunden) dass gerade diese AktivistInnen mit diesen Zahnbürsten Polizeibeamten Essigsäure in die Augen spritzen würden.



          Diese dreise Lüge wurde so erfolgreich bei den Beamten verbreitet, dass sie überall Helme mit runtergeklappten Visieren aufsetzen und eine regelrechte Lynch-Mob-Stimmung gerade gegenüber diesen gewaltfreien Demonstranten entstand, und es massenhaft Gewaltübergriffe der Poilize gab .

        • @BluesBrothers:

          Verallgemeinerung tut manchmal gut:



          Polizist gehört einem Kader incl Gewaltmonopol an! Auch dank MAAS bekam er Sonderrechte! (Bes Schutz des Staates) und ja sie können sich oft Dinge leisten, die ein Normalsterblicher nicht darf und ihnen wird per se geglaubt!



          Und leider ist noch heute der Kadergehorsam sehr stark unter solchen Institutionaliserten! Remonstrieren wird immer noch verachtet und untereinander schlecht gemacht!

          Also ist das eine berufsbezogene Verallgemeinerung, die durchaus Sinn macht!

        • @BluesBrothers:

          Ja sehe ich auch so

  • Es geht um viel mehr als einen unachtsamen Augenblick.



    Das das das Ende des Protest wäre, hätte der Aktivist sicher nicht gewollt.



    Es geht nicht (allein) um die aus Abfall gezimmerten Baumhütten, es geht mittlerweile



    vielleicht noch nicht einmal mehr um den Hambacher Forst.

    Es geht um das wofür die Leute dort angetreten sind,



    wir alle !!!



    und noch viel mehr antreten werden müssen.



    Es geht darum einen breiten gesellschaftlichen Konsens zu schaffen,



    als Basis für eine solidarisch ökologische Gesellschaft.

    Also : Kommt alle vorbei!!



    Jeder Fussabruck zählt doppelt, wenn nicht dreifach vierfach.

    Malt Plakate, schreibt liederliche Gedichte, Aufrufe und Pamphlete.



    Lasst euch die Laune nicht verderben, den Mut nicht nehmen, die



    Kreativität, den Atem, das Atmen.



    Hört nicht auf zu singen, den Finger in die offene Wunde zu legen.



    - Singt für Steffen Meyn Seyn Vergesst ihn nicht. -

    Für die Seelen der gefallenen Bäume, der Nymphen und Haselmauselfen.



    Stoppt das Kettensägenmassaker in Kerpen und überall.

    Der Oktober hat noch gar nicht begonnen und soll schon bleichen?

    • @Pele :

      Echt religiös, chapeau!

      • @Karl Bauer15:

        Eventuell spirituell, aber nicht religiös.



         

  • Auch jenseits von politischen Überlegungen (siehe Beitrag von Renate) verkennt dieser Kommentar und insbesondere Reuls Stellungnahme die Lage der Waldbewohner. Anders als zum Beispiel bei den Castortransporten wird der Konflikt nicht an einem neutralen Ort wie den Bahngleisen ausgetragen, sondern direkt zuhause bei den Waldbewohnern. Diese wohnen teilweise seit mehr als sechs Jahren im Wald und haben sich dort nicht nur ein Zuhause eingerichtet sondern auch ihre kleine Vision einer besseren Welt. Die Forderung an die Waldbewohner sie sollen in einem Moment der Trauer "ihren Wald" verlassen, den Ort an dem sie Steffen Meyn kennengelernt und der voll von Erinnerungen an gemeinsame Tage ist, grenzt an Zynismus, oder ist zumindest sehr unsensibel.

    • 2G
      2830 (Profil gelöscht)
      @emilmond:

      Unsensibel und zynisch ist allerdings auch sich in selbstgestrickte Weltbilder zu versteigen und sie als einzig geltende Wahrheit jedem entgegen zu schmettern, der sie nicht teilt. Ist sowas mit Religion. Es gibt kein Gut und Böse, es gibt Leben und Leben-Lassen als auch Sturheit und Selbstermächtigung.

      • @2830 (Profil gelöscht):

        Angesichts von Klimawandel würde ich mal sagen, dass es hier doch recht Eindeutig ein Böse gibt. Oft genug gibt es das nämlich.

      • @2830 (Profil gelöscht):

        Was heißt hier "selbstgestrickte Weltbilder"? Informieren Sie sich bitte über die einhelligen Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zu den immensen Schäden die durch Kohleverbrennung entstehen. Ihr Hinweis auf "Leben und Leben-lassen"kann nur als zynisch verstanden werden, wo doch hier Lebensraum vernichtet wird um die Profite der Konzerne und ihrer Handlanger zu sichern.

        • 2G
          2830 (Profil gelöscht)
          @Renate:

          Es gibt nur eine einzige richtige Lösung, wer die Erde retten will, abhauen Richtung Weltall. Menschenproduktion sofort einstellen. Was glaubst du wie schnell sich die Natur dann erholt. Bald 9 Mrd. werden so viel an Nahrung und Resourcen vertilgen, dass dies ohne Schäden wohl kaum ...

          • @2830 (Profil gelöscht):

            Und Ihre Menschenfeindlichkeit ist nicht arrogant und dogmatisch, oder was?



            Wenn Menschen besonders in westlich orientierten Geselllschaften nicht radikal umdenken und handeln dann kann es Mangel geben. Mensch sollte bei sich selbst anfangen und seine politische Position hinterfragen und sein*ihr Handeln ändern! Schließlich haben auch Ihre Handlungen Folgen ...

          • @2830 (Profil gelöscht):

            Da gebe ich dir zuu 100% recht.

  • RWE hat schon mal vorgerechnet, was ein Stopp der Rodung und des Tagesbaues kosten würde: man sprach heute im Radio von 3-5 Milliarden Euro! Weder die Besetzer noch die Steuerzahler werden dafür aufkommen wollen.

    Statt diesen Nutzforst "retten" zu wollen, sollte lieber auf Ersatzpflanzungen und andere Renaturierungen geachtet werden.

    Die Kohlewende hängt definitiv nicht an diesem Tagebau ...

    • @TazTiz:

      Sie sind offensichtlich auch auf die perfide Umbenennung von "Wald" in "Forst" hereingefallen, wie leider auch fast alle Medien.....



      Das ist ein "Urwald", seit 12.000 Jahren eben nicht "genutzt". Wenn der weg ist, bekommt man den in für uns relevanten Zeiträumen so nicht wieder!



      Es ist ein himmelschreiender Skandal, dass durch politischer Tricksereien und gezielt unsauberen Sprachgebrauch bereits ein Großteil dieses Waldes der Gier geopfert wurde!



      Mal abgesehen von den hier bewusst verdrehten und instrumentalisierten Formalien steht dieser Wald längst unter FFH-Schutz!

    • @TazTiz:

      Aja? Die Institution, die weiter abbauen will gibt also Berechnungen heraus, welche nahelegen, dass eine Rodung teuer wäre - so what!! Noch mal RWE will abbauen! RWE ist parteiisch! Soll ich also dieser Institution glauben schenken?



      DEr Hambacher Wald ist 12000 Jahre alt. Das ist ein gewachsenes, dynamisches, komplexes Ökosystem, was gleichzeitig der Lebensraum unzähliger, auch seltener Tiere ist. Der Hambi ist aus biologischer Sicht ungemein wertvoll! "Ersatzpflanzungen" können kein Ersatz sein!



      Und klar hängt die Kohlewende mit diesem Tagebau zusammen - Es bedarf eines sofortigen Kohleausstieges! Dies ist auch realpolitisch möglich. Allein es ist nicht Wille seitens einflußreicher Fraktionen von Staat und Kapital.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Generalverdacht: nein danke!

        Bei vielem, was ich mit Ihnen teile, vor allem die Wut auf RWE und den Filz mit der SPD: dadurch, dass RWE Interessen hat und diese durchsetzen will, wird nicht jede Äußerung und jede Handlung von ihnen automatisch falsch.

        Natürlich ist RWE parteiisch. Wie auch die Aktivisten. Was sie unterscheidet: Mittel und Ziele!

    • @TazTiz:

      "Weder die Besetzer noch die Steuerzahler werden dafür aufkommen wollen." Nee, dafür soll man schön RWE aufkommen!

  • Ein Mensch riskiert sein Leben beim Kampf für die gute Sache, um dieser Sache Gehör zu verschaffen und die Menschen zu informieren nachdem die Presse nicht durchgelassen wurde. Er verliert dabei sein Leben und Martin Kaul schlägt vor, daraufhin den Kamp aufzugeben. Anstatt darauf hinzuweisen, dass Steffen Meyns Tod zwar nicht durch einen Mord im juristischen Sinne verursacht wurde aber sicherlich von der Polizei dort billigend in Kauf genommen wurde. Steffen Meyn war wohl in der Vergangenheit immer gut mit Seilen gesichert gewesen, aber die Polizei hatte systematisch solche Seile konfisziert und auch seit Steffen Meyns Tod werden weiter alle Sicherheitsseile konfisziert. Ihr Kollege Bernd Müllender, der Augenzeuge war, wies gestern in seinem Artikel "Der Schock nach dem Absturz"auf "nachweislich falsche Aussagen von Polizisten" im Zusammenhang mit diesem Tod hin. Und anstatt sich dafür einzusetzen, dass jetzt erst recht ALLE auf die Barrikaden gehen möchten Sie nur beschwichtigen und sprechen von "bewegenden"Worten von Reul, der verkündet, dass man jetzt "nicht einfach so weiter machen kann"NACHDEM die Firmen verkünden Ihre Räumgeräte abzuziehen. Machen Sie Ihren Job: Entlarven. Aufklären. Auf in den Hambacher Wald!

    • @Renate:

      "Anstatt darauf hinzuweisen, dass Steffen Meyns Tod zwar nicht durch einen Mord im juristischen Sinne verursacht wurde aber sicherlich von der Polizei dort billigend in Kauf genommen wurde."



      Wenn die Polizei den Tod "billigend in Kauf genommen" hätte, würde Vorsatz vorliegen. Ich glaube jedoch Sie irren sich. Woran die Strafbarkeit definitv scheitert, ist die nicht vorhandene objektive Zurechenbarkeit. Wenn ich Ihnen den Falschirm zerstöre, können Sie auf dem Rechtsweg gegen mich vorgehen. Ich werde bestraft und muss Ihnen einen neuen zahlen. Wenn Sie jedoch, obwohl Sie wissen, dass der Falschirm zerstört ist, trotzdem aus dem Flugzeug springen (Sport, keine Notlage) dann handeln Sie eigenverantwortlich, da werde ich nicht wegen Mordes verurteilt. Wie auch der arme junge Mann eigenverantwortlich ohne Sicherung aufgestiegen ist. Hier bei der Polizei eine Schuld zu verorten, ist unlauter und rechtsdogmatisch schlicht falsch.

      • @BluesBrothers:

        Ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen ist das gleiche wie ohne Sicherung auf einen Baum klettern? Ein journalist nimmt ein Risiko auf sich, weil er entsetzt ist, dass die Polizei der Presse keinen Zutritt gewährt und Sie Sagen "Selber schuld." Wenn Sie auch nur einen Hauch von Arsch in der Hose haben, fahren Sie noch heute dorthin und dokumentieren Sie, wie Menschen auch jetzt dort von der Polizei gefährdet und verletzt werden.

        • @Renate:

          Ich kann Ihren Kommentare nur beipflichten! Solche Kommentare von Bluesbrothers sind einfach empörend. Solch Arroganz und Staatsfetisch!

    • @Renate:

      Bitte um Quellen bezüglich Konfiszierung von Sicherheitsseilen!

      • @relation:

        Am allerbesten selber mal hinfahren, mit den Menschen reden und sich ein Bild verschaffen. Am besten heute noch hinfahren und Kamera mitnehmen, weil Zeugen dringend gebraucht werden.

      • @relation:

        Es wird übereinstimmend von mehreren Augenzeugen berichtet. Folgen Sie bitte diesen Accounts:

        twitter.com/hambibleibt?lang=en

        twitter.com/Oaktown1312

        twitter.com/buirerfuerbuir?lang=en

        twitter.com/aktionunterholz?lang=en

        Ob es auch in den Polizeiberichten vermerkt ist weiß ich nicht. Gestern gab es aber einen Artikel in der taz von Bernd Müllender, der Augenzeuge war, ("Der Schock nach dem Absturz") wo er auf "nachweislich falsche Aussagen von Polizisten" im Zusammenhang mit Steffen Meyns Tod hinweist.

        Die Polizei zerstört die gesamte Infrastruktur dieser Baumhäuser und Sie finden es schwer zu glauben, dass Klettermaterialen, Gurte, Seile, konfisziert werden??????

    • 2G
      2830 (Profil gelöscht)
      @Renate:

      Das mit den konfiszierten Seilen ist entsetzlich, sollte die Information zutreffen. Entsetzlich ist allerdings auch, dass die Hängebrücke gebrochen ist. Das hat mit der Errichtung zu tun. Wer viel riskiert, lebt gefährlich, ob unangeschnallt im Auto oder ohne Seil in Baumkronen. Mein Respekt an all die Mutigen. Entsetzlich, wenn es so bitter kommt.

      • @2830 (Profil gelöscht):

        So etwas ist Praxis der Polizei. Sie drangsalieren Menschen und nehmen deren Tod in Kauf. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Auch nach dem Tod von Steffen Meyn zogen sie sich nicht zurück und Motorengeräusch und Hundegebell ertönte im Wald rund um die Uhr. Einfach mal Kommentare und Berichte der Besetzer*innen lesen.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Es gehört zu den schwierigsten Übungen des Lebens, über den eigenen Schatten zu springen.

    Nach dem Tod von Steffen Martin Meyn ist Innehalten nötiger denn je. A l l e beteiligten Akteure haben ihre Entschlossenheit gezeigt - und ihre Selbstachtung bewahrt.

    Zeit zum Nachdenken.

  • (…die Überschrift- nunja) - …anschließe mich.

    • @Lowandorder:

      ... schön, daß noch jemand den Fauxpas bemerkt hat.

  • Danke. Menschlichkeit muss immer Vorrang haben.