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Klimareise mit dem SchiffThunberg segelt nach Amerika

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat einen Weg gefunden, den Ozean emissionsfrei zu überqueren – mit einer Hochseejacht. Die Fahrtzeit: rund zwei Wochen.

Nächster Stopp Amerika. Aber wegen des Klimas verzichtet die Schwedin dabei aufs Flugzeug Foto: ap

Stockholm dpa | Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg will Mitte August mit einer emissionsfreien Hochseejacht nach Amerika segeln. Die Reisezeit von Großbritannien nach New York beträgt zwei Wochen. Der genaue Abfahrtszeitpunkt hänge vom Wetter ab, ließ sie verlauten. Begleitet wird sie von ihrem Vater und einem Filmemacher.

Thunberg hatte bereits Anfang Juni angekündigt, ein Sabbatjahr einzulegen und erst im nächsten Jahr wieder die Schulbank zu drücken. Sie will unter anderem die USA, Kanada und Mexiko besuchen und bei verschiedenen Veranstaltungen für eine bessere Klimapolitik werben.

Zu den Stationen der Schwedin gehören der Klimagipfel der Vereinten Nationen am 23. September in New York und die jährliche UN-Klimakonferenz in Chile im Dezember.

„Während des vergangenen Jahres haben Millionen junger Menschen ihre Stimme erhoben, um die führenden Persönlichkeiten der Welt für das Klima und die ökologische Notlage zu sensibilisieren“, sagte Thunberg laut einer Pressemitteilung. „In den nächsten Monaten werden die Veranstaltungen in New York und Santiago de Chile zeigen, ob sie zugehört haben.“

Klimaneutrales Schiff für ihre Reise

Wegen der hohen Menge an Emissionen, die durch Flugreisen verursacht werden, will Thunberg bei ihrer Reise auf Flugzeuge verzichten. Die Hochseejacht „Malizia II“, mit der sie über den Atlantik segelt, erzeuge keine Abgase, teilte Thunberg mit. Auch der Strom, der an Bord des 18-Meter-Bootes benötigt wird, wird mittels Solarpaneelen und Unterwasserturbinen erzeugt, wie es heißt.

Die beiden Skipper sind der deutsche Segelsportler Boris Herrmann und Pierre Casiraghi, der Sohn von Prinzessin Caroline von Monaco. Eine Sprecherin des Teams sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Reise könnte für Greta je nach Wetterverhältnissen unruhig werden. „Aber Greta ist ein mutiges Mädchen, sie wird das schaffen.“

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62 Kommentare

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  • ''Klima'' ?

    Umwelt !

    Das Problem heißt Umweltvernichtung und Kapitalismus!

    Die Quelle der ökologischen Vernichtung sind die kapitalistischen Produktionsverhältnisse!

    Wer die kapitalistischen Eigentums- und Produktionsbedingungen unangetastet lässt, der ist nicht für Umweltschutz, der bewirkt kein Ende der ökologischen Vernichtung, der beschleunigt die Vernichtung der Existenzgrundlagen der Menschheit!

    Für die Erhaltung der Ökologie, von Mensch, Tier und Pflanzenwelt, brauchen wir Gemeineigentum an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln!

    Wir brauchen Gemeineigentum an: Grund und Boden, Luft und Wasser, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier -Natur- und Pflanzenwelt!

    Wir brauchen eine sozial-ökonomische und sozial-ökologische Kreislaufwirtschaft – auf der Grundlage des Gemeineigentums an Produktionsmitteln!

    Dafür müssen wir die Ausbeutung und Entfremdung des Menschen beenden und den Kapitalismus nachhaltig beseitigen!

    Einen anderen Weg für die Sicherung unserer ökologischen und humanistischen Zukunft gibt es nicht!

    30.07.2019, R.S.

    • @Reinhold Schramm:

      Als Ergänzung:



      "Die Erdzerstörer: Sind wir Menschen die Bösen? | Doku | ARTE



      Mit der Erfindung der Dampfmaschine fing es an. Mit revolutionärer Rasanz machte sich der Mensch die Erde Untertan. Eine Erfindung jagte die nächste, eine Technologie toppte die andere. Für mehr Komfort. Mehr Konsum. Mehr Wohlstand. Und die Erde? Wie lange hält sie den Menschen noch aus? Kompromissloser Blick auf die vergangenen 200 Jahre des Industriekapitalismus..."



      www.youtube.com/watch?v=yXYYWVAAKRc

  • erstaunlich, wie viele Gretas Reise kritisieren! Die Bekanntheit Gretas kann nur von Vorteil sein, um auf das Problem Klima aufmerksam zu machen. Regt Euch doch lieber über Leute wie Trump und Bolsonaro auf!

  • Ich denke dem Personenkult um Greta darf man ruhig sehr kritisch gegenüberstehen, wobei ich den Eindruck habe dass dieser weniger von ihr persönlich ausgeht sondern mehr von den Medien künstlich erzeugt wird um damit letztendlich Umsatz und Profit zu generieren.

    Die Reise mit dem Segelboot ist auf jeden Fall konsequent und nicht ohne persönliches Risiko. Dafür gebührt ihr zumindest Respekt.

    Ich wünsche ihr eine gute und sichere Überfahrt!

  • Ich verstehe den Enthusiasmus nicht. In dem thematisch verwandten Artikel der Taz ist die Enttäuschung genauso groß wie bei mir

    taz.de/Greta-Thunb...seplaene/!5609895/

    Nicht alle Menschen können sich es leisten, mit einer Yacht über den Atlantik zu schippern! Sie haben weder das Geld noch die Zeit dazu.

     

    Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    Die Moderation

    • @Jack Rosenthal:

      Ähm, sind Sie einfach nur neidisch?



      Frau Greta Thunberg ist eine junge Frau – keine Göre! (Moderation?)







      Frau Greta Thunberg hat mehr bewirkt als alle Länder und deren Bevölkerungen zusammen. Was ist denn Ihr Beitrag zum Klimaschutz? Wie viele Erden brauchen Sie mit Ihrem Lebensstil?



      www.fussabdruck.de...est/#/start/index/

  • Und lesen Sie morgen: Greta reitet nach Laramy! Und übermorgen: Greta durchquert die Wüste mit Kamelen

    • @Mannomann:

      Na und?!



      Ich ·muss· mir ständig Börsenkurse vor der Tagesschau ansehen oder mein Krimi fällt aus, weil irgendein wahnsinnig wichtiges Fussballspiel übertragen wird. :-)



      Wissen Sie, was der ganze Sportscheiß im TV verbraucht!?



      Was sehen Sie denn oder lesen sie gerne… Sie müssen die Artikel über Frau Greta Thunberg nicht lesen, oder…



      Ich finde Frau Greta Thunberg macht einen guten Job, mehr als wir alle zusammen bisher bewegt haben.

      • @Frau Kirschgrün:

        Was verbraucht denn „der ganze Sportscheiß im TV“, Frau Kirschgrün?

  • Die Yacht wurde bestimmt in Tradition der Kon Tiki aus recycelten Balsaholz gebaut. Sonst wäre es ja wohl nur ein schlechter Publicitygag.

    • @Zven:

      Ach Zven, das kotzt mich echt an: Über den Atlantik segeln reicht ja nicht, denn das Ding ist ja aus bösem bösem Kunststoff und hat sogar noch einen (Hilfs-)Motor! Manchmal fände ich es besser Greta würde einfach ganz normal fliegen, das würde uns diese haarspalterischen Meckerkommentare wie diesen von Ihnen hier ersparen...

  • Einfach sehr gut, dass Greta ein Segelschiff nutzt!



    Das exakt richtige und wichtige Signal.

    Im höchsten Maße vernünftig wie sie,



    das dekante unseelige gegenseitig-Aufeinander-Warten (Systemtheorie nennt es "deadlock") durchbricht.

    Es wird ihr dafür einiges unterstellt,



    hauptsächlich von Leuten, die selbst nie den Mumm haben das Richtige/etwas Gutes zu tun, wenn es auch schwieriger und umständlicher ist.



    Ich denke und hoffe Greta T. kümmert sich nicht um solche beschränkten Unterstellungen!

    • @tsitra:

      Korrektur:

      Im höchsten Maße vernünftig wie sie,



      das dekadente unseelige gegenseitig-Aufeinander-Warten (Systemtheorie nennt es "deadlock") durchbricht.

  • Ja ja ! Segeln , sich auf dem Meer fortbewegen mit reiner Windkraft.. ist ja sehr Klimaneutral/Klimafreundlich!



    Mein altes Segelschiff hat `leider´(noch!!) einen kleinen Dieselmotor.. zum rein und raus aus dem Hafen wenn es mit dem Wind nicht geht. Obwohl ich an mehr als 100 Tagen im Jahr Segeltouren mache: Der Jahresverbrauch an Diesel ist weniger als 25 Liter !



    Mir geht der seltsame Kult mit Rennbooten, Speedboats, Wasserscootern sehr auf den Keks ! Dort werden pro Stunde oftmals mehr als 30 Liter verbraucht ! Oftmals ein Jahresverbrauch von weit mehr als 1000 Litern ! Und es stinkt! Und der Lärm und Wellen verscheuchen Seehunde und Schweinswale !



    Die Publikumswirksam annoncierte klimaneutrale Segelreise der Greta Thunberg nach Amerika dürfte - so hoffe ich - die historische Kultur der Segelschiffe wieder popularisieren !

  • Super Aktion von Greta.



    Ich hoffe das es in Amerika einen Hype für die Aktion gibt und das die jungen (und alten) Leute Fridays for Future ordentlich pushen.

  • Im Moment ist noch ein 377 Kilogramm schwerer Verbrennungsmotor an Bord:

    "The yacht currently has a 377kg combustion engine system but there are plans in place to upgrade this to an environmentally friendly electric motor with batteries charged from solar to enable Boris to complete the race without burning fossil fuels.":

    www.borisherrmannr...com/yacht-malizia/

    • @DJ Boemerang:

      Pfui aber auch! Nur: Der wird wahrscheinlich außer irgendwo im Hafen nie benutzt werden...so ne Yacht ist nämlich auch bei nur wenig Wind unter Segeln wesentlich schneller...

  • .



    @Haresu, 29.07.2019, 14:48



    Mal ein klein wenig weiter gefragt:



    Was soll eine|r in Griechenland?!



    Deutschland ist ein Urlaubsland, von der Küste bis zu den Alpen. Da dürfte doch jeder etwas finden.



    Und wenn wir so weitermachen, kriegen wir innerdeutsch auch noch Wüste ins Angebot.



    Yeeaaah! Super!

  • Greta keep going!

    ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

    Greta fährt schleißlich nicht in den Urlaub.



    Und dass das dokumentiert wird – gut so.



    Da gibt's schlimmere Bilderverschwender:



    Politiker, alle Selfiesüchtigen,



    siehe



    ze.tt/diese-frau-m...elfie-hype-lustig/



    alle, die ihr Essen ablichten (hä???),



    Urlaubsfotos/Filme, Pornos, Volksmusiksendungen, ACHTUNG: Fussballübertragungen, Tour de France (was sind Sportsendungen überhaupt für ein Wahnsinn!!), Olympia, falls überhaupt noch!!, an EINEM Ort und nicht alle vier Jahre eine andere Region zerstören, etc.. beliebig zu vervollständigen.







    Greta keep going!

    ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

    • @Frau Kirschgrün:

      Glauben Sie wirklich, dass es einen höheren CO2-Ausstoß geben würde, wenn Thunberg z.B. zu den Konferenzen sich mit moderner Technik wie Internet zuschalten würde, um sich dort einzubringen?



      Ich weiß zwar, dass diese Übertragungen mitsamt der Server (wie eben die Übertragung der von Ihnen genannten Fernsehsendungen) auch oftmals extrem energieintensiv sind, aber ich schätze mal, dass man bei der Produktion von Yachten mehr verbraucht.

      • @Age Krüger:

        Also echt jetzt?! Alle anderen Konferenz-Teilnehmer treffen sich



        vis-à-vis, und die kritischste Stimme wird per skype zu- und beliebig wieder abgeschaltet – also de facto ausgeschlossen?!



        Geht's noch!?



        Wieso "dürfen" I. M. n. die anderen Teilnehmer aber schon reisen, um sich zu treffen?



        Und: dieses Boot wurde ja nu nich für Frau Thunberg gebaut – so what? 🙄 .



        Ich kann mich nur sehr wundern, dass Sie offenbar Frau Thunberg als minderwertiger einstufen als die andern Konferenz-Teilnehmer…



        Neidisch? Wolln'se auch mal Bootfahren? … …

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Ich finde das gut! Häme ist nicht angebracht!

    Obwohl zum Thema Klimawandel (Klimakrise?) hier eher kritisch unterwegs seiend, so entspricht diese Entscheidung der Greta meinem Naturell,

    Bin ich oft und bestenfalls mit zwei Begleitern, Begleiterinnen in den vom großen Tourismus noch nicht übernommenen Bergen, in der Einsamkeit der Valle Maira (Provinz Cuneo) unterwegs.

    Hart und nicht ungefährlich bis in alpine Höhen von teilweise über 3.000m, das zum Überleben Wichtige nebst Alufolie, Magnesiumpulver und viel Trinkwasser immer im Wanderrucksack dabei.

    Insofern und jenseits jedweder gern (auch grün) zelebrierter Bigotterie wünsche ich der Greta viel Glück; und noch viel mehr, was das Sammeln von Erfahrungen im Grenzbereich menschlichen Lebens angeht.

    • @90857 (Profil gelöscht):

      Hallo Ebertus2,



      ich wollte schon lange mal fragen, was Sie für einen ökologischen Fußabdruck haben? Bei Ihren vielen Fahrten nach Italien… interessiert mich mal.

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @Frau Kirschgrün:

        Muss Sie enttäuschen Frau Kirschgrün,

        das mit dem aktuell gehypten Fußabdruck interessiert mich nicht; jenseits eines ganz herkönnlichen Kaufes von Schuhen (Größe 45).

        Allerdings soviel: Als ehemaliger beruflich wie privater Vielflieger bin ich letztmalig 2010 abgehoben und ein Kreuzfahrtschiff noch nie von innen gesehen.

        Eher dann schon, wie zuletzt 2018 -und wahrscheinlich 2020 wieder- die Fähre von Travemünde nach Helsinki; also genau die entgegengesetzte Richtung meiner vielen Italientouren und ebenfalls mit dem Euro-4 Schadstoffdiesel.

        In 2015 gar hoch bis zum Nordkap; als alter Camper dort primär in den landestypischen einfachen Holzhütten wohnend.

        Ehe Sie fragen. Deutschland von Ost nach West, von Nord nach Süd haben wir mit unseren (kleinen) Kindern über lange Jahre intensiv beackert, bin ansonsten statt national und auch sprachlich eher kosmopolitisch orientiert.

        • @90857 (Profil gelöscht):

          Danke.

    • @90857 (Profil gelöscht):

      In dem Fall ist schon etwas Häme angebracht. sie fährt ja nicht mit einem Segelboot, sondern auf einen Multi-Millionen teuren Katamaran (st eine Hightech-Tragflügel-Rennyacht vom Typ IMOCA60) um einen Foristen zu zitieren.

      • @Gaston:

        Na und?! Das ist doch hochgelobte, (grüne) technische Fortschritt, mit dem sich der Klimawandel doch angeblich aufhalten lässt, oder nicht?!

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @Gaston:

        Was die Bigotterie des auch hier bei der taz gern zelebrierten Klimahype angeht, so rennen Sie bei mir offene Türen ein.

        Nein, mir geht es, angelehnt an meinen eigenen Hintergrund und hoffentlich halbwegs verständlich geschrieben:

        ... "noch viel mehr, was das Sammeln von Erfahrungen im Grenzbereich menschlichen Lebens angeht."

        Denn das ist eben keine Doppelmoral der hier gern verteidigten (auch grünen) Vielflieger,

        das ist Mut, auch das eigene Leben in den Grenzbereich zu stellen.

        • @90857 (Profil gelöscht):

          "…das ist Mut, …"



          oder einfach nur Übermut – und dafür auch noch so weit zu fahren…

          • 9G
            90857 (Profil gelöscht)
            @Frau Kirschgrün:

            Nun, wenn mit dem "Mut" in Richtung NY alles gut geht, dann ist das ja erst der Anfang.

            Weiter -wie man lesen konnte- dann nach Mexiko und durch den Panamakanal nach Chile, schlußendlich zurück nach Europa.

            Wie das mit der sogenannten Seekrankheit bei Greta, ihrem Vater und dem wohl obligatorischen Kameramann aussieht, darüber darf man lediglich spekuliern.

            Meine Erfahrungen (obwohl selbst nicht betroffen) mit eher kleinen, Wind und Wellen voll ausgesetzten Schiffen auf dem -gegenüber Atlantik/Pazifik- eher nicht so stürmischen Mittelmeer sind vielleicht nicht ganz untypisch.

            Da gab es durchaus Menschen, die sich mit ihrem Erbrochenen, gar mit ihren Exkrementen sehr deutlich auseinandersetzen mussten;

            noch weit diesseits wirklicher Lebensgefahr ...

            Würde daher der Greta und ihren zwei Begleitern raten, testweise auf einem ähnlich kleinen Schiff mal einige Tage am Stück auf der auch manchmal stürmischen Ostsee zu verbringen.

  • Ich werde bald nach Brasilien auswandern (ja, ich weiß Bolsonaro ist schlimm, aber das kann ich mir leider nicht aussuchen) und habe, als ich das gelesen habe kurz überlegt, ob ich mit dem Schiff fahren soll, dann aber nichts gefunden, was ich mir leisten könnte, auch nicht auf einem Frachtschiff. Vielleicht haben Schiffsreisen ja wieder Zukunft... für die jenigen die die nötige Zeit haben.

    • @Ralf Eckstein:

      Wenn wir weiter so mit der Erde und der Umwelt verfahren, haben ganz bald ganz viele ganz viel Zeit…

      • @Frau Kirschgrün:

        Ach was - danke dass Sie mich dahin gehend belehren. Was hat das nun also bitte mit meinem Kommentar zu tun?

  • Greta wurde doch schon heilig gesprochen. Ich dachte sie läuft über das Wasser…

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    There’s No Business Like Show Business.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Greta weiß, dass Menschen ihr Tun an dem Handeln anderer Menschen relativieren und wie schlecht das oft ist.

      Es gibt eben Menschen, die nehmen für die Vernunft, das Richtige, das Gute Schwierigkeiten in Kauf und es gibt eben Menschen, die können sich das überhaupt nicht vorstellen, weil es in ihrem Bewusstseinsbereich nicht vorkommt.



      So einfach ist das.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @tsitra:

        Jenseits der ganzen Moral ohne die diese Debatte gar nicht stattfinden würde:

        Sie ist ein Popstar und liefert eine Show.

        Mal gut, mal weniger gut.

        Niemand wird diese Zeit mit Greta jemals vergessen, egal was dabei rauskommt.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Dass Greta T. eine "Show liefert" ist nur Ihre ganz persönliche Meinung.



          Es ist denkbar, jedoch längst nicht belegt. Ebenso kann es gut sein, dass sie einfach das Richtige tun möchte.



          Dass Greta T. etwas tut was sie für vernünftig und richtig hält ist meine ganz persönliche Meinung. Ich traue ihr, vermutlich im Gegensatz zu Ihnen.

          Es bestehen einige wenige Gemeinsamkeiten zu einem "Popstar", eine kleine Schnittsmenge entsteht zwischen ihr und einem Popstar.



          Jedoch zu behaupten, sie sei ein Popstar und liefere eine Show, halte ich für schlichten schlecht begründeten Zynismus.

          Wie bereits angedeutet hat jeder so seine Wahrheit bezüglich dem Wunsch das Gute und Richtige zu tun.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      .



      Ethel Merman



      www.youtube.com/watch?v=aVMXw_y7jyI

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @61321 (Profil gelöscht):

        Da kommt Schwung in die steifen Hüften.

  • 8G
    88059 (Profil gelöscht)

    Egal, was sie macht, solange sie nicht übers Wasser läuft, hält man's ihr vor.



    Und wenn sie es täte, fanden sich sicher noch solche, die "nicht mal schwimmen kann sie! " riefen.

    Was für ein jämmerlicher Haufen.

    Wenn die Kommentatoren hier auch nur halb so konsequent aufs Scheisshaus gingen, wie sie es von einem jungen Mädchen für ihr ganzes Leben fordern, wäre schon viel gewonnen.

    Aber meckern kost' ja nichts.

  • Gut für Greta, aber als Vorbild für die Massen kaum geeignet. Die meisten Menschen haben weder die Zeit noch das Geld für eine Atlantiküberquerung per Segelyacht. In Gretas Welt würden sich die meisten wohl mit Urlaub an der Ostsee oder im Schwarzwald begnügen müssen.

    • @Thomas Friedrich:

      "In Gretas Welt würden sich die meisten wohl mit Urlaub an der Ostsee oder im Schwarzwald begnügen müssen."

      Ja, und? Wo ist das Problem?



      Sich begnügen kann auch ein Vergnügen sein, vor allem, wenn es ein Stück weit die Welt retten kann.

    • @Thomas Friedrich:

      >In Gretas Welt würden sich die meisten wohl mit Urlaub an der Ostsee

      Hä ja! in 5 Stunden mit Tempo 220 gen Ostsee bei 5500 Umdrehungen...

  • Die Malizia II ist eine Hightech-Tragflügel-Rennyacht vom Typ IMOCA60 mit Entwicklungs- und Baukosten im deutlich zweistelligen Millionenbereich - und wird im Renneinsatz von einen einzigen Profisegler Einhand gesteuert (und hat natürlich zumindest in der Rennkonfiguration null Komfort - Kajüten oder ähnliches gibt es nicht, nichtmal eine Klokabine). Sie ist das Flaggschiff des Yachtclubs von Monaco und hat sogar eine eigene Briefmarke. Ich nehme an, wenn Greta demnächst wieder im E-Auto vorfährt, ist das dann auch ein hundertprozentig klimaneutrales Formel-E-Rennauto, oder zumindest ein E-Porsche. Der Energieeinsatz beim *Bau* des Transportmittels zählt ja nicht, auch wenn er per Personenkilometer über die Lebensdauer des Schiffs mindestens um den Faktor 100 über dem eines Verkehrsflugzeugs liegt.

    • @TheBox:

      Nun, diese Yacht wurde nicht eigens für Frau Thunsbergs Atlantiküberquerung gebaut, sondern wie viele andere halt eben für Rennen. Ist doch gut wenn sie nun mal sinnvoll eingesetzt wird und nicht nur zum Spaß.

      • @Daniel Roß:

        Yap!



        ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️.



        Aber es muss ja immer einer wwas finden, was die Frau Greta Thunberg desavouieren soll. MannMannMann.

        • @Frau Kirschgrün:

          Es geht um das was man Fingerspitzengefühl nennt und nicht darum seine Mäkelsucht zu befriedigen.

          Soll sie auf nem Frachtschiff mitfahren und mit der internationalen Mannschaft ein paar nette Tage verbringen.... aber so: elitärer gehts nicht...ich befürchte dass derlei Aktionen nicht hilfreich sind die Leute zu mehr Klimaschutz zu bewegen.



          Mit Fan-Kult artigem Verhalten kommen auch Sie da nicht weiter.

  • Baukosten für die Yacht: 5,5 Millionen Euro.



    Kein Wunder bei dem vielen Aluminium, Titan, Carbon (unverrottbarer mit Fasern aus Kohlenstoff verstärkter, leichter Kunststoff) das hier verbaut wurde.

  • &! Däh&Zisch - Mailtütenfrisch -

    “"Madame Plisee die Vielfaltige" (Heinz Erhardt) Madame Klischee die Einfältige? taz.de/Klimareise-...m-Schiff/!5613767/



    Ich hatte "Die eine Frage" schon mal kommentiert: taz.de/Kolumne-Die-eine-Frage/!5535179/



    Nach allen Umweltkonferenzen weltweit wurde bisher "zurückgerudert." Ist doch ein Anfang.



    Schon immer alternativ - Frl. Menke: www.youtube.com/watch?v=sjMzHAL03jI

    Wie tat doch Ralf Morgenstern einst zu später Stund 'huch - Klischee - Klischee'



    Wahrheit kund - “Ah geh - Schön wär‘s ja mal! Doch keins ich seh!“ 👻



    Klischee Klischee

  • Wenn die strikte Konsequenz von Greta dazu führt das bspw. weniger (nicht) mehr innerdeutsch geflogen wird..... macht sie es gut.

    Ich vermeide es mittlerweile zu 99% innerdeutsch zu fliegen (geschäftlich).

    Ja, es braucht mehr Planung.



    Es braucht nicht wirklich sooo viel mehr Zeit (Tür zu Tür).



    Es ist verlässlicher (Flugausfälle wg. Streik, Wetter, Stau in der Sicherheit ... hatte es so satt).



    Ich habe -fast- ein schlechtes Gewissen das ich mir das gönne - relaxt reisen.

    also Go Greta Go -



    meet you next summer at 45 degree Celsius in Berlin

    • @Global2000:

      Super wie Sie das machen.



      Geht doch, sollen sich andere ein Beispiel nehmen.

    • @Global2000:

      „Es ist verlässlicher (FLUGAUSFÄLLE wg. Streik, . . . )“



      Schon was von „BAHNAUSFÄLLEN wg. Streik“ gehört? Lange nicht mehr gehabt! Aber dann hilft nur noch das Fahrrad, denn alle anderen Varianten gehen nur mit Benin- oder Dieselmotor!

  • 1928 fuhr der deutsche Kapitan Frank Romer mit einem Klepper Faltboot nach Amerika. Vielleicht aktiviere ich meinen Klepper Aerius II und reise mal klimaneutral nach New York.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      .



      Sie wissen, wie ein gültiges Testament formal auszusehen hat?

  • Sachen einmal anders zu denken, genau dafür steht Greta Thunberg. Deshalb passt diese Aktion hervorragend in ihr Konzept und fordert uns gleichzeitig heraus. Wir müssen unser Mobilitäts- und Konsumverhalten drastisch hinterfragen.



    Sommerurlaub 2019 nur mit Zug, Bus und zu Fuß gemacht, Kinder haben es geliebt, aber für uns blieb die Frage, wo die Reichweite aufhört. Frankreich, check, Lappland, check, aber Afrika, Asien und vor allem Amerika, waren erstmal unvorstellbar.



    Danke Greta

  • Wasn dass jetzt?



    Vom absoluten Positivum auf die schiefe Ebene. Ja dann, komm mal nicht ins Rutschen liebe Greta.



    oder



    Mein Porsche den ich nicht habe wäre bergab auch zero emission.

  • Ja, ist schön, ist richtig und gut. Bei Greta. Damit ich nicht missverstanden werde: Greta meint das ernst, Greta fährt ja auch drei Tage Zug, wenn es sein muss, aber es gibt eben auch viele denen es reicht wenn Greta es für sie tut. Wenn man mal im Bekanntenkreis erwähnt, dass man überlegt auf die griechische Insel diesmal per Zug und Schiff zu fahren, für vielfaches Geld und in vielfacher Zeit, dann wird man jedenfalls angesehen als sei man jetzt völlig durch den Wind. Es dann wirklich zu tun ist ein Affront. Da könnte ja jeder kommen. Stimmt ja auch. Könnte.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Ich stimme hier zu und möchte ergänzen, dass es zwischen neben einem 14 Tage-Segeltörn und einem Langstreckenflug noch alternative Reisemöglichkeiten nach Amerika geben sollte. Ein ordentliches Schiff - im Linienverkehr - mit sauberem Diesel oder Erdgas betrieben, wäre sicher eine auch für Greta akzeptable Reisemöglichkeit.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Benedikt Bräutigam:

      .



      Lassen Sie sich bloß nicht beirren. Avantgarde sein, war schon immer selbstausgrenzend