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„Burka-Verbot“ in DänemarkFrauen müssen Gesicht zeigen

Das dänische Parlament hat ein Verschleierungsverbot beschlossen. Ausgenommen sind Bedeckungen, die einem „anerkennenswerten Zweck“ dienen.

Nikab-Trägerinnen verfolgten die Entscheidung des Parlaments in Kopenhagen Foto: dpa

STOCKHOLM taz | In Dänemark ist es ab 1. August verboten in der Öffentlichkeit Kleidungsgegenstände zu tragen, die das Gesicht verdecken. Das gemeinhin als „Burka-Verbot“ bezeichnete Gesetz wurde am Donnerstag vom dänischen Folketing mit 75 gegen 30 Stimmen verabschiedet. Es tritt am 1. August in Kraft.

Für das Verbot stimmten neben der rechtsliberalen und der konservativen Regierungspartei auch die rechtspopulistische Dänische Volkspartei und die oppositionellen Sozialdemokraten. Dagegen votierten die Linksliberalen, die rotgrüne Alternative, die Sozialisten und die linke Einheitsliste.

Ausser Niqab und Burka trifft das Gesetz beispielsweise auch Masken, Helme, künstliche Bärte und Schals, soweit diese das Gesicht „zu sehr bedecken“. Erlaubt bleibt eine Bedeckung die „einem anerkennenswerten Zweck dient“, beispielsweise das Gesicht gegen Kälte schützen will.

Über ein „Burka-Verbot“ wird in Dänemark bereits seit 2009 diskutiert. Damals legte die Dänische Volkspartei einen ersten Gesetzentwurf vor mit der Begründung: Das offizielle Dänemark solle sich so „vom politischen Islam distanzieren“.

Es geht um etwa 250 Frauen

Nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im vergangenen Jahr das belgische Gesetz bestätigt hatte, das eine Vollverschleierung verbietet, startete die Dänische Volkspartei eine neue Gesetzesinitiative. Eine Mehrheit dafür gab es aber erst, nachdem die rechtsliberale Venstre eine Kehrtwende vollzog und ihre vorherige ablehnende Haltung revidierte. Und weil das ausschliessliche Verbot von aus religiösen Gründen getragenen Kleidungsgegenständen gegen die dänische Verfassung verstossen würde, machte man aus dem Burka- ein allgemeines Gesichtsbedeckungsverbot.

Statt einer zunächst diskutierten Haftstrafe droht für den Fall eines Verstosses eine Geldbusse. In Dänemark sollen etwa 250 Frauen regelmässig Niqab oder Burka tragen.

Umfragen zeigen, dass rund zwei Drittel der DänInnen für das Verbot sind. Der Imam Oussama El-Saadi bezeichnete das Gesetz zwar als „antidemokratisch“ und als einen „Verstoss gegen die Religionsfreiheit“, forderte Muslima aber auf, sich daran zu halten: „Wir leben in Dänemark, für uns gelten dänische Gesetze.“ Letztendlich müsse aber jede Frau selbst entscheiden.

Die Polizei wird für die Einhaltung des Gesetzes zuständig sein. Der einzelne Beamte soll entscheiden, ob Kleidungsstücke das Gesicht „zu sehr“ bedecken. Das fragliche Kleidungsstück muss nicht abgelegt werden und die Polizei ist nicht befugt es vom Gesicht zu entfernen. Sie soll lediglich eine Geldbusse verhängen. Die beläuft sich auf 1000 Kronen, ca 135 Euro.

Für wiederholte Verstösse kann sie bis auf 10.000 Kronen steigen. Gleichzeitig soll die Polizei die Kommunen und andere Behörden informieren. Diese wiederum werden verpflichtet, „eventuell notwendige soziale Maßnahmen in Bezug auf den Einzelnen oder seine Familie zu veranlassen“. Beispielsweise solle Frauen, von denen anzunehmen sei „in unterdrückender Umgebung zu leben“ Hilfe und Unterstützung angeboten werden.

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182 Kommentare

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  • Über die Effizienz solcher Gesetze hat ja die TAZ vor kurzem aus einem anderen deutschen Nachbarstaat schon bercihtet: https://www.taz.de/Kolumne-Liebeserklaerung/!5492948/

    1 Burkaträgerin wurde 4x verwarnt, der Rest waren Werbeleute u.a. Solche Gesetze dienen allein dazu, in der Öffentlichkeit zu punkten. Sie helfen keiner einzigen Frau. Schade, dass Linke (auch wenn sie sich zu Recht für eine Entschleierung einsetzen) dieses Spiel mitmachen.

    • @Hans aus Jena:

      Es geht nicht um Frauen, es geht um die Öffentlichkeit.

    • @Hans aus Jena:

      Da kann man nur feststellen:

      Das Gesetz wirkt, weil es abschreckt!

      Ein Grund mehr dafür.

  • Gegen Unterdrückung

     

    Dieses Gesetz setzt ein Zeichen gegen Unterdrückung!

    Das ist gut so.

    • @Hartz:

      Verbote sind kein Zeichen von Befreiung von Unterdrückung. Es ist nicht mehr als Appeasement einer Mehrheit. Den Betroffenen hilft das wenig bis garnicht, weil das Kernproblem nie gelöst wurde. Aber darum gibg es dabei auch niemanden.

    • @Hartz:

      Wer kommt beim wiederholten renitenten Burkatragen dann in den Knast?

      • @Rudolf Fissner:

        Fragen Sie doch mal in Dänemark nach.

        • @Hartz:

          Das sollten Sie als Kämpfer gegen die Unterdrückung von Burkaträgerinnen aber schon wissen. Es sind die Trägerinnen selber. Das finden Sie gut?

          • @Rudolf Fissner:

            Symbol der Unfreiheit

             

            In den Knast kommt erst einmal niemand.

            Wer sollte denn sonst die Geldbuße zahlen? Der Schneider der Burka?...

            Und die Burka ist und bleibt kein Symbol des Fortschritts, der Aufklärung und des Humanismus - also der Grundwerte hierzulande, sondern des Rückschritts und der Unterdrückung! Das ist so. Das sagen und schreiben selbst muslimi9sche Wissenschaftler. Z.B. Prof. Hourani in seinem bekannten Standardwerk über die Geschichte der arabischen Völker. Nicht nur er weist dies nach. - Schon gelesen? ...

            Warum verteidigen Sie dann ausgerechnet die Burka? Das ist der falsche Dampfer... Der fährt in die falsche Richtung!

            • @Hartz:

              Ich verteildige die Burka genauso wenig wie Unterhosen, Jeans oder Lederhosen. Ich verteildige die Freiheit dieser Frauen eine Burka, falschen Bart oder einen Helm zu tragen.wenn die Frau der ansicht ist, dass sie eine Burka braucht, aus Tradition, Religion oder weil sie sich schämt or whatever, dann muss ich das nicht gut finden um es grundsätzlich zu aktzeptieren.

              • @Rudolf Fissner:

                Historische Lehre

                 

                Es gibt auch Übertoleranz,

                die dialektisch in Intoleranz umschlägt

                oder diese zumindest begünstigt.

                Gegenüber bekannten Symbolen der Unfreiheit und Unterdrückung sollte man daher nicht tolerant sein. Das ist das Konzept der wehrhaften Demokratie, wie es im Grundgesetz bfestgeschrieben ist und auch von mir befürwortet und verteidigt wird. Freiheit muss wehrhaft sein - eine gute historische Lehre!

                • @Hartz:

                  Der Zwang zum Gesichtzeigen ist eine faschistoide Vorbereitungshaltung zur totalitären Gesellschaftskontrolle. Dagegen spreche ich mich angesichts automatisierter Gesichtsscanner deutlich aus - wenn Jeder auf Schritt und Tritt verfolgt wird, so ist die "Freiheit" nur noch den Konformen zugänglich.

  • Lehrreiche Literatur

     

    Mal wieder "Unterwerfung" von Houllebecque lesen!

    Was steht da?

    Kommt jetzt auch im TV - angucken, da lehrreich.

    Ja, es ist für manchen Multikulturler schon unbequem... Aber das naive Multikulti ist nun mal so ziemlich auf der ganzen Linie gescheitert - geht einfach nicht. Nun kommt die Realität umso härter! ... So ist das immer mit Ideologie.

    • @Hartz:

      Ganz sicher nicht.

      • @Hampelstielz:

        Warum nicht?

        ...

        • @Hartz:

          Weil es gequirlter Scheißdreck ist, deshalb nicht.

          • @Hampelstielz:

            Das ist nur ein Schimpfwort, aber keine Begründung...

    • @Hartz:

      "Aber das naive Multikulti ist nun mal so ziemlich auf der ganzen Linie gescheitert - geht einfach nicht. Nun kommt die Realität umso härter!"

       

      Stimmt. Ossis und Wessis passen nicht zueinander. Genausowenig wie Bayern und Friesen.

       

      Deutschland zerschlagen.

       

      Die endgültige Teilung Deutschlands-

      das sollte unser Auftrag sein.

      • @Age Krüger:

        Beispiele:

         

        Mal ernsthaft: Schauen Sie mal, was mit Österreich-Ungarn geschah oder mit Jugoslawien. Oder mit Westrom.

        • @Hartz:

          Oder mit Dänemark-Norwegen. Oder dem Königreich der Vereinigten Niederlande.

           

          Die Dänen und die Belgier haben jetzt sogar Anti-Burka-Gesetze.

      • @Age Krüger:

        Quatsch. Bayern und Friesen passen sehr gut zusammen. Einer meiner besten Freunde ist Bayer und mit einer Friesin liiert. Drei kluge und witzige Kinderchen sind daraus bis dato erwachsen. Eine nette Familie.

        • @Nikolai Nikitin:

          Lassen sie mich raten: Er ist Schuhverkäufer.

      • @Age Krüger:

        Jeweils auf die Bevölkerungszahl Dänemarks!

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Nieder mit dem Reichsdeputationshauptschluss !

          • @61321 (Profil gelöscht):

            Sag ich ja auch immer...

  • Es bleibt abzuwarten, ob dieses putzige "Gesetz" überhaupt befolgt wird.

    Diese kleinen Paranoia-Staaten wie Dänemark, Österreich oder Ungarn haben sich mit ihren Anti-Islam-Amokläufen schon mehrfach blamiert.

    Und die ultra-islamistischen Haustyrannen können nun ihre Frauen noch leichter zwingen, gleich ganz zu hause zu bleiben.

  • Ich muss jetzt leider mal die Befürworter und auch die Gegner des Gesetzes enttäuschen:

    Dänemark war, vom II.WK abgesehen, nur kurz von Preußen besetzt. Die haben sich da schnell wieder zurückgezogen und sich mit Schleswig-Holstein dann zufrieden gegeben.

     

    Insofern erklärt das wohl, warum dieses Gesetz so schwammig formuliert ist, dass wahrscheinlich nie eine der 250 Burkaträgerinnen eine Strafe bekommt. Ich war zwar länger nicht mehr in Dänemark, habe gehört, dass auch dort eine reaktionäre Welle bemerkbar ist, aber dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Däne nicht über eine freie Straßenkreuzung geht, auch wenn rot ist und ein Polizist daneben steht. Kurzum: Den preußischen Wahn, dass jedes Gesetz auch unter den blödsten Bedingungen eingehalten wird, ist nicht unbedingt dänische Sache afair.

     

    Ich schätze, dass dieses völlig folgenlose Gesetz irgendein Kompromiß zwischen Rechtsliberalen und DF ist..

     

    Interessanterweise interessiert es niemanden, wieso in Dänemark es nur eine so verschwindend geringe Anzahl von Burkaträgerinnen jetzt schon gibt, während hier in der BRD, zumindest, wenn ich die Kommentare hier lese, kaum noch Frauen ohne Burka sichtbar sind. Ich kann das zwar subjektiv nicht bestätigen, aber bewege mich meistens nur zwischen Nordwestdeutschland und dem Ruhrgebiet hin und her. KA, wie das in Bayern aussieht.

     

    Vielleicht sehen dänische Frauen auch eher die Vorteile von Dänemark, denn kein Staat in Europa zahlt den aufgenommenen Flüchtlingen mehr wie Dänemark. Das sind über 1000 € dort im Gegensatz zu dem gekürzten Hartzsatz in der BRD.

     

    Bitte auch mal bedenken, dass sich die skandinavischen Staaten nicht als Gemeinschaft eines Blutvolkes wie die BRD verstehen, sondern als wirklich noch funzende Solidargemeinschaft, die noch ein soziales System haben, dass es sich lohnt für die dort lebenden zu erhalten.

  • Es ist leider traurig, dass es dieser Gesetze bedarf. Herr Ströbele und Schily haben angesichts des Falles Horst Mahler geäußert, es wäre sinnvoller man bräuchte die Gesetze nicht, sondern jeder, der den Holocaust leugnete würde einfach von der Mehrheit verlacht und lächerlich gemacht. Im Falle des Holocaust könnte das vielleicht sogar klappen, aber was den Islam betrifft bin ich da sehr skeptisch, da viele Bürger noch gar nicht begriffen haben, wie frauenfeindlich, demokratiefeindlich, homophob und menschenverachtend der Islam ist. Die Werte der Aufklärung, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, zählen in Deutschland nicht mehr viel, dagegen auch die Toleranz dem Intoleranten und Religionsfreiheit auch einer Religion, die wo sie Staatsdoktrin ist, jegliche Freiheit unterdrückt! Aber ein Gesetz, das ist immer zweischneidig. Und das >Problem beginnt nicht erst bei der Burka, es beginnt schon beim Kopftuch in Krippe und Kindergarten!

  • Der Gesetzeslaut ist schön schwammig gehalten, vor allem auch zum Vorgehen beim Bruch des Gesetzes. So machen das Faschisten, ein wahrliches Musterbeispiel. Und man möge mich bitte mit dem Argument der Sorge um die betroffenen Frauen verschonen. Den Entwerfern und Befürwortern solcher Legislative und gesellschaftlicher Stimmung wäre es am liensten, diese würden nicht mehr sein, irgendwo verhungern, im Krieg oder sonstigem, von uns mit gefördertem Elend zu Grunde gehen.

    • @Hampelstielz:

      Wahrscheinlich ist Dänematrk ja ein faschistischer Staat...

      Und die Erdogan-Türkei ist ein Paradies der Freiheit.

       

      (Satire...)

      • @Hartz:

        Kontext zu meiner Aussage besteht mal keine. Mit keinem Wort habe ich Erdogan erwähnt, da dieser nicht in Dänemark regiert. Die jetzige dänische Regierung steht weit rechts, die ich als Faschisten bezeichne.

        Lediglich die Möglichkeiten sind eingeschränkt, ansonsten würde es in dem Land wohl noch etwas anders zugehen.

        • @Hampelstielz:

          War ja auch nur Satire. Steht doch drunter...

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Ausser Niqab und Burka trifft das Gesetz beispielsweise auch Masken, Helme, künstliche Bärte und Schals, soweit diese das Gesicht „zu sehr bedecken“. "

     

    -Das ist eben das größte Problem an solchen Verboten. Wegen irgendwelchen religiösen Fantikerinnen kann jetzt auch niemand mehr den falschen Bart zum Spaß tragen und unsere Gesellschaft wird auf ähnliche Art gleichförmig, wie das was man vorgibt damit bekämpfen zu wollen

    • @6474 (Profil gelöscht):

      da steht doch -

       

      Ausgenommen sind Bedeckungen, die einem „anerkennenswerten Zweck“ dienen.

  • Es geht um 250 Frauen? Wohl kaum. Es geht um 2.5 Millionen dänische Frauen, die sich potentiell ein Bärtchen ankleben könnten.

    • @Rudolf Fissner:

      Ja dann...

  • Die Ausgestaltung derartiger Gesetze finde ich, wie zum Beispiel auch beim berliner “Kopftuchverbot” für Beamtinnin, äußerst unehrlich. Hier werden immer wieder verschiedene Vorwände genutzt um ein offensichtliches Ziel zu erreichen, dass aber im Gesetzestext nicht benannt werden darf. Damit wird der Rechtsstaat umschifft, denn die Diskriminierung einer bestimmten Religion wäre natürlich nicht zulässig.

     

    Mit derartigen Gesetzen geht dann immer ein gewisser Kollateralschaden einher, in diesem Fall u.A. die Träger falscher Bärte. Die Kabarettisten des Landes sind sicher begeistert von derartigen Vorlagen.

     

    Im Falle Dänemarks sehe ich keinen realistischen, rechtsstaatlichen Weg ein solches Verbot auf ehrliche Art und Weise durchzusetzen. Man könnte allenfalls religiöse Symbole oder extremistische Symbole in der Öffentlichkeit generell verbieten. Beides ist wohl nicht mehrheitsfähig und wäre mir auch viel zu autoritär.

     

    Ich denke am Ende des Tages müsste man diese Botschaft wohl ohne ein Gesetz vermitteln.

    Viele halten die Burka und auch das Kopftuch für Symbole einer Ideologie die nicht mit dem westlichen Wertesystem vereinbar ist. Skepsis ist mehr als angebracht und man sollte diesen “die Religion des Friedens” Unsinn endlich überwinden. Der Islam ist schon in der Theorie keinen Deut besser als das Christentum, auf dem hier so gerne herumgehackt wird. In der Praxis ist der Islam momentan für viel mehr Leid und Elend verantwortlich als jede andere Religion. Diese Tatsache muss endlich wieder benannt werden können ohne das die Diskussion in kopfloses “Islamophobie” geschreie ausartet. Dann wäre man schonmal ein ganzes Stück weiter und das ohne rechtsstaatliche Prinzipien zu verletzen.

    • @Januß:

      Der Islam war nie "Religion des Friedens"" schon der Prophet Mohammed war selbst Feldherr hat gekämpft und unterdrückt. Expansion und Vertreibung Andersdenkender werden bis heute fortgesetzt.

      • @Justin Teim:

        Das Christentum hat sich auch nicht durch die Schenkung von Lebkuchen verbreitet.

        Und bis der Islam das Maß christlicher Missionare und dem verursachten Elend in der Kolonisierten Welt erreicht hat, dauert es noch ein Weilchen, besorgter Bürger.

        • @Hampelstielz:

          "Und bis der Islam das Maß christlicher Missionare und dem verursachten Elend in der Kolonisierten Welt erreicht hat, dauert es noch ein Weilchen"

           

          Entweder Sie ziehen sich das ganze Geschichtsbuch rein oder sie lassen es lieber ganz sein. Dieses postkoloniale Gejammer basiert einzig und alleine darauf das der Westen am Ende gesiegt hat. Das hin und her das sich über zig Jahrhunderte zog wird nur zu gerne unter den Tisch fallen gelassen.

           

          "Das Christentum hat sich auch nicht durch die Schenkung von Lebkuchen verbreitet."

           

          Das steht außer Frage aber die Kreuzzüge sind vorbei und zwar nicht erst seit gestern.

          • @Januß:

            Dann wird die ganze Kolonisierung, die Missionierung durch Erpressung, Gewalt und die Tyrannei durch die Idealisierung von Leid einfach mal beiseite gewischt.

            • @Hampelstielz:

              Unsinn.

               

              Ich habe nur ein Problem mit dem Cherry Picking das Sie betreiben wollen. Es ist keineswegs so das es auf der einen Seite christliche Täter und auf der anderen Seite nichtchristliche Opfer gab. Die Opfer von heute sind oft und in diesem Fall ganz klar die Täter von Gestern. Das fällt in Ihrem Beitrag und in der poskolonialen Betrachtung aber konsequent unter den Tisch.

              • @Januß:

                Ich betreibe kein Cherry Picking, den Vorwurf muß man eher dir machen. Du läßt nämlich die eine Seite völlig außer Acht.

                Mein Ansatz ist ein gleichsetzender. Ich halte nicht viel von den Religionen und unterstelle ihnen allen Doppelmoral und Heuchelei.

                Allerdings halte ich noch weniger von fremdenfeindlichen Ansätzen, die sich als Vernunft, Moral usw. tarnen wollen.

                • @Hampelstielz:

                  Achso du wolltest mit deinem Einwurf das Christentum hätte ja zu mehr verwerfungen geführt als der Islam die Gleichheit beider Religionen hervorheben? Das klingt nicht so überzeugend!

                   

                  Ich habe nicht über das Christentum geschrieben, weil das Christentum nichts mit dem Burkaverbot zu tun hat. Unrecht das heute geschieht wird nicht weniger schlimm dadurch das andere "Gruppen" in der Vergangenheit auch schonmal scheiße gebaut haben. Wo ist da bitte der Zusammenhang?

                  • @Januß:

                    "Der Islam war nie "Religion des Friedens"" schon der Prophet Mohammed war selbst Feldherr hat gekämpft und unterdrückt."

                     

                    Das Christentum war es ebenfalls nicht. Ruder nicht soviel in der Gegend herum, sondern beschäftige dich lieber mal mit deiner Motivation.

                    Die andere Gruppe ist der Kulturkreis, den du ansonsten so betonst.

                    • @Hampelstielz:

                      bitte informieren sie sich doch mal -- das Christentum hat sich die ersten paar hundert Jahre ohne Kriege oder Unterdrückung als monotheistische Religion verbreitet.

                       

                      Erst mit Konstantin des Großen änderte sich das. Er machte das Christentum zur römischen Staatsreligion.

                      Durch die neue monothetische Glaubensdiktatur wurde die Religion zum Machtfaktor den dann Päpste Kaiser Kolonialisten etc. skrupellos nutzten

                      https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_der_Gro%C3%9Fe#Konstantin_und_das_Christentum

                       

                      Im Ursprung ist das Christentums im Gegensatz zum Islam pazifistich geprägt.

        • @Hampelstielz:

          dann lesen Sie doch erst mal die Geschichte vom Christentum -

           

          es hat über 300 Jahre gedauert bis das Christetum zur Staatsreligion der Römer wurde und somit zu einem politischen Fakto zur Folge dann auch hemmungslose Missbrauch von machtgeilen Päpsten Kaisern und Kolonialisten.

           

          Die Ur-DNA des Christentums ist im Gegensatz zum Islam pazifistich.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      "In der Praxis ist der Islam momentan für viel mehr Leid und Elend verantwortlich als jede andere Religion. Diese Tatsache muss endlich wieder benannt werden können ohne das die Diskussion in kopfloses “Islamophobie” geschreie ausartet."

       

      Was heißt hier "endlich wieder"?

       

      Diese These ist doch wirklich nicht neu und wird im deutschen Diskurs täglich reproduziert. Vielfach dann mit dem Hinweis, muss man doch noch sagen dürfen, oder muss doch mal gesagt werden.

       

      Ja, es wird ständig gesagt, häufig sogar im Chor!

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Das Problem das ich sehe ist das keine echte Diskussion stattfindet. Sobald jemand den Islam kritisiert, so wie jeder 0815 Atheist das Christentum kritisiert, hat man keine Diskussion mehr über den Islam, sondern eine darüber ob solch eine Kritik rassistisch ist oder nicht. Weiter kommt man i.d.R. nicht mehr.

         

        Noch viel schlimmer finde ich die Situation die auf der Gegenseite entstanden ist. Diejenigen die sich noch trauen den Islam so offen zu kritisieren wie viele es mit dem Christentum tun sind oftmals wirklich weit rechts. Nicht weil es keine linke Kritik am Islam geben kann, sondern weil man das Feld einfach den Rechten überlassen hat. Scheinbar um die Gefühle von "people of color" zu schonen.

        • @Januß:

          Das Problem ist, daß man "DEN" Islam kritisiert, und ALLE Menschen moslemischen Glaubens meint, so als ob man DAS Judentum kritisiert (z.B. für das Steinigen von Schwulen), und ALLE Juden von Heute meint. Weswegen man solche Argumentationen macht, haben wir in Deutschland zwischen 33 und 45 erlebt. Manche wollen nicht von solcher Denke ablassen, trauen sich aber nur bis zu eben diesen Andeutungen vor - und sind dann ganz empört, wenn man ihre Andeutungen versteht und darauf antwortet..

           

          Am Islam selbst und an der heutigen Ausübung kann man genug kritisieren, ohne von der großen Weltverschwörung faseln zu müssen.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Ja, schon. Nur ist es ein call-and-response, bei dem auf den Chor der Islamkritik verlässlich der Chor der Islamophobie-Vorwerfer_innen antwortet.

         

        Leider sehe ich das ähnlich wie Janus - es ist ein Dilemma, aus dem der Rechtsstaat nicht wirklich herausfinden kann. Es bleibt nur die Kritik und die soziale Ausgrenzung.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @DerFrank:

          "Es bleibt nur die Kritik und die soziale Ausgrenzung."

           

          Von sozialer Ausgrenzung kann wohl kaum gesprochen werden, wenn jede Zeitung, jedes Magazin und jede Talksendung dieses Thema regelmäßig als Aufmacher bringt.

           

          Was richtig ist, wer Unsinn labert, wird Widerspruch ernten. Das sollte aber auch bitte so bleiben.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            "Was richtig ist, wer Unsinn labert, wird Widerspruch ernten. Das sollte aber auch bitte so bleiben."

             

            Ja das mein' ich doch. Muss aber jede/r selbst machen.

  • So also jetzt mal weg mit dem Rauschebart!

    Der verhüllt das Gesicht!

    Nein die Verschleierung und Verhüllung drückt im Islam Zugehörigkeit und Frömmigkeit aus.

    Allerdings eine Zugehörigkeit zu Familie und Stamm, und nicht freiwillig.

    Die puritanische Auslegung verlangt noch weitergehende, strengere Verhüllung.

    Es ist schwierig diesem Puritanismus entgegenzuwirken - zumal er ja in anderen Varianten in westlichen Ländern auch grassiert.

  • Was mich verwundert ist, mit welcher Vehemenz hier das Burkaverbot bekämpft wird, aber gleichzeitig kaum einer ein Wort darüber verliert, daß Millionen Frauen gezwungen werden, so ein mobiles Gefängnis anzuziehen.

  • „Beispielsweise solle Frauen, von denen anzunehmen sei „in unterdrückender Umgebung zu leben“ Hilfe und Unterstützung angeboten werden“

     

    Und was soll das sein. Passierte doch bisher auch nicht. Hätte nicht mal eines Klamottengesetzes bedarft.

    • @Rudolf Fissner:

      Es gibt auch in Dänemark Frauenhäuser und Beratungsstellen für Frauen, die mit ihrer Familie Probleme haben.

    • @Rudolf Fissner:

      Soll den unterdrückten Frauen etwa nicht geholfen werden?...

      • @Hartz:

        Es heisst "Soll" im Text. Nicht "Wird" oder "Wurde". Ich halte das für warme Worte, denen keine Taten folgen werden. Es geht bei dem Gesetz nicht um die Frauen. Kennen Sie als Gesetzbefürworter eine konkrete Maßnahme, wo diesen dann geholfen wird?

  • Gut zu sehen, dass die meisten hier vernünftig sind. Ich , ursprünglich aus einem arabischen Land kann auch nur davor warnen. Man muss sich dieser schleichend ausbreitenden totalitären ideologie mit Vernunft entgegenstellen . Falsche Toleranz ist hier fehl am Platz . Ganz Nordafrika wurde islamisiert. Dort ist die Burka kein Zeichen der Selbstbestimmung von Frauen . Im Iran gab es Demonstrationen von Frauen ,um dieses Gefängnis abzulegen . Diese Demonstrationen wurden blutig niedergeschlagen . Und hier ? Hier versuchen grüne und linke das Kopftuch als " Symbol der Freiheit und Selbstbestimmung" darzustellen . Das ist so eine Verhöhnung und alles andere als liberal . Gut gemeint aber tja .... . Verstehe eh nicht ,warum Leute die sich " linke " nennen eine totalitäre Ausrichtung einer Religion unterstützen . Sie sehen den islamismus in ihrem Weltbild wohl als eine Art " unterdrückte klasse " an die es zu verteidigen gilt.

    Man muss es als das benennen was es ist. demokratiefeindlich, homophob , Frauen und menschenverachtend.

    Ich kann auch Bücher von hamed Abdel samad oder imad karim empfehlen . Wertvolle Aufklärer sind sie.

    • @Haris M:

      Genau so ist es. Die Religion, die am wenigsten mit dem Wort Freiheit anfangen kann, wird von den Linken, Grünen und leider auch vielen Feministinnen hofiert bis zum geht nicht mehr! Die Unterdrückung der Frau durch diese "Religion" ist überhaupt kein Thema. Das mag wohl daran liegen, dass viele Linke der Meinung sind, Religion ist Religion. Das aber eine Religion in vielen Ländern gleich der Staatsräson ist, das ist für sie zu hoch! Es ist genau wie Du sagst: es ist, was es ist: demokratiefeindlich, homophob , Frauen und menschenverachtend.

      Ich kann auch Bücher von hamed Abdel samad oder imad karim empfehlen . Wertvolle Aufklärer sind sie. Nicht zu vergessen die Frauensicht durch Rana Zamadani, der die friedlichen Anhänger des Islam drohten, ihr Kind aus dem Bauch zu treten!

      • @Wilfried Bergmann:

        Wer Freiheit predigt, muß Freiheit leben, auch gegen Andersdenkende. Die einzige Einschränkung ist, wenn diese umgekehrt die eigene Freiheit bedrohen, denn Freiheit ist niemals einseitig, ohne daß sie zur Unterdrückung wird.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @Haris M:

      Danke für Ihren Kommentar.

      Sie kann man wohl kaum in die rechte Ecke stecken!

      Ich verstehe auch nicht, warum die Leute, die hier leben und eine gewisse Freiheit leben können, diese Religion vehement verteidigen.

  • "Der Imam Oussama El-Saadi bezeichnete das Gesetz zwar als „antidemokratisch“ ...Das gemeinhin als „Burka-Verbot“ bezeichnete Gesetz wurde am Donnerstag vom dänischen Folketing mit 75 gegen 30 Stimmen verabschiedet."

     

    Offensichtlich hat dieser Imam Demokratie noch nicht verstanden. Ausweisen!

    • @Jens Frisch:

      Demokratie: "Diktatur der Mehrheit?" Wikipedia sieht das leicht anders:

       

      "Typische Merkmale einer modernen Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheits- oder Konsensprinzip, Minderheitenschutz, die Akzeptanz einer politischen Opposition, Gewaltenteilung, Verfassungsmäßigkeit, Schutz der Grundrechte, Schutz der Bürgerrechte und Achtung der Menschenrechte. Da die Herrschaft durch die Allgemeinheit ausgeübt wird, sind Meinungs- und Pressefreiheit zur politischen Willensbildung unerlässlich. Viele der existierenden Demokratien sind außerdem Republiken."

  • 7G
    75064 (Profil gelöscht)

    Immer noch hungern Menschen, der Zugang zu Trinkwasser ist nicht für jeden gewährleistet. Durch den Klimawandel kommen unberechenbare Risiken für Milliarden von Menschen auf uns zu; die weltweite soziale Spaltung nimmt gigantische Ausmaße an. Millionen Menschen werden auch weiterhin auf der Flucht sein und auch nach Europa wollen. Das Wettrüsten nimmt weltweit wieder Fahrt auf und was machen die Dänen (und andere Völker Europas)? Nein, sie lügen nicht, sondern sie verbieten Burkas und kommen damit der Lösung der großen Probleme der Menschheit mit hoher Warscheinlichkeit nicht näher!

    • @75064 (Profil gelöscht):

      Mit ihrer Aufzählung von Problemen( whataboutism , Scheinargument) , könnte man jedes Problem relativieren.

    • @75064 (Profil gelöscht):

      Es ist ein kleiner Schritt für die Dänen, aber ein großer für die Menschlichkeit.

      • @Justin Teim:

        Als Neil Armstrong dürfen Sie in DK nicht mehr rumlaufen wegen dem Helm. Da gibts auf dem Mond mehr Freiheit.

        • @Rudolf Fissner:

          Nö - da steht doch.

           

          "Ausgenommen sind Bedeckungen, die einem „anerkennenswerten Zweck“ dienen."

          • @Justin Teim:

            Der freiheitlich-demokratisch legitimierten Ausübung religiöser Pflichten nach Auslegung des Gurus z.B.?

             

            Oder der Bekämpfung allumfassender Gesichtsscanneritis und dem Erhalt der Freiheit?

          • @Justin Teim:

            Das Gesetz gilt auch auf dem Mond?

            • @Rudolf Fissner:

              Geschichten vom Mond erzählen nur Sie - habe ich die nicht beschrieben.

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @Justin Teim:

        ..."ein großer für die Menschlichkeit"?

        Echt jetzt? Sie denken also, weil in Zukunft ein paar Frauen zuhause bleiben müssen, hat das dänische Parlament der 'Menschlichkeit' ein Gefallen getan?!

        Mitnichten.

        • @81331 (Profil gelöscht):

          ... öhm. Glauben Sie ernsthaft, daß die Männer die Einkaufstüten tragen werden ?

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Sie müssen nicht zuhause bleiben. Sie sollen lediglich ohne Symbole totalitärer Ideologie herumlaufen. (Zwischen Islam und Islamismus ist für mich ein Unterschied.)

           

          Allerdings denke ich nicht, wir sollten in Deutschland den Dänen folgen.

          • @rero:

            Welches der verbotenen Dinge in DK ist ein Symbol einer totalitären ideologie? Der Helm?! Der falsche Bart? Auch die Burka ist kein Symbol. Als solches basteln es sich rechtpopulistische Strömungen zusammen.

            • @Rudolf Fissner:

              Nur weil "rechtspolpulistische Strömungen" etwas behaupten, muss es ja nicht falsch sein.

              Auch ein AfD-Huhn findet mal ein Korn.

          • @rero:

            Ich halte Damenoberbekleidung für christliche Unterdrückung. Nieder mit dieser totalitären Ideologie, eine Frau muß sich doch frei zeigen können! Und müssen.

             

            In der Folge muß ein Tiefschutz für Männer aber erlaubt werden …

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Wenn Frauen zuhause bleiben müssen, wird den Dänen bestimmt auch noch was "menschliches" Einfallen, diese Frauen von Ihren Despoten zu befreien.

  • Ich fühle mich als Mann durch die Burka "diskriminiert".

     

    Die Burka wird getragen weil man sich vor den lüsternen Blicken der Männer verdecken will. Einen religiösen Grund gibt es nicht.

    Damit wird jeder Mann unter den "Generalverdacht" gestellt ein sexgeiler Lümmel zu sein und mit diesem "gruppenbezogenen Vorurteil" der Mann herabgewürdigt.

     

    Deswegen - da bin ich ganz links - muss man die Ursache für meine gefühlte Diskriminierung abgeschafft und verboten werden.

    • @Thomas_Ba_Wü:

      Laufen Sie deshalb bei der Hitze nackig durch die Stadt um ihre Mitmenschen nicht als "sexgeile Lümmel" zu beleidigen? Oder sind sie angezogen und diskriminieren ihre Mitmenschen absichtlich?

      • @Rudolf Fissner:

        Natürlich nackig und frei!

        Ohne Zwang.

        Und ohne Burka.

  • Alle Arten von Kleidungsvorschriften sind rückständig und bevormundent.

     

    Hauptsache die Mehrheit hat das wohlig warme Gefühl das etwas getan wurde - wenn dabei auch nichts erreicht wird.

    • @mallm:

      Hier geht es um politische Symbolik, nicht um Kleidung.

      • @rero:

        Nur weil Menschen in der Unter- und Oberwäsche anderer Menschen ein politisches Symbol sehen muss man den Scheiß ja nicht mitmachen.

        • @Rudolf Fissner:

          Was ist dann mit Uniformen, z.B. bei Nazis?

          • @Hartz:

            Soll ich Ihnen wirklich den Unterschiss zwischen einer Unterhose und einer Naziuniform erklären?

        • @Rudolf Fissner:

          Burka im Bukoland

           

          Verhüllen Sie sich doch aus Solidarität und reisen Sie als Aktivist nach Dämemark.

          Tun Sie endlich was!

          • @Hartz:

            Nö Ich bin so frei, dass nicht zu machen. Und wieso sollte ich in Unterhose und Unterhemd verhüllt (vielleicht noch mit angeklebten Bart) in Dänemark als Aktivist auftreten. Bin ich Brian? Not my life!

        • @Rudolf Fissner:

          Müssen muss man nicht.

          Aber um zu entscheiden, ob man auf das Spiel eingehen will oder nicht, sollte man in seine Überlegungen einbeziehen, dass es eben nicht nur um Kleidung geht.

          • @rero:

            Welches und wessen Spiel? Das Spiel der Rechtspopulisten und scheinbaren Frauenretter?

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @mallm:

      ...und wie "rückständig und bevormundent" ist der sog. Kreuzerlass in Bayern?!

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Sind Sie Bayer ? Nein. Ok.

         

        Vergessen Sie nicht: Für jemanden, der ohnehin nicht christlich glaubt, dürfte das Kreuz doch wohl nur ein Plus-Zeichen sein. Also: Weshalb die Aufregung ?

        • @Nikolai Nikitin:

          Plus-Zeichen ?

          Leider nicht. Das Christentum wird als einzige Religion durch ein Folterinstrument repräsentiert.

           

          Da ist mir sogar der Fisch lieber. Wieso kann Söder eigentlich nicht in jeder Behörde einen Hering an die Wand nageln lassen ?

          • @jhwh:

            Der Hering steht für das freie Christentum, das ist unbayerisch.

  • Männer, die Frauen verlockend finden, haben also ein doofes Hirn? Nun ja...

    • @Nicky Arnstein:

      Das galt Maria-Gabriella

      • 9G
        98589 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        Nun ja, Herr Nicky, Sie wollen mich nicht verstehen. Ok!

         

        Wenn ein Mann eine Frau verlockend finde, ist das total ok.

        Es ist nicht ok, wenn ein Dritter, Z.B die Religion, der Mann, der Vater, der Bruder der Frau dann befiehlt sich zu verhüllen.

        Verstanden? Hoffentlich!

  • Zeichen setzen!

     

    Das Gesetz sollte Vorbild für Deutschland sein.

    Wir sollten damit ein Zeichen für eine offene und demokratische Gesellschaft setzen. Es ist höchste Zeit dafür!

    • @Hartz:

      Und dann natürlich auch den Rest der dänischen Gesetze übernehmen.

       

      Immerhin bekommen Asylbewerberinnen, die auf Vollverschleierung in Dänemark verzichten, auch weit über 1200 € umgerechnet im Monat anstatt den mickrigen gekürzten HartzIV-Satz wie in Deutschland.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Hartz:

      ...Vorbild für Deutschland?

      Ja, Sie haben Recht, die Deutschen laufen allem hinterher, was irgendwie nach Faschismus riecht.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        So ein Quatsch.

        Haben Sie schon einmal den Begriff "wehrhafte Demokratie gehört?...

        (Grundgesetz!)

        Schauen Sie auch mal auf die politische Praxis in den meisten islamischen Staaten (Menschenrechte!). Einfach mal schauen...

      • @81331 (Profil gelöscht):

        ...sie meinen Deutschland trägt demnächst Burka und kniet Richtung Osten?

  • Richtig so. Diese frauenfeindliche, sexistische Vermummung gehört europaweit verboten. Hier wird die Frau als Besitz des Mannes in Stoff gesperrt. Ein mobiles Gefängnis.

    • @Nicky Arnstein:

      An der Sklavengleichen Stellung der Frau im Islam ändert auch ein Burkaverbot nichts.

      Winston Churchill:

      "Der Fakt, dass nach Mohammedanischem Recht jede Frau das absolute Eigentum eines Mannes ist, ob als Kind, als Ehefrau oder als Konkubine, verhindert die endgültige Abschaffung der Sklaverei, so lange, bis der islamische Glaube aufgehört hat, eine große Macht über Menschen zu haben."

    • @Nicky Arnstein:

      Und am schlimmsten sind die Frauen die sich auch noch hinter falschen Bärten verstecken!

      • 7G
        75064 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Sehr schön!

      • @Rudolf Fissner:

        Hä?

    • @Nicky Arnstein:

      Die Frau wird nicht in Stoff gesperrt sondern zwecks Reduktion der sexuellen Attraktivität verhüllt. Im Gegensatz zu unserer Kultur, wo die Frau in erster Linie und völlig unsexistisch in Stoff gehüllt wird, um ihre sexuelle Attraktivität zu erhöhen. Zumindest in dem Teilgebiet des Textilen, den man als Mode resp. Haute Couture bezeichnet.

      • @Adele Walter:

        Es geht um die Wahrung von Besitz. Die Frau wird durch die Burka auf ein pures Sexualobjekt reduziert, das nur der Befriedigung des Triebes ihres sie besitzenden Mannes dient. Eine Burka ist kein religiöses Kleidungsstück, sondern eine Art Keuschheitsschloss, das Frauen entmündigt.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Adele Walter:

        Da singe ich doch mal ein Loblied auf die Haute Couture, auf die Mode, auch auf die sexy Mode. Auf die Lebensfreude und den Flirt, das Spiel der Geschlechter untereinander oder miteinander.

         

        Kein Lied singe ich der sexualfeindlichen, frauenverachtenden Sackmode der Islamisten.

         

        Die ja auch Musik, Rauchen und Alkohol verbieten. Das Leben soll trist und freudlos sein. Das der Frauen noch um einiges mehr.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Hm. Ich glaube kaum dass irgendjemand hier in Haute Couture rumläuft. Zu 90 % ist es der Einheitsjeanslook von der Stange. Und warum werden in DK sexy Schals verboten? Wegen Islamisten?

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Keine Ahnung, was die Dänen antreibt. Mir geht es um die Bedeutung dieser islamischen bis islamistischen Kleidungsstücke.

             

            Ich denke ihr Zweck ist die Verhüllung des Begehrbaren, die Entsexualisierung durch Verhüllung und gleichzeitig einer Sexualisierung, weil ja erst Frauen ab der Pubertät dazu gezwungen werden.

             

            Meine Frau hat in der Öffentlichkeit auszusehen wie ein Sack, damit kein anderer Kerl auch nur auf die Idee kommt, sie lüstern zu betrachten.

             

            Das ist die Idee. Ob das so im Koran steht oder nicht, das ist mir Jacke.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Und warum laufen Sie im Winter mit einem islamischen bis islamistischen Kleidungsstück, einem Schal herum?

               

              Sie würden es ihrer Frau gerne gesetzlich verbieten lassen rumzulatschen wie sie will, gegebenenfalls auch hübsch mit sonem nem geilen Kopftuch oder auch, ist ja ihr Ding, als "Sack"?

               

              Ich denke über die Art und Grad der Sexualisierung durch Klamotten sollten die Frauen schon selbst entscheiden. Nicht nur deren Bauch gehört ihnen auch die freie Entscheidung über Kopfbedeckungen.

               

              Männer die da vordergründig von Freiheit reden aber eigentlich Verbote wollen sind da fehl am Platz.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Wo rede ich denn von einem Verbot?

                 

                Mir geht es darum, was diese Kleidungsstücke bedeuten, dass die freie Entscheidung sie zu tragen einer Entscheidung gleichkommt, in Ketten durch die Welt zu laufen.

                 

                Sklaven, die die Sklaverei verteidigen.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Kleine Anmerkung als Frau: Es gibt Tage, da ziehe ich mich absichlich "unsexy " an - dreckige Jogginghose,ausgeleiertes Shirt, am besten sieht man noch irgendwo "eklige" Körperbehaarung.(Klappt btw nicht immer.Bin auch schon in dem Aufzug belästigt und verfolgt worden)

                  Es gibt Tage, da wünsch ich mir ne (klimatisierte) Burka um mich rum.(Natürlich nicht dauerhaft)

                  Denn Viele Männer betrachten auch nur den Anschein von Körperlichkeit als Aufforderung , ebenjenen Körper zu begutachten und zu kommentieren,wenn nicht gar anzufassen.Ich kann manchmal ein ganz kleines bisschen verstehen,dass es wohl auch Frauen gibt, die sowas freiwillig tragen.

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @pippilotta_viktualia:

                    "Denn Viele Männer betrachten auch nur den Anschein von Körperlichkeit als Aufforderung , ebenjenen Körper zu begutachten und zu kommentieren,wenn nicht gar anzufassen.Ich kann manchmal ein ganz kleines bisschen verstehen,dass es wohl auch Frauen gibt, die sowas freiwillig tragen."

                     

                    Das kann ich natürlich auch verstehen.

  • Spassbremsen? - na dann gute Nacht.

    • @Justin Teim:

      war an Adele Walter adressiert.

  • Ausgenommen sind Bedeckungen, die einem „anerkennenswerten Zweck“ dienen.

     

    Herrlich.

  • Man merkt schon, dass diese skandinavischen Spassbremsen keinen Karneval kennen. Cosplayer gibt es bestimmt auch keine. Aber wenn wir das TTIP hätten, könnte Time Warner Dänemark wegen der entgangenen Gewinne am Guy Fawkes Day verklagen.

    • @Adele Walter:

      Time Warner hat bestimmt eine Tochtergesellschaft in Kanada, welche die Klage führen könnte.

  • In manchen Ländern müssen die Damen Burkas tragen und in anderen Ländern ist es dagegen verboten. Das eine so blöd wie das andere.

  • Falsche Bärte sind verboten, echte nicht. Und woran erkennt man gute falsche Bärte. Und warum nicht auch Perücken. Oder ungeschnittenes langes Haar?

     

    Und das wichtigste: wann werden endlich die Finger abgehackt, wenn all die Kleider- und Haarvorschriften nicht beachtet werden?

    • @Rudolf Fissner:

      In der gegenwärtig von Vielen angestrebten Gesellschaftsordnung gibt es wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung nur Stockschläge. Amputationen gibt es dagegen für Diebstahl oder Straßenraub.

      • @El-ahrairah:

        Ich dachte das können die Wikinger noch besser.

  • Sehr schön. Fort, hinweg mit diesem Unsinn, auf den Müllhaufen der Geschichte.

  • Religionsfreiheit wird schon ziemlich verquer interpretiert. Zunächst wird sie als Privileg interpretiert, welches Handlungen legalisiert, die ohne religiöse Begründung unzulässig wären. In dieser durchaus sehr problematischen Auffassung der hM kommt der alte Kirchenstaat zum Ausdruck, bei dem staatliches Recht die kirchlichen Vorschriften nicht brechen durfte. Also wie bei der Scharia - religiöse Vorschrift geht vor staatlicher Vorschrift. Sicher wurde dann abgewogen und die staatlichen Vorschriften konnten sich über die Jahre hinweg immer mehr durchsetzen.

    Nun sind wir aber mit neuen religiösen Tendenzen konfrontiert, die sich ebenfalls gegen staatliche Vorschriften durchsetzen wollen. Die Tendenz geht da in die andere Richtung. Die Interpretation der Religionsfreiheit bleibt die alte und wird ausgenutzt. Nun aber reagiert die Gesellschaft mit Vorschriften, die etwas verbieten, nur dann, wenn es religiös motiviert ist. Gesichtsbedeckung erlaubt wegen Ansteckungsgefahr, Kälte, Fasching etc. aber nicht aus religiösen Gründen. Das ist religiöse Diskriminierung. Wir sollten eher die Religionsfreiheit nicht mehr als Vorrecht der Religion interpretieren, sondern als Diskriminierungsverbot. Danach ist es dann ok z.B. in der Schule generell Kopfbedeckungen zu untersagen. Die Kopfbedeckungen aber nur muslimischen Mädchen zu untersagen ist dagegen nicht ok. Aber wir schwanken wohl immer nur zwischen Religionsprivilegierung und religiöser Diskriminierung. Mit dem religiös neutralen Staat dagegen scheinen wir uns schwer zu tun.

  • Vollverschleierung als Kleidungsstücke zu bezeichnen ist schon lustig. Und sie dann mit High Heels zu vergleichen ist absurd.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Kann Ihnen nur zustimmen.

      Es kann jeder rumlaufen wie er möchte. Wenn dies jedoch als religiöser Zwang zu verstehen ist, dann sollte es keine Toleranz geben.

      Opa-Krempel kann sich kleiden wie er möchte, solange er mich als Frau nicht dazu verpflichtet und aufgrund seiner speziellen Kleidung, eine Sekte oder Religionsgemeinschaft gründet, die wiederum seine Kleidervorschrift zur Pflicht macht.

      Amen!

      • @98589 (Profil gelöscht):

        Sie möchten also zukünftig keine Ordensschwestern mehr auf der Straße in ihrer Ordenstracht, die ihnen von ihrem Orden vorgeschrieben wird, sehen???

        • 9G
          98589 (Profil gelöscht)
          @Age Krüger:

          Nein, wenn es sich vermeiden läßt:-))

           

          Ausserdem gehen diese Frauen, warum auch immer, heute freiwillig ins Kloster und unterwerfen sich den Kleiderzwang.

    • 4G
      42736 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Wenn es keine Kleidungsstücke sind, was denn dann ? Ihre Antwort wäre sicher aufschlußreich. Ich denke, ich kann sie aber gleich vorwegnehmen, denn die Sichtweise ist ja alt: Eine Burka ist in Ihren Augen eine politische Agitation, ein Angriff. Ich werde Ihnen etwas anderes erklären: Sie fühlen sich als Mann betrogen, wenn eine Frau ihre mehr oder weniger vorhandenen 'Reize' Ihrem werten Auge verweigert. Die Rolle des kritischen Begutachters oder 'Sachverständigen' wird Ihnen vorenthalten, und das macht Sie sauer. Ganz im Gegenteil zu den High Heels, deren Trägerin _Ihnen_ klar dokumentiert, daß sie sich Ihnen unterwirft und gefallen möchte. Stimmts ?

      Der zugrundeliegende Zusammenhang bleibt Ihnen verborgen. Es ist Kleidung. Manche Frauen tragen sie, um damit ein Ziel zu erreichen. Manche kleiden sich so, wie sie es tun, schlicht weil es ihrem Geschmack entspricht. Da man von außen nicht entscheiden kann, was von beidem nun gilt, hat man sich gefälligst rauszuhalten. Das gilt im Übrigen auch für die männlichen Dresscodes. Erst stören die Burkas und Bärte, dann wird nach und nach alles 'aufgeräumt', was nicht in Ihr Weltbild paßt. Diese Zeit hatten wir bereits einmal. Sie sollte nicht wiederkommen.

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @42736 (Profil gelöscht):

        Das Geschäft, mit allem per Zwang Schluss zu machen, was einem persönlich nicht gefällt, beherrschen die Grünen nach meiner Wahrnehmung auch nicht schlecht.

      • @42736 (Profil gelöscht):

        Überlassen Sie mir, was ich denke. Sie legen mir einen Haufen Unsinn in den Mund, um ihn dann zu bekämpfen. Das ist aber Ihr Unsinn!

         

        Sind Sie schon einmal auf die Idee gekommen, dass Frauen GEZWUNGEN werden? Welcher normal entwickelte Mann erregt sich sexuell beim Anblick einer Frau, weil sie NICHT verschleiert ist? Und wie steht es mit den Männern, die behaupten, dass schon kleine Mädchen Kopftuch tragen müssen wegen der Begierde der Männer? Sind das alles Pädophile?

         

        Sie, Opa Krempel, sind uralt, leben gedanklich noch im Mittelalter jenseits aufklärerischer Ideen.

        • @Rolf B.:

          Ich werde gezwungen, Hosen zu tragen. Per mittelalterlichem Gesetz.

          • 9G
            98589 (Profil gelöscht)
            @Bodo Eggert:

            Sie werden gezwungen? Nein, das stimmt nicht.

            Es gibt mittlerweile auch Röcke für Männer und Schottenröcke gehen immer.

  • Das Burka-Verbot sollte EU-weit umgesetzt werden. Keine Toleranz für supressive Kleidervorschriften zu Lasten von Frauen !

    • @Nikolai Nikitin:

      Und nicht vergessen: Bärte verbieten!

      • @Rudolf Fissner:

        Zwangsbärte verbieten: ja.

         

        Freiwilligen-Bärte verbieten: nein.

        • @Nikolai Nikitin:

          "Zwangsbärte verbieten: ja.

           

          Freiwilligen-Bärte verbieten: nein."

           

          Dann kann man auch nur Zwangsburkas verbieten.Wie stellen Sie sich das vor?

          Soll jeder Bartträger oder jede Burkaträgerin gut sichtbar ein Schild bei sich führen, dass er/sie den Bart/die Burka freiwillig bei sich führt?

        • @Nikolai Nikitin:

          "Freiwilligen-Bärte verbieten: nein."

           

          ... aber nur bei moderat Bärtigen

    • 4G
      42736 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Und gleich noch ein Gedanke:

      Warum engagieren _Sie_ sich nicht in einer Aktion gegen High Heels und ähnlichen Quatsch, den Frauen sich nur anzwängen, um den Herren der Schöpfung zu gefallen und Karriere zu machen, obwohl diese Kleidungsstücke ungesund bis gefährlich sind ?

      Auch hier würde _Ihnen_ der Gedanke nicht kommen, daß die eine oder andere Frau diese Aufmachung ganz einfach mag. Oder ?

    • 4G
      42736 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      ... womit Sie nichts anderes tun, als diejenigen Frauen zu bevormunden, die sich gerne so kleiden.

      Klar, es werden wenige sein - denke ich auch, aber woher nehmen Sie sich das Recht, zu diesem Thema Verbote erlassen, oder zumindest fordern zu wollen.

      Ich zumindest möchte in Ruhe gelassen werden, wenn ich mit einem über den Kopf gezogenen Müllsack durch die Straßen laufen würde. Oder mit Gießkannen an den Füßen statt Schuhen.

      Ersetzen Sie doch bitte nicht einen vermuteten Zwang durch einen anderen, so gut gemeint es auch sei - es ist der falsche Weg.

  • Gibts eigentlich wasserdichte Burkas? Nur so ein Gedanke, aber im Dauerregen Skandinaviens kann sie ja immer sagen es ist ein Regenmantel. Ich glaube kaum das es ein Gesetz gibt das zum Nasswerden im Regen verpflichtet.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Vielleicht hilft dies den Frauen sich endlich zu emanzipieren und sie erleben, im wahrsten Sinn des Wortes, hautnah, dass Frausein ganz normal ist.

    Eine Frau ist ein Mensch und keine ständige Verlockung für doofe Männerhirne.

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Fehleinschätzung. Die Verlockung besteht so lange wie das 'doofe Männerhirn' auf Leerlauf geschaltet ist.

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Naja.

      • 9G
        98589 (Profil gelöscht)
        @Demokrat:

        Was Genua meinen Sie mit "naja"?

         

        Warum werden ihrer Meinung nach Frauen per Kopftuch, Burka usw. verhüllt? Warum müssen weibliche Jugendliche dies auch schon tragen?

         

        Wer hats erfunden?

        Kleiner Tipp: Es war keine Frau!

        • @98589 (Profil gelöscht):

          D'accord. Burka und islamisches Kopftuch sind frauenverachtend.

  • 4G
    42736 (Profil gelöscht)

    Ich glaub, es hackt.

    Wenn ich also demnächst in Dänemark mit dem Strohhut auf dem Kopf meinen touristischen Interessen nachgehen würde, liefe ich Gefahr, deswegen zur Strafzahlung verdonnert zu werden ?

    Weil der Hut zuviel bedeckt oder weil ein Strohhut erst ab 25 Grad plausibel ist ?

    Kapiert ihr eigentlich, was da läuft ?

    Auch bei uns warten die Überwachungsfans bereits auf ähnliche Freigaben. Müssen wir wirklich derart massive Freiheitseinbußen akzeptieren, nur um den paar Vollverschleierten zu zeigen, wo's langgeht in Deutschland ? Welch ein Triumph.

    Früher oder später wird das Tragen eines Bartes strafbar, oder das Tragen von Brillen mit für Personenscanner ungeeigneter Bauart. Auch Ohrringe könnten die Software irritieren und sind bald zulassungspflichtig. Zum Glück ist der noch vor ein paar Jahren befürchtete Barcode auf der Stirn inzwischen überflüssig und wird daher voraussichtlich nicht zur Vorschrift werden. Die Personenerkennung ist auch ohne Berücksichtigung der allseits mitgeführten Smartphones bereits so hochentwickelt, daß sie aus den Bewegungsabläufen und ähnlichen fern-erkennbaren Merkmalen jede registrierte Person (also alle) identifizieren kann. Aber Schuhe, die die echte Körpergröße verschleiern, könnten wiederum ein Ansatzpunkt sein...

    Wir schaffen gerade eine Umwelt, die über die von Orwell beschriebene weit hinausgeht. Laßt doch die Menschen herumlaufen, wie sie es mögen - verdammt noch mal.

    Und bereitet nicht den echten Schädlingen den Weg.

    Die reiben sich angesichts des Urteils aus Dänemark eifrig die Hände.

    Ihr wißt alle, wen ich meine.

    • @42736 (Profil gelöscht):

      Sie müssen schon richtig lesen....

       

      Ausgenommen sind Bedeckungen, die einem „anerkennenswerten Zweck“ dienen.

      • 4G
        42736 (Profil gelöscht)
        @Justin Teim:

        ... wobei es dem Ermessen der Polizei überlassen wird, ob dieser Zweck erfüllt wird.

        Ist aber Quatsch, denn auch die Abwehr lüsterner Männerblicke wäre dann ein anerkennenswerter Zweck.

        • @42736 (Profil gelöscht):

          Zur Abwehr lüsterner Männerblicke ?

          Da muss man erst mal drauf kommen.

           

          Was machen wir denn dann mit den "Was guckst du"?

  • Wenn ich Mittelalter sehen will, dann fahre ich nach Fés oder Beni Isguen. In Dänemark würde ich das nicht erwarten wollen. Das Wiedererstarken des religiösen Größenwahns, in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts als erledigt geglaubt, ist doch nur möglich, weil pseudoliberale Kräfte, die Lafontaine progressive Neoliberale nennt, zu hoffen glauben, dass die wichtigen gesellschaftlichen Probleme nicht zur Sprache kommen. Was interessieren mich 250 islamistische Tiefgläubige in Dänemark, wenn Europa langsam aber sicher von rechtslastigen Parteien regiert wird? Ist das alles, was in Dänemark infolge der rechtslastigen Regierung schief läuft?

    • @Rolf B.:

      Die sozialen Leistungen in Dänemark sind im Vergleich zur BRD afaik immer noch vorbildlich und in der Produktivität sind sie mindestens mit der BRD vergleichbar, wenn nicht besser.

  • Ich bin auch gegen eine Vollverschleierung einer Person. Wenn man die in den Straßen laufen sieht könnte man manchmal meinen da läuft wer weiß was herum. Sowie in muslimischen Ländern ein Burkagebot herrscht so könnte bei uns das Verschleierungsverbot herrschen. Nur man sieht daran dass es noch nicht in allen europäischen Ländern soweit ist und dass es in der EU keine Eingkeit darüber gibt

    • @Alfredo Vargas:

      Besonders schlimm finde ich diese Menschen, die sich in Metallkästen setzen und damit noch über die Straße fahren. Wenn die kein Cabriolet haben oder die Fenster etwas Sonne spiegeln, kann man die überhaupt nicht erkennen. Da muss auch etwas gegen gemacht werden.

    • @Alfredo Vargas:

      Exakt

  • Und da soll ich glauben, die Dänen seien die glücklichsten Europäer überhaupt?

     

    (Fast) Alle Dänen gegen 250 fremde Frauen, die angeblich schon unterdrückt genug sind – wenn es Glück ist, was dermaßen unfair macht, will ich lieber nicht all zu glücklich werden!

    • @mowgli:

      "Alle Dänen gegen 250 fremde Frauen,..."

       

      Würde es Ihr subjektives Glücksgefühl erhöhen, wenn es nicht um eine kleine verschwindende Minderheit gehen würde, sondern um ca. 250000 Frauen?

    • @mowgli:

      Dänemark, Frankreich, Belgien, Östereich, Schweiz, Lettland, Bulgarien, demnächst vielleicht die Niederlande. Sind wir von islamophoben Frauenunterdrückern umgeben oder ist das Thema vielleicht etwas komplexer ?

      • @jhwh:

        Wir befinden uns eben im vorwiegend christlich geprägten Europa.

  • So einfach hebelt man in Dänemark heute die Verfassung aus. Wegen 250 Leutchen.

     

    Nun dürfen Bürger nicht mehr frei entscheiden, welche Kleidung sie tragen wollen. Ein weiterer Sieg für die Dansk Folkeparti und die Clowns, die momentan bei Venstre und Sozialdemokraten das Sagen haben.

     

    "Wir nennen es nicht Burkaverbot, sondern Gesichtsbedeckungsverbot" - leider holt man mit solchem Kindergartenquatsch heute Wählerstimmen. Es ist reine Symbolpolitik, es wird nicht wirklich der Alltag der Däninnen und Dänen verbessert, aber es bringt Schlagzeilen.

     

    "Frauen, die in unterdrückender Umgebung leben": Am Ende geht es darum, daß der Staat in muslimischen Familien intervenieren will. So sollen ja nun auch 1-jährige in Tagesinstitutionen gezwungen werden - das läuft auf eine Politik der Umerziehung hinaus, bei der der Staat tief in die Familien eingreift.

     

    Wer nicht dänisch genug ist, wird umerzogen, sofern man ihn nicht so einfach abschieben kann. Was dänisch ist, entscheidet Oberclown Inger Støjberg mit ihrem "Integrationsministerium". Das ist so ungefähr Horst Seehofer hoch drei, nur weiblich. Am Ende sollen alle Bamse gucken, Schweinefleisch essen und Aquavit trinken. Und dann sind alle happy...

     

    Piep piep piep, wir ham' uns alle lieb...

    • @kditd:

      Das Problem sind nicht 250 Frauen, sondern eine schnell anwachsende Zahl. Das sind dann schnell mal 250 000 Frauen. Die Zahl ist daher ein schlechtes Argument und man muss sich der eigentlichen Problematik stellen. Wie gehen wir damit um, wenn Religiöse Leuten Dinge aufzwängen, die sie dann freiwillig befolgen, die ihnen aber nicht gut tun? Können wir ein Mindestmaß an Teilnahme an der Gesellschaft erzwingen? Oder besteht die Freiheit gerade auch in der Freiheit sich zu unterwerfen und sich auszugrenzen?

    • @kditd:

      "Wegen 250 Leutchen."

       

      +250 Ehemänner.

       

      Personen, deren Einwanderung nicht al Bereicherung empfunden wird. Ein Zeichen an andere einwanderungswillige Muslime, dass bestimmte muslimische Traditionen nicht willkommen sind.

      • @A. Müllermilch:

        Woher weißt du, dass die Burkaträgerinnen alle verheiratet sind? Und dass sie mit Männern verheiratet sind? Das hat sich mir aus dem Text nicht erschlossen.

        • @Marie Helgert:

          Ja, stimmt. Rassistisches und sexistisches Vorurteil. Es gibt sicher auch unverheiratete Burkaträger*Innen.

           

          So genau will ich es aber gar nicht wissen.

          • @A. Müllermilch:

            Keine Bilder bitte.

          • @A. Müllermilch:

            Fakten stören nur die Meinungsbildung.