piwik no script img

AfD-Verbotsantrag im BundestagWahlkampfgeschenk für die AfD

Sabine am Orde
Kommentar von Sabine am Orde

Mit dem Verbotsantrag voreilig vor den Bundestag zu ziehen, ist kontraproduktiv. Um die Erfolgsaussichten zu steigern, ist jetzt Geduld gefragt.

Ein AfD-Verbotsantrag birgt auch Risiken Foto: Michael Bihlmayer/imago

D ie „Sächsischen Separatisten“, eine rechtsextreme Gruppe unter Terrorverdacht, der drei AfD-Funktionäre angehören, plant laut Ermittlern, Sachsen mit Waffengewalt zu erobern und „ethnisch zu säubern“. Bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags missachtet die AfD parlamentarische Regeln und stiftet zielgerichtet Chaos. Dies sind nur zwei Beispiele aus den vergangenen Wochen, die zeigen: Die AfD ist eine Gefahr für Rechtsstaat und Demokratie.

Seit ihrer Gründung hat sich die Partei beständig radikalisiert. Heute dominieren der Rechts­extremist Björn Höcke und seine Verbündeten die Partei ideologisch und machtpolitisch. Das gilt nicht nur für die Landesverbände in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die der Verfassungsschutz bereits als gesichert rechtsextrem eingestuft hat. Es gilt für die gesamte Partei.

Deshalb ist es grundsätzlich richtig, ein Verbot der AfD vom Bundesverfassungsgericht prüfen zu lassen. So wie es die Gruppe um den CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz anstrebt. Auch ihr Wunsch, diese Prüfung endlich auf den Weg zu bringen, ist mehr als nachvollziehbar. Nur: Jetzt ist der falsche Zeitpunkt dafür. Die Gefahr des Scheiterns ist einfach zu groß.

Ohnehin war es fraglich, ob der Antrag Aussicht auf eine Mehrheit im Bundestag hat. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD sehen das Vorhaben kritisch, die FDP lehnt es weitgehend ab, das BSW gänzlich. Einigen Grünen-Abgeordneten geht es zu schnell. 113 Abgeordnete stehen bislang hinter dem Wanderwitz-Vorstoß, das Parlament hat insgesamt 734 Abgeordnete. Einen Push, so sah es bislang aus, könnte das Unterfangen bekommen, wenn die Gesamtpartei als „erwiesen rechtsextrem“ eingestuft würde.

Gefahr eines Scheiterns

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte eine Entscheidung dazu bis Jahresende angekündigt. Wegen der vorgezogenen Bundestagswahl verzögert sich das. Die Gefahr, dies könne so kurz vor dem Wahltermin als Beeinflussung der Wäh­le­r*in­nen wahrgenommen werden, wird als zu groß angesehen. Ohne diese Hochstufung aber sieht es für den Antrag schlecht aus. Schlimmer noch: Er könnte nach hinten losgehen. Scheitert der Antrag, ist das Unterfangen auf absehbare Zeit verbrannt.

Und die AfD könnte behaupten, dass sogar die Mehrheit des Bundestags sie nicht für wirklich gefährlich hält. Es wäre ein weiteres Wahlkampfgeschenk für die extrem rechte Partei. Das erste hat Ex-Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang der AfD gerade präsentiert: mit seiner instinkt­losen Ankündigung, für die CDU für den Bundestag zu kandidieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Sabine am Orde
Innenpolitik
Jahrgang 1966, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Seit 1998 bei der taz - in der Berlin-Redaktion, im Inland, in der Chefredaktion, jetzt als innenpolitische Korrespondentin. Inhaltliche Schwerpunkte: Union und Kanzleramt, Rechtspopulismus und die AfD, Islamismus, Terrorismus und Innere Sicherheit, Migration und Flüchtlingspolitik.
Mehr zum Thema

29 Kommentare

 / 
  • Ich denke, dass es keinen Verbotsantrag geben wird, da die AfD die Voraussetzung für ein Verbot nicht nachweisbar erfüllt. Alle formalen Dokumente werden sicherlich sauber sein, und ein Nachweis, dass hinter den Kulissen umfassend eine ganz andere Politik geplant wird, wie könnte der gelingen? M. E. geht es in der andauernden Diskussion darum, den (zunächst ja nur behaupteten) Willen der AfD, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abzuschaffen, im Diskurs zu etablieren und zu verstärken. Ein gescheiterter Verbotsantrag würde das zunichte machen.

  • Es tut mir leid: Ich finde das dumm und fatal, ausgerechnet vor den Wahlen, in denen ganz viele WählerInnen gar nicht wissen, wen sie wählen sollen aufgrund der Konzeptlosigkeit aller 'demokratischen' Parteien den Rechten einen Maulkorb verpassen zu wollen! Es gibt weder bei der SPD und noch weniger bei der CDU einen glaubwürdigen Kanzlerkandidaten, der sich traut, doie Probleme anzusprechen, warum ein Wirtschaftswachstum insbesondere in einem Hochlohnland angesichts der sich emanzipierenden neuen Märkte völlig abwegig, was dazu führt, dass es noch viel mehr Verlierer geben wird, wenn es nicht gelingt, neue lokale Märkte zu erschließen, die Arbeitsplätze für eine vom Weltmarkt unabhängige Versorgung generieren. Kapazitäten, Know how und genügend Ressourcen zumindest für die unmittelbare Versorgung wären vorhanden und in Verbindung mit der Erschließung der CO²-freien Energien und dem Verzicht auf Fliegen und überflüssigen Blechkonsum eine Chance, doch noch einigermassen zuversichtlich die Zukunft planen zu können. Leider haben hier die falschen (Ökonomie-) Wissenschaftler zuviel Mitsprache gegenüber den Naturwissenschaftlern, die uns das Klima-Desaster aeit Jahren vorhersagten.

  • Dann IST es eben ein Wahlkampfgeschenk für die AfD, Frau am Orde. Aber es trägt zur politischen Klärung dessen bei, was in diesem Land eigentlich los ist.



    Ich persönlich möchte gerne wissen, wohin die Reise in Deutschland geht, ob ich nun meine Koffer besser packen sollte oder nicht. Ist das so schwer nachvollziehbar?



    So dramatisch sehe ich inzwischen die Lage.

  • Voreilig? Oder vielleicht ein paar Jahre zu spät?

  • Eine Entscheidung könnte die Wähler beeinflussen? Vielleicht. Aber eine Nichtentscheidung beeinflusst sie gleichermaßen, denn das ist wie ein Freifahrtschein.



    Außerdem ist die Reaktion der Wähler als Argument grundlegend falsch. Eine Partei ist rechtsextremistisch oder nicht unabhängig davon, wie die Wähler darauf reagieren werden.



    Und hat das alles nicht vielleicht damit zu tun, dass Herr Haldenwang vom Verfassungsschutz zur CDU wechselt? Das ist Wählerbeeinflussung.

    • @ Cornelia Bade:

      Ich stimme Ihnen hundertprozentig zu. Es MUSS versucht werden, unabhängig übrigens von den juristischen Erfolgsaussichten. Das sind wir schon den Millionen unserer Mitbürger schuldig, die ansonsten von den Deportationsplänen der AfD betroffen wären.



      Dass Herr Haldewang ausgerechnet jetzt für die CDU vom Verfassungsschutz ins politische „Geschäft“ wechselt, eröffnet leider Raum für alle möglichen Spekulationen - und das ist in dieser schwierigen Situation nicht gut.

      • @Abdurchdiemitte:

        Ihnen ist aber schon klar, dass die "Deportationspläne" eine frei erfundene Geschichte ist? Eine Meinung von Correktiv?

        • @Gurkenbrille:

          www.mdr.de/nachric...n-potsdam-100.html



          Ich meine, Sie können es ruhig auch Remigration nennen - nur eine euphemistische Umschreibung für das, was letztlich auf Deportation hinaus läuft (da die Betroffenen ja nicht freiwillig gehen).



          Das ist nicht bloß eine unterstellte Fantasie oder die isolierte Privatmeinung eines Martin Sellner, sondern nachzulesende Programmatik der AfD - und es würde Millionen Menschen betreffen, wenn es umgesetzt würde.

  • Perfekt ist die Einreichung des Antrags wirklich nicht. Aber die Umstände haben sich geändert, die Initiatoren mussten reagieren.



    Nun ist der Antrag da.



    Jetzt noch gegen ihn zu stimmen, weil er früher kam, als geplant, ist garantiert nicht die richtige Vorgehensweise. Der Stein ist ins Rollen gekommen. Ihn jetzt noch aufhalten zu wollen, könnte ihn zerbrechen.

  • Danke!



    Ich halte es für falsch, politische Probleme mit den Mitteln des Rechts lösen zu wollen.



    Wenn die AfD eine Stimmung im Volk anzapfen kann, wird sich genau diese Stimmung einen neuen Weg suchen, wenn die Politik nicht wenigstens einen Teil der zugrunde liegenden Anliegen aufgreift.



    Ein Verbot wird von den Anhängern der AfD vermutlich als Instrumentalisierung des Rechts aufgefasst und untergräbt die Autorität des Staates.

  • Seit Jahren ist immer der falsche Zeitpunkt dafür. Bis es dann irgendwan tatsächlich der falsche Zeitpunkt ist, weil es zu spät ist.

    "Wer etwas wil findet Wege. Wer etwas nicht will findet Gründe."

    • @metalhead86:

      This!

  • Ja, in Sachsen wollten 16 Rechtsradikale, darunter 3 AfDler mit Waffen den deutschen Staat stürzen. Unerträglich.

    Nun mal ein Blick auif die Rechtssprechung des Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte. An diese hat sich das Bundesverfassungsgericht im zweiten !! NPD Verbotsverfahren gehalten. Eine Partei musss nicht nur den Willen dazu haben einen Staat zu stürzen sondern muss auch dazu in der Lage sein. Wenn noch nicht einmal schwerbewaffnete Teile des türkischen Militärs einen Sturz durchführen konnten, wie soll das die AfD schaffen. Wir haben Bundeswehr, Bundespolizei und Landespolizeien. Wir haben 350000 Polizisten und 179000 Soldaten in ganz Deutschland.

    Also bitte keine Panik

    • @Martin Sauer:

      Die AfD knapp 50.000 Mitglieder und Millionen Wähler. Für einen Staatsstreich sind - Die Geschichte andere Länder beweist das - wesentlich weniger erforderlich.



      Und guckt man sich das Urteil des BVerfG zum 2. NPD-Verbotsverfahren an, kann man IMHO klar sagen, dass die damals genannten Argumente, die für ein Verbot sprachen, auch für die AfD gelten, die Argumente, die gegen ein Verbot sprachen, aber nicht gelten. Die AfD hat - anders als die NPD damals - sehr wohl Möglichkeiten, regionale Mehrheiten zu gewinnen, die Beeinflussung der Öffentlichkeit ist offensichtlich,

    • @Martin Sauer:

      Ich bin ja im Grundsatz bei Ihnen, aber mit der Anzahl der Soldaten und Polizisten zu argumentieren gibt eher eine falsche Sicherheit.

  • Man verbietet in einer Demokratie nicht eine Partei mit an die 30% Wähleruntertützung. Punkt. Wenn man ihr nicht politisch, sondern nurmehr polizeistaatlich beikommen kann, dann ist die vermeintlich zu verteidigende Demokratie eh schon vor die Hunde gegangen. - In welchem europäischen Land ist in jüngerer Vergangenheit schon einmal versucht worden, eine politische Konkurrenz derart aus dem Wege zu räumen?

  • Der Antrag birgt Spaltpotential und das Verfahren bringt Aufmerksamkeit, natürlich kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Beispiele für die Zerstörung von Demokratie und das Versagen von Checks and Balances gibt es jetzt hinlänglich. Kann Merz denn 2025 wirklich garantieren, dass die Brandmauer auf seiner Seite in jedem Falle hält? Wer sind all die stillen Unterstützer:innen von Rechtsaußen bis faschistisch? Dürfen sie in den Staatsdienst als Beamte und in den Lehrkörper als Lehrkraft? Diejenigen im BT sind wahrscheinlich nicht die Allerschlimmsten, sondern nur deren Vorhut und Wegbereiter:innen. Dass einige unter ihnen ihre Wurzeln in der westfälischen Provinz haben, stimmt mich nachdenklich.



    /



    www.rehm-verlag.de...sche-treuepflicht/

    • @Martin Rees:

      Wer kann wirklich garantieren, dass AfD und BSW nicht die nächste Regierung stellen?

  • Immer, wenn ich die Berichterstattung zu den Erfolgsaussichten eines AfD-Verbotsantrages lese, drängt sich mir die Frage auf, ob es wirklich sinnvoll ist, in Deutschland Parteienverbote erst zu einem Zeitpunkt zuzulassen, zu dem es praktisch gar nicht mehr möglich ist, den Schaden, den diese Parteien anrichten, noch rückgängig zu machen. Die AfD hat offene Faschisten in Führungspositionen. Die AfD ist selbst dem FN zu rechts. Will man wirklich erst warten, bis diese Partei Landesregierungen stellt? Oder auf Bundesebene so stark wird, das eine Regierung ohne sie kaum noch möglich ist?

  • Ein Verbotsantrag ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv. Im kommenden Wahlkampf wird das der AfD noch mehr Stimmen bringen, als ohnehin schon zu befürchten ist, weil man sich als Vertreter des Volks darstellen wird, der nun unterdrückt werden soll. Man stelle sich eine AfD auf Bundesebene mit 25% oder mehr vor, völlig undenkbar ist das heute nicht mehr. Außerdem ist die Gefahr des Scheiterns sehr hoch.

    Ich bin der Meinung, dass eine Demokratie die AfD aushalten und aus sich heraus dafür sorgen muss, dass diese Partei keinen Zulauf hat.

  • Eine gute Einschätzung! Allerding hat die AFD in Thüringen die parlamentarischen Regeln nicht missachtet - sie waren schlicht nicht allen Mitgliedern bekannt. Sowas bekommt man wenn man sowas wählt

  • Ich habe Verständnis für die Einwände der Autorin, aber abwarten und Tee trinken ist auch nicht die Lösung.

    Ein Konzeptionsfehler der Initiatoren könnte es gewesen sein, den Antrag auf ein komplettes Parteiverbot ausgerichtet zu haben.

    Vielleicht wäre die Unterstützung im Bundestag größer, wenn sich der Antrag schwerpunktmäßig auf Teile der ostdeutschen AfD Landesverbände bezogen hätte.

    Eine Annahme des Antrags durch das BVerfG dürfte in diesem Fall gewährleistet sein und auch die Erfolgsaussichten wären besser kalkulierbar.

  • Die selbsternannten Demokratieverteidiger tun der AfD einen großen Gefallen nach dem dem anderen. Während sich die AfD wie jede andere Partei dem 'demokratischen' Votum den WählerInnen stellt, werfen diese ihr ständig vor, die AfD wäre undemokratisch oder würde nach Wahlerfolg die Demokratie abschaffen. Letztes mag stimmen, aber die AfD hatte bereits Wahlerfolge und die bundesdeutsche Demokratie existiert immer noch.

    Tatsächlich geht es bei den Vorwürfen gegen die AfD um eine Kritik an deren Gesellschaftsmodel, dass durch Illiberalität, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit geprägt ist. Hier vertreten auch die anderen Parteien durchaus unterschiedliche Positionen, so dass von einem generellen Unterschied zwischen 'etablierten Parteien' und AfD nicht gesprochen werden kann. Diese sind auch kein Kriterium für Demokraten oder Nicht-Demokratien.

    Am Ende geht es darum, die nicht mehr so neue politische Konkurrenz mit den Mitteln des Populismus zu kompromittieren. Zugleich übernehmen andere Parteien tendenziell AfD-Postionen. Aus der verfehlten Kritik kann die politischen Gewinn erzielen und profitiert sogar noch vom Vorwurf der kaum zu leugnenden Nähe zu extremen Nationalisten.

  • Es mag durchaus sein, dass die Voraussetzungen für ein Parteiverbot der AFD vorliegen.

    Den Zeitpunkt für einen solchen Antrag halte ich angesichts der anstehenden Wahlen in jedem Fall für falsch. Durch den unmittelbaren Zusammenhang mit den kommenden Wahlen entsteht der Eindruck, dass sich die Parlamentarier einer unliebsamen Konkurrenz entledigen wollen. Hierdurch kann die AFD, um die es zuletzt wieder etwas ruhiger geworden ist, ihre Opferrolle im Wahlkampf voll ausspielen und neue Kräfte gewinnen. Geht der Antrag nicht durch, geht die Partei gestärkt aus dem Verfahren.

  • Hätte man nach der Wahl machen müssen.



    Und Haldenwang nicht kandidieren lassen. Denn nach außen sieht das ganz schlecht für die Bundesrepublik aus, wenn diese Konstellation das der oberste Ermittler in die Politik geht und gleichzeitig der Gegner verboten werden soll, zusammen eintreten.



    Nach Rechtsstaat sehen solche Dinge nicht gerade aus, wir stehen dann ja nach außen hin da, als wären wir China, Nordkorea oder ein 3. Welt Land.

    • @Rikard Dobos:

      Herr Haldenwang ist von seinem Amt zurück getreten.

  • Ein Eigentor mit Ansage. Viele Linke mögen den Antrag unterstützen, fein. Aber wie sieht das jemand der überlegt die AFD zu wählen und auf der Kippe steht? Jemand also, den man versuchen müsste zu erreichen. Die Antwort ist einfach: Die größten Looser in der abgewirtschafteten Regierung stellen einen Verbotsantrag, weil sie keine Argumente haben und keine Änderung wollen. Und schwupps, wieder jemanden an die AFD verloren. Das wird übel ausgehen bei der nächsten Bundestagswahl.

  • Das eigentliche Problem der Parteien ist, dass ein Verbotsantrag nicht durchgehen wird.



    Die Hürden sind nicht ohne Grund so hoch. Den anderen Parteien eher schaden wird

    • @Gurkenbrille:

      Genau. Da ist Zb. der Europäische Gerichtshof. Und der verweist bei Parteiverboten auf die Europäische Menschenrechtskonvention. Artikel 11 Vereinigungsfreiheit.