piwik no script img

K-Frage bei der UnionZwei Männer auf dem Egotrip

Sabine am Orde
Kommentar von Sabine am Orde

Selbstherrlich zieht Söder in die Schlacht um die Kanzlerkandidatur und schadet damit der Union. Für Laschet gilt es jetzt, die Nerven zu bewahren.

Er behält seinen Gegner gut ihm Auge. Markus Söder gibt nicht auf Foto: Michael Kappeler/dpa

E s ist nicht verwunderlich, dass der Übergang der Union nach 16 Jahren Angela Merkel nicht glatt verläuft. Zu groß ist die Zäsur, die mit dem Abtritt der Kanzlerin, die die CDU so lange prägte, einhergeht. Doch in der Auseinandersetzung geht es schon lange nicht mehr nur um den besten Kanzlerkandidaten der Union für die Post-Merkel-Ära. Es geht auch um das Ego zweier Männer, die nicht beseite treten können – und bereit sind, einen erschreckend hohen Preis dafür zu zahlen.

Wobei dies besonders auf einen der beiden zutrifft: CSU-Chef Markus Söder. Auf sein Treiben hin wurde am Dienstag in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine offene Schlacht ausgetragen, via SMS und Twitter live für die Außenwelt, auszugsweise und interessensgeleitet natürlich. Das Ziel: Armin Laschet, eigentlich von der größeren Schwesterpartei bereits als Kanzlerkandidat ausgerufen, so sehr zuzusetzen, dass er aufgeben muss.

Dass der neue CDU-Chef damit demontiert, die größere Schwesterpartei gedemütigt wäre und gespalten und kopflos in den Bundestagswahlkampf taumeln würde – all das wird in Kauf genommen, als Kollateralschäden sozusagen. Dafür hatte Söder, der sich lange nicht aus der Deckung traute, im laufenden Spiel mal schnell die Regeln geändert:

Hieß es am Sonntag noch, er wolle kandidieren, wenn die Mehrheit der größeren Schwesterpartei dies will, galt die Meinung der CDU-Führungsgremien plötzlich nicht mehr viel. Denn die, so stellte sich heraus, war nicht nach Söders Geschmack. Dass dies ein Misstrauensvotum gegen die demokratisch gewählten Gremien der CDU ist, kümmert den bayrischen Ministerpräsidenten offenbar wenig. All das ist mehr als ein Foul im politischen Wettkampf: Es zeigt, wie wenig verlässlich Söder ist.

Jetzt rächt sich bitter, dass es in der Union auch zweieinhalb Jahre nach dem angekündigten Abtritt der Kanzlerin kein vereinbartes Verfahren gibt, wie der Kanzlerkandidat gekürt werden soll – stattdessen stolpert die CDU von Tag zu Tag und lässt sich von Söder treiben. Der hat am Dienstag einen Punktsieg errungen. Deutlich mehr Abgeordnete, von denen viele nicht nur um den Wahlsieg der Union, sondern auch um die persönliche Wiederwahl bangen, sprachen sich für ihn aus.

Trotzdem blieb der erhoffte Erdrutsch wohl aus. Kein Zweifel: Söder hält sich damit im Spiel. Doch wenn Laschet die Nerven behält und einfach stehen bleibt, hat er gute Chancen, am Ende Kanzlerkandidat der Union zu werden. Die Chancen der Union in der Bundestagswahl dürften damit allerdings – ganz unabhängig vom Kandidaten – alles andere als gewachsen sein. Mitten in der Pandemie, in der die Infektionszahlen gefährlich steigen, beschäftigt sich die Union mit sich selbst. Und dem Ego ihrer Spitzenmänner.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Sabine am Orde
Innenpolitik
Jahrgang 1966, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Seit 1998 bei der taz - in der Berlin-Redaktion, im Inland, in der Chefredaktion, jetzt als innenpolitische Korrespondentin. Inhaltliche Schwerpunkte: Union und Kanzleramt, Rechtspopulismus und die AfD, Islamismus, Terrorismus und Innere Sicherheit, Migration und Flüchtlingspolitik.
Mehr zum Thema

32 Kommentare

 / 
  • Nu D,,Bär , die weiß noch weniger!

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Jürgen Niepelt:

      Sachse ? ;-)

  • 9G
    91491 (Profil gelöscht)

    Villeicht wollten wir uns da dann erinnern wie Söder und Seehofer in Zeiten der Flüchtlingspolitik Deutschland in eine Regierungskriese



    geführt haben nur um ihre Machtspolitik durchzuziehen.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @91491 (Profil gelöscht):

      Sie haben vollkommen recht. Vor allem der Söder. Ich höre seit vielen Jahren im DLF die "Informationen am Morgen". Seit 2015 ist der Söder omnipräsent.



      Frage an die Runde: Wie ging eigentlich das Hick-Hack um den Immobilienverkauf unter dem damaligen Finanzminister Söder aus?

  • 8G
    82286 (Profil gelöscht)

    Nach dem goutieren des Artikels über die Gesetze zur Grunderwerbsteuer für Konzerne auf der ARD-Website , ist sonnenklar: die CDU muß aus der Verantwortung genommen werden. Und die FDP darf auf keinen eine Möglichkeit bekommen, auch nur einen Teil davon, zu übernehmen.

  • 8G
    82286 (Profil gelöscht)

    "Unser Land. Das lassen wir uns von denen nicht nehmen."



    Allein für diese Aussage über demokratische Mitbewerber hat er sich disqualifiziert. Der fränkischen 5000-Watt-Lautsprecher.

  • Lasche ,Lascher,Laschet, aber keiner ist blöder als Söder

  • Der bayerische Trump will an die Macht.

  • Die Kohlepolitik von Laschet ist sowieso der Supergau. Dann schon lieber Söder, auch wenn der reichlich populistisch ist, bei Bedarf auch nach rechts mit seinen Kruzifixen.

  • Parteipräsidien "demokratisch gewählt"? das ist eine Radio Eriwan-Steilvorlage - "in Prinzip, ja..."

  • 1. Die Überschrift ist definitiv falsch. Laschet kann, auch ohne EGOtrip, gar nicht anders als Parteivorsitzender seinen Hut in den Ring zu werfen, was er ja auch schon längst getan hat. Damit ist nur einer auf dem EGOtrip, nämlich Söder, der lauthals gefühlt ewig verkündete, sein Platz sei in Bayern. Söders andauernde Volten, je nach Laune, Gusto und vermeintlicher Siegesgewissheit, für Bayern vielleicht gut, für Deutschland verheerend. 2. Im Übrigen stimmt das mit dem Übergang von Merkel so auch nicht. Merkel hat nur eine Maxime gehabt, Machterhalt bis ins Rentenalter, ja niemand im Kabinett, der ihr gefährlich werden könnte. Der könnte jetzt nämlich anstandslos übernehmen. Allein drei Vorsitzende in 3 Jahren zeigen Merkels Totalversagen, ein Vierter schwebt nach Söders Vorgaben schon drohend am Horizont. Bei King Arthur hieß es: Primus inter Pares. Der Erste unter Gleichen, das wäre das Vernünftigste.

    • @Sarg Kuss Möder:

      Ich denke mir da was ganz anderes! Laschet, würde er direkt gewählt käme etwa auf 16 %, Söder auf über 30 %, was nun, wenn Söder überhaupt nicht Kanzler werden will, sondern nur die CDU-Wähler gewinnen will, die sonst zu den Grünen abwandern, wenn Laschet Kanzler werden will.

      Die Grünen würde es freuen noch einiger Stimmten mehr zu generieren und könnten dann Kanzler, das will Söder verhindern, CDU willl an der Macht bleiben, gerne mit den Grünen aber selbst Kanzler stellen, Gewinnt die CDU, kann Söder zurück ziehen und Laschet wird Kanzler, ein fieses Spiel wer böses denkt

  • Innerhalb demokratischer Strukturen sollte es doch ganz normal sein, dass sich mehrere Kandidaten bewerben. Die CDU hat dabei auch kein automatisches Vorzugsrecht.

    Die Führung der CDU hat halt den Fehler begangen, erneut einen unbeliebten Kandidaten zum Vorsitzenden zu wählen. Da ist es nicht weiter verwunderlich, wenn diesem dann die Gefolgschaft an der Basis versagt wird.

    Wenn Herr Söder jetzt seine eigenen Ambitionen ad acta legen würde, wäre das absehbare Desaster für die Unionsparteien am Wahlabend nur noch viel schlimmer.

    Wenn Laschet kandidieren und Habeck antreten sollte, dann liegen die Grünen am Ende vor allen anderen.

    Da hat dann Herr Laschet auch nichts gewonnen.

  • Die Männer, die nach Macht gieren. Wiederlich. Macht Söder den Kanzler, sollten wir uns auf einge Entscheidungen gefasst machen, die uns gar nicht schmecken. Mein persönliches Bauchgefühl.

  • 9G
    91655 (Profil gelöscht)

    Ach je, als ob Laschet kein "Egozentriker" wäre,... das Problem ist doch, dass Laschet nRWE regiert und knallhart gegen jede Vernunft - und nur erklärlich mit der jahrzehntelangen Kumpanei von Kohle-SPD und CDU in diesem Bundesland - immer noch Braunkohle abgebaggert wird und Heimat zerstört wird ... Laschet ist dieser Geschichte eine Katastrophe für die Menschheit und in anderen Dingen nur eins: Peinlich (Noten-Affäre).

    Wenn die CDU/CSU unter einem grünen Kanzler regieren oder in die Opposition will: Dann sollen Sie Laschi aufstellen!

    Die SPD und die Grünen warten nur darauf!

    Merz klappert doch nur, weil er nicht gegen Laschi verlieren und dann Söder für den Rest seines Lebens - und damit auch auf Nimmerwiedersehen - im BT sehen will ;-)

  • Wer jetzt noch Union wählt, die/der weiss, was: Unterhaltung pur. Hier was mit Masken, dort was mit künstlicher Intelligenz und ganz oben Schlammschlachten.

    Wisst Ihr was, Leute? Wenn Ihr vorhabt, Union zu wählen... holt Euch lieber ein Netflix-Abo. Oder was von HBO.

    • @tomás zerolo:

      :-)

  • Ein durchdachtes Kommentar, nur bei einer Sache bin ich anderer Meinung. Dass Armin Laschet bei der K-Frage nicht klein bei gibt, ist weniger eine Ego-Frage, als eine Überlebens-Frage.



    Denn wer würde noch auch ihn hören, wenn er vor dem Chef der kleinen Schwester einknickt?

    Was den Söder Markus betrifft, dessen Ego schlägt voll zu.



    "Ich werde mich der Mehrheit beugen." Die Mehrheit der CDU Gremien war gegen ihn, also meinte er natürlich die Mehrheit der CDU-Abgeordneten. Und wie die auch mehrheitlich gegen ihn gewesen wären, dann hätte er wohl eine Mitgliederbefragung gefordert.

  • Es ist im Kern ganz einfach. Je näher die Grünen der CDU-CSU kommen, desto mehr wird Laschet als Kandidat infrage gestellt. Die Umfragewerte sind hierbei das Salz in der Suppe! Söder hat eigentlich nur ausgesprochen was die Mehrheit in beiden Parteien denkt.

    Für die Union geht es keineswegs nur um Laschet oder Söder. Es geht hier um nicht Kanzler oder Kanzler. Söder war sogar noch recht diplomatisch, weil er dem CDU-Präsidium noch einen halbwegs Gesichtswahrenden Ausstieg aus der Personalie Laschet ermöglichen wollte. Die hätten ja statt gleich abzulehnen ein Beratungsgespräch mit der Schwesterpartei vorschlagen können.

    Bei jeder Analyse sollte nicht vergessen werden, bei den C-Parteien ist Kanzlerwahlverein kein bloßer Spruch.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Egotrip? Wer Kanzlerin oder Kanzler werden will ist immer auf dem Egotrip. Da ist Frau Baerbock auch nicht anders als Laschet oder Söder.



    Frau Merkel hat die Macht vielleicht nicht so offen zelebriert, Luschenmord hat sie dennoch begangen. Kohl, Merz etc. waren alles ihre Opfer.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Ok, ich verteile schon mal Taschentücher - recycelt!

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Hab ich was verpasst? Haben die Grünen sich schon auf Frau Barbock geeinigt?

      Und bei Merz muss ich widersprechen, der hat damals mit Roland Koch versucht Merkel raus zu drängen und verloren. Und hat dann schmollend den Fraktionwsvorsitz hingeschmissen und sich in die Finanzwirtschaft geflüchtet.

      • @derSchreiber:

        Nein, Baerbock ist noch nicht nominiert. Aber geht es nicht gerade darum? Nur weil es "eleganter" geschieht, heißt nicht, dass sie nicht auf dem Ego-Trip ist. Selbst wenn sie es nicht wird.

        Und Merkel: 16 Jahre Merkel und kein ernstzunehmender Konkurrent? In all den Jahren. Merkel hat die entsorgt, die ihr gefährlich werden können.

        Das dürfte aber bei jedem hohen Amt "normal" sein. Ohne Egotrip kommt man da nicht rein.

  • Lasst sie doch; das stört mich nicht. Zeigt es doch, wie es in der Politik läuft: die größten Egos drängen sich nach vorne.

  • Ich kann ja die TAZ verstehen wenn Laschet als das kleiner "Übel" angesehen wird. Allerdings sollte man bei Artikeln schon bei Wahrheit bleiben. Ein Großteil der CDU Parteimitglieder ist für Söder und gegen Laschet. Laschet wurde nur durch das Führungsgremium der CDU in Hinterzimmerabsprachen zum Kanzlerkanditaten gemacht. Die Basis will aber Söder. Und auch Laschet muss klar sein dass Söder bessere Chancen als Kanzlerkanditat hat. Wem geht es dann also ums Ego, wenn man sich nominiert obwohl der andere klar bessere Chancen hat?



    Wenn Laschet für sein Ego Kanzlerkanditat werden möchte und dafür ein schlechteres Wahlergebniss seiner Partei in Kauf nimmt sagt das viel über ihn aus.

    Die meisten CDU-Wähler wollen Söder, die meisten CDU/CSU Abgeordneten möchten Söder und die meisten Landesverbände wollen Söder. Nur die Parteiführung will, gegen jeder Vernunft (was die Wahl angeht) Laschet.

    • @Müller Christian:

      Das CDU-Präsidium besteht aus zahlreichen mehrfach gewählten Politiker/innen. Und die sind offenbar eindeutig für Laschet. Hingegen wird aus "Wortmeldungen" einzelner Hinterbänkler/innen im der Fraktion nicht einmal eine Mehrheit in der Fraktion für Söder ersichtlich.

  • Vor zwei Jahren hat die CDU die CSU gedemütigt, indem Frau von der Leyen als Kommissionspräsidentin installiert wurde anstelle des Spitzenkandidaten von der CSU. Insofern mag es hier auch um eine Revanche gehen.



    Aber wenn denn die Entscheidung erst einmal getroffen sein wird, dann wird die CDU/CSU sich geschlossen hinter den Sieger stellen, und dann bleibt für die SPD immer noch genug Zeit bis zur Wahl, um sich wie gewohnt selbst zu zerlegen.

  • Kann Söder nicht einfach die Stimmen der CDU-Abgeordneten (oder Kanzlerkandidatwahlberechtigten) kaufen. Dann wäre die Sache doch gelöst.

  • ...denkbar ist, dass die Grünen schon festgelegt haben, wer antritt, während es dann in der Union immer noch öffentlich heißt: Laschet oder Söder...

    ...das wär ein Spaß...

    • @Der Alleswisser:

      Wäre möglich ... zumindest können die Grünen sich jetzt genüsslich zurücklehnen und beobachten, wie sich die Union-“Schwestern” selbst demontieren. Vom Dritten im Bunde, dem SPD-Kanzlerkandidaten Scholz ist da ohnehin keine Gefahr zu erwarten, der war schon vor seiner Nominierung verbrannt.



      CDU/CSU haben sich hinsichtlich der Kandidatenfrage schlicht verzockt ... sich bis vor kurzem in hohen demoskopischen Zustimmungswerten und sonnend und wissend, dass die SPD ihnen nicht ansatzweise gefährlich werden kann, hatten sie vielleicht nicht auf dem Zettel, dass eine grüne Kanzlerkandidatur in der Bevölkerung durchaus an Attraktivität gewinnen kann.



      Stattdessen lieber wieder mal die eigene Opposition spielen und Söder gegen Laschet in Stellung bringen, in der Hybris, niemand könne den Unionsparteien das Wasser reichen ... und das trotz schlechtem Coronamanagement, Maskengate und anderen Korruptionsskandalen. Arroganz der Macht!



      Hoffentlich bereiten die Wähler diesem Treiben am 26. September ein Ende ... ob der/die Kanzler*in dann Habeck oder Baerbock heißt und es eine “Ampel” oder GR2 wird, ist aus meiner Sicht da schon fast zweitrangig.

  • Wieso ist das alles Söders Schuld? Genauso gut könnte Laschet zurückstecken und akzeptieren, dass Söder derzeit bessere Umfragewerte hat und auch an der Basis/Fraktion offensichtlich mehr zieht. Wieso hängen die CDU-Führungsgremien blind an Laschet und springen nicht über ihren Schatten?

    • @gyakusou:

      Mal ganz unabhängig von der Aussagekraft dieser hektischen und mit eindeutiger "Stoßrichtung" versehenen "Umfragen": Ein guter Politiker in einer Parteiendemokratie richtet sich nach den Werten und (wenn vorhanden..) guten Seiten seiner Partei aus. Und springt nicht über jedes Umfragestöckchen.