piwik no script img

Foto: dpa

Bundesgesundheitsminister Jens SpahnDer Zuvielversprecher

Offene Läden, Impfungen, Schnelltests: Jens Spahn kündigt viel an. Nicht alles kann er halten. Von einem Konservativen, der beliebt sein möchte.

A n einem Freitagmorgen Anfang Februar sitzt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor der blauen Wand der Bundespressekonferenz, die Chefs vom Robert-Koch- und Paul-Ehrlich-Institut in angemessenem Abstand neben sich. Die drei Männer beantworten Fragen zur aktuellen Lage der Coronapandemie, das machen sie in diesen Wochen regelmäßig. Wer Spahn noch aus früheren Zeiten kennt, findet hier einen veränderten Politiker vor, und das nicht nur, weil das etwas längere Haar und die rundere Brille ihn weicher erscheinen lassen als früher.

Spahn redet von Vertrauen, davon, dass er sich nicht an gegenseitigen Schuldzuweisungen beteiligen will und die Gesellschaft zusammenbleiben muss. Er spricht in freundlichem Ton, sucht Augenkontakt zu den JournalistInnen im Saal, lächelt zwischendurch immer wieder. Er macht genau das, was ihm seine Kommunikationsberater seit Langem raten, damit er sympathischer rüberkommt. Denn ein Sympathieträger war Spahn in der Vergangenheit nicht unbedingt.

Als sich die Pressekonferenz dem Ende zuneigt, erhält ein ZDF-Journalist das Wort. Der fragt in Anspielung auf eine frühere Äußerung Spahns, ob die Angehörigen derer, die jetzt noch sterben, weil nicht genug Impfstoff vorhanden ist, den Verantwortlichen wohl verzeihen könnten. Da ist es plötzlich mit Spahns freundlicher Zugewandtheit vorbei. „Wenn Sie so fragen, dann ist das es Ende jeder Debatte“, sagt der Minister. Dann eiert er einen Moment herum, schließlich fängt er sich wieder. Das alles dauert nur Sekunden. Doch für einen Moment ist der alte Jens Spahn wieder da. Der Mann, von dem man nur einen Modus kennt: Attacke. Und von dem es stets hieß: Er habe viel Ehrgeiz und wenig Geduld.

Bloß weg vom Negativimage

Die Pandemie hat aus dem schwulen, katholischen Konservativen mit Negativimage einen beliebten Politiker gemacht, Ende Dezember war er nach einer Umfrage sogar der beliebteste Deutschlands. Einen Prozentpunkt lag Spahn damals vor der Kanzlerin. Über die Hälfte der Befragten erhofften sich künftig eine „möglichst große Wirkung“ des Christdemokraten. Seit dem verkorksten Impfstart allerdings sinken seine Werte. Dass die kostenlosen Coronaschnelltests nun verschoben werden, könnte diesen Trend verstärken.

Eine möglichst große Wirkung – die könnte Spahn wohl als Kanzler erzielen. Im politischen Berlin zweifelt seit vielen Jahren niemand daran, dass Spahn diesen Job haben will. Als oberster Pandemie-Bekämpfer könnte er sich endgültig für Höheres qualifizieren. Auch deshalb will Spahn erfolgreich sein. Zumindest aber darf nichts an ihm hängen bleiben, wenn Fehler gemacht werden.

Das hat lange geklappt. Egal ob beim Online-Bürgertalk des Ministeriums, als Interviewpartner in den Hauptnachrichten oder beim regelmäßigen Auftritt in der Bundespressekonferenz – Spahn, der im Oktober selbst mit dem Coronavirus infiziert war, glänzt mit großer Detailkenntnis und präsentiert sich als oberster Problemlöser. Das lässt leicht vergessen, wie viel seit Beginn der Krise in seinem Haus schiefgegangen ist.

Viele Ankündigungen, wenige Ergebnisse

Die Verschiebung der kostenlosen Schnelltests ist dabei nur ein weiteres Beispiel für nicht erfüllte Ankündigungen. Auch bei den klassischen Coronatests im Labor läuft es nicht nach Plan. „Testen, testen, testen“, hatte Spahn im April als Motto ausgegeben, um die Krise unter Kontrolle zu halten. Das hat zunächst geklappt: Über den Sommer wurde die Zahl der wöchentlichen PCR-Tests etwa verdreifacht. Trotzdem waren die Labore überlastet, als im Herbst die zweite Welle anrollte. Statt die Kapazität erneut zu erhöhen, wie es andere Länder taten, verschärfte der deutsche Gesundheitsminister die Kriterien für den Test – mit dem Ergebnis, dass die Zahl um ein Drittel einbrach und sich bis heute nicht erholt hat.

Oder die Masken: Die hatte Spahn zu Beginn der Pandemie als unsinnig bezeichnet. „Der klassische OP-Mundschutz, den viele tragen, schützt sehr überschaubar, um es so zu formulieren“, sagte er im März. Das mag durchaus verzeihlich sein – in dieser Frage hatte schließlich auch die Wissenschaft zunächst widersprüchliche Signale gesendet. Doch als der Nutzen erst einmal erwiesen war, gingen die Probleme erst richtig los.

Eine Großausschreibung, bei der das Gesundheitsministerium im März 4,50 Euro für eine FFP2-Maske bot, die zuvor meist einen Euro gekostet hatte, war völlig überzeichnet; viele Händler kämpften anschließend vor Gerichten um ihr Geld, das der Bund mit Verweis auf Qualitätsmängel nicht bezahlen wollte. In vielen Pflegeheimen und Krankenhäusern blieben die Masken trotz der Massenbestellung Mangelware. Auch die jüngste Aktion, bei der Se­nio­r*in­nen Gutscheine für verbilligte FFP2-Masken erhalten, nützt den Apotheken mehr als den Betroffenen: Für die Masken, die im Einzelhandel längst wieder für einen Euro erhältlich sind, bekommen sie sprichwörtliche Apothekerpreise von zunächst 6 Euro und mittlerweile 3,30 Euro brutto.

„Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen“, so sprach Spahn im vergangenen Frühjahr im Bundestag. Das klang nachdenklich und hat ihm Sympathien eingebracht – Spahn hat damit aber auch Kritik an der eigenen Arbeit vorgebaut. Dies lässt sich immer wieder beobachten. „Wir machen das ja auch alle zum ersten Mal“, sagt er am vergangenen Samstag beim Online-Talk seines Ministeriums als Antwort auf eine Bürger*innenfrage. Und auch: „Wir sind alle Lernende in diesem Prozess.“ Damit gesteht er Fehler ein, verteilt aber gleichzeitig die Verantwortung.

„Noch schöner wäre es, wenn wir uns in die Augen schauen könnten“, sagte Spahn dann an die virtuellen Zu­hö­re­r*in­nen gerichtet. Im wie immer gut geschnittenen Anzug sitzt er mit übergeschlagenen Beinen in einem Sessel zwischen Grünpflanzen und beantwortet ohne Notizen fast jede Frage mit verständlichen Sätzen und in freundlichem Ton.

Dem Gesundheitsminister kommt zugute, dass die Krise sich so dynamisch entwickelt, dass angesichts der jeweils aktuellen Herausforderungen der Misserfolg bei der Bewältigung der vorherigen schnell in den Hintergrund tritt. Und dass es für ihn nichts Neues ist, sich mit scheinbar übermächtigen Gegnern anzulegen. Im Gegenteil.

Ein Mann will nach oben

Mit 22 nahm Spahn einem altgedienten Parteifreund im Münsterland seinen Wahlkreis ab und zog als bis dahin jüngster Abgeordneter in den Bundestag ein. Mit 34 setzte er sich in einer Kampfabstimmung gegen den damaligen Gesundheitsminister Hermann Gröhe durch und eroberte gegen den Willen der Parteispitze einen Platz im CDU-Präsidium. Auf dem Parteitag 2016 kämpfte er erfolgreich einen Beschluss gegen die doppelte Staatsbürgerschaft durch – den Kanzlerin Angela Merkel unbedingt verhindern wollte.

In der Flüchtlingsfrage positioniert sich der Münsterländer in seiner Partei als Gegenpol zur Kanzlerin. „Wir schaffen das“, sagt sie, während er von „Staatsversagen“ spricht. Spahn äußert sich skeptisch über Zuwanderung, fordert die Ausweisung von Hasspredigern, will Burkas verbieten und ein Islamgesetz einführen. Das steigert Bekanntheit und bei manchen seine Popularität.

Im April 2017 gibt Spahn der taz ein Interview. Darin redet er über Clans und rechtsfreie Räume, über Mädchen, die nicht zum Schwimmunterricht dürften, und eine kulturell verankerte Machokultur, die nicht zu „unseren Werten“ passe. Er sagt: „Wir reden zu wenig über Probleme“, obwohl er und viele andere dauernd darüber sprechen. Spahn sei hochintelligent, aber demagogisch veranlagt: Zu dieser Einschätzung sei man damals im Kanzleramt gekommen, so hat es Spahns Biograf Michael Bröcker aufgeschrieben.

Auch dass sich Spahn mit denen trifft, die sich mit Populismus gut auskennen, wird im Kanzleramt nicht gut angekommen sein: in Washington mit Trumps Stabschef, seinem Schwiegersohn und Steve Bannon. Spahn postet Selfies mit dem damaligen US-Botschafter Richard Grenell. Als Sebastian Kurz in Österreich die Wahlen gewinnt, reist Spahn zur Party nach Wien. Kurz, der die österreichischen Konservativen umgekrempelt hat, ist ein Vorbild für Spahn.

Während Spahn sich in der Flüchtlingsfrage mit möglichst klaren Ansagen profilierte, legt er sich heute in der Coronakrise lieber nicht fest. Hält er die Schulöffnungen für vertretbar? „Die Frage ist ja, wie, unter welchen Bedingungen und mit welchen Konzepten“, weicht er vergangene Woche aus, als die taz das von ihm wissen will. Und überhaupt: „Ich meine, am Ende verantworten es die, die es entscheiden“ – also die Bundesländer.

Bloß nicht festlegen lassen

Auch einen konkreten Inzidenzwert, der erreicht sein muss, bevor Öffnungen möglich sind, nennt Spahn ausdrücklich nicht. Ist 50 die richtige Zahl? Oder doch eher die 35, die Bund und Länder beim jüngsten Gipfel genannt haben? Oder ein Wert von 10, den viele Wis­sen­schaft­le­r*in­nen fordern? Darauf antwortet Spahn, „dass man immer den Gesamtkontext sehen muss und nicht nur eine Zahl“.

Das mag auch daran liegen, dass er zuvor erlebt hatte, was für Folgen zu klare Aussagen haben können. „Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen“, hat er im September verkündet. Und sich festgelegt: „Das wird nicht noch mal passieren.“ Die Zusage hielt keine drei Monate.

Im aktuellen Streit um das Tempo weiterer Öffnungen hält sich der zuständige Spahn nun vornehm zurück. Wenn der Druck zu groß wird, geht nicht etwa der Gesundheitsminister in die Talkshows, sondern Kanzleramtsminister Helge Braun oder Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Der sollte zwar eigentlich die Interessen der Wirtschaft vertreten, sieht sich aber als Vertrauter von Kanzlerin Angela Merkel in der Pflicht, deren stärker von Vorsicht geprägten Kurs zu vertreten.

Spahns Verhältnis zu Angela Merkel gilt als zwiespältig. Zwar versichern beide, dass sie in der Krise gut zusammenarbeiten, aber in der Vergangenheit sah das schon anders aus. Schon 2013 will Spahn Minister werden, doch er geht leer aus. Nach der letzten Wahl kommt die Kanzlerin nicht mehr an ihm vorbei. Spahn besetzt das Gesundheitsressort – und will sich damit für Höheres qualifizieren. Doch er weiß: Mit Bekanntheit allein gewinnt man keine Wahlen. Im Frühjahr 2018, so schreibt es sein Biograf, sagt Spahn über sich selbst: „Bekannt bin ich jetzt, beliebt muss ich noch werden.“

Nicht an jedem Fehler ist Jens Spahn auch schuld

Dann kommt die Pandemie. Anfangs sieht es so aus, als würde Deutschland dank den Macherqualitäten seines Gesundheitsministers die Krise gut meistern. Zu kippen droht die Stimmung mit dem schleppenden Beginn der Impfungen.

In die hat Spahn von Anfang an große Hoffnung gesetzt. „Diese Impfkampagne ist ein Mammutprojekt“, sagt er im Dezember, als er zusammen mit Armin Laschet das neue, in einem Fußballstadion untergebrachte Impfzentrum in Düsseldorf besucht. Den Mit­ar­bei­te­r*in­nen erläutern die Politiker die geplanten Abläufe. Innerhalb weniger Monate müssten mehrere zehn Millionen Menschen geimpft werden, sagt Spahn. „Das bedarf genauer Planung und guter Organisation.“ Und fügt optimistisch hinzu: „Das Beispiel Nordrhein-Westfalen zeigt, wie das gehen kann.“

Viele Menschen erleben allerdings das Gegenteil von genauer Planung und guter Organisation. Besetzte Hotlines, überlastete Internetportale, Wartelisten und fehlende Informationen überdecken vielerorts den Erfolg, dass überhaupt gleich drei Impfstoffe vorhanden sind. Für dieses Impfchaos trägt Spahn keine Schuld, denn die Organisation ist Ländersache. Aber es bleibt etwas hängen.

An der zögerlichen Beschaffung der Impfstoffe trifft Spahn allenfalls eine Teilschuld: Hier war er zunächst mit weiteren Minister-Kollegen vorgeprescht. Später übernahm die EU-Kommission die Verhandlungen, was die Sache nicht gerade beschleunigte. Doch komplett unbeteiligt war Spahn nicht: Im kleinen EU-Verhandlungsteam saß die ganze Zeit ein Abteilungsleiter seines Ministeriums.

Wie stark die Probleme beim Impfen am Ende auf Spahn zurückfallen werden, dürfte davon abhängen, wie es in den nächsten Monaten weitergeht. Denn auch da hat der Minister ein klares Versprechen gegeben: Noch im Sommer soll jeder Impfwillige hierzulande mindestens die erste Dosis erhalten haben. Diese Frist endet wenige Tage vor der Bundestagswahl. Wenn die Zusage nicht eingehalten wird, könnte sich das auf das Wahlergebnis auswirken – und damit auch auf seine künftige Rolle in der Partei.

Jens Spahn hat Zeit

Dort ist er zuletzt zum Parteivize aufgestiegen, auch wenn er sich ursprünglich mehr erhofft hatte. Als Merkel 2018 ankündigt, nicht mehr als CDU-Chefin anzutreten, wittert Spahn seine Chance. Er wirft seinen Hut in den Ring. Doch dann taucht Friederich Merz aus der Versenkung auf und macht ihm die Rolle als Hoffnungsträger der Parteirechten streitig. Dass Spahn im ersten Wahlgang ausscheidet, schadet ihm nicht. Er ist noch jung, er hat Zeit.

Als die damalige Siegerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach nur gut einem Jahr hinschmeißt, entscheidet sich Spahn gegen eine erneute Kandidatur – möglicherweise erscheint ihm die Gefahr einer zweiten Niederlage zu groß. Dass er stattdessen im Team mit Armin Laschet als dessen Stellvertreter antritt, hat ihm in der CDU Respekt eingebracht. Endlich, so scheint es, stellt das Politiktalent seinen persönlichen Ehrgeiz hintan.

Doch dann lässt sich Spahn beim Gegenteil erwischen. Unter hochrangigen Parteifreunden soll er seine Chancen als Kanzlerkandidat eruiert haben. So haben es Spiegel und Bild gleichermaßen gemeldet, Spahn dementiert. Auch soll erwogen worden sein, schreiben die Blätter, ob man Laschet wegen seiner schlechten Umfragewerte nicht zum Rollentausch bewegen könne. Spahn würde dann als CDU-Chef, Laschet als Vize antreten. Doch ­Laschet hält an seiner Kandidatur fest.

Auf dem fast vollständig digitalen CDU-Parteitag haben sich Mitte Januar die drei Kandidaten – nun Laschet, Merz und Norbert Röttgen – vorgestellt, als eine kurze Aussprache auf der Tagesordnung steht. Dafür werden einige CDU-Delegierte eingeblendet, die zu Hause an ihren Computern sitzen. Plötzlich erscheint Jens Spahn auf dem Bildschirm. Er sagt gleich zu Beginn, er wolle „weniger eine Frage stellen als eine beantworten“ und spult dann einen Werbeblock für Laschet ab – und gleich auch für sich selbst. Viermal spricht er von „Armin und ich“. Viele Delegierte sind von Spahns PR-Stunt irritiert, manche empört. Da ist er wieder, der selbstbezogene und extrem ehrgeizige Münsterländer.

Doch der Coup geht nach hinten los: Später, als Laschet zum Parteichef gewählt und die Vizechefposten vergeben werden, erzielt Spahn das schlechteste Ergebnis aller Stellvertreter*innen. Dass sein Image als erfolgreicher Corona­krisenmanager zu diesem Zeitpunkt schon deutliche Risse bekommen hat, könnte dabei auch eine Rolle gespielt haben. Die Kandidatur für die Merkelnachfolge im Kanzleramt dürfte sich, sollte Spahn sie ernsthaft erwogen haben, spätestens mit diesem Parteitag erledigt haben.

Spahn bleibt unter den Christ­de­mo­kra­t*in­nen seiner Generation ein politisches Ausnahmetalent, das sehen auch jene so, die ihn kritisch beäugen. Inzwischen hat er sich so weit vorgekämpft, dass ihn alle mit einplanen. Daran dürften auch zahlreiche Fehler während der Pandemie nichts ändern – sollte die Krise am Ende noch halbwegs gut ausgehen. Dann wird Spahn wohl weiter aufsteigen, egal, ob der nächste Kanzler nun Armin Laschet oder Markus Söder heißt. Zum Finanzminister vielleicht oder zum Fraktionschef, Gerüchte hört man viele in Berlin. Auf das Kanzleramt kann Spahn noch warten. Er könnte 2025 nach der Macht greifen oder auch vier Jahre später. Dann ist er erst 48 Jahre alt. Spahn hat Zeit. Ob er die Geduld hat, muss sich noch zeigen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

11 Kommentare

 / 
  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - läßt gehn:

    Im Doppelpack - Wie schön - 🤩-

    “ Noch so`n Scheiß AAHaus. Dixiklo Dixiklo, ja da wird die Katze froh.



    Wenn ich lese, was ich im Juli 2020 (sic!) kommentiert habe, staune ich: taz.de/Nachfolge-von-AKK/!5700650/



    (Ende der Werbeeinblendung)“ But.

    Einer - Geht noch. Einer geht noch rein!







    “Noch so`n(e) Super-Connie. Ein Abjrund von Hilfsbereitschaft: taz.de/Korruptions...uesslein/!5753948/



    Unregelmäßigkeiten bei der Beschaffungskri...senbewältigung.“

    kurz - 😷? - FJS das Maß der schlimmen Finger! Starfighter - Unheiter - 🤑 -



    “Runter kommse immer.“ Allemal!



    Als mehr - Runterfielen als dem Herrn BVM vom Bundestag gutgeschrieben!



    Kam heraus - Gellewelle Herr Strauß.



    Bestellt - Die doppelte Zahl.



    Ganz klandestin - Gerieben - 😱 -



    & nix 😷 PeaNüsselein - Nein!



    FJS strich kräftig ein! Aber Hallo!



    “Franz Josef Strauß … zuletzt Ministerpräsident von Bayern, hat sich nach Informationen des SPIEGEL jahrelang mittels einer Briefkastenfirma von Unternehmern schmieren lassen. Dies belegen bislang unbekannte Akten des Eureco Büro für Wirtschaftsberatung GmbH und Co. KG, die der Politikwissenschaftler Peter Siebenmorgen bei Recherchen für seine Strauß-Biografie (Siedler Verlag) fand. (Lesen Sie hier die ganze Geschichte im neuen SPIEGEL.)

    Gegründet wurde das Büro 1964 von Strauß, seiner Gattin Marianne und dem Rechtsanwalt Reinhold Kreile, der mit einer Treuhand-Konstruktion dafür sorgte, dass der Name Strauß im Zusammenhang mit Eureco nirgendwo auftauchte.

    Die Liste der Unternehmen, die Strauß über das Büro Geld zahlten, reicht von BMW und Bertelsmann über Daimler-Benz und Dornier bis hin zu Firmen aus dem Flick-Imperium und der Taurus-Film GmbH des Medien-Moguls Leo Kirch. Allein in den Jahren 1964 bis 1968 addierten sich die Zahlungen auf insgesamt 490.892 Mark. Eine für die damalige Zeit immense Summe: Das Jahresgehalt eines Bundministers betrug seinerzeit etwa 90.000 Mark.“

  • Jens Spahn ist der Konsens den die Ministerräsidentenkonferenz von Linksparteilern bis hin zu CSUlern ergab. Wer bei ihm mit Corona Wahlkampf machen will für seine (andere) Partei zieht alle Parteien mit in den Abgrund. Letzlich nützt es nur der AfD

    • @Rudolf Fissner:

      Stimmt Ol Conny stand ja auch mal annem Abjrund. Normal.

      Nur. Weil son ähnlich jung-dynamischer “junger Mann sich noch am Entwickeln war!“ Gellewelle.



      & Däh! Wie passend - Gell Spahnie - wa!



      “BMW - mit den Bremsen eines Goggos!“



      Befand einst Willy Brandt über FJS! - 👹

      kurz - Bei uns Pannen-Clown Jensie-Boy Fragste dich derzeit aber verschärft - ob



      Der nicht nur ne Arr Treib⚓️ am Start hat. Dieser leichtmatrosige Land 🐀

  • Bei alldem sollte doch eines nicht vergessen werden: Eine Pandemie bekämpft man entweder global, oder eben letztlich gar nicht.

  • Na haben Sie doch Nachsicht! Jens Spahn ist ein vielbeschäftigter Mann, eine Supernase die Tag und Nacht durchzieht, was durchgezogen werden muss, und sich wirklich nicht um jeden Firlefanz kümmern kann.

    Man muss Prioritäten setzen im Leben, gerade wärend einer Pandemie, und in Jens Spahns liebevollen Händen ist das Land sicher, denn Jens Spahn weiß, was WIRKLICH wichtig ist und ohne jede Verzögerung und mit allem Nachdruck gemacht werden muss:

    www.n-tv.de/politi...ticle22383366.html

  • Wer hier kennt "Sinnlos im Weltraum"?

    Ich sage nur:

    "Ich will aba au ma Kandchler sein!"

  • Genau. Genau.



    "Wo bleibt das Positive, Herr Kästner?“ - 😂 - “ Von einem Konservativen, der beliebt sein möchte.“



    Kein Wunder - daß er das Wasser & alles nicht halten kann. Newahr.



    Normal. (Zu “Konservativer“ - mal keine Reaktionärtion! Wollnichwoll!;)(( - 😷 -

    kurz - Was erwartet ihr? Kommt er doch vom “Adelssitzes Haus an der Aa“wech (Ach was! - 😱 - ;)). Auhauer - Aa 🧻 -



    Da bistes schon von Standes wegen generell gewohnt & veranlaßt! Woll:



    Auf schwer dicke Hose zu machen. - 👹 -



    & Liggers -



    Dunn hett hei wat mit Bank liehrt!



    Vulgo - Mit Peanuts von Oma - sich & anderen die Taschen vollmachen. Woll!



    Volkers 👄 “Bedräger van Beroop!“ - 🤑

    kort2 - “Wo bleibt das Negative, Frau Hedele?“ 'War doch alles nur‘n Schnööf!‘



    Liggers. Wat höbt wi lacht.



    “Aa haus - Aa haus - der Letzte - zieht ab! Und macht das Licht aus!“



    Volkers 👄 - 🎶🎶🎶 - Voll Normal •

    So geit dat - 👻 -

  • Ja, mit den richtigen Kommunikationsberatern kann ein Spahn nach oben kommen, das gibt es auch in der Kultur. Und in der Wirtschaft ist Selbstvermarktung fast noch wichtiger. Hast Du erst genügend Mitarbeiter, finden sich stets ein Bauernopfer. Mal schaun, ob Spahn in der Pandemie noch opfern muss. - Welche seiner Verdienste fehlen hier? Er hat von November 19 bis Januar 21 die Forderung aus der Wissenschaft nach mehr Sequenzierungskapazitäten ignoriert. Und bis heute hat er den Herstellern von Schnelltests nicht gesagt, welche Kriterien für die Zulassung zur Eigenanwendung gelten sollen. Unter Bobingen und Schnelltests finden sich die Artikel dazu. - Bei Spahn klaffen Fremdwahrnehmung und Selbstwahrnehmung etwas auseinander. Und seine Versprechen, wenn er Druck ausgesetzt ist, zeigen, wie er sich gegenüber Lobbyisten verhalten wird.

  • Es wird immer nur kritisiert. Ich möchte auch einmal das Positive herausstreichen: Es ist uns gelungen, den Wuhan-Erreger aus China maßgeblich zurückzudrängen und wir werden ihn bis März sogar vollständig durch eine genuin europäische Eigenentwicklung, die B.1.1.7-Variante ersetzt haben, die wesentlich leistungsstärker und dazu noch nachhaltiger ist. Betrachtet man dazu die rückläufigen Influenza-Zahlen, können wir die Abhängigkeit von ausländischen Viren in diesem Jahr fast auf "0" drücken. Lediglich beim Impfen kommen wir gerade nicht ganz so gut voran. Aber vielleicht könnten wir die 200 Millionen AstaZeneca-Dosen übernehmen, die in Indien gerade keiner haben will, weil die Bevölkerung durch ein paar Nachlässigkeiten bereits herdenimmun ist?

    • @hedele:

      So ist es!

      Ich kann da nur ergänzen: Auch beim Schutz vom Aussterben bedrohter Populationen kann sich die deutsche Leistungsfähigkeit so sehr sehen lassen, dass sogar die WHO in ihrem Elfenbeinturm gar nicht weiß, was sie dazu sagen soll!

      Denn wieder war es ein ein Deutscher, nämlich der dynamische Erfolgsmensch Markus "Supermarkus" Supersöder, der in einem international für große Beachtung sorgenden Teamwork mit seinem loyalen Adlatus Holetschek das von böswilligen Zeitgenoss*innen voll perfider Hoffnung - doch zu unser aller großer Erleichterung voreilig - vermeldete Verschwinden des Mutationsclusters 5, den die hartherzigen Dänen in ihrer typisch skandinavischen hasstobenden Rücksichtslosigkeit um Haaresbreite mit einem schäbigen Lachen auf den Weg des Dodos und des Beutelwolfs geschickt hätten, als Fake News entlarvte.

      Dank diesen Supermännern, dem Besten was Teutonias Heldenschmiede seit Kaiser Ottos Zeiten hervorgebracht hat, gelang es, den buchstäblich allerletzten Bestand dieses kleinen putzigen Kuscheltierchens zu retten, und ihm fernab jütischer Nerzfarmen in den Pflegeheimen in Neu-Ulm und um Neu-Ulm herum eine neue Heimat zu geben, in der es sich auch prompt mit Bienenfleiß, gehorsam und ohne überzogene Forderungen nach rotfaschistischen Wahnideen wie Krankschreibungen oder Sozialplänen zu stellen, vermehrt hat, und seine Arbeit so eifrig tut, wie das sonst nur ein blutsechter Deutscher von bajuwarischem Stamme vermag.

      So geht Integration! Das ist Sicherung von Zukunftsressourcen! Da werden die Grünen puterrot vor Neid!

      Quod erat demonstrandum: Kernechter Umweltschutz ist eine Made aus Bavaria, und er ist schwarz-blau wie die Zehen eines Kindergartenkinds mit PIM-S.



      Die Völker der gesamten Erdscheibe ringen nach Worten, um das Wiederauferstehungswunder von Bairisch-Schwaben gebührend zu kommentieren! Doch es ist wirklich einfach - alle geBILDeten Deutschen können es im Schlaf beten:

      Lasst einfach nur den Söder ran, / Dann hält die Welt den Atem an!

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Ich finde, der Karrierist Söder macht das eigentlich besser!



    Besser heißt aber nicht, dass man mit dem Management zufrieden sein kann.



    Viel Luft nach oben, wie es so schön heißt.