piwik no script img

Vorfall bei Polizeieinsatz in DüsseldorfMit Knie am Kopf zu Boden gedrückt

Ein Video im Internet zeigt, wie Düsseldorfer Polizisten brutal gegen einen 15-Jährigen vorgehen. CDU-Innenminister verspricht Aufklärung.

Düsseldorfer Polizisten sind mit großer Brutalität gegen einen 15-Jährigen vorgegangen Foto: Bernd Thissen/dpa

Bochum taz | Verstörende Videos von einem Polizeieinsatz in der Düsseldorfer Altstadt sorgen für Empörung in Politik und Öffentlichkeit. Die Aufnahmen zeigen einen Jugendlichen, er liegt auf dem Pflaster und wird von zwei Polizisten so fixiert, dass er bewegungslos ist. Ein Polizist biegt ihm einen Arm auf den Rücken, ein anderer drückt ihm sein Knie auf Kopf und Nacken – ähnlich wie im Fall des schwarzen US-Amerikaners George Floyd, der durch eine solche Polizeiaktion am 25. Mai getötet wurde. Seine Tötung hatte weltweit zu Massenprotesten gegen Polizeigewalt und Rassismus geführt, auch in Deutschland.

Offenbar erinnerte die Szene, die sich am Samstagabend auf der Partymeile der nord­rhein-westfälischen Landeshauptstadt abspielte, auch Passant*innen an das Ersticken des 46-jäh­rigen Floyd: „Mach mal dein Knie ­runter“, fordert ein Mann in ­einer 15-sekündigen Filmsequenz mehrmals von dem Polizisten. „Das ist nicht lustig“, warnt er den Beamten – während ein dritter Beamter of­fenbar verunsichert danebensteht.

Selbst die Polizei sieht bei dem harten Vorgehen den „Verdacht eines Beamtendelikts“. Aus „Neutralitätsgründen“ sei die Untersuchung des Falls an die Kolleg*innen in der Nachbarstadt Duisburg abgegeben worden, heißt es in einer Stellungnahme des Düsseldorfer Polizeipräsidiums.

Nach Auskunft der Polizei seien die drei Polizisten am Samstagabend gegen 19:30 Uhr zunächst zu einem Fast-Food-Restaurant gerufen worden, wo eine Gruppe von circa zehn Randalierern Ärger gemacht habe. Der mit Gewalt zu Boden gedrückte Jugendliche, der erst 15 Jahre alt sein soll, sei nicht an der Randale beteiligt gewesen.

Innenminister zeigt sich entsetzt

Allerdings habe er den Polizeieinsatz gestört und die Beamten angegriffen. Nach seiner Festnahme sei er zur Identifizierung zur Polizeiwache Stadtmitte gebracht und danach in die Obhut seiner Erziehungsberechtigten übergeben worden. Ob der 15-Jährige verletzt worden sei oder einen Migrationshintergrund habe, sei noch nicht bekannt, sagte der Sprecher der zuständigen Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Julius Sterzel, der taz. Man warte auf die Ermittlungsergebnisse der Duisburger Polizei.

Allerdings ist schon heute klar, dass der gewaltsame Polizeieinsatz ein parlamentarisches Nachspiel haben wird: Auf Antrag von SPD und Grünen wird sich der Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags am Donnerstag mit dem Fall befassen. „Der Polizeieinsatz in Düsseldorf muss aufgeklärt werden. Dass Polizisten sich auf Kopf/Hals einer am Boden liegenden, bereits fixierten Person knien, kann nicht verhältnismäßig sein“, twitterte die parlamentarische Geschäftsführerin der grünen Landtagsfraktion, Verena Schäffer, am Montagmorgen.

„Wir hatten gehofft, dass wir solche Bilder nach dem tragischen Tod von George Floyd in Deutschland niemals zu sehen bekommen würden“, erklärten für die Sozialdemokraten Landtagsfraktionsvize Sven Wolf und der innenpolitische Sprecher Hartmut Ganzke. „Ein starker Staat muss verhältnismäßig mit seiner Macht umgehen.“

Auch Nordrhein-Westfalens CDU-Innenminister Herbert Reul, der seit Jahren versucht, mit einer „Law and Order“-Politik einen starken Staat zu symbolisieren und damit die rechte Flanke der Christdemokraten abzudecken, versprach Aufklärung. „Auch ich habe mich erschrocken“, sagte Reul über seinen ersten Eindruck von dem Video, das in verschiedenen Längen im Internet kursiert.

Der Innenminister erklärte allerdings, die Einsatzvorgaben seiner Polizei erlaubten, dass Beamte ihr Knie oder Schienbein „auf dem Ohr“ einer am Boden liegenden fixierten Person hätten. Ein Zusammenpressen des Halses sei dage­gen nicht gestattet. SPD und Grüne erwarten in der Innenausschusssitzung am Donnerstag einen umfassenden Bericht aus Reuls Ministeriums – und erste Ermittlungsergebnisse der Duisburger Polizei.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

104 Kommentare

 / 
  • Das Knie war am Kopf und es sind in den Medien nicht einmal Meldungen über blaue Flecken bekannt geworden.



    Unterlassen Sie also ihre üblichen Beleidigungen.

  • Wer in Coronazeiten Polizisten ins Gesicht spuckt wird so fixiert, dass er das nicht noch einmal macht.



    Konflikte werden oft auf der Ebene ausgetragen in die man sie selber transportiert.



    Der Junge ist nicht zur Diskussion angetreten.

  • Das Gewaltmonopol einiger Uniformträger - ist es wirklich noch zeitgemäß?



    Die Forderung "Defund the police" erscheint ob solcher Gewaltexzesse immer plausibler.

    • @Linksman:

      "Das Gewaltmonopol einiger Uniformträger"

      Wer sollte es denn noch haben?

  • Ich möchte erst einmal sehen, was vorher passiert ist.

  • Und hatte einer der Umstehenden Zivilisten Nothilfe geleistet gegen die -mindestens- Körperverletzung im Amt?

    Hat sich bestimmt wieder Niemand getraut.

    • @Pleb:

      Vielleicht haben die Umstehenden (im Gegensatz zu den Foristen hier) aber auch einfach gesehen, welche vorausgehenden Vorfälle zu der Festnahme geführt haben.

    • @Pleb:

      Warum auch. Hunderte denken "alleine kann ich ja doch nichts machen".



      Außerdem ist es schöner, sich anschließend in Empörung zu geben und fleißig darüber zu twittern.

      • @Pia Mansfeld:

        sollte jemand wirklich raten "Polzisten im Dienst anzugreifen" um jemandm zu helfen?



        Das ist doch mehr als naiv.

  • Jetzt sieh sich das mal einer an. Der eine oder die andere hier mag ja nicht an Polizeiübergriffe glauben.

    Und diese Videos. Nur Momentaufnahmen. Sekunden vorher hat das Opfer Polizisten geschlagen und beleidigt.

    So gesehen braucht er sich nicht zu wundern, wenn er härter angefasst wird. So ist das eben. Demokratie hin, Demokratie her.

    Die Frankfurter Polizei hingegen tut Folgendes:

    "Das Polizeipräsidium Frankfurt kündigte Ermittlungen an – auch gegen einen der eingesetzten Beamten. Gegen ihn seien bereits „dienstrechtliche Maßnahmen“ ergriffen worden."

    Das ist der Fall, den ich unten verlinkt hatte:

    www.fr.de/frankfur...usen-90025270.html

    Da dachte man, Polizei in Hessen, eisenhart, ordentlich Nazis darunter.

    Und jetzt stellt sich raus:

    Schlappschwänze. Können nicht mal ihre Leute vor dem Pack schützen.

    • @Jim Hawkins:

      Danke. Sie sprechen mir aus der Seele.

      • @Adam Weishaupt:

        Sorry, dieser Kommentar war natürlich nicht auf Jim Hawkins bezogen, der hier ein Opfer zu konstruieren versucht, sonder auf Leila Khaled.

    • @Jim Hawkins:

      "... in der Höhe, in der sich der Kopf des Opfers befinden müsste"



      Könnte, müßte, sollte: Wirklich, sehr überzeugend!



      Auch hier wird es für einen erfahrenen forensischen Sachverständigen eine leichte Übung sein, einen heftigen, beschuhten Tritt gegen den Kopf der am Boden liegenden Person zu bestätigen oder auszuschließen!

      • @Leila Khaled:

        Aber klar, was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

        Schauen Sie, ganz frisch, noch ein Märchen über Polizeigewalt:

        taz.de/Polizeigewa...ngelheim/!5708401/

        Irgendjemand will den armen Beamten am Zeug flicken.

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @Jim Hawkins:

          Das was da in Düsseldorf passiert ist, kann man keinesfalls billigen. Bei den Frankfurter Aufnahmen halte ich den Polizisten für den Polizeidienst ungeeignet. Wenn mir allerdings so ein Spacko in Corona Zeiten ins Gesicht spucken würde, oder einem Mitglied meiner Familie, dann könnte ich Gewalt nicht ausschließen. Aber ich bin auch kein Profi, wie es ein Polizist sein sollte.

  • www.focus.de/polit...t_id_12329761.html: "Nach FOCUS-Online-Recherchen in Justizkreisen soll sich an jenem Samstagabend Folgendes zugetragen haben: Gegen 19 Uhr erhielt die Altstadtwache einen Einsatz am McDonalds-Restaurant. Zehn junge Randalierer warfen mit Tische und Stühlen im Außenbereich um sich. Als die Streife eintraf, erfolgten Personalkontrollen. Sechs junge Männer erhielten Platzverweise. Als sich einer weigerte das Terrain zu verlassen, wies ihn der 29-jährige Polizeikommissar in seine Schranken und schickte ihn fort.



    Teenager mischte sich ein - so verlief die Festnahme



    Daraufhin mischte sich der 15-jährige Deutsch-Marokkaner Ali M. (Name geändert) ein. „Packt ihn nicht an“, brüllte der Jugendliche, der, wie FOCUS Online erfuhr, bereits eine Ermittlungsakte bei der Polizei hat - wegen Körperverletzung und Diebstahl. Dann schwang er seine Fäuste und versuchte seinen Gegenüber im Gesicht zu treffen. Die Streifenbeamten bugsierten den renitenten Teenager daraufhin an eine Wand. Erfolglos verlangten sie nach seinen Papieren. Einzig eine AOK-Krankenversicherungskarte förderte die Durchsuchung seiner Kleidung zu Tage. Den Vorschlag, freiwillig aufs Präsidium zur Feststellung der Identität zu folgen, lehnte Ali M. ab. Als die Beamten ihn darauf hinwiesen, dass sie in dem Fall ihn fesseln zu müssten, soll er lapidar erwidert habe, „dann müsst ihr mich fesseln“. Dabei soll er die Polizisten immer wieder aufs Neue als „Hurensöhne“ beschimpft haben. Er riss seine Hände zurück, als man ihm Handfesseln anlegen wollte. Daraufhin brachte ihn der Polizeikommissar mit einem Griff zum Kopf zu Boden. Im Polizeijargon ist von der sogenannten „Karpfentechnik“ die Rede. All dies ist nicht auf dem Video zu sehen. "

    • @Rudolf Fissner:

      Nach Medienberichten soll der "deutsch-marokkanische" Jugendliche seit Jahren polizeilich in Erscheinung getreten sein.



      Nach "focus"-Darstellung habe der Vater des Jugendlichen, der ihn abholte, die Polizisten gefragt, ob sie seinen Sohn nicht noch 14 Tage länger im Gewahrsam behalten könnten.



      Das spricht wahrscheinlich für einen gewissen Realitätssinn des Vaters.



      Wir werden 100prozentig weitere solcher Show-Attacken, bevorzugt unter dem johlenden Beifall einer Meute, auf Einsatzkräfte erleben, um diese dann, wenn sie sich zur Wehr setzen und das Gewaltmonopol des Staates, gemäß des gesetzlichen Auftrages, durchzusetzen versuchen, diffamieren zu können.



      Erst "Hurensohn"-Beschimpfungen und unmittelbare physische oder "ballistische" Angriffe und dann das Umschalten in die vorgebliche Opferrolle und das theaterreife Rufen: "Ich kann nicht atmen, ich kriege keine Luft mehr"!



      Und dann postet Irgendjemand ein paar Sekunden Videomaterial, dass so aussieht als ob...

      • @Leila Khaled:

        Sie verstehen nicht.

        Ich erwarte von der Polizei, dass sie mit ihrer Übermacht massvoll und verantwortungsbewusst umgeht.

        Einen schmächtigen Jungen den Kopf mit dem Knie gegen den Boden zu drücken... nein. Da ist bei der Ausbildung etwas gründlich schiefgelaufen.

        Es ist wurscht, dass der Junge die Polizist*innen vorher provoziert haben mag: das sind erwachsene Menschen und lassen sich nicht provozieren -- oder sie haben den falschen Job.

        • @tomás zerolo:

          Man müsste schon die Gelegenheit bekommen, auf direkte persönliche Ansprache zu antworten.

          • @Leila Khaled:

            Ihre Antwort bzw. deren Bezug zum Thema habe ich jetzt nicht verstanden. Wer soll welche Gelegenheit wann bekommen?

    • @Rudolf Fissner:

      und das hat jetzt welche Relevanz bei der Frage, ist das lebensgefährliche Knien auf dem Hals / Nacken eine im Polizei Einsatz legale Maßnahme oder eben nicht?

      • @Hulle:

        Welche Relevanz haben für Sie Tatsachen? Ob es der Kopf oder Hals/Nacken waren? Was die medizinischen Untersuchungen sagen. Ob es vlcht. der beste Griff war zum Schutz aller Beteiligten? Wie gut kennen Sie sich da aus? Woher wissen Sie wie Gefährlich die Situation ist?

        • @Rudolf Fissner:

          Wir wissen gar nix. Deshalb besser: nix machen.

          • @tomás zerolo:

            Wir wissen gar nix. Deshalb vorsichtshalber schon mal auf die Polizei einschlagen ;) *kopfschüttel*

            • @Adam Weishaupt:

              Wir schlagen auf niemanden ein.

              Wir kritisieren nur Verhalten, das sich aus Videoaufnahmen und Zeugenaussagen deutlich entnehmen lässt.

              Wir kritisieren auch, dass es sich Polizei/Staatsanwaltschaft/Innenbehörden allzu bequem in ihrer Ecke gemacht haben.

              Wir kritisieren auch, dass die Polizei die juristische Maschine *taktisch* einsetzt (z.B. der Versuch, Recht auf Bild/Wort zum Unterbinden von Videoaufnahmen; Gegenanzeigen wegen Widerstands bei jeder Anzeige), nur um sich um die Aufarbeitung der eigenen Fehler zu drücken.

              "*kopfschüttel*"

              Aber vorsichtig: Headbanging kann bleibende Schäden verursachen!

              • @tomás zerolo:

                "...Verhalten, dass sich aus Videoaufnahmen und Zeugenaussagen d e u t l i c h entnehmen läßt."



                "Deutlich" oder "zweifelsfrei eindeutig"?



                Sie möchten also auf einen "Anscheinsbeweis" hinaus. Sind Ihnen die juristischen Schwachpunkte des sog. 'Anscheinsbeweises' bekannt?

        • @Rudolf Fissner:

          Das Knie auf Höhe des Ohres auf den Kopf zu drücken ist eine völlig harmlose, schmerzlose und effiziente Methode zur Fixierung einer Person, die Widerstand leistet. So wird die Person daran gehindert, zu spucken, zu beißen oder sich durch Schlagen des Kopfes auf den Boden selbst zu verletzen. Das muss natürlich richtig gemacht werden und man darf nicht auf Hals oder Nacken drücken. Genau das muss ohne jede künstliche Aufregung untersucht werden. Quelle: Eigene Erfahrung (aktiv und passiv) im Kampfsport-Training.

      • @Hulle:

        Gute Frage.

        Aber darum geht es den beiden losgerissenen Kanonen ersichtlich nicht.



        &



        Dafür bewunder ich den hier versammelten dennoch - Langmut.

        • @Lowandorder:

          Ich bin verwundert. Gerade Sie als Ex-Richter (?) sollten doch wissen, dass man ein Geschehen nicht auf der Badis eines minikurzen Handyvideos im schnellen Standgerichtverfahren beurteilt.

          • @Rudolf Fissner:

            Ihr beiden losgerissenen Kanonen - mal soviel - da tritt ein Blauer Blonder - nach den Blauen Prüglern zuvor - bestiefelt voll zu - in einen auf dem Boden liegend Arretierten. Wohin auch immer genau.

            Daß das eine Straftat ist - ihr Schafsnasen - is plan as plan can be.



            Da die Blauen bei solchen Einsätzen nicht nur diese Spezialhandschuhe.



            Sondern auch diese schweren Spezialschuhe tragen. Dürfte es sich um eine vollendete schwere Körperverletzung handeln.(Diszi inclus.)



            Daß das alles over the top ist. Zeigt sich ja auch darin. Daß ein anderer Blauer ihn beiseite nimmt & von weiterem Handeln abhält.



            Dazu paßt es. Daß der Leiter entsprechende Schritte einleitet.



            Sowet. So richtig & konsequent •

            unterm——— btw



            Das mit dem ? hinter Richter les ich mit Schmunzeln. Es war einst in Westfälisch Sibirien - genauer Planfeststellung im Siegerland - daß einen Siegerländer ähnliches umtrieb “ Richter? noch nie mit nem Richter in Zivil auf der Straße!“



            “Tja! Da werden Sie sich wohl dran gewöhnen müssen - wie wir auch!“ Knochentrocken der Leiter der Planungsbehörde!



            &



            “Könnmer endlich anfangen!“



            &



            So kam es auch.



            ——-



            Wiese sehn: Basiert Ihr Vertrauen in den Rechtsstaat ersichtlich auf falschen Voraussetzungen. Sie Ärmster.



            (& entre nous only - 'Ziehkinder‘ von mir (“bei dem hamer doch alle aufm Schoß gesessen!“;) - zieren heute längst Münster & Leipzig. KA - steht noch aus. Who knows!;)) - 👻 -

            Ende der Werbeeinblendungen - 😎 -

            • @Lowandorder:

              Sorry ich kenne Sie nicht. Sie schrieben irgendwann irgendwo soetwas. Daher das ? Vielleicht haben Sie ja auch nur Akten von A nach B geschoben. Fühlen Sie sich also geschmeichelt durch das "?".

              Aber was Sie da schreiben passt in den wirren Annahmen trotzdem zum Thema: Richterliche Voreingenommenheit.

              Sie haben übrigens nichts zum Eigentlichen gesagt. Ist es für einen Richter ausreichend, was man auf 3Min. Video sieht oder ist das volle Geschehen, dass was z.B. der Focus (s.o.) berichtet von Bedeutung?

              Machen Sie da nun von ihrem Recht zu schweigen gebrauch? :-)

              • @Rudolf Fissner:

                Was der Focus mit Verweis auf 'Quellen' behauptet, exklusiv zu wissen, spielt hoffentlich keine Rolle.

              • @Rudolf Fissner:

                Ein Video reicht als Beweismittel nicht aus, aber ein Artikel im „Focus“ ist für dich eine unfassende Aufklärung des Geschehens? Alles klar, das sagt auch schon alles über deine Ernsthaftigkeit aus.

                • @Hampelstielz:

                  Sie verstehen da etwas nicht. Man hält sich nicht nur an ein gerade ins Konzept passendes Beweismittel, sondern berücksichtigt alle Beweismittel.

                  Ich stelle das Video nicht als Beweismittel in Frage. Sie aber stellen alle anderen in Frage.

              • @Rudolf Fissner:

                Ach herm. Mir kommen die Tränen. 🤣



                Die Festplatte immer noch in dem bekannt desolaten Zustand. Bitter.



                Aber das wird wohl nichts mehr.

            • @Lowandorder:

              Gut pariert!

              Die Vorstellung von Herrn Fissner, was die Arbeit der Polizei angeht, ist in etwa die:

              Sie hat immer recht, auch wenn sich die Beamten wie Wildsäue aufführen.

              Da ist die Polizei selbst teilweise schon weiter.

              Und olle Reul sagte, er habe sich erschrocken beim Anblick der Bilder.

              Herr Fissner ist da härter im Nehmen.

              • @Jim Hawkins:

                "Die Vorstellung von Herrn Fissner, was die Arbeit der Polizei angeht, ist in etwa die: Sie hat immer recht, auch wenn sich die Beamten wie Wildsäue aufführen"

                Jim Hawkins. Sie arbeiten schon wieder mit dem Mittel der Unterstellung. das können Sie doch auch anders.

                Was ist daran so schwer zu verstehen, dass das volle Geschehen für die Beurteilung wichtig ist und nicht allein heraus gepickte 3 Minuten.

                Können Sie nicht einfach da am Ball bleiben? Sonst landen man bei Beurteilungen am Ende immer bei der im voraus gefassten Meinung, bei den eigenen Vorurteilen.

                Was würden Sie über Richter sagen, die das volle Geschehen ausblenden und sich auf 3Minuten Handyvideo beschränken?

                • @Rudolf Fissner:

                  Sie erinnern sich sicher an den Beschuss von Zivilisten im Irak durch einen US-Militär-Hubschrauber vor mehr als 10 Jahren?

                  Das Video hat eine Länge von

                  1:27

                  Man sieht wie die offensichtlich unbewaffneten Männer erschossen werden.

                  Sie würden jetzt sagen: Ja und? Wer weiß, was vorher war? Vielleicht tragen die nur keine Uniform und haben ihre Waffen weggeworfen.

                  Sie finde im Netz hunderte solcher Filme. Polizisten, Militär weltweit foltert, erschießt Leute.

                  Nach ihrer Logik sind all diese Beweise wertlos.

                  • @Jim Hawkins:

                    (never feed the...)

                  • @Jim Hawkins:

                    "Nach ihrer Logik sind all diese Beweise wertlos."

                    Sorry, Sie verdrehen da was ganz gewaltig.

                    Sie argumentieren doch gegen gegen "alle Beweise" an. Sie wollen doch die Vorgeschichte, den Kontext ignoriert haben. Nicht ich.

                    Um bei ihrem Videobeispiel zu bleiben. Dort gibt es ohne Vorgeschichte und Kontext keinen US Hubschrauber, keinen Irak, keine Zivilisten. Nur einen Hubschrauberbeschuss auf Menschen. Erst Kontextinformationen offenbaren die Ungeheuerlichkeit des Geschehens.

                    Warum also interessiert Sie der Kontext bei dem Düsseldorfer Video nicht? Warum wollen Sie nur ein Dokument, das Video, gelten lassen und nicht "alle Beweise"

                    Daher nochmal die Frage: Was würden Sie über Richter sagen, die das volle Geschehen ausblenden und sich auf 3Minuten Handyvideo beschränken?

                    • @Rudolf Fissner:

                      Das ist doch sinnbefreites Gerede.



                      Ein Video, auch wesentlich kürzer, kann als alleiniger Beweis völlig ausreichen.



                      Und die Vorgeschichte/Kontext ist für eine weitere Einordnung unter Umständen wichtig, nicht aber für die Beurteilung ob auf dem Video nicht zu rechtfertigende Grenzüberschreitungen zu sehen sind.

                      Zudem ist der Kontext bei Polizisten in vielen Situationen weniger von Bedeutung. Polizisten sind geschult und trainiert mit gewissen Situationen umzugehen und haben sich professionell zu verhalten. Provokation oder ähnliches bei Grenzüberschreitungen zu berücksichtigen finde ich zumindest höchst fragwürdig, besonders wenn von der (deutlich minderjährigen) Person bereits keine unmittelbare Gefahr mehr ausgeht.



                      Wenn ein Polizist sich soweit provozieren lässt das er sich problematisch verhält ist das doch offensichtlich schon ein komplettes Versagen als Gesetzeshüter.



                      Da dürften die guten Blauen von der Davidwache ja sonst ein paar frei-Hiebe pro Diensttag ansammeln bei dem was sie sich tagtäglich anhören müssen...

                      Ganz kurz: Ich erwarte mehr von Polizisten, und das zu Recht.

                      • @Hanzo Tanaka:

                        "Wenn ein Polizist sich soweit provozieren lässt ..."

                        Lesen Sie sich das Geschen doch bitte nochmal durch. www.focus.de/polit...t_id_12329761.html



                        Bei ihnen werden aus Randalieren und aktenkundigen konkret angreifenden Schlägern irgendwie unschuldige Lämmchen.

  • Die Hessen haben es auch drauf:

    "In den sozialen Netzwerken sorgt das Video eines Polizeieinsatzes in Frankfurt für Aufregung. Zu erkennen ist, wie eine bereits am Boden fixierte Person von Polizisten getreten wird."

    www.hessenschau.de...YzPqlGrIdd2bJyCjQ0

    • @Jim Hawkins:

      Starker Tobak. Indeed.

      An den Kopf - scheint’s!



      Na Mahlzeit

  • Das Gute ist, dass heute alle andauernd alles filmen.

    Gäbe es das Video nicht, das Opfer hätte wohl keine Chance. Würde er die Bullen (in dem Fall sind es ja keine Polizisten, sondern Bullen) trotzdem anzeigen, würden die ihn anzeigen.

    Und er hätte keine Chance.

    Mal sehen, was herauskommt, wenn die Polizei das Video "intensiv analysiert" hat.

    • @Jim Hawkins:

      "in dem Fall sind es ja keine Polizisten, sondern Bullen"



      Frage: Woher wissen Euer "Ehren" das ?



      Und: Ist es jetzt hier im Forum common sense, dass Polizeibeamten in diffamierender Absicht mit beleidigenden Schimpfwörtern belegt werden dürfen??

      • @Leila Khaled:

        Und das von einer Foristin, die sich den Namen einer Terroristin und Flugzeugentführerin gegeben hat.

        Chapeau.

        • @Jim Hawkins:

          Welch beachtlicher, geradezu unübertroffener Scharfsinn, mon cher Hercule!

          • @Leila Khaled:

            Merci beaucoup Madame Rossakoff.

            • @Jim Hawkins:

              Pas de cause, Monsieur(?), Madame(?) ou ☆☆☆!

    • @Jim Hawkins:

      Wegen Widerstand wird man trotzdem angezeigt, Landfriedensbruch kann auch noch obendrauf kommen.

      • @Sven Günther:

        Wollen wir hoffen, dass es in diesem Fall aufgrund der guten Dokumentation günstiger verläuft.

        Bei den Demos, an denen ich mich im frühen Pleistozän beteiligte, war es so, dass man das Gefühl hatte, die Polizei hatte es ausgewürfelt, wie viele Leute sie verprügelt, wie viele sie verhaftet und wie viele von denen sie dann anzeigt.

        Hatte man Pech, war man dreimal dran.

        • @Jim Hawkins:

          Wahr das nicht eher die Steinzeit in der man mit selbigen auf Menschen warf? Wie ja heute noch zum Teil. www.youtube.com/wa...w&feature=youtu.be (ab 1:00)

          • @Rudolf Fissner:

            Nö, eben nicht wie heute. Schätze mal, es geht um die Zeit, in der man Polizisten mit Steinen noch beeindrucken und eventuell sogar verletzen konnte. Wer einmal erlebt, wie die Stormtroopers vom MEK 'ne komplette Demo in 5 Minuten "abräumen", der kommt nicht mehr mit der steilen These daher, daß das Gewaltmonopol wackelt.

            Der Schutzmann ist tot, heute führen sich selbst Verkehrspolizisten auf wie Sledge Hammer. Meine persönlichen Erfahrungen mit Staatsdienern im Blutrausch möchte ich hier gar nicht erst aufführen, denn sie sind nichts im Vergleich zu den Schikanen, Demütigungen und Übergriffen, denen sich speziell migrantische junge Männer Tag für Tag ausgesetzt sehen. Die Kids haben Recht - das ist Bandenkriminalität.

            • @Walter Sobchak:

              Die selben Leute, die allüberall praktizierte Vorurteile am Werk sehen und sich bitter über Hass und Hetze im Netz beklagen, weisen häufig die fettesten Vorurteilsstrukturen auf, wenn es nur gegen d i e Polizei geht und halten das Schüren von Hass u. Hetze für völlig legitim, solange es nur die (vermeintlich) "Richtigen" trifft.



              Vielleicht halten diese Zeitgenossen das noch für eine (sehr) spezielle Variante der Dialektik der Aufklärung...

              • @Leila Khaled:

                Hach ja, die "Aufklärung" und ihre populärste Losung "Wird schon seine Richtigkeit haben".

                • @Walter Sobchak:

                  Wenn es dem demokratischen Rechtsstaat nicht gelingt, das Gewaltmonopol nicht nur zu besitzen, sondern tatsächlich auch durchzusetzen, werden wir eine Tribalisierung der Gesellschaft erleben, an der die friedlich-demokratisch gesinnten Menschen nicht mehr viel Freude haben werden.

              • 9G
                90564 (Profil gelöscht)
                @Leila Khaled:

                es nennt sich "erfahrungswert" und von welcher "hetze" sprechen sie?

          • @Rudolf Fissner:

            Wenn Sie wollten, könnten Sie auch die Vorgeschichte sehen.

            Aber Sie wollen ja nicht.

            Lieber Polizei-Videos posten.

            • @Jim Hawkins:

              Nö ist nur ein Video wo ein handballgroßer Steine auf einen Menschen geworfen wurde.



              Finden Sie nicht, dass der Aspekt da mächtig n den Vordergrund geschoben gehört.



              Oder passt das nicht ins Feindbild, dass man das mit "Polizei-Videos posten" begegnen muss?



              Und haben Sie die Vielen im Hintergrund gesehen, die da nicht eingreifend mitgemacht haben?

              • @Rudolf Fissner:

                Kontext, Baby, Kontext.

                Ich habe Ihnen eine Million mal den Film empfohlen, Sie wissen schon.

                Ich habe Ihnen fast den ganzen Inhalt erzählt.

                Jetzt habe ich keine Lust mehr.

              • @Rudolf Fissner:

                Was exakt ist ihr Punkt? Polizisten haben kein Recht auf Selbstjustiz. Auch (und in meinen Augen gerade) Polizisten müssen sich an die Gesetze halten. Dass andere es nicht tun entschuldigt nichts

                • @Yodel Diplom:

                  Der Punkt ist das Präkambrium, den Mr Hawkins als die Zeit seiner Damaskuserlebnise in Punkto Demostrationen erwähnte.

                  Meine Frage, war ob das wegen der vielen Steine nicht eher die Steinzeit gewesen sei.

                  Aktuell isses wohl eher Jahr 33 (-: nein das andere :-) Keiner wills gewesen sein und man muss sich nur den richtigen Film anschauen: www.youtube.com/watch?v=OVUwHv43HqM

                  • @Rudolf Fissner:

                    Also das übliche Geschwafel und Drumherumgerede

                    • @Yodel Diplom:

                      Willkommen im Präkambrium!

              • @Rudolf Fissner:

                Allerdings hat der Steinwurf nichts mit der lebensbedrohlichen Mißhandlung des 15jährigen zu tun. Letztlich geht es in dem Artikel ja um diese und in Erweiterung um einen weiteren zweifelhaften Auftritt hessischer Polizisten.

                • @Hampelstielz:

                  "lebensbedrohliche Misshandlung des 15jährigen"



                  Woher wollen Sie das wissen? Sind Sie etwa forensischer Sachverständiger, waren vor Ort und haben den gesamten Vorfall von A bis Z akribisch beobachtet und sachverständig dokumentiert?



                  Der 15jährige wurde hernach seinen Erziehungsberechtigten übergeben, und zwar, lt. Innenminister Reul, o h n e lebensbedrohende Verletzungen! Es gab nicht einmal einen RTW-Einsatz, von einem Rettungs-Hubschraubereinsatz wurde bisher auch nichts bekannt. Aber Sie sind ja vielleicht besser und genauer Informiert als sämtliche Medien in ganz Deutschland.



                  Warum greift ein 15jähriger, der mit dem Anlass des Polizeieinsatzes nach Auskunft der Polizei nichts zu tun hatte, Polizisten im Einsatz an?



                  Klingt, beim ersten Hinhören, ziemlich seltsam...

                  • @Leila Khaled:

                    Alle Griffe, welche die Blutzufuhr zum Gehirn abklemmen können, sind potentiell lebensbedrohlich.

                    • @Hampelstielz:

                      Woher wissen Sie, dass solch ein Griff durchgeführt wurde?

                      • @Rudolf Fissner:

                        Das Knie im Genick/Hals ist im Grunde so ein „Griff“. Was soll das Getrolle gerade wieder?

                        • @Hampelstielz:

                          Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

                          • 9G
                            90564 (Profil gelöscht)
                            @Rudolf Fissner:

                            was ist denn ein "scwitzkasten" sonst, wenn es kein würgegriff sein soll? und ja, sie können menschen im schwitzkasten erwürgen

                  • @Leila Khaled:

                    Würden Sie im Fall eines dokumentierten sexuellen Übergriffs ähnlich reagieren? ("Warten wir erstmal das gynäkologische Gutachten ab / da gibt es bestimmt eine Vorgeschichte") Man muß kein Forensiker sein, um eine kollektive Strafaktion von Eigenschutzmaßnahmen unterscheiden zu können.

                    Wäre das Opfer nicht einer von diesen "Schwarzköpfen", sondern Klassenprimus am KnutKnutsen-Gymnasium, hätte Papi längst die Anwälte entfesselt und den Fall auf Seite 1 gehievt. Vielleicht hätten Sie sogar aus Mitgefühl Ihr Profilbild geändert. Ganz bestimmt aber würden uns alle diese hämischen "Wie-man-in-den-Wald-ruft"-Kommentare erspart bleiben.

                    • @Walter Sobchak:

                      Sie möchten hier gern eine Eindeutigkeit insinuieren, die in keiner Weise gegeben ist. Sie möchten Emotionen schüren("sexueller Übergriff" und so...), die mit dem Anlass dieser Diskussion nichts zu tun haben. Erinnern Sie sich an den "Fall Kachelmann", wie sich dort ein angeblich dokumentiertes Verbrechen als totaler, hinterhältiger FAKE entpuppte??



                      Freu'n Sie sich, bitte, mit mir, dass wir in einem demokratischen Rechtsstaat leben und nicht von dem Urteil einer BILD-Zeitung(menschenverachtende, fakegestützte Hetzkampagne gegen Kachelmann) oder den Urteilen netzinterner Volksgerichtshöfe abhängen, sondern forensischer Sachverstand Unschuldige vor langjährigen Haftstrafen bewahren kann(denken Sie auch an die unglaublichen Vorgänge im Kontext der "Wormser Prozesse").

                      • @Leila Khaled:

                        Himmel, Sie glauben das wirklich, nicht wahr? Sie glauben wirklich, daß die Tatsache, daß sie nicht tagtäglich den Flattermann machen oder den Bordstein küssen müssen, einzig und allein an ihrem freundlichen Wesen und ihrer Rechtstreue liegt?!

                        • @Walter Sobchak:

                          Ach, nee, wie kann frau/man so naiv sein, so etwas tatsächlich für möglich zu halten?



                          Aber dann lassen Sie mich teilhaben an Ihrem hochspeziellen "Geheim"-Wissen, klären Sie mich auf über die "wirkliche Welt da draußen", abseits meiner kleinbürgerlich-euphemistischen Weltsicht, vielleicht nach dem Motto: "What Lenin really said" oder "What Lenin really meant"! Nur zu, Sie begabter Theoretiker, meine Aufmerksamkeit ist Ihnen gewiss...

                          • @Leila Khaled:

                            Jetzt soll ich für Sie Lenin deuten?



                            Ist doch ne Nebelkerze...

                            Selbst die rechtsstaatlichen Instanzen, die zu verteidigen Sie hier anstreben, sehen wohl dringenden Klärungsbedarf.

                            Daß das noch kein Urteil ist, müssen Sie nicht erneut betonen, aber wenn Sie institutionalisierte Gewalt oder rassistische Tendenzen (in) der Truppe leugnen, fallen Sie in Ihrer Idealisierung sogar hinter die Selbstdarstellungen kritischer Polizeikräfte zurück.

                      • @Leila Khaled:

                        Auch der Fall Kachelmann hat nichts mit dem Vorfall zu tun. Sei lieber froh, dass es Leute gibt, welche die Polizei kritisch und nicht unterwürfig betrachten. Das ist ein Pfeiler einer Demokratie.

                        • @Hampelstielz:

                          Eben. Also nicht den Fachmann spielen und behaupten, es wurde die Blutzufuhr zum Gehirn abgeklemmt, wenn man da keine Ahnung hat.

                          • @Rudolf Fissner:

                            Diese Vorgehensweise der Polizisten ist aufgrund ihrer Gefährlichkeit absolut unverhältnismäßig, wenn bei genauerer Betrachtung sogar unzulässig. Spiel du mal lieber nicht den Fachmann für alles [...]. Andere Menschen haben auch einen Verstand und manchmal sogar Wissen. Wunder o Wunder.

                            Kommentar bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.

                            • @Hampelstielz:

                              Schon wieder argumentieren Sie hilflos mit "Troll". Bischen mager ist das schon als Antwort. Expertise drückt nicht nicht so aus.

                              Warum soll es unverhältnismäßig sein, einen Griff wie im Video derart anzuwenden, dass damit niemand verletzt wird das und der arretierte Angreifer nicht die Möglichkeit hat, zu weiteren eventuell vorhandenen Waffen zu greifen.

                              Wenn Sie da so bewandert sind: Sagen Sie wie es besser geht?

                          • @Rudolf Fissner:

                            Was würden Sie bloß sagen, wenn tatsächlich jemand durch unangemessene Polizeigewalt stirbt?

                            Würden Sie schauen, was Herr Wendt sagt?

                            • @Jim Hawkins:

                              Ich halte die Frage für dumm. Halten Sie den gewaltsamen Tod von irgendjemandem etwa für irgendwie gut? Stellen Sie ihre Frage doch bitte konkreter.

                              Viel wichtiger ist die Frage, wem Sie den Umgang mit Gewalttätern überlassen wollen. Oder ob Sie 1 : 1 amerikanische Verhältnisse oder gar nationalsozialistische Verhältnisse (siehe ihren anderen Beitrag) hier sehe.

                              • @Rudolf Fissner:

                                Ich gebe auf.

                                Ich bin Ihrer Intelligenz und Formulierungskunst nicht gewachsen.

                                Und jetzt, wo Sie auch noch eine Freundin im Geiste haben, bleibt mir nur die Flucht.

                                • @Jim Hawkins:

                                  Fangen Sie doch bitte schon eher an und Stellen Sie nicht unterstellende Fragen a'la "Was würden Sie bloß sagen, wenn tatsächlich jemand durch unangemessene Polizeigewalt stirbt?

                                  Sie unterstellen damit lediglich Parteinahme für unangemessene Gewaltanwendung mit Todesfolge. Und so etwas ist schlicht unverschämt.

                                  Erstens ist keiner gestorben, nicht einmal blaue Flecken melden die Medien. Zweitens wissen Sie doch gar nicht ob der Polizist sich da im konkreten Fall unangemessen verhalten hat.



                                  .

                        • @Hampelstielz:

                          Aber, aber whataboutism ist doch das Handwerkszeug von Trollen. Accouts wie "Leila Khalid" dienen nur dazu die Diskussion zu entsachlichen und zu entgleisen.

  • Ich freue mich auf die Einstellung des Verfahrens nach 5 Jahren.



    Einfach nur traurig.

  • Ich habe großes Verständnis für die schwierigen Umstände, unter denen Polizisten ihren Dienst tun müssen. Anfeindungen, Stress, keine schöne Arbeitsumgebung.



    Aber dieses Vorgehen spricht doch von ziemlich wenig kritischem Geist. Jeder hat von George Floyd gehört und alle wissen, dass wir es hier besser machen wollen. So eine Geste ist dann endweder Absicht oder grobe Ignoranz. Und ich weiß nicht was schlimmer wäre.



    Gut, dass das jetzt breit diskutiert wird, das ist dringend notwendig. Wir brauchen eine Fehlerkultur auch bei der Polizei!

    • @görg:

      Wir brauchen vorallem eine unabhängige Stelle die Ermittlungen gegen die Polizei führen kann. Wenn Polizei gegen Polizei ermittelt kommt meistens wenig brauchbares herum

      • @Yodel Diplom:

        Stimme uneingeschränkt zu!



        Hier gibt es jetzt aber durchaus ein politisches Interesse am Fall, das einer Aufklärung möglicherweise förderlich ist.



        Ersetzt die (von der UN schon seit Jahren geforderten) unabhängigen Stellen nicht, ich weiß…

        • @görg:

          Wieviel Unrechtsregime, gar Mörderregime sind nicht in den UN repräsentiert?

  • Da müsste man wohl einen 5 Minuten Film gucken, um zu verstehen, was abgelaufen ist.

    • @Kappert Joachim:

      Nur wenn man unbedingt mit aller Macht etwas finden will das sowas auch nur im entferntesten rechtfertigt.

  • Mehrere ausgebildete Polizisten, erwachsene Pesonen, und ein eher schmächtig wirkender 15jähriger. Die Frage irgendeiner Verhältnismäßigkeit ist bereits hier mit „nicht gegeben“ beantwortet. Zumal eine Maßnahme gewählt wurde, die dem Würgegriff, der nicht erlaubt ist, gleich kommt.



    Aus dem Dienst entfernen und alle Ansprüche streichen, damit machthungrige und sadistische, aber auch überforderte Beamte endlich kapieren, dass sie nicht in den Polizeidienst gehören.

  • Vorsicht - nicht so vorschnell urteilen. Noch weiß man nicht genau, was passiert ist.

    • @Monika Frommel :

      Bei Ihnen ist die Polizei wohl immer "die Guten".

      • @tomás zerolo:

        In den allermeisten Fällen: ja

    • RS
      Ria Sauter
      @Monika Frommel :

      Doch weiss Mann und Frau, wenn beide das obige Bild anschauen.



      Das geht gar nicht.

    • @Monika Frommel :

      Vorsicht - nicht so vorschnell dem Reflex die Polizei zu verteidigen nachgeben. Noch weiß man nur dass diese einen 15-jährigen mit einer lebensgefährlichen Maßnahme verhaftet haben

    • @Monika Frommel :

      Geschätzte - nach dem hier mitgeteilten:



      Wie wollens das nach den bekannten Polizeieinsatzkeiterien denn retten?

      kurz - Hab eher den Eindruck.



      Es fehlt an allem. Mit Verlaub.