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10.12.2022 , 12:53 Uhr
Das frag ich mich auch! Wo genau ist der Antisemitismus so genau heraus zu lesen?
zum Beitrag24.04.2022 , 05:05 Uhr
Ein guter Artikel insgesamt. Nur den Teil über das Gebot der verhüllung der Haare gläubiger Frauen finde ich fragwürdig! Es gibt durchaus diverse Begründungen, die "Enthemmung von Männern", ist nicht so fraglos geteilter Anlass wie hier dargestellt!!!
zum Beitrag20.04.2022 , 08:36 Uhr
Eine Berufsgruppe die dringender Aufwertung bedarf durch höhere Bezahlung, Anerkennung und Berücksichtigung in Politik und Gewerkschaftsarbeit! Die Coronakrise hat nochmal extrem gezeigt woran es hapert: ähnlich wie in Berufen der Pflege wird 150% gefordert- Rettung der Benachteiligten, selbstloser Berufsethos und hohe Standards einer Output-Bildung .... bei gleichzeitiger NICHTBEACHTUNG / MISSACHTUNG für das was da täglich geleistet wird!
zum Beitrag03.01.2022 , 21:13 Uhr
Die Umsetzung der Quarantäne erfolgte ohnehin nicht nach logischen Maßstäben und recht willkürlich: Bei einem Ausbruch am Arbeitsplatz im November mit am Ende 14 infizierten Personen in Quarantäne wurde nur in wenigen Fällen überhaupt nach Kontakten gefragt, es interessierten dann auch nur ungeimpfte... in manchen Fällen wurden selbst Angehörige des Haushalts weiter arbeiten und in die Schule geschickt. Auch Kontakte am Arbeitsplatz wurden nicht berücksichtigt, weil ja geimpft...
zum Beitrag18.12.2021 , 14:20 Uhr
Für viele ist es kaum möglich im privaten noch mehr Kontakte zu reduzieren!
Arbeitsstellen sowie Erziehungs- und Bildungseinrichtungen müssen auch mal in den Blick geraten! Dort treffen täglich parallel hunderte Haushalte zusammen, ohne nennenswerte Hygienemaßnahmen!
zum Beitrag18.12.2021 , 14:16 Uhr
Lasst die KiTa zu Anfang Januar! Unter den Kindern verbreitet sich das Virus rasant und unaufhaltsam und es gibt kaum wirksame Hygienemaßnahmen. Lasst die KiTas geschlossen, verlängerte winterferien bis Mitte Januar für alle und dann mal sehenwie gut das gebremst hat!
zum Beitrag21.11.2021 , 11:50 Uhr
Richtige superspreaderevents gehen gerade in den KiTas um ... Beschäftigte werden trotz Impfung infiziert, liegt diese ja nun fast 6 Monate zurück und wurde eben nicht geboostert. Statt Konsequenzen zu ziehen bleiben betroffene Einrichtungen geöffnet, nur Kranke bleiben daheim... unverantwortlich! Wo bleiben da Arbeitnehmerinnenrechte???
zum Beitrag20.11.2021 , 21:04 Uhr
Wirklich wenig bis gar nicht thematisiert bzw. Problematisiert wird was gerade unter jüngeren Kindern und in den Kitas abgeht. Superspreaderevents, ohne Schutzvorkehrung für Beschäftigte. Seit fast 2 Jahren ja - inzwischen "normal" aber im Grunde nicht hinnehmbar! Dazu hohe viruslast von allem möglichen, zb. Hand-mund-fuß trifft es pädagogische Fachkräfte im schlechtesten Fall mit gleich mehreren Sachen... trotz Impfung!
zum Beitrag04.10.2021 , 17:58 Uhr
In den KiTas in NRW seit Sommer letzten Jahres durchgängig (!!!!) das tägliche Geschäft: keine Masken, keine Abstände, täglicher sehr enger Kontakt mit ca. 25-40 Kindern, die nicht geimpft sind, selten getestet werden, oft keine oder spezielle Symptome entwickeln! Die KiTas waren nie geschlossen, Notbetreuung nur wenigewochen, in NRW gab es lediglich Appelle. Eine andauernde Missachtung für die Menschen, die diesen Job machen... obendrauf zu der ohenhin eher geringen Anerkennung! Wann werden endlich die Rechte der Erzieher*innen mal ernsthaft diskutiert?
zum Beitrag30.08.2021 , 07:25 Uhr
Nur weil es immer wieder unter geht: in KiTas, zumindest in NRW, gibt es keine Schutz- oder Testkonzepte. Heißt u.a. : keine Masken, keine Abstände etc., keine Handhabe, selbst kranke Kinder auf Corona testen zu lassen. Heißt: ist das Fieber und der Durchfall weg kommen sie wieder.
zum Beitrag30.08.2021 , 07:19 Uhr
Das sollte es. Und bevor die Kinder in Bussen und Bahnen zu superspreadern werden sind sie es schon in den Einrichtungen, die sie täglich besuchen. Im Falle von Kindern im KiTaalter nicht erst seit die "Ferien vorbei sind" und vor allem ohne flächendeckende oder verpflichtende Testungen!!!
zum Beitrag30.08.2021 , 07:13 Uhr
Und was ist mit den Erwachsenen in der unmittelbaren Umgebung der Kinder? Klar, viele geimpft, in sozialen berufen vermutlich fast alle aber es wird doch auch deutlich, dass die Impfung keinen absoluten Schutz bietet. Covid mit Impfung zu bekommen mag evtl nicht direkt lebensgefährlich sein, aber über Langzeitfolgen ist doch nichts bekannt oder? Was ist das für ein Signal an die Beschäftigten in sozialen Berufen, v.a. an Erzieherin*innen? Gelobt als Held*innen der pandemie, behandelt wie Kanonenfutter.
zum Beitrag18.08.2021 , 17:50 Uhr
Allein bestimmte Werte als westlich zu patentieren, auf die griechische Philosophie und das Christentum zurück zu führen und diese damit zu vereinnahmen und für sich zu beanspruchen ist hochmütig, sie dann auch noch per se als gut gegenüber böse zu verstehen über alle Maße selbstverherrlichend. Jede Zeit, jede Denkrichtung, Lebensart, etc. bringt doch bestimmte Formen der Subjektivität und Ideologie mit sich und davon kann sich niemand frei machen. Wäre aber so schön einfach ...
zum Beitrag30.07.2021 , 11:22 Uhr
Und die KiTas? Und die Erzieher_innen? Superspreaderevents schon vor Ende der Sommerferien! Bin mit Masken, Abständen, luftfiltern, etc. Aber immer unterm Radar!
zum Beitrag28.07.2021 , 08:45 Uhr
Ich kann es mir ebenso nicht wirklich vorstellen. Ist ja im zwischenmenschlichen nicht so und auch auf institutioneller Ebene nicht. Man könnte ja meinen dass man durch die Krise gemerkt hat was wichtig ist und es entsprechend würdigen: Kanken- und Altenpfleger/innen, helfende Nachbar/inne, ältere, ... Ist aber nicht
zum Beitrag28.07.2021 , 08:41 Uhr
Das mit der Herabsetzung des Wahlalters finde ich eine super Idee! Warum unterstellen wir eine/r/m 14 Jährige/n er/sie könne weniger vernünftig entscheiden und gehen davon aus dass alle über 18 da zurechnungsfähig sind.
zum Beitrag11.07.2021 , 06:23 Uhr
Ich gebe Ihnen in vielen Punkten Recht, nur die Andeutung, dass Frauen zur Bedeckung von haaren gezwungen werden finde ich total unpassend. Viele Kleidungsstücke haben einen sexualisierenden Hintergrund bzw. Eine Entstehungsgeschichte, die mit patriarchalen Strukturen einhergeht. Bei bestimmten darauf hinzuweisen dass sie ja immernoch unter Zwang getragen werden finde ich echt blöde.
zum Beitrag01.07.2021 , 17:09 Uhr
Mit dem Rad in der Stadt fühlt man sich fast immer über ... Radwege wenn es sie gibt sind oft viel zu schmal, verschlungen angelegt und voller Hindernisse. Wenn sie besser ausgebaut sind tummeln sich darauf Spaziergänger*innen, Hunde, skater*innen, Roller, usw. Wirklich vernünftig mal Strecke zurück legen geht eigentlich gar nicht. Schnell umzusetzen und wirklich toll: autofreie Tage, autofreie Zonen - Straße nur für Zweiräder, dann würden bestimmt auch mehr Menschen umsteigen.
zum Beitrag01.07.2021 , 17:04 Uhr
Sehe ich auch so. In der Kombi ist es eine Alternative aber dafür muss einfach mehr und günstigerer ÖPNV her!
zum Beitrag28.06.2021 , 15:28 Uhr
Der gelöschte Teil entsprach einem Kommentar von Joachim Stamp zum Infektionsgeschehen in KiTas in NRW. Aber ich gebe Ihnen Recht: da war die Netiquette überschritten... nur dass ich es als Sarkasmus gekennzeichnet hab.
zum Beitrag28.06.2021 , 06:44 Uhr
Ernsthaft: inzwischen wissen wir, was viele schon lange wissen, nämlich dass sich KINDER AUCH ANSTECKEN UND ANDERE ANSTECKEN. In den Kitas geht es trotzdem einfach munter weiter und NEIN, in vielen Bundesländern gab es KEINE NOTBETREUUNG und NEIN in Kitas gibt es KEINE SOMMERFERIEN! Heißt: die infizierten Kinder kommen in den Kitas doch als erstes nach der Urlaubsreise in großen Gruppen zusammen. Und egal was manch jemand denken mag: infektionsschutzmaßnahmen sind in Kitas NICHT MÖGLICH!
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag14.06.2021 , 06:06 Uhr
Ich verstehe den Ansatz und die Gedanken von Frau Urban gut, auch wenn ich sie nicht alle teile. Sie hat aber recht: kinderlos sein ist als Frau in einer bestimmten Zeitspanne leidernun mal kein privates Thema! Man wird sehr viel darauf angesprochen, mit konfrontiert etc. Und manchmal steht eben keine Entscheidung dahinter sondern eine regelrecht komplexe leidensgeschichte. Das ist kaum jemandem bewusst und kann sehr sehr belastend. Ist es nicht verständlich, dass für Personen, die dies durchleben/durchlebt haben ein höherer Beitrag wie ein Schlag ins Gesicht ist? Man könnte ja auch fordern: höhere Beiträge für Menschen deren Eltern tot sind. Die haben ja auch mehr Zeit usw. Arbeiten zu gehen. Ob nun gewollt oder ungewollt kinderlos: ich finde es den falschen Punkt um mehr Geld zu kassieren!
Und ja: als Eltern von toten Kindern ist es manchmal gut zu merken, dass es sie gab, dass sie nicht nicht zählen nur weil sie nicht irgendwann in die Rente einzahlen und einen"Beitrag" leisten. Daher: Danke für's ansprechen Frau Urban!
zum Beitrag13.05.2021 , 16:05 Uhr
Danke für den Kommentar, der deutlich macht, was in so vielen berichten über die aktuelle schlimme Lage nicht thematisiert wird: die Problemlage ist überaus komplex! So komplex, dass es wirklich schwierig ist zu verstehen, ganz zu schweigen davon zu richten. Leider kommt es direkt oder indirekt in vielen Berichten zur stumpfen Reduzierung auf Israel gegen Palästina bzw. Palästina gehen Israel = Juden gegen Muslime und umgekehrt.
zum Beitrag04.05.2021 , 13:34 Uhr
Sehe ich genau so. Absolut verkürzend und so viel vermischt dass es polemisch wirkt.
zum Beitrag04.05.2021 , 05:48 Uhr
Puh, in diesem Kommentar wird aber eine Menge an Annahmen, Ängsten und undifferenzierten Unterstellungen einfach mal so kurz zusammen gemischt, egal ob manche eventuell berechtigt oder nicht ... unpassend für eine so komplexe, vielschichtige Lage, wie ich finde! Echt krass!
zum Beitrag21.04.2021 , 16:03 Uhr
In KiTas sieht die Situation noch brenzliger aus: Täglich 20-30 Haushalte auf engem Raum, völlig ungeschützt, keine testpflicht und bisher auch keine Tests. Ja geeimpft wurden wir, 1x mit einem Impfstoff der bedingt vor Mutationen schützt. Was mit der zweiten Impfung ist, bis heute nicht geklärt. Ebenso wenig geklärt: wie es überhaupt weiter geht! Erzieherinnen und Erzieher setzten sich seit Monate diesen Umständen aus und müssen sich die Infos wird weiter geht aus der Presse zusammensuchen... Wenn überhaupt, denn Kita interessiert einfach fast niemand... solange sie nicht zu sind.
zum Beitrag20.04.2021 , 07:15 Uhr
Zusatz: aus den Berichte einer großen Ruhrgebietszeitung geht hervor, dass die Landesregierungen auch bei einer Inzidenz von über 200 ... die vielerorts längst erreicht ist... KiTas von der "Notbremse" ausnehmen will. Mit welchem Recht? Auf Basis welcher Argumente? Rechtfertigt die fadenscheinige Begründung "Kindswohl" Tausende, unterbezahlte Beschäftigte zu verheizen? Ähnlich wie bei Schule müssen endlich neue, vernünftige Bedingungen geschaffen werden, die der Situation angemessen Rechnungen tragen!
zum Beitrag20.04.2021 , 07:07 Uhr
Und wieder einmal werden KiTas nicht thematisiert. Als wäre das tägliche, oft völlig ungeschützte Zusammentreffen von bis zu 25 Haushalten in Tausenden von KiTas und pädagogischen Einrichtungen kein potentieller Übertragungsort! In NRW sind die KiTas seit dem Lockdown im vergangenen Frühjahr durchgängig geöffnet, mit mal mehr und mal weniger Einschränkungen. Eine Notbetreuung gab es seit dem nicht mehr, weil man den Unmut der Eltern nicht befördern wolle. Ähnlich wie Lehrerinnen und Lehrer erfahren Erzieherinnen und Erzieher, wie es weiter geht nur sehr kurzfristig, WENN ÜBERHAUPT. Ihr stetiges Risiko wird in keinster Weise honoriert oder überhaupt thematisiert! Ich verstehe wirklich nicht, warum dies nicht endlich zu einem Thema gemacht wird!
zum Beitrag18.04.2021 , 13:45 Uhr
... bis sie nicht mehr da sind... ... weil sie wegen Long-covid oder Burnout ausfallen. ... oder weil sie wegen mangelnder Wertschätzung und Bezahlung den Job gewechselt haben ... oder weil sie verstorben sind. Vermutlich wird der Aufschrei dann, ähnlich wie bei Alten- und Krankenpfleger_Innen groß sein: Was jetzt? Die armen Eltern! Die armen Kinder! ...
zum Beitrag18.04.2021 , 13:40 Uhr
Bericht einer Erzieherin aus NRW: Seit Juli letzten Jahres arbeite ich in einer frisch eröffneten Kita mit 70 Kindern. Heißt u.a. alles neu und seit dem letzten Sommer 70 Eingewöhnungen. Unsere Kita war zu keinem Zeitpunkt geschlossen und zu keinem Zeitpunkt in der Notbetreuung, da NRW keinen Unmut zwischen Eltern sähen will. Seit November letzten Jahres empfinde ich die Situation mehr als kritisch. Wie im Artikel beschrieben kämpfen wir mit ständig neuen Auflagen und damit einher gehendem Organisationsaufwand, Unterbesetzung durch Fachkräftemangel, ständig andere Konzepte (Plötzlich Arbeit im Gruppensystem statt offene Arbeit, dann einen Monat später wieder alles offen und zurück!) und krankheitsbedingtem Ausfall. Und nicht zuletzt: die Sorge vor der Erkrankung und allem was möglichweise damit einher gehen könnte ... Ansteckung Anderer, eigene Krankheit, long-covid und die Unsicherheit WAS dann?
Die Kinder kamen während der ganzen Zeit weiter. Täglicher ungeschützer und sehr naher Kontakte zu 20 Haushalten und mehr, ganz normal! Wer einmal in einer Kita gearbeitet hat weiß, dass Rotz, Spucke, Pipi und Aa in Theorie und Praxis einen großen Stellenwert haben. Wir machen weiter! Testen können wir uns, ja abends nach der Arbeit, privat, wenn sich ein Arztpraxis findet, die es anbietet!
Was mich wirklich fertig macht und zermürbt: die fehlende Anerkennung! Zwar ist auch für andere Berufe der Applaus längst verhallt, doch findet man das Thema immerhin gesellschaftlich vertreten.... nicht dass dies in irgendeiner Form ausreichend wäre. Erzieher_Innen, so das Gefühl unter Kolleg_Innen spielen aber schlicht gar keine Rolle! In Artikeln zum Thema geht es allzuoft ganz schnell um die armen Eltern oder die armen Kinder oder die armen Lehrer_Innen. Was macht Corona mit ihren? Welche Herausforderungen, welche Folgen sind zu erwarten? Erzieherin_Innen bzw. jener unterbezahlter Rest an Pädagoginnen und Pädagogen abseits der Klassenräume interessieren nicht...
zum Beitrag18.04.2021 , 12:51 Uhr
Aus sicht einer Erzieherin aus NRW ist die Situation seit fast einem Jahr fast unglaublich! In NRW hatten die Kitas seit dem ersten lockdown im März vergangenen Jahres durchgängig geöffnet... die meiste Zeit für ALLE, teilweise mit lachhaften Schutzmaßnahmen... Heißt für Erzieher_Innen: täglicher Kontakt mit 20Haushalten und mehr ohne nennenswerte Schutzmaßnahmen. In JEDER anderen Branche völlig undenkbar! Trotzdem: kein Aufschrei! In den wenigen Artikeln zum Thema geht es dann fast immer nur um die armen Kinder, die armen Eltern oder die armen Lehrer_Innen. Erzieher_Innen scheinen schlicht nicht zu zählen! Oder nicht aufzufallen... bis sie wegen Long-covid oder Burnout alle ausfallen oder wegen Unterbezahlung und Überbelastung den Job gewechselt haben oder schlicht verstorben sind. Dann wird der Aufschrei groß: Arme Eltern! Wohin mit den Kindern?
zum Beitrag18.04.2021 , 12:40 Uhr
Immernoch bin ich erstaunt erzürnt erschüttert darüber, dass Kita und Erzieher_innen immer wieder und wieder keine Rolle spielen. Situation in NRW: nach dem ersten lockdown im März vergangenen Jahres hatten Kitas durchgängig geöffnet! Die meiste Zeit mit wenigen Einschränkungen . Die ganze Zeit mit lachhaften Schutzmaßnahmen für die Pädagoginnen und Pädagogen. Wir sind einfach zu wenige, zu unbedeutend, oder was auch immer, damit es irgendwen groß interessiert! Fakt ist: auch in Zeiten höchster Ansteckung haben Erzieher_Innen täglich engen ungeschützten Kontakt mit 20 Haushalten und mehr! Wo sonst ist das der Fall?
zum Beitrag17.03.2021 , 18:06 Uhr
Und wieder einmal frage ich mich und schreibe ich: und die KiTas?
U.a. in NRW durchgehend geöffnet ... pädagogische Fachkräfte täglich mit 20-25 Kindern... auf engem Raum... ohne jegliche Schutzmaßnahmen wie AHA-REGELN... Keine organisierten Schnelltests, nicht für Erwachsene und schon gar nicht für Kinder!
Erzieher*innen, mit nachgewiesenem hohen, tlw. höchstem Ansteckungsrisiko, scheinen noch immer nicht zu zählen! Bis die KiTas dicht sind und die Kinder daheim!
zum Beitrag23.02.2021 , 13:43 Uhr
Dazu kommt übrigens dass Corona tatsächlich verschärft was ohnehin schwierig ist... auch in der Kita. Fachkräftemangel, viele krank und ja, in Quarantäne plus ständig neue Auflagen... für die die nicht krank oder in Quarantäne sind ne riesen Herausforderung!
zum Beitrag23.02.2021 , 13:41 Uhr
Kaum Ausbrüche aber viele Erkrankungen! Von Lebensgefahr hat ja niemand gesprochen, darum geht es nicht. Ich finde aber es ist das gute Recht der Pädagoginnen und Pädagogen die eigene Gesundheit geschützt wissen zu wollen ... irgendwie! Und was auch nach leichten Infektionen als Langzeitfolgen möglich ist, möchte man vielleicht einfach nicht haben. Da ist auch nicht so wichtig wer es "anschleppt" ... das hilft in der Diskussion ja wenig. Und: Ein Restrisiko bleibt immer- damit müssen wir alle umgehen (lernen) aber mit so viel Missachtung und ohne irgendeine Möglichkeit sich zu schützen einfach weiter in die KiTas geschickt zu werden ist schon reichlich unverschämt.
zum Beitrag23.02.2021 , 06:58 Uhr
Da haben Erzieher_Innen und sonstige Pädagogen und Pädagoginnen aber Glück, dass sie im Fahrwasser der Lehrer_innenlobby diesmal nicht vergessen werden. Dass die KiTas vielerorts nie geschlossen gewesen sind und sich auch in anderen Institutionen seit Monaten pädagogische Fachkräfte täglich einem hohen Risiko aussetzen bleibt wie so oft unerwähnt. Auch dass Kinder selbst bei bekannten Infektionen schlicht nicht getestet werden...
Hohes Risiko? Ja laut der AOK - Studie um Weihnachten, das Höchste! Gebietet aber auch die Logik: 20-30 Menschen verschiedener Haushalte im Inneren über Stunden zusammen, ohne Masken, ohne Abstand- viele davon ohne Bewusstsein für einfache Hygieneregeln, mit Händen in Mund und Nase etc. - Partybedingungen für das Virus!
zum Beitrag16.02.2021 , 17:29 Uhr
Und in NRW wird die Öffnung einfach durchgezogen: öab nächster Woche sind die KiTas zurück im Regelbetrieb!
zum Beitrag13.02.2021 , 13:04 Uhr
Die Trennung der Gruppen läuft ja eh seit Wochen. Trotzdem sieht die Realität weiter so aus: im Schnitt 2 Fachkräfte über Stunden mit 20-25 Kindern und damit Haushalten auf engem Raum ohne jegliche Schutzmaßnahmen - kein Abstand, keine Masken, etc. In anderen Bereichen völlig unvorstellbar!
zum Beitrag13.02.2021 , 06:23 Uhr
Die Kitas waren in den meisten Bundesländern nie geschlossen, dort wird seit Monaten einfach weiter gearbeitet ohne Abstand oder Masken oder irgendwelche Tests. Täglich ungeschützte Kontakte mit 20Haushalten und mehr. Ähnliches gilt für andere (sozial-)pädagogische Arbeiten abseits von Schule! Und wenn man danach gezielt sucht gibt es einige Berichte über große Ausbrüche in diesen Bereichen , vor allem mit der britischen Variante.
Ich finde es wirklich bedenklich und regelrecht unverschämt, welches Signal Menschen, die in diesen Bereichen tätig sind seit Monaten gesendet wird: Absolute Missachtung! Allein schon dass Kitas in vielen Artikeln und sogar bei den Beschlüssen so nebenher erwähnt werden ohne dass es wirklich um Kita ginge! "Kitas und Schulen " aber Kitas zählen und interessieren eigentlich nicht, aber sie zu nennen klingt nach mehr, nach alle Kinder eingeschlossen. Dazu kommt, dass ohnehin kaum berichtet wird, wir in den Beschlüssen kaum beachtet werden, es NOCH IMMER keine Teststrategien gibt, eigentlich Null Arbeitschutzmaßahmen.
Sämtlichen (sozial-)pädagogische Fachkräfte, abseits der Gruppe der Lehrer*innen wird so immer wieder vermittelt, dass sie nicht interessieren, nicht zählen. Und zugleich wird erwartet, dass sie alles mögliche auffangen, ganz selbstverständlich - "für die Kinder".
zum Beitrag13.02.2021 , 05:57 Uhr
2 schnelltests pro Woche, das würden wir uns im Kitabereich auch wünschen. Dort wird seit Monaten auch auf die zweifelhafte Aussage Kinder seien weniger ansteckend gesetzt - und einfach weiter gearbeitet ... ... ohne Masken ... ohne Abstände ... ohne Teststrategie ... ohne das es thematisiert wird. Erzieherin*innen haben echt Null Lobby!
Aber: in Niedersachsen läuft die Schule im Grundschulbereich schon seit einer ganzen Weile... mit recht überschaubarem Stundenplan ... auch darüber liest man nix.
zum Beitrag09.02.2021 , 15:13 Uhr
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: es ist eine riesen Unverschämtheit wie mit den pädagogischen Fachkräften in Kita und OGS etc. verfahren wird. Es geht wie immer nur um die wirtschaftliche Perspektive, fadenscheinig um das wohl von Eltern und die Kinder. Aber was bedeutet es für pädagogische Fachkräfte ALLE Kinder zu treffen in der Woche?
Richtig: tägliches Superspreaderevent Ohne die Möglichkeit einfachste Hygieneregeln einzuhalten, da sind ein paar blöde schnelltests doch ein Witz! Und infektiologisch ist es auch egal ob Kinder an 2 Tagen kommen oder an 3 oder 4. Die Anzahl der Haushalte steigt ja! ArbeitnehmerInnenschutz gleich null.
Und NEIN, in vielen Bundesländern sind die KiTas nicht geschlossen, sondern ganz gut ausgelastet seit Wochen. Kontakte mit 20 Haushalten und mehr täglich ohne nennenswerte Schutzmaßnahmen- wer tut sich das gerade sonst an.
zum Beitrag05.02.2021 , 17:27 Uhr
Und die KiTas, u.a. in NRW, bleiben geöffnet.
Und Erzieher_innen arbeiten weiter, für den selben miesen Lohn ...
Und betreuen täglich ziemlich ungeschützt Kinder aus 20 Haushalten und mehr...
Und kommen täglich ohne Abstand etc. In Kontakt mit verschiedensten Körperflüssigkeiten...
Und werden nicht regelmäßig getestet, die Kinder eigentlich nie, weil sie ja selten Symptome entwickeln...
Und werden vorerst nicht geimpft, stehen in Kategorie 3...
Und scheinen schlicht nicht zu interessieren.
Erst wenn sie weg sind. Da würde wohl manch Eine_r ziemlich blöd aus der Wäsche gucken.
zum Beitrag05.02.2021 , 09:29 Uhr
Und die KiTas, u.a. in NRW, bleiben geöffnet. Und Erzieher_innen arbeiten weiter, für den selben miesen Lohn ... Und betreuen täglich ziemlich ungeschützt Kinder aus 20 Haushalten und mehr... Und kommen täglich ohne Abstand etc. In Kontakt mit verschiedensten Körperflüssigkeiten... Und werden nicht regelmäßig getestet, die Kinder eigentlich nie, weil sie ja selten Symptome entwickeln... Und werden vorerst nicht geimpft, stehen in Kategorie 3... Und scheinen schlicht nicht zu interessieren. Erst wenn sie weg sind. Da würde wohl manch Eine_r ziemlich blöd aus der Wäsche gucken.
zum Beitrag29.01.2021 , 10:09 Uhr
Danke für den Artikel! In NRW werden leider immer noch nicht die vernünftigen und dribgend notwendigen Konsequenzen gezogen. Hier bleiben die Kitas weiter geöffnet und die Not vieler Erzieher_innen weiter unbeachtet.
zum Beitrag21.01.2021 , 05:51 Uhr
In NRW sieht es ganz genau so aus trotz mutierter Variante etc. Und ja, wir haben volles Haus ... spielen, toben, singen,trösten... täglich enger Kontakt mit über 20 Haushalten. Die Aussage "Kitas bleiben geschlossen " macht mich mittlerweile wirklich wütend. So viel Missachtung und Ausnutzung der moralischen Prinzipien der ArbeitnehmerInnen ist echt unglaublich. Und das bei dem eh schon kleinen Gehalt und der nicht vorhandenen Wertschätzung. Für ErzieherInnen gilt wohl was für Kinder gilt: sie haben keine Lobby und solange sie mitmachen interessiert sich auch niemand.
zum Beitrag20.01.2021 , 19:53 Uhr
Die KiTas waren nie geschlossen!
In NRW zumindest nicht. Es gibt den Apell an die Eltern - ja, zugleich die Pflicht für die KiTas weiterhin jedes gebrachte Kind zu betreuen. Das ist keine Notbetreuung und vielerorts kommen so trotzdem täglich 20 Kinder und mehr zusammen, plus Fachkräfte. Dabei zählen Erzieher_innen zu den am stärksten gefärdeten Berufsguppen in der Pandemie, da sie ohne jegliche Hygienevorkehrungen einfach "weiter arbeiten". Mal sehen wie lange das gut geht.
zum Beitrag20.01.2021 , 19:48 Uhr
Ganz genau! Danke für diesen Kommentar! Es ist unglaublich, wie sehr der Gesundheits- und Gemütszustand von Erzieher_innen, unter anderem in KiTas schlicht nicht beachtet wird! Es tut mir Leid für Eltern, dass sie mit wirklich vielen Belastungen zu kämpfen haben. Umso mehr bin ich schlicht wütend, dass es in Bezug auf die KiTas einfach keine Regeln gibt - nur Apelle und am Ende sitze ich trotzdem mit 20 Kindern da und lese, wenn es überhaupt irgendwo mal um KiTa gehen sollte die Lüge: "Schulen bleiben geschlossen, und KiTas? ach so ja die auch"
zum Beitrag20.01.2021 , 19:39 Uhr
Symptomatisch für die ganze Lage gerade, dass ich hier nach über einer Woche den ersten Beitrag zu dem Bericht über die Situation in der KiTa schreibe. Sehen wir der Tatsache ins Auge: Es interessiert niemanden! KiTas in der Corona-Pandemie - höchstens mal im Nebensatz erwähnt. Danke dennoch an die Verfasserin für den Artikel, mir als Kollegin hat er gut getan! In mir regt sich jedoch - spätestens seit den gesterigen "Nicht-Beschlüssen" in Bezug auf KiTa - O-Ton "ja in KiTas? ähm ja dann einfach analog zu Schulen! ... ???? und der seit Wochen überall zu lesenden Lüge: "KiTas und Schulen bleiben geschlossen" - vor allem ein Gefühl: Wut! Wut über die Missachtung, die Ungerechtigkeit, die unverholenen Falschaussagen und das völlige Desinteresse an dem Gesundheits- und Gemütszustand einer ganzen Berufsgruppe, auf die im Grunde ziemlich viel baut und gebauen wird, wenn auch nicht die Einzige. Aber wo kein Geld, da keine Lobby. Und noch sind wir ja dumm genug es mitzumachen - nicht die einzige Berufsgruppe an deren moralische Werte in Zeiten von Corona appeliert wird um sie schamlos auszunutzen - für die armen Alten, für die armen Kranken, für die armen Pflegebedürftigen, für die armen Kinder... verschleiert am Ende aber nur was keiner aussprechen mag, weil es so unschicklich ist: Im Grunde interessieren sie nicht!
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