Verdienst in der Kita: 20,36 Euro brutto in der Stunde

93 Prozent des Personals in Kitas und Vorschulen sind Frauen, teilt das Statistische Bundesamt mit. Fast zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiteten in Teilzeit.

Wegen schlechter Bezahlung in Erziehungsberufen: Protestmarsch von Kita-Erzieherinnen in Friedberg Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

WIESBADEN dpa/taz | Beschäftigte in Kindertagesstätten und Vorschulen haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 20,36 Euro brutto in der Stunde verdient. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, waren rund 93 Prozent des Personals in Kindertagesstätten und Vorschulen Frauen. Fast zwei Drittel aller Beschäftigten (61 Prozent) arbeiteten in Teilzeit.

Mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten (69 Prozent) waren den Angaben nach ausgebildete Fachkräfte. Arbeitete eine solche Fachkraft in Teilzeit, verdiente sie 2021 im Schnitt 2.480 Euro brutto monatlich.

Für Fachkräfte, die in Vollzeit arbeiteten, lag der Verdienst bei durchschnittlich 3.402 Euro brutto im Monat, wie das Bundesamt anlässlich des Kindergartentages am 21. April mitteilte. Am 21. April 1782 wurde der deutsche Pädagoge Friedrich Fröbel geboren, der international als Erfinder des Kindergartens gilt.

Bundesweit seien am 1. März 2021 rund 3,3 Millionen Kinder unter sieben Jahren in einer Kindertageseinrichtung betreut worden. Das seien 60 Prozent aller Kinder in dieser Altersgruppe gewesen.

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