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18.12.2023 , 17:09 Uhr
Was den Aufbau kleinerer Flächen angeht, ist vorrangig die Frage, wo diese sind & ob der Betreiber auch Verbraucher ist. Die kleinen Balkonsolar-Anlagen haben wahrscheinlich den größten Impact dadurch, dass ihre Betreiber plötzlich Spaß daran bekommen, einen Teil ihres Verbrauchs an der Erzeugung auszurichten und sich damit Netzdienlicher zu verhalten. Wenn ich selber PV-Strom mit Speicherung zu 8ct/kWh erzeugen würde, ist das im Vergleich zu Großanlagen teuer - aber mir prinzipiell egal, da es für mich am Ende immer viel billiger ist, als Strom aus dem Netz zu beziehen. Noch besser wäre es, wenn ich netzdienlich ein- UND ausspeichern dürfte. Würden das genügend Leute machen, würde das die Übertragungsleitungen um einiges entlasten können. Diese Potentiale muss man parallel zu Großanlagen im Auge behalten.
zum Beitrag18.12.2023 , 16:27 Uhr
Es wäre viel sinnvoller und billiger zuerst mal sämtliche Supermarkt- und Discounter Parkplätze mit Photovoltaik zu überdachen. Das ist näher am Verbraucher, erfordert nicht die teure Einrichtung von Autobahnbaustellen und würde durch kühlere Autos im Sommer und trockenes Einladen bei Regen die Attraktivität der Märkte für Kunden erhöhen. Da die irgendwie selber nicht auf die Idee kommen, wäre es Zeit für Anreize: Parkplatz ohne PV, Regenwasser-versickerung und Lademöglichkeiten: 4-fache Grundsteuer. Jede dieser drei Maßnahmen reduziert die dann wieder um 1/4. Sollte dann recht schnell gehen.
zum Beitrag29.09.2023 , 23:06 Uhr
"Scholz Vorstoß habe innenpolitische Gründe, ist Dzienus sicher." Hach, Der gute Mann sollte sich in Europa mal umsehen, welche Positionen momentan Mehrheitsfähig sind - und welche nicht. Und wenn er sich dann noch vergegenwärtigen würde, welche Message eine Deutsche Blockade an für regelmäßige Blockaden zurecht gescholtene Länder wie Ungarn senden würde, dann sollte ihm spätestens klar werden, dass an dieser Front zu kämpfen derzeit nichts bringt. Es ist nichts zu erreichen, aber maximaler Schaden kann angerichtet werden.Sowas ist aber Job der FDP.
zum Beitrag12.09.2023 , 15:22 Uhr
Früher saßen mehr junge Leute hinterm Steuer.... I'm Fahrzeug ihrer Eltern... Heute gibt es bei 18% ein Auto zum Geburtstag....
zum Beitrag12.09.2023 , 15:19 Uhr
Richtig. Und gerade die Zentralisierung (gemeinsames Feuerwehrjaus für 2 benachbarte Orte vergrößern weiter die Distanz, die die Einsatzkräfte von Wohn- oder Arbeitsort zum Feuerwehrhaus zurücklegen müssen.....
zum Beitrag10.09.2023 , 17:48 Uhr
Ich finde Musk ist ein denkbar schlechtes Beispiel. Zu viel von seinem visionärem Vordenkertum und seiner Macher-Attitüde gründet einzig auf seiner Fähigkeit Investoren zu verführen, einen Kult um seine Person aufzubauen und riesige Geldmengen zu kontrollieren. Wahres Machertum kann man aber derzeit in der Ukraine beobachten. Egal, ob da westliche Marschflugkörper an sowjetische Flugzeuge adaptiert werden, mit GIS-Arta ein weltweit führendes Artillerie-Koordinationssystem programmiert oder diverse Drohnen gebaut werden, die zu Lande zu Wasser oder in der Luft agieren. Aber Musk & die Ukrainer haben etwas gemeinsam: Sie agieren annähernd unreguliert: Musk ignoriert Regeln und kommt damit durch und die Ukrainer haben momentan wichtigeres zu tun, als eine fehlende Zulassung einer Drohne zu bemängeln.
Just think about it...
zum Beitrag09.09.2023 , 21:18 Uhr
Auf dem Land sieht die Lebensrealität zunehmend anders aus als im urbanen Bereich. Ich finde es wichtig & richtig, Mobilität neu zu denken - aber bitte für alle. Auf dem Land hoffe ich möglichst schnell autonome Pool-Fahrzeuge zu sehen. Damit könnte man kaum noch fahrtauglichen Senioren unsichereFFahrten ersparen, Eltern die Kinder zum Sport in den Nachbarort bringen entlasten und Pendler in die Städte bringen. Ein anderer Aspekt, der nie bedacht wird: Wie soll das freiwillige Feuerwehrwesen bei immer weniger Fahrzeugen und Führerscheinen weiterbestehen? Viele Feuerwehrleuten geht es wie mir: Bei einem Alarm sprinte ich zum Auto, fahre zur 1,1km entfernten Feuerwache, ziehe mich um, klettere in ein Feuerwehrauto, das ich je nach verfügbarem Personal ggf auch selber fahre - und erreiche meist innerhalb der 10-minütigen Hilfsfrist den Einsatzort. Gleiches gilt für andere Hilfsorganisationen, die beispielsweise mit ehrenamtlichen Kräften Sanitätsdienste bei Veranstaltungen leisten. Auch dort braucht es Fahrer....
zum Beitrag08.09.2023 , 12:54 Uhr
Angesichts dieser Koalitionspartner würde ihm doch jede Vision wegen Unmöglichkeit der Umsetzung auf die Füße fallen und dies durch die Opposition genüsslich ausgeschlachtet werden - Egal, ob inhaltlich gut oder nicht.
zum Beitrag16.08.2023 , 00:15 Uhr
Halte ich für schwierig. Die Verluste durch Diebstahl machen nicht die Firma Edeka ärmer - sie werden auf die Profuktpreise umgelegt und dann sind wir am Ende vielleicht nicht beim recht des Stärkeren, sondern beim Recht des geschickteren. Die Alte Oma, deren Rente kaum reicht, zahlt am Ende die Zeche für den egoistisch und gegen Gesellschaftlichen Konsens erlangten Vorteil des Autors. Not fair.
zum Beitrag14.03.2023 , 19:12 Uhr
Ich entwickle eine zunehmende Antipathie gegen Kultusministerien und deren Akteure - egal, ob gewählt oder angestellt. Auf allen Ebenen. Mir ging es schon seit jeher auf den Senkel, wie jeder meinte es besser zu wissen, wie Bildung funktioniert - aber während der Pandemie wurde es Menschenverachtend und diese Aktionen jetzt sind nur noch peinlich....
zum Beitrag01.03.2023 , 00:30 Uhr
Nachdem ich nur durch den frühen Tod einer alkoholzugewandten Messie-Mutter vor 12 Jahren an massiven Elternunterhaltszahlungen vorbei geschrammt bin, zahle ich also als Kinderloser zunehmend mehr. Das tue ich durchs alleine wohnen auch schon bei allem anderen. Hier muss ein Einkommen für alles reichen... Aber wenn man hier schon den geringeren Beitrag zum Erhalt der Gesellschaft mit einem Malus versehen will - warum gibt dann nicht auf der anderen Seite einen Bonus für all die Zeit, die ich als Ehrenbeamter (stellvertretender Gemeindebrandinspektor) in den Brandschutz investiere?
zum Beitrag19.02.2023 , 23:08 Uhr
Einfach eine Versicherung von den Betreibern fordern, die eine Deckungssumme in Höhe vonFukushima oder Tschernobyl-Kosten aufweist.....problem gelöst.
zum Beitrag13.02.2023 , 10:40 Uhr
"Aber dazu müsste der Westen einmal beschließen, was eigentlich gewollt ist..." Das hätte unweigerlich das auseinanderbröseln der Allianz der Unterstützer zur Folge. Scholz hat mit "Russland darf nicht gewinnen" genau den kleinsten gemeinsamen Nenner beschrieben. Schon innerhalb der Unterstützerstaaten wird man sich kaum auf nationale Zieldefinitionen einigen können, International gehen Motivation & Ziele noch weiter auseinander. Von den baltischen Staaten, die emotional sehr involviert dort den Kampf auch um die eigene Freiheit sehen bis hin zu den USA, die far away die Schwächung Russland goutieren - aber vorrangig big Business mit LNG & Rüstungsgütern machen. Und dazwischen irgendwo Deutschland, das wahrscheinlich am Ende mit am meisten bezahlt / leistet - aber wahrscheinlich mangels nationaler Interessensverfolgung am wenigsten von irgeneinem Outcome profitiert - egal, ob politisch, humanistisch oder monetär.
zum Beitrag23.12.2022 , 08:32 Uhr
Nun, dieses "über Geld spricht man nicht" - Thema wird seit Generationen in Arbeitsverträgen untergebracht und bereitwillig halten sich Arbeitnehmer daran - obwohl es klar zu deren Nachteil ersonnen wurde. Da müsste eigentlich der Kulturwandel anfangen.
zum Beitrag01.10.2022 , 09:03 Uhr
Sinnvoll ist die 80% Lösung nicht - warum sollte der alleinstehende Villenbesitzer mit Sauna & Außenpool 80000 kWh von seinen vormals 100000 kWh subventioniert bekommen?
zum Beitrag29.09.2022 , 12:46 Uhr
Ich weiß nicht, ob ich als Normalo durchgehe. Aber bislang hatte ich kein Corona. Viele Bekannte hingegen schon. Einige haben langfristig Stress - die meisten überhaupt nicht. Andererseits haben wir seitens der Feuerwehr auch auch den zuvor kerngesunden 45-Jährigen mit minimaler Sauerstoffsättigung aus seiner Wohnung geschleppt, der 14 Tage später in der Klinik verstarb. Aber genauso wie ich trotz noch bis November laufenden günstigen Gasvertrag massiv spare, setze ich jetzt an Orten wo mir Menschen unfreiwillig begegnen (Verkehrsmittel, Shops, etc.) wieder eine Maske auf.
Was hindert uns daran, das persönliche Verhalten zugunsten des gesamtgesellschaftlichen Wohlergehens geringfügig anzupassen?
zum Beitrag28.09.2022 , 14:12 Uhr
Nicht nur aus humanitären Gründen sollte man die Fluchtbewegung unterstützen. Sind es doch gerade junge, mobile und oft gut ausgebildete Russen, die jetzt die Flucht ergreifen. Das sind Arbeitskräfte, deren Fehlen - zusammen mit den Rekrutierten - der russischen Wirtschaft massiv zusetzen dürfte. Ein Sanktionsbooster quasi. Der ein- oder andere könnte mittelfristig auch zum Abbau des Fachkräftemangels in der EU beitragen. Zudem waren viele Russen noch nie im Ausland. Dies ist jetzt eine gute Gelegenheit, sie andere Länder ohne Propagandabrille kennenlernen zu lassen.
zum Beitrag31.08.2022 , 16:41 Uhr
Schade, wenn Menschen mit eigenem Brunnen verantwortungslos damit umgehen. Es ist so nur eine Frage der Zeit, bis private Brunnen verboten werden.
@Autor*in: Wie wäre es, auch den eigenen Garten auf pflanzennahe Tröpfchenbewässerung umzustellen?
zum Beitrag10.08.2022 , 19:31 Uhr
Bei der insgesamt festzustellenden Verrohung der Gesellschaft und der immer geringeren Hemmschwelle zur Gewaltanwendung wundert es mich nicht, dass es vermehrt zu solchen Zwischenfällen kommt. Auch der Reflex des besonderen Mitleids mit jungen Betroffenen ist eigentlich zu hinterfragen: Hier in Bruchköbel hat erst gestern ein 12-Jähriger eine Stange Zigaretten geklaut und als er ertappt wurde mit einer mitgeführten (!) Eisenstange auf den Rewe-Mitarbeiter eingeschlagen. Nicht gut, diese Entwicklung.
zum Beitrag03.08.2022 , 14:44 Uhr
Bei diesem Artikel fehlen mir irgendwo Beispiele, die Rassismus / Sexismus während eines Jurastudiums deutlich machen. Das Jurist:innen auch außerhalb der Judikative überproportional Einfluß auf unsere Gesellschaft haben, sehe ich allerdings auch kritisch.
zum Beitrag03.08.2022 , 00:36 Uhr
Das sehe ich ein bisschen anders. Deutschland war über viele Jahre geteilt. Dies passierte fremdestimmt und nach einem verlorenen Krieg. Und dennoch wird die Mehrheit der Deutschen die in Erinnerung gebliebenen 70er und 80er Jahre positiv beschreiben - sogar viele aus dem Osten. Angesichts dieser Erfahrung finde ich es nicht verwerflich einen unschönen Frieden für eine bessere Option zu halten, als ein verlustreicher und keineswegs sicherer Sieg.
zum Beitrag17.05.2022 , 12:21 Uhr
Mir macht eher Angst, dass sie mit der "Mictotargeting" genannten Wählerverarschung bei jungen Wählern punkten. Natürlich fühlt sich jeder abgeholt, wenn ich dem bitcoin-Trader geringe Steuern und liberalisierte Banken in Aussicht stelle, den Umweltinteressierten eine beschleunigte Energiewende, den Autofahrern ein verhindertes Tempolimit & den Querdullies ein Ende von Corona Maßnahmen verspreche. Aber was für eine Politik soll daraus folgen? Bitcoin schürfen, aber kein Katzenfoto posten? Tankrabatt und dazu Ölembargo?
zum Beitrag16.01.2022 , 15:44 Uhr
Ja, viele wollen das. Nicht zuletzt, weil sie es Leid sind, dass Regeln definiert werden, sie sich daran halten und eine oft lautstarke, vorrangig egoistische Minderheit mit jeglichen Regelbrüchen durchkommt und am Ende ihre Sicht- und Handlungsweise weise für sich durchsetzt. Da ist es inzwischen egal, ob es sich um angemessene oder unangemessene Regeln, Steuerpflicht oder Abfalltrennung handelt.
zum Beitrag17.12.2021 , 00:06 Uhr
Der Artikel lässt eines außer Acht: Die in vielen Fällen wahrscheinlich notwendigen 4. Impfungen. Da die durch den aktuell verfügbaren Impfstoffe erzeugten Antikörper gegen Omikron sehr ineffizient sind, braucht es extrem hohe Level, wie wir sie nur ein paar Monate lang sehen, um das Virus in Schach zu halten. Da wird #4 (optimalerweise angepasst) nötig werden. Ich persönlich hatte Glück - dank Kreuzimpfung AZ & BNT und einem Booster mit einer vollen Dosis Moderna im September, habe ich nach drei Monaten immer noch >8000BAU/ml. Das dürfte aber eher die Ausnahme sein. Jugendliche ab 12 sehe ich zudem auch recht bald für Boosterimpfungen anstehen.
zum Beitrag10.08.2021 , 16:28 Uhr
TasThema Sex vor der Heirat ist bei Liminski schon interessant, wo er diesen doch ablehnt - dabei sein Sohn aber 2 Jahre älter als eine Ehe ist. 🤔 Da ist eine ziemlich bigotte Truppe am Start. ..
rp-online.de/nrw/l...traet_aid-32470471
zum Beitrag10.08.2021 , 16:21 Uhr
Warum ist relevant, was Liminski über Sex denkt? Der gläubige Herr wetterte gegen Sex vor der Heirat, dabei ist sein Sohn 2 Jahre älter als eine Ehe. 🤔 Wähler sollten wissen, was für eine bigotte Truppe man für ein Kreuz bei der CDU bekommt.
rp-online.de/nrw/l...er_impression=true
zum Beitrag02.05.2021 , 21:46 Uhr
Warum werden keine Antikörpertests gemacht? Letztendlich geht es doch nicht um die Impfung, sondern um die Immunität. Wie lange die anhält ist unbekannt und individuell unterschiedlich. Gerade bei Genesenen ist sie teilweise sehr schwach ausgeprägt. Man könnte mit Impfpass oder Quarantäne-Anordnung zum kostenfreien Antikörpertest gehen. Dann gibts das Zertifikat digital oder analog für 3 Monate. Danach zur Verlängerung neuer Test. Damit hätte man auch gleich ein immunitätsmonitoring etabliert - auch zum Nutzen der Bürger, die dann wissen, wenns Zeit für eine Auffrischung ist. Aber es denkt ja niemand mehr Konzepte zu Ende. Die Schlagzeile "Öffnung für Geimpfte" musste her - noch bevor man eine Idee hatte, was und wie man dieses macben könnte. Erbärmlich.
zum Beitrag04.03.2021 , 09:57 Uhr
Sehr schade. Wieder eine vertane Chance. Warum schaffen es Bund und Länder nicht, in einer verfahrenen Situation mal 'out of the box' zu denken. Dass das herumlavieren zwischen schlecht gemachtem Pseudo-Lockdown und unhaltbaren Öffnungsprophezeiungen nicht funktioniert und alle Beteiligten frustriert, ist doch inzwischen erwiesen. Wie wäre es das Pferd mal anders herum aufzuzäumen und es mit Belohnung und Wettbewerbzu versuchen? Wie viele Nutzer hätte wohl die Corona-warn-app, wenn unter den aktiven Nutzern täglich ein E-bike verlost werden würde? Wie wäre es mit einem bundeseinheitlichen Rahmen an Restriktionen, gekoppelt Inzidenzen, einhergehend mit einer Änderung des IfSG & entsprechender Landesverordnungen, die den Landkreisen sehr freie Hand bei der Ausgestaltung von Maßnahmen lässt- ein bisschen an NoCovid angelehnt. Das dürfte zu einem Wettbewerb der Landkreise um geringe Infektionsrate führen. Hat in Australien gut funktioniert. Genauso das Impfen - Rahmen vorgeben, aber die Landkreise das selbst organisieren lassen, wenn sie es besser hinbekommen würden, als eine nicht funktionale Landeslösung (insbes. Terminmanagement) umsetzen zu müssen.
Aber das würde einigen im Wahljahr ihrer Darstellungsmöglichkeiten berauben.... Was im Nachhinein betrachtet für ihre Karriere vielleicht soger vorteilhaft hätte sein können...
zum Beitrag20.02.2021 , 20:28 Uhr
Was mir bei der ganzen Debatte fehlt, ist die Überlegung, dass man auch an einem ganz anderen Parameter schrauben könnte, um das Wohnungsproblem der Städte und ihres nähen Umlandes zu lösen. Während hier für teuerstes Geld Häuser in eigentlich gesichtslosen Gegenden - oft ohne wirklich Natur drumherum gebaut werden, droht andernorts Verödung ganzer Landstriche und Oma Müller findet keinen Käufer für ihr Häuschen, wo sie vom Erlös doch ne seniorengerechte Wohnung oder einen Platz im Heim bezahlen wollte.
Wie wäre es, endlich mal die Arbeit zu den Leuten zu bringen. Homeoffice- statt Pendlerpauschale. Steuervergünstigungen für auf Präsenz verzichtende Arbeitgeber. Förderung von Co-working spaces im ländlichen Raum?
Vorhandenes Geld etwas weniger in urbane Großprojekte, sondern in ländliche Infrastruktur investieren: Anstelle in millardenteure Bahnhofs-Upgrades oder pseudo-alten Fassaden einer ganzen Innenstadt mal in Schnelles Internet, Verkehrsanbindung & gescheite Spielplätze sowie medizinische Grundversorgung in schwächelnden Ecken investieren. Sicherstellen, dass es Kita & Grundschule um die Ecke gibt, sowie weiterführende Schulen gut erreichbar sind - und wenn dann ein Kleinbus 5 Kinder in der Gegend herumfährt. Diese investments rentieren sich mehrfach!
Viele, die jetzt auf Stadtnähe angewiesen sind würden eigentlich gerne ihre Kids mit etwas mehr Natur aufwachsen sehen!
Schon jetzt in Corona-Zeiten sind erste Anzeichen der positiven Auswirkungen von weniger zentralisiertem Arbeiten zu sehen: Es steigt die Nachfrage in ländlichen Regionen, während Staus, Luftverschmutzung und der Druck auf den urbanen Wohnungsmarkt. Ein vielfaches des Effekte wäre möglich.
Zeitgleich würde man dem "abgehängt sein" Gefühl, dass in vielen ländlichen Regionen Grundlage für den Erfolg von AfD & Co ist wirksam was entgegensetzen. Die aktuelle - wieder rein aus urbaner Sicht geführte - Diskussion nutzt diesen Kräften nur.
zum Beitrag29.09.2020 , 00:08 Uhr
Ganz einfach die Tatsache, dass die Städter eine finanzielle Unterstützung bekommen, die jemand auf dem Land nicht in Anspruch nehmen kann, da dort ein Leben ohne Auto teilweise nicht möglich ist. Wenn man das vor dem Hintergrund sieht, dass der Großteil der von Bund und Ländern übernommenen Summen an die Großen Städte geht - egal ob es um Infrastruktur, Förderung von Wohnraum oder Hochtechnologie oder um Kultur handelt, muss man zu dem Schluß kommen, dass es ungerecht ist... Was bei der Finanzierung der Kommunen ja auch schon der Fall ist. Warum bekommt eine Kommune wie Kronberg im Taunus einen fast doppelt so hohen Anteil Einkommensteuer je Person ausgezahlt wie eine kleine Gemeinde in Ostfriesland? Damit die ostfriesischen Gemeinde auch wirklich nichts tun kann um ihre Attraktivität zu steigern?
zum Beitrag28.09.2020 , 20:08 Uhr
Die aktuelle Förderung über fixe Kosten schafft falsche Anreize bei Dienstwagen. Dazu motiviert der steuertechnische Aufwand und die anfallende Besteuerung nicht zur Übernahme der Installationskosten von Lademöglichkeiten beim Arbeitnehmer. Das Diesel-Bashing tut sein übriges, damit Personen mit optimalem Diesel-Fahrprofil zu anderen Lösungen greifen, um zumindest auch künftig in Städten elektrisch unterwegs sein zu können - und wenn der Verbrenner den Strom dafür auf der Anfahrt generieren muss...
Ich habe zum Glück einen flexiblen Arbeitgeber und bereits eine CEE Steckdose unweit vom Carport. Ich bekomme eine ansteckbare Wallbox geliehen und erhalte die (zu niedrige) Pauschale von 25€ steuerfrei für Strom. Da ich durch die Halbierung der Dienstwagenbesteuerung monatlich rund 80€ mehr auf dem Konto habe, zahle ich die restlichen 30€ Stromkosten selbst - so kann ich den PEHV artgerecht halten...
zum Beitrag24.09.2020 , 22:28 Uhr
Wo ist man hier hart? Man erlaubt 3200 Personen, bei einem Hygienekonzept, wo man vermuten darf, dass einige lucky lukes oder Donald trumps sich registrieren lassen wollen. Das ist gut und fair. Man gibt den Leuten eine Chance. Gleiches mit Weihnachtsmärkten (wobei ich mir noch nicht sicher bin, wieviel und was da unter welchen Bedingungen erlaubt wird)
Als problematisch sehe ich aber an, dass sich bei dieser Gruppierung hinter dem hochgehaltenen Begriff des zivilen Ungehorsams ein Spektrum von Sitzblockade bis zur Beschädigung anderer Leute Autos oder das Verletzen von Polizisten auftut- und von den Organisatoren geduldet wird. Das finde ich genauso fragwürdig wie völlig unkreative Warnstreiks von Erziehern und Co - angesichts dieses Jahr schon über Gebühr belasteter Eltern. Warum spannnen die Gewerkschaften über ihre Mitglieder nicht mal stattdessen die Eltern ein: Kein Warnstreik, wenn jeder von euch 2 mails an die lokalen Mandatsträger schreibt... okay, ich schweife ab....
zum Beitrag13.08.2020 , 20:53 Uhr
Ich würde mal sagen, er könnte irgendwann seinen Trumpf ausspielen: Man stelle sich vor, die CSU gäbe grünes Licht, Andi Scheuer abzuschießen - Gründe liefert der ja täglich - Der Rest der großen Koalition würde sich freuen, den zustimmungshemmenden Betonklotz am Bein los zu werden... Wenn Söder das mit einem markigen Spruch wie "Unsre Moass is fei aweng größer als anderswo - aber des Moass is jetz full" ankündigt, ist seine blau-weiße Welt wieder in Ordnung....
zum Beitrag11.08.2020 , 14:38 Uhr
Absolut dagegen! Das wäre die nächste politische Aktion die systematisch die Landbevölkerung benachteiligt. Es wird schon lange viel mehr öffentliches Geld im städtischen Umfeld investiert als auf dem Land. Egal ob das große Flughäfen oder Bahnhöfe sind oder es um Schaffung von Wohnraum geht. Man sollte generell lieber dafür sorgen, dass die Arbeit zu den Menschen kommt - das hilft der Ökologie, mindert die urbane Wohnraumknappheit und verhindert das Ausbluten ländlicher Regionen.
zum Beitrag31.05.2020 , 12:31 Uhr
Ja, leider. Komplexität steht derzeit allerdings allerdings nicht sehr hoch im Kurs. Die Mehrheit der Menschen fühlt sich durch steigende Komplexität überfordert. Ich nehme bei zunehmend mehr Mitbürgern schlichtweg keine Bereitschaft mehr wahr, sich Details anzuschauen. Dies trifft dann auf immer komplexere Gesetzgebung, Vorschriften und gesellschaftliche Zusammenhänge einerseits und populistische Vereinfacher mit toxischer Agenda in Politik und Medien andererseits.
Da fällt Optimismus schwer.
zum Beitrag22.05.2020 , 12:04 Uhr
Es ist aktuell ein sehr trauriges Phänomen zu betrachten: Desinteressierte Menschen demonstrieren. Früher war es meist so, dass Personen, die mit irgendwelchen Zuständen nicht einverstanden waren oder sich durch irgendwas bedroht fühlten meist zu diesem Thema und angrenzenden Bereichen gut informierten, sich in Gesprächen austauschten und meist gut Bescheid wussten. Jetzt habe ich das Gefühl, dass Menschen auf die Straße gehen - nur um „Dampf abzulassen“, sich in einer Gruppe vermeintlich Gleichgesinnter gegenseitig Bestätigung zuzusprechen - auch wenn sie über völlig unterschiedliche Motivationen verfügen, total unterschiedliche oder auch gar keine Ziele verfolgen.
Und das in einer Zeit, wo wir - wenn wir es darauf anlegen - über Möglichkeiten verfügen uns besser den je und aus mehreren Blickrichtungen über Sachverhalte zu informieren. Genauso wie ich mir nach den Hanauer Attentaten das krude Schriftstück des Attentäters organisierte, um mir meine eigene Meinung darüber zu bilden, ist es doch ein leichtes Originalstimmen aus von COVID-19 stärker betroffenen Regionen zu hören, Maßnahmen verschiedener Regierungen in verschiedenen Ländern zu vergleichen oder sich eine Reportage aus der Provinz Hubei, aufgenommen im Februar anzuschauen. Wenn man sich die Zeit dafür nimmt (dank Lock-down war sie vorhanden) - wird man feststellen: - wir sind bislang mit eher soften Maßnahmen verdammt gut durchgekommen (in Spanien darf man seit einer Woche erstmals wieder stundenweise spazieren gehen) - die Bilder aus Italien waren nötig um die hiesigen Maßnahmen durch zu bekommen (etwas mehr Dankbarkeit an Italien dafür, bitte!) - Hätte man identisch zwei Wochen früher reagiert, wären wahrscheinlich alle Infektionsketten nachvollziehbar geworden und die Fallzahl um 90 % geringer - There's no glory in prevention - nach anfänglichem Tiefschlaf haben unsere politisch Verantwortlichen einen guten Job gemacht - leider geht das den Bach runter, da jetzt der Profilierungswahn überwiegt
zum Beitrag18.05.2020 , 17:12 Uhr
Eine App hätte ein Game-Changer werden können, wenn sie einerseits mit Beginn der Öffnungen jetzt bereit gestanden hätte und andererseits sie mandatorisch wäre. Eine entsprechende App müsste auch den Infektions-, Quarantäne-, oder Immunitätsstatus kennen. In China oder Singapur sind entsprechende Apps wirkungsvoll im Einsatz. Man könnte Restriktionen und Kontaktbeschränkungen mit so einer App deutlich herunterfahren, ohne die wirksame Infektionsnachverfolgung und -Bekämpfung zu verschlechtern.
Leider findet die Abwägung hierzulande ausschließlich zwischen wirtschaftlichem oder gesundheitlichem Schaden statt. Ich persönlich hätte lieber als dritte Option temporär (und das muss sichergestellt sein) den Datenschutz geopfert. Aber ich denke, dass eine App die nur von 40 % der Leuten genutzt wird und bei der dann die Infektionsmeldung auch noch freiwillig erfolgt, ist leider zum Scheitern verdammt. Die Leute, die jetzt trotz eines Infektionsrisikos meinen, sich zu hunderten - ohne Maske und Sicherheitsabstand - in Städten zusammen zu finden, werden doch einen unheimlichen Spaß daran haben die Mehrheit zu sabotieren. Unter diesen Bedingungen kann man es auch gleich lassen.
zum Beitrag03.04.2020 , 10:53 Uhr
Danke für die insights :-)
zum Beitrag01.04.2020 , 21:57 Uhr
Und was wäre passiert, wenn man kurz vor Start des Fliegers darauf hingewiesen hätte, dass eine Landung leider nicht möglich sei, da der Flughafen wegen dringender Baumaßnahmen außer Betrieb ist? Man hätte ja noch ein Bild mit Bagger auf der Runway mitsenden können....
zum Beitrag28.03.2020 , 12:39 Uhr
Die hiesigen Limits hinsichtlich Beitragslänge und Verlinkungen machen detaillierteres Ausführen zu den von Ihnen gewünschten Punkten leider nicht möglich. Andererseits ist auch immer die Frage, wieviel Mühe man für einen Forumsbeitrag investiert, der vielleicht kaum gelesen oder garnicht veröffentlicht wird. (wie vorgestern einer unter einem Artikel der Welt, der massiv gegen das RKI Stimmung machte). Aber ich bin versuche meine Motivationslage gerne mir einer Beschreibung meiner Situation etwas transparenter zu machen:
Alleinstehend, für eine internationale Firma im Bereich Brandschutz / Löschmittel tätig, derzeit Homeoffice, Selbstisolation nach Kontakt mit infizierter Person & beginnendem Husten, ungetestet mangels Kapazität /Gesundheitsamt-failure, Stv. Chef einer kleinen Feuerwehr. Etwas IT- und Beratungs Background, keine Relation zu IT-Firmen oder irgendwelchen Regierungen, Kein Freund von Software as a service, Facebook und Verfechter des heimischen Backups.
zum Beitrag27.03.2020 , 20:24 Uhr
Alles schön und gut, wir haben aber momentan 3 Gruppen: Die einen versuchen mit teils Übermenschlichem Engagement die Situation einigermaßen im Zaum zu halten (Medizinische Kräfte, Bürgermeister, Supermarktkassierer, Politiker, Forscher, Klärwärter, Gesundheitsämter, Feuerwehr etc.) Die 2. Gruppe ist zur Untätigkeit verdammt und leidet teilweise wirtschaftlich stark. Die 3. Gruppe verliert in Zeiten des Stillstandes extrem viel Geld.
Gruppe 1 hat gerade für Diskussionen keine Zeit. Die leisten momentan schon 150% mit Aussicht auf Verschärfung.
Gruppe 2 sieht weitestgehend ein, dass die Situation eben genau so ist. Mangels Möglichkeit was beizutragen - außer Kontakte zu minimieren - tut man genau das.
Aus der Gruppe 3 kommen momentan aber die lautesten Forderungen nach definierem Ende von Maßnahmen, begleitet von viel Kritik (zum Glück reagiert derzeit kaum einer darauf) Aber mit entsprechender Reichweite stachelt das unzufriedene und unreflektierte aus der Gruppe 2 an.
Ehe sich einschätzen lässt, was die aktuellen Maßnahmen bewirken - und zeitgleich noch vielerorts Vorbereitungen für den peak getroffen werden, sollten wir mit Kritik & Ausstiegswünschen zurückhaltend sein.
Eine Diskussion könnte aber tatsächlich schon mal angefangen werden: Wäre ein Austausch der Maßnahme "Kontaktverbot" gegen zeitlich befristetes Handytracking mit Kontaktermittlung Mehrheitsfähig? Als quasi-Echtzeitsimulation der Ausbreitung unmit Möglichkeit allen Kontakten einer Infizierten Person umgehend nach positivem Test Quarantäne aufzuerlegen wäre das sicher ähnlich wirkungsvoll.
zum Beitrag25.03.2020 , 10:42 Uhr
Ich joffe, dass Klagerechte für solche Situationen Temporär eingeschränkt werden. Immerhin hat man dem Original Hersteller a) die Möglichkeit gegeben selbst zu liefern oder b) eine Lizenzierung zu ermöglichen.
zum Beitrag24.03.2020 , 20:44 Uhr
Die Situation ist etwas anders, als in den Medien dargestellt: "Deutschland beteiligt sich ebenfalls an den Hilfen. Bundesaußenminister Heiko Maas sagte im ZDF-Morgenmagazin, die Bundesregierung habe am Sonntag eine Maschine mit sieben Tonnen Hilfsgütern nach Italien geschickt, insbesondere mit 300 Beatmungsgeräten. Das solle "die wirklich dramatische Situation in der Lombardei" verbessern. Vorher hatte Deutschland bereits Schutzausrüstung geliefert." Weiterhin wurden gestern 7 italienische intensivpatienten nach Deutschland verlegt.
Leider schaffen das unsere Vertreter nicht zu Publikumswirksam zu verkaufen. Vielleicht haben sie Angst vor der einem Umschlagen der öffentlichen Stimmung, weil sie zu viele unsolidarische" zuerst an die deutschen denken" - Stimmen fürchten. Aber dieses Nichtkommunizieren ist ein Bärendienst für die EU - und für uns. Wir haben tolle Maschinen, aber kein Personal. Wer hilft uns im Notfall mit Intensivschwestern aus, wenn wir, wo andere in Not sind, als Arrogant und Desinteressiert wahrgenommen werden?
zum Beitrag24.03.2020 , 19:49 Uhr
Wenn ich hier in der taz einen Artikel mit Bezug auf das Leben im ländlichen Raum lese, habe ich das Gefühl als würden die von Stadtmenschen geschrieben, die es aufs Land verschlagen hat oder die von dort geflüchtet sind.
Ich wohne am Feldrand im kleinsten der drei Ortsteile unserer hessischen Gemeinde mit 3600 Einwohnern. Die Stimmung hier ist ist völlig anders als im Artikel beschrieben. Gerade bin ich von einem kurzen Spaziergang bei schönsten Sonnenuntergang zurück gekommen. Da ich mich gerade selbst Isoliere, bin ich auf der Rückseite des Hauses über den Zaun gestiegen und direkt ins Feld gelaufen - so war ich sicher, niemanden zu begegnen. Die letzten zwei Wochen haben wieder gezeigt, warum ich sehr gerne hier wohne: Die Leute hier kümmern sich umeinander, sind kreativ und machen das Beste aus der Situation. Im Ortskern gibt es eine Holzbank mit der Inschrift "Feierabendbank". Dort trifft man sich schönem Wetter abends bisweilen auf ein Bier und tauscht sich aus. Dieses Zusammentreffen hat letzten Samstag das erste Mal per Videokonferenz online stattgefunden. Da alte Leute besser nicht selber einkaufen sollten, haben sich in den Ortsteilen Gruppen organisiert, die die Einkäufe für die Alten erledigen. Der Bürgermeister wandte sich mit per WhatsApp verteilter Videoansprache an die Bevölkerung und ein schnell gedruckte Flyer wies auf Regeln und Versorgungsmöglichkeiten hin.
Als stellvertretender Chef der Feuerwehr kümmerte ich mich um vorbereitende Maßnahmen hinsichtlich SARS-COV-2. Seit Isolationsbeginn (Kontakt mit infizierter Person) haben Kameraden haben schon zweimal für mich eingekauft. Weitere Angebote lehnte ich wegen Überversorgung ab.
Die Kirchengemeinde hat eine bemerkenswerte Predigt via YouTube veröffentlicht. Suche: Kirche Hüttengesäß. Ich nehme hier vielmehr Proaktivität und Gemeinschaftsgefühl wahr als ich mir das jemals für ein städtisches Umfeld vorstellen könnte.
Und ja, die "Ode der Freude" war hier etwas dünn.
zum Beitrag22.03.2020 , 16:57 Uhr
Generell ein sinnvoller Ansatz, wenn man den Querelen um die heutigen Maßnahmen glauben schenken mag. Das ganze im Infektions-schutzgesetz zu verankern ist gut, weil dadurch auch ein herunterfahren der Maßnahmen nach der Pandemie sichergestellt ist. Und der Machtwille, der Landesfürsten, die ihre Befugnisse zurück möchten ist ein sicherer Kontrollmechanimus als jede Aufsichtsbehörde.
Hinsichtlich der Handy-Ortung msdte man dann noch Schritt 2 gehen, damit es funktioniert. Jeder, der sich im öffentlichen Raum bewegt, müsste mindestens eine Woche lang Handy mit "Ortungs und warn-App" mit sich herumtragen, bevor er/sie Geschäfte, Firmen, öffentliche Einrichtungen betreten dürfen. Dadurch wäre - wie erfolgreich in China praktiziert - Echtzeitsimulation der Ausbreitung möglich. Wird jemand positiv getestet, bekommen alle Kontakte 1. Grades eine Quarantäne Anweisung und Aufforderung zum Test und die Kontakte 2. Grades eine Quarantäneaufforderung bis der Mittelsmann freigetestet wurde. Das hätte zur volge, dass man Ausgangsbeschränkungen und Firmenschließungen schnell rückgängig machen könnte. Man würde automatisch unnötige Kontakte meiden, um das eigene Quarantäne-Risiko zu senken.
zum Beitrag21.03.2020 , 17:49 Uhr
Ich nehme momentan zwei Gruppen von Menschen wahr, die völlig gegenteilig mit der Lage umgehen: 1. Die Leidenden & Ignoranten (in einem Topf, da ähnliche Resultate) : Nach einer Woche locker gesehener selbstolation mit alleine spazieren gehen: "Soo schlimm, ich fühle mich wie ein eingesperrter Tiger" etwas Realismus hilft zu erkennen, dass der Käfig kleiner werden muss und noch ne Weile da sein muss.... Fangt an Atemmasken zu nähen! Extrem viele fangen dann in so einer Situation nur noch ein "Ich will" vs. "ist verboten" vor Augen zu haben haben und versuchen sich möglichst nah an die Verbotsgrenze heranzutasten wollen. Was ist daran so unmöglich, sich zu überlegen, was man bestmöglich zur Verlangsamung der Ausbreitung beitragen kann? Angesichts dessen, was auf uns zurollt sollte da jeder auch mal seine comfortzone verlassen. Kein Verständnis... Aber in dieser 1. Gruppe sind wohl auch Corona-Partygänger zu verorten.
2. Die Handelnden: Der Vorposter, andere, die irgendwie ihr Umfeld versuchen krisenfest zu machen, vor allem auch Bürgermeister, Leute in Krankenhäusern, Gesundheitsämter, Krisenstäben, Lebensmittelhändler, Ärzte & Teams, Pflegeeinrichtungen und z. B. Feuerwehren: Noch bevor es allgemeine Einschränkungen gab, habe ich in unserer Feuerwehr orgsnisatorische Maßnahmen umgesetzt um Begegnungen zu beschränken. Seit über einer Woche machen die Wehrführer Telekonferenzen... man muss nicht immer auf Kommandos warten. Mitdenken hilft! Und nein, dazu muss man nicht selbst beweglich sein... Ich befinde mich gerade den 8. Tag in Selbstisolation.
Aber wenn man als Handelnder sieht, dass Ignoranten die Eindämmung, für die man ja gerasmde 200% gibt teils mutwillig untergraben, da braucht es alle Motivationskraft an unseren Zielen hier weiter zu arbeiten. Dann nicht auch noch an Flüchtende zu denken ist da schon legitim.
so, ich rühre jetzt mal Handdesinfektion für die Feuerwehr an. gibt's fertig nicht mehr.
zum Beitrag18.03.2020 , 16:09 Uhr
Da bin ich definitiv anderer Meinung als der Autor. Die wirksamste Waffe gegen das Virus - zumindest solange wir keinen Impfstoff haben - ist genau das, was in China praktiziert wurde: Lockdown, social distancing, zentrale, überwachte Quarantäne für Infizierte, und vor allem über das tracken infizierter Personen hinausgehende Datensammlung und Auswertung: In der Sperrgebieten muss jeder, der sich im öffentlichen Raum bewegen möchte eine App auf seinem Handy haben, in der er regelmäßig Körpertemperatur eingibt. Die App gibt ihm regelmäßig eine Rückmeldung in Form von "grün", "sofort in häusliche Isolation begeben" oder "Behörden zwecks Testung kontaktieren". Wird jemand positiv getestet ist es aufgrund der erhobenen Daten möglich alle die mit ihm in Kontakt waren - und wenn es der Sitznachbar in der U-Bahn ist - vorsorglichen Quarantäne zu schicken und der Reihe nach frei zu testen. Es ist quasi eine Echtzeitsimulation der Virusausbreitung.
Angesichts dessen, dass westliche Regierungen zu spät und zu zaghaft mit Maßnahmen begonnen haben, würde die Einsetzung eines entsprechenden Systems wahrscheinlich tausenden das Leben retten & dafür sorgen, dass der Wirtschaftsbetrieb größtenteils in 2-3 Monaten wieder aufgenommen werden könnte, da infizierte Personen sicher von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausgenommen werden könnten.
Leider wird das nicht passieren - und so müssen bis zur Entwicklung eines Impfstoffs wohl extremen Einschränkungen zu leben, und trotzdem werden wir hässliche Situationen miterleben.
Angesichts dieser Aussichten, würde ich zeitlich begrenzt eine entsprechend scharfe Waffe - und einhergehende Überwachung - befürworten. Anstelle solche Überlegungen zu bekämpfen sollte man die Energie lieber auf die Sicherstellung eines kompletten Abbaus aller Einschränkungen nach der Epidemie verwenden.
Dass Trump Google als wichtigen Partner im Kampf gegen Corona nennt macht nachdenklich. Am Ende sind wir als einzige frei aber mit vielen Opfern...
zum Beitrag11.03.2020 , 22:43 Uhr
Sorry, habe das in der in der Tat was überlesen... Wenn der nationale Pandemieplan in kraft gesetzt wird, darf der bind ein bisschen mehr, aber richtig in die Grundrechte eingreifen können dann auch wieder nur die Länder.
zum Beitrag11.03.2020 , 22:02 Uhr
Richtig, klare Ansage hilft, wenn man zielgerichtet die richtigen Maßnahmen anordnet. Problematisch ist, dass die meisten Maßnahmen, die der Politik zur Verfügung stehen relativ viel Einschnitt mit relativ schwachem Ergebnis - und riesigen Schadenersatzforderungen bedeuten. Für viele besser wirksame Maßnahmen fehlt die gesetzliche Grundlage, Personal oder Infrastruktur. Oder findet das in Ordnung, dass findige Geschäftsleute alle FFP-3 Masken aufgekauft haben und jetzt für 30€ je Stück verkaufen? Mein Bauch sagt mir, dass da 10 min nach einstellen des Angebotes die Polizei das Lager leer räunen sollte - zugunsten von medizinischem Personal oder Pflegeheimen, die schon jetzt knapp sind. Und die Hürde, sich da weitreichende Befugnisse zu schaffen, wurden dank unserer Geschichte relativ hoch gelegt.
zum Beitrag11.03.2020 , 21:47 Uhr
Nein, da geht es um Kohle. Sagt Müller ein Fußballspiel ab, muss Berlin Entschädigung zahlen. Würde - was er aktuell nicht darf - Spahn alle Spiele absagen, dürfte der Bund zahlen. Damit der Bund das darf, müsste aber erst Katastrophenfall ausgerufen werden uns dann das Infektionsschutzgesetz bemüht werden. dann gehen aber auch ganz andere Dinge ..
zum Beitrag11.03.2020 , 21:41 Uhr
Das Problem ist nicht mehr oder weniger Föderalismus. Problematisch ist, dass uns hier die geeignetsten Maßnahmen nicht zur Verfügung stehen. Die wirksamste Lösung müsste leider so aussehen, wie die Chinesische:
Jeder, der das haus verlässt, hat eine App auf dem Handy. diese verfolgt, wer wem begegnet und wer wann wo war. Das alles ein großes Datensilo gekippt und schon gibt es eine Echtzeit-simulation der Virenverbreitung. Dazu noch regelmäßige eingabe der Körpertemperatur und schon hat man alles für ein individual risk assessment. Wird jemand positiv getestet, erhalten alle, die er zuvor getroffen hat einen roten Label mit der Aufforderung, sich direkt beim Test Center zu melden. Alle Kontakte 2. Grades bekommen orange -> häusliche Quarantäne (die dann auch überprüfbar wäre. Abhängig von dem Ergebnis der Tests des 1. grad - Kontaktes wirds dann nach 1-3 tagen wahlweise grün oder rot.... Wobe das nur sinnvoll ist, jeder mitmacht (mitnachen muss). Das ist aber einfach erreichbar: Transportmittel, Arbeitsplätze, Praxen und Geschäfte darf man dann eben nur noch betreten, wenn man das Grün-signal der app vorzeigen kann.
Nicht wirklich menschenrechtskonform, abrr das beste, was man machen könnte, solange keine pharmakologische Lösung vorhanden ist.
An Italiens hilflosen Versuchen sieht man, dass unser auf persönlichen Freiheiten und Persönlichkeitsrechten basierendes System hier an Grenzen gerät. Gerade fordert doe Lombardei einen kompletten Lockdown, abrr mit ausnahmen für Geschäft, Apotheken etc.... wo dann trotzdem ein Infizierter hin geht. Maxinale Kosten (nicht nur in €) und vager Ausgang. In der Provinz Hubei nehnen inzwischen die Firmen die Arbeit wieder auf - eben weil man eine sehr große Sicherheit hat, dass diejenigen, die an der Arbeitsstelle erscheinen und grün sind, tatsächlich nicht infektiös sind.
Ich mag aber wetten, dass man sich hier für die wahrung der Persönlickeitsrechte und somit auch für den vermeidbaren Tod vieler alter Menschen entscheidet.
zum Beitrag11.03.2020 , 21:35 Uhr
das Vertrauen wird davon beeinträchtigt, dass die lokalen Gesundheitsämter sich aus Angst vor zu zahlendem Schadensersatz bei knapper Kassenlage sich oft nichr an Absagen heranwagen. Also zermürbt nan Veranstalter in dee Hoffnung, dass die es selber tun mit Auflagen.... das ist doch der Konstruktionsfehler im System....
zum Beitrag07.03.2020 , 14:46 Uhr
In einer Sache hat der Autor recht. Selbst wenn das Momentum eine RRG Bundesregierung hergäbe, Der Bundesrat würde jegliches Handeln sabotieren, die Regierung wäre schwach und jenseits der Handlungsfähigkeit würde die Regierung für jedes Problem dieser Welt von einer stammtischgewaltigen, laut schreienden zunehmend radikal-rechteren Opposition angeschossen werden. Am Ende ist die Regierung erledigt und das Volk noch weiter gespalten. Nicht gut. Vielleicht wäre es mal an der Zeit eine Minderheitsregierung in der Mitte zu versuchen. Damit ließe sich gut zeigen, wer verantwortungsvoll agiert - und wer nur destruktiv sabotiert....
zum Beitrag05.03.2020 , 19:52 Uhr
Jepp. Vor allem ist ein genüged langsamer Verlauf nötig, damit nicht alles (Medizin / Pflege /Sicherheit / Nahrungsmittel /Infrastruktur) zusammenbricht. ist der verlauf langsam genug gibt es irgendwann genug wieder Genesene, die immun sein dürften.....
zum Beitrag05.03.2020 , 19:47 Uhr
Wo sind hier in Deutschland bisher *drakonische* Maßnahmen ergriffen worden?
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zum Beitrag27.02.2020 , 13:09 Uhr
Liebe Heide, ich werde es nicht lassen - weil ich einerseits genau diese Art sich verbreitender 2nd-hand Erfahrung dafür mitverantwortlich mache, dass man nur noch übereinander und nicht miteinander redet. Ein wesentlicher Spaltungsgrund!
Und zu den Landbewohnern: Ich übernachte rund 2x wöchentlich in Hotels - bevorzugt außerhalb der Metropolen. Deinen Eindruck kann ich ganz und garnicht bestätigen. Ich wurde sogar schon aufgefordert, mich dazu zu setzen, als ich nach dem Essen noch bei einem Radler auf meinem Handy rumtippselte.
zum Beitrag27.02.2020 , 12:53 Uhr
Es gab da auf der Süddeutschen einen sehr guten Artikel dazu: www.sueddeutsche.de/… Es ist ein Klima entstanden, in dem sich die radikalen Rechten sich plötzlich nicht mehr als verschrobene Minderheit, sondern als militärischer Arm eines völkischen Umbruchs fühlen können. Und das geht über AFD und ihre Kommunikation hinaus Was ist zu tun? Klar, Radikalismus & Rassismus im persönlichen Umfeld aktiv nicht zu tolerieren ist ein Schritt, der überfällig ist. Bisweilen ungemütlich, aber nicht viel Aufwand. Es bedarf aber mehr: Nämlich einen positiven Gegenentwurf zu dem, womit weit Rechts lockt - Gemeinschaftsgefühl und Einfachheit. Gemeinschaftsgefühl - dafür braucht es uns alle: Lasst uns wieder ein positives Gemeinschaftsgefühl fernab von Nationalismus und Rassismus etablieren. Geht in die Vereine, macht bei der Feuerwehr mit, unterstützt Hilfsorganisationen und Tierheime, findet euch zu spontanen Initiativen zusammen und restauriert Spielplätze oder räumt Müll aus dem Park weg - egal, welchen Pass ihr habt. Zeigt den Nationalisten, man Deutschland nach vorne bringen, dabei was bewegen und zusammen Spaß haben kann - ohne ihren Input! Einfachheit - hier ist die Politik gefragt: Die demokratischen Parteien müssen sich zusammenreißen. Macht endlich einfachere Gesetze und Regeln. Ersetzt 5 komplexe Regeln durch eine Einfache. Wie wärs z.B. mit einer Basis-Krankenkasse für alle? Nehmt den Leuten die Angst vor Komplexität!
zum Beitrag22.02.2020 , 09:50 Uhr
Ich war bisher in keiner dieser Bars, was sicher auch meiner ländlichen Umgebung ohne entsprechendes Angebot liegt. Aber vielleicht sollte man sich auch als nichtrauchender Coffeejunkie beim Spaziergang in einer Stadt mal eine Teepause in einer Shisha-Bar gönnen. Einfach um es kennen zu lernen, aber auch als Zeichen eine Normalität im Umgang miteinander.
zum Beitrag18.02.2020 , 19:18 Uhr
Leider ist der Gute viel zu USA-freundlich. Er hätte ja schon am liebsten anlasslos vor Jahren alle chinesischen Anbieter von IT und Kommunikationslösungen verbannt und North Stream eingestampft....
zum Beitrag31.10.2019 , 17:17 Uhr
Mieten folgen dem gleichen Schema. Wie Sie richtig erkannt haben ist Fläche in der Stadt kostbar. Und warum? Weil da Arbeitsplätze sind - und viele Menschen sich tagein / tagaus dirt hin quälen. Es ist an der Zeit, wo es möglich ist, die Arbeit zu den Menschen zu bringen. Recht auf Homeoffice und staatlich geförderte Co-working Offices in ländlichen Regionen wären ein Schritt. Auch könnte man sich analog zu Pendlerpauschale eine Förderung des nicht pendelns vorstellen. Solche Maßnahmen wütden Verkehr UND Wohnungsmarkt entlasten. Und ganz nebenbei würden sie vielleicht den Exodus einiger ländlicher Regionen stoppen helfen.
zum Beitrag10.09.2019 , 19:24 Uhr
Schön, dass die Stadtmenschen jetzt völlig den Bezug zu anderen Lebensrealitäten verlieren. Diese Spaltung wird Deutschland schlimmer treffen als das ewige ost-west Thema. Nur noch Kampfrhetorik, individualverkehr-bashing, und herziehen über tödliche SUV-Panzer.
Ich wohne auf dem Land, verdiene meine Brötchen indem ich in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz in Sachen Brandschutz und umweltfreundlicher Löschtechnik unterwegs bin. Gerade vor ein paar Wochen hat mein Engagement einen Brand in einem Recyclingwerk verhindert. Dafür bin ich aber in manchen Wochen an 3-4 Tagen auch über 2000km mit dem Auto unterwegs. Meist alleine, aber mit 70-120 kg Material an Bord. Mit E-auto oder öffis ist das nicht darstellbar - also fahre ich Diesel. Bin ich jetzt böse? Oder vielleicht doch auf der guten Seite? Es geht weiter - Meine Nachbarn und ich sind auf das Auto angewiesen, uns wenn es ist, um Aldi, Friseur oder eine Bar aufzusuchen. Ein Termin bei meinem Anwalt in einer nahen Stadt würde mit öffentlichen Verkehrsmitteln 2h34 Reisezeit vs. 36min mit dem Auto in Anspruch nehmen. Und dummerweise muss ich 1-2x im Monat zu einem Facharzt in der nächsten Großstadt (Zeitfenster Mo - do zu recht eingeschränkten Zeiten, keine besser erreichbare Alternative). Ich will nicht in diese dämliche, überfüllte Stadt. Muss aber. Das ist so schon schwer genug mit meinem Berufsleben zu vereinbaren. Aber ich habe das Gefühl, dass ihr Stadtmenschen selbst da noch Steine in den Weg legen wollt. Diw E-roller vs Fußgänger Debatte war für unsereiner schon surreal genug, aber problemlos ignorierbar, da fernab unserer Welt. Wenn allerdings jegliche Infrastruktur auf dem Land weggespart wird, und man uns zwingt in die Städte zu fahren, dann, liebe Stadtmenschen, hört doch bitte auf, das hierfür einzig realistische Verkehrsmittel zur Waffe hochzustilisieren und die Nutzer als Mörder und Ignoranten zu verteufeln.
zum Beitrag15.06.2019 , 15:02 Uhr
Im Grunde hat er schon recht. Nur natürlich mal wieder Seehofer-mäßig verbockt und die Tragweite nicht erfasst und Lösungen beschrieben. Es gibt (nur halt nicht bei der taz und im Politikbetrieb) genug Menschen, die nicht gerne beengt wohnen, die ihre Kinder auch alleine im nahen Wald eine Baumbude bauen lassen wollen und die keine Lust haben, regelmäßig 1h Stunde Fahrtzeit in die Metropole zu pendeln. Aber auch diese Menschen benötigen Arbeit, Infrastruktur und ein soziales Umfeld. Genau hier wäre anzusetzen, wenn wir die drohende Spaltung des Landes vermeiden wollen. Ost-West ist gegen das, was droht nicht wirklich ein Problem. Nötig wären: Homeoffice-recht und -Förderung, Investition in Infrastruktur, 1200 sanierte kleinbahnhöfe statt S21, industrie-ansiedlungsförderung anstelle staatl. subventionierten Wohnraum in Metropolen. Und eteas ganz Simples : Identische finanzielle Ausstattung aller Kommunen je Einwohner. Warum hat meine kleine Gemeinde nur 1/4 des Budgets pro Nase von Frankfurt/Oder und 1/10 von Frankfurt am Main?
Und als Nebeneffekt steigt die Attraktivität von Oma Bolles derzeit unverkäuflichem Haus in Ostfriesland, während der zuzugsdruck und die Mieten in den Metropolen sinken. Somit wird Geld / Ertrag von institutionellen Investoren und Großunternehmen zu Privatiers und kleinen Firmen verschoben. Toll - nur ohne Lobby.
zum Beitrag28.05.2019 , 16:34 Uhr
Schade eigentlich. Sie wird uns als Wettbewerbskommissarin fehlen. Niemand hat diesen Job zuvor so gut gemacht.
zum Beitrag07.05.2019 , 09:46 Uhr
eurable 🙂 EUropa & formidABLE
Und an Tagen wo es mal nicht so gut läuft, oder wenn wir uns den Aktivitäten der angelsächsischen noch EU-Bürger zuwenden, switches wir den 2. Teil einfach konsequent ins Englische: miserABLE
Es böte sich natürlich das englische adorABLE an, aber angesichts Macrons zu würdigenden EU - Bemühungen sollten wir den Franzosen etwas Seelenbalsam zugestehen.
d'accord?
zum Beitrag06.05.2019 , 14:32 Uhr
"Der Radiojournalist vermutet, dass dies in vielen Fällen „eine ganz bewusste Entscheidung“ war." Ich halte es eher für ein weiteres Indiz für zunehmenden Egoismus und abnehmenden gesellschaftlichen Zusammenhalt - unabhängig einer inhaltlichen Bewertung.
zum Beitrag05.05.2019 , 16:18 Uhr
Ich fände die Anregung, das Wahlrecht im Alter zu beschränken garnicht so verkehrt. Aber definitiv nicht auf eine Zahl vor dem Renteneintritt. Wer arbeitet und Steuern zahlt, sollte auch wählen dürfen und somit auf Entscheidungen zu Mittelverwendung / Arbeitsmarktgestaltung Einfluss nehmen können. Aber definitiv bin ich gegen geschlechtsspezigische Unterscheidung an der Stelle. Männer haben bei statistisch erwiesenen kürzeren bezugszeiten bei Rente und - dank erzwungenen Unisex-tarifen - schon jetzt bei Rente & Lebensversicherung einen geringeren outcome pro eingezahltem Euro als Frauen. Da wäre ein weiteres Abstrafen beim Wahlrecht nicht nett...
zum Beitrag16.04.2019 , 19:13 Uhr
Lassen wir uns überraschen, was am Ende herauskommt. Aber eine absolute Unverhältnismäßigkeit sehe ich da nicht. Der Radfahrer meint sich - wie praktisch, dass man kein Nummernschild hat - den polizeilichen Maßnahmen entziehen zu können. Trotz wiederholter Aufforderungen und Verfolgung. Da darf der Polizist in meinen Augen auch gerne unterstellen, dass es sich vielleicht um einen Drogenkurier oder einen per Haftbefehl gesuchten Kriminellen handelt und entsprechend robust eingreifen. Fahrradfahrer stehen nicht über dem Gesetz. Was garnicht geht ist allerdings eine Vertuschung und ein zurecht biegen der Dokumentation in Richtung "Oops , ein Zufall".
zum Beitrag01.04.2019 , 21:50 Uhr
Erste Frage: Wie ist denn "Ostdeutscher" definiert? Ist jemand der vor 15 Jahren von Jena zum studieren nach München zog, eine gute Karriere hinlegte und und jetzt immer noch in Bayern wohnt in diese 1,7% als eingeflossen? Ist ein Kind, das 15 Jahren zur Grenzöffnung mit seinen Eltern nach Hamburg zog und jetzt eine Jenaer Firma leitet ein "Ostdeutscher"? Teilt man die Berliner nach Geburtsbezirk, letztem Wohnort vor Mauerfall oder aktuellem Wohnort ein? Oder zählt gar nur der, zu den 1,7% der nie aus dem Osten wegzug und jetzt dort eine der in geringerer Anzahl dort angesiedelten Führungsposition inne hat? Schwierig...
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