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19.03.2021 , 18:11 Uhr
> Der Tagesspiegel bezifferte 2019 das Budget der Gladbacher Männer auf 90 Millionen Euro, das der Frauen auf 500.000 Euro. [...] Über diesen größeren Skandal empörte sich kaum jemand.
Möglicherweise ist dieses Verhältnis ja einfach etwa so, wie das Interesse des Publikums (und damit seiner Zahlungswilligkeit) an Männer- bzw. Frauenfussball.
Ich bin garnicht so mega fussballinteressiert. Aber wo ist da jetzt genau der Punkt, an dem die Redaktion bzw. die Autorin empfiehlt, mit der Empörung anzusetzen? Konkret und konstruktiv. Soll ich Leute im Bekanntenkreis meiden, die gern Männerfussball gucken, aber denen Frauenfussball eher gleichgültig ist? Soll ich die BMG zwingen, unwirtschaftlich zu planen; und wie? Oder wo genau ist mein Hebel in dieser Sache?
zum Beitrag11.02.2021 , 13:10 Uhr
> Aber das hält uns nicht auf: Die Französische Revolution kam auch ohne Handys aus – und das schaffen wir ebenfalls.
Das kann man ja auch als positive Vision verstehen.
Vielleicht muss man bei uns auch mal einfach den Mobilfunk herunterfahren. Oder man beschränkt ihn strikt auf Geschäftliches. Vielleicht mit vorgeschobener Corona-Begründung.
Vielleicht entwickelt sich aus einigen meiner Mitsmartphones dann wieder halbwegs autarke, echte Menschen. Menschen, deren Pranken man auch mal ohne Smartphone drin sieht. Menschen, die es auch mal aushalten, dass ihr Gesprächspartner gerade mal bspw. die Brille aus der Tasche holt, ohne dass diese "Totzeit" mit einem kleinem Blick aufs Smartphone "genutzt" wird.
zum Beitrag23.11.2020 , 19:18 Uhr
Naja - wenn das durchkommt, dann war eh schon alles ausgehöhlt und kaputt, und das Problem war dann nicht wirklich dieses eine Gesetz. Das Problem war dann, dass man schon vorher zuviel zugelassen hat.
zum Beitrag22.10.2020 , 11:52 Uhr
> Auch die problematischen Auswirkungen auf Markt und Verbraucher:innen sind nicht erst seit gestern in der Diskussion.
Toll, dass man diese Erkenntnis bei euch "linkem Blatt" wieder intensiv per Fecesbook teilen kann. Hätte es ein Instragram-Bildchen dazu gegeben, hättet ihr das auch wieder direkt eingebettet (inkl. aller Wanzen).
20.09.2020 , 23:15 Uhr
@Ajuga: Ja, und die starke linke Bewegung wird sich dem gaaaanz entschieden zur Wehr setzen. Bei Mark Zuckerberg im Rek....ähm... Netzwerk...
zum Beitrag30.07.2020 , 14:44 Uhr
Wer hätte sie denn bedrängen sollen? Durch welche Kräfte mobilisiert/motiviert? Das wäre eigentlich genau Aufgabe eines linken Mediums, das zu einzufordern, oder??
zum Beitrag29.07.2020 , 14:13 Uhr
Das Attraktive an den Rechten ist halt: Die erheben die Stimme und protestieren. Vielleicht nicht für die richtigen Aussagen. Aber sie sind hörbar/wahrnehmbar.
Die Linken sind komplett weggenickt. Wenn ich mit Linken spreche, zieht sich sowas wie "Kannst du dasunddas denn nachweisen?" durch die Debatten (was zumindest natürlich nicht geht, weil die Dinge in aller Regel natürlich im Verborgenen ablaufen), und natürlich "Ja stimmt schon, aber man muss das ja positiv sehen, ansonsten verdirbt man sich ja die Lebensfreude".
Klar, kann man alles so handhaben. Maximale Komfortzone. Und eine Netflix-Serie pro Wochenende durchstreamen. Und alle immer ganz happy.
Es wird schon seinen Grund haben, warum selbst unsere inhärent rechte Politik inzwischen scheinbar keine reale Gefahr mehr in den Linken sieht.
zum Beitrag02.04.2020 , 11:52 Uhr
Es ist doch alles ausgehöhlt; überall. Nennt mir mal ein Organ oder Institution, das für etwas gutes einsteht, und seine "Mission" umsetzt? Also, so real. Mit Fortschritten. Nicht nur Laberei und Simulationen von Erfolgen. Etwas Belastbares. Wozu man nicht kreativ draufgucken und interpretieren muss, um den Erfolg zu sehen.
Sowas sehe ich garnicht mehr. Und die EU ist es auch nicht (mehr?!).
Also von mir aus kann das gern weg...
zum Beitrag03.03.2020 , 17:20 Uhr
Man muss es strikter durchsetzen (oder für Luxemburg ggf. überhaupt mal beschließen) dass die Whatsapperei am Steuer verboten ist. Mit Strafen, und mit Umsetzung.
Was meint ihr, wie schnell die Züge proppevoll sind.
zum Beitrag03.02.2020 , 15:54 Uhr
Ein Drittel der Beamten _sieht_ sich noch nichtmal selbst in der politischen Mitte? In einem Land, in dem "Mitte" ja sowieso inhärent rechtslastig ist. Und, wenn es um Militär und Polizei geht: In welche Richtung mag das wohl gehen? Welche Ausreisser werden in diesem Drittel wohl sein? Das große Problem sind doch wahrscheinlich die vielen kleineren Fälle, die garnicht verfolgt werden können, selbst wenn man ernsthaft wollte. Außerdem gehört ja eine gewisse rechte Tendenz zur deutschen Gesellschaft scheinbar dazu, wie der Sand zur Wüste. Die gewählten Politiker werden seit ich denken kann nicht müde - mal mehr und mal weniger unterschwellig - alles Linke zu brandmarken. Es vergeht keine Debatte über Rechtsextremismus, bei der niemand irgendwann darauf hinweist, dass die Linken ja auch gefährlich sind. Vielleicht _ist_ der Mensch halt einfach so ein furchtbares Ekel, außer man hat gerade einen Krieg verloren und muss das Land aus Trümmern aufbauen.
zum Beitrag27.01.2020 , 13:08 Uhr
Von mir aus können sie gern heute damit aufhören, abgeschlossene US-Netze zu bespielen, und sich wieder komplett auf Ausstrahlungswege zurückzuziehen, die öffentlich zugänglich sind. Was bspw. bei der sog. "Tagesschau App" alles liebevoll für Google/Apple-Kunden aufbereitet wird, würde alles heutzutage auch 'mit links' im ganz normalen Web gehen, oder?
zum Beitrag21.01.2020 , 16:36 Uhr
Was auch nett wäre: Wenn noch Internet übrigbliebe für die Leute, die Facebook mißtrauen.
zum Beitrag06.01.2020 , 12:20 Uhr
Du kannst die Fahrräder nur mieten/auffinden wenn du Google benutzt?
Naja, scheint dich ja nicht _wirklich_ zu stören... Wird schon alles richtig so sein....
zum Beitrag06.01.2020 , 11:54 Uhr
> Man kann jederzeit aussteigen.
Klar kann man. Man kann auch weitere zehn Jahre warten. Dem habe ich nicht widersprochen. Es wäre trotzdem nicht ungeschickt gewesen, wenn deutlich mehr Leute deutlich früher auf diese glorreiche Idee gekommen wären. Ansonsten ist es ein "Tropfen auf den heißen Stein" und bewegt letztlich doch nichts.
zum Beitrag06.01.2020 , 10:58 Uhr
> Wir hängen diese Flagge raus, um unseren Unmut, unseren Schaden, unsere Solidarität zu zeigen.
Haha. Ja, das wird's reißen. Das ist das Offline-Analogon zum Profilbild-auf-Facebook-Kolorieren. Damit gibt man ja auch immer zuverlässig den Großen den Kinnhaken.
Die werden sich schon noch umsehen bei soviel Widerstand.
Vielleicht macht man sich um den ganzen Globus auch schon einen Spaß daraus, solche Widerstandsbewegungen zu ignorieren oder zu stören. Damit dass sie mit irgendwas am Ende mal ankommen mit irgendwas, rechnet doch eigentlich eh schon niemand. Nur in Hong Kong laufen die Dinge etwas anders...
zum Beitrag06.01.2020 , 10:51 Uhr
Es wäre alles viel schöner gewesen, wenn ihr damals die Ratschläge befolgt hättet. Vor zehn bis 15 Jahren haben euch auch schon Leute gesagt, dass das eine ganz dumme Idee ist, sich da so tief reinzufräßen. Dann wäre das ganze System heute nicht so derart im Eimer. Heute brauchen wir nicht mehr _wirklich_ die Helden, die sich Google und FB entreissen. Früher hättet ihr mit einem Funken Vernunft das Schlimmste verhindert. Heute ist es nur eine Show zur allgemeinen Wichtigtuerei.
zum Beitrag16.12.2019 , 15:03 Uhr
Würde mich ja schon mal interessieren, was ich geschrieben habe, was der "Netiquette" widerspricht.
Vielleicht wollte man sich aber einfach nicht mit der Aussage auseinandersetzen.
Bisschen einfach gemacht, aber klar, so geht's auch.
zum Beitrag16.12.2019 , 11:07 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag11.12.2019 , 18:08 Uhr
Das gibt es natürlich auch... Aber schon unter Linken kommt man ja nicht vorwärts, andere nachhaltig für ein Problem zu interessieren. Da wird zurechtrelativiert, gestammelt, sonstwas. Eine konzentrierte und koordinierte Kraft entsteht daraus halt überhaupt nicht...
Und während du und ich schon wieder erfolgsarm in irgendeiner Diskussion irgendeinem Linken versuchen, offensichtliche Dinge klarzumachen (etwa dass man sich gerade relativ gefährlich eng an FB und Youtube bindet - aber auch das nur als ein Beispiel von endlos vielen), hat die Gegenseite schon wieder drei neue Fakten irgendwo geschaffen...
zum Beitrag11.12.2019 , 15:10 Uhr
Auch ein Teil des Problems:
Stelle einem Rechten eine relativ krude These vor. Wenn's ihm passt, wird er sie zur neuen Wahrheit ernennen.
Stelle einem Linken eine halbwegs offensichtliche These vor. Er wird dich darauf festnageln, dass du keine Beweise hast, und man überhaupt dann ja garnicht diskutieren muss. Es sei ja dann nichts weiter als eine dumme Verschwörungstheorie.
Du kannst sagen was du willst, wenn der Unterton ein bisschen kritisch wird, will es keiner verstehen... Das ist echt ermüdend...
Ich diskutiere schon garnicht mehr großartig, sondern nicke nur noch anteilnahmslos, wenn die gesellschaftlichen Debatten ausbrechen... Die wird eh nur von den Alöchern geführt, und die anderen kommen nicht ausm Quark (und wollen es scheinbar auch garnicht wirklich - anders ist diese Verweigerung ja kaum zu erklären)...
zum Beitrag02.12.2019 , 11:36 Uhr
Wer wollte nochmal, dass Kopierschutztechniken direkt in die Infrastruktur des WWW überführt werden?
Damit die Leute Netflix machen können?!
Naaaa wer wars......
Bisschen unehrlich das ganze Getanze um Offenheit und Freiheit dieser Tage - egal von welcher Seite.
Und was Berners-Lee auch wieder nicht sieht (nicht sehen will?!): An den Monopolen sind nicht die Monopole schuld! Der Einzige Ausweg wird es sein, dem Konsumenten einen kritischen Blick anzugewöhnen.
Und _selbstverständlich_ werden die Facebooks dieser Welt mit allen Mitteln (und das sind viiiiele) dagegen steuern, dass die Leute allzu kritisch werden...
zum Beitrag15.11.2019 , 11:18 Uhr
Wollt ihr nicht als linkes Blatt mal gegen den Begriff "YouTuber" angehen?
Ich weiß, ihr habt das noch nicht so auf dem Schirm, ist auch alles Neuland... Aber YouTube ist ein konkreter kommerzieller Anbieter. Neben weiteren. Gibt es auch "Vimeorer"?
Wäre es nicht geschickter, einen Begriff zu haben, der nicht direkt die Assoziation mit dem Google Monopol herstellt?
zum Beitrag29.10.2019 , 12:41 Uhr
Ich hoffe seit einer Weile, dass es ihn geben wird; und ich bin jeden Tag ein bisschen überzeugter davon, dass er auch nicht mehr ewig weit weg ist.
Ihr löst ja nix. Akkumuliert sich ja nur alles... Man muss sich ja nur mal Wahlergebnisse ansehen... Das vermittelt selbst dem Ausblendungswilligsten, was derzeit läuft.
zum Beitrag29.10.2019 , 12:38 Uhr
Nein - FB _garnicht_ nutzen!
Wenn ihr das alle passiv nutzt, hängt im am Ende ja doch alle am Tropf!
zum Beitrag29.10.2019 , 12:38 Uhr
Na solchen Ausflüchten wird vielleicht irgendwann auch niemand mehr fragen...
Just sayin
zum Beitrag28.10.2019 , 15:51 Uhr
Auch jeder, der Facebook mitunterstützt, wird sich am Ende beim Großen Knall den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass er das mit supportet hat.
... auch wenn ihr das Thema im Moment (auch in linken Kreisen) konsequent kollektiv ausblendet. Es _wird_ euch einholen. Es _kann_ keine gute Idee sein, dass ein Konzern diesen Einfluss hat. Es geht hier auf Erden nichts mehr ohne FB! Nichts!
Und ja: FB ist für mich auch WhatsApp und Instagram!
zum Beitrag28.10.2019 , 13:26 Uhr
Wer in diese Welt eine "zukünftige Generation" setzt, muss doch schon fieser Sadist sein..... ;)
zum Beitrag24.10.2019 , 15:13 Uhr
Die Leute wollen es halt so!
Warum verkauft man ihnen im großen Stile diese Autos, die vorzugsweise aggressiv und böse aussehen müssen? Und damit meine ich nicht nur die ganz krassen Tuner, sondern durchaus Designs von Serienfahrzeugen. Hauptsächlich teureres Segment.
Das wird ja gekauft, nicht wahr?! Und zwar wie verrückt!
Das hört auch beim Auto nicht auf. Ich fahre jeden Morgen an mind. einem Radfahrer vorbei, der vom Aussehen her eher an Kampfmontur erinnert.
Und dazu gibt es _überhaupt_ keinen technischen Grund! Das Zeug haben die an, weil sie eben genau so wahrgenommen werden wollen!
Man muss sich wohl darauf einlassen, dass die meisten Menschen um uns herum nicht diesen konstruktiven, kooperativen Geist haben, sondern ..... hm ..... wie soll man sagen ....... die entsprechenden Adjektive darf sich hier ja jeder selbst reindichten.....
zum Beitrag21.10.2019 , 14:49 Uhr
> Die FPÖ löscht den Account ihres Ex-Chefs
Nein - da hat die FPÖ _überhaupt_ keinen Zugriff drauf!
Genau wie ihr alle ist auch die FPÖ nur Teil des Facebook Produktportfolios!
_Facebook_ hätte es gelöscht, wenn überhaupt jemand! Ihr dürft aber gern davon ausgehen, dass auch das wieder eine treudoofe Simplifizierung ist. De facto haben sie ihn wahrscheinlich einfach nur von der Außenwelt abgeklemmt. Die Datengrube werden sie nicht einfach wegwerfen, ohne sie auszuschlachten!
zum Beitrag21.10.2019 , 12:37 Uhr
Es gibt zwei Sorten von Menschen: Die, die offensichtlich A*löcher sind, und die, die es geschickter und subtiler machen.
Die erstere Gruppe ist eigentlich die Ehrlichere. Der zweiten Gruppe muss immer zuerst ein Patzer unterlaufen, bis es der letzte D*pp gecheckt hat, dass das halt eben auch ein A*loch war....
zum Beitrag21.10.2019 , 11:22 Uhr
Ich habe früher immer gedacht: Dass es sowas wie NGOs gibt, die den Staat kritisieren, aber dennnoch von ihm gestützt werden, ist schon ein Indikator dafür, dass das System nicht ganz so abgef*ckt kaputt ist.
Es passt gut in mein Gesamtbild, dass diese Einrichtungen in den letzten Jahren scheibchenweise alle abgetragen und ausgehöhlt werden.
Die paar Jahrzehnte, in denen es 'so halbwegs' lief, waren eine schöne Illusion. Derzeit geht halt alles wieder auf den großen Knall zu....
zum Beitrag18.10.2019 , 11:56 Uhr
Ich verstehe Ihre Haltung total. Vielleicht beruhigt es, dass dieses "Eins und eins nicht zusammen zählen wollen" derzeit überall sichtbar.
Das ist nicht beschränkt auf das Nazi-Thema.
Überall stecken wir bis zum Hals im Sumpf, und die Dinge sind oft so offensichtlich, aber alle bröseln blöd im Kreis drum herum und keiner will mal "eins und eins zusammenzählen".
Wenn man es den Leuten mal abnimmt, und diesen Additionsschritt für sie mal ausführt, sind alle ganz entgeistert und verweigern die weitere Diskussion, weil man ja keine Verschwörungstheorien befeuern wolle (weil es eben nicht immer für alles handfeste Beweise gibt), und weil der Diskussionsstil den zarten Pflänzchen dann schnell zu rauh wird (was ich für vorgeschoben halte, um sich der unangenehmen Debatte zu entstehlen und im chilligen Netflix-Modus bleiben zu können).
zum Beitrag07.10.2019 , 17:44 Uhr
Naja, ich hatte schonmal bezüglich Fridays-for-Future gefragt, und einige Reaktionen bekommen, die ich jetzt aber nicht 'Antworten' nennen möchte... Und zwar:
Wie nimmt man auf Augenhöhe an diesen Bewegungen teil, wenn man Google und/oder Facebook mißtraut?
Gibt es da noch einen praktikablen und halbwegs angenehmen Weg, oder ist man aus gesellschaftlichem Diskurs dann grundsätzlich raus?
zum Beitrag07.10.2019 , 16:50 Uhr
Jaa wir brauchen mehr Zensur!!! Uns ist der ganze Facebook-Mist auf die Füße gefallen, und jetzt schreien linke Blätter nach mehr staatlicher Steuerung im Internet.
Und jetzt sollen eine handvoll Internet Megaklubs unkomplizierte Ankerzentren schaffen, bei denen dann auf Zuruf gefiltert wird.
Ihr seid im Abbau schneller als vor ein paar Jahren zu vermuten war!
zum Beitrag07.10.2019 , 16:45 Uhr
Ich fänd' das ja super, wenn jetzt wirklich mal ein paar Staaten hingehen würden, und den Kids einfach mal das Facebook abstellen würde.
Das würde auch den Sachverhalt mal greifbarer machen.
Aber ich befürchte, dass man sich diesen Schritt bewusst aufsparen will für in fünf bis zehn Jahren, wenn man sowas (a) noch dringender braucht als heute und (b) die Leute auch noch weiter an Mündigkeit abgebaut haben...
zum Beitrag04.10.2019 , 12:02 Uhr
Dass sich irgendwann jemand finden wird, der dieses Pflänzchen stutzt, war doch eigentlich klar, oder?
Ihr wisst doch inzwischen, dass es diese Leute gibt... Und dass sie zur Tat neigen... Und dieses Bäumchen ist ja noch eher symbolisch...
Woher die Überraschung?
zum Beitrag26.09.2019 , 22:38 Uhr
Joa, bei "so einem guten Grund" brauchen sie meine Zustimmung nicht. Ganz richtig. Ich würde ihnen davon abgesehen auch nicht ausdrücklich meine Zustimmung entziehen - es juckt mich einfach nur nicht.
Mir wäre auch wichtig, in einer Welt zu leben, die nicht FB und Google gehört.
Solange ihr das nicht hinbekommt (bzw eigentlich ausdrücklich in die Gegenrichtung steuert), ist es mir persönlich auch egal, ob ihr das Klima rettet oder nicht...
zum Beitrag26.09.2019 , 18:33 Uhr
Mir reicht es nicht, dass da irgendwo ein trauriges Zettelchen mit Terminen hängt, wenn der Rest der Gruppe ganz anders kommuniziert.
Bei Berichterstattung zu Fridays for Future wird _jedes_ _einzelne_ _Mal_ mit gewisser Zufriedenheit dazugesagt, dass man sich hauptsächlich in den soz. Medien abstimmt.
Auch Wikipedia hat es so verstanden: "Die Koordination und Abstimmung innerhalb und zwischen den einzelnen Gruppen erfolgen überwiegend über soziale Medien und Messenger-Dienste."
Und bevor ich mich auf derart asymmetrische Weise an eine Gruppe hänge, lasse ich es direkt ganz. Da suche ich auch nicht nach Zettelchen (auf denen dann u.a. steht, mit welchem Hashtag man zu twittern hat).
zum Beitrag26.09.2019 , 15:21 Uhr
Ja - ganz offensichtlich stellt sich die Frage niemandem sonst. Es stört sich niemand dran, dass die gesamte Kommunikation und Organisation dieser Bewegung eben durch die Hände von Google und FB geht.
Ich finde es nach wie vor sehr befremdlich. Und ich renne so einer Sache dann auch nicht hinterher.
Schafft es wieder, dass öffentliche Bewegungen auf öffentlichen Kommunikationswegen ablaufen. Oder halt nicht...
Aber bloß weil man das Problem noch so konsequent ignoriert und totschweigt, löst es sich nicht von selbst auf. Es _wird_ die Leute einholen. Irgendwann.
Warten wir mal ab, wann die ersten Staaten Herrn Zuckerberg zuflüstern, es sollen doch bitte gewisse pol. Inhalte an kleinere Glocken gehängt werden (wenn das nicht heute schon üblich ist).
Wenn's wirklich nur mich stört, ist es ja egal...
zum Beitrag26.09.2019 , 12:33 Uhr
Wie nimmt man sinnvollerweise an Fridays-for-Future teil, ohne Geschäftspartner von Facebook und Google zu sein?
... und warum fragt danach sonst keiner?
Sind diese abgeschlossenen kommerziellen Plattformen mit seltsamen Löschregelungen wirklich die richtige Plattform? Oder schießt man sich mittelfristig ins eigene Bein damit?
zum Beitrag15.09.2019 , 03:11 Uhr
Achso... Nein, ich bin schon rund eine Dekade älter. Die 25 waren auf den Artikel bezogen. Richtigerweise hätte ich wohl auch "unter 25" schreiben müssen.
Mit 25 lag mir die Protestwahl übrigens ferner als heute.
zum Beitrag14.09.2019 , 13:46 Uhr
Ich weiß, was du meinst. Ich habe auch noch keine Nazis gewählt. Trotzdem sehe ich es nicht ganz wie du. Mit Tiefergehendem würde ich jetzt nur meine Kommentare hier nochmal wiederholen (s.u.).
zum Beitrag14.09.2019 , 12:39 Uhr
PS: Das ist mir vorhin durchgegangen, beschäftigt mich aber schon: Was ist denn mein Alter? So unfassbar jung bin ich nun auch nicht mehr. ;) Meine Wahlentscheidungen sind bisher nicht an rechte Parteien gegangen. Ich habe auch geschrieben, dass ich selbst nicht davon ausgehe, dass da eine gute Lösung bringt. Aber wenn sich Leute massiv verarscht vorkommen, und zwar derart, dass sie einfach nur noch anfangen zu treten, dann ist es zu einfach, die Wurzel des Problems bei den Tretern zu suchen. Die haben einfach nur abgeschlossen, und wollen vllt. teilweise aus ausdrücklich den Shutdown/Reboot provozieren.
zum Beitrag14.09.2019 , 12:11 Uhr
"Einfache [...] Feststellung[en]" sind doch immer die Schönsten, gell. ;)
Nein, ich hege keine dieser Sympathien auch nur im Ansatz. ;)
zum Beitrag14.09.2019 , 12:01 Uhr
Zum "selber machen!" braucht man Mitstreiter. Das funktioniert nur, wenn es genügend Leute gibt, die mitziehen. Das sehe ich derzeit nicht.
Ich persönlich bin da sowieso raus. "Mitstreiter suchen" geht heute nur im Rektum Zuckerbergs. Da bin ich nicht...
zum Beitrag14.09.2019 , 00:44 Uhr
Wie ich schrieb: "Ob die AfD die richtige und faire Lösung ist, ist eine ganz andere Frage... "
Aber machtgeile Typen, die uns benutzen, um sich daran zu bereichern, haben wir an der Macht seit ich lebe! So Schwarz/Weiss ist es ja nicht...
Ich habe so noch nicht gewählt! Aber ich kann niemandem das Verständnis verwehren, der diese tiefen und breiten Blicke nicht betreibt, sondern hauptsächlich vom Status Quo _ziemlich_ angekotzt ist. Und genügend Gründe dafür bietet unsere Tagespolitik auch heute noch. Da höre ich bis heute kein glaubhaftes "Ja wir haben verstanden, wir machen's jetzt anders". Alles heisse Luft und billigste Show...
zum Beitrag13.09.2019 , 19:28 Uhr
... wobei ich von mir auch behaupten kann, (trotz allem Verständnis) selbst bisher nicht rechts gewählt zu haben.
zum Beitrag13.09.2019 , 18:11 Uhr
Tiefrot links habe ich sehr lange gewählt - aber das taugt als effektiver Protest halt derzeit nicht.
Und die Konzepte sind mir da erstmal zweitrangig. Mir geht es dabei erstmal nur darum, dass ich von den Konzepten der letzten zehnzwanzig Jahren wirklich langsam genug gesehen habe!
zum Beitrag13.09.2019 , 18:10 Uhr
Wie ihr ja alle tagtäglich bestaunen könnte, ist die Rechnung in der echten Welt eben doch nicht so einfach...
Die Enttäuschung über das politische System kann irgendwann durchaus stark genug sein, wenn man das Gefühl bekommt, über Jahre und Jahrzehnte ganz konsequent vera****t zu werden.
Und das sage ich, obwohl es mir monetär auch nichtmal unbedingt schlimm geht! Da spielen auch andere Dinge rein...
Und wenn du die Leute in der Breite so weit hast, ist denen auch vergleichsweise egal, wer genau dafür noch "Verständnis" hat und wer nicht. Für mich ist es völlig okay, wenn du kein Verständnis für mich hast.
zum Beitrag13.09.2019 , 15:00 Uhr
Ich wollte hier nix mehr posten; aber es ist wieder so frappierend d**f:
Ist es denn legitim, auch als 25 Jähriger vom aktuellen System wirklich angenervt zu sein? Ich sehe mich als eindeutig links. Aber das mit dem "Denkzettel" verstehe ich direkt ohne mit den Wimpern zu zucken...
Ob die AfD die richtige und faire Lösung ist, ist eine ganz andere Frage... Aber wenn man das Gefühl hat, eine weitere Alternative tut sich _garnicht_ auf... Naja...
zum Beitrag07.08.2019 , 11:14 Uhr
Gut dass das ja ein rein französischen Problem ist, und wir hier in einem tollen, integeren System leben. Tz tz tz, die Franzosen...
> Die enorme Zahl von schweren Verletzungen aufseiten der Demonstranten erklärt sich mit einer Hochrüstung der Sicherheitskräfte, die in Europa ihresgleichen sucht
Achso, ganz Europa versinkt derzeit im Fascho-Sumpf... Nagut, muss man wissen.
Warum verteidigen wir derzeit den Scheiss bis aufs Blut an der Wahlurne und zittern an den Wahlabenden? Vielleicht sollte man der Sache einfach ein Ende setzen, wenn's einfach nicht klappt...
zum Beitrag06.08.2019 , 16:39 Uhr
Seltsam finde ich diese Klein Klein Diskussionen darüber.
Wie konnte es soweit kommen, dass dieser Kram derart etabliert ist und überall rumsteht? Irgendjemand hat doch da offensichtlich jahrelang gepennt, hat sich in treudoofer Naivität gesuhlt, anstatt direkt die ganzen Amazons, Googles und Facebooks dieser Welt kritischer zu begleiten.
Heute findet man sich tagtäglich in Situationen wieder, in denen einem die Nutzung dieser Großkraken irgendwo aufgezwungen wird - ganz abgesehen davon, dass cloud-bedingt eh all unsere Daten da durchflitzen.
Heute ist es zu spät, könnte man meinen. Und man fragt sich, an welcher Stelle es so derart aus dem Ruder laufen konnte, oder? Nicht dass ihr vorher ein wahnsinnig übertrieben kritisches Auge auf alles geworfen hättet... Aber so ein Funken Verstand war ja doch irgendwo immer noch dabei. Bis Zuckerberg kam...
zum Beitrag29.07.2019 , 13:23 Uhr
Wenn das keine Ente (ihr nennt es heute: Fake-News) ist, wäre das durchaus sympathisch. :)
zum Beitrag25.07.2019 , 13:26 Uhr
Man könnte auch mal fragen, ob die Gesellschaft hätte kritischer sein müssen. Ist es denn immer nur der Anbieter schuld, wenn ein Angebot nicht gut ist? Oder fällt auf den Konsumenten auch die Pflicht, kritisch zu hinterfragen?
Heute stellt ihr euch die Bude voll mit Bezos Wanzen. In fünf Jahren guckt ihr wieder alle blöd... Da war's dann wieder "der Lauf der Zeiten"...
zum Beitrag16.07.2019 , 17:16 Uhr
Na _jetzt_ wird bestimmt alles besser.
Man hat ja insgesamt den Eindruck, unsere Probleme lösen sich alle wie von Geisterhand, nur weil wir treudoof und immer an das Gute glaubend ein paar Wochen bei Anne Will & Co darüber sinnieren.
Eine scheinbar unaufhaltsame Erfolgsstrategie.
Nicht.
zum Beitrag12.07.2019 , 15:44 Uhr
Offiziell sagt der Spiegel: [wieder irgendeinen Bullshit, in dem gebetsmühlenartig und obligatorisch einmal die 'Sozialen Medien' genannt werden]
Jaja... Du hast "Soziale Medien" gesagt, du hast deinen Soll für diese Woche erfüllt... Bitte nächste Woche noch einmal reinkommen und dann einmal in Mikrofon B irgendwas Inhaltsleeres über Soziale Medien reinblubbern......
Gottheiten sind schon was Feines!
zum Beitrag05.07.2019 , 18:18 Uhr
Gehorcht es einer Steuerung von oben, oder ist es unser eigenes Unvermögen, dass man sich immer mit den Themen befasst, wenn es gerade zu spät ist?
Dass die Leute sich diese Amazon Wanzen in die Bude stellen ist doch soviel interessanter, als dass die Leute da schonmal ein paar Schuhe bestellen, oder?
Darüber wird man sich dann so etwa 2025 die Rübe drüber zermatern, wenn da wieder alle Fakten längst geschaffen sind?!
zum Beitrag03.07.2019 , 10:21 Uhr
Genießt es, wie es heute ist.
Payment ist ein Feld, auf dem wir noch viel sehen werden. Und es wird sich alles gegen uns richten. Am Ende könnt ihr kein Brötchen mehr kaufen, ohne dass Google es weiß. Es wird sich dennoch _alles_ durchsetzen. Und 99% werden laut nach mehr schreien. Wie heute...
Mal sehen, was das Menschenkind nach Libra erfindet, über das man sich dann wieder derart ärgern kann, dass man dann das wieder für eine Nebensächlichkeit hält.
zum Beitrag02.07.2019 , 16:53 Uhr
> Auslieferungen an China ermöglichen, das nicht rechtsstaatlich verfasst ist.
Okay. Dann nennt mir _ein_ Land, was es heute wirklich gibt, was ein real funktionierender Rechtsstaat ist, und wo dieser Begriff nicht zur Farce gehört, um ein Legitimitätsgefühl zu erzeugen.
zum Beitrag21.06.2019 , 16:31 Uhr
Bin ich eigentlich der Einzige, dem es auf den Zeiger geht, dass krampfhaft _jeder_ Artikel irgendwo wenigstens einen klitzekleinen Bezug zu 'soziale Medien' bekommen muss?
Fällt das überhaupt noch jemandem auf?
Wenn ihr (allg; nicht taz-spezifisch) den Mund aufmacht, kann man bis fünf zählen, bis irgendwo 'soziale Medien' kommt...
Und dabei wisst ihr alle selbst, dass das eigentlich Mist ist...
zum Beitrag18.06.2019 , 15:08 Uhr
Wie ist ein einzelner Anbieter so zur Infrastruktur geworden?
Beim Mailprovider war es auch einerlei. Man hat sich einen anderen gesucht, wenn man unzufrieden war.
Was ist da schiefgelaufen, dass Facebook jetzt jeden Tag in den Medien ist; immer mit einem anderen Thema?
Ist das gesund?
zum Beitrag18.06.2019 , 15:03 Uhr
Ist es denn so schlimm, wenn ein paar affige Kroaten Frauenfussball affig finden?
Sie finden doch bestimmt auch irgendwas affig, was (manche) Männer tun?!
Nach Lektüre des Artikels muss man ein Bild von zwei aufgekratzten, akzentuiert maskulinen reichen A*löchern haben. Sind sie vielleicht auch. Investmentbanker... Warum können wir nicht einfach wieder dazu übergehen, Vollidioten zu ignorieren? Gut vorstellbar, dass diese Nasen mir (als Mann) auch derbst auf den Zeiger gegangen wären, mit ihrer überakzentuierten Maskulinität (sag's niemandem weiter: das finden Männer ab einem gewissen Bildungsgrad untereinander oft auch meeega zum kotzen). Was ich _GANZ_ sicher nicht gemacht hätte: Die halbe Nacht diskutiert mit dem Vogel!
Ich unterstütze Feminismus und Gleichberechtigung, und finde es schade, wenn er sich selbst von innen so zum Obst macht mit belanglosestem Mimimi!
zum Beitrag05.06.2019 , 16:53 Uhr
Die allerallermeisten (auch der Redakteur hier?!) sind doch so durchtränkt von dieser ganzen Smartphone Grütze, dass sie die Kritik doch garnicht mehr richtig kapieren.
Heute findest du in der Gastronomie _immer_ eine Truppe von rund fünf Leuten, die nur zufällig schweigend am gleichen Tisch sitzen, und alle am Telefon rumpratschen. Minutenlang. Immer wieder; über den ganzen Abend.
Da ist es mir relativ wurst, wie witzig und literarisch anspruchsvoll irgendein Herr Franzen das in Buchform bringt.
Ich kann mich erstmal mit jedem identifizieren, der es sch**e findet, dass man die Leute überall erstmal hintern Smartphone hervorziehen muss, um mit ihnen drei Sätze zu wechseln.
Garnicht identifizieren kann ich mich mit Journalisten, die krampfhaft überall einen sprachlich witzigen "Digitalisierungsbezug" einbauen müssen, dabei dann aber immer Werbung für konkrete Unternehmen machen ("Problempassagiers auf Tripadvisor").
zum Beitrag29.04.2019 , 14:12 Uhr
Das chinesische Volk gehört dem Staat - wir gehören Facebook und Google.
Joa klar, eine "Nachrichten-App" mit Punktesystem wäre uns ein wenig zu plump...
Aber ob wir in unseren Internet-Sphären noch viel freier sind... Ich bezweifle es...
zum Beitrag21.03.2019 , 10:41 Uhr
Wie kann eine komplette Gesellschaft nur so derart konsequent den großen weißen Elefanten übersehen?
Es ist doch heute alles zentralisiert und gehört Google oder Facebook. Die große Vision des Internet aus alten Tagen ist doch offensichtlich bis zur Unkenntlichkeit entstellt.
Und ihr tut so, als ob nichts wäre, und führt pseudo-Freiheitskriege um Urheberrecht - als wären die 90er für euch nie vorbeigegangen...
In einer Welt, in der alles über Facebook läuft, sind Uploadfilter auch nicht mehr dramatisch. Ihr kapiert nur jetzt so langsam, dass ihr die letzten zehn-15 Jahre _komplett_ verpennt habt, oder?
zum Beitrag05.09.2018 , 12:12 Uhr
Bewegungen, die mit einem Hashtag anfangen, klicke ich _grundsätzlich_ weg. Sie sollen gern Social Media als _einen_ Kanal nutzen, wenn es sinnvoll ist. Aber es muss sich nicht alles um Twitter und Zuckerberg drehen, als sei es eine göttliche Instanz...
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