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29.08.2024 , 12:10 Uhr
Man sollte nicht den gleichen Fehler zweimal machen.
Günstige Energie aus Russland... Stahl aus China...
zum Beitrag29.08.2024 , 11:55 Uhr
Und im Gegenzug, wird das Bürgergeld erhöht, wegen der Bedarfe zur Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft (das sog. sozio-kulturelle Existenzminimum).
Brilliant, da man die Lohnsteuer sicher nicht entsprechend senken wird.
zum Beitrag28.08.2024 , 13:31 Uhr
Vielleicht habe ich in meinem Kommentar nicht präzise genug ausgedrückt, dass ich mich explizit nicht auf das Ereignis von Solingen beziehe.
Langfristig ausgelegte Politik tut meiner Meinung nach bezüglich sehr vieler Themen nicht gut daran, sich abrupt aufgrund von Einzelereignissen leiten zu lassen.
Ich denke, dass es an der Zeit ist, eine generell andere Ausrichtung beim Thema Einwanderung einzuschlagen. Unabhängig von der Herkunft der Menschen, die Deutschland als Ziel wählen.
Es ist nicht wichtig, woher jemand kommt. Es ist allerdings wichtig, wer kommt - und wer davon bleibt bzw. dieses Land wieder verlassen muss.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:59 Uhr
Abseits dieses traurigen Anlasses, den die Tat in Solingen jetzt leider bietet:
Ein Aussitzen, weiter so, kann man leider nichts machen, ist nicht mehr genug. Ebenso irgendwelche nichtssagenden Ankündigungen, die dann noch nicht einmal umgesetzt werden. "XY war stets bemüht" ist ein Satz, den niemand in seinem Arbeitszeugnis lesen möchte... aus guten Gründen!
Deutschland ist ein Einwanderungsland, ja. Wir brauchen Zuwanderung aus demographischen Gründen. Aber man sollte bestenfalls mehrheitlich auswählen oder zumindest genau hinschauen, wer einwandert. Und dann auch konsequent durchsetzen, wer nicht bleiben kann und darf.
Alles andere empfinden wohl mittlerweile immer mehr Menschen als eine Art Kontrollverlust oder Kapitulation.
Ich stimme Ihnen zu, selbst wenn man das tut kann es immer noch keine 100% Sicherheit geben.
Aber so wie dieses Thema seit 10 Jahren gehandbabt wird geht es nicht weiter und es ist vielen Wählern auch nicht (mehr) vermittelbar, dass es keinen anderen Weg geben soll.
zum Beitrag25.06.2024 , 23:03 Uhr
Die Fahne aufzuhängen, gerade in Zeiten einer Fussball Europameisterschaft, ist für mich eine Sympathiebekundung. Sympathie für etwas zu bekunden, sei es das Land in dem man geboren wurde oder lebt, oder eine Fussballmannschaft... bedeutet das gleichzeitig Abneigung gegen andere Länder, Fussballmannschaften? Ich glaube nicht.
Eine Frage treibt mich wirklich um. Ich gebe zu, ich weiß so gut wie nichts über die persönliche Geschichte des Autors. Daher würde ich mich sehr freuen, eine Antwort zu erhalten.
Warum lebt man seit 8 Jahren in einem Land, dessen Nationalflagge an Wohnhäusern einem Angst macht? Warum möchte man die Staatsbürgerschaft dieses Landes annehmen? Erwartet man von den Bürgern dieses Landes keine Flaggen aufzuhängen, keine Sympathie zu bekunden?
Ich stelle mir vor es ginge mir so. Es gibt so viele Länder auf dieser Welt, ich würde mir eins aussuchen, dessen Flagge mich nicht beängstigt.
zum Beitrag26.04.2024 , 19:05 Uhr
Lassen wir uns lieer einvernehemen in das russische Reich.. oder?
zum Beitrag26.04.2024 , 18:34 Uhr
Sehr geehrter Herr Müllender,
Sie lehnen das Abzeichen ab und das ist Ihr gutes Recht.
Ich hingegen nehme es gerne an.
Und hoffe Sie respektieren meine Entscheidung.
Beste Grüße, Schwarmgeist
zum Beitrag26.04.2024 , 08:58 Uhr
Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis waren etwa die Hälfte damals beim Bund (mich eingeschlossen), die andere Häfte absolvierte den Zivildienst. Das war nie ein Anlass für Unstimmigkeiten. Wir respektierten die Entscheidung, die jeder für sich traf und haben uns als eine Art "Leidensgemeinschaft" gesehen, so oder so.
Bei der Bundeswehr habe ich einmal abgetrennte Finger eingesammelt und hatte das zweifelhafte Vergnügen einen gewissen Herrn Armin Meiwes persönlich kennen zu lernen...
Aber zum Thema hier.
Ein Tag der alle ehrt, die dem Staat gedient haben, wäre die bessere Lösung. Da stimme ich zu.
zum Beitrag25.04.2024 , 11:13 Uhr
"Außenvor bleiben einstige Zivildienstleistende, die zu Wehrpflichtzeiten lieber zum Beispiel im Krankenhaus, in Pflegeeinrichtungen oder im Altersheim notleidenden Menschen geholfen haben, anstatt in der Kaserne zu saufen."
Der letzte Nebensatz ärgert mich. Scheint in der heutigen Zeit aber der ganz normale journalistische Stil zu sein, fast egal, welches (online) Blatt man liest.
Hier persönliche, natürlich subjektive und nicht allgemein gültige Erinnerungen an "meine" Zeit Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre:
Die einen haben "in der Kaserne gesoffen", andere in einer Behinderteneinrichtung oder einem Pflegeheim gekifft. Doch beide leisteten ungeachtet dessen ihren damals obligatorischen, schlecht bezahlten Dienst an der Gesellschaft.
Wieder andere ließen sich mittels Beziehungen zu Ärzten oder durch eindrucksvolle schauspielerische Leistungen ausmustern um beide Formen dieses Dienstes komplett zu vermeiden und damit früher ins Berufsleben starten zu können.
Wie wäre es mit einem Gedenktag auch für diese? Wer wäre dafür zuständig?
Dass sich Mitglieder des Verteidungsausschusses auf die Angelegenheiten der (ehemaligen) Militärangehörigen konzentrieren, das sollte doch selbstverständlich sein. Zivildienstleistende = andere Baustelle. Dafür sollte sich doch ein anderes Ministerium, einer der anderen Ausschüsse zuständig fühlen. Wir haben so viele Abgeordnete mit unzähligen Mitarbeitern... da wird sich sicher jemand finden lassen.
Die IG Metall vertitt schließlich auch nicht die Interessen der Angestellten im Gesundheitswesen.
zum Beitrag19.04.2024 , 15:11 Uhr
Ein Glück muss unser letzter großer Bundeskanzler Helmut Schmidt solche Diskussionen nicht mehr miterleben...
zum Beitrag05.04.2024 , 15:26 Uhr
Eine sehr gute Idee ;-)
zum Beitrag05.04.2024 , 15:25 Uhr
Ob Steuern generell notwenig sind, das ist sicher nicht das Thema dieses Artikels oder der Kommentare.
Es geht im die Höhe der Steuern, oder besser gesagt, den Anteil des Einkommens, den man an den Staat abgeben muss.
zum Beitrag05.04.2024 , 14:35 Uhr
Wo in meinem Kommentar lesen Sie, welche Staatsausgaben ich für überflüssig halte?
Ein Staat hat tatsächlich Kernaufgaben, die er seinen Bürgern gegenüber erfüllen muss. Welche das sind und in welchem Umfang, darüber kann man allerdings ganz sicher diskutieren. Und das auch dürfen.
Was verstehen Sie unter der Fürsorgeaufgabe?
zum Beitrag05.04.2024 , 14:10 Uhr
Falls Ihnen nicht bekannt. In Deutschland gibt es seit 1956 die sogenannte Wehrpflicht, seit Juli 2011 ist sie allerdings ausgesetzt. Sie würden sich wundern, wie viele männliche Staatsbürger in diesen Jahren den Grundwehrdienst (oder einen Wehrersatzdienst oder Zivildienst) geleistet haben.
Einen schlecht bezahlten Dienst an der Allgemeinheit.
Eine Vorstellung die den jüngeren Generationen - mit teils ausgeprägter all inclusive Mentalität den Staat in dem sie leben betreffend - wahrscheinlich sehr befremdlich vorkommen.
zum Beitrag05.04.2024 , 12:21 Uhr
Den Mindestlohn zu erhöhen wäre die eine Möglichkeit um einen Abstand zwischen Lohn und Bürgergeld herzustellen. Das Problem daran ist, dass vor allem die kleineren Betriebe, die dies Bezahlen müssten, das Geld zuerst einmal erwirtschaften müssten.
Eine andere Möglichkeit wäre es den arbeitenden Menschen weniger von dem durch Arbeit verdienten Geld abzunehmen und dadurch einen fairen Abstand zum Bürgergeld zu schaffen.
zum Beitrag05.04.2024 , 11:59 Uhr
Nicht nur hinter diesem "an Reden" gegen die Erhöhung des Grundfreibetrags steckt meiner Meinung nach die Idee, den steuerzahlenden Menschen zuerst so viel Geld wie möglich in Form von Steuern abzunehmen und es ihnen dann, an anderer Stelle, bis zur Höhe des neuen Grundfreibetrags wieder zurück zu geben.
Ist zwar mit Aufwand (und Kosten) verbunden, aber was solls... so funktioniert ein sich nicht verschlanken wollender Staat.
Ich habe oftmals den Eindruck es ist der feuchte Traum einiger, den Menschen zuerst einmal 100% des erwirtschafteten Geldes abnehmen zu können um dann so viel zurück zu verteilen, wie sie für notwendig bzw. angemessen befinden...
zum Beitrag05.04.2024 , 11:39 Uhr
Danke!
Sehe ich genauso, bis auf den letzten Satz.
Mein Antrieb mehr zu leisten als "Otto-Normalbürger" ist zuerst einmal ein eigennütziger. Erst dann kommt mein Nachwuchs, dem ich aber eher ein Beispiel dafür geben möchte, dass sich beruflicher Einsatz durchaus lohnt.
zum Beitrag05.04.2024 , 10:28 Uhr
Absolut treffender Kommentar.
zum Beitrag05.04.2024 , 10:13 Uhr
Das Desinteresse am Naturschutz... im eigenen Land würde ich gerne ergänzen.
Dem Rest der Welt Ratschläge erteilen, was Naturschutz und ganz besonders den Umgang mit freilebenden Tieren angeht, das ist im Gegensatz dazu so selbstverständlich, dass ich peinlich berührt einfach nur den Kopf schütteln mag.
zum Beitrag05.04.2024 , 09:47 Uhr
Entlastungen der steuerzahlenden Bürger können meinem Verständnis nach niemals überflüssig sein.
Sehr wohl überflüssig sind für mich sehr viele Dinge, für die das Geld ausgegeben wird, das die Bürger an den Staat abgeben müssen.
Es ist meiner Meinung nach Aufgabe des Staates, seine Aufgaben und damit einhergehend die Höhe der Steuern auf ein Minimum zu beschränken.
Bürgern, denen diese Abgaben zu niedrig erscheinen, steht es durchaus frei an den Staat zu spenden. Den anderen gönne man doch bitte Entlastungen und bezeichne man sie nicht als überflüssig.
zum Beitrag11.03.2024 , 10:57 Uhr
Letzte Woche habe ich für einen beruflichen Termin in dieser Woche (350 km je Strecke) die Bahn als Transportmittel ausgewählt... Tickets gebucht für Dienstag hin, Mittwoch zurück.
Also doch mit dem Auto. Plane ich nächstes mal wieder von Anfang an so.
zum Beitrag27.02.2024 , 12:31 Uhr
Schöne Studie, danke für den Link.
Ich korrigiere meine Angabe von oben, da habe ich fälschlich Zahlen den Strompreis für Privathaushalte betreffend angenommen.
Industriestrompreis in D ca. 2,5 mal so hoch wie in den USA oder China (Seite 3 der Studie).
Auch beim Gas sieht man gegenüber den USA oder China einen deutlichen Standortnachteil in D.
zum Beitrag27.02.2024 , 12:30 Uhr
Dies war als Antwort weiter unten gedacht. Kopiere ich nochmal an die richtige Stelle.
zum Beitrag27.02.2024 , 09:34 Uhr
Ich verstehe die Überschrift und auch den letzten Satz des Artikels nicht.
Denn:
"...gelte in diesem Fall eigentlich eine Mindeststrafe von drei Monaten Haft, also rund 90 Tagen. Wenn man diese wegen der Einsicht des Angeklagten in eine Geldstrafe umwandle..."
Geld- statt Haftstrafe ist also nichts?
zum Beitrag27.02.2024 , 09:20 Uhr
Schöne Studie, danke für den Link.
Ich korrigiere meine Angabe von oben, da habe ich fälschlich Zahlen den Strompreis für Privathaushalte betreffend angenommen.
Industriestrompreis in D ca. 2,5 mal so hoch wie in den USA oder China (Seite 3 der Studie). Auch beim Gas sieht man gegenüber den USA oder China einen deutlichen Standortnachteil in D.
zum Beitrag26.02.2024 , 13:24 Uhr
Im Artikel geht es um den Wirtschaftsstandort Deutschland, genauer gesagt um den Induestriestandort.
Also um die Rahmenbedingungen, die es für Unternehmen entweder attraktiv oder eben unattraktiv machen, einen Produktionsstandort in Deutschland zu betreiben bzw. diesen in ein anderes Land zu verlagern.
Dazu zählen neben Energiekosten (Strompreis in D etwa 2,7 mal so hoch wie im internationalen Durchschnitt), Infrastruktur (auch Digitalisierung), Bürokratie usw... eben auch die Lohnkosten und Unternehmenssteuern.
Die Steuer- und Abgabenlast auf Löhne und Gehälter in Deutschland ist im OECD Vergleich sowieso schon Spitze. Und Sie wollen Steuern erhöhen?
Finde ich erstens einfallslos und zweitens absolut nicht zielführend.
zum Beitrag17.02.2024 , 19:50 Uhr
Vielleicht ist der Eindruck entstanden ich würde ein sehr großes Auto fahren.
Die "Familienkutsche" ist aber nicht mehr nötig, daher habe ich mich dahingehend verkleinert.
zum Beitrag17.02.2024 , 19:39 Uhr
Ich wohne ca. 5 Minuten zu Fuß von einem ICE Bahnhof entfernt. Und genau da befände sich der einzig in Frage kommende Park&Ride Platz. Es ist in meinem Fall so, dass ich mit dem Auto ca. 30 Minuten zu meinem Arbeitsplatz benötige. Mit einer Kombination aus Bahn und Bus incl. Fußweg zur Firma bin ich ca. 95 Minuten unterwegs. Zwei Stunden Lebenszeit mal fünf Arbeitstage in der Woche... ich entscheide mich für das Auto. Am Wochenende, wenn ich mich in der Stadt bewege, dann verzichte ich gerne auf das Auto.
zum Beitrag16.02.2024 , 10:26 Uhr
Zuallererst sind es sicher die Löhne (und die Abgaben darauf), die die Schere immer weiter auseinander gehen lassen.
Doch auch die "kleinen" Dinge tragen in Summe dazu bei. Und sei es eine einfach ausgedrückt mindestens Verdreifachung der Anwohnerparkgebühren.
zum Beitrag16.02.2024 , 09:59 Uhr
Ich wohne in einer Stadt und arbeite über 30 km entfernt auf dem Land. Ich bin auf mein Auto angewiesen. In der Straße, in der ich wohne, werden keine Anwohnerparkausweise vergeben, das Parken ist hier von 8 bis 18 Uhr gebührenpflichtig (1 Euro pro Stunde). Die nächsten etwas günstigeren Parkplätze sind etwa 5 Gehminuten entfernt. Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es keine in der näheren Umgebung. Das finde ich so weit auch ok.
Da ich aber nicht unnötig um den Block cruisen möchte nach Feierabend auf der Suche nach einem Parkplatz und das Auto am Wochenende gerne komplett stehen lasse, habe ich eine Wohnung mit eigenem Stellplatz gesucht und dann auch gefunden.
Der Stellplatz kostet deutlich mehr als ein Anwohnerparkausweis oben im Text, aber meinem Vermieter ist es auch völlig egal, wie lang und breit "meiner" ist.
Die Zukunft für Bewohner von Städten wird sein: Entweder man kann sich gar kein Auto mehr leisten - oder ein riesiges, weil einen das Geld nicht juckt. Die Schere geht immer weiter auseinander. Und das auch durch Maßnahmen wie die im Artikel beschriebene.
zum Beitrag24.01.2024 , 10:21 Uhr
Die angebotene Laufzeit beträgt 32 Monate. Ich denke Sie haben sich oben vertippt mit den 30 Jahren.
Nun, im Vergleich zu den Tarifabschlüssen in anderen Branchen muss man sich mit 13% in 32 Monaten nicht verstecken denke ich.
Metall und Elektro haben zuletzt Ende 2022 für 22 Monate abgeschlossen. Zwei Stufen, gesamt 8,5% (5,2 + 3,3).
Und wer verschweigt denn die Laufzeit? Ist doch klar ersichtlich.
zum Beitrag23.01.2024 , 14:35 Uhr
Danke.
Das Angebot der Bahn ist:
10,3% mehr Lohn für eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit
Oder, wer eine Stunde mehr arbeiten möchte (also genausoviel wie bisher) erhält weitere 2,7% mehr, also insgesamt 13%
@CONCALESCO Was kann falsch an einem solchen Angebot sein?
zum Beitrag05.01.2024 , 09:38 Uhr
"Naja, bei den Compliance Regeln geht es doch wohl eher darum zu verhindern, dass eine vorgesetzte Person eine nachgeordnete Person sexuell ausnutzt."
Hauptsächlich geht es meiner Meinung nach um Gleichbehandlung.
Ist eine vorgesetzte Person mit einer nachgestellten Person liiert, dann wird jede Entscheidung von den anderen Teammitgliedern unter genau diesem Gesichtspunkt bewertet.
zum Beitrag05.01.2024 , 08:40 Uhr
Nehmen wir einmal an Olaf Scholz und Christian Lindner wären ein Paar. Und nun versetzten wir uns in die Rolle Robert Habecks oder Annalena Baerbocks. Alles kein Problem?
zum Beitrag15.12.2023 , 13:42 Uhr
Mit der Gießkanne trifft man wenigstens jeden, kostenloser ÖPNV wäre v.a. ein Klimabonus für die städtische Bevölkerung.
zum Beitrag15.12.2023 , 10:42 Uhr
"Im Gegenteil, die haben das Feuer doch erst angefacht."
Das Feuer angefacht? Durch die Verfassungsklage und das daraus resultierende Urteil?
zum Beitrag17.11.2023 , 13:42 Uhr
"Außerdem kommt Sex unter Männchen bei allein lebenden Arten, die besonders aggressiv der eigenen Art gegenüber sind, häufiger vor. Das könnte laut der Studie dazu führen, dass Aggressionen und Konflikte zwischen Individuen verringert werden. Statt im Kampf zu dominieren, könnte der Rivale die Dominanz auch bei sexuellen Handlungen zu spüren bekommen."
Klingt für mich nicht wirklich "einvernehmlich"...
zum Beitrag11.09.2023 , 13:58 Uhr
Täglicher Weg (einfache Strecke) an meinen Arbeitsplatz in einer ländlichen Region: Verlässliche 30 Minuten mit dem Auto gegen im Optimalfall 90 Minuten mit einer Kombination aus Bahn und Bus... spart pro Woche mindestens zehn Stunden meiner Zeit.
zum Beitrag21.07.2023 , 18:01 Uhr
Nun, ich halte eine gewisse Unabhängigkeit in dieser Frage für durchaus relevant. Das sehen wir doch gerade beim Thema Energie. Ich stimme Ihnen zu, was die Folgen der Energiepolitik, die daraus resultierende Verlegung von Industrie aus Deutschland heraus, angeht. Hinsichtlich des CO2 Ausstoßes ist es letztlich egal, wo auf der Welt dieser verursacht wird. Nicht egal ist die Menge, die pro Tonne erzeugtem Stahl ausgestoßen wird. Aus dieser Sicht macht die Subventionierung eines CO2 ärmeren Herstellungsverfahrens durchaus Sinn finde ich. Letztlich wird die Verlagerung ins Ausland, etwa Asien, den europäischen Verbrauchern von Stahl und Stahlerzeugnissen keinen Kostenvorteil bringen. Dafür sorgen heute schon Zölle und das CO2 Grenzausgleichssystem CBAM steht in den Startlöchern. Auf europäische Stahlproduktion zu verzichten ist nicht zielführend. Dass sich an der Energiepolitik etwas ändern muss um dem zu begegnen, das ist auch meine Meinung.
zum Beitrag21.07.2023 , 09:44 Uhr
Sie fänden es besser die 2 Milliarden nicht zu investieren und den Stahl in Asien produzieren zu lassen? Sich damit ein Stück weiter abhänging zu machen und den CO2 Ausstoß dorthin auszulagern?
zum Beitrag24.02.2022 , 19:59 Uhr
Sehe ich auch so. Leider.
Gezögert, ausgesessen, zu spät, verpasst. Sich wie immer in den letzten Jahrzehnten bei den existenziellen Fragen auf die anderen verlassen, aber alles besser wissen. Ab und an das Portemonnaie zu zücken ist eben nicht genug.
Das muss sich ändern. Und zwar jetzt.
zum Beitrag24.02.2022 , 19:47 Uhr
Vielen Dank für diesen Kommentar, der den Nagel auf den Kopf trifft.
zum Beitrag24.02.2022 , 13:59 Uhr
Ich sage nur Belarus und die Antwort des Regimes Lukaschenko (mit Hilfe Putins) auf die Demonstrationen.
zum Beitrag18.02.2022 , 16:44 Uhr
Ich beziehe mich hier auf die zahlreichen Kommentare hinsichtlich meines Kommentars. Zuerst einmal danke dafür. Eine lebendige Diskussion ist richtig und wichtig, gerade in diesen Zeiten.
Der Kernpunkt meiner Kritik an dem Artikel ist die Verwendung des Wortes Lüge. Mag die Entscheidung des RKI den Genesenenstatus auf 3 Monate zu verkürzen richtig gewesen sein oder falsch, darüber gehen die Meinungen - auch hier im Forum - auseinander.
Genauso kann man sehr schön und kontrovers über die Entscheidung des Gerichts in dieser Angelegenheit diskutieren.
Ich finde es nach wie vor nicht angemessen diejenigen, die die Entscheidung des RKI für falsch halten, als Lügner zu bezeichenen. Genausowenig wie diejenigen, die sie für richtig halten.
zum Beitrag18.02.2022 , 15:11 Uhr
Nun, Gewaltenteilung ist ganz im Gegenteil eine entscheidende Säule der Demokratie.
Und es bleibt der Weg nach oben durch die Instanzen. Kann ich nicht als falsch erkennen.
Falsch hingegen finde ich den Begriff "Lüge" wenn es um unterschiedliche Positionen geht in der Beurteilung einer Entscheidung, die durchaus diskussionswürig ist.
zum Beitrag18.02.2022 , 09:20 Uhr
Lüge, ein sehr starkes Wort.
Und in Bezug darauf, die Entscheidung des RKI hinsichtlich der Dauer des Genesenenstatus als einen Fehler anzusehen, mehr als Fehl am Platz.
Aus dem Beschluss des Verwaltungsgerichts:
"Auch in der Sache fehle es für eine Verkürzung des Genesenenstatus an einer wissenschaftlich fundierten Grundlage. Das RKI habe nicht hinreichend wissenschaftlich aufgearbeitet, ob es belegt sei, dass nach 90 Tagen der Schutz Genesener vor einer Infektion ende."
Frau Zinkant, möchten Sie das Verwaltungsgericht Osnabrück auch der Lüge bezichtigen?
Oder bleibt's beim FDP Bashing?
zum Beitrag15.02.2022 , 10:15 Uhr
Die tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie sind ganz im Gegenteil Vorbilder für faire Bezahlung und arbeitnehmerfreundliche, flexible Arbeitszeitmodelle.
zum Beitrag09.02.2022 , 13:24 Uhr
www.sueddeutsche.d...tes-geld-1.2207208
Aus diesem Artikel:
"Die Sozialarbeit der Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie finanziert sich übrigens nicht über die Kirchensteuer. Wie andere Sozialträger auch zahlen Krankenkassen, Kommunen, Bund und Länder für die Dienstleistungen, die in Krankenhäusern oder Pflegestationen erbracht werden."
zum Beitrag01.02.2022 , 16:16 Uhr
Dazu müsste man nun erstmal wissen, ob es sich bei den gefundenen Waffen um Waffen handelt, die vor Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnis (zu lesen ist, dass dies 2008 geschah) legal erworben wurden.
Oder ob diese später illegal danach beschafft wurden.
zum Beitrag26.11.2021 , 13:57 Uhr
"UND: im Fiat-Geldsystem kann der Staat Geld aus dem nichts erschaffen - null Problemo!"
Fragen Sie sich doch bitte einmal ernsthaft:
Welchen Wert kann etwas haben, das aus dem Nichts erschaffen werden kann und somit beliebig vermehrbar ist?
Die Dinge, die man damit kaufen (dagegen eintauschen) können möchte sind nicht aus dem Nichts erschaffbar oder beliebig vermehrbar.
Hat noch nie funktioniert und wird es auch in Zukunft nicht.
Die Vorstellung bzw. Anpreisung paradiesischer Zustände überlasse ich den Religionen.
zum Beitrag19.11.2021 , 14:49 Uhr
"Am Ende wird das Geld eben der Waffenindustrie zugute kommen."
Sie meinen sicher die Hersteller von Reizgas und Elektroschockern...
zum Beitrag19.11.2021 , 11:54 Uhr
Seinen Kindern Taschengeld zu geben sehe ich dann vielleicht auch zu romantisiert.
Angenommen mein Kind bekommt von mir 20 Euro pro Monat, das Nachbarkind 5 - weil die Eltern diesen Teil des Kindergelds lieber zur Finanzierung des 60 Zoll Smart-TV nutzen.
Sollte der Staat dann dafür sorgen, dass Kind A (natürlich progressiv ansteigend) Abgaben auf sein Taschengeld zu leisten hat in einen Topf, aus dem dann Kind B eine Aufstockung des eigenen Taschengelds erhält?
Geburtstagsgeschenke wären sicher auch eine Idee um abzugreifen.
zum Beitrag19.11.2021 , 09:30 Uhr
Beim Verprassen werden Steuern generiert. Ja, die Frage ist nur, ob das in Deutschland passiert. Sollte ich in diesem Land nicht mehr selbst entscheiden dürfen, wem ich meinen Nachlass zugute kommen lasse, dann werde ich das Geld sicher nicht in diesem Land ausgeben und zusätzliche Steuern generieren.
Den Ruhestand kann man in anderen Ländern viel angenehmer verbringen.
Warum Erben Geld ausgeben können sollen, das sie NICHT selber verdient haben... Sicher kein geeignetes Argument um dieses Geld mit der Gießkanne auf Andere zu verteilen, die es genausowenig selbst verdient haben...
Und zu dem Begriff Familie. Diesen sollte man beim Thema Erbe in der Regel doch etwas weiter fassen. Auf Menschen, Vereine oder Institutionen, die dem Erblasser wichtig sind bzw. am Herzen liegen.
Diese Entscheidung dem Erblasser zu verbieten und in die Hände staatlicher Instrumente legen zu wollen, die halte ich für nicht richtig.
zum Beitrag18.11.2021 , 14:40 Uhr
Sehr gut erkannt.
zum Beitrag05.11.2021 , 10:59 Uhr
Ich finde es gut, dieses Thema auch einmal aus der Perspektive derer zu betrachten, die etwas schaffen, das es dann zu vererben gibt.
Denn auch ich möchte dass das, was ich einmal zu vererben haben werde, denen zugute kommt, die ich in dieser Hinsicht auswähle.
Sollte das mittels Erbschaft nicht mehr unter für mich akzeptablen Bedingungen möglich sein, dann eben auf einem anderen Weg.
zum Beitrag03.11.2021 , 15:49 Uhr
Ich stimme Ihnen vollkommen zu.
Stichwort finanzielle Intelligenz oder das Interesse daran, sich überhaupt mit Themen wie Finanzanlagen zu beschäftigen. Beides ist meiner Meinung nach vor allem mit Bildung verbunden.
zum Beitrag03.11.2021 , 15:32 Uhr
Ich möchte das Bild gerne für Sie einordnen.
Als Unterschrift hätte man besser die folgende Zeile gewählt:
"Kurs zur Waffenhandhabung in Illinois."
Diese Kurse werden meines Wissens in jedem US Staat angeboten und sind in denen mit (im Vergleich) restriktiveren Waffengesetzen vorgeschrieben für diejenigen, die entweder eine Waffe erwerben wollen, oder auch eine Lizenz zum Führen einer Waffe beantragen wollen.
In Illinois etwa ist in dieser Hinsicht der erfolgreiche Besuch eines 16 stündigen Kurses zur Waffenhandhabung bei einem lizensierten Ausbilder vorgeschrieben.
Der Kurs besteht, ähnlich der Fahrausbildung, aus Theorie- und Praxisteilen, wobei das eigentliche Schießtraining (Treffsicherheit) auf einem Schießstand einen relativ kleinen Teil des Kurses ausmacht. In erster Linie geht es um das Erlernen der sicheren Handhabung / Aufbewahrung von Schusswaffen und die Vermittlung der waffenrechtlichen Gesetze.
Hoffe geholfen zu haben.
zum Beitrag01.10.2021 , 15:11 Uhr
"Allerdings zielt das FDP-Wahlprogramm nicht auf Steuersenkungen für die „Mitte“, sondern für Topverdiener."
Ich empfehle, einmal das Onlinetool Steuer-O-Mat zu bemühen hinsichtlich der Frage: Wie wirken sich die Steuerpläne der Parteien auf mein Netto aus?
Einige fiktive Beispiele habe ich durchgerechnet und kann die oben zitierte Aussage des Autors durchaus in Frage stellen.
zum Beitrag29.09.2021 , 11:02 Uhr
"Ein Lehrer fragt seine Kolleg:innen, was sie „den Leuten“ nur in Politik und Sozi beigebracht hätten."
Nun wäre wirklich interessant zu wissen, ob dieser Lehrer sich bei seinen eigenen Wahltenscheidungen hat beeinflussen lassen von den Lehrern, die ihn dereinst in Politik und Sozi unterrichtet haben.
Ist es nicht viel eher Aufgabe in der Erziehung und Bildung den jungen Menschen Wege zu selbstständigem Denken und Handeln aufzuzeigen und geeignete Werkzeuge dazu an die Hand zu geben?
Und anschließend die aufgrund dieser Denkprozesse getroffenen Entscheidungen zu akzeptieren, so konträr sie auch zur eigenen Meinung stehen mögen?
Und sich darüber zu freuen, dass sich junge Menschen überhaupt für den Gang zur Wahlurne entscheiden und damit an der politischen Diskussion teilnehmen?
Hätten wir bei der Wahl nur die Möglichkeit gehabt zwischen zwei Parteien zu entscheiden, dann gäbe es nur Weg A oder B.
Doch die Voraussetzungen sind andere und am Ende steht, so hoffe ich, der Kompromiss. Und warum sollte es nicht gelingen in diesem das jeweils Beste aus verschiedenen Parteiprogrammen zu vereinen?
Think positive.
zum Beitrag15.09.2021 , 13:54 Uhr
Das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
Gespannt erwarte ich das Ergebnis dieses aktuellen Falles.
zum Beitrag01.09.2021 , 14:06 Uhr
"Und über Steuern entscheidet das Parlament, kein Verfassungsgericht."
Nun, so einfach ist es - zum Glück - nicht in diesem Land.
Auf der Webseite des Bundesfinanzhofs kann man lesen:
"Der Bundesfinanzhof ist die höchste Instanz der Finanzgerichtsbarkeit...
... hat der Bundesfinanzhof zu prüfen, ob das jeweilige Steuergesetz verfassungsgemäß ist. Hält er ein Steuergesetz für verfassungswidrig, muss er das Verfahren aussetzen und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einholen (Artikel 100 Abs. 1 des Grundgesetzes)."
zum Beitrag25.08.2021 , 14:07 Uhr
Vielleicht liegt es daran, dass ich persönlich jemanden kenne, der 1994 vom belgischen Militär aus Ruanda gerettet wurde. Damals war Deutschland militärisch nicht in der Lage dies zu tun. Heute ist man das durchaus.
Warum man dagegen stimmen sollte - oder zumindest nicht dafür - das erschließt sich mir in keinster Weise.
Jeder gerettete Mensch zählt in meinen Augen.
Ohne wenn und aber.
zum Beitrag18.06.2021 , 21:17 Uhr
Da liegen Sie ganz richtig.
Daher gilt es die Programme der Parteien, die zur Bundestagswahl antreten, sehr genau unter die Lupe zu nehmen und nach Abwägung der persönlichen Prioritäten eine Entscheidung zu treffen.
Dass diese immer auch bedeutet Kompromisse einzugehen ist selbstverständlich.
Aber das traue ich mir schon zu.
zum Beitrag18.06.2021 , 14:59 Uhr
Von einer neuen Bundesregierung erwarte ich, dass sie den Auftrag erfüllt, den die Wählenden ihr gegeben haben. Und zwar mit dem mindest möglichen Einsatz an Steuergeldern. Dies gilt für alle Bereiche des Lebens der Wählenden, in die die Bundesregierung legitimiert ist einzugreifen. Akzeptanz des Willens der Wählenden. Nicht mehr und nicht weniger.
zum Beitrag17.06.2021 , 15:25 Uhr
"Wer wenig verdient und damit auch wenig oder keine Steuern zahlt, profitiert kaum oder gar nicht vom Steuerabzug durch die Pendlerpauschale."
Ja klar. Wer keine Krankenversicherungsbeiträge zahlen muss profitiert auch nicht, wenn diese sinken oder durch Boniprogramme teilweise rückerstattet werden. Aber profitiert von den Beiträgen derer, die welche zahlen.
"Der geschröpfte kleine Autofahrer ist wieder da. Doch wissenschaftliche Daten belegen: Von billigem Sprit profitieren vor allem Reiche."
Ich finde es immer richtig zuerst einmal auf sich selbst zu schauen und weniger auf andere. Denn der Blick nach rechts oder links hilft dem "geschröpften kleinen Autofahrer" sicher wenig, wenn er sich ausrechnet, wie viel teurer ihn das Autofahren zukünftig kommen wird. Absolut verständlich wenn man darüber nicht erfreut ist und auch seine Entscheidung an der Wahlurne von solchen Faktoren mit abhängig macht.
Wenn ich ausrechne, dass mich das Autofahren ab Monat X einen Betrag Y monatlich mehr kosten wird, dann ist es mir persönlich völlig egal, ob das meinen Nachbarn, der viel weiter, oder weniger oder gar nicht pendelt prozentual in gleichem, niedrigerem oder höherem Umfang trifft. Denn das ändert rein gar nichts an meiner Situation.
zum Beitrag13.06.2021 , 11:31 Uhr
Sie schlagen also vor den Asylbegriff weiter zu fassen, denen die subsidiären Schutz genießen eine langfristige Bleibeperspektive zu geben und Migration in letzter Konsequenz nicht zu begrenzen? Eine freie Migrationsolitik?
zum Beitrag12.06.2021 , 21:56 Uhr
Ich glaube nicht, dass mit "Migrationsobergrenze" eine Kontingentierung der zulässigen Anzahl von Anträgen auf Asyl in einem gewissen Zeitraum gemeint ist.
Wird der Antrag auf Asyl negativ beschieden bzw. gar nicht erst gestellt, dann handelt es sich bei den eingereisten Menschen per Definition nicht um anerkannte Flüchtlinge, sondern um Migranten. Oder liege ich hier falsch?
Die Zuwanderung durch Migration zu begrenzen, darum geht es meiner Meinung nach wenn der Begriff "Migrationsobergrenze" benutzt wird.
zum Beitrag11.06.2021 , 11:35 Uhr
"...in einer Gesellschaft, die Schwarze Menschen... von der Polizei töten lässt..."
Diese Behauptung des Autors geht mir entschieden zu weit.
zum Beitrag19.05.2021 , 18:46 Uhr
"Aber es ist auch bequem, dasselbe von Palästinensern (und ihren Sympathisanten) zu verlangen, für die die Gründung und Expansion des Staates Israel durchaus dramatische Folgen hatte. Wenn es um Israel geht, ist wenig einfach und eindeutig. Das sollte die Berliner Polizei berücksichtigen, wenn sie gegen „israelfeindliche Parolen“ vorgeht."
Im übertragenen Sinn müsste der Autor dann auch folgende Abwägungen von der Justiz fordern beim Vorgehen gegen:
Hetzjagd auf Migranten: Stammen der oder die Verdächtigen aus den neuen oder alten Bundesländern...
Verkehrsdelikt unter Alkoholeinfluss? In Bayern ist Bier nunmal ein Grundnahrungsmittel...
Verstoß gegen das Waffengesetz? Für US Bürger schwer nachvollziehbar, was in D alles nicht erlaubt ist...
Maskendeals? Gehören in der CDU doch zum guten Ton...
Sie sehen, was ich meine.
Gesetze und Regeln gelten immer und für alle. Oder man kann gleich auf sie verzichten.
zum Beitrag15.05.2021 , 15:29 Uhr
Auch wenn der Artikel schon älter ist.
Frau Herrmann, zum Thema Inflation werden wir wieder von Ihnen lesen, dann aber unter anderen Vorzeichen, wie ich befürchte.
Sie machen zum Beispiel beim Thema Bitcoin oder Gold meiner Meinung nach einen Fehler, indem Sie Währungen (egal ob Euro, Dollar etc.) bei Ihren vergleichen als die Basis heranziehen.
Währungen kommen und gehen... Sachwerte bleiben und sind daher deutlich besser als Beurteilungsbasis geeignet.
Nicht der Bitcoin, Aktien, Immobilien, Mieten, Edelmetalle, Rohstoffe (auch Lebensmittel) etc. werden so gesehen teurer, sondern die Einheiten der Währungen verlieren stetig - und mit zunehmender Geschwindigkeit - an Wert.
Und das so lange, bis diejenigen, die keine Sachwerte besitzen einen Großteil ihrer Kaufkraft (oder sogar komplett) verloren haben. Dann wird die alte Währung durch eine neue ersetzt und das Spiel beginnt von vorne.
Sie stellten in einem anderen Artikel, den ich leider nicht mehr finde, im Hinblick auf die in Ihren Augen unbegründete Sorge ob der Geldmengenerhöhung der Zentralbanken die Frage: Wo bleibt denn nun die Inflation?
Sie ist - da mathematisch leider unvermeidlich - da. Haben Sie noch ein wenig Geduld und sie wird ihre volle Kraft entfalten.
Zum Nachteil all derer, die keine Sachwerte besitzen, sondern ihr Vertrauen noch Währungen setzen, die von Zentralbanken beliebig vermehrbar den Regierenden in unbegrenzter Menge zur Verfügung gestellt werden.
Das hat noch nie funktioniert und wird auch diesmal nicht funktionieren.
zum Beitrag15.05.2021 , 15:03 Uhr
Ich bin ein großer Befürworter von Eigenverantwortung. Zum Stichwort Haftung mittels Kostenbeteiligung fielen mir da eine ganze Menge Dinge ein, auch ganz abseits Klimathemas.
zum Beitrag24.04.2021 , 12:47 Uhr
"Und das Argument, man macht bei Ausgangssperre stattdessen Party drinnen ist auch blöd. Wie kommt man nach Hause?"
Die Erfahrungen, die ich gerade mache, sind ganz andere. Als langjähriger Bewohner einer hellhörigen Altbauwohnung in direkter Nähe zu einem ICE Bahnhof bin ich bestimmt nicht besonders lärmempfindlich. Man nimmt bauartbedingt am Leben der Nachbarn in gewissem Maße teil, ob man will oder nicht. Eins können Sie mir glauben, weder ist es ruhiger geworden, noch hat sich die Besucherfrequenz verringert, unabhängig von der Tages- oder Nachtzeit. Das Gegenteil ist der Fall.
Stört mich meistens nicht, aber ich nehme das unausweichlich zur Kenntnis.
Seit 14 Tagen gilt in dem Kreis, in dem ich wohne eine Ausgangssperre ab 21 Uhr. Die Inzidenz ist seither von knapp über 200 kontinuierlich gestiegen auf heute über 270.
Wirkungslos, möchte ich ich meinen.
zum Beitrag22.04.2021 , 22:14 Uhr
Also sehen Sie in der Ausgangssperre das richtige Mittel um genau was zu erreichen, in Ihrer Nachbarschaft Zucht und Ordnung herzustellen und für Nachtruhe zu sorgen?
Die Verfasser einer wissenschaftliche Studie, die sich im Ergebnis kritisch mit der Wirksamkeit und damit der Legitimation der Ausgangssperre auseinandersetzt, verfolgen Ihrer Meinung nach das Ziel mittels dieser Studie Geld von der hessischen Landesregierung zu erhalten?
zum Beitrag22.04.2021 , 17:03 Uhr
Da bin ich Ihrer Meinung.
Ich lebe selbst in einem hessischen Landkreis, in dem seit einigen Wochen zum zweiten mal nach der Weihnachtszeit eine Ausgangssperre in Kraft ist.
Und heute lese ich, dass "unser" Landrat die Ausgangssperre als "probates Mittel" bezeichnet, das dazu geeignet sei private Kontakte zu unterbinden, die für eine Vielzahl der Infektionen ursächlich seien.
Dementgegen finde ich die genannte Studie eben so interessant und wüsste gerne auf welche belastbaren Zahlen der Landrat seine Meinung stützt.
zum Beitrag22.04.2021 , 08:45 Uhr
Zum Thema Ausgangssperren:
Eine Studie der Universität Gießen findet „keine statistisch signifikanten Beweise“ für die Wirksamkeit von nächtlichen Ausgangssperren. Ausgewertet wurden die Inzidenz-Werte hessischer Landkreise.
www.giessener-allg...rren-90469611.html
zum Beitrag22.04.2021 , 08:43 Uhr
Zum Thema Ausgangssperren:
Eine Studie der Universität Gießen findet „keine statistisch signifikanten Beweise“ für die Wirksamkeit von nächtlichen Ausgangssperren. Ausgewertet wurden die Inzidenz-Werte hessischer Landkreise.
www.giessener-allg...rren-90469611.html
zum Beitrag17.04.2021 , 11:41 Uhr
Der Link ist EINE Informationsquelle. An anderen zum gleichen Thema wäre ich sehr interessiert?
Die Frage nach der ungefähren Einkommensgrenze, ab der man zu den Nettozahlern bzw. Nettoempfängern gehört finde ich sehr interessant gerade in Bezug auf das im Essay behandelte Thema.
zum Beitrag17.04.2021 , 11:34 Uhr
Es ist ein Tool, das die Abgaben und deren Einsatz aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, sicher.
Für mich ein Diskussionsansatz, der mir in ähnlicher Form, gerne auch mit anderem Ergebnis, aus anderen Quellen leider nicht bekannt ist.
Woran ich aber sicher sehr interessiert wäre.
zum Beitrag17.04.2021 , 00:48 Uhr
Hier ein Link zu einem Umverteilungsrechner des IW Köln unter der Überschrift: Wer zahlt, wer empfängt. Stand Februar 2020 zwar, aber dennoch interessant finde ich:
www.iwkoeln.de/pre...wer-empfaengt.html
zum Beitrag14.04.2021 , 20:48 Uhr
Dem Artikel kann ich leider keine Information dazu entnehmen, wie sich die Programme der Parteien im Punkt Sozialabgaben unterscheiden.
Aber ich werde versuchen mich anderweitig zu informieren.
zum Beitrag14.04.2021 , 19:20 Uhr
* normal * fehlt oben im ersten Satz.
Und hier das Zitat aus dem Artikel:
"Der Steuerexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Martin Beznoska, hat die unterschiedlichen Tarife der Grünen, Linken, SPD und FDP bei der Einkommensteuer miteinander verglichen. Die Entlastungen für die Steuerzahler:innen sind bei der FDP „durchweg höher als bei den Vorschlägen der anderen Parteien, außer beim Geringverdiener (Single/alleinerziehend), der von den geplanten Entlastungen der Linken stärker profitieren würde“, schreibt er der taz."
Daraus lese ich, dass zunächst einmal alle Einkommensgruppen profitieren würden. Das klingt doch sehr gut. Die Geringverdiener würden nur im Programm der Linken noch stärker entlastet.
Nun, bedeutet andersrum eben auch, dass das in den Programmen der SPD und Grünen nicht der Fall ist verglichen mit den Vorschlägen der FDP.
Von daher ein Schritt in eine richtige Richtung will ich meinen.
zum Beitrag14.04.2021 , 19:12 Uhr
Dass in den Kommentaren FDP Bashing betrieben wird, das ist Aber einen Auszug aus dem Artikel oben möchte ich doch gerne einmal zitieren und
zum Beitrag13.04.2021 , 17:52 Uhr
Wenn diese Änderung so auch vom Parlament abgenickt wird, dann lautet die kurze Antwort auf die Frage: ja.
zum Beitrag13.04.2021 , 13:53 Uhr
Ich erlebe die nächtliche Ausgangssperre gerade zum zweiten Mal persönlich. Meiner Meinung nach ist diese Maßnahme erstens nicht zielführend und zweitens empfinde ich sie als unverhältnismäßig.
Vielleicht ganz interessant in diesem Zusammenhang, dass der Main Kinzig Kreis in Hessen die Ausgangssperre vor wenigen Tagen aufgrund einer Klage vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt wieder aufgehoben hat.
www.hessenschau.de...in-kinzig-100.html
zum Beitrag11.04.2021 , 19:20 Uhr
Ach, wären die Regierenden in einigen anderen Punkten so konsequent, wenn es um die Gesundheit und den Schutz von Leib und Leben der Menschen ginge, die in diesem Land leben und dieses ganze Gebilde mittels ihrer Steuern finanzieren...
zum Beitrag11.04.2021 , 19:16 Uhr
Absolute Zustimmung.
zum Beitrag12.03.2021 , 11:31 Uhr
Im Artikel steht:
"Vom Aussehen und von der Größe her ... ein Mittelding zwischen Fuchs und Wolf."
zum Beitrag12.03.2021 , 09:04 Uhr
Geht es hier denn nur darum "richtig reich zu werden"? Oder eher darum, dass Armut kein Naturgesetz ist?
In dem Bundesland, in dem ich lebe, ist die Grundschulempfehlung für die weiterführende Schule nicht bindend. Die letzte Entscheidung treffen die Eltern.
zum Beitrag12.03.2021 , 08:51 Uhr
Ja, ich stimme Ihnen zu in dem Punkt, dass sich die berufliche Zukunft der Kinder eines Bankdirektors mit hoher Wahrscheinlichkeit von der der Kinder eines ALG2 Empfängers wie von Ihnen genannt unterscheiden wird.
Aber warum ist das so?
Die Antwort einzig im finanziellen Background zu suchen ist mir zu einfach. Sicher spielt dieser eine Rolle. Doch andere Faktoren sehe ich als mindestens gleichwertig an.
zum Beitrag11.03.2021 , 22:34 Uhr
Ihr Eingangszitat bezieht sich auf keinen meiner Beiträge
zum Beitrag11.03.2021 , 17:36 Uhr
Ok, ich sehe Ihr Argument bezogen auf Deutschland (oder Europa, Nordamerika etc.) vs. Zentralasien, Afrika usw.
Aber das Extrembeispiel Familie Porsche, das ist doch eine eklatante Ausnahme. In der Regel, also meiner Einschätzung nach, ist es doch die überwiegende Mehrheit der Menschen in D, für die das durch Bezahlung für Arbeit erworbene Entgelt den größten Teil des während es gesamten Lebens erworbenen Einkommens bzw. Vermögens ausmacht. Oder sehen Sie das wirklich anders? Das Durchschnittsjahreseinkommen in D betrug im Jahr 2019 48.000 Euro pro Jahr. Selbst wenn wir konservativ gerechnet einmal 33.000 Euro annehmen über einen Zeitraum von 35 Jahren Lebensarbeitsleistung ergibt das in Summe über eine Millionen Euro.
Ich habe eine Zahl von ca. 2 Millionen Millionären in Deutschland gelesen, also etwa 2,5% der Bevölkerung. Selbst wenn diese ihr gesamtes Vermögen an jeweils nur einen Erben übergeben würden... dann kann man doch nicht von einer Mehrheit sprechen.
Zu diesem Punkt von Ihnen:
"...Die angeborenen Eigenschaften sind überwiegend vernachlässigbar..."
Finden Sie es nicht auch erstaublich, wie unterschiedlich die Lebenswege etwa von Geschwistern verlaufen können? Oder die Unterschiede, die sich beim Klassentreffen des Abiturjahrgangs bezüglich der Vermögensverhältnisse erkennen lassen?
zum Beitrag11.03.2021 , 12:26 Uhr
In den allermeisten Fällen stellt das lebenslang durch die berufliche Tätigkeit erworbene Einkommen die größte Einkommensquelle eines Menschen dar - und keine Erbschaft oder ein Glücksfall. Ich hoffe da werden Sie mir zustimmen.
Nun sind nicht alle Menschen gleich hinsichtlich ihrer angeborenen Voraussetzungen.
Sicher sind äußere Faktoren (Elternhaus etc.) für Eigenschaften relevant, die die schulische und berufliche Ausbildung prägen. Für andere die Berufswahl oder den wirtschaftlichen Erfolg relevante Eigenschaften eines Menschen gilt dies meiner Meinung nach aber nicht.
So wäre das von den unterschiedlichen Menschen erzielte Ergebnis mittels der im Artikel genannten Starthilfe in Form einer Sozialerbschaft höchst unterschiedlich.
Während ein Teil dieses Startkapital wahrscheinlich clever und zweckmäßig für die berufliche und materielle Zukunft einzusetzen wüsste, so würde dies einem anderen Teil, aus unterschiedlichen Gründen, sehr wahrscheinlich nicht gelingen.
Die Folge wäre ebenfalls soziale Ungerechtigkeit. Und ich befürchte man würde sich nicht darauf einigen können zu akzeptieren, dass dann jeder selbst "Seines Glückes Schmied" gewesen wäre.
zum Beitrag11.03.2021 , 11:18 Uhr
Verbote, Zuteilungen, Social Credits für Verhalten, Haltung, Funktionäre, Denunziantentum...
Gab es als bestimmende Merkmale von Gesellschaften schon mehrfach - und ist aus guten Gründen immer gescheitert. Und würde es auch wieder, selbst wenn versucht würde das Ganze durch Ökologie zu legitimieren.
Wir sind nun mal Individuen - und zumeist sehr freiheitsliebende. Und das ist gut so.
zum Beitrag04.12.2020 , 12:45 Uhr
Das Kurzarbeitergeld wurde doch für diejenigen, die besonders hart getroffen sind auf bis zu 80% erhöht. Ebenfalls sind die Voraussetzungen um Kurzarbeit anmelden zu können herabgesetzt worden und die Dauer der möglichen Kurzarbeit erhöht worden.
zum Beitrag04.12.2020 , 12:40 Uhr
Das müssen Sie mir bitte erklären.
Arbeitslose und Kurzzeitarbeitende haben durch Lockdowns nun genau welche monetären Einbußen erlitten, oder welche zusätzliche Arbeitsbelastung zu bewältigen gehabt, die es "zu belohnen" gelte?
zum Beitrag03.12.2020 , 15:51 Uhr
Es regiert eben generell das Prinzip Gießkanne dieser Tage. Da tut man den eigenen Angestellten doch gerne etwas Gutes. Auch ohne triftigen Grund. Fällt auch nicht sonders schwer, denn das Geld kommt ja aus der Druckerpresse - oder doch vom Steuerzahler? Egal. Zurück holt man es sich eines Tages aber ganz sicher bei den Letztgenannten - zumindest bei dem Teil, bei dem nach eigener Auffassung noch mehr zu holen ist, als sowieso schon getan wird.
zum Beitrag02.12.2020 , 14:26 Uhr
Ich finde die Frage nach der möglichen Abschaffung des Bargelds ganz und gar nicht "ziemlich banal".
Bargeld bietet ein gutes Stück weit Freiheit und Anonymität, die ich mir ungern nehmen lassen möchte.
Die Einführung einer digitalen Währung für den Euroraum wird kommen, genau wie es in anderen Währungsräumen geplant oder auch schon angeschoben ist.
Meiner Meinung nach ein weiterer Schritt in Richtung Zentralisierung, Monopolisierung, Überwachung und Schaffung weitreichender Manipulationsmöglichkeiten durch Staaten und Regierungen.
Eine Richtung, die mir absolut nicht gefällt.
zum Beitrag04.11.2020 , 10:13 Uhr
Lieber Georg Diez,
vielen Dank für diese Kolumne, die ich gerne gelesen habe.
Ebenfalls Anfang der 90er hatte ich einen Traum. Nach dem Abitur und dem Wehrdienst arbeitete ich darauf hin mir diesen zu erfüllen. Ich hatte einen Roadtrip im Sinn. Coast to Coast durch die USA. Ich nahm einen Job als Hilfsarbeiter auf dem Bau an und eineinhalb Jahre später hatte ich das Budget für den Trip zusammengespart.
Drei Monate lang reiste ich alleine kreuz und quer durch über 20 Staaten USA. Ich lernte viele sehr unterschiedliche Menschen und eine ausgeprägte Gastfreundschaft kennen. Was mich sehr geprägt hat waren die langen Gespräche mit Menschen sehr verschiedener Herkunft. Da war der Redneck in Tennessee, der mir von sich aus half eine Autopanne zu beheben und mir anschließend für zwei Nächte Quartier bei seiner Familie gewährte. Die aus Ungarn eingewanderte Familie in Arizona, die mir eine Woche lang den Wohnwagen im Garten überließ. Es gibt etliche weitere Beispiele.
Aber was sie alle gemein hatten und was ich mir für meine persönliche Zukunft zu Herzen nahm, war eine Einstellung, die ich wie folgt beschreiben mag:
Wer Glück und Wohlstand - auch bescheidenen - erlangen will, der muss selbst etwas dafür tun und darf nicht erwarten, oder gar einfordern, dass Andere ihm oder ihr dieses Glück oder den Wohlstand bringen. Rückschläge gilt es wegzustecken und erneut von vorne zu beginnen, wann immer nötig, um es dann besser zu machen.
Es war dieses ausgeprägte Selbstverständnis von Eigenverantwortung, das mir sehr imponierte und das ausnahmslos alle erwachsenen Menschen innehatten, die ich kennen lernen durfte.
Ich war seither oft in den USA, sowohl privat als auch beruflich.
Und sollte ich Deutschland eines Tages, aus welchen Gründen auch immer, verlassen wollen, so sind die USA auch eins meiner bevorzugten Ziele.
zum Beitrag20.08.2020 , 22:47 Uhr
Ich finde das Tarifsystem Metall-Elektro sehr gut. Ich würde dieses einmal beispielhaft auf die gesamte Gesellschaft ausrollen wollen.
Jeder müsste seinen Beitrag leisten, denn "von nichts kommt auch nichts" und das wäre meiner Meinung nach eine Frage der Gerechtigkeit, die in beide Richtungen bestehen sollte. Die Vergütung müsste in einer individuell nutzbaren Form erfolgen, das einfachste Mittel dies umzusetzen wäre letztlich das Einkommen, also Geld.
Man unterscheidet in diesem an die Metallindustrie angelehnten Beispiel ca. 10 Entgelt- (oder in diesem Zusammenhang) Einkommensgruppen. Sie sind steigend gestaffelt nach Anforderung an die Tätigkeit, mit allem, was dazu gehört an Verantwortung etc. Einkommensgruppe 1 steht jedem zu, unabhängig von der beruflichen Qualifikation. Man muss "nur" seinen Beitrag leisten zum Wohle der Gesellschaft in einem festzulegenden wöchentlichen Umfang an geleisteten Stunden, in welchem Bereich auch immer. Das gezahlte Einkommen dieser Gruppe 1 ermöglicht ein sorgenfreies Leben in angemessenem finanziellen Rahmen.
Mit steigender Qualifikation und steigenden Anforderungen an die Tätigkeit, (und somit steigender Produktivität, sprich auch steigendem "messbaren monetären Ergebnis") erhält man ein Einkommen einer höheren Einkommensstufe.
Diese ist allerdings fest gedeckelt bei Stufe 10.
Zusätzlich zum Einkommen nach Einkommensgruppe erhält man eine Zulage, die das Engagement abbildet. Im Tarif Metall sind das bis zu 20%.
Je nach persönlicher Situation kann eine gewisse Anzahl an zusätzlichen freien Tagen genommen werden (Metalltarif aktuell 8). Etwa zur Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen etc. Wer diese Möglichkeit nicht nutzt, der bekommt dies 8 Tage zusätzlich vergütet.
Leistung muss sich lohnen und gleichzeitig soll jedem ein würdevolles Leben möglich sein. Voraussetzung sollte aber sein im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten oder Vorlieben einen Beitrag zu leisten. Denn auch das gehört zu einer Solidargemeinschaft.
zum Beitrag20.08.2020 , 17:10 Uhr
Man kann und sollte ganz gewiss nicht jeden Mehrwert in Euro ausdrücken. Da stimme ich Ihnen zu.
Andererseits bin ich doch ein Fürsprecher des Leistungsgedankens in einem gesunden Maß.
Dass alle das Gleiche aus einem gemeinsamen Topf bekommen, unabhängig von persönlichem Einsatz und den Ergebnissen Ihres Handelns, das widerspricht diesem Gedanken und trägt meiner Meinung nach nicht zu einer allgemein besseren Situation bei.
zum Beitrag20.08.2020 , 15:00 Uhr
Ja, eine Definitionsfrage ganz gewiss.
Die Perspektive, aus der man auf das Thema blickt, ist bestimmt noch entscheidender.
Es handelt sich um eine sehr private Erfahrung, aber gut, ich habe davon angefangen, daher möchte ich Ihre Frage auch beantworten.
Ich beziehe mich auf die Zeit meiner mittlerweile geschiedenen Ehe.
Funktioniert hat das anfänglich von beiden für gut befundene Modell des "wir werfen beide Gehälter in einen Topf aus dem beide nehmen, was sie brauchen" nur für eine gewisse Zeit.
Im Nachhinein - und so objektiv wie möglich - betrachtet kann ich es vielleicht am besten so beschreiben:
Das (finanzielle) Engagement ließ einseitig nach aus für den anderen nicht nachvollziehbaren Gründen, während die (finanziellen) Bedürfnisse seitens des nun weniger Engagierten nicht an die sich veränderte Situation angepasst wurden.
Letztlich war dies zwar nicht der wichtigste, aber doch ein weiterer Faktor, der zum Scheitern der Ehe beitrug.
Sie sehen mir nach, dass ich weitere Details auslasse.
Diese Erfahrung lässt sich sicher nicht 1:1 auf das Thema BGE übertragen.
zum Beitrag20.08.2020 , 11:36 Uhr
Dieses Modell hat in meinem Fall in der kleinsten denkbaren Einheit (zwei Personen) für 50% der Beteiligten nicht zufriedenstellend funktioniert... Aber schlauer ist man meist erst hinterher.
zum Beitrag28.07.2020 , 20:13 Uhr
Ja, denke auch wir gehen in Fragen der Anlageform d'accord.
Danke nochmal für das Wasserbeispiel, ich werde mich näher damit beschäftigen, weil es mich jetzt intressiert.
Grüße aus Osthessen
zum Beitrag28.07.2020 , 19:11 Uhr
Selbstverständlich müssen gesetzliche Regelungen eingehalten werden und die Abfrage beim Verfassungsschutz zählt dazu.
Ich habe eine Bitte an die Redaktion:
Man sollte, wenn es um Waffenrecht geht, doch bitte auch die richtigen Begriffe benutzen.
Einen Waffenschein beantragt in der Regel und erhält zu 99,9% sicher kein Jäger oder Sportschütze. Sie meinen die Waffenbesitzkarte. Dies macht einen sehr großen Unterschied.
Der Waffenschein berechtigt den Inhaber dazu die Waffe mit sich zu führen (meint zugriffs- und schussbereit mit sich zu tragen), was Inhabern der Waffenbesitzkarte verboten ist (mit Ausnahme der Jäger grob gesagt unmittelbar bei Ausübung der Jagd). Inhaber von Waffenbesitzkarten dürfen Waffen erwerben, besitzen und zur Ausübung des "vom Bedürfnis umfassten Zwecks" nutzen. Sprich zum Sportschießen oder zur Jagd.
Waffenscheine werden in Deutschland nur "besonders gefährdeten Personen" genehmigt - und für wen das zutrifft, das entscheidet die verantwortliche Behörde.
Man findet zum Thema Waffenrecht und -missbrauch ja nicht wirklich viele, offizielle Statistiken im Netz. Aber man kann von unter 20.000 Inhabern eines Waffenscheins in Deutschland ausgehen, bei gut einer Millionen legalen Waffenbesitzern (Inhabern einer Waffenbesitzkarte).
Folgende Aussage im Artikel ist meiner Meinung nach absolut unsinnig:
"Die meisten Amokläufer oder Attentäter haben ihre Waffen entweder legal als Sportschützen erworben oder sich gleich illegal beschafft."
Aha.
Die meisten Unfallverursacher haben einen Führerschein in der Fahrschule gemacht oder fahren gleich ohne...
Was will die Autorin uns damit sagen? Dass Jäger unterrepräsentiert sind in der Liste der "Attentäter und Amokläufer"? Wirft sie legale Waffenbesitzer wie Sportschützen und diejenigen, die sich die Waffen illegal besorgt haben absichtlich in einen Topf?
Belastbare Zahlen bitte. Danke
zum Beitrag28.07.2020 , 17:00 Uhr
Es gibt und gab Betrug in sämtlichen Anlageklassen, wahrscheinlich auch in vergleichbaren Größenordnungen.
Was Ihr genanntes Beispiel nicht relativieren soll.
Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass man meiner Meinung nach als Anleger im Bereich Edelmetalle nicht betrugsgefärdeter ist, als etwa bei Immobilien.
Gerade bei Edelmetallen ist der physische Erwerb in meinen Augen immer zu bevorzugen vor den "Papiergoldalternativen".
Ihr Australisches Wasserbeispiel muss ich mir noch einmal genauer anschauen, damit ich das richtig verstehe. Im ersten Moment klingt es sehr unmoralisch, auf der anderen Seite habe ich mir gerade die Frage gestellt, woher ich mein Wasser bekomme und wem ich dafür Geld bezahle. Im Gegenzug erwarte ich gute Qualität und zuverlässige Versorgung sowie Entsorgung.
Vielleicht verhält es sich dort ähnlich, nur dass private Investoren eingebunden sind?
zum Beitrag28.07.2020 , 14:26 Uhr
Ihr Argument bezüglich der Mehrwertsteuer erschließt sich mir nicht.
Der Kauf von Anlagegold (Physisches Gold in Form von Barren und Anlagemünzen) ist Mehrwertsteuer frei.
Sofern Sie es mindestens ein Jahr besessen haben, muss auch ein eventueller Gewinn aus dem Verkauf nicht versteuert werden. Bei Gold Wertpapieren ist das nicht so.
zum Beitrag28.07.2020 , 13:48 Uhr
Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass der Wert, oder besser die Kaufkraft, des Goldes im Laufe der Jahrtausende für sich betrachtet sehr stabil geblieben ist.
www.focus.de/finan...te_id_3663290.html
Vielleicht sollte man das Thema des Beitrags doch eher so betrachten:
Das Gold ist die Konstante, die jeweilige Währung schwankt.
So gesehen kann man mit Gold mittel- und langfristig keine Rendite erzielen, aber man hat auch keinen Kaufkraftverlust zu erwarten.
Sicherheitsdenken dürfte bei den meisten Anlegern, die in Gold investiert sind, eindeutig im Vordergrund stehen.
Und gerade die aktuelle Lage mit nicht vorhandenen Zinsen, wahrscheinlich steigender Inflation und weiteren Unsicherheiten treibt die Anleger in Rohstoffe, also auch in Gold.
zum Beitrag28.07.2020 , 13:33 Uhr
Im Fall der Einstellung der Förderung bliebe der Wert nicht hoch, er würde meiner Meinung nach immens steigen.
Die Zahl der Menschen auf der Welt steigt, die Menge an Gold bleibt gleich. Es kommt zur Verknappung und damit zu einer Verteuerung, was die Förderung wieder sehr viel attraktiver machen würde...
zum Beitrag28.07.2020 , 13:27 Uhr
Schwarze Schafe gibt es doch in jeder Branche und überall da, wo Geld zu verdienen ist. Warum sollte das bei Edelmetallen anders sein.
Zudem hat der Anleger beim Gold, oder Edelmetallen allgemein, die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Anlageformen. Physisch oder in Form von Fonds, Zertifikaten und Minenaktien zum Beispiel.
zum Beitrag04.03.2020 , 14:08 Uhr
Eher bewusst unterschlagen.
Solch ein Skandal, ich finde kein anderes Wort dafür, bleibt lieber unerwähnt, Focus auf Thüringen!
800.000 fache Mordphantasie - einfach mal lässig weggescherzt.
Unsäglich.
zum Beitrag07.01.2020 , 23:49 Uhr
Diese Frage finde ich auch sehr interessant.
Ein mögliches Kriterium ist in meinen Augen das Verhalten an der Wahlurne, das sich aus vielfältigen Gründen oft unterscheidet von dem der "arrivierten Städter".
zum Beitrag07.01.2020 , 16:51 Uhr
Ich denke, dass das Gros der "abgehängten Landbevölkerung" diesen Ausdruck mit dem gleichen Schmunzeln erwidert, mit dem die Mehrheit der Omas der "Umweltsau" begegnet.
zum Beitrag11.11.2019 , 14:10 Uhr
Und das nicht nur in der "fünften Jahreszeit".
Cross-Dressing erscheint für mich auf einmal in einem ganz anderen Licht...
Genauso wie Menschen, die sich die Haare färben.
zum Beitrag01.11.2019 , 14:05 Uhr
Ich bin da etwas entspannter.
Es gibt eine Menge Sportarten und Hobbys, die ich für mich ablehne und für wenig bis gar nicht sinnvoll erachte.
Ich würde aber nicht so weit gehen diese verbieten zu wollen. Wenn Menschen Spaß daran haben, bitte sehr. In Bezug auf Waffen haben wir in Deutschland meiner Meinung nach sehr gute und ausreichende Gesetze, die Extremisten und anderen Personen, von denen nachweislich eine Gefahr für ihre Mitmenschen ausgeht, den legalen Zugang zu Waffen verwehren.
Gegen illegal beschaffte Waffen hilft sowieso kein Waffengesetz.
zum Beitrag31.10.2019 , 12:13 Uhr
Meiner Meinung nach verhält es sich in Bezug auf das Waffengesetz ähnlich wie mit anderen Gesetzen. Die vorhandenen Mittel durch Gesetze sind absolut ausreichend, aber bei der Anwendung besteht Bedarf an Verbesserung.
Die allgemeinen Voraussetzungen für die Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis sind im Waffengesetz geregelt unter den Paragraphen 4 und 5:
Zuverlässigkeit und Persönliche Eignung
Ohne selbst Jurist zu sein bin ich der Meinung die Inhalte dieser beiden Paragraphen sollten ausreichen um behördenbekannten Rechtsextremen die waffenrechtliche Erlaubnis zu verweigern oder zu entziehen.
Sollte das nicht der Fall sein, so bitte dort nachbessern.
Im Artikel wird von einer Anzahl von 800 Personen ausgegangen. Das sollte doch mit relativ geringem Aufwand ziemlich zeitnah machbar sein.
Warum man jetzt bei einer Gesamtzahl von ca. 1,35 Mio registrierten legalen Waffenbesitzern wegen 800 Personen in wilden Aktionismus verfällt und das Waffengesetz generell verschärfen möchte, das erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag30.10.2019 , 13:55 Uhr
In diesem Punkt stimme ich Ihnen zu.
Die wichtigste Voraussetzung für legalen Waffenbesitz ist in Deutschland mittels der sogenannten Zuverlässigkeit im Waffengesetz geregelt. Und sollte dementsprechend auch angewandt werden, indem nicht zuverlässigen Personen (auch hinsichtlich verfassungsfeindlicher Gesinnung) der Waffenbesitz untersagt wird.
Leider beinhalten aktuelle Anträge zu Änderungen des Waffengesetzes jedoch zusätzlich weitere Verschärfungen, die die übrigen 99,9995% der registrierten, legalen Waffenbesitzer in Deutschland betreffen würden.
Meiner Meinung nach "schießen" die Antragsteller mit diesen Änderungsvorschlägen über das Ziel hinaus.
zum Beitrag23.08.2019 , 16:51 Uhr
Der Soli ist nicht das richtige Mittel um für mehr Steuergerechtigkeit zu sorgen. Grund für die Einführung war, so habe ich es jedenfalls verstanden, ein zweckgebundener, zeitlich begrenzter Sonderbedarf. Und daraus ergibt sich für mich die Notwendigkeit, diesen auch wieder abzuschaffen.
Ein launiger Vergleich:
Ein fiktiver Sportverein finanziert sich vorwiegend durch monatliche Mitgliedsbeiträge.
Die Höhe der Beiträge ist wie folgt gestaffelt:
Jugendliche zahlen den niedrigsten Monatsbeitrag, passive Erwachsene etwas mehr, Familien pro Kopf wiederum mehr und aktive Erwachsene den höchsten Beitrag pro Monat.
Nun nehmen wir an das Vereinsgelände muss aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses umgestaltet werden. Diese notwendige Maßnahme ist mit einem finanziellen Aufwand verbunden, den der Verein, so durch den Vorstand informiert, nicht aus den regelmäßig generierten Einnahmen bestreiten könne.
Den Mitgliedern wird mitgeteilt, dass der monatliche Mitgliedsbeitrag unverändert bleiben könne, aber zum Zwecke des Umbaus eine Sonderabgabe erhoben werden müsse - und zwar so lange, bis die Umbaumaßnahmen abgeschlossen seien.
Um die Belastung angemessen zu verteilen wird die Sonderabgabe nicht von allen Mitgliedern verlangt. Jugendliche werden befreit, passive Mitglieder entrichten Betrag A, Familien pro Kopf den etwas höheren Betrag B und aktive Erwachsene den höchsten monatlichen Betrag C.
Nach einer gewissen Zeit sind keine Umbaumaßnahmen mehr zu erkennen und die Mitglieder verlangen nach Abschaffung der Sonderabgabe.
Doch zwischenzeitlich haben sich andere Ausgaben des Vereins erhöht und der Vorstand beschließt die Sonderabgabe "Umbau" beizubehalten. Jedoch in veränderter Form:
Einzig die aktiven Erwachsenen sollen sie ab jetzt noch entrichten - und zwar in Höhe des Betrags B.
Das Wort "Beschenken" macht die Runde...
Andere fänden es sinnvoller die Abgabe wie versprochen gänzlich abzuschaffen und statt dessen die Mitgliedsbeiträge anzupassen.
zum Beitrag31.08.2018 , 18:13 Uhr
Dass es solch einen Beschluss in anderen Bundesländern schon länger gibt war mir neu. Danke für diese Information, die ich im Kommentar oben vermisse.
Ich finde die Idee (und den Beschluss) ein humanitäres Bleiberechts für diejenigen einzuräumen, die nachweislich Opfer rechter Gewalt wurden, sehr gut.
Konsequent fände ich in vor diesem Hintergrund allerdings auch einen Beschluss der diejenigen ohne deutsche Staatsangehörigkeit verpflichtet die Bundesrepublik Deutschland zu verlassen, sofern sie - gerichtlich festgestellt - selbst eine Gewalttat verübt haben.
zum Beitrag