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28.08.2022 , 16:57 Uhr
Man(n) verfängt sich hier wieder einmal in den vollkommen falschen schaubildlichen Attitüden, die hier dem gemeinen Volk vermittelt werden sollen:
Rukwied jammert, Özdemir jammert - die Bauern selbst möchten genau eben diesem Jammertal entfliehen, am besten sofort!
Weg mit diesem unseligen Prämienmoloch für alle Bauern - in der konventionellen LW, im Ökolandbau gleichermaßen. Sehr viele sind nur allzu bereit, sich dem freien Markt als Unternehmer zu stellen, ohne die Sinnhaftigkeit der Landwirtschaft im generellen in Frage zu stellen.
Unsere vierte Macht im Staate transportiert nur allzu gerne und dabei oft ein vollkommen falsches Bild vom deutschen Bauerntum, das nach wie vor leidenschaftlich in und mit der Natur ackert, um dabei möglichst viele Menschlein satt bekommen zu können. - Was ist daran bitte schön zu bemängeln...!?
Rukwied mit seinem neuen Freund Özdemir und Vasallen zeichnen schlussendlich dafür verantwortlich, dass in 2022 wieder 10% Ihre Hof- und Stalltüren für immer verriegeln, was folgt im nächsten Jahr!?
zum Beitrag30.01.2021 , 13:38 Uhr
Ich höre immer nur die Forderung nach Staatsknete u. noch viel mehr Staatsknete.
Wieviel gesünder ist der Öko-Landbau, wenn auch dieser ohne einen ausufernden Prämienmoloch überhaupt nicht funktionieren kann!?
Das erste Gebot der Stunde wäre hier der sofortige TOTALVERZICHT! - Die Bauern allesamt -gleichwohl ob wir hier den Bio-Landbau oder eine konventionelle Bewirtschaftung fokusieren- müssen von Ihrer eigenen Hände Arbeit leben und existieren können. Alles Weitergehende jenseits dieses überaus berechtigten Ansinnens offenbart ein zwischenzeitlich todkrankes System, bei dem es künftig nur noch weitere Verlierer auf unseren Höfen geben kann, eine Vielzahl von allseits gedemütigten Verlierern...!
zum Beitrag05.09.2020 , 10:52 Uhr
Staatliche Lenkung!? Wer/was bitte schön, rechtfertigt den noch tieferen Griff in welche Hosentaschen!?
Die von Herrn Maurin geforderten Maßnahmen führten doch wohl genau dahin, wo wir derzeit gestrandet sind. Was in diesem Artikel leider wiederum vollkommen ausgeblendet wird, ist die perfide Realität, dass wir mehr als ein Drittel unserer bäuerlichen Erzeugnisse mittlerweile vollkommen schmerzbefreit auf den Biomüllbergen entsorgen. Damit leisten wir uns bewusst ein äußerst dekadentes, kaum mehr zu rechtfertigendes System.
Führen Herrn Maurins journalistische Anregungen nicht schlichtweg dahin, dass wir noch mehr Nahrungsmittelentsorgungsprobleme haben werden? Wahrlich (k)eine Meisterleistung!
Sinnvolle Alternativen in den mannigfaltigsten NON-FOOD-Bereichen zum Nutzen von Mensch, Tier und Natur schweigt man nach wie vor in der LW von Seiten einer verantwortungsbewussten Politik u. auch selbst von unseren umweltkritischsten Journalisten in sämtlichen Diskussionen bewusst tod. Warum ist dem so!? Mangelt es wirklich nur an einer kreativen Ideenvielfalt!?
Jeder weiß heute, dass unsere unverzichtbare Individualmobilität z.B. förmlichst nach verschiedenen Lösungskonzepten schreit; ein unerschöpflich aufnahmefähiger Markt.
Es ist sehr traurig, auf der Anklagebank zu sitzen, während andere den lautstarken Weckruf der Biomüllberge noch immer nicht zu hören vermögen...!
zum Beitrag15.04.2020 , 09:28 Uhr
Realitätsverweigerer!?
Wie kann man COVID-19 noch immer in einer solch unverständlichen Art und Weise verharmlosen wollen!?
zum Beitrag15.04.2020 , 07:43 Uhr
Selten teile ich die Meinung von Herrn Maurin, in dieser Thematik erachte ich es angesichts der aktuellen Pandemiekrise, in der wir Erdenbürger weltweit verhaftet sind, es als überaus fahrlässig, für das teuerste „veredelte Wasser“ -Spargel besteht zu 95% aus Wasser- Menschenleben bewusst in Gefahr zu bringen, wo auch immer.
Wie Spargel produziert wird, interessiert kaum jemand, wenn die Spargelsaison alljährlich vor der Tür steht u. viele Genussknospen verlockt.
Gerade unsere Spargelbarone ruinierten vollkommen schmerzbefreit im eigenen Umfeld in der Vergangenheit unzählige Milchbauernbetriebe, konventionelle Familienbauernhöfe, ja selbst Ökobetrieben zeigte man die Zähne - die „Kriegskasse“ ist gut gefüllt, um mit dieser KRUMEN-RENDITE über alles erhaben „wuchern“ zu können.
Sind Ihnen, werter Herr Maurin, diese Missstände innerhalb der ländlichen Räume in der Vergangenheit nicht gewahr gewesen!? Nun - jetzt zumindest sehen Sie, WER in Reihen der LW sofort am lautesten nach dem Vater Staat schreit; die tatsächlichen Profiteure einer solchen Perversion wagen sich jedoch noch immer nicht aus der geschützten Deckung...
zum Beitrag04.04.2020 , 09:48 Uhr
Was mich irritiert:
Wir haben aktuell eine Luftfeuchtigkeit, angesiedelt zischen sagenhaft 40-50% und dennoch breitet sich dieses Virus weiter aus...
Was passiert, wenn sich diese Verhältnisse wieder verändern!?
zum Beitrag24.02.2020 , 08:17 Uhr
Vorteile für die Bauern selbst: Die in der EU verbotenen Pestizide gefährden schließlich deren eigene Gesundheit nicht mehr. Das sollte man in einer entsprechenden Ernsthaftigkeit als Bauer gar nicht genug zu wertschätzen wissen.
Zu Krüskens Einlassungen: 1. Nicht einmal innerhalb der EU herrschen einheitliche Standards! 2. Wenn es hier um eine Gesundheitsgefährdung geht, wie kann man da über „Produktionsvorteile“ bei unseren amerikanischen Kollegen schwurbeln!? Nimmt man stillschweigend billigend; schon vermessen ignorant, damit etwa in Kauf, dass diese selbst sich sukzessive vergiften dürfen? - Was ist heute ein Bauernleben wert!?
Eine solch selektive Bewertung, dass Spritzmittel, die hier in DE, gar in der EU, schon seit Jahren/Jahrzehnten verboten sind, nur HIER(?) die Gesundheit von Anwender und Verbrauchern gefährden, erstaunt doch sehr. Sind die deutschen Bauern vielleicht zu empfindliche Mimöschen(!?) oder aber ist unsere Ministerin Klöckner -eine Winzertochter- vielleicht doch der falschen Berufung gefolgt?
Politik kann so scheinheilig sein...!
Weltweite Chemiegiganten mit deutscher Heimatadresse tätigen übrigens dem Vernehmen nach ca. 35% der eigenen Umsätze im Produktbereich „chemischer Pflanzenschutz“ mit Wirkstoffen -zum Wohle ihrer Shareholder- deren Einsatz in Deutschland schon längstens strikt verboten ist. Man thront unangetastet auf diesem sehr hohen Ross, zahlt in DE -auch mittels solcher Produktionen- die höchsten Gehälter; warum widmet sich die journalistisch spitze Feder nicht solchen gefährlichen Missständen...?
Politik kann so scheinheilig sein...!
zum Beitrag30.01.2020 , 14:07 Uhr
Schweigegeld für die Bauern. - Man gibt LsV agrarpolitisch damit der absoluten Lächerlichkeit preis!
Weg mit diesem "Goldeselchen-schüttel-dich"-System, das ausschließlich in irrsinniger Art und Weise Steuergeld verschwendet. Das ist heute keinem Bürger mehr glaubhaft zu vermitteln und den Bauern hilft es schon zwei Mal nicht - ganz im Gegenteil.
Wenn Füchse das Hühnerzählen anfangen, geht eins ums andere verlustig...
zum Beitrag26.11.2019 , 09:37 Uhr
Landwirtschaft in Zahlen: Gegenwärtig 267.000 landwirtschaftliche Betriebe bundesweit? - Allenfalls um die 100.000 Vollerwerbsbetriebe, bei vorstehenden Zahlen ist auch jeder Hobbylandwirt mit gelistet!
Neun Hektar Grund in den 1930er thematisiert die bayer, Bäuerin Wilmschneider in ihren Memoiren. - Wie viel Flächeneigentum hält der heutige landwirtschaftliche Betrieb, vielleicht sollte man den Vergleich im Detail gut recherchiert einmal abbilden. Um keinen statistischen Verfälschungen unterliegen zu müssen, wäre es dabei vielleicht angeraten, die Großgrundbesitzer Munich Re, Zech-Stiftung, Aldi-Süd-Stiftung, große Autohäuserbesitzer, Fielmann, unsere Landeskirchen & Co. der Korrektheit halber außen vor zu lassen. Das ist KEINE bäuerliche Landwirtschaft!
Die in obigem Artikel angeführten Chemiekonzerne entsorgen in die Landwirtschaft; ist das neu! Der größte Düngerproduzent weltweit ebenso wie BAYER, BASF & Co., dienen ihre Produkte der LW an; kein einziger Bauer braut im hauseigenen Chemieküchlein seine „Mittelchen“ selbst zusammen. - Eine Steilvorlage demnach, und wieder einmal waren, sind und bleiben die lemminghaft treudoofen Bäuerlein für unsere aufgeklärte Gesellschaft alleinig DIE BÖSEN!
Die Chemiebranche hat erst im Verlaufe der letzten KW übrigens ihren zukunftsweisenden Tarifvertrag abgeschlossen mit fulminanter sozialer Tragweite für das eigene Umfeld. Und die Bauern kaufen, kaufen teuer, noch teurer; toleriert von unserem Staat u. der Gesellschaft!
zum Beitrag26.11.2019 , 07:56 Uhr
Die aktuelle mediale Abbildung der konventionellen Landwirtschaft erinnert sehr stark an Zeiten vor 1525. Was zu damaligen Zeiten hernach den Bauern widerfahren ist, lässt sich in den geschichtlichen Annalen bestens recherchieren.
Gegenwärtig stehen die Bauern auf, gegeißelt nur noch von Restriktionen, Verordnungen und Erlassen in einem Maße, das für viele dieser Bauernfamilien kaum mehr vertretbar ist.
Die Bauern werden dabei bewegungsunfähig instrumentalisiert und missbraucht als Vollstrecker dieser staatlichen Restriktionen, sehen sich genötigt, die staatlicherseits brutalen Eingriffe ins Eigentum -nach dem GG höchstes schützenswertes Gut- blindgläubig treudoof umzusetzen. Sie müssen genau eben diesen brutalen Eingriff ins fremde Eigentum vollziehen und stehen dafür schizophrenerweise wieder vollumfänglich in der Haftung (Hinweis: Ackerstatus!). Zusammenhänge, die man nicht verstehen will, nicht verstehen kann!?
Vielen Eigentümern, die nicht selbst bewirtschaften, eine Vielzahl von weit über 10 Mio. Hektar, Tendenz rasant steigend, ist eine solche Dimension überhaupt nicht bewusst. Was wenn auch diese Eigentümer endlich aufwachen!? ...
zum Beitrag26.11.2019 , 07:40 Uhr
Auch ein Faktencheck:
In den letzten 80 Jahren ist es in der Mitte Deutschlands im Zeitverlauf der Monate Mai-September um 1,5 Grad wärmer geworden. - Ist diese Gegebenheit ausschließlich der LW geschuldet?
Schwerlich zu leugnen ist, dass wir im Verlaufe der letzten 20 Jahre in 2003, 2008, 2015, 2018, 2019, extrem trockene Witterungsverläufe verzeichnen mussten. - Ist das der LW geschuldet?
Das derzeit kaum bestreitbar verhängnisvolle Waldsterben veranschaulicht vorauseilend, was auch in der LW in Erwartung steht.
Glaubt die taz, im Besonderen Herr Maurin, nun wirklich, dass Öko-Landbau auf derzeit noch verfügbaren 16 Mio. Hektar LN sämtliche Zielkonflikte ausräumen könnte!?
Es reicht nicht, mit Feuer in der Feder Tag für Tag verbale Attacken gegen die konventionelle Landwirtschaft zu reiten. Dabei ignoriert man geflissentlich, dass der BIO-Landbau ausschließlich von Subventionen gespeist in einer fatalen Abhängigkeit vom alljährlichen Staatstransfer steht. Was, wenn ALLE Bauern in diese Töpfe greifen, selbige aber leer sind? Hohe Beträge werden aktuell schon filigran erfolgreich umgelenkt. Sind Ihnen diese prall gefüllten Taschen nicht bekannt, werte TAZ? Kann man also alleinig von den Produktpreisen der eigenen BIO-Erzeugnisse auf dem Acker, in den Ställen, realiter die Existenz sichern?
Mit aberwitzigem Ignorantentum wird man keinen Konsens erlangen; schlussendlich lese ich auch bei der taz nur Anschuldigungen, ein gangbarer Weg wurde bislang nicht aufgezeigt.
Herr Maurin, geben Sie den Bauern an die Hand, was Sie detailliert zu tun, was zu lassen haben und setzen sich dabei parallel auch mit den damit sofort einhergehenden Konsequenzen auseinander. Ich bin stets offen für eine befruchtende Diskussion, mit pauschalen Anfeindungen tue ich mich hingegen verständlicherweise sehr schwer!
zum Beitrag25.11.2019 , 13:23 Uhr
Ganz banale Zusämmenhänge am Schluss:
Wenn u.a. Sägemehl in direkter Gegenüberstellung zu qualitativ hochwertigem Mehl in unseren Verbraucherregalen eine Preisparität erlangen, ein Kuhkalb kaum mehr 8,50 € kostet, haben wir die Perversion eines Systems längst erreicht, wo ein ganz anderes Klientel als die dafür ausgebeuteten Bauern sich der berechtigten Frage stellen muss, was alles da ganz gehörig komplett aus dem Ruder läuft!
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag25.11.2019 , 11:37 Uhr
„Bosheit und Härte des Herzens sind die natürlichen Folgen allen Stolzes und aller Präsumtionen.“ (Johann Heinrich Pestalozzi).
Wir Bauern haben das 3. Jahr in Folge Missernten eingefahren, verspüren damit als erste Opfer die wirklich drastischen Folgen des Klimawandels! - Insofern bewegt mich tatsächlich die Frage, ob „investigativer Journalismus“ nur noch Leser zu generieren weiß mit dem sprichwörtlichen Feuer in der Feder!?
Obiges liest sich so, als würden die Bauern des Morgens fröhlich aus ihren Betten hüpfen, um ihre Neonicotinoide- und Glyphosatpantschereien in ihren Giftspritzen zusammenzumischen mit der boshaften Zielsetzung, unsere wahren Bauernfreunde -Insekten, Käfer und die aktuell gerne bilderreich medial missbrauchten Bienenvölker- vorsätzlich zu vergiften, sukzessive zu eliminieren.
Was, werter Herr Maurin, predigten/predigen u.a. unzählige Lehrstuhlinhaber u. deren Umfeld über Generationen!? Weniger als 200 kgN/ha gewährleistet KEINE ERTRÄGE! - Haben Sie im Entferntesten jemals ernsthaft darüber nachgedacht, hier schwerlich fortwährend zu ignorierende Verantwortlichkeiten für die aktuelle Bauernmisere zu suchen!? Warum sind Sie derart mutlos u. wagen nicht, den Richtigen endlich einmal auf die Füße zu treten. Weil ohnedies geschundene Bauernfüße Schmerzen weit eher ertragen können?
Eine Vielzahl der Landwirte wirtschaftet bereits über Generationen viehlos, ist Ihnen das nicht geläufig?
Wie viele Menschen im direkten und indirekten Umfeld unserer noch aktiven Bauernhöfe bauen ihre eigenen Existenzen darauf auf, dass die noch(!) überlebenswilligen Bauern nicht zusehends der Mut zum Ackern nicht gänzlich verlustig geht!?
zum Beitrag20.11.2019 , 08:58 Uhr
Abschließend in Ergänzung:
Das Resümee aus der Aneinanderreihung Ihres Faktenchecks also: Sorgen Sie dafür, dass Nitrat verboten wird, Herr Maurin. Kommunizieren Sie parallel dazu aber bitte insbesondere ehrlich, dass auf unserem Planeten ein Leben ohne Nitrat nicht möglich ist; oder blenden Sie ein solches Grundwissen bewusst aus?
Wer wie Sie gebetsmühlenartig ein äußerst scharfes Schwert gegen die Bauern zu zücken weiß, kann im Besonderen seiner wohlgeneigten Leserschaft vielleicht aber auch schon vorbildliche Alternativen präsentieren, zum Wohle von Mensch, Tier und Natur!
Gruß eines konventionellen Bauern, der kein DBV-Mitglied ist.
zum Beitrag20.11.2019 , 08:55 Uhr
Alle Kommentatoren loben Sie sprichwörtlich „über den grünen Klee“; auch bauernseits ein dickes Lob an dieser Stelle, eine journalistische Überzeugungsarbeit ganz in Ihrem Sinne, in Reihen des taz-Leserklientels.
Wer nimmt wiederum Platz auf Ihrer gesellschaftlichen Anklagebank, selbstverständlich kann und darf man natürlich jene Protagonisten keineswegs in eine entsprechende Verantwortlichkeit stellen, die das von Ihnen massiv attackierte System einer jahrzehntelang bewusst forcierten Entwicklung in der Landwirtschaft in ihren Elfenbeintürmen entwickelt und hernach strukturiert in der Praxis umgesetzt haben, unhinterfragt von Politik und verstärkt durch eine Administration; dieses Hand-in-Hand perfektionierte, die Bauern ausbeutende System. Leider entwickeln auch Sie sich dabei, werter Herr Maurin, zu einer beispielhaften Leuchtfigur: So selektiv, wie Sie die Bauern unter Ihrem Knüppel tanzen lassen, einseitiger geht das ganze kaum mehr!
Es ist auch Ihnen nicht neu, dass man sich heutzutage auch im journalistischen Umfeld gezielt plakativ bildlicher Attitüde gezielter Angst- u. Schockmomente bedient, um eine grundsätzliche Authentizität zu erlangen. Dieses Schwert zücken Sie bewusst mit der Aussage der infolge der Nitratproblematik mit dem Leben massiv bedrohten Säuglinge. Wie viele an Blausucht hierzulande verstorbene Säuglinge lassen sich evaluieren? Haben Sie dahingehend Ihre journalistische Recherche in einer entsprechenden Sorgfalt erfüllt? Ist die hohe Sterblichkeitsrate von Säuglingen in Deutschland in erster Linie diesem Problem geschuldet? - Und bitte, ich möchte in dieser Thematik keinesfalls falsch verstanden werden, es gibt dahingehend nichts schönzureden; aber grundehrlich in der Bewertung sollte man sein.
zum Beitrag16.11.2019 , 11:42 Uhr
Vielleicht ist vielen Bauern nicht wirklich bewusst, für WEN sie im eigentlichen auf die Straße gehen.
Ohne Herrn Maurin zu nahe treten zu wollen, den gesamten Bauernstand für eine handverlesene Schar von Ausgeflippten wiederum in Generalhaftung nehmen zu wollen zeigt sehr anschaulich, dass man nicht unbedingt gewillt zu sein scheint, in eine ehrliche Diskussion eintreten zu wollen.
Welchen Knüppel schwingen Sie denn über jenen Häupter, die nicht auf die Straße gegangen sind, dennoch aber eine Veränderungsbereitschaft im Umfeld der landwirtschaftlichen Urproduktion einfordern.
Wir kommen um einen offenen gegenseitigen Meinungsaustausch mit im Ergebnis beiderseits vertretbaren Kompromisslösungen nicht herum, wenn auch künftig LW im heimischen Umfeld noch betrieben werden soll. Sie alle wollen doch keine unter der Glyphosatdusche erzeugte, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel auf dem eigenen Tellern, mehrheitlich mit Blut befleckte Sojaprodukte in Ihren Discounterregalen, oder...!?
Eine gelingende Ökologie ohne Ökonomie ist leider undenkbar; und dabei schiele ich nicht begehrend auf eine Ausweitung unseres Prämienverteilsystems, damit in alljährlich wiederkehrender intensivmedizinischer Staatsbetreuung die Bauern gerade noch am Leben erhalten werden können.
Wer allerdings die Quadratur des Kreises beherrscht, darf sich gerne zu Wort melden.
zum Beitrag04.11.2019 , 12:22 Uhr
NACHTRAG: - Nicht auf Bauernkonten, mit Verlaub; noch nicht einmal Dankbarkeit widerfährt den tumben Bauerntoren, die dafür bereitwillig öffentlichkeitswirksam ihre Köpfe hinhalten, hinhalten müssen!
Abhilfe verschaffte man diesem Treiben nur, wenn konsequent die Einsicht in den Köpfen der Beteiligten heranwächst, dass jeder Bauer wieder von seiner Hände Arbeit leben können muss. Die gepflegten Hände der obigen Aufkäuferklientel jedenfalls wird keinem Pflug mehr hinterherlaufen, geschweige denn von der Harke in der Hand sich persönlich schmerzhaft blutige Schwielen antun wollen.
Im „Plusminus"-Fernsehbericht erhebt man erst dieser Tage die Forderung: „Neue Bauern braucht unser Land!“ - In Persona mächtige reiche Autohausbesitzer, Brillenproduzenten und Konzernstrategen, die sich in einem prioritär „milliardenfreudigen“ Geschäftsumfeld bewegen!? Ja - dieses Großkapital greift jetzt systematisch die Flächen der Bauern ab.
Freie Bauern gehörten in Zeiten der DDR noch der Vergangenheit an. Wie aber gestaltet sich beängstigend rasant dahingehend die Zukunft einer technologie- u. industriehörigen Bundesrepublik Deutschland in weltweiter Leuchtturmfunktion!?
In Zeiten der DDR diktierte der Staat die Produktionsbedingungen, heute eine gierige Schar von Großgrundbesitzern u. äußerst cleveren Marktbeherrschungsstrategen. - Erkenne und erfreue dich an der Verbesserung! Upgrade: Bauernsklaverei „ModernART“!!!
zum Beitrag04.11.2019 , 12:20 Uhr
Welche Wertsteigerungen müssen die Herren Kliem & Co. versteuern bei der nunmehrigen Auflösung von (groß)bäuerlichem Betriebs- in Privatvermögen? Im eigentlichen sollten man da mal ganz ordentlich Steuern latzen. Oder reibt sich Vater Staat wieder einmal völlig umsonst im Vorfeld seine bereitwillig geöffneten Hände!? Wie sind die Vertragsmodalitäten gestrickt, um genau das schlichtweg zu umgehen!? Die nächste Frage i.S. Steuerrecht: In welcher Höhe wird bei diesem Deal Grunderwerbsteuer fällig!? Oder verfährt man da analog zu den eigentumsrechtlichen Abwicklungen solcher Rechtsgeschäfte, wie es z.B. Munich RE bzw. die Zech Stiftung in der Vergangenheit ausgefeilt realisieren konnten!?
30 Jahre Revolution - Was haben Menschen wie z.B. ein Herr Kliem im Verlaufe dieser Jahrzehnte für sich ganz persönlich an immensen Wertzuwächsen geschaffen; auf Kosten u. auf dem Rücken der Allgemeinheit? Man tätigt nun schon fast sittlichkeitswidrige Rechtsgeschäfte, schlüssigerweise selbstredend in einem quasi moralisch gleichgearteten „Kreislaufmodell“ mit eben jenen handverlesenen Zeitschlüsselfiguren, die innerhalb auch nur einer Generation ihrerseits wie viele Milliarden für das eigene Familienvermögen gescheffelt haben, auf dem Rücken von wem!?
Noch einmal ganz sachlich nüchtern in der Gesamtbeurteilung: Ein Großteil der Agrarsubventionen landet ohnedies bei dem jetzt in Rede stehenden Käuferklientel u.ä. handverlesenen Avantgardisten, die unser bäuerliches Umfeld förmlichst wie die Aasgeier geduldig umkreisen. Die Steuermilliarden, die UNS Bauern gebetsmühlenartig kraakelerisch von unserer Gesellschaft auf‘s Brot geschmiert werden -auch von Ihnen, werter Herr Maurin- in einer vergangen geglaubten Feindseligkeit, während man stillschweigend, vollkommen diesem medialen Interesse entrückt, allseits nahezu unbemerkt veratmet und genau selbige oben zitierten gigantischen Vermögenswerte anzuhäufen weiß.
zum Beitrag04.11.2019 , 09:01 Uhr
Nun, die sizilianischen Gemüseprodukte sind da um vieles besser...
Werter Herr Maurin, bringt endlich unseren Pflanzen bei zu unterscheiden, aus welchen Quellen der Stickstoff kommt.
Am schlausten wäre vielleicht, die potentielle Gefahr, die von Nitrat auszugehen scheint, in einem gänzlichen Verbot zu zementieren.
Einen größeren Gefallen könnte man der Landwirtschaft nicht erweisen.
Solche Worte aus dem Munde eines konventionellen Ackerbauern passen aber sicherlich nicht in das heile Weltbild eines Jost Maurin.
Dem Glauben an das Wundermittel aus dem Leguminosenanbau haben wir Ihnen persönlich schon eindeutig dargelegt, welche Gefahren das in sich bergen kann. Hierzu aber verschweigen Sie wohlweislich. Bei der Ernte von Sojabohnen erst letzte Woche waren Blattrandkäfer auch nach den ergiebigen Niederschlägen noch immer omnipräsent. - Es kann aber nicht sein, was nicht sein darf; nicht wahr!
...Viele Knöllchen an diesen Wurzeln sind zwischenzeitlich stickstofffrei!!! Ob das wohl die Biobauern erfreut!?
Jedenfalls freue ich mich heute schon auf ihre journalistisch spitze Feder zum "Kliem-/ALDI-Deal"!
zum Beitrag20.10.2019 , 09:23 Uhr
Es ehrt, Sie tragen an ein kleines Bäuerlein die gigantischen Herausforderungen unserer Zeit heran. - Ja, hab‘ gestern schon bei Boris Johnson angerufen, um mit ihm meine Brexit-Visionen zu beratschlagen; war leider nicht zu Hause anzutreffen, habe ihm aber auf seinen AB gesprochen - er wird zurückrufen, versicherte mir eine freundliche Stimme. ... SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN! - Ginge es nach mir, wären alle Waffen der Welt von heute auf morgen schon verzichtbar.
Ja die Natur ist per se grausam, kennt im eigentlichen nur das eine Gesetz: Die Macht des Stärkeren! Dies setzte/setzt sich im Verlaufe der Evolution immer schon gnadenlos durch, solange jedenfalls die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Genau eben auch dieses Verhalten ist das Naturgesetz, zumeist gewaltsam von Menschenhand geschaffen.
Solche profane Gesetzmäßigkeiten sind leider augenscheinlich eben auch jenen journalistischen Möchtegern-Avantgardisten nicht geläufig, ansonsten schöbe man in ganz anderer herausfordernder Art und Weise einem solchen Treiben bewusst einen Riegel vor. - Das scheinen aber weder ein Herr Jost Maurin und auch die TAZ als Meinungsmacher nicht wirklich zu kapieren...
zum Beitrag18.10.2019 , 13:28 Uhr
Zur Thematik der weltweiten Lichverschmutzung u. einem damit einhergehenden fatalen Insektensterben, weitestgehend ohne Zutun von uns Bauern! - LED macht‘s möglich!
Als verantwortungsbewusster moderner konventioneller Bauer, dem unsere Insekten sehr am Herzen liegen, nutze ich GPS, was mir das autonome Fahren auf unseren Äckern in der Nacht weitgehend ohne Licht ermöglicht.
Sie setzen die Bienen weit vorne auf Ihre journalistische Agenda; recherchieren Sie doch bitte einmal, in welchem Umfang diesem Nutztier die Frühjahrstracht innerhalb der letzten 3 Jahre regelrecht eingebrochen ist!?
Hinterfragen Sie als Wissender, wie viel Raps auf ökologischen Flächen in den vergangenen Jahren angebaut wurde. Liefern Sie dazu Vorschläge!
Erklären Sie Ihre Anliegen übrigens vordringlich z.B. MUNICH RE bzw. der ZECH STIFTUNG etc. pp.! Welche Antworten stehen für Sie in eben den genannten Manager-Etagen wohl in sicherer Erwartung!?
Was unternehmen Sie gegenwärtig gegen eine derzeitige abstruse Wertsteigerung landwirtschaftlich genutzter Flächen? Ihre Art der Berichterstattung hat bislang welche Erfolge gegen ein fatales Landgrabbing gebracht? Es geht noch immer sehr viel schlimmer, wo bleiben da Ihre mahnenden Worte!? - Sie aber reiben sich allenthalben anstelle dessen an einem „Chemie-Willi“ auf...
Hausaufgaben über Hausaufgaben, auch und gerade für Sie, sehr geehrter Herr Maurin!
zum Beitrag18.10.2019 , 11:52 Uhr
ergänzender Rest: Bleibt einzig die Frage noch im Raum: Wer sind künftig dann Ihre Prügelknaben!? Sie werden sich, wie üblich, der Diskussion mit uns verweigern. Aber nochmals: Die für uns jedenfalls so empfundenen Beleidigungen wie Ihr „Chemie-Willi“ sind auch nichts anderes als Fake News.
Übrigens, hoffentlich sind Sie bei vorstehenden Einlassungen nicht bitter enttäuscht, dass wir uns an den anberaumten Bauern-Aufmärschen kommende Woche nicht beteiligen werden!
Jemand, der wie Sie schreibt, möchte das Wohlstandsgefälle dieser Erde zementieren. - Wie gerecht ist das gegenüber den restlichen ca. 7 Mrd. unserer Weltbevölkerung? Schon mal darüber nachgedacht?
zum Beitrag18.10.2019 , 11:51 Uhr
Etwa 50% der Flächen in Deutschland stehen unter landwirtschaftlicher Nutzung. Wunderbar, soweit gehen wir sicherlich d‘accord. Sind Sie wirklich der Meinung, diese 50% stehen im Eigentum der Bewirtschafter?
Veröffentlichen Sie allgemein aufklärend, welches der jährlich wiederkehrende größte Kostenblock bei den heute noch ackernden Vollerwerbsbetrieben ist. Passen diese Zahlen nicht in Ihre Welt?
Ja, ich teile als konventioneller Bauer Ihre Forderungen, vermitteln Sie selbige jetzt endlich auch sämtlichen Flächeneigentümern! - Jedes nicht erzeugte Kilogramm Getreide und Fleisch, jedes nicht gelegte Ei, jeder nicht gemolkene Liter Milch, ist heute die bessere Einheit.
Wieviel Geld sparte unser Staat von heute auf morgen, wenn jeder einzelne Eigentümer selbst den von Ihnen aufgestellten Forderungskatalog vollumfänglich erfüllen müsste!?
Wir persönlich haben Sie/die TAZ unlängst informiert, welche Invasionen von Insekten im diesjährigen Ernteverlauf unterwegs waren, in keiner Krefelder Studie erfasst. Ein Drittel der deutschen Flächen sind Wald, dort vergnügt sich aktuell eine Insektenvielfalt, angefangen beim Eichenprozessionsspinner bis hin zum dort kaum mehr wegzudenkenden Borkenkäfer. Selbst unsere Buchen verschmäht letzterer nicht mehr! Man findet in diesen Naturräumen alte Eichen mit einem Umfang von 5,60 Meter, 500-700 Jahre alt, jetzt vollkommen kahlgefressen; und kein einziger Bauer hat das zu verantworten!
Warum lassen Sie sich dahingehend zu keinen Äußerungen hinreißen!?
Ordnen Sie gerne an, dass die Bauern allesamt von der Bildfläche zu verschwinden haben, man künftig von administrativer Seite pflichtbewusst erledigt, was jedes einzelne verwöhnte Verbraucherherz tagtäglich begehrt. Andere Konzepte sind endlich gefragt - schließlich dreht sich heute wegen marginalen restlichen 100.000 Vollerwerbsbauern niemand mehr um.
zum Beitrag11.10.2019 , 11:44 Uhr
Wenn Sie, werter Herr Maurin, „BAUER Willi“ als „Chemie-Willi“ verunglimpfen, welche Bezeichnung charakterisiert demnach jene Protagonisten, die nicht Pflanzen und Tiere sondern die Menschen zu schützen - zu gesunden gedenken!?
Ja, sehr profan diese Frage, aber unendlich bedeutsam, um die gegenwärtig ausufernden, extrem entgleisenden Diskussionen rund um unsere konventionelle LW im generellen wieder versachlichen zu können.
Zum wiederholten Male an Sie die Frage, welche Anzahl von Grundeigentümern heute noch die eigenen Flächen auch bewirtschaften. Steht deren Mitverantwortung für Sie vollkommen außer Frage, ist Sofamelken in höchster Perfektion die neue Dimension des erlaubten Kapitalscheffelns?
Laufen Sie sehenden Auges heute durch unsere heimischen Wälder. In welchem desolaten Zustand befinden sich diese ohne Zutun der LW!? Hier wären kluge Ideen tatsächlich schleunigst gefordert, wo bleiben selbige!?
Ich-Donald beschimpft alles, was nicht zu seiner Agenda passt, als Fake-News. - Ist damit Ihr obiger Artikel nicht auch Populismus pur?
zum Beitrag11.10.2019 , 08:37 Uhr
Der vom Autor schon boshaft abtitulierte „Chemie-Willi“ hat aus seinem bisherigen Leben kein Geheimnis gemacht!
Ist Ihnen, werter Herr Maurin, eigentlich bekannt, wer der mit Abstand größte Glyphosatverbraucher in Deutschland ist? Ich wäre angenehm überrascht, wenn in journalistischer Meisterleistung hierzu von Ihnen eine Recherche erfolgte.
Als dringend notwendig erachte ich es, uns Bauern zu erklären, warum die aktuell vorherrschenden Preisunterschiede zwischen konventionell und im Öko-Landbau erzeugter Ware nur noch marginale Differenzen aufweist. Gesteht man mithin den Konvis zu hohe, den Bio-Bauern zu niedrige Produktpreise zu?
Sicherlich wissen Sie, woraus der Bio-Landbau sein Einkommen, die eigene Existenzsicherung generiert? Von der Produktion der dort händeringend nachgefragten Produkte im Stall und auf den Äckern? Es liegt hinreichend Info-Material vor, um Ihrer aufgeschlossen Leserschaft davon zu berichten. Dabei erklären Sie vielleicht noch schlüssig, wie man unsere Pflanzen ohne Nitrat ernähren kann.
Wir jedenfalls hatten bereits mehrfach Ihren Rat gesucht und Ihr Schweigen im Walde geerntet. Ihre Sicht auf die heutige LW lässt nur die eine Seite der Medaille zu.
Lob dennoch auch für die Früchte Ihrer journalistischen Arbeit, die sich in unseren ländlichen Räumen ausbreitet: Die dato zweigeteilte Stimmung schafft bildliche Attitüden der hängenden Mundwinkel auf den einen, eines breiten Grinsen auf den anderen Bauerngesichtern. Nun, schnell genauer hinschauen, da viele dieser Frustrierten das Handtuch schon geworfen haben, Ihre Hoftore in Bälde für immer verriegeln. - Verschweigen Sie bewusst den Kollateralschaden von jedem dieser toten Bauern? Sicherlich sind diese im Großraum Berlins weit weniger spürbar!
zum Beitrag18.07.2019 , 08:05 Uhr
Das jetzt ins bayerische Gesetzbuch aufgenommene Volksbegehren schafft endlich Klarheit, Eigentum verpflichtet; und zwar alle, angefangen beim kleinsten bis hin zum größten Landeigentümer.
Aufgemerkt: Mehr als 60% unserer landwirtschaftlichen Nutzflächen stehen nicht im Eigentum der Bewirtschafter. Jeder Eigentümer selbst ist mithin unserer Gesellschaft verpflichtet! - Nehmt diese also endlich auch in Mithaftung auf diesem erheblich maroden Kahn.
Der Forderungskatalog des Volksbegehrens geht ALLE an; mithin ist auch jeder Eigentümer in der Umsetzung nunmehr in einer maßgeblichen Verpflichtung.
Es fehlt hier immer noch an der direkten Ansprache! Ein massiv verschärfter Druck, der insbesondere auf den konventionellen Bewirtschaftern lastet, ist dabei letztendlich nicht zielführend. Es gibt Regionen/Ortschaften in Bayern, wo mittlerweile über 80% der Flächen nicht mehr vom Eigentümer selbst bewirtschaftet werden. - Verändert diese Situation!
Gerade unseren urbanen Flächeneigentümern sind die Bestrebungen dieses Volksbegehrens Jacke wie Hose. Eine erhebliche Unehrlichkeit in der Diskussion holt alle weitaus schneller ein, als es vielen lieb sein kann. Der Klimahammer trifft uns alle. Sobald die ersten wärmeliebenden Insekten auch an unseren urbanen Wohndomizilen anklopfen und um Einlass begehren bzw. sich hemmungslos Zutritt verschaffen, wird in jenen Köpfen ein rasanter Meinungsumschwung stattfinden.
Bis dahin verprügelt man verbal die konventionellen Bauern!
zum Beitrag16.07.2019 , 08:14 Uhr
Dieses Interview offenbart sehr anschaulich eine fatale Entfremdung von der Realität.
Was macht denn ein sogenannter Umsteller, der seine Ware nicht am Markt platzieren kann, allenfalls nur auf dem Dumping-Erzeugerpreisniveau konventioneller Ware!? Wer aus ökonomischer Verzweiflung und dabei nicht im eigenen Kopf umstellt, reicht auch künftig willenlos die Renditen an Kaufland & Co. durch, nur eben als vorbildliche Öko-Vasallen von der Gesellschaft geadelt. - Und genau dabei bleiben weiterhin sehr viele Bauern elend auf der Strecke!
Die weitreichenden Konsequenzen dieser Umstellung erkennen viele Bauern erst im Nachgang. Auch in Trockenjahren sind Starkregenereignisse immer denkbar; die umweltbelastenden Spuren, die ein solches Tun hinterlässt, hat man zu keinem Zeitpunkt noch vollumfänglich ehrlich thematisiert. - WARUM? Der Klimawandel fordert alle, auch die Öko-Bauern!
Unsere Wälder offenbaren dato einen massiven Pilzbefall dortig geschwächter Bäume - nimmt man selbigen auf den Ökoflächen bewusst nicht wahr, weil er soooo gesund, zumindest ungefährlich zu sein scheint!? Ein Zuviel an Mutterkorn z.B. fordert im eigentlichen eine Änderung der Vermarktungsrichtung hin zum Halluzinationsgetreide fürs gemeine Volk. - Die zwei Seiten einer solchen Medaille eben!
Seid doch bitte endlich so ehrlich, thematisiert die Höhe EURER Prämien, die unsere Gesellschaft aus der Gießkanne der Steuerzahler latzt. Warum fordert man in Reihen derer nicht zumindest auch eine längst gerechtfertigte Deckelung der Prämien über ALLE Sektoren hinweg? - Ist das nicht eine BIO-Scheinheiligkeit in schönstem Purismus?
zum Beitrag03.07.2019 , 16:53 Uhr
...nicht die Landwirte erwarten Vorstehendes, der DBV(!) erwartet!
In doubt do nothing! - Das brächte unser Agrarindustrie-(Bauern)verband aber niemals über's Herz. Unsere Börsianer brauchen schließlich Billigware zum Spekulieren...
zum Beitrag21.06.2019 , 13:12 Uhr
Vorab: Taube sollte die Giftigkeit von Nitrat wissenschaftlich glasklar definieren und auch entsprechend seriöse Quellen dazu benennen. Unseren Pflanzen muss er endlich beibringen, auch ohne Nitrat wachsen zu können.
In Richtung Tierhalter darf er schon große Erfolge vermelden; die Schweinehalter haben sich in den letzten 10 Jahren in etwa halbiert.
In einer berechtigten Kritik steht Prof. Taube, weil er als ausgewiesner Grünlandspezialist bis heute noch keine alternativen Konzepte liefern konnte, die eine ausschließliche Verwertung über den Magen unserer Wiederkäuer erheblich einschränkten ; schließlich ist die Methanproduktion um ein Vielfaches klimaschädlicher als eine CO2-Belastung.
Wundersam beileibe, dass er nach einer Generation Lehrstuhltätigkeit in Reihen seiner Bauern in den Hörsälen noch immer keinen entsprechend nachhaltigen Sinneswandel vollziehen konnte. Scheitert das vielleicht schlichtweg am mangelnden Können derer, die der Gewährleistung einer solchen Ausbildung verpflichtet sind!?
Die wichtigste Gruppe als Adressat vergisst auch ein Prof. Taube gerne: Er sollte den Grundeigentümern endlich verklickern, wohin die Reise in der LW mündet. Warum weigert man sich diesbezüglich strikt von allen möglichen Seiten immer wieder, dieses heiße Eisen anzupacken; Eigentum verpflichtet schließlich!?
Bis heute konnten unsere staatl. alimentierten Vordenker in einer geistigen Fortentwicklung diesen mannigfaltigen Problem-/Themenfeldern nicht gerecht werden.
Vernünftige Mischkulturen z.B. im Maisanbau, dieser wertvoll effektiven C4-Pflanze? - etc.pp.
Würde Taube Recht bekommen, ist die USA übrigens komplett „vergiftet“. Dort wird auf gigantischen Flächenarealen in den Cornbelts sehr viel mehr Mais angebaut mit zumeist eingefahrenen Rekordergebnissen, die man nur mit einem sehr hohen Düngereinsatz bewerkstelligen kann.
AGRAVIS vermeldete im hohen Norden im übrigen einen Einbruch im Stickstoffabsatz von um die 30%. Ist das bei Prof. Taube schon angekommen?
zum Beitrag28.05.2019 , 12:14 Uhr
Generell sollten wir uns endlich von diesem Agrarprämien-Moloch verabschieden, der im übrigen mittlerweile außerlandwirtschaftliche Investoren geradezu förmlichst anzieht - ein Speck voller fetter Maden.
Dieser Staatstropf muss also schleunigst weg für ALLE! Ganz gleich ob konventionell oder ökologische Landbewirtschaftung, der Bauer muss künftig als freier Unternehmer am Markt mittels fairer Erzeugerpreiskonstellationen sein Einkommen erzielen können.
Vielleicht hilft auch den Grünen der ehrlich aufgeschlossene Blick in die jüngst erst veröffentlichten Subventionsempfänger im Jahr 2018!? Woraus generieren mithin die Öko-Umstellerbetriebe ihre Einkommen? Bei einer seitens der grünen ausgerufenen 50%-Ökozielmarke auf unseren ca. 16 Mio. Hektar LN nur innerhalb deutscher Grenzen ist das jedenfalls den EU-Bürgern kaum mehr zu vermitteln. Man geht kurz- bis mittelfristig auf die Barrikaden - zu Recht, mit Verlaub. Genau an jenem Punkt angekommen, verändert sich unsere LW schlagartig, so brutal, wie das sicherlich dato niemand zu träumen, sich geschweige denn zu wünschen vermag...
zum Beitrag01.04.2019 , 10:16 Uhr
Hanf und auch Mohn sind sehr einfach zu kultivieren, könnten im Sinne der vielfach eingeforderten Ökologie eine wirkliche Bereicherung in der Fruchtfolge darstellen; Farbtupfer in der Natur, die ihresgleichen suchten. Einziges Problem aber wohl die zweibeinigen „Schädlinge“, die sofort auf den Plan gerufen würden. Davor den jeweiligen Anbauer effektiv schützen zu wollen, dürfte sich als sehr schwierig gestalten.
Gerade im Therapiebereich gibt es wohl kaum Alternativen, die so kostengünstig herzustellen sind. Wer aber will das? - Die allmächtige Lobby unserer Pharmaindustrie ganz sicher nicht.
Herr Maurin widmet sich stets kritisch vielen Themen der Landwirtschaft, vielleicht sieht er ja auch hier Ansatzpunkte für eine sachgerechte journalistische Hinterleuchtung.
zum Beitrag28.01.2019 , 08:44 Uhr
Vielleicht noch ein grundehrliches Wort an die Redakteure Reinhard Wolff, insbesondere an Herrn Jost Maurin:
Mit Verlaub, nicht selten liegen Sie mit Ihren Einlassungen erheblich neben der Spur, wenn man sich gebetsmühlenartig darum müht, die Bauern medial als die ausgekochten Bösewichte und Missetäter darzustellen. - Die eine oder andere tiefgreifendere Recherche tätig dahingehend vielleicht bitter Not. - Warum verweigert man sich dem aber!?
zum Beitrag28.01.2019 , 08:37 Uhr
Die Konsequenzen beim Einstieg der großen Discounter in den Ökosektor bringt immer mehr umstellungswillige Bauern hervor, was zunächst als durchaus positive Entwicklung in Reihen der LW gewertet wird.
Man erkennt dato aber nicht, dass eben diese konventionellen Betriebe in Vielzahl nicht aus Gründen einer ökologischen Überzeugung umstellen, sondern vielmehr aus der nicht selten abgrundtiefen betriebswirtschaftlichen Not heraus. Jener Wechsel mit wehenden Fahnen aber ins Öko-Fahrwasser offenbart wohl aber kurz- bis mittelfristig, dass man auch da nicht den Königsweg der ökonomischen Glückseligkeiten gewählt hat. Weit eher werden die mannigfalten Problemstellungen sogar weitaus komplexer.
Bestes Beispiel ist die Umstellungs-Milch, die niemand mehr haben will, ebenso die Erzeugerpreisfindung beim Umstellungsgetreide, wo zur kommenden Ernte nahezu schon Parität in Gegenüberstellung zur konventionellen Ware herrscht.
BIO funktioniert also demnach nur mit einem „luxuriös“ ausgestatteten Prämienmoloch. Gewirtschaftet wird weiterhin vorwiegend im Interesse der Grundeigentümer, die agrarpolitisch augenscheinlich absolut im Fokus stehen. Sie rangieren gleich neben den "hehren Ansinnen" der Agrarindustrie. Und die Bauern selbst!? - Diese ortet man weit, sehr weit abgeschlagen in diesem Schlachtfeld sämtlicher monetären Begehrlichkeiten.
SCHÖNE HEILE ÖKO-WELT...!
zum Beitrag01.11.2018 , 13:16 Uhr
Vorab, ich möchte mich keinesfalls auf eine Neiddebatte einlassen.
Anlässlich des Medienrummels, der blitzartig um Friedrich Merz als möglichen Parteivorsitzenden der CDU nach Merkel entbrannte, stellte sich mir allerdings die Frage, ob eine solche Persönlichkeit 10, 100, 1.000 oder mehr andere durchschnittliche Arbeitskräfte so ganz nebenbei in die Tasche steckt.
Wer wie er medial publiziert, innerhalb Einzelengagements in der freien Wirtschaft u.a. Tagessaläre von 5.000 € vereinnahmen durfte, muss sich jenseits jeder Neiddebatte der berechtigten Frage stellen, ob sein persönliches Anspruchsdenken mit dem Amt des CDU-Parteivorsitzenden überhaupt noch vereinbar ist. Wie gestaltet sich ein solches Entgelt, nachdem er aktuell kein Bundestagsmandat innehat? Handelt es sich hierbei nun um ein Ehrenamt oder kann sich die CDU einen solchen höchstqualifizierten, insbesondere -dotierten Mann, parteiintern entsprechend entlohnt, wirklich leisten? - Gedenkt Merz aber vielleicht auch, sein mannigfaltiges Pöstchengeschachere unbeirrt fortführen zu wollen?
Neue Wege geht hier ggf. die CDU; unter welchen „christlichen Vorzeichen“ auch immer. - Merz, ein euphorisch gefeierter Phönix, sollte er wirklich gewählt werden; schlimmstenfalls aber auch ein überaus bedrohlicher Sargnagel.
zum Beitrag31.10.2018 , 10:52 Uhr
Jeder 4. Wahlberechtigte hat die Mitte unserer großen Volksparteien in Richtung Grüne u. FDP verlassen.
Protestwähler in deren Reihen zu aquirieren dürfte sich als wesentlich schwieriger gestalten, als jene von der AfD zurückzuerobern. Unser jubilierender Pudel-Krawattenträger im noch immer verharrenden Halali-Modus hat geflissentlich nicht wahrgenommen, dass deren Zenit bereits überschritten sein könnte, schlussendlich auch aufgrund politisch persönlicher Größe seitens unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel, die dahingehend wirklichen Weitblick beweist. Das sollte man ihr hoch anrechnen wollen, ebenso die Tatsache, dass sie sich nicht in Ihre Nachfolge einmischt. Damit wird jedem Speichellecken -zumindest gegenwärtig- eine rigorose Absage erteilt.
Die „C“-Parteien sind damit gegenüber der SPD doch in einem deutlichen Vorteil:
Hier die Protestler aus dem Wagenknecht-Lager zurückzuholen, dürfte sich weitaus schwieriger gestalten; zumal man sich dort mit einer wesentlich mainstream-tauglicheren, eloquenteren Persönlichkeit thematisch auseinandersetzen muss, die sogar das Format Gysi dahingehend bei weitem toppt.
zum Beitrag27.09.2018 , 10:55 Uhr
Widerspiegelt es nicht schon eine nahezu impertinent anmaßende Arroganz, die konventionelle LW innerhalb Deutschlands Grenzen, medial fortwährend in Generalhaftung stehend, derart in die Defensive zu drängen?
Nachhaltige Ökologie - „GAS GEBEN BEIM BREMSEN“ wollte unsere Bundesumweltministerin Schulze. Kurz und prägnant; für unsere mittlerweile entsprechend getaktete, nicht unberechtigt überaus kritisch sensibilisierte Gesellschaft eine äußerst wohlklingend verzückende, glasklare Ansage aus diesem politisch durchaus dazu berufenen Munde, Balsam für sämtliche dahingehend zuhauf aufgewühlten Seelenverwandtschaften in Reihen unserer dekadenten Wohlstandsgesellschaft.
Es gibt sie allerdings tatsächlich, die Chaoten unter den konventionellen Landwirten, die gerade bei diesem umweltpolitisch erträumten Bremsen brutal ausgebremst werden, noch immer, immer und immer wieder, sich dabei ob ihres betriebswirtschaftlich überzeugt gelebten zähen Enthusiasmus eine blutige Nase nach der anderen holen. Gasgeben beim Bremsen ist NICHT gewollt, da hilft bei der aktuellen Tagespolitik einfach nichts außer aufstehen, blutige Nase vorsichtig abtupfen, mit noch mehr Power und gestähltem Willen den Mut zur eigenen umwelt- und energiepolitischen Passion -man mag‘s nicht glauben, diese Worte aus dem Mund eines konventionellen(!) Bauern- nicht verlieren zu wollen.
Ich möchte nicht so elitär vermessen sein, mich da als Einzelkämpfer in der Sache darzustellen! Es schmerzt allerdings besonders, wenn man aus leidvoller Erfahrung dabei hilflos zuschauen muss, dass tatsächlich Steuergelder dafür forciert verbraten werden, um den „wissenschaftlichen Nachweis“ zu erbringen, dass die heutige moderne konventionelle LW für diesen „ÖKO"-Diskurs untauglich ist. - UNTAUGLICH, weil unqualifiziert, ist dabei nicht der einzelne Bauer, sondern sind weit eher jene, die diesen genau dazu machen, selbst wenn sie das auch nur wissentlich zulassen...!
zum Beitrag27.09.2018 , 10:54 Uhr
Widerspiegelt es nicht schon eine nahezu impertinent anmaßende Arroganz, die konventionelle LW innerhalb Deutschlands Grenzen, medial fortwährend in Generalhaftung stehend, derart in die Defensive zu drängen?
Nachhaltige Ökologie - „GAS GEBEN BEIM BREMSEN“ wollte unsere Bundesumweltministerin Schulze. Kurz und prägnant; für unsere mittlerweile entsprechend getaktete, nicht unberechtigt überaus kritisch sensibilisierte Gesellschaft eine äußerst wohlklingend verzückende, glasklare Ansage aus diesem politisch durchaus dazu berufenen Munde, Balsam für sämtliche dahingehend zuhauf aufgewühlten Seelenverwandtschaften in Reihen unserer dekadenten Wohlstandsgesellschaft.
Es gibt sie allerdings tatsächlich, die Chaoten unter den konventionellen Landwirten, die gerade bei diesem umweltpolitisch erträumten Bremsen brutal ausgebremst werden, noch immer, immer und immer wieder, sich dabei ob ihres betriebswirtschaftlich überzeugt gelebten zähen Enthusiasmus eine blutige Nase nach der anderen holen. Gasgeben beim Bremsen ist NICHT gewollt, da hilft bei der aktuellen Tagespolitik einfach nichts außer aufstehen, blutige Nase vorsichtig abtupfen, mit noch mehr Power und gestähltem Willen den Mut zur eigenen umwelt- und energiepolitischen Passion -man mag‘s nicht glauben, diese Worte aus dem Mund eines konventionellen(!) Bauern- nicht verlieren zu wollen.
Ich möchte nicht so elitär vermessen sein, mich da als Einzelkämpfer in der Sache darzustellen! Es schmerzt allerdings besonders, wenn man aus leidvoller Erfahrung dabei hilflos zuschauen muss, dass tatsächlich Steuergelder dafür forciert verbraten werden, um den „wissenschaftlichen Nachweis“ zu erbringen, dass die heutige moderne konventionelle LW für diesen „ÖKO"-Diskurs untauglich ist. - UNTAUGLICH, weil unqualifiziert, ist dabei nicht der einzelne Bauer, sondern sind weit eher jene, die diesen genau dazu machen, selbst wenn sie das auch nur wissentlich zulassen...!
zum Beitrag26.09.2018 , 12:15 Uhr
Gerade „Laptop und Lederhosen“ beinhalten mittlerweile allumfassend die positiven, für wiederum andere vielleicht doch eher negativ zu bewertenden Konsequenzen, wie von Ihnen thematisiert. Jedem einzelnen jeweiligen Nutzer inmitten dieses digitalen Zeitalters werden dabei zeitnah bis selbst ins letzte bayerische Bergdorf hinein Nachrichten des weltweiten Netzes übermittelt.
Die allseits hofierte digitale Revolution macht also auch vor CDU/CSU nicht Halt. Überrascht es Sie nun tatsächlich; diese Reaktion eines doch überaus aufgeklärten Wahlvolkes, das seine Königin ohne Kleider mit ihrer archaischen Entourage umgibt. - Aufstehen oder mit untergehen!?
zum Beitrag26.09.2018 , 10:00 Uhr
Ein „BEBEN“, ...nein, nun wahrhaftig nicht. Dahingehend wird schlichtweg haltlos überzeichnet.
Warum reagiert gerade unsere 4. Macht im Staate allseits in einer derartig wortgewaltigen Schreckhaftigkeit auf die jüngsten Ereignisse!? Es kommt endlich ins Rollen, was der Wähler gemeinhin bereits anlässlich der letzten Bundestagswahl zum Ausdruck gebracht hatte; die Bajuwaren werden dem in Kürze folgen.
Eine funktionierende Demokratie lebt schlussendlich gerade vom Wechsel. Also sind die Zeichen der Zeit zunächst einmal durchaus positiv gesetzt; gerade und im Besonderen, um unseren alternativlosen Alternativen nicht weiterhin absolut sorgenfrei den Weg zu ebnen...
zum Beitrag23.08.2018 , 13:23 Uhr
Eine sehr gute, äußerst berechtigte Frage.
BAUERNVERBAND - Nun, vielleicht weil nicht drinsteckt was draufsteht!?
Eher eine mittelmäßig bis gut getarnte Mogelpackung!?
zum Beitrag23.08.2018 , 09:43 Uhr
...Harren wir im übrigen aufmerksam der Dinge, sollte witterungsbedingt nach bereits 2 schlechten Jahren sich noch ein drittes hinzugesellen.
Die Diskussionsverläufe landauf, landab, werden sich sodann mit ganz anderen Inhalten beschäftigen müssen.
Reale Zahlen, Daten und Fakten kommen dann auf den Tisch.
Böse, böse, was da an „FAKE NEWS“ zu bereinigen sein wird, aktuell deckt man darüber noch den Mantel des Schweigens. - Ein dahingehend bitterböses Erwachsen nähert sich bereits bedrohlich unseren dekadenten Schlossportalen.
Viele Protagonisten wissen dato leider nicht -es sprengte aber auch jedwedes Vorstellungsvermögen- welche Preisabsicherungsmodelle den Bauern bisher förmlichst aufgezwungen werden, wo im Vorhinein bereits festgezurrt ist, werde die entsprechenden Gewinnmargen veratmen darf. Solche „marktwirtschaftlichen Verläufe“ sind mit Unterstützung unseres Bauernverbandes voll eingepreist. - Überwiegend zum Vorteil der Bauern!? - Nun, Sie alle dürfen raten... ;-)
zum Beitrag23.08.2018 , 09:21 Uhr
Mehr als 30% Überschussproduktionen der Bauern in den vergangenen Jahren stehen, so jedenfalls gebetsmühlenartig kommuniziert, zur Verfügung; ein doch ansehnliches Ausgleichspotential innerhalb des aktuellen Dürrejahres!?
Werter Herr Maurin, der von Ihnen in Rede gestellte 25%ige Preisanstieg beim Weizen ist zunächst einmal korrekt, so denn die Bauern jeweils noch über freie Ware verfügen sollten. Den wenigsten dürfte dieses Glück allerdings beschieden sein.
Legt man selbigen bei den Verbraucherpreisen an der Ladentheke dato zugrunde, so sollte man dabei nachstehende Zahlen und Fakten verinnerlichen: Anteilig stecken derzeit gut 0,5 Cent Bauernmarge in einem Brötchen, anteilig knapp 1 Cent in einem Kilo Brot; selbst bei 25% Erzeugerpreissteigerung kein Argument, in den Regalen, an den Ladentheken dem Verbraucher diese „gestiegenen Kosten" durchreichen zu wollen. -Das wäre Lug und Trug in seiner verwerflichsten Form!
Bewirtschafteten die deutschen Bauern fernerhin übrigens ausschließlich ihr Eigentum, hätten wir hier in Deutschland schon im nächsten Jahr ein gigantisches Problem. Rund 9 Mio. Hektar LN würden damit aus der Produktion genommen.
Eben genau jene Eigentümer sind realiter die wahren Profiteure unseres derzeitigen Systems. Unsere größten Landeigentümer träfe das mithin am härtesten.
Man sollte sich redlich vergegenwärtigen, am Eigentum, das in Händen der Bundesrepublik Deutschland steht, partizipieren sich schlussendlich alle Bürger, auch Sie, Herr Maurin, und meine Wenigkeit. Bislang wird das überhaupt nicht thematisiert.
Allenthalben geißelt man fortwährend das klägliche Bauernrestvölkchen in alleiniger Verantwortlichkeit für die mannigfaltigsten Verpflichtungen, für die vielfältigsten Missstände innerhalb unserer Gesellschaft. - Ist das nicht wirklich perfide erheblich zu kurz gesprungen!?
zum Beitrag22.08.2018 , 16:40 Uhr
Agrarsubventionen komplett abschaffen - sofort.
Es ist zu Otto Normalverbraucher augenscheinlich immer noch nicht durchgedrungen, dass dieses alljährliche intensivmedizinische Prämienmodell überall klebrig haften bleibt, nur nicht bei den Bauern selbst. In deren Bilanzen sind diese Zahlungen allenfalls als durchlaufender Posten gelistet. Auch für mich ist im übrigen nicht einzusehen, dass unter den Empfängern nunmehr eine Zech Stiftung mit jährlich weit mehr als 5 Mio. Euronen gelistet ist, um nur ein Beispiel plakativ herauszupicken...
Ungeachtet dessen ist es allerdings in höchstem Maße erschreckend, mit welcher gehässig abschätzigen Termini jene Berufskollegen medial förmlichst überschüttet werden, die eine Dürrekastastrophe wirklich gewaltigen Ausmaßes ereilt. Jeder Bauer mit Herzblut leidet, wenn er nicht weiß, mit was er seine Tiere durchfüttern soll. Ein Kapitalfluss als Tröpfchen auf die vielerorten noch immer brandheiße Erde ist wohl wahrhaftig nicht das, was man sich schlussendlich dabei an Hilfe herbeisehnt...!?
Und mit Verlaub, die Dürre ist noch nicht vorbei. - Nach der Ernte ist vor der Ernte! Als aktiver Landwirt sehe auch ich mich aktuell mit einer Situation konfrontiert, die wir in einer solchen allgewaltigen Auswirkung noch nicht hatten. Bislang habe ich noch nicht einmal eine Stoppelbearbeitung vorgenommen, um extrem schonend mit dem Humusboden umzugehen. Geregnet hat es bei uns noch nicht ein Tröpfchen, was auch das Elend in unseren Wäldern mittlerweile gnadenlos widerspiegelt. Da sind Schäden gesetzt, die sich so schnell nicht wieder beheben lassen. Will oder kann man das Ausmaß der Dinge (NOCH) nicht erfassen?
zum Beitrag08.06.2018 , 09:42 Uhr
Worauf basiert im eigentlichen der Wohlstand aller Bürger der G7-Länder?
Frei nach dem Bibel-Motto:
„Macht euch die Erde untertan...“ (Gen 1,28)
Der gesamte Kuchen, der auf unserem Blauen Planeten zur Verteilung steht, wird allerdings zunehmend kleiner für Einzelne, nachdem immer mehr aufbegehren, hiervon ein entsprechend gerechtes Stück abhaben zu wollen.
Auch die von Trump friedlos zänkisch abklassifizierten „Drecksstaaten“ verweigern zwischenzeitlich entschlossen die eigene Ausbeutung weiterhin tolerieren zu wollen.
In dieser von erheblicher Unsicherheit geprägten Gemengelage, ist eine „Hackordnung“ selbst in Reihen der G7 vollkommen neu zu definieren.
Für die Menschheit war und ist es schlechthin einfacher, danach zu trachten, einen Wohlstand zu mehren, als nur selbst geringe Teile davon abzugeben.
Dahingehend entpuppt sich ein zunehmend gemeinschaftsfeindlicher Egomane „Ich-Donold“ als ungeschickter Zerstörer einer ohnedies schon extrem strauchelnden Weltwerteordnung, baut sich dabei gnadenlos als politischer „Scheinriese“ auf. - „Amerika first“ gegen den Rest der Welt; das kann und wird nicht funktionieren...!
zum Beitrag02.06.2018 , 10:37 Uhr
Die vorstehend gelisteten Summen beeindrucken zunächst einmal massiv; ohne Frage.
Ein gigantisch gefüllter Prämientopf, wo der Löwenanteil bislang im begierig weit geöffneten Schlund all jener verschwand, welche in vorderster Front verantwortlich zeichnen für kolossale Überproduktionen, die ein haltlos übersättigter Weltmarkt nicht aufsaugen kann und will mit der schlussendlich fatalen Konsequenz der direkten Entsorgung von mehr als einem Drittel direkt auf unseren Biomüllbergen, ohne je einen Teller gesehen zu haben - So what!(?)
Wieso nimmt man nicht endlich horizonterhellend geflissentlich zur Kenntnis, dass mehr als 60% der LN nicht mehr vom Eigentümer selbst bewirtschaftet werden? Der heutige vollkommen gläserne Bauer liefert demnach die Prämien also konsequent ab an unsere super bequem auf dem heimischen Kanapee positionierten Sofamelker. Dieselben kennen dahingehend überhaupt kein Pardon! Einer daraus resultierenden Mithaftungsverpflichtung entzieht man sich allerdings äußerst aufgeräumt.
Mithin ist es diesen modernen „Feudalherren“ zunächst einmal per se vollkommen egal, wie "Natur" funktioniert, u.a. Klima- und Artenschutz zeitgemäß definiert werden soll. Extrem auffällig, dass man eine solche Haltung selbst bei unseren kirchlichen Institutionen wahrnehmen muss, was ich zunächst einmal vom christlichen Grundgedanken her als doch erheblich deplatziert erachte.
„Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ (Mt. 6,24) - Die Kirche kann!
Was die zügig voranschreitende Digitalisierung auf unseren Höfen angeht:
„Big brother is watching you!“ (George Orwell 1984)
Damals schwerlich für möglich gehalten, dieses Standardwerk ist brutale Realität geworden. - In der Landwirtschaft ist ein solcher Überwachungsstaat mittlerweile bereits überperfektioniert installiert, wird noch weitaus ambitionierter vorangetrieben. „Wohin soll das ganze noch führen!?“ fragt sich ein Bauer, der sein berechtigtes persönliches Schutzansinnen degoutant mit Füßen getreten sieht!
zum Beitrag01.06.2018 , 10:47 Uhr
Es hat sich über Jahrzehnte hinweg ein extrem luxuriöses, agrarpolitisch forciertes Prämienmaximierungsmodell in Reihen all jener etabliert, die herausragend gut AN der LW verdienen; fließbandartig Milliönchen, Milliarden, Abermilliarden zu scheffeln verstehen.
Die dahingehend straff organisierten grauen Eminenzen in den jeweiligen Lobby-Hinterzimmern werden sich dieser sehr hart umkämpften Pfründe ganz sicher nicht berauben lassen, selbst wenn dabei ein maßgeblicher Stabilitätsanker innerhalb der EU wegzubrechen drohte.
Insofern mag ich kaum glauben, dass man überzeugungsgewaltig mit Schlagworten wie Biodiversität, Ökologie, Nachhaltigkeit, derzeit tonangebend positive Zeichen setzen kann für eine weitreichende GAP-Reform. Alles reine Alibidiskussionen.
Im Grunde genommen gehörte dieses antiquierte Prämienmodell komplett abgeschafft, sowohl für die konventionelle sowie auch für die ökologische Landwirtschaft gleichermaßen. Das jeweilige tumbe kleine Bäuerlein könnte hernach wohl eher zu den absoluten Gewinnern gezählt werden.
Wer aber hat daran wirklich Interesse:
Unsere größten institutionellen Landeigentümer - wohl kaum.
Die Naturschutzverbände?
Der DBV, der schwerverliebt mit der Agrarindustrie in deren Betten kuschelt?
Unsere Flächeneigentümer sämtlichst, die selbst nicht mehr bewirtschaften?
etc. pp.
NOCH FRAGEN!?
zum Beitrag24.05.2018 , 10:21 Uhr
Als dieses Wundermittel Mitte der 1970er Jahre auf den Markt kam -schon damals spottbillig in der Produktion, in der Anwendung jedoch extrem teuer über mehrere Dekaden hinweg (um die 800 DM/ha ) wurde ihm die Absolution inklusive weitreichendem Heiligenschein sofort verliehen. Sind unsere Altvorderen jenen segensreichen Verheißungen in den Hochglanzbroschüren nicht gnadenlos aufgesessen; ein gesundheitlicher Unbedenklichkeits-Persilschein gipfelte sogar in der fatalen Aussage, Glyphosat könne man trinken.
Hat man damit nicht vornehmlich uns Bauern in großem Stile belogen, vorsichtig ausgedrückt, sogar vorsätzlich betrogen? Als Anwender begrüße ich es außerordentlich, dass man die maßgeblichen Gutachten hierzu heute nochmals en détail zerpflückt und wissenschaftlich geordnet vollkommen industrieunabhängigen Gedankenansätzen zuführt. Zu keinem Zeitpunkt überhaupt hatte man die kumulativen Effekte, gerade was vornehmlich einen Anwenderschutz angeht, in entsprechend wissenschaftlichem Fokus.
Wie viele Winzer und Ackerbaukollegen haben in meinem persönlichen Umfeld das Rentenalter nicht lebend erreicht!? Etwaige Ursächlichkeiten wurden bislang seitens unseres bäuerlichen, ohnedies schon kränkelnden Sicherungssystems nicht unbedingt anerkannt, gerade unsere berufsständische Vordenkerelite mauert dahingehend konsequent. Mit Verlaub, äußerst erfolgreich. Bis zum heutigen Tage konnte man einer etwaig in Bewegung geratenden Kostenlawine zumindest vorbeugen und so ferner doch einige dick gepolsterte Chefsessel retten, die ein solches Beben wohl schwerlich überstünden.
So hat Glyphosat für meine Begriffe nicht nur die Gesundheit der Bauern bedroht; mit dem Einsatz einher ging parallel auch zügig ein rasanter Preisverfall über alle unsere Erzeugnisse hinweg, der noch heute Zug um Zug nicht wenige Familienbetriebe in den betriebswirtschaftlichen Ruin treibt. Letztere Aussage beansprucht weltweite Gültigkeit!
zum Beitrag23.05.2018 , 19:34 Uhr
Keinen deutschen Bauern kann man hier auf der Anklagebank positionieren. Unter penibelsten Auflagen ist die Sikkation in der Braugerste schon seit eh und je strengstens verboten, da das Keimverhalten der Qualitätsbraugerste äußerst negativ beeinflusst wäre!
Unsere aufnehmende Hand achtet strengstens auf die Einhaltung dieser Regularien bei Androhung nachhaltiger Sanktionen.
Werter Herr Maurin, recherchieren Sie doch bitte, aus welchen Quellen diese glyphosatbelasteten Braugerstenpartien stammen. Aus Deutschland definitiv nicht.
Allerdings deckt sich unsere internationale Brauindustrie weltweit zu absoluten Dumpingpreisen ein.
Der deutsche Bauer erhält derzeit „stolze“ 17 €/dt. Daraus können unsere Alchemisten aus ihren Braukesseln problemlos um 400 Liter qualitativ bestes bzw. ca. 500 Liter minderwertigeres Bier herstellen. Die Preise für das Endprodukt in den Discountern bis hin zum Münchner Oktoberfest ist den Verbrauchern weitaus besser bekannt als mir.
Ca. 14 €/dt Braugerste gehen nach der Vermälzung bzw. nach dem Brauprozess sofort wieder zurück in den bäuerlichen Futtertrog (z.B. Biertreber, Bierhefe usw.).
Eigentlich dient der deutsche Braugerstenanbauer zu einem Spottpreis seine unverzichtbaren Ingredienzen dieser Industrie an, um nun wieder dem gehobenen Zeigefinger in entsprechender Verantwortlichkeit begegnen zu müssen!?
Nein, dagegen verwahre ich mich als deutscher Bauer mit einem absolut reinen Gewissen vehement. - Hier wäre aber tatsächlich journalistische Recherche u. Ehrlichkeit angebracht, zumal sich der jeweilige Produktionsstandort heute problemlos rückverfolgen lässt unter Zuhilfenahme einer geeigneten Analysemethodik. - Viel Erfolg dabei!
zum Beitrag23.04.2018 , 13:46 Uhr
Zunächst einmal muss die SPD runter vom hohen Ross, um innerhalb der eigenen Reihen zu verinnerlichen, dass sie derzeit einfach nur noch eine Partei ist; eine allenfalls mittelklassige 20-%-Partei, mit weiterhin gefährlich drohendem Absturzpotential.
Das parteiinterne Gezetere, sämtliche bevorzugt öffentlich instrumentalisierten persönlichen Eitelkeiten großzügig auszuleben, haben tiefe Spuren hinterlassen, unverkennbar verdeutlicht, dass eine weithin wahrnehmbare Strahlkraft dieser dereinst großen Volkspartei von Vorgerstern nur sehr vage rudimentär, wenn überhaupt noch, wahrgenommen werden kann.
Wird‘s Nahles nun wirklich richten? - Bedingt, dazu bedarf es tatsächlich einer gehörigen Portion an politisch vor allem auch mutiger Leidenschaft, die man einem solchen kraftstrotzenden „Mannweib“ vielleicht sogar zutrauen möchte, ...sofern sie zunächst einmal den Knigge des guten Benimms herausholt und entsprechend verinnerlicht. - Wünschen wir ihr jedenfalls Erfolg auf ganzer Linie, selbst wenn gewisse Zweifel vorläufig nicht zu beseitigen sind.
Die neu gekrönte SPD-Queen muss nun bei Weitem anspruchsvoller intonieren, sich unter höchstmöglich überzeugendem Einsatz bei ihrer persönlichen „Show must go on“ verlustieren...; ihre infantile Taka-Tuka-Rebellion - Vergangenheit!(?)
zum Beitrag21.04.2018 , 17:32 Uhr
Warum sollte man dem Ackerbauer Rukwied wertvollsten organischen Dünger kostenlos „frei Hof“ sozusagen direkt an die Haustüre liefern? ;-) Damit kann man doch wahrlich weitaus Sinnvolleres anfangen.
Ich, selbst Ackerbauer, ziehe eine andere Form der Auseinandersetzung auf etwas gehobenerem Niveau vor. - Ist das schlimm?
zum Beitrag20.04.2018 , 10:54 Uhr
Sofern gemutmaßte 80% eine aktuell noch belastbare Zahl darstellt, ganz salopp ausgedrückt: Selbst schuld!
Nur die dümmsten Kälber wählen Ihre Schlächter selber. (Bertold Brecht)
...und berappen dafür auch noch sauer verdientes Bauerngeld!
Unsere Parteienlandschaft ist doch so schön bunt, auch ganz ohne unsere fremdenfeindlich getaktete AfD.
zum Beitrag20.04.2018 , 08:52 Uhr
Von 62 Hektar im Schnitt kann derzeit kein Bauer mehr sein Überleben sichern.
Der Wert von Grund und Boden korreliert aktuell schlichtweg einfach nicht mehr mit dem, was auf der Fläche wächst mit der schlussendlichen Konsequenz, dass mehr als 60% der bundesdeutschen Flächen, mit weiterhin steigender Tendenz, vom Eigentümer nicht mehr selbst bewirtschaftet werden; und wenn wir ehrlich sind, fristen diese Sofamelker mittlerweile auch das weitaus gesündere und stressfreiere Dasein.
Für den Liter Milch um die 30 Cent, das Getreide unterhalb der 15-Euronen-Zone/dt, ohne Sozialtransfer geht da also rein gar nichts.
Die größten „Verbrecher“ im Agrarsektor sind übrigens die Brauer, welche ihre Ingredienzen zum Nulltarif auf unseren Höfen abholen. In der Regel werden keine 20 €/dt bewilligt, während man satte 400,00 € nach der Verarbeitung einfährt. Die bei der Vermälzung anfallenden Abfallprodukte fließen als Futtermittel wiederum für 14,00 €/dt zurück in die LW. Grob verkürzt dargestellt.
50.000 Betriebe reichen heute innerhalb bundesdeutscher Grenzen aus, um eine Versorgungssicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten; das Bauernsterben wird deshalb weiterhin einen rasant dynamischen Verlauf innerhalb unserer ländlichen Räume verzeichnen, auch und gerade dank einer „Bauern"lobby -keiner schöneren Metapher könnte sich unser kapitalverschlingendes Agribusiness bedienen- mit seinen willfährigen Bauernverbandsfunktionären in Steigbügelhalterfunktion, diesen übereitlen Frontmännern in schon lächerlichem Gockelgehabe.
Wen erstaunt‘s also noch, dass heute ein Investor mit bequem hochgelegten Füßen im stylischen Manager-Lederchefsessel beim Genuss seiner dicken Zigarre zwischen seinen beißwütigen Zähnen weitaus mehr in der Urproduktion verdient als das kleine Bäuerlein, das auf seinen Feldern, in seinen Ställen ackert bis zum Unfallen!? - Agribusiness as usual! So what.
Ackern wie zu Vaters Zeiten - heute das bäuerliche Auslaufmodell schlechthin.
zum Beitrag29.03.2018 , 08:32 Uhr
Vor unser aller Augen vollzieht sich in dieser Thematik wieder einmal das typisch abgekartete Spiel der Mächtigsten und Reichen innerhalb unserer Gesellschaft, hier beheimatet in Reihen der Pharmaindustrie.
Hanf ist eine uralte Kulturpflanze im mitteleurop. Raum, im Grunde genommen mit besten ackerbaulichen Eigenschaften. Unseren Pharmariesen gelingt es allerdings ganz augenscheinlich tatsächlich, den Anbau in der BRD systematisch zu blockieren.
Dieser klassische Hinterzimmerlobbyismus bremst eine lukrative Anbaualternative für die Landwirtschaft vehement aus, aus vollkommenem Eigennutz.
Wer vielleicht einmal selbst bzw. eine ihm nahestehende Person in der ausweglosen Notsituation war, auf die Schmerzambulanz angewiesen zu sein -austherapierte, vom Schmerz zerstörte menschliche Körperhüllen- der kann vielleicht empathisch nachempfinden, wie katastrophal eine solche höchstrichterliche Entscheidung für jene Personengruppe anmutet. Erfüllt das nicht sogar schon den Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung in mehreren 100.000 von Fällen!? Eine juristische Lappalie mutiert demgegenüber für diese Patienten tatsächlich zur tagtäglichen Existenz- und Überlebensfrage.
Wie krank muss ein solches System also sein, wo einzig die Interessen der Geldmächtigen an vorderster Front rangieren, ausgetragen auf dem Rücken jener Vielzahl nicht selten schon vom Tod gezeichneten Patienten innerhalb unserer Solidargemeinschaft!? - Das ist einfach nur noch pervers!
zum Beitrag19.03.2018 , 10:34 Uhr
Wieso wettert unser Bankenmanagement so vehement gegen Kryptowährungen?
Nun, die totalitären Kontrollmechanismen, derer sich in vorderster Priorität unsere „Bangster“ höchst profitabel zu bedienen wissen, die gesamte Finanzbranche schlechthin, welche sich mittels Werten, aus dem NICHTS geschaffen, die hernach noch schneller auch wieder ins Nirwana entfleuchen, sieht solche zunehmend fragil ausgestalteten Machenschaften im Zuge der Kryptowährungen-Revolution extrem gefährdet.
Wo sind denn deren Chefdompteure anzutreffen!? - In welchem „First State“?
Eine störfrei nahtlose Kontrolle entgleitet somit gerade diesen überaus einflussreichen Finanzmogulen, weil selbige in persona schlichtweg vollkommen verzichtbar werden. Armselig entblößt steht man da, wie jener König mit seinen neuen Kleidern.
Die Finanzindustrie erachtet ein impulsgebendes Leben in seiner gesamten Betriebsamkeit ohne selbiger maßgeblichen Zutuns als undenkbar; diesen virtuellen Zugriff in beide Hosentaschen der kleinen Leute, selbst wenn diese fast schon leer sind.
Es kann jedoch wirklich nicht weiterhin ignorant weggeschaut werden, dass nicht einmal 100 mächtige Superreiche über die gleichen Vermögenswerte verfügen, wie die ärmere untere Hälfte der Menschheit weltweit. Fatales Ungleichgewicht - Tendenz steigend. Da läuft zwischenzeitlich etwas gehörig vollkommen aus dem Ruder. Mithin muss eine solche „Gerechtigkeit“ äußerst dringlich schleunigst auf den Prüfstand mitsamt den willfährigen Steigbügelhaltern eines solchen extrem pervertierten Systems schlechthin.
Wie wurde der Grundsatz „vor dem Gesetz sind alle gleich“ brutal ad absurdum geführt...!?
zum Beitrag18.03.2018 , 17:25 Uhr
„Goldei-Regel“ von dereinst:
„Wer nichts wird, wird Wirt.“ - Heute erweitert: „Wenn‘s selbst zum Wirt nicht taugt, dann geht‘s eben in die Politik...!“
Keine Ausbildung hierzulande legt einen solchen Blitzstart hin; nach oftmals nur 3-monatiger Wahlkampfperiode wird hernach siegreich der „BürgerMEISTERTITEL“ verliehen, honoriert mit einem beachtlichen Salär, strandet doch ein solcher 2000-Seelen-Häuptling sofort in der Besoldung A14.
Wozu andere Jahre benötigen, geht das in der Politik „rucki zucki“. Die große Klappe ersetzt dabei nicht selten die entsprechende Fachkompetenz, und das über die jeweiligen Hierarchien hinweg. - So what!
Dennoch ist genau aber die Besoldung in der Tagespolitik das eigentlich große Problem:
Für eben jene, die eine solche einstreichen, ist diese in Abhängigkeit von der erbrachten Leistung viel zu hoch angesiedelt; die wirklichen Koryphäen aber, die ein solches Amt wünschenswert anstreben sollten, sehen anderweitig leider weitaus bessere berufliche Perspektiven....
zum Beitrag13.03.2018 , 19:18 Uhr
Nochmals zur allgemeinen Klarstellung; keinesfalls in einem verfälschenden Ansinnen, den „Schwarzen Peter“ von den Bauern gänzlich wegzuschieben:
Sämtliche Stallsyteme wurden an Universitäten -innerhalb staatlicher Elfenbeitürme, auf die in der Thematik niemand in berechtigt kritischer Fragestellung dato herantritt- entwickelt und getestet, hernach in jeweiligen Genehmigungsverfahren mit Null Toleranz Abweichung in die Umsetzung gebracht. Hierzu wurden den „bäuerlichen Unternehmern“ seitens der Administration „Schubladenpläne“ zur Hand gereicht, unter Inrechnungstellung von Planungs- u. Genehmigungskosten, angesiedelt zwischen 10-20 Prozent. Die bauliche Umsetzung streng überwacht.
Natürlich hat jeder dieser Bauern selbiges Invest -die modernen „wirtschaftlichen Megaställe“ in der Regel einst im hohen 6stelligen, heute eher im 7stelligen Bereich, getätigt, getreu der berufsständischen Maxime eben „wachse immens oder weiche“.
Und bitte, um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, ich, selbst konventioneller Ackerbauer, stehe hier nicht als Verfechter von tierischer Qualzucht!!! - Dagegen gilt es rigoros vorzugehen und sofern nachweisbar, selbige unverzüglich auch sofort einzustellen.
Mit einer neuen Tierwohllabelskala mit „Noten“ von 1-3!? Entschuldigen Sie bitte, wenn ich dazu nur sanft lächeln möchte. Ersetzt dieses realiter sinnvolle Kontrollmechanismen oder ist das weit eher eine Besänftigung erregter Verbrauchergemüter, die dennoch auf das saftige Fleisch auf dem eigenen Teller nicht verzichten möchten und daher die Kasse in den Discountern auch weiterhin klingelt!? Die Komplexität in der Thematik geht fachlich darüber hinaus u. erfordert weit mehr Tiefe. Für jeden Laien wohl kaum vorstellbar, dass aktuell oftmals nur 5,00 € pro Schwein darüber entscheiden, ob der Bauer schwarze Zahlen schreibt oder nicht. Eine unverzichtbare Ökonomie in den Ställen wird wohl jeder Verbraucher, mit gesunden Denkstrukturen ausgestattet, schwerlich wegdiskutieren können.
zum Beitrag13.03.2018 , 10:04 Uhr
Diese Frage trifft den Nagel auf den Kopf:
Das kleine tumbe, treudoof lemminghafte Bäuerlein hat die in der Kritik stehenden Stallsysteme im eigenen Cerebrum vorab weder geistig entwickelt noch hernach in der Praxis eigenständig umgesetzt.
Die Förderstrukturen hatten in den letzten Dekaden eine Verantwortlichkeit innerhalb jener Reihen, die nun in der Masse der Ankläger versteckt, den medial anklagenden Fingerzeig in Richtung Bäuerlein vollziehen, das man ablenkend zweckmäßig auf der Anklagebank positioniert.
Wer nimmt diese Wissenschaft in den Hochburgen unserer Universitäten sowie in Umsetzung derselben unsere gigantische Beamtenarchitektur, die sich daraus komfortabel speist, mit in die Verantwortung!?
zum Beitrag13.03.2018 , 09:50 Uhr
Der äußerst dynamische, politisch übermotivierte Jens Spahn nimmt sich schlichtweg viel zu wichtig.
Dabei muss er allerdings aufpassen, dass er nicht blindlings in das offene Messer unserer Kanzlerin läuft.
Die Demontage seiner Person setzt doch bereits ein, noch bevor er sein Amt überhaupt angetreten hat...!!!
zum Beitrag13.03.2018 , 08:15 Uhr
Genau eben solche Diskussionen münden auf direktem Wege dahin, dass immer mehr Tierhalter hierzulande aktuell ihre Stalltüren für immer verriegeln.
Gehen Sie wirklich davon aus, dass nach dem letzten betriebswirtschaftlichen Tod eines solchen der Fleischkonsum in der deutschen Küche eingestellt wird!? - Welche Qualzuchten landen dann im Topf?
Die Landwirtschaft innerhalb der BRD hat mittlerweile im generellen einen so schweren Stand, dass nicht wenige Bauern nahe dem Rentenalter sich berechtigterweise sehr sorgfältig überlegen, ob es dem intelligenten Nachwuchs auf unseren Höfen noch zuzumuten ist, unter solchen desaströsen Lebensbedingungen ein Dasein bis zum Lebensende fristen zu müssen. Es gibt sie zuhauf, die wahrlich besseren Perspektiven, in erster Linie im urbanen Umfeld.
Eine gesellschaftlich forcierte blindwütige „Bereinigung“ unseres bäuerlichen Umfeldes wird sodann aber im Besonderen IHNEN, jedem einzelnen Verbraucher, die wir nun einmal alle sind, gnadenlos diktieren, WAS(!) auf den Teller kommt. - GEGESSEN wird, was GELIEFERT werden kann!!!
Im übrigen, auf den stylischen Hybriden vor der Haustüre sind aller Augen gerichtet, wohingegen die Draufsichten auf die jeweiligen Teller hinter diesen Fassaden der Öffentlichkeit verwehrt bleiben. „Billig - billiger - spottbillig“ rangiert hier noch immer an vorderster Front, da kochen viele vorwiegend diesen schnöden „Einheitsbrei“!!!
Die Moral obsiegt erst dann wieder, wenn‘s Bäuchle gut gefüllt ist.
zum Beitrag25.02.2018 , 17:49 Uhr
Was Jens Spahn qualifiziert!? - Wissen Sie das wirklich nicht?
Wir haben es da mit eben einem jener Kieselsteine unserer derzeitigen deutschen Politik zu tun:
Beißwütig zäher Karrierewille gepaart mit der unverzichtbaren Fähigkeit, Seilschaften zu knüpfen, rangiert absolut vor jedweder Fachkompetenz.
Wir sprechen hier von einem wirklichen Allrounder, der somit also für jedes wichtige Amt kompatibel ist... ;-)
zum Beitrag22.01.2018 , 11:33 Uhr
Darf man Vorstehendes vielleicht unter alternativen Fakten einordnen!?
Erzielen 60% der da viel gepriesenen Betriebe wirklich ihr Einkommen auf eigenen Höfen oder wird viel eher bereitwillig außerlandwirtschaftliches Einkommen in diese Betriebe transferiert!?
Unserem werten DBV sei die Frage gestattet, WAS viele Betriebsleiter zu dieser „vorzeigbaren“ Umstellungswilligkeit bewogen hat. - Der unverzichtbar geistige Wandel hat sich in den meisten dieser Köpfen nicht tatsächlich vollzogen, weit eher die betriebswirtschaftliche Not, dass man als konventioneller Betrieb am sogenannten „volatilen Weltmarkt“ kaum mehr überlebensfähig ist. Insofern wurde selbstredend der „Ökö-Überlebenswille“ schlagartig in solchen Köpfen extrem befeuert.
Mit welcher Konsequenz!?
Nun..., der eine oder andere Eigentümer wird nun plötzlich wieder selbst zum Antragsteller. - Gibt es dazu derzeit noch keine belastbaren Zahlen?
Schlussendlich stellt sich zudem die maßgebliche Frage, ob die ca. 9000 Ökobetriebe nicht weiterhin dem Prekariat zugeordnet werden müssen, da man einzig mit den entsprechendenalljährlichen staatlichen Transferleistungen die eigene Überlebensfähigkeit abfedert, allerdings ein Erfolgsmodell auf Zeit.
Soooo rosig sieht es auf allen Höfen sowieso nicht aus; ganz gleich ob ökologisch oder konventionell bewirtschaftet.
War unsere DBV-Elite an den vergangenen 2 Tagen unfähig, sich an der nachstehenden Diskussion zu beteiligen oder hat man sich anstelle dessen lieber auf der Grünen Woche das Bäuchlein kostenlos vollgestopft!?
zum Beitrag21.01.2018 , 17:16 Uhr
Trinkwasser benötigt jeder Mensch 2-3 Liter täglich, über die Wasserleitungen werden im Durchlauf täglich 130-150 Liter/Person als Verbrauch von unseren Kommunen erfasst u. somit auch abgerechnet.
Regt DAS nicht zum Nachdenken an!? - Was läuft DA bei UNS im eigentlichen nicht ganz so richtig!?
Nachdem die neue Düngeverordnung nunmehr greift, wird diese Überarbeitung auch die Verbraucher gewiss treffen, diese Prozesse sind bereits im Laufen, ohne dass man davon Kenntnis erlangt:
Die urbane humane Gülle wurde bislang, wohl von der breiten Öffentlichkeit so nicht wahrgenommen, größtenteils billigst auf unseren landwirtschaftlichen Nutzflächen entsorgt. Dieser „ nachhaltige Naturkreislauf“ ist so jetzt nicht mehr gewünscht - DAS hört nun schlagartig auf! ...Und kostet!
zum Beitrag21.01.2018 , 16:53 Uhr
...Zumindest subjektiv gesehen entsteht zunächst dieser Eindruck.
Objektiv betrachtet, könnten die Milliarden, die aktuell als durchlaufende Posten über unsere Bauernkonten gießkannenartig direkt durchgereicht werden, an anderer Stelle unter sozialen Aspekten vielleicht weitaus gerechter umgeschichtet werden.
Ähnlich wie derzeit beim Brexit wird das böse Erwachen allerdings erst im Nachgang erfolgen, wenn man gesichert sodann beurteilen kann, dass man einzig gegenstandslosen Heilsversprechen aufgesessen sein wird.
zum Beitrag21.01.2018 , 16:38 Uhr
Wenn Menschen Ihres Schlages die herbeigesehnte Agrarwende und damit IHR „modernes Weltbild“ nach den eigenen Vorstellungen auszugestalten wüssten, so dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Neolithikum die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder widerspiegeln!?
Sind Sie froh, dass sämtliche tumbe Bauern nicht annähernd so viel „leeres Stroh“ dreschen, wie Sie es mit Ihren Worthülsen produzieren. - Die vorstehenden Diskussionen erübrigten sich ansonsten schlagartig; selbst innerhalb unserer Gunstregionen, die nun schon über einen sehr langen Zeitraum luxuriöse Überschüsse produzieren, um nicht nur die Mitglieder einer spätrömischen Dekadenz satt zu bekommen, würde durchgängig Schmalhans als Küchenmeister seinen Kochlöffel schwingen!
...Die Überlebenswahrscheinlichkeit eines von einer solchen impertinenten Arroganz geprägten „Intellektuellen“ war im Neolithikum im übrigen nicht allzu hoch; sehr zur Freude des leider ausgestorbenen Smilodon. ;-)
zum Beitrag20.01.2018 , 21:07 Uhr
Erwecke ich bei Ihnen tatsächlich den Eindruck, dass ich mich einzig in der Vogelstraußtaktik übe und mich in einem insbesondere für die konventionellen Berufskollegen unabwendbaren Schicksal wehrlos ergeben habe...!? - Wer für die eigene Überzeugung nicht kämpft, der hat schon verloren!
zum Beitrag20.01.2018 , 20:54 Uhr
Ich muss schon etwas schmunzeln, wenn sie treffsicher zu mutmaßen wagen, wo ich am 24.09.2017 meine Kreuzchen gesetzt habe... ;-)
Nun, it does't matter, Irren ist eben auch allzu menschlich.
zum Beitrag20.01.2018 , 20:46 Uhr
Ich für meine Person darf in tiefster ehrlicher Überzeugung behaupten, dass Sie meine Worte augenscheinlich grundlegend fehlinterpretiert haben könnten!!!
Hass ist im übrigen ein so intensiv aggressiv ablehnendes Gefühl, das ich keinem anderen Mitmenschen gegenüber jemals empfinden möchte; ...auch und schon gar nicht, wenn diese mit meiner Meinung nicht unbedingt d'accord gehen. - Gerade der Respekt Andersdenkenden gegenüber ist mir persönlich ein großes Anliegen!
Es wäre wünschenswert, wenn sich auch andere zu solchen verheerenden Emotionen niemals hinreißen lassen würden...!!!
zum Beitrag20.01.2018 , 15:16 Uhr
Unterliegen nicht selbst die meisten Kommentatoren hier bei taz einem Irrglauben, ausgestattet mit einem äußerst lückenhaften Wissen, welchem Zwangsdiktat seitens der Administration wir Bauern realiter ausgeliefert sind!?
Es scheint zumindest bei vielen Bürgern bis heute nicht ins Bewusstsein vorgedrungen zu sein, dass jeder Versuch, dato Non-Food-Erzeugnisse vom Acker an eine Marktreife heranführen zu wollen, noch in den Kinderschuhen steckend, sofort brutalst torpediert und platt gemacht werden.
Mit dem Bewusstsein ausgestattet, WER solche Hinterzimmerbeschlüsse absegnet, würde wohl auch Ihnen förmlichst die Haare zu Berge stehen lassen.
Wer sich als Bauer in eben diesem Sektor bewegt und sich gedanklich aus dem bäuerlichen Schneckenhaus herauswagt, muss enorm aufpassen, dass er nicht vom persönlichen Bankrott bedroht wird;...die entsprechend einflussreichen Tentakel sind wirklich hochaktiv...! - Es gibt mehr als genug Bespiele, die diese traurigen Korruptionsspielchen beispielhaft untermauern.
So manche TA z.B. ist hierfür ein maßgebliches, bestens geeignetes hinterhältiges Instrument..., und und und!
zum Beitrag20.01.2018 , 14:36 Uhr
Die Subventionierung von endlichen fossilen Treibstoffen ist ein „Schwachsinnsmodell“, da stimme ich Herrn Maurin zu; schließlich wachsen auf unseren Äckern ökologisch nachhaltigere Selbstzündertreibstoffe, allerdings bisher ohne das staatliche Dagobert Duck‘sche Zapfsäulen-Modell, weshalb man eine entsprechende Ausschöpfung von vielen Seiten erfolgreich bislang kontinuierlich zu unterbinden weiß; zu Lasten leider von Mensch, Tier und Natur!!! - Unsere Ökos lassen sich argumentativ da aktuell auch vor den falschen Karren spannen!
Der Staat im übrigen, greift ungeachtet dessen bereits DREIFACH mit einem stattlichen Sümmchen, angesiedelt zwischen 30,00-50,00 Euronen pro Hektar in unsere leere Bauernhosentaschen, von der Öffentlichkeit so jedoch nicht wahrgenommen. - Ist das nicht Effizienz pur!?
Ein weiteres Thema: Die Giftigkeit von Nitrat unterliegt nach wie vor einer wissenschaftlichen Beurteilung nach Erkenntnissen, die in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zeitlich einzuordnen sind. Es empfiehlt sich hier vielleicht aus rein objektiver Sicht der Dinge nochmals ein wissenschaftlich erweiternder geistiger Tiefgang...!
Unsere clevere Industrie, die sich rund um diese Nitratproblematik kapitalfressend aufgebaut und etabliert hat, weiß eine wissenschaftliche „Neubewertung“ sicherlich aus nachvollziehbar besten Gründen rigoros zu verhindern...
Ein Problemfeld, das Sie werter Herr Maurin, vielleicht gedanklich NOCH vernachlässigen, allerdings nicht ausblenden sollten, ist die Klärschlammproblematik, die gerade von der Entsorgung unserer urbanen humanen Gülleaufkommen schlagartig erwächst.
Hier werden sich vor unseren kommunalen Wasserwerkern im Nachgang zur neuen Düngeverordnung sehr zügig mannigfaltige Problemfelder aufbauen, die es rasant abzuarbeiten gilt, ...und eine solche Kostenlast wird auch jeden einzelnen Verbraucher sehr empfindlich treffen, in nur kürzester Zeit!
zum Beitrag20.01.2018 , 14:31 Uhr
Warum geht man davon aus, dass die LW in Ausschließlichkeit Nahrungsmittel produzieren muss in verbindlicher Basta-Manier!?
Gibt es vielleicht ein Naturgesetz, dass dem so sei!?
Intelligente Alternativen gäbe es bereits zuhauf, die auch und im Besonderen ökologisch nachhaltig jedem Verbraucher zugute kämen. - Das aber übersteigt de facto aktuell noch sehr viele Vorstellungshorizonte, leider
zum Beitrag20.01.2018 , 14:23 Uhr
Vor gerade einmal 10.000 Jahren -ein Wimpernschlag nur innerhalb der Historie des Homo sapiens- haben sich im vorderen Orient die ersten Hochkulturen entwickelt. Das war nur möglich, weil es der Menschheit gelungen war, über eine verfügbare pflanzliche Produktion sich für die ganzjährige Ernährungssicherung entsprechend bevorraten zu können. In der Menschheitsgeschichte ein wirklich gewaltiger Quantensprung; zumindest für jene, die einen solchen geistig erfassen...
Diese Entwicklung ziehen Sie hier nun ins Lächerliche!? - Es ist absolut beschämend, sich von Zeitgeistern mit einem solchen rudimentären Wissenshorizont beleidigen lassen zu müssen, ob nun wissentlich und wollentlich spielt dabei zunächst einmal eine absolut untergeordnete Rolle!
zum Beitrag20.01.2018 , 09:32 Uhr
60 % unserer LN in der BRD mit weiterhin steigender Tendenz, insbesondere in Richtung außerlandwirtschaftliche Investoren, befinden sich im übrigen nicht mehr im Eigentum der Landbewirtschafter selbst. (MUNICH RE, ZECH Stiftung u.a. lassen grüßen!)
Fordern Sie, werter Herr Maurin, eine Trendumkehr, damit jeder Eigentümer selbst seine Flächen wieder bewirtschaftet, nach den Ihrigen Vorstellungen...!
Die vor- und nachgelagerte Agrarindustrie, bestens vernetzt in unheiligen Allianzen, denen insbesondere unsere berufsständische Vertretung als deren führende Köpfe vorstehen -da gehe ich mit Ihnen absolut d‘accord- hat aktuell keinen Grund zum Jammern, wenn, meldet man sich allenfalls prophylaktisch mit einem Inbrunst-Jammerton aus dem Hintergrund medial zu Wort, weil dies schon „zum guten Ton“ gehört.
Angesichts der Millionen- u. Milliardenbeträge, die bei solchen Konzernegeschäftsmodellen kunterbunt routiniert, in souverän narzisstischem Gebaren über die jeweiligen Managertische hin- und hergeschoben werden, spricht dazu eine eindeutige Sprache. Bandaktuell: der Nestlé-Ferrero-Deal...!
Wenn es wieder „MÜLLERT“, können auch Sie, werter Herr Maurin erahnen, auf welche Schweizer Konten europäisches Subventions-Bauerngeld ungebremst abwandert, ein weiteres Beispiel von vielen, wo man bis heute die agrarpolitische Notbremse nicht gezogen hat...! - WARUM!?
21 Cent von jedem Euro gönnen SIE, Herr Maurin jedem Bauern. - Ihre Rechnung geht so wirklich nicht auf!!! Es mag einige wenige Nischenprodukte geben, wo Ihr Modell in Ansatz gebracht werden darf; 90% unserer bäuerlichen Roherzeugnisse jedenfalls schreiben diesbezüglich leider desaströse Realitäten auf unseren Bauernkonten. - Als Krönung ist da in vorderster Front unsere deutsche „Einheitsblörre“ zu listen, gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot mit ausgelobtem „Weltkulturerbe-Charakter“... Jaaaa....! Diese Gerste kommt nicht selten spottbillig über den einen oder anderen Teich, Glyphosat-gestählt, direkt in unsere
zum Beitrag20.01.2018 , 09:30 Uhr
„Gemeine Bauern“, Herr Maurin. Lässt ein solcher neuerlich verbaler Seitenhieb nicht eher Attacke als den Freund an unserer Seite erahnen!?
Die Spezies der lemminghaft treudoofen Bauern folgt dato einzig den Vorgaben einer wissenschaftlichen Lehre über Dekaden hinweg, die hernach willig begleitend von einer mittlerweile perfektionistisch ausgereiften, gigantischen Administrationsarchitektur für jeden gläsernen deutschen 2000%-Bauer brutale Realität geworden ist. Wer sich solchen aufoktroyierten Maßgaben und Verordnungen auf dem Acker oder in den Ställen wehrhaft entziehen möchte, wird schon in der Ausbildung -von den Berufsschulen bis hin zu den Hochschulen- Opfer der Durchfallquote. Nehmen Sie das bitte zur Kenntnis, Sie intervenieren wieder einmal bei den falschen Adressaten!
Die Technisierung hatte im übrigen zur Folge, dass das eine Drittel an Erzeugnissen, das vormals für die tierische Zugleistung benötigt wurde, heute wegfällt. Unser Überangebot, das zuletzt nicht auch dadurch einen Markt sucht, ist politisch sogar gewollt!!! Der Klimawandel spielt dem augenscheinlich positiv in die Karten!? - Nahrungsmittel MÜSSEN spottbillig sein und auch bleiben! Schon unsere römischen Imperatoren wussten das zu nutzen. Dabei ignoriert man hinter vorgehaltener Hand gerne, dass mittlerweile mehr als ein Drittel einen Teller erst gar nicht mehr erreicht, sondern vielmehr direkt auf einem riesigen Biomüllberg entsorgt werden muss; sehr zur Freude unserer Müllmafia.
Wir haben unsere Weltmeere dabei mit unserem Plastikkonsum hemmungslos überfrachtet, nun rächt sich eine solche ruinöse menschliche Ignoranz mit Microplastiken, die aus den Tiefen der Weltmeere den Weg direkt zurück auf unsere Teller suchen...! - Wen hat das bislang überhaupt nur randständig tangiert!?...
zum Beitrag30.12.2017 , 09:33 Uhr
Werter Diskutant, Sie umreißen Gegebenheiten auf einem Planeten UTOPIA, wo es augenscheinlich keine Grenzen, keine Regeln gibt. Das setzt allerdings eine Zukunft voraus, wo sämtliche Erdenbürger nicht erst von Geburt an, sondern bereits zum Zeitpunkt der Vereinigung absolut gleichstellt, ausgestattet mit exakt deckungsgleichen Eigenschaften, das Licht der Welt erblicken. Ansonsten funktioniert IHRE linkslibertäre Sicht der Dinge nicht! Stellen Sie sich Ihr Verteilungsprinzip zunächst einmal nur in unseren Wüstenregionen auf unserem blauen Planeten plakativ vor...! - Wünschen wir uns solche Einheitsgenpoole mit willkürlicher Gestaltungsfreiheit Einzelner also tatsächlich; ich bestimmt NICHT! Die Evolution hat solche Mechanismen bisher jedenfalls nicht hervorgebracht, ansonsten hätten wir das Einzellerstadium schon vor Urzeiten -angeblich bereits vor 3 Mrd. Jahren- nach heutigem Kenntnisstand niemals verlassen. Vielleicht werden Ihre Vorstellungen einmal real - nach einem verheerenden Armageddon...!
zum Beitrag29.12.2017 , 13:38 Uhr
Nun, als konventioneller Ackerbauer verstehe ich diesen Negativ-“Ehrenpreis“ keineswegs als Auszeichnung für den Bauernstand. Mit Rukwieds Statement kommt allerdings wieder einmal glasklar zum Ausdruck, wie weit dieser Verbandsfürst sich vollkommen abgehoben von seinem Bauernklientel entfernt hat, welches er augenscheinlich nur noch als bloßes willig beitragszahlendes Elektorat zu schätzen weiß. - In der vergangenen Nacht hat ICH-DONALD auf internationalem Parkett die eigenen Gefolgsleute brutalst verhöhnt, wenn er dem Osten seines Trump‘schen Imperiums nahelegte, sich über den Jahreswechsel in warme Bekleidung zu hüllen, da die Klimaerwärmung offensichtlich eine Winterpause eingelegt habe. Selbst am fatalsten Umweltskandal hat die wortgewaltige NABU-Stimme verstohlen vorbeigeschiehlt, den immer noch ausufernden DIESELGATE zum augenscheinlich inexistenten Umweltskandal erster Güte erklärt und anstelle dessen Rukwied auf den Umweltverschmutzer-Ehrenthron „gepflanzt“. Wen wundert‘s also, dass diesem angesichts alternativer, weitaus illusterer Konkurrenz der eigene Kamm derart anschwillt. - Selbst ein Olaf Tschimpke kann im übrigen die Verschmutzung durch unseren Individualverkehr zu Land, Luft und Wasser, die vielfältigsten industriellen Verschmutzungen, eine in diesem Zusammenhang bislang kaum thematisierte Lichtverschmutzung etc. pp. (hier könnte seitenweise ergänzend gelistet werden) fernerhin kaum mehr glaubwürdig wegdiskutieren wollen. Ein derzeit 1,5%iges Bauern-Restvölkchen, Tendenz weiterhin fallend, in Reihen unserer dekadenten Wohlstandsbevölkerung wird die mannigfaltigen Herausforderungen jedenfalls alleine kaum stemmen können. - Ja, die LW ist dabei ein Puzzleteilchen von vielen, unbestritten, u.deshalb zur Übernahme entsprechender Verpflichtungen jederzeit bereit, nicht zuletzt auch im absoluten Eigeninteresse, was unserem Bauernfürsten geflissentlich wohl entgangen zu sein scheint!!!
zum Beitrag16.12.2017 , 07:31 Uhr
Genau Ihr Statement bringt die Scheinheiligkeit dieser exzessiv geführten Debatte zum Ausdruck, wonach die konventionellen Bauern allesamt in einer fatalen alternativlosen Abhängigkeit von diesem einen Wirkstoff stehen. In der BRD, selbst europaweit, in einer großen Zahl sicherlich nicht, wohl einzig die weltweiten Agro-Giganten, für die Sie hier eine Lanze brechen müssen...
zum Beitrag14.12.2017 , 09:03 Uhr
Meine Vorfahren konnten ohne Glyphosat wirtschaften; auch ich kann durchaus Verzicht üben. Dennoch schrammt ein deutscher Alleingang in der Sache unehrlich komplett an der avisierten Zielsetzung vorbei: 4.000-5.000 Tonnen Glyphosat in der BRD / Tendenz stark fallend versus knapp 1 Mio. Tonnen Jahreseinsatz weltweit / Tendenz steigend! Mit Verlaub, um die 50 % der Nahrungsmittel auf unseren Tellern stammen nicht aus der deutschen Urproduktion. Gilt ein ökologisches Schutzansinnen im übrigen, wie gerne in diesem Zusammenhang explizit hervorgehoben, einzig für die heimische Flora und Fauna!? Auch ein Herr Maurin verkennt, dass mehr als 60% der bundesdeutschen LN nicht mehr vom Eigentümer selbst bewirtschaftet werden. Und letzterer wichtet in erster Linie den schnöden Mammon. Traurig vielleicht, jedoch leider wahr! - Im übrigen muss ich erhebliche Wissensdefizite in Bezug auf eine ökologisch nachhaltige konventionelle LW, die eine Ökonomie zu keinem Zeitpunkt jedoch ausblenden darf, attestieren. Und dennoch finden viele dieser Ungereimtheiten brandgefährlich in der Sache weiterhin marktschreierisch Verbreitung. - Stichwort „Bauern-Attacke“, sehr geehrter Herr Maurin...
zum Beitrag13.12.2017 , 13:47 Uhr
Unser bayerisches Käpsele Schmidt hat im Alleingang auf EU-Ebene zunächst einmal für die nächsten 5 Jahre Fakten geschaffen. National stricken wir nun blindwütig mit heißer Nadel den Glyphosat-Ausstieg in rasanter Eigendynamik. Und wie handhaben wir mithin die weltweit alljährlich verbleibenden Restmengen von immerhin knapp 1 Mio. Tonnen, die fließbandartig auf unseren heimischen Binnenmarkt und damit direkt auf unsere Teller drängen!? In der BRD beginnt man übereifrig mit dem Dachdecken, noch ehe ein solide tragendes Fundament überhaupt errichtet wurde. Darf man dafür über jedwede Zweifel erhabenen Weitblick tatsächlich bescheinigen wollen? Die mannigfaltigen Problemstellungen löst man SO(!) jedenfalls nicht. Ich kann eine mitmenschlich soziale Verantwortlichkeit, die eine entsprechende Moral und Ethik im Denken und Handeln über unsere deutschen Grenzen hinaus zum Ausdruck brächte, bei diesem Alleingang jedenfalls nicht erkennen. - Ich-Donald wird für seinen äußerst fragwürdigen America-First-Aktionismus weltweit durchgängig getadelt. - In der Thematik Glyphosat zeigt man uns konventionellen Bauern anklagend den ausgestreckten Zeigefinger u. wohin weisen die weiteren 3 Finger dieser Hand!? - Ich erwarte äußerst gespannt, was unsere NGOs nun zu initiieren gedenken, um eine Vielzahl von deutschen Verbrauchern vor Glyphosat auf dem Teller allumfassend zu schützen. Ein dahingehender Erfolg zeichnet sich bislang jedenfalls keineswegs ab!!!
zum Beitrag05.12.2017 , 11:43 Uhr
Gretchenfrage: Wieso, bitte schön, muss ein berufsständischer Vertreter des bäuerlichen Prekariats in einer solchen Talkrunde die wirtschaftlichen Interessen unserer Agrarchemieriesen argumentativ in Szene setzen!? Sich für jene handverlesenen weltweiten Konzernstrukturen mächtig ins Zeug legen, die sich mit dem Wirkstoff Glyphosat u.a. eine goldene Nase verdienten, dabei astronomische Milliardenbeträge nun in ihren bestens gefüllten Dagobert-Duck‘schen Schatzkammern gebunkert wissen dürfen!?
Erkennt selbst das „grüne Käpsele“ Ebner nicht den doch brisanten Irrsinn der aktuellen Stunde!?
Sämtliche „Bauern-Junkies“ fanden sich selbstredend generalverdächtig allesamt wieder auf der medialen Anklagebank positioniert; nicht einmal eine entsprechend intellektuell sachkundig befähigte Bauernstimme durfte ihnen Gehör verschaffen, während die eigentlich zu attackierenden Wirtschaftszweige sich beruhigt hämisch grinsend in ihren Hinterzimmern genüsslich die Hände reiben durften.
Ich kann mich des Eindrucks langsam nicht mehr erwehren, dass unsere Bauernverbandslobby für uns Bauern mehr als vollkommen verzichtbar geworden ist. Verbranntes Geld - verbrannte Erde! Jeder, aber wirklich jeder, darf innerhalb unserer dekadent reichen Industrienation den verbalen Knüppel gegen die Bauern vollkommen unbedarft schwingen, ... und wir sind dabei zur absoluten Wehrlosigkeit auch noch verdammt. - Verquere demokratische Freiräume!
zum Beitrag03.12.2017 , 22:24 Uhr
Warum kämpfen Sie anstelle dessen nicht leidenschaftlich dafür, dass die Bauern OHNE Prämien überlebens- u. betriebswirtschaftlich existenzfähig sind!? Entspricht es vielleicht weit eher Ihrer Weltanschauung, dass man uns dem Prekariat zuordnen darf? Diese Grundsatzdiskussion führen wir nur, weil aktuell eine LW betrieben wird, die die Menschheit mehr als satt macht. Ein hier derzeit eindeutiges Verteilungsproblem ist nicht die Baustelle des einzelnen kleinen tumben Bäuerleins.Wenn Sie Pflanzenschutzmittel generell ablehnen, so wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an jene Adressaten -unsere intellektuell befähigten Eliten im administrativen Umfeld sowie in den Elfenbeintürmen unserer Hochschulen- die unser gegenwärtiges Produktionssystem entwickelt haben. Auch ich musste seinerzeit dieses Wissen entsprechend prüfungsrelevant reproduzieren, um nicht der Durchfallquote zum Opfer zu fallen. Ihren Bauern-Junkies die Lust am Ackern zu rauben, lösen die hier gelisteten mannigfaltigen extrem boshaften Unterstellungen, die nicht selten jeder Grundlage entbehren, keinesfalls. Vielen, die sich an dieser Diskussion beteiligen, mangelt es an den globalen Zusammenhängen, aber wirklich restlos, insbesondere wohl auch dem Verfasser obigen Artikels - Mal ehrlich, Hand aufs Herz: Wann zuletzt haben Sie bzw. ein Bekannter in Ihrem Umfeld das extrem geißelnde, alles überlagernde Hungergefühl überhaupt verspüren müssen...? Ein solches Gefühl ist einer Mehrzahl unserer Vorfahren über einen langen zeitlichen Verlauf allerdings widerfahren, alleine die letzten 2 Generationen schwelgen hier innerhalb unserer dekadenten westlichen Wohlstandsgesellschaften im absoluten Überfluss...
zum Beitrag03.12.2017 , 16:18 Uhr
Investigativer Journalismus, werter Herr Maurin? Weit eher wohl eine Aneinanderreihung von Halbwahrheiten u. demnach müssen die Prügelknaben der Nation, hier nun die konventionellen Ackerbauern, unisono einzig als geldgeile Glyphosat-Junkies bar jedweder Charakterstärken medial herhalten!? Sprengt es wirklich ein Vorstellungsvermögen Ihrerseits, dass in selbigen Reihen, sogar aus guten Gründen, Glyphosatgegner beheimatet sind? Allerdings fußt eine solche Entscheidung keineswegs auf einer heißgekochten Stimmungsmache bloßer vorgefertigter Plattitüden, wie selbige in vorstehendem Artikel zum Besten gegeben werden. Den Königsweg für uns aktive Bauern gibt es solange nicht, als dass wir einzig in der Nahrungsmittelproduktion festzementiert sind, realiter in vorderster Priorität ursächlich für die gesellschaftlichen Irritationen in gerade eben dieser Thematik. Was empfiehlt man den Bauern an Wertschöpfungsalternativen, die eine Bereitschaft zum Glyphosatverzicht zeigen im Sinne der nachhaltigen Ökologie pro Mensch, Tier und Natur?
Mangelt es hier vielleicht am tiefgründigen, wissensbasierten Vorstellungsvermögen, Herr Maurin? Aber bitte keine brutale Verwaltigung unserer Böden mittels endlicher fossiler Energieträger! Ein konventioneller Bauer, der seit mehreren Dekaden bereits seinen eigenen Striegel einsetzt nicht nur zur Beikrautregulierung sondern u.a. auch zum Humusaufbau, ohne sämtliche Bodenbrüter zu eliminieren etc.pp., also durchaus die ackerbaulichen Vorzüge zu schätzen weiß; kann das mit ihrem erheblich verklärten Weltbild vom konventionellen modernen Ackerbau korrelieren? - Sie existieren jedoch, ...diese Exoten, befähigt zu einer individualistischen Grundhaltung jenseits des staatlich aufoktroyierten Bauernwissens mehrerer Generationen, die die vorgezeichneten Trampelpfade schon längst verlassen haben. - Und dennoch kassieren auch selbige ungezügelt infam mediale Prügel, hochverehrter Herr Maurin! / Sapere aude!!!
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