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meine Kommentare
16.11.2024 , 17:37 Uhr
Ist das so, sind Essays "streams of consciousness"? Selbst wenn - wenn ich am Ende des Textes feststelle, daß ich eigentlich den gewagten Anfang komplett zurückgebaut habe, würde ich ihn nochmal in Frage stellen.
zum Beitrag16.11.2024 , 05:23 Uhr
Ein bißchen durcheinander. Zu Beginn: Männlichkeit = Gewalt, Vergewaltigung, Dominanz. Dann wird das Bild abgemildert (sie spülen ab, wollen Familie), und am Ende ganz zurückgenommen: Es müssen nicht mal Männer sein, von denen hier die Rede ist. Sondern es geht allgemein um egoistische Arschlöcher jedweden Geschlechts. Liest sich als wäre das Essay beim Schreiben erst erdacht worden.
zum Beitrag22.10.2024 , 02:10 Uhr
Puh, ich habe Schwierigkeiten zu folgen. Was hat das jetzt nochmal mit Puff Daddy’s kriminellen Machenschaften zu tun? Und - Jay Z hat Puff Daddy berühmt gemacht? Der ist doch selber schon Nummer-1-Star gewesen zur selben Zeit. Ist das Meme nicht einfach normaler kurzlebiger Internetblödsinn und verarscht zurecht die aus dem Ruder gelaufene Beyoncé-Vergötterei?
zum Beitrag22.09.2024 , 12:53 Uhr
Es gibt ja zu jeder Zeit beides. Spiele mit immer aufwendigerer Grafik und sonstiger Technologie, und Spiele mit inhaltlichem Fokus. Nintendo z.B. gehört immer schon in die letztere Kategorie.
Ob jetzt der PC so ein günstiges Spielgerät ist… wie die Autorin schon sagt, der Kaufpreis ihres Laptops liegt schon mal höher als der jeder Konsole. Und mit 800€ ist das noch ein eher billiger PC. Klar, den PC hat man schon für andere Zwecke angeschafft.
Ergonomisch ist der PC ziemlich unterlegen, ich möchte nicht am Laptop spielen. Ja, geht auch am TV und mit Controller, aber die meisten sitzen dann doch da wie bei der Büroarbeit.
Anderer großer Unterschied gegenüber Konsolenspielen (insbesondere Nintendo) ist das rapide Preisdumping für PC-Spielsoftware. Aber ist das zu begrüßen, für ein Kreativprodukt?
zum Beitrag14.09.2024 , 14:36 Uhr
Bildunterschrift „Als die Elektroautos noch nicht erfunden waren: Autofahrerin im VW Käfer, 1957“
Elektroautos gab es schon im 19. Jahrhundert.
zum Beitrag05.09.2024 , 00:37 Uhr
Klar, das ist doch alles relativ. Wenn die großen Dinger teurer werden wegen Besteuerung oder weil sie die selben Grenzwerte einhalten müssen wie kleine Autos, verschiebt sich der Markt. VW und Co. sagen: Die Kleinstwagen würden zu teuer, wenn xyz Nachrüstung. Mag ja sein, aber warum läßt man die selbe Logik nicht auch bei Größtwagen ran?
zum Beitrag04.09.2024 , 19:17 Uhr
Ein bißchen gebe ich der linken Bubble daran Mitschuld, weil sie - gefühlt - das Thema gewalttätiger Asylinhaber so tabuisiert hat, anstatt es selber zu benennen. Auf jede Straftat folgen reflexhaft Verweise auf die große Mehrheit Nichtkrimineller. Das hilft ja nicht… Ich glaube, die meisten Leute zweifeln nicht dran, daß die meisten Asylinhaber gute Leute und Opfer sind. Aber wenn man aus dysfunktionalen Kriegsgebieten Menschen kommen läßt, können einfach auch Täter dabei sein. Wie begegnet man dem?
zum Beitrag04.09.2024 , 19:03 Uhr
Das kann keine aktuelle Information sein, denn VW hat den Preis des eUp während des Förderzeitraums fast verdoppelt.
zum Beitrag04.09.2024 , 19:01 Uhr
Ja, aber genau auf sowas kann Politik doch Einfluss nehmen. Wenn sich die großen Autos für die Hersteller lohnen, aber sie gesellschaftlich schädlich und unerwünscht sind, dann sollte die Politik genau gegensätzliche Gesetze zu dem obengenannten erlassen. Vergegenwärtigen Sie sich den Irrsinn so einer Regelung nochmal. Die Hersteller werden also nur noch angehalten, RELATIV sparsame Autos zu bauen, dabei brauchen wir ABSOLUT sparsame Autos. Es gibt vermutlich sogar relativ sparsame Panzer!
zum Beitrag04.09.2024 , 08:24 Uhr
Die kleinen, leichten und damit umweltverträglichsten Verbrenner wie den Up hat die ganze Branche eingestellt, weil auf Druck der Autolobby (insbesondere der deutschen) in der EU ein gewichtsabhängiger CO2-Grenzwert festgelegt wurde. Das ist das komplette Gegenteil einer etwaigen Lenkungsfunktion der Politik. Vergleiche Japan mit ihren Kei-Cars: Da werden hubraumschwache = winzige Autos steuerlich begünstig, und darum gibt es da einen Markt. Hier begann stattdessen das Elend der immer gigantischeren Autos, und alle Umweltfortschritte der letzten Jahrzehnte werden davon zunichtegemacht.
zum Beitrag01.09.2024 , 10:15 Uhr
Ich bin selbstverständlich komplett auf der selben Seite. Muß aber zugeben, daß ich 700€ Miete für ein Ladenlokal UNGLAUBLICH niedrig finde. Das klingt komplett anachronistisch, einfach in Relation zum restlichen Preisniveau.
zum Beitrag14.07.2024 , 14:40 Uhr
Ja. Die Ohrverletzung mag zu vernachlässigen sein, aber was stattfand, ist, daß jemand auf seinen Kopf geschossen hat, mit dem Ziel, ihn zu ermorden, und knapp verfehlt hat. Die Tötungsabsicht ist unbedingter Teil der Meldung.
zum Beitrag14.07.2024 , 13:37 Uhr
Hm. Ich muß mich den anderen Kommentaren anschließen. Trump mag ich genauso wenig wie alle hier, aber das ist wieder so eine demonstrative korrektive Berichterstattung.. alle Welt schreibt aufgeregt drüber, also will die Taz es nicht tun. Zwar verständlich, wenn man nun große Sorge hat, daß ihm das ganze Ereignis in die Hände spielen wird. Aber einen knapp fehlgeschlagenen Mordanschlag auf solcher Bühne derart herunterzuspielen kann es auch nicht sein, damit disqualifiziert die Taz sich mal wieder als "Vollzeitung". Genau wegen sowas konsumiere ich sie seit eh und je nur als Ergänzung.
zum Beitrag28.06.2024 , 11:40 Uhr
Danke für die Einordnung. Wie konnten die Democrats es so weit kommen lassen... Sie MÜSSEN ihn jetzt autauschen.
zum Beitrag24.06.2024 , 20:40 Uhr
Die englische Nationalmannschaft wird daheim grad in der Luft zerrissen nach einem Unentschieden gegen einen starken Gegner, der immerhin letzte EM im Halbfinale stand. Bin froh, daß diese Art Hybris hierzulande langsam ausgestorben scheint. Alles etwas low-key und erwachsener diesmal, finde ich ganz cool. Klar darf man von einem reichen Land mit einer der stärkeren Ligen viel erwarten. Aber die Legionäre der großen Ligen verteilen sich doch auf aller Herren Länder! In Endland tut man immer so, als wäre deren Nationalmannschaft deckungsgleich mit der Premier League. Erstens nein, zweitens ist die Premier League nicht die einzige starke Liga (sonst gewönne ja jedes Jahr ein englisches Team die Champions League).
Langer Rede kurzer Sinn, läuft doch fein bisher. 7 Punkte, Gruppensieger, angucken kann man es sich auch. Ätzend ist das Anrennen gegen tiefstehende Gegner, aber damit müssen Favoriten auch nicht erst seit heute leben und umgehen können.
zum Beitrag13.06.2024 , 02:38 Uhr
Witzig, daß Frau Hechts Problem mit der Wehrpflicht sich auf die verlorenen Monate bei der Grundausbildung beschränkt. Da ist noch eine Kleinigkeit.. das Risiko für Leib und Leben, sofern man tatsächlich eingesetzt wird.
Und weil Sie ja ungleiche und ungerechte Zeiträume wie etwa die Schwangerschaft anführen: Männer haben 5 Jahre weniger zu leben, einfach so. Auch doof.
zum Beitrag14.04.2024 , 14:06 Uhr
Das ist ja weird. Deprimierendes Kunstverständnis.
zum Beitrag19.12.2023 , 11:54 Uhr
Nein, der Austausch fand auf Englisch statt.
zum Beitrag11.11.2023 , 22:05 Uhr
Im letzten Absatz sprechen Sie das an, was ich hätte einwerfen wollen: Nämlich die beiden Kinofilme. Die sind für mein Gefühl besser gealtert als viele der Sketche. Einfach weil der Gegenstand der Sketche vielfach nicht mehr existiert, darum wirken sie etwas museal (und dafür kann der arme Loriot nichts). Aber die Kinofilme haben irgendwie etwas Universelleres.
zum Beitrag30.10.2023 , 09:10 Uhr
Puh, Samthandschuhe. Mir gehen ganz andere Fragen durch den Kopf. Erstens: War das nicht eine Klimaschutzbewegung? Seit wann fragen wir klimaschützende Teenager nach ihrer Meinung zum Nahostkonflikt? Völlig random! Und zweitens: geht gar nicht, wie die sich äußern. Sind sie wirklich selber schuld, wenn sie ihre Herzensangelegenheit gerade sabotieren.
Komische Zeit, in der wir leben. Alle versuchen sich gegenseitig zu Statements zu erpressen, zu Angelegenheiten, von denen die meisten keine Ahnung haben und außerdem alles schon gesagt wurde. Aber der Mob kommt per Twitter und verlangt Statements.
zum Beitrag18.10.2023 , 08:52 Uhr
Und dann klingelte der Wecker.
zum Beitrag09.10.2023 , 12:09 Uhr
Hinsichtlich des Links-Rechts-Schemas ist es erstmal nur das seit Jahrzehnten gewohnte Bild: Die Bundesregierungsparteien verlieren die folgenden Landtagswahlen. Soweit, so unspektakulär.
Neu ist natürlich, daß diese Ablehnung der AfD zugute kommt. Früher hätte Schwarzgelb jetzt reihenweise LTWlen gewonnen. Ich frage mich also schon, ob es ein Fehler war, die antagonischen geschlossenen Blöcke aus CDU-FDP und SPD-Grünen-(Linkspartei) aufzubrechen. Dadurch ergab sich immerhin eine gewisse Stabilität nach angelsächsischem Vorbild. Aber es kam halt rechnerisch nicht mehr zustande, schon lange nicht mehr… und Groko hat das Problem erst erzeugt.
zum Beitrag22.08.2023 , 20:41 Uhr
Jetzt eine Frage, Herr Hannemann: Wenn Sie sich doch keinem der beiden „Teams“ zugehörig fühlen, wieso glauben Sie sich für eins entscheiden zu müssen? Wenn die Wahrheit in der Mitte (oder ganz woanders) liegt, warum sich einem der unerfreuliche Extreme zuschlagen?
zum Beitrag03.06.2023 , 10:30 Uhr
„das rechte Gewaltmonopol“ - solche Floskeln, lapidar dahingesagt, machen die Diskussion nicht leichter. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Was soll die Formulierung also heißen? Der Staat sei rechts? Oder ist damit die rechtsradikale Gewalt gemeint (die selbstverständlich keinen Monopolcharakter hat)?
zum Beitrag27.11.2022 , 08:30 Uhr
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Auch im vorhergegangenen Artikel Ihres Kollegen. Sportliche Leistung und politischer Aktivismus sind überhaupt nicht miteinander verknüpft - wie und wieso sollte Aktivismus sportlich belohnt oder bestraft werden? Und umgekehrt, warum sollten nur „Leistungsfähige“ das Recht zum Protestieren haben? Reaktionäre Idee.
zum Beitrag19.08.2022 , 02:19 Uhr
Danke für den Tipp! Ein Schönheitsfehler ist, daß das Album in Deutschland nicht gestreamt werden kann, zumindest jetzt grade noch nicht..
zum Beitrag31.07.2022 , 22:49 Uhr
… und halt der nicht gegebene Handelfmeter. Trotz VAR-Prüfung 🤷♂️
zum Beitrag28.07.2022 , 13:26 Uhr
... oooder man fasst sich mal an die eigene Nase und fragt sich, ob man nicht im selbstbesoffenen Übereifer doch Fehler gemacht haben könnte. Dieser Artikel ist der erwartbare Versuch, die Wagenburg zum Zusammenhalt zu beschwören. Aber meine Beobachtung ist, daß man auch in unserem linken Milieu zunehmend die Stirn runzelt. So arrogante Aktionen wie das Layla-Verbot schüren halt Ängste vor einer Linken, die sich nicht von der Rechtslage aufhalten lassen will, solange sie sich moralisch überlegen fühlt. Das ist rechts nicht ok und sollte es links auch nicht sein.
zum Beitrag20.07.2022 , 14:04 Uhr
Das klingt in der Tat total überflüssig.
zum Beitrag11.07.2022 , 23:14 Uhr
Auch ich weiß nicht, was ein mittelexotisches 80er-Jahre-Auto für einen Tag kostet, aber es sprengt nicht den Rahmen dessen, was viele Leute eh für ihre Hochzeit ausgeben (oder für einen Fernseher oder eine Reise oder für Essen oder Fußball). Das wollte ich sagen. Mir ist klar, daß auch solche Ausgaben schon nicht jedem möglich sind. Aber "choose your battles" wäre mein Einwand: Statt auf die durchschnittlich dastehende Bevölkerung würde ich den Neid auf die Superreichen richten.
zum Beitrag11.07.2022 , 16:34 Uhr
"Hallo! Hallo! Hallo!
Wo seid ihr?"
... schonmal nicht im Kommentarforum der Taz, Nilsson.
zum Beitrag11.07.2022 , 08:58 Uhr
Hmm. Ich bin ja gleicher Meinung, grundsätzlich, aber hat es die Zuspitzung mit dem „Privatjet“ gebraucht? Jetzt mußte ich anderswo nachlesen, daß es natürlich kein Privatjet war, sondern ein kleines Propellerflugzeug. Ein (teures) Hobby also, aber kein Milliardärsgebaren. Und - ein Porsche? Das ist wirklich ein Problem? Viele ganz normale Leute leihen sich für die Hochzeit einen schönen Oldtimer, hab ich schon oft erlebt. Und die waren des Reichtums unverdächtig.
zum Beitrag26.06.2022 , 04:45 Uhr
Mir ist es total egal, meinetwegen kann man auf die Regeln bzgl. Sittlichkeit / Erregung öffentlichen Ärgernisses / Pornografie (oder was da der offizielle Grund ist) auch komplett verzichten. Aber die männliche Brust und der weibliche Busen sind in ihrer sexuellen Relevanz nicht gleichwertig, da können Sie sich auf den Kopf stellen. Zu Ihrer eigenen erogenen Brust, es wird vermutlich jedes erdenkliche Körperteil für irgendjemanden eine erogene Zone sein. So Gesetze orientieren sich aber am Regelfall. Vielleicht gibt es sogar jemanden, dessen Fortpflanzungsorgane KEINE erogene Zone sind! Die darf er aber trotzdem nicht in der U-Bahn zeigen. Können wir alles gerne abschaffen, aber tun wir doch nicht so, als sei alles gleich, weil alles gleich sein soll. Sie sagen es sogar selber, in Ihrem Hodenbeispiel - „falls sie welche haben“. Das ist der Punkt! Die meisten Männer haben keinen Busen, darum müssen sie ihn nicht verhüllen.
Die nächste Frage ist folgerichtig: „Was ist mit den Männern, die doch einen Busen haben? Und den Frauen ohne?“ Damit kommen also wieder beim immer selben Stein des Anstoßes raus. Sagen Sie mir, wie man Regeln formulieren sollte, die alle Ausnahmen abbilden. Ich weiß es nicht.
zum Beitrag24.06.2022 , 14:18 Uhr
Warum müssen Frauen eigentlich ihren Hoden nicht verhüllen im Freibad? Ach ja richtig! Sie haben gar keinen Hoden!
Und genauso verhält es sich mit Brüsten, nur halt andersrum. Wo Frauen Brüste haben (erogene Zone, visuelles Stimulans für andere, sekundäres Geschlechtsmerkmal - also all die Gründe, weshalb man überhaupt Nacktheit untersagt in der Öffentlichkeit), haben Männer gar nichts. Haut.
zum Beitrag25.04.2022 , 10:23 Uhr
Ja äh… sowas ist ja nicht mal eben umgestellt binnen Wochen, oder irre ich mich?
zum Beitrag21.04.2022 , 20:57 Uhr
Hm, das finde ich unfair. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der Mann von Frau Spiegel einen Schlaganfall erlitten. Die Einzelheiten seiner Erkrankung gehen uns nichts an, aber es ist durchaus möglich, daß er künftig nicht mehr in der Lage sein wird, sich so vollumfänglich wie zuvor um die Familie zu kümmern.
zum Beitrag18.04.2022 , 19:04 Uhr
Auch weird: Zu ignorieren, daß dem Streit um Spiegels Urlaub schon eine erste Episode vorausging, nämlich ihre Fehler noch während des Hochwassers. Vor dem Untersuchungsausschuß verteidigte sie die falsche Entwarnung, die ihr Ministerium rausgab, mit den Worten, sie habe sie nur "kursorisch gelesen". Ja äh. Eigentlich ist das Problem überhaupt nicht, daß eine Ministerin mal verhindert ist, solange sie es erkennt, benennt und jemanden bevollmächtigt. Jede Führungsperson muß sicherstellen, daß ihre Arbeit erledigt wird - ob von ihnen oder jemand anderem, ist gar nicht so erheblich. Frau Spiegel hat diesbezüglich einen Mangel an Verantwortungsbewußtsein an den Tag gelegt, darum war sie nicht mehr vertrauenswürdig.
zum Beitrag17.04.2022 , 10:37 Uhr
“(…) die Leistungsgesellschaft, die Erfolg noch immer vorrangig in beruflichen Faktoren misst.” Puh, also dieser Schlußsatz reißt alles wieder ein, was der Text aufgebaut haben könnte. Was soll man denn künftig honorieren, ihre familiären Erfolge? Von Steuergeldern? Was bringt das irgendjemandem, außer den betreffenden Personen? Wir sprechen von Spitzenämtern, da werden Sie den Leistungsgedanken nicht ganz loswerden können. Gute Äußerungen von Frau Schimke dazu: Bezahlt wird man natürlich für die Leistung, und zwar so hoch, daß man einen Teil darauf verwenden kann, sein Privatleben geregelt zu kriegen.
zum Beitrag06.04.2022 , 12:20 Uhr
Interessant, danke für eine andere Perspektive.
zum Beitrag03.04.2022 , 09:13 Uhr
Tja, viel zum Nachdenken dieser Tage. Ich möchte trotzdem gern denken, daß die Brandtsche Annäherung und sogar der „Wandel durch Handel“ eigentlich gute Ideen waren. Man weiß schließlich auch nicht, wie es sonst gekommen wäre.
zum Beitrag28.03.2022 , 19:15 Uhr
Nein, der Vergleich mit den "guten Genen", die ohnehin immer mitspielen bei Sportlern, hinkt. Steht jedem frei, Leistungsvergleiche pauschal als unfair abzulehnen, aber dann braucht man beim Thema Leistungssport nicht mitzudiskutieren.
Frauensport ist per Definition ein Schutzraum, innerhalb dessen der gleiche Wettbewerb gelten kann wie im Männersport (und das beinhaltet unfaire genetische Begünstigung). Aber die Leistungsspannen von Frauen und Männern liegen unterschiedlich hoch, obviously.
zum Beitrag25.03.2022 , 01:44 Uhr
Andere zurechtweisen ist auch ein Hobby. Ein zunehmend beliebtes, man fühlt sich halt auch so geil gut dabei.
zum Beitrag21.03.2022 , 09:28 Uhr
Ich würde nur gerne daran erinnern, daß es ja einen Grund gibt, warum experimentelle Filmemacher keine Politiker werden. Einen guten Grund.
zum Beitrag06.03.2022 , 15:07 Uhr
Ja, es ist traurig. Menschen können sich nicht zurücknehmen oder ertragen, daß es mal nicht um sie und ihr Steckenpferd geht.
Es gibt mehrere irritierende Passagen in diesem Text, aber der Feminismus-Abschnitt ist besonders verstörend. Außenministerin Baerbock soll sich also - jetzt - darum kümmern, daß die Presse ihre kriegsbegleitenden Artikel überproportional mit Frauen bebildert?
zum Beitrag06.03.2022 , 11:42 Uhr
Nee, ich kann es nicht verstehen. Komische Fragen haben Sie im Kopf in so einer Situation. Beispielhaft für die Taz, möchte ich aber sagen. Egal wie außergewöhnlich die Lage, sie muß zwanghaft immer durch das Brennglas des eigenen Spezialthemas betrachtet werden. Krieg, Millionen Flüchtlinge, Zwangsrekrutierung und Ausreiseverbot für Männer - aber Doris Akrap wünscht sich eine feministischere Außenpolitik.
zum Beitrag09.01.2022 , 14:50 Uhr
Komischer Beitrag. Es klopfen sich doch seit 2 Jahren alle gegenseitig auf die Schulter, wieviel Geklatsche und salbungsvolle Tweets brauchen Sie denn noch? Im Gegensatz dazu stellen die Impfgegner derzeit ein Problem dar, natürlich befasst man sich damit, und nicht mit dem Teil der Bevölkerung, die sich unproblematisch verhält.
zum Beitrag09.01.2022 , 11:13 Uhr
Beim Lesen solcher Interviews kommt mir immer wieder das ungute Gefühl, daß die Experten noch mit keinem Impfgegner und Querdenker persönlichen Kontakt hatten. Diese Leute glauben an irrste Schauermärchen, das kann man sich nicht vorstellen. Solange der Staat sich nicht dranmacht, diese Fantasien zu widerlegen, wird man diese Leute nicht überreden können, denn sie leben in Wahn und Panik.
zum Beitrag13.12.2021 , 00:42 Uhr
Aus leidvoller Erfahrung in der eigenen Familie (vermutlich hat sowas mittlerweile fast jeder…): Die Verweigerer wird man nicht umstimmen. Die befinden sich in einer Gedankenwelt, die man sich nicht mehr vorstellen kann.
zum Beitrag05.12.2021 , 10:04 Uhr
… und Nachtrag: Daß Sie ernsthaft mit Stimmen argumentieren, die die Grünen bekommen *hätten*, aber nicht bekommen haben, ist haarsträubend.
zum Beitrag05.12.2021 , 10:00 Uhr
Das tut doch nichts zur Sache, ob das Ergebnis relativ zu den vorherigen sensationell ist. Entscheidend ist das absolute Ergebnis, und das sind 15%. Das ist das Gewicht, das man geltend machen kann.
zum Beitrag05.12.2021 , 09:57 Uhr
Haben Sie für die Behauptung eine Quelle?
zum Beitrag05.12.2021 , 09:56 Uhr
Das ist nicht schlau. Es wird immer ein Ringen bleiben mit Andersdenkenden, wieso schlußfolgern Sie daraus, daß Sie aufgeben sollten? Diese Alles-oder-Nichts-Mentalität vergiftet momentan das Demokratieverständnis im linken Lager.
zum Beitrag05.12.2021 , 09:24 Uhr
Guter Kommentar. Mir ging es die letzten Wochen genauso. Man hat sich im linken Lager angewöhnt, sich wie kleine Kinder zu verhalten. 100% fordern, obwohl man nur 15% geschafft hat.
zum Beitrag07.07.2021 , 12:27 Uhr
Ja, es ist ziemlich irre. Man kann derzeit mit ansehen, wie Leute >2t schwere E-SUVs kaufen und denken, sie täten damit was für die Umwelt.
zum Beitrag06.07.2021 , 03:10 Uhr
Mit Verlaub, Sie wollen mich glaube ich nicht verstehen :D Was sie vorschlagen, ist alles löblich und wird in Ihren Kreisen sicher auch zunehmend gemacht. Aber wie gehen Sie mit der Tatsache um, daß ein großer Teil der Gesellschaft nicht so schnell umschwenken wird? Es wird die nächsten Jahrzehnte Millionen neuer Autos geben, da können Sie sich auf den Kopf stellen. Also ist es doch in unserem Interesse (weil dem der Umwelt), wenn diese kommenden Autos immerhin so wenig schädlich sind wie möglich. Und dafür braucht es politische Weichenstellungen.
zum Beitrag03.07.2021 , 21:20 Uhr
Alles längst bekannt, wir reden aneinander vorbei. Ich versuche es anders: Das Auto *wird* nicht kurzfristig verschwinden. Ob das richtig sei oder falsch. Daher darf man sich auch als Umweltaktivist seriöserweise nicht darauf beschränken, „nein“ zum Auto zu sagen, sondern muß sich auch mit der Frage beschäftigen, wie das Auto der nahen Zukunft weniger klimaschädlich sein könnte. Ist halt so. Wenn Sie das ablehnen, dann beschränken Sie Ihre Diskussionsteilnahme auf eine Wunschvorstellung (die nicht eintreten wird, jedenfalls nicht morgen). Schauen Sie den VCD an - der hat irgendwann angefangen, relativ umweltverträgliche Autos aufzulisten. Obwohl er generell natürlich vom Auto abrät.
zum Beitrag02.07.2021 , 16:44 Uhr
"In diesem Zusammenhang kann Autofahren nicht grüner werden." - das ist nicht richtig. Es mag nicht grün werden können, aber grüner schon. Es sei denn, Sie lehnen graduelle Verbesserungen ab. Damit klinken Sie sich allerdings bloß aus der Diskussion aus, denn verschwinden werden Autos nicht von heute auf morgen, ob Sie sich das wünschen oder nicht.
zum Beitrag02.07.2021 , 13:33 Uhr
Ich kann mich leider gar nicht über die Zahl freuen, seit ich mich eingelesen habe in die Details der Verordnungen. Wußten Sie, daß E-Autos mit 0g in die Bilanz eingehen? Und die Tatsache, daß schwerere/größere Autos mehr CO2 ausstoßen dürfen als leichte/kleine, ist so ein Irrsinn. Haben Sie gesehen, was das derzeit für eine verheerende Wirkung auf den Markt hat? Praktisch alle Kleinstwagen werden eingestellt (dabei waren genau diese Modelle natürlich stets die Spitzenreiter auf z.B. der Empfehlungsliste des VCD). Autos werden größer. Und das angesichts unserer Innenstädte... furchtbar.
zum Beitrag27.06.2021 , 11:52 Uhr
Pauls Mutter klingt wie ein Alptraum. Ihre (hoffentlich erfundene) Anekdote vom Ende des Artikels ist erschreckend.
Wenn diese Leute dem Biosiegel nicht trauen: warum fahren sie dann nicht zum Bauernhof am Stadtrand und gucken zu, wie die Kuh ihrer Wahl gemolken wird? Daß 12% von ihnen stattdessen lieber das eigene Kind krank werden lassen… bemerkenswert fanatisch.
zum Beitrag13.06.2021 , 21:17 Uhr
"Wie viel grün ist noch übrig in einer Koalition mit der Union?" steht unter dem Bild. Gegenfrage: "Wie viel grün ist noch übrig in einer Koalition ohne die Grünen?"
zum Beitrag13.06.2021 , 21:12 Uhr
Ganz genau. Die Linken fordern von den Grünen, ein utopisches Programm zu verkünden, mit dem sie keine Wahl gewinnen können. Und dann? Kriegen wir Schwarz-Gelb und gar nichts wird besser. Statt ein bißchen.
Ich würde es ja "friendly fire" nennen, aber mittlerweile scheinen SPD und Linkspartei sich lieber an den Grünen abzuarbeiten als am tatsächlichen politischen Gegner. Nicht mehr viel "friendly" übrig.
zum Beitrag13.06.2021 , 21:06 Uhr
- Meine Bemerkung, daß man in anderen Ländern weiter sei, bezog sich nicht auf den Klimaschutz, sondern auf das grundsätzliche Problem, das die Deutschen noch mit der Bildung ungeliebter Koalitionen haben.
- Ja, ich gehe davon aus, daß die Grünen ein Linksbündnis vorzögen. Natürlich. Die inhaltliche Übereinstimmung ist nach wie vor erheblich größer, da brauchen Sie nur mal einen Wahl-o-maten auszuprobieren. Aber die Grünen können sich auch nicht auf alle Ewigkeit darauf festnageln lassen, wenn die anderen linken Parteien immer kleiner werden.
zum Beitrag12.06.2021 , 19:11 Uhr
Ich entnehme Ihrem Kommentar einzig, daß Sie die Grünen nicht wählen werden. Müssen Sie ja nicht!
Aber nochmal: Was Sie anprangern und fordern und so - alles legitim. Ob es in einer Demokratie eine Mehrheit dafür gibt: Das liegt nicht bei Ihnen.
zum Beitrag12.06.2021 , 14:53 Uhr
Ok. Laaanger Text. Was mir fehlt: Was ist die Alternative, die dem Autor genehm wäre?
Politik ist kein Wunschkonzert. Sollte ein Linksbündnis doch möglich sein, werden die Grünen das sicher probieren. Aber sieht nach jetzigen Umfragen nicht danach aus. Was sollten erwachsene Menschen also tun? Trotzig auf den Boden werfen und heulen? Oder pragmatisch das Machbare umsetzen?
Die Alles-oder-Nichts-Mentalität der Fundis werde ich nie verstehen. In anderen Ländern ist man seit Jahrzehnten weiter und hat begriffen: Politik heißt Kompromiß.
zum Beitrag09.09.2020 , 12:08 Uhr
Und in dem Fall wäre Bifi schuld? Vielleicht passt Bifi auch hervorragend zu ihm (keine Ahnung)?
Was für eine Logik!
zum Beitrag09.09.2020 , 01:06 Uhr
Angeblich hat ihm Lidl eine Bifi verkauft! Ich geh nie wieder zu Lidl.
zum Beitrag18.07.2020 , 11:56 Uhr
Ich bin ziemlich sicher, daß sie „Leerstelle“ meinte.
zum Beitrag11.07.2020 , 10:27 Uhr
Es gibt übrigens auch kompostierbare Pappbecher, zunehmend auch in vielen Kaffeebars. Das ist meine präferierte Lösung. Warum? Weil die blöden Mehrwegbecher erst nach zig Verwendungen überhaupt ne bessere Umweltbilanz haben - bis dahin hat man sie eher vergessen oder verloren. Und weil es dafür wirklich wahnsinnig unpraktisch ist, einen versifften Becher mit sich rumzutragen. Ein Freund schoss neulich den Vogel ab, als er seine Lösung dafür präsentierte: Er mache den Plastikbecher immer mit Papiertaschentüchern sauber. Ja urgh, Glückwunsch.
zum Beitrag01.03.2020 , 13:30 Uhr
Die schnelle Verbreitung durch die hohe Mobilität des modernen Menschen, ok, das kann ich akzeptieren. Aber der Text läßt es so klingen, als sei das Virus eine direkte Folge und Strafe für Frankensteinsche Experimente an der Natur. Und wie man im Kommentarbereich schön sehen kann, rennt er offene Türen ein bei esoterischen Technologiefeinden mit "erst wenn der letzte Baum"-Aufklebern am Babboe. Sachlich und fair bleiben! Man kann das eine kritisieren, ohne das andere zu instrumentalisieren, wenn es nichts damit zu tun hat. Und das hat es nicht.
zum Beitrag28.02.2020 , 18:46 Uhr
Ein etwas hinterhältiger und sogar schadenfroher Kommentar. Ich war auf die entscheidende Verbindung gespannt: Inwiefern soll jetzt das Fehlverhalten des Menschen am Coronavirus schuld sein? Ah ja, gar nicht natürlich. Der entsprechende Absatz ist vollkommenes Wischiwaschi. Weil der Mensch "die Physik und Chemie des Planeten verändert, bekommt (er) die Konsequenzen zu spüren." Als wäre das Coronavirus irgendwie nicht ausgebrochen, wenn wir in Höhlen wohnengeblieben wären.
zum Beitrag29.01.2020 , 12:42 Uhr
Eine kranke Frau, für die Geburt und Schwangerschaft Lebensgefahr bedeuten, möchte partout ein fremdes Embryo selbst zur Welt bringen, anstatt ein Baby zu adoptieren. Der biologische Anteil, den sie und ihre Partnerin am Kind hätten, wäre derselbe.
Was ich daran nicht verstehe bzw. widersprüchlich finde: Einerseits leugnen sie, daß die biologische Herkunft eines Kindes von Bedeutung sei (das Embryo gibt es vermutlich auch dank eines Samenspenders), andererseits laden sie den Vorgang der Schwangerschaft und Geburt mit Bedeutung auf.
Angefügt meine eigene Ansicht: Mir ist es total egal, welche Elternkonstellation ein Kind großzieht, und Adoptivkinder sollten keine Kinder zweiter Klasse sein. Stiefkinder übrigens auch nicht („Wie das schon klingt: Stiefkind.“). Die beiden Frauen scheinen primär auf einer ideologischen Mission zu sein, dünkelhaft noch dazu.
zum Beitrag08.01.2020 , 11:45 Uhr
Das Klima interessiert sich doch nicht für den Pro-Kopf-Ausstoß! Wieso haben Sie nicht den absoluten zitiert? China produziert (ich nehme an, Ihre Expertise besteht genau wie meine aus einer kurzen Googleanfrage) 10357 Megatonnen CO2, Deutschland 798.
Und im selben Atemzug reden Sie von "gefühlter Wahrheit".. es ist zum Heulen.
zum Beitrag07.01.2020 , 15:23 Uhr
Entschuldigung, aber das Selbstbild der Autorin ist einigermaßen irritierend. Scheinbar hat sie nicht nur per se Recht, sondern auch Deutungshoheit über die Argumente ihrer Gegner. Von dem Roß sollte sie runter.
Nehmen wir als Beispiel das zitierte Gegenargument, daß manche Probleme zum viel größeren Teil in anderen Ländern verursacht werden. Warum soll dieser Hinweis ein Ablenkungsmanöver oder „Ausklinken“ sein? Zunächst mal bedeutet es einfach, einzusehen, daß unser eigener Beitrag vielfach nur symbolischen Wert haben kann, wenn wir nicht gleichzeitig auch über Einflußnahme auf die hauptsächlichen Verursacher sprechen. Und die bloße Vorbildfunktion („warum sollten das die Drittweltländer machen, wenn nicht mal wir das hinkriegen?“) ist mir dabei zu schwach. Der Umkehrschluß - daß sie es machten, sobald wir es vormachten - ist logisch überhaupt nicht zwingend.
Diese Tendenz, in geronnenen Schnellurteilen zu denken, macht mir bei Linken zunehmend Sorgen. Ich bin selber einer, Grünenwähler auch, aber wir sollten uns nicht für immun gegen geistige Bequemlichkeit halten. Der Lösungsweg der Autorin - "jedes bißchen zählt, jeder fange bei sich selber an" - hilft nicht zuletzt ihr, sich besser zu fühlen. Und der Frage aus dem Weg zu gehen, wie man denn die größeren CO2-Verursacher beeinflussen will, seien es andere Staaten oder Industriezweige.
zum Beitrag04.10.2019 , 11:20 Uhr
Ist „Dominic Johnson“ zufällig eine Kunstfigur aus Cummings und den PM? Dann ergäbe diese Kolumne irgendwie Sinn. Zu behaupten, die britische Seite habe geliefert, ist Tory-Propaganda. Jeder Vorschlag, der die Grenzprobleme nicht lösen kann, aber die Rückversicherung befristen will, ist als Falle zu verstehen.
zum Beitrag17.09.2019 , 13:15 Uhr
Die werden es so oder so schaffen, die Schuld von sich zu weisen. Ist doch jetzt schon angelegt: Alles wäre smooth gelaufen, hätten die Verräter nicht alles sabotiert. Das ist längst gängige Meinung in dem Lager.
zum Beitrag19.06.2019 , 15:20 Uhr
Ja. Guter Aufruf zur Eigeninitiative. In meinem Umfeld ist es leider genau so: Mama kommt nicht zurecht, Schwestern wollten es nie lernen, Freundin kann nichts Technisches ohne Hilfe :/
zum Beitrag24.02.2018 , 18:26 Uhr
Ok... auf den Blickwinkel bin ich tatsächlich nicht gekommen.
zum Beitrag23.02.2018 , 15:45 Uhr
Ich bin Cem-Fan und war gespannt, nachdem viele Freunde diese Rede weiterverbreitet haben. Aber bei der Nationalmannschaft hab ich augenrollend abgeschaltet, das war zu populistisch und peinlich.
zum Beitrag09.02.2018 , 22:39 Uhr
„Sagt Bescheid, wenn dieser Männerzirkus vorbei ist. Ich hab’s satt.“
Man stelle sich die umgekehrte Formulierung vor, aus Männermund, das hätte dann wohl Sexismus geheißen.
zum Beitrag28.07.2017 , 12:12 Uhr
"Und noch etwas eint die drei: Sie sind männlich und weiß."
Huh? Wo kam das denn jetzt her? Ich würde mich über eine Erklärung des Zusammenhangs freuen.
zum Beitrag24.07.2017 , 14:00 Uhr
Es ist einfach das Lieblingsspiel der Taz: Damned if you do and damned if you don't. Wahlweise liegt der Fehler darin, die Türkischstämmigen "zu lange ignoriert" oder sich ihnen wie hier ausdrücklich gewidmet zu haben.
Warum wäre denn dieser andere Brief der richtige gewesen? Die Wackelkandidaten in punkto Erdogan sind nunmal Teile der Deutschtürken und sonst niemand, und die Regierung ist endlich in den Wettstreit mit Erdogan um die Gunst dieser Leute getreten. Die Idee ist, daß sich die Adressaten gebauchpinselt fühlen sollen, und das könnte durchaus funktionieren. Gerade WEIL sie separat angesprochen wurden.
Warum übrigens hätte demgegenüber die Kanzlerin in Ihrem Wunschbrief die Deutschstämmigen separat ansprechen dürfen? Weil das die "Mehrheitsgesellschaft" ist? Und warum sollte sie irgendjemandem "polarisierende Debatten" verbieten? Es geht doch gerade um etwas völlig anderes! Der Konflikt mit der Türkei spitzt sich zu (womöglich noch weiter), und Menschen mit türkischen Wurzeln sind vermutlich beunruhigt, außerdem der Hetze Erdogans ausgesetzt. Aus diesem Anlaß kommt von der Regierung eine Versicherung, daß sich die Gegnerschaft zu Erdogan nicht gegen die türkische Kultur richte, anders als Erdogan behauptet.
Was der Verweis auf rechtsradikale Gewaltfälle hier soll, erschließt sich mir nicht. Die Diskussion beenden?
zum Beitrag11.07.2017 , 10:17 Uhr
Und was wäre dann dein Rezept, damit wir den alten Ritter Polizei nicht mehr benötigen? Die "Wehrlosen" bewaffnen? Also Kindergärtnerinnen im Nahkampf ausbilden? Oder versteckt sich die Achillesferse deines Sermons in dem Teilsatz "So lange es noch affektbedingte Gewalt gibt"?
zum Beitrag10.07.2017 , 19:32 Uhr
Ahahaha.. "VS", das ist nett, aber ich bin ganz einfacher Taz-Leser :) Links, aber nicht soooo links. Was für eine Paranoia, daß Kritik nur von einem V-Mann kommen könne... ich nehme übrigens stark an, solche Leute haben besseres zu tun, als sich hier Kommentarstreitereien zu liefern.
Die Ideen aus deinem Text sind mir alle geläufig, und ich würde mich auch damit befassen, wäre ich gerade nicht viel zu sauer auf diejenigen, die asoziale Gewalt für das legitime Mittel halten. Und, ich wiederhole mich, so verliert ihr uns Normalo-Linke.
zum Beitrag10.07.2017 , 17:45 Uhr
Haha, das find ich bisher am lustigsten, daß es den Floraleuten zu sauber ist :D Was tun, was tun... putzende Zivilisten mit Pflastersteinen bewerfen kommt nicht gut :/
zum Beitrag10.07.2017 , 17:29 Uhr
Wem das Spaß macht, der gehört in den Knast, und da kommen hoffentlich möglichst viele von denen hin.
Falls ihr (ich nehme stark an, du bist selber so einer) es nicht gemerkt habt, ihr verliert gerade die Unterstützung aus der Bevölkerung. Ob's das wert war?
zum Beitrag10.07.2017 , 13:47 Uhr
Aber von den Demonstranten reden wir ja nicht. Daß sich ein Anmelder einer genehmigten Demo von Gewalt distanziert, setze ich mal voraus.
Wir versuchen rauszufinden, ob die Gewalttäter Hamburger Autonome waren oder Zugereiste oder, wie hier gerne insinuiert wird, alles V-Leute.
zum Beitrag10.07.2017 , 12:22 Uhr
Deswegen hab ich ja gefragt, ob jemand aus der Szene sich äußern will. Sollten die Hamburger Autonomen das weder gewesen sein noch gewollt haben, müßte es ja in ihrem Interesse sein, das Bild gradezurücken.
zum Beitrag10.07.2017 , 11:52 Uhr
Hier im Forum sind doch alle Geschmacksrichtungen unterwegs, es wird doch jemand Bescheid wissen über die Stimmung in der "Szene" nach dem Event.
Sitzen die Hamburger Autonomen momentan alle bestürzt zusammen, weil man ihnen die Krawalle angehängt hat, dabei waren sie selber an dem Tag alle minigolfen?
Kann uns jemand mit Infos weiterhelfen? Ich kann das Geraune hier nämlich nicht mehr hören, das seien alles Agenten des politischen Gegners gewesen.
zum Beitrag10.07.2017 , 11:35 Uhr
... wer noch glaubt, daß links und linksextrem keine Schnittmenge hätten (hallo Redaktion), braucht eigentlich nur hier die Kommentare zu lesen.
zum Beitrag10.07.2017 , 11:33 Uhr
Hat's denn wenigstens Spaß gemacht, die Randale? Oder bist du nur die Schreibkraft?
zum Beitrag10.07.2017 , 11:30 Uhr
... und das riecht für mich nach grotesker Verschwörungstheorie. Echt jetzt, Merkel und Scholz sitzen wie so Bond-Bösewichte in ihren Schlössern und plotten den Machterhalt, indem sie die Polizei einen Schattenkampf führen und Hamburg zelegen lassen? Merkel?
zum Beitrag09.07.2017 , 13:54 Uhr
Es war unsere demokratisch legitimierte Staatsführung gemeint. Das ist nur mal Merkel und ihr Verein.
Und die Grünen haben hoffentlich nichts mit dieser Szene zu tun, die Linkspartei schon eher - mindestens aber überschneidet sich das Milieu. Und das stößt mich zunehmend ab, wenn ich z.B. die Kommentare des Rote-Flora-Typen lese. Oder das Milchgesicht von der "Interventionistischen Linken" sehe, der nicht einen gehaltvollen Satz rausbringt.
In erster Linie ist mir aber einfach wichtig, daß so ziemlich das Gegenteil von dem passiert, was solche Verbrecher bezwecken. Weil die Lehre nicht sein darf, daß Gewalt funktioniert. Gestern gab es in den Tagesthemen einen schönen entlarvenden Moment: Zamperoni sagte zum Ende einer Live-Schalte zu den Krawallen, daß man sofort wieder rüberschalten werde, falls es dort wieder knalle, sinngemäß. Screentime und Aufmerksamkeit als Belohnung für Gewalt, toll.
zum Beitrag09.07.2017 , 12:19 Uhr
So sieht es wohl aus, und ich kann es völlig verstehen. Bin seit ich darf (seit 20 Jahren) Grünenwähler, der Wahl-o-mat empfiehlt mir jedesmal die Linkspartei, aber grad bin ich auf die autonomen Gewalttäter so wütend, daß ich ernsthaft überlege, CDU zu wählen. Wenn wir ehrlich sind, hat Merkel mit unserem Feindbild aus Bonner Tagen eh nicht mehr viel gemeinsam.
Und wer das scheiße findet: Angesichts von Leuten, die meinen, ihr höheres Ziel rechtfertige körperliche Gewalt, nimmt sich die Entscheidung, fürs höhere Ziel den politischen Gegner zu wählen, doch zivilisiert aus, nicht?
Unglaublich. "Interventionistische Linke", ich kann schon diesen anmaßenden, selbstgefälligen Slang nicht mehr hören.
zum Beitrag09.09.2016 , 12:55 Uhr
Das ist doch nicht deren Erfindung, sondern einfach 1:1 übertragen aus der echten Welt. Schon mal am Strand gewesen? Männer oben ohne, Frauen mit BH. Weil weibliche Brüste als sekundäres Geschlechtsmerkmal gelten, die männliche Brust nicht.
Kann mich darüber nicht echauffieren. Sonst wird doch immer (zu Recht) die Ausbeutung der weiblichen sexuellen Reize kritisiert. Wie sähe Facebook wohl aus, wenn die Richtlinie fiele? Jedes assige DJ-Mixtape würde mit nem Paar Brüste beworben.
zum Beitrag24.08.2016 , 17:45 Uhr
Sehr interessant, habe das Ding nicht gesehen. Habe mich heute morgen genau das gefragt: Wie konnten die 2 Typen so blöd sein, genau den Ausschnitt zu veröffentlichen, der mißverständlich ist?
Krass. Und sowas kümmert #TeamLisa nicht.
zum Beitrag23.08.2016 , 23:54 Uhr
Na schauen Sie mal, dann sind wir schon zwei. Ich hab es mir nämlich auch nicht angesehen.
Kollege 'Zecke' hat aber was anderes gesagt, nämlich daß unser aller Kommentare für ihn "Rape Culture" darstellen. Das hätte ich gerne genauer gewußt.
zum Beitrag23.08.2016 , 23:52 Uhr
Entschuldigung, aber das ist eine Menge Unfug. "Nach eigenem Geschmack Zweifel rausarbeiten" - das hat nichts mit Geschmack zu tun, sondern ist schlicht die Aufgabe des Gerichts. Und was ist falsch an der "postwendenden" Klage gegen die Klägerin? Man ist im ersten Verfahren zu dem Schluß gekommen, daß sie eine unwahre Beschuldigung erhoben hat. Was eine Straftat ist.
Der Rest ist von Ihnen herbeiphantasiert und unterstellt. Um es mit den konkreten Umständen dieses Falles zu kontern:
Es gibt nicht nur irgendwelche Zweifel, sondern ein Video, daß die Einvernehmlichkeit belegt und K.o.-Tropfen ausschließt, außerdem ihre Äußerung "laß das" dem Filmen zuordnet und nicht dem Akt. Die Ärztin hat, anders als behauptet, keinerlei Verletzungen festgestellt, die Klägerin hat nach der fraglichen Situation Pizza bestellt und vor Ort gegessen, in den Folgetagen intime SMS mit einem der Männer ausgetauscht und weiteren Sex mit ihm gehabt. Sie hat vor Gericht die Aussage verweigert, aber Interviews gegeben noch und nöcher.
Um meine Frage zu wiederholen: Haben Sie die Urteilsbegründung überhaupt gelesen?
zum Beitrag23.08.2016 , 16:12 Uhr
Aus der Denke heraus hat vermutlich auch die Autorin geschrieben: Verdrehte Darstellung, um Applaus von der falschen Seite zu vermeiden. Aber der Zweck heiligt nicht die Mittel, tut mir leid. Haben Sie übrigens überhaupt die Urteilsbegründung des Gerichts gelesen? Suchen Sie sich eine Zeitung aus, alle außer der Taz haben die O-Töne der Staatsanwälte, Richter und Gutachter wiedergegeben.
Und es ist eine üble Unterstellung, daß die Mehrheit der Männer (z.B. der hier kommentierenden) nicht jeden Vergewaltiger verurteilen würde. Ich habe mich noch in keinem Fall einer Verurteilung auf die Seite des Täters geschlagen - warum auch! Haarsträubend! Was an diesem Fall aufregt, ist, wie sich eine Interessengruppe über das Rechtssystem erhebt. Bauchgefühl und Ressentiments, genau das, was die selben Leute sonst "Stammtisch" nennen.
zum Beitrag23.08.2016 , 12:41 Uhr
Ja. Die Taz hat eine schlechte Angewohnheit, ähnlich der ewiger Oppositionsparteien: Sie verzichtet auf das Gesamtbild und versteht sich stattdessen als Korrektiv. Heraus kommt so etwas hier. Was leider - Teufelskreis - dazu führt, daß man die Taz immer nur als Add-on zu anderen Zeitungen lesen kann.
Weiß nicht, wie man sich als Journalist gut dabei fühlen kann, mutwillig Aspekte zu unterschlagen. Aber vielleicht ist der Job mit "Aktivist" auch besser beschrieben.
zum Beitrag23.08.2016 , 12:22 Uhr
Care to explain?
zum Beitrag22.08.2016 , 20:59 Uhr
"Ein Toxikologe", aha. Der, den das Gericht beauftragt hat (dessen Namen man erfahren kann, im Gegensatz zu Ihrem), kam aber zu dem gegenteiligen Schluß. Warum glauben Sie dem einen, nicht aber dem anderen? Weil Sie "die kurzen Videoausschnitte, die zu dem Fall im Netz kursierten", gesehen haben? Damit meinen Sie die Vorgänge besser beurteilen zu können als das Gericht, das die gesamten Aufnahmen analysiert hat? Und weil Sie auf einer Infoseite nachgelesen haben, wie K.o.-Tropfen wirken?
Kurz gesagt: Sie glauben einfach das, was Sie glauben wollen, und das nennt man Vorverurteilung. Ich war sehr gespannt, was die Taz zu dieser Entwicklung schreiben würde, und sie hat mich nicht enttäuscht. Beziehungsweise doch.
zum Beitrag22.04.2016 , 16:21 Uhr
Johann Sebastian Bach zum Beispiel, ganz großer Nichtsnutz! Der hat meines Wissens für die Schwarzen überhaupt nichts gemacht.
zum Beitrag22.04.2016 , 16:19 Uhr
Puh, echt jetzt? Du respektierst nur Leute, die die Schwarzenbewegung angeführt haben? Hohe Meßlatte.
zum Beitrag06.03.2016 , 14:19 Uhr
Aber... ist das mit Platz 2 ernstgemeint? Den haben wir uns neulich im Freundeskreis rumgeschickt und einen Preis ausgelobt für den ersten, der es bis zum Ende schafft. Steht bisher noch aus.
ETWAS angestrengt? Das Ding ist so peinlich, daß ich vor Fremdscham Hitzewallungen bekomme!
zum Beitrag06.03.2016 , 14:03 Uhr
Genau das wollte ich auch grad sagen. Aus Respekt vor den vielen noch anstehenden Wahlen sollte man diese "unpledged votes", die ja auch erst nach Ende der Vorwahlen wirklich festgelegt werden, nicht berücksichtigen. Sonst klingt das nach 1:1 übernommener psychologischer Kriegsführung aus dem HC-Lager.
zum Beitrag03.03.2016 , 13:46 Uhr
Ich kann nicht verstehen, was du schreibst. Kannst du es nochmal versuchen?
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