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05.07.2016 , 13:30 Uhr
"Warum denken alle hier, dass es mit GB zukünftig rasant bergab geht?"
Dass sich der Austritt aus der EU auf die Wirtschaft auswirken wird, steht ja schon einmal mehr oder weniger fest. Ob diese Auswirkungen gut oder schlecht sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Damit die negativen Auswirkungen minimal sind und/oder die positiven überwiegen, bräuchte es einen Plan für die kommenden Jahre, wie man z.B. ohne Zugang zum Europäischen Binnenmarkt klar kommt oder wie man diesen Zugang zu den gleichen (oder besseren) Bedinungen bekommt, wie man den Export ankurbelt (UK importiert mehr als es exportiert), wie man im Wettbewerb gegen die aktuellen/kommenden Welt(wirtschafts-)mächte (USA, EU, Russland, China, Indien) besteht,wie man die zutiefst gespaltene Gesellschaft heilt und Konflikte vermeidet (Schottland und Nordirland), etc. Man könnte meinen, wer seit Jahren für den Austritt aus der EU wirbt, hätte genaue Vorstellungen, einen Plan halt. Wie sonst könnte man der Meinung sein, dass der Austritt etwas positives bringen könnte? Hier kann man sich auch ohne Regierungsverantwortung einbringen, insbesondere, da die pro-EU-Mehrheit im Parlament erst recht keinen Plan hat (sonst wäre man ja nicht gegen den Austritt) und somit um jede Hilfe dankbar wäre. Statt eines Plans oder wenigstens konstruktiver Vorschläge und Angebote glänzen die Befürworter des Austritts damit, sich zunehmend politisch zurückzuziehen... obwohl die eigentliche Arbeit ja erst beginnt! Das lässt tief blicken und zeigt eigentlich nur, dass die Austrittsbefürworter eigentlich auch selbst davon überzeugt sind: Es wird bergab gehen.
zum Beitrag16.06.2016 , 17:28 Uhr
"Wieso wurde nur den Russe der WM-Ausschluss angedroht? Wieso nicht allen Mannschaften, deren Fans Randale machen? Wäre ich russische Außenminister, würde ich vermutlich auch Aufklärung wünschen. Mein Land wäre schließlich gerade in keiner sonderlich komfortablen Lage.
"
Haben Sie die Erklärung der UEFA dazu überhaupt gelesen? Offensichtlich nicht, denn dann würden Sie diese Fragen überhaupt nicht stellen. Ich zitiere (http://www.uefa.org/mediaservices/newsid=2376811.html#sanctions+imposed+russian+football+union):
"This decision only relates to the incidents which occurred inside the stadium and are therefore under the jurisdiction of the UEFA Disciplinary Bodies."
Das sind nunmal die eindeutigen Regeln. Und diese wurden so und nicht anders auch vom RFS als UEFA-Mitglied akzeptiert. Hat nichts mit zweierlei Maß zu tun.
zum Beitrag01.06.2016 , 21:50 Uhr
Wie kann ein Vierjähriger eigentlich so mir nichts, dir nichts in ein Gorilla-Gehege gelangen? Der Shitstorm müsste wenn, dann dem Zoo gelten, die Eltern sind hier der falsche Adressat.
zum Beitrag15.05.2016 , 17:28 Uhr
"Aber dem ukrainischen Staat sind die Belange der Krimtataren Wurst."
Das mag ja sein. Vielleicht ist Jamala dann naiv oder sonst etwas, dass sie sich mit der Ukraine identifiziert. Das macht nur den Ausdruck "tatarische Eurovisionsheldin" nicht "besser" als "ukrainische Eurovisionsheldin". Es ist Jamalas Beziehung zur Ukraine, die dabei zählt und nicht die von irgendjemand anderem.
zum Beitrag15.05.2016 , 16:31 Uhr
"Sollte es nicht besser tatarische Eurovisionsheldin heißen?"
Nö, wieso? Ist Sie keine ukrainische Staatsbürgerin? Ist die Dame etwa nicht für die Ukraine angetreten? Wurde Sie von irgendjemand dazu gezwungen? Sie scheint sich ausreichend mit diesem Staat zu identifizieren, um für diesen bei einem solchen Wettbewerb anzutreten. Wenn Sie oder irgendjemand anderes ein Problem mit dem Verhältnis zwischen ukrainischem Staat und Tartaren hat, hat dies null Einfluss auf das Verhältnis von Jamala zur Ukraine.
zum Beitrag06.04.2016 , 20:27 Uhr
"Was zum Beispiel er gar nicht gesehen oder in dieser Sache in seinem Besitz haben könne und er nicht zuletzt deswegen auffällige Widersprüche konstruiere."
Ganz einfach: Er hat es nicht belegt.
zum Beitrag06.04.2016 , 17:34 Uhr
Zugegeben, mag der Schlag gegen Sie persönlich zu weit gegangen sein. An den Artikel eines Preisträgers habe ich aber natürlich gewisse Ansprüche. Sie selbst scheinen auch nicht überzeugt davon zu sein, dass Herr Murray irgendetwas investigativ aufdecken wird. Ich bleibe somit dabei: Ein Stänkerartikel.
zum Beitrag06.04.2016 , 00:27 Uhr
"Damit ist für mich hier an dieser Stelle, die Sache mit dem Putin-Foto als überzogen und selektiv richtig gestellt."
Was genau war jetzt das Ärgernis? Das eine Reihe von Bekannt- und Verwandtschaften aus Putins Kreisen Briefkastenfirmen unterhielten? Dass man sowas mit ihm in Verbindung bringt? Dass man diese Verbindung recherchiert und im Artikel nennt? Dass ein solcher Artikel mit einem Foto von Herrn Putin versehen wird? Dass dieser Verbindung von der ICIJ eine höhere Priorität hat als die Verstrickungen von isländischen Politikern eingeräumt wurde? Oder ist Putin auf dem Foto Ihrer Meinung nach schlecht getroffen? Ich weiss es immer noch nicht...
Aber schön, dass die Unterstellungen gegenüber der ICIJ jetzt auf einmal auf ein Foto bei der Taz eingedampft sind. Folgende Frage bleibt nach wie vor unbeantwortet: "Werden Westler geschont, wenn ja welche und bitte mit entsprechenden Belegen, die sich aus den Panama Papers ergeben?"
Meine Schlussfolgerung: Herr Murray lügt, spekuliert und verleumdnet in seinem Artikel auf den NachDenkSeiten nur und bringt nichts handfestes... eines Preisträgers nicht würdig.
"erinnere aber daran, dass immerhin Sie es waren, der sich aus unserem letzten Disput für erstaunlich längere Zeit (4 Tage) zurückzog"
Ich verspreche hiermit hoch und heilig, mein Privatleben um die Diskussionen im Onlineforum der Taz herumzuplanen. Arbeit, tote Verwandte, eigene Krankheit, Urlaub werden sich hinten anstellen müssen.
"dann bis heute sang und klanglos- bis nun hier- verschwunden waren"
Nur weil ich nicht kommentiere, heißt das nicht, dass ich nicht mitlese.
"Also immer schön, vor allem die eigene Nase im Blick behalten."
Weiterhin verspreche ich, abzuwarten, was bei Enthüllungen noch so alles kommt, ehe ich 400 Berufskollegen in einem Spekulatius-Artikel auf den NachDenkSeiten verleumdne und/oder beleidige... oder zumindest entsprechende Artikel weiterverbreite.
zum Beitrag05.04.2016 , 18:55 Uhr
„Alsomit dem Putin-Foto? (bitte stringent beantworten) „
Sie ignorieren also meine vorangegangene Frage, picken sich aber ein Stück heraus, um mit einer anderen Frage von der ursprünglichen abzulenken, und bitten dann um eine stringente Beantwortung. Dreister ging es nicht? Aber ich vergaß: Ich spiele ja (Frage-Antwort-)Spielchen... Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Sagen Sie mir Ihre Meinung dazu, ob Herr Murrays Artikel verfrüht war, dann sage ich Ihnen, ob ich Putins Foto bzw. die Verbindung zu ihm in dem/den Artikel/n verfrüht und/oder falsch finde.
zum Beitrag05.04.2016 , 18:50 Uhr
Zu dem Rest:
Würden Sie solche brisanten Daten zurückhalten, wenn Sie wüssten, dass es ihrem Geldgeber (von mir aus Chef o.Ä.) schaden könnte? Würde Herr Murray das? Würde irgendjemand in diesem Forum, der dies den Journalisten unterstellt, das tun? Wenn nicht, warum meint man, dass 400 Journalisten aus 80 Ländern oder zumindest einer von diesen (mehr braucht es ja nicht) anders handeln würden? Sind Sie oder Herr Murray alle diesen Journalisten moralisch-ethisch überlegen? Können Sie oder Herr Murray (der noch am wahrscheinlichsten) jeden einzelnen Namen der 400 Journalisten aus dem Stehgreif nennen? Wenn nicht, wieso erdreistet man sich dann überhaupt ein Urteil über diese Menschen?
Auch geben die bisherigen Aktivitäten des ICIJs eine Schonung von westlichen Unternehmen einfach nicht her. Bei den Luxemburg Leaks des ICIJs z.B. waren ganz viele, ganz große westliche Unternehmen dabei, allen voran amerikanische (Google, Apple, Amazon, FedEx, Pepsi, Procter & Gamble) und auch deutsche (Deutsche Bank, E.ON, Fresenius). Bei den Off-Shore Leaks auch wieder zahlreiche Westler (Deutsche Bank, JP Morgan (USA), UBS (Schweiz)). Bei den Panama Papers auch wieder zahlreiche deutsche und international bedeutsame Banken (http://panamapapers.sueddeutsche.de/articles/56effb802f17ab0f205e6370/). Dies wird aber von Ihnen und Murray getrost ignoriert.
Ich frage daher noch einmal:
Werden Westler geschont, wenn ja welche und bitte mit entsprechenden Belegen, die sich aus den Panama Papers ergeben?
Und: „bitte stringent beantworten“
zum Beitrag05.04.2016 , 18:47 Uhr
Noch ein paar Einzelheiten:
„gucken Sie dazu auch mal weiter oben bei @Jaroslaw Majchrzyk “
Die zwei Zeilen? Markige Sprüche („Want truth? Just follow the money“) ohne Belege (siehe meine vorangegangene Frage), beeindrucken mich nicht.
„Erwartungsgemäß werden die Berichte Russland, Iran und Syrien betreffen, sowie einige winzige Auswahl westlicher Staaten wie Island. Vielleicht werden auch ein oder zwei britische Rentner geopfert, am Besten welche mit Demenz.“
Bei den Staats- und Regierungschefs folgender westlicher Staaten bzw. deren Verbündeten gibt es laut ICIJ Spuren, die zu den Panama Papers führen: Italien, Großbritannien, Island, Spanien, Griechenland, Südkorea, Malta. Würde man die Verbündeten weit genug fassen sind da auch die Freunde von der arabischen Halbinsel dabei oder auch Argentinien. Auch zahlreiche afrikanische Staaten sind dabei. (http://panamapapers.sueddeutsche.de/articles/57003a73a1bb8d3c3495affd/) Die Konzentration auf Russland, Iran und Syrien kann ich daher nicht erkennen. Ist das obige Zitat von Murray also nun eine haltlose Spekulation oder schon (wieder) eine Lüge?
„Mit dem Finger wird auf Russland und Putin gezeigt, obwohl dieser noch nicht einmal namentlich erwähnt wird.“
Ich habe echt Mitleid mit Herrn Putin. Als mächtigster Mann der Welt stehen er bzw. seine Bekanntschaften bei solchen Veröffentlichung ganz oben bei denen, wo großes nationales und internationales Interesse erwartet werden kann? Weiß der ICIJ denn nicht, dass Putin bzw. seine Bekanntschaften und Russland global in etwa so bedeutsam sind wie Island bzw. die Politiker Islands sind? Aber ich möchte fair sein. Gegen die betroffenen Russen wird die russische Staatsanwaltschaft doch bestimmt konsequent vorgehen und sie, sofern sie schuldig sind, entsprechend bestrafen. Oder soll das Statement, die Veröffentlichung sei eine Attacke gegen Putin, das einzige sein, was man aus Russland dazu zu hören bekommt? Ich bin gespannt...
zum Beitrag05.04.2016 , 18:45 Uhr
„Hauptsächlich haben sie nach Firmen gesucht, von denen sie glauben, dass diese gegen UN-Sanktionen verstoßen. “
Wenn man schon versucht zu zitieren, sollte man dabei vielleicht weniger dreist lügen. Es wurde nach Angaben von SZ und Guardian nicht hauptsächlich nach Firmen gesucht, von denen man glaubte, dass diese gegen UN-Sanktionen verstoßen, sondern Menschen, die auch tatsächlich sanktioniert werden, Zitat: „Twenty-three individuals who have had sanctions imposed on them for supporting the regimes in North Korea, Zimbabwe, Russia, Iran and Syria have been clients of Mossack Fonseca.“ (http://www.theguardian.com/news/2016/apr/03/the-panama-papers-how-the-worlds-rich-and-famous-hide-their-money-offshore) Auch viele Prominente (Messy), wichtiger Politiker (Cameron), sowie deren Verwandt- und Freundschaften (hier kommt Putin ins Spiel) waren laut SZ dabei (http://panamapapers.sueddeutsche.de/articles/56ff9a28a1bb8d3c3495ae13/ im Video „Die Entstehung“). Herr Murray pickt sich aber mal wieder heraus, was ihm passt.
„Der Reichtum aus Russland macht nur einen winzigen Teil des Geldes aus, das mithilfe von Mossack-Fonseca versteckt wurde.“
Ach, wer hat denn dem Herrn Murray geflüstert, dass auch viele andere betroffen sind? Doch nicht etwa das ICIJ selbst? Gerade eben hat Herr Murray noch behauptet, die Veröffentlichung würde sich doch eigentlich hauptsächlich auf Russland, Syrien und den Iran konzentrieren? Wie passt das jetzt zusammen?
„Dabei sind das die wichtigsten Kunden. “
Herr Murray kennt diese also bereits, oder wie? Hat er also doch die 11.5 Mio. Dokumente eingesehen? Wie kommt er sonst darauf, dass die überhaupt in den Daten auftauchen? Sollte es sich etwa um haltlose Spekulation handeln?
zum Beitrag05.04.2016 , 18:44 Uhr
„Aufgrund der oben beschriebenen, verschlagenen Umgangsweise mit dem Material, hat sich die Whistleblower-Plattform WikiLeaks gemeldet:
Sie will im Gegensatz zu den großen MainstreamMedien, ohne jegliche Bewertung nun alle rund 11 Millionen Dokumente öffentlich machen.“
Dann bin ich mal auf die Ergebnisse der Recherchen durch Sie und/oder Herr Murray gespannt, kann man doch jetzt der Spekulation/den Worten Taten folgen lassen. Bei 11.5 Mio. Dokumenten ohne Hilfe und ohne technische Hilfe muss/müssen er/Sie über 31.000 Dokumente am Tag abarbeiten, wenn Sie in einem Jahr fertig sein wollen. Ich bin schon sehr gespannt auf Ihre/Herr Murrays Veröffentlichungen... die wird doch kommen oder soll ich etwa davon ausgehen, dass es bei dem Stänkerartikel bleibt?
zum Beitrag04.04.2016 , 22:55 Uhr
Wo ist Ihr Problem? Entweder die westlichen Unternehmen werden geschont oder es sind zig westliche Banke (auch sehr große deutsche) bei dem Leak genannt worden. Beides gleichzeitig geht ja wohl schlecht, dem stimmen Sie mir doch zu, oder? Also, was genau von den beiden ist jetzt "Fakt"?
"@Sebastian Kreibig hatte im Gegenteil dazu, in all seinen diesbezügliche Beiträgen hier, absolut garnichts Konkretes vorzuweisen."
Was an tiefergehenden Materie-Einblicken steht eigentlich in dem Artikel von Herrn Murray konkret zu den Panama-Papers bzw. deren Inhalt? Antwort: Gar nichts. Er hat die Dokumente nie gesehen, spekuliert aber selber ohne Ende d'rauf los, was da ja eigentlich d'rin stehen müsste, und wirft 400 Berufskollegen unlauteres bzw. unethisches Verhalten vor und beleidigt diese, weil diese zu dem Zeitpunkt, an dem er den Artikel selbst verfasst hat (nicht mal 11:00 Uhr morgens), nicht den vollständigen Inhalt von 11.5 Mio. Dokumenten mit 2.6 TB veröffentlicht haben und/oder das, was veröffentlicht wurde, ihm nicht passt? Im Laufe des Tages ist ja eben auch viel dazugekommen, hätte man da nicht abwarten können? Würde ich so spekulieren, wie Herr Murray, würde ich sagen, der Mann ist einfach nur furchtbar neidisch, dass er diese Daten nicht in die Finger bekommen hat.
zum Beitrag04.04.2016 , 22:53 Uhr
"Und Sie, wie gesagt, fummeln sich hier ein absurdes Frage-Antwort-Spielchen zusammen, das eher verdunkeln als erhellen soll."
Die letzten zwei Absätze des Artikel von Herrn Murray bestehen nur aus Suggestiv- bzw. rhetorischen Fragen. Aber das sind dann tiefergehende Materie-Einblicke, oder wie?
"Man stößt nur auf karrikaturhafte Pseudo-Fragen. Spielchen also."
Was kann ich dafür, wenn Ihre Aussagen und Thesen so widersprüchlich und haltlos bzw. verschwörerisch sind, dass Sie nicht eine Frage dazu beantworten können?
Also gerne nochmal: Werden Westler geschont, wenn ja welche und bitte mit Belegen? Herr Murray als Top-Journalist, wird diese doch sicherlich liefern. Oder soll ich etwa annehmen, dass er gar nicht hinter seinem Artikel steht und nur herumstänkern wollte?
zum Beitrag04.04.2016 , 19:53 Uhr
"Darum rechnet niemand mit einer schonungslosen Offenlegung des westlichen Kapitalismus. Die dreckigen Geheimnisse der westlichen Unternehmen werden auch weiterhin verschlossen bleiben."
vs.
"Mein Beitrag sind trockene Fakten eines Teilauszuges aus der Stellungnahme des Briten Craig Murray [...]"
Also, wenn Sie das als Fakt nehmen, müssten Sie oder Craig doch aus den 11.5 Mio. Dokumenten Namen nennen, die bisher geheim gehalten wurden... also tun Sie das bitte doch mal? Oder können Sie das nicht? Warum nicht? Und, wenn nicht, warum werden dann solche Aussagen getätigt bzw. als Fakt dargestellt?
"[...] welcher sich immerhin, interessanterweise vor allem aus westlicher Anti-Putin-Sicht, folgender Auszeichnung rühmen darf:"
Die hat er für seine Leistungen in der Affäre um die Panama-Papers bekommen? Und das schon 2005! Wie ist das nur möglich?
"Also, wieder nüchtern werden. Abwarten; es sollen fürs erste, nun doch auch schon 1000 deutsche Namen gefunden worden sein."
Und das sind so weit ich das sehe "[...] sechs der sieben größten Kreditinstitute [...] ". Das ist doch gar nicht möglich. Es ist doch schließlich, nach Ihnen, "Fakt":
"Die dreckigen Geheimnisse der westlichen Unternehmen werden auch weiterhin verschlossen bleiben."
Wie ist das jetzt möglich? Welche Aussage ist jetzt falsch?
zum Beitrag04.04.2016 , 15:49 Uhr
Eine gelungene, journalistische Arbeit von 400 Journalisten aus 80 Ländern zu den Machenschaften von Mächtigen und Reichen weltweit, von möchte man meinen.
Aber man hat mal wieder die Rechnung ohne den berühmt berüchtigten Onlinezeitungsforenkommentarschreiber (dieses Wort bitte für die nächste Runde Galgenmännchen merken) gemacht! Schon jetzt hat er die 2.6 TB schweren 11.5 Mio. Dokumente ausführlich gelesen und/oder eigene Recherchen getätigt. So kann auch er es nur am besten wissen und mit Sicherheit sagen: "Eine Verschwörung! Es kann doch nicht sein, was nicht sein darf."
zum Beitrag19.03.2016 , 18:28 Uhr
"Jene von mir aufgezählten massiven Menschenrechtsverletzungen wurden immerhin begangen von der Weltmacht, die allgemeinhin als Verteidiger und Hüter der westlichen Wertegemeinschaft hochgehalten wird."
Ja, aber was genau hinterfragen Sie jetzt an den Werten? Also wirklich an den Werten? Konkret: Was stellen Sie an den konkreten Werten und nichts anderem als den Werten in Frage? Nennen Sie einen konkreten Wert und sagen Sie mir, was Sie an konkret diesem Wert hinterfragen. Z.B. an der Gleichheit aller Menschen... was genau hinterfragen Sie konkret an diesem Konzept?
"Dies ist wohl eine immer deutlicher, offen zutage tretende Erkenntnis über die Moral unserer so westlichen Wertegemeinschaft."
Dazu noch: Die westlichen Werte sind kein Ist-Zustand, sondern ein Ziel. Wollen Sie das Ziel aufgrund des Ist-Zustands in Frage stellen?
""Hierzu noch:
Barack Obama: "Wir sind Amerikaner, und wir werden für eine Welt kämpfen, in der wir leben wollen!"-"
Sehr verwerflich natürlich! Wo doch jeder normale Mensch für eine Welt kämpft bzw. an einer festhält, in der er oder generell niemand leben will. Unterwerfen Sie sich etwa den aktuellen Bedingungen? Kann ich mir kaum vorstellen, so wie Sie schreiben.
"Das Grauen hat einen Namen-, öhm- und einen Friedensnobelpreis."
Nur gut, dass Obama bald nicht mehr Präsident ist. Dann wird sich bestimmt viel diesbezüglich ändern.
zum Beitrag19.03.2016 , 18:21 Uhr
"Sie wollen die Unterscheidung von Kolonialisierung und Genozid bei mir anmahnen?"
Aufgrund der Tatsache, dass es Kolonialisierungen ohne Genozid und Genozid ohne Kolonialisierung gab: Ja! Wenn ich eine Siedlung in einem unbewohnten Land gründe, ist das ein Genozid? Wenn ich eine Volksgruppe rassistisch unterdrücke und versuche auszurotten, ist das Kolonialsierung?
"Wieviel Sinn macht das, für mein Fallbeispiel?"
Die Unterscheidung macht immer Sinn, um Unrecht in der Zukunft zu vermeiden. Dazu muss das Unrecht aber klar benannt werden! Ein Genozid geht ohne Kolonialisierung und die Kolonialisierung ohne Genozid.
"[...] westliche Werte“ und auch das Thema „Kolonialmacht“ in die Diskussion einbringen zu wollen."
Nur gut, dass Sie nicht darauf angesprungen sind...
zum Beitrag15.03.2016 , 18:10 Uhr
"Er forderte, weil er in die USA zurück möchte, im dort einen "fairen Prozess" zu zusichern."
Mit anderen Worten, wenn er die Chance darauf hat, wählt er lieber die Möglichkeit einer langjährigen Haftstrafe in den USA statt der Freiheit in Russland? Soviel zu "er bleibt lieber in Russland".
zum Beitrag15.03.2016 , 18:02 Uhr
"Ein Punkt ist aber sehr wichtig. Die Menschen gehörten zusammen."
Das konnten wohl am ehesten die Menschen dort entscheiden. Deshalb gab es ja ein Referndum und das ist auch im Donbass recht eindeutig ausgefallen. So groß kann das Zusammengehörigkeitsgefühl also nicht gewesen sein.
"Durch den geplanten "Westweg" würde sich das massiv ändern."
Was genau würde sich wie ändern?
"Und da machen eben nicht alle mit, was Putin wiederum weidlich ausnutzt."
Richtig... zwingt ihn aber keiner zu. Er könnte die Seperatisten auch einfach im Donbass versauern lassen. Tut er aber nicht... warum?
"Mit einfachen Sichtweisen kommt man in der Ukraine nicht weit. Es gibt viele Aspekte."
Sicherlich richtig.
"Was den Begriff Kolonie betrifft. Dieser wird von ukrainischen Nationalisten (und Herrn Schmitzberger) nicht im Sinne von kolonisieren (besiedeln), sondern im Sinne von "von Fremden Herren beherrscht" (wie z.B. Indien) gebraucht. Dazwischen liegen Welten. Wobei wir doch wieder bei unterschiedlichen Farben sind."
Punkt für Sie.
zum Beitrag15.03.2016 , 17:52 Uhr
Das was Sie da beschreiben, ist Kritik an den USA bzw. der westlichen Welt und kein hinterfragen der westlichen Werte.
"Also, das Böse hat einen Namen: “US geführte Allianz der westlichen Wertegemeinschaft”.
Für Libyen, Afghanistan, Irak, Syrien…..alles Länder, die noch immer an den "Segnungen" des Exports von westlichen Werten in ihre Länder, ihren jeweiligen Teil zu erleiden haben. Von den, im Vergleich zu vormals, so sehr verschlechterten Zuständen in der Ukraine noch gar nicht geredet."
Wie soll ich das nun verstehen? Gab es keinen arabischen Frühling? Keine Proteste auf dem Maidan? Alles der Westen? Wie genau soll das gelaufen sein? Was soll die Motivation gewesen sein? Aus reiner Bösartigkeit? Ich bitte Sie... Gibt es für das ganze auch nur einen einzigen Beleg?
zum Beitrag15.03.2016 , 17:29 Uhr
"(es sollte von mir, auch noch die entsetzliche Geschichte der Kolonalisierung der Hereros gebracht werden...undund)"
Man nennt es Genozid. Länder werden kolonisiert nicht Völker.
"Sie scheinen dieses Spielchen (Überdehnung) an dieser Stelle hier, weiter betreiben zu wollen?"
Nein, ich möchte einfach darauf hinaus, dass die Unterdrückung der Einheimischen kein notwendiges Kriterium einer Kolonie ist... einfach weil das Gebiet, dass kolonisiert wurde nur sehr dünn von Einheimischen besiedelt oder sogar gänzlich unbewohnt gewesen sein könnte (und das waren manche Kolonien). Das disqualifiziert dieses Gebiet dann aber nicht als Kolonie.
zum Beitrag14.03.2016 , 18:12 Uhr
Nein, würde er lieber in Russland bleiben, würde er keine Bedingungen für seine Rückkehr stellen bzw. darüber verhandeln, sondern einfach in Russland bleiben, egal, was passiert. Und er nimmt eine sehr lange Haftstrafe dafür in Kauf... während er in Russland einfach frei bleiben könnte. Soviel dazu, dass er lieber in Russland bleibt.
zum Beitrag14.03.2016 , 18:04 Uhr
"Sie wollen es also so drehen, als gehe es eigentlich nur um das, was Snowden möchte;"
Darauf zielte meine (einzige) Frage bzw. mein (einziger) Einwand ab, wie man leicht an meinem Kommentar erkennen kann. Sind immerhin nur 3 Worte von mir...
"[...] und das dann, automatisch die USA ins versöhnlichere, bessere Licht stellen würde."
Möchte ich das? Woraus schließen Sie das? Sind Sie Gedankenleser? Geheimdienstler? Immerhin sind Sie der erste, der die USA mit seiner Antwort überhaupt ins Spiel gebracht hat...
"Es geht hier aber um den ursprünglich hinterfragten Aspekt der „westlich- freiheitlichen“ Werte. "
Was an diesen Werten hinterfragen Sie denn genau?
zum Beitrag14.03.2016 , 17:41 Uhr
"Das Sachsen ungefähr auf die gleiche Weise entstanden ist."
Und diese Weise hatte ich ja als Kolonialisierung bezeichnet.
"Mit dem, was man klassischer Weise als Kolonie bezeichnet (und Herr Schmitzberger meint das so) hat es also wenig zu tun. Es ist eben nicht mit Indien zu vergleichen."
Wenn ich hier mal bildlich sprechen darf: Zwei gleich-grüne Sachen müssen auch nicht zwangsweise vergleichbar sein, das ändert aber nichts daran, dass sie gleichfarbig sind.
"Sie kennen sich doch mit Wikipedia aus. Lesen Sie doch einfach nochmal genau nach."
Wikipedia ist toll, um Eckdaten und die "grobe" Geschichte herauszusuchen, für tieferes Wissen/Analyse eignet es sich kaum, finde ich. Wäre daher für nähere Erläuterungen dankbar.
"Übrigens erfolgte eine Abspaltung des Donbas von Russland, die auch praktisch wirksam war, erst 1991."
Sofern man die Sowjetunion als mit Russland identisch ansieht, kann man dies so sehen. Tun Sie dies?
zum Beitrag14.03.2016 , 17:27 Uhr
"Belgisch- Kongo" vs. "willkürlich neu herbeizitierte Zusammenhänge"
Das lasse ich mal so vorerst unkommentiert stehen.
"[...] Krim [...]"
Wurde vom Mitforisten Warum_denkt_keiner_nach eingebracht, Zitat: "Das Gebiet, um das es in diesem Krieg geht, war Jahrhunderte lang integraler Bestandteil Russlands."
"Sie wollen scheint´s, wie auch gegenüber @warumdenktkeinernach, mit Überdehnung Ihres Frage-Antwort-Spiels, die wesentlichen Fakten herumleiernd, diese unwirksam werden lassen."
Ich versuche lediglich Ihre Definition einer "Kolonie" zu verstehen. Die hatten Sie ja oben genannt. Da Sie die ja vermutlich für allgemein gültig halten bzw. wohl kaum behaupten werden, dass Kanada keine Kolonie war, müsste diese Definition doch darlegen dass:
a) Kanada genauso eine Kolonie wie das "willkürlich neu herbeizitierte" Belgisch-Kongo war.
b) Der Donbass keine Kolonie wie das "willkürlich neu herbeizitierte" Belgisch-Kongo war.
Bei beides gibt es Unklarheiten meinerseits, die ich aufgelistet habe und wohl leicht verständlich sein müssten, bei deren Beseitigung ihre Antworten sicherlich geholfen hätten. Dass Sie sich darum drücken und lieber auf das "willkürlich neu herbeizitierte" Belgisch-Kongo ausweichen möchten, zeigt, dass Sie wissen, das die von Ihnen oben aufgeführte Definition sehr schwach ist.
"Entweder Sie bleiben fair bei den ursprünglichen Einlassungen oder wir lassen´s ganz. "
Niemand hält Sie davon ab, die beleidigte Leberwurst zu spielen.
"Was ist eigentlich aus der Urbevölkerung Amerikas Gutes geworden?"
Wahrscheinlich erlitten sie ein ähnliches Schicksal, wie die (Krim-)Tartaren, die weite Teile des heutigen Russlands vor den Rückeroberungen beherrschten.
zum Beitrag14.03.2016 , 17:21 Uhr
"Natürlich lebten damals, in den dann zu Kolonien herabgewürdigten Ländern, vor Einfall der westlichen Imperialmächte „eigenständig wirtschaftende“ (von welcher Qualität auch immer) Bevölkerungen."
Im Gegensatz zu den Tartaren in Donbass und auf der Krim vor der Eroberung durch Russland?
"Wie gesagt, es wirkt so, als wollten Sie das Ganze hier überdehnen, um wohl fundierte Argumente klammheimlich aus der Debatte verschwinden zu lassen."
Bin ich hier derjenige, der in seiner Argumentation den Donbass / die Krim bzw. Russland / Ukraine verlassen hat und plötzlich in Belgisch-Kongo stand?
zum Beitrag13.03.2016 , 23:22 Uhr
"Soll das ein Witz sein??"
Nein, das soll zunächst erst einmal ein Zitat sein, gekennzeichnet durch zwei Anführungszeichen ("), gefolgt von einer Frage gekennzeichnet durch ein Fragezeichen (?) mit Bezug zum vorherigen Zitat und am Ende einem weiterführenden Link gut zu erkennen an der roten Schriftfarbe. Ich verspreche aber, mich in Zukunft verständlicher auszudrücken, damit solche Verwirrungen nicht noch einmal passieren.
"Genau das ist ja die Gemeinheit, seines ihm von der dortigen Administrative zugemuteten Schicksals. Er würde natürlich und wollte auch immer schon, in seiner Heimat bleiben. Aber das hat man ihm dort nachgerade gründlich versaut."
Es geht nicht darum, dass er bleiben wollte, sondern dass er, trotz allem, jetzt wieder zurück möchte. Angeblich möchte er sich auch einem Prozess stellen. Hier etwas verständlicher: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/edward-snowden-will-bei-fairem-prozess-in-usa-zurueck-a-1078513.html Insofern würde ich die Aussage "Darum auch bleibt Edward Snowden lieber in Russland," einfach mal als falsch bezeichnen.
zum Beitrag13.03.2016 , 23:08 Uhr
"des vormals eigenständigen Landes"
Welches "vormals eigenständige Land" z.B. im heutigen Kanada meinen Sie damit? Oder war Kanada gar keine Kolonie? Oder meinen Sie etwa, dass es gar kein Krim-Khanat gab, welches sich Russland einverleibte und eigentlich "vormals eigenständig" war?
"nur noch zum wirtschaftlichen Vorteil der Eliten des Heimatlandes der Kolonialmacht."
Also werden Kolonien nur aus wirtschaftlichen Gründen aufgebaut? Nicht z.B. auch militärische? Oder imperialistische? Oder (anders) ideologische? Und war der Donbass nicht für den Zaren ein Vorteil diesbezüglich? Oder ist der Zar gar keine russische Elite?
"Bei gleichzeitig extremster Unterdrückung und radikal-sklavischer Ausbeutung der angestammten Bevölkerung."
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, Zitat: "Das einzige, was wirklich dagegen spricht, dass es eine Kolonie war, ist, dass die Ansiedelung der neuen Bewohner nicht so extrem wie in den 'klassischen' Kolonien war."
"Was meinen Sie eigentlich, was für historisch bigotte Menschenrecht-Verulkungen Sie, unter dem von Ihnen hier so abstrus-lächerlich eingeforderten Label „ernsthaft“, betreiben könnten- jetzt aber mal ernsthaft?"
Soviel, wie mir die Zeichenbegrenzung bzw. die Moderation zugesteht. Genauso wie jedem anderen auch. Aber darauf wollten Sie gar nicht hinaus, oder?
"Unter Betrachtung der historischen Tatsachen, ist auch Ihr bildungshuberischer Ausflug in die Etymologie hinsichtlich: colere 'pflegen, bebauen', das genaue Gegenteil von ernsthaft: nämlich lachhaft (und besonders bös-zynisch)."
Soll das heißen, die Wortherkunft steht in keinerlei Zusammenhang mit der Bedeutung?
zum Beitrag13.03.2016 , 22:35 Uhr
"OK. Nach Ihrer Auffassung ist dann Sachsen auch eine Kolonie."
Worauf genau spielen Sie an? Auf das hier https://en.wikipedia.org/wiki/Ostsiedlung? Wird ja offenbar auch von einigen "Kolonisierung" genannt, oder? Insofern war Sachsen mal Kolonie. Wurde aber ja irgendwann mal dann auch vom "Mutterland" getrennt, weswegen es keine Kolonie mehr war.
"Und der Donbas ist auch schon eher an Russland gefallen."
Wann? Mit welchem Ereignis?
zum Beitrag13.03.2016 , 21:08 Uhr
"Genau.- Darum auch bleibt Edward Snowden lieber in Russland [...]."
Tut er das?
http://www.taz.de/Anwalt-Kutscharena-arbeitet-an-Klaerung/!5018146/
zum Beitrag13.03.2016 , 20:56 Uhr
"Das Gebiet, um das es in diesem Krieg geht, war Jahrhunderte lang integraler Bestandteil Russlands."
Jahrhunderte? Also mehrere? Laut Wikipedia waren es gerade mal 139 Jahre für den Donbass (Annektion des Krim-Khanats 1783 bis 1922 Als Teil der UkSSR in der Sowjetunion) und 171 Jahre für die Krim (Übertragung zur UkSSR 1954). Nicht mal zwei Jahrhunderte...
"Es wurde nach der Rückeroberung von den Tataren unter der Leitung der russischen Zaren neu aufgebaut und besiedelt. Seine Städte wurden von den Zaren gegründet. Seine Industrie und Infrastruktur durch gemeinsame Anstrengung aller Bewohner Russlands und später der Sowjetunion aufgebaut. Den Donbas als russische Kolonie zu bezeichnen ist eine alberne Geschichtsfälschung."
Sie haben Recht, das steht natürlich im krassen Gegenteil gegenüber den "klassischen" Kolonien der anderen europäischen Mächte, die keinerlei Infrastruktur, Industrie oder Städte aufbauten und erst recht keine Neuansiedelung zuließen, wodurch die meisten ehemaligen Kolonien noch heute (unvermischte) Nachfahren der Ureinwohner sind.
Jetzt mal ernsthaft... Genau das (massiver Aufbau + Ansiedelung einer neuen Bevölkerung) ist es, was eine Kolonie ausmacht! Das steckt ja schon in dem Wort drin: colere "pflegen, bebauen" https://de.wiktionary.org/wiki/Kolonie.
Das einzige, was wirklich dagegen spricht, dass es eine Kolonie war, ist, dass die Ansiedelung der neuen Bewohner nicht so extrem wie in den "klassischen" Kolonien war. Wobei man sich hier ja auch fragen könnte, was eigentlich aus den vorherigen Bewohnern, z.B. den Tartaren, geworden ist?
zum Beitrag11.03.2016 , 21:38 Uhr
Wer weiß schon, was genau in Frau Sawtschenkos Kopf vorgeht? Am Ende ist es doch einfach nur eine unüberlegte Prinzipsache.
"PS: Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich jemanden, der sich freiwillig einer faschistischen Einheit anschließt, nicht alles glaube."
Müssen Sie auch gar nicht. Mit dem ersten Abschnitt meinte ich auch gar nicht Sie, falls Sie sich angesprochen fühlten.
zum Beitrag11.03.2016 , 17:28 Uhr
"Weiter oben.
' Ist sie deswegen einfach automatisch Schuldig? Russische Willkur Justiz vom Feinsten.'"
Generell geht es, so interpretiere ich das, wahrscheinlich weniger um die russische Justiz allgemein. Es ist einfach bezeichnend, wie ständig in allen möglichen Online-Foren ausgebreitet wird, dass Sawtschenko Mitglied in einem Nazi-Battaltion war/ist. Beweise für die eigentliche Tat kommen dabei nie wirklich zur Sprache. Selbst die russische Presse berichtet, nach dem was ich so finde, in Richtung Beweise äußerst "dünn":
http://rbth.com/politics_and_society/2016/03/11/nadiya-savchenko-trial-questions-and-answers_574699
Was soll das? Auf mich (und einige andere wahrscheinlich auch) wirkt das ständig so, als wäre man nicht wirklich von den Vorwürfen gegen Sawtschenko bzw. der russischen Justiz überzeugt sein, aber versucht das ganze trotzdem irgendwie moralisch zu rechtfertigen, weil es ja die richtige trifft. Sowas zeichnet für mich, paradoxer Weise, kein gutes Bild der russischen Justiz.
"Ich versuche, mich an die veröffentlichten Beweise zu halten."
Für Links gibt es hier immer dankbare Abnehmer.
"Deshalb ist es mir im vorliegenden Fall schleierhaft, warum die Verteidigung zwar über die Presse allerlei Dinge verbreitet, dem Gericht aber Nichts vorlegt. Für mich ist das Schmierentheater."
Wirklich? Für mich ergibt es Sinn... Sawtschenko will frei gelassen werden bzw. zurück in die Ukraine. Einen Freispruch vor Gericht erwartet sie nicht, sie hat, so wie sie es darstellt, kein Vertrauen in dieses oder vielleicht weiß sie auch eben, dass sie doch schuldig ist. Also gibt es aus ihrer Sicht nur noch die Möglichkeit, dass ihre Freilassung aufgrund internationalen Drucks oder eines Deals zwischen der Ukraine / dem Westen und Russland stattfindet. Dafür dreht man halt, salopp gesagt, die Werbetrommel.
zum Beitrag10.03.2016 , 18:55 Uhr
"Natürlich gibt es die. Und es ist Aufgabe eines Gerichtes, zu klären, ob jemand schuldig oder unschuldig ist."
Wirklich? Wie kommen Sie dann zu solchen Aussagen (weiter oben):
"Statt mit immer neuen Aktionen Theater zu spielen, könnten doch die Anwälte die angeblichen Beweise für die Unschuld ihrer Mandantin vorlegen."
"Für einige hier ist allerdings jeder grundsätzlich unschuldig, der in Russland vor Gericht steht."
"Einige" ... "hier" ... ein bisschen schwammig, oder? Hätten Sie da auch ein (Direkt-)Zitat mit Quellenangabe?
zum Beitrag10.03.2016 , 09:16 Uhr
Gilt in Russland keine Unschuldsvermutung?
http://archive.kremlin.ru/eng/articles/ConstEng2.shtml
Artikel 49, Punkt 2:
"The accused shall not be obliged to prove his (her) innocence."
zum Beitrag17.02.2016 , 19:30 Uhr
"Dort zu keiner. Natürlicherweise.- Aber zu einer allgemein menschlichen, die sich nicht einverstanden geben will, mit einem staatsoffiziellen Gedöns-Getue zum Übertünchen von Kriegsverbrechen, mit denen man anderen Mitmenschen unsäglich großes Leid zugefügt hat und wohl auch weiterhin zufügen will. Weil, so steht zu befürchten, so ein staatsoffizielles Gedöns-Getue wohl nie zu einer wirklichen Menschenrecht-Akzeptanz führen wird und soll.- Warum nicht?"
Sprich, Sie akzeptieren als vollkommen Außenstehender nicht, dass zwei ehemalige Feinde, sich nun geeinigt haben und sogar gegenseitig als Verbündete ansehen? Die USA sollen sich bei Japan gegen deren Wunsch entschuldigen, nur weil Sie es wollen? Wem soll damit dann genau wie geholfen sein... außer natürlich Ihnen während Sie versuchen zu schlafen?
"Hier im Originalton eine klassische US-Mentalität, zur Frage nach durch Kriegshandlungen getötete, irakische Kinder. Eine typisch US- amerikanische Außenminister-Denke im Interview:
"I mean, that's more children died in Irak than died in Hiroshima."
Albright replied 'we think the price is worth it.'"
Meinen Sie die hier? https://en.wikipedia.org/wiki/Sanctions_against_Iraq#Albright_interview Es ging nicht um Kriegshandlungen, sondern Sanktionen... Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat... d.h. getragen unter anderem auch von der RF und VRC. Dies jetzt nur den USA bzw. deren Mentalität zuzuschustern ist schon ziemlich dreist. Weiterhin ist zu lesen, dass Albright ihre Worte bereut hat.
Das ganze ist eine einzige Nebelkerze und die Ablenkungen werden folgenden Ausgang der Diskussion nicht wahr machen: "Die Japaner warten seit 70 Jahren auf eine Entschuldigung der Amerikaner wegen Hiroshima und Nagasaki."
zum Beitrag17.02.2016 , 16:46 Uhr
"Ähm-, Das wollen Sie doch wohl so nicht stehen lassen-oder?"
Natürlich: Japan und die USA, die beiden Staaten, die beiden Gesellschaften, die beiden Bevölkerungen. Wer fehlt denn Ihrer Meinung nach in der Auflistung?
"Wieviele Tote? Wieviele lebend Leidende? Wieviele Hinterbliebene?"
Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen: http://bfy.tw/4J5W Ich habe nur das Gefühl, dass ist nicht worauf Sie hinauswollten? Was wollen Sie mir damit genau sagen? Zu welcher der von Ihnen aufgelisteten Gruppen zählen eigentlich Sie und Misanthrop? Weshalb sind Sie berechtigt für eine von den beiden zu sprechen?
"Für Sie ist all das, was geschehen ist und nun geschehen sollte, ein rein formaler Staatsakt als Gespräch-Umgangs-Ritual zwischen den momentan Regierungstreibenden?"
Meine Meinung (und auch Ihre und Misanthrops) ist uninteressant, es zählt einzig und allein die von Japan und den USA und die beiden haben einen Weg gefunden, mit der Vergangenheit so umzugehen, wie die beiden es für richtig halten... und mir gefällt dieser Weg, wenn ich da an die Vergangenheit vor allem einiger Staaten in Europa denke!
"öknnten Sie ja, am bis heute mit soviel offenkundiger Falschheit, der Kleinen- Leute- Bevölkerung gegenüber behaupteten Verantwortung für die Fukushima Zusammenhänge, eindringlich ermessen."
Gab es seitdem keine Wahlen in Japan, wo die japanische Bevölkerung ihre Meinung (auch zu Fukushima) zum Ausdruck bringen konnte? Waren diese Wahlen nicht frei? Nicht völkerrechtlich korrekt? Welche Experten sehen diese Wahlen als nicht korrekt an? Welche Politiker/Staaten erkennen die Regierung denn nicht an? Ist die Regierung aufgrunddessen nicht in der UN vertreten? Nicht von dieser anerkannt? Und besonders wichtig: Wer repräsentiert denn dann das japanische Volk? Könnten es z.B. anonyme Nicht-Japaner in diversen Internetforen sein?
zum Beitrag16.02.2016 , 23:26 Uhr
Sollte eigentlich weiter unten stehen...
zum Beitrag16.02.2016 , 23:22 Uhr
"[...] und ich bitte Sie, sich besser vertraut zu machen, wie sich Amerika am 6. und 9. 8 . 2015 verhalten hatte."
Sry., das ist mir zu schwammig und Google spuckt spontan nichts aus, werden Sie bitte konkreter?
"Ich bin kein 'ewig-gestriger Revanchist [...]"
Habe ich auch nicht gesagt, sondern Sie gerade eben, indem Sie hier indirekt sagen, dass Sie diese Entschuldigung erwarten. Was mich zu der Frage bringt, wer Sie eigentlich sind, diese Erwartung zu haben, wenn die japanische Regierung als Repräsentant der japanischen Bevölkerung diese nicht wünscht?
"Ihre Sichtweise scheint mir sehr fragwürdig, da bereits in den Geschichtsbüchern steht, daß Amerika damals eine sehr verheerende und verantwortungslose Entscheidung getroffen hatte."
Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich heiße die Atombombenabwürfe nicht gut. Nur ich ziehe meines Erachtens die richtigen Lehren daraus. Und die bestehen nicht daraus, 70 Jahre danach eine Entschuldigung zu erwarten. Japan und die USA sind die beiden Betroffenen hier und scheinen eine gute Beziehung zu haben, trotz Hiroshima und Nagasaki, und eine Entschuldigung wird nicht gewünscht. Wieso sollte ich mir als Nicht-Betroffener anmaßen, anders zu urteilen? Die schrecklichen, abgeschlossenen Ereignisse schon längst vergangener Tage animieren mich nicht dazu, inhaltsleere Entschuldigungen zu fordern, sondern an einer besseren Zukunft zu arbeiten. Wo kämen wir denn hin, wenn z.B. die europäischen Staaten nach Jahrhunderten voll Krieg und Leid so nachtragend wären?
zum Beitrag16.02.2016 , 22:14 Uhr
"Die Japaner warten seit 70 Jahren auf eine Entschuldigung der Amerikaner wegen Hiroshima und Nagasaki."
Nö, tun sie nicht, die japanische Regierung scheint bewusst eine Entschuldigung abzulehnen:
https://wikileaks.org/gifiles/docs/14/143445_-os-us-japan-apologies-not-accepted-.html
Ich glaube eine Entschuldigung erwarten nur ewig-gestrige Revanchisten inner- und außerhalb - dann auch noch ohne jegliche persönliche Verbindung zu den Angriffen - Japans.
zum Beitrag16.02.2016 , 16:58 Uhr
Bleibt nur zu hoffen, dass der Vorfall aufgeklärt wird und dann eine Entschuldigung und Entschädigung des Verantwortlichen folgen werden.
zum Beitrag30.01.2016 , 14:08 Uhr
Laut den Plakatierern eine "kleine Pistole". Projektile wurden aber nicht gefunden. Details hier:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/3232797 http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/3234065
zum Beitrag29.01.2016 , 19:20 Uhr
Das Menü der aktuellen Woche empfiehlt:
"Ist ja alles gut, also Schwamm drüber!"
"Irgendwie hat man uns geglaubt, also haben wir auch irgendwie recht!"
zum Beitrag28.01.2016 , 12:36 Uhr
Und die Komödie geht weiter... und diejenigen, die gestern noch in den Kommentarbereichen verschiedener Online-Zeitungen und in den sozialen Netzwerken emotional aufgeladen über die möglichen Verantwortlichen und die im Prinzip bereits anstehenden politischen und strafrechtlichen Konsequenzen fabuliert haben, fangen jetzt an, sich erneut emotional geladen über den Verlust der Glaubhaftigkeit von Presse und Hilfsorganisation zu echauffieren (was natürlich gar nichts mit dem eigenen vorherigen Verhalten zu tun haben könnte). Wie kann man nur?
zum Beitrag27.01.2016 , 23:24 Uhr
Besonders witzig finde ich, wie dann auch noch mehr oder weniger parallel der Fall Lisa F. läuft... und dann liest man auch noch die Kommentare unter den jeweiligen Artikeln. Man könnte meinen, wir lebten in einer einzigen Komödie... und ich habe kein Popcorn!
zum Beitrag21.01.2016 , 17:03 Uhr
In weiser Voraussicht des Abschusses von MH17 haben die Richter also die Regierung (gleichzeitig mit und gegen deren Wunsch) zu der nun abgeschlossenen Untersuchung verurteilt?
zum Beitrag07.01.2016 , 16:39 Uhr
"Doch - jeder von uns soll eine Bremse sein."
Nö, niemand sollte mit diesem Zug fahren!
zum Beitrag06.01.2016 , 20:02 Uhr
Ihr Einsatz für die gute Sachen in allen Ehren, Herr Joswig... aber Sie wissen ganz genau, dass dieser Zug keine Bremsen besitzt!
zum Beitrag26.11.2015 , 19:58 Uhr
"Vielleicht sprengt ja die Rakete wichtige Teile vom Flugzeug ab?"
Und das setzt jetzt die Impuls- bzw. Energieerhaltung außer Kraft? Wenn das Flugzeug einen gerichteten Impuls von 7.2 MNs in Richtung Norden hat, dann verschwindet der nicht einfach plötzlich im nichts, wenn nicht von außen ein entsprechender Impuls erfolgt?
zum Beitrag26.11.2015 , 11:25 Uhr
"Lt. der türkischen Veröffentlichung bestand die Warnung in der Aufforderung, den Kurs zu ändern."
" Gut möglich, dass solche Warnungen oder besser Aufforderungen ständig zu hören sind, auch wenn die Maschine sich über syrischem Gebiet befindet. Also wurden sie ignoriert oder gar abgeschaltet."
Laut türkischen Angaben gab es ja auch zwei Flugzeuge, wobei eines auch einen Kurswechsel durchgeführt hat. Wieso sollte die andere Besatzung dann die Warnung ignoriert haben?
"Von einer Abschussdrohung ist da keine Rede."
Hier bitte den Vorfall Anfang Oktober mit in Betracht ziehen, bei dem die Türkei bereits ausdrücklich davor gewarnt hat, dass sie ihren Luftraum verteidigen würden.
zum Beitrag26.11.2015 , 11:20 Uhr
"Wenn ein Flugzeug getroffen wird und die Piloten die Schleudersitze betätigen, werden Kräfte auf die Maschine ausgeübt, die eine Kursänderung bewirken können."
Kräfte, die stark genug sind einen tonnenschwere Jagdbomber, der evtl. mit 1 Mach oder mehr unterwegs ist, derartig vom Kurs abzubringen? Eine Su-24 müsste bei einem Gewicht von ca. 21t und einer Geschwindigkeit von ca. Mach 1 damit eine kinetische Energie von ca. 1.24GJ besitzen. 1kg_TNT Sprengkraft entspricht dabei aber einer frei werdenden Energie von ca. 4.2MJ. Ich bezweifle somit, dass diese Energie von einer Luft-Luft-Rakete aufgebracht werden kann, würde hier aber gerne die Meinung eines Experten hören?
"Mal abgesehen von einer instinktiven Ausweichreaktion des Piloten."
Laut russischer Version bzw. der Version des Piloten kam der Abschuss aber vollkommen unerwartet bzw. es gab keinen Ausweichversuch. https://www.rt.com/news/323431-saved-pilot-turkish-su24/ Auch interessant: Laut russischen Flugdaten bewegten sich die F-16 und die Su-24 fast frontal aufeinander zu. Der Pilot gibt allerdings an, von hinten getroffen zu sein. Müsste bei diesen Bewegungen der Treffer allerdings nicht frontal oder zumindest seitlich erfolgen?
zum Beitrag26.11.2015 , 11:09 Uhr
" Fragen 2-4 Beruhen irgendwie auf der Prämisse, dass die Türkei die Wahrheit sagt."
Dass liegt daran, dass dies die Ausgangslage für die Diskussion war, dass der Mitforist den Abschuss selbst bei einem Eindringen in den türkischen Luftraum für falsch hielt. Diese Prämisse wurde somit nicht von mir gesetzt, was bei aufmerksamen Lesen erkenntlich ist (so war es ja auch für den entsprechenden Mitforisten hatte ich den Eindruck?) Ob die Türkei die Wahrheit sagt, ist ein ganz anderes Thema.
zum Beitrag25.11.2015 , 23:13 Uhr
"Also musste die Türkei zum Zeitpunkt des Abschusses annehmen, dass Russland eine türkische Stadt bombardieren will?"
Nein, ich habe es hier bereits dargelegt, wie es für das türkische Militär in dem Moment erscheinen könnte. Ein russischer Jet will Rebellenstellungen in Syrien bombardieren, wie dieser es ja bereits zuvor gemacht hat, nähert sich dabei aber einer türkischen Stadt ---> Die Besatzung ist sich eventuell nicht im klaren, dass sie sich nicht einer syrischen, sondern einer türkischen Stadt nähert. Es besteht die Gefahr, dass sicherlich auch aus Sicht der Russen falsche Ziele angegriffen werden. Dass die russische Besatzung die Warnungen dabei einfach ignoriert bzw. den Kurs einfach beibehält trägt dabei nicht unbedingt dazu bei, dass dieser Verdacht entschärft wird, sondern eher im Gegenteil.
Zu den Fragen:
1. Warum reagiert die Besatzung überhaupt gar nicht auf die Warnungen?
2. Warum wird ein bloßer Überflug über türkisches Gebiet nicht vorher kommuniziert (wenn er überhaupt zwingend erforderlich ist)?
3. Warum leugnet Russland den Überflug, wenn es doch nur ein solcher war?
Nach Betrachtung der russischen Flugdaten finde ich noch sehr spannend:
4. Warum stürzt ein Flugzeug, welches angeblich Richtung Norden fliegt, nach dem Abschuss nach Westen fast genau 90° gedreht von seiner ursprünglichen Flugrichtung ab?
PS: Ob Sie die Fragen als sinnvoll erachten oder nicht, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Aber es ist ebenso mir überlassen, dies für mich entsprechend zu bewerten.
zum Beitrag25.11.2015 , 18:51 Uhr
"Wenn sich das Flugzeug der Stadt nähert, Sie ihm aber keine Angriffsabsicht unterstellen. Wo ist dann die Gefahr?"
Ich unterstelle dies jetzt, im Nachhhinein, auf Grundlage von Informationen, die mir jetzt im Nachhinein zur Verfügung stehen. Es geht mir um die Beurteilung in der damaligen Situation mit den Informationen, die damals vorlagen. Dabei verweise ich noch einmal auf die Fragen, die sich mir ergeben haben, die Sie aber (bewusst?) nicht beantwortet haben.
zum Beitrag25.11.2015 , 12:08 Uhr
"Unterstellen Sie jetzt den Russen eine Angriffsabsicht gegenüber der Türkei oder nicht?"
Ich wiederhole mich, aber nein, natürlich nicht. Ich finde es nur echt interessant, wie man mir hier versucht weiß zu machen, dass der Gedanke total abwegig ist, dass man einen sich offensichtlich im Kampfeinsatz befindlichen Jagdbomber, welcher sich einer in Grenznähe befindlichen Stadt (Yayladağı) mit tausenden Zivilisten nähert und sogar die Grenze überschreitet und dabei auf mehrere Warnungen nicht reagiert, für eine Bedrohung halten könnte?
zum Beitrag25.11.2015 , 11:48 Uhr
"Ist der Überflug eigentlich schon bewiesen? Die Reaktion der anderen NATO Staaten war sehr zurückhaltend (im Vergleich zu anderen Ereignissen)."
"The Allied assessments we have got from several Allies during the day are consistent with information we have been provided with from Turkey. So the information we have from other Allies is consistent with what we have got from Turkey."
http://www.nato.int/cps/en/natohq/news_125052.htm
Russland legt seine eigenen Daten vorbei:
http://de.sputniknews.com/videos/20151125/305906108/russland-verteidigungsministerium-su-24-abschuss.html
zum Beitrag24.11.2015 , 22:47 Uhr
"Wegen 30 s Überflug ohne Angriffsabsicht?"
Was die Besatzung durch Ignorieren der Warnungen bzw. erneuten Überflug ja klar kommunizierte? Und wieso kann man einen solchen Überflug nicht bereits im vorraus mit der Türkei kommunizieren? Und warum leugnet man überhaupt den Überflug, wenn er klar ohne Angriffsabsichten war?
zum Beitrag24.11.2015 , 21:44 Uhr
"Wussten sie doch. Bewaffnete Syrer."
Ja, aber eben das wo schien der Besatzung dann doch nicht so ganz klar zu sein.
zum Beitrag24.11.2015 , 21:41 Uhr
Erneut mangelndes Leseverständnis. Es geht mir darum, dass der Mitforist behauptet, die Türkei könne gar nicht die Besatzung so oft gewarnt haben könne, weil dies ja, wenn, dann nur während des kurzen Überflugs über das türkische Gebiet, geschehen worden müsse. Und das ist nun mal Blödsinn!
zum Beitrag24.11.2015 , 20:42 Uhr
"Nehmen wir mal für einen ganz kurzen Moment an, es wäre okay, Leute zu ermorden, weil ihnen möglicherweise ein Versehen unterlaufen könnte."
Es handelt sich immer noch um ausgebildete Soldaten in einem Jagdbomber. Die sollten ja wohl wissen, was Sie wo angreifen, oder nicht?
"Dann haben wir da trotzdem noch die Tatsache, dass Funkkontakt mit der russischen Besatzung bestand."
Wieso hat die Besatzung dann nicht auf die Warnungen reagiert?
zum Beitrag24.11.2015 , 20:04 Uhr
"Aus dem selben Grund hatte wohl auch gleich jemand eine gute Kamera zur Hand und die Bilder waren auch gleich öffentlich?"
Falls Sie es nicht mitbekommen haben: Wir leben im Jahre 2015. Smartphone mit Internetverbindung zu sozialen Netzwerken sind da mehr als ausreichend!
zum Beitrag24.11.2015 , 19:59 Uhr
Wer schreibt denn hier, dass die russische Besatzung die Türkei attackieren wollte? Würden Sie meine Kommentare aufmerksam lesen, so spreche ich explizit von Angriffen auf Türkmenen in Syrien. Gefährlich wird es dann halt nur, wenn man offensichtlich nicht weiss, ob man jetzt wirklich in Syrien oder der Türkei ist!
zum Beitrag24.11.2015 , 19:57 Uhr
Könnten Sie bitte wenigstens so tun, als ob Sie meinen Kommentar bzw. den stützenden Artikel lesen würden, bevor Sie antworten?
Die Warnungen erfolgten auch bzw. zunächst außerhalb des türkischen Luftraums, wie ich explizit geschrieben habe, bzw. beim Guardian wird konkret von einem Abstand von 13km bzw. 15km von der Grenze gesprochen. Im Vergleich zu den 3km des Mitforisten nenne ich das eine Vervielfachung, oder nicht?
zum Beitrag24.11.2015 , 17:09 Uhr
In dem Guardian-Artikel, den ich verlinkt habe, wird klar gesagt, dass die Warnungen bereits vor Eintritt in den türkischen Luftraum erfolgten.
zum Beitrag24.11.2015 , 16:55 Uhr
Es sei denn natürlich, die Warnungen werden nicht ausschließlich abgesetzt während sich das Flugzeug im türkischen Luftraum befand, sondern auch, als man sich nahe an der Grenze in Flugrichtung Türkei befindet. Das Gebiet wurde dabei laut der von Ihnen vorgeschlagenen Route übrigens 2 mal passiert, was die Strecke und somit die Zeit, in der die Warnungen ausgesprochen werden, deutlich vervielfacht.
zum Beitrag24.11.2015 , 16:38 Uhr
"Für eine aktuelle Bedrohungslage gibt es nach wie vor keinen Hinweis, auch wenn Sie das anders sehen wollen."
Was ich wie sehe, ist egal, denn ich habe den Jet nicht abgeschossen. Aus der Sicht der Türkei kann ich den Abschuss nur halt nachvollziehen, sollte deren Version stimmen. Ein russischer Jagdbomber, das ist kein Hobbyflieger, greift türkmenische Stellungen nahe der Grenze an. Dabei passiert er den türkischen Luftraum, warum auch immer. http://syria.liveuamap.com/en/2015/24-november-hours-before-turkey-downs-jet-reports-that-russia Die Besatzung reagiert weiterhin nicht auf Warnungen per Funk, warum auch immer. Ich würde auch nicht warten, bis der Bomber ein "falsches" Ziel trifft. Insbesondere, wenn es bereits zuvor einen ähnlichen Vorfall gab, bei dem ein russischer Jet die türkischen mit seinem Gefechtsradar bereits erfasst hatte, also es bereits einmal zu einer Bedrohungslage kam. http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-krieg-russischer-pilot-erfasst-tuerkische-f-16-mit-gefechtsradar-a-1056449.html
"Diese verbrecherische Logik, die nun Menschenleben gekostet hat, mache ich mir nicht zu eigen. Und Sie sollten das auch nicht, denn ihre Kinder werden Sie daran messen."
Ich hoffe, Sie versuchen mich nicht emotional zu treffen... wird nicht klappen. Zumal meine Kinder sich wahrscheinlich eher in einem der Dörfer befinden würden, die eventuell bombadiert worden wären, und nicht in dem Jagdbomber.
zum Beitrag24.11.2015 , 14:07 Uhr
"es gab auch keinen Grund anzunehmen, dass diese ihre Waffen auf türkischem Gebiet einsetzen würde."
Das hätte man maximal gewusst, wenn es eh schon zu spät ist. Zumal es in der betreffenden Gegend offenbar schon vor 2 Wochen Kämpfe gab, man hätte also durchaus davon ausgehen können, dass der Flieger sich auf einem Kampfeinsatz befand. http://de.euronews.com/2015/11/10/zahlreiche-todesopfer-nach-granateneinschlaegen-in-latakia/
"wie man außer der Anwendung primitivster Gewalt reagieren könnte, können Sie sich mit etwas Phantasie selbst beantworten. Da gibt es nun wirklich genug diplomatische und wirtschaftliche Schrauben, an denen man drehen kann."
Ich kann mir viel überlegen, habe aber Sie bzw. den werten Mitforisten gefragt. Also: Aktuelle, potentielle Bedrohungslage durch einen fremden Jagdbomber. Wie reagieren? Der Mitforist war da schon etwas konkreter.
zum Beitrag24.11.2015 , 13:58 Uhr
Nun es war ja nicht "(die) Warnung per Funk", sondern 10 (!) Warnungen per Funk, laut türkischen Angaben.
Warnschuss, ok, aber wie gesagt, hier sollte man berücksichtigen, dass es nicht der erste Vorfall ist und man schon damals ausdrücklich gewarnt hat.
Ob jemand konkret bedroht worden sei, können weder Sie noch ich gut genug beurteilen. Mir stellt sich halt nur die Frage: Wenn die Besatzung die Unterscheidung von türkischem und syrischen Luftraum nicht schafft, wie will man dann türkische und syrische Dörfer unterscheiden?
Letztendlich wird der Vorfall hoffentlich ausreichend aufgeklärt werden, bis dahin ist alles Spekulation.
zum Beitrag24.11.2015 , 13:39 Uhr
Was heißt hier, man hat keinen Bock, dass die da fliegen? Es handelt sich immerhin, um einen Jagdbomber, der, laut türkischen Angaben, über türkischem Gebiet geflogen ist und das in der Nähe eines umkämpften Gebietes!
Meine Frage lassen Sie dabei offenbar bewusst unbeantwortet, was sehr bezeichnend ist...
zum Beitrag24.11.2015 , 13:15 Uhr
Wie genau hätte man denn Ihrer Meinung nach reagieren sollen? Insbesondere, weil die Besatzung der Maschine laut türkischem Militär mehrmals gewarnt worden sei? http://www.theguardian.com/world/2015/nov/24/turkey-shoots-down-jet-near-border-with-syria
Wäre auch nicht der erste Vorfall dieser Art: http://www.abc.net.au/news/2015-10-05/turkey-says-russian-warplane-violated-its-air-space/6829036
zum Beitrag20.11.2015 , 23:36 Uhr
Schön hier mal einen objektiven Kommentar zu einem Thema zu lesen, welches im Prinzip nur noch den netten Herren mit ihren Aluhüten überlassen wird.
Ich fürchte nur, dass es bei uns nicht besser werden wird. Im Prinzip schließt man sich selbst einfach so von der Mitwirkung an einer echten Chance für die Entwicklung der Menschheit aus, was ich persönlich echt traurig finde, insbesondere für die innovativen, qualifizierten Menschen bei uns, die etwas erreichen könnten. Und weswegen? "Man weiß ja nicht, ob es negative Auswirkungen hat" Soweit sind wir? Ignoranz als Argument?
zum Beitrag19.11.2015 , 18:16 Uhr
"Über die Angriffsziele der USA gibt es keine verifizierbare Informationen außer dem punktuellen Einsatz bei Kobane."
Inwiefern "verifizierbar"? Mindestens genauso verifizierbar wie die Informationen der Russen dokumentieren die USA ihre Angriffe. Lässt sich leicht finden (hier ein paar Beispiele):
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/620691/airstrikes-hit-isil-terrorists-in-syria-iraq
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/617484/airstrikes-continue-against-isil-in-iraq-syria
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/614813/airstrikes-continue-against-isil-terrorists-in-syria-iraq
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/613334
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/613327
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/612740
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/604679
http://www.defense.gov/News-Article-View/Article/604656
zum Beitrag17.11.2015 , 15:41 Uhr
Ich nehme an, Sie haben sich hier bereits eingetragen:
https://russische-botschaft.ru/de/2015/11/01/kondolenzbuch-zum-absturz-des-flugzeugs-airbus-a321-von-kogolymavia/
zum Beitrag09.11.2015 , 00:20 Uhr
Die Erd"kugel" ist wahrscheinlich eine der ältesten Verschwörungen überhaupt und findet seinen Ursprung im antiken Griechenland, wo sich die gierige Elite an der armen Bevölkerung durch diese Lüge bereichert hat.
Heutzutage weiss dagegen jeder aufgeklärte Mensch:
Die Erde ist flach und gleichzeitig hohl!
Aber mal ernsthaft: Bei näherer Betrachtung der Verschwörung gegen Herrn Müller kommen einfach so viele Fragen auf, die einfach nicht logisch beantwortet werden können, dass man einfach zu dem Schluss kommen muss, dass der Mann dringend Hilfe braucht!
zum Beitrag08.11.2015 , 21:19 Uhr
"Stadt und Land sind voller unbekannter Frequenzen."
Nö, alles sehr sauber dokumentiert, guckst du hier:
http://www.bundesnetzagentur.de/Frequenzplan
Der arme Mann möge sich mal bitte in Behandlung begeben.
zum Beitrag29.10.2015 , 19:59 Uhr
"Der Krieg wird noch lange dauern, selbst dann, wenn es doch gelingen sollte, Assad zum Amtsverzicht zu drängen. Jede andere Vorstellung wäre nicht optimistisch, sondern naiv."
"Soll ich das so verstehen, dass sich IS, Nusra & Co. in Luft auflösen wird, wenn Assad zurücktritt? Das ist wohl mehr als unwahrscheinlich."
Was ist Ihr Problem? Genau das steht doch in diesem Satz? Dass die Kampfhandlungen auch ohne Assad höchst wahrscheinlich weitergehen werden?
zum Beitrag15.10.2015 , 12:27 Uhr
1. Die Rechnung wurde von dem Betreiber der Website aufgestellt, dessen Link der Mitforist hier zur Verfügung gestellt hat. Nicht von mir.
2. Die wissenschaftlich korrekte Notation lautet:
(800 : 60) x 3 = 40
Und liefert genau dieses Ergebnis. Bitte nicht folgendes machen:
800 : 60 x 3 = 800 : 180 = 4.4
Das ist falsch, da man hier einfach Faktoren und Divisoren mischt!
zum Beitrag15.10.2015 , 01:39 Uhr
Echt tolle Rechnungen und Rückschlüsse.Punkt C - Aufgrund der Tatsache, dass das Flugzeug in 3 Minuten 40 Kilometer zurücklegt wurde das Flugzeug 40 km vor der Abschussstelle von der BUK erfasst? Woher kommen überhaupt die 3 Minuten? Hier wurde das Pferd falsch herum aufgezäumt! Das Suchradar der BUK hat eine Reichweite von 85 Kilometern! Das sollte der Ausgangspunkt sein! Unter Annahme der vorherigen Angaben (10 Kilometer Weiterflug nach Abschuss + 10 Kilometer Distanz von BUK und Absturzpunkt) würde sich somit eine mögliche zurückgelegte Distanz des Flugzeuges von 64 Kilometern vor dem Ort des Abschusses ergeben, was bei 800 km/h die Zeit für die Besatzung deutlich auf 4.8 Minuten erhöht!Punkt D - Hier musste ich echt schmunzeln... der Autor erklärt uns so toll, dass das Flugzeug doch der Physik gehorchen muss... und verrechnet dann erst einmal die Höhen- und Weitendistanzen nicht-vektoriell? Und das Flugzeug kann man bei KLAREM Wetter auf die Entfernung von 70 Kilometern gut erkennen? Das Wetter im Hintergrund des Seperatistenvideos an der Absturzstelle zeigt nur leider alles andere als klares Wetter (bittere insbesondere am Anfang auf den Himmel im Hintergrund achten): Link zum Video entfernt. Die ModerationÜber den Rest möchte ich nicht spekulieren, würde aber gerne mal erfragen, was man denn so glaubt, auf den US-Satellitenfotos zu sehen? Meine Vermutung: Man sieht einfach nichts aussagekräftiges. Ein Bild von genau den Momenten des Abschusses käme mMn. wahrscheinlichkeitsmäßig einem 6er im Lotto gleich.
zum Beitrag14.10.2015 , 18:20 Uhr
Hier vollständigshalber der Link zum Abschlussbericht http://mh17.onderzoeksraad.nl/
zum Beitrag02.06.2015 , 16:27 Uhr
(Fußball-)Gott sei Dank bleibt der HSV in der ersten Liga. Womit sonst sollte ich einen guten Sonntagmorgen verbringen, als die hasserfüllten Kommentare einiger Leute gegen den HSV zu lesen? Möchte nicht wissen, wie viele davon gestern fast an ihrem Geifer erstickt sind. :-D
zum Beitrag20.05.2015 , 18:22 Uhr
"Ich glaube, hierum geht es:
> Von ihnen wurde unsere Idee dann aber öffentlich verrissen und als widerwärtig und anstößig bezeichnet."
Bitte näher erläutern, ich verstehe das Problem nicht?
zum Beitrag15.05.2015 , 14:39 Uhr
"Ich sehe nur, dass wir auf völlig unterschiedlichen Ebenen diskutieren."
Ich habe nur nach einem Beispiel für ein mögliches Platzproblem durch autonome Fahrzeuge gebeten. Das war Ihre These. Wenn Sie keines haben, können Sie dies ruhig zugeben, aber die ganze Zeit ausweichen (so wie jetzt) ist einfach der Diskussion unwürdig. Also: Haben Sie ein Beispiel?
zum Beitrag14.05.2015 , 23:48 Uhr
"Dann träum' halt deine Technikträume weiter."
Kein Grund gleich beleidigt zu sein, nur weil ich Sie darum bitte, Ihre Argumente weiterauszuführen,
"und tschüss..."
Kein Grund gleich beleidigt zu sein, nur weil ich mir einen respektvollen Umgang von Ihnen wünsche.
zum Beitrag13.05.2015 , 22:39 Uhr
"Ja, bisher fährt nicht "die Menschheit" Auto, sondern eine privilegierte Minderheit. Wie stellt ihr, du und Helga Jodel, euch das vor, wenn jeden Tag 8 Milliarden Menschen täglich autonome Autos benutzen?"
Wieso sollte das anders sein, als jetzt?
Sie haben die konkrete These "kein Platz" aufgestellt. Nennen Sie ein konkretes, vorstellbares "Platzproblem", dass sich ausschließlich durch autonome Fahrzeuge, also nicht durch menschgesteuerte Fahrzeuge, ergibt, sonst ist diese These hinfällig.
"Oder - um das mal weiterzuspinnen - wenn die Teile anhand von Metadaten entscheiden, ob sie dich ins Büro oder nach Guantanamo bringen?"
Weil jeder Mensch gezwungen sein wird, ein autonomes Fahrzeug zu besitzen, statt alternative Verkehrsmittel wie Fahrräder, Bus, Bahn oder seine eigenen Füße zu nutzen? Oder weil es heutzutage zum Glück weder Guantanamo noch die Insassen (wer könnte die dahin gebracht haben) gibt?
"Tolle Zukunft."
Besonders toll (wie bereits erwähnt): Keiner zwingt Sie oder sonst jemanden das autonome Fahrzeug zu nutzen!
Übrigens wünsche ich nicht von Ihnen gedutzt zu werden.
zum Beitrag13.05.2015 , 19:27 Uhr
Kleine Korrektur: "Unsicherheit der Schätzung 4 Prozentpunkte."
zum Beitrag13.05.2015 , 19:23 Uhr
"Dafür ist nämlich schlicht kein Platz."
Im Gegensatz zu den bisher fahrenden Autos? Ich bitte um weitere Ausführung!
"Also mal den Bregen einschalten und überlegen, was von diesen ganzen Verheißungen überhaupt einlösbar ist, und was daraus stattdessen werden könnte. Ein Stichwort unter vielen könnte hier 'dual use' sein..."
Also militärische Nutzung autonomer Fahrzeuge, ja? Mal ganz provozierend: Ja, und?
zum Beitrag13.05.2015 , 17:20 Uhr
Glauben Sie etwa, diese Entwicklung wird nicht kommen? In Zukunft werden halt viel mehr Gegenstände (nicht nur Fahrzeuge), automatisiert und mit künstlicher Intelligenz versehen. Dies ist, meines Erachtens ein unglaublich wichtige und sinnvolle Entwicklung für die Menschheit.
zum Beitrag13.05.2015 , 17:08 Uhr
Vielleicht mal ein kleiner Vergleich mit deutschen Autofahrern dazu: 2013 gab es in Deutschland 31.961.746 Autofahrer (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/4974/umfrage/anzahl-der-ausgestellten-fuehrerscheine-in-deutschland/) bei gleichzeitig 2.414.011 Verkehrsunfällen in diesem Jahr (https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Verkehrsunfaelle.html). Das macht ca. 7.6 % Unfallverursacher in Deutschland.
4 von 48 sind dagegen ca. 8.3 %, also nicht wirklich deutlich mehr.
Fraglich ist dabei natürlich, ob Deutschland mit Kalifornien verglichen werden kann (deren Zahlen ich leider nicht habe?), aber ich denke schon, dass die Message deutlich ist.
Unterm Strich würde ich aber sagen, dass man von 4 von 48 gar keine Aussage treffen kann, da die Stichprobenmenge viel zu klein ist (Unsicherheit der Schätzung ca. 4%).
zum Beitrag23.04.2015 , 20:06 Uhr
Müsste 2010 und 2012 heißen.
zum Beitrag23.04.2015 , 15:38 Uhr
*dafür herhalten
zum Beitrag23.04.2015 , 15:37 Uhr
Wer dominiert hier? Spiele mit diesem Prinzip? Gerade mal 4 Spiele auf 4 Plätzen vertreten und zwar auch nur 2010 und 2011... und natürlich ausschließlich Mario, der wahrscheinlich bis zum Ende der Menschheit für diese These herhalten muss. Nein, dominieren tun die Shooter und nicht das Prinzip "Mann rettet Frau". Nehmen diese Wissenschaftler eigentlich die aktuelle Lage unter die Lupe oder müssen die eigenen Computerspiele von 1980?
zum Beitrag23.04.2015 , 15:34 Uhr
"Dieses simple geschlechterstereotype Schema scheint leider so gut zu funktionieren, dass Videospiele dieser Art den Game-Markt dominieren."
Naja, ob das so stimmt? Schauen wir uns doch mal die best verkauften Spiele der letzten 5 Jahre an:
2010: 1. Wii Sports 2. New Super Mario Bros 3. Call of Duty: Black Ops 4. Wii Fit Plus 5. Kinect Adventures! 6. Halo Reach 7. Pokemon Heart Gold / Soul Silver 8. Super Mario Galaxy 2 9. Gran Turismo 5 10. Mario Kart Wii
2011: 1. Call of Duty: Modern Warfare 3 2. Pokemon Black / White 3. Kinect Adventures! 4. Just Dance 3 5. Mario Kart Wii 6. Wii Sports 7. Battlefield 3 9. Gears of War 3 10. The Elder Scrolls V: Skyrim
2012: 1. Call of Duty: Black Ops II 2. Halo 4 3. Pokemon Black / White 2 4. FIFA Soccer 13 5. Just Dance 4 6. New Super Mario Bros 2 7. Kinect Adventures! 8. Assassin's Creed UUU 9. Mario Kart 7 10. Super Mario 3D Land
2013: 1. Grand Theft Auto 5 2. Pokemon X / Y 3. Call of Duty: Ghosts 4. FIFA Soccer 14 5. The Last of Us 6. Animal Crossing: Jump Out 7. Luigi's Mansion: Death Moon 8. Monster Hunter 4 9. Minecraft 10. Just Dance 2014
2014: 1. Pokemon Omega Ruby and Alpha Sapphire 2. Call of Duty: Advanced Warfare 3. Dairantou Smash Bros 4. Grand Theft Auto V 5. FIFA 15 6. Destiny 7. Mario Kart 8 8. Minecraft 9. Watch Dogs 10. Youkai Watch 2 Ganso / Honke
2015: 1. Legend of Zelda: Majora's Mask 3D 2. Grand Theft Auto V 3. The Order 1866 4. Call of Duty: Advanced Warfare 5. Battlefield: Hardline 6. Pokemon Omega Ruby and Alpha Sapphire 7. Dying Light 8. Monster Hunter 4 9. FIFA 15 10. Evolve
zum Beitrag29.03.2015 , 20:32 Uhr
Ist doch vollkommen klar, wie man soetwas vorhindern kann:
http://www.emma.de/artikel/frauenquote-fuers-cockpit-318639
Da wird einem speiübel...
zum Beitrag09.03.2015 , 23:27 Uhr
"Sind Sie jetzt zu faul zum googeln ?"
Nein, denn, wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen hätten, dann hätten Sie auch gelesen, dass ich lediglich nichts gefunden habe. An der Stelle danke nochmal, dass Sie sich nochmal präziser ausdrücken, damit ich Ihre Argumentation besser nachvollziehen kann.
"Dann googeln Sie nach Gardasil 9 (HPV) und deren FDA- Empfehlung in Absprache mit Merck."
Habe ich jetzt und ich muss auch wirklich sagen, dass ich erschüttert bin. Hier wurden offenbar einige Fehler seitens der FDA gemacht. Und ja, in diesem Mittel waren Aluminiumverbindungen. Aber: Ich habe immer noch nichts gefunden, wo die FDA den Zusammenhang zwischen Aluminium und Krebs ausschließt! Können Sie mir da vllt. noch einmal nachhelfen?
"Zweifelsfreiheit- das ist nicht meine Position, sondern von Ihnen mir untergeschobene und meine Irritation bezüglich des Themas räumte ich anfangs schon ein."
Na gut, Zweifelsfreiheit ist vllt. etwas viel verlangt, aber man kann ja wohl erwarten, dass der Gedanke eines Zusammenhanges von Krebs und Aluminium von Ihnen nicht ohne irgendeinen triftigen Grund kommt und nicht etwa einem bloßen Bauchgefühl. Zumal Korrelationen i.A. leichter zu finden sind als Kausalitäten. Also: Worauf beruht die Vermutung eines Zusammenhanges zwischen Aluminium und Krebs, den die FDA leugnet? Eine (alternative) Studie? Ein kluger, theoretischer Ansatz eines Wissenschaftlers? Immer her damit!
zum Beitrag09.03.2015 , 22:20 Uhr
Was genau haben Sie an dem konkreten Artikel zu beanstanden und welche Quellen wären Ihnen denn genehm?
"Es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen Alu und Krebs, wie FDA-Meldung (2012), hat mehr als Geschmäckle."
Wo genau kann ich das nachlesen? Mögen Sie vllt. Ihre Quelle mit mir teilen? Das einzige, was ich bei Google oder der Seite vom FDA selbst gefunden habe, ist ein Artikel, der aussagt, dass Aluminium im Verdacht steht (Brust-)Krebs zu begünstigen und diesbezüglich Nachforschungen angetrebt werden. Und was genau haben Sie dann an dem von Ihnen zitierten Artikel zu bemängeln? Darüber hinaus wüsste ich gerne, aus welcher Quelle Ihre Kenntnis stammt, dass Aluminium doch zweifelsfrei im Zuammenhang mit Krebs stünde...
zum Beitrag09.03.2015 , 21:01 Uhr
Das Aluminium schon wieder...
"Impfbefürworter, die eine sachliche Aufklärung darüber fordern, scheinen nicht zu existieren."
Entweder ist das jetzt mit Absicht dreist gelogen oder Sie sind zu faul Google für 5 Minuten anzuwerfen.
Schauen Sie, was man da so finden kann, höchst seriös von der FDA:
http://www.fda.gov/BiologicsBloodVaccines/ScienceResearch/ucm284520.htm
http://www.fda.gov/BiologicsBloodVaccines/ScienceResearch/ucm349473.htm
zum Beitrag27.02.2015 , 16:44 Uhr
Ich glaube Sie verstehen mich miss. Ob Sie ihre Grippe, Rückenschmerzen oder sonst etwas durch einen Gang zum Arzt oder durch Möbelrücken und gutem Zuspruch kurieren wollen, ist mir herzlich egal, da das nur Sie betrifft. Aber es gibt nunmal in unserer Gesellschaft Menschen (Allergiker, Krebspatienten, Immunschwache, Neugeborene, etc.), die darauf angewiesen sind, dass ein großer Teil der Menschen sich impfen lässt, damit sie sich nicht bei anderen Menschen mit z.B. Masern anstecken. Das würde nämlich mit einer nicht schlechten Chance den Tod dieser Menschen bedeuten. Und das ist dann nämlich nicht mehr allein Ihre Sache. Insofern hinkt der Vergleich mit Contergan an der Stelle gewaltig.
Zu dem Beipackzettel: Ja, man sollte sich über Nebenwirkungen informieren und dann die richtige Entscheidung treffen. Vielleicht sollten wir das zu Ihrem Beipackzettel mal machen:
1. Worst-Case der Impfung ist eine Hirnhautentzündung mit einer Chance von 1:1000.000.
2. Worst-Case bei einer Masernerkrankung ist laut CDC (http://www.cdc.gov/measles/about/complications.html) der Tod des Patienten mit einer Chance von 2:1.000 bei Kindern. Die Chance auf eine Hirnhautentzündung ist in etwa 1:1.000.
Sprich: Die Wahrscheinlichkeit bei Masern den schlimmst möglichen Schaden davonzutragen, der gleich schlimm oder schlimmer als der schlimmst mögliche Schaden bei einer Impfung ist, ist 1000-2000x wahrscheinlicher als der schlimmst mögliche Schaden durch eine Impfung. Halten Sie es jetzt für die richtige/rationale/verantwortungsbewusste Entscheidung, das Impfen des eigenen Kindes zu unterlassen?
zum Beitrag26.02.2015 , 16:49 Uhr
"zum teil ist die kritik esoterisch. und was ist daran falsch?"
Sie wollen wissen, was daran falsch ist, Naturwissenschaften mit religiösen Aspekten zu vermischen? Weil sie nunmal bei der Beschreibung/Erklärung der Realität vollversagt. Wie gesagt: Wer sind denn die viel schlimmeren Nachfolger von Pocken und Polio? Wenn Sie diese Frage nicht beantworten können, dann ist die Esoterik nun mal in der Hinsicht widerlegt bzw. falsch.
"denn mittel gegen alle möglichen krankheiten, auch masern, gibt es bereits seit es menschen gibt."
Mensch, hätte man das früher gewusst. Können Sie mir diese Mittel auch verraten? Z.B. für die Echten Pocken (bis zu 90% Letalität ohne Behandlung durch moderne Medizin), Lungenmilzbrand (80% Letalität ohne Behandlung durch moderne Medizin), Lungenpest (fast 100% Letalität ohne Behandlung durch moderne Medizin) oder Tollwut (100% Letalität, keinerlei Überlebenschance, nur eine Impfung schützt).
zum Beitrag25.02.2015 , 17:08 Uhr
Mmh...
365 Tage mit 24 Stunden + evtl. 24 Stunden, falls Schaltjahr ist, sind 8.760 bis 8.784 Stunden im Jahr.
Bei 145.000 Toten im Jahr sind das ca. 16 Tote pro Stunde. Was haben Sie zu beanstanden?
zum Beitrag25.02.2015 , 17:00 Uhr
Keine Sorge, dass werde ich tun... und ihnen erklären, warum das ihnen aufgrund einer Impfung höchstwahrscheinlich erspart bleibt.
zum Beitrag25.02.2015 , 16:58 Uhr
Eigentlich muss man Ihnen für Ihren Kommentar danken. Denn es zeigt, dass die Impfkritik zum Teil reine Esoterik ist. Wo sind denn die neuen Formen von Polio oder Pocken?
zum Beitrag25.02.2015 , 16:45 Uhr
Ja, da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Erst letztes kam mein Auto nicht durch den TÜV... und dass nur, weil ich Sicherheitsgurt und Airbag auf der Fahrerseite ausgebaut habe. Da ist es mit einer Diktatur nun wirklich nicht mehr weit...
zum Beitrag24.02.2015 , 17:53 Uhr
Der Link funktioniert nicht, bitte noch einmal posten, danke.
zum Beitrag24.02.2015 , 17:39 Uhr
Ja, wirklich toll. Denn offenbar haben Sie nicht verstanden worauf ich hinaus will. Einzelschicksale sagen nichts und GAR NICHTS über die Gefährlichkeit einer Krankheit aus. Ebola, Pest, Cholera, Polio sind alle nicht weniger gefährlich, nur weil es eine ganze Reihe von Menschen gibt, die das überlebt haben. Und die Gesundheit Ihrer Kinder sagt nichts über die Gefährlichkeit von Masern aus. Übrigens kann eine Enzephalitis auch nach Jahren als Folge der Masernerkrankung auftreten. Hoffe, dass müssen Sie mal Ihrem Kind nicht erklären...
zum Beitrag23.02.2015 , 21:45 Uhr
Aha, tolle Seiten. Und immer wieder dieser Name. "Andrew Wakefield"... woher habe ich den schon gehört? Ach, ja! Das ist doch der Typ, der vorsätzlich eine wissenschaftlich falsche "Studie" über Masernimpfungen und Autismus veröffentlicht hat, und jetzt nicht mehr als Arzt tätig sein darf?
http://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_Wakefield
http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/8695267.stm
Sehr vertrauenswürdige Websites!
Übrigens: Bin vor kurzem mit 100 km/h durch eine Spielstraße gebrettert. Ohne Unfall! Das kann also doch gar nicht gefährlich sein?
zum Beitrag23.02.2015 , 19:24 Uhr
In der DDR gab es doch eine Impfpflicht?
zum Beitrag23.02.2015 , 18:12 Uhr
Logisch. Seitdem ich gehört habe, dass die Top-Todesursachen in Deutschland Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs sind, schnalle ich mich im Auto auch nicht mehr an.
zum Beitrag23.02.2015 , 18:09 Uhr
Stimmt. Laut WHO sind 2013 145700 Menschen global an Masern gestorben. http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs286/en/
Wie viele Menschen sind 2013 an Pocken und Polio überhaupt erkrankt? Wann haben Sie das letzte mal von diesen Krankheiten gehört und warum?
zum Beitrag23.02.2015 , 16:29 Uhr
100% Zustimmung, leider traurig, dass es offenbar Menschen in diesem Forum gibt, die nicht begreifen, dass sich impfen zu lassen letztendlich unter anderem die (körperlich) schwächeren Menschen in unserer Gesellschaft schützt.
zum Beitrag30.12.2014 , 20:13 Uhr
Nachtrag: Ich finde es immer besonders schön, wenn Frauen meinen, dass Männer keine Erfahrungen mit Sexismus haben.
Schließlich dürfen ausschließlich Frauen bestimmen, was Sexismus ist.
zum Beitrag30.12.2014 , 20:12 Uhr
"Von "Steini" hab ich noch NIE gelesen,by the way.Insofern ist ihr Argument vollkommen fadenscheinig."
Klar, weil sie das persönlich noch nicht gelesen haben, gibt es das auch nicht und ist somit irrelevant. Aber vielleicht wollen Sie sich in Ihrem Sexismus gar nicht informieren? Würde jedenfalls passen.
BTW.:
http://www.sueddeutsche.de/politik/wahl-pr-aktion-gegen-steinmeier-sexgefahr-steini-girl-1.46192
Bitte sagen Sie mir jetzt, dass das "ekelhaft" ist, sonst könnte, man ja meinen, dass Sie so etwas nur bei einem Geschlecht interessiert. Sexismus?
zum Beitrag21.11.2014 , 20:45 Uhr
Bestes Beispiel einer Sprache, die nicht nur gendergerecht, sondern auch noch nichtrassistisch, nichtspeziistisch und was weiß ich nicht noch alles ist:
http://www.southpark.de/clips/151555/von-marklar-nach-marklar
Sollte sich diese Marklar mal einen Marklar d'ran nehmen, denn sonst wird das nichts mit dem Marklar!
zum Beitrag20.11.2014 , 23:01 Uhr
Was zum?
Kann ja nicht sein, dass, nur weil ich meine Mails mit Bernhard unterschreibe eine Antwort mit "Sehr geehrter HERR Mayer". Da kann man sich ja nur noch diskriminiert fühlen. Deshalb: Weg mit den alten sexistischen Namen!
zum Beitrag20.11.2014 , 22:59 Uhr
Wow, da wurde ja gut die Hälfte gefressen? Also nochmal:
Kann ja nicht sein, dass, nur weil ich meine Mails mit Bernhard unterschreibe eine Antwort mit "Sehr geehrter --> Herr
zum Beitrag20.11.2014 , 22:57 Uhr
Eigentlich sollte jeder Mensch nur noch X heißen und mit X angesprochen werden.
Kann ja nicht sein, dass, nur weil ich meine Mails mit Bernhard unterschreibe eine Antwort mit "Sehr geehrter --> Herr
zum Beitrag30.10.2014 , 19:16 Uhr
Da waren schon einige weißen Anmacher, oder irre ich mich?
Die Frage die ich mir da stelle: Warum achtet Frau Pfützenreuter so sehr auf die Hautfarbe der Menschen in dem Video bzw. warum sind ihr die nicht-weißen so besonders aufgefallen?
zum Beitrag28.10.2014 , 19:30 Uhr
"Braucht es wirklich 2000 Zeichen, um das Hinterfragen, warum das Christentum Kritik -mittlerweile- so easy hinnimmt, zu verstehen? "
Natürlich nicht und wie Sie sehen, klappt es ja, denn mit den paar Zeilen geht es auch!
Sie hätten noch nicht einmal auf die "Verbrechen des Christentum" hinweisen müssen, um diese Frage anzustoßen, die Frage, warum Sie dies trotzdem getan haben, bleibt somit für mich erst einmal unbeantwortet. Es liegt meines Erachtens nämlich kaum an diesen Verbrechen bzw. dass die Menschen anfingen, dies zu hinterfragen, sondern an dem ständigen Konflikt zwischen den weltlichen und geistlichen Führern um die Macht im Land, den letztlich die weltlichen Führer gewonnen haben. Mit dem zunehmenden Machtverlust der Kirche ging auch ein neues Selbstverständnis einher, nicht mehr als politische Macht, sondern höchstens als moralisches bzw. soziales Gewissen, kaum mehr. Das Christentum hat dementsprechend gar nicht mehr diesen Machtanspruch an seine Gläubigen, der in ein paar Auslegungen des Islam noch vorhanden ist.
Was meinen Sie denn dazu? Sie haben Ihre eigene Frage nicht beantwortet?
zum Beitrag28.10.2014 , 18:48 Uhr
Aha, also, so habe ich das ganze hier gelesen (in einer groben Zusammenfassung):
Artikelthema: Reaktionen von Muslims auf Satire/Kritik am Islam
=> JCKAY: Satire und Kritik am Islam ist ok, gibt es beim Christentum auch und ist dort auch ok.
=> Ihr Kommentar: Wie hat das Christentum in der Vergangenheit auf Kritik reagiert?
Irgendwie erscheint Ihr Kommentar mir jetzt noch unlogischer?
Aber vielleicht drücken Sie sich auch einfach nicht richtig aus? Ihnen stehen 2000 Zeichen zu, nutzen Sie diese!
zum Beitrag28.10.2014 , 18:25 Uhr
"Ich glaube, Ihre eigene Logik erschließt sich Ihnen nicht. Sie ziehen Schlüsse aus ungetätigten Aussagen."
Das Kompliment kann ich nur zurückgeben:
"Gut, ab jetzt schreibt niemand mehr über Ereignisse vor seiner Lebenszeit. Weil aho90 das Konzept der Geschichtsschreibung ablehnt."
Btw. wie darf ich es sonst verstehen, wenn Sie auf die Vergangenheit des Christentums verweisen, wenn es hier um die Reaktion ein paar Moslems geht, sobald der Islam Teil von Satire wird? Bitte helfen Sie mir, Sie zu verstehen!
zum Beitrag28.10.2014 , 18:12 Uhr
Tut mir leid, aber diese Logik "ja aber damals waren die und die nicht besser" erschließt sich mir einfach nicht. Zusammengefasst:
Der Deutsche darf keinen Völkermord kritisieren, da es in Deutschland mal einen Völkermord gab.
Die Mongolen mögen sich doch bitte nicht über die Chinesen beschweren, denn das Mongolen-Reich war ja auch nicht so nett.
Aufgrund der Diktatur unter Stalin und der DDR ist Kapitalismus-Kritik total daneben!
Und natürlich noch:
Da wir hier in Europa Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge und co. gab, soll man doch bitte dafür Verständnis haben, wenn eine kleine Minderheit der Moslems sich kaum besser verhält, als Christen von damals.
Und weil niemand mehr irgendetwas schlecht finden darf, ist auch nichts mehr wirklich schlecht!
Sie müssen auch nicht gleich so beleidigt reagieren, ich hatte es ja auch mit ein bisschen derbem Humor versucht. ;-)
zum Beitrag28.10.2014 , 16:32 Uhr
Viel interessanter finde ich die Frage, wie Sie es geschafft haben im 11. Jhr. n. Chr. an einen funktionstüchtigen Rechner gekommen sind und wie Sie Ihre Nachrichten in unsere Zukunft schicken?
zum Beitrag28.10.2014 , 13:21 Uhr
Ein interessanter Ansatz allemal!
Dass der Umfang wahrscheinlich nicht ausreicht, ist ja schon eher wahrscheinlich, aber eine Entlastung der Flüchtlingsheime ist es erst einmal, weswegen ich es durchaus positiv sehe. Wenn die Gastgeber dann auch von positiven Erfahrungen berichten können, werden vielleicht auch mehr Menschen sich zu soetwas bereit erklären.
Interessanter fände ich mal die Beantwortung folgender Fragen:
Wie werden die Flüchtlinge, die so eine Art der Unterbringung bekommen, ausgewählt? Was genau kommt auf den Gastgeber an Rechten und Pflichten zu? Wie wird das Zusammenleben i.A. aussehen? Gibt es solche Modelle eigentlich schon?
zum Beitrag26.10.2014 , 11:18 Uhr
Alles richtig, habe ich auch nie bezweifelt.
Mir ging es nur darum, dass ich Sie offenbar missverstanden habe, dass Sie das Chlor an sich, sollte es zum Einsatz kommen, für kein Problem halten.
zum Beitrag26.10.2014 , 00:56 Uhr
Verzeihung muss mich korrigieren, es sind 0,05%, die 1% hatte ich noch von diversen Laborpraktika in Erinnerung.
zum Beitrag26.10.2014 , 00:00 Uhr
Ist hier unglücklich ausgedrückt, aber das haben sie falsch verstanden.
Chlor bildet beim Einatmen in die Lunge Salzsäure an den Schleimhäuten, die das Gewebe langsam zersetzt. Ab einer Konzentration von ca. 1% der Luft wird das Gewebe so stark beschädigt, dass der Tod nach wenigen Minuten eintritt.
Genauere Folgen hier nachzulesen:
http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/17Chlor.htm
zum Beitrag22.10.2014 , 15:09 Uhr
Nicht nur in der Schweiz. In Italien habe ich schon sehr häufig Biere und Weine mit Motiven von Hitler und Mussolini gesehen. Soll es angeblich von denselben Herstellern auch mit Lenin, Che Guevara und Bob Marley geben, aber die erstgenannten sind offenbar die beliebtesten Motive.
zum Beitrag18.10.2014 , 14:11 Uhr
Also ich darf mich ja von diesem Rassismus frei sprechen. Ich durchsuche nämlich sämtlichen Zeitungen und Artikel im Internet, bis ich weiss, wer jetzt alles gestern wie gestorben ist und verbringe dann für jeden Verstorbenen ca. 5 - 10 min in stiller und trauriger Andacht. Die restlichen 1 - 2 h meines Tages denke ich dann, wie schön es doch ist, damit für eine bessere Welt gesorgt zu haben, wie vielen ich doch damit geholfen habe.
zum Beitrag17.10.2014 , 19:07 Uhr
Jetzt weiß man wenigstens, wo manche Menschen ihre Prioritäten legen. Gelungene Selbstdarstellung. Nach 10 Minuten in der stillen Ecke kann man dann vielleicht wenigstens so tun, als würde man sich um die Probleme im Land kümmern?
zum Beitrag15.10.2014 , 20:01 Uhr
Top 10 ist auch einfach unwahr. 2013 gerade mal Platz 24 und auch nur der Landwirtschaftssimulator 2013. Unter den Top 100 nur noch der Euro Truck Simulator auf Platz 85. Der Rest der Simulatoren noch weiter abgeschlagen. Hier eine Liste:
http://www.vgchartz.com/yearly/2013/Germany/
zum Beitrag14.10.2014 , 20:39 Uhr
Antwort von mir etwas weiter oben...
zum Beitrag14.10.2014 , 20:39 Uhr
Hups, ist wohl verrutscht, sollte an @Arribert.
zum Beitrag14.10.2014 , 20:36 Uhr
Selbst "für viele" ist eine leere Behauptung, die sie aufgrund Ermangelung einer Statistik nicht belegen können und die (nur) in Ihr Weltbild passt (passen soll?), weil sie ein paar negative Erfahrungen (wie viele?) gemacht haben.
Mal dagegen eine echte Zahl: fast 37% aller Deutschen spielen regelmäßig Computerspiele! Das sind 29.3 Mio. Menschen. Nehmen Sie die Anzahl Ihrer Negativ-Erfahrungen und wie viel Prozent sind das dann tatsächlich? Und wollen Sie denen allen das von Ihnen beschriebene Verhalten attestieren?
Hier finden Sie die Zahlen dazu:
http://www.biu-online.de/de/fakten/marktzahlen-2013.html
zum Beitrag14.10.2014 , 17:22 Uhr
Zum Artikel:
So oft wie der Autor hier Vermutungen aufstellt ohne irgendwelche Quellen zu benennen auf die er sich stützen könnte und wilde Anschuldigungen in den Raum wirft, kann man den Artikel guten Gewissens als äußerst schlecht bezeichnen. Wahrscheinlich ist der Autor noch nicht einmal selber in der "Gaming-Szene" unterwegs.
Stattdessen wird hier versucht das alte Klischee "Männer = Sexisten" versteckt als "Gamer = Sexisten" zu bedienen. Solches Schubladendenken ist ja allgemein für eine konstruktive Diskussion und ehrliche Auseinandersetzung fördernd nehme ich an, Herr Tölva?
RTL hat sich für etwas vergleichbares mal öffentlich entschuldigt!
An diejenigen, die gerne möchten, dass EA Damenmannschaften antreten lassen möchten mal folgende Frage:
Wie viele Fußballerinnen aus den Topligen können Sie mir spontan beim Namen nennen?
Und wie viele männliche Fußballer aus den Topligen können Sie mir spontan beim Namen nennen?
zum Beitrag10.10.2014 , 16:45 Uhr
Da musste ich doch ganz spontan hieran denken:
http://static.nichtlustig.de/toondb/081222.html
zum Beitrag09.10.2014 , 18:24 Uhr
Meiner Erfahrung nach treiben einige Eltern (Akademiker und "Bildungsaufsteiger" gleichermaßen) ihre Kinder mit rücksichtslosem Ehrgeiz zum Studium an. Da werden viel zu hohe Erwartungen gesetzt, die Fähigkeiten des Kindes falsch eingeschätzt und die Wünsche komplett ignoriert. Ein neues Bewusstsein für die Ausbildungsberufe würde auch diesen Menschen helfen.
zum Beitrag09.10.2014 , 17:26 Uhr
Leider ist es etwas am Kern der Sache vorbeigeredet.
Wer miteinander einvernehmlichen Sex hat, der brauch dieses Gesetz nicht. Die können das auch ohne explizites "Ja" bzw. "Kopfnicken". Es gibt andere Signale die man als Mensch senden und auch deuten kann.
Auch bezweifle ich, dass jemand durch das Gesetz vor einer Vergewaltigung bewahrt wird. Wer eine Frau vergewaltigen will, der stört sich nicht an Ermangelung eines "Ja"s. Es geht dabei doch wohl eher um Macht als um Sex. Schutz können letztendlich nur Sicherheitsmaßnahmen der Universitäten bieten.
Dass es zu mehr Verurteilungen von Tätern (!) kommen könnte, ist ebenfalls zu bezweifeln. Wenn Aussage gegen Aussage steht kann hier maximal genauso viel gemacht werden, wie vorher auch. Es sei denn natürlich, die Beweislast wird umgekehrt, was aber sehr bedenklich ist. Man denke daran, dass es sehr wohl auch Männer gibt, die zu Unrecht bezichtigt werden.
Der Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen ist etwas schwierig. Ab wie viel Promille bin ich wirklich so betrunken, dass ich nicht mehr Entscheidungsfähig bin?
Alles im allen denke ich, dass es am sinnvollsten ist, Aufklärung zu betreiben und die Universitäten ein bisschen in die Pflicht zu nehmen (die Tatenlosigkeit dieser war es ja letztendlich, die ein Hauptkritikpunkt war).
zum Beitrag07.10.2014 , 21:20 Uhr
Sehen Sie es mir nach, dass ich, im Gegensatz zu Ihnen, nur vor den Kopf der Menschen gucken kann. Bei manchen Menschen ist die Grenze nur schwer zu ziehen.
zum Beitrag07.10.2014 , 21:03 Uhr
Ich nehme das jetzt mal mit Humor, in einem anderen Zusammenhang wäre es sonst nämlich sehr erschreckend.
zum Beitrag07.10.2014 , 14:55 Uhr
Sagen Sie, kennen Sie zufällig "Godwin's Law"?
zum Beitrag06.10.2014 , 17:57 Uhr
"dann müsste man ethisch gesehen auch sagen, Tiere haben möglicherweise so etwas wie ein Recht, diese Bedürfnisse zu erfüllen oder zumindest danach zu streben."
Die riesige Logiklücke ist Ihnen dabei aber schon klar? Nur aus einem Bedürfnis heraus entsteht kein Recht (diesen Gedanken mal bitte zu Ende denken) dieses auch zu erfüllen.
Rechte sind keine Sache der Natur. Rechte wurden seit jeher dem Menschen oder auch Tieren von anderen Menschen bzw. der menschlichen Gesellschaft durch entsprechende Gesetzestexte gegeben. Dass der Mensch dabei "seine eigene Art" anders behandelt, ist dabei nur natürlich und logisch.
zum Beitrag02.10.2014 , 16:35 Uhr
Im Nachhinein gehen natürlich noch die Statistiken von sexuellem Missbrauch (in der Ehe) durch die Ecke, da das beschriebene mehr oder weniger Alltag ist.
Dies kann dann zweifelsohne nur zu einer Ausweitung des Gesetzes bzw. zu härteren Strafen führen.
zum Beitrag02.10.2014 , 16:29 Uhr
Was hier als Fortschritt gefeiert wird, ist der Verlust jeglicher Vernunft. Schade, dass die TAZ hier soetwas auch noch unterstützt...
zum Beitrag02.10.2014 , 13:40 Uhr
Sie denken nicht weit genug! Auch die Prostituierte ist nur ein kurzes, billiges Vergüngen.
Paare hingegen denken an ihre Zukunft und sind meiner Erfahrung nach sehr spendabel, wenn es um eben jene geht.
zum Beitrag02.10.2014 , 13:38 Uhr
"Indem man das zugrunde liegende Gesetz einfach ändert. S. Verstoß gegen das Urheberrecht bei uns. Dort wurde die Beweislast schon lange umgedreht.
Es ist hier keine Frage der Rechtsstaatlichkeit, sondern der Moral und vor allem der Verhältnismäßigkeit."
Okay, da klingt einleuchtend.
zum Beitrag02.10.2014 , 12:12 Uhr
"Rechtstaatlichkeit bedeutet, dass ein Staat ausschließlich basierend auf zugrundeliegenden Gesetzen und nicht willkürlich handeln darf."
Inwiefern ist es nicht willkürlich, dass nur für ein einziges Verbrechen die Beweislast umgekehrt werden soll, obwohl sie bei anderen weiterhin so besteht, wie sie ist?
zum Beitrag02.10.2014 , 11:49 Uhr
Ironie, aber leider Ausdruck einer berechtigten Angst:
Wie soll man ein "Ja" letztendlich anders "beweisen"?
Auch, wenn ich den Gesetzestext nicht genau kenne, so wirkt das ganze wie eine Umkehrung der Beweislast. Und das hebelt den "Rechtsstaat" aus.
zum Beitrag02.10.2014 , 11:35 Uhr
Blödsinn. Mit Sex lässt sich doch mindestens genauso gut Geld machen, wie mit anderen Sachen!
Aber eben nicht mit dem schnellen One-Night-Stand, sondern langfristigen Partnerschaften und Ehen, Sex, in den halt von den beteiligten mehr investiert wird, weswegen der ONS natürlich verhindert werden muss. ^.^
zum Beitrag02.10.2014 , 11:27 Uhr
Oha, ja Sie haben Rechts, ich entschuldige mich für diesen Irrtum.
zum Beitrag01.10.2014 , 21:16 Uhr
Tolle Mathematik! Sie haben gerade herausbekommen, dass von 80 Menschen fast 90 Vegetarier sind. Nochmal zum Mitschreiben:
Prozentsatz = Anzahl der interessanten Menge / Gesamtmenge
Dann ist 0,9 / 80 ca. 1.1%
Also etwa jeder Hundertste.
zum Beitrag01.10.2014 , 13:50 Uhr
Naja, es ist dann doch eher ca. jeder Hundertste.
zum Beitrag29.09.2014 , 15:58 Uhr
Distanzieren kann man sich ja wohl erst, wenn man sich vorher nahe gestanden hat.
Da ich mal stark davon ausgehe, dass der größte Teil der Muslime in Deutschland (und auch weltweit) vor diesem enormen Gewaltausbruch die IS nicht einmal in irgendeiner Weise bewusst wahrgenommen haben bzw. irgendetwas mit denen zu tun hatten, müssen sie sich auch nicht distanzieren. Ist doch logisch?
zum Beitrag28.09.2014 , 14:35 Uhr
"Das sind juristische Spitzfindigkeiten."
Letztendlich aber vor Gericht entscheidend und (nur) da zählt es ja auch.
zum Beitrag28.09.2014 , 14:32 Uhr
"Ich bin mir nicht sicher, in wie weit Nazi-Kameradschaften und Motorrad-Vereine als Weltanschauung zu werten sind."
Damit beziehe ich mich natürlich auf die Nazi-Kameradschaften und dabei nicht die Mitgliedschaft an sich, sondern die zugehörige Ideologie. Die ist ja nicht an diese Kameradschaft gebunden.
"Das müssen wohl ebenfalls Gerichte entscheiden."
Wenn ich richtig informiert bin haben sie das bereits:
http://www.reuter-arbeitsrecht.de/alltag-im-arbeitsrecht/der-deich-halt-im-agg.html
Zitat: "Der Begriff der Weltanschauung meint eine nichtreligiöse Sinndeutung der Welt im Ganzen, getragen von einem mit dem einer Religion vergleichbaren Geltungsanspruch"
Da ist eine politische Ideologie, besonders der Nationalsozialismus, mMn. durchaus!
zum Beitrag28.09.2014 , 12:19 Uhr
Auch das mit der kriminellen Vereinigung ist so eine Sache. Ist ein Verein rechtlich gesehen als solcher noch nicht identifiziert bzw. verboten, so unterscheidet er sich rechtlich gesehen erst einmal nicht von anderen Vereinen.
zum Beitrag28.09.2014 , 12:01 Uhr
Ok, der Kommentar wurde fölschlicherweise offenbar nicht als Antwort freigeschaltet und ist etwas weiter oben zu finden.
zum Beitrag28.09.2014 , 11:41 Uhr
"Bisher bleibt es Spekulation."
Richtig, meine bisherige Erfahrung hat mich aber bisher leider immer bestätigt.
"Die Grundlage für die Unterscheidung wird sicher irgendwo im AGG stehen."
Eben nicht, Religionen und andere Weltanschauungen werden im AGG genau gleich behandelt und sind in §9 zusammengefasst:
http://www.gesetze-im-internet.de/agg/__9.html
Meine Frage bleibt damit übrigens unbeantwortet.
zum Beitrag28.09.2014 , 11:04 Uhr
"Es mag nicht gänzlich falsch sein, dass einige übervorsichtige Unternehmer nur noch blond und blauäigig einstellen."
Sehen Sie, es gibt hier kein "gänzlich falsch" oder "bisschen richtig". Die Aussage, dass die Chancen sich aufgrund solcher Prozesse verschlechtern ist schon dann richtig, wenn auch nur ein Arbeitgeber sich entscheidet, die Dame mit Kopftuch nicht einzustellen, auch wenn die Auswirkungen nicht ganz so groß sind.
"Aber was, wenn sich solche Menschen dann als Kameratschaftler*innen heraus stellen."
Für die Frage möchte ich eine Gegenfrage stellen: Würde man das Urteil genauso bewerten, wenn eine Kameradschaftlerin betroffen wäre? Oder wenn Sie z.B. Aufnäher der Hells Angels offen getragen hätte? Bitte juristisch und nicht wertend begründen, der Unterschied zwischen einer Kameradschaftlerin oder einem Hells Angels und einer Muslimin ist mir wohl klar!
"Arbeitgeber können i.d.R. nie sicher sein, was Arbeitnehmer sich in ihrer Freizeit ausdenken."
Richtig, aber man kann ja wohl zumindest erwarten, dass es eben dort gelebt wird: Freizeit. Somancher Chef wäre sicherlich weniger begeistert, wenn man zum Kundengespräch in Biker-Klamotten erscheint.
"Mittelfristig hilft dieser Prozess also allen Beteiligten."
Zu wünschen wäre es sicherlich. Mir fällt es nur schwer, daran zu glauben.
zum Beitrag27.09.2014 , 16:34 Uhr
*Gar niemanden mehr einstellen.
Sollte es heißen.
zum Beitrag27.09.2014 , 16:32 Uhr
Durch das eine Urteil alleine sicherlich nicht. Leider häufen sich diese Einzelfälle zunehmend.
Das Urteil ist erst einmal zweitrangig, da der Prozess an sich sehr zermürbend ist. Nicht jedes Unternehmen besitzt eine tolle Rechtsabteilung, die sich um solche Fälle kümmert und mal eben 25000€ locker macht, um soetwas zu klären, da muss der Unternehmer selber 'ran.
Ich kenne nicht nur einen Unternehmer, der, obwohl das Recht auf seiner Seite gewesen wäre, in Rechtsstreitigkeiten zurückstecken musste, da es sonst an die Substanz von Unternehmen und Unternehmer gegangen wäre.
Die einzige Lösung: Evtl. gar niemanden.
zum Beitrag27.09.2014 , 12:28 Uhr
Weil kein Unternehmen Lust solche Rechtsstreitigkeiten hat?
Da nimmt man halt lieber den Bewerber bei dem es "unwahrscheinlicher" ist, eben keine Muslima.
zum Beitrag23.09.2014 , 18:37 Uhr
Umgekehrt fürchte ich, führt Ihre Weltanschauung zu einer grauen Welt, in der alle nur noch still, mit gesenktem Kopf herumlaufen aus Angst, irgendjemand anderes könnte sich "beleidigt" fühlen.
zum Beitrag23.09.2014 , 17:27 Uhr
Klar können Sie wegschauen... Sie wollen nur nicht, weil es sich besser anfühlt, sich empören zu dürfen. Im Internet kann man sich von so gut wie jedem Fernsehsender die Sendungen anschauen... ohne Werbung!
Eine ernsthafte Frage noch dazu: Wann haben Sie sich das letzte mal ein Werbeplakat wirklich angeschaut bzw. hat Sie danach noch zum Nachdenken bewegt? Und damit meine ich keinen kurzen Blick beim vorbeifahren/-gehen.
zum Beitrag23.09.2014 , 17:21 Uhr
Darf man auch fragen, warum das Bild jetzt einfach entfernt wurde?
zum Beitrag23.09.2014 , 17:02 Uhr
Richtig!
Ähnlich bei Wahlwerbung bzw. Wahlprogrammen... die sollen ja auch die Gesellschaft beeinflussen! Sollten dort Positionen vertreten werden, die von der Mehrheit (?) nicht geteilt wird, sollte die entsprechende Partei gezwungen sein, dies aus ihrem Programm zu nehmen... oder gleich die Partei verbieten!
zum Beitrag22.09.2014 , 21:06 Uhr
Wenn ich mich richtig informiert habe, gehört das Plakat zu der Firma Blush Lingerie, welche Unterwäsche für den "gewissen" (sexuellen) Gebrauch von Frauen herstellt. Wie genau soll jetzt dafür Werbung gemacht werden, die "unsexistisch" ist?
Leider habe ich hier das Gefühl das "Sexismus = Darstellung der gelebten Sexualität von Frauen" gesetzt wird? Was ist daran weniger sexistisch? Sexualität ist ja wohl nichts, wofür sich Frau schämen muss?
Könnte mir das mal jemand erklären?
zum Beitrag18.09.2014 , 12:43 Uhr
100% Zustimmung.
Leider ist es bei so mancher politischen Bewegung immer noch Gang und Gäbe bei Kritik den anderen als "politischen Feind" zu verunglimpfen, als zu versuchen auf diese Kritik einzugehen.
zum Beitrag15.09.2014 , 20:45 Uhr
Schade, dass man mMn es mit genau solchen Artikeln schafft, Parteien wie die AfD zu stärken.
So "angry" und böse ist der Großteil der "Angry White Man" meiner Überzeugung nach nämlich gar nicht. Gerade die heterogene Wählerwanderung spricht meines Erachtens eher für ein anderes Bild.
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