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Edeka-Werbespot zum MuttertagDer Feminismus sagt: Danke, Edeka!

Ein klischeehafter Werbespot der Lebensmittelkette löst einen regelrechten Shitstorm aus. Der Feminismus bedankt sich trotzdem.

Papa ist überfordert, Mama kümmert sich ums Kind – so will es das Klischee Foto: imago-images/Westend61

„Wir sagen Danke“ – so lautet der Titel des Werbespots, den der Lebensmittelhändler Edeka anlässlich des Muttertags am kommenden Sonntag veröffentlicht hat. So weit, so unbedenklich.

„Danke Mama, dass du nicht Papa bist“, steht dann am Ende des eineinhalbminütigen Werbevideos. Das lässt bei vielen Twitter-Nutzer*innen die Feminismus-Alarmglocken schrillen. „Unfassbar, wie niveaulos und sexistisch Werbung sein kann“, schreibt ein User. Ein anderer: „Was für ein antiquiertes Rollenbild. Eine Beleidigung für Väter und Mütter“.

Spulen wir kurz zum Anfang zurück. Erste Sequenz: Das Gesicht eines Mannes, der mit den Zähnen knirscht. Hektisch zieht er die Hose seiner Tochter runter, die offenbar mal dringend für kleine Mädchen muss, wie ihr angespannter Gesichtsausdruck verrät.

Die beiden befinden sich jedoch im Park. Die Szene erregt den verurteilenden Blick einer Frau auf einer Parkbank. Der Vater macht ein schuldbewusstes Gesicht. Eine Kinderstimme aus dem Off sagt: „Danke, dass du immer für mich da bist.“

Es folgt eine wilde Anreihung weiterer „alltäglicher“ Situationen: unter anderem ein explodierender Mixer, verknotete Haare, eine vor der Nase zugeschlagene Tür – und ein Basketball mitten ins Kindergesicht. Begleitet von Danksagungen, deren Ironie einem ebenso mitten ins Gesicht schlägt. Am Ende schließlich der Satz, der eine Welle der Entrüstung im Netz provoziert hat: „Danke Mama, dass du nicht Papa bist.“

Mit dem Basketball auf die Nase

Zweifellos erkennt dieser Spot weder den Wert von Vätern an, noch stellt er heraus, wofür Müttern eigentlich gedankt werden sollte. Stattdessen werden überholte Klischees bedient: Der Mann, der unfähig zu Haushalt und Kindererziehung ist. Die Frau, die Papas Fehler wieder ausbügelt.

Und trotzdem möchte ich im Namen des Feminismus Danke sagen: Danke, Edeka, dass du uns mit der Nase auf Offensichtliches gestoßen beziehungsweise den Gleichberechtigungs-Basketball mitten ins Gesicht geworfen hast!

Die Debatte um das Werbevideo unterstreicht nur, dass sich eine große Menge von Menschen längst von veralteten Rollenbildern verabschiedet hat. Denn alle Elternteile verdienen, unabhängig von ihrem Geschlecht, mehr Würdigung für ihre Arbeit und Fürsorge. Welch schöne Botschaft zum Muttertag.

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45 Kommentare

 / 
  • Morgen fliegt meine Frau mit ihren Sporttanten über's Wochenende nach Berlin. Meine Mutter -90- fragt seit vorgestern, ob ich dann auch was zu essen habe. Ich sage natürlich immer -nö-.



    Freiteg, Samstag und Sonntag gibts jetzt was Feines, obwohl meine Frau auch gut kochen kann.....gelle......

    • @Günter:

      & Däh & Zisch - Mailtütenfrisch

      “Mahlzeit







      ".... [....] Meine Mutter -90- fragt seit vorgestern,



      ob ich dann auch was zu essen habe.



      Ich sage natürlich immer -nö-. "







      Eine Mutter ist nicht dumm.



      Die Einladung kommt "hinten rum".



      Auch der Sohn ist ziemlich schlau



      und lobt im selben Satz sei`Frau.







      "EDEKA" liebt Lebensmittel -



      Der Günter kriegt den Schlaubi-Titel“

      & ich^¿* - klar …anschließe mich

      • @Lowandorder:

        So läst sich der drei Tage Kummer gut ertragen,



        voll der Magen



        voll Humor



        das kommet hier schon selten vor.

        Und wenn's zur rechten Zeit passiert



        ist Günter nicht geniert.....



        .....besser geht's nicht, danke LOWANDORDER !! :-)



        ich freu mich wie ein Stint



        weil alle hier so heiter sind.

        • @Günter:

          ;)) “…ich freu mich wie ein Stint…“

          Danke. Was eine Vorlage.de/Assist.at;)

          Kritik des Herzens

          Er stellt sich vor sein Spiegelglas



          Und arrangiert noch dies und das.



          Er dreht hinaus des Bartes Spitzen,



          Sieht zu, wie seine Ringe blitzen,



          Probiert auch mal, wie sich das macht,



          Wenn er so herzgewinnend lacht,



          Übt seines Auges Zauberkraft,



          Legt die Krawatte musterhaft,



          Wirft einen süßen Scheideblick



          Auf sein geliebtes Bild zurück,



          Geht dann hinaus zur Promenade,



          Umschwebt vom Dufte der Pomade,



          Und ärgert sich als wie ein Stint,



          Daß andre Leute eitel sind.

          Der Tusch - klar - geht auf ollen Busch!;)



          www.wilhelm-busch-...chte/kritik22.html

          kurz - So kannste auch mit kleinen Sachen - Muttersöhnekes - noch dazu ne klein lecker Freude machen.



          &



          (entre nous - uns Ol hatte für siin “miin Schwester Dochter Söhn …ing“ - dazu in petto: - „he is‘nt a lucky boy only -



          No. He is a jamy boy! He has‘nt only butter on his bread - no: - jam too!“;)

          In dem Sinne - Masel tov - take five. 👺



          & Tucho - (rheinländisch - statt 'als'!;)):



          “Nichts ist schwerer zu ertragen,



          wie eine Reihe von guten Tagen!“

          Anyway. Es bleibt keine Wahl! 😈



          Take it.

          • @Lowandorder:

            & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - behend



            1.



            deichlaeufer.wordp...e-von-guten-tagen/







            Ob drei Tage schon `ne Reihe sind,



            frag` ich Deichläufer und Stint.



            Egal, es bleibt ein Mann stets Kind,



            auch wenn wir schon erwachsen sind.



            &



            2. Auf Einwand - noch dies sich fand:

            “Kannte nur Goethe mit als.







            Suchte und fand einmal Tucho mit "Wie".



            Ich glaube, so schrieb der nie."

            Si - & Behenden Beenden!;)







            Vielleicht sind die Berliner so frei -



            aber kein Doktor der Juristerei.."

    • @Günter:

      Booey&Danke. Für den Einblick - wa^¡*

      In den Uterus - vande - ubiquitäre - 👺 MamisMachoismo zu Müttersöhnekes •

      kurz - Ende der Karriere (s. Mi 1944;)



      Normal - Schonn.

      unterm—-& dont forget please - 🙏 -



      Den Zucker - bitte - Angewärmt! Gelle.



      Aber Hallo! 👍 Alter Schwede -



      Volkers 👄 “Janz Balin war eene Wolke



      Nur icke war zu sehn!“

      Na Mahlzeit 🥘 😈 🎶🎶🎶

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Thanx. You made my day ... again and again ...

        • @76530 (Profil gelöscht):

          “Na - Na - Na Na Na !“ & Schauf! & Dies:

          Ja wie^¿* - Soo früh schon auf? Confetti



          Mr. Johnny Kontrollettii …& servíce. 👺



          Gelle.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Auch ich bewege mich ... zuweilen, wenn ich mich denn bewege ... im Rahmen physikalischer Gesetze. Da ich schon vor 12 in Gießen sein wollte, empfahl sich das frühere Aufstehen.



            Die Zeitmaschine ist gerade in der Werkstatt.

            Confetti ohne farbliche Einsprengsel nenne ich aber auch nicht gerade eine angemessene Würdigung. :-)

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Ach was!

              Einfach bunter treiben. Gelle. …servíce

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Nix service. Wohl schon a.a.O. ausgeschleimt? Abt. b. L.

  • „EDEKA = Ende der Karriere“ (Olaf Schubert)

  • Ich schreibe das mal als Mann und Vater von 2 Kindern!

    Ich fand den Werbespott saukomisch und habe mich köstlich amüsiert!!!

    Dass ich mich darüber aufrege, nur weil sich Feministinnen bei ähnlicher Gelegenheit regelmäßig hyperventilieren, so weit kommt es noch! Wer Werbung so Bierernst nimmt, dem ist eh nicht zu helfen.

    • @insLot:

      Das "Problem" (soweit man von einem solchen sprechen kann) ist ja gar nicht, dass der Spot Väter diffamiert, sondern dass er eine Art emotionale Herdprämie darstellt: "Mami ist die Beste (wenn sie die Mami macht, versteht sich). Sie kümmert sich RICHTIG um die Kinder. Sie weiß, wie ein Haushalt zu schmeißen ist. Zu Hause hat sie Alles unter Kontrolle (eigentlich ist sie blöd, wenn sie arbeiten geht...)".

      Ich würde den Skeptikern da auch gar nicht widersprechen. Wenn die Emanzipation heute an kontrproduktiven Rollenklischees leidet, dann ist das eher die Überhöhung der geschlechtsspezifischen Qualitäten der Frauen im Privatbereich als etwaige Überschätzungen der Männer im Berufsleben.

      Die alten Rollenbilder sind auch bei den Feministinnen viel zu lebendig, als dass frau echten Männern zutrauen würde, dass sie sich von so einem humorigen Eimerchen voll Alltagssexismus aus der Bahn werfen ließen... ;-)

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Ungeteilte Zustimmung.

        Dass Männer heute relativ frei von etwaigen Selbstüberschätzungen sind, liegt nicht zuletzt an manchen Frauen selbst. Ganz besonders an jenen, die es vorziehen, Männer durch Entwertungen klein machen zu wollen statt sich selbst durch eigenes Wachstum zu emanzipieren.

        Svenja Flasspöhler hat dazu in ihrem Buch "Die potente Frau" (relativ neueren Datums) Beachtenswertes geschrieben.

        Mehr würde hier nur verunsichern. Vor allem die üblichen Schwarz-Weiß-Seherinnen.

  • "Mama, danke dass du nicht Papa bist!"

    Das ist beim zweiten Hinschauen dann doch irgendwie antifeministisch. Mama kann, soll, darf, wird ... nicht Papa sein.

    Eigentlich beruhigend aber für manche Feministen eben doch frustrierend, dass ihr ödipaler Wunsch, es dem Vater gleich (und besser) zu tun, dann doch nicht gelingt.

    • @TazTiz:

      Ja wie^¿* Wat issen nu wieder ditte¿!

      “"Mama, danke dass du nicht Papa bist!"

      Manoman - da war ich aber mal vorne:



      “Du bist ja eigentlich ein Mann.



      Du kannst nur zufällig Kinder kriegen!“



      & Däh!



      Na - da prustete die versierte Hockeyspielerin - bei derde mit Mathe noch in der Oberprima andocken konntest - aber los & in ihren tiefschwarz Strühfück-Koffie!



      “Geh mal lieber wieder ins Bett - nen besseren Witz machste heute eh nich mehr!“



      &



      Ihr ehemaliger Verlobter schmunzelte.

      Ich aber - Verstand als Kleckstanie die Welt nicht mehr - die doch noch so schön übersichtlich war. 😡

      kurz - Vorbei - Verraucht - Vergeigt 🎶

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    DEr Werberclib ist wirklich voll daneben. Schön das man/frau sich mittlerweile über so was aufregt. War ja der Standart vor 20 Jahren in der Werbung solche Klischees zu verbreiten.

    Aber diese ganze Shitstorm-Nummer finde ich immer noch fragwürdig

  • Für Journalisten und Journalistinnen mag das Gebrabbel auf Twitter die reale Lebenswirklichkeit ersetzen. Endlich kann man sich hier mit der politisch korrekten Reinheit von Werbemüll auseinander setzen. Gibt es noch etwas Wichtigeres als diese Blockwartideologie?

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Mir ist das Gebrabbel auf Twitter auch egal, aber die Werbung läuft ja nicht auf Twitter und die Kritik daran ist gerechtfertigt.

  • Was für ein Gezeter um einen Werbespot!



    Müssen wir jetzt den Ausnahmezustand ausrufen?



    Ich fand den Spot übrigens lustig - auch wegen meiner eigenen Erfahrungen ;-)

  • Ich sag's mal so: Wenn der Shitstorm gegen Hombach für den Schweißwäsche-Spot berechtigt war, dann war der hier es auch. Also eher nö.

    Dass das Dampfablassen weniger Heißdüsen auf Twitter oder sonstwo als "Ankommen" eines Themas in der Mehrheitsgesellschaft gefeiert wird, geht mir allerdings zu weit. Shitstorms sind - vor allem für die Adressaten - wuchtige Phänomene, aber sie sind selten repräsentativ. Wer glaubt, dass der Mainstream Lebensplanung, Beuteschema und Rollenverständnis ändert, weil einige Wenige sich über alte Männlein-Weiblein-Klischeees aufregen, lebt aus meiner Sicht in einer Blase.

    Und noch eine kritische Frage an "den Feminismus": Ist der wirklich so einheitlich und rückhaltlos GEGEN die "Momma knows best"-Attitüde, die dieser Spot thematisiert?

  • "Die Debatte um das Werbevideo unterstreicht nur"... das viele Menschen ihren Kampf um gleiche Lebenschancen mittlerweile auf der politischen Standspur führen, anstatt sich ums Vorankommen zu kümmern.

    • @My Sharona:

      sehr gut ausgedrückt. Man kann auch sagen: uns geht es wirklich sehr gut, wenn derartige Twitter-Debatten einen Artikel rechtfertigen.

  • „Im Namen des Feminismus Danke sagen“ – „Denn alle Elternteile verdienen, unabhängig von ihrem Geschlecht, mehr Würdigung für ihre Arbeit und Fürsorge.“



    Hübsch um die Ecke gedacht. Aber warum diese Geschmacklosigkeit? Je Geschmackloser desto mehr Würdigung?



    Im übrigen würde ich persönlich für ein wenig mehr Fairness auf jegliche Würdigung gerne verzichten.

  • In dem Spot einen "Gleichberechtigung Basketball" zu finden erfordert schon ein grosses Maß an Gleichgültigkeit. Es unterstützt eigentlich die, die eine rollenteilung befürworten. Als Mann ist er lustig, da das alles Dinge sind die die meisten eher weniger tangieren und gerade der Macho ist oft stolz darauf keine küchenmaschinen bedienen zu können. Wenn das Gleichberechtigung sein soll, na dann

  • Kommentar entfernt. Bitte verfassen Sie sachlich-konstruktive Kommentare. Danke, die Moderation

    • @Expat:

      Edewas? Nie gehört.

  • Mal was zum Phänomen des Shitstorms an sich: Warum werden die überhaupt noch von irgendwem ernst genommen? Abspielen tun sich Shitstorms quasi immer auf Twitter aber Twitter hat in Deutschland nur einen Marktanteil von 4,5% unter den Social Media Plattformen. Viele Menschen sind auch überhaupt nicht auf sozialen Medien vertreten. Das heißt dort haben vielleicht 3% der Bevölkerung einen Account und eine kleine Untergruppe davon nutzt die Plattform auch intensiv.

    Diese Stürme im Wasserglas eignen sich hervorragend Dinge zu schreiben wie „Die Debatte um … unterstreicht nur, dass sich eine große Menge von Menschen ...“ aber es ist dann doch keine große Menge von Menschen, zumindest nicht in Relation zur Bevölkerung. Es ist tatsächlich das exakte Gegenteil, nämlich eine stark politisierte Minderheit, der von traditionellen Medien zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vermutlich nicht zuletzt, weil die Aufreger-Themen auch auf Seiten der traditionellen Medien gute Klickzahlen generieren.

    • @Januß:

      Aber Journalisten sind auf Twitter massiv vertreten...

    • @Januß:

      Twitter, die sozialen und die Standardmedien sind die einzigen Orte, wo man regelmäßig derlei Debatten verfolgen kann. Was im Wohnzimmer oder in der Bahn gesprochen wird, kann man nicht in dieser Weise wissen. Ich weiß nicht, wie viele Menschen auf Twitter usw. sind und diskutieren. Aber die inhaltliche Auseinandersetzung mit solchen Spots findet dort nachlesbar statt. Alternativ kann man natürlich auch in Foren diskutieren.



      Allerdings wird ein Thema nicht irrelevant, bloß weil es nicht an jeder Straßenecke lautstark besprochen wird. Und es hat nicht jeder keine Meinung, der nicht öffentlich mitdiskutiert. Und nicht zuletzt lesen Menschen die Beiträge ja auch, oft ohne weiter zu kommentieren, bilden sich daraufhin aber eine Meinung.

      • @Karl Kraus:

        Nun natürlich kann man auch über Dinge reden die nur von wenigen Menschen thematisiert werden, dass ist aber garnicht so sehr mein Punkt.

        Die Themen die zu Shitstorms führen sind emotional fast immer sehr stark besetzt und werden dann oft selbst von den klassischen Medien in dieser Art und Weise weitergetragen. Die Auswirkung davon ist das nun sogar in Medien wie dem Guardian verstärkt emotionaler, meinungslastiger Clickbait-Journalismus betrieben wird. Das kann doch niemand gut finden!

        • @Januß:

          Lieber Janus - 3% würde bedeuten, dass rund 2,5 Millionen Menschen das potenziell diskutieren. Diese 2,5 Millionen Menschen werden von politischen Bewegungen wie Extinction Rebellion als kritische Masse bezeichnet, die man erreichen muss, um etwas zu erreichen. Hinzu kommt, dass es ja nicht in den sozialen Medien stecken bleibt, sondern über Journalisten in den Mainstream getragen wird. Ich denke schon, dass das Debatten sind, die wir ernstzunehmen haben.

          • @Peter Schwarz:

            Aber die 2,5 Millionen Menschen müssten sich schon einig sein. Einige Zigtausend, die irgendwelche Rants zu einem Thema tweeten, retweeten und/oder liken, sind defintiv KEINE kritische Masse sondern eine kleine Teilgruppe innerhalb der Teilgruppe.

  • Ach, das war doch nur Werbung. Ziemlich lustige sogar. Unterhaltsam. Warum sollte das was mit Feminismus zu tun haben? Spassbefreite Diskussion!

  • Sachs mal so: Scheiß auf EDEKA* So What!

    Unsere alte Dame*04 - war da doch schon was weiter.



    Ha no. Sie verbat sich solche Albernheiten.



    Recht hatte sie. Newahr.



    Normal.

    unterm—-* Kürzel - wie passend - für -



    “Ende der Karriere-Vermerk“ ^¡^

    • @Lowandorder:

      Das Loriot-Bild ist ganz sympathisch; die Texte verstehe ich oft nicht.



      Immerhin hatte ich heute die Loriot'sche Eingebung, dass LAWANDORDER law-and-order heissen soll ..... !

      • @Rufus:

        „Immerhin hatte ich heute die Loriot'sche Eingebung, dass LAWANDORDER law-and-order heissen soll ..... !“

        Neien. Mit Nichten. Das setzt sich zusammen aus „lowand“, einer vermutlich altertümelnden Variante des österreichischen „leiwand“, was soviel wie „gut“, „schön“ oder „toll“ bedeutet, und dem mittlerweile durch John Bercow populär gewordenen Ruf „Order!“ im Sinne von „Benehmt's euch gefälligst, Saubande!“ zusammen und drückt so die Sehnsucht des Foristen nach einem (freilich: unerreichbaren) Ideal des Wahren, Schönen, Guten sowie eines dauerhaft und freiwillig gesitteten Betragens aus.

        de.wiktionary.org/wiki/leiwand



        en.wikipedia.org/wiki/John_Bercow

        • @Zwieblinger:

          & Däh & Zisch - Mailtütenfrisch

          “ 👍 für Zweiblinger 😆 “

        • @Zwieblinger:

          Liggers & mit untertänigst Gruß aus der Ferne & Ergänze dazu mal so&gerne:

          Bestellte ich heimwärts after show -



          Im Maria mir ein Leffe blond mal so.



          Ja wie^¿* Zack stellte dieser Teckel.



          Ach was! Auf meine lässig-launig Order



          Ha noi dess - aaf aan Løwlander Deckel



          Nò. Da war aber die Verblüffung groß!



          Ja wie^¿* Namensklau? - RawauRawau.



          Ooch nö H. R. fiel mir glatt innen Schoß

          “Ist das Essen knapp und die Kammer leer

          Und kein Speck in der Pfanne sich bräunt –

          Wird selten gespeist und gehungert mehr

          IST EIN PORTER DEIN EINZIGER

          FREUND





          Na Bitte - Geht doch&noch.



          Trank Zug um Zug & aus - ohne Bangen



          High & Versöhnt zog ich van Dannen.

          unterm——Danke Harry - alte Hütte



          www.zeit.de/1990/4...wohlt-poohs-corner



          &



          www.lowlander-beer.com/

          kurz - Ich sage ehna - Prost & 🙏



          Liggers.

          • @Lowandorder:

            Korrigiere mich: „Betragens“ => „Betrinkens“



            Sláinte!

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Zwieblinger:

          Welch ein Service. Merci vielmals.

          Mir fiel es gerade wie Schuppen aus den Haaren. Da war doch was bei Ambros? Jo, jo.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Das mit dem Leiwand - is aach korrekt.

            Benutze immer noch Leinen - gefertigt auf den Höfen meiner Altvorderen.



            Die einst als Heinrich der Löwe - Lauenburg zu Lehen bekam.



            Dort via Münsterland einst - den



            Slawen ehr Land & Hofsitze nahm.



            (Auch tatens - entre nous - mal einen



            übergriffig Pfaffen …öh morderen!)



            Was in bäuerlicher Wendung heiß':



            “Liggers - mit dem bleiernen Handtuch abtrocknen“ So & huch - ganz ungenant



            War dereinst scho'gut bekannt. Kein 💩

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Personifizierte Geschichte offenbar, der Herr. :-)

              Ich rechnete bei diesem Thema mit einem Hinweis auf Leinwände respektive Lust an Farben und Formen. Da haben Sie doch sicherlich auch etwas zu bieten - kontrollieren können wir es ohnhein nicht ...

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Ey jo. Laß ich mich doch nicht lumpen.

                Die Session tobt. Genug des Schleim.



                Leinwand - zu faul. Nicht so meins.



                Reit da lieber nen ollen Gaul.

                Ha noi. Von dem Klee sei Paul.



                Leim-Tapetenkleister auf Papier.



                Da haste ohnend Topfzeit - sag ich dir!



                Dazu - sei Pigment zu teuer - Gouache!

                & Däh! TRÖÖÖTTT 🎶🎶🎶🎶👺😈



                Booey&Das! Geht ab!hier & Noch‘n Bier



                Kerle Kerle. Ja leckt‘s mi doch Ach was!