Wolfgang Seibert sitzt auf einer Bank in einem Gebetsraum, vor ihm ein Kerzenständer mit sieben angezündeten Kerzen

2013: Wolfgang Seibert, damals noch Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, sitzt im Inneren der Synagoge Foto: Fabricius Bertold/action press

Wolfgang Seibert vor Gericht:Der Falschspieler

Als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Pinneberg suchte Wolfgang Seibert Anschluss an die linke Szene. Seine jüdische Familiengeschichte hatte er erfunden.

9.12.2023, 19:18  Uhr

Es ist gut fünf Jahre her, dass der damalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, Wolfgang Seibert, nach öffentlichem Druck von seinem Amt zurücktrat. Der Spiegel hatte aufgedeckt, dass viele Elemente von Seiberts vorgeblicher Biografie erfunden waren – dazu zählte die Erzählung, seine Großeltern seien Auschwitz-Überlebende gewesen und sein Großvater habe auf Seiten der Republik im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft. Auch sei Seibert kein echter, sondern lediglich ein „gefühlter Jude“, so der Titel des Spiegel-Artikels, das Zitat stammt von ihm selbst.

Seitdem wurde über den Fall wie auch weitere vergleichbare Fälle öffentlich diskutiert. Über das Phänomen falscher und imaginierter Familiengeschichten zur NS-Verfolgung veröffentlichten wir – als ehemalige Weggefährten Seiberts und wissbegierige Autoren – im Mai 2022 den Gesprächsband „Phantastische Gesellschaft“. Behandelt wurde darin auch die Verantwortung des Publikums in Fällen falscher oder erfundener Familiengeschichten.

Mit der nun erfolgten Verurteilung von Wolfgang Seibert durch das Amtsgericht Itzehoe wegen Untreue in 173 Fällen gerät ein anderer Aspekt in den Vordergrund: Geld. Zur Verhandlung stand die Veruntreuung von 19.342,57 Euro in den Jahren 2016 bis 2019. Dabei handelt es sich um Finanzmittel, die der Gemeinde zur Verfügung gestanden hätten. Abseits eines Verfahrens wegen des falschen Tragens eines Doktortitels ist dies der erste öffentliche Prozess, der Seiberts Fälschungen zum Thema hat.

Als Erklärung des Handelns Seiberts reichten uns Motive der illegalen Aneignung von Geld nie aus. Wer in Deutschland schnell und ohne viel Aufwand zu Geld kommen will, versucht es vermutlich nicht in einer kleinen jüdischen Gemeinde nördlich von Hamburg. Die offenbar später erfundenen Familiengeschichten zur NS-Verfolgung waren nicht geeignet, über ein Nischenpublikum und das Feuilleton hinaus Aufmerksamkeit zu generieren, die sich auch monetär bedeutend nutzbar hätte machen lassen. Anders war es bei anderen „falschen Juden“ wie Bruno Dössekker, der unter dem Namen Binjamin Wil­ko­mirs­ki als angeblicher Holocaust-Überlebender bekannt wurde. Er schrieb eine „Autobiografie“, die in neun Sprachen übersetzt wurde und von der immerhin über 67.000 Exemplare verkauft wurden. Der „autobiografische“ Bericht der belgischen Schriftstellerin Misha Defonseca kam 2007 sogar als Film in die Kinos.

Fragwürdige Instrumentalisierungen

Weder die These des US-Autors Norman Finkelstein von der „Holocaustindustrie“ noch die von dem Historiker Dirk A. Moses behauptete obsessive Fixierung auf die Holocaust-Erinnerung als „Katechismus der Deutschen“ beschreiben ansatzweise adäquat, wie es um die „Erinnerungskultur“ zum Nationalsozialismus bestellt ist. Die Auseinandersetzung ist viel weniger von Sprech- oder gar Denkverboten gekennzeichnet als durch Unwissenheit und fragwürdige Instrumentalisierungen. Uns trieb vor allem um, wie zu erklären ist, welche Geschichten Wolfgang Seibert über sich verbreitete und wer ihm, wie wir, bereitwillig zuhörte. Es handelte sich teilweise um durchaus kli­schee­be­la­de­ne Narrationen von Auschwitz bis linker Militanz. Gleichzeitig brachen einige Splitter seiner Erzählung mit der allseits an Jüdinnen und Juden gerichteten Erwartungshaltung. Seine Familiengeschichte war die eines wehrhaften, linken Judentums in Deutschland. Anders auch als der Journalist Fabian Wolff, dessen falsche Geschichte in diesem Sommer publik gemacht wurde, äußerte sich Seibert dezidiert israelsolidarisch. Dies waren Eigenschaften, die ihn im Feld der bundesdeutschen Erinnerungspraktiken zum Nationalsozialismus eher zu einer Ausnahme machten, als dem gefragten Bild versöhnlicher Nachfahren von Holocaust-Überlebenden zu entsprechen.

Doch war persönliche Bereicherung gar ein Motiv für seinen Vorsitz der Gemeinde? Und wurden die vielen neuen Gemeindemitglieder, die meist keine Sprach- und Landeskenntnisse hatten und auf Menschen wie Seibert angewiesen waren, zum Vehikel dieser Bereicherung?

„Wir treten dafür ein, verfolgten Juden in der DDR Asyl zu gewähren“, hieß es in einem Beschluss der letzten Volkskammer der DDR im Jahr 1990. In der „vereinten“ Bundesrepublik wurde diese Regelung 1991 bestätigt und anschließend umgesetzt. Seitdem sind etwa 220.000 Jüdinnen und Juden sowie Menschen mit jüdischen Vorfahren aus der ehemaligen Sowjetunion als „Kontingentflüchtlinge“ eingewandert. Ihre Anwesenheit trug maßgeblich dazu bei, dass neue jüdische Gemeinden gegründet wurden, so auch in Schleswig-Holstein. Im Dezember 2002 gründeten 17 Mitglieder, unter ihnen Wolfgang Seibert, die liberale Jüdische Gemeinde Pinneberg mithilfe der Gemeinde des Kreises Segeberg und des Schleswig-Holsteinisches Landesverbandes. Sie wuchs schnell auf etwa 200 Mitglieder an, die genaue Zahl war jedoch nun ebenfalls Gegenstand des Gerichtsprozesses gegen Wolfgang Seibert. Auch israelische Staatsbürger kamen hinzu. Im Januar 2005 schloss der Landesverband einen Staatsvertrag mit der Landesregierung Schleswig-Holstein, der die finanzielle Versorgung der jüdischen Gemeinden sicherstellt. Ebenfalls 2005 erhielt die Gemeinde von der Stadt Pinneberg einen jüdischen Friedhof. Das Gemeindezentrum wurde 2010 fertiggestellt.

„In Pinneberg sprach sich die Gründung der neuen jüdischen Gemeinde schnell herum, und viele der jüdischen Immigranten aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion kamen zu uns“, wurde Seibert in einem Artikel in der Jüdischen Allgemeinen von 2012 zitiert. In der Folge organisierte die Gemeinde unter anderem auch Deutschkurse für ihre Mitglieder. Nach Drohungen durch Rechtsextreme sowie einen Islamisten erhielt Seibert 2011 polizeilichen Personenschutz.

2013 verübten Unbekannte in der Nacht vom 9. auf den 10. November einen Anschlag auf das Gemeindezentrum. Seibert wurde daraufhin in der taz mit den Worten zitiert, der „materielle Schaden“ sei bloß das eine, viel verheerender sei die „symbolische Wirkung“.

Nun stellt sich vor Gericht die Frage, ob Seibert selbst in diesen Jahren nicht nur symbolischen, sondern auch materiellen Schaden angerichtet hat. Am Donnerstag wurde vor dem Landgericht Itzehoe über die Veruntreuung aus der Gemeindekasse verhandelt. Die ursprüngliche Klage lautete sogar auf einen sechsstelligen Betrag, den die Staatsanwaltschaft jedoch nur in Teilen als erwiesen ansah.

Seibert hat sich mit seiner erfundenen Familiengeschichte etwas angeeignet, was für andere sehr schmerzhaft ist: die familiäre Erfahrung von Verfolgung und Gewalt, die durch transgenerationale Weitergabe für viele Nachgeborene Teil ihrer Gegenwart ist. Er verkörperte zudem ein jüdisches, linkes Projekt. Über einen längeren Zeitraum war es ihm gelungen, die Pinneberger Jüdische Gemeinde in außerparlamentarische linke Politik einzubinden und eine gemeinsame Position zu vertreten. Wie viel Rückhalt diese Zusammenarbeit in der Gemeinde hatte, auch darüber gibt es nun sehr unterschiedliche Meinungen. Öffentliches Auftreten birgt für Jüdinnen und Juden in Deutschland immer noch eine große Gefahr in sich. Für einige war daher auch ein Kritikpunkt an Seibert als Gemeindevorsitzendem, sich in dieser Form öffentlich zu positionieren. Zu sehr sahen sie dadurch die Gemeinde in der Öffentlichkeit und befürchteten weitere Angriffe.

Durch seine Fälschung hat Seibert einen großen Teil seiner politischen Arbeit entwertet und die vorher bereits geäußerten Befürchtungen bestätigt. War für uns lange Zeit noch sein Anspruch, – mit falschen Mitteln – für emanzipatorische Politik einzutreten, eine vorstellbare Motivation, stellt das Gerichtsverfahren diese Motivlage infrage. Es ist aus heutiger Perspektive nicht mehr sicher, was ihn motiviert hat.

Aussenaufnahme der Synogoge in Pinneberg, ein heller Flachdachbau auf dem eine israelische Flagge weht

Das Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Pinneberg nach dem Anschlag 2013 Foto: Fabricius Bertold/action press

Bei einer vor Kurzem gemeinsam durchgeführten Veranstaltung betonte Miklós Klaus Rózsa, ein gemeinsamer Weggefährte, er hege in Gegensatz zu anderen „falschen Juden“ keinen Groll gegen Seibert. Das liege an den politischen Positionen, die sie auf gemeinsame Podien gebracht haben: Wolfgang Seibert trat immer als israelsolidarischer Antifaschist in Erscheinung. Das unterscheidet ihn von einigen anderen Ak­teu­r:in­nen wie Fabian Wolff, dessen Erfolg eben auch darin begründet lag, dass er durch die von ihm erfundene Zugehörigkeit seine Sprechposition glaubte zu legitimieren. Gleichzeitig wurde seinen Argumentationen durch seine erfunden Zugehörigkeit mehr Bedeutung zugesprochen. Seine antiisraelischen Artikel entsprachen vor allem dem Bedürfnis eines nichtjüdischen Publikums. Inhaltliche Sorgfalt oder überzeugende Argumentation waren weniger wichtig als seine vorgebliche Zugehörigkeit zum Judentum.

Ähnlich wie Wolff machte sich Seibert das Bedürfnis seines Publikums zunutze, die Nähe einer Sprechposition zu suchen, die der eigene fami­liä­re Kontext nicht ermöglicht. Er entsprach damit einem Bedürfnis nach Identifikation mit den Opfern, das angesichts der Gewaltgeschichte des Nationalsozialismus nachvollziehbar, aber weder erkenntnisfördernd noch moralisch integer ist. Die Überbetonung der Sprechposition kann zur Instrumentalisierung ebenjener Erzählung führen und eine Auseinandersetzung basierend auf Empathie verstellen. Gerade in Deutschland jedoch hat die Opfererzählung in Bezug auf den Nationalsozialismus auch entlastende Funktionen für die Gesellschaft: Sie umgeht die Auseinandersetzung mit Täterschaft. Und sie knüpft an bereits während des Krieges etablierte Erzählungen nichtjüdischer deutscher Opfer an, etwa von Bombardierungen, Flucht und Vertreibung.

Differenz zwischen Tätern und Opfern

Das Bedürfnis, sich mit Opfern zu identifizieren, stellen Personen wie Seibert in gesteigerter Form dar. In ihrem Handeln jedoch entsprechen sie dem Bedürfnis der breiten Gesellschaft, sich der historischen Verantwortung zu entziehen. Dazu gehörte es, sich unabhängig von Fakten auf die „unschuldige“ Seite der Geschichte schlagen zu können. Auf diese Weise entflohen solche Personen dem Spannungsfeld einer fundamentalen Differenz zwischen Opfern und Tätern – ein wesentliches Kriterium historischer Verantwortung.

Das unregelmäßige Aufdecken und die anschließende Skandalisierung von falschen und erfundenen Familiengeschichten im Kontext des Nationalsozialismus deutet darauf hin, dass die deutsche Gesellschaft bis in die Gegenwart durch die NS-„Vergangenheit“ geprägt ist. Während sich zuletzt auf der einen Seite ein regelrechter Aufarbeitungsstolz etabliert hat, dient das neurechte Schlagwort „Schuldkult“ immer häufiger der Abwertung der als hegemonial bezeichneten „Erinnerungskultur“. Anschläge auf Erinnerungsorte zum Nationalsozialismus häuften sich in diesem Jahr besonders. Auch die Parole „Free Palestine from German guilt“ entspringt teilweise dem Wunsch, diese Vergangenheit auf sich beruhen zu lassen.

Der Jüdischen Gemeinde Pinneberg hat Seibert zweifelsfrei Schaden zugefügt, sowohl intern als auch öffentlich. In den vergangenen vier Jahren kam es innerhalb der Gemeinde immer wieder zu Auseinandersetzungen, die als Folgen der Fälschung von Seibert zu sehen sind. Gleichzeitig ist es politisch verantwortungslos und indiskutabel, der Öffentlichkeit im Kontext der Schoah Geschichten zu erzählen, über deren Herkunft man sich nicht sicher ist. Dies entbehrt jeder Verantwortung gegenüber der Geschichte der NS-Vernichtung, ihres Nachlebens und Fortwirkens – vor allem aber wird das Leid der Opfer für die Inszenierung der eigenen Person instrumentalisiert und missbraucht.

Und auch die persönliche Aneignung von Geld, das für jüdisches Leben bestimmt war, offenbart die Gleichgültigkeit gegenüber dem historischen Hintergrund, namentlich des Raubs an Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus. Hier klaute nicht nur jemand Geld und Sachwerte, sondern es waren auch in ihrer Mehrheit zugewanderte, aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion stammende Mitglieder der Gemeinden, die Schaden erlitten. Einigen von ihnen dürfte auch die sowjetischen Enteignungen und Zwangskollektivierungen teils explizit jüdischen Vermögens familiär eingeschrieben sein.

Im Deutschen Reich war bereits seit den Novemberpogromen im Jahr 1938 jüdisches Vermögen staatlicherseits und auch privat geplündert worden. Ab der deutschen Besatzungsherrschaft 1941 konfiszierten die Besatzer dann jegliches jüdisches Vermögen und führten es der Kriegswirtschaft zu. Einige Nationalsozialisten und einheimische Hel­fe­r:in­nen bereicherten sich persönlich auf diese Weise. Der Raub zog sich durch die gesamte Besatzungsherrschaft: Häuser, Firmen und Fabriken, Möbel, wertvolle Gebrauchsgegenstände, Bargeld, Sparbücher, Devisen, Gold und Edelsteine, Schmuck, Kultureinrichtungen, Bankguthaben.

Ressentiments gegen die „Kontingentflüchtlinge“

Die Zugewanderten aus der ehemaligen Sowjetunion und ihre Nachfahren haben beileibe nicht alle und nicht nur Geschichten von der NS-Verfolgung zu erzählen, und doch ist dieser Zusammenhang keineswegs irrelevant. Erst heute thematisieren viele Nachfahren von „Kontingentflüchtlingen“ die ressentimentgeladene Stimmung, amalgiert aus antislawischem Rassismus und dem Narrativ über die „Ostjuden“, die ihnen hierzulande widerfuhr und widerfährt. Viele damals Eingewanderte leben heute in Deutschland in Armut. Mehr als 93 Prozent von ihnen sind heute auf Grundsicherung im Alter angewiesen. Für den Zeitraum von Seiberts Gemeindevorsitz gab es in der Gemeinde dazu eine Vielzahl von Personen, deren Deutschkenntnisse eingeschränkt waren.

Ein goldfarbener Kerzenständer mit Davidstern steht in der Synagoge in Pinneberg

Ein jüdischer Kerzenständer mit Davidstern steht in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Pinneberg Foto: Angelika Warmuth/picture alliance

In Anbetracht des Erbes von „Arisierung“, Raub und Zwangsabgaben erscheint es besonders perfide, über jüdische Gemeinden in Deutschland Geld an sich zu nehmen, das einem nicht zusteht. Es besteht ein grundlegender symbolischer Unterschied zwischen den nun verhandelten Einverleibungen und früheren nachgewiesenen Betrugsfällen, für die Seibert bereits teilweise verurteilt wurde.

Für die Beurteilung des Falls Wolfgang Seibert liegen nun, mehr als fünf Jahre nach Bekanntwerden des Schwindels, neue Fakten vor, mit der auch das Motiv der persönlichen Bereicherung plausibler wird. Dies reicht allerdings nach wie vor nicht aus, um das hier beispielhaft erfahrbare Phänomen hinreichend zu beschreiben. Unklar bleibt im Fall Seibert, ob die Indizien für einen vorsätzlichen und heimtückischen Plan sprechen. Doch um zu wissen, dass diese Symbolik triggert, bedurfte es dessen auch nicht. Über das dafür notwendige Wissen zu den Verbrechen des Nationalsozialismus verfügte Seibert zweifelsohne. Die moralischen wie erinnerungspolitischen Fragestellungen, die sein Fall aufwirft, bleiben gesamtgesellschaftlich zu beantworten.

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Während Seibert dem Staat Geld über die jüdischen Gemeinden entzogen hat, hat er den Nachfahren der Täter:innen, Mitläufer:innen, Pro­fi­teu­r:in­nen und Zu­schaue­r:in­nen des Nationalso­zia­lismus in ihrer Auseinandersetzung mit ihren Vorfahren nichts „weggenommen“. Es steht ihnen frei, sich dieser Vergangenheit zu widmen, ohne Mythen zu folgen oder Geschichten zu erfinden.

Johannes Spohr, 40, ist Historiker und betreibt in Berlin den Recherchedienst present past zum Nationalsozialismus in Familie und Gesellschaft. Wolfgang Seibert traf er bei Veranstaltungen zu linkem Antisemitismus.

Clemens Böckmann, 35, machte seinen Abschluss an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Er lebt in Leipzig und forscht zu den Möglichkeiten biografischen Erzählens. Wolfgang Seibert ist er in Hamburg begegnet.

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