Was ist im Jahr 2022 passiert? Unsere Autorin ist ukrainische Jüdin und als Kind nach Deutschland gekommen. Sie blickt zurück auf das vergangene Jahr.
Deutsch zu sein und zugleich jüdisch, kann das gutgehen? Das fragt sich Marian Offman, früherer jüdischer Stadtrat in München, in seinem ersten Roman.
Zum dritten Mal jährt sich das Attentat von Halle. In der Stadt gab es am Sonntag Gedenkveranstaltungen – nicht jede:r zieht dieselben Schlüsse aus der Tat.
Vor drei Jahren griff ein Attentäter die Synagoge in Halle an. Initiativen kritisieren, dass das Gedenken parallel zu einem Marathon stattfindet.
Der Zentralrat der Juden warnt vor antijüdischen Angriffen im Winter. Die Landesverbände in Niedersachsen schätzen die Gefahr unterschiedlich ein.
Die Kampagne „Solidarisch gegen Hass“ wollte am Sonntag den „Antisemiten des Jahres“ wählen. Nach massiver Kritik wurde die Show abgesagt.
Die Kampagne „Solidarisch gegen Hass“ will den „Antisemiten des Jahres“ küren. Ein Werbebild stößt auf scharfe Kritik, auch aus dem Senat.
Die jüdische Gemeinde richtet ein Aufnahmezentrum für Menschen aus der Ukraine ein. Bereits am ersten Tag wurden 200 Geflüchtete versorgt.
„Ungeimpft“-Sterne sind Geschichtsklitterung, sagt der Zentralratspräsident der Juden. Die Bundesländer handeln unterschiedlich.
Die Jüdische Gemeinde und die Berliner Innenverwaltung starten eine gemeinsame Kampagne. Ziel ist, das antisemitische Dunkelfeld zu erhellen.
Die Zunahme antisemitischer Vorfälle in Berlin ist laut der Recherchestelle RIAS nicht mit Pandemie oder Nahostkonflikt zu erklären.
Vor zwei Jahren versuchte ein Attentäter in Halle, die Synagoge zu stürmen. Gemeindevorsteher Max Privorozki kritisiert die Integrationspolitik.
In der Stadt in NRW soll ein Jugendlicher zu Jom Kippur einen Anschlag auf die Synagoge geplant haben. Die Polizei nimmt mehrere Personen fest.
Vor der Bundestagswahl appellieren 60 jüdische Verbände, nicht die AfD zu wählen. Die Partei sei eine Gefahr. Die AfD reagiert entrüstet.
Die neu gegründete Initiative gegen Antisemitismus ruft am Sonntag zur Kundgebung in Neukölln auf. Auch der Bezirksbürgermeister will teilnehmen.
In einem jüdischen Gebetsraum am Frankfurter Flughafen wurde eine antisemitische Schmierei gefunden. Der Staatsschutz ermittelt.
Mit zwei neuen Synagogen blickt die jüdische Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt in die Zukunft. Doch der offene Antisemitismus und die AfD verunsichern.
Hannovers Liberale Jüdische Gemeinde wird bedroht. Doch das vom Land bereits 2019 versprochene Geld für bessere Sicherheitsmaßnahmen kommt nicht.
Was die Diskussion um den Neubau der großen Hamburger Synagoge mit der Abwehr von Antisemitismus zu tun hat.
Tobias Freimüller dokumentiert die Widersprüchlichkeit der jüdischen Nachkriegsgeschichte in Frankfurt am Main. Das macht er umsichtig und souverän.