Tobias Freimüller dokumentiert die Widersprüchlichkeit der jüdischen Nachkriegsgeschichte in Frankfurt am Main. Das macht er umsichtig und souverän.
Ein Syrer soll für Attacken auf die Synagoge und den Gemeindevorsteher verantwortlich sein. Polizei weist Kritik an später Reaktion zurück.
Der Vorentscheid für den Bau einer zweiten Synagoge in der Münchner Innenstadt fiel positiv aus. Den Entwurf dazu lieferte Daniel Libeskind.
Die aktuelle Debatte über den Denker Achille Mbembe zeigt, wie sehr die Anti-BDS-Beschlüsse der Kunst- und Meinungsfreiheit in Deutschland schaden.
Nach der Anklage zum Anschlag in Halle zeigt sich die jüdische Gemeinde erleichtert. Der Gerichtsprozess könne helfen, Antisemitismus zu bekämpfen.
Die Hamburger Kunststudentin Talya Feldman war dabei, als ein bewaffneter Täter die Synagoge in Halle angriff.
75 Jahre Befreiung von Auschwitz: Die Ausstellung „Family Business“ zeigt, wie jüdische Künstler:innen auf ihre Familiengeschichte blicken.
Vor 50 Jahren scheiterte ein Attentat auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin. Die Täter waren Linksterroristen, die Bombe kam vom Verfassungsschutz.
Das Attentat in Halle verunsichert die Berliner jüdischen Glaubens. Jüdische Einrichtungen unter stärkerer Bewachung als zuvor. Eine Bestandsaufnahme.
Am Tag nach dem Halle-Attentat feiert das Studienwerk der jüdischen Gemeinschaft sein Jubiläum. Beim Festakt wird klar: Hier resigniert niemand.
Nach dem Anschlag in Halle werden jüdische Einrichtungen auch in Berlin stärker beschützt. Das reiche aber nicht, kritisieren Verbände.
Der antisemitische Anschlag in Halle kam nicht von ungefähr. Das Schweigen der Mehrheitsgesellschaft ermutigt rechtsextreme Gewalttäter.
Beim Anschlag auf die Synagoge in Halle war minutenlang keine Polizei vor Ort. Andere Synagogen haben Polizeischutz. Der wird vielerorts verstärkt.
Schon seit dem Mittelalter leben Juden in Halle an der Saale. Am Mittwoch war Jom Kippur, der Versöhnungstag, ihr höchster Feiertag.
Baustellenbesichtigung: Im ehemaligen Blumengroßmarkt eröffnet das Jüdische Museum Berlin im Mai 2020 das Kindermuseum „Anoha“.
Der Landesrabbiner Shlomo Bistritzky wurde im Eingang des Hamburger Rathauses bespuckt und bedroht. Der Staatsschutz ermittelt.
Der Vorsitzende der Jury des Göttinger Friedenspreises wirft der Jüdischen Gemeinde Göttingen Verleumdung vor. Diese fordert vor Gericht Unterlassung.
Um Antisemitismus zu bekämpfen, sollte das Land einen eigenen Beauftragen einrichten, fordert ein Bündnis. Bis Februar soll darüber entschieden werden.
Das Programm der jüdischen Kulturtage ist vielfältig: Geplant sind Theater- und Liederabende sowie Lesungen an verschiedenen Orten in der Stadt.
Der „Spiegel“ berichtet, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Pinneberg, Wolfgang Seibert, sei gar kein Jude, seine Großmutter sei nie in Auschwitz gewesen.
Die jüdische Berliner Anwältin Vladislava Zdesenko berät mit KollegInnen ehrenamtlich Familien und Kinder, die von antisemitischem Mobbing an Schulen betroffen sind.
Zur Soli-Demo vor der Jüdischen Gemeinde in Berlin kommen rund 2.500 Menschen. Vertreter der Gemeinde mahnen, Judenhass nicht kleinzureden.
Berlin hat die zweitgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands. Doch nur ein Viertel der jüdischen Berliner sind darin organisiert. Eine Bestandsaufnahme.
Am Fraenkelufer soll eine von den Nazis zerstörte Synagoge rekonstruiert werden – als Zeichen gegen Antisemitismus. Initiator ist der SPD-Fraktionschef.
Er war Reformjude und Mäzen: Der Hamburger Bankier Salomon Heine unterstützte auch seinen Neffen Heinrich Heine und die Stadt. Die würdigt ihn kaum
Beim Kongress im Münchner DGB-Haus wird vor rechter Gefahr gewarnt. Auf der Straße davor verherrlicht ein Nazi-Grüppchen den NSU-Terror.
Die jüdische Gemeinde von Delmenhorst feiert den 20. Jahrestag ihrer Neugründung – in der Markthalle, wo jüdisches Raubgut verkauft und versteigert wurde
Mehrere jüdische Einrichtungen wurden am Montag Ziel von Bombendrohungen. Gemeindevertreter beklagen Antisemitismus und auch Ivanka Trump schaltet sich ein.
Nach dem Krieg lebten noch 24 Jüdinnen und Juden in Leipzig. Heute sind es 1.300. Das Interesse an ihren Bräuchen wächst.
Querelen, Chaos, Handgreiflichkeiten: Das Verhältnis zu Israel und den Exil-Israelis spaltet Deutschlands größte jüdische Gemeinde.
Nach einem islamistischen Mordanschlag in Marseille debattieren jüdische Gemeinden in Frankreich über eine angemessene Reaktion.
Bei der Wahl zum Gemeindeparlament soll das Ergebnis manipuliert worden sein. Angeblich wurde eine unregistrierte Wahlurne eingesetzt.
Warum die Jüdische Gemeinde zu Berlin derzeit so nervt – und was dagegen zu tun wäre. Ein Essay zur Neuwahl des Gemeindeparlaments am Sonntag.
Vor der Repräsentantenversammlung spitzt sich der Streit zwischen Vorstand und Opposition zu. Die Herausforderer beklagen einen unfairen Wahlkampf.
Daniel Alter war drei Jahre Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde. Jetzt ist er den Posten los. Weil das Geld fehlt, sagt die Gemeinde.
AfD-Abspaltung will sich durch Veranstaltungen gegen Merkels Asylpolitik profilieren. Von mehreren Gastwirten wird sie nachträglich wieder ausgeladen.
Daniel Alter, Antisemitismus-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde Berlin, über die Sorge, dass Flüchtlinge neuen Judenhass nach Deutschland bringen.
Die jüdische Gemeinde Thessaloniki will Entschädigung für 1943 von der Reichsbahn deportierte Mitglieder. Bahn und Bundesregierung mauern.
Absolute Sicherheit gibt es nicht, sagt der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. Deswegen müsse versucht werden, Terror durch Aufklärung zu verhindern.
Mit einem Messer ging der Angreifer auf die Uniformierten, die vor der Einrichtung Wache standen, los. Über seine Motive wurde zunächst nichts bekannt.
Netanel Teitelbaum ist nun offiziell Bremens neuer Landesrabbiner. In der Stadt vernetzt und am interreligiösen Dialog beteiligt ist er schon länger.
Die Brandenburger Landesregierung stoppt einen Synagogen-Neubau, weil sich die jüdischen Gemeinden weder über Architektur noch Nutzung einig werden.
Im münsterländischen Borghorst soll die Villa einer jüdischen Familie abgerissen werden. Den Platz bräuchte die Feuerwehr. Eine Initiative sieht das anders.
Die Einheitsgemeinde in Berlin ist seit Jahren heillos zerstritten. Jetzt droht ihr endgültiges Zerbrechen – wegen eines Antrags zur Neuwahl der Führung.