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Vorschlag gegen FachkräftemangelCDU will mehr Jobs für Rentner

Der CDU-Generalsekretär fordert, Se­nio­r*in­nen für den Arbeitsmarkt zu mobilisieren. Sie sollen sich, so Linnemann, steuerfrei etwas dazuverdienen können.

Rollenwechsel? Die CDU will Rent­ne­r*in­nen ermöglichen, nebenbei mehr zu arbeiten Foto: Sina Schuldt/dpa

Berlin afp | Die CDU hat angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland vorgeschlagen, auch für Rentner mehr finanzielle Anreize zur Arbeitsaufnahme zu schaffen. „Auch für Rentner, die freiwillig länger arbeiten wollen, brauchen wir Anreize“, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Sie sollten im Monat 2.000 Euro steuerfrei dazuverdienen können“, fügte er hinzu. Hunderttausende Rentner würden somit „wieder mehr in der Tasche haben. Ich plädiere dafür, das einfach mal auszuprobieren“, sagte er.

Der CDU-Generalsekretär forderte zudem, Überstunden bei Vollzeitjobs steuerlich freizustellen. Es gebe viele Menschen, die neben einem Hauptjob einen Minijob hätten, sagte Linnemann. „Sie gehen diesen Weg, weil Überstunden besteuert werden und sie ihren Verdienst aus dem Minijob voll behalten können. Das ist doch ein klarer Fehlanreiz. Überstunden bei Vollzeitjobs müssen steuerlich freigestellt werden“, betonte er.

Insgesamt ließe sich dadurch ein Teil des Fachkräftemangels in Deutschland lösen, meint Linnemann. „Die Regierung fliegt das ganze Jahr durch die Welt und schließt irgendwelche Abkommen. Bisher mit mäßigem Erfolg. Diese Motivation würde ich gerne auch sehen, um das Fachkräftepotenzial hierzulande zu heben.“

Die Bundesregierung setzt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland vor allem auf Einwanderung aus dem Ausland. Anfang Juli hatte der Bundesrat das von der Ampel-Koalition vorgelegte Fachkräfteeinwanderungsgesetz gebilligt. Für qualifizierte Arbeitskräfte aus Ländern außerhalb der EU soll es dadurch künftig einfacher und attraktiver werden, eine Stelle in Deutschland anzunehmen.

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38 Kommentare

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  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    SO geht das schon. Wer es wissen will, könnte es wissen. Sogar Carsten Linnemann.



    www.deutsche-rente...blicationFile&v=10



    Steuerfreiheit wäre Wettbewerbsverzerrung gegenüber anderen Beschäftigten.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Steuerfreiheit wäre eine Anerkennung von Seiten des Staates gegenüber Rentnern für ihre Bereitschaft der freiwilligen Mehrarbeit und würde zusätzlich finanzielle Spielräume schaffen.

      Wenn man auf Grund von drohenden "Wettbewerbsverzerrungen" nicht mehr ruhig schlafen kann...ja mei...dann fordert man halt einen Rentner-Beschäftigungs-Deckel ;)

  • Es ist gut, dass die CDU/CSU die Arbeitskräfte in Deutschland mobilisieren will, aber der Nachteil ist, dass es bald keine Rente mehr gibt. Es wird dann immer weiter gearbeitet. Kaum ein Rentner kann gut mit seiner Rente auskommen. Riester ist ein Schuß in den ofen und nun das: Anreize, dass man mit 71 oder 82 noch irgendwohin geht, um zu arbeiten. Und was ist den mit ehemaligen Krankenschwestern, Stahlarbeitern oder Reinigungskräften, die müde und abgearbeitet sind. Können die mit 73 noch irgendwohin gehen und arbeiten? Was denkt die CDU/CSU eigentlich, wie Rentner in den nächsten zehn Jahren leben sollen.



    Und was ist mit arbeitslosen Menschen oder Leuten, die im SGB II sind? Wäre das nicht klüger erstmal die zu mobilisieren?

  • Ihr habt schon alle mitbekommen, dass es hier um Rentner geht, die FREIWILLIG länger arbeiten wollen?



    Hier wird kein Rentner zu irgendwas gezwungen.....es gibt mehr als genug Rentner, die gerne noch arbeiten würden, weil ihnen die Beschäftigung in der Rente fehlt bzw. die Rente zu langweilig und unproduktiv ist , wenn man hier Vernünftige Anreize schafft und damit dem Fachkräftemangel vielleicht ein kleines bisschen entgegen wirkt dann sehe ich das Problem vieler Kommentatoren, die hier gleich den armen ausgebeuteten Rentner erkennen wollen, überhaupt nicht......ich mag die CDU ja auch nicht aber das macht schon Sinn was der Mann da sagt....wenn es Leute , egal welchen alters gibt, die freiwillig arbeiten wollen, ja warum denn nicht?

    • @PartyChampignons:

      Sorry aber die Menschen, die aus Lust und Freude und Beschäftigung weiter arbeiten wollen brauchen dafür keine finanziellen Anreize. Wenn ich Arbeiten will, weil ich meine Arbeit mag und mir keine andere Beschäftigung suchen kann oder möchte, dann mache ich das auch ohne Freibetrag und Co. Dieser Anreiz ist eigentlich ein Eingeständnis, dass man sehr wohl weiß wo das Problem liegt (Mehrwert auf Rücken der Arbeitnehmer (Stichwort: Niedriglohnsektor) ohne Re-investition sondern vor allem die Ausschüttung an die Aktionäre) aber man am Kapitalistischen Ausbeutungssystem nichts ändern will, weil man ja selber von der Ausbeutung profitiert. Dann sollen die Armen und daher meist eh gesundheitlich angeschlagenen doch so lange arbeiten bis sie sich das Rentner leben leisten können also bis sie sterben... Der Tod ist immerhin fast umsonst... Kostet halt nur das Leben...

    • @PartyChampignons:

      Natürlich werden wir in Zukunft zur Rente "freiwillig" arbeiten weil es sonst zum leben halt nicht reicht. Einfach mal 43 ... 48% vom aktuellen Netto nehmen, das wird unsere Rente, also die der üblichen Lohnsklaven, sein. Dann kann man sich fragen ob das zum leben zu wenig oder zum sterben zu viel ist.

      Die CDU fährt hier übrigens die Rendite der Schröder - SPD ein (& die Grünen waren auch dabei...)

  • Die Reaktion auf den Vorschlag der CDU erinnern an den Pawlowschen Hund.



    Besonders bei sinnigen Vorschlägen regt sich dann bei jenen, wo die CDU anscheinend der "Hauptfeind" ist der Speichelfluss und das Gebelle dagegen geht los.

    Dabei ist das nur ein vernünftiger Vorschlag gegen den Facharbeitermangel.



    Wer zu geringe Renten dagegen ins Feld führt, soll zusätzlich eine Rentenerhöhung mit einfordern.

    Hauptsache, jene die weiterarbeiten wollen bei Steuerfreiheit entlasten die Facharbeitermangelsituation.

  • Gute Idee.

  • Haha! Erst Geflüchtete und People of Color vergraulen, Rassismus und Nazis verharmlosen und nun sollen es die Älteren richten. Glänzende Idee! Aber ja, warum nicht: lasst uns die meisten arbeitenden Menschen so weit verarmen, dass sie von ihrer Rente nicht mehr leben können und weiterarbeiten müssen. Clever!



    Gegenvorschlag: CDU-Abgeordnete als Lehrlinge für Installation von Solaranlagen und Wärmepumpen zu Lehrlingsentgelt verpflichten.

    • @Uranus:

      "HaHa"

      Gestern noch wurden "die Alten" als Verursacher von Klimawandel, Fleischberge, Umwelt- und Naturzerstörer angesehen und heute dürfen Sie angesichts des Facharbeitermangels nicht mehr arbeiten. 🤪

    • @Uranus:

      Kein Rentner muss dieses Angebot annehmen. Beruht alles auf Freiwilligkeit.

      • @SeppW:

        Armut ist ein sehr großer Zwang und hat hier nichts mit "Freiwilligkeit" zu tun. Wenn man als Rentner zu wenig Geld zum Leben hat, dann ist man gezwungen zu arbeiten und darum geht es wohl auch der CDU.

        Es geht dieser wirtschaftshörigen Partei nämlich immer um billige Arbeitskräfte (egal ob nun billige Arbeitskräfte aus dem Ausland oder arme Rentner aus Deutschland, die von ihrer Rente nicht leben können), die man in Deutschland für den klimaschädlichen Wirtschaftswachstumswahn weiterhin ausbeuten kann, damit Deutschland der 'Exportweltmeister von Europa' bleibt. Ein wohlhabender Rentner wird sicherlich nicht arbeiten, sondern lieber auf einem Kreuzfahrtschiff Champagner trinken und die Meere mit diesen schwimmenden Hochhaussiedlungen verpesten. Der arme Rentner hat aber keine Wahl und "muss" arbeiten (oder Pfandflaschen aus Mülleimern sammeln) - so sieht nämlich die Realität in diesem Land aus und deshalb hat 'URANUS' vollkommen recht mit seinem Kommentar.

      • @SeppW:

        Wie freiwillig ist das bei welcher Rentenhöhe/-Entwicklung?

        • @Uranus:

          Weiss ich nicht, da solltest du besser Rentner fragen, oder ?

          Ich kenne lediglich Rentner, die würden das Angebot wahrnehmen, da sie trotz Vorwarnungen (und dem Appell einfach die letzten Jahre noch am Schreibtisch durchzuhalten) und Rentenpunkteverlust in den vorzeitigen Ruhestamd gegangen sind und jetzt mit deutlich weniger Geld auskommen müssen. Und Pensionäre die lediglich bei Würth einmal pro Woche für 2-3 Stunden Schrauben einräumen, damit sie auf ihr zuletzt erhaltenes Lohnnetto kommen.

          Ich würde es ebenfalls tuen, auch wenn meine Altersbezüge sehr wahrscheinlich mehr als nur ausreichend sind. 2000 € mit ein paar Euros Sozialabzügen nehme ich gerne noch mit.

          • @SeppW:

            Nun, Sie meinen, dass dies freiwillig geschehe, dann müssen Sie doch offenbar ausschließen können, dass Rentner*innen, und jene die bald berentet werden, dies aus finanziellen Nöten tun, oder nicht? Also, wer/wieviele machen das freiwillig wer/wieviele nicht? Das Vorhaben der CDU endet morgen ja nicht, also betrifft dies auch zukünftige Rentner*innen. Wie freiwillig ist das bei sinkendem Rentenniveau? Übrigens kann mensch bspw. in Berlin Senior*innen sehen, die Müll nach Pfand durchsuchen ... Das machen die auch freiwillig?

  • "Der CDU-Generalsekretär forderte zudem, Überstunden bei Vollzeitjobs steuerlich freizustellen. Es gebe viele Menschen, die neben einem Hauptjob einen Minijob hätten, sagte Linnemann. „Sie gehen diesen Weg, weil Überstunden besteuert werden und sie ihren Verdienst aus dem Minijob voll behalten können. Das ist doch ein klarer Fehlanreiz. Überstunden bei Vollzeitjobs müssen steuerlich freigestellt werden“, betonte er."

    Problem richtig erkannt, aber falsche Lösung. Die richtige wäre, die Steuervorteile für Minijobs abzuschaffen.

    • @Francesco:

      So isses.

  • Ich würde sofort wieder arbeiten, aber nur, wenn ich wieder in die gesetzliche Krankenkasse kann.

  • Kriege nicht zusammen, dass Leute ab 50 für den Arbeitsmarkt mehr oder weniger gestorben sind, und dann wirbt man wieder für die ab 70?

    • @Manuel Bonik:

      Zumindest was Jobs angeht, die eine höhere Qualifiktion erfordern, ist das Vergangenheit.

      • @Kaboom:

        Das ist nicht korrekt. Auch als Ingenieur wird es Ü50 sehr schwierig, wieder einen Job zu bekommen - auch wenn der Abschluss erst im höheren Alter gemacht wurde und die Noten gut bis sehr gut sind.



        Meiner Erfahrung ist der öffentliche Dienst noch am wenigstens diskrimierend, was das Alter angeht.

        • @Kabelbrand Höllenfeuer:

          War vielleicht zu allgemein. In der IT-Firma, in der ich arbeite, habe ich jedenfalls noch nie so viele externe Entwickler gesehen (real life und virtuell), die gefühlt ü55 sind. Die IT-Dienstleister stellen offenbar gerade massenhaft ältere MA ein.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Es geht nicht um Fachkräfte. Menschen sind käuflich. Wer wüsste das besser als die Union?



    "Du (liebeR Rentner*in) kannst das doch wohl etwas billiger machen..." (sinngemäßes Zitat; mehrfach gehört.) Steuerfrei. So entsteht Lohndumping.

  • taz: "Die CDU hat angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland vorgeschlagen, auch für Rentner mehr finanzielle Anreize zur Arbeitsaufnahme zu schaffen."

    Der CDU-Generalsekretär hatte also mal wieder eine Idee. Dass Linnemann den armen Rentnern etwas Gutes „antun“ möchte, kommt wohl eher daher, dass man die Rente nicht anständig erhöhen will und man die Alten lieber bis zum Umfallen arbeiten lassen möchte. Die Jugendarbeitslosigkeit nimmt immer mehr in Deutschland zu (aber nicht weil die jungen Leute zu faul oder zu dumm sind, sondern weil die Firmen keine Menschen mehr ausbilden wollen) und gleichzeitig sollen die Alten weiter schuften - das nennt man wohl CDU-Logik.

    Keine Frage, es gibt in Deutschland natürlich einen großen Fachkräftemangel, besonders in einigen politischen Parteien, und das sollte man endlich mal beheben, indem man unfähige Politiker bei der nächsten Wahl gegen echte Volksvertreter austauscht; die dann tatsächlich das gesamte Volk vertreten und nicht nur auf dem Schoß irgendwelcher Lobbyverbände sitzen.

  • Ein Wort: Pervers.

  • Na, dann ist ja gut, dass der "Fachkräftemangel" häufig in den Bereichen stattfindet, wo die Arbeitnehmer ausgebeutet werden. Jetzt dürfen die Rentner bald die Ärsche anderer Rentner abwischen oder Solaranlagen auf Dächer klatschen. Super Idee 🙃

  • 1G
    14231 (Profil gelöscht)

    Besser als Pfandflaschen sammeln ist es allemal. Stellt sich nur die Frage, ob damit nicht gegenüber den Unternehmen Fehlanreize geschaffen würden.

    Die könnten versucht sein, die günstigeren und erfahrenen Rentner gegenüber jüngeren Bewerbern zu bevorzugen, was den Fachkräftenachwuchs zusätzlich behindern könnte.

    Der Vorschlag bedeutet nur eine Aufschiebung des Problems, das dann irgendwann umso heftiger einschlägt. Entscheidender wäre, hinsichtlich der Zuwanderung von Fachkräften, ein Abbau bürokratischer Hürden sowie die Schaffung von Wohnraum und Hilfestellungen beispielsweise in Gestalt von Sprachunterricht.

    • @14231 (Profil gelöscht):

      Ich sehe eher den Vorteil das die berufserfahrenen Rentner ihr Wissen an die junge Generation weitergeben kann. Was in vielen Betrieben im laufenden Betrieb durchaus problematisch sein kann, wenn die Produktivitätszahlen stimmen müssen.

      Das Problem ist nicht die Nachwuchskraft, das Problem sind fehlende Praktiker mit Erfahrung und einem ganz offiziellen innerbetrieblichen Lehrauftrag. Diese Lücke können Rentner, sofern sie das möchten und ihnen diese Tätigkeit angeboten wird, ausfüllen.

  • Die sind einfach grandios von der CDU. Renten versteuern und dann die Menschen arbeiten schicken. Im Minijobsektor.

    • @Tom Lehner:

      Wenn ich mich richtig erinnere, war das nicht die CDU, die sich das mit der Rentenbesteuerung ausgedacht hat...

    • @Tom Lehner:

      Die Besteuerung der Renten haben wir - wie üblich, wenn es gegen die Interessen der ganz normalen Bürger geht - Schröder zu verdanken. Die damals tätige "Rürup-Kommission" (Rürup war damals btw. für einen Finanzdienstleister tätig) fertigte den Entwurf.

      • @Kaboom:

        Schon komisch, dass diejenigen, die eine Pforte durchschritten haben, sofort vergessen, wie es auf der anderen Seite war......



        Bei den Renten werden heute diejenigen Anteile besteuert, die aus unversteuerten Beiträgen generiert wurden.



        Diejenigen, die heute jammern, dass sie einen Teil der Rente versteuern müssen, lassen geflissentlich aus, dass sie die hierfür aufgewendeten Beiträge während ihres Erwerbslebens nicht verteuern mussten - also "mehr netto vom brutto" hatten. Das fanden sie damals vermutlich recht gut.



        Unter dem Strich hätten sie für ihre nach der Umstellung auf die nachgelagerte Besteuerung nicht mehr zu versteuernden Rentenversicherungsbeiträge in der Regel einen höheren individuellen Steuersatz zahlen müssen als sie es jetzt für die gegenüber dem damaligen zu versteuernden Einkommen niedrigeren Renten zahlen müssen.



        Nicht zuletzt das war ein Grund für die Umstellung.



        Ich weiß, ist kompliziert, auch das mit dem Erinnern.......

  • Jetzt haut die CDU/CSU aber drauf: Rentner wieder mehr Arbeiten "lassen", Arbeisunwillige gefälligst bestrafen und finanzielle Anreize für die, welche sich die Bull-Shit-Jobs nicht gefallen lassen wollen. Auskömmlichen Lohn für alle - wo kämen wir denn da hin!!! Und Cannabis-Legalisierung kommt gar nicht in die Tüte!



    Ironie aus......

  • Oha, ein durchaus diskussionswürdiger und erfolgsversprechender Vorschlag, sofern der in Frage kommende Rentner seine alte Tätigkeit noch in Punkto Gesundheit und Belastung aufnehmen kann und keine zusätzliche Sozialabgaben entrichtet werden müssten.

    • @SeppW:

      Ja klar.

      Die 70jährige Ruby-Programmiererin. Pflegekräfte mit Windel und Rollator.



      Die Erdkundelehrerin, die - "was damals richtig war" - mit N-Wörtern nur so um sich ballert. Der Gebäudetechniker, der ganz schlimm Rücken hat.

      Träum weiter.

      Die Anzahl der Rentner*innen mit den nötigen Qualifikationen für die Berufe, in denen es an Fachkräften fehlt, dürfte sich im niedrigen 4stelligen Bereich bewegen:



      www.zdf.de/nachric...chststand-100.html

      Typischer Populismus der Union. Man muss sehr, SEHR dumm sein, um noch auf diese Volksverarschung reinzufallen.

    • @SeppW:

      Es geht nicht um arbeiten "kann".



      Es geht um arbeiten "wollen".

      Anscheinend möchte die CDU nicht mehr regieren . Viele Rentner werden ihnen den berühmten Finger zeigen.

      • @H.L:

        "Viele Rentner werden ihnen den berühmten Finger zeigen."

        Weshalb ? Weil sich für die Rentner dann sprichwörtlich Arbeit wieder lohnt ? In der Tat, da werden die Rentner den Mittelfinger zeigen (ich weiss nur noch nicht in welche Himmelsrichtung, vieleicht Richtung Willy Brandt-Haus) und sich fragen, weshalb solche durchaus sinnvollen Vorschläge nicht von den "Sozen" kommen.