2015 flohen über eine Million Syrer nach Deutschland. Die Wirtschaft stünde ohne sie viel schlechter da, sagt Andrea Nahles, Chefin der Bundesagentur für Arbeit.
Die rot-grün-rote Koalition will mithilfe eines Fonds mehr junge Menschen ausbilden. Unternehmen und Opposition sind gegen die geplanten Umlage.
Ein Jahr bezahlter Urlaub für berufliche Weiterbildung? Zu schön, um wahr zu sein. Schon lässt der Finanzminister den Traum platzen.
Im Bundestag wird über den Fachkräftemangel diskutiert und darüber, wie er zu lösen sei. Am Ende ist es vor allem eine Debatte über Migration.
Besonders Schulen in sozialen Brennpunkten finden nicht genug Fachkräfte. Bildungsverbände kritisieren, die Landespolitik habe das Problem verschlafen.
Das Innenministerium hat einen Gesetzentwurf zum Fachkräftemangel vorgelegt. Ein Punktesystem soll die Arbeitssuche erleichtern.
Bei der Deutschen Bahn fehlt Personal. Allein in diesem Jahr will der Konzern 25.000 neue Mitarbeitende einstellen – und sucht dafür auch im Ausland.
Das liberale Modell, über die Rente hinaus weiterzuarbeiten, ist besser als die diskutierte Rente mit 70. Die Regierung muss hier standhaft bleiben.
Noch nie waren so viele Menschen erwerbstätig. Zuwanderung und gesteigerte Erwerbsbeteiligung überwiegen den demografischen Wandel.
Der Migrationsbeauftragte soll wohl für die „richtigen“ Einwander:innen sorgen. Dabei fehlen nicht nur Fachkräfte, sondern schlicht Arbeitskräfte.
Wer nicht perfekt Deutsch spricht, begegnet häufig Spott. Viel entscheidener als korrekte Grammatik ist, sich überhaupt verständlich machen zu können.
Die Ampel verteidigt im Bundestag ihre Pläne für eine leichtere Einbürgerung. Union ruft Kritiker:innen aus den eigenen Reihen zur Mäßigung auf.
Die Ampelkoalition hat sich endlich durchgerungen, Einwanderung als notwendige Tatsache zu begreifen. Nur die Union tut sich noch immer schwer damit.
Das Kabinett beschließt Eckpunkte, um die Einwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Die Ampel freut sich darüber, sich ausnahmsweise einig zu sein.
Das Kabinett will Eckpunkte zur Fachkräfteeinwanderung beschließen. Die Diskussion vermischt sich mit der Debatte über Einbürgerungen.
Mit der Kritik der Union an einer schnelleren Einbürgerung von Ausländer*innen schadet sie deutschen Wirtschaftsinteressen. Und auch sich selbst.
Niemand sollte dazu gezwungen sein, das Renteneintrittsalter zu verschieben. Viel sinnvoller ist, Zugewanderten den Weg ins Berufsleben zu ebnen.
Damit Fachkräfte kommen, brauche es echte Willkommenskultur, sagt Misbah Khan. Ein Gespräch über globale Märkte und rechte Stimmungsmache.
Die Ampel geht Arbeitsmigration an: Berufserfahrung soll mehr zählen, ein hier anerkannter Abschluss ist nicht mehr zwingend nötig.
Immer weniger Menschen müssen für die Renten von immer mehr Menschen aufkommen. Die Rechnung kann auf kurz oder lang nicht aufgehen.