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Umweltbelastung durch NitratWasserverschmutzung? Wir doch nicht

Woher kommt das Nitrat im Grundwasser? Ein Teil der Landwirte sieht Kläranlagen als Hauptverursacher. Experten sagen etwas anderes.

Wo viel Gülle rauf kommt, ist viel Nitrat im Wasser Foto: Michael Loewa/laif

Anders als viele Bauern behaupten, sind Abwässer nur den kleineren Teil der Wasserverschmutzung mit dem potenziell gesundheitsschädlichen Nitrat verantwortlich. „Schätzungen zufolge liegt der Anteil von Kläranlagen und undichten Abwasserkanälen an den Nitrat-Emissionen bei lediglich 22 Prozent“, sagte Antje Ullrich, Wasserexpertin des Umweltbundesamts, der taz.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz bestätigte diese Tendenz für das Bundesland mit den meisten Nutztieren.

Die Stickstoffverbindung Nitrat etwa aus Düngern wie Gülle oder indirekt aus menschlichen Exkrementen belastet das Grundwasser, aus dem das meiste Trinkwasser gewonnen wird. In der Umwelt trägt zu viel Dünger zum Aussterben von Pflanzen- und Tierarten sowie zum Klimawandel bei. Zudem droht Deutschland eine hohe Geldstrafe der EU, weil die Nitratgrenzwerte immer wieder überschritten werden. Deshalb plant die Bundesregierung, die Düngung vor allem in besonders belasteten Gebieten stärker zu begrenzen.

Auch dagegen demonstrierten vor kurzem zehntausende Bauern in mehreren Großstädten. Denn weniger Dünger bedeutet oft auch kleinere Ernten und höhere Kosten, um die Gülle anderweitig zu entsorgen. Deshalb rief die Bewegung hinter den Bauerndemos, „Land schafft Verbindung“, dazu auf, eine Petition gegen die Belastung von Wasser durch Kläranlagen und Kanalisationen zu unterzeichnen.

Mehr als 11.000 Menschen unterschrieben den Text. In Interviews kontern Vertreter der Bewegung Vorwürfe gegen die Landwirtschaft gern mit dem Hinweis auf die Stickstoffquellen in Haushalten und Industrie. Auch der Bauernverband Schleswig-Holstein zum Beispiel suggeriert etwa durch Beiträge auf Internetseiten wie Facebook, dass die Abwässer mindestens genauso umweltschädlich seien wie die Emissionen durch Dünger.

Petition will Landwirtschaft entlasten

Die Petition an den Deutschen Bundestag fordert, dass Hausabwässer „nicht länger ungeklärt in Gewässer eingeleitet werden dürfen.“ Bei „Regenereignissen“ würden Abwässer aus Mischwasserkanälen für Niederschläge und Haushaltsabwasser „unkontrolliert in die Bäche abgegeben“. In dem Text der Petition heißt es darüber hinaus, dass viele Kanäle „marode“ seien.

„Bisher schien es politischer Konsens, dass für die Nährstofffrachten sowie alle ungewünschten Stoffe in den Flüssen ausschließlich die Landwirtschaft verantwortlich sei“, heißt es in der Petition. „Diese Darstellung ist nun unhaltbar.“ Auch weil das Düngerecht wieder verschärft werden solle, müsse „die eingeleitete Nährstofffracht ermittelt“ und politisch „bewertet“ werden.

Für Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser und Abwasser beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist die Petition „fehlgeleitet“: „In der Wissenschaft werden alle Quellen der Nitratbelastungen aufgeführt. Von einseitigen Darstellungen kann deshalb keine Rede sein“, sagte er der taz. Die Abwasserverordnung solle die Oberflächengewässer ausdrücklich vor Einträgen beispielsweise aus Haushalten schützen.

Allerdings gelten die Bauern als Hauptverursacher. „Mehr als 50 Prozent der reaktiven Stickstoffverbindungen gelangen in Deutschland über die Landwirtschaft in die Umwelt“, schreibt das Umweltbundesamt. Industrie, Verkehr und private Haushalte verursachten also weniger Ausstoß.

Der Beitrag der Landwirtschaft

„Insgesamt rund 75 Prozent der Stickstoffeinträge in die Oberflächengewässer sind landwirtschaftlich beeinflussten Eintragspfaden zuzuordnen“, sagt Ullrich. Nur etwa 2 Prozent kämen daher, dass Mischwasserkanäle überlaufen. Weitere 2 Prozent stammten aus Regenwasser, das direkt beispielsweise in Flüsse eingeleitet wird. Kleine Kläranlagen für weniger als 50 Einwohner sind laut Umweltbundesamt lediglich für 1 Prozent der Stickstoffeinträge in Oberflächengewässer verantwortlich.

Weniger Dünger bedeutet oft auch kleinere Ernten und höhere Kosten

Im Grundwasser kommen 88 Prozent des Nitrats von Landwirtschaftsflächen unterhalb der Wurzelzone, wie das Umweltbundesamt der taz mitteilt. Es beruft sich auf eine Studie, die es demnächst offiziell veröffentlichen will. „Die Mengen aus Abwasserkanälen sind sicher geringer als die aus der Landwirtschaft“, sagt auch Frank Brauer, Abwasserexperte des Umweltbundesamts.

Wenn hauptsächlich Lecks in Abwasserkanälen das Grundwasser belasten würden, müsste unter Siedlungen besonders viel Nitrat gemessen werden. Doch laut Umweltbundesamt wird der Schwellenwert von 50 Milligramm pro Liter nur an 6 Prozent der Messstellen überschritten. Satte 33 Prozent sind es in Regionen, in denen vorwiegend Ackerflächen oder Sonderkulturen sind.

„Grundsätzlich ist es richtig, dass die Landwirte nicht allein für die Nitratbelastungen verantwortlich sind“, teilt Niedersachsens Wasserwirtschaftsamt mit. „Sie sind es aber überwiegend, da Kläranlageneinleitungen, auch Punktquellen genannt, in Niedersachsen lediglich 3 Prozent der Gesamtstickstoffeinträge beziehungsweise 11 Prozent der Phosphoreinträge in die Oberflächengewässer ausmachen.“

Der Anteil von Regenwasserüberläufen bei der Mischwasserkanalisation sei noch deutlich geringer als der aus Kläranlageneinleitungen. Stickstoffeinträge „aus urbanen Systemen“ in das Grundwasser, zum Beispiel über undichte Kanalisationen „sind aber gegenüber einem Stickstoffüberschuss aus der Landwirtschaft unbedeutend/vernachlässigbar“.

EU-Nitratrichtlinie verletzt

„Das ist der Versuch einiger Vertreter der Landwirtschaft, von ihren eigenen Problemen abzulenken“, sagt deshalb Wasserwerke-Vertreter Weyand über die Petition. „In der Landwirtschaft wird die EU-Nitratrichtlinie mit dem Grenzwert von 50 Milligramm in den besonders belasteten ‚roten‘ Gebieten nicht eingehalten. Wir halten aber alle Werte der kommunalen Abwasserrichtlinie und der Abwasserverordnung ein.“ Die Einträge aus dem Abwasser seien durch die Einführung der dritten Reinigungsstufe in Klärwerken deutlich zurückgegangen.

Wie findet Weyand, dass nach seinen Worten „abseitige, wissenschaftlich nicht belegbare Behauptungen“ über die Ursachen der Nitratbelastung auch von Institutionen wie Bauernverbänden verbreitet werden? „Es gibt ja Ausarbeitungen, die von den zuständigen Behörden und Stellen gemacht werden“, antwortet der Funktionär. Die sollten endlich alle zur Kenntnis nehmen.

Der Name des Hauptpetenten ist öffentlich nicht einsehbar. Eine Bitte der taz um Kontaktaufnahme über das Sekretariat des Bundestags-Petitionausschusses war erfolglos.

„Die Nährstofffeinträge von Kläranlagen in Oberflächengewässer sind zweifelsfrei gegeben und in ihrer Höhe nicht qualifiziert“, teilte Dirk Andresen, Sprecher von „Land schafft Verbindung“ der taz mit. Darauf wolle die Bewegung hinweisen. Diese Emissionen müssten auch berücksichtigt werden. „Klar ist auch, dass der Beitrag aus Abwässern im Vergleich zum Beitrag der Landwirtschaft deutlich geringer ausfällt“, räumte Kirsten Hess, Pressesprecherin des Bauernverbands Schleswig-Holstein gegenüber der taz ein. „Aber in der öffentlichen Diskussion wurde dieser Beitrag bisher nicht entsprechend berücksichtigt. Uns ging es darum, auf diese Schieflage hinzuweisen“, so Hess: „Wir wollten damit nicht vom anteiligen Beitrag der Landwirtschaft an diesem Problem ablenken“.

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19 Kommentare

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  • Eine Abdichtung der alten Abwasserkanaele waere auch bei einer Bedeutung von 15-20% hoechst sinnvoll, zumal es sich oft um einzelne Stellen der Rohrnetzes handelt. Es gibt zudem moderne Verfahren, diese mit neuen umhuellungen zu ersehen, ohne alles aufreissen zu muessen, und auch die Inspektion durch kameragestuetzte Sonden macht Fotschritte.

    Die Staedte geben ihr Geld jedoch lieber fuer sichtbare (Sozial-) Leistungen aus als fuer Verbesserungen im Untergrund.

  • Noch 10 Ernten, dann ist Schluss, unwiderruflich. Die Böden sind einfach am Ende und total erschöpft. Auch weiteres Doping mit Nitraten hilft da nicht mehr. Klar, die Nitratdüngung hat jahrelang bessere Ernteerträge gebracht, aber gleichzeitig hat sie die Böden ruiniert - und damit die Lebensgrundlage der Pflanzen. Und: Wo früher aufnahmefähiger Humus war, sind die Böden durch Nitratdüngung inzwischen verhärtet. Bei Regen wird kaum noch Wasser aufgenommen, was schlecht ist für den Boden. Und außerdem: Das nicht versickernde Wasser vereint sich zu reißenden Strömen und macht, zusammen mit Starkregen, die bekannten verheerenden Überschwemmungen. Die Unmengen Nitrat kommen ins Grundwasser und landen, trotz aller Filtrierung, in unseren Körpern. Und das nicht erst seit gestern.



    Es gibt die sogenannten Staatlichen Gesundheitsämter. Was machen die? Ihre Ärzte schließen beispielsweise Restaurants bei Verdacht auf Verdreckung und Vergiftung und sie legen Betriebe still wegen Umweltgefährdung. Sie sind zuständig für sogenannte Umweltmedizin und ihnen wurden ausdrücklich übertragen die „Aufgaben im Rahmen der Überwachung von Wasser für den menschlichen Gebrauch“. Wo sind sie also, die Ärzte der Gesundheitsämter, wenn das Grundwasser mit Nitrat vergiftet wird, wann und wo greifen sie ein? Das ist keine Frage an taz-Leser, sondern diese Frage wäre zu richten an die jeweiligen Gesundheitsämter. Per Brief, per Email, per Telefon, per Offener Brief, per Flugblatt …

    • @RosaLuchs:

      Eins noch rein zum Verständnis. Sie sagen 10 Ernten noch, dann ist Schluss. Unwiderruflich! Also endgültig? Laut 3 Sat (Nano) sind es noch 60 Ernten. Dann ist Schluss. Aber dass dann Schluss ist, da sind sie sich ja wenigstens einig.

    • @RosaLuchs:

      Humus verschwindet durch Stickstoff? Das ist ja witzig.Andersrum wird doch eher ein Schuh draus.Pflanzen benötigen Stickstoff zum wachsen. Wachsen sie nicht oder nur schwach, bilden sie auch weniger organische Masse, die zum Humusaufbau notwendig ist. Die "bekannten verheerenden Überschwemmungen" sind Resultat der Komplettversiegelung unserer Böden. Starkregen ist das Resultat des Klimawandels. Pflanzen wollen nach Starkregen aber auch noch wachsen und benötigen dann auch noch Nährstoffe. Woher sollen diese denn kommen? Die Nitratwerte im deutschen Trinkwasser sollten sie kennen. Svenja Schulze/ Jochen Flasbarth kennen diese auch und sprechen deshalb nicht darüber, weil gute Nachrichten keine Nachrichten sind.

  • Ganz klar: Die Bauern sind die Sachverständigen! Nur sie wissen, woher die Nitratbelastung kommt. Wirkliche Experten, die sich qualifiziert mit der Sachlage beschäftigen, haben wohl nach deren Ansicht keine Ahnung von der Materie. In Wahrheit geht es doch nur um den Verdienst. Ohne die eigentlich jetzt obligatorischen Maßnahmen ist es eben für den Bauern billiger - sein Gewinn ist höher!

  • RS
    Ria Sauter

    Warum sind wir so gestraft in der BRD mit solch unzähligen Dummschwätzern.Ich meine die Bauern und ihre Vertreter. Ist auf andere Bereiche übertragbar.

    • @Ria Sauter:

      Leider gibt es auch viel zu viele Dummschwätzer in den Medien, bei den NGOs und in der Politik.



      Die Anteile sind wohl in allen Bevölkerungsgruppen gleichmäßig verteilt.

  • Alle Achtung, LAND schafft VERBINDUNG



    endlich erscheinen auch Zahlen, die den Beitrag der Bevölkerung am Nitrat im Wasser zeigen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung !



    Jetzt noch die Abschaffung des bewusst Manipulierten Nitrat Probenahme Netzes, wo nur hohe Werte an die EU weitergegeben werden. Wenn Strafzahlungen fällig werden, sind diese vom Bundesumweltamt zu bezahlen, da diese die Zahlen verfälschen.



    www.deutschlandfun...:article_id=280778

    • @Günter Witte:

      Nein, NICHT vom Bundesumweltamt, sondern von den, MIT ABSTAND, Hauptverursachern: Tierqualindustrien (Fleisch, Milch/Milchprodukte, Eier, Fisch, Tierhaut: Leder,-Pelz, Federn, Wolle...)! Die übrigens auch hauptverantwortlich für sämtliche größten Probleme unserer Zeit auf diesem Planeten: Klimakrise-/katastrophe; Regenwälderzerstörung; Verseuchung der Gewässer und Böden mit Nitrat, Gülle, Pestiziden & Co und antibiotikaresistenten Keimen; Insekten-, Arten-, Vogelsterben; Zerstörung von Lebensgrundlagen Millionen Menschen anderer Länder... (alle katastrophalen Folgen aufzuzählen, von den ethischen und ökonomischen mal abgesehen, würde den Platz- und Zeitrahmen hier an dieser Stelle bei Weitem sprengen), kurz: Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens!!! Schon mal etwas von (Haupt)Verursacherprinzip (die Tierqualindustrien sind die „Felsbrocken“, alles andere dagegen „Sandkörnchen“) gehört? Offenbar/offensichtlich nicht!!!

    • @Günter Witte:

      Artikel gelesen und verstanden?

      • @Hans aus Jena:

        Noch eine kleine Denkaufgabe,



        wenn der Grenzwert von 50mg/l bei Wasser die entscheidende Größe ist, warum ist er dann nicht auch bei allen Lebensmitteln als Obergrenze festgelegt ? www.lgl.bayern.de/..._frischgemuese.htm

        • @Günter Witte:

          Man konsumiert nun mal m Wasser als z.B. Nuesse oder Schnitzel. Bei Getraenken mit hohem Verbrauch moegen gleich niedrige Grenzwerte sinnvoll sein.

          • @meerwind7:

            Nein, da liegen Sie falsch.



            Wenn ich jetzt Kopfsalat mit 4000 mg/kg Nitrat nehme und 1 L Wasser mit 50 mg/L Nitrat, dann nehme ich mit 12,5 Gramm Salat genau soviel Nitrat auf wie mit 1L Wasser. Und 12.5 Gramm sind keine große Portion.



            Bitte erklären Sie mir, warum 50 mg Nitrat im Wasser schädliche Wirkung hat, aber andere Produkte das 80, 90 fache haben dürfen. Sogar in Kindernahrung sind 200 mg/Kg erlaubt.



            Wenn etwas Schädlich / Giftig ist, ist es dann nicht überall Schädlich / Giftig ? oder braucht man es nur, um einen Vorwand zuhaben, um gegen einen Berufsstand Stimmung zu machen.

      • @Hans aus Jena:

        Hallo, Hans aus Jena



        habe den Artikel sehr wohl gelesen, und es müsste auch ihnen zu Denken geben, wenn von Haus aus zugegeben wird, das fast ein Viertel des Nitrateintrages aus Kläranlagen stammen. Trotzdem sind die Landwirte die einzigen, die am Pranger stehen.



        Auch sie müssen zugeben, das es mehr als fragwürdig ist, warum Deutschland, als einziges Land in Europa, das Belastungsnetz bei den Nitratproben anwendet, während ALLE anderen Länder den Durchschnitt aller Proben angeben.

      • @Hans aus Jena:

        Im viehstarkem Niedersachsen stammt ca. ein Viertel der Nitratbelastung nicht aus der Landwirtschaft. Das heißt, dass im weniger viehintensiven Bundesgebiet ca. ein Drittel nicht aus der Landwirtschaft stammt. Da hat bei Herrn Maurin schon ein Lernprozess stattgefunden. Vor einigen Wochen hat er noch behauptet, dass die Landwirtschaft fast alleine für die Nitratbelastung verantwortlich ist.



        Übrigens hat das Hessische Umweltministerium durch Messungen festgestellt, dass fast 80% der Phosphorbelastungen in den Gewässern aus Kläranlagen stammt. Das sollte hier auch mal thematisiert werden.

  • Das geht einem langsam auf die Nerven: irgend ein Interessensverband (da Autoindustrie, hie Bauernverband -- dort Hausbesitzerverband) bastelt (vermutlich mit professioneller Unterstützung) irgendeine "Graswurzelbewegung", inklusive "Expertise" (Lungenarzt lässt grüssen!) mit passenden "alternative facts".

    Wenn jemensch dann mal nachrechnet, dann heisst es bestenfalls "Wir wollten damit nicht vom ..." (es geht auch weniger elegant).

    Danke, Jost Maurin, dass Du/Sie dranbleiben!

    Ich finde, Werbe- und PR-Agenturen, die sich daran beteiligen (und daran verdienen!) sollten auch die sozialen Kosten tragen, die das Ausbringen dieser geistigen Gülle verursacht.

    • 9G
      90946 (Profil gelöscht)
      @tomás zerolo:

      Ja, und es nervt, dass sich alle, die endlich umdenken sollten, in die Opferecke quetschen, sich gegen "ideologische Fanatismen" zu verteidigen meinen und die Diskussion mit abstrusen Nebenkerzen von ihrer Verantwortung abzulenken versuchen.

      • @90946 (Profil gelöscht):

        Fehlt eigentlich bloß noch die FDP mit dem Vorschlag, wir sollten alle so weitermachen, bis "die Wissenschaft" irgendeine erlösende "Innovation" findet, die uns vom Handeln und Verantworten gänzlich befreit. Auf _diese_ Wissenschaft halten sie ja große Stücke, während sie diejenigen Wissenschaftler, die ihnen ihre Fehler aufzeigen, konsequent ignorieren...

        • @miri:

          :-)

          @LANKE, @MIRI -- genial.

          NEWSFLASH! Die FDP macht der AFD die Opferrolle streitig!