Die EU will Deutschland nicht mehr wegen zu viel Nitrats aus Düngern im Wasser bestrafen. Damit falle ein Druckmittel zu früh weg, so Umweltschützer.
Eine Studie zeigt: Pestizide und Dünger belasten Vogelpopulationen in Europa – und zwar weit stärker als die fortschreitende Urbanisierung.
Der Düngerkonzern K+S will eine Abraumhalde in Hessen vergrößern. Das Deponiesalz würde Trinkwasser und Natur gefährden, fürchten Umweltschützer.
Laut Moskauer Angaben will Deutschland eine hohe Anzahl von russischen Botschaftsangehörigen ausweisen. Spanien liefert sechs Leopard-Panzer an die Ukraine.
Russland werde auch nicht indirekt daran gehindert, Lebensmittel und Dünger zu liefern, heißt es aus Brüssel. Das Land verkaufe sogar mehr Getreide.
Die Regierung in Den Haag bietet Landwirten und anderen Stickstoffverschmutzern eine Entschädigung an. Lehnen sie ab, droht eine Enteignung.
Umweltverbände ziehen vor Gericht, weil ein Düngerkonzern weiter Salz in die Werra leitet. Das gefährde Trinkwasser und Natur.
Zur Lösung der Stickstoffkrise will die niederländische Regierung nun „Großverschmutzer“ aufkaufen. Das gestaltet sich schwierig.
Eine deutsch-schweizerische Holding will in Mexiko eine Düngemittelfabrik bauen. Die Menschen vor Ort fürchten um ihre Lebensgrundlagen.
Manche Getränkehersteller produzieren weniger, da Säure fehlt. Sie fällt bei der Düngerherstellung an, die wegen der Gaskosten eingeschränkt wurde.
Der Kreml plant, Ausfuhren von Dünger durch eine Abgabe zu erschweren. Dabei beklagt Putin, westliche Sanktionen würden die Exporte beschneiden.
Das vorgeschriebene Abgasreinigungsmittel AdBlue wird knapp. Es ist ein Nebenprodukt der Düngerherstellung, die aufgrund hoher Gaskosten zu teuer ist.
K+S hat in Lehrte lange Zeit Kalisalze abgebaut. Jetzt senkt sich die Erde und im Bach blubbert es. Nun wird das Unternehmen in die Pflicht genommen.
Nitrateinträge in den Fluss Lethe durch die Landwirtschaft bedrohen das Naturschutzgebiet Ahlhorner Fischteiche. Der Nabu fordert Sofortmaßnahmen.
Weil Bauern zu viel düngen, entstünden jährlich drei Milliarden Euro Umweltkosten, so Wasserversorger. Auch das neue Recht sei nicht EU-konform.
Wo Tiere in Masse gehalten werden, entsteht zu viel Gülle. Andernorts in Niedersachsen wird Dünger benötigt. Eine Internet-Börse soll es richten.
Über ein Viertel der deutschen Messstellen überschreiten den EU-Grenzwert für Nitrat. Ob die Düngeverordnung daran etwas ändert, ist umstritten.
Bundesrat billigt umkämpfte Verordnung: In belasteten Gebieten muss 20 Prozent weniger gedüngt werden. Bauern und Wasserwerke sind unzufrieden.
Bauernprotest-Führer wollen auch mit der Angst vor Versorgungsengpässen die neue Düngeverordnung verhindern. Experten widersprechen.