Podcast „Bundestalk“: Die Ökonomie des Krieges

Putin droht, es nicht mehr zu exportieren, in Deutschland fordern immer mehr, es nicht mehr einzukaufen: Wie wichtig ist das russische Gas?

Die Gesichter der taz-Redakteur*innen: Stefan Reinecke, Ulrike Herrmann, Sabine am Orde, Malte Kreutzfeldt

Die taz-Redakteur*innen: Stefan Reinecke, Ulrike Herrmann, Sabine am Orde, Malte Kreutzfeldt Foto: Montage: taz

BERLIN taz | Der russische Präsident Wladimir Putin droht mit einem Gas-Exportstopp, sollte dieses künftig nicht mit Rubeln bezahlt werden – was die G7-Staaten umgehend ablehnten. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht von Vertragsbruch und hat die Gasfrühwarnstufe ausgerufen.

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Gleichzeitig wird in Deutschland die Forderung immer lauter, wegen des Krieges in der Ukraine ein Energieembargo gegen Russland zu verhängen. Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu dem Ergebnis, dass die Folgen zwar schlimm, aber überschaubar wären – und mit denen der Pandemie vergleichbar.

Wer hat bei dem Streit ums russische Gas mehr zu verlieren – Russland oder die westlichen Staaten? Droht Deutschland ein Horrorszenario aus Rezession, Inflation und Massenarbeitslosigkeit, sollte Putin den Gashahn zudrehen? Welche Maßnahmen wären dann zur Stabilisierung nötig – und wer würde sie zahlen? Schafft die Ampel das? Müssen wir uns nicht ohnehin alle auf Wohlstandsverluste einstellen? Und darf man diese Fragen überhaupt rein wirtschaftlich diskutieren, wenn man gleichzeitig von „Nie wieder“ spricht?

Über diese und andere Fragen sprechen in einer neuen Folge des taz-Podcasts „Bundestalk“ Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann, Malte Kreutzfeldt, Fachredakteur für Energiethemen, sowie Stefan Reinecke und Sabine am Orde aus dem taz-Parlamentsbüro.

Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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