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Parteitag der Linken in MagdeburgEine Torte für Sahra Wagenknecht

Obergrenzen und Gastrecht: Die Kritik an der Fraktionsvorsitzenden wird handfest. Sie wird beim Parteitag getortet.

Parteichefin Kipping springt der Fraktionsvorsitzenden bei Foto: dpa

Magdeburg taz | Es passierte, als der Linksparteichef Bernd Riexinger die Partei gerade dafür lobte, dass sie in der Flüchtlingsfrage standhaft geblieben war: Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht, die in der ersten Reihe saß, bekam eine Schokoladentorte. Ins Gesicht. Zu dem Wurfgeschoss bekannte sich die antifaschistische Initiative „Torten für Menschenfeinde.“

Zur Begründung heißt es: „Ebenso wie die Vertreter der AfD ist Wagenknecht stets darum bemüht, den „Volkszorn“ in politische Forderungen zu übersetzen“. Ihre Aussagen über „Kapazitätsgrenzen und Grenzen der Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung“ und ihre Rede zum „Gastrecht“ seien nur die Spitze des Eisbergs. Sie sehen Wagenknecht auf einer Linie mit Beatrix von Storch, die ebenfalls von linken Aktivisten getortet worden war.

Wagenknecht verließ den Saal und wischte sich braune Creme aus dem Gesicht, Ordner schirmten sie mit Decken ab. Einige Delegierte stimmten spontan „Sahra, Sahra“-Rufe an, ohne den Saal allerdings zum Mitmachen zu animieren. Riexinger, in seiner Aufbruchsrede unterbrochen, fragte verunsichert: „Was ist denn los?“, und verurteilte den Angriff dann spontan.

Damit beginnt der 5. Parteitag der Linken in Magdeburg, von dem schon befürchtet wurde, er werde langweilig, eher schwungvoll, wenn auch anders, als die Linke erhoffte. Die Torten-Attacke zeigt, wie sehr die Debatte über „Obergrenzen“, die die Partei mit mehreren Beschlüssen einstimmig für beendet erklärt hatte, die GenossInnen immer noch beschäftigt.

Ein Antrag zum Parteitag geht ebenfalls auf das „Obergrenzen-Gerede“ ein. Darin wird gefordert, dass Mitglieder des Parteivorstands und des Fraktionsvorstands, die programmatische Eckpunkte der Linken nicht vertreten können, von ihren Funktionen zurücktreten. Das zielt vor allem auf: Sahra Wagenknecht.

Parteichefin Kipping stellte sich vor Wagenknecht, deren Äußerungen sie in der Vergangenheit durchaus kritisch kommentiert hatte: „Das war nicht nur ein Angriff auf Sahra, das war ein Angriff auf uns alle“, sagte Kipping und erntete Standing Ovations. Fraktionschef Bartsch nannte den Angriff „asozial, hinterhältig und dumm“. Auf keinen Fall sei so ein Verhalten „links“.

Nach Auskunft von Linkspartei-Sprecherin Sonja Giese wurde Anzeige gegen einen Mann und eine Frau aus linken Strukturen erstattet. Die Initiative „Torten für Menschenfeinde“ sei bisher nie in Erscheinung getreten und völlig unbekannt.

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143 Kommentare

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  • Liebe Kommune, die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist geschlossen.

  • Wer Torten als Mittel der politische Auseinandersetzung sieht ist schlicht und ergreifend diskussions- und damit politikunfähig.

     

    Die Aussagen von Frau Wagenknecht muss man nicht gut heißen. Eine Diskussion gerade über solche ethisch-moralische Fragen muss aber auf einem Niveau geführt werden, das deutlich über Gossenniveau liegt.

  • @A BAYER

     

    Ist Ihnen bewusst, wer Göbbels war? Warum berufen Sie sich auf ihn, indem Sie seine Worte gebrauchen, um den Soazialismus zu diffamieren?

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Pegida hat man doch immer vorgeworfen zu diffamieren und zu pauschalisieren. Merkwürdig, die "Torten für Menschenfeinde" scheinen auch nicht gerade mehr zu differenzieren. "...Wagenknecht auf einer Linie mit Beatrix von Storch" ist ja fast so dämlich wie die Blödzeitung: "Volker Beck mit Hitler-Droge erwischt".

    Niveau ist keine Handcreme.

    • @2097 (Profil gelöscht):

      Ja, differenzieren war noch nie eine linke Tugend. Es gibt nur zwei Schubladen. Kann man der einen nicht klar genug zugeordnet werden, wird man automatisch in die andere einsortiert. Wer den linken "Stallgeruch" nicht mitbringt oder ihn variiert, macht sich verdächtig. So landet dann selbst die couragierte Sahra Wagenknecht "im Bett" mit von Storch. Von diesem Tete á Tete dürften beide Damen aber "not amused" sein.

      • @scaspener:

        Sieh an, hier spricht die radikale Mitte.

      • 2G
        2097 (Profil gelöscht)
        @scaspener:

        Differenzieren war auch noch nie eine rechte Tugend und insbesondere die Springerpresse kann und will es auch nicht, das Differenzieren. Aber es stimmt schon, der Fall Wagenknecht ist schon einmalig und nur im linken Spektrum in der hysterischen Form zu finden.

  • Typisch für die linke LINKE bei der Frage nach einer praktischen Politik, wie seinerzeit beim idiotischen KB und MG (marxistische + kommunistische Gruppen) vor 40 Jahren: Komplette ideologische Borniertheit! Damit haben sie sich selbst eingemottet und diskreditiert. Während sich die SPD bis zur Unkenntlichkeit angepasst hat, sind die Gründer von BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN immer noch dabei und haben sogar in Baden Württemberg den Ministerpräsidenten Kretschmann gestellt.

    Warum? Weil sie konkrete Alternativen auch in der Mitte der Gesellschaft anbieten, ohne die Bürgerinitiativen totzutreten. Denn wir brauchen hier in Europa eine Vielfalt auf allen Ebenen, vor allem in der Kommunalpolitik, wo es die Basis der Bevölkerung am meisten betrifft.

    In der Ex-DDR war die Lage immer schon "rost-braun", was ich als von der STASI bespitzelter West-Besucher vorher total erlebte. Kein Wunder, dass die AfD bei den vertrockneten Genossen jetzt die Stimmen abräumt!

    Trotzdem sollte DIE LINKE ihr Ohr an den jungen Menschen behalten, weil sie nämlich erst jetzt aus ihrem Wohlstandsschlaf aufwachen. Sarah Wagenknecht traut man deswegen eine buntere Politik zu, die in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.

    HALLO, TORTE - es grüsst Jan Böhmermann, und JE SUIS CHARLIE .

    • @Johannes Spark:

      "Während sich die SPD bis zur Unkenntlichkeit angepasst hat, sind die Gründer von BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN immer noch dabei und haben sogar in Baden Württemberg den Ministerpräsidenten Kretschmann gestellt."

       

      Ach? Die Grünen haben sich also nicht bis zur Unkenntlichkeit angepasst? Schon vergessen: Agenda2010, völkerrechtswidriger Krieg, 180°-Wende bei S21, "sichere" Herkunftsstaaten, Antiromagesetz?

    • 3G
      33324 (Profil gelöscht)
      @Johannes Spark:

      Sahra Wagenknecht passt nicht in das Weltbild der GRÜNEN und wird von vielen unter ihnen so gehasst, weil

      - sie eine wirklich linke Alternative zu ihnen ist, sie selbst jedoch zur Unkenntlichkeit verbürgerlicht sind,

      - sie sich auch für die Nöte des klassischen Proletariers mit nur geringen Einkommen und ggf. auch nur geringer Bildung einsetzt,

      - sie Oskar liebt, der, weil man ihm verwehrte, wirklich linke Politik umzusetzen, die rot-grüne Schröder/Fischer-Koalition verließ,

      - sie auch als Sozialistin nicht in Sack und Asche geht wie viele von ihnen.

  • 3G
    33324 (Profil gelöscht)

    Aus den vielen einseitigen Kommentaren zu diesem Artikel lässt sich gut erkennen, dass die taz über weite Strecken weniger ein Forum für klassische Linke, sondern eher für durch und durch verbürgerlichte Grüne ist. Allerdings trägt die taz an der in den letzten beiden Jahrzehnten vollzogenen Rechtsdrift der Grünen - nebenbei bemerkt - keine Schuld. Wie sonst kommt es, dass die sich Gehässigkeit Sahra gegenüber bei manchem Leser so dermaßen stark äußert ? Gerade Sahra hat sich Jahrzehnte lang für die an den Rand gedrängten underdogs unserer Gesellschaft eingesetzt. Das hat sie nicht verdient. Ihre Aussage zum verwirkten Gastrecht von Straftätern wird von einigen bewusst missinterpretiert, um Sahra zu diskreditieren.

    • @33324 (Profil gelöscht):

      Wie Wagenknecht von der bürgerlichen Rechts-Mitte beurteilt wird, zeigt, dass sich die durchschnittliche Gesinnung des Deutschen auch in den letzten 100 Jahren nicht wesentlich geändert hat. Denken wir an Rosa Luxemburg.

  • Wichtig ist doch erstmal, ob die Schokoladentorte mit fair gehandeltem Kakao und unbedenklichen Milchprodukten zubereitet wurde und ob sie ansonsten die Fluchtursachen nicht noch verstärkt hat!

    • @Age Krüger:

      Oh my god, Krüger, Sie haben recht. Womöglich war auch das Tortenrezept politisch nicht korrekt. Es könnten sich sogar rassistische Motive dahinter verbergen - ich sag nur SCHOKOLADE!

      • 8G
        889 (Profil gelöscht)
        @scaspener:

        jep, blackfacing...

    • @Age Krüger:

      ... klar doch. Die Tortenwerfer scheinen ja auch sonst den Grünen nahezustehen.

    • @Age Krüger:

      Ich musste doch herzhaft Lachen.

  • Zumindest mal eine unterhaltsame Einlage bei einem ansonsten wohl eher drögen Event:)

  • 3G
    33731 (Profil gelöscht)

    >>Und immer noch keine Quellen, sehr seriös...







    dann ham wirs ja einigermaßen fest das das die antideutschen waren. [...]

     

    Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

  • 3G
    33731 (Profil gelöscht)

    >>Verschwörung allez!

     

    spannend wie hier versucht wird den begriff "strategie" durch den begriff "verschwörungstheorie" zu überlagern. man muß dann nur noch genügend schafe finden die das nachblöken schon fliegen antifaschistische torten auf linke. määäh määh!

    • @33731 (Profil gelöscht):

      Und immer noch keine Quellen, sehr seriös...

  • Dortmund ist für mich als Bayer Norddeutschland. Alles nördlich von Bayern und Baden Württemberg ist Norddeutschland oder einfach Preußen :-)

     

    Vielleicht studieren Sie mal Medienberichte aus den letzten 20 Jahren. Naziaufmärsche sind in Norddeutschland. Das sieht man auch an der Anzahl Linksradikaler, die ja quasi in Symbiose mit Rechtsradikalen leben. Was macht ein Linker ohne Nazis (oder Menschen die er als diese betitelt)? Er ist arbeitslos. Also braucht der Linke Nazis.

     

    Bei uns in Bayern gibt's weder das eine noch das andere. Und ich mein, das Bild des nordischen blonden Ariers trifft auf uns Bayern eh nicht zu. Das ist schon bei Euch oben... Studieren Sie die Wahlen von 33. Oben im Norden, also Preußen=Restdeutschland wurde das süddeutsche Exportgut mit Abstand am meisten gewählt.

    • @A Bayer:

      "Was macht ein Linker ohne Nazis (oder Menschen die er als diese betitelt)? Er ist arbeitslos. Also braucht der Linke Nazis."

       

      Linke gab es schon, bevor der erste Nazi auftauchte. So ein Mist aber auch, dass das im CSU Leitfaden für den echten Bayern nicht erwähnt wird...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Ja, die Bolschewiki z.B. Die Nazis kamen erst später. Vorher hatten diese Linken schon Millionen Tote produziert. Und wie es immer so ist: selbt untereinander verfolgte man sich. Nicht nur dass Stalin Trotzki vor die Türe stieß und dessen Anhängerschaft im Arbeiterparadies verfolgen ließ, nein, selbst Exilkommunisten aus Deutschland wurden schon weit vor Krieg verfolgt und gehetzt - alles Agenten, versteht sich...

         

        Und Nationalsozialismus trägt den Sozialismus nu auch im Namen. Ob er nur keinen Welteroberungsanspruch hatte wie der Kommunismus, weil national, darüber ließe sich trefflich streiten.

         

        Und sahen sich Hitler und die Nationalsozialisten denn als Rechte, wenn sie zu den Massen der Volksgenossen sprachen? Ich denke nicht! Zu dieser Zeit bezeichnete man Monarchisten als Rechte. Und so sprach Hitler hier und da auch verächtlich über Rechte. Können Sie überprüfen. Rechte und Rassismus, whatever, in einen Topf zu schmeißen war zu der Zeit, als Linke kamen nicht mal im Ansatz im Gespräch, wenn wir schon über frühe Linke schwafeln. Gut möglich, dass sich Hitler mehr als Linker sah, schließlich war das Volk Kern seiner Ansprache. Und ein echter Linker widmet sich ja dem Volk (gespielt oder tatsächlich). So gab es einst die Volkstribune...Gut, meist ist das eh nur politisches Gedöns um die Massen auf seine Seite zu ziehen. Goebbels zumindest sprach sowas wie der Nationalsozialismus sei der wahre Sozialismus.

        • @A Bayer:

          "Goebbels zumindest sprach sowas wie der Nationalsozialismus sei der wahre Sozialismus."

           

          Offenbar nehmen Sie Göbbels Worte für bare Münze. Vorsicht! Der Mann hat viele Sachen gesagt, die aus dummen Menschen gefährliche machten.

        • @A Bayer:

          "Ja, die Bolschewiki z.B. Die Nazis kamen erst später. Vorher hatten diese Linken schon Millionen Tote produziert."

           

          Viel, viel früher.

           

          "Und Nationalsozialismus trägt den Sozialismus nu auch im Namen."

           

          Immer wieder dieser Unsinn. Worte lassen sich nun mal leicht missbrauchen. Schließlich stand auch das 2. D in DDR für "demokratisch" und das C in CSU steht für "christlich". Dabei war weder die DDR demokratisch, noch ist sie CSU in der Flüchtlingspolitik christlich. Jesus würde Söder und Seehofer für ihre Vorschläge gewaltig in den A. treten.

           

          Das sich Hitler weder Links noch Rechts einordnen wollte, ist nicht verwunderlich. Er begriff die NSDAP als "Volkspartei" die über dem Parteienspektrum der Weimarer Republik stand. Trotzdem werden heute Nazis zu Recht "Rechts" eingeordnet. Das ist ein allgemeiner Konsens.

           

          Sie haben übrigens auch eine falsche Vorstellung von den Ideen der "Erfinder" des Sozialismus. Besonders, weil der Begriff für alle möglichen Experimente missbraucht wurde. Allerdings kann man Jesus auch nicht für die Kreuzzüge und die Hexenverbrennungen verantwortlich machen. Und die heutigen Christen auch nicht.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Und @Warum_denkt_keiner_nach. Da Die wohl eher Russlandfan sind: wieviel Syrer nahm denn Russland seit 2011 auf? Über die Entstehung der Krise kann man trefflich streiten. Ich persönlich sehe hier eine große Mitschuld des Westens, der sich immer überall einmischen muss. Aber ich erinnere mich noch sehr als sich viele sog. Linke regelrecht mit Argumenten pro Interventionen usw. übergossen. Man wolle die Frauen befreien, Demokratie bringen usw.usw. Und so nahm man ein bisschen Gewalt billigend in Kauf. Eigentlich müssten im Nahen Osten längst überall blühende Landschaften stehen, nimmt man das Geschwätz von damals: ''Demokratisierung des Greater Middle East'' , ''Tempel der Demokratie'' (Bush) etc. pp.

             

            Abseits von ''wer ist schuld?'', Russen würden nicht im Jubel all die Leute empfangen, erzählen Sie mir das nicht. Das Getue der Politik ist heuchlerisch. Über Fluchtursachen wird doch nicht ehrlich gesprochen. Sich selbst nimmt die Politik nicht an die Kandarre. Aber die eigenen Bevölkerungen nötigen sich hier Rundweg christlich zu verhalten. Sonst kommt der Nazivorwurf. Ich will meine Welt sie viele Linke: ''no Nation, no border''. Das ist eine Welt wie eine große Fabrikhalle wo jeder irgendwie hineingeworfen wird und einer Zentrale (denen da oben) ausgeliefert ist. Eine Welt mit Nischen und Oasen ist besser. Und ja ich bin absolut gegen eine vollkommen multikulturelle Gesellschaft oder gar Welt. Dabei werden nur Traditionen und Kulturen vernichtet. Und ganz bestimmt springt nichts für die kleinen Leute raus. Die da oben sorgen schon dafür.

            • @A Bayer:

              Ich weiß jetzt nicht, was Russland in dieser Diskussion zu suchen hat.

               

              Zum Rest kann ich Ihnen versichern, dass ich immer gegen die Einmischungspolitik unserer Häuptlinge war.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Viel früher... man könnte schon bei der Französischen Revolution beginnen. Zumindest als Urgrund. Die Parolen waren ähnlich. Danach hatte man anstatt des aboluten Herrschers den Diktator Napoleon mit kaiserlichen Adelstitel. Nicht zu vergessen, der Terror, der damals von den napoleonischen Truppen ausging. Nach dem 1. Weltkrieg ging man über das eher unter den Tisch zu kehren, Napoleon eher heldenhaft darzustellen. War doch sein Terror in Deutschland mitunter auch Grund für ein aufkommendes gemeinschaftlich deutsches Nationalgefühl. Um sich zu wappnen und zu schützen.

             

            Klar haben Sie Recht. Jede Idee kann missbraucht werden. Und so auch der Sozialismus. Wenn ich auch niemals Marx mit Jesus vergleichen würde. Die Kirche benutzte die Religion klassisch als Kontrollmittel über die Massen, die Schäfchen. Wasser predigen, Wein trinken kommt nicht von ungefähr. Gleichwohl wandelte sich auch die Kirche. Was über Jesus existiert oder was wir drüber denken, ist auch eine Auslegung. Woher wissen Sie, was er täte, wenn er käme?

             

            Keine Ahnung was Sie Bayern bzgl. der Flüchtlingskrise vorwerfen. Bayern nahm mit dir meisten auf. Toleranz kann nicht so weit gehen, days man sich selbst schädigt, oder gar zerstört. Wer einen Bettler ins Haus nimmt ist sozial, wer so viele aufnimmt, dass er selbst betteln muss ist schlichtweg dumm.

            • @A Bayer:

              Schön, dass Sie die französische Revolution erwähnen. Nach der Restauration wurde mit Hinweis auf die Jakobiner und Napoleon jeder diffamiert, der für eine moderne bürgerliche Gesellschaft eingetreten ist. Die "Unfälle" wurden zum Wesen des Neuen erklärt. Vielleicht fällt Ihnen ja die Parallele auf?

               

              Ich werfe übrigens "den Bayern" nichts vor. Mir ist bekannt, wie viel die Bürger des Freistaates für die Flüchtlinge geleistet haben. Ich sprach von der Landesregierung, die sich alle Mühe gegeben hat, mit immer neuen dummen Ideen, den Weg für echte Lösungen zu verstellen.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Ich für mich kann keinen Sinn darin erkennen, dauerhaft Millionen Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen. 10 Jahre lang jedes Jahr eine Millionen? Die Kosten explodierten. Der Unmut in der Bevölkerung wüchse ungemein - dann alle als blödes Pack, mit du Nazi und Tortenpartys zu gängeln, ist wohl das Dümmste was man machen kann, wenn man gleichzeitig alles mit der Kohle der Arbeitnehmer finanzieren will. Wenn Sie unbedingt einen Bürgerkrieg wollen, bitteschön. Das andere Extrem ist ein Herr Maas. Finden Sie das besser? Können Sie behaupten, Merkel wusste was sie sagte mit ''wir schaffen das"? Wozu die Elite Gründe haben sollte ihre Politik zu ändern, wenn eh alle nach Europa geschoben werden können, die durch den Schwachsinn mit der ''hui, wir bringen Demokratie''-Politik vertrieben wurden, erschließt sich mir nicht. Was die Herkunftsländer davon haben wenn alles halbwegs Gesunde abwandert, erschließt sich mir auch nicht. Und wir reden eben nicht nur über Kriegsflüchtlinge. Das Dampfgeplauder Seehofers meint das nicht wie ich, mir ist es aber lieber, weil ehrlicher, als dieses planlose Geträume. Wo wollen Sie die 10 Millionen unterbringen? Wo sollen sie arbeiten? Im Unterschichtbereich entstünde zwangsläufig hoher Konkurrenzdruck. Früher war es die Mistgabel, heute der Baseballschläger, den das Proletariat sicher nicht für, sondern gegen Linke einsetzte. Wer hier ''macht die Tore auf'' brüllt, bleibt doch im Gedächtnis. Beim Geld hört die Freundschaft auf...klingt nicht sehr avantgardistisch utopisch, aber ist sehr real...

      • @Neinjetztnicht:

        Zu ihrem BR-Artikel (übrigens Bayerischer Rundfunk, der das kritisch beäugt...)

        Phillip Hasselbach (geboren in Essen)

        Dan Eising, Frankfurt am Main

        Thomas Wulff, Hamburg

        Christian Worch, Hamburg

        Matthias Fischer, Templin, Brandenburg

        Martin Wiese, Anklam, Mecklenburg-Vorpommern usw. usw.

         

        Wenn ich richtig sah, ein Bayer.

        • @A Bayer:

          Teils berüchtigte Neonazis, die sich dazu bekannten, Kameradschaften bildeten usw, NPDler und Aussteiger:

          Siegfried Borchardt, Nordrhein Westfalen

          Arnulf Priem, DDR

          Thomas Brehl, Fulda

          Friedhelm Busse, Bochum,

          Bela Ewald Althans, Bremen

          Michael Regener, Berlin

          Michael Kühnen, bei Bonn (schwuler Nazi, gibt's auch)

          Axel Reitz, Dormagen

          Jürgen Mosler, Duisburg

          Norman Bordin, Duisburg, wirkt in Bayern

          Udo Voigt, Viersen, NRW

          Sascha Roßmüller, Straubing, Bayern

          Uwe Meenen, Würzburg, Bayern

          Daniela Wegener, Neuwied, Rheinland Pfalz

          Ivonne Mädel, Thüringen

          Ingo Hasselbach, Berlin

          Stella Hähnel, Berlin

           

          Also so zu tun, das käme alles aus Bayern, naja. Und das kann man beliebig weiterführen.

          • @A Bayer:

            Ohhh man, ein letztes Mal noch: Ihre These war, dass es in Bayern keine Nazis gibt. Diese habe ich widerlegt. Woher die Nazis aus/in Bayern kommen, ist mir furzegal, darauf versteifen Sie sich gerade. Aber im Gegensatz zu Ihnen ist es mir ehh egal woher jemand kommt. Fakt ist, Bayern bietet Nazis allerfeinste Lebensqualität und die nehmen diese dankend an.

      • @Neinjetztnicht:

        '': Ein Grandhotel für Flüchtlinge



        Für Gäste mit und ohne Asyl: In Augsburg gibt es eine Kreuzung aus Künstlerhaus, Asylbewerberheim, Bar und Hotel.'' http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-12/hotel-asylbewerber-fluechtlinge-augsburg







        Nehm ich halt das als Beispiel. Gibt's auch einen Fernsehreport drüber. Und das gilt jetzt für alle, oder?







        Ist doch ein positives Beispiel für Sie..manch Engländer nennt uns schon Hippiestaat.







        Unsere Lebenswirklichkeit unterscheidet sich nicht von der in anderen westlichen Teilen Deutschlands: es gibt sehr viele Türken, Spätaussiedler, als große Gruppe, Menschen vom Balkan, Asiaten, Inder, Araber usw.







         (...) Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

    • @A Bayer:

      Es wird echt Zeit für eine Abspaltung...

    • @A Bayer:

      @Neinjetztnicht

      • @A Bayer:

        Kommt da jetzt noch was?

      • @A Bayer:

        Und noch ein schöner... nicht mal die Springerpresse kann das Problem kleinreden:

        http://www.welt.de/regionales/muenchen/article13941343/Neonazis-fuehlen-sich-im-laendlichen-Bayern-wohl.html

        • @Neinjetztnicht:

          Klar, Sie sehen eine Glatze und schließen auf alle. Wie viel Glatzen springen irgendwo in norddeutschen oder ostdeutschen Heiden rum? Wahrscheinlich waren Sie nie in Bayern, ich zumindest im Rest Deutschlands des Öfteren. An Glatzen in Bayern kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht hier und da, aber nicht in Form von Massen. Und Zugereiste aus ''dem Osten'' mit Runentattoos und sowas, die gibt's auch hier. Aber die wurden doch einst im guten Sozialismus sozialisiert, dachte ich... Guckt man Medien...die dicken Nummern sind nicht in Bayern. Aufmärsche usw. Dass alles und jeder, der nicht ihre Ansichten teilt für Sie wohl ein Nazi ist, steht auf einem anderen Blatt. Ob nun gerade die Linkspresse in Deutschland hier ob der Zuständ in der Ukraine ein bisschen blind war, überlasse ich Ihnen.

          • @A Bayer:

            Habe vor 16 Jahren mal in Bamberg gewohnt und war auch viel in Passau in dieser Zeit. In Bamberg hingen die Nazis am Bahnhof herum wie anderswo die Punks. Auch in der Innenstadt waren sie sehr präsent. Das kannte ich bis dato nur aus dem Fernsehen (aus Ostdeutschland). In Schweinfurt und Würzburg war es z. T. ähnlich.

            Die Kollegen in einer Fabrik, in der ich gejobbt hatte, waren durchgängig tiefrassistisch (gegenüber Schwarzen und Türken) mit einer derartigen Unbefangenheit, wie ich sie außerhalb von Ostdeutschland nicht mehr für möglich gehalten hätte. Bei anderen Einheimischen, mit denen ich so zu tun hatte, oft dasselbe Bild.

            In Passau ebenfalls Naziaufläufe (allerdings aus dem Umland), dazu die NPD-Parteitage, immer massiv geschützt von einer Polizei, deren Brutalität anderswo nicht ihresgleichen findet.

            Nicht zu vergessen ein Semester in Bayreuth, ein wirklich finsteres Burschenschaftsloch.

             

            Und das in einem Bundesland, in dem die Mehrheit traditionell eh schon die rechtskonservativste der Mitte-Parteien wählt, in dem das gesellschaftliche Klima so autoritär und der staatliche Apparat so hierarchisch und obrigkeitshörig wie vermutlich nirgendwo sonst in Deutschland ist.

            Jedes Mal, wenn ich über die Grenze (heraus) fuhr, überkam mich ein großes Freiheitsgefühl, a lá zurück in Demokratie und Rechtsstaat.

            Ich würde, wenn notwendig, in jedes Bundesland ziehen, außer nochmal nach Bayern (und BW-Schwaben).

            • @Ruhig Blut:

              Okay, das sind ihre Eindrücke. Das meiste davon war Franken. Dann Passau, Niederbayern. Die Leute sprechen immer über Bayern. Was ist Bayern? Auch bayerisch Schwaben, wo die Gelbfüssler wohnen, z.B. Augsburg ist Bayern. Ganz andere Dialekte, ganz andere Mentalität. Claudia Roth z.B. (Bayern), aus Bayerisch-Schwaben. Würden Sie Bully, Michael Herbig, als Bayern bezeichnen? Münchener. Oder oldschool den ehemaligen Frauenheld Roy Black? Nein gell, die gelten als deutsch... Oder Bert Brecht? (Augsburg). Will ja nicht behaupten, er habe bayerisch vor sich her getragen. So wie Django Asül Bayer ist, so kenne ich einen Türken, in Landshut aufgewachsen, der liebt Bayerisch. Ein türkisches Brüderpaar, die ein bayerisches Wirtshaus führen. So unterschiedlich können die Eindrücke sein...

               

              Ich kenn das schon. Mit unserem Humor kommen viele, gerade aus Norddeutschland nicht klar. Wir provozieren. Der Humor hat immer was Hämisches, sich auf Kosten anderer lustig machen, teils bitterböse schwarzer Humor. Das nehmen Zugereiste oft bitter ernst, gerade Linke, die sich gern in einem selbst auferlegten Korsett aufhalten, dabei ist es eine Gaudi. Manche kapieren das irgendwann und finden es lustig. Aber dieses ''Die Bayern'' ist so daneben wie der ''Preuße''.

              Und ''des sind alles Preißen'' ist ja auch nur ulkig gemeint...

              • @A Bayer:

                Wenn wir schon bei stereotypen Bildern regionaler Eigenheiten sind:

                Ich bin in Südbaden aufgewachsen und kann wahrlich nicht behaupten, dass ich die Mentalität der Menschen hier sonderlich schätze. Ich empfinde die Leute im Schwarzwald bspw. oft als engstirnig, kleingeistig und latent xenophob, dabei voller Angst gegenüber allen, die irgendwie aus einer weiteren, nördlicheren Welt zu kommen scheinen (das sind natürlich alle außer sie selbst). Der Humor erschöpft sich vielfach im Preisen der vermeintlichen eigenen Überlegenheit gegenüber diesen anderen.

                Und bei den Bayern, nun, habe ich das Gefühl, dass sie genau diese Mentalität zur Staatsräson erhoben haben.

                • @Ruhig Blut:

                  Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

          • @A Bayer:

            Es geht in den Artikeln nicht um meine Meinung, sondern um ein allgemeines Problem das auch vor ihrer geliebten Heimat nicht halt macht. Ich werde dazu jetzt auch nichts mehr sagen, Ihre Kommentare/Wortwahl sprechen schon für sich, wessen Geistes Kind Sie sind. Diskutieren macht nur dann Sinn, wenn Sie auch die Quellen die ich Ihnen zur Verfügung gestellt habe lesen und verstehen was damit gemeint ist. Scheint nicht der Fall zu sein, ich bin raus...

    • @A Bayer:

      Offenbar haben Sie von Linken wie von Nazis gleich wenig Kenntnisse.

       

      Bei Euch in Bayern gibt´s natürlich beides nicht. Da gibt´s nur eine ehemalige Hauptstadt der Bewegung.

  • Endlich hat Sahra wieder mal die Aufmerksamkeit, die ihr gebührt

    Nur wer war`s wirklich? Gregor ist nicht

    anwesend, Oskar zu alt

    Werde mal bei Coppenrath und Wiese

    über den Auftraggeber recherchieren

  • Mit Lebensmitteln spielt man nicht!

  • 3G
    33731 (Profil gelöscht)

    >>antifaschistische Initiative „Torten für Menschenfeinde.“

     

    ist das wieder so eine wirre von der nato geführte splittergruppe ala "antideutsche" deren hauptqualität ist linke als faschisten zu diskreditieren?

    • @33731 (Profil gelöscht):

      Kann schon sein.

    • @33731 (Profil gelöscht):

      Verschwörung allez! Antideutsche von der NATO geführt? Ich steh zwar nicht so auf diesen Antideutsche/Antiimps-Kram, aber wenn man so eine Behauptung aufstellt, sollte man sie auch belegen...

  • So allmählich frage ich mich ernsthaft, ob ein großer Teil der Linken inklusive etlicher Kommentatoren hier die Verhältnismäßigkeit ihrer Argumente bzw. ihrer Taten noch im Griff haben.

     

    Es ist ja völlig o.k., sich über Pegida, die AfD, die CSU, meinetwegen auch Frau Wagenknecht wegen deren Stellungnahmen zur Flüchtlingspolitik zu ereifern. Mehr als erstaunlich ist es jedoch, dass die Person, die seit einigen Wochen durch knallharte politische Entscheidungen Unmassen an Flüchtlingen an den Außengrenzen rigoros stoppen lässt, offensichtlich weitaus weniger in der Kritik steht. Frau Merkels Handeln in den letzten Wochen hat reale Konsequenzen, die zum Teil weit über das hinausgehen, was jemals von den oben aufgeführten Kritisierten gefordert worden ist.

     

    Was soll das ganze Theater also? Da arbeitet man sich Tag für Tag an Rechten oder den Rechten Zugeordneten ab, die in irgendeiner Weise Flüchtlinge mit Worten attackieren, während man eine Kanzlerin, die in der Realität elementare Menschenrechte dieser Flüchtlinge auf niederträchtigste Weise in die Tonne klopft, diese Kanzlerin lässt man nahezu unkommentiert ihren Weg des Grauens gehen!

     

    Gemessen an der „Berechtigung“ der heutigen Tortenaktion müsste Merkel schon längst unter einem Berg der Komplettproduktion etlicher Konditoreien begraben sein.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    ein menge politker sollten noch getortet werden. man möge die tortenspiele beginnen lassen, auf zur tortenschlacht!

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Schön und gut, aber darauf folgt nur Repression und selbstgerechtes Dahergerede. Siehe: de Maiziere beklagt "Teilverrohung" der Gesellschaft", http://www.heise.de/tp/artikel/48/48365/1.html

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Ulrich Frank:

        de maiziere braucht auch mal ne torte im gesicht

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          Hm.

          Begründung?

           

          Da fällt mir der uncharmante Witz mit der Gasmaske ein.

  • 1G
    12671 (Profil gelöscht)

    Sie nahmen eine Torte um ihr Strafmaß zu reduzieren. Für die Tortenwaffe gibts eine Geldstrafe, für ein Messer Knast. Da in Deutschland die Würde des Menschen nur auf dem Papier unantastbar ist, bekommen sie also nur eine Geldstrafe. Da sie organisiert sind und die Entwürdigung organisiert haben, werden sie zu Mitgliedern der organisierten Kriminalität.

     

    Jetzt kann die verweichlichte Justiz ja zeigen, ob sie sich weiterhin Vollzugsdefiziten hingeben will.

     

    Mein Vorschlag: Ein halbes Jahr Knast für die Tortenschmeißer.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @12671 (Profil gelöscht):

      Darunter reicht wohl auch - und dann zur Bewährung...

    • @12671 (Profil gelöscht):

      Wozu Märtyrer schaffen? Einfach mal locker bleiben und nicht gleich nach Law & Order rufen.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Souverän wäre, wenn die Parteispitze für morgen zur Tortenschlacht aufriefe. Die anwesenden Journalisten dürften dann auch mitmachen ...

      • 1G
        12671 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Wer sich nicht festlegen kann, hat eine Schraube locker.

         

        Gesetze gibt es, damit man sie anwenden kann.

        • @12671 (Profil gelöscht):

          Ich habe eine Schraube locker, weil ich wegen einer dümmlichen Aktion nicht gleich die große Keule rausholen will?

           

          Und ja. Gesetze gibt es, damit man sie anwenden kann. Man muss in diesem Fall aber nicht. Warum sollte jeder gleich den Erdogan spielen?

  • Kaum beginnt der Bundesparteitag der Linken und schon bebt im Ruhrgebiet die Erde. Zusammen mit der fliegenden Torte von Magdeburg hat die kritische Presse ja jetzt bereits mehr, als sie für eine Berichterstattung über linke Politik in Deutschland gewöhnlich so braucht.

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Für den Nazis Kiesinger gabs ne Ohrfeige, für die AfD-Frontfrau Wagenknecht ne Torte. Milderes Mittel und absolut verhältnismäßig ...

    • @60440 (Profil gelöscht):

      ''Afd-Frontfrau"...dass ich nicht lache...

      Aber Linke zerfleischen sich in der Regel irgendwann selbst. Da kann man zuschauen, das sind immer so Phasen. Insofern...

      • @A Bayer:

        Die Rechten zerfleischen lieber andere, aber länger als 12 Jahre haben sie trotzdem noch nicht durchgehalten.

    • @60440 (Profil gelöscht):

      Sie sind hier immer noch im falschen Film!

  • Mein Gott... ne Torte ... mit Security ins Hotel gebracht! Angriff auf uns alle.... Eeeeyyy... Riexinger, mal ein bisschen weinen!! Was seid denn ihr für Truppen?

     

    Lidschatten nachziehen, Linke T-shirt anziehen und im Saal bleiben... das wäre mal ne Reaktion gewesen.

    • @Tom Farmer:

      Genau das wäre eine souveräne Reaktion gewesen!

  • Tri tra trullala.

  • Wer nicht zuhören kann sollte keine Politik machen.

     

    Schlimm und absolut unverständlich ist, wie manche Kreise denken es gäbe nur ihre Sichtweise und jeder der eine, auch nur in Spuren, abweichende Meinung äußert ist sofort ein Feind. Den es zu bekämpfen gilt.

     

    Ich Frage mich immer wie solche Menschen in ihrem sozialen Umfeld agieren.

     

    Für Linke Politik bedeuten solche Aktionen aber nichts Gutes.

  • OK. An der Torte und den Kommentaren weiter unten kann man sehen, was die böswillige Verdrehung von Aussagen so alles bewirkt.

     

    Was hat denn Frau Wagenknecht gesagt? Sie hat lediglich erwähnt, dass 60.000.000 Menschen weltweit auf der Flucht sind und es ja nicht die Lösung sein kann, sie alle her bitten. Sie hat gefordert, die Ursachen zu bekämpfen, statt an den Symptomen herumzudoktern.

     

    Sie hat nie gesagt, dass das Boot voll wäre oder dass die Anfnahmekapazitäten erschöpft wären. Oder anderen Schwachsinn aus der Union und von weiter Rechts. Die Tortenwerfer sollten einfach mal ganze Texte lesen, bevor sie Lebensmittel verschwenden.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Danke ! 100%ige Zustimmung!

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Was Frau Wagenknecht gesagt hat? 'Wer Gastrecht mißbraucht, hat Gastrecht verwirkt.' Das stellt die Genfer Flüchtlingskonvention oder das Asylrecht auf die Stufe einer aus dem Ruder gelaufenen Facebook-Party.

      Ich habe mich damals sehr darüber geärgert. Entweder, sie meint, was sie sagt, dann ist das für mich zumindest eine ungewöhnliche linke Position, die man bei einem Politiker-Quiz auch von Erika Steinbach hätte hören können. Oder sie hat ein taktisches Verhältnis zu ihren Überzeugungen. Das finde ich noch ekliger. Ich habe mit in meiner Naivität nämlich immer gedacht, man hätte als Linker oder Linke eine unverhandelbare Grundüberzeugungen. Deshalb finde ich die Tortung nicht schlimm. Das Flugblatt würde ich seperat beurteilen, wenn ich es denn mal komplett im Netz finden würde.

      Gruß

       

      pit

      • @pitpit pat:

        Mag sein, dass Sie eine Party zuhause schmeißen und einem, der Sie beklaute, weibliche Partygäste angrabschte usw. mit hysterisch weiberlichem Gesicht einen Teddy in die Hand drücken und sagen: ''Willkommen''. Ich tue das nicht, unabhängig davon ob ein ''wunderbares Inzuchtprodukt'' wie ich vor mir steht, oder ein ''wunderbarer Hermann'' (um die Netiquette zu umgehen).

         

        Kein Land der Erde ist entzückt darüber Kriminelle aufzunehmen. Insofern ist die Kritik bzgl. Wagenknecht hier Unsinn. Und ganz bestimmt fühl ich mich ihr, oder deren Partei nicht nahe. Gewisse Forderungen sind schon an Abkömmlinge zu stellen. Dass man nicht kriminell wird einzufordern, in einem Land das Wohnung, Geld und das Nötigste stellt, ist das Mindeste. Und wenn man die Leute sonst heimschickt, umso besser...dann halten sich die anderen auch dran.

      • @pitpit pat:

        Es kommt auf den Kontext an.

      • @pitpit pat:

        Hier nochmal ohne Grammatikfehler:

         

        Was Frau Wagenknecht gesagt hat? 'Wer Gastrecht mißbraucht, hat Gastrecht verwirkt.' Das stellt die Genfer Flüchtlingskonvention oder das Asylrecht auf eine Stufe mit einer aus dem Ruder gelaufenen Facebook-Party.

        Ich habe mich damals sehr darüber geärgert. Entweder, sie meint was sie sagt, dann ist das für mich zumindest eine ungewöhnliche linke Position, die man bei einem Politiker-Quiz auch von Erika Steinbach hätte hören können. Oder sie hat ein taktisches Verhältnis zu ihren Überzeugungen. Das finde ich noch ekliger. Ich habe in meiner Naivität nämlich immer gedacht, man hätte als Linker oder Linke unverhandelbare Grundüberzeugungen.

        Deshalb finde ich die Tortung nicht schlimm.

        Das Flugblatt würde ich seperat beurteilen, wenn ich es denn mal komplett im Netz finden würde.

        Gruß

         

        pit

         

        PS: Solidarität ist heutzutage nicht attraktiv. Aber das ist das Leben der Flüchtlinge auch nicht.

        • @pitpit pat:

          'Wer Gastrecht mißbraucht, hat Gastrecht verwirkt.'

           

          Die Diskussion drehte sich nur nicht wirklich um Flüchtlinge. Es ging um ein paar Wenige, die nie einen Anspruch auf Asyl hätten, aber die Situation ausgenutzt haben, um nach D zu kommen, weil sie ein paar Raubzüge starten wollten. Solche Gauner gibt es immer mal wieder und sie haben wirklich kein Gastrecht.

           

          Nur zur Klarstellung. Es geht nicht um Menschen, die vor Verfolgung und Krieg fliehen. Es geht nur um ein paar Gauner, die versuchen, sich unter die Flüchtlinge zu mischen.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      Bevor man nicht nachdenkt und Unsinn daherplappert: Einfach mal das Flugblatt lesen, das die Tortenwerfer verteilt haben. Und dann mal schön leise sein und in sich gehen. Sahra und ihr Möchtegern-Napoleon passen besser zu Frauke, Beatrix und zum Höcke, Bernd als in die Linkspartei ...

      • @60440 (Profil gelöscht):

        In dem Flugblatt sollen die unverfälschten Aussagen von Frau Wagenknecht stehen? Da schreibt wohl jemand anderes Unsinn. Und zwar ohne nachzudenken.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @warum_denkt_keiner_nach?:

          Lesen Sie das Flugblatt doch einfach. Harter Tobak, Sahra hat das Gastrecht in der LInken verwirkt, eigentlich. Und der Saar-Napoleon, der schon mal im Nazijargon von "Fremdarbeitern" faselte schon lange. Merke: Wer einen Vaterkomplex hat sollte sich den richtigen alten Kerl aussuchen ...

          • @60440 (Profil gelöscht):

            Noch mal. Die Äußerungen von Frau Wagenknecht wurden aus dem Zusammenhang gerissen und verfälscht. Da brauche ich das Flugblatt von Leuten nicht zu lesen, die nicht in der Lage sind, das Original zu begreifen.

             

            PS: Das Liebesleben von Frau S. ist ihre Privatsache.

            • 6G
              60440 (Profil gelöscht)
              @warum_denkt_keiner_nach?:

              Lesen bildet und wer Argumente nicht zur kenntnis nehmen will, dem ist nicht zu helfen. Aber gut, dass Sie wissen, dass die Äußerungen gefälscht sind. Lachhaft ...

              • @60440 (Profil gelöscht):

                "Aber gut, dass Sie wissen, dass die Äußerungen gefälscht sind."

                 

                Wenn man die Originale gelesen hat, weiß man, dass ein Tortenwurf nur auf einer Verfälschung beruhen kann. Das ist einfach eine Frage der Logik.

                 

                Übrigens meinten Sie mit Argumenten, den behaupteten Vaterkomplex?

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Von Nachdenken kann bei den Flugblattschreibern kaum eine Rede sein.

        Mehr als die Torte dürften die nicht im Kopf haben. Zumindest verstehen sie nicht was Asyl und Asylrecht bedeutet.

         

        Und wer solche Aussagen trifft, dass die, die gegen Kriege und Hunger in den Länder aus denen Flüchtlinge kommen, kämpfen Nationalisten sind ist so dumm, dass wir alle hoffen müssen das solche Menschen niemals ein politisches Mandat bekommen.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      wenn ich mir diesen bericht http://taz.de/!5304577/ angucke, dann stellt sich die frage danach, wer da wofür welche+wieviel kohle/lebensmittel verschwendet, noch mal ganz anders.

      • @christine rölke-sommer:

        Gut. Der verlinkte Artikel berichtet von eine Israelreise. Die Beiden hätten ruhig etwas deutlichere Worte finden können, aber dann hätte sie die deutsche Presse gleich wieder zu rechtsradikalen gestempelt. Ich frage mich allerdings, was das mit dem Thema meines vorherigen Beitrags zu tun hat.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          "Ich frage mich allerdings, was das mit dem Thema meines vorherigen Beitrags zu tun hat."

           

          Quote?

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Volle Zustimmung!

  • Nun ja, die Nerven liegen bei einigen wohl blank und das FLüchtlingsthema wird wieder hoch kommen, dafür sorgt der rechte Rand, die CSU, Erdogan und eben auch die AfD. Die Debatte wird vielleicht nich von den Linken-Politikern wieder eröffnet, wohl aber eben anderenorts. Ob die Schokotorte nun wirklich sinvoll war?

     

    Die Linke täte gut daran, sich echte Strategien auszudenken, wie sie vorgehen will. Dass Hartz-IV, Steuern, Außenpolitik und Wirtschaftspolitik sehr zu kritisieren sind, müsste doch als Vorlage für die Partei reichen. Aber so einfach ist es dann eben nicht. Die kommen nicht in Schwung und die reißen kaum jemanden mit.

     

    Die Isolation durch andere Parteien haben sie auch nicht durchbrechen können bzw. sie konnten anderen Parteien eigentlich keine Debatten aufzwängen, weil die sie konkret ignorieren und wenigstens die SPD macht dabei nach m.M. auch noch ein Minus, bleibt aber bei ihrer Agenda-Ideologie. Gefragt sind wohl radikale, kreative und nicht nach Partei wirkende Organisations- und Aktionsformen. Mit Parteitagsreden und Reden im Bundestag wird die Partei nicht weit kommen.

    • @Andreas_2020:

      Danke sehr gute Argumentation!

    • @Andreas_2020:

      Diese Analyse teile ich. Die Partei hat sich an den Bundestags-Proporz angepaßt, und vor allem an dessen mediale Vermittlung in den öffentlich-rechtlichen Medien.

       

      Die LINKE Partei hat nicht begriffen daß Politik heute zu 100% (!) über die Medien läuft und sie über die öffentlich-rechtlichen Proporz/Zensurkanäle und die corporate media nie einen Fuß auf den Boden bekommen wird.

       

      Mit der Kreativitität einen eigenen laufenden Kanal zu gründen - wie es noch möglich ist (z.B. youtube) - scheint sie völlig überfordert. Da könnte eine Diskussionskultur entwickelt werden die in der BRD kanzleramtsmäßig tabu ist. Aber lieber noch bietet sie den sinkenden verrottenden Schiffen der Altparteien mehr oder weniger unmögliche Koalitionen an und wähnt sie hätte etwas verändert.

       

      Die Wahlergebnisse sprechen eine andere Sprache.

       

      Leider ein schauriges Schauspiel wie Chancen vertan werden und im Grunde der Verantwortung ausgewichen wird.

      • @Ulrich Frank:

        Sie könnten ja noch aufwachen. Ansonsten bekommen sie den Gegenwind stetig um die Ohren geblasen. Ich gebe die Linke aber noch nicht auf - allerdings müssen sie ihr eigenes Denken und Handeln wirklich hinterfragen, sonst bleibt alles beim alten. Gerade Parlamente sind heute eher unbedeutend, kaum ein Normal-Bremer, Hamburger oder Berliner, der wirklich aktuelle Debatten nachvollziehen kann und dann auch noch die Position der Linken dort im Kontrast zu SPD, CDU und Grünen kennt. Dennoch powern sich einige Abgeordnete der Linke dort aus. Natürlich sollen Parteien diese Mittel und Möglichkeiten nutzen, aber Zulauf erhält man dadurch eben nicht. Dazu muss die Linke in die Gesellschaft, in die Konflikte und ins Risiko gehen.

    • @Andreas_2020:

      Die Präsenz des Flüchtlingsthemas hat weniger mit CSU, AfD und Erdogan zu tun, als vielmehr mit der Präsenz von Flüchtlingen.

  • [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

    • @Mr Jago:

      [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

      • @A Bayer:

        Da fällt mir noch ein: Der ehemalige Linke und RAFler Horst Mahler (Schilly hatte ihn noch verteidigt) hat sich aber seltsam entwickelt. Heute betet Mahler das Hakenkreuz an.

      • @A Bayer:

        Ich glaube ja, die christlich radikale CSU hat mit dem IS mehr gemeinsam als die radiale Linke: beide haben ein sehr inniges Verhältnis zu Tradition, Familie, Sexualität etc... ok, zugeben muss ich: die CSU tötet nicht aktiv...

        • @Neinjetztnicht:

          Tradition und Familie pflegen, sind keine radikalen, sondern konservative Werte. Keine Ahnung wie das bei Ihnen war, wohl waren Sie als Kind auch froh, dass Sie Eltern hatten, die sich um Sie kümmerten und Sie großzogen. Oder könnten Sie als Baby bereits selbstständig leben? Familie war/ist eben auch dazu da, die Nachkommenschaft zu sichern. Unabhängig der Religion ist das in allen Völkern so. Gerade in Ländern wo sozial Schwache leben sind Großfamilien noch Standart. 10 Geschwister wie mein Großvater hatte, war auch in Deutschland einst keine Seltenheit. Heute gilt das -seit den 68ern- als asozial. Nun gut, bei Muslimen verhält es sich scheinbar anders: hier bettelt man nach Familiennachwuchs. Und Dinge wie Zwangsverheiratung waren auch in Bayern vor 100 Jahren nicht die Regel. Heute gibt's dafür Willkommenskultur, es gilt als Kulturbereicherung. Was wollen Sie Bayern vorwerfen, wenn Sie dasselbe was sie uns vorwerfen bei anderen fördern? Die ''Sexuelle Revolution'' hielt auch in Bayern Einzug. Und ich mein, dass eine Bedienung ihre ''Menge Holz vor der Hütte'' im Bierzelt zur Schau trägt ist Tradition... Aber glauben Sie nur weiter ans Lederhisenimage, das ist gut für Tourismus und bringt Geld ein...

          • @A Bayer:

            Propagieren von Verboten zur Verhütung/Abtreibung, Ablehnung von Homoehen, ... die Kirche, und somit auch die CSU, ist so übelst "konservativ" das mir schlecht wird. Aber reden Sie sich ihr bayrisches konservatives Gewissen nur weiter schön...

            • @Neinjetztnicht:

              (...) Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

            • @Neinjetztnicht:

              Mhm, Ehe war einst dazu gedacht, Eltern zu entlasten und zu unterstützen, also finanziell, vom Staat her. Das war der Sinn und Zweck. In meinem Leben habe ich Schwule und Lesben kennengelernt. Gerade in München gibt es da eine dicke Szene. Ich hab kein Problem damit, wie die wenigsten. Auf die Idee zu heiraten kamen Homosexuelle früher gar nicht. Ich find's lustig, dass Homosexuelle diese Spießigkeit bemühen... Gleichwohl, 2 Männer kriegen kein Kind.Wo ist der Sinn? Wer sich liebt, braucht nicht heiraten. Und ja, ich bin auch gegen eine Adoption eines Kindes durch Schwule. Man muss die Natur nicht künstlich überwinden. Das ist wie ein französischer Garten im Absolutismus.

          • @A Bayer:

            Schade das ich mit meinen Hasskommentar eine Reaktion ausgelöst habe! Solide Beiträge wurden eher ignoriert, schade das man hier so argumentieren muss um wahrgenommen zu werden! Testballon geglückt!

            Gewalt ist nie eine Methoden und wird hoffentlich kein Mittel um in Deutschland eine Position durchzusetzen, wer anders denkt, denn möchte ich gerne erleben, wenn ihm in einem Konflikt der Arm durch eine Garante abgerissen wird.

            Die Torte soll übrigens lecker gewesen sein! Humor ist wenn man trotzdem lacht! Dann ist der andere der Verlierer....

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    "Asozial, hinterhältig und dumm" ist allein das Gequatsche von Obergrenzen. Und nur das ist ein menschenverachtender Angriff - auf Flüchtlinge und Schutzsuchende. Sahra hat gekriegt was auch Beatrix verdient hat. Schwestern im Geiste ...

  • Ja und auch bei Herrn Bartsch tritt anscheinend wieder der alte SED-Tonfall zutage: Was Links ist bestimmt er - nur peinlich. Man kann ja darüber streiten, ob Frau Wagenknecht mit einer Torte zu bewerfen eher Verschwendung von Nahrunsmitteln ist, als rrrrevolutionäres Handeln. Aber die Zeiten, dass von Oben bestimmt wird, wer oder was links ist - ist nach Walter U und Erich H gottseindank endgültig vorbei!

  • Antifa, vielfach Fassade für totalitäre Bengel.

    • @A Bayer:

      Bayern, vielfach kein Ort der politischen Bildung.

      • @Neinjetztnicht:

        Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    • 2G
      25726 (Profil gelöscht)
      @A Bayer:

      Sind Söder, Scheuer, Dobrindt und Konsorten bei der Antifa?

       

      Wusste ich echt nicht.

      • @25726 (Profil gelöscht):

        Die gehören unordentlich getortet! Wer ist eigentlich DIESE Antifa?

      • @25726 (Profil gelöscht):

        Ne, die sind bei der Christlich Sozialen Union. Dass dort Menschen mit Tortenenwürfen gedemütigt, gegängelt und drangsaliert werden, weil man sein politisches Programm ''wir lieben doch alle Menschen'' durchsetzen will ist mir aber nicht bekannt.







        Wer auf eine Frau eine Torte wirft, ist ein Barbar.

         

        [...] Beitrag gekürzt. Bitte die Netiquette beachten.

        • @A Bayer:

          Ein Barbar! Huaaaaarrrrrr ick stürz mich mit meiner Torte auf dir, pass uff dass de keinen Zuckerschock bekommst (nicht, dass das torten nachher doch noch zu Mord wird)...

          • @Neinjetztnicht:

            Mei, die Germanen lebten hinterm Limes noch lange Zeit ihre barbarische Kultur, während es es bei uns Thermen gab. Möglich, dass da einfach ein paar Jahrhunderte fehlen...:-) Torten auf Leute schmeißen ''wer nicht macht, was ich ''Antifaschist'' will kriegt ne Torte in die Fresse'' ist schon barbarisch.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @A Bayer:

          Die angeblichen Christen von der CSU lassen ja lieber Flüchtlinge im Meer ersaufen oder in der Kälte krepieren, statt ein bisschen vom riesigen Wohlstand abzugeben. Aber wegen der Torte rumheulen. Lächerlich.

          • @60440 (Profil gelöscht):

            Ich ließ noch niemand ertrinken. Vor ein paar Jahren rettete ich ein Kind. Nun gut, dass es ertrunken wär, wär Übertreibung, aber es war sehr am rödeln.

             

            Anderseits, als ich vor ein paar Jahren über die Balkanroute in die Türkei fuhr, wurde ich überfallen. Dass dieses Risiko besteht wusste ich von Anfang an...

             

            Laut Gesetz kann jeder in D einen Asylantrag stellen, okay. Wird dieser aber abgewiesen hat derjenige auch kein Recht auf Asyl und der Staat das Recht diesen abzuweisen. Allein das sollte so gehandhabt werden. Will er doch hier bleiben, sollte er sich als Einwanderer bewerben. Das machen auch Länder wie Kanada oder die guten und vorbildhaften USA so. Auch die vorbildhaften Briten.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @A Bayer:

          Der Fischer, Joschka hatte ja mal nen Farbbeutel ans rechte Ohr geschleudert bekommen und war kurzzeitig halbtaub. Der stand auf und hielt ne flammende Rede gegen Milosevic, im verschmierten Sakko ...

          • @60440 (Profil gelöscht):

            Ich sag mal so: hätt er lieber d Goschn ghalten.

             

            Oder hätten's jetzt von Wagenknecht eine flammende Kriegsrede erwartet, wie die von der roten Socke Fischer?

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @A Bayer:

          finde ich gut, das es auch endlich ein vertreter der stammtischrunde hinterwald den weg in die kommentarfunktion der TAZ gefunden hat. willkommen, willkommen

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Danke, danke, habe die Ehre :-) Bin ein begnadeter Dampfplauderer, aber das geht hier ja nicht... vielleicht mehr wie die Aufwärmphase vor einem ordentlichen Gstanzl, quasi die bayerische Variante des Rappens. Und a gscheide Maß ist hier wohl eh verpönt. Es ist eher so aufregend, wie Mineralwasser ohne Kohlensäure...

        • 2G
          25726 (Profil gelöscht)
          @A Bayer:

          Das aus der Ecke Christlich Asoziale Union gedemütigt, gegängelt und drangsaliert wird, weil man sein politisches Programm "alles für uns und nix für die anderen" durchsetzen will ist mir bekannt.

           

          Wer verbal an Flüchtlingsunterkünften zündelt, Neonaziaufmärschen applaudiert, Neonazimorde vertuscht und stattdessen die Opfer beschuldigt, der ist ein rechter Antidemokrat. Aber schlecht, was will man erwarten von Leuten, die jeden Flüchtling abknallen und jedes Flüchtlingsboot versenken will.

          • @25726 (Profil gelöscht):

            Gibs auf! Der wahre Bayer ist für Kritik nicht empfänglich. Jawoll, da steht alles stramm, auch die Gedanken.

          • @25726 (Profil gelöscht):

            http://www.bamf.de/DE/Migration/AsylFluechtlinge/Asylverfahren/Verteilung/verteilung-node.html

             

            A geh, wie Sie an den offiziellen Zahlen sehen können, nimmt Bayern, oder auch Süddeutschland die meisten auf. Die rote Hütte Thüringen ist mehr oder weniger Schlusslicht.

             

            Dicke Naziaufmärsche und all sowas sieht man in Norddeutschland, dem Osten usw., also bei di Preißn, wie wir sagen. Bei uns laufen hier und da ein paar Hanseln von dene rum.

             

            Städte wie München, oder vor allem Augsburg, haben mit den größten Migrationsanteil in Deutschland. Also aus ihrer Sicht können Sie uns da nix vorwerfen. Was wir nicht haben, sind diese Parallelgesellschaften wo Arabisch die Amtssprache ist, das stimmt.

             

            Gleichwohl geht es unseren Ausländern, sogar Preußen, recht gut. Und bei Pisa schneiden dann sogar Preußen gut ab...

            • @A Bayer:

              Und mit dem Grund "warum" Bayern so viel aufnimmt haben Sie sich nicht beschäftigt?

              Und bei uns im Norden gibt es kaum dicke Naziaufmärsche, die sitzen nämlich großenteils in Dortmund, im Osten und man höre und staune: in Bayern auf dem Land...

    • @A Bayer:

      Radikal ja. Totalitär nein. Da müssen Sie sich mal die Begrifflichkeiten genauer anschau´n und ein bissel differenzieren lernen.

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    Da demonstriert die Linke auf ihren Partei-Kindergarten mal wieder was für eine erwachsene Diskussionskultur sie pflegt.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      was denn? die torte hat sie sich durch ihr dummes geschwätz vom verwirkten gastrecht etcpp redlich verdient.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @christine rölke-sommer:

        Das lässt tief blicken das Sie tätliche Angriffe für eine probate Antwort auf unliebsame Meinungen halten.

        • @33523 (Profil gelöscht):

          ich fürchte, Sie haben schon viel zu tief *geblickt*

           

          im übrigen hätte ich ihr statts torte Hannah Arendt zu lesen gegeben, zwegen dem recht, rechte zu haben.

          • @christine rölke-sommer:

            Im Gegensatz zum Kretschmännle

            würde Wagenknecht sogar verstehen, wie Arendt das gemeint hat.

      • @christine rölke-sommer:

        Eine Torte auf Sahra zu werfen ist scheiße. So eine blöde und kriminelle Tat ist unverzeihlich. Sie heißt doch nicht Joseph Fischer.

         

        [...] Beitrag gekürzt. Bitte die Netiquette beachten.

      • 3G
        33324 (Profil gelöscht)
        @christine rölke-sommer:

        Ok, dann führen wir den notwendigen gesellschaftspolitischen Diskurs in Form von Tortenschlachten.

        • @33324 (Profil gelöscht):

          ichsachmaso: lieber ne unordentliche tortenschlacht als ein ordentlicher konventioneller krieg.

          • 3G
            33324 (Profil gelöscht)
            @christine rölke-sommer:

            In früheren Jahrhunderten kettete man unliebsam gewordene Zeitgenossen öffentlich an den Pranger, um sie von jedermannIn bespucken zu lassen. Heute wirft man mit Torten. Leider sehe ich im Grad der Herabwürdigung keinen großen Unterschied in beiden Praktiken.

          • 3G
            33523 (Profil gelöscht)
            @christine rölke-sommer:

            Sicher aber es ist ja nicht so das nur diese Optionen zur Auswahl standen.

            • @33523 (Profil gelöscht):

              es gibt immer mehrere optionen.

              darunter:

              lieber eine schmutzige unterhose als eine saubere uniform

              lieber fettige haare als nen schleimigen charakter

              lieber ne gesunde verdorbenheit als ne verdorbene gesundheit

              und: lieber spontibücher lesen als garkeine bildung

      • 8G
        889 (Profil gelöscht)
        @christine rölke-sommer:

        Die Torte kann Janus nicht gemeint haben, denn die wurde ja nicht von Parteigenossen geworfen.

        • 3G
          33523 (Profil gelöscht)
          @889 (Profil gelöscht):

          Komisch ich bin irgendwie automatisch davon ausgegangen das der Torten-Werfer Mitglied der Linken ist. Das würde zu dem Theater passen das man von dieser Partei gewohnt ist.

           

          Nungut dann war dieser Beitrag von mir tatsächlich für die Tonne!

    • 8G
      889 (Profil gelöscht)
      @33523 (Profil gelöscht):

      Meinst du die 'spontanen' Sahra-Sahra-Rufe?

       

      Ja, die sind schon irgendwie peinlich.

  • Richtig so! Das Obergrenzen-Gerede ist eine Farce und gegen den Sinn des Asylrechts. Es darf keine Obergrenze geben, statt dessen müssen die Fluchtursachen in den Ursprungsländern klar gemacht werden - diplomatisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich-religiös.

    • @Kappert Joachim:

      Die Fluchtursachen sind hinlänglich bekannt. Nur die Problemlösung dürfte Deutschland alleine etwas überfordern.

       

      Die Debatte über Obergrenzen für *politisches* Asyl wären nicht notwendig, wenn es nicht die Vermischung von politischem Asyl, Kriegsflüchtlingen und Armutsmigration geben würde.

    • 3G
      33324 (Profil gelöscht)
      @Kappert Joachim:

      Im Asylrecht und bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen sind Obergrenzen unzulässig. Jedoch sollte man die darüber hinaus gehende, durchaus erwünschte Zuwanderung etwa über jährliche Kontingente steuern. Canada könnte hier Beispiel sein.