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NATHAEL - auch wieder so eine hübsche Tatsachenverdrehung, das spricht Bände. Israel ist - wie immer - das bedauernswerte Opfer. Militär-Übermacht hat immer Recht... .. . .
ISRAEL hat sich schon seit langem derart in Misskredit gebrach und damit ins U n r e c h t gesetzt, so daß man ruhig davon ausgehen kann, daß alles Bisherige nur immer FINTEN waren, um öffentlicher Kritik im Vorfeld mögl. wirksam zu begegnen:
('optische' Teilnahme an sogen. "Friedensverhandlungen", dienlich nur dem einen Zweck: der mögl. effektiven Zermürbung, Vertreibung und am Ende Aufgabe des rechtmäßigen Territoriums des geschundenen Palästinenser-Volkes!
So oder ganz ähnlich denken alle, mit denen ich Kontakt habe!!!!
Wie überall im Nahen und Mittleren Osten gibt es keine einfachen Antworten! Schuld sind alle. Seit dem Ende des Osmanenreiches vor 100 Jahren sucht diese Region nach einer neuen Ordnung und bislang war diese Suche blutig und vergebens.
Ohne eine Demokratisierung dieser Region wird sich nichts ändern, da hat G.W. Bush einfach recht.
haji Bush?
der gehört ... in gitmo sollen ja nen paar plätze freiwerden....
anders rum: seit dem bonaparte seiner stippvisite wird verhindert, dass die region, damals noch OR, ihre ordnungen selbst sucht und findet.
ich sag's mal so: das einzige, was Israel provoziert, ist, dass es die besatzung in zukunft allein bezahlen und aufrechterhalten muß. die sicherheitskooperation kann sich die PA nicht mehr leisten.
Es gibt sie auf beiden Seiten. Die Kriegs- und Intifadatreiber. Aber beide Kackseiten sind nicht die Generalvertretung von "Israel" oder der "Palästinenser"
Die Behauptungen im Titel und Untertitel sind total falsch.
Die palästinensische Führung und Bevölkerung hat NICHT deeskaliert. Oder wie erklären sie sich die Tatsachen,Frau Knaul, dass es drei ermordete israelische Jugendliche gibt und dass am Fundtag der Leichen über 20 Raketen vom Gaazastreifen auf israel abegefeuert wurden?
Wahrhaftig keine Deeskalation!
http://www.timesofisrael.com/new-pro-kidnapping-salute-gains-steam-on-social-media/
das blöde ist, dass ich Ihnen diese 'deeskalation' https://www.facebook.com/lehaselmehabel?fref=ts übersetzen müße.
mach ich aber nicht. machen Se halt copy&paste in übersetzungsmaschine.
@Senckbley und wie erklärt ihr euch die Reaktionen der Politik und der IDF gestern und heute. Die Häuser der Familien der mutmaßlichen Täter (!) werden bombardiert, normale Wohnhäuser. Sippenhaft. Und die Statements der Parteiführer, die sich gegenseitig übertrumpfen in Aufrufen zur Rache. Also ich weiß nicht, nach Rechtstaatlichem Handeln sieht das für mich nicht aus. Hätten die normalen Reaktionen nicht vielmehr so aussehen müssen: die Politiker sprechen den Angehörigen ihr Beileid aus und versprechen, die Täter vor Gericht zu bringen begleitet v Aufrufen zum Gewaltverzicht aller Seiten. Stattdessen reden alle Politiker unisono von Rache, gezielter Tötung der Hamas- Spitze. Bislang ist die Hamas- Täterschaft unerwiesen, obwohl natürlich nicht auszuschließen, bedürfte aber eigentlich einer gerichtlichen Klärung UND Ahndung. Schon bei der Suche der Täter wurden 5 palästinens Jugendliche versehentlich erschossen, wie Netanjahu einräumte: “We have no intention of deliberately harming anyone, but our forces are acting as necessary for self-defense and from time to time there are victims or casualties on the Palestinian side as a result of the self-defense actions of our soldiers.” Worte des Beileids, des Mitgefühls- Fehlanzeige.
es ist wirklich nicht zu fassen!
was die EU zahlt, bislang, das ist die sicherheitskooperation PA-Israel. und nicht nur die EU zahlt, sondern USA ebenso.bedeutet: was Israel finanzieren müßte, wird von dritten aufgebracht.
darunter mag nun auch wieder ein, zwei häuschen sein. ist ja auch nötig nach deeskalierenden maßnahmen, die sich im bild so http://mondoweiss.net/2014/07/soliders-kidnapping-retribution.html ausmachen.
und: wie halten wir es denn mit der unschuldsvermutung?
ich jedenfalls finde einen artikel wie http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2014/06/qawasmeh-clan-hebron-hamas-leadership-mahmoud-abbas.html brandgefährlich.
@christine rölke-sommer Peanuts. In den Jahren 2000 bis 2011 hat die EU 85 Millionen in palästinensische „Justiz“ und „Sicherheit“ gesteckt. Die wesentlichen Gesamthilfen der EU an die PA im selben Zeitraum beliefen sich fast 4 Milliarden, also fast das 50-fache!
@Senckbley da kann man mal sehen, was besatzung kostet, wenn man sie selbst bezahlen müßte.
@Senckbley Sie haben es nicht kapiert. oder? Vielleicht hat Sie der ganze Hass der zw den beiden Seiten tobt auch schon ein wenig verblendet? Wer die Täter waren steht noch nicht fest, das festzustellen ist in einem normalen demokratischen Rechtstaat Aufgabe eines Gerichtes. Dazu nimmt man die Täter fest u bringt sie vor Gericht. Hat man ihre Schuld festgestellt bringt man sie ins Gefängnis. Was tut Israel? ich habe es geschrieben. Diese Art v Unkultur ist mittlerweile in Israel normal, wie es scheint. Das wird die Demokratie Israel zerstören. Und der unfassbare Hass, in Frau Rölke- Sommers fb- Link illustriert das sehr deutlich, macht einfach nur sprachlos. Welche Macht die wieder einfangen kann, ist mir ein Rätsel. Israel muss schleunigst aus den Palästinenser- Gebieten raus, sonst wird die Zukunft eine Hölle mindestens so schlimm, wie jetzt in Syrien!
Woher nehmen Sie Ihren Pessimismus? Tag für Tag werden verletzte FSA-Leute am Grenzzaun auf den Golan-Höhen abgeholt und in israelische Krankenhäuser geflogen. Falls die mal irgendwann in Syrien Oberwasser bekommen, kann ein Friedensvertrag ausgehandelt werden. Jordanien, also das eigentliche Palästina, wird demnächst wohl auch von Israel gegen die Halsabschneider in Schwarz unterstützt werden. So weit gute Neuigkeiten.
Einen eigenen Palästinastaat wird es dagegen nie geben, die Chance hat Arafat spätestens im Jahr 2000 in Camp David und mit der darauffolgenden Intifada vertan.
Wer sagt eigentlich, dass die Täter nicht vor Gericht gestellt werden? Aber die Mörder der drei sind nur Rädchen im Getriebe der Terrormaschine. Gegen die ist die Mafia ein Kneipen-Sparclub mit angeschlossenem Taubenzuchtverein.
Golda Meir hat nach dem Olympia-Massaker in München 1972 die Tötung der flüchtigen Täter veranlasst, die hatten nicht eine ruhige Minute mehr. Mit europäischen Maßstäben bei der Strafverfolgung, die Sie als Patentrezept für den Nahen Osten empfehlen, hätte es dagegen noch zehn weitere weitere Olympia-Massaker gegeben.
es ist unglaublich!
"Mit europäischen Maßstäben bei der Strafverfolgung, die Sie als Patentrezept für den Nahen Osten empfehlen (...)" redet lynchjustiz das wort.
sollten die zwei von memschelet-Israel ausgeschriebenen dead men walking es schaffen, nach europa zu gelangen (so sie nicht längst irgendwo verscharrt wurden), sind sie klare fälle von asyl!
-?- "Einen eigenen Palästinastaat wird es dagegen nie geben, die Chance hat Arafat spätestens im Jahr 2000 in Camp David und mit der darauffolgenden Intifada vertan."-?-
Wurde "die Chance" und so viele andere nicht eher schon fünf Jahre zuvor, böswillig von einem israelischen Mob (-bing) und deren Auswuchs Jigal Amir vertan?
Ob es einen Palästinenserstaat geben wird, dass sei mal dahingestellt. Dieser Umstand wird von Israel bestimmt und man darf gespannt sein, wie Israel sich die Alternative vorstellt: a) eine Anektion unter Gewährung der Bürgerrechte wie heute bei den arabischen Israelis B) ein Weiterköcheln des Konfliktes auf unbestimmte Zeit c) eine näher zu definierende endgültige Lösung Wenn sich in Israel mehr Politiker finden, die sich Ihre menschenverachtende Kaltschnäuzigkeit zu eigen machen, dann darf man gespannt sein.
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Drei entführte Jungs werden ermordet, und was schreibt die TAZ?
"Israel provoziert eine dritte Intifada" + "Jetzt muss auch die israelische Regierung zur Vernunft kommen"
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@Landwehr Daniel Auch wenn ich Frau Knauls Meinung oft nicht teile, hat auch sie ein Recht darauf, mit einem Mindestmaß an Höflichkeit behandelt zu werden. Danke.
@D.J. Zustimmung. Das sehe ich auch so!
Eine Deeskalation bei den Palästinensern kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Schon der Titel ist irreführend. Israel hat gar nichts provoziert. Es waren militante Palästinenser, die einen feigen, terroristischen Gewaltakt and drei Jugendlichen verübt haben, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Das ist der Beginn der Provokation. Sie wurde dadurch fortgesetzt, dass die Hamas sich nicht eindeutig von dem abscheulichen Verbrechen distanziert hat, dass sie nichts zu dessen Aufklärung und schon gar nichts dazu beigetragen hat, es zu verhindern. Hinzu kam erneuter hinterhältiger Raketenbeschuss auf israelisches Gebiet, ausgehend von palästinensischem Territorium. Wenn nun Israel darauf militärisch reagiert, ist dies keine Provokation, sondern Notwehr!
Sehr schön wie sie die palästinensischen Kinder negieren ,vergessen machen wollen, die vor der Entführung erschossen wurden. Von Besatzungssoldaten die gegen jedes Völkerrecht im Westjordanland stehen und widerrechtliche Siedlungen und Siedler beschützen.
Sehr schön wenn nun wieder ganz nach Springer nur einer gut ist und dieser ist jeder Israeli in der Region.
Kein Wort von Radikalen Israelis die selbst ihre eigenen Staatschefs ermorden und auch in Moschen ein Blutbad anrichten. Kein Wort über die Vorbildhafte Funktion des Bombenanschlags auf das King David Hotel in Jerusalem durch radikale Siedler in vorisraelischer Zeit. Nicht süber Von Israel unterstützte Mörder in Flüchtlinglagern des Libanon. Hier könnte unendlich viele an Untaten der guten Israelis in Feld geführt werden. Aber in einer abhängigen Presse wird man davon nichts lesen können.
„Besatzungssoldaten die gegen jedes Völkerrecht im Westjordanland ...“
Da ist gar nichts widerrechtlich, es sei denn für Geschichtsklitterer, bestochene UN-Delegationen und sumpffinanzierte NGOs. Westlich des Jordan ist seit dem ratifizierten Mandatsvertrag von 1922 kein Kalifat mehr zu machen.
"Aber in einer abhängigen Presse..."
Ist natürlich Unfug. Zum Jahrestag von Sabra und Schatila gab es einiges zu lesen, auch beim Tod Scharons. Auch das Massaker von Hebron in den 90ern wird immer mal wieder thematisiert. Übrigens nur von einer winzigen Minderheit jüdischer Rechtsextremisten gefeiert. Bei Anschlägen auf Juden pflegt es anders auszusehen.
"Bei Anschlägen auf Juden pflegt es anders auszusehen."
bißchen dicke aufgetragen, wa.
@christine rölke-sommer Weiß nicht, ob das zu dick aufgetragen ist. Das Beirrende sind für mich weniger manche Taten an sich - Verrückte gibt es nun mal, und ja, natürlich auch auf Seiten der Siedler. Das Beirrende ist manchmal die Masse an denen, die gewisse Taten feiern.
@D.J. in der taz oder einer sonstigen "abhängigen Presse"?
@Thierry Frenkel Wenn man das zuende denkt, hat sich die ganze Menschheit seit Kain und Abel nur gewehrt...
@Thierry Frenkel Na ja seit Jahrzehnten mittlerweile provozieren die beiden Parteien da unten sich immer abwechselnd. Und Zivilisten und Unschuldigen geraten immer zwischen den Fronten.
@mrf Täter-Opfer-Umkehr at its best.
@stanton Auf beiden Seiten gibt es mittlerweile reichlich Täter und reichlich Opfer. Da brauch man nix umkehren oder so und deshalb wird sich die Spirale der Gewalt dort immer weiter drehen.
@mrf Dank Sperranlage kann man sich heute in Israel fast überall ohne Angst frei bewegen. Was auch die 20% israelischen Araber zu schätzen wissen.
@Senckbley Das ist leider so. Kann ich bestätigen.
@Senckbley Ob es so eine clevere Strategie ist, sich zu verschanzen als den Ausgleich zu suchen, dass sei einmal dahingestellt. Die Frage ist doch, was unterscheidet die Araber diesseits und jenseits des Zaunes. Diese Erkenntnis welche in der Antwort steckt, könnte die ganze Sperranlage überflüssig machen.
In Berlin demonstrierten am Donnerstag Tausende für Frieden und ein Ende der Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine. Die wochentaz hat mitgehört.
Kommentar tote israelische Jugendliche: Israel provoziert dritte Intifada
Die palästinensische Führung hat ebenso wie die Bevölkerung bislang deeskaliert. Jetzt muss auch die israelische Regierung zur Vernunft kommen.
Premierminister Netanjahu muss jetzt die Mörder bestrafen, nicht die Palästinenser. Bild: AP
Die erschütternde Nachricht vom Tod der drei jungen Israelis lässt den Ruf lautwerden, dass jetzt auch auf der anderen Seite Blut fließen muss. Das ist verständlich, doch so funktioniert ein Rechtsstaat nicht.
Die Führung der islamistischen Hamas zu eliminieren, schlug der national-religilöse Wirtschaftsminister Naftali Bennett vor. Von einer Neubesatzung des Gazastreifens ist die Rede. Schon landen erneut Bomben in dem dichtbesiedelten Küstenstreifen. Schon gibt es einen ersten Toten in Jenin. Doch hier werden die Falschen bestraft.
18 Tage lang suchte die Armee nach den Vermissten. Die palästinensische Führung verhielt sich die gesamte Zeit lang genau so, wie Israel es sich gewünscht hatte. Überall dort, wo die Soldaten ihr Kommen ankündigten, um Verhaftungen und Razzien vorzunehmen, räumte die palästinensische Polizei zuvor das Feld und ließ sie gewähren.
In Hebron, in Ramallah und in den Flüchtlingslagern, wo laut Abkommen der palästinensische Sicherheitsapparat für Ruhe und Ordnung zu sorgen hat, hielten auch die Menschen fast immer still. Die Palästinenser wollen keine Dritte Intifada. Sie sollten nicht dazu gezwungen werden.
Es gilt, die Mörder zu finden und zu bestrafen. Niemanden sonst. Wenn die massive Suchoperation nicht zu Eskalationen führte, wäre es nur absurd, wenn es jetzt noch dazu käme.
Keine Rakete kann die drei Teenager wieder lebendig machen. Kein Panzer kann garantieren, dass von den jungen Talmudstudenten, die auch in Zukunft weiter per Anhalter durch das besetzte Westjordanland reisen, nicht bald erneut einer entführt und ermordet werden wird.
Bis zur Stunde ist unklar, ob die beiden Palästinenser, die Israel für verantwortlich hält, im Auftrag der Hamas handelten. Die Führung der Islamisten in Gaza streitet jede Beteiligung ab. Eine klare Distanzierung von dem Gewaltakt ist jetzt dringend, will die Hamas Israels Armee den Boden für Vergeltungsschläge entziehen.
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Kommentar von
Susanne Knaul
Redakteurin Meinung
1961 in Berlin geboren und seit 2021 Redakteurin der Meinungsredaktion. Von 1999 bis 2019 taz-Nahostkorrespondentin in Israel und Palästina.
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