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Kommentar US-Luftschlag in SyrienNaives Mittel der Disziplinierung

Bernd Pickert
Kommentar von Bernd Pickert

Endlich, sagen jetzt manche, weist jemand Assad in die Schranken. Das greift zu kurz. Der US-Angriff in Syrien ist nicht mehr als ein riskantes Signal.

Eine Strategie für Syrien hat Donald Trump nicht – er wollte nur mal schnell ein Zeichen setzen Foto: dpa

Z weifelsohne ist der US-Raketenangriff auf die syrische Luftwaffenbasis Al-Schairat, von der aus nach Aussage des US-Präsidenten Donald Trump am Dienstag ein Giftgasangriff auf die Stadt Chan Scheichun in der Provinz Idlib geflogen worden sein soll, eine Etappenwende. Nie zuvor seit Beginn des syrischen Krieges hatten die USA auf diese Weise direkt Einrichtungen der syrischen Regierung attackiert.

Für all jene, die es 2013 einen Skandal fanden, dass der damalige Präsident Barack Obama trotz der von ihm selbst gezogenen „roten Linie“, also trotz des Einsatzes von Giftgas, nicht zu einem militärischen Eingreifen bereit war, mag das eine Genugtuung sein. Endlich, werden sie sagen, weist jemand den Diktator Bashar al-Assad in die Schranken.

Aber das ist zu einfach gedacht, und vor allem zu kurz. Und zwar nicht nur, weil es bislang zwar viele Indizien, aber keine handfesten Beweise dafür gibt, dass es tatsächlich die syrische Regierung war, die da Giftgas eingesetzt hat. Sondern auch, weil der US-Militäreinsatz nicht mit einer auch nur wenigstens mittelfristigen Strategie einhergeht. Die hatte schon Barack Obama nicht, Trump hat sie erst recht nicht.

Das Lamentieren darüber, dass die Welt den Syrien-Konflikt so lange hat eskalieren lassen, bis eine solche Strategie selbst theoretisch kaum noch zu erfinden ist, hilft an der Stelle nicht weiter. Denn „die Welt“, die da nur zugeschaut habe, gibt es nicht. In Syrien sind mit Russland, der Türkei, den Golfstaaten, dem Iran und einigen europäischen Ländern bereits mehr Konfliktparteien mit eigenen Interessen involviert, als es für eine Lösungsstrategie gesund sein kann. Politisch, moralisch und humanitär ist das russisch-chinesisch-iranische Festhalten an Assad genauso wenig zu rechtfertigen wie jedwede Unterstützung für die verschiedenen dschihadistischen Gruppierungen, die inzwischen den Großteil der bewaffneten Rebellen ausmachen. Beide haben keine Zukunftsvision für Syrien, die guten Gewissens unterstützt werden könnte.

USA-Angriff war völkerrechtswidrig

Einzig der UN-Sicherheitsrat hätte, wären die Veto-Mächte sich einig, die Kraft, im Sinne einer strikt humanitären Zielvorgabe zu agieren. Sind sie aber nicht.

Der ohne UN-Mandat erfolgte Angriff der USA auf syrische Militäreinrichtungen ist völkerrechtswidrig. Nun wäre der Verstoß gegen ein Völkerrecht, das immer dann Diktaturen schützt, wenn mindestens eine der Vetomächte im Sicherheitsrat hinter ihnen steht, womöglich noch moralphilosophisch zu rechtfertigen – wenn denn im Ergebnis eines solchen Verstoßes weiteres menschliches Leid verhindert werden würde. Das aber ist überhaupt nicht erkennbar. Trumps Erklärung, er wolle mit dem Angriff auf Assads Verhalten einwirken, ihn quasi durch den Einsatz militärischer Mittel disziplinieren, ist gegenüber einem Diktator mit jahrzehntelanger Erfahrung mit Unterdrückung und Mord bestenfalls als naiv zu bezeichnen.

Der friedliche und demokratische Wiederaufbau des besiegten Deutschlands nach der Niederlage des Nazi-Regimes und der militärischen Besetzung Deutschlands ist in der Geschichte eher einmalig geblieben

An Trumps Grundhaltung, nicht aktiv auf einen Sturz Assads hinzuarbeiten, hat sich nichts geändert. Das tut insbesondere jenen syrischen Oppositionellen weh, die 2011 mit Demonstrationen begonnen haben, dann erleben mussten, wie der Konflikt von Seiten des Regimes zum Krieg eskaliert wurde, und die sich immer noch nicht vorstellen können und wollen, dass am Ende Assad an der Spitze Syriens bleibt.

Aber der Westen, allen voran die USA, hat zuletzt im Irak, in Afghanistan und in Libyen erkennen müssen, dass bewaffnetes Nation Building nach dem gewaltsamen Sturz diktatorischer Regime nicht funktioniert. Der friedliche und demokratische Wiederaufbau des besiegten Deutschlands nach der Niederlage des Nazi-Regimes und der militärischen Besetzung Deutschlands ist in der Geschichte eher einmalig geblieben, denn ein beliebig wiederholbarer Präzedenzfall geworden. Niemand, auch die USA nicht, wäre im übrigen dazu bereit, auf lange Frist mit einer starken Militärpräsenz am Boden in feindlicher Umgebung eine zunächst friedenserzwingende, dann friedenserhaltende Mission anzuführen. Und auch die könnte nur Erfolg haben, wenn die externen Konfliktparteien sich auf ein gemeinsames Vorgehen einigen könnten.

Donald Trump, der zwar noch 2013 getwittert hatte, Obama möge sich bloß aus Syrien heraushalten, um ihm dann jetzt rückwirkend Schwäche und Inaktivität im syrischen Konflikt vorzuwerfen, hat viele Gründe, gerade jetzt Stärke zeigen zu wollen, die meisten davon innenpolitisch. Und etwas anderes ist der US-Raktenangriff zunächst nicht: Ein Symbol. Ein drastisches und riskantes Signal, militärisch unbedeutend, und politisch nur dann bedeutsam, wenn damit eine diplomatische Offensive einherginge. Dass die aber ausgerechnet Trump und sein unerfahrenes Kabinett bewerkstelligen sollte, ist kaum vorstellbar.

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Bernd Pickert
Auslandsredakteur
Jahrgang 1965, seit 1994 in der taz-Auslandsredaktion. Spezialgebiete USA, Lateinamerika, Menschenrechte. 2000 bis 2012 Mitglied im Vorstand der taz-Genossenschaft, seit Juli 2023 im Moderationsteam des taz-Podcasts Bundestalk. Bluesky: @berndpickert.bsky.social In seiner Freizeit aktiv bei www.geschichte-hat-zukunft.org
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29 Kommentare

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  • Durch diese Tat wird Herr Trump die frühere alleinige US-Weltmachtstellung nicht wirklich behaupten. Der Krieg in Syrien könnte zu einem Weltkrieg werden. Gerade Herr, Trump, Herr Putin oder Herr Erdogan könnten durch deren Taten eine Katastrophe herbeiführen. Hier spielen insbesondere verdeckte Interessen (wie die Militärbase von Herrn Putin) von eben genannten Personen eine entscheidende Rolle! Deswegen ist sehr schlimm, dass Herr Obama nicht mehr der US Präsident ist. Die EU hat eine wichtige Aufgabe in diesem Krieg und könnte noch viel Schlimmeres verhindern. Noch einen Weltkrieg braucht kein Mensch!

  • Ist doch alles abgesprochen mit Putin um von innenpolitische Problemen mit seiner Putin-Nähe abzulenken. Putin darf im Gegenzug dann wieder mit der Maus Ukraine spielen.

  • 8G
    87233 (Profil gelöscht)

    für die Putin Verehrer und Verharmloser einen gefundenes Fressen.

     

    Trump und Putin sind beide Barbaren.

     

    Und das Leiden in Syrien geht weiter.

  • Nach einer Radiomeldung von heute nachmittag wurde das angepeilte Ziel auch diesmal nicht annähernd getroffen.

     

    Trump möchte sich einfach mal wieder so in Szene setzen, dass die Leute sagen können: „Der bellt nicht nur, der tut auch was“.

    Im Westen nichts Neues.

  • ein Afghane hat mir berichtet, dass viele Afghanen, gerade schiitische Hazara auf der Suche nach Arbeit im Iran verschleppt wurden zum Kriegseinsatz in Syrien unter dem Kommando des iranischen Revolutionsgardekorps Qassem al Soleimanis.

    Der Krieg wird ihnen aufgezwungen.

  • Ohne gemeinsame Strategien ein Schlag ins Wasser oder eine Falle gar.

    Es soll konsequente Bündnisse mit den Oppositionen gegen alle Diktaturen geben.

    Der Kampf gegen Massenmord des Tyrannenregimes ist keine Machoallüre.

  • Pickerts Wort in Merkels Ohr.

  • Trump hilft dem IS.

    So unappetitlich einem Assads Regime sein mag:

    Wenn nun ganze Armeestützpunkte zerstört werden, steigen nun wieder die Chancen des IS, in Syrien wieder entscheidend an Boden zu gewinnen.

    Er wird sich bedanken:

    Bei Trump. Und bei den Staatskanzleien in Berlin, London und Paris, die man - gemäß deren Sprachregelung - nur treffend als "Trumps nachvollziehbare Helfer" bezeichnen kann.

  • 3G
    33710 (Profil gelöscht)

    Guter Artikel ,Herr Pickert.....

    Danke dafuer !!!

     

    Ich moechte auf ein hörenswertes Interview in der Sendung Morgenecho auf WDR5 Radio hinweisen mit Prof. Günter Meyer, Uni Mainz, Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt, der ebenfalls sehr überzeugend darauf hinweist, dass die Standardinterpretation „Wir und die Rebellen sind die Guten, Assad und die Russen immer die Bösen“ nicht stimmt und es sich sehr wohl um eine gezielte „false flag“ Operation der Assad-Gegner handeln könnte.

    Und Prof. Meyer weist auch sehr berechtigt darauf hin, dass die mindestens genauso schlimmen Bombardierungen mit viel höherer Zahl Opfer in Mossul durch die Amerikaner in den westlichen Medien totgeschwiegen wird.

  • "Für all jene, die es 2013 einen Skandal fanden, dass der damalige Präsident Barack Obama trotz der von ihm selbst gezogenen „roten Linie“, also trotz des Einsatzes von Giftgas, nicht zu einem militärischen Eingreifen bereit war, [...]"

     

    Das Dumme war, daß er damals die Türkei hätte angreifen müssen. Von dort stammte nämlich das verwendete Sarin. Die Attacke in Ghouta war eine klassische "False-Flag" Aktion, wie eine chemische Analyse der Kampfstoffreste in einem britischen Labor ergab. (https://www.lrb.co.uk/v36/n08/seymour-m-hersh/the-red-line-and-the-rat-line)

    Für Trump scheint eine Untersuchung nicht der Mühe wert gewesen zu sein.

  • Bannon ist weg, mit China ist wieder gut Kirschen essen, Trump greift Buddy Putin an, keine schlechte Woche für die Falken. Dementsprechend mau berichtet die freie Presse hüben wie drüben darüber, dass Trump gegen die Verfassung Amerikas verstieß, indem er sich kein Okay des Kongresses für seinen Blitzangriff holte.

  • Schade, die Bilder die den Besuch Le Pens bei Wladimir Putin am 24. März zeigen, sind leider nicht mehr über die offizielle Kreml homepage verfügbar. War ein schöner Tag, zumindest für Marine. Darum ist es ja auch sinnvoll, sich Screenshots in der Flüchtigkeit des Internets zu machen, um so nicht mit Phantomen zu argumentieren.

    Die Linke macht sich zum Türöffner der neuen Rechten und schafft sich so selber ab. Tolle Leistung.

  • Frontverläufe

     

    Nun erweist sich aufs Neue, welche Kriegsparteien sich in Syrien gegenüberstehen: blutsaufende, herrliche Babys mordende, bis an die Zähne bewaffnete, außer Rand und Band geratene entmenschte Gangster der Putin-Assad-Banden auf der einen und die Heilsarmee auf der anderen Seite...

    • @Reinhardt Gutsche:

      Ob der irritierende und auffällige Umschwenk Trumps weg von Putin präventiv geschieht aufgrund der in Kürze zu erwartenden Ermittlungsergebnisse in Sachen "US-Wahl-Gate"?

  • Casus Belli: Ghouta läßt grüßen

     

    In einem Gutachten zur Urheberschaftsfrage des Nervengas-Angriffs am 21. August 2014 in Ost-Ghouta kommen der frühere UN-Waffeninspektor Richard Lloyd und Theodore A. Postol, Professor für Nationale Sicherheitspolitik am MIT, zu dem Schluß, daß die Trägersysteme der verschossenen Gasmunition lediglich eine Reichweite von maximal zwei Kilometer hatten, folglich unmöglich aus einem von den Assad-Truppen kontrollierten Gebiet abgeschossen sein können. Sie widersprechen damit der offiziellen Verlautbarung des Weißen Hauses vom 30. 08. 2013, wonach Regierungstruppen für das Verbrechen verantwortlich gewesen seien. („These Munitions Could Not Possibly Have Been Fired ... of the Syrian Government Controlled Area... This mistaken Intelligence Could Have Led to an Unjustified US Military Action Based on False Intelligence.“ (in: Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21, 2013, Washington, DC January 14, 2014)

    • @Reinhardt Gutsche:

      Die Sarin-Behälter wurden aber nicht durch Raketen abgeschossen, sondern durch syrische Kampfflugzeuge. Für die die Beweise suchen: Das ist lächerlich. Es ist ein Luftangriff erfolgt, den in dem Gebiet nur die syrische und russische Armee fliegen, dann sind die Zivilisten flächendeckend an Sarin gestorben, das nur die syrische Armee besitzt und längst hätte vernichten müssen.

      • @Dorian Müller:

        Und wer sagt, dass nur die syrische Armee Sarin besitzt und die Bomben nicht durch Raketen abgeschossen wurden?

      • @Dorian Müller:

        Wer einmal lügt...

  • Aha, völkerrechtswidrig...

     

    "Der mutmaßliche Giftgaseinsatz in Syrien war ein abscheuliches, durch nichts zu rechtfertigendes Verbrechen – völlig unabhängig davon, wer dafür verantwortlich ist.

     

    Er ist ein schwerer Verstoß gegen das Genfer Giftgasprotokoll von 1925, gegen das humanitäre Völkerrecht (Genfer Konventionen von 1949) sowie gegen das Chemiewaffen-Verbotsabkommen von 1992 (das Syrien bis heute nicht ratifiziert hat). Käme es zu einem Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag, würde die Anklage auf „Verbrechen gegen die Menschheit“ lauten."

     

    So Andreas Zumach in der taz am 28. August 2013.

     

    Dagegen vorzugehen kann durchaus ebenfalls völkerrechtswidrig sein. Bei einem nach den Grundsätzen der Verhältnismäßigkeit geführten Schlag gegen die Quelle des Übels wäre ich mir da allerdings nicht so sicher.

  • "Will man den Menschen ernsthaft verkaufen, dass Assad ein sadistischer Schlächter ist, der sein Volk zu seinem Vergnügen massakriert?"

     

    Messen Sie nicht mit eigenen Maßstäben. Sie unterstellen ihm Ihre eigenen Moralvorstellungen. Assad ist Machthaber. Er läuft Gefahr, diese Macht zu verlieren. Schon zuvor wurde deutlich, dass er bereit ist, die eigene Bevölkerung quälen zu lassen, wenn es seinen Zwecken dient (gefolterte Jugendliche). Assad kann also aus seiner Perspektive diesen Giftschlag - wenn er denn von ihm initiiert war - durchaus als gerechtfertigt ansehen.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Warner Schwester Dot:

      Trump ist "Machthaber", mehr und nicht weniger!

    • 8G
      81236 (Profil gelöscht)
      @Warner Schwester Dot:

      Die Moral gibt keine Handlungsanweisung für die richtige Politik vor, sondern je nach Streithahnperspekive rechtfertigt die Gewalt sich für die jeweilige Macht moralisch. Aus diesem Grund haben die westlichen Moralaposteln ja auch keine Problem damit Leuten Bomben auf den Kopf zu werfen, da diese Gewalttaten nun mal ihren moralisch legitimierten Interessen dienen. In Assads Perpektive ist die Gewalt mittel zur Durchsetzung seiner guten Herrschaft, für sein Dienst am Volk. Ihnen kommt das verlogen vor, da sie nun mal die Ansicht teilen, die Herrschaft Assad sei gerade schädlich fürs Volk. Auf so einer Ebene kommt man gedanklich nicht weiter.

  • Es gibt keine 'handfesten' oder sonstigen Beweise dafür, dass die syrische Regierung Chemiewaffen eingesetzt hat. Es wäre militärisch völlig sinnlos. Will man den Menschen ernsthaft verkaufen, dass Assad ein sadistischer Schlächter ist, der sein Volk zu seinem Vergnügen massakriert? Der Großteil der syrischen Bevölkerung steht immer noch hinter ihm und nicht hinter den islamistischen Kopfabschneidern, die der Westen und die Nahostverbündeten unterstützen. Die Bevölkerung feiert, wenn syrische Truppen Gebiete von den Dschihadisten zurückerobern.

     

    Der Angriff der USA ist ein weiterer Beleg für den NATO-Terror, der weltweit grassiert und auch hier wieder unschuldige Menschenleben gekostet hat. Das ist durch nichts zu rechtfertigen. Es ist unzivilisiert, menschenverachtend und verstößt massiv gegen grundlegende Menschenrechte.

    • @Ewald Strasser:

      Oha, der Assad sieht doch so lieb aus. Der kann das alles gar nicht verbockt haben.

      Wie hat der Adolf H. das bloß angestellt, bei all der Schlächterei bis zum bitteren Ende umjubelt zu werden? Aber stimmt, der sah nicht so lieb aus. Da hätte man eigentlich eher draufkommen können.

      • @lions:

        Hat Adolf die Deutschen flächendeckend vergast? Das wäre mir neu.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Ewald Strasser:

      Wow!

       

      So ein antiimperialistisches Weltbild in derartiger Reinheit und Klarheit ist mir seit der Lektüre von RAF-Erklärungen nicht mehr unter gekommen.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        ?????

    • @Ewald Strasser:

      Militärisch sinnlos sind auch Fassbomben auf Zivilisten, z.B. auf Märkten. Wer war das nochmal?

    • @Ewald Strasser:

      Vielleicht ist Assad kein Sadist ein kaltblütiger Schlächter ist er auf jeden Fall. Woher wissen Sie, dass der Großteil der Bevölkerung hinter ihm steht. Offenbar glauben Sie, dass es nur zwei Parteien in Syrien gibt, den IS und Regierungstruppen. Wie kommen Sie auf die Idee, dass der IS vom Westen unterstützt wird? Gibt es auch Belege für den weltweiten NATO-Terror - oder ist das mehr als allgemeine Kapitalismuskritik zu verstehen. Liefern Sie doch die Beweise, die Sie offenbar haben.