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Klimaprotest gegen FlüssiggasterminalEin Ende auch mit diesem Gelände

2.000 Kli­ma­schüt­ze­r:in­nen waren dem Aufruf der Initiative Ende Gelände gefolgt. Sie haben gegen ein geplantes Flüssiggasterminal protestiert.

Aktivisten besetzen das Gleis vor einem Chemieunternehmen in Brunsbüttel Foto: Jonas Walzberg/dpa

Brunsbüttel taz | Steine fliegen über das Werktor in Richtung der Aktivist*innen. Als der Demonstrationszug von Ende Gelände am Samstagmittag den Zaun zum Grundstück des Düngemittelproduzenten Yara in Brunsbüttel erreicht, steigt ein Security-Mitarbeiter aus dem Wachturm und wirft mehrmals gezielt in Richtung der De­mons­tran­t*in­nen. Die Ak­ti­vis­t*in­nen weichen zurück, niemand wird verletzt. Sie setzen sich vor das Werktor und blockieren die einzigen Bahnschienen, die in das Industriegebiet führen, in dem auch Eon, BP, Total und andere Großkonzerne der Gas,- Öl- und Chemieindustrie angesiedelt sind – ein Erfolg.

Das Bündnis Ende Gelände hatte in diesem Jahr statt ins rheinische Kohlerevier an die Nordsee mobilisiert, um gegen ein geplantes Terminal für Liquefied Natural Gas (LNG) zu protestieren. Die Planungen für das Terminal laufen seit Jahren, die CDU-geführte Jamaika-Koalition des Landes hat das Projekt im Koalitionsvertrag verankert. Das Genehmigungsverfahren läuft noch.

Bei der Gewinnung und dem Transport von Gas wird Methan freigesetzt, ein wesentlich stärkeres Treibhausgas als CO2. Ein Großteil des zukünftig importierten Erdgases soll zudem aus Regionen kommen, die auf das in Deutschland verbotene unkonventionelle Fracking setzen, wie die USA und Argentinien. Für die Klimabewegung ist das ein Anlass, den Zusammenhang zwischen Klimakrise und globaler Ungerechtigkeit aufzuzeigen. Neokoloniale Ausbeutung und Rassismus stehen für sie im Zentrum des Protests.

„Wirtschaftswachstum im Globalen Norden bedeutet für den Süden: Raub von Land und Ressourcen, Klimazerstörung und Waffenlieferungen“, sagt die Ende-Gelände-Sprecherin Rokaya Hamid. Der deutsche Reichtum beruhe auf kolonialer Ausbeutung, die Energiepolitik der Bundesregierung schreibe dieses Verhältnis fort. Unter den 2.000 Aktivist*innen, die zum Protest nach Brunsbüttel kamen, waren auch Indigene aus Chile und dem US-Bundesstaat Texas.

Antikolonialer Protest

Das Wochenende steht damit auch für einen Internationalisierungsprozess der Klimabewegung. In den vergangenen Jahren hatten BiPoC wiederholt Kritik an der weiß dominierten Bewegung geäußert. Unter anderem durch das Framing der Klimakrise als Generationenkonflikt bei Fridays for Future sei der Blick auf das Globale zu kurz gekommen: die Entrechtung indigener Kommunen, die Zerstörung von Lebensräumen durch den europäischen Energie- und Ressourcenverbrauch sowie die Fortschreibung von Rassismus.

Ende Gelände rief die Teil­neh­me­r*in­nen im Vorfeld daher auf, sich mit weißen Privilegien auseinanderzusetzen und Dreadlocks abzuschneiden. Das migrantische Bündnis „Antikoloniale Attacke“ hatte eine eigene Blockadeaktion in Hamburg geplant, sagte sie aber kurzfristig ab. Angesichts der zu erwartenden Repression sei die Sicherheit der Teil­neh­me­r*in­nen nicht zu gewährleisten gewesen, so die Begründung. Stattdessen zog am Samstag eine Demonstration von einem Bismarckdenkmal zur Mahnwache der Geflüchtetengruppe „Lampedusa in Hamburg“, um die Kontinuität von Kolonialismus und dem migrationsfeindlichen Asylsystem aufzuzeigen. Obwohl die „antikoloniale Attacke“ klein ausfiel, bilanzierte die Sprecherin Elija Nejem: „Die Klimagerechtigkeitsbewegung wächst und ist international stark wie nie!“

Die schleswig-holsteinische Polizei zog am Sonntag indes ein positives Fazit. Größere Auseinandersetzungen seien ausgeblieben. Dabei kam es jedoch durchaus zu Zwischenfällen. Am Samstagabend blockierten 15 Ak­ti­vis­t*in­nen den Nord-Ostsee-Kanal mit Kajaks und verursachten einen zweistündigen Stau auf der hochfrequentierten Wasserstraße. „Dieser Kanal spielt eine wichtige Rolle für das geplante LNG-Terminal“, sagte der argentinische Aktivist Esteban Servat, „wir kappen hier eine wichtige neokoloniale Handelsroute.“

Die Polizei löste die Blockade auf, indem sie die Ka­jak­fah­re­r*in­nen zum Kentern brachte. Als die Wasserschutzpolizei versuchte, die Ak­ti­vis­t*in­nen aus dem Wasser zu ziehen, kam es zu gefährlichen Situationen, eine Frau geriet unter ein Polizeiboot. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Nötigung gegen die Aktivist*innen. „Schade, dass die Polizei nicht gegen die wirklich schweren Verbrechen vorgeht“, bedauerte die US-Aktivistin Elida Castillo, die sich gegen zwei LNG-Terminals in der südtexanischen Bucht Corpus Cristi engagiert. „Wenn sie sich für die Umweltverbrechen interessieren würde, die unseren Communitys angetan werden, würden sie hier mit uns stehen, statt uns zu kriminalisieren.“

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26 Kommentare

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  • @PACO

    Danke für die Einschätzung! Und auch danke für die Aktion, Ihr mutigen Menschen.

  • „Dieser Kanal spielt eine wichtige Rolle für das geplante LNG-Terminal“, sagte der argentinische Aktivist Esteban Servat, „wir kappen hier eine wichtige neokoloniale Handelsroute.“ Aha. Die Rede ist vom Nord-Ostsee-Kanal. Der verläuft vollständig auf dem Gebiet von Schleswig-Holstein. Was soll daran "neokolonial" sein?

    Und: Gäbe es den Nord-Ostsee-Kanal nicht, würde sich am Handel und an dem, was wer mit wem handelt, nichts ändern. Allerdings müssten die Schiffe dann einen Umweg von durchschnittlich 250 Seemeilen (460 km) fahren, um von der Nordsee in die Ostsee und umgekehrt zu gelangen. Ob das wohl ein guter Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen wäre? Frachtschiffe werden im Allgemeinen nicht durch Segeln oder Rudern fortbewegt.

  • „Wirtschaftswachstum im Globalen Norden bedeutet für den Süden: Raub von Land und Ressourcen, Klimazerstörung und Waffenlieferungen“, sagt die Ende-Gelände-Sprecherin Rokaya Hamid.

    Das sind auch für den globalen Süden gefährliche Plattitüden vom nord-westlichen Oberdeck, die die Möglichkeit eines grünen Wachstums (auch für den globalen Süden) verneinen.

    • @Rudolf Fissner:

      "Wirtschaftswachstum im Globalen Norden"... wo sehen Sie die Verneinung eines Wachstums im Süden?

  • Erdgas aus Russland, Frackinggas aus USA. Soll das der Ausstieg aus der Fosilen Energie sein? Das Gegenteil ist der Fall. Tatsächlich werden gerade die Weichen für eine Erdgas/Flüssiggas- Wirtschaft der nächsten Jahrzehnte gestellt. Da kann ich es schon verstehen, dass es Menschen gibt, denen das Gelabber in Talkshows nicht mehr reicht. Es muss auch Kämpferinnen geben, die die Sache erst nehmen.

  • Einen Zug hält dies nicht auf... wie viel Glück die haben, dass der nicht autmatisiert fährt wissen die meisten nichteinmal!

  • 8G
    82289 (Profil gelöscht)

    In diesem Artikel wurde nicht erwähnt, dass



    die Grünen im Bundestag für LNG- Terminals stimmten , also für die Aufnahme von umweltzerstörendes Fracking-Gas u.a. aus den USA, sauberes Gas aus Russland lehnen die Grünen widerum ab.

    • @82289 (Profil gelöscht):

      Und welchen Zusammenhang hat das? Seit wann ist Ende Gelände oder diese Demonstration abhängig von dem was die Partei "Die Grünen" abgestimmt hat?



      Gehen Sie sich bitte informieren. Schwarz-Weiß-Bildung hilft hier keinem!

      • @Daniel Drogan:

        Naja, auch wenn hier über außerparlamentarische Politik berichtet wird, kann mensch doch - gerade aus ökoradikaler Position heraus - kurz erwähnen, wie die Klimapolitik in den Parlamenten aussieht - und hier befürworten Grüne offenbar Erdgashandel/infrastruktur. Dass nur Kritik an Grünen geäußert wird, rührt wohl daher, dass bei anderen Parteien noch weniger ökologische Politik zu erwarten ist. Kritisch wäre die Kritik zu sehen, wenn diese nur vorgeschoben ist und von (konservativen) Leuten geäußert wird, denen es bloß um Schädigung der Grünen geht und nicht tatsächlich um notwendige Klimapolitik.

        • @Uranus:

          Das mag ja sein: Nur spannt man dort Verbindungen die es so in der Form aber gar nicht gibt.



          Vielleicht sollten wir das bei anderen Themen auch machen. Also ist die CDU mitverantwortlich an der Gewalt gegen Kinder in der Kirche? Weil sind ja auch Christen.



          Das macht doch gar keinen Sinn.

          Was den Grünen fein und gut ist, z.B. das die Verfassungssschutzberichte in hessen weiter unter Verschluß sind, heißt doch nicht das jede Demo gegen Faschos auf einmal Faschos legitimieren müsste! Das ist doch absoluter non-sense

        • @Uranus:

          Warum sollte man nicht auch die Grünen schädigen sollen um bei Maßnahmen gegen den Klimawandel Dampf zu machen. Mir sind da im besten Sinne Konservative, die da Tacheles reden allemal lieber als "Progressive", die da aus parteipolitischen Gründen den Mund halten und sich nicht trauen ihrer allerliebsten Partei in den allwertesten zu treten.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Wollen wir nicht und brauchen wir offenbar auch nicht, denn wir haben demnächst Nordstream II.



    Die Milliarden für den LNG-Hafen können wir uns sparen.



    Aber Politiker machen ja öfters mal was sie wollen, wenn sie erst gewählt wurden. "So isser halt der Schmidt".

    • @17900 (Profil gelöscht):

      (fortführend) ... jo, wie wäre es, die Milliarden stattdessen in Solar- und Windenergie nebst entsprechender Infrastruktur (inkl. Power to Gas) zu investieren?

  • Anderenortes war etwas über den Untergang des Journalismus zu lesen. Wenn Sätze wie diese Ttypisch sind, dann liegt es daran: "...und wirft mehrmals gezielt in Richtung der De­mons­tran­t*in­nen." Fragt sich die geneigte Leserschaft doch womit? Steine? Wattebäusche? Gummibären?



    Oder sowas hier: "Communitys". Na? Wie ist in der englischen Sprache der Plural von Community? Richtig, Communities! Und nein, nicht weil wir in D-Land sind wird einfach nur ein Plural-s hinter ein Wort aus der englischen Sprache gesetzt. Nein, nein, nein!

    Und inhaltlich? Keine wirkliche Neuigkeiten oder Überraschungen.



    Dann gute N8!

    • @Lars B.:

      Mal ein bisschen Whataboutism bezüglich englischer Lehnwörter: What about Babies? Im Duden steht als Mehrzahl von Baby im Deutschen nur Babys.

  • Mal angenommen die Menschen in Deutschland wollen ihr Konsumniveau und Wohlstand (zB warmes Wasser im Winter) halbwegs halten, woher soll all die saubere Energie kommen ?



    Wind und Sonne werden, zumindest in näherer Zukunft, den gigantischen fossilen Energieverbrauch für Heizung, Verkehr und industrielle Prozesse nicht ersetzen können.

    • @Paul Rabe:

      Dann wäre es aus zweierlei Gründen dumm:



      1. Ressourcen würden weiterhin verschwendet werden, anstatt einen Teil davon in wirklich nachhaltige Produktion zu stecken und sie für globale existenzielle Versorgung einzusetzen wie Wasser-, Nahrungs-, Energie- und Gesundheitsversorgung.



      2. Der Wille kann Naturgesetze nicht außer Kraft setzen. Sprich: selbst wenn mensch wollte, kann mensch nicht mehr konsumieren und "Wohlstand" generieren, als der Planet hergibt. Darüber hinaus untergraben die Wohlhabenderen mit dem hohen Ausbeutungstempo in gleicher Intensität die Lebensgrundlagen aller Menschen aufgrund der damit einhergehenden Umweltschäden.

    • @Paul Rabe:

      Bis noch vor einigen Jahren sind wir alle mehr oder weniger dazu angehalten worden Strom zu sparen. Das war in meiner Kindheit in den 70ern so, das wurde mir im Teenageralter nachhaltig mitgegeben und ich habe es bei Gelegenheiten an Kinder, Nichten, Neffen etc. weitergegeben und miterlebt, wie es von anderer Seite an diese herangetragen wurde. Und heute? Viele elektronische Gerte haben eine Stand-by-Funktion und irgendetwas leuchtet aufdringlich bis dezent vor sich hin, sofern es nicht gänzlich ausgeschaltet wird. Die Mikrowelle hat eine eigene Uhr und leuchtet in die Nacht, der E-Herd u.s.w. Alles Stromverbraucher und trotz LED summiert sich das übers Jahr über Haushalt und Haushalt in der Welt. Aber hey, in nicht mal 10 Jahren sollen wir nach Möglichkeit alle mit E-Autos fahren. Schöne Idee, bin dabei, nur woher der ganze Strom? Von den zig-/hundert-tausenden Servern für unsere Online-Affinitäten mal ganz abgesehen. Und AKW wollen wir auch nicht wieder, das ist mal ganz klar!

      • @Pia Mansfeld:

        woher der ganze Strom?



        Sie könnten sich beispielsweise eine Solaranlage aufs Dach bauen lassen...

        • @Grisch:

          Haben Sie sich mal mit dem Wirkungsgrad von Solaranlagen beschäftigt? Nur so ganz gering? Und es wohnt auch nicht jeder in einem chicken Einfamilienhaus mit genügend Dachfläche nach Süden. Schauen Sie sich mal in den Städten um.



          Oha! So etwas aber auch.



          Es wäre bestenfalls ein Add-on, sollte bei jeder Baugenehmigung als Auflage gemacht werden, es ist aber nicht die Lösung für unseren heutigen und zukünftigen Bedarf. Und die Propeller die überall im Norden stehen, erwirtschaften in ihrer Lebenszeit nicht die Energie, die zur Herstellung ihrer selbst gebraucht werden - Stichwort Kupfer und dessen Verarbeitung. Das interessiert nur kaum jemanden.

          • @Pia Mansfeld:

            Windräder brauchen 5-7 Monate zur Gewinnung ihrer Herstellungsenergie.

            Lebensdauer 20 und mehr Jahre.

            www.ingenieur.de/t...ive-energiebilanz/

             

            Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

            Danke, die Moderation

      • @Pia Mansfeld:

        Das ist überhaupt kein Widerspruch.



        Damals ging es zum allergrößten Teil um Strom aus Fossilen "Quellen".



        Heutzutage geht es zunehmend um regenerativ erzeugten Strom.



        Ich zitiere dazu gerne den Solar-Visionär Hermann Scheer:



        ----------------------------------



        "Jede Kilowattstunde fossilen Stroms, den wir heute verbrauchen, ist für die Menschheit für alle Zeiten verloren.



        Jede Kilowattstunde Solarstrom, die wir heute NICHT verbrauchen, ist für die Menschheit für alle Zeiten verloren"



        --------------------------------------------

        • @Wagenbär:

          Da mag Herr Scheer sicherlich recht haben aber eine Lösung ist das nicht! Bislang nur Wunschdenken! Nehmen Sie mal ein Blatt Papier und Bleistift und rechnen Sie es mal durch. Sie werden sich wundern!

      • @Pia Mansfeld:

        Der Stromverbrauch steigt doch schon ohne E-Autos stetig an. Das scheint besonders absurd, weil fast alle neuen Haushaltsgeräte sich mit AAA+ etc. schmücken, Fernseher und Computermonitore längst von der Röhre auf LCD umgestellt sind, genau wie Beleuchtung als LED, die nur noch einen Bruchteil der alten Glühbirnen verbrauchen.

        Gartengeräte werden vom deutschen Eigenheimbesitzer ja vorzugsweise mit Zweitaktmotor betrieben und auch die ohrenbetäubend laute Soundbox hat vom Nennwert gar nicht so viel Watt.

        Ist es etwa die Digitalisierung? Also die selbe Digitalisierung, die und als Chance zur Klimarettung verkauft wird?

  • "Die Polizei löste die Blockade auf, indem sie die Ka­jak­fah­re­r*in­nen zum Kentern brachte"

    Na, liebe Polizei. Da habt Ihr Euch aber mit Ruhm bekleckert.

    Ich werde den Eindruck nicht los, manche von Euch sind richtig heiss auf Klopperei und ärgern sich, dass die Menschen von EG so konsequent gewaltfrei vorgehen.

    Bei Euren Dienstherren jedenfalls ist das offensichtlich.

    • @tomás zerolo:

      ok, ich weiß jetzt nicht so genau, was für Stress es im blauen Finger (den Kajaks) gab, ich habe gehört, der rote Finger ist wohl auf dem Weg zur LNG- Baustelle gepfeffert worden und hat stattdessen ein Ausweichziel blockiert.



      Da wo ich war kann ich aber sagen: es war die stressfreieste EG-Aktion, die ich persönlich (seit 2016) erlebt habe. Das Eskalationspotential und die Gewaltbereitschaft bei den Cops war gleich Null. Wir hatten aber auch "nur" reguläre Einsatzhundertschaften aus Schleswig-Holstein um uns- keine Hooligans von den BFE oder vom USK, oder - Gott bewahre- die Killertruppe der Bundespolizei aus Hamburg- ihr wisst, wen ich meine-.