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Jagdverbot in Nordrhein-WestfalenKatzen in den Kochtopf!

Wer Katzen schießt, schützt die Natur – und tut was gegen die Massentierhaltung. Das können sich auch populistische Umweltminister mal merken.

Sagt die Maus: „Jetzt schieß doch endlich!“ Bild: dpa

Mit der Tierliebe ist es schon eine seltsame Sache. Während Millionen Katzen sorgsamst umhätschelt werden, findet die Mehrheit ihrer Halter nichts dabei, im Supermarkt Schnitzel, Chickenwings oder Whiskas zu kaufen.

Und während Tierschützer mit absurdem Aufwand für das Wohl jedes geriatrisch auffälligen Dackels kämpfen oder mit Millionenbeträgen einzelne Tiere aus Kriegsgebieten heraushauen, kämpfen sie hierzulande dafür, dass Katzen auch weiterhin unbeschwert im Freien herumtollen und dabei eine ansehnliche Blutspur hinter sich herziehen dürfen.

Tatsächlich sind Katzen ein relevantes Problem im Naturschutz, ganze Tierarten haben die Eben-nicht-Stubentiger auf dem Gewissen. Aber sie verrichten ihr unheilvolles Tun keineswegs nur auf abgelegenen Inseln, sondern auch vor unserer Haustür. Neueren Studien zufolge fallen ihnen jährlich allein in den USA 3,7 Milliarden Vögel und 20,7 Milliarden Säugetiere zum Opfer, die Zahl der getöteten Reptilien und Amphibien ist vermutlich noch um einiges höher.

Kein natürlicher Mechanismus gebietet dem Einhalt, weil all die Muschis und Mimis von Menschen gemästet werden, sodass sie enorme Populationsdichten erreichen, trotz ihrer Sattheit aber das Mausen nicht lassen – nur etwa ein Drittel der erlegten Beute wird überhaupt gefressen.

Besser als schleimige Frösche

Trotzdem ist die Empörung groß, dass Jäger in Wald und Flur herumstreunende Katzen bislang einfach erlegen. In Nordrhein-Westfalen soll das nun verboten werden. Offenbar findet der dortige grüne Umweltminister Johannes Remmel süße Kätzchen wichtiger (und wählerstimmenwirksamer) als schleimige Frösche oder ekliges Natterngezücht.

Und genau jene Tierschützer, die sich sonst Sorgen machen, ob Molche oder Eidechsen darunter leiden, wenn sie in Terrarien gepflegt werden, kümmert es nicht im geringsten, ob deren wild lebende Kollegen von marodierenden Katzen unter für das Opferindividuum auch nicht gerade besonders erfreulichen Umständen gemeuchelt werden.

Es ist die Logik von Kleinkindern, die glauben, dass etwas verschwindet, wenn sie sich die Augen zuhalten. Sollen die Viecher da draußen doch machen, was sie wollen, dafür sind wir nicht zuständig. Das ist Natur – als ob es so etwas überhaupt gäbe in unserer überformten Kulturlandschaft und als ob das eine Rolle spielte in einer Diskussion um domestizierte Haustiere.

Von der FDP lernen

Es ist schlimm genug, dass Katzen in Gärten und Siedlungen ihrem tödlichen Treiben nachgehen können. Wenn sie das aber in freier Wildbahn tun, sollten wir dankbar sein für jeden Jäger, der sie final daran hindert.

Eines der letzten Lebenszeichen der FDP bestand darin, dass ihre Nachwuchsorganisation in selten fettnapfsicherer Zielstrebigkeit zur Diskussion stellen wollte, das in Deutschland geltende Verzehrverbot für Katzen aufzuheben. Die Folge war ein veritabler Shitstorm, dabei war das womöglich das einzig Vernünftige, was der Verein zu Lebzeiten noch gefordert hat.

Denn wenn wie im Vorjahr auch nächstes Jahr rund 8.000 Katzen in Nordrhein-Westfalen geschossen und anschließend ins Gulasch kommen würden und dafür ein paar Kälbchen die Massentierhaltung und Tausenden Echsen und Vögeln der Samtpfotentod erspart bliebe – das wäre dann tatsächlich mal ein echter Beitrag zum Tierschutz. Und womöglich schmecken die Katzen ja sogar ganz gut.

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135 Kommentare

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  • Liebe Kommune, die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen.

  • "womöglich schmecken die Katzen ja sogar ganz gut" -?-

     

    Alf sagt ja.

    • @H-G.-S:

      aber nur mit Pommes.......

      • @Jägerling:

        ...und Jägerschnitzel, wenn´s ein schön fetter war.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Es ist schlimm genug, dass Katzen in Gärten und Siedlungen ihrem tödlichen Treiben nachgehen können"

     

    soll das ein schlechter witz sein?da treift der katzenhass aus jeder zeile.und dann auch noch so scheinheilig über die armen hühnchen schreiben die man trotzdem im supermarkt kauft.so what?

    katzen sind oftmals noch die einzige verbindung zum natürlichen, die viele menschen haben.nichs gegen hunde,ich habe selbst einen,aber hunde sind charakterlich doch sehr degenereriert im vergleich zu ihren urahnen.katzen haben sich nie angepasst und leben trotzdem mit und bei den menschen.das ist absolut fazinierend.

    ich hatte als kind eine katze die ich geliebt habe und die ermordet wurde.sollte ich jemals mitbekomen das ein jäger auf eine katze schiesst,hoffe ich das er schneller auf mich zielen kann,als ich bei ihm bin!

    was sind das überhaupt für menschen,diese jäger?geben vor irgendwas für die natur zu tun,aber haben doch eigentlich nur spass am töten und schießen.sowas von pseudomoralistisch und krank.

     

    diese debatte ansich ist sowas von bescheuert.in einer menschlichen welt,vollgestopft mit autos, straßen,giftmüll und menschenschrott.

    vielleicht sollte man ja auch autofahrer abschiessen?bei all dem wild was jährlich daran glauben muss.-einfach lächerlich...

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Vollkommen richtig. Die Jäger betrachten Wald, Feld und Flur doch als ihr Privateigentum, auch wenn ihnen kein Quadratmeter gehört.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Dabei wollte ich gerade zu einer Antwort ansetzen, Sie waren schneller!

  • Jagen ist Menschenrecht.

    • @Chriss Cross:

      Ach so. Manche tun so, als sei es nur Jägerrecht.

      • @Dudel Karl:

        Jäger sind doch auch Menschen.

        Und jetzt nur mal keinen (Sozial)Neid. Das macht häßlich.

    • @Chriss Cross:

      Es ist verboten, ein Tier ohne vernünftigen Grund zu töten.

      Vor allem, wenn man dann das Tier nicht essen kann.( Was ja als vernünftiger Grund gilt ).

      Was für - vernüntige -Gründe gibts dann für den Abschuß von Habichten, Füchsen ( das Märchen vom Überträger vom Fuchsbandwurm ist inzwischen ja wohl vom Tisch ), Iltissen, Wieseln, Enten, Dachse, Schrotschüße auf Vogelschwärme ( auch in Naturschutzgebieten ) ?

      Menschenrecht- ihr habt sie wohl nicht alle.

      • @Hara:

        Aus dem Balg eine Fuchses hat man früher Pelze gemacht. Das wird durch Anti-Pelz Aktionen von PETA-Spinnern zunehmend unattraktiver. Enten kann man essen, Habichte sind geschützt.

        Vernünftige Jagd ist an Grund und Boden gekoppeltes Gewohnheitsrecht, hat viel mit bäuerlichem Ernten zu tun und wird nur von der Natur entfremdeten Städtern in Frage gestellt.

        • @Chriss Cross:

          Und wer trägt heute Fuchspelz ?

          Wer ißt Dachs ?

          Schmecken Wiesel lecker ?

          Gewohnheitsrechte :

          Wer aus Gewohnheit seine Kinder schlägt hat auch nicht recht.

          Was ist vernünftiges töten ?

          • @Hara:

            Und der Habicht:

            Glück für ihn, daß er geschützt ist.

            Pech für ihn , daß er ständig von nichtentfremdeten Gewohnheitsrechtlern geschossen wird.

  • Lieber Reptilienforscher, Humorist und eventuell auch Hobbyjäger Heiko Werning,

    ja, das Vogel-, Reptilien- und Kleintiermorden in deutschen Wäldern und Großstädten ist ein sehr wichtiges Thema (und ich freue mich, dass sich nun die Jäger- und Reptilienlobby im deutschsprachigen Raum diesem annimmt). Und der (launige?) Vorschlag, Katzen künftig zur Jagd freizugeben, soll sicherlich (hoffentlich?) vor allem einmal provozieren und eine wichtige und wertvolle Diskussion anstoßen. Denn natürlich ist – wie Du so richtig anmerkst, lieber Heiko Werning – dem gemeinen Naturfreund das flauschige Hello-Kitty-Fell oftmals näher als die Echsenhaut. Andererseits wäre es aber auch denkbar gewesen eine etwas sinnvollere Diskussion anzustossen: über Ursachen, Wirkung, Naturverständnis, Artenvielfalt aber auch über die Sinnlosigkeit, vermeintliche Überpopulationen, die ein Gleichgewicht stören, zu jagen. Das gerade letzteres nicht klappt, sieht man bei der Bekämpfung der „Wildschweinplagen“ oder „Taubenplagen“ in den Städten. Schade, dass das alles nicht ernsthaft diskutiert wurde. Ob mit dem Jagdansatz mehr erreicht wurde, als eine Viertelseite TAZ zu füllen und sich in einem persönlichen kleinen Leserbriefshitstorm zu häuten, bezweifele ich sehr.

    • @Oliver Michalik:

      alles was mir nicht passt ist irgendwie eine lobby. nur die armen haustierbesitzer haben keine.

       

      und jäger können natürlich bestände regulieren. in naturnahen gebieten funktioniert das prima. aber zaubern können jäger auch nicht. wenn man wildschweine mit biospritmais und raps das ganze jahr mästet, dann ist es tatsächlich schwierig sie zu regulieren. in städten darf zudem nicht gejagd werden?

       

      die unwissenheit übertrifft sogar noch den enthusiasmus der hier zutage gefördert wird.

  • @Tvinnefossen: ich möchte Dich mal sehen, wenn ich mein Pitbull - Rudel frei herumlaufen lasse, es dann Deine Katze(n) zerfleischt und ich daraufhin sage: "tja, die Tiere waren halt alt und schwach, das nennt man natürliche Auslese!"

     

    Den Artikel scheinst Du zumindest nicht einmal richtig gelesen zu haben, denn es ist eben KEINE "NATÜRLICHE" Auslese, wenn domestizierte Tiere sich an den wildlebenden vergreifen.

     

    Weiterhin empfinde ich es als ausgesprochen unprofessionell, eine Studie anzuzweifeln, die man gar nicht kennt.

     

    Ich denke schon, daß sich feststellen läßt, wieviele Wildtiere durch Katzen draufgehen; ich denke an Kameras, Sensoren, Auswertung von Bißspuren, Sendern etc.

     

    Der Mythos, daß nur kranke und alte Tiere getötet werden ist eben auch nur das, was er ist; die Problematik liegt darin, daß die "schwachen" Opfer eben meist Jungtiere sind, und das ist zweifellos artgefährdend.

     

    Ich jedenfalls fühle mich nicht sonderlich verblödet, wenn ich den Artikel zumindest ernst nehme.

     

    Ich erlebe es jedes Jahr in unserem recht großen Garten, daß insbesondere Vögel von Katzen totgespielt werden, oft liegen sie dann vor unserer Terrassentür.

     

    In der "Welt" gab es übrigens vor einiger Zeit einen ganz ähnlichen Artikel.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @sartbear:

      warum hält man sich eigentlich einen pitbull?-zum rumprollen oder weil er so toll andere tiere und menschen totbeissen kann?aber die vögel tun ihnen bestimmt gaaanz arg leid.

    • @sartbear:

      " ich möchte Dich mal sehen, wenn ich mein Pitbull - Rudel frei herumlaufen lasse, es dann Deine Katze(n) zerfleischt und ich daraufhin sage: 'tja, die Tiere waren halt alt und schwach, das nennt man natürliche Auslese!'"

       

      Sorry, aber wenn Sie Pitbull-Terrier halten und diese nicht so halten können, dass sie keine Gefährdung für andere darstellen, dann sind Sie nicht geeignet für die Haltung dieser Hunde. In Ihrem Interesse und auch im Interesse der Hunde würde ich mir dringend überlegen, ob Sie sie weiter halten wollen.

      • @Age Krüger:

        Das ist doch offensichtlich nur ein Prolet.

        • @Dudel Karl:

          hast du jetzt etwas gegen das proletariat vorzubringen?

          • @tazmanier:

            Nur gegen das Pitbullproletariat.

            • @Dudel Karl:

              Nicht die Pitbuls sind Prolls, sondern ihre Herrchen, die sie nicht erziehen können. Ich kenne einen Punkie, der wie die Jungfrau zum Kind zu einem Pitbul kam (War ein Junges, das sonst wegen der Hunde-"Rassengesetze" eingeschläfert hätte werden sollen.). Wenn man viel Zeit hat und sich ansonsten auch wohl fühlt, eine Bande verhaltensauffälliger Psychopathen zu betreuen, dann kann man auch den Pitbul gut erziehen. Ist aber wirklich kein Hund für eine Familie mit kleinen Kindern oder für die Oma im Alter.

              Da gibt es andere Hunde, die gefährlich werden können.

              Das kommt auch alles von dem Rassewahn, dass die alle reinrassig sein sollen. Wenn die Hunderassen untereinander ordentlich ficken könnten, kämen da viel bessere Hunde bei raus.

               

              Aber Hunde sind nicht das Thema.

  • Achtung Achtung! Hier spricht dit Münsterland!! Manno seid Ihr jut druf!! Hier is allet voll von die Kattenfelle. Alle Häuser vor dem Winter damit ökologisch Wärmegedämmt!! Verbrauchernahe Nutzung von dem nachwachsenden Rohstoff Kattenfell...CO2 neutral!!

    Autositzbezüge, warme Buxen, Jacken usw. hier allet von die Kattenfelle!

    Allet herjestellt nach die Anweisungen von dem ollen Hitlah...

     

    Es wimmelt in den Kommentaren ja von Fachkompetenz...dazu nun ein weiterer! Bitte schön.

  • Was für eine Verdummung der Menschheit! Und dann auch noch diese unseriösen Kommentare von Usern, die auch noch den Schwachsinn der Zahlen im Artikel glauben.

     

    Woher weiß man denn in den USA wieviele Tiere tatsächlich von Katzen getötet werden?! Waren dort Menschen tagtäglich und vorallem Nachts mit dabei?

     

    1. Töten Katzen meißt nur schwache und kranke Tiere wie alle Tiere in der Natur dies tun! Das nennt man NATÜRLICHE AUSLESE!

     

    2. Kann kein Mensch die zahlen wirklich erfassen! Denn man müsste ja jede Katze jeden Tag/Nacht verfolgen. Da Katzen ihre Beute ja nicht unbedingt immer zum Menschen bringen und vorzeigen.

     

    3. Sterben Vögel und Kleinsäuger aus, wenn sie KEINE Lebensgrundlagen mehr vorfinden! D.h., wenn sie nichts mehr zu fressen und zur Aufzucht der Jungen finden. Und gerade diese ZERTSÖRT DER MENSCH IMMER MEHR!

     

    KATZEN sind NICHT dafür alleine verantwortlich!

     

    Unfassbar wie die Menschheit immer mehr verdummt und alles kapitalisieren (Kastration) will!

     

    Ist die Menschheit tatsächlich bereits so dermaßen verblödet?!

    • @Frei_Denken:

      Geht mal auf die Seite der JAGDGEGNER Aktionsfront gegen den Vogelmord (durch Jäger)!

      Da unter Katzen und Vogelschutz. Dort spricht man von 8 Mio Katzen in D. Davon 6 Mio so genannte Freigänger.

      Die erbeuten pro Jahr ca. 150 Mio Vögel!! (Mathematik 1 Katze alle 2 Wochen 1 Vogel, 52 Wochen durch 2 mal 6 Mio Freigänger!!) Das sind mehr Vögel, als alle Jäger in ganz EUROPA tot schießen!! Wie gesagt: Diese Daten stammen von der WEBSEITE der JAGDGEGNER Aktionsfront gegen den Vogelmord.

      Müsste ja nach Eurer Logik objektiv sein!!

      • @Jägerling:

        Das wird halt so ne Troll-Website vom Jägerverband sein. Wer traut schon dem Internet?

        • @Dudel Karl:

          Das ist ein Antijagdverein, der sehr aktiv

          hier im Nordwestlichen Münsterland aktiv ist und mit der Polizei eng zusammen arbeitet! "Troll Webseite vom Jagdverband. Wer traut schon dem Internet?"

          Das damit an die Seite zu wischen, ist einfach dämlich! Das ist SO!

          • @Jägerling:

            Wer mit der Polizei eng zusammenarbeitet, ist sowieso schon mal verdächtig.

            • @Dudel Karl:

              "Wer mit der Polizei als Antijagdverein eng zusammen arbeitet, ist sowieso schon mal verdächtig?!"

              Mit verlaub Herr Kreiner, Sie sind

              A.......ch!

              • @Jägerling:

                Sie haben aber nicht viel Humor, mein Lieber :D

              • @Jägerling:

                Mit dem KPK zu diskutieren ist doch sinnlos. Ich habe selten einen dermaßen verbohrten Mensch erlebt.

                Und wenn er dann nach zwei Sätzen in argumentative Not gerät, kommen nur noch dumme Sprüche.

                • @sb123:

                  "Mit verlaub Herr Kreiner, Sie sind

                  A.......ch!" ist ja auch ein sehr sachlisches Argument. Außerdem fehlt der unbestimmte Artikel.

    • @Frei_Denken:

      "KATZEN sind NICHT dafür alleine verantwortlich!"

       

      Stimmt. Hat aber auch niemand behauptet.

  • Dieser unfassbar einfältige Journalist könnte sich mal merken, dass er als Mensch die größere Gefahr für die Umwelt ist. Nach seiner Logik handelt vernünftig wer dumme Journalisten schießt. er schützt die Umwelt um ein Vielfaches mehr als man das durch das Töten von Katzen würde.

    Nur fressen möchte ich Dummköpfe nicht, Dummheit kann nicht schmecken!

    • @larssen:

      Wer anderer Meinung ist, wird erst als einfälltig und dumm tituliert! Dann wird der anders Denkende (hier der Jornalist) in die Nähe eines Tieres (hier Katze) gerückt...den man dann nach dessen Logik als dummen Jornalisten schießen müsste!?! Weil das ja (nach seiner Logik) der Umwelt mehr dient, als Katzen zu töten!?!

       

      Mein lieber Freund Larssen....dit hast abba haarscharf am Gewaltaufruf gegen Menschen vorbei formuliert!! Oder bist nur zu feige dies offen zu tun!?

    • @larssen:

      sach mal larssen, kannst du mal darlegen, warum der nette und offensichtlich hochintelligente autor deiner meinung nach "dumm" sein soll oder bleibt es bei argumentationslosen und, ehrlich gesagt, nicht sehr einfallsreichen beleidigungen?

      • @tazmanier:

        @tazmanier Sache mal taz,Anker, kannst du mal sagen weshalb du so vehement die Ansichten des Autors vertrittst?

        Dumm ist der Vergleich mit der FDP, dumm ist auch nur die Untersuchungen anzuführen, die einem in den Kram passen, dumm ist es wenn Journalisten nicht ausreichend recherchieren, dumm ist es wenn der Autor rein auf den angeblichen Schaden reduziert. Dann müsste er, wie gesagt für den Abschuss von Menschen sein, die eigentlichen Verursacher der Umweltzerstörer.

        Dumm ist es von der Redaktion diesen Mist zu drücken.

        Absurd blöde sind am Ende die Reaktionen von Katzenhassern und sonstigen selbsternannten Weltpolizisten!

        • @larssen:

          ich finde den fdp vergleich lustig! vielleicht mangelt es dir ja an humor, als dass du die ernsthaften einlassungen des autors nicht erkennen kannst.

           

          aber gut. dann werde doch mal konkret! du schriebst: " dumm ist auch nur die Untersuchungen anzuführen, die einem in den Kram passen, dumm ist es wenn Journalisten nicht ausreichend recherchieren, dumm ist es wenn der Autor rein auf den angeblichen Schaden reduziert." dann sach doch mal! was für gegenteilige untersuchungen kennst du? was hätte, deiner meinung nach der autor recherchieren sollen? welchen nutzen haben invasive arten in einem ökosystem?

          • @tazmanier:

            Der Autor hat ja nun mal keinen sachlichen Artikel verfasst. Nichtsdestotrotz hätte er andere Publikationen zu Rate ziehen können. Beispielsweise diese:

            http://www.nabu-naturschutzstation-muensterland.de/upload/naturzeit/NATURZEIT_1401_Nr_21_V04_web.pdf

            Seite 5 "Faktoren für Rückgang der Singvögel" unter Punkt 9 werden die Katzen geführt, oder auch diese: http://www.dib.boku.ac.at/fileadmin/data/H03000/H83000/H83200/Publikationen/KH_Gutachten_Hauskatze_Feb2014.pdf

            hier wird genauer differenziert, dann hätte er aber nicht so (dumm) lospoltern können.

            Unstrittig ist in allen Untersuchungen, dass der Mensch und sein Wirtschaften die Haupt-Ursache ist, daher also: "Journalisten in den Kochtopf" als Beitrag zur Linderung der Umweltschäden und Rettung von bedrohten Arten!

            • @larssen:

              sag mal, hast du das guachten überhaupt gelesen? dort werden studien ausgewertet, die fast ausschließlich zu dem schluss kommen, dass katzen einen erheblichen einfluss auf das ökosystem haben. hochrechnungen zeigen erschreckende zahlen. und differenziert wird dort auch. aber mit dem gleichen ergebnis.

               

              dieses nabu kreisverbandsblatt ohne autorenangabe willst du doch wohl nicht ernsthaft hier aufführen?

               

              und ja, der mensch hat den artenrückgang verursacht. mit seiner landwirtschaft, der forstwirtschaft und, was vögel angeht, vor allem mit seinen katzen.

               

              und da die menschen weiter ihr butterbrot mit sojamargarine wollen und darum die agrarflächen nicht maßgeblich zurückgedrängt werden, ist die idee, einfach süße kätzchen zu essen nicht verwerflicher, als einkaufen zu gehen.

               

              aber du kannst ja mal versuchen, das essen ganz einzustellen?

              • @tazmanier:

                ich hab das Gutachten gelesen und ich habe auch das Fazit gelesen.

                Ich bestreite auch nicht das grundsätzliche Problem, ich ärgere mich über den Artikel!

                Übrigens, hast du das Kreisverbandsblatt gelesen, die Autorenangabe ist eindeutig und am Ende des Artikels zu finden!

                • @larssen:

                  ...ach ja, und du ärgerst dich über diesen artikel, weil er polemisch die mängel der argumentation der tierrechtler und haustierbesitzer verdeutlicht.

                • @larssen:

                  das fazit lautet, dass es keinen EINDEUTIGEN beweis gibt, dass katzen einen einfluss auf die vogelpopulation haben. hättest du aber mehr als das fazit gelsen, und hättest du das fazit auch ganz gelesen, wüsstest du, dass fast alle studien weltweit einen einfluss sehen. sogar einen ganz erheblichen. das es keinen klaren beweis gibt, liegt einfach daran, dass dafür großangelegte, nicht nur regionale studien vonnöten wären die dann hochrechnen, anstatt in der flächig zu forschen. das was man weiß, besagt, dass katzen einen großen einfluss haben. das ist der stand der wissenschaft.

                   

                  und es tut mir leid. ich habe mit meiner zeit besseres anzufangen, als das kreisblatt des nabus zu lesen. sry. ich halte mich da lieber an die wissenschaft.

  • Schade zu lesen, wie viele Autoren sich hier über Menschen lustig machen, die Tieren gegenüber Sympathien aufbringen und diese nicht töte, kochen oder essen. Gleichzeitig stellen sich dieser selbst als Naturversteher dar, weil sie rein nach Vernunft und Logik agieren und argumentieren. Dabei ist diese Logik doch so kurz gedacht. Sie ist die Hybris des Menschen, die Natur sich Untertan zu machen, sie dadurch zum Paradies auf Erden erblühen zu lassen. Leider bleibt da vergessen, dass die Arten sterben, weil Zweibeiniger Jäger sie ausgerottet haben oder nicht wieder in ihren Wäldern wünschen oder dass durch das Wegbrechen von Lebensräumen, dank der menschlichen Expansion Tieren Lebensräume fehlen und sie dadurch aussterben usw.

    Der Beitrag "Katzen in den Kochtopf" bietet außer geistigen Dünnschiss keinen wirklichen Beitrag zum Diskurs Mensch und Natur.

  • @tazmanier

    Du hast absolut nichts verstanden und eine typisch menschlich selbstgerechte sichtweise und nennst dich bestimmt Naturschützer, oder? Ich nenne es IGNORANT! Nicht die Natur ist zu schützen, sondern wir schützen uns vor der Natur! Was ein Unterschied ist und nämlich auch ein Grund war, warum der Mensch eistmals in Städte gezogen ist. Fängt man an, es von der Seite zu sehen, betrachtet dann einmal, welche Arten so alles von anderen Arten verbreitet werden, kommt man zu dem Punkt, Deine Sicht als lächerlich naiv zu bezeichnen, kommt man zu den richtigen Antworten.

    • @DDHecht:

      dein beitrag ergibt für mich keinen sinn. ich verstehe nicht, was du ausdrücken willst? bitte schreib so, dass andere verstehen können was du meinst

       

      "Nicht die Natur ist zu schützen, sondern wir schützen uns vor der Natur! Was ein Unterschied ist und nämlich auch ein Grund war, warum der Mensch eistmals in Städte gezogen ist."

       

      ich spekuliere mal:

      ich dachte, der mensch sei wegen der arbeitsteilung in städte gezogen. und ich denke der mensch ist, wie jedes andere lebewesen auch, auf arterhaltung und vermehrung bedacht? und landwirtschaft ist ein guter weg möglichst viele menschen durchzubringen.

       

      was aber hat das mit naturschutz zu tun?

  • Anstatt hier über die Katzenjagd zu polemisieren, wäre vernünftiger, sich für ein allgemeines Kastrations- bzw. Sterilisationsgebot von Hauskatzen einzusetzen. Damit würden dann gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: die Überpopulation von Katzen würde eingedämmt und die Katzenhalter, die ihre Stubentiger immer als so "herrlich pflegeleicht" empfinden (und außerdem als kostengünstiger als Hunde, weil Katzen ja keine Steuern kosten) würden zu etwas mehr Verantwortungsgefühl gebracht

    • @Almuth Wessel:

      Zwangskastration, das sieht Ihnen ähnlich. Nun gut, wenn´s schon sein müßte, dann aber auf Staatskosten, denn es kann nicht sein, daß auch noch die Haustierhaltung zum Privileg der Besserverdiener verkommt.

      • @Dudel Karl:

        Der deutsche Tierschutzverein betreibt schon lange die Kastration von Katzen. Jede Katze im Tierheim wird kastriert oder sterilisiert. Eben um die ständige Schwemme von vielen Katzen in den Griff zu bekommen. Ich selbst unterstütze diese Strategie.

      • @Dudel Karl:

        Aber bitte schön, auch die An- und Abfahrt MUSS bezahlt werden!!

        • @Jägerling:

          Ja, selbstverständlich.

      • @Dudel Karl:

        aber herr karl peter kreiner! natürlich nicht! wo denken sie hin?

         

        natürlich sollen die katzen weiter die natur töten und zu hause sheba fressen. da ist es ja besonders wichtig, dass sich auch wirklich jeder eine katze leisten kann. was red ich? gleich mehrere.

         

        und glauben sie nicht, dass, wer sich katzenfutter leisten kann nicht auch eine kastration bezahlen kann?

        • @tazmanier:

          Katzen töten die Natur, alles klar.

        • @tazmanier:

          Die einzigen Lebewesen, die meine beiden Stubentiger (er kastriert und sie vorsichtshalber sterilisiert - man kann ja nie wissen!) in den vergangenen zwölf Jahren gekillt haben, waren Motten und Stubenfliegen!

          • @Heinz Günter Gruse:

            dann gehen sie nicht raus? vorbildlich. dann werden sie auch nicht getötet! gehen sie doch hinaus, ist dein beitrag reines wunschdenken.

  • erinnere mich nach dem WK2 gabs falschen Hasen, der Unterschied zwischen Katze und Hasen/ Karnickel? bestand in den Knochen, der eine hatte gerade, der andere krumme Knochen, so ungefähr !

  • ;-) Statt der Forderung "Katzen in den Kochtopf!" wäre es vernünftiger "Mäuse in den Kochtopf!" zu fordern.

    Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe:

    1. die Mäuseplage wird bekämpft

    2. den Katzen wird die Nahrungsgrundlage entzogen und sie ziehen sich wieder nach Nordafrika zurück

    ... und Mäuse schmecken als (überwiegend) Pflanzenfresser sicher lecker. ;-)

    • @wiehra:

      Guten Appetit wünsche ich schon mal allen Waidmännern und -frauen.

      • @Dudel Karl:

        ach Gott ja, schau ich die Katze unserer Nachbarn an, deren Bauch fast am Boden schleift, denke ich nicht, dass die noch eine Maus fangen kann, eventuell ein Nest mit Jungvögeln, wenn sie vor Übergewicht überhaupt noch klettern kann !

        • @Georg Schmidt:

          Tja, so was soll´s geben. Ist ja bei den Leuten auch nicht anders.

  • Leider sind viele "Tierschützer" doch nur Spezizisten.

     

    Sie retten auf der einen Seite Katzen aus dem Ausland und auf der anderen Seite trinken sie die Milch von Kühen und essen sie das Fleisch von Schweinen, obwohl es auch für diese Tiere um Leben und Tod geht.

    • @ziporra:

      Nobody is perfect. Das stellt nicht den Tierschutz als solchen in Frage.

      • @Dudel Karl:

        natürlich! denn tierschutz gilt ja, wenn, für alle tiere! für den durchschnittlichen tierschützer gilt aber nur das tier als schützenswert, was er auch sehen kann und was er irgendwie niedlich findet.

         

        so ein okapi ist halt strunzhässlich, so ein elefant ist total cool. ergo: muss der elefant geschützt werden! genau so ist es mit den katzen, die sogar einem menschen "gehören". die müssen geschützt werden. was der tierschützer nicht sieht, interessiert ihn nicht.

        • @tazmanier:

          Ziemlich pauschal, Ihre Beurteilung.

           

          [Kommentar gekürzt, bitte beleidigen Sie andere KommentatorInnen nicht.]

          • @Dudel Karl:

            tatsächlich? dann erklären sie doch mal, warum eine katze schützenswert ist, eine ratte, ein wildschwein oder ein vogel nicht? warum dürfen tiere nicht vor solch einer invasiven art, wie der katze geschützt werden? weil sie sich, für gewöhnlich, nicht streicheln lassen?

             

            und was ist mit den ganzen tieren, von denen der gemeine tierschützer noch nie was gehört hat? wiesenweihe? mal googlen. großtrappe?

             

            und genau das wird in dem artikel entlarvt. geschützt wird, was dem eigenen wohlbefinden dienlich ist.

            • @tazmanier:

              Nun, es ist offensichtlich, daß Sie für menschliche Gefühle nicht viel Verständnis haben, allerdings erwartet dies auch niemand von Euch Hardliner-Typen, schließlich handelt es sich dabei ja auch um ein zeitgemäßes Image, das gepflegt sein will.

               

              Doch gehen wir das Thema von der rationalen Seite an: Wie Sie und Andere anscheinend noch nicht begriffen haben, geht es bei der Diskussion nicht darum, die eine Tierart gegen die andere aufzuwiegen, sondern um die Balance der Artenvielfalt und um nichts sonst. Jäger und Anti-Kuschel-Hardliner behaupten, Hauskatzen gefährden diese Balance. Zu diesem Trugschluß kann aber nur kommen, wer den Nutzwert der Katze als Mäusevertilger ignoriert. Der Gruppierung der Jäger unterstelle ich hierbei einen Schießdrang. Die Katze verhindert durch das Wegfressen der Feldmäuse, daß Füchse, Luchse, Wildkatzen und andere Jäger ein Übergewicht gewinnen, das es dem Jäger gestatten würde, diese abzuschießen. Also schießt man halt auf die Katzen. Dabei reguliert die Natur (inkl. Hauskatze) ihren Artenbestand weitgehend selbst, auch ohne den Waidmann und seinen Schießprügel.

               

              Zufrieden?

              • @Dudel Karl:

                Korrektur: "Die Katze verhindert durch das Wegfressen der Feldmäuse, daß Füchse, Luchse, Wildkatzen und andere Raubtiere ein Übergewicht gewinnen, das es dem Jäger gestatten würde, diese abzuschießen."

                • @Dudel Karl:

                  was für ein bullsh...

  • Meine ! Katze gehoert zu mir !

    Scheiss auf die viecher im wald, hauptsache ich hab was zum betueddeln und kraulen und kuscheln.

    Ich bin doch schon vegetarischer umweltschuetzer der sich bald n elektroauto kaufen will, da wird doch ein wenig katze noch erlaubt sein.

  • Katzen sind ja soooo böse und gehören in den Kochtopf. Langsam wird's echt langweilig. Herr Werning sollte sich lieber mal Gedanken über die Zerstörung unserer Umwelt durch die ach so nette Landwirtschaftsindustrie machen. Wildkaninchen, Feldhasen, Reb/Birk/Auerhühner, Molche, Schlangen oder die Insekten, wo sind sie bloß hinverschwunden? Die Katze vom Nachbarn war's bestimmt nicht.

  • Wem das arme Mäuschen auf obigem Bild leid tut, der kann unter den folgenden Links nachlesen welche Zukunftpläne sich manche Menschen für das Mäuschen ausgedacht haben :

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rodentizid

    http://www.rattengifte.net/wirkstoffe

    http://www.rattengift.com/

  • Katzen sind Jäger; und Jäger, äh Katzen gehören in den Kochtopf

  • So viele Leserkommentare gibt es ja nicht einmal zu Themen über Kinder oder Prostitution.

    • @lichtgestalt:

      Wenn die Leute sich nur halb so sehr um Schulen und Kinderbetreuung bemühen würden , wie um ihre Mottenfiffis und Muschis, in deren Exkremente unsere Großstädte langsam aber sicher ersticken, hätten wir das Chancen"gleichheits"problem gelöst.

       

      Mal ehrlich, alle "Tierbesitzer" schwafeln hier einen ab von "Natürlichkeit", dabei sperren sie Raubtiere in ihre Wohnungen, eine völlige un"natürliche umgebung, füttern sie mit Hormonfutter,dass auf 200 m nach Chemie stinkt, kaufen den Tieren Pullover und Glitzerhalsbändchen.

       

      Und das alles nur, weil das Haustier dem Menschen ein angenehmerer,weil umgänglicher Zeitgenosse ist als die Mitmenschen: Es wiederspricht nicht und ist in jedem Fall auf den "Besitzer"(kann man Lebewesen besitzen?) angewiesen.

       

      Die Hysterie einiger Leute angesichts ein paar abgeschossener Kätzchen ist gradezu bigott, wenn man überlegt, wie viele süße kleine Rehe täglich für den "Fahrspass" ihr Leben lassen, ohne ihren Aufschrei in den Kommentarspalten gehabt zu haben.

      • @pippilotta_viktualia:

        Sogenannte Tierliebe korreliert oft mit sozialen Störungen und Borderlinern.

        Sichtbarster Ausdruck ist dann das Animal Hoarding.

    • @lichtgestalt:

      Pussies halt.

  • So ein blöder Artikel.

    Es geht den Jägern doch gar nicht um die paar Katzen oder Hunde.

    Ein Abschuß von streng geschützten Tieren wie Wildkatzen, Wölfen und Luchsen soll so straffrei bleiben.

    Wenn ein solcher illegaler Abschuß dann doch mal vor Gericht verhandelt wird, kommt es regelmäßig zu Freisprüchen mit der immer gleichen Begründung :

    Habe ich wohl mit einem Schäferhund verwechselt.

    Wahrscheinlich reicht beim Abschuß eines Habichts auch die Begründung : Den habe ich mit einer fliegenden Katze verwechselt.

    Deshalb ein Abschußverbot von Hunden und Katzen. !

    • @Hara:

      Fliegende Katze, harharhar!

      • @Dudel Karl:

        Irgendwie muss man sich ja dem Niedrigniveau der Jägerschaft anpassen... *ironiemodus off*

  • "Neueren Studien zufolge fallen ihnen jährlich allein in den USA 3,7 Milliarden Vögel und 20,7 Milliarden Säugetiere zum Opfer, die Zahl der getöteten Reptilien und Amphibien ist vermutlich noch um einiges höher."

     

    1. Die USA sind die USA. Wenn Sie uns keine deutsche Statistik vorlegen können, dann lassen Sie es einfach.

    2. Wer sonst soll die ganzen Mäuse fangen? Sie etwa, Herr Werning?

    3. Wer was gegen das Artensterben tun will, muß bei den großen Problemen anfangen, nicht bei den kleinen.

     

    Dieser polemische Artikel könnte so auch bei der BILD stehen: Hauptsache irgendetwas kontroverses, auch wenn es noch so unbedeutend ist. Lächerlich.

    • @Dudel Karl:

      Ja ne ist klar ne - eine deutsche Katze macht das nicht. In den USA sind es Milliarden Kleintiere -- in Deutschland Millionen -- reicht das ?

    • @Dudel Karl:

      "2. Wer sonst soll die ganzen Mäuse fangen? Sie etwa, Herr Werning?"

       

      Spitzenkommentar! Denn wie wir alle wissen: ohne Katzen würde die Welt von Mäusen regiert!

       

      Herr Kreiner, ich lege ihnen Standardwerke der Ökologie ans Herz.

    • @Dudel Karl:

      "2. Wer sonst soll die ganzen Mäuse fangen? Sie etwa, Herr Werning?"

      Sie kolportieren hier, dass die Mäusepopulation ein Problem ist. Ist dem so? Und wenn ja, könnte eine reduzierte Zahl katzen nicht auch diese Mäuse jagen? Das funktionierte bisher schienbar auch trotz Schussfreigabe.

      "3. Wer was gegen das Artensterben tun will, muß bei den großen Problemen anfangen, nicht bei den kleinen."

      Was ist denn das für ein hanebüchenes Argument? Nach der slben Logik dürften wir eigentlich keine Konflikte auf der Mikro-Ebene beilegen, solange wir nicht den Weltfrieden erzwungen haben.

      Ich erlaube mit noch ein Zitat:

      "Dieser polemische Artikel könnte so auch bei der BILD stehen: Hauptsache irgendetwas kontroverses, auch wenn es noch so unbedeutend ist. Lächerlich."

      • @schütze:

        "Sie kolportieren hier, dass die Mäusepopulation ein Problem ist. Ist dem so?" >>> Es ist derzeit kein Problem, weil es ja Katzen gibt. So ist die Aussage. Wollen oder können Sie das nicht logisch erfassen?

         

        "Nach der slben Logik dürften wir eigentlich keine Konflikte auf der Mikro-Ebene beilegen, solange wir nicht den Weltfrieden erzwungen haben." >>> Dann stellen Sie jede Priorisierung von Problemen in Frage. Sehr intelligent. Was soll die Feuerwehr tun, wenn irgendwo eine Gartenlaube und zwei Kilometer weiter ein Hochhaus brennt?

        • @Dudel Karl:

          1. Mäuseplagen gibt es in Siedlungsgebieten, wo die Jagd ohnehin ruht und daher auch keine Katzen geschossen werden. In Feld und Wald ist jede Maus, die von einer Katzee gertötet wird, eine weniger die für die dort lebenden Wildtiere.

           

          2. Wenn sie schon beim Vergleich mit dem Brand sind: Wenn irgendwo ein Haus brennt, ist das noch lange kein Grund, der Polizei die Verhaftung eines Diebes zu verbieten - unter Hinweis auf die viel schlimmere Bedrohung des Gemeinwohls durch das Feuer. Jäger können wildernde Katzen schießen und damit deren negativen Einfluss auf das Ökosystem in der freien Wildbahn reduzieren. Die industrielle Landwirtschaft abschaffen oder die Siedlungsausweitung verhindern können sie nicht. Insofern ist es Blödsinn, hier mit Prioritätensetzung zu argumentieren.

          • @Normalo:

            "Wenn irgendwo ein Haus brennt, ist das noch lange kein Grund, der Polizei die Verhaftung eines Diebes zu verbieten..."

            Die Polizei ist ja auch nicht die Feuerwehr. Lächerlich.

             

            Wenn es in Siedlungsgebieten Mäuseplagen gibt, gibt es dort zu wenig Katzen.

             

            Und zu den armen Wildtieren, denen die Katzen die Mäuse wegfressen: Die Jäger wollen doch nur, daß es genug davon gibt, damit sie auch mal zu ihrem Ballerspaß kommen. So ein ausgestopfter Luchs wär halt schon repräsentativ im heimischen Partykeller. Außerdem: Wollen Sie mit diesem Argument den Bauern verbieten, Wühlmäsue per Falle zu erlegen? Fernab jeder Realität, kann ich da nur sagen.

            • @Dudel Karl:

              Fernab der Realität ist jedenfalls das Beispiel mit dem ausgestopften Luchs (oder anderen seltenen, ganzjährig geschonten Raubtieren, für die Katzen ein Beutekonkurrent sind). Wer sowas schießt, lässt sich auch von einem Verbot des Katzenabschusses nicht beeindrucken. Diese Fälle dürften aber auch nochmal entschieden seltener sein als die betroffenen Tiere.

              • @Normalo:

                Nun, eine ausgestopfte Hauskatze macht nicht viel her, oder? Ist doch besser, man läßt stattdessen wieder so viel Luchse nachwachsen, bis man die abknallen und damit angeben kann, nicht?

  • Für diesen Artikel gibts jetzt mindestens ein Jahr lang kein "Dafür zahl ich". Solchen Mist will ich in der taz garnicht lesen. Ich empfehle für diesen populistichen Mist einen Artikel über die hervoragende Arbeit des Tierheims in Lankwitz die durch so ein Geschreibe sicher nicht erleichtert wird.

    • @mikat:

      Populistisch ist wohl nur diese unqualifizierte Antwort.

       

      Im Übrigen würde ich im obigen Artikel gerne Anführungszeichen beim Wort Tierschützer anbringen, da eben solche Leute im Endeffekt alles andere tun, als Tiere zu schützen sondern im Gegenteil die Anstrengungen der Naturschützer untergraben.

       

      Aber solange in der Öffentlichkeit zwischen niedlichen, flauschigen Tierchen einerseits und ekelhaftem, schleimigem Getier andererseits unterschieden wird, werden diese Probleme Bestand haben.

       

      Sehr guter Artikel!

  • 7G
    738 (Profil gelöscht)

    Bei Hunden wird es noch schräger "Rassehunde", selbst wenn sie Wild hetzen dürfen nicht geschossen werden. Hat der ungehorsame Hund leider keinen reinen Stammbaum, darf er sogar in Rufweite bzw. Sichtweite des Halters über den Haufen geschossen werden.

  • Als wir noch in NRW wohnten, verschwanden die Katzen ständig, weil die Heger und Pfleger selbst in Wohngebieten die Katzen erschossen. Münsterland eben. Die taz springt einmal wieder auf einen fahrenden Zug auf, weil eine Abiturientin aus biologischer Verantwortung sich zur Jägerin ausbilden ließ.

     

    Das ist auch sehr interessant anzusehen, wenn in der Erntezeit längs befahrener Straßen die Jäger aufgereiht sitzen und darauf warten dass ein paar Tiere den Erntemaschinen entkommen um dann drauf los zu ballern.

     

    Wenn das die neue Klientel der taz ist ist, dann herzlichen Glückwunsch zum Neokonservatismus mit grünem Anstrich. Auch für das Feuilleton hätte ich noch eine Anregung bereit. Wie wäre es mit einer ausgiebigen Würdigung der Wandmalerei am Gasthof in Breitenbenden (Kreis Euskirchen)? Ein kapitaler Hirsch tritt aus dem grünen Wald und röhrt: "Es erhalte Gott das deutsche Land - das Wild den Wald den Jägerstand!"

    tazmannsheil!

    • 7G
      738 (Profil gelöscht)
      @achterhoeker:

      Ok, jetzt wohnt ihr nicht mehr in NRW und die Katzen verschwinden nicht mehr, ist doch verdächtig...

    • @achterhoeker:

      Sind das Deine Argumente? Im Münsterland verschwinden Katzen und in einem Euskirchener Gasthof hängt ein altes Schild mit nem Spruch drauf und Jäger gehen jagen?

  • "Und womöglich schmecken die Katzen ja sogar ganz gut."

    Gut zubereitet bestimmt.

    http://www.cuisine.at/rezept_0886450_katze_in_sahne_auf_polnische_art.php

    • @Karlheinz:

      Hallo, meiner Meinung nach, sollten alle Katzen gecipt und registriert werden. Dann könnten Katzen, die in der freien Natur angetroffen werden und mittels Lebendfallen eingefangen werden , dem jeweiligen Besitzer zugeordnet und disem mit einer entsprechenden Kostenrechnung zurückgegeben werden. Außerdem wäre es wünschenswert, über eine Katzensteuer nachzudenken. Das würde die Hemmungslose Vermehrungspolitik der Katzen durch den menschen zügeln.

      Es ist einfach unverschämt, sich ein Raubtier anzuschaffen und dieses dann unbeaufsichtigt in der Natur wildern zu lassen. Würden dass die Hundebesitzer machen, möchte ich mal die Kommentare lesen.

       

      Außerdem finde ich es von den Tierschützern unverantwortlich Tiere aus dem Ausland nach DE zu holen um sie hier zu vermitteln. Es gibt in DE genug herrenlose Tiere. Aber hioer geht es nur um Kommerzielle Dinge und nicht um wahren Tierschutz.

      • @ub1706:

        Das spricht mir aus dem Herzen

      • @ub1706:

        Eigentlich war mein Beitrag ja nicht besonders ernst gemeint, aber da Sie sich die Mühe machen und ernst argumentieren, gebe ich natürlich entsprechend Antwort. In den meisten Punkten gebe ich Ihnen recht. Die Halter (und ich bin selber einer) stehen in direkter Verantwortung. Katzen sollten immer kastriert werden. Wer am Rande eines Waldes oder gar Naturschutzgebiets lebt, sollte sich das mit der Katzenhaltung gut überlegen, besser noch davon absehen. Das mit den Lebendfallen wird aber schwierig. Zum einen weil wohl zu viele verwildert lebende Katzen hineingeraten würden und wohin dann mit denen? Eine Zuordnung zu einem Halter auf dem Land ist auch nicht so einfach (es gibt jede Menge halbwilder "Stallkatzen") und wer soll es machen? Die Jäger? Die werden sich bedanken.

        • @Karlheinz:

          Sie schreiben:

           

          Zum einen weil wohl zu viele verwildert lebende Katzen hineingeraten würden und wohin dann mit denen?

           

          ie schreiben WOHIN mit denen?? Im Prinzip ist die ganze Problematik damit schon erklärt_ Man weiss nicht wohin damit, also lässt man sie weiter ihr unsägliches Tun gewähren. Aber das ist keine Lösung.

           

          Im Notfall ins Tierheim bringen und versuchen zu vermitteln. Sollte dies nach einer angemessenen Frist nicht gerlingen, so kommt eigentlich nur eine Tötung der Individuen durch einschläfern in Betracht. So hart das auch klingen mag. Aber diese Tatsache würde so manchen Tierhalter davon abhalten, seinen Lieblicng vor dem Urlaub auszusetzen.

           

          Aber das ist wieder ein anderes Thema.

          • @ub1706:

            " so kommt eigentlich nur eine Tötung der Individuen durch einschläfern in Betracht."

            Und da werden sich die Jäger, die die Fallen aufstellen und kontrollieren müssen und zwar regelmäßig, wohl sagen, dann lieber gleich abschießen. Das mit den Lebendfallen ist nicht so einfach umzusetzen, auch wenns ne schöne Idee ist. Wir sind uns wohl aber einig darüber, dass die Halter Verantwortung zeigen müssen.

            Aber ich denke wir sind uns einig darüber,

            • @Karlheinz:

              Nein, bleiben wir lieber dabei, den Tieren eine Chance zu geben, zu Ihren Besitzern (kostenpflichtig) zurückgeführt zu werden bevor sie (die Tiere) nach einer angemessenen Wartezeit im Tierheim eingeschläfert werden, wenn sich niemand meldet. Das hat zwei Vorteile: erstens, Die Besitzer werden sich in zukunft überlegen, ob sie die Stubentiger frei herumlaufen lassen, denn es könnte ja teuer werden (wenn diese gechipt und registriert sind) und zweitens, die Jäger werden von dem Verdacht befreit, auf unlautere Weise Katzen zu schiessen.

  • Wenn ein Elephant dabei ist eine Maus zu zerstampfen, dann hilft neutral sein nur dem Elephanten!

  • Wozu muss das überhaupt landesweit geregelt werden.

    Ich weiß am besten, welche Tiere ich auf meinem Grundstück gebrauchen kann und welche nicht.

    Wenn ich auf meiner Wildwiese irgendwo mal 'ne Anhäufung von seltenen Nachtfaltern entdecke, dann gingen mir auch insektenfressende Vögel hier auf den Geist. Katzen sind dann mal harmlos.

    In Städten können Katzen doch eh kaum rumstreunen und hier auf dem Land sollten auch wieder mehr natürliche Katzenfeinde wie große Greifvögel angesiedelt werden. Für 'ne Kröte oder eine Maus kommt ein Uhu nicht runter, aber für eine Katze schon.

  • Was hat sich der Autor dieses Artikels dabei gedacht? Jetzt hat dieser Millionen von LOL-Cats Webseiten Liebhaber, IcanhazCheeseburger-Fans und Millionen von Stubentigerbesitzern und Stubentiger-Liebhabern gegen die taz aufgebracht!

    • @Eric Blair:

      absolut !!! das geht gar nicht !

  • Ich finde die Reaktion der Möchtegerntierschützer immer interessant, wenn sie auch die Unzulänglichkeiten ihrer Ideologie hingewiesen werden. Heiko Werning beherrscht dies in Perfektion.

     

    Liebe Katzenfreunde, Tierschützer und Tierrechtler: Eure Argumentation, nein, eure verbohrte Verdrehung der Welt, ist mit wenigen Zeilen komplett zerlegt. Mir würde das zu Denken geben. Wenn ich die hiesigen Kommentare lese, bekomme ich den Eindruck nicht, dass es euch genauso geht.

  • typisch neumodische taz. polemischer und oberflächlicher Artikel, der den sachverhalt nur sehr schlecht diskutiert und ein damals von hitler erlassenes gesetz verteidigt. meiner meinung nach verbirgt sich bei den ganzen vogelschtzargumenten immer noch die gute alte deutsche lust am töten schwacher und wehrloser kreaturen. dabei steht die freie, selbstbestimmte katze, der forderung nach totaler unterwerfung auch symbolisch im wege.

    • @gauchosam:

      Einwandfrei argumentiert! "gute alte Deutsche Lust am Töten schwacher und wehrloser Kreaturen." "..die freie selbstbestimmte Katze..." Suppa!!

      ...und nadührlüsch "..von Hitlah.."

      Dit is jets mah so richtich unpolemisch und tiefgründich jut diskutiert! BRAVO!

       

      Frage: Zu heiß gebadet oder mit dem Klammerbeutel gepudert? Wahrscheinlich erst gebadet und denne.....

    • @gauchosam:

      Gauchosam,

      da bist Du aber falsch (wie so viele angebliche Tierschützer!) informiert. Das Reichsnaturschutzgesetz wurde von Hitler erlassen. Das Jagdgesetz wurde von H. Braun schon lange vor der Hitlerzeit konzipiert.

      Leider nur nachgeplappert und ganz schlecht recherchiert, sorry!

      Die TAZ hat ja Studien genannt, nicht gelesen ?

    • @gauchosam:

      Das stimmt, unter Hitler wurde ein Gesetz erlassen: Das Tierschutzgesetz und das Bundesnaturschutzgesetz.

       

      Das Jagdrecht stammt in großen Teilen noch aus dem preussischen Jagdrecht und wurde von einem SPD-Mann geschrieben.

       

      Aber auch sonst, ein tolles Argument! Ehrlich!

  • Ich nehme mal an, dass Katzen wie die meisten Fleischfresser irgendwie nicht so die Delikatesse sind. Verzehrt wird ja doch meist das Fleisch von Pflanzenfressern, höchstens noch Schweinen. Das Problem ist, dass man Heimtiere weder in der (Stadt-)Wohnung artgerecht halten kann -- da werden Katzen neurotisch -- noch draußen frei rummachen lassen kann, wo längst alle natürlichen Feinde fehlen. Man kann keine Heimtiere mehr halten, Punkt.

    • @miri:

      Katzenfleisch zu verkaufen ist auch EU-weit verboten, obwohl es schon Rezepte aus ärmeren Gegenden und Zeiten gibt, wie man die schmackhaft zubereiten kann.

       

      Nur ist das natürlich für die sinnvolle Nahrungsaufnahme in der heutigen Zeit hier völlig daneben. Weil es eben Fleischfresser sind, ist das energetisch Schwachsinn in der Nahrungskette. Die Felle könnten schon brauchbarer sein.

       

      Wie gesagt, in Gegenden mit viel Ratten draußen, kann man größere Katzen schon dazu bekommen, dass sie am meisten Spaß daran haben, diese zu jagen. Das ist dann aber auch eben nur in manchen ländlichen Moorgegenden, wo Kanäle liegen und viele Wanderratten sind, der Fall.

      War mir auf jeden Fall lieber, wenn der große getigerte Kater von nebenan das machte, als wenn ich selber Ratten fangen muss. Die sind nämlich nicht doof und die taten mir leid, wenn sie in die Falle liefen. Und Rattengift ist auf jeden Fall die schlechteste Möglichkeit.

      • @Age Krüger:

        Das Fleisch von Pflanzenfressern zu fressen ist ebenfalls energetischer Schwachsinn.

         

        Pro Kalorien Rindfleisch musste das Rind die 10-fache Menge an pflanzlichen Kalorien zu sich nehmen sowie pro Kilo Fleisch 155 l

        Wasser.

         

        Warum sollte man die abgeschossenen Katzen nicht auch essen? Sie sind doch "eh da", das Fleisch und die Kalorien sind doch bereits produziert... Was passiert mit den getöteten Katzen ansonsten?

        • @ziporra:

          Naja, das wäre jetzt das gleiche Argument der Fleischesser an sich:

          Die Tiere sind ja schon geschlachtet, wenn ich sie beim Metzger kaufe, also warum dann nicht auch essen.

           

          Evtl.gibt es ja andere Möglichkeiten, die Überzahl an Katzen in manchen Regionen zu vermeiden.

  • http://www.nabu.de/themen/vogelschutz/15537.html

     

    älterer Artikel, aber deutlich differenzierter!

  • Man könnte das Problem lösen, in dem man wildernde Hunde im Wald aussetzt. Denn Hunde fressen Katzen.

    Oder man erzieht die wildernenden Hauskatzen zu Wildkatzen um.

     

    Aber: Mich würden mal die genauen Fälle der erlegten Hauskatzen interessieren. Das findet wahrscheinlich alles sehr sehr siedlungsnah statt.

    • @gaskopp:

      Wir könnten auch Tauben zu Dodos umerziehen, das wäre doch mal etwas wirklich sinnvolles. Aber dafür sind dann natürlich wieder keine Gelder da. Typisch

    • @gaskopp:

      Die mitteleuropäische Wildkatze hat mit der Hauskatze nix zu tun. Ganz andere Spezies.

      • @HugoHabicht:

        Die Hauskatze ist ja zudem noch eine große Gefahr für die Wildkatze!

        In Gegenden, in denen Wildkatzen vorkommen, kommt es leider zu Verpaarungen mit streunenden Hauskatzen und damit zu einem enormen Eingriff in den Artenschutz!

  • Der Mensch ist das gefährlichste Raubtier und für die Ausrottung ganzer Arten verantwortlich. Sollte man da nicht erst einmal vor der eigenen Tür anfangen zu kehren, also bei den Lebewesen die von sich behaupten ein Bewusstsein zu haben und weit über den andren Arten dieser Erde zu stehen? Rate mal Heiko, bei wem ich damit beginnen würde! Ein unqualifizierter Artikel der untersten Schublade, geschrieben von einem offenbar mehr als verwirrten so wie auch mehr als selbstgerechten ("Schmier-")Finken. So ziemlich das Erbärmlichste, was es seit Langem bei der taz lesen musste.

    • @DDHecht:

      Ja, die Menschen sind schlecht - natürlich nur die anderen. Sie selber haben Ihre Lektion als O2-Konsument, CO2-Verursacher, Umweltverschmutzer gelernt und nehmen sich in der Evolutionskette ganz demütig zurück. Vom Zibebenzeisig z.B. könnten Sie noch was lernen. Der hat einen minimalen CO2-Footprint - und vor allem schreibt er keine Leserbriefe.

    • @DDHecht:

      Ja, die Menschen sind geradezu perfide dabei: Sie führen in die heimische Flora eine afrikanische Katzenart ein, die sich leichter domestizieren lässt, als die heimischen Katzen. Diese lassen sie dann auf die Wildtiere ihrer Heimat los.

       

      Und dann kommen Leute der Gattung Mensch und beschimpfen die einzige Gruppe in der Gesellschaft, die aktiv etwas dagegen tut: Jäger. Und beschimpft auch noch Autoren, die versuchen, den unwilligen Haustierbesitzern das näher zu bringen.

       

      Tja! Ganz schön dumm, viele Menschen.

      • @tazmanier:

        Ich würde aber Frontex engagieren, die sind was Fernhalten von Afrikanern von Europa angeht effizienter als Jäger.

        Und müssten uns die lieben Jäger nicht alle erschießen - liegt doch unsere Wiege in Afrika und nicht im heimischen, wohlaufgeräumten Nadelwald.

        Dann doch noch ein Dank an die Jäger für das Ausharren auf den Hochsitzen und die wunderbare Naturvielfalt in unseren Wäldern - bestehend aus Hasen, Schwarz- und Rotwild und den ein paar ungenießbaren Füchsen und den anderen nicht schmeckenden Getier. Das sich zudem nicht für Vitrinen eignet oder ausgestopft keine gute Figur abgibt.

      • @tazmanier:

        TAZMANIER,

        danke, Du hast das genau auf den Punkt gebracht!

  • na, sie mögen keine katzen. stimmts?

    • @nutzer:

      Man muss nichts gegen Katzen haben, um zu erkennen, dass wildernde Hauskatzen nicht zur freien Wildbahn gehören sondern einen (weiteren) vom Menschen verursachten Eingriff in diese darstellen. Umgekehrt ist es aber wohl möglich das zu übersehen, wenn man die Miezen einfach zu süß, anmutig und samtig findet, um in ihnen Schädlinge zu sehen. SDann kann man auch in Menschen die - durchaus teilweise sachlich - den Einfluss der Katzen auf die Wildnis kritisieren, nur den Katzernhasser erblicken und sonst nichts...

      • @Normalo:

        hmmm... freie wildbahn? was ist denn in deutschland noch urspüngliche natur? fast nix... alles sekundär- und tertiär- wälder. folglich ist auch das, was die katze angeblich bedrohen soll nicht die "freie wildbahn" sondern oftmals vom mensch geschaffen, kontrolliert und modifiziert.

        • @gauchosam:

          Nee ist klar: Wenn das Haus schon ein Loch im Dach hat, kann man auch prima mit der Abrisssbirne hinterherkloppen...

           

          Ich habe bewusst nicht von"unberührter Natur" gesprochen, sondern von "freier Wildbahn", also dem Bereich, wo Tiere wild leben und ihre Nahrung eigenverantwortlich zusammensuchen. Sie werden hoffentlich zugeben, dass das Ökosystem, in das wildernde Katzen eingreifen, wenn auch bei weitem nicht "ursprünglich", immer noch deutlich unberührter ist als die Lebensumstände der Katze, die vom Menschen jeden Tag ihren Futternapf hingestellt bekommt und deren Bestandsdichte nicht davon abhängt, was die örtliche Umgebung so an Nahrung abwirft sondern wie viele Menschen eine Katze haben wollen.

  • Ich wusste bisher noch gar nicht, dass der Verzehr von Katzen (genauer die Schlachtung zu diesem Zweck) verboten ist. Schöner Artikel und das Bild ist der Knaller!

    • @Markus:

      Die Gewinnung von Katzenfleisch (auch Hundefleisch) ist innerhalb der EU verboten.

       

      Übrigens - ich rate mal: Der Autor hat einen Jagdschein und besitzt einen Hund, wetten?

      • @Chris Teuber:

        Die katz, die streunt im wald herrum, der jaeger, der schiesst auf sie, Bumm!