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Greta Thunberg und AtomkraftWie viel CO2 macht eine Nebelkerze?

Konservative Medien behaupten, die Umweltaktivistin befürworte Atomenergie. Das ist nicht nur falsch – es ist ein bewusstes Ablenkungsmanöver.

Viel Rauch um nichts: Die konservative Kommunikationstaktik gegen Greta Thunberg Foto: dpa

Berlin taz | Anscheinend ist ein Gutteil meinungsstarker älterer Männer in der Medienbranche nicht in der Lage, ordentlich zu zitieren. Am vorigen Sonntag gegen halb zwei postete Greta Thunberg etwas auf Facebook. Das ist für ein 16-jähriges Mädchen nicht ungewöhnlich. Trotzdem beschäftigte der Eintrag tagelang konservative bis rechte Medienschaffende vom Schweizer Blick über Focus, Welt bis hin zu Tichys Einblick und Russia Today (ja, warum die nicht ruhig mal in einem Atemzug erwähnen?).

Nicht fehlen durfte Jan Fleischhauer. Für den Spiegel schrieb er von „Thunbergs Bekenntnis zur Atomenergie.“ Im Online-Teaser, den der Journalist auf Twitter teilte, steht: „Greta Thunberg hat sich für die Atomkraft ausgesprochen.“ Das stimmt nicht. Wer sich Thunbergs Eintrag vom 17. März anschaut, findet dort explizit den Satz: „Personally, I am against nuclear power.“

Persönlich sei sie gegen Atomkraft, schreibt Thunberg also. Sie schreibt nicht, dass sie sich zu ihr bekenne. Jedoch verweist sie auf den Weltklimarat IPCC, der 2014 in einem Bericht namens „Milderung des Klimawandels“ die Rolle von Kernenergie als Teil einer kohlendioxid-armen Versorgung diskutierte.

Die oben zitierte Präzisierung, sie lehne Atomkraft persönlich ab, fügte Thunberg dem Ursprungspost am 20. März in einem Edit hinzu, was sie per Kommentar transparent machte. Der Spiegel-Online-Text erschien einen Tag später, ohne auf diese Aktualisierung Rücksicht zu nehmen. Doch auch zuvor schon dürfte es keinen Zweifel daran gegeben haben, dass Greta Thunberg nicht für Atommeiler wirbt.

Verwässerungen, Fehlübersetzungen, Umdeutungen

Ein ganzheitlicher, globaler Schritt nach vorne könne nicht passieren, solange man sich immer noch an der Frage aufhänge, „was denn jetzt mit Atomkraft sei.“ Das sei Zeitverschwendung und Verzögerungstaktik. „Let's leave that debate until we look at the full picture“, schreibt Thunberg. Aus „Lasst uns diese Debatte beiseitelegen“ macht Fleischhauer ein Bekenntnis zu Kernkraft.

Und nicht nur er: „Ich bin eigentlich gegen die Nuklearenergie“ zitiert Gabor Steingart auf Focus Online. Der ehemalige Spiegel- und Handelsblatt-Redakteur dürfte den Unterschied zwischen „eigentlich“ und „persönlich“ (personally) kennen. So liest sich der Satz bestenfalls als Fehlübersetzung. Oder aber als bewusste Verwässerung der klaren Aussage Thunbergs.

Die Bild will derweil im Thunberg-Post gelesen haben: „Auf der Suche nach einem globalen Weg nach vorn dürfe man auch die Atomkraft nicht verteufeln.“ Das ist entweder unsauber wiedergegeben oder verfälscht, über „Verteufelungen“ verliert Thunberg jedenfalls kein Wort. Und Bild-Cousine Welt titelt zum überarbeiteten Post am 20. März: „Plötzlich ändert Greta Thunberg ihre Meinung zur Atomkraft“. Eine offengelegte Präzisierung wird also zur ruckartigen Kehrtwende umgedeutet.

Ein letztes Beispiel dafür, dass die aktuelle Posse nicht nur eine Frage handwerklich gewissenhaften Journalismus ist: „Die Prophetin des Klimawandels plädiert für Kernenergie“, schreibt Josef Kraus für Tichys Einblick. Soweit, so falsch. Außerdem datiert er den Facebook-Post fälschlicherweise auf den 15. statt den 17. März. Das Sprachbild der Prophetin indes nutzt Kraus, wie auch Jan Fleischhauer im Spiegel, in Anlehnung an Kathrin Göring-Eckardt.

Polemik über Nebensätze lenkt ab von Inhalten

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende habe Greta Thunberg in einer Predigt in der Salvatorkirche Duisburg zur Prophetin erklärt, sagt Fleischhauer. So meldete es ja auch der Evangelische Pressedienst am 18. März. Fleischhauer klöppelte daraus eine ganze Kolumne über die angebliche Beatifikation einer jungen Frau. Nur: Liest man die Kanzelrede Göring-Eckhardts im Wortlaut (wofür ein Anruf bei ihrer Pressereferentin ausreichend ist), dann kann man feststellen, was mit der Parallelenziehung eigentlich gemeint war.

Der ehemaligen Theologie-Studentin Göring-Eckhardt Zufolge waren Propheten nämlich jene, „die aussprechen, was alle verdrängen, die hinschauen, wovor alle die Augen verschließen.“ Eine Heilserwartung klingt anders. Des weiteren formuliert Göring-Eckhardt, als hätte sie selbst vorhergesehen, was kommt: „Ich finde es geradezu entlarvend, wie wenig in der Öffentlichkeit inhaltlich über ihre Argumente diskutiert wird, und wie sehr man sich stattdessen auf die Person Greta Thunbergs kapriziert.“

Genau das passierte jetzt: Konservative Meinungsmacher suhlen sich selbstgefällig in Nebensätzen von Facebook-Posts oder Kirchenmetaphern und Goldenen Kameras. Auch für die persönliche Flugzeugbilanz der Berliner Fridays-For-Future-Organisatorin Luisa Neubauer interessieren sich rechte Blogger mehr als für die inhaltlichen Forderungen der Bewegung.

Das sind Nebelkerzen, die ganz schön viele Emissionen freisetzen – weil sie die die nötige Debatte über die Restrukturierung von Energiebudgets und Wirtschaftsordnung überdecken. Anstatt auf inhaltliche Argumente einzugehen, werden Satzfragmente absichtlich missverstanden oder Nebensächlichkeiten wie das Schuleschwänzen diskutiert. Hauptsache, man muss sich nicht ernsthaft mit „Fridays for Future“ und den existenziellen Bedrohungen durch den Klimawandel befassen. Manch einer macht lieber Nebel und stochert dann darin.

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57 Kommentare

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  • Versucht Jan Fleischhauer jetzt mit solchen Äußerungen („Greta, wie hältst du‘s mit der Kernenergie?“) die junge Frau zu diskreditieren, die sicherlich nicht einmal - wie so viele (und auch Jan Fleischhauer) - den Unterschied zwischen Kernphysik und Atomphysik kennt.

    Die 'FridaysForFuture'-Bewegung streikt gegen Treibhausgas-Emissionen und gegen den Abbau von Kohle, Öl und Gas und dafür sollte man den jungen Menschen, und natürlich auch Greta, dankbar sein.

    Über Jan Fleischhauer muss man sich aber nicht weiter aufregen, denn der Mann zeigt seit Jahren, dass er nur das Sprachrohr der Reichen und Mächtigen ist - und denen scheint wohl selbst die Zukunft ihrer eigenen Kinder egal zu sein.

  • Wobei ich mich schon frage, was nun RT wieder damit zu tun haben soll. Das Medium wird zwar eingangs erwähnt,später wird darauf jedoch nicht mehr eingegangen. So weit ich mich erinnere, hat RT ganz sachlich über die durch Thunbergs Post hervorgerufene Kontroverse berichtet. Aber kommt halt besser, wenn man irgendwie noch die unsichtbare Hand des Kreml einbauen kann (der Merkels ersten Aussagen zufolge übrigens die Proteste steuert - und jetzt offenbar auch noch deren Diffamierung) ...

    • @Gemeiner Hai:

      Bei rt deutsch ist gerade erst ein Kommentar erschienen der in Häme und Verschwörungstheorien zergeht, Überschrift: "Greta Thunberg läuft ihrer PR-Agentur aus dem Ruder: "US-Atomwaffen sind Klimakiller""



      Sachlich is anders.

  • Es is auch relativ Wumpe was Frau Thunberg denkt. Sie ist nicht die Prophetin etc. etc

    Bemerkenswert ist das sich das Thema Atomkraft wieder ins Gespräch gebracht hat. Das Thema ist ja irgendwie auch vom Bildschirm verschwunden.

    Für 2019 plante beispielsweise allein China 43 neue Atomreaktoren zu bauen, die innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre in Betrieb gehen sollen. de.statista.com/st...hiedenen-laendern/

    Ob man nun pro oder contra Atomkraft ist wird nichts daran ändern, dass es sie gibt un weiterhin gebaut werden.

    • @Rudolf Fissner:

      Unsinn. Was Greta Thunberg denkt, ist nicht egal, weil sie nunmal das Gesicht der derzeitigen international groß angelegten Klimaschutz-Proteste ist. Wenn sie als solches scheitert, kommt die ganze Bewegung wieder ins Wanken.

      China ist vorerst eine Welt für sich. In Deutschland aber hat die Vielzahl der Atomkraftgegner sehr wohl etwas bewirkt und das ist in der Form in allen Demokratien möglich. Und es gibt einige Demokratien auf der Welt.

  • Diese Klarstellung beruhigt mich nach der Lektüre des erwähnten Fleischhauer-Textes ungemein.

    Klar ist es theologischer Unsinn, Greta Thunberg als Prophetin darzustellen, aber ich habe sie immer für eine kluge Persönlichkeit, eine Kämpferin für das Gute und vor allem für eine Galionsfigur der Klimaschutzbewegung mit ungeheurer medialer Strahlkraft gehalten.

    Hätte sich Thunberg nun tatsächlich für die Atomkraft ausgesprochen, wäre diese Strahlkraft sicherlich gebrochen und der erfreuliche neue Trend zu mehr Klimaschutz-Engagement würde bald wieder zurückgehen. Das wäre sehr bedauerlich gewesen.

    Freilich hätte man sagen können, Thunberg ist immer noch für den Klimaschutz (Die Nachteile und Gefahren der Atomkraft haben ja nichts mit der Klimaerwärmung zu tun). Freilich hätte man auch nüchtern sagen können, dass sie in manchen Dingen recht hat und in anderen Dingen eben nicht. Aber diese makellose Strahlkraft, die sie bislang ausstrahlt, hätte sie eingebüßt.

    Eine sehr gute Nachricht also, dass sie sich ausdrücklich als persönlich gegen Atomkraft geäußert hat.

  • 9G
    93441 (Profil gelöscht)

    Tatsächlich ist im neusten IPCC-Report davon die Rede, dass Atomkraft auf dem Weg in eine CO2-freie Energieversorgung eine Lösungsmöglichkeit ist. Viele andere Länder setzen ja auch darauf, auch innerhalb der EU.



    Greta hat somit lediglich aus dem Report zitiert und auf etwas aufmerksam gemacht, das hier in Deutschland überlesen wurde.

    • @93441 (Profil gelöscht):

      mit der fortsetzung des festhaltens am fossilismus wären wir schon mittelfristig auf der sicheren seite des todes.für das ideal der sparsamkeit beim verbrauch von energie zu werben ist sehr schwierig und politisch wahrscheinlich zu schwierig .der gleichzeitige ausstieg aus kohle und atomenergie ist global betrachtet auf demokratischem weg unmöglich durchsetzbar also stellt sich die frage was weniger verantwortlungslos ist:das klima umkippen zu lassen beziehungsweise durch die duldung weiterer emmissionen von treibhausgasen zum umkippen zu bringen oder den zukünftigen generationen radioaktiven sondermüll zu hinterlassen,der für zehntausende von jahren bewacht werden muss



      wahrscheinlich ist die atomenergie das kleinere übel.sie bringt im gegensatz zu einer überhitzung des planeten zumindest nicht mit sicherheit oder mit sehr hoher warscheinlichkeit den tod .atomkraftwerke sind sicherer geworden und können noch sicherer gemacht werden.

      vielleicht wäre es aber besser sie nicht auf der erde zu bauen sondern im weltraum



      man könnte sie im asteroidengürtel als energiequelle für die gewinnung von rohstoffen verwenden und den radioaktiven sondermüll aus dem sonnensystem schiessen und als energiequelle für sonden verwenden die andere sterne erkunden.



      der bau von solarkraftwerken im weltraum ist mittelfristig die beste lösung für das problem der energieversorgung einer expandierenden technologischen zivilisation



      .



      wenn man die rohstoffe dafür im asteroidengürtel gewinnt,ist ein schneller einstieg in die grosstechnische nutzung von solarenergie im weltraum möglich.

      die erde könnte mit chemischen energiekonserven und rohstoffen aus dem weltraum versorgt werden.



      dann könnten alle bergwerke auf erden geschlossen werden.

    • @93441 (Profil gelöscht):

      Es wird nicht besser dadurch, dass Sie die fehlerhafte Chose wiederholen.

      "Jedoch verweist sie auf den Weltklimarat IPCC, der 2014 in einem Bericht namens „Milderung des Klimawandels“ die Rolle von Kernenergie als Teil einer kohlendioxid-armen Versorgung diskutierte." - Aber: "Persönlich sei sie gegen Atomkraft".... Jetzt verstanden?

      • 9G
        93441 (Profil gelöscht)
        @Artur Möff:

        Offenbar sind wir uns ja einig, dass Greta aus dem IPCC-Report zitiert hat. Mein Hinweis ging dahin, dass dieser Teil des Reports bislang in Deutschland üerhaupt nicht rezipiert worden ist, und stattdessen jetzt darauf abgestellt wird, was eine 16jährige wohl dazu meint. Ich würde lieber über den IPCC-Report debattieren.

  • Nebelkerzen entzünden die Großkonzerne unddas Großkapital gerne wenn sie von der Vermüllung und Verseuchung der Meere durch Ölpest, Giftmüll und Schiffhavarien oder Atom mülldeponien die kein Mensch mehr betreten kann oder sollte, Fracking das auf Jahrzehnte die Böden verseucht, Glysophat das als Aulöser von Krebs verharmlost wird.



    War das jetzt genug, gibt noch mehr. Da hat man als Kapitalträger dann schon eine große Last die geschützt werden muß, genug Grund um Leute zu disketitieren und abzuschießen.

  • Einen Menschen erst hochloben in alle Himmelssphären (siehe auch das Friedensnobelpreisgerede) um den Menschen nachher umso schöner abschießen zu können. Das Tontaubenschießen ist eröffnet.

  • Billig, biller, Fleischhauer. So viel mal dazu. Ansonsten muss man feststellen, dass es schlichtweg nicht darauf ankommt was Greta über die Kernenergie denkt, wesentlich ist, dass sie denkt, dass sie Prioritäten setzt und dabei keine Rücksicht auf vermeintliche Errungenschaften nimmt. Klar, wer 30 Jahre gegen die Atomkraft gekämpft hat, dem wird ganz anders, aber doch nur weil er oder sie es bei der Identifizierung mit Greta ein bisschen übertrieben hat. Aber selbst wenn Greta für Kernenergie wäre, so wäre das doch wirklich ein nachrangiges Problem.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Problematisch allerdings, wenn man als Politiker den medialen Personenkult um Greta genutzt hat, um seine eigene Lösungsinkompetenz hinsichtlich Klimawandel hinter den berechtigten Forderungen der Protestierenden zu verstecken.

  • Debattenübersichten können interessant sein, allerdings sollte die Kritik, welche Inhalte diskutiert und veröffentlicht werden, sich auch selbst zu Herzen genommen werden. Will sagen, auch die Taz berichtet viel über die Person Greta Thunberg, als über die Positionen von Klimaaktivist*innen und deren Argumentationen und Quellen.

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @Uranus:

      Exakt, es wird hier einmal mehr personifiziert und prophetisiert.

      Dabei hätte es gerade der taz gut angestanden Gretas Verweis auf den IPCC inhaltlich zu thematisieren, gern dem mit Fakten inhaltlich zu widersprechen;

      statt lediglich und ebenfalls einmal mehr nur die qua Definition Bösen aufzuzählen, sich dann an denen abzuarbeiten.

      • @90857 (Profil gelöscht):

        Ne! Worum es hier als letztes gehen sollte ist das Thema Kernkraft bzw. die Selbstvergewisserung der Linken und Grünen zu dem Thema. Greta darf denken was sie will und wer enttäuscht darüber ist wenn sie dabei auch über Kernkraft nachdenkt, der muss vielleicht mal ein bisschen Dissenz aushalten und sich trotzdem weiterhin in einem Team sehen. Die "qua Definition Bösen" sind übrigens wirklich die Bösen, sie wollen nur zersetzen und vernebeln.

  • Bei aller Zustimmung zur Kritik an Fleischhauer und Co.: Die etwas gedehnte Exegese von Greta- Twitteräusserungen durch die Taz-Autorin erinnert dann doch an prophetische Verehrung durch die Greta-Gefolgschaft. Insofern trifft Jan Fleischhauer mit seiner Überschrift dann doch einen Kern: "Das erste Buch Greta"....



    Die Debatte um Atomkraft und Klimawandel wird noch unangenehm werden. Egal was eine 16-jährige Schwedin dazu meint.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Ignaz Wrobel:

      Ich sehe keinen trifftigen Grund, Ihrer Schlussfolgerung zuzustimmen.

      Die Debatte um Kernkraft und Klimawandel IST bereits heute unangenehm, muss es also nicht erst werden.

      Das hat weder etwas mit dem Alter noch der Chromosomenverteilung von Greta Thunberg zu tun.

      Dass ein junger Mensch noch auf der Suche nach Antworten ist, finde ich wenig bemerkenswert. Wenn Greta T. schon mit 16 alles wüsste, hätte sie Nobelpreis und Heiligsprechung in Einem verdient.

      Daher mein Rat: Bälle flach halten!

  • Die Vertreter der Wachstumsdiktatur haben Angst und keine Ahnung, wie sie sonst dem notwendigen und überfälligen Wandel ausweichen können. Nutzt aber nichts. Die nächste Katastrophe wird es weisen.

    • @aujau:

      Stimmt. Spätestens wenn es zum ersten größeren Blackout in Deutschland und Europa gekommen ist, weil das Stromnetz wegen der deutschen "Energiewende" zusammengebrochen ist und nicht in kurzer Zeit wieder hochgefahren werden kann, wird die Katastrophe da sein. Sie glauben gar nicht, wozu der Mensch fähig ist, wenn er sich im Überlebensmodus befindet. Sie halten dieses Szenario für unrealistisch? Die Betrachtung des große Blackouts in New York 1977 un des North-East-Blackouts 2003 bieten einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns hier erwarten könnte. Anfang 2019 stand Europa unmittelbar am Rande eines solchen Blackouts.

  • Hier ist der mittlerweile korrigierte und ergänzte Facebook-Post von Greta Thunberg:

    (...)"Personally I am against nuclear power, but according to the IPCC, it can be a small part of a very big new carbon free energy solution, especially in countries and areas that lack the possibility of a full scale renewable energy supply - even though its extremely dangerous, expensive and time consuming. But let’s leave that debate until we start looking at the full picture."(...)

    www.facebook.com/g...c/793441724356983/

    • @DJ Boemerang:

      Völliger Mumpitz. Also die Nuklearenergie soll für die Länder geeignet sein, die sich Wind/Solar/Wasser (etwas davon ist fast immer möglich) nicht leisten (technologisch?) können?

      • @agerwiese:

        Ich habe hier nur die Aussage von Frau Thunberg einkopiert und verlinkt.

        Ihre Frage sollten Sie also Frau Thunberg und nicht mir stellen.

    • @DJ Boemerang:

      Danke für's Posten.

  • Ja, ja. Bild und Welt.

    "Qualitätsjournalismus", wie Herr Döpfner so gerne sagt.

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Nebelkerzen werden wohl auch hier geworfen. Und überhaupt, sollte man sich nicht wundern, wenn ein zur Prophetin erhobener Mensch sich dann doch als leidlich fehlbar erweist.

    Dass die Atomkraft durchaus wieder auf die Agenda kommen dürfte (vielfach noch garnicht verschwunden ist), das weis nicht nur der von Greta erwähnte Klimarat (IPCC), das wissen nicht zuletzt auch die Grünen in den USA. Und die "Salonkolumnisten" als Überbringer der Botschaft sind hoffentlich unverdächtig.

    www.salonkolumnist...-und-ganz-schnell/

    • @90857 (Profil gelöscht):

      Fehlbar? Warum und inwiefern? Oder war die Frage schon beantwortet?



      Zur Prophetin erhoben? Ja, stimmt schon, aber von wem denn? Und warum? Fakt ist jedenfalls, dass die Überhöhung zwangsläufig zu Enttäuschungen führt und dass die Fleischhauers dieser Welt nichts mehr lieben als diese Enttäuschung.

    • @90857 (Profil gelöscht):

      Sie würden also eine atomverseuchte Erde in Kauf nehmen. Also mit der tötlichen Giftspritze das brennende Klimahaus löschen ? Ist der Tod dann besser ?



      Fukushima, Tschernobyl, Harrisburg, verseuchte Uran- und Plutonium- Abbaustellen in der Welt, Halbwertzeiten von Atommüll und gigantische billionenhohe Folgekosten der Atommülllagerung über Jahrhunderte. Schon alles vergessen ?



      Nicht schlecht !



      Der Großteil der Bevölkerung hat es nicht vergessen. Und das ist gut so !

      • @Traverso:

        MSR und hier insbesondere die Version eines DFR könnten das Problem mit dem nuklearen Abfall nahezu vollständig lösen. Wobei WKA und PV-Anlagen natürlich voll umweltverträglich sind, nicht wahr? Beide bestehen aus z.T. "nur" aus hochgiftigen Sondermüll, bei den modernen WKA kommt hinzu, dass der Direktantrieb radioaktive Stoffe wie Thorium oder Uran enthält, ohne die die Windräder gar nicht funktionieren würden. Weiterhin sind zum Betrieb der in den Windrädern enthaltenen Permanentmagnete seltene Erden wie z.B. das Neodym erforderlich. Neodym wird vorranging in China abgebaut unter unmenschlichsten Bedingungen.

        Kommentar gekürzt. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette.

        Die Moderation

      • @Traverso:

        wir müssen es jetzt auch schon in Kauf nehmen...oder glauben Sie, dass atomare Verseuchung im Schadensfall an unseren Landesgrenzen halt macht?



        Die meisten Länder um uns herum betreiben Atomkraftwerke, an denen sich keiner stört. Das ist die Realität!



        Wir leben nicht auf der Insel der Seligen, wir produzieren aber wegen einer verfehlten Energiepolitik Unmengen CO2, verschenken tagsüber unseren überschüssigen Solar-Strom...nein, wir müssen ihn sogar gegen Entgelt ins Ausland entsorgen!



        Nachts kaufen wir dann Atomstrom aus Tschechien oder Franreich oder Belgien oder Holland oder....wieder ein, weil unsere Grundlastkapazitäten grenzwertig sind...so ist nun mal die reale Energiewende!



        Resumé: Greta hält uns den Spiegel vor, wenn Sie neue Erkenntnisse gewonnen hat. So mancher Gutmensch fühlt sich da auf die Zehen getreten, wenn Ideologie auf Realität trifft...und das ist gut so!

      • @Traverso:

        Ich bin kein Befürworter der Kernenergie, aber das Wörtchen „atomverseucht“ ist Nonsens! Alles besteht schließlich aus Atomen. Schreiben Sie halt „radioaktiv verstrahlt“ oder verwenden anderweitig eindeutige Fachbegriffe.

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @Traverso:

        "Sie würden also eine atomverseuchte Erde in Kauf nehmen."

        Wie jetzt? I c h? Oder die Greta, der IPCC?

        • @90857 (Profil gelöscht):

          Ok, man versteht Ihren Kommentar oben schlecht.



          Was meinen Sie denn nun wirklich ?



          Etwas nebulös....:-)

    • @90857 (Profil gelöscht):

      So ein Unfug! Es braucht keine Atomkraftwerke. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien, sollte sich allerdings Gedanken darüber gemacht werden, wofür Energie eingesetzt wird, was gesellschaftlich Sinn machen würde und was (kapitalistische) Fehlwüchse, Verschwendung und Luxus ist. Es kann viel eingespart werden, wenn mensch wollte. Für ein Überleben auf der Erde muss ohnehin erkannt werden, dass die Ressourcen endlich sind. Um eine Abkehr vom Wirtschaften basierend auf der Annahme eines möglichen ewigen Wachstums kommt mensch nicht herum.



      Falls wer glaubt, AKWs wären eine (vorübergehende) Alternative, die*der beschäfitge sich doch bitte erst einmal mit den vielen Gründen, die dagegen sprechen:



      100-gute-gruende.de/lesen.xhtml

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Nun, Greta bezieht sich offensichtlich auf den IPCC. Die schreiben also Unfug?

        Kann man so sehen ...

        • @90857 (Profil gelöscht):

          Ein Atom-Ausstieg wird für Länder wie Frankreich, die hauptsächlich auf Atomkraft setzen, sicherlich nicht einfach sein und Zeit benötigen. Andererseits ist der Ausstieg in Deutschland beschlossen, auch wenn dieser sich lange hinauszieht. Zusätzlich wird das Ende der Kohleverstromung gefordert. Dabei heißt es auf Deutschland bezogen, dass Kohlekraftwerke bereits jetzt abgeschaltet werden könnten, da es u.a. Überschüsse/Exporte gibt.



          "Unfug" bezog sich mehr auf Ihre sinngemäße Kommentaraussage und Ihren Link. Zugegebenermaßen - ich habe den IPCC-Bericht nicht gelesen. Es fragt sich jedoch, welche Prämissen, Ansprüche und Anforderungen einer Diskussion um potenzielle Nuklearenergie zugrundegelegt werden. Und da meine ich, müsste, wie ich schon schrieb, tiefgehender reflektiert werden, wofür Energie eingesetzt wird. An Stellschrauben wie Motorisierter Individualverkehr, Flugreisen, Tierproduktintensive Ernährung, Produktion bspw. kurzlebiger Produkte ... kann viel gedreht werden. Lösungen gäbe es dafür auch bereits jetzt: Ausbau von ÖPNV, Bahn & Fahrrad(infrastruktur), kostenloser ÖPNV, Vegane Ernährung, CO2-Emissions-Besteuerung, Hersteller auf lange Garantien, Ersatzteilproduktion, leichte Reparierbarkeit verpflichten ...

          • 9G
            90857 (Profil gelöscht)
            @Uranus:

            Danke für die sachliche Antwort. Nur auf einen Punkt daraus geantwortet:

            Ich bin ein absoluter Gegner von diesem neuen "grünen" e-mobilen Individualverkehr. Da dreht sich bei mir als altem Grünen (bis Ende 1998) beinahe der Magen um, wobei der überbordende LKW-Verkehr dabei eh' außen vor bleibt.

            Rund 200 m entfernt ist die Straßenbahnhaltestelle - um bequem ins Zentrum von DA zu kommen. Auf die Idee, mit meinem Euro-4 Schadstoffdiesel dorthin zu fahren, würde ich nie kommen.

            Aber mehrfach im Jahr bin ich in Italien zum Bergwandern. 900km am Stück, von Rhein/Main in die Provinz Cuneo. Über die Alpen, auch im Winter wie kürzlich, oft bei Dunkelheit und Kälte. Und dann ist bei Ankunft im Tank noch Reserve für weitere 150km.

            Soviel "Tankpausen", gar Übernachtungen bei dieser Fahrt mit einem E-Mobil mag ich mir weder zumuten noch bezahlen.

            Aber ok, muss natürlich überhaupt nicht sein; und Eis essen in Kalifornien war ich letztmalig 2010.

            • @90857 (Profil gelöscht):

              Naja, mein Punkt wäre da nicht, welches Auto praktischer ist, sondern zu realisieren, dass Autos verglichen mit der Bahn unökologischer sind und entsprechend vermieden werden sollten. Gibt es da einen besonderen Grund, warum Sie nicht die Bahn nehmen?

              • 9G
                90857 (Profil gelöscht)
                @Uranus:

                "warum Sie nicht die Bahn nehmen?"

                Ja, in dem kleinen Bergdorf wo Freunde leben, mein Domizil ist, da hat der Neoliberalismus dafür gesorgt, dass nur noch zweimal am Tag, wochentags zu Begin und zum Ende der Schule ein Bus fährt.

                Die nächste, zumindest rudimentär ausgestattete Einkaufsmöglichkeit liegt rund 20km entfernt und die Provinzhauptstadt Cuneo gar knapp 50km

                Meine Freunde sind finanziell nicht so gut gestellt, dass sie mir einen Taxidienst bieten könnten und zum Bergwandern in dieser Gegend muss man schon mal abseits befestigter Straßen etwas höher hinaus fahren.

                Aber dafür, bitte nicht weitersagen, vom Tourismus fast unbeleckt, eben Natur und weitgehende Einsamkeit pur.

                Ein kleiner Eindruck:

                privatausgabe.net/node/974

            • @90857 (Profil gelöscht):

              Diese 900km können Sie -gerade auf einer Urlaubsfahrt- auch heute schon problemlos mit einem hochwertigen E-PKW an einem Tag/in einer Nacht zurücklegen...mit etwa drei 20-25minütigen Stopps an einer Schnellladestation. Denn ich nehme mal an auch mit Ihrem Diesel fahren Sie die 900km hoffentlich nicht ohne Pause?!

              • @Saile:

                Sie wissen aber schon wo und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe für die Batterien gewonnen werden? Das eigene grüne Gewissen auf Kosten der Gesundheit und Lebensbedingungen anderer Menschen zu beruhigen, ist an Abartigkeit nicht mehr zu überbieten. Von der Entsorgungsproblematik der Batterien bzw. Akkus und der Frage, wo der ganze Strom herkommen soll, ganz zu schweigen. In den USA sind bei der jüngsten Kältewelle die Teslas übrigens reihenweise mit plötzlich entladenen Akkus liegengeblieben.

                • @Emna Sut:

                  Es geht nicht um irgendein ominöses „grünes Gewissen“ sondern schlicht und ergreifend darum dass es noch andere Möglichkeiten als die jetzt verbreitete Technik gibt um ein Auto anzutreiben (ich selbst bin leidenschaftlicher PKW-Abstinenzler)!



                  Die Rohstoffe für die Akkumulatoren könnten prinzipiell auch unter menschenwürdigen Bedingungen abgebaut werden, besonders selten sind die meisten nicht gerade und Erdöl fällt halt auch nicht vom Himmel. Recycling von Akkus ist nicht weiter problematisch (alle Materialien bleiben schließlich darin enthalten) und Elektrizität kann auf unterschiedlichste Weise gewonnen werden...ich fände es jedenfalls ganz beruhigend zu wissen dass auch noch in der Zukunft jeder Notarzt möglichst schnell am Einsatzort sein kann.

                  • @Saile:

                    In der Atacamawüste werden täglich 3,2 Mio Liter Trinkwasser aus dem Boden an die Erdoberfläche gepumpt, um Lithium zu gewinnen. Aufgrund der unvorstellbaren Hitze dort verdunstet das Wasser sofort und wird nicht mehr dem Boden rückgeführt. Der Abbau seltener Erden, die man nebenbei bemerkt auch für den Direktantrieb der Rotoren von WKA benötigt, erzeugt radioaktiven Abraum. Halt nur nicht in Deutschland. Ihre Bemerkung greift zu kurz, die Chinesen stellen sich unter menschenwürdigen Bedingungen sicherlich etwas anderes vor. Die giftigen Stoffe der Batterien lassen sich sicherlich nicht so eindacj recycle wie Sie sich das vorstellen.

                    • @Emna Sut:

                      Die momentane Gewinnung von Lithium ist -dem Boom geschuldet- nicht sonderlich nachhaltig, gleiches gilt auch für den Anbau von Avocados usw. Prinzipiell lässt sich das Zeug aber auch aus dem Meerwasser gewinnen. „Giftige“ Stoffe? In LiIon-Akkus? Die sollen Sie nicht essen und wenn der hochgeht ist das ne ähnliche Sauerei wie ein brennender Benzintank...aber sonst steht einem geregelten Recycling nichts im Wege, die Elemente in den Akkus verbrauchen sich ja _nicht_! Grundsätzliche Erkenntnis: Der Mensch in der modernen Welt verursacht _immer_ eine mehr oder weniger große Belastung seiner Umwelt...ein bescheidenerer Lebensstil täte uns und der Natur in jedem Fall besser, weniger Menschen auf diesem Planeten ebenso! Aber eine neue Technologie zu verteufeln nur weil wir uns inzwischen an die fossilen Feinstaubstinker gewöhnt haben greift eben auch zu kurz...

              • 9G
                90857 (Profil gelöscht)
                @Saile:

                Auf diese, hoffentlich realistischen, Testberichte, zu einer derartigen Tour über die Alpen bei Kälte etc. mit einem hochwertigen E-Mobil warte ich gerade noch.

                Letztens, Anfang März, wir waren zu zweit, haben wir zwei Pausen von jeweils knapp 30 Minuten gemacht, eine kurz vor Basel und die andere nach dem Aosta-Tunnel. Habe nicht darauf geachtet, ob es dort (Schnell)ladestationen gibt; und wie die ggf. frequentiert sind.

                Und Sie wissen schon, dass sogenanntes Schnellladen die Batterien belastet und nur einen Teil der Nennkapazität bringt. Realistische Langzeittest gibt's auch da noch nicht und meine kleinen AA bzw. AAA-Akkus lade ich immer sehr schonend; dauert allerdings etwas länger ...

                • @90857 (Profil gelöscht):

                  Schauen Sie mal bei YouTube unter: „Mit dem Tesla über die Alpen“, aber nach möglichst neuen Beiträgen, nicht fünf Jahre alten ;-)



                  Ihre kleinen AA-Akkus sind noch Nickel-Metallhydrid. Lithium-Ionen-Akkus verzeihen das Schnellladen schon besser, Sie haben aber insofern recht dass langsames Laden immer schonender ist...nur werden die meisten E-Autos eben auch im Alltag genau so über Nacht oder auf dem Firmenparkplatz geladen, so eine lange Autobahnfahrt kommt ja auch bei Ihnen nicht tagtäglich vor.

                  Worum es mir grundsätzlich geht: Fahren Sie ruhig Ihren alten Diesel bis er auseinanderfällt, E-PKW sind aber zumindest nicht schlechter, zukünftig eher besser was Komfort und Umweltverträglichkeit betrifft. Aber es ist völlig klar: Die ökologischste Form der Anreise wäre mit dem Zug (in den Alpenländern mit Wasserkraftstrom aus jahrzehntealten Kraftwerken betrieben) und vor Ort zum Wandern dann mit E-Taxi/-Bus, kleinem E-Mietwagen oder Fahrrad (letzteres auch gerne mit eingebautem Helferlein, falls gewünscht).

                  • 9G
                    90857 (Profil gelöscht)
                    @Saile:

                    "Fahren Sie ruhig Ihren alten Diesel bis er auseinanderfällt"

                    Werde ich tun, ggf. auch noch einen neuen kaufen. Die individuelle, e-mobile Zukunft -wenn sie denn kommt- wird mit Sicherheit jenseits der mir verbleibenden Lebenszeit liegen.

                    Und wie bereits angedeutet, ob und wo es (Schnell)ladesäulen gibt, darüber wollte ich mir keine Gedanken machen, soweit es Diesel "überall" gibt.

                    Die andere, sich ggf. anschließende Frage wäre in dem Kontext, wann die Zahl der verfügbaren (gerade freien, wenn man sie braucht) Ladesäulen den Stand erreicht, der irgendwann nötig ist, wenn die Menschen und wider Erwarten, wirklich soviel E-Mobile kaufen, wie es sich die hiesigen Regierung nebst derer sie tragenden Parteien das erhoffen.

                    Und um nochmal auf die faktisch genormten Mignonzellen (AA bzw. AAA) zurückzukommen, die notwendige Sklaven- und Kinderarbeit bei Gewinnung der endlichen Rohstoffe mal außen vor gelassen.

                    E-Mobilität dürfte hierzulande (Mieterland und in der Regel ohne eigene Ladesäule am/im Haus) gar absehbar nur zum Durchbruch kommen, wenn die Batterien genormt sind (drei Größen bestenfalls) und nicht mehr integraler, propietärer Eigentumsbestandteil des Fahrzeugs und seines Besitzers sind.

                    Dann brauchen die Tankstellen der Zukunft lediglich die entsprechend schonend geladenen Teile vorrätig halten, wären wahrscheinlich, ähnlich dem herkömmlichen Tanken automatisiert in fünf Minuten gewechselt;

                    gar mit einer App rechtzeitig vorbestellt ...

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @90857 (Profil gelöscht):

      Etwas mehr Sachlichkeit und inhaltliche Konkretisierung zur Klimawende, zur Speicherthematik etc. anstelle von Prophetentum wäre allerseits angezeigt. Habe das an anderer Stelle mal versucht:

      termiten.net/node/1039

  • Sehr schön, wie eine hochintelligente 16jährige Schülerin dabei ist die Welt aufzumischen und all die ewiggestrigen, konservativen, rechten Nazisten bloßzustellen, denen nichts besseres einfällt mit Lügen, Falschinterpretationen und Fakenews alte Kammellen wie die Atomkraft aufzuwärmen.



    Nicht wenige bequeme Bürger reiben sich genüßlich die Hände und hofieren auch noch diese Dummköpfe. Die Wahlerfolge von AfD, Rechtsruck der Etablierten, Konjunktur der Klima- und sonstiger Wissenschaftsskeptiker zeigen dies vortrefflich.



    Und vor allem alte weiße Männer können es zudem nicht ertragen, daß eine junge Frau intellektuell ihnen hoch überlegen ist.



    Menschen, die Fakenews verbreiten und diejenigen, die diesen Mist ungefiltert glauben, sind völlig geistig unterbemittelt.



    Ein Hoch auf Greta Thunberg !

    • @Traverso:

      Hochintelligent geht anders. Wer von anderen geschriebene Texte vorliest ist alles, aber mir niemals intellektuell hoch überlegen.

      Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      Die Moderation

      • @Emna Sut:

        Aha, Greta braucht Ihrer Meinung nach also eine psychotherapeutische Behandlung?! Woher wissen Sie das denn so genau? Ferndiagnose?



        Sie selbst sieht Asperger laut eigener Aussage jedenfalls eher als Gabe, nicht als Behinderung an...

  • Fake News eben. Vor allem seit Trump das beliebteste Mittel der Desinformation.

    • @petermann:

      Stimmt. Besonders wenn das Netz der Speicher ist.

    • @petermann:

      Nein - nicht einmal diese "Ehre" wird Trump oder den USA zuteil.



      Fake News simd wohl so alt, wie die Menschheit und zumindest in der jüngeren Geschichte eher eine Spezialität der Deutschen: Emser Depesche, Dolchstoßlegende, Überfall auf den Sender Gleiwitz, um nur die prominentesten Beispiele zu nennen...

  • warum auch nicht.



    sichere und saubere atomenergie ist viel gesuender fur den planeten als oel- und auf jedem fall kohle energie.