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Frauenrechte vs. RechtspopulismusWas Feminismus bedeutet

Kommentar von Laurie Penny

2016 war geprägt von einem kulturell-gesellschaftlichen Rückschlag. Der neue Faschismus verlangt einen schärferen feministischen Widerstand.

Sich heute Feministin zu nennen ist radikaler und gefährlicher als 2015 Foto: cydonna/photocase

E twas hat sich verändert in diesem Jahr. Die Spielregeln haben sich geändert. Es ist nicht mehr zu übersehen, dass da ein Krieg läuft, ein heftiger und brutaler Kulturkrieg, dessen größte Schlachten erst noch kommen. Viele glauben irrigerweise, dieser Krieg würde zwischen dem Islam und dem Westen gekämpft oder zwischen mehrheitlich weißen Nationen und dem Mittleren Osten. Sie liegen falsch.

Der Krieg tobt zwischen jenen, die Fortschritt, Toleranz und Menschenrechte für unabdingbar halten, und den anderen. Zwischen jenen, die an eine lebenswerte Zukunft glauben, und jenen, die sich in eine mystifizierte Vergangenheit zurücksehnen. Der Krieg wird innerhalb von Nationen gekämpft, innerhalb von Gemeinden, von Familien, ja manchmal sogar innerhalb eines einzelnen Menschen. Und wenn wir diesen Krieg nicht gewinnen, verlieren alle – sogar die auf der „anderen“ Seite.

Vor fast genau einem Jahr wurden in Köln Dutzende Frauen sexuell belästigt, offensichtlich von muslimischen eingewanderten Männern. Seit diesen Angriffen habe ich zu hören bekommen, der „westliche“ Feminismus sei gescheitert, die wahren Beschützer von Frauen wie mir seien die weißen Nationalisten. Es hieß auch, der Feminismus trage eine Schuld am Aufstieg des Rechtspopulismus überall auf der Welt: dass wir mit unserem Gejammer über solche belanglosen Themen wie Geschlechter- und Identitätsfragen die Linke gespalten hätten, dass wir nur endlich unsere Mäuler und unsere Schenkel geschlossen halten und uns auf die Klassenfrage konzentrieren sollten, dann könne der Faschismus auch geschlagen werden. Das ist Unsinn.

Feminismus ist keine irgendwie alberne Flause im Kampf gegen den Faschismus. Er ist für diesen Kampf essentiell. Eines der vielen Dinge, die die neuen Autoritären verbindet – unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Herkunft – ist ihre Verachtung der weiblichen Befreiung. Schau dir die politischen Ideen der amerikanischen Neonationalisten oder der deutschen AfD an und du findest die gleichen Ansichten über die angemessene Rolle von Frauen und Mädchen: Wir sollen ruhig und gehorsam sein, dekorativ und gottesfürchtig, Hausfrauen und Mütter. Wir verdienen weder Selbstbestimmung über unseren Körper noch Schutz vor Gewalt oder das Recht auf Gesundheitsversorgung.

Es geht um männliche Vorherrschaft

Neofaschismus ist im Kern ein Männlichkeitskult: Männliche Stärke im Allgemeinen wird verehrt, und gewalttätige starke Männer im Besonderen. Man vergisst das gern mal, weil die neofaschistische Rhetorik sich so sehr auf Rasse und Nation konzentriert und die ersten Opfer Migranten, People of Colour und Angehörige religiöser Minderheiten sind. Aber beim Neofaschismus geht es mindestens ebenso sehr um männliche wie um weiße Vorherrschaft.

So viel sie auch jeden Tag davon reden, wie sehr doch westliche – sie meinen weiße – Frauen durch die ethnisch und religiös andersartigen Einwanderer bedroht seien, so sehr geht es ihnen doch gleichzeitig darum, diese Frauen ihrer sexuellen und reproduktiven Selbstbestimmung zu berauben. Muslimen und Einwanderern muss es verwehrt bleiben, westliche Frauen zu missbrauchen, aber die Kehrseite davon ist, dass westliche Männer das straffrei tun dürfen: Es ist ein Wettstreit verschiedener Stile patriarchaler Gewalt.

taz.am wochenende

Genscher. Westerwelle. Scheel. Drei ehemalige FDP-Außenminister sind 2016 gestorben. Ein vierter, Klaus Kinkel, redet über den Tod und seine Partei. Das Gespräch lesen Sie in der taz.am Wochenende vom 31. Dezember, in der wir auf die Toten des Jahres zurückblicken, darunter Zaha Hadid, Jutta Limbach, Muhammed Ali und Fidel Castro. Außerdem: ein Comic erzählt die Geschichte von Mohamad Waseem Maaz, der in Aleppo als Kinderarzt Leben rettete. Und: Schon über 16 Jahre arbeitet David Brighton als David-Bowie-Double. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo.

Sie fordern den Respekt gegenüber Frauen ein, aber Migrantinnen und Frauen of Colour sind die häufigsten Opfer jener, die Gewalt auf der Straße als legitimen Ausdruck politischer Meinungen ansehen. Übergreifender Feminismus ist ein Rahmen für den Widerstand gegen dieses neue und furchterregende Narrativ. Fortschrittlicher, kompromissloser, antirassistischer Feminismus wird in dieser kommenden Auseinandersetzung von zentraler Bedeutung sein.

Online erprobte Bedrohungs-Techniken

Die neue Rechte ist schon immer bei Genderthemen völlig durchgedreht. Viele der Techniken von Bedrohung und Herumtrollen, die jetzt benutzt wurden, um extremistische Führer an die Macht zu bringen, wurden in den letzten fünf Jahren online erprobt, als sich Gruppen von Männern und Jungs zusammenschlossen, um „Feminazis“ mundtot zu machen und Frauen aus dem Internet zu drängen. Einige von uns haben schon vor Jahren deswegen Alarm geschlagen und darauf hingewiesen, dass auch junge weiße Männer sich radikalisieren und in gewalttätige rassistische und frauenfeindliche Fantasien abrutschen, und dass das ernstgenommen werden sollte. Es macht mich nicht glücklich, recht gehabt zu haben.

Es wird in den kommenden Jahren viele neue Versuche geben, frauenpolitische Ansätze kaputtzumachen und Frauen entlang Fragen der Ethnizität, der Klasse und der Identität zu spalten. Es wird einen Wettstreit unterschiedlicher autoritärer Anschauungen darüber geben, wie gut eine Frau sein sollte, wie sie aussehen sollte, wie sie arbeiten sollte, wann sie sprechen sollte, wen und wie oft und mit wessen Erlaubnis sie vögeln sollte. Es geht jetzt wirklich darum, was Feminismus bedeutet und warum er wichtig ist.

Ein Gutes an Hillary Clintons Niederlage ist, dass wir vielleicht endlich die Vorstellung vergessen können, dass ein vertrockneter, liberaler Feminismus, der sich auf die Sorgen wohlhabender weißer Frauen im Westen konzentriert, jemals ausreichen könnte. Es ist vielleicht zu viel gehofft, auch die endlosen Diskussionen in der Presse darüber loszuwerden, welche Berühmtheiten Feministinnen sind oder nicht, ob es feministisch ist, sich die Beine zu rasieren oder ob sich Lippenstift und Frauenbefreiung vertragen, als ob Feminismus auch nur eine weitere Kategorie zur Beurteilung von Frauen und ihrer Mängel wäre. Das Private ist natürlich immer noch politisch, und intime Dinge sind immer noch wichtig – aber vielleicht können wir es jetzt mal vermeiden, das Politische ausschließlich ins Private zu ziehen.

Schönheitskultur, Aussehen und Beziehungsfragen sind alles feministische Themen – sogar mehr noch angesichts der Wiederkehr einer konservativen Kultur, die von Frauen homogene, gehorsame Weiblichkeit einfordert
dpa
Laurie Penny

1986 in London geboren, ist eine britische Journalistin, Autorin, Bloggerin und Feministin. Sie schreibt für The Independent, The Guardian, The Times und den New Statesman. Unter „Penny Red“ betreibt sie einen Blog.

In ihren Büchern „Fleischmarkt“ und „Unsagbare Dinge“ (beide auf Deutsch im Nautilus Verlag erschienen) thematisiert sie auch ihre frühere Anorexie-Erkrankung, die sie als Symptom der Entfremdung weiblicher Körper im Kapitalismus versteht.

Schönheitskultur, Aussehen und Beziehungsfragen sind alles feministische Themen – sogar mehr noch angesichts der Wiederkehr einer konservativen Kultur, die von Frauen homogene, gehorsame Weiblichkeit einfordert, die will, dass wir den glatten, geschmeidigen Family-First-Frauen der Trump-Regierung nacheifern, mit ihrem scheuen Lächeln, das sie aussehen lässt, als würde ihnen jemand eine Waffe in den Rücken halten. Aber rassistischer Hass ist auch ein feministisches Thema. Sozialstaat, Gesundheitsversorgung und wirtschaftliche Gerechtigkeit sind feministische Themen, und der neue Faschismus verlangt einen neuen, schärferen feministischen Widerstand. Glücklicherweise passiert das bereits.

Sich heute Feministin zu nennen ist radikaler und gefährlicher als letztes Jahr. Feminismus ist natürlich nicht nur eine Identität, sondern ein Prozess, ein Verb, eine Bewegung. Aber Widerstand fängt im Herzen an, und wenn ich mich selbst Feministin nenne, dann ist das ein Statement des Widerstands gegen den globalen Männlichkeitskult. Wenn ich mich Feministin nenne, erinnere ich mich selbst und alle, die zuhören, dass mein Körper und mein Leben nicht der rechtmäßige Besitz irgendeines Mannes sind, ob im Weißen Haus, im Repräsentantenhaus oder bei mir zu Haus.

Feminismus als Krebszelle

Deswegen sind die heutigen Faschisten so besessen vom Feminismus als einer zersetzenden Macht. Sie nennen ihn eine Krebszelle, und das Bild passt schon, denn wenn er einmal im Herzen ist, wird er sich weiterfressen, wird die Person, den Haushalt, die Familie, die Stadt, die Welt verändern. Wenn das Krebs ist, will ich keine Heilung.

Es gibt überall Milliarden von Frauen, die nicht einfach zuschauen werden, wie die von unseren Vormüttern hart erkämpften Fortschritte von lächerlichen korrupten Fanatikern und kleinen Tyrannen kaputtgemacht werden, aus welchem Glauben heraus oder in welchem Land auch immer. Jeder Faschist weiß, dass Freiheit eine Bedrohung sein kann, aber die Frauen und Mädchen von heute sind damit groß geworden. Wer von ihnen erwartet, sie im Namen eines Nationalstolzes wieder aufzugeben, hat einen heftigeren Kampf vor sich, als er sich vorstellen kann.

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40 Kommentare

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  • Nix für ungut, aber wie soll man denn "Feministinnen" nennen, die (alle) Männer zur Not in Camps stecken wollen? Auch wenn das sicherlich nicht ganz ernst gemeint ist, ist es nicht gerade abwegig, diese Personen als Feminazis zu bezeichnen. Ich meine, so aus der Luft gegriffen ist der Zusammenhang ja nicht, oder?

     

    Zu was bitte soll eine solche Argumentation führen, wenn nicht zu einer Spaltung der Gesellschaft? Kann man mit einer solchen Aussage wirklich eine ernsthafte Debatte führen?

     

    Wie soll ich als Mann, solange ich nur einen Funken Selbstwertgefühl habe, solche Feministinnen unterstützen? Wie kann ich eine Gruppe von Feministinnen unterstützen, die als Symbol der Frauenbefreiung abgeschnittene Hodensäcke präsentieren? Natürlich schlägt solchen Personen der geballte Hass des Internets entgegen.

     

    Es ist ja bekannt, dass der Internetmob nicht gerade gut darin ist, zwischen verschiedenen, äußerlich ähnlichen Positionen zu unterscheiden. Also sollte man sich als Feminist doch mal klar gegen einen solchen Bullshit positionieren.

     

    Aber nein, was macht eine Laurie Penny stattdessen? Steckt alle jungen Männer, die sich weder für abgeschnittene Hodensäcke noch für Konzentrationslager für Männer begeistern können, in eine Schublade und bezeichnet sie als sich radikalisierende Rechte.

     

    Herzlichen Glückwunsch. Damit hat Frau Penny ihrer Sache einen Bärendienst erwiesen.

  • Wenn es einen Aspekt gibt, in dem der Feminismus in der Tat versagt hat, dann ist es seine sture (teils sicher auch selbstüberhöhende) Weigerung, das weibliche Geschlecht insgesamt aus der Rolle des ewigen Opfers zu entlassen. Auch dieser Artikel scheint wieder davon auszugehen, dass Männer in Bezug auf Frauen nur die Alternativen "die Frau gehört mir" und "die Frau gehört einem Anderen" kennen. Dass Frauen sich heute schon ausreichend selbst behaupten können, um weder als das eine noch noch das andere wahrgenommen zu werden, scheint Frau Penny nicht einmal in Erwägung zu ziehen.

     

    Und vor dem Besitzanspruch der Männer schützen soll die armen Frauen dann "der Feminismus". Es ist immerhin begrüßenswert, dass nicht ausschließlich nach Papa Staat gerufen wird. Aber die Institutionalisierung von Selbstbewusstsein ist und bleibt leider effektiv dessen Verhinderung: Ein Frau ist nicht stark, weil sie sich zum Feminismus bekennt, sondern weil sie zu ihrem Bekenntnis steht - EGAL welchem. Das kann auch lauten "Ich bin Hausfrau und Mutter und interessiere mich nicht sonderlich für Politik.".

     

    So gesehen ist ein weiterer Kardinalfehler des Feminismus, dass er sich die patriarchale Vorstellung zueigen gemacht hat, Macht sei die einzige Einheit, in der persönliche Stärke gemessen werden könnte.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Ich finde diesen Artikel von Laurie Penny zumindest deshalb ganz gut, weil der Grundtenor stimmt. Die westlichen Rechten und die Islamisten sind zwei Seiten der selben Medaille und beiden bedeutet Gleichberechtigung nichts

  • Selten einen sexistischeren und rassistischeren Artikel gelesen. Und das in der TAZ!

  • 3G
    33523 (Profil gelöscht)

    Das es für Laurie Penny immer nur Gründe für mehr und radikaleren Feminismus gibt ist keine Überraschung. Den gemäßigten Feminismus, von dem sich wirklich eine signifikante Zahl an Frauen vertreten fühlen kann gibt es kaum mehr. Der Name der Bewegung verkommt mit fortschreitender Radikalisierung immer mehr zu einem Wortwitz.

     

    Menschen wie Laurie Penny schaden dem Bild des Feminismus massiv. Wenn man diesen kritisiert wird von Seiten der Verfechter gerne mit der Wörterbuchdefinition von Feminismus geantwortet. Gegen diese Definition hätte man vermutlich selbst in der CSU nicht viel einzuwenden. Leider hat der real existierende Feminismus mit der Wörterbuchdefinition fast nichts mehr zu tun.

     

    Feministinnin kämpfen nicht mehr für Gleichberechtigung. Feminismus ist heute der Kampf für die Übervorteilung bestimmter Gruppen und diese Gruppen sind nicht einmal mehr zwangsläufig weiblich.

    In Köln konnte man sehr gut sehen wie Feministinnin sich mehr um das Ansehen von Asylbewerbern scheren als um Frauen die sexuell belästigt wurden. Ein besonders ekeliges Beispiel von einer ehemaligen taz Autorin: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/margarete-stokowski-ueber-sexualisierte-gewalt-a-1070905.html

     

    Von dieser Form des Feminisms fühlt sich in meinem Umfeld kaum eine Frau vetreten. Die sind alle für Frauenrecht und profitieren von Frauenrechten aber auf die Frage ob sie sich selber als Feministin betrachten ist die Antwort fast immer: Nein!

    Der moderne Feminismus wird als schlechte Vertretung des eigenen Geschlechts verstanden. Keine dieser Frauen möchte den Eindruck erwecken sie hätte etwas mit einer Bewegung zu tun die Menschen vorschreiben möchte was sie denken, schreiben und sagen dürfen. Und da hat Laurie Penny schon recht. Der Kampf verläuft zwischen Menschen die für universelle Freiheiten eintreten und den Anderen. Sie hat aufgrund es Pfahles im eigenen Auge nur noch nicht realisiert das Sie mit ihrer Bewegung zu den anderen gehört.

    • @33523 (Profil gelöscht):

      Meine Freundin nennt sich selbst nicht mehr Feministin, seit Sie diverse Artikel und Videos von Mrs. Penny gelesen hat.

      Oder wie ich Sie nenne: "Mrs. ich geh zur UNO weil im Internet nicht jemand meiner Meinung war." Die Dame ist einfach nur peinlich, für Frauen und für jede Feministin.

      Und auch der Feminismus hat das Problem, sich von extremen linken und rechten Randgruppen einvernehmen zu lassen. Wenn wir uns auf die Formel einigen würden: Gleiche Rechte und Gleiche Pflichten für alle, wie das von Feministinnen so gerne vorgetragen wird, dann nennt mich auch Feminist, alas, wenn man tiefer in die Materie einsteigt, sieht man eine zerrissene Bewegung mit zum Teil radikalen Ansichten, die ich als denkender Mensch nicht unterstützen kann!

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Tomy:

        "Radikal (v. lat.: radix ‚Wurzel‘, ‚Ursprung‘)"

         

        ^^Was ist an radikalen Ansichten falsch?

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Radikal: http://www.duden.de/rechtschreibung/radikal

          "mit Rücksichtslosigkeit und Härte vorgehend, durchgeführt o. Ä."

           

          "eine extreme politische, ideologische, weltanschauliche Richtung vertretend [und gegen die bestehende Ordnung ankämpfend]"

           

          Was ist an Rücksichtslosigkeit richtig?

  • Die Notwendigkeit den Diskurs zum Thema ‚Feminismus‘ fortzuführen, zeigt sich an genau eben diesen Leserkommentaren, die die Existenzberechtigung eines solchen Taz.de-Kommentars absprechen und die dazu offensichtlich weitgehend selbst zu jenen von der Autorin erwähnten 'Privilegierten' gehören! (Davon abgesehen handelt es sich hier übrigens nicht um die Seite 1 Nachrichten!) Mal wieder ein weiteres trauriges Beispiel dafür, wie sich (vermeintlich) Links-gerichtete lieber gegenseitig zerfleischen, als Toleranz zu üben und sich auf gemeinsam zu erreichende Ziele zu konzentrieren.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @VanLo:

      Die Notwendigkeit diesen Diskurs zu führen, sehe ich auch.

       

      Ich komme aber trotzallem nicht umhin festzustellen, das vielen Linken mit ihren Ansichten zu Themen wie Feminsimus, Tierrechte etc. ihre eigene Arroganz und Ignoranz um die Ohren fliegt.

       

      Wenn weiße, priviligerte und studierte Frauen mit Jetset-Lifestyle einem männlichen Arbeiter erzählen wollen wie Priviligert er doch ist, wird es ziemlich schnell unseriös.

       

      Mag sein, das es nicht so gemeint ist. Mag auch sein, das die studierten Feminsitinnen solidarisch mit den Arbeiterinnen sein wollen.

       

      Es kommt eben nicht so rüber und die meisten geben sich auch keine Mühe, dieses schiefe Bild gerade zu rücken.

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Die Solidarität mit dem kleinen Mann ist doch nur ein Strohmann. Die meisten Linken, die sich als angeblich solidarisch bezeichnen, haben sich absichtlich so weit vom Arbeitermilieu entfernt, dass sie keinen blassen Schimmer von der Lebensrealität dieser Menschen haben.

         

        Sobald der Linke nämlich in Kontakt mit dem einfachen Arbeiter kommt, merkt er, dass dieser mit seinen tendenziell einfacheren Wahrheiten und häufig konservativen Einstellungen mit der Linken überhaupt nichts am Hut hat. Da schlägt das Interesse dann ganz schnell von Solidarität in Ekel um.

         

        Zumindest habe ich das so schon häufig im Freundeskreis beobachtet. Da ist die Facebook Freundschaft auch ganz schnell gekündigt.

        Die mit den größten moralischen Ansprüchen sind die ersten, die sich abwenden, wenn der einfache Arbeiter diesen Ansprüchen nicht genügt. Von wegen Solidarität.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    "Feminist*in zu sein ist doch kein Privileg ausschließlich von Frauen!"

     

    Da sind wir völlig einig

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @61321 (Profil gelöscht):

      .

      an @MARYAM

  • Warum muss alles rechts von der Mitte immer gleich indifferent als "Faschismus" bezeichnet werden. Kann man nicht mal normal gegen politische Gegner anarbeiten ohne gleich den "Teufel" aus den Sack zu holen. Wer hier die Begriffe nivelliert verharmlost wirkliche Faschisten

  • 3G
    35440 (Profil gelöscht)

    Was ich an solchen Artikeln ja immer interessant finde, ist die klare Trennung "Dieses Jahr"/"Letztes Jahr". Als würde es naturell, politisch oder in irgendeiner anderen Form der Realität so etwas wie eine Jahresgrenze wirklich geben.

     

    Als wäre die freie Frau gestern noch von allen geliebt gewesen und plötzlich und nur aufgrund des Jahreswechsel würde sie heute ganze 30% gefährlicher leben.

     

    >> Es ist vielleicht zu viel gehofft, auch die endlosen Diskussionen in der Presse darüber loszuwerden, welche Berühmtheiten Feministinnen sind oder nicht, ob es feministisch ist, sich die Beine zu rasieren oder ob sich Lippenstift und Frauenbefreiung vertragen,

  • Na, so lange das nicht in ein unnötig polarisierendes "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" ausartet, soll's mir recht sein.

  • Dieser Artikel steckt voller Vorurteile gegen Männer und Ausländer, diese scheinen ja Ihrer Ansicht nach nur dann tolerierbar zu sein wenn sie weiblich sind, aber nicht wenn sie jung, schlimmer noch, weiß und ganz schlimm männlich sind. Natürlich sind die Vorgänge von Köln schlimm gewesen, das war aber nicht der ausländische Mann sondern nur einige, indirekt stellen Sie sich hier auf eine Stufe mit den neuen Rechten, nur mit den einen Unterschied das sie Frauen vom Feindbild ausnehmen, hilfreich ist das nicht, auch wenn sie gleich noch alle weißen Männer zu potentiellen Vergewaltigern abstempeln die dann auch noch straffrei ausgehen, woher auch immer sie diese Erkenntnis nehmen.

    Übrigens, ein schönes Beispiel von Diskussionskultur wenn man sicherheitshalber jede Kritik am Feminismus schon mal vorbeugend als rechtslastig abtut, den Feminismus nützt das nicht, im Gegenteil, es schadet den vielen berechtigten Forderungen wenn mit aller Gewalt eine Kluft zwischen Frauen und Männern aufgebaut wird. Welcher Mann wird denn nicht auf Abwehr schalten wenn er von vorne herein schon dämonisiert wird. Und ja, das spielt durchaus den Rechten in die Hände.

  • "Muslimen und Einwanderern muss es verwehrt bleiben, westliche Frauen zu missbrauchen, aber die Kehrseite davon ist, dass westliche Männer das straffrei tun dürfen: Es ist ein Wettstreit verschiedener Stile patriarchaler Gewalt."

     

    Entschuldigung, @Laurie Penny: Haben Sie noch alle Tassen im Schrank?

    • @Naso poeta:

      Mrs. Penny ist nicht ganz richtig. Das sehen viele so und sie ist einer der Gründe, warum sich viele Frauen nicht als Feministin bezeichnen. Suchen Sie mal nach Artikeln und Videos von ihr. Warum Deutsche Medien sie immer heranziehen, ist mir schleierhaft. Für mich ist Sie lediglich eine Opportunistin, mit starkem Hang zum Narzissmus.

  • "Der Krieg tobt zwischen jenen, die Fortschritt, Toleranz und Menschenrechte für unabdingbar halten, und den anderen. Zwischen jenen, die an eine lebenswerte Zukunft glauben, und jenen, die sich in eine mystifizierte Vergangenheit zurücksehnen. Der Krieg wird innerhalb von Nationen gekämpft, innerhalb von Gemeinden, von Familien, ja manchmal sogar innerhalb eines einzelnen Menschen. Und wenn wir diesen Krieg nicht gewinnen, verlieren alle – sogar die auf der „anderen“ Seite."

    Sehr richtig!!

    "Es hieß auch, der Feminismus trage eine Schuld am Aufstieg des Rechtspopulismus überall auf der Welt: dass wir mit unserem Gejammer über solche belanglosen Themen wie Geschlechter- und Identitätsfragen die Linke gespalten hätten, dass wir nur endlich unsere Mäuler und unsere Schenkel geschlossen halten und uns auf die Klassenfrage konzentrieren sollten, dann könne der Faschismus auch geschlagen werden. Das ist Unsinn."

    Ebenfalls richtig!!

    Schuld am Rechtspopulismus haben die linken Parteien, die sich Feminismus, LGBT-Anliegen und Genderfragen als Kernthemen auf die Fahnen geschrieben haben. Das Kernthema einer linken Partei muss die soziale Schere sein, und war auf Punkt 1-3. Über die letzten 15 Jahre gab es keinen ernsthaften Versuch, die Vermögensungleichheit zu mindern. Im Bereich Gleichberechtigung, LGBT-Recht usw. gab es sehr wohl wichtige Fortschritte, gerade auch in den Köpfen vieler Menschen. Und das ist verdammt gut so! ;-)

    Wenn man aber bei linken Kernthemen nur zuschaut, dann haut einen das dicke Pendel irgendwann um und mit etwas Pech ist dann plötzlich auch alles andere Erreichte im Arsch.

    Insgesamt ist dieser Artikel alles andere als hilfreich *mitdenHändeneineRautemach*

    • @Co-Bold:

      Absolut richtig!

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @Co-Bold:

      "Das Kernthema einer linken Partei muss die soziale Schere sein, und war auf Punkt 1-3. Über die letzten 15 Jahre gab es keinen ernsthaften Versuch, die Vermögensungleichheit zu mindern."

       

      Wahlkampftaktisch ist das auf jeden Fall der bessere Ansatz. Ökonomische Themen betreffen alle Menschen. Minderheitenrechte und radikaler Feminismus sprechen nur einen Bruchteil der Wähler an.

       

      Praktisch gestaltet sich eine ökonomische Fixierung aber schwierig und ich denke das ist auch einer der Gründe warum die Linken bei diesen Themen sehr zurückstecken mussten. Für den Sozialismus einzutreten scheint aufgrund des real existierenden Sozialismus nur sehr schwer möglich. Dieser liefert nunmal ausschließlich Negativbeispiele. Der Lebensstandart liegt weit unter dem in kapitalistischen Ländern, die Einkommensungleichheit ist dort groß, die Freiheitsrechte der Menschen werden eingeschränkt. Das erscheint den wenigsten Menschen als ein erstrebenswerter Zustand.

       

      Dazu kommt das die Ausgangssituation eine ganz andere ist als Früher. Streik und Protest als Kampfmittel sind nicht mehr so effektiv wie früher. Das funktioniert nur wenn die beteiligten Parteien voneinander abhängig sind.

      Heutzutage können Firmen einfach abwandern oder sich für mehr Automatisierung entscheiden. Die Ansprüche an Arbeitnehmer steigen immer weiter, so das es für viele nicht mehr um die Gestaltung des Arbeitsverhältnisses geht, sondern primär um die Frage wie man überhaupt noch in Arbeit kommen/bleiben soll. Diese Gesamtsituation sorgt für eine denkbar schlechte Verhandlungsbasis.

  • "... dass wir nur endlich unsere Mäuler und unsere Schenkel geschlossen halten und uns auf die Klassenfrage konzentrieren sollten, dann könne der Faschismus auch geschlagen werden. Das ist Unsinn."

     

    Wo haben Sie diesen Unsinn gehört?

    Von einen Antifaschisten, der diesen Kampf stets gleichberechtigt mit Frauen gemeinsam führt, haben Sie gewiss solch einen Blödsinn nicht gehört.

     

    Im Sinne von Clara:

     

    “Um sich von der Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien, muss die Arbeiterklasse der

    Bourgeoisie nicht bloß die Produktionsmittel des Lebens entreißen, sondern auch die

    Produktionsmittel des Todes. Gewalt lässt sich nicht wegdisputieren und nicht wegbeten.

    Gewalt kann nur durch Gewalt gebrochen werden. Das sprechen wir Kommunisten offen aus,

    nicht weil wir ‘Anbeter der Gewalt’ sind, wie sanfte bürgerliche und sozialdemokratische

    pazifistische Gemüter uns beschuldigen. Nein, wir beten die Gewalt nicht an, jedoch wir

    rechnen mit ihr, weil wir mit ihr rechnen müssen. Sie ist da und spielt ihre geschichtliche Rolle,

    ob wir wollen oder nicht.

    Es fragt sich nur, ob wir sie widerstandslos erdulden oder ob wir sie kämpfend überwinden

    wollen.“ *

     

    * Clara Zetkin, Gegen den Pazifismus. Aus der

    “Kommunistischen Fraueninternationale“ 1922.

    • @Reinhold Schramm:

      Aber Rosa Luxemburg war Pazifistin.

      Was meinen Sie ?

      In "Die Gewehre der Frau Carrar" lese ich, es gibt keine Neutralität.

      Da stimme ich zu.

    • 3G
      33523 (Profil gelöscht)
      @Reinhold Schramm:

      Gewalt ist für denjenigen der den Kommunismus installieren will unerlässlich. Bei den Zustimmungswerten in der Bevölkerung wird er auf demokratischem Wege nicht zu erreichen sein!

      Ist ja auch logisch, denn vom Kommunismus profitieren tatsächlich nur die Eliten. Er ist ein geschickter Deckmantel um sowohl politische, als auch ökonomische Macht in den Händen weniger zu bündeln. Diesen Menschen geht es dann sehr gut, wie Fidel Castros Kindern z.B. und das Volk kann sich am Mangel und an der Unterdrückung und an anderen Randerscheinungen dieses perversen Systems erfreuden!

      • @33523 (Profil gelöscht):

        Der Kommunismus lässt sich auch vor allen Dingen nur mit Gewalt/Zwang aufrechterhalten.

         

        Immerhin ist im Kommunismus die latente Ungerechtigkeit verwurzelt, dass man als Privatperson rein gar nichts selbst machen kann, ohne dass alle anderen daher kommen und "ihren" Anteil daran einfordern.

         

        Jeder Handwerker, der sich in Eigenregie sein eigenes Werkzeug herstellt, erschafft Produktivkapital in privaten Händen. Lässt man diesen Prozess ein paar Jahre laufen, bildet sich sofort die natürliche Form des Kapitalismus und der Kommunismus bricht aufgrund seiner strategischen Unterlegenheit ruckzuck zusammen.

         

        Also muss die Macht des Staates natürlich immer wie das Damoklesschwert über jedem einzelnen schweben. Mit all der korrumpierenden Wirkung, die mit einer solchen Machtkonzentration einhergeht.

    • @Reinhold Schramm:

      ich anschließe mich Clara

  • "Vor fast genau einem Jahr wurden in Köln Dutzende Frauen sexuell belästigt, offensichtlich von muslimischen eingewanderten Männern. "

    Die Dame neigt zur Verharmlosung. Das waren mindestens mehrere hundert.

    • @Asklepios:

      bei der sonst üblichen "Dunkelziffer" (nur jede 20. Tat wird angezeigt ...) sogar mehrere tausend ....

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Punkt 1: Wenn ich den Text deute wie er dasteht, verzichtet Penny in ihrem Kampf auf den egalitären, demokratischen, humanistischen Mann.

    Er wird nicht explizit erwähnt als Verbündeter.

     

    Punkt 2: Melanija Knavs ist ganz willig und mit der tiefsten Reinheit ihres Herzens Frau Trump geworden. Da war keine Waffe im Spiel.

    Frau Trump hat Millionen Schwestern im Geiste.

     

    Punkt 3: Versteht Lauri Penny die Anliegen und Sorgen einer Mutter in Rabat, Teheran oder Tunis?

    Die hat womöglich anderes auf der Agenda. Ihre Söhne aber kommen nach Europa.

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Braucht der "egalitäre, demokratische, humanistische Mann" eine Einladung?

      Ist es ihm nicht selber klar, auf welcher Seite er steht?

      Hoffentlich doch auf der Seite derjenigen, "die Fortschritt, Toleranz und Menschenrechte für unabdingbar halten".

      Feminist*in zu sein ist doch kein Privileg ausschließlich von Frauen!

      • @Maryam:

        Ganz ehrlich, haben Sie sich mal wirklich mit den verschiedenen Strömungen des Feminismus beschäftigt? Es gibt derart viele radikale Vertreterinnen, die sich Feministinnen nennen, und unfassbares Zeug von sich geben. Wenn wir uns auf die von Ihnen genannten Themen einigen, dann wäre ich durchaus ein Feminist, alas, es gibt zuviele radikale unter Ihnen. Googlen Sie mal, oder schauen Sie ein paar Youtube Videos. Entweder der Feminismus trennt sich klar von diesen radikalen Vertreterinnen ab, oder er führt sich selbst ad absudum, wenn er diese Themen zur Sprache bringt. Ich kann mich nicht Feminist nennen, solange ich nicht klar weiß, wenn ich da vertrete.

        • @Tomy:

          Geht mir genauso. Wenn Feminismus für Gleichberechtigung (nicht Gleichstellung) steht, dann bin ich als Mann selbstverständlich auch Feminist.

           

          Nur geht es heutzutage eben häufig nicht mehr darum. Feminismus bedeutet heute häufig "bei gleicher Eignung werden Frauen bevorzugt".

           

          Es wird groß und breit über den Gender Pay Gap diskutiert, über Frauenquoten und Rape Culture, während junge, gut ausgebildete Frauen in vielen Branchen mittlerweile gezielt bevorzugt werden.

           

          Von wegen weiß und männlich. Das neue Alphatier ist die Karrierefrau, die aufgrund der vielen Männer in ihrer Branche immer als förderungswürdig heraussticht. Man will ja gemischte Teams und in der Öffentlichkeit als progressiv dastehen.

           

          Am öffensichtlichsten merkt man das in der IT. Da gibt es so wenige Frauen, dass "weiblich + fachkompetent" schon fast ein Alleinstellungsmerkmal ist.

  • Es mag einiges wahres dran sein an diesem Artikel. Besonders was den Part der AfD angeht.

    Aber das der (heutige) Feminismus nicht teilweise auch(!) als Steigbügel geholfen hätte, sollte man genauer betrachten.

    Der heutige Feminismus hat in vielen Fällen nichts mehr damit zu tun wofür er mal stand. Es geht oft nicht mehr um Gleichberechtigung sondern um Gleichstellung und auch schlicht Bevorzugung. Zumindest im Westen, da GleichbeRECHTigung fast überall längst erreicht ist. Aber es war auch eine linke SPD, die im Bundestag die Beschneidung von Jungen legalisiert hat, gleichzeitig aber immer (zu recht) das Verbot der Frauenbeschneidung als Frauenrechte hochhält (und ja, die im Westen häufigste Methode, die kleine Beschneidung, IST vergleichbar).

    Unsere Familienministerin, bekennende Feministin, arbeitet mit falschen Zahlen und greift in Studien ein um Ergebnisse zu erhalten die ihr gefallen.

    Dererlei Beispiele gibt es viele und es lassen nicht mehr alle mit sich diesen Unsinn machen. Das irgendwann das Pendel zurückschwingt war vermutlich klar. DAS hat nichts mit Faschismus zu tun sondern mit einer Korrektur dort, wo der Feminismus weit über das Ziel hinausschießt. Das passiert immer öfter. Und wenn das so bleibt spielt es weiterhin konservativen Hardlinern in die Hände.

     

    Was nichts daran ändert das bestehende Menschenrechte verteidigt werden müssen. Für alle. Männer wie Frauen.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Sang:

      Das die Vorhaut-Beschneidung eines Jungen in irgendeiner Form vergleichbar wäre, mit der Beschneidung von Frauen ist absoluter Unsinn.

       

      Ich kenne selbst Männer deren Vorhaut aus medizinischen Gründen beschnitten wurde und die haben keinerlei Nachteil davon. Von einer medizinischen Beschneidung einer Frau habe ich dagegen noch nie was gehört.

       

      Als Mann ist dies auch ganz simpel nachzuvollziehen. Du hast eine Vorhaut, glaubst du dir tut irgendwas weh, wenn diese weg ist?

      Es ist eben nur Haut und nicht mehr.

  • In welcher Welt lebt die "Autorin" eigentlich??

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @der_nun_wieder:

      Ich glaube in England.

      • 3G
        33523 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Jop in England!

  • Ein Jahr nach Silversterübergriffen in deutschen Großstädten erscheint ein Artikel über böse weiße rechte Männer - ein 3rd wave Feminismus Klassiker. Was sich Leute wie Sabatina James beim Lesen von so einem Artikel wohl denken mögen. Aber naja immerhin können die in Flüchtlingsunterkünften gemobbten Frauen kein Deutsch und kennen taz und Laurie Penny nicht.

  • Sehr schöner Artikel. Der Männlichkeitswahn als Kern der neuen Rechtsextremen ist gut herausgearbeitet. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen: Kriegerkult. Hooligans, Kreuzritter, Krieger wollen sie sein. Irgendwas heroisch verteidigen. Held und Märtyrer sein.

     

    Ja, der Kampf tobt in der Tat zwischen denen, die gesellschaftlichen Fortschritt wollen, und denen, die davor Angst haben. Das haben die Pegidisten und AFD-Anhänger mit dem IS gemeinsam.