Mit der verstorbenen Lyrikerin Barbara Köhler studierte Annett Gröschner in Leipzig. Gemeinsam suchten sie nach weiblichen Vorbildern.
Gerade Frauen verlangt die Bewältigung der Pandemie viel ab. Bezahlte und unbezahlte Arbeit müssen nach Ansicht der Soziologin fairer verteilt werden.
Ein aktueller Bildband würdigt die 1933 früh verstorbene Fotografin Aenne Biermann. Deren Werk entzweite seinerzeit die Museumsleiter im Norden.
Die Beat-Poetin ruth weiss floh aus dem Nazi-Deutsch ins Englische. Von den Beatniks ausgegrenzt, hat sie das Vergessenwerden schon hinter sich.
Jane Gardams Roman „Robinsons Tochter“ wurde nach 35 Jahren nun erstmals ins Deutsche übersetzt. Er zeichnet ein Frauenleben im Zeitraffer.
Ein neuer Band mit Erzählungen von Clarice Lispector lässt ihre Modernität erkennen. Am 10. Dezember vor 100 Jahren wurde sie geboren.
Mit „Brüste und Eier“ bringt die japanische Autorin Mieko Kawakami einen literarisch gelungenen Roman heraus. Nur das Happy End ist etwas schal.
In dem von Ilka Piepgras herausgegebenen Band „Schreibtisch mit Aussicht“ denken 24 hochkarätige Autorinnen über das Schreiben nach.
Sind wir mehr als unsere biologischen Determinanten? Und wenn ja, was? Der Ethikrat lässt dazu die falschen Stimmen zu Wort kommen.
Der Mangel an sicheren Klos in etlichen Ländern ist ein Desaster – vor allem für Menschen mit Gebärmutter. Für sie ist er ein Entwicklungshindernis.
Fußballreporterin Claudia Neumann wird als Pionierin in einer Männerbastion geehrt. Gewürdigt wird aber eigentlich ihre Resistenz gegen Schmähungen.
Neues aus Neuseeland: Nach der Wahl ist in Aotearoa die Zeit des großen Aufräumens angebrochen. Alte Säcke verschwinden.
Brandenburg und Thüringen haben die Paritätsgesetze gekippt. Die Präsidentin des Juristinnenbunds will Geschlechtergerechtigkeit weiterhin im Wahlrecht.
Der „Covid-19 Global Gender Response Tracker“ der UN sammelt Daten zu gendersensiblen Maßnahmen. Sie stimmen nicht gerade optimistisch.
Was Frau sich wirklich wünscht: einen profund ausgebildeten, tiefgreifend befähigten und willenskräftigen Totalerlediger.
Ella Carina Werners 33 Kurzgeschichten erzählen humorvoll aus dem Leben von Frauen ab 40. Es geht um Tanten, Onkel und das Matriarchat.
Chrissy Teigen zeigt sich nach einer Fehlgeburt auf Instagram. Die Kommentare teilen sich in tröstende Worte und moralische Überlegenheit.
Der Abgang von Bibiana Steinhaus macht ein großes Problem im Schiedsrichterwesen sichtbar. Eine Chance hat nur, wer sich an das Männersystem anpasst.
Frauen bewegen sich anders auf dem Fahrrad als Männer, sagt die Mobilitätsforscherin Katja Leyendecker. Dazu braucht es eine geeignete Infrastruktur.
Offen und zärtlich, von existenzieller Dimension: Die Autorin und Kolumnistin Mely Kiyak erkundet die Macht der sozialen Verhältnisse im Frausein.
Luca von Loh spielt bei Meister TV Jahn Schneverdingen und im Nationalteam. Für ihren Sport wird sie oft belächelt, aber das ist ihr egal.
Zora del Buono hat mit „Die Marschallin“ ihrer Großmutter einen Roman gewidmet. Die Arztgattin machte ihr Haus zum Treffpunkt für Kommunisten.
Seit über fünfzig Jahren schreiben afrikanische Schriftstellerinnen aus der Diaspora. Zunehmend blicken sie auf Kolonialismus und Sklavenhandel.
Die Journalistin Bianca Jankovska schreibt energisch bis wütend gegen blumige Selbstverwirklichungsversprechen für Frauen an.
Warum wärmt es das Hirn, wenn man Gutes tut, Macht zu besitzen aber noch mehr? Und kann man ein gutes Gefühl auch essen?
Der Bremen-Fonds könnte die Gleichberechtigung stärken. Aber bisher, so Bremens Frauenbeauftragte Bettina Wilhelm, wird die Chance kaum genutzt.
Ausgerechnet Rot-Rot-Grün in Berlin schafft es bisher nicht, sich auf ein Paritätsgesetz zu einigen. Nun setzt ein neue Studie die SPD unter Druck.
Das kalifornische Trio Haim spielt eine Mischung aus Pop, Folk und Rock – und kritisiert die Überrepräsentation von Männern im Musikgeschäft.
Nur 15 Prozent aller Manager in Japan sind weiblich. Ausländische Aktionäre setzen japanische Unternehmen nun unter Druck, mehr Frauen zu fördern.
Die „Freuden“ des Putzens bleiben ausnahmslos an Frauen hängen – das sieht ein aktueller Werbespot wohl richtig.
Es braucht keine Männer, die die Pandemie kleinreden. Wichtig sind Frauen, die sich dagegen wehren, mal wieder auf Sorgearbeit festgelegt zu werden.
Tennisikone Roger Federer bringt unerwartet eine alte Idee wieder ins Spiel: einen gemeinsamen Verband für Männer und Frauen. Wäre das wirklich gut?
Distanzen werden sehr unterschiedlich eingeschätzt, zeigen die Corona-Bestimmungen. Ist das etwa politisch begründet? Oder gar ein Gender-Problem?
Evaluation von Fünf Leibniz-Instituten. Die Forschungsvorhaben wurden positiv bewertet. Negativ fiel auf, dass Professorinnen fehlen.
Und der Tod männlich? Über systemrelevante Berufe und die Rolle der Frau. Mit Hinweisen zu Anne Boyer, Katherine Anne Porter und Susan Sontag.
Doris Achelwilm, Bundestagsabgeordnete der Linken, kritisiert das Leopoldina-Papier: Die spezielle Perspektive von Frauen bleibe unberücksichtigt.
In fast allen sozialen Aspekten trifft die Krankheit Frauen härter. Und das, obwohl oder gerade weil die den Laden wesentlich am Laufen halten.
Werden sie von ihren Männern mit Kindern und Hof sitzen gelassen, haben Frauen ein Problem. Oder machen daraus ein Tourismusprojekt.
Die saudische Regisseurin Al Mansour erzählt in „Die perfekte Kandidatin“ den Weg einer Ärztin zur Lokalpolitikerin, mit reichlich Charme.
Die süddeutsche Saxophonistin Stephanie Lottermoser macht ihren nächsten Karriereschritt von Hamburg aus. Ein Gespräch über Machos und Qualität.
Indiens Frauen blockieren die Straßen – zuerst in Delhi, jetzt auch in Mumbai. Damit protestieren sie gegen ein diskriminierendes Einbürgerungsgesetz.
Sie spielt Frauen mit Ambivalenzen, ihr Alter ist ihr egal: Dafür wird Helen Mirren geliebt. Die Berlinale widmet der Schauspielerin ihre Hommage.
Mit der „Real“-Pleite verlieren vor allem Frauen ihren Job, bei Männerindustrien wie der Kohle war Geld zur Abfederung da. Das ist ungerecht.
Die ersten Frauen im Deutschen Bundestag hatten es nicht gerade leicht. Aber mit ihnen zog glücklicherweise auch der Alltag in die Politik ein.
Bei der Kemmerich-Wahl in Thüringen war nichts von der FDP-Generalsekretärin zu hören. Geht es um die Linken, schlägt sie mit scharfen Worten zu.
Das kleine Final Girl Film Festival in Berlin gilt weiblichen Positionen im Horrorfilm-Genres. Es geht um Ängste, Psychopathinnen und Mörderinnen.