piwik no script img

Forscher protestieren für Klimaschutz„Es geht nur noch um wenige Jahre“

Diese Woche ist „Scientist Rebellion Week“. Auch die Forscher Nikolaus Froitzheim und Kyle Topfer demonstrieren für mehr Klimaschutz.

Aktivisten der Gruppe „Scientist Rebellion“ blockieren eine Brücke im Zentrum Berlins am 6. April Foto: Christian Mang/reuters
Enno Schöningh
Interview von Enno Schöningh

taz: Diese Woche ist „Scientist Rebellion Week“, Wis­sen­schaft­le­r:in­nen gehen wegen der Klimakrise weltweit auf die Straße. Warum seid ihr dabei?

Froitzheim: Es wird Zeit, dass die Regierungen den Menschen die Wahrheit darüber sagen, wie schlimm es um die Klimakrise steht. Das ist bis jetzt noch nicht geschehen. Wir wollen die Regierungen zwingen, die Klimakrise in Angriff zu nehmen.

Topfer: Diejenigen, die am meisten über die Klima- und Ökokrise wissen, tragen die Pflicht, andere davor zu warnen, was die Konsequenzen von Nichthandlung sind. Deswegen sind wir der Meinung, dass Wis­sen­schaft­le­r:in­nen den zivilen Widerstand anführen müssen, bis die Regierungen diese Krise ernst nehmen.

Diesen Montag erschien der dritte Teil des IPCC-Berichts…

Topfer: IPCC-Berichte gehen medial häufig neben anderen Themen unter. Wir haben Teile des Berichts bereits im August geleakt, um zu zeigen, dass Teile der Wissenschaft nicht mehr mit dem politischen Prozess des IPCC einverstanden sind. Die Hauptschuldigen für die Klimakrise werden immer noch nicht benannt.

taz
Im Interview: Nikolaus Froitzheim

Nikolaus Froitzheim ist Professor für Geologie an der Universität Bonn und Aktivist bei Scientists for Future, Scientist Rebellion und Extinction Rebellion.

Wer sind die Hauptschuldigen?

Topfer: Die reichsten Länder und die reichsten Unternehmen dieser Welt. Die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung stoßen etwa 35 bis 46 Prozent der Emissionen aus – zehnfach so viel wie die ärmsten 10 Prozent. Die Mittelschicht wiederum hat tatsächlich einen Beitrag dazu geleistet, dass die Emissionen ein bisschen gesunken sind, pro Kopf gerechnet. Die Klimakrise lässt sich nicht von sozialen Ungleichheitsproblemen trennen, denn sowohl die Ursachen als auch die Folgen sind ungerecht, das müssen wir begreifen.

taz
Im Interview: Kyle Topfer

Kyle Topfer ist Umweltwissenschaftler aus Australien und Vollzeit bei Scientist Rebellion.

Ihr habt euch entschieden, auf die Straße zu gehen. Wissenschaft ist meist vorsichtig, zurückhaltend. Ziviler Ungehorsam nicht.

Froitzheim: Kleine Schritte, bei denen alle mitgenommen werden, funktionieren nicht. Dafür ist das Zeitfenster mittlerweile zu eng. Es geht nur noch um wenige Jahre.

Topfer: Bei Scientist Rebellion sprechen wir von 1.200 Wis­sen­schaft­le­r:in­nen aus 26 Ländern. Besonders wir im globalen Norden tragen eine Verantwortung gegenüber den Menschen im globalen Süden, wo Menschen bereits wegen des Klimawandels sterben.

Was plant ihr für diese Woche?

Froitzheim: Wir wollen wissenschaftliche Studien an öffentlichen Orten ankleben und Straßen blockieren. Das verärgert zwar die Menschen, die mit ihrem Pkw durch die Stadt fahren, doch sind diese nicht unsere Zielgruppe, da wir sie nicht auf unsere Seite bringen werden. Doch Menschen, die mit dem öffentlichen Nahverkehr und Fahrrad unterwegs sind, sehen so, dass es möglich ist, etwas gegen den Autoverkehr zu unternehmen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

27 Kommentare

 / 
  • "Die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung stoßen etwa 35 bis 46 Prozent der Emissionen aus"

    Das wäre eigentlich eine gute Nachricht, denn diese sind am leichtesten in der Lage, ihren Energieverbrauch klimaschonend umzugestalten.



    Dazu soll besipielsweise die von der Koalition angekündigte ambitionierte (!) power-to-liquid-Quote für Flugreisen dienen: Der Flugverkehr weist einen deutlichen Bias zu hohen Einkommen auf, die Quote wird also überwiegend von den Wohlhabenden bezahlt. Ambitioniert wäre eine 100%-Quote ab 2023, die in einen angemessenen Zeitraum nachzuweisen ist. Überambitioniert wäre eine 100%-Quote mit Nachweis im selben Jahr.

    Dummerweise machen diese 10% in Ländern wie Deutschland vermutlich ein Drittel der Einwohner aus. Dazu kommen noch ein paar weniger gu verdienende mit ebenfalls hohem Energiverbrauch (z.B. Senioren allein in Einfamilienhäusern), und man hat eine Reihe finanziell zu bealstender Personen.

  • Es fehlt ja leider (offenbar auch unter Wissenschaftlern und hier unter den Kommentierenden) eine klare Analyse, was überhaupt "das System" ist - und entsprechend die Vision einer Alternative. Ich bin höchst unsicher, ob "der Kapitalismus" das Problem ist, bin andererseits beinahe sicher, dass "Sozialismus" nicht die Lösung ist.

    Mein Vorschlag ist, dass JOBISMUS das Problem und ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle (weltweit) die Lösung ist.



    Heute werden die Menschen ja gezwungen, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören, weil sie (fast nur) damit ihren Lebensunterhalt verdienen können. Diese Strukturen sind das Problem, Menschen sind nicht von Natur aus dermaßen lebensmüde wie es heute den Anschein hat.



    Siehe dazu u.a. www.livableincome.org/jobism.htm

  • Neben der Klimakrise sollte das damit zusammenhängende Massensterben der Tiere hervorgehoben werden. Das Sterben der Tiere und Zusammenbrechen hat seine Ursachen nicht nur in der Klimaerhitzung sondern auch in der modernen Lebens- und Produktionsweise: Flächenversiegelung, Zersiedlung, Pestizideinsatz, Monokulturen, Brandrodung, Verklappung von Müll und Gift, industrieller Fischfang usw.. Es braucht wesentlich mehr bio-vegane Lebensmittelerzeugung, Abschaffung der Massentierhaltung, der Fischzucht und der Fischfangindustrie, Ausweisung von neuen und Erweiterung von bestehenden Naturreservaten, Stopp von Gebietserschließungen für Industrie, Wohnen und Straßen usw.. Es gilt Treibhausgasemissionen zu reduzieren wie auch andere zerstörerische Eingriffe des Menschen schnell und umfassend zurückzufahren.



    Insofern ist es ehrenwert, dass auch Wissenschaftler*innen nicht mehr nur ihre Stimmen erheben, sondern sich auch mit ihren Körpern dafür einsetzen. Es ist zu wünschen, dass sich die Katastrophe noch abwenden lässt. Leider sehe ich da zu wenig Anzeichen für ein notwendiges radikales Umschwenken.

  • Mehr als alle Protestaktionen zusammen würden Wissenschafts-Sendungen zum Thema zur Primetime im TV helfen. MaiThink X zum Thema. um 2015 und nicht da, wo es eh keiner guckt.



    Es braucht ENDLICH eine breit gestreute Kampagne zur Vermittlung der Fakten.

    • @Kaboom:

      TV ist tot, es lebe Netflix und Co.



      Die Fakten sind hinreichend bekannt, nur leider werden sie meist in eigenem (meist profitorientierten) Interesse ignoriert oder man gibt sich "alternativen Fakten" hin, weil man von Haus aus schon komplexere Probleme fürchtet.

      • @Wurstfinger Joe:

        Ich glaube, die Zielgruppe sind ältere Leute. Die Kenntnisse über den Sachverhalt Klimawandel sind bei Jüngeren nach meiner Erfahrung sehr viel besser.

  • Ich bin Optimist, glaube daran, dass der Mensch an sich bzw die meisten Menschen"gut" sind, aber ich sehe schwarz.



    Das radikalste, was heute denkbar ist um gegen den Untergang zu protestieren sind kurze Straßenblockaden.



    Effekt: Die simple Blockade von Autoverkehr wird verdammt. Nicht etwa die Untätigkeit der Gesellschaft.



    Ist ja keine Brückensprengung oder sowas, sondern nur eine kleine Unbequemlichkeit.

    Wenn man dann davon ausgehen kann, dass sich radikal und schnell etwas in der Klimapolitik ändern muss, fragt man sich, wie das unter diesen Bedingungen passieren soll.



    Unbequem darf es jedenfalls nicht sein.

  • "Das verärgert zwar die Menschen, die mit ihrem Pkw durch die Stadt fahren, doch sind diese nicht unsere Zielgruppe, da wir sie nicht auf unsere Seite bringen werden."



    Die Arroganz, mit der solche Leute annehmen, sie dürften andere Menschen nötigen, verschlägt einem immer wieder die Sprache.



    Völlig richtig festgestellt wurde, dass man die Leute damit nicht auf die eigene Seite zieht. Darüber hinaus verliert man aber auch jene, die man an board hatte.

    • @Graustufen:

      Das ist doch nichts gegen die Arroganz der Leute, die meinen für ein kleines bisschen eigener Bequemlichkeit das Klima ruinieren zu dürfen.

  • "...und Straßen blockieren. Das verärgert zwar die Menschen..."



    ...und erzeugt zuerst einmal Staus, in denen unnötig CO2 in die Luft geblasen wird. Ist dem Klimaschutz sicher außerordentlich dienlich.

    • @sollndas:

      Wieviel Prozent der verkehrsinduzierten Emissionen sind das? Eine Null nicht nur vor dem Komma, sondern auch noch sehr viele danach!

  • Das Entstehen solcher Protestformen in unserer Gesellschaft ist nötig. Die Wissenschafler verdienen Respekt, vor allem auch bei der Wahl des zivilen Ungehorsams als Mittel um dringend benötigte Aufmerksamkeit zu erreichen.



    Wenn Menschen aus dem akademischen Bereich auf die Straße gehen bereichern sie die Bewegungen wie Extinction Rebellion und Letzte Generation.

  • Wir wissen, dass uns eine Klimakatastrophe droht, da liegt nicht das Problem. Die Frage ist, welche Lösungen sind praktikabel.

    Bei den jungen Menschen von FFF habe ich Verständnis dafür, dass sie keine Lösungen präsentieren, das ist auch nicht ihr Job. Ich kann dort auch den Wunsch nach Rebellion verstehen. Aber bei Wissenschaftlern?

    Wer, wenn nicht ihr kann uns sagen, was zu tun ist, kann Technologien entwickeln, die klimafreundlicher sind oder den Klimawandel abwehren? Für Rebellion und Systemfragen ist es zu spät, ihr müsst jetzt etwas tun!

    Leider zielt auch keine einzige Frage darauf ab, was denn konkrete Lösungen sein können. Der Interviewer tritt als völlig unkritischer Stichwortgeber auf. Wenn ihr Interviewpartner habt, dann grillt die doch bitte auch, kitzelt die Widersprüche raus, seid kritisch!

    • @Ruediger:

      Es werden viele konkrete Lösungsvorschläge gemacht. Leider passen sie vielen Menschen nicht und dann wird eben behauptet, es seien gar keine Lösungsvorschläge gemacht worden.

      Beispiele:

      Warum nicht weitgehend auf vegane Ernährung umsteigen, wenigstens für zehn, zwanzig Jahre? Nee, Steak muß sein!

      Warum nicht Tempolimits 30/60/100 einführen? Nein, schnelles Fahren gehört zur Freiheit, das kommt noch vor der freien Meinungsäußerung!

      Usw.

      Die Ideen sind da, aber sie sind nicht populär, da mit minimalen Einschränkungen verbunden.

    • @Ruediger:

      Und wenn die Systemfrage die einzig mögliche Antwort ist?



      Der Klimawandel beschleunigt und die Erwartung an "klimaheilende" Technologien ist zwischenzeitlich Teil des Problems und nicht der Lösung, da diese Erwartung dazu führt, Lösungen auf kommende Technologien und damit in die Zukunft zu verschieben.



      Bleibt die ernüchternde Antwort: der Kapitalismus macht Erde und Klima kaputt und Technologie wird die Menschheit nicht retten.

      • @Favier:

        Die Systemfrage setzt eine Diskussion voraus, die erst am Anfang steht. Es ist im Moment gar kein anderes System bekannt, das besser für das Klima wäre. Wenn wir jetzt Wissenschaftler in Grundsatzdiskussionen binden, die am Ende womöglich zu gar nichts führen, dann binden wir Energien, die in der Entwicklung von konkreten Lösungen gebraucht werden. Das selbe gilt für die hier geführte Schulddiskussion. Schuldfragen sind selten lösungsorientiert, zumal dann nicht, wenn es nicht zielführend ist, diejenigen nachzuahmen, die keine Schuld tragen. Die Menschen im globalen Süden streben ja auch die Lebensqualität des Nordens an.

        Es ist ja nicht so, dass wir nicht schon viele bessere Technologien kennen, vieles kann schnell weiter entwickelt, verbessert und durchgesetzt werden. Darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren, weil wir im Gegensatz zu Systemfragen nur da wirklich wissen, dass es Lösungen und Verbesserungsmöglichkeiten gibt

        • @Ruediger:

          Lösungen und Verbesserungsmöglichkeiten sind bereits bekannt: Verkehrswende (Reduzierung von Autos, Flugzeugen, Ausbau von ÖPNV und Bahn), Agrarwende (Abschaffung der Massentierhaltug, Umstellung auf ökologischen Anbau), Energiewende (Ausbau von regenerativen Energie, Anpassung des Stromnetzes, Energiesparmaßnahmen). Allerdings wird viel zu wenig und zu langsam etwas davon umgesetzt. Es gibt kein Forschungsproblem, sondern ein Problem der Machtverhältnisse, der Regierungspolitik und der Funktionsweise des Systems.

        • @Ruediger:

          Aber das bekannte System zerstört. Und Schuldfragen verschieben das Thema auf eine moralische Ebene. Wir sollten von Fragen nach der Verantwortung reden.



          Sachstand ist bspw. das eine Einwohnerin 1,1t CO2 pro Jahr emittiert, wir Deutschen dagegen 8,5. Sachstand ist auch, dass wir dies seit mehr als 2 Jahrhunderten so machen.



          Also haben die reichen Planetenzerstörer die Verantwortung.



          Der Verweis auf das, was andere vielleicht wollen, dient bestenfalls der Entlastung, denn implizit besagt das, dass die anderen, wenn sie könnten, auch so geaast hätten wie wir. Fakt ist: sie haben nicht. Und sie werden es auch nicht schaffen, da kapitalistische Verhältnisse immer auch Machtverhältnisse sind. Unser Reichtum basiert auf der Ausbeutung bspw. des Südens (bei Rohstoffen) und eine Änderung hieran ist nicht absehbar.

          • @Favier:

            eine Einwohnerin Afrikas

      • 0G
        03998 (Profil gelöscht)
        @Favier:

        Der Mensch macht Erde und Klima kaputt, der Kapitalismus ebenso wie der Sozialismus - die Menschen in den ärmeren Ländern werden es genauso machen wie die Menschen im Westen bzw sind gerade auf dem Weg dorthin. Der Wissenschaft bleibt also eigentlich nichts anderes übrig als den Fortschritt in die Richtung zu treiben, die der Umwelt hilft. Das Ende der Welt zu verkünden ist dagegen nicht hilfreich, das hat man/frau schon zu oft gehört. Und die Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Elend ist ja hinreichend bekannt. Wenn die Resourcen knapp werden, setzen sich die Stärkeren durch. Vielleicht findet ja irgendein Wissenschaftler Mal ein Mittel dagegen?

        • @03998 (Profil gelöscht):

          Wenn man den Kapitalismus als Weltsystem begreift, dann handelt der Mensch im Rahmen dieses Systems und zerstört als Teil dieses Weltsystems den Planeten. Zwischen Menschen und dem System zu differenzieren, das in und um uns ist, erscheint mir wenig hilfreich.



          Und damit einhergehend die immerwährende Frage: Welcher Sozialismus? Die alte SU wie das moderne China waren und sind Teile eines kapitalistischen Weltsystems, als Rohstofflieferanten, als verlängerte Werkbank, als Käufer und Verkäufer. Allen gemeinsam war die Logik des dauerhaften Wachstumsund eines steigenden Konsums. Mit identischen Folgen: umweltzerstörender Ressourcenverbrauch, die Erde als Müllkippe, die Atmosphäre als Ort, um CO2 zu verklappen.

      • @Favier:

        Das "System" soll dann von unten, also mit geroßer Mehrheit, in allen relevanten Ländern der Erde geändert werden?

        Bleibt die ernüchternde Erkenntnis: das geht nicht.

        • @fly:

          Die technikaffinene göttergleichen Elon Musks dieser Welt werden das für uns nicht machen.

  • "Straßen blockieren" "Menschen (...) sehen so, dass es möglich ist, etwas gegen den Autoverkehr zu unternehmen."

    Die Straßen eine halbe Stunde zu blockieren ist wohl kaum nachhaltig wirksam.

    Ein massiver Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und in der Folge die berechtigte und vertretbare Einschränkung der privaten KfZ-Nutzung - gerade in den Städten - ist der einzig mögliche Weg.

    • @gyakusou:

      Doch, das ist nachhaltig wirksam. Wirksam, den Hass der generell positiv ggü. Klimaschutz Eingestellten auf sich zu ziehen.

    • @gyakusou:

      Zumal es eben nicht nur die PKW-Fahrer trifft, sondern durchaus auch Menschen, die im ÖPNV oder mit dem Rad unterwegs sind. Wer im Bus sitzt, ist genau so im Stau und nicht überall gibt es vernünftige separate Fahrradspuren, auf denen man schnell vorankommt. Zudem halte ich es für ziemlich arrogant und selbstgerecht, zu sagen, man könne diejenigen, die im Auto sitzen nicht erreichen. Das sind auch nicht alles Klimaleugner. Ein Handwerker kann zum Beispiel sein Material schlecht im Bus transportieren. Aber es geht eben um Aufmerksamkeit, nicht um die Lösung eines Problems.