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Ehebruch-Klage gegen Ex-KanzlerGerd verkehrt, schlimm für Kim

Der Ex-Mann von Gerhard Schröders Partnerin, Kim So Yeon, verklagt den Altkanzler wegen Ehebruchs. In Südkorea hat das Skandalpotenzial.

Gerd im Glück: Lebensgefährten Schröder und Kim So Yeon bei einem Hannover-96-Spiel Foto: dpa

Ihre Liebe muss im Mai 2015 ihren Ausgang genommen haben, als Gerhard Schröder für den Gastvortrag eines Friedensforums nach Südkorea reiste. Direkt nach seiner Rede, so schildert es ein anwesender Spiegel-Reporter in einem später erschienenen Porträt, sitzt der Exkanzler im Wintergarten seines Hotels mit dem deutschen Botschafter und seiner koreanischen Übersetzerin. „Seoul is’ne grauenhafte Stadt“, soll Schröder wie aus dem Nichts heraus gesagt haben. Und dann zur Übersetzerin, Frau Kim: „Wo kommen Sie eigentlich her?“ Diese entgegnet lächelnd: „Aus Seoul.“

Mittlerweile sind Kim So Yeon und der 27 Jahre ältere Schröder ein Paar, im Herbst wollen sie heiraten. Dem Exmann von Frau Kim passt das Liebesglück der beiden jedoch gar nicht: Am Freitag verklagte er – ein Schönheitschirurg, dessen Identität geheim gehalten wird – den SPD-Altkanzler wegen einer außerehelichen Affäre auf umgerechnet 77.000 Euro. In dem Pressebericht des Seouler Familiengerichts heißt es, dass Schröder die Affäre bereits begonnen habe, während die beiden noch verheiratet waren. Dies habe ihm „seelische Qualen“ bereitet. „Unsere Ehe ist schließlich zerbrochen, und der Beschuldigte sollte für sein Handeln verantwortlich gemacht werden“, heißt es in dem Dokument.

Grundsätzlich müssen in Südkorea beide Ehepartner in die Scheidung einwilligen. Wenn dies nicht der Fall ist und der – etwa durch Fremdgehen – geschädigte Partner einem möglichen Scheidungswillen seines untreuen Partners nicht zustimmt, wird die Scheidung nicht gestattet. Dabei kann der Geschädigte auch den neuen Partner aufgrund „psychologischen Leidens“ verklagen. Im Jahr 1953 wurde Ehebruch in Südkorea per Gesetz unter Strafe gestellt. Die Regelung sollte die Frauen absichern, schließlich hatten diese kaum wirtschaftliche Verdienstmöglichkeiten. Während Männer problemlos neu heiraten konnten, galten geschiedene Frauen als Schande. Ein Wiedereintritt in die Arbeitswelt blieb ihnen verwehrt. Bis zu zwei Jahren Haft konnte für Ehebruch verhängt werden. Seit der offiziellen Zählung im Jahr 1985 wurden rund 53.000 Südkoreaner bestraft.

Mit der Zeit jedoch stützte das Gesetz vor allem das Patriarchat, da es in erster Linie Frauen traf. Die Männer gingen weiter sorglos fremd: Laut einer Studie unter 1.100 Koreanern aus dem August 2016 haben gut die Hälfte aller verheirateten Männer außereheliche Affären, bei den Frauen sind es nur knapp 10 Prozent. Ebenso erstaunlich: 40 Prozent der befragten Männer hielten Prostitution nicht für Fremdgehen.

Im Jahr 2015 schließlich wurde das Gesetz aufgehoben. „Auch wenn Ehebruch als unmoralisch verurteilt werden sollte, hat der Staat nicht über das Privatleben des Einzelnen zu bestimmen“, begründete das Gericht damals. In internationalen Medien wurde süffisant hervorgehoben, dass die Aktien eines koreanischen Kondomherstellers keine halbe Stunde nach der Gerichtsentscheidung nach oben geschnellt sind. Und eine amerikanische Seitensprung-Webseite, die sich vornehmlich an ein verheiratetes Zielpublikum richtet, erhielt in der Folgewoche rund 100.000 Neuanmeldungen – vorwiegend von Frauen. Noch immer gilt Südkorea in Bezug auf Geschlechterrollen als äußerst konservativ, im Gender Equality Index rangiert es lediglich auf dem 118. Platz.

Insofern hat das Paar Kim/Schröder in der südkoreanischen Öffentlichkeit durchaus Skandalpotenzial, wie auch aus der überschaubaren deutschen Community in Seoul zu vernehmen ist. Der Leiter einer deutschen Zweigstelle berichtet, dass eine seiner koreanischen Mitarbeiterinnen, die Frau Kim entfernt kennt, bei der Nachricht über Schröders neue Beziehung fast in Ohnmacht gefallen sei. „Ich habe wirklich überlegt, den Krankenwagen zu rufen, so verdutzt war ich“, sagt der Geschäftsmann, der anonym bleiben möchte. Für die Mitarbeiterin brach eine moralische Welt zusammen: Wie kann eine Frau Kind und Familie verlassen?

Im Falle der Schmerzensgeldforderung gegen Schröder meldete sich dessen Verlobte Kim So Yeon in einer Stellungnahme direkt zu Wort: Demnach hätten sie und ihr früher Ehemann schon lange getrennt gelebt. Für das Scheitern der Ehe sei Gerhard Schröder nicht verantwortlich. Zudem werde das gesamte Vermögen des einstigen Paares an ihren Exmann übertragen, heißt es. Über Kim So Yeon weiß man, dass die 48-Jährige in Marburg Germanistik studiert hat. Später arbeitete sie als Dolmetscherin in Seoul. Seit Juli 2011 war sie vertraglich für NRW.Invest tätig, der Auslandswirtschaftsförderung Nordrhein-Westfalens. In dieser Tätigkeit wurde sie wegen eines Interessenkonflikts abgemahnt, da sie mit ihrer E-Mail-Adresse von NRW.Invest Südkoreabesuche von Schröder vorbereitet hatte.

Südkoreanische Medien feiern Schröder für die Agenda 2010 als Antipol zu egoistischen und korrupten Politikern

Auch in den Internetforen der großen Tageszeitungen wird die Beziehung zwischen Schröder und Kim recht offenherzig diskutiert. „Auch wenn Liebe keine Grenzen kennt: 27 Jahre Altersunterschied sind doch unnatürlich. Schröder wird in wenigen Jahren 80. Wieso bleiben sie nicht einfach gute Freunde?“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer: „Nur die mutigen Männer kriegen die schönen Frauen.“ Schröder hat sich online mit „Herr der Ringe“ einen Spitznamen eingehandelt.

„Bei dem Gedanken muss ich weinen“

Dennoch genießt der gebürtige Hannoveraner in Südkorea einen ausgezeichneten Ruf, er wird vor allem für seine Agenda 2010 als eine Art politischer Märtyrer stilisiert: Selbstlos habe er sich für das Wohl des Landes geopfert. Sein Reformvorhaben habe er in dem Wissen auf den Weg gebracht, dass es seine Kanzlerschaft schließlich beenden werde. Damit feiern ihn viele koreanische Medien als Antipol zu den hiesigen Politikern, die oft als egoistisch, korrupt und nicht kompromissfähig gezeichnet werden. Schröders fragwürdige Freundschaften mit Autokraten werden hingegen kaum thematisiert.

Ganz besonders großes Medienecho erhielt sein Besuch im Haus des Teilens im September 2017. Dort wohnen überlebende Zwangsprostituierte der kaiserlichen Armee Japans aus dem Zweiten Weltkrieg. Japan hatte die koreanische Halbinsel während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kolonialisiert, fast schon obsessiv halten die Südkoreaner die vergangenen Traumata in Erinnerung. Die Deutschen werden dabei oft als „Vorzeigevolk“ instrumentalisiert. Die Botschaft lautet: Während Deutschland seine Vergangenheit als Tätervolk aufgearbeitet hat, hat sich Japan nie wirklich mit seiner dunklen Historie auseinandergesetzt. „Bei dem Gedanken an den Schmerz der Frauen muss ich weinen“, schrieb Schröder ins Gästebuch des Seniorenheims. Später verglich er deren Leiden mit dem Holocaust – die südkoreanischen Tageszeitungen zeigten sich unisono gerührt.

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34 Kommentare

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  • Na Servus.

     

    "Gerd verkehrt, schlimm für Kim"

    &

    "Ihre Liebe muss im Mai 2015 ihren Ausgang genommen haben"

     

    Chapeau. Chapeau. Applaus Applaus!;))

    Alte Wildpferdlederstiefelette!;)(

     

    Das mußte einer erstmal bringen - wa!

    Aber Hallo! Aber sowas von!

     

    Am falschen Ausgang verkehren!;))

     

    Jau & Aber Hallo. Na - Si'cher dat.

    Liggers. Da mähtste nix.

    Normal.

     

    & Däh! ~>

    Onkel Herbert hat mal wieder recht.

    Aber sowas von! ~>

     

    "Wer reingeht - muß auch wieder rausgehen!" - Herr von&zu Gedönsrat.

     

    kurz - Acker - alter Klassenverräter.

    Mr. Suboptimal. Mach dich vom Acker.

    Endlich. Den haste - schwer verwüstet.

    Zwei verfassungs/völkerrechtswidrige

    Kriege auf dem Kerbholz. Agenda 2010 Hartz IV - Bankenderegulierung et al.

     

    Gerd - falscher Fuffzi'er & Enkel.

    Zu lange gehste allerwelt auff'n Senkel!

    Ja. Es reicht - a lot! Echt. Mach dich fott!

     

    Na. Längst - Isses mehr als an der Zeit! Nu. Wie wahr - Newahr

     

    Liggers dat. Njorp & Na Mahlzeit.

    • @Lowandorder:

      Gerd van GazProm & zu Putins Gnaden

      &

      Wo doch grad Ol' Kalle Marx - klar! Abgefrühstückt wird! Allerwegen.

      Newahr! Nu. Aach wenns grad stört!

      Achtung! Ahl OWLer - Herchehört!

      &

      Alter Stamokapist! ~> Olaf I. van HH!;((

      Dein alter Mitstreiter - Aber Ja!

      Den neuen Gröfimaz - die Zweite!

      Gibt! Die rote Null an Angies Seite.

      //http://www.taz.de/Kommentar-SPD-Finanzpolitik/!5500387/ - & Soweiter!

      &

      Mr. Zéro noir - exIM Mielke on wheels!

      Grad!BT.Präsi! Trotz sei Briefumschläg!

      Egal - Was schräg! 2. Mann im Staat!!;)((

      Ha no! Aber Angie - Ja der! Der gefiels!

       

      Da. Sei hier für dera SpätgeborenRunde

      Zu Gehör diese ParlamentsSternstunde!

      https://m.youtube.com/watch?v=sLFMvdgKgCk

       

      Ja & schönen Dank - Herr Wöhner!

      Ihrs zu - "Schwanz Hirn & Arsch" - ;))

      Klar ist passend & Ja noch was schöner!

       

      Jedoch - alter Schwede! Ich Bedenken hätte! - Ha noi!;) - wg dero tazis ehrn!

      Modderatistas mit der sawingKette!

       

      Na. taz-Kommune - Ha. Linkes Portal!

      Booey! Scheiß Paris - Das war einmal!

      Na. Diekmannisierung & Verdöpferei!

      Dess is mittlerwei - Soran kloa fei klei!

      Greengeschwätz - lab'erSpätzleBonsai!

       

      Nun. Hett mit dess - Nix Null Zéro - tun!

      "Als Pariser Kommune (französisch La Commune de Paris) wird der während des Deutsch-Französischen Krieges spontan gebildete, revolutionäre Pariser Stadtrat vom 18. März 1871 bis 28. Mai 1871 bezeichnet, der gegen den Willen der konservativen Zentralregierung versuchte, Paris nach sozialistischen Vorstellungen zu verwalten. Ihre Mitglieder werden Kommunarden (frz. communards, Sg. communard) genannt. Die Pariser Kommune gilt als Beispiel für die Diktatur des Proletariats[1] und Vorbild der Rätedemokratie.… https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pariser_Kommune

       

      kurz - Friede sei mit euch

       

      Ende des Vorstehenden

  • "... er wird vor allem für seine Agenda 2010 als eine Art politischer Märtyrer stilisiert: Selbstlos habe er sich für das Wohl des Landes geopfert. Sein Reformvorhaben habe er in dem Wissen auf den Weg gebracht, dass es seine Kanzlerschaft schließlich beenden werde."

     

    Da haben wir es wieder. Nirgendwo gilt ein Prophet weniger als in seiner Heimat, ...

     

    Selbst die paar Groschen, die Putin (der ja selbst kaum etwas zu beißen hat) ihm auf seine alten Tage zuschiebt, neidet man ihm.

  • "Kim So Yeon und der 27 Jahre ältere Schröder wollen im Herbst heiraten."

     

    Gerhard Schröder, der Mann der aus Deutschland das Niedriglohnland Nummer 1 gemacht hat, während er selbst Millionär geworden ist, will also wieder einmal heiraten. Da hat Gerhard Schröder ja schon Übung drin, denn das ist jetzt seine fünfte Hochzeit. Mit etwas Glück schafft er in diesem Leben auch noch die sechste oder sogar die siebte Hochzeit. Kennt der Mann eigentlich die Bedeutung einer Hochzeit?

     

    Ob Kim So Yeon den 74-jährigen Gerhard Schröder auch heiraten würde, wenn Schröder ein ganz normaler Rentner wäre? Aber darüber denken solche alten Männer natürlich nie nach.

    • @Ricky-13:

      "Ob Kim So Yeon den 74-jährigen Gerhard Schröder auch heiraten würde, wenn Schröder ein ganz normaler Rentner wäre? Aber darüber denken solche alten Männer natürlich nie nach."

       

      Vielleicht denken sie ja doch darüber nach. Aber da gilt wohl das gleiche Motto was auch jeder Freier im Bordell befolgt: Wenn ich die echte Liebe nicht bekommen kann, nehme ich ersatzweise die falsche Liebe. Sex ist auch dann schön wenn er nicht Güteklasse A hat.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Ricky-13:

      Mir würde es besser gefallen, wenn Schröder für seine politischen (Un)Taten "gewürdigt" würde als für persönlich-private Dinge. Selbst wenn die Gefahr (auch für mich) sehr gross ist, der letztgenannten Versuchung zu erliegen.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Sind Sie sich so sicher, dass man nicht auch an persönlichem Verhalten ablesen kann, wer dann welche Politik macht.

         

        Wenn jemand privat keinerlei ethische Grundsätze besitze, wie soll der dann in der Politik nach positiven ethischen Grundsätzen handeln können? Schröder ist sein öffentliches Image als Privatmann vollständig egal, er hat es nie anders gelernt. Wie soll er da, wenn er politisch aktiv wird, etwas zustande bringen, dass öffentlich auf Charakter schließen lassen könnte?

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Sie meinen, als Schröder damals als Bundeskanzler den Spitzensteuersatz auf 42% gesenkt hat (von 53% unter Helmut Kohl) und der kleine Bürger jetzt den Differenzbetrag von 11% irgendwie wieder hereinholen muss? Das Schröder auch noch die Veräußerungsgewinne von Kapitalgesellschaften steuerfrei gestellt hat, darf man natürlich auch nicht vergessen. Und dann sein Glanzstück "die Hartz Reformen", die er in Zusammenarbeit mit Bertelsmann den Bürgern "geschenkt" hat. Ja, das alles kann man anführen, aber das perlt doch seit Jahren an Schröder ab.

         

        Sogar in Südkorea genießt er einen ausgezeichneten "Ruf", er wird vor allem für seine Agenda 2010 als eine Art politischer Märtyrer stilisiert: „Selbstlos habe er sich für das Wohl des Landes geopfert.“ – Wenn Schröder sogar die Südkoreaner an der Nase herumführen kann, dann bleibt einem doch nur noch der Schlag unter die Gürtellinie. An Schröders Stelle hätte ich mir eine 25-jährige Koreanerin genommen, denn " Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert".

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Ricky-13:

          Ja, so ist das mit den Märtyrern. Für die geschätzten 400 Millionen würde ich mich auch opfern. Ach, ich bin großzügig: ich würde es schon für 300 Millionen machen.

           

          Was heißt übrigens: "sogar" in Südkorea genießt Schröder einen ausgezeichneten Ruf? Wo denn sonst noch? Bei den Herren Maschmeyer, Kind und Meine?

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Das war eher als Ironie gemeint. Wenn die Südkoreaner die Wahrheit über diesen Herrn wüssten, dann wäre sein Ruf in Südkorea wohl auch nicht so gut.

             

            In einem muss ich Schröder aber beipflichten Während Deutschland seine Vergangenheit als Tätervolk aufgearbeitet hat, hat sich Japan nie wirklich mit seiner dunklen Historie auseinandergesetzt.

  • Die Schröder Road-Show geht weiter - live und ungefärbt!

     

    Sind die Unterhaltszahlungen an Eva Schubach, Anne Taschenmacher, Hiltrud Schwetje und Doris Schröder-Köpf jetzt überhaupt noch abgesichert?

     

    Was sagt sein Sauna-Kumpel Putin eigentlich zu dem Hochzeitsmärchen? Wird er dem Paar diesmal ein weißes Einhorn schenken?

     

    Werden die Koreaner nach alldem jemals wieder zur Ruhe kommen können?

     

    Wann dürfen wir endlich die Zwillinge seiner zukünftigen Ex-Frau bewundern?

     

    Muss der Gerd jetzt etwa auch noch die Zwangskastration fürchten?

     

    Gerd Schröder - ein fragwürdiger Ex-Politiker, der immer noch Fragen über Fragen aufwirft.

     

    He walks on in his Gummi-Schuhs

    born to confuse

    born to confuse

    (;O))

  • Was ist das hier? Die Klatschspalte von "Bild der Frau"?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Diese Frage kann nur beantworten, wer "Bild der Frau" liest.

  • Meine Güte, muss er immer noch alle dadurch langweilen, dass solche Storys in die Öffentlichkeit manövriert werden, damit wir alle mitbekommen, dass er sich noch eine jüngere Frau angeln kann und nicht nur Putins Fußabtreter ist?

     

    Der ist und bleibt ein kleiner Aufsteiger aus der untersten Gosse, der nie ein Minimum an Stil gelernt hat und deshalb auch maximal mit den ebenso verloren wirkenden russischen Oligarchen was zu tun bekommt. In der westlichen Bourgeoisie hat man ihm wohl klargemacht, dass er nie die Klasse haben wird, zu "denen" zu gehören. Das letzte, was ihm bleibt, ist die Freude, ab und zu doch noch mal hier in der Zeitung zu stehen. Mit so einer dümmlichen, hilflosen Aktion, die ein ziemlich beziehungsunfähiges Leben noch mal zeigt.

    • @Age Krüger:

      "Der ist und bleibt ein kleiner Aufsteiger aus der untersten Gosse ..."

       

      Och ne nich! Wirklich?!

      In welchen Kreisen zirkulieren Euer Durchleuchteter?

      • @Rudolf Fissner:

        Aus ganz normalen bürgerlichen, von mir aus auch "spießbürgerlichen" genannt.

         

        Und ich gönne jedermann den gesellschaftlichen Auf- und Abstieg, wenn er nicht dadurch vergißt, wo er herkommt.

        • @Age Krüger:

          Das sollen die „kleinen Aufsteiger“ aus der „untersten Gosse“ natürlich nie vergessen. Wo käme mann da auch hin?! Abschaum bleibt Abschaum. Wa?

          • @Rudolf Fissner:

            Nicht unbedingt-

            Nur weil es auf Schröder zutrifft, muss das ja nicht für alle gelten.

  • Wegen 77.000 € lässt man sich doch in den Kreisen, in denen Vorzeige-Sozi Schröder verkehrt, nicht vor Gericht zerren! Zumal die Bunte Presse vollzählig vertreten sein dürfte beim großen Honig-saugen!

     

    Der Arbeitslohn, den er als Putin-Angestellter erhält, sollte doch ausreichen, den Fall außergerichtlich zu klären. Und wer dann immer noch mosert, den kann er ja seinerseits verklagen, wie vor einigen Jahren, als die Echtheit seiner Haarfarbe angezweifelt wurde.

  • Ein solches Urteil gegen Schröder wäre in Deutschland wohl nicht vollstreckbar, da es gegen den Ordre Public verstößt. Bei uns gibt es das Schuldprinzip schon lange nicht mehr. Von daher sollten wir jetzt auch nicht Schröder angreifen, nur weil ihn manche nicht mögen und er ein Mann ist. Schließlich hat er dem Mann von Kim nie die Ehe versprochen. Wenn dann hat Kim die Ehe gebrochen. Die andere Sichtweise ist die des überkommenen Patriarchats.

    Ähnliche Gesetze gibt es übrigens auch noch in einigen rückständigen Bundesstaaten der USA - werden aber auf Grund des Verstoßes gegen die Verfassung nicht angewendet.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Velofisch:

      Bei aller Häme, die ich gegenüber Armani-Schröder nicht verhehlen möchte: Ihren klugen Gedanken kann ich nur zustimmen. In seinen Kreisen lässt sich doch alles mit Geld regeln, worauf Pfanni bereits hinwies. Im Notfall können die Scorpions immer noch ein Benefiz-Konzert für ihn veranstalten.

    • @Velofisch:

      Ich muss ehrlich gestehen, ich bin auch verwirrt - wieso wird Schröder angezeigt?Hat er dem anonymen Klagenden sein "Eigentum" entwendet?Andererseits kann ich diese kranke Fixierung auf Monogamitätschon lang nicht mehr nachvollziehen.

  • Der Gerd hat´s raus - der geniesst sein Leben ;-)

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @Justin Teim:

      Offenbar kann er ja den Hals nicht voll genug bekommen. Für mich ist der sicher kein nachahmenswertes Beispiel, sondern eher ein Typ, der ein massives Bindungsproblem hat.

  • In seriöser Presse konnte man vor einiger Zeit eine Schätzung über das Vermögen von 'Goldkettchen-Gerd' lesen. Der 'sozialdemokratische' Lakai von Putin wird auf über 400 Mio Teuros geschätzt! Na ja, schließlich hat Putin ja ihm seinen Ruf als lupenreiner Demokrat zu verdanken. Wenn eine Frau sosehr nach dem dicken Geldbeutel ihres Geliebten schaut, dann ist es die Sache von diesen beiden. Jeder kann sich sein eigenes moralisches Urteil über den Sinn von 5 Ehen machen, wir respektieren dieses ebenso wie streng monogame Partnerschaften.

    • @fvaderno:

      Sehen Sie es doch mal so rum. Schröder sorgt auf seinem Posten dafür, dass unsere Gasversorgung stabil bleibt. Er vertritt also deutsche Interessen. Bezahlt wird er wie jeder andere Vorstand von großen Konzernen.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Stimmt! Putin braucht die Einnahmen ja eigentlich gar nicht; Könnte von heut auf morgen den Hahn einfach zudrehen. Gasgerd fleht Putin jeden Tag an.

        • @lions:

          Der Gashandel ist eben für beide Seiten von Vorteil. Wir brauchen noch eine ganze Weile Gas für unsere Wirtschaft und Putin braucht das Geld. So funktioniert Handel. Ganz emotionslos.

  • Schröder ist nur ein durchschnittliches Affenmännchen, von daher kann man ihm nichts vorwerfen.

     

    Als zigarrenrauchender Gazprom-Ex-Bundeskanzler der SPD, der sich zum vierten Mal ein jüngeres Weibchen nimmt, muss man sich aber schon fragen, wofür genau er jetzt Vorbild sein soll.

     

    Ich habe ja damals schon gesagt: Hätte Martin Schulz den Mumm gehabt, einen Königsmord zu begehen und Schröder für den Anfang des Untergangs der SPD verantwortlich zu machen und ihn hochkant aus der Partei zu werfen anstatt ihn zu umarmen, wären die Wahlen anders ausgegangen.

     

    Dieses Bild der beiden Rotgesichtigen Arm in Arm war die Antiwerbung für die Erneuerung der SPD schlechthin.

    • @Mustardman:

      Hätte, wäre, wenn -

      beide sind Seeheimer, da passt diesmal wirklich kein Blatt Papier dazwischen...

  • 9G
    97546 (Profil gelöscht)

    In vielen Kulturen sind Beziehungen, in denen der Mann bis zu 30 Jahren älter ist, relativ normal und Schröder ist doch - egal wie alt er sein mag - ein wahres Schnäppchen.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @97546 (Profil gelöscht):

      Ob Schröder ein "wahres Schnäppchen" ist, ist vor allem eine Frage der eigenen Präferenzen. Für mich stellt sich diese Frage nicht.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Ist doch auch irgendwie traurig oder?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Was genau?